DE2230936C3 - Lichtempfindliches Gemisch - Google Patents
Lichtempfindliches GemischInfo
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- DE2230936C3 DE2230936C3 DE2230936A DE2230936A DE2230936C3 DE 2230936 C3 DE2230936 C3 DE 2230936C3 DE 2230936 A DE2230936 A DE 2230936A DE 2230936 A DE2230936 A DE 2230936A DE 2230936 C3 DE2230936 C3 DE 2230936C3
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- G—PHYSICS
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Description
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l,3,3,5-Tetramethy!-6'-nitrospiro(in-
l,3,3,5-Tetramethy!-6'-nitrospiro(in-
dolin-2,2'-benzopyran),
1,3,3-Trimethyl-5-methoxy-6'-nitio-
1,3,3-Trimethyl-5-methoxy-6'-nitio-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l^jj-Trimethyl-S-carbätnoxy-e'-nitro-
l^jj-Trimethyl-S-carbätnoxy-e'-nitro-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
ii
ii
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l-^-Carboxyäthyl-S.a-dimethyl-ö'-nitro-
l-^-Carboxyäthyl-S.a-dimethyl-ö'-nitro-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l-y-Carbathoxypropyl-S^-dimethyl-o'-nitro-
l-y-Carbathoxypropyl-S^-dimethyl-o'-nitro-
spiro(indoIin-2,2'-benzopyran)oder
1 -y-Cyanopropyl-S^-dimethyl-ö'-nitro-
1 -y-Cyanopropyl-S^-dimethyl-ö'-nitro-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran)
besteht.
besteht.
6. Lichtempfindliches Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensibilisator aus
1,2-Benzoanthrachinon,
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
5-Nitroacenaphthen, Picramid,
N-Acetyl-4-nitro-l-naphthylaminoder
N-Benzoyl-4-nitro-1 -naphlhylamin
besteht.
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
5-Nitroacenaphthen, Picramid,
N-Acetyl-4-nitro-l-naphthylaminoder
N-Benzoyl-4-nitro-1 -naphlhylamin
besteht.
7. Lichtempfindliches Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Indolinobenzospiropyranverbindung in einer Menge im Bereich von 1 bis 8 Gew.-%. bezogen auf das
Gewicht der lichtempfindlichen Verbindung vorliegt und der Sensibilisator in einer Menge von 1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtempfindlichen Komponente, vorliegt.
sehe sind daher für Systeme ungeeignet, welche einem
starken Abrieb unterliegen, wie dies beispielsweise bei Druckplatten der Fall ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung von neuen lichtempfindlichen Gemischen, die unmittelbar
nach der Belichtung ein sichtbares Bild ergeben und die insbesondere starke Haftungseigenschaften an
Metallen aufweisen und auf einer Metalloberfläche einen lichtempfindlichen Film oder eine Schicht bilden
ίο können, die durch Reiben kaum abstreifbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein lichtempfindliches Gemisch, das als lichtempfindliche Komponente polymere
Zimtsäure- und Furylacrylsäureverbindungen sowie einen Sensibilisator hierfür enthält, und dadurch
gekennzeichnet ist, daß es als lichtempfindliche Komponente eine hochmolekulare Verbindung, die
wenigstens eine der sich wiederholenden Einheiten der nachstehenden allgemeinen Formein (I) bis (V)
CH,- C —
C=O
O
O
CH2
CH-OH
CH-OH
CH2-O-C-C=CH2-R3
O R2 ,
O R2 ,
CH2-C
C = O
CH2
O R2
CH-O-C-C=CH-R3
i
CH,-O— C — C=CH-R,
i
CH,-O— C — C=CH-R,
Il I
O R2
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Gemisch, daß als lichtempfindliche Komponente polymere
Zimtsäure- und Furylacrylsäureverbindungen sowie einen Sensibilisator hierfür enthält. Die Gemische
ergeben eine Bildfärbung unmittelbar nach der Belichtung.
Lichtempfindliche Harze vom sogenannten Polyvinylcinnamat
Typ werden in weitem Umfang als ausgezeichnete lichiemj„"i:.Jiioie Harze verwendet
(DE-AS 10 79 453, DE-AS 10 42 231, GB-PS 6 95 197). Die bekannten lichtempfindlichen Gemische haften im
Gegensatz zu den erfindungsgemäßen schlecht auf Melallschichtträgern und bei der Verwendung zur
Herstellung von Druckformen liefern sie schlechtere Druckergebnisse. Derartige lichtempfindliche Gemi-
CH2- C
C=O
I
ο
CH, O
I Il
CH-O-C-R6-COOH
CH2-O-C-C = CH-R3
O R2
CH2-O-C-C = CH-R3
O R2
(111)
--CH2-C-
R4 O
I Il
CO-X-(CH2-CH-O)n-C-C=CH-R3
-CH2-C-
0=C—X(CH2)m—Ο—C—C=CH-R;
worin Ri ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R2 ein Wasserstoffatom, eine Cyangruppe oder eine Gruppe -COOR, worin R ein Wasserstoff atom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R 3 eine Gruppe
oder eine Gruppe
worin R5 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Nitrogruppe, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe darstellt,
R4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe, Re eine Gruppe -CH2-CH2-, eine Gruppe
-CH = CH- oder eine Gruppe
X ein Sauerstoffatom oder eine —N-Gruppe. π
eine ganze Zahl von 1 bis 4 und m eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeutet und zusätzlich eine photochrome
Indolinobenzospiropyranverbindung enthält.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Gemisch hat starke Haftungseigenschaften an Metallschichtträgern
und bildet auf einer Metalloberfläche eine lichtempfindliche Schicht, die kaum durch Reiben
abstreifbar ist. Da das durch die Belichtung gebildete la'ente Bild sofort gesehen werden kann, können
Schwierigkeiten, wie Doppelbelichtung verhindert werden. Auch wenn verschiedene Arten von Bildern auf
einen großen Bogen eines lichtempfindlichen Materials kopiert werden, kann die Stellung der zu kopierenden
Bilder leicht bestimmt werden und gleichzeitig können Schwierigkeiten wie Doppelbelichtung und Auslassun-
gen verhindert werden, da das bei Belichtung erhältliche latente Bild gesehen werden kann.
In den Zeichnungen stellt
F i g. 1 die charakteristischen Kurven dar, die für eine Diazoverbindung und für eine Indolinobenzospiropyranverbindung
erhalten wurden,
F i g. 2 den Wellenlängenbereich für die Lichthärtung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung
und die charakteristische Kurve, der erfindungsgemäß
(IV) ίο eingesetzten Spiropyranverbindung,
die Fig. 3 und 4 schematische Ansichten, die zwei Ausführungsformen von lichtempfindlichen Materialien
unter Anwendung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung zeigen.
Für lithographische Druckplatten, die sichtbare Bilder unmittelbar nach der Belichtung liefern, ist in der
JA-Patentveröffentlichung 6413/1969 eine als lichtemp-
(V) findliche Komponente verwendete Diazoverbindung beschrieben. Falls jedoch eine Diazoverbindung für
solche Zwecke mit einer Spiropyranverbindung verwendet wird, wird die wirksame Energie von der
Spiropyranverbindung absorbiert und unterdrückt das Auftreten der Photoreaktion der Diazoverbindung, da
der lichtempfindliche Wellenlängenbereich der Diazoverbindung praktisch mit dem lichtempfindlichen
Wellenlängenbereich der Spiropyranverbindung zusammenfällt. Dadurch wird eine Verringerung der
Empfindlichkeit der Diazoverbindung verursacht Infolgedessen ist bei einem, eine Spiropyranverbindung und
eine Diazoverbindung enthaltenden Gemisch eine Belichtungszeit vom 2- bis 3fachen derjenigen des
Gemisches, welches keine derartige Spiropyranverbindung enthält, erforderlich.
In F i g. 1 der Zeichnung ist der lichtempfindliche
j5 Wellenlängenbereich der Diazoverbindung und der
lichtempfindlichen Spiropyranverbindung gezeigt. In der Figur zeigt die Kurve 11 den lichtempfindlichen
Wellenlängenbereich einer üblichen Diazoverbindung und die Kurve 12 zeigt den lichtempfindlichen
Wellenlängenbereich einer üblichen Indolinobenzospiropyranverbindung.
Das in Beispiel 5 der JA-Patentveröffentlichung 6413/1969 verwendete Polyvinylcinnamat hat den
Nachteil, daß es für lithographische Druckplatten aufgrund seines schlechten Druckverhaltens ungeeignet
ist.
Auf der Basis der neuen lichtempfindlichen Gemische von ausgezeichneten Haftungseigenschaften an Metallen,
Druckverhalten und Fettaufnahmefähigkeit wurden nun lithographische Druckplatten erhalten, die sichtbare
laterne Bilder ohne Verringerung der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Gemisches bilden. Die Druckplatte
wird durch Auftragung eines Gemisches der lichtempfindlichen Komponente mit einem Zusatz eines
Sensibilisators und einer Indolinobenzospiropyran-Verbindung
auf einem Träger hergestellt
Das heißt im Gegensatz zum Fall der Diazoverbindungen können die im Rahmen der Erfindung
eingesetzten lichtempfindlichen Komponenten spektral
bO unter Anwendung eines Sensibilisators sensibilisiert
werden, wodurch sie eine Empfindlichkeit bei längerer Wellenlänge haben als dem lichtempfindlichen Wellenlängenbereich
der Spiropyranverbindung. In den lichtempfindlichen Gemischen gemäß der Erfindung erfolgt
es die Färbung der Spiropyranverbindung durch ein Licht
mit unterschiedlicher Wellenlänge als derjenigen des Lichts zur Härtung den lichtempfindlichen Komponenten
so daß ein visuelles latentes Bild ohne Verringerung
der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Komponenten gebildet werden kann.
