DE2533602C2 - Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für den Cyandruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für den Cyandruck

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DE2533602C2
DE2533602C2 DE2533602A DE2533602A DE2533602C2 DE 2533602 C2 DE2533602 C2 DE 2533602C2 DE 2533602 A DE2533602 A DE 2533602A DE 2533602 A DE2533602 A DE 2533602A DE 2533602 C2 DE2533602 C2 DE 2533602C2
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Description

ar* is
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für den Cyandruck unter Verwendung eines photographischen panchromatischen Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterials mit zwei Silberhalogenidernulsionsschichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit.
Bei der Herstellung einer Druckform für die Farbreproduktion wird meistens von einem photographischen Mehrfarbehoriginal, z.B. einem Diapositiv, ausgegangen. Das Mehrfarbenoriginal wird dreimal nacheinander photographiert, jedesmal auf einen gesonderten panchromatischen Silberhalogenidfilm (oder -platte) des Negativtyps. Es wird eine Aufnahme durch ein Rotfilter, eine durch ein Grünfilter und eine durch ein Blaufilter hergestellt. Man erhält drei Farbauszüge. Diese Auszüge werden, je nachdem, ob man von einem Positiv oder einem Negativ ausgeht. Teilnegative bzw. Teilpositive genannt.
Ausgehend von den Farbauszügen stellt man (beliebig über Zwischenpositive und/oder -negative) drei gesonderte Druckformen her.
Die hinter dem Rotfilternegativ hergestellte Druckform wird für das Drucken der Cyanfarbe, die durch das Grünfilternegativ hergestellte Druckform für das Drucken der Purpurfarbe und die durch das Blaufilternegativ hergestellte Druckform für das Drucken der Gelbfarbe verwendet. Werden nun diese drei Druckformen mit den drei genannten Druckfarben im Register übereinander auf ein Blatt weißes Papier gedruckt, so erhält man eine Farbreproduktion des Originals. Gegebenenfalls wird auch noch ein Grauauszug hergestellt, der zu einer vierten Druckform für das Drucken mit schwarzer Farbe führt. Dieser Schwarzdruck gibt dem Farbbild mehr Kontrast.
Aus Gelb- und Purpurfarbe übereinander gedruckte Bildteile absorbieren blaues und grünes Licht und reflektieren rotes Licht. Aus Gelb- und Cyanfarbe übereinander gedruckte Bildteile absorbieren blaues und rotes Licht und reflektieren grünes Licht. Aus Purpur- und Cyanfarbe übereinander gedruckte Bildteile absorbieren grünes und rotes Licht und reflektieren blaues Licht
Durch die Verwendung der obengenannten Druckformen mit den entsprechenden Farben ist es also möglich, sechs verschiedene reine Farben wiederzugeben, nämlich Cyan, Purpur, Gelb, Rot, Grün und Blau. Weiß wird durch den Bildhintergrund, z. B. Papier, das nicht mit Druckfarbe bedeckt wurde, wiedergegeben.
Aus der DE-OS 15 47 706 und der DE-PS 14 47 568 ist es bekannt, für die Herstellung von Farbauszügen mit gleicher Gradation ein Aufzeichnungsmaterial mit zwei Silberhalogenidemulsionsschichten zu verwenden, von denen die eine biauemprindüch und die andere panchromatisch sensibilisiert ist Obwohl solche Materialien gleichermaßen für die Herstellung von Farbauszügen für den Gelb-, Purpur- und Cyandruck geeignet sind, hat es sich gezeigt, daß rote Bildteile des Originals nur unzureichend wiedergegeben werden. Ein ähnliches doppelschichtiges Aufzeichnungsmaterial ist auch bekannt aus der DE-AS 10 08 571, jedoch befaßt sich diese Druckschrift nicht mit der Herstellung von Farbauszügen für die Farbreproduktion, sondern bezweckt mit dem beschriebenen Aufzeichnungsmaterial die Herstellung tonwertrichtiger Schwarz-Weiß-Aufnahmen.
Bei der Anfertigung von Farbauszügen für die Herstellung von Druckformen für die Farbereproduktion ist man in der Praxis mit der Tatsache konfrontiert, daß die Farbstoffe, aus denen ein photographisches Mehrfarbenoriginal aufgebaut ist, eine mehr oder weniger starke Nebenabsorption aufweisen. So hat der Purpurfarbstoff des Originals eine nicht zu vernachlässigende Nebenabsorption im roten Spektralbereich. Damit man mehr Kontrast zwischen den weißen Bildteilen und den roten Bildteilen der Reproduktion und ebenfalls eine bessere Kontrastwiedergabe in den roten Bildteilen erhält, kann diese Nebenabsorption ausgenützt werden, um in den roten Bildteilen zusätzlich Cyan zu drucken.
Die Verbesserung der Detailwiedergabe mit dem Cyandrucker hängt nicht nur von der Nebenabsorption im roten Bereich des Purpurfarbstoffes des Farboriginals, sondern auch von den spektralen Charakteristiken des bei der Herstellung des Farbauszugs verwendeten roten Lichtes und von der spektralen Empfindlichkeit des hierbei verwendeten panchromatischen materials ab.
Das rote Licht zum Erhalt des Rotauszugs wird in der Praxis meistens durch die Verwendung eines Sperrfilters erzielt, das unterhalb einer Wellenlänge von 590 nm fast kein Licht mehr durchläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für die Farbreproduktion anzugeben unter Verwendung eines Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterials, das in gleicher Weise für die Herstellung eines Rotfilter-, Grünfilter- und Blaufilterauszugs geeignet ist und das bei der Herstellung des Rotfilterauszugs eine bessere Kontrastwiedergabe in den roten Bildbereichen, einen erhöhten Kontrast der roten Bildteile gegenüber den weißen Bildbereichen und im wesentlichen gleiche Gradationen bei der Belichtung mit blauem, grünem und rotem Licht ergibt
Der Gegenstand der Erfindung geht daher aus von einem Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für den Cyandruck unter Verwendung eines photographischen panchromatischen Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterials mit einer panchromatischen ersten Silberhalogenidemulsionsschicht und einer zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Blauempfindlichkeit bei Dichte 0,3 um mindestens 0,6 log I · f-Einheiten höher ist als ihre gesondert betrachtete Grün- und Rotempfindlichkeit wobei zur Bestimmung dieser Empfindlichkeiten ein Blau-, Grün- bzw. Rotfilter, wie in der F i g. 1 charakterisiert benutzt wird, und wobei die beiden Schichten eine im wesentlichen gleiche Schwellenempfindlichkeit für blaues Licht besitzen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials bei 650 nm um mindestens 0,8 Zehnerpotenzen niedriger liegt als bei 620 nm und oberhalb 650 nm weiter absinkt
Nach einer bevorzugter. Ausführungsform ist die Spektralempfindlichkeit des genannten Materials bei 650 nm um 1,10 bis 130 Zehnerpotenzen niedriger als bei 620 nm.
Bei der Herstellung eines Rotfilterauszugs wird dieses Material vorzugsweise durch ein Rotfilter mit einer Durchlässigkeit von weniger als 50% bei 595 nm belichtet
Kurven der Densität (D) gegen die Wellenlänge (nm) von vorzugsweise verwendeten Rotfiltern sind in der Fig.2 mit den Bezeichnungen L599 und L622 dargestellt Als Original für die Herstellung von Farbauszügen wird ein Farboriginal (meistens ein photographisches Farbdiapositiv) verwendet, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im roten Spektralbereich (oberhalb 600 nm) hat Die Absorptionskur-
ve des Purpurfarbstoffes eines üblichen Farboriginals ist in der F i g. 3 dargestellt.
Die erste Schicht in dem erfindungsgemäßen Material ist eine panchromatische Schicht, die die Herstellung von Blaufilter-, Grünfilter- und Rotfilterfarbauszügen ermöglicht.
Die zweite Schicht ist eine sogenannte Korrekturschicht, um die zu flache Gradation der panchromatischen Schicht bei Belichtung mit blauem Licht zu korrigieren. Die Anwesenheit solcher Korrekturschicht ist besonders vorteilhaft, weil es bekannt ist, z. B. aus der DE-PS 14 47 568, daß die Gradation sensibilisierter Schichten in dem Spektrumsbereich, für den sie sensibilisiert wurden, z. B. im grünen oder roten Spektrumsbereich, meistens steiler ist als im Gebiet der Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids, d.h., für Licht aus dem blauen Spektrumsdrittel. Hiermit sind erhebliche Nachteile in der Praxis, insbesondere bei der Herstellung von Farbauszügen, verbunden. So ist bei der Reproduktion mehrfarbiger Vorlagen die Gradation des mit blauem Licht hergestellten Blaufilterauszugs bedeutend flacher als die Gradation der mit grünem bzw. rotem Licht hergestellten Grünfilter- und Rotfilterauszüge. Da alle drei Farbauszüge aus reprotechnischen Gründen im wesentlichen die gleiche Gradation haben sollen, ist man gezwungen, in unterschiedlicher Weise zu entwickeln, indem der Grün- und Rotfilterauszug länger behandelt wird. Dieser Umstand ist in der Praxis äußerst störend; besonders nachteilig steht er aber einer automatischen Verarbeitung, wie sie sich mehr und mehr einführt, im Wege, da hier nur eine gleichartige Behandlung aller Farbauszüge erwünscht ist
Der Silberhalogenidauftrag der zweiten Schicht hängt davon ab, wie stark sich die Gradation der oberen Schicht gegen blaues Licht von den anderen beiden Gradationen unterscheidet; es ist klar, daß eine geringe Gradationsdifferenz schon durch eine blauempfindliche Schicht mit verhältnismäßig niedrigem Silberhalogenidauftrag zu korrigieren ist, während zur Korrektur eines großen Gradationsunterschiedes eine blauempfindliche Schicht mit verhältnismäßig hohem Silberhalogenidauftrag erforderlich ist, wobei der für den jeweiligen Fall optimale Auftrag durch einige Versuche ohne Schwierigkeiten ermittelt werden kann.
Die beiden lichtempfindlichen Schichten können sowohl auf der gleichen Seite als auch auf beiden Seiten des Trägers angeordnet sein; im letzteren Fall muß der Träger natürlich transparent sein. In der Regel ist die Anordnung der Schichten vorzuziehen, wo die zu korrigierende Schicht der Lichtquelle zugekehrt, die Korrekturschicht also der Lichtquelle abgekehrt ist Jedoch ist auch die umgekehrte Schichtfolge möglich. Bei dem obenerwähnten panchromatischen Farbauszugsmateriai ist bei einseitiger Anordnung der Schichten die panchromatische sensibilisierte Schicht vorzugsweise als oberste Schicht, die hauptsächlich blauempfindliche Schicht (Korrekturschicht) als darunterliegende trägernächste Schicht angeordnet
Nach einer Ausführungsform wird für die zweite Schicht, also die Korrekturemulsionsschicht, und die panchromatische Emulsionsschicht die gleiche Silberhalogenidzusammensetzung verwendet Daneben bleibt immer noch die Möglichkeit bestehen, von zwei ve'rschiedenen Emulsionen auszugehen, sofern diese, z.B. durch Steuerung der Reifung, im wesentlichen dieselbe Blauschwellenempfindlichkeit besitzen. Eine wesentlich gleiche Blauschwellenempfindlichkeit bedeutet, daß, gemessen bei einer Dichte 03, eine
Empfindlichkeitsdifferenz von maximal 0,2 log I ■ t vorliegt
Durch den Zusatz eines oder mehrerer Sensibilisierungsfarbstoffe zur genannten zweiten Schicht kann die Gradation der entsprechenden Farbauszüge zusätzlich beeinflußt werden, z. B. kann die Gradlinigkeit verbessert werden.
Sensibilisierungsfarbstoffe, welche bei alleiniger Verwendung die gewünschte Spektralempfindlichkeit des ίο erfindungsgemäßen Materials bewirken können, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel I:
