DE1597564A1 - Thermophotographische,gegebenenfalls sensibilisierte Schicht - Google Patents
Thermophotographische,gegebenenfalls sensibilisierte SchichtInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ,. ., r 1 Q,_
7ί?/?ς/»ι 8' MÖNCHEN 22 24. Nov. 1 9Ö7
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 73/25/81 8 ^.ERSChSe8 '
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD telefon; (oen) »3297
Reg. Nr. 121 07 2
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von AMERIKA
Thermopiiotographische, gegebenenfalls sensibilisierte
Schicht
Die Ji rf in dung betrifft eine thermophotographische, gegebenenfalls
sensibilisierte Scfticht, d. h. eine Schicht, von der
sich uurch lie lichten und Erhitzen grapiiische Bilder herstellen
lassen, die eine lichtempfindliche Verbindung enthält oder aus einer lichtempfindlichen Verbindung besteht, deren Erweichungspunkt
sich durch belichtung ändert.
Es ist bekannt, zur Herstellung graphischer Reproduktionen
photographische Materialien zu verwenden, welche aus einem Träger und einer darauf aufgetragenen Schicht bestehen, deren
Loslichkeitseigenschaften sich bei der Einwirkung von aktinischeni
Licht ändern, liei diesen Verfahren wird das lichtempfindliche
Material zunächst bildgerecht belichtet'und hierauf mit einem
6AÖ
Lösungsmittel entwickelt, durch das entweder nur die belichteten oder nur die unbelichteten Bezirke des Films selektiv
gelöst und entfernt werden. Hierbei bleibt ein Bild aus der nicht abgelösten Filmschicht auf der Matrize zurück.
Bs ist ferner bekannt, z. B. aus der USA-Patentschrift 1 965 71Ü, zur Herstellung graphischer Reproduktionen ein
photographisches Material, bestehend aus einem Träger und einer lichtempfindlichen Schicht, die eine photopolymerisierbare
oder photooligomerisierbare Verbindung enthält, die bei Belichtung eine autogene Umwandlung in ein höher
schmelzendes, nichtkristallines Produkt erfährt, zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung war es, eine neue thermophotographische
Schicht mit oder aus einer Verbindung, deren Erweichungspunkt sich durch Belichtung ändert, anzugeben, welche sich durch
besonders vorteilhafte Eigenschaften auszeichnet.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte
Aufgabe mit einer therniopiiotographischen Schicht
lösen läßt, welche eine photoisomerisierbare Verbindung bestimmter
Eigenschaften enthält oder die aus einer solchen 'Verbindung besteht.
000 819/1582
Gegenstand der Erfindung ist somit eine thermophotographische,
gegebenenfalls sensibilisierte Schicht, die eine Ii ch te nip findliehe
Verbindung enthält oder aus einer lichtempfindlichen Verbindung besteht, deren Erweichungspunkt sich durch Belichtung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß sie als lichtempfindliche
Verbindung eine photoisomerisierbare Verbindung enthält, die durch Belichtung in ein geometrisches Isomer tiberführt
wird, dessen Erweichungspunkt unter dem Erweichungspunkt der
photoisomerisierbaren Verbindung liegt.
Vorzugsweise ist die Schicht auf einem Träger angeordnet. Sie
kann aber auch selbsttragend sein.
Wird eine thermophotographische Schicht nach der Erfindung
mit a'k tin is ehern Licht bildgerecht belichtet, wobei sich die
Krweichungs- oder klebrigkeitseigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht ändern, und hierauf auf eine Temperatur oberjialb
des Erweichungs- oder Klebrigkeitspunktes der lichtempfindlichen
Schicht im belichteten Bezirk und unterhalb des Erweichungspunktes der lichtempfindlichen Schicht im unbelichteten
Bezirk erhitzt, so erweicht das durch Belichtung gebildete Isomer (im belichteten Bezirk) und kann auf ein
Enipfangsblatt übertragen werden. Somit ändert sich also bei belichtung einer theromphotographischen Schicht nah der Erfindung
der Ii rwei ellung s ρ unkt der photoisomerisierbaren Verbindung, da diese hierbei in ein Isomer überführt wird, dessen
Erweichungs-, klebriijkeits- oder Schmelzpunkt unterhalb des
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Erweichungs- oder Schmelzpunktes der nichtbelichteten, photoisomerisierbaren
Verbindung liegt.
Bei der bildgerechten Belichtung der thermophotographischen Schicht nach der Erfindung erhält man ßildbezirke, die bei
einer beträchtlich niedrigeren Temperatur als die nicht- oder unbelichteten Hintergrundbezirke sichtlich wahrnehmbar erweichen
oder klebrig werden. Durch anschließendes Erhitzen
des belichteten Films auf eine Temperatur oberhalb des Brder
Bildbezirke und unterhalb des Bnveichungspunktes
weichungspunktes/der hintergrundbezirke entsteht auf der Matrize ein klebriges Bild. Dieses klebrige Bild kann einerseits
in situ durch Verwendung von Tonerteilchen oder Farbstoffen entwickelt werden. Andererseits kann das klebrige,
erweichte Material auf ein Empfangsblatt übertragen werden.
Die Anwesenheit einer photoisomerisierbaren Verbindung ist somit die Ursache für die durch Einwirkung von Licht bedingte
funktionelle Erniedrigung des Hrweichungs- oder Klebrigkeitspunktes
der Schicht. Bei der. Belichtung geht die photoisomerisierbare Verbindung in ein geometrisches Isomer mit einem
niedrigeren Erweichungs- oder Klebrigkeitspunkt über. Das in den belichteten Bezirken gebildete Isomer besitzt demnach
einen beträchtlich niedrigeren lirweichungs- oder Klebrigkeitspunkt als die in den unbelichteten Bezirken unverändert gebliebene
photoisomerisierbare Verbindung, Hierdurch wird
Bad 009819/1582
eine Änderung der Erweichungs- oder Klebrigkeitseigenschaften der belichteten Bezirke der thermophotographischen
Schicht verursacht.
Zur Herstellung thermophotographiseher Schichten nach der
Erfindung sind ganz allgemein solche photoisomerisierbare Verbindungen geeignet, die bei Raumtemperatur fest sind und
durch Belichtung in ein Isomer mit einem tieferen Erweichungs- oder Klehrigkeitspunkt überführt werden. Der Erweichungspunkt
der photoisomerisierbaren Verbindungen soll so hoch sein, daß sie bei den normalerweise während der Lagerung
und des Transportes auftretenden Temperaturen nicht erweichen, klebrig werden oder gar schmelzen. Vorzugsweise liegen
die Klebrigkeitspunkte der Isomeren noch über etwa 400C, insbesondere
über etwa 500C, Der Erweichungs- oder Klebrigkeitspunkt
der photoisomerisierbaren Verbindungen kann bei irgendeiner Temperatur unterhalb der Verkohlungstemperatur des Trägermaterials
liegen, wenn ein solches verwendet wird. Ganz allgemein sind zur Herstellung der thermophotographischen
Schichten nach der Erfindung photoisomerisierbare Verbindungen geeignet, deren Krebrigkeitstemperaturen zwischen etwa
40 und etwa 2000C liegen.
Neben der Photoisomerisierung können gegebenenfalls zusätzlich
noch andere photochemische Reaktionen, wie beispielsweise
Photooxydationen und/oder Photoreduktionen, auftreten.
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ßei einer bevorzugten Ausführungsform der thermophotograpiiischen
Schicht nach der Erfindung enthält diese photoisomerisierbare Verbindungen oder besteht aus solchen der allgemeinen Formel:
11)
worin bedeuten:
= 1 oder 2,
einen -CH=CH-, -S-, -0- oder "^N-R-Rest, wobei
R ein Wasserstoffatonr oder ein kurzkettiger Alkyirest
ist,
einen Rest der Formel R"-C=C-fCH*Cii)n-
R1
worin darstellen:
worin darstellen:
= 0, 1 oder 2,
R' ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen
Alkylrest,
R"1 einen Chlprcarbonyl-, Alkyioxycarbonyl-, Cyano-
oder Azidocarbonylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest oder einen heterocyclischen
Rest mit 5 oder ü Atomen im Ring, von denen mindestens
eines ein N-, S- oder 0-Atom ist,
00 9 819/1S8 a
Bäd
R"1 ein Wasserstoffatom, einen Cyano- oder
einen kurzkettigen Alkylrest,
wobei gilt, daß im Falle m = 2 jeder Rest D durch eine einfache covalente Bindung gebunden ist und
B ein Wasserstoffatom, einen kurzkettigen Alkylrest,
einen ftitrorest, oder einen Rest der Bedeutung von D.
Besitzt R die Bedeutung eines kurzkettigen Alkylrestes, so
enthält dieser zweckmäßig 1 bis 8 Kohlenstoffatome und ist
beispielsweise ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Hexyl- oder
Octylrest. Ist R' ein kurzkettiger Alkylrest, so kann dieser eine entsprechende Bedeutung besitzen. R" kann beispielsweise
ein Phenyl-, Tolyl-, Nitrophenyl-, Denzoyl-, Naphthyl-,
Pyridyl-, Furanyl-, Pyrrolyl- oder Thiofuranylrest sein. Besitzt R1" die Bedeutung eines kurzkettigen Alkylrestes,
so kann dieser die Bedeutung der für R angegebenen kurzkettigen
Alkylreste besitzen. Ebenfalls kann der Rest Ii,
wenn dieser ein kurzkettiger Alkylrest ist, die Bedeutung
der für R angegebenen kurzkettigen Alkylreste besitzen.
Typisch geeignete, der Formel I entsprechende photoisomerisierbare
Verbindungen sind beispielsweise:
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trans-2-Styrylpyridin,
trans-4-Styrylpyridin, trans-Stilben, trans-p'-Äthylchalcon,
trans-2-Styrylfuran,
trans-2-Styrylthiophen,
trans-i-Methyl-2-styrylpyrrol,
trans-1,2-Difuryläthylen,
trans, trans-2,5-Distyrylthiophen,
trans, trans-2,5-Distyrylfuran, trans, trans-1-Methyl-2,5-distyrylpyxrol,
Cinnamylidenacety1chlorid,
1,1-Dicyano-4-phenyl-i,3-butadien,
1,1 -Dicyano^-methyl^-phenyl-i ,3-butadien,
1,1-Dicyano-2-methyl-4-(p-methylphenyl)-1,3-butadien,
Cinnamylidenacetylazid,
1-C4'-Nitrobenzoyl)-4-phenyl-1,3-butadien,
Äthylenbis(styrylacrylat) und Butylenbis (styrylacrylat)..
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften AusfUhrungs.·
form der thermophotographischen Schicht nach der Brfin· dung enthält diese photoisomerisierbare Verbindungen
oder besteht aus solchen der allgemeinen Formel:
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R, R,
1 I3
worin bedeuten:
einen Alkylrest,
R9 und R- Wassers toffatome, Cyano- oder kurzkettige
Alkylreste,
Z einen; gegebenenfalls substituierten Arylrest
einen
oder/iieterocyclisdBn Rest mit 5 oder 6 Ringatomen, von denen wenigstens eines ein \\-, S- oder 0-Atom ist,
oder/iieterocyclisdBn Rest mit 5 oder 6 Ringatomen, von denen wenigstens eines ein \\-, S- oder 0-Atom ist,
η = 1 oder 2 und
m = 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei gilt, daß Z einwertig ist, wenn η = 1 und Z zweiwertig ist,
wenn η = 2.
R1 kann ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest
mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise ein Äthyl-, Propyl-, ilexyl-, Octyl- oder
Dodecylrest sein. Sind die Reste R, und R- kurzkettige
Alkylreste, so können sie die für R in Formel I angegebene
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Bedeutung besitzen» Ist Z ein gegebenenfalls substituierter
rest ein
Alkyl- oder/heterocyclischer Rest mit .5 oder 6 Ringatomen,, so kann dieser die für R" der Formel I angegebene Bedeutung besitzen.
Alkyl- oder/heterocyclischer Rest mit .5 oder 6 Ringatomen,, so kann dieser die für R" der Formel I angegebene Bedeutung besitzen.
Typische photo?-isomerisierbare Verbindungen der Formel II
sind beispielsweise:
Diäthyl-p-phenylendiacrylat,
Dib uty1-ρ-phenylendiacrylat,
1-Cyano-1-carbomethoxy-2-me thyl-4-phenyl-1 ,. 3-butadien *
1 -Cyano-i-carbäthoxy-Z-methyl^-phenyl-i ,3-butadien»
2-Äthylhexyl-2-cyano-5-(4-nitrophenyl)-2,4-pentadienoat,
2-Äthylhexyl-2-cyano-5-(2-furyl)-2,4-pentadienoat,
Bis(2-äthylhexyl)-5,5'-(p-phenylen)bis(2-cyano-2,4-pentadieBoap
Diäthyl-5,5l-Cp-phenylen)-bisC2>4-pentadienoa-5>
Bis(2-äthylhexyl)-7,7'-(p-phenylen)bis(cyano-2,4,öheptatrienoat),
2-Äthyloctyl-.4-(S-benzoylvinyl)cinnamat.
Vorzugsweise wird bei der iiersteilung der thermophoto-·
graphischen Schicht nach der Erfindung die photoisamerisierbare
Verbindung gemeinsam mit einem filmbildenden tliermoplas tischen polymeren Bindemittel auf einen Träger
aufgetragen. Geeignete thermoplastische Polymere, die
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Sich als Träger zur Herstellung lichtempfindlicher
Schichten eignen, sind z. B.: olefinische Polymerisate und Mischpolymerisate, wie1beispielsweise Polyäthylen,
Polystyrol, Butadien-Styrol-Mischpolymerisate, PoIy-(äthylenoxyde),
Poly(vinylchloride), Poly(vinylacetat),
Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisate,
Poly(vinylacetale), Mischpolymerisate aus Vinylidenchlorid mit Monomeren, wie z.B.
Vinylacetat, Acrylnitril und Äthylacrylat, PolyacrylatundMnethaery
la tester, wie beispielsweise Poly (äthylacrylat) und Poly(butylmethacrylat)f Polyester und Mischpolyester
von Glykolen und zweibasischen Säuren, wie beispielsweise
Terephthal-, Isophthal-, Sebacin- und Adipinsäuren,
Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetat und CellulQ^eacetatbutyrat, sowie Celluloseäther,
wie beispielsweise Methoxyäthylcellulose.
Das Verhältnis von lichtempfindlichen Verbindungen zum
Bindemittel, kann sehr verschieden sein. Zweckmäßig werden Verhältnisse von lichtempfindlichen Verbindungen zu
Bindemittel von 1:0 bis 1:80 (jeweils Gewichtsteile) angewandt* In der Regel verwendet man auf einen Gew.-Teil
lichtempfindliche Verbinu^ugen 0,2 bis 70, vorzugsweise
40 bis 70 Gew.-Teile Bindemittel.
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Als Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht können
gegebenenfalls auch Mischungen thermoplastischer Harze, beispielsweise Mischungen von zwei oder mehreren der angegebenen
Harze, verwendet werden. Die Viskosität und Klebrigkeit (der lichtempfindlichen Schicht) läßt sich
durch spezielle Auswahl der Polymeren sowie durch Zugabe von Plastifizierungsmitteln, Füllstoffen und dergl. in
bekannter Weise steuern.
Gegebenenfalls kann der lichtempfindlichen Schicht zum Ingangbringen
der Photoisomerisierung ein Sensibilisierungsmittel einverleibt werden. Geeignete Sensibilisierungsmittel
sind beispielsweise Benzothiazole, sowie Pyrylium- und Thiapyryliumverbindungen.
Die zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht verwendete, eine photoisomerisierbare Verbindung enthaltende
oder aus einer solchen Verbindung bestehende Masse kann je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck weitere Zusätze
enthalten. Diese Zusätze können dazu dienen, die Flexibilität der Schicht oder die Eigenschaften der Oberfläche zu
modifizieren, die Schicht anzufärben oder die Haftung der Schicht auf ihrem Träger zu verändern, insbesondere zu verbessern»
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Zur Verringerung der Menge des verwendeten Polymeren können gegebenenfalls auch feste Füllstoff teilchen zugesetzt "werden.
Ferner kann, im Falle, daß diese Zusätze im äußeren Teil der
Schicht enthalten sind, bei der Belichtung zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und dem Original ein besonders enger Kontakt hergestellt werden.
Vorzugsweise trägt man die Beschichtungsmasse auf einen flexiblen Träger auf. Bei Verwendlang eines Trägers kann
dieser jedoch auch aus den ,verschiedensten anderen üblichen
Trägermaterialien bestehen. Beispiele für geeignete, flexible Träger sind: Papier, mit Polyäthylen beschichtete Papiere,
Pergaminpapier, pflanzliches Pergament, Metallfolien
oder Polystyrol-, Cellulosenitrat-, Celluloseacetat-, Cellulose acetat-Buty rat-, Celluloseacetat-Propionat- sowie PoIyesterfilme,
wie beispielsweise Poly (äthylenterephthalat) filme
Die Ve-rweiidung- eines Trägers ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, wenn die photoisomerisierbare Verbindung in einem
selbsttragenden polymeren Bindemittel untergebracht wird.
Solche Trägermaterialien können auch als Empfangsblätter zur
Aufnahme thermographisch übertragener Bilder nach dem später
noch beschriebenen Übertragungsverfahren verwendet werden. ■
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Die eine photoisomerisierbare Verbindung enthaltende oder aus einer photoisomerisierbaren Verbindung bestehende lichtempfindliche
Beschichtungsmasse kann nach üblichen Verfahren, beispielsweise durch Extrusion, durch Trienterbeschichtug,
durch Tauchbeschichtug, mittels eines Beschichtungsmessers und dergl. auf Träger aufgetragen werden.
Zur Herstellung einer zum Auftragen auf einen Träger geeigneten Bes.chichtungsmasse ist es in der Regel zweckmäßig, die
einzelnen Bestandteile der Beschichtungsmasse in einem Lösungsmittel
aufzulösen. Zur Hexstellung von Bescliichtungsmassen
geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise solche
aus Kohlenwasserstoffen, wie Benzol oder Toluol, Ketone,
wie Aceton, 2-Butanon, Methyläthyiketon oder 4-Methyl-2-pentanon,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid und Tetrachlorkohlenstoff.
Ein unter Verwendung einer thermophotOgraphischen Schicht
nach der Erfindung aufgebautes thermophotographisches Material enthält in der Regel auf dem Träger eine einzige,
die photoisomerisierbare Verbindung enthaltende oder aus
einer solchen Verbindung bestehende Schicht. Andererseits kann die lichtempfindliche Schicht jedoch auch aus zwei
'oder mehreren dünnen Überzügen aufgebaut sein. Die Dicke
der die photoisomerisierbare Verbindung enthaltenden oder aus dieser bestehenden Schicht kann sehr verschieden sein
und beispielsweise 0,00254 bis 0,254, vorzugsweise 0,0508 bis 0,2032 mm betragen, jedoch auch be,t räch ti I eh stärker
Die Verarbeitung einer thermophotographischen Schicht nach
der Erfindung erfolgt in typischer Weise dadurch, daß die
Schicht mit aktinische'm Licht durch ein Negativ belichtet
wird, wodurch die Isomerisierung der photoisomerisierbaren
Verbindung herbeigeführt wird. Hierbei entstehen dort, wo vom Negativ Licht durchgelassen wurde, niedriger schmelzende
Bezirke, und dort, wo das Licht vom Negativ zurückgehalten
wurde, höher schmelzende Nichtbildbezirke,. Hierauf wird die bildgerecht belichtete, thermophotographische Schicht
auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes des lichtempfindlichen
Materials in den ßildbezirken erhitzt, wobei die belichteten Bezirke saLektiv klebrig werden. Die Erhitzungs·
temperatur muß jedoch unterhalb des Erweichungs- oder Klebrigkeitspunktes
der in den Nichtbildbezirken unverändert gebliebenen photoisomerisierbaren Verbindung liegen. Die klebrig
gewordenen ßildbezirke können dann in verschiedenster Weise entwickelt werden.
Die Entwicklung.der Schicht kann einerseits in der Weise
durchgeführt werden, daß man auf die klebrigen Bezirke ein
optisch dichtes, haftendes Pulver aufbringt. Vorzugsweise werden die klebrigen ßildbezirke jedoch auf ein Empfangsblatt
übertragen und darauf in nocii klebrigem Zustand entwickelt.
Ferner kann der die photoisomerisierbare Verbindung enthaltenden oder aus dieser Verbindung bestehenden Schicht
jedoch auch ein optisch dichter Farbstoff oder eine Verbindung, die zur bildung eines optisch dichten Materials fähig
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0WGlNAl
ist, einverleibt werden, so daß nach der Übertragung der klebrigen Bildbezirke auf ein Empfangsblatt auf diesen!
ohne Weitere Entwicklung direkt ein sichtbares Bild erhalten wird.
Dasjnach Belichtung und Erhitzen einer thermophotographischen
Schicht nach der Erfindung erhaltene klebrige Bild kann mit Hilfe der üblichen bekannten Entwicklerpulver, d. h. praktisch
durch sämtliche pulverisierbaren Materialien mit optischer Dichte, entwickelt, d. h. sichtbar gemacht werden.
Geeignete Entwicklerpulver sind beispielsweise: Glycopodiumpulver, Talkumpulver, Schwefel, Ruß, Aluminiumbronzepulver,
Kupferpulver und dergleichen. Ebenso können pulverisierte Farbstoffe oder gegebenenfalls auch gefärbte Kunstharzpulver
verwendet werden". Andererseits kann die eine photoisomerisierbare Verbindung enthaltende oder aus einer solchen Verbindung
bestehende Schicht auch einen Farbkuppler und eine Kupplerverbindung enthalten. Durch Bestrahlung der Schicht
wird in dieser dann in den .belichteten Bezirken eine farbbildende Kupplungsreaktion in Gang gesetzt, wobei ein sichtbares
Bild entsteht, welches auf ein Empfangsblatt übertragen werden kann. Beispiele für geeignete Farbbildner sind:
Azidobenzimidazolderivate, Phenoxazine, Phenothiazine sowie
Azide.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen:
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1597664
Eine dünne, mit einem Silikatüberzug versehene Aluminiumfolie
wurde auf einer Seite mit einer 10 gew.-%igen Lösung
von trans-2-Stilbazol in Methyläthylketon beschichtet. Nach
dem Verdunsten des Lösungsmittels blieb auf der Aluminiumfolie eine Schicht aus großen flachen Kristallen zurück.
Die beschichtete Seite des erhaltenen thermophotographischen
Materials wurde hierauf 5 Minuten lang mittels einer Höhensonne
von 275 Watt aus einer Entfernung von 25,4 cm durch ein photographisches Stricimegativ belichtet. Nach der Belichtung
wurde die Aluminiumfolie gleichmäßig auf 80 bis 82 C erhitzt, wodurch die belichteten Bezirke aufgeschmoien wurden*
Daraufhin wurde die Folie gegen ein Empfangsblatt aus Büroschreibpapier
gepreßt. Das aufgeschmolzene Material aus den
belichteten Bezirken der beschichteten Oberfläche wurde dabei auf das Eropfangsblatt übertragen, so daß auf diesem ein
gedrücktes Bild erhalten wurde. Die in den unbelichteten Bezirken der beschichteten Oberfläche vorhandene phötoisomerisierbare
Verbindung blieb bei der angewandten Temperatur fest und wurde.nici.it übertragen.
Durch Auflösen von 2 g trans-2-Stilbazol in 8 g Methyläthylketon
und Zugabe der erhaltenen Lösung zu einer Lösung von
..,-.-. BAD ORJGfNAL
QQÖ819/15 82 *
10 g eines Mischpolymerisates aus Vinylchlorid und Vinylacetat in 40 g Methyläthylketon wurde eine Beschichtungsmasse
hergestellt. Die erhaltene ßeschichtungsir.asse wurde mittels eines Trichterbeschichtungsverfahrens auf einen
aus Poly(äthylenterephthalat) bestehenden Filmträger in einer Dicke von 0,0508 bis 0,2.032 mm aufgetragen. Nach dem
Verdunsten des Lösungsmittels blieb auf dem Träger ein Polymerfilm mit darin eingeschlossenen, feinen, plättchenförmigen
Kristallen von trans-2-Stilbazol zurück.
Die beschichteten Seiten von mehreren, in der beschriebenen Weise hergestellten thermophotographisehen Materialien wurden
mittels einer Höhensonne (sun lamp) von 275 IVatt aus einer
Entfernung von 25,4 cm durch ein photographisches Strichnegativ belichtet. Die · einzelnen thermophotograpiiisclien
Materialien wurden 10 bis 15 Minuten lang belichtet, wobei
in den belichteten Bezirken der Filmschicht jeweils ein schwaches, sichtbares Bild erschien.
Hierauf wurden die belichteten Materialien auf 90 C erhitzt. Dabei wurden die ßildbezirke der thermographischen Schichten
klebrig, während die iiintergrundbezirke fest blieben.
•Noch während des firhitzens wurden die thermophotographischen
Materialien gegen die Oberfläche von limpfangsblättern, welche aus mit einem Silikatüberzug versehenen Aluminiumfolien bestanden,
gepreßt, wobei auf diese positive Bilder übertragen wurden.
0 0 9 819/1582 "...,
Mit einem einzigen thermophotographischen Material konnten in der beschriebenen Weise bis zu. vier lesbare Übertragungskopien hergestellt werden.
üa.ch dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurde eine
entsprechende Beschichtungsmasse hergestellt, welcher jedoch zur Sensibilisierung 100 mg 4-(4-n-Amyloxyphenyl)-2,6-bis(4-äthylphenyl)thiapyryliumperciilorat
einverleibt wurden. Die erhaltene Beschichtungsmasse imrde nach dem in Beispiel 2
beschriebenen Verfahren auf einen aus Polyethylenterephthalat) bestehenden Filmträger aufgetragen. Das erhaltene therlnopnotographische
Material wurde hierauf, wie in Beispiel 2 beschrieben, belichtet. Iiierbei konnte festgestellt werden,
daß zur Herstellung eines Bildes einer Schärfe, wie es gemäß
Beispiel 2 bei Verwendung einer nichtsensibilisierten lichtempfindlichen Schicht durch 10-minütige Belichtung erhalten
wurde, im vorliegenden Fall eine Belichtung von lediglich 5 Minuten erforderlich war. Im übrigen besaß der
Sensibilisator eine gelbe Färbung, wodurch sich das erzeugte
Bild von den Nichtbildbezirken schärfer abhob. Die Übertragung des Bildes erfolgte, wie in Beispiel 2 beschrieben,
bei einer Temperatur von 90°C.
Durch Zugabe von 2,0 g trans-4-Styrylpyridin und 8 g Methyläthylketon
zu 8 g einer 20%igen Lösung eines'Mischpolymeri-
009819/15
sates aus Vinylchlorid und Vinylacetat in Methyläthylketon wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt. Die erhaltene
Beschichtungsmasse wurde mittels eines Trichterbeschichtungsverfahrens
unter Verwendung eines 0,1016 mm Trichters auf einen aus Poly(äthylenterephthalat) bestehenden Filmträger
aufgetragen. Das erhaltene trockene thermophotographische
Material wurde dann in der in Beispiel 2 angegebenen IVeise
10 Minuten lang belichtet. Die Bildübertragung erfolgte durch Erhitzen des belichteten Materials auf eine Temperatur
von 1200C und Anpressen des erhitzten Materials gegen
ein limpfangsblatt.
Durch Zugabe von 1,0g trans-2-Styrylpyridin zu einer Lösung
von 10 g eines Mischpolymerisates aus Butadien und Styrol in 90 g Methyläthylketon wurde eine Beschichtunpsmasse hergestellt.
Kurz vor dem Auftragen der erhaltenen Beschichtungsmasse
auf einen Träger wurde ihr eine Spur des in Beispiel 3 angegebenen Thiapyryliumsensibilisators einverleibt. Nach
dem Beschichten des Trägers wurde das erhaltene thermophotographische Material in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise
10 Minuten lang belichtet und zur thermischen Übertragung
der bei der Belichtung entstandenen Bildbezirke auf ein
Empfangsblatt auf eine Temperatur von 83 bis 85 C erhitzt.
Hierbei wurden von einer einzigen Matrize 2 klare Ubertragungsbilder
erhalten.
009819/15 82 &AD
Beispiel 6 ,
Durch Auflösen gleicher Teile trans-Stilben und eines Mischpolymerisates
aus Vinylchlorid und Vinylacetat in Methylethylketon wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt. Die erhaltene
Beschichtungsmasse wurde in der in Beispiel 4 angegebenen Weise auf einen Polyesterfilmträger aufgetragen. Nach dem
Trocknen wurde das erhaltene thermophotographische Material
in der in Beispiel 4 beschriebenen Weise 30 Minuten lang durch eine Vorljfage belichtet und hierauf auf eine Temperatur
von 92 C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurde das bei der Belichtung gebildete Isomer von den Bildbezirken durch
Anpressen des erhitzten tlie-rmopho to graphischen Materials
gegen ein ßmpfangsblatt auf das Empfangsblatt übertragen.
üs wurde eine entsprechende Beschichtungsmasse wie in Beispiel
β hergestellt, welche jedoch gleiche Gew.-Teile trans-ρ'-Athylchalcon
und eines Mischpolymerisates aus Butadien und Styrol enthielt. Die Herstellung und das Auftragen der
Beschichtungsmasse auf den Träger erfolgten, wie in Beispiel 5 beschrieben. Die erhaltene Matrize wurde hierauf, wie in Beispiel 2 beschrieben, 10 Minuten lang belichtet. Nach der Belichtung
wurde ein klares Bild mit kristallinem Hintergrund sichtbar. Durch Erhitzen der Matrize auf etwa 40 C und Übertragung
des Isomers aus den Bildbezirken auf Polyethylenterephthalat)
filmträger» Aluminiumfolien oder Papierblätter
wurden Übertragungsbilder hergestellt.
0 0 9819/1582 bad original
Durch Auflösen von C^5 g 2-Azido-1-(N-carbobutoxymethylcarbamyl)benzimidazol
und 0,02 g Benzo(b)phenoxazin gemeinsam mit 1,0 g trans-2-Styrylpyridin in 10 ml Methyläthylketon
und anschließende Zugabe der erhaltenen Lösung zu 5 g einer 20ligen Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinylchlorid
und Vinylacetat in Methyläthylketon wurde eine lichtempfindliche, Farbkuppler enthaltende Beschichtungsmasse
hergestellt. Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde unter Verwendung eines 0,1524 mm Trichters mittels eines
Trichterbeschichtungsverfahrens auf einen aus Poly(äthylentaephthalat)
bestehenden Filmträger aufgetragen. Kach mehreren Tagen war die getrocknete Oberfläche des erhaltenen
thermophotographischen Materials vollständig mit einer Kristallschicht überzogen. Das erhaltene thermophotographische
Material wurde in mehrere Streifen zerschnitten, welche aus einer Entfernung von 25,4 cm mittels einer Höhensonne
von 275 Watt belichtet wurden. Die Belichtungszeiten Lagen zwischen 1 und 10 Minuten." In sämtlichen belichteten
Matrizen wurden braunviolette Auskopierbilder erzeugt. Die Übertragung der in den Bildbezirken gebildeten, gefärbten
Isomerenjerfolgte durch Anpressender auf 90 C erhitzten Matrizen an die Oberflächen von Aluminiumfolien, Papierblättern
und Poly (alkylenterephthalat) filmen. Um die Übertragung
zu erleichtern, wurde zum Anpressen der Matrizen auf die Empfangsblätter eine Walze verwendet. In manchen
009819/15 82 '^ . S40
Fällen konnten von einer einzigen Matrize 3 und mehr Kopien
erhalten werden.
Es wurde eine entsprechende Beschichtungsmasse wie in Beispiel 8 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Bindemittel
ein Mischpolymerisat aus Butadien und Styrol und anstelle von trans-2-Styrylpyridin trans-p'-Äthylchalcon verwendet
wurden. Das Auftragen der erhaltenen Beschichtungsniässe
auf Träger erfolgte in der beschriebenen Vifeise. Das erhaltene Material wurde aus einer Entfernung von 25,4 cm
10 Minuten lang mittels einer Höhensonne von 275 Watt durch ein· photograpnisches Strichnegativ belichtet. Hierbei wurde
ein braunviolettes Bild erhalten. Das in den Bildbezirken
gebildete Isomer wurde aus diesen auf ein Empfangsblatt übertragen,
indem die Matrize auf eine Temperatur von etwa 400C
erhitzt und hierauf gegen ein Empfangsblatt gepreßt wurde.
Es wurde eine entsprechende Beschichtungsmasse, wie in Beispiel
9 beschrieben, hergestellt, wobei jedoch anstelle der in Beispiel 3 genannten farbbildenden Kuppler 2-Azido-benzazol
und ßenzo(a)phenothiazin verwendet wurden. Das Auftragen der erhaltenen Beschichtungsmasse und* die Belichtung des erhaltenen
thermophotogxaphischen Materials erfolgten in beschriebener
Weise. Das bei der Belichtung entstandene Bild war
■ · 0098197 15 82 - - ·· . bad
zwar nicht stark gefärbt, doch das hierbei gebildete Isomer konnte aus den ßildbezirken bei einer Temperatur von etwa
400C auf ein Bmpfangsblatt übertragen werden-.
Eine Lösung von 0,5 g trans-2-Styrylfuran in 5 ml Methyläthylketon
wurde zu 2,5 g einer 20%igen Lösung eines Mischpolymerisates
aus Vinylchlorid und Vinylacetat in Methyläthylketon
zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde unter Verwendung eines 0,1524 mm Trichters mittels eines Trichterbeschichtungsverfahrens
auf einen aus Poly(äthylenterephthalat) bestehenden Filmträger aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde
das erhaltene thermophotographische Material 30 Minuten lang aus einer Entfernung von 25,4 cm mittels einer Höhensonne
von 275 Watt durch den Filmträger hindurch gegen ein photographisches Strichnegativ exponiert. Die belichtete Matrize
wurde auf eine Temperatur von 1100C erhitzt. Das bei der Belichtung
gebildete Isomer wurde bei dieser Temperatur aus den Bildbezirken des thermophotographischen Materials auf
ein aus einem Aluminiumblatt mit aufgerauhter Oberfläche bestehendes Empfangsblätt übertragen.
Eine Lösung von i,0 g trans-2-Styrylthiophen in 40 ml Methyläthylketon
wurde zu 10 ml einer 10%igen Lösung eines Misch-
009819/1582 ^400-,
Polymerisates aus Butadien und Styrol in MethyläthyIketon
zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde unter Verwendung eines 0,1524 mm Trichters mittels eines Trichterbeschichtungsverfahrens
auf einen aus Poly(äthylenterephthalat)
bestehenden Filmträger aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde das erhaltene thermophotographische Material 20 Minuten
lang aus einer Entfernung von 25,4 cm mittels einer Höhensonne von 275 Watt durch den Filmträger hindurch gegen ein
photographisches Strichnegativ exponiert. Nach der Belichtung
wurde das thermophotographische Material auf eine Temperatur von 910C erhitzt. Das bei der Belichtung gebildete
Isomer konnte bei dieser Temperatur aus den Bildbezirken des thermophotographischen Materials auf ein aus einer Aluminiumfolie
bestehendes Empfangsblatt durch Zusammenpressen
der beschichteten Oberfläche der Matrize und der Aluminiumfolie
übertragen werden.
liach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurden weitere
thermophotographischen Materialien hergestellt. Nach der Belichtung wurden die Materialien auf eine Temperatur
von 900C erhitzt und mit aus einem S ty ro1 eeοXymeris at
und Ruß bestehenden schwarzen Tonerteilchen überbürstet.
Die Tonerteilchen blieben lediglich an den aufgeschmolzenen
Bildbezirken haften, wobijg ein sichtbares Bild entstand.
0 0 S 01 9 / 1 5 8 2 bad
■ - 26.-
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur härteten die Bildbezirke
wieder aus und verloren ihre Klebrigkeit. Die miteinander verschweißten Tonerteilchen ergaben auf jedem
thermophotographisehen Material ein sichtbares Bild.
Durch Zugabe einer Lösung von 1 g 2-Äthylhexyl-2-cyano-5-(4-nitrophenyl)-2,4-pentadienoat
in 30 ml einer 10bigen Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinylidenchlorid und
Acrylnitril in 2-Butanon zu 15 ml einer 10%igen Lösung von Poly/"tetramethylenterephthalat (30%) - Sebacat (70%) ] in
2-Butanon wurde eine viskose Lösung hergestellt, welche mit 15 ml 2-Butanon verdünnt wurde. Die erhaltene ßescliichtungsmasse
wurde auf einen aus Polyethylen te rephthalat)
bestehenden Filmträger aufgetragen und bei Raumtemperatur trocknen gelassen. Das erhaltene Material wurde 15 Sekunden
lang durch ein Strichnegativ in einem üblichen Kopiergerät (Blue-Ray printer) belichtet. Durch Kaskadenentwicklung mit
aus einem Styrolsspolymerisat und Ruß bestehenden schwarzen
pulvrigen Tonerteilchen wurde ein schwarzes positives Bild * h speRtrale
erhalten. Der'Empfindlichkeitsbereich des in der beschriebenen
Weise hergestellten Materials erstreckte sich von 3oo
bis 400 nm.
009819/15S2
Das in diesem Beispiel sowie in den späteren Beispielen
verwendete Kopiergerät (Blue-Ray printer) bestand aus einem handelsüblichen Umlaufkopiergerät mit einer 45,72 cm
langen, umhüllten Fluoreszenzlampe, welche pro cm etwa 0,33 Watt ausstrahlte. Während der Belichtung durchlief
das thermophotograi:}hische Material die Kopiervorrichtung
in einem Abstand von etwa 2,54 cm von der Umhüllung der Fluoreszenzlampe.
Jiine Lösung von 0,1 g Bis(2-äthylhexyl)-5,5 '-(p-phenylen) bis-(2-cyano-2,4-pentadienoat),
36 ml einer lOligen Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril
in Butanon, 32 jil einer 10%igen Lösung von PoIy-/"tetramethyrenterephthalatCSOSO-SebacatCyOI)
] in 2-Butanon und 32 ml 2-Butanon wurde in einer Dicke von 0,0508 mm, gemessen
in feuchtem Zustand, auf übliche Film- und Papierträger aufgetragen. Hierbei entfielen auf eine Träger-
* 2
fläche von 1 dm etwa 0,11 mg lichtempfindliche Verbindung.
fläche von 1 dm etwa 0,11 mg lichtempfindliche Verbindung.
J. Die spektrale Anspredibarkeit des erhaltenen thermophotogra- "!
phIschen Materials lag bei 320 bis 500 nm.
Das durch Auftragen der Beschichtungsmasse auf die Träger
erhaltene thermophotographische Material wurde 10 Sekunden
lang aus einer Entfernung von 20,32 cm mit einer Nitraphotlampe
(Photoflood Lamp) von 250 Watt belichtet und hierauf
00981 9/1 S 8 2 ßAD original
mit einem aus einem Styrolpolymerisat bestehenden
schwarzen Tonerpulver kaskadenentwickelt. Es wurden schwarze positive Bilder erhalten.
Beispiel 16
Eine Lösung von 0,1 g 2-Athylhexyl-2-cyanO-5-(2-furyl) 2,4-pentadienoat
in 3 ml einer 1 Öligen Lösung eines Mischpolymerisates von Vinylidenchlorid und Acrylnitril in 2-Butanon
wurde zu 1,5 ml einer 10%igen Lösung von PoIy-
^"tetramethylenterephthalat(3O%)-Sebacat(7O|) ] in 2-Butanon
zugegeben, worauf die erhaltene viskose Lösung mit 5 ml
2-Butanon verdünnt wurde. Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde dann auf Film- und Papierträger aufgetragen und bei
Raumtemperatur trocknen gelassen. Die erhaltenen Materialien
wurden 30 Sekunden in einer Kopiervorrichtung durch ein Striclmegativ belichtet. Durch Kaskadenentwicklung mit einem
aus einem Styrololymerisat und Ruß bestehenden schwarzen
Tonerpulver wurden schwarze positive Bilder erhalten.
Aus 0,05 g Diäthyl-5,5'-(p-phenylen)-bis-(2,4-pentadienoat),
9 ml einer 10%igen Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinylidenchlorid
und Acrylnitril in 2-Butanon, 8 ml einer 10%igen
Lösung von Poly^'tetramethylenterephthalatCSOIJ-SebacatCyoi) J
in 2-Butanon und 8 ml 2-Butanon wurde eine Beschichtungsmasse
hergestellt» Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde auf
aus Polyethylenterephthalat) und Polyäthylen bestehende
Filmträger in einer Dicke von 0,0508 mm, gemessen in feuchtem
Zustand, aufgetragen.
Das durch Auftragen der Beschichtungsmasse auf den Polyethylenterephthalat)
filmträger erhaltaie thermophotographische
Material wurde in einer Kopiervorrichtung (Ozalid Ozamatic printer) bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von
9,144 m pro Minute belichtet und mit einem aus einem Styrolpο
1 ymer 1 sat und Ruß bestehenden schwarzen Tonerpulver
kaskadenentwickelt. Hierbei wurden schwarze positive Bilder erhalten.
Die im vorliegenden und_ in späteren Beispielen verwendete
Kopiervorrichtung (üzalid Ozamatic printer) bestand aus einer Handelsüblichen Transportbandkopiervorrichtung mit
einer Quecksilberhochdrucklämpe von 1200 Watt» Die Kopiervorrichtung arbeitete mit einer Leistung von 29,53 Watt
pro cm Kolben der Quecksilberlampe. Während der Belichtung
wurde das thermophotographische Material durch ein Diffusions·
glas aus einer Entfernung von etwa 2,54 cm bestrahlt.
BAD ORIGINAL
009819/15.-81
Aus 0,025 g Bis-(2-äthylhexyl)-7,7l-(p-phenylen)-bis-(2-cyano-2,4,6-heptatrienoat),
9 ml einer 10%igen Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril
in 2-Butanon, 8 ml einer 10%igen Lösung von PoIy-/""tetramethylenterephthalätCSO^-SebacatC/O^)
J in 2-Butanon und 8 ml 2-Butanon wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde auf einen aus Polyethylenterephthalat) bestehenden Filmträger in einer Dicke
von 0,0508 mm, gemessen in feuchtem Zustand, aufgetragen. Das erhaltene thermophotographische Material wurde nach dem
Trocknen in einer Kopiervorrichtung (Ozalid Ozamatic printer) bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 9,144 m/Minute durch
ein Strichnegativ belichtet und hierauf mit einem aus einem Styrol«**ei*polymeiLsat und Ruß bestehenden schwarzen Tonerpulver
kaskadenentwickelt» Hierbei wurden schwarze positive Bilder erhalten.
Durch Auflösen von 0,05 g 2-Äthyloctyl-4-(ß-benzoylvinyl)-cinnamat
in 10 ml 2-Butanon wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde auf einen aus Polyethylenterephthalat)
bestehenden Filmträger in einer Dicke von 0,0508 mm, gemessen in feuchtem Zustand, und auf einen aus Polyäthyler
Bad
009819/1532
1597584
bestehenden Filmträger in einer Dicke von 0,1016 mm, gemessen
in feuchtem Zustand, aufgetragen. Nach kurzem Antrocknen \\?urden die Oberflächen der aufgetragenen Schichten
leicht gerieben, um die Kristallisation einzuleiten. Die fertigen thermophotographischen Materialien wurden in
einer Kopiervorrichtung bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 9,144 m/Minute durch ein Negativ belichtet und hierauf
mit einem aus einem Styropolymerisat und Ruß bestehenden
schwarzen Tonerpulver kaskadenentwickelt. Hierbei entstanden schwarze positive Bilder. Der EKipfindlichkeitsbereich
der erhaltenen thermophotographischen Materialien reichte von 300 bis 330 nm.
Die in Beispiel 15 hergestellte Beschichtungsmasse wurde
auf einen Papierträger aufgetragen und hierauf 8 Sekunden lang aus einer Entfernung von 25,4 cm mit einer Höhensonne
von 275 Watt belichtet. Hierauf wurde das erhaltene Material in ein Farbstoffbad eingetaucht, welches aus einer wässrigen,
eine geringe Menge Äthanol enthaltenden Lösung von p-Rosanilinhydrochlorid
bestand. Die Farbstofflösung blieb an den belichteten
Bezirken haften, wodurch ein positives Farbstoffbild erhalten wurde. Die erhaltene Kopie konnte als Farbstoffübertragungs-
("spirit duplicating") Matrize verwendet werden, wobei der Farbstoff auf ein feuchtes Empfangsblatt übertragen
wurde. Auf diese Weise konnten bis zu 4 Kopien hergestellt werden, bevor ein erneutes Einfärben der Matrize erforderlich
war* 009819/1582 . ■ ■- —*
- ■. ' BAD
Die in Beispiel 15 hergestellte Beschichtungslösung wurde auf einen Filmträger aufgetragen und 30 Sekunden lang in
einer Kopiervorrichtung (Blue-Ray printer) durch ein Strichnegativ belichtet. Hierauf wurde das belichtete thermophotographische
Material in eine äthanolische Silbernitratlösung eingetaucht. Schließlich wurde das thermophotographisehe
Material getrocknet und 5 Minuten lang aus einer Entfernung von 25,4 ei mit einer Höhensonne von 275 Watt belichtet.
Hierbei konnte ein positives Silberauskopferbild erhalten werden.
Die in Beispiel 15 hergestellte Beschichtungslösung wurde auf einen Päpierträger aufgetragen und hierauf 10 Sekunden
lang aus einer Entfernung von 25,4 cm durch ein Strichnegativ
belichtet. Das thermophotographisehe Material wurde
hierauf mit Kupferpulver kaskadenentwickelt, wobei ein positives Kupferbild erhalten wurde. Das erhaltene Kupferbild
stellte einen elektrischen Leiter dar.
Dies Beispiel zeigt die Verwendung einer porösen, permeablen Deckschicht, welche bezweckt, die von dem thermophotographischen
Material auf das Empfangsblatt übertragene Menge des
009819/1582
klebrigen Materials zu dosieren. Die Deckschicht reguliert somit die Übertragung des klebrigen Materials von dem thermophotographischen
Material auf das Bmpfangsblatt, wodurch eine größere Anzahl gleichmäßigerer Kopien hergestellt werden
können. Weiterhin können bei Verwendung einer derartigen Deckschicht die das photoisomerisierbare Material enthaltenden
oder aus diesem bestehenden Schichten dicker gemacht
werden, ohne daß darunter die Bildschärft leidet. Ferner kann durch derartige Deckschichten das Festkleben des thermophotographic
chen Materials am Bmpfangsblatt während der Übertragung verhindert werden.
Durch Auflösen von trans-2-Stilbazol in Methylethylketon
wurde eine 4%ige Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde auf einen 20,32 cm breiten, mit Polyäthylen beschich-
2 ■te ten Papierstreifen in der Weise aufgetragen, daß pro dm
Trägerfläche etwa 75,35 mg Beschichtungslösung entfielen. Beim Trocknen der aufgetragenen Lösung blieb auf dem Träger
eine Schicht aus großen flachen Kristallen von trans-2-Stilbazol
zurück. Auf einen Teil der aufgetragenen Schicht
An ". :
wurde unter VigcjEwendung von Hitze und Druck ein Stück eines iCunstseidengewebes mit einer Maschenweite von 0,038 mm (400 mesh) auflaminiert.
wurde unter VigcjEwendung von Hitze und Druck ein Stück eines iCunstseidengewebes mit einer Maschenweite von 0,038 mm (400 mesh) auflaminiert.
SAD
.008*19-/1*82
1597b64 .
Hierauf wurde ein Probestreifen mit der darauf aufgetragenen porösen permeablen Scnicht'und ein weiterer Probestreifen
ohne die darauf aufgetragene poröse permeable Schicht 5 Min. lang aus einer !Entfernung von 25,4 cm mit einer Höhensonne
von 275 Watt durch ein Strichnegativ belichtet. Die beschichtete Seite wurde hierauf in Kontakt mit einem einfachen,
weißen, kalandrierten Papier bei einer Temperatur von BS0C
durch einen von Stahlwalzen gebildeten Spalt laufen gelassen, Mit derselben Probe konnten 6 aufeinanderfolgende Übertragungen
durchgeführt werden.
Die von den mit der porösen permeablen Schicht bedeckten Bezirken
hergestellten Übertragungsbilder besaßen von einer Kopie zur nächsten Kopie eine gleichmäßigere Dichte als entsprechende
Kopien, die unter Verwendung eines nicht abgedeckten thermophotographischen Materials hergestellt wurden.
Weiterhin konnten von den mit der porösen permeablen Schicht
bedeckten Bezirken mehr Kopien lesbarer Qualität erhalten werden als von den Bezirken, welche nicht mit einer porösen,
permeablen äußeren Schicht ausgerüstet waren.
Zur Herstellung der Deckschicht können beispielsweise auch noch Polyvinylalkohol, Aluminiumoxydfasern, Gelatine und
'dergl. verwendet werden. Die Herstellung und das Auftragen derartiger Überzüge wird beispielsweise in der USA-Patentschrift.
3 260 612 beschrieben.
009819/1582
Claims (1)
- P a te η t a η Sprüche1. Thermophotographische, gegebenenfalls sensibilisierte Schicht, -"." die eine lichtempfindliche Verbindung enthält oder aus einer lichtempfindlichen Verbindung bestellt, deren Erweichungspunkt sich durch Belichtung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß sie als lichtempfindliche Verbindung eine photoisomerisierbare Verbindung enthält, die durch Belichtung in ein geometrisches Isomer überführt wird, dessen Erweiel rmespunkt unter dem Erweichungspunkt der piiotoisomerisierbaren Verbindung liegt.2. Thermophotographisehe Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß sie aus einer Miscmmg aus (a) einer photoisomerisierbaren Verbindung, die durch Belichtung in ein geometrisches Isomer überführt wird, dessen Erweichungspunkt unter dem Erweichungspunkt der photoisomerisierbaren Verbindung liegt und (b) einem thermoplastischen Polymeren, das mit der photoisomerisierbaren Verbindung eine nichtklebrige Mischung bildet, besteht und daß die Mischung mit dem durch Belichtung erhaltenen geometrischen Isomeren bei einer niedrigeren Temperatur erweicht, als die Mischung aus dem thermo-, plastischen Polymeren und der photoisomerisierbaren Verbindung. ;009819/1582 BAD original-■36 -3. Thermophotographische Schicht nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine photoisonierisierbare Verbindung der folgenden Formel enthält:worin bedeuten:in · =1 oder 2;Q einen -CH=CIl-; -S-; -0- oder "^N-R Rest, wobei R ein Wasserstoffatom oder ein kurzkettiger Alkyl1 rest ist;D einen Rest der Formel ,R"1R"-C=C-(Cii=CHR1
worin darstellen:η
R'= O, 1 oder 2;ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigenAlkylrest;einen Chlorocarbonyl-, Alkyloxyearbonyl-,oder Azidocarbönylrest Cyano-/, Αχΐ3α»*χ»ώβ*χϊ»ϊ35»»^ϊ»»χ^ oder einenre s tgegebenenfalls substituierten Aryl- /oder einen 009819/1582^- bad1597584heterocyclischen Rest mit 5 oder 6 Atomen im Ring, von denen mindestens eines ein N-, S- oder O-Atom ist;R"1 ein Wasserstoffatom, einen Cyano- oder einen kurzkettigen Alkylrest,wobei gilt, daß im Falle m = 2 jeder Rest D durch eine einfache kovalente Bindung gebunden ist undein Wasserstoffatom, einen kurzkettigen Alkylrest, einen Nitrorest oder einen Rest der Bedeutung von D.4. Thermophotographische Schicht nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine photoisomerisierbare Verbindung der folgenden Formel enthält:IlR2 1I2 IO —— G — ιworin bedeuten:einen Alkylrest;R2 und R3 Wasserstoffatome, Cyano- oder kurzkettige Alkylreste;003819/15 82BADrestZ einen gegebenenfalls, substituierten Aryl-/oder einenheterocyclischen Rest mit 5 oder 6 Ringatomen,
von denen wenigstens eines ein N-, S- oder 0-Atom ist;η =1 oder 2 undm =1,2, 3, 4,oder 5, wobei gilt, daß Z einwertig ist, wenn n= 1 und Z zweiwertig ist, wenn η =5. Thermophotographische Schicht nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von photoisomerisierbarer Verbindung zu thermoplastischem Polymer in der
Schicht 1:0,2 bis 1:70 ist.6. Thermophotographische Schicht nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymer der Schicht aus einem Mischpolymerisat aus Butadien und Styrol oder Vinylchlorid und Vinylacetat besteht.7. Thermophotographische Schicht nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymer der •Schicht aus einer Mischung aus einem Mischpolymerisat aus
Vinylidenchlorid und Acrylnitril und einem Mischpolymerisat aus PolyCtetramethylenterephthalatsebacat) besteht.0Q9819/T5823» Thermophotographisehe Schicht nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als photoisomerisierbare Verbindung: 3is-(2-äthylhexyl)-5,5 '-Cp-phenylen)bis (2-cyano-2,4-pentadienoat); Bis(2-äthylhexyl)-7,7!-(p-phenylen)-bis(2-cyano-2,4,6-heptatrienoat); 2-Äthylhexyl-2-cyano-5-(4-nitrophenyl)-2,4-pentadienoat; 2-Äthylhexyl-2-cyano-5-(2-£uryl)-2,4-pentadienoatoder Diäthyl-5,5'-Cp-phenylen)-bis(2,4-pentadienoat) enthält.9. Thermophotographische Schicht nach A.iGprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Träger angeordnet ist und daß sich über der Schicht gegebenenfalls noch eine poröse Schicht befindet, die für das durch Belichtung gebildete geometrische Isomer in seinem klebrigen Zustand perir.eabel ist.8AD 0 0981 S/1 5 82
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