DE2400185A1 - Elektrophoretisches bilderzeugungsverfahren - Google Patents
Elektrophoretisches bilderzeugungsverfahrenInfo
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- G03G17/04—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis
Description
Pateni-r'nw 1
3. Januar 1974 P '
XEROX CORP.
Xerox Square, Rochester, New York 14603, USA
Xerox Square, Rochester, New York 14603, USA
Elektrophoretisches Bilderzeugungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein elektrophoretisches Bilderzeugungsverfahren
(Abbildungsverfahren), bei dem eine
Schicht einer Bilderzeugungssuspension, die in einer isolierenden Flüssigkeit suspendierte Bilderzeugungspartikel enthält, zwischen mindestens zwei auf verschiedenen elektrischen Potentialen gehaltene Elektroden gebracht wird, so daß die Bilderzeugungspartikel entsprechend einem Lichtbild (Bildvorlage) in bildmäßiger Konfiguration zu mindestens einer der Elektroden wandern.
Schicht einer Bilderzeugungssuspension, die in einer isolierenden Flüssigkeit suspendierte Bilderzeugungspartikel enthält, zwischen mindestens zwei auf verschiedenen elektrischen Potentialen gehaltene Elektroden gebracht wird, so daß die Bilderzeugungspartikel entsprechend einem Lichtbild (Bildvorlage) in bildmäßiger Konfiguration zu mindestens einer der Elektroden wandern.
Bei einer Form der elektrophoretischen Bilderzeugung, die allgemein £ils photoelektrophoretische Bilderzeugung bezeichnet
wird, werden gefärbte lichtempfindliche Partikel in
einer isolierenden Trägerflüssigkeit suspendiert. Diese Suspension wird dann zwischen mindestens zwei Elektroden gebracht, einer Potentialdifferens ausgesetzt und mit einem Lichtbild (Bildvorlage) belichtet. In der Regel wird bei der Durchführung dos Verfahrens die Bilderzeugungssuspension
einer isolierenden Trägerflüssigkeit suspendiert. Diese Suspension wird dann zwischen mindestens zwei Elektroden gebracht, einer Potentialdifferens ausgesetzt und mit einem Lichtbild (Bildvorlage) belichtet. In der Regel wird bei der Durchführung dos Verfahrens die Bilderzeugungssuspension
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in Jorm einer dünnen Schicht auf einen transparenten,
elektrisch leitenden !Träger aufgebracht und die Belichtung erfolgt durch den transparenten Träger, während eine
zweite, im allgemeinen zylinderförmige, mit einer Vorspannung versehene Elektrode über diese Suspension gerollt
wird. Ohne an irgendeine !Theorie oder einen Hechanismus
gebunden zu sein, wird derzeit angenommen, daß die Partikel eine Anfangsladung tragen, wenn sie einmal in dem
flüssigen Träger suspendiert sind, die bewirkt, daß sie beim Anlegen einer Potentialdifferenz von der transparenten
Basiselektrode angezogen werden. Beim Belichten ändern die Partikel ihre Polarität durch Austausch der Ladung mit der
Basiselektrode, so daß die belichteten Partikel zu der zweiten oder Walzenelektrode wandern unter Erzeugung von
Bildern auf ^jeder der Elektroden durch Partikelabzug, wobei
die (jeweiligen Bilder komplementär zueinander sind. Eine ausführliche und detaillierte Beschreibung von photoelektrophoretischen
BilderzGugungsverfahren ist beispielsweise in
den US-Patentschriften 3 383 993, 3 384 488, 3 384 565 und
3 384 566 zu finden.
Es sind auch bereits andere elektrophoretische Bilderzeugungsverfahren
entwickelt worden, bei denen eine Bilderzeugungssuspension, bestehend aus einer Mischung aus elektrisch-lichtempfindlichen
Partikeln und inerten Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit dispergiert sind, in ein elektrisches Feld
zwischen Elektroden gebracht wird, von denen mindestens eine transparent ist, und die durch die transparente Elektrode
bildmäßig elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt wird· Wenn die obigen Stufen zuende durchgeführt werden, werden durch
die Partikelwanderung auf beiden Elektroden Bilder erzeugt. Die Bilder werden erzeugt durch Wandexiing der lichtempfindlichen
Partikel oder durch Wanderung der inerten Partikel, 3e nach Polarität des angelegten Feldes, wie in der US-Patentanmeldung
Nr. 104 388 beschrieben·
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Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist das Bild von
Interesse, das durch Wanderung der inerten Bilderzeugungspartikel entsteht· Dabei "bezieht sich der hier verwendete
Ausdruck "inerte Partikel" auf solche Partikel, die, wenn sie allein suspendiert sind, nicht in signifikanter Weise
auf die angewendete Strahlung ansprechen· Die inerten Partikel können aus elektrisch leitenden, halbleitenden
und isolierenden Materialien bestehen und sie können selbst elektrisch-lichtempfindlich sein. Wenn ein elektrisch-lichtempfindliches
Material als inertes Material verwendet wird, sollte das inerte Material eine Ansprechempfindlichkeit aufweisen,
die etwa 1/10 oder weniger der Ansprechempfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials entspricht, um eine
vollständige Trennung des lichtempfindlichen Materials von
dem inerten lichtempfindlichen Material zu gewährleisten. Das heißt, für die Wanderung sollte eine mindestens 10 mal
so starke Einwirkung von Strahlung erforderlich sein· Da
die erfindungsgemäß verwendbaren inerten Partikel beispielsweise aus glänzend (hell) gefärbten thermoplastischen Materialien
bestehen können, können durch übertragung von drei oder mehr monochromatischen Bildern, die nach diesem Verfahren auf
einem gemeinsamen Substrat aufeinander erzeugt worden sind, qualitativ hochwertige Gesamtfarbbilder erzeugt werden.
Es ist auch bereits ein elektrophoretisch.es Bilderzeugungssystem entwickelt worden, bei dem in einer isolierenden Flüssigkeit
dispergierte,feinteilige Partikel zwischen eine photoleitf
ähige Elektrode, und eine zweite Elektrode gebracht werden«
Die photoleitfähige Elektrode wird einem Strahlungsmuster ausgesetzt, auf das sie anspricht, während an die
Suspension zwischen der phot ο 1 ei t fähigen Elektrode und der zweiten Elektrode ein Feld angelegt wird. Die photoleitfähige
Elektrode bewirkt, daß diejenigen Partikel, die sich innerhalb
dös Wechselwirkungsbereiches dor "bestrahlten Teile der
Elektrode befinden, das gleiche Vorzeichen der Ladung wie die
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photo leitfällige Elektrode annehmen und durch diese abgestoßen werden· Biese abgestoßenen Partikel wandern in bildmäßiger
Konfiguration zu der Oberfläche der zweiten Elektrode
unter Bildung eines negativen Bildes auf der Oberfläche
der zweiten Elektrode und unter Zurücklassung eines positiven Bildes.
Die Partikel, die in der isolierenden flüssigkeit dispergiert
sein können, können isolierend, halbleitend oder elektrisch
leitend sein und sie können aus zwei oder mehreren Komponenten bestehen. Ba es wesentlich ist, daß die Partikel in der Lage
sind, die von der photoleitfähigen Elektrode abgegebene Ladung aufzunehmen und beizubehalten, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, daß die Oberfläche der Partikel aus einem Material besteht, das einen spezifischen.Volumenwiderstand
(Bahnwiderstand) von mindestens 1(K OhK χ cm, vorzugsweise
von 10' Obm χ cm oder mehr, aufweist» Es ist keine obere Grenze
für die Verwendbarkeit bekannt, da gefunden wurde, daß auch gefärbte, partikelfönaige Kunststoffe mit spezifischen Widerständen
von mehr als 10 * Ohm χ cm sehr gut arbeiten.
Um aus diesem Verfahren, bei dem eine gleichförmige Dispersion
von Partikeln in einer Flüssigkeit verwendet wird, den größten Nutzen za ziehen, werden die dispergieren Partikel
am Anfang durch Anlegen eines Feldes gezwungen, auf die Oberfläche der photoleitfähigen Elektrode zu wandern· Wenn
beispielsweise die photoleitfähige Elektrode während der Bilderzeugung auf einem positiven Potential gegenüber der
zweiten Elektrode gehalten wird, wird die Suspension zuerst, beispielsweise mittels einer negativen Coronaentladung,
die bewirkt, daß die Partikel eine negative Ladung annehmen, negativ aufgeladen· Wenn die Suspension auf die positive
photoleitfähige Elektrode gebracht wird, werden die Partikel von der Oberfläche der photoleitfähigen Elektrode angezogen
unter Zurücklassung einer verhältnismäßig dicken Schicht der partikelfreien Flüssigkeit zwischen den Partikeln und der
zweiten Elektrode. Wenn der Photoleiter einer Strahlung aus-
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gesetzt wird, für die er empfindlich ißt, tauschen die
Partikel, die den bestrahlten Bezirken der photoleitfähigen Elektrode benachbart sind, ihre Ladung mit der photoleitfähigen
Elektrode und wandern durch die Flüssigkeit zu der zweiten Elektrode. Wenn am Aniang eine Vorlädung (Vorspannung)
angewendet wird, kommt nur die Flüssigkeit mit der zweiten Elektrode in Eontakt und dadurch wird der Hintergrund
meßbar verbessert. Das heißt mit anderen Worten, die einzigen Partikel, die mit der zweiten Elektrode in Kontakt
kommen, sind jene, die als Folge des Ladungsaustausches mit der photoleitfähigen Elektrode zu dieser gewandert sind.
Dieses elektrophoretische Bilderzeugungsverfahren ist in der US-Patentanmeldung Nr. 104 389 beschrieben. Zur Erzeugung
eines Gesamtfarbbildes nach diesem Verfahren werden drei oder mehr monochromatische Bilder, entsprechend den Farbtrennbildem,
jeweils in einer Primärfarbe, erzeugt und übereinanderliegend auf ein einziges Substrat übertragen, was zu einer
Gesamtfarbsynthese führt.
Fach-dem in den elektrophoretischen Bilderzeugungsverfahren
der vorstehend beschriebenen Art die Bestrahlungs- und Partikelwanderungsstufen zuende geführt worden sind, werden die Elektroden
voneinander getrennt und die Trägerflüssigkeit wird beispielsweise durch Eindampfen entfernt. Dabei bleiben Bilder
auf einer oder beiden Elektroden zurück, die aus selektiv abgelagerten lichtempfindlichen Partikeln bestehen. Die Bilder
sind zu diesem Zeitpunkt empfindlich und werden leicht beschädigt· Die Trägerflüssigkeit kann einen geringen Anteil eines
gelösten Wachses oder eines anderen Bindemittels enthalten, das nach dem Eindampfen der Trägerflüssigkeit dazu dient, die
Partikel miteinander zu verbinden. Wenn jedoch mehr als eine sehr geringe Menge des Bindemittelmaterials gelöst ist, tritt
eine unerwünschte Wechselwirkung mit dem Bilderzeugungsverfahren
auf.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein transparentes Bindemittelmaterial zur Herstellung eines Schutzüberzugs
auf die Bilder aufzusprühen. Wenn dies sorgfältig durchgeführt wird, kann nach diesem Verfahren zwar das Bild geschützt
werden, das Bild kann jedoch während des Auftrags des Schutzmaterials beschädigt werden· In anderen Verfahren
zum Fixieren von Bildern werden Schichten verwendet, die durch Wärme oder Lösungsmittel klebrig gemacht werden können,
die klebrig gemacht und mit dem Bild in Kontakt gebracht werden, wie sie beispielsweise in den US-Patentanmeldungen
Hr. 459 860, 677 706 und 677 707 beschrieben sind. Diese Verfahren
weisen jedoch ebenfalls die oben erwähnten Nachteile
auf. Außerdem ist die Gefahr der Beschädigung eines nichtfixierten Bildes hoch, wenn das Bild von einer Elektrode auf
ein Empfangsblatt übertragen werden soll»
Darüber hinaus sind gefärbte, elektrisch-lichtempfindliche Partikel sehr teuer und müssen zur Erzielung qualitativ guter
Bilder in verhältnismäßig hohen Konzentrationen verwendet werden· Die Stärke des für die Bilderzeugung, erforderlichen
elektrischen Peldes und der erforderlichen Lichtquelle nimmt
im allgemeinen zu, wenn die Konzentration der lichtempfindlichen Partikel in der Bilderzeugungssuspension ansteigt.
Durch Herabsetzung der erforderlichen Stärke des elektrischen Peldes und der Lichtquelle wäre es möglich, große Einsparungen
bei komplizierten Vorrichtungen und beim Energieverbrauch zu erzielen. Dementsprechend war man bestrebt, ein photoelektrophoretiscb.es
Bilderzeugungssystem zu finden, bei dem man verhältnismäßig billige photoleitfähige Partikel in verhältnismäßig niedrigen Konzentrationen verwenden kann·
Ziel der Erfindung ist es daher, ein verbessertes elektrophoretisches
Bilderzeugungssystem anzugeben, das die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist, das insbesondere
verhältnismäßig einfach ist und qualitativ hochwertige, gut fixierte Bilder liefert· Ziel der Erfindung ist es insbesondere,
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ein elektrophoretisches Bilderzeugungssystem anzugeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, dichte, qualitativ hochwertige
Bilder herzustellen unter Verwendung von Bilderzeugungssuspensionen, die verhältnismäßig niedrige Konzentrationen
an wandernden Partikeln enthalt en, und is, dem billige, elektrisch-lichtempfindliche
Bilderzeugungspartikel verwendet werden können·
Es wurde nun gefunden, daß diese und andere Ziele erfindungsgemäß
durch ein Bilderzeugungssystem erreicht werden können, "bei
dem bilderzeugende Partikel entsprechend einem Lichtbild (einer Bildvorlage) bildmäßig auf einer Eapfangsschicht abgelagert
werden, wobei die bilderzeugenden Partikel ein chromogenes Material und die Bildempfangsschicht einen ßoreaktanten
dafür enthalten β Die chromogenen Coreaktanten werden
auf der Bildempfangsschicht miteinander umgesetzt unter Bildung eines gefärbten, gut fixierten fertigen Bildes.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophoretieehes Bilderzeugungsverfahren,
bei dem eine Schicht einer BilderseuguDgssuspension,
die in einer isolierenden Flüssigkeit suspendierte Bilderzeugungspartikel enthält, zwischen mindestens zwei auf
verschiedenen elektrischen Potentialen gehaltene Elektroden gebracht wird, so daß die Bilderzeugungspartikel entsprechend
einem Lichtbild (einer Bildvorlage) in bildmäßiger Konfiguration zu mindestens einer der Elektroden wandern, das dadurch gekennzeichnet
ist,
daß Bilderzeugungspartikel verwendet werden, die ein chrosiogenes
Material enthalten,
daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird* die einen Coreaktanten
für das chromogene Material d@r Bilderzeugungspartikel enthält,
daß bewirkt wird, daß die Bilderzeugungspartikel in bildmäßiger
Konfiguration zu der Bildempfangsschicht wandern,und
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daß das chromogene Material der Bilderzeugungspartikel
mit dem Coreaktanten der Bildempfangsschicht chromogen umgesetzt wird·
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das fertige Bild
erzeugt durch chromogene Reaktion des in den Bilderzeugungspartikeln enthaltenen chromogenen Materials auf einer reaktionsfähigen
Bildempfangsschicht. Je nach Auswahl der Materialien
kann die chromogene Reaktion beim Kontakt mit der Bildempfangsschicht oder nach der Anwendung von Aktivierungsenergie, eines Lösungsmittels oder eines zusätzlichen Reaktanten
erfolgen. In federn Falle erhält man jedoch durch die chromogene Reaktion zwischen den BilderZeugungspartikeln und der
Bildempfangsschicht ein gut fixiertes dauerhaftes Bild.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine seitliche Querschnittsansicht eines einfachen, beispielhaften photoelektrophoretischen
Bilderzeugungssystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Bilderzeugungssuspenßion
1, die aus elektrisch-lichtempfindlichen Bilderzeugungspartikeln 3 in einer isolierenden Irägerflüssigkeit 5 besteht,
in Form einer Schicht auf ein Substrat 7 aufgebracht. In diesem beispielhaften Falle besteht das Substrat 7 aus einer Glasschicht
8, deren Oberfläche mit einer dünnen, transparenten Schicht 9 aus Zinnoxyd überzogen ist. Ein mit Zinnoxyd beschichtetes
Glas dieser Art ist im Handel unter der Bezeichnung NESA-Glas erhältlich· Eine zweite Elektrode 10 besteht
aus einem elektrisch leitenden Kern 11 mit einer isolierenden Schicht 12 und einer äußeren Schicht 1?· Wenn das Verfahren
zur Erzeugung eines Bildes auf der zweiten Elektrode angewendet wird, kann die Schicht 13 aus einem Substrat, wie Papier oder
einem Film,bestehen, das mit einem chromogenen Coreaktanten
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für das in den Partikeln 3 enthaltene chromogene Material
überzogen ist· Die isolierende Schicht 12 kann gewünschtenfalls weggelassen werden, insbesondere wenn die Schicht 13
relativ gut isoliert.
Alternativ kann eine Suspension 1 auf eine Oberfläche 13
aufgebracht sein. Die Oberfläche 9 wird mit einer Gleichstromspannungsquelle
verbunden und geerdet· Der gegenüberliegende Anschluß der Spannungsquelle 19 steht über den
Schalter 20 mit dem elektrisch leitenden Kern 11 in Verbindung.
Im-Betriebszustand ist der Schalter 20 geschlossen und die
Walzenelektrode 10 läuft über die Suspension hinweg, während die Suspension bildmäßig elektromagnetischer Strahlung 21 ausgesetzt
wird» Während die Waise 10 über die Suspension hinwegrollt, tauschen die Partikel 35 die der Strahlung, für die
sie empfindlich sind, ausgesetzt worden sind, mit der Oberfläche 9 die Ladung aus, werden von dieser abgestoßen und
wandern in bildmäßiger Konfiguration auf die Oberfläche 13· Wenn die Walze 10 über die Emulsiogfeerollt ist, haftet an der
Oberfläche 13 ein aus den Partikeln bestehendes Bild, das ein Negativ des Originals darstellt. Das heißt, die hellen Bezirke
auf dem Original erscheinen als Bildbezirke auf der Oberfläche
13.
Der Träger für die Bilderaeugungssuspension kann aus irgendeinem geeigneten isolierenden Material bestehen, das flüssig
oder ein Feststoff sein kann, der durch Anwendung von Wärme oder durch Verwendung eines Lösungsmittels sum Zeitpunkt der
Partikelwanderung in eine Flüssigkeit überführt werden kann. Beispiele für typische isolierende Materialien sind Decan,
Dodecan, n-QJetradecan, Kerosin, geschmolzenes Paraffin, geschmolzenes
Eicosan, geschmolzenes Bienenwachs oder andere geschmolzene thermoplastische Materialien, Mineralöl, Siliconöle,
wie Diiaethylpolysiloxan, und fluorierte Kohlenwasserstoffe<
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Bevorzugt sind Lösungsmittel, wie Sohio 5440 und 3454
(Kerosittfraktionen der Firma Standard Oil, Ohio, TJSA), weil sie wirksame Isolatoren sind, die eine geeignete Flüchtigkeit
besitzen und verhältnismäßig inert sind.
Die Konzentration der lichtempfindlichen Partikel kann über einen breiten Bereich variieren. In der Hegel werden etwa
2 bis etwa 150 Gewichtsteile Partikel, bezogen auf 100
Gew.-Teile Flüssigkeit, verwendet. Der zulässige Bereich
variiert in Abhängigkeit davon, wie stabil die Suspension gemacht werden kann, in Abhängigkeit von den Yerfahrensbedingungen
und anderen Faktoren. Geringere Konzentrationen setzen die Anforderungen an Feldstärke und Lichtstärke herab,
führen (Jedoch zu Bildern mit einer geringeren Dichte. Vorzugsweise
werden etwa 5 bis etwa 40 Gewichtsteile Partikel, bezogen auf 100 Gewichtsteile Flüssigkeit, verwendet. Zweckmäßig
werden elektrisch-lichtempfindliche Partikel verwendet, die verhältnismäßig klein sind, weil kleinere Partikel mit
der Trägerflüssigkeit stabilere Suspensionen ergeben und
Bilder mit einer höheren Auflösung liefern als größere Partikel·
Torzugsweise werden daher lichtempfindliche Partikel einer Größe von weniger als etwa 1 Mikron verwendet, obgleich
auch Partikel einer Größe von bis zu 5 Mikron gut verwendet
werden können.
Die erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen Bilderzeugungspartikel
können aus einer einzigen Komponente oder aus zwei oder mehreren Komponenten bestehen· So kann beispielsweise
eine Partikel vollständig aus einem Material, wie Zinkoxyd, bestehen, das sowohl elektrisch-lichtempfindlich als
auch chromogen reaktionsfähig mit Materialien, wie Vinylidenchloridpolymerisaten
oder -mischpolymerisaten ist. In anderen Fällen fr«nn es zweckmäßig sein, eine Partikel zu verwenden,
die aus Zinkoxyd als elektrisch-lichtempfindlicher Komponente in Kombinatxon mit einem chromogenen Material, z.B. einem
Diazofarbkuppler, besteht, der mit einer Diazoverbindung
chromogea reaktionsfähig ist. Außerdem kann ein gefärbtes,
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elektrisch-lichtempfindliches Pigment mit einem chromogsnen
Material überzogen oder imprägniert werden, das bei der
chromogenen Umsetzung die Farbe des Bildes ändern oder verstärken kann· Durch diese Möglichkeit der Farbverstärkung
ist es möglich, die Konzentration des lichtempfindlichen Materials in der Bilderzeugungssuspensioa herabzusetzen.
Obgleich vorzugsweise eine elektrisch leitende Elektrode und eine !Elektrode mit einer isolierenden Oberfläche verwendet
werden, fu&ktioniert das System auch dann, wenn beide
Elektroden isolierende Oberflächen habesi ©der wenn beide
Elektroden elektrisch leitend sind« Vorzugsweise werden ^edoeh
eine elektrisch leitende Elektrode, die einen leichten ladungsaustausch, mit den lichtempfindlichen Partikeln erlaubt,
und eine Elektrode mit einer isolierendes. Schicht verwendet9
welche den Icadungsaustausch. verzögert umd damit eine Partikel·«
oszillation is dem System irerhindert 9 und die .in dem Verfahren
angewendeten verhältnismäßig hohen Felder'tintersützt· Zur
Erzeugung von Bildern ist ein Potential von aiadestens etwa
500 Volt pro 0,025^ mm (1 mil) aa der Bilderzeugungssuspsnsion
erforderlich» Gewöhnlich werden g@doch viel höhere Spaansngezs.
verwendet, so können "beispielsweise la der in der Zeichnung
dargestelltes Vorrichtung 2000 bis 7OQO Volt verwendet werden·
Um die Feldstärk© an der Bilderzeugungssuspensioa weiter zu
erhöhen, werden di© Elektroden in ©inen engen Abstand zueinander
gebracht f wobei ein Spalt dazwischen von bis zu etwa
0,025**- Jam (Ί mil) "bevorzugt ist« toößer© Abstass.de führen au
. einem Verlust an Aiaf lösung«
eine? Ausführungsform der Erfiaduag ¥/<8rden Zinkosydpartikel
in ©iaer isolierendea f^ägerfliissigkeit dispergiert
und in Form eiaer Schicht auf ©is transparentes, elektrisch
leitendes Substrat aufgebracht« Bi® Bilderseugungssuspension
wird durch ά.±ψ transparente Elektrode einer bildmäßigen
Strahlung, für weleke die Partikel ©apfin&lieh sind, ausgeaetst9
wifer©n& ibos? dia frei© Ob®T£TaQh<5 der Bilderzeugungssiuepeasi©a
«gia© ftelienelektrod© mit eiaea elektrisch leitenden
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Kern und einer reaktionsfähigen Bildempfangsoberfläche, die aus einem Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisat
besteht und in Form einer Schicht auf ein weißes Papiersubstrat aufgebracht worden ist, hinwegrollt· Die Zinkoxydpartikel
lagern sich auf der Haraoberflache in bildmäßiger
Konfiguration ab unter Bildung eines Weiß-auf-Weiß-Bildes,
da sowohl Zinkoxyd als auch das Papier weiß sind und das Harz klar (durchsichtig) ist. Beim Erhitzen wird das Bild
braun oder schwarz als Folge der Keaktion des Zinkoxyds mit dem Harz. Durch die Wärme wird auch das Bild fixiert
und es entsteht ein harter, glänzender Überzugsfilm.
Das Harz befindet sich aus einer Eeihe von Gründen vorzugsweise
auf der Oberfläche der gegenüberliegenden Elektrode. Erstens kann auf dieser Elektrode ein extrem schwaches Hintergrundbild
erzeugt werden, wenn die elektrisch-lichtempfindlichen Partikel zu Beginn von der Oberfläche der transparenten Elektrode
angezogen werden, was zur Bildung einer klaren Flüssigkeitsschicht über den Partikeln führt, mit deren Hilfe es
möglich ist, die nicht-wandernden Partikel von einem Kontakt mit dem Harz fernzuhalten. Außerdem können opake (undurchsichtige)
Substrate, wie Papier, verwendet werden. Gewünschtenfalls
kann jedoch die Harzschicht auf die Oberfläche der transparenten,
elektrisch leitenden Elektrode aufgebracht werden. Dies ist möglich, weil das Harz transparent,ist und in der
Lage ist, einen wirksamen Ladungsaustausch zu bewirken, wenn es in Form eines verhältnismäßig dünnen Filmes verwendet wird.
Auf diese Weise kann ein Positiv-Positiv-Bild erzeugt werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Partikel
aus einer einzigen Komponente oder aus zwei oder mehreren Komponenten bestehen. Beispielsweise können die elektrischlichtempfindlichen Partikel eine Färbemittelschicht aufweisen,
die auf einem lichtempfindlichen Kern, liegt, wodurch die lichtempfindliche
Ansprechempfindlichkeit geändert wird. Außerdem
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können die lichtempfindlichen Partikel aus einer Mischung aus zwei oder mehreren elektrisch-lichtempfindlichen Materialien
bestehen, um so die spektrale Ansprechempfindlichkeit zu verbreitern. Typische Beispiele für elektrischlichtempfindliche Partikel und für darin verwendete Materialien
sind in der oben genannten US-Patentschrift 3- 383 993 angegeben,
.
Bei der chromogenen Reaktion, die zwischen dem Zinkoxyd und dem vorstehend beschriebenen Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat
auftritt, handelt es sich um eine Zersetzungs- und 7erkohlungsreaktion,
die bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen auftritt. So wird"z.B. nach der- bildmäßigen Ablagerung des
Zinkoxyds auf dem mit dem Mischpolymerisat überzogenen Blatt ein scharfes, dunkles Bild erzeugt, indem man das das Bild
tragende Blatt durch eine konventionelle Xerox 914-Kopierer-Aufschmelzstation
führt. Anstelle eines erhitzten Drahtes kann auch Warmluft, eine erhitzte Platte, eine Infrarotlampe
oder irgendeine andere geeignete Heizeinrichtung verwendet werden.
Anstelle des oben erwähnten Mischpolymerisats können die verschiedensten
chromogenen Coreaktanten verwendet werden. Typische Beispiele für polymere Materialien, die in der obigen Reaktion
verwendet werden können, sind Vinylchloridpolymerisate, Vinylidenchloridpolymerisate, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Mischpolymerisate,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisate,
Vinylchlorid/Äthylen-Mischpolymerisate, halogenierte Kautschuke,
halogenierte Styrolpolymerisate, halogenierte Polyester, halogenierte Olefinpolymerisate und dgl. Typische
Beispiele für monomere Materialien, die zusammen mit einem geeigneten Bindemittel, wie Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol,
Äthylcellulose, Celluloseacetat, Alkydharzen, Polyamiden, Polyacrylaten und dgl., verwendet werden können, sind halogenierte
Verbindungen, wie Tetrabromkohlenstoff, Bromoform, Jodoform, Hexabromäthan, Hexachloräthan, halogenierte Pflanzen-
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öle, wie Leinsamenöl, Sojaböhnenöl, Baumwollsamenöl und
dgl·; halogenierte Fettsäuren, wie Stearinsäure, Laurinsäure und dgl. Außerdem können Materialien, wie halogeniertes
Paraffinwachs, verwendet werden. Diese und andere geeignete
Materialien sind in den US-Patentschriften 2 712 916, 2 772 158, 2 772 159 und 2 789 053 angegeben. Wegen der
Beständigkeit und des Kontrastes des durch die Reaktion erzeugten Bildes werden Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisate
bevorzugt verwendet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden
die lichtempfindlichen Partikel außer als lichtempfindlich* Material selbst dazu verwendet, die chromogenen Materialien
auf die Oberfläche einer Empfangsschicht zu übertragen. Auch in diesem Falle enthält die Empfangsschicht
ein Material, das mit dem in den lichtempfindlichen Partikeln
enthaltenen chromogenen Material chromogen reaktionsfähig ist. Gemäß dieser Ausführungsform.ist es somit möglich,
mono- oder polychromatische Bilder zu erzeugen. Das heißt, durch geeignete Auswahl von mindestens zwei verschiedenen
chromogenen Eeaktantenpaaren ist es möglich, verschiedene
Farben zu erzeugen, und durch geeignete Auswahl oder Sensibilisierung der lichtempfindlichen Partikel, so daß sie für
Licht von mindestens zwei entsprechenden Farben empfindlich sind, ist es möglich, die Bilderzeugungssuspension mit einem
polychromatischen Lichtbild zu bestrahlen, um nach der erfindungsgemäßen Durchführung der chromogenen Reaktion ein polychromatisches
Bild zu erzeugen· Obgleich die Farben, für welche die Partikel empfindlich sind, und die durch die
chromogenen Reaktionen erzeugten Farben einander entsprechen sollten,brauchei diese Farben, wenn dies nicht erwünscht ist,
nicht die gleichen zu sein·
In einem Beispiel für ein monochromatisches Verfahren· gemäß
dieser Ausführungsform wird ein Diazofilm auf einer Blockie-
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rungsschicht oder als Blockierungsschicht verwendet und die
lichtempfindlichen Partikel werden mit dem Farbkuppler für den Eeaktanten auf den Film in Form einer Schicht aufgebracht.
Vorzugsweise wird ein besser transparenter Reaktant auf die lichtempfindlichen Partikel aufgebracht, um die
Lichtabsorption der Schicht minimal zu halten, um dadurch das verfügbare Licht wirksamer auszunutzen zum Empfindlichmachen
der lichtempfindlichen Komponente, Zu typischen Beispielen für Coreaktanten für das Diazoverfahren gehören alle
bekannten Diazoverbindungen und Farbkuppler· Die Diazoverbindungen können als solche oder in Form ihrer stabilisierten
Doppelsalze, z.B. in Form eines Diazoniumainkchlorid-, -cadmiumchlorid-.
oder -zinn(II) chlorid-D.oppelsalzes, verwendet
werden.
Repräsentative Beispiele für spezifische Diazoverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind folgende:
i-Diazo-4-diäthylaminobenzol, i-Diazo-2,5°diäthoxybenzoylaminobenzol,
1-Diazo-2,5*-dibutoxybenzolaminobenzol, i-Diazo-4—
tolylmercapto-2,5-diäthoxybenzol, 1 -Diazo-2, fj-dimethoxy-1 p-tolylmercaptobenzol,
1-Diaao-3-äthoxy-4-diäthylaminobenzol,
1 -Diazo-il—(H-hydroxyäthyl-li-methyl)-'aminobenzol, 1 -Diazo-
^-n-propylamino-^-n-propoxybenzo1, p-Diazo-diphenylamin,
1-Diazo-2-chlor-4~ (dihydroxyäthyl)-aminobenzol, 1-Diazo-4-dimethylaminobenzol,
i-Diazo-4—dihydroxypropylaminobenzol,
i-Diazo-J-methyl-^dimethylaminobenzol, 1-Diazo-2-carboxy-4-dimethylaminobenzol
und i-Diazo-^i—diamylaminobenzol.
Repräsentative Beispiele für spezifische Diazoniumsalze sind folgende: 4-Benzoylamino-2,5-diäthoxybenzol-i-diazoniumchlorid-Zinkchlorid-Doppelsalz,
4-Diäthylaminobenzo1-1-diazoniumchlorid-Zinkchlorid-Doppelsalz,
4~Diphenylaminobenzöl-diazoniumchlorid-Doppelsalz
oder ein Diazooxyd, wie z.B. das von 2-Amino-4--chlor-5"-nitrophenol abgeleitete.
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Repräsentative Beispiele für Kuppler, die verwendet werden können, sind: Phloroglucin, 1,3,5-Trihydroxy~2-methyrbenzol,
1,5-Dihydroxy-2-methylbenzol, o-Hydroxydiphenyl, 1-Hydroxynaphthalin,
Cyanacetanilid, 4-(Acetoacetamido)benzolsulfonamid,
Resorcinmonoacetat, 1-Acetylamino~2-naphthol-5-sulfonsäure,
p-Methyl-N-phenylpyrazolon, 3-Methyl-pyrazolon,
2,4-Xylenol, Thiobarbitursäure, 3,4~Dihydroxytoluol, 1,5-Dihydroxynaphthalin,
Acetylacetanilid und 2,3-Dihydroxynaphthalin.
Eine Liste von anderen geeigneten Kupplern ist beispielsweise in dem Artikel von Van de Grirten in
"Photographic Journal", Band 92B (1952), zu finden.
Die Diazoverbindung oder der Kuppler kann auch in einem polymeren Bindemittel gelöst oder dispergiert werden. Das Bindemittel kann durch Erwärmen oder durch ein Lösungsmittel weich
gemacht werden, damit die chromogene Reaktion ablaufen kann,
und um das Bild zu fixieren· Zur Durchführung der chromogenen Reaktion kann eine Behandlung mit einer schwachen Base, wie
Ammoniak, erforderlich sein·
Die bevorzugte elektrisch-lichtempfindliche Partikel als
träger für den Farbkuppler ist Zinkoxyd, weil es weiß ist und die gebildete Farbe nicht maskiert und weil es nicht
etark sauer oder basisch ist, so daß es die Farbbildungsreaktion nicht stört· Es kann jedoch auch jedes beliebige
andere,geeignete lichtempfindliche Material, wie z.B.
CdSSe, Se, CdS, Ti(Xj, Anthracen oder pulverförmiges Polyvinylcarbazol
oder ein pulverförmiger Polyvinylcarbazol-Ladungsübertragungskomplex,verwendet
werden.
Neben den chromogenen Coreaktanten vom Diazotyp können erfindungsgemäß
die verschiedensten anderen farbbildenden Materialien verwendet werden. Repräsentative Beispiele für
chromogene Coreaktantenpaare sind in der folgenden Tabelle I angegeben· Im allgemeinen eignen sich die in der Spalte
A angegebenen Materialien besser für die Verwendung als eine
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Komponente der elektrisch-lichtempfindlichen Partikel, während die in der Spalte B angegebenen Materialien besser
geeignet sind als eine Komponente des Bildempfangsteils· Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß diese bevorzugte
Reihenfolge in vielen Fällen auch umgekehrt werden kann.
Schwafel abspaltende Ver- -bindungen, wie Dithiooxamid,
Thioacetamid und p-Phenylehdithioharnstο
ff
Säure», wie Oxalsäure und Malonsäure.
Oxydationsmittel, wie Benzoylperoxyd und Tetrachlorchinon.
Anorganische und organische Salze oder Seifen von Eisen, Kupfer, Silber, Quecksilber,
Blei, Nickel, Kobalt und Cad* mium, wie Kupferstearat, SiI- .
bemitrat, Silberstearat, Silberbehenat, Silberpalmitat,
Quecksxlberstearat',
Bleiacetat, Bleistearat, Bleimyristat, Mckelacetat, Nickelstearat, Cobaltstearat,
Oadmiumstearat und Bleibenzyl- · mercaptid.
Gegen pH-Wert-Änderungen empfindliche Verbindungen^wie Leucomalachit-Grün,
Leucomethyl-Grün, Leucofuchsin- und Leucolissamin-Grün.
Alle bei Oxydation ihre Farbe ändernden Verbindungen, wie p-Chloranilin, Methyl-p-aminophenolsulfat,
Ν,Ν'-Dimethyl-pphenylendiamin,
Antipyrin, Pyrogallol, Brenzkatechin und 4-Methoxy-1-naphtho1.
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4-· i-Phenyl-3-pyrazolidinon Silbersalze, wie Silberni-
und Derivate davon, wie trat und Silberbehenat, GoId-1-Phenyl-4-methyl-3-pyrsalze,
wie Goldchlorid und · azolidinon und 1-(p-Tolyl)- Goldstearat, Triazoliumverbin-5-phenyl-3-pyrazolidinon.
düngen, wie 2,3-Diphenyl-
naphtho-[1,2]-triazoliumchlorid und 2-Phenyl-3-(o-carboxyphenyl)-naphtho-[1,2]-triazoliumchlorid,
Tetrazoliumverbindungen, wie 2,5-Diphenyl-3""
( o-carboxyphenyl) -2,1,3, 4—1 etrazoliumchlorid
und 2,5-Diphenyl-3-(p-methoxyphenyl)-2,1,3
»4-tetrazoliumchlorid, Leucophthalocyanine,
wie Phthalogene Blue IB (Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen).
5· 8-Hydroxy-1,2,3»/*—tetrahydro-Anorganische und organische
chinolin und Derivate davon. Salze oder Seifen von Eisen,
Kupfer, Silber, Gold, Cobalt und Cadmium, wie Eisen(III)-chlorid, Eisen(III)stearat,
Eisen(II)-sulfat, Eisen(II)-stearat, kupfer(II)Chlorid,
Kupfer(II)stearat, Silbernitrat,
Silberbehenat und Cobalt-(Il)chlorid.
- - Oxydationsmittel, wie Kaiiumdichromat
und Ammoniummolybdat. Anorganische und organische Salze oder Seifen von Eisen, Kupfer,
Silber, Gold, Quecksilber, Nickel, Cobalt, Cadmium,
Cer und Zinn, wie Eisen(III)-
Phenole und Naphthole, wie
Brenzkatechin, tert.-Butylbrenzkatechin, Pyrogallol,
tert.-Butyl-pyrogallol,
Brenzkatechin, tert.-Butylbrenzkatechin, Pyrogallol,
tert.-Butyl-pyrogallol,
4-Amino-1-naphthol, 4-Methoxy-1-naphthol,
Eesorcin,stearat, Eisen(III)chlorid, 2,3-Dihydroxynaphthalin und Eisen(ll)chlorid, Eisen(II)-1,^-Dihydroxynaphthaiin.
sulfat, Eisen(II)stearat,
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Kupfer(II)sulfat, Kupfer(II)-chlorid,
Kupfer(II)stearat,
ßilbernitrat, Silberstearat, Silberbehenat, Gold(III)chlorid,
Goldstearat, Quecksilberstearat, Nickelatearat, Cer-.
(IV)stearat und Zinn(II)chlorid.
- Oxydationsmittel, wie Kaliumdichromat, Ammoniummolybdat,
Ammoniumvanadat und Ohinonderivate, wie Tetrachlorchinon·
- Nitrosoverbindungen, wie p-Nitrosodimethylanilin
und N-Nitrosodiphenylamin.
7· Eine aktive Methylengruppe 5-Brom-2-amino-thiazole, wie
enthaltende Verbindungen ,wie 2-Äthylämino-4-phenyl-5-'brom-N,N-Dimethylbenzamid
und thiazol und 2-Diphenylamino-4-N-Methylacetamid.
phenyl-5-bromthiazol.
8· Amine, wie p-Phenylendiamin, Aromatische Aldehyde und Ketone,
m-Phenylendiamin und Diäthanolamin.
Nitrosoderi.vate, wie N-Nitrosodiphenylamin, p-Nitrosodimethylanilin
und 1-Nitro so-2-naphtho1.
wie Tetrachlorchinon, 1,4— Naphthochinon, 2-Chlornaphthochinon,
5-Chlorvanillin, p-Dimethylamino-benzaldehyd
und 2,4-Dinitro-benzaldehyd.
Aromatische Hydroxyverbindungen, wie Pyrogallol, Gallussäure, Methyl-p-aminophenolsulfat und
4-Methoxy-1-naphtho1.
- Metallsalze, wie Eisen(II)-sulfat und Oobaltacetat.
- Amine, wie 2,5-Diaminotoluol
und Benzylanilin.
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10. (Priazenverbindungen, wie
1,3-Diphenyltriazen:
1,3-Diphenyltriazen:
11. Aromatische Amine und
aromatische Aminohydroxyverbindungen, wie 1-Aminonaphthol,
8-Hydroxychinolin, p-Phenylendiamin und m-Phenylendiamin.
Kuppler für das Diazotypiedrucken, wie 3-Hydroxy-2-naphthanilid
und 3-Hydroxy-N-2-naphthyl-2-naphthamid.
Schwefel enthaltende Verbindungen, wie Natriumsulfid, liatrium-
-2- trithionat, Thioacetamid und Thioharnstoff
- Silbersalze, wie Silbernitrat, Silberbehenat, Silberstearat,
Goldsalze, wie GoId-(Ill)chlorid und Goldstearat.
- Quecksilbersalze, wie Quecksilberbehenat.
- Cadmiumsalze, wie Cadmiumchlorid.
- Oxydierende Verbindungen, wie Eisen(III)stearat, Eupfer(II)-chlorid,
Kupfer(Il)stearat, Cer-(
TV}sulfat, Ammoniumvanad at,
Natriumbromat, Kaliumdichromat,
Ammoniummolybdat und Tetrachlorchinon.
- Kitroso-Verbindungen, wie o-Hitrosobenzoesäure-Hatriuinsalz,
p-lTitrosodimethylanilin,
N-Nitrosodimethylamin und
N-Mtrosodiphenylamin.
- Aromatische Diazoniumverbindungen, wie p-Mäthylaminobenzol-diazoniumtrichlorzinkat
und 2-Hydroxy-4~sulfonaphthalindiazoniumsalz.
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12· Nitroverbindungen, wie Metallsalze, wie Eisen(III)-2-Nitro-4-chloranilin,
chlorid, Eisen(II)sulfat und
i-Chlor^-nitro-^-diäthyl- Cobaltacetat.
sulfamoylbenzol und Di- - Oxydierbare Verbindungen, nitroresorcin. wie ^—Amino-diphenylamin^-
sulfonsäure.
13· Verbindungen, die beim Er- Verbindungen, die bei pH-Änhitzen
Alkali freisetzen, derung ihre Farbe ändern, wie wie solche wie sie in der die leucoform von p-Nitrophebritischen
Patentschrift nol, Phenolphthalein, Brom-.
983 363 beschrieben sind* thymolblau, Chlorphenolrot,
und alkalische Verbindungen, Bromkresolpurpur, Oxonol-Farbwie Diäthanolamin, Tetrame- stoffe und 1,2,3,4-0?etrathylguanidin,
p-Phenylendi-.~ hydro-4-[2-(3-methyl-2-benzamin
und (Priäthylamin. . thiazolinyliden)-äthyliden]-
xanthylium-tetrachlorferrat-
(in).
-'Gemische aus einem Diazoniumsalz und einem Kuppler, wie die
Kombination von p-Diäthylaminobenzol-diazonium-tetrafluorborat
und Phloroglucin·
Ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl berücksichtigt werden
muß, welches Material als Komponente für die elektrisch-lichtempfindlichen Partikel verwendet wird, ist der Grad, bis zu
dem die Lichtempfindlichkeit oder die spektrale Ansprechempfindlichkeit
der Partikel geändert werden kann« Diese Erwägung ist insbesondere wichtig, wenn polychromatische Bilder
erzeugt werden sollen, d.h* wenn ein polychromatisches Lichtbild
verwendet wird, um die Wanderung der Partikel zu bewirken, die 2 oder mehr, den Farben des Lichtbildes entsprechende
verschiedene Farben bilden können.
Obgleich in der beiliegenden Zeichnung und in der vorstehenden
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Beschreibung der Mechanismus der vorliegenden Erfindung in
bezug auf die Erzeugung von Bildern durch Wanderung von elektrisch-lichtempfindlichen Bilderzeugungspartikeln nach
der Belichtung mit einem Lichtbild in Gegenwart eines elektrischen Feldes erläutert worden ist, ist die vorliegende
Erfindung natürlich auch anwendbar auf die Wanderung von inerten Partikeln in einem elektrischen Feld entsprechend
einem Lichtbild, wie es weiter oben er Läutert und in den US-Patentanmeldungen Nr. 104 $88 und 104 589 beschrieben
worden ist. Inerte Partikel werden nicht durch direkte Anregung durch das Licht dazu gebracht, in eine Empfangsschicht
entsprechend einem Lichtbild zu wandern, sondern durch Ladungsübertragung von einer photoleitfahigen Schicht auf eine
der Elektroden oder von photoleitfahigen Partikeln, die mit den inerten Partikeln in Suspension gehalten werden.
Das erfindungSKeraäße Verfahren kann somit gleichermaßen auch
in Bilderzeugungssystemen der in der US-Patentanmeldung Hr. 104 388 beschriebenen Art angewendet werden, worin mindestens
eine der Elektroden transparent ist und die Bilderzeugungssuspension elektrisch-lichtempfindliche Partikel
enthält zusätzlich zu den Bilderzeugungspartikeln, die nach diesem System selbst gegenüber der Sensibilisierung durch
Licht in der angewendeten Größenordnung inert sind, und worin die Stufe der Wanderung der Bilderzeugungspartikel auf die
Bildempfangsschicht in bildmäßiger Konfiguration auch die
Belichtung der Bilderzeugungssuspension mit einem Lichtbild durch die transparente Elektrode umfaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in Bilderzeugungseystemen
der in der US-Patentanmeldung Nr. 104 389 beschriebenen Art angewendet werden, worin mindestens eine der
Elektroden eine photoleitfähige Schicht aufweist, die mit dem Bilderzeugungssystem in Kontakt steht, und worin die
Bilderzeugungspartikel gegenüber der Sensibilisierung durch Licht in der angewendeten Größenordnung inert sind und worin
die Stufe der Wanderung der Bilderzeugungspartikel zu der
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Bildempfangsschicht in bildmäßiger Konfiguration auch die Belichtung der bilderzeugenden photoleitfähigen Schicht
auf dieser einen Elektrode mit einem Lichtbild umfaßt.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren in Systemen eines solchen Typs angewendet wird, bei denen die Wanderung der inerten
Bilderzeugungspartikel entsprechend einem Lichtbilde bewirkt wird, ist unter dem Ausdruck "inert" der Grad der
elektrischen Lichtempfindlichkeit der vorstehend erläuterten Partikel und nicht ihre chromogene Reaktionsfähigkeit zu
verstehen· Eine inerte Partikel kann vollständig aus einem chromogenen Material, wie es oben definiert ist, bestehen oder
sie kann ein chromogenes Material in Kombination mit geeigneten Bindemitteln oder anderen Materialien, die zum Modifizieren
der elektrischen oder physikalischen Eigenschaften der Bilderzeugungspartikel verwendet werden, enthalten. Die photoelektrisch
inerten chromogenen Materialien, wie sie vorstehend erörtert worden sind, eignen sich auch für die Verwendung
in inerten Bilderzeugungspartikeln· Bei der Wanderung der Bilderzeugungspartikel auf die Bildempfangsschicht, die einen
Coreaktanten für das chromogene Material der Bildempfangspartikel
enthält, reagieren die chromogenen Materialien der Bilderzeugungspartikel und der Coreaktant der Bildempfangsschicht
auf die gleiche Weise miteinander, wie es oben in bezug auf die Ausführungsform beschrieben worden ist, bei der
die Bilderzeugungspartikel elektrisch-lichtempfindlich sind«
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bilder-.
Zeugungssystems beschrieben sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die Größe der Bilderzeugungspartikel
wird durch Mahlen in einer Kugelmühle in der Trägerflüs-
eigkeit auf einen Durchmesser von etwa 1 Mikron oder weniger
verringert. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht. Die in diesen
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Beispielen beschriebenen bevorzugten Ausführungsfonnen wurden
in einer Vorrichtung des Typs durchgeführt, wie er in der
beiliegenden Zeichnung dargestellt ist·
Beispiel
Λ
Es wurde eine Bilderzeugungssuspension hergestellt durch Dispergieren
von etwa 40 Teilen Photox 85~üinkoxyd der Firma
New Jersey Zinc Co· zusammen mit etwa 0,1 Teilen eines Bengalrosa-DPI-Farbstoffsensibilisators
der Firma Eastman Chemicals in etwa 100 Teilen einer Sohio 3440-ICerosinfraktion der Firma
Standard Oil of Ohio. Die Bilderzeugungssuspension wurde auf die elektrisch leitende Oberfläche einer 29 cm (4 1/2 inches )-Nesa-Glasplatte
in Form einer Schicht bis zu einer Dicke von etwa 6 Mikron aufgebracht. Die elektrisch leitende Oberfläche
der Platte wurde geerdet und mit der positiven Anschlußklemme einer Gleichstromquelle von 7°00 Volt verbunden. Die negative
Anschlußklemme wurde über einen Schalter mit dem elektrisch leitenden Kern einer Walze mit einer Polyurethanblockierungsscbicht
und einem Durchmesser von 6,35 cm (2 1/2 inches) verbunden. Ein Blatt Xerox 100-Klebepapier wurde mit Saran F-242-L,
einem Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisat der Firma Dow Chemical Co· durch Aufbringen einer 10 %igen Lösung des
Mischpolymerisats in Methylenchlorid unter Verwendung eines von einem Stab ausgezogenen Drahtes Ur. 10 beschichtet. Die
Trockenschichtstärke der Mischpolymerisatschicht betrug etwa 5 Mikron. Dieses Blatt wurde außen um die Mischpolymerisatseite
der Walzenelektrode herumgewickelt.
Die Walze wurde unter mäßigem Druck mit einer Geschwindigkeit von etwa 5»1 cm (2 inches) pro Sekunde über die Bilderzeugungssuspension
gerollt, wobei eine Spannung angelegt wurde, während die Bilderzeugungssuspension durch die Nesa-Platte
mit einem Bild belichtet wurde. Das unter Verwendung einer 500 Watt-Quarzjodlampe als Quelle zum Bestrahlen eines Schwarz-Weiß-Silberhalogenid-Negativs
erhaltene Lichtbild wurde mittels einer Linse durch die Nesa-Platte projiziert. Nach Beendigung
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der Walzenüberquerung wurde festgestellt, daß ein kaum
sichtbares positives Bild aus ZnO-Partikeln an der Mischpolymerisat
schicht haftete· Die Walze wurde dann der Wärme aus einer Strahlungsheizeinrichtung ausgesetzt, die in der
Lage war, die beschichtete Papieroberfläche ein paar Sekunden lang auf etwa 19O,5°ö (37^0F) zu erhitzen. Durch eine Kombination
von Zersetzung und Verkohlung der Mischpolymerisatschicht in den Bezirken, in denen sie mit dem Zinkoxyd in
Kontakt stand, wurde ein dunkelbraunes bis schwarzes Bild erzeugt» Dieses Bild war gegen Abrieb und gegen das Anfassen
beständig. Um dieses Bild zu zerstören, mußte die Mischpolymerisatschicht
zerstört werden.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Mischpolymerisatschicht auf die Injektionselektrode
aufgebracht wurde und das Bild durch die nicht-wandernden Partikel erzeugt wurde.
Die Mischpolymerisatschicht wurde auf eine 0,0254· mm (1 mil)
dicke Mylarfolie (Polyäthylenterephthalatfolie) anstatt auf
das Xerox 100-Klebepapier wie in Beispiel 1 aufgebracht. Die
Folie wurde auf den Nesa-Glasplattenfilm gelegt und die Bilderzeugungssuspension
wurde auf das Mischpolymerisat in Form einer Schicht aufgebracht. Die Blockierungswalzenelektrode
wies ein Blatt von einfachem Xerox 100-Klebepapier auf ihrer Oberfläche auf. Die Walze wurde wie in Beispiel 1 darüber
hinweggerollt· Um von der Mischpolymerisatschicht weitere unerwünschte
Partikel zu entfernen, wurde eine zweite Walze
darüber hinweggerollt· Das das Bild tragende Blatt wurde dann wie in Beispiel 1 erhitzt unter Bildung eines dunklen, braunen
bis schwarzen Bildes· Dieses Bild wurde mit dem in Beispiel 1 erzeugten .Bild verglichen· Das Bild zeichnete sich durch einen
etwas stärkeren Hintergrund als das in Beispiel 1 erzeugte
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Bild aus, die Bilder waren Jedoch in gleicher Weise haltbar,
natürlich handelte es sich bei dem in diesem Beispiel erzeugten Bild um ein dem Original-Negativ entsprechendes Negativbild,
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal die Mischpolymerisat schicht aus VYNS, einem 90 % Vinylchlorid
und 10 % Vinylacetat enthaltenden Mischpolymerisat der Firma Union Carbide Corp. bestand. Das Mischpolymerisat wurde auf
ein 0,0254- mm (1 mil) dickes Blatt eines Polysulfonfilmes in
Form einer 10 %igen Lösung des Mischpolymerisats in Methyläthylketon
aufgebracht unter Bildung eines Überzugs mit einer Trockenschichtstärke von 6 Mikron. Das erzeugte Bild war
dunkelbraun bis schwarz. Es wurde festgestellt, daß zur Erzeugung des Bildes in diesem Beispiel ein etwas längeres
Erhitzen erforderlich war als in den Beispielen 1 und 2 und daß es für die Diaprojektion geeignet war.
Bei diesem Versuch wurden Diazobilder erzeugt. Die Walzenelektrode
wies ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das mit einer Schicht aus 1 Teil 2,5-Diäthoxy-4-benzoylaminobenzol-i-diazoniumchlorid-Zinkchlorid-Doppelsalz
auf 5 Teile eines Polyamidharzes auf seiner Oberfläche versehen war. Das Polyamidharz wurde erhalten durch Kondensieren
von Lino!säure und Äthylendiamin entsprechend der US-Patentschrift
2 3579 415. Ein Polyamidharz dieses Typs, Versamid 950,
ist von der Firma General Mills, Kankakee, Illinois, UBA,
erhältlich. Die Zinkoxydpartikel wurden mit einem Farbkuppler für das obige beschichtete Blatt wie folgt beschichtet:
etwa 1 Teil 3»5-Diäthoxyphenol wurdan in 100 Teilen Methanol
gelöst, zu dieser Lösung wurden 4 Teile Zinkoxyd zugegeben und das so mit dem Kuppler beschichtete Zinkoxyd wurde filtriert
und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel wurden in der Sohio 3440-Kerosinfraktion wie in Beispiel 1 dispergiert.
Etwa 20 Teile der beschichteten Zinkoxydpartikel wurden in
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100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit dispergiert. Das Bilderzeugungsverfahren wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt,
wobei diesmal ein positives Bild auf der Oberfläche des Diazoblattes erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt
wurde dann erhitzt und alkalischen Bedingungen, z.B. Ammoniakdämpfen, ausgesetzt,-um das Bild zu fixieren und die
Kupplungsreaktion zu bewirken, die ein rotes bis sepiafarbiges Bild lieferte» Der nicht-umgesetzte gelbe Diazoüberzug
wurde dann aktinischef Strahlung ausgesetzt, um seine Empfindlichkeit zu zerstören und den Bildkontrast zu
erhöhen·
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, wobei diesmal
in dem Überzug auf dem Pauspapier das 4-Dimethylaminobenzoldiazoniumchlorid-Zinkchlorid-Doppelsalz
und Phloroglucin als Überzug auf den Zinkoxydpartikeln verwendet wurden. Bei der Erzeugung von violetten bis schwarzen Bildern wurden
entsprechend gute Ergebnisse erzielt.
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde erneut wiederholt, wobei
diesmal als Diazoverbindung in dem Überzug auf dem Pauspapier das J-Ohlor-^—pyrrolidinobenzoldiaz.oniumborfluoridsalz und
als Farbkuppler, der auf die Zinkoxydpartikel in Form einer Schicht aufgebracht wurde, 2,7-Dihydroxynaphthalin verwendet
wurden. Bei der Erzeugung eines roten bis violetten Bildes wurden entsprechend gute Ergebnisse erzielt,
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde erneut wiederholt, wobei
diesmal in dem Überzug auf dem Pauspapier 1-Diazo-2,5-dibutoxy-
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benzoylaminobenzol und Phloroglucin als überzug auf den
Zinkoxydpartikeln verwendet wurden. Bei der Erzeugung eines
braunen bis violetten Bildes wurden entsprechend gute Ergebnisse erzielt.
Obgleich in den vorstehenden Beispielen spezifische Komponenten und Mengenverhältnisse angegeben worden sind, können
auch andere geeignete Materialien, wie sie weiter oben aufgezählt sind, verwendet werden, wobei entsprechende Ergebnisse
erzielt werden. Außerdem können andere Materialien den verschiedenen Schichten oder der Bilderzeugungssuspension
zugesetzt werden, um ihre Eigenschaften zu verbessern, synergistisch zu verbessern oder anderweitig zu modifizieren. So
können die Partikel beispielsweise einen Ermüdungseffekt aufweisen, der die bildmäßige Bestrahlung vor dem Anlegen eines
Feldes ermöglicht.
Xn diesem Beispiel wies die Walzenelektrode ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, dessen Oberfläche
mit einer Schicht versehen war, die etwa 1 Teil Silberbehenat auf 5 Seile des in Beispiel M- verwendeten Polyamidharzes enthielt.
Die Zinkoxydpartikel wurden auf die nachfolgend angegebene Weise mit einer Verbindung beschichtet, die unter den
Farbreaktionsbedingungen für das obige beschichtete Blatt in der Lage war, Schwefel abzuspalten: etwa 1 Teil Dithiooxamid
wurde in 100 Teilen Methanol gelöst; zu dieser Lösung wurden 4 Teile■Zinkoxyd zugegeben und das mit Dithiooxamid beschichtete
Zinkoxyd wurde filtriert und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel wurden wie in Beispiel 1 in einer Sohio
3 440-Kerosinfraktion dispergiert unter Verwendung von etwa
20 Gewichtsteilen beschichteten Zinkoxydpartikeln in 100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit. Dac Bilderzeugungsverfahren '
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei auf der Oberfläche des mit Silberbehenat beschichteten Blattes ein positives Bild
erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt»
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um das Bild zu fixieren und um eine Reaktion einzuleiten, die ein schwarzes Bild lieferte,
In diesem Beispiel wies die Walzenelektrode ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das auf seiner
Oberfläche eine Schicht enthielt, die auf etwa 1 Teil Leucomalachitgrün etwa 5 Teile n-Butyl/Isobutylmethacrylat—
(50/50)-Mischpolymerisatharz enthielt. Die Zinkoxydpartikel
wurden wie nachfolgend angegeben mit einer Verbindung beschichtet, die in der Lage war, in dem obigen beschichteten
Blatt eine pH-Wertänderung herbeizuführen: etwa 4- Teile Malonsäure wurden in 100 Teilen Methanol gelöst; zu dieser
Lösung wurden 4 Teile Zinkoxyd zugegeben und das mit Malonsäure
beschichtete Zinkoxyd wurde filtriert und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel wurden wie in Beispiel 1
in einer Sohio 3440-Kerosinfraktion dispergiert unter Verwendung
von etwa 20 Gewichtsteilen der beschichteten Zinkoxydpartikel in 100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit. Das Bilderzeugungsverfahren
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal auf der Oberfläche des mit Leucomalachitgrün
beschichteten Blattes ein positives Bild erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt, um das Bild zu
fixieren und um eine Reaktion einzuleiten, die ein grünes
Bild lieferte.
Beispiel 10 .
In diesem Beispiel wies die Walzenelektrode, ein Pauspapier
mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das auf seiner Oberfläche
mit einer Schicht versehen war, die etwa 1 Teil N, N'-Dimethyl-p-phenylendiamin
auf 5 Teile dos in Beispiel 4 verwendeten Polyamidharzes enthielt. Die Zinkoxydpartikel wurden
auf die nachfolgend angegebene Weise mit einer Verbindung
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beschichtet, die in der Lage war, aus dem obigen beschichteten Blatt ein Oxydationsmittel freizusetzen: etwa 1 Teil
Benzoylperoxyd wurde in 100 Teilen Methanol gelöst; zu dieser Lösung wurden 4 Teile Zinkoxyd zugegeben und das mit Benzoylperoxyd
beschichtete Zinkoxyd wurde filtriert und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel wurden wie in Beispiel 1
in einer Sohio 3440-Kerosinfraktion dispergiert unter Verwendung
von etwa 20 Gewichtsteilen der beschichteten Zinkoxydpartikel in 100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit. Das Bilderzeugungsverfahren
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei
diesmal auf der Oberfläche des K1N*-Dirnethyl-p-phenylendiamin-Blattes
ein positives Bild erzeugt wurde· Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt, um das Bild zu fixieren
und um eine Reaktion einzuleiten, die ein bläuliches Bild lieferte.
In diesem Beispiel wies die Walzenelektrode ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das auf seiner Oberfläche
mit einer Schicht versehen war, die etwa 1 Teil Silberbehenat auf 5 Teile des in Beispiel 4 verwendeten Polyainidharzes
enthielt. Die Zinkoxydpartikel wurden wie nachfolgend angegeben mit einer Verbindung beschichtet, die zur chromogenen
Reaktion für das obige beschichtete Blatt befähigt war: etwa 1 Teil i-Phenyl-3-pyrazolidinon wurde in 100 Teilen Methanol
gelöst; zu dieser Lösung wurden 4 Teile Zinkoxyd zugegeben und das mit i-Phenyi-3-pyrazolidinon beschichtete Zinkoxyd wurde
filtriert und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel wurden wie in Beispiel 1 in einer Sohio 3440-Kerosinfraktion
dispergiert unter Verwendung von etwa 20 Gewichtsteilen der beschichteten Zinkoxydpartikel in 100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit.
Das Bilderzeugungsverfahren wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal auf der Oberfläche des mit
ßilberbehenat beschichteten Blattes ein positives Bild erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt, um das
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Bild zu fixieren und eine Eeaktion einzuleiten, die ein braunes Bild lieferte,
In diesem Beispiel wies die Walzenelektrode ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das auf seiner
Oberfläche mit einer Schicht versehen -ar, die etwa 1 Teil e-Hydroxy-i^^.^-tetrahydrochinolin auf 5 Teil© Celluloseacetatbutyrat
enthielt. Die Zinkoxydpartikel wurden wie nachfolgend angegeben mit einer Verbindung beschichtet,
die zur chromogenen Reaktion für das obige beschichtete Blatt befähigt war: etwa 1 Seil Eisen(III)stearat wurde in
100 Teilen Methanol dispergiert; zu dieser Dispersion wurden
4 Teile Zinkoxyd zugegeben und das mit Eisen(III)stearat kombinierte Zinkoxyd wurde filtriert und getrocknet· Die
beschichteten Zinkoxydpartikel wurden wicy in Beispiel 1 in
einer Sohio 3W)™Kerosinfraktion dispergiert unter Verwendung
von etwa 20 Gewichtstailen der beschichteten Sinkoxyd-»
partikel in 100 Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit. Das Bilderzeugungsverfahren
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal auf der Oberfläche des mit 8~Hydroxy-1,2,394·-tetra«
hydrochinolin beschichteten Blattes ein positives Bild erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt,
um das Bild zu fixieren und um eine Reaktion einzuleiten, die ein purpurrot-graues Bild lieferte«
In diesem Beispiel wies die Walzenelektrode ein Blatt Pauspapier mit einem Gewicht von 85 g/m auf, das auf seiner
Oberfläche mit einer Schicht versehen war, die etwa 1 Teil Silberbehenat auf 5 Teile des in Baispiel 4 verwendeten
Polyamidharzes enthielt· Die Sinkoxydpartikel wurden wie nachfolgend
angegeben mit einer Verbindung beschichtet, die zur
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chromogenen Reaktion für das obige beschichtete Blatt
befähigt war: etwa 1 Teil Pyrogallol wurde in 100 Teilen Methanol gelöst; zu dieser Lösung wurden 4 Teile Zinkoxyd
zugegeben und das mit Pyrogallol beschichtete Zinkoxyd wurde filtriert und getrocknet. Die beschichteten Zinkoxydpartikel
wurden wie in Beispiel 1 in einer Sohio 344-0-Kerosinfraktion
dispergiert unter Verwendung von etwa 20 Gewichtsteilen der beschichteten Zinkoxyr partikel in 100
Gewichtsteilen Trägerflüssigkeit. Das Bilderzeugungsverfahren
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal auf der Oberfläche des mit Silberbehenat beschichteten
Blattes ein positives Bild erzeugt wurde. Das das Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt, um das Bild zu fixieren
und eine Eeaktion einzuleiten, die ein dunkles, schwarzes Bild lieferte.
Das Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei diesmal das Silberbehenat in dem Polyamidharzüberzug auf dem Papier durch die
gleiche Menge p-Phenylendiamin ersetzt wurde und das Zinkoxyd mit der gleichen Menge Tetrachlorchinon anstelle von
Dithiooxamid beschichtet wurde. Nach dem Erhitzen wurde auf dem beschichteten Blatt ein sichtbares (leserliches) positives
braunes Bild erhalten.·
Das Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei diesmal das Silberbehenat
in dem Polyamidharzüberzug auf dem Papier durch die gleiche Menge n-Nitrosodiphenylamin ersetzt wurde. Das das
Bild tragende Blatt wurde dann erhitzt, um das Bild zu fixieren und eine Reaktion einzuleiten, die ein braunes Bild
lieferte.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische, bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
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es ist jedoch für den Fachmann klar, daß diese in vielerlei
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
Patentansprüche i
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Claims (1)
- Patentansprüche'Iy Elektrophoretisches Bilderzeugungsverfahren, bei dem eine Schicht einer Bilderzeugungssuspension, die in einer isolierenden Flüssigkeit suspendierte Bilderzeugungspartikel enthält, zwischen mindestens 2 auf verschiedenen elektrischen Potentialen gehaltene Elektroden gebracht wird, so daß die Bilderzeugungspartikel entsprechend einem Lichtbild in bildmäßiger Konfiguration zu mindestens einer der Elektroden wandern, dadurch gekennzeichnet,daß Bilderzeugungspartikel verwendet werden, die ein ehromogenes Material enthalten,daß eine Bildempfangsschicht verwendet wird, die einen Coreaktanten für das chromogene Material der Bilderzeugungspartikel enthält,daß bewirkt wird, daß die Bilderzeugungspartikel in bildmäßiger Konfiguration zu der Bildempfangsschicht wandern,unddaß das chromogene Material der Bilderzeugungspartikel mit dem Coreaktanten der Bildempfangsschicht chromogen umgesetzt wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden transparent ist, daß die Bilderzeugungspartikel elektrisch-lichtempfindlich sind und daß während der Wanderung der Bilderzeugungspartikel in bildmäßiger Konfiguration zu der Bildempfangsschicht die Bilderzeugungspartikel durch die transparente Elektrode mit einem Lichtbild belichtet werden.5· Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden transparent ist,409829/0979daß die Bilderzeugungssuspension elektrisch-lichtempfindliche Partikel enthält zusätzlich zu den Bilderzeugungspartikeln, die - gegenüber einer Sensibilisierung durch Licht der angewendeten Intensität inert sind, und daß die Bilderzeugungssuspension während der Wanderung der Bilderzeugungspartikel in bildmaßiger Konfiguration zu der Bildempfangsschicht durch die transparente Elektrode mit einem Lichtbild belichtet wird.4-, Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden eine photoleitfähige Schicht aufweist, die mit der Bilderzeugungssuspension in Kontakt steht, daß die Bilderzeugungspartikel gegenüber der Sensibilisierung durch Licht der angewendeten Intensität inert sind und daß die photoleitfähige Schicht auf der einen Elektrode während der Wanderung der Bilderzeugungspartikel in bildmäßiger Konfiguration zu der. Bildempfangsschicht mit einem Lichtbild belichtet wird.5· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht transparent ist und daß das Lichtbild durch die Bildempfangsschicht projiziert wird,6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungspartikel und die Bildempfangsschicht in Gegenwart eines alkalischen Mediums miteinander reagieren und daß bei der chromogenen Reaktion des chromogenen Materials der Bilderzeugungspartikel mit dem Coreaktanten der Bildempfangsschicht Ammoniakgas auf die Bildempfangsschicht aufgebracht wird.7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungspartikel und die Bildempfangsschicht in Gegenwart von Wärme miteinander reagieren und daß bei der chromogenen Reaktion des chromogenen409829/0979-56- ^ 4 ü f 31 8 5Materials der Bilderzeugungspartikel mit dem Coreaktanten der Bildempfangsschicht die Bildempfangsschicht erwärmt wird.8· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht thermoplastisch ist.9. Verfahren nach mindestens einem dor Ansprüche 1 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht ein DiazofiIm ist.10, Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch-lichtempfindlichen Partikel mit einem Diazofarbkuppler beschichtet sind.11· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch-lichtempfindlichen Partikel Zinkoxyd enthalten.22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht Polyvinylchlorid oder ein Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisat enthält.409829/097 9
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