Falls weiterhin eine Diazoverbindung verwendet wird, ist es unmöglich, die Spiropyranverbindung in dem
auf der Metallunterlage verbliebenen lichtempfindlichen Komponenten als Bild aufzulösen, da die
Behandlung nach der Belichtung allgemein in einem wäßrigen System ausgeführt wird. Da andererseits bei
Anwendung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung die Behandlung nach der Belichtung
allgemein in einem wäßrigen Lösungsmittelsystem durchgeführt wird, kann die in der lichtempfindlichen
Komponente verbliebene Spiropyranverbindung ausgelöst werden, wonach das Auftreten von verschiedenen
Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Behandlungsstufen verhindert wird.
In F i g. 2 der Zeichnung ist der lichtempfindliche Wellenlängenbereich für die Lichthärtung der lichtempfindlichen
Gemische gemäß der Erfindung als Kurve 21 und der lichtempfindliche Wellenlängenbereich der
Spiropyranverbindung als Kurve 22 gezeigt.
In der Figur zeigt der schattierte Teil den lichtempfindlichen Wellenlängenbereich, worin die
Lichthärtungsreaktion erfolgt, ohne von der Spiropyranverbindung beeinflußt zu werden.
Falls weiterhin das lichtempfindliche Gemisch gemäß der Erfindung für eine lithographische Druckplatte
verwendet wird, ist das Druckverhalten der lithograph]-
sehen Druckplatte gegenüber üblichen lithographischen
Druckplatten überlegen, wie sich aus der folgenden Tabelle zeigt:
Lichtempfindliche Schicht
Druckverhalten
(Anzahl der gedruckten Kopien)
(Anzahl der gedruckten Kopien)
Lichtempfindliches Gemisch 100000
gemäß der Erfindung
Polyvinylcinnamat 20000
Diazoverbindun.g 40000
Das im Rahmen der Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Gemisch hat ganz ausgezeichnete Haftungseigenschaften
an Metallen, ein ausgezeichnetes Druckverhalten und eine ausgezeichnete Fettaufnahmefähigkeit
im Vergleich zu dem üblichen Polyvinylcinnamat, das im Beispiel 5 der japanischen Patentveröffentlichung
6431/1969 beschrieben ist.
Von den Homopolymeren und Copolymeren der lichtempfindlichen hochmolekularen Verbindungen mit
Einheiten der vorstehend angegebenen Formen (I) bis (V) werden hochmolekulare Verbindungen der folgenden
Formeln besonders bevorzugt:
CH,-C —
CO2C2H4OCOCH = CH
CH3
CH2-C-
CO2CH3 )
CH,
CH,-C —
CH,-C —
CO2C2H4OCOCH=CH-^ J>
CH,
CH,-C —
CH,-C —
CO2C2H4OCOCH=CH
CH2-CH
C=O
C2H4OCOCH=CH-^ >
-CH,- CH
CO2CH3
CH3 10
CH,- C-
C=O
CH2
CHOH
CHOCOCH=CH-^ >
CH3
CH,- C-
C=O
CH2
CHOH
CH2OCOCH =CH^
CH3 CH3
-CH,-C-
CO2C2H5
C=O O
CH2
CHOCOCH=CH
CHOCOCH=CH
CH3 CH,-C
CO2CH3 i
-/-CH2-CH-V-CN
J,
Sh
CH3
co
CH2
CHOCOCH ·= CH
CH2OCOCH CH -\
CH3
i, -C ■■-
CO2CH.,
11
!CH,—CH
C=-O
I ο
CH,
CHOCOCH=CH
CH2OCOCH = CH
LCH,—CH
CO2NHCh2OCOCH=CH-N^
V. Πι V_
C =O
CH2
CHOCOCH=CH-
CHOCOCH=CH-
CH2OCOCH=CH CH,
CH2-C
i C O
CH,
I
CHOCOCH=CH—COOH
I
CHOCOCH=CH—COOH
CH,OCOCH-=CH— <
CH, C
C O
I ο
CH,
CHOCOCH2CH2 COOH
C-H1OCOCH CH <
>
12
CH, C
I COOH
CH,-CH
C=O
L Q
CHOCO COOH
CH, OCOCH = CH
CH,-C —
C = O
CH2
CHOH
CH2OCOCH=CH
CH3
CH,-C-
CH,-C-
CO2CH2CH2CH2CH3
Beispiele für hochmolekulare Verbindungen, die als weitere Komponenten der Copolymeren mit den
hochmolekularen Verbindungen der allgemeinen Formeln (1) bis (V) verwendet werden können, umfassen
Styrol, a-Methylstyrol, Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester von Methanol, Äthanol,
Propanol, Butanol, Isobutanol, Amylalkohol,
Hexylalkohol, Octylalkohol, Laurylalkohol und
Stearylalkohol, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylchlorid, Vinylacetat,
Styrol, a-Methylstyrol, Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester von Methanol, Äthanol,
Propanol, Butanol, Isobutanol, Amylalkohol,
Hexylalkohol, Octylalkohol, Laurylalkohol und
Stearylalkohol, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylchlorid, Vinylacetat,
jS-Hydroxyäthylmethacrylat, N-Methylolacrylamid,
Glycidylmethacrylate,
y-Chlor-^-hydroxypropylmethacrylat,
Glycerinacrylat und Glycerinmethacrylat.
Diese Materialien können in einer Menge von 2 bis zu Gewichts-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Polymeren, verwendet werden.
y-Chlor-^-hydroxypropylmethacrylat,
Glycerinacrylat und Glycerinmethacrylat.
Diese Materialien können in einer Menge von 2 bis zu Gewichts-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Polymeren, verwendet werden.
Die Homopolymeren und Copolymeren haben gemäß der Erfindung günstigerweise ein Molekulargewicht im
Bereich von 5000 bis 50 000, vorzugsweise von 10 000 bis 25 000.
Beispiele für Spiropyranverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind
l,3,3-Trimethyl-6'-nitrobis(indolin-
l,3,3-Trimethyl-6'-nitrobis(indolin-
2,2'-benzopyran),
l,3,3-Trimethyl-6'-nitro-8'-methoxy-
l,3,3-Trimethyl-6'-nitro-8'-methoxy-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l,3,3,5-Tetramethyl-6'-nitrospiro(indolin-
l,3,3,5-Tetramethyl-6'-nitrospiro(indolin-
2,2'-benzopyran),
lAS-Trimethyl-S-methoxy-ö'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran),
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l,3,3-Trimethyl-5-chlor-6'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran),
l,3,3-Trimethyl-5-chlor-6'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran),
spiro(indolin-2,2'-benzopyran),
1-}'-Carbäthoxypropyl-3,3-dimethyl-6'-nitro-
1-}'-Carbäthoxypropyl-3,3-dimethyl-6'-nitro-
spiro(indolin-2,2'-benzopyran) und
1->'-Cyanopropyl-3,3-dimethyl-6'-nitro-
spiro(indolin-2.2'-benzopyran)
Günstigerweise können diese Materialien in dem lichtempfindlichen Gemisch gemäß der Erfindung in
einer Menge im Bereich von 1 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichts-% vorliegen.
Als erfindungsgemäß einsetzbare Sensibilisatoren sind solche Sensibilisatoren geeignet, wie aromatische
Nitroverbindungen und aromatische Ketoverbindungen, wie 1,2-Benzanthrachinon, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
5-Nitroacenaphthen, Picramid, N-Acetyl-4-nitro-lnaphthylamin
oder N-Benzoyl-4-nitro-l-naphthylamid.
Lichtempfindliche Gemische, die mit einer dieser Verbindungen sensibilisiert sind, besitzen eine Empfindlichkeit
gegen das längere Wellenlängenende des lichtempfindlichen Wellenlängenbereiches bei 450 ηιμ
bis 480 ΐημ. Falls das Ende der längeren Wellenlänge
nahe 430 ΐημ ist, fällt dir lichtempfindliche Wellenlängenbereich
der Verbindung praktisch mit dem lichtempfindlichen Wellenlängenbereich der Spiropyranverbindung
zusammen und derartige Verbindungen sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ungeeignet. Der
Betrag des in dem lichtempfindlichen Gemisch gemäß der Erfindung verwendbaren Sensibilisators beträgt
bo allgemein 0,5 bis 15 Gewichts-% der lichtempfindlichen Komponente vorzugsweise 2 bis 7 Gewichts-%. Auch
die Spiropyranverbindung liegt allgemein in einer Menge von 1 bis 10 Gewichts-%, vorzugsweise von 2 bis
5 Gewichts-% der lichtempfindlichen Komponente vor.
Die lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung werden allgemein in folgender Weise hergestellt.
Die lichtempfindliche hochmolekulare Verbindung, die Indolinobenzospiropyranverbindung und der Sensibili-
sator werden in einem Losungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff,
Trichloräthan, Dichlorethylen, Chlorbenzol, Toluol, Xylol, Äthylenglycolmonoäthylätheracetat,
Äthylenglycolmonomethylätheracetat, Äthylacetat oder Butylacetat gelöst und die Lösung nach üblichen
Verfahren auf übliche lithographische Trägermateria-Hen
aufgetragen und getrocknet Ein Träger, beispielsweise eine Metallplatte wie eine Aluminiumplatte oder
eine Kupferplatte oder eine Kunststoffolie, beispielsweise aus Celluloseacetat oder einem Polyäthylenterephthalatfilm
können zur Herstellung des lichtempfindlichen lithographischen Materials überzogen und
getrocknet werden. Die geeigneten Oberzugsmengen betragen 0,5 bis 1000 g/m2 und für lithographische
Platten liegt die Oberzugsmenge allgemein im Bereich von 1 g bis 3 g/m2. Die lichtempfindlichen Gemische
gemäß der Erfindung können einen Weichmacher, beispielsweise Phthalsäurealkyldiester mit 3 bis 12
Kohlenstoffatomen und weitere Zusätze, wie Pigmente oder Farbstoffe gewünschtenfalls enthalten.
Wenn die auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen Gemische mit Licht, wie Ultraviolettlicht, durch ein
photographisches Negativ belichtet werden, wird der belichtete Teil unmittelbar gefärbt und dadurch kann
das Bild als sichtbares Bild unterschieden werden.
Wie vorstehend angegeben, sind die F i g. 3 und 4 schematische Ansichten von zwei Ausführungsformen
von lichtempfindlichen Materialien unter Anwendung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung.
In F i g. 3 ist die durch Licht härtbare Schicht 32 mit einem Gehalt der dispergierten, sich im Licht färbenden
Spiropyranverbindung im eingekapselten Zustand oder molekularen Zustand dargestellt und stark an einen
Träger 31, wie einer Metallplatte, gebunden.
Auch in F i g. 4 ist die durch Licht härtbare Schicht 43
stark an den Träger 41 gebunden und auch eine Schicht 42 aus einer hochmolekularen Verbindung, wie Polyvinylacetat.
Polyäthylmethacrylat oder Polystyrol das hierin die im Licht gefärbte Spiropyranverbindung
dispergiert enthält, ist stark am Träger gebunden. Der nicht belichtete Teil der Schicht 43 kann leicht durch
Waschen der Schicht mit einem organischen Lösungsmittel wie Benzol. Toluol, Xylol, Dimethylsulfoxid,
Ν,Ν-Dimethylformamid. >'-Butylrolacton, Äthylenglycolmonoäthylätheracetat.
Äthylenglycolmonomethylätheracetat. Benzylalkohol. Dioxan, Tetrahydrofuran,
Methylethylketon, Aceton oder Äthylacetat nach der Belichtung entfernt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
14 g Glycidylmethacrylat, 16 g Zimtsäure und 5 g Triethylamin wurden in 240 g Methyläthylketon gelöst
und nach Zusatz von metallischem Kupfer zu der Lösung wurde das Gemisch am Rückfluß während etwa
12 Stunden unter Rühren erhitzt.
Nach Beendigung der Umsetzung wurden die niedrig siedenden Verbindungen unter verringertem Druck
abdestilliert und das verbliebene Produkt in 100 g Pyridin gelöst. Dann wurden 10 g Maleinsäureanhydrid
zu der Lösung zugegeben und das Gemisch während etwa 3 Stunden bei 1000C gerührt. Anschließend
wurden 500 ml Wasser zu dem Gemisch zugefügt und das dabei gebildete ölartige Material abgetrennt und mit
Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatlösung wurde gut mit Wasser, verdünnter Salzsäure und wiederum
Wasser gewaschen, über Glaubersalz getrocknet und filtriert. Nach Abdestillation des Lösungsmittels von
dem Fiitrat unier verringertem Druck wurden 37 g eines blaßgelben öligen Materials erhalten. Dann wurden die
37 g des auf diese Weise erhaltenen, durch Addition polymerisierbaren Monomeren und 2,8 g Methylmethacrylat
in 150 ml Methyläthylketon gelöst und nach Zusatz von 350 mg N,N'-Azobisisobutyronitril als
Polymerisationsinitiator zur der Lösung wurde die
to Umsetzung während etwa 5 Stunden bei 70°C in einem
Stickstoffstrom durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung wurden 200 ml Methyläthylketon, 2 g 5-Nitroacenaphthen
und 1,3 g l,3,3-Trimethyl-6'-nitrospiro(indo-Iin-2,2'-benzopyran)
zu dem Reaktionsprodukt zugegeben, um ein lichtempfindliches flüssiges Gemisch zu
erhalten. Wenn dieses lichtempfindliche flüssige Gemisch auf einer Aluminiumplatte für eine lichtempfindliche
lithographische Platte aufgetragen und getrocknet wurde, wurde ein Überzug des lichtempfindlichen
Gemisches, die stark an die Aluminiumplatte gebunden war, gebildet.
Wenn die Schicht des auf diese Weise gebildeten lichtempfindlichen Gemisches während etwa 30 see
durch ein photographisches Negativ unter Anwendung einer Metallhalogenidlampe belichtet wurde, wurden
lediglich die belichteten Teile gefärbt und das gefärbte Bild konnte mit dem unbewaffneten Auge unter einer
gelben Sicherheitslampe beobachtet werden. Wenn dann das gesamte Material mit Methyläthylketon
gewaschen wurde, wurde das Polymere an den nichlbelichteten Teilen entfernt und gleichzeitig wurde
auch die Spiropyranverbindung in den gehärteten Teilen entfernt. Nach der Trocknung des Materials
wurde ein klares Bild erhalten. Die dadurch erhaltene lithographische Druckform wurde auf eine gewöhnliche
Offsetdruckmaschine gebracht und das Drucken unter Benetzung mit Wasser durchgeführt. Die Ergebnisse
zeigten, daß die Druckform ein ganz ausgezeichnetes Druckverhalten, Bildübertragungseigenschaften und
Fettaufnahmefähigkeit besaß, ohne daß ein Abstreifen der Schicht beobachtet wurde, so daß die Anwendung
des lichtempfindlichen Gemisches gemäß der Erfindung gegenüber dem üblichen Polyvinylcinnamat eindeutig
überlegen war.
Auf der Basis des Reaktionsverfahrens gemäß Beispiel 1 wurden die hochmolekularen Verbindungen
so A, B und C unter Anwendung der in der folgenden Tabelle angegebenen Reaktionskomponenten hergestellt:
Produkt | Reaktionskomponenten | Menge |
(g) | ||
Verbindung A | Glycidylacrylat Zimtsäure Phthalsäureanhydrid |
14 15 15 |
Verbindung B | Glycidylmethacrylat >(2-Furyl)acrylsäure Maleinsäureanhydrid |
14 14 10 |
Verbi. | olycidylmethacrylat Zimtsäure Phthalsäureanhydrid |
14 15 9,8 |
Bei Zusatz von 5 Gewichts-% N-Acetyl-4-nitro-lnaphthylamin
und 3 Gewichts-% l,3,3-Trimethyl-6'-nitro-8'-methoxyspiro(indolin-2,2'-benzopyran)
zu den vorstehend hergestellten hochmolekularen Verbindungen wurden lichtempfindliche Gemische hergestellt
Eine lichtempfindliche lithographische Platte wurde unter Anwendung des lichtempfindlichen Gemisches in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt Durch Belichten der Platte durch ein Negativ wurde ein
sichtbares Bild erhalten und bei der Durchführung des Drückens unter Anwendung der Druckform und der
gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurde festgestellt, daß die Druckform ein ausgezeichnetes
Druckverhalten zeigte und nicht von einem Abstreifen der Schicht begleitet war.
14 g Glycidylmethacrylat, 16 g Zimtsäure und 5 g Triäthylamin wurden in 240 g Methyläthylketon gelöst
und nach der Zugabe von 800 mg gepulvertem Schwefel zu der Lösung wurde das Gemisch während etwa 10
Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wurden die niedrig siedenden
Verbindungen unter verringertem Druck abdestilliert und der Rückstand in etwa 150 g Pyridin gelöst Dann
wurden 20 g Zimtsäurechlorid allmählich zu der Lösung unter Rühren bei Normaltemperatur zugegeben. Nachdem
die Umsetzung während etwa 2 Stunden durchgeführt worden war, wurde das Reaktionsprodukt
in 500 ml Wasser gegossen und 34 g eines hellgelben ölartigen Materials erhalten. Unter Anwendung der
kernmagnetischen Resonanzspektren und der Infrarotabsorptionsspektren wurde die erhaltene Verbindung
zu /3,)>-Dicinnamoyloxy-n-propylmethacrylat bestimmt.
Dann wurden 34 g des auf diese Weise erhaltenen Monomeren und 2,6 g Methylmethacrylat in 100 ml
Methyläthylketon gelöst und nach Zusatz von 340 mg Ν,Ν'-Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator
zu der Lösung wurde die Reaktion während etwa 5 Stunden bei 700C in Stickstoffatmosphäre ausgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wurden 200 ml Methyläthylketon, 1,7g 5-Nitroacenaphthen und 1,0g \-γ-
Carbäthoxypropyl-3,3-dimethyl-6'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran)
zu dem Reaktionsprodukt zur Ausbildung eines lichtempfindlichen flüssigen Gemisches
zugegeben.
Wenn das lichtempfindliche flüssige Gemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 untersucht wurde,
wurde festgestellt, daß das lichtempfindliche Gemisch gegenüber dem üblichen Polyvinylcinnamat hinsichtlich
des Druckverhaltens eindeutig überlegen war.
14 g Glycidylacrylat, 16 g Zimtsäure und 5 g Triethylamin
wurden in 240 g Methyläthylketon gelöst und nach Zusatz von 150 mg Hydrochinon zu der Lösung wurde
das Gem'sch während etwa 10 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach beendeter Umsetzung
wurden die niedrigsiedenden Verbindungen unter verringertem Druck abdestilliert und der Rückstand zu
etwa 20 ml Wasser zubegeben. Das dabei erhaltene ölartige Material wurde abgetrennt und mit Äthyläther
extrahiert und nach Behandlung des Extraktes nach üblichen Verfahren wurden 25 g eines blaßgelben öligen
Materials erhalten. Durch Elenientaranalyse, Infrarotabsorbtionsspeklrum
und kernmagnetische Resonanzspektren wurde das ölartige Produkt als y-Cinnamoyloxy-ß-hydroxypropylmelhacrylatindentifiziert.
25 g des vorstehend erhaltenen, Monomeren, 2 g Methylmethacrylat und 1 g Acrylnitril wurden in 100 ml
Tetrahydrofuran gelöst und dann die Polymerisation durch Zusatz von 200 mg Benzoylperoxid zu dr Lösung
als Polymerisationsinitiator durchgeführt Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsprodukt in n-Hexan
zur Gewinnung des Polymeren gegossen.
20 g des dadurch erhaltenen Polymeren wurden in 200 g Äthylacetat gelöst und dann 1 g 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
als Sensibilisator und 0,8 g l,3,3-Trimethyl-5-carbäthoxy-6'-nitrospiro(indoIin-2,2'-benzopyran)
zu der Lösung zur Ausbildung des lichtempfindlichen flüssigen Gemisches zugegeben. Das Gemisch wurde
auf eine Aluminiumplatte aufgetragen und getrocknet Nachdem die lichtempfindliche Schicht belichtet worden
war, wurde unmittelbar ein sichtbares Bild ausgebildet Wenn eine Druckform hergestellt wurde
und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 untersucht wurde, zeigte die Druckform ein ausgezeichnetes
Druckverhalten
10 g einer lichtempfindlichen Komponente, nämlich Pely-y-cinnamoyloxy-jS-hydroxy-propylmethacrylat,
wurden in Methyläthylketon gelöst und 500 mg N-Acetyl-4-nitro-l-naphthylamin und 300 mg 1,3,3-Trimethyl-f'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran)
zu der Lösung zur Ausbildung eines lichtempfindlichen Gemisches zugesetzt Wenn der Drucktest unter Anwendung
des lichtempfindlichen Gemisches wie in Beispiel 1 ausgeführt wurde, zeigte das Produkt ein ausgezeichnetes
Druckverhalten.
19 g /J-Hydroxyäthylmethacrylat wurden in 46 g
Pyridin gelöst und darin 25 g /?-(2-Furyl)acrylsäurechlorid
anteilmäßig zu der Lösung bei Raumtemperatur zugegeben.
Nach Ausführung der Umsetzung während etwa 5 Stunden wurde das Produkt zu 2GO ml Wasser zugefügt
und dre abgeschiedene Flüssigkeit mit Äthyläther extrahiert. Die gebildete Ätherschicht wurde durch
Dekantieren abgetrennt, mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen, über Glaubersalz getrocknet
und filtriert. Nach Abdestillation des Äthers aus der Ätherschicht unter verringertem Druck wurden 33 g
eines blaßgelben ölartigen Materials erhalten. Dann wurde das ölartige Produkt in 200 g Tetrahydrofuran
gelöst und nach Zusatz von 100 mg Ν,Ν'-Azobisisobutyronitril
zu der Lösung wurde die Umsetzung während etwa 4 Stunden in Stickstoffatmosphäre ausgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wurde das Produkt tropfenweise zu η-Hexan zugegeben und ein weißes
Polymeres erhalten.
2 g des dabei erhaltenen Polymeren wurden in 20 g Methyläthylketon gelöst und dann 10 mg N-Acetyl-4-nitiO-1-naphthylamin
und 50 g l,3.3-Trimethyl-6'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran) zu der Lösung zugegeben
um ein flüssiges lichtempfindliches Gemisch zu erhalten. Das flüssige Gemisch wurde auf eine Aluniiniumplatte
für eine lichtempfindliche lithographische Platte aufgetragen und getrocknet Wenn die lichtempfindliche
Platte belichtet wurde, wurde das latente Bild unmittelbar sichtbar, so daß das Verfahren sehr einfach
unter einer gelben Sicherheitslampe ausgeführt werden konnte. Die dabei erhaltene Druckform halte auch
ausgezeichnete Eigenschaften, und es wurde festgestellt,
daß die lichtempfindliche Schicht eine ganz ausgezeichnete Empfindlichkeit hatte.
14 g ß-Cinnamoyloxyäthylmethaerylat und 2 g Methylmethacrylat
wurden in 70 g Methyläthylketon gelöst
und während etwa 5 Stunden in üblicher Weise umgesetzt Dann wurden 70 g Methylethylketon, 800 g
5-Nitro£;cenaphthen und 500 mg l,3,3-Trimethyl-6'-nitrospiro(indolin-2,2'-benzopyran)
zu der Lösung zur Bildung einer lichtempfindlichen Flüssigkeit zugegeben. Die Lösung wurde auf eine Aluminiumplatte für eine
lichtempfindliche lithographische Platte, die mit einer
Zirkonfiuoridlösung behandelt worden war, aufgetragen und getrocknet. Wenn die lichtempfindliche Platte
40 sek durch ein photographisch durchlässiges Negativ unter Anwendung einer Metallhalogenidlampe belichtet
wurde, wurden die belichteten Teile unmittelbar gefärbt Durch Entfernung des Polymeren an den nichtbelichteten
Teilen mit Aceton wurde ein klares Bild erhalten.
Die auf diese Weise hergestellte Druckform wurde auf eine gewöhnliche Offsetdruckmaschine gebracht
und das Drucken unter Verwendung einer handelsüblichen Druckfarbe unter Benutzung mit Wasser durchgeführt
Die Druckform zeigte ein ausgezeichnetes Druckverhalten und Übertragungseigenschaften und
die gedruckten Kopien hatten klare Bilder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lichtempfindliches Gemisch, das als lichtempfindliche Komponente polymere Zimtsäure- und 5
Furylacrylsäureverbindungen sowie einen Sensibilisator hierfür enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß es als lichtempfindliche Komponente eine hochmolekulare Verbindung, die wenigstens eine
der sich wiederholenden Einheiten der nachstehen- 10
den allgemeinen Formeln (I) bis (V)
-CH2-C-
15
C=O
O
O
CH2
CH-OH
CH-OH
CH2-O-C-C=CH-R3
O R2
αϊ 20
25
30 R1
■CH,-C-
■CH,-C-
R4 O
CO-X-(CH2-CH-O)n-C-C=CH-R3
(IV)
--CH,—C
O=C-X(CH2)m — 0-C-C=CH-R3
worin Ri ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R2 ein Wasserstoffatom, eine Cyangruppe oder tine Gruppe -COOR, worin R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R3 eine Gruppe
h CH2-C
CH2-C
C=O
CH2 O R2
CH-O-C-C=CH-R-1
CH2-O-C-C=CH-R1
il I
O R2
R,
(H)
50
C = O
CH2 O
CH-O-C-R6-COOH
CH2-O-C-C=CH-R-1
O R2
(ill)
W) oder eine Gruppe
worin R^ Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Nilrogruppe, eine Methylgruppc, eine Äthylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe
darstellt, R4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine halogenier-Ie
Alkylgruppe, Rb eine Gruppc -CH2-CH2 —, eine
Gruppe -CH=CH- oder eine Gruppe
X ein Saucrstoffalom oder eine N-Gruppc, ;i
eine ganze Zahl von 1 bis 4 und /7? eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten und zusätzlich cine photochrome
Indolinobenzospiropyranverbindung enthält.
2. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Sensibilisator
sensibilisierte lichtempfindliche Gemisch eine zu dem längeren Ende der Wellenlänge des
lichtempfindlichen Wellenlängenbereiches in einem Bereich höher als 430 ιημ scnsibilisierte Empfindlichkeit
besitzt und auch eine spektrale Empfindlichkeit bei einer längeren Wellenlänge als dem
lichtempfindlichen Wellenlängenbereich der photochromen Spiropyranvcrbindung besitzt.
3. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die photochrome
Spiropyranverbindung eine für Licht mit einer unterschiedlichen Wellenlänge von dem Licht, wofür
die sensibilisierte lichtempfindliche Verbindung empfindlich ist. Empfindlichkeit besitzt.
4. Lichtempfindliches Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Komponente in einem Lösungsmittel löslich ist und nach der Belichtung in dem
Lösungsmitte! unlöslich wird.
5. Lichtempfindliches Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Indolinobenzospiropyran verbindung aus
l,3,3-Trimethyl-6'-nitrobis(indolin-2,2'-benzopyran)
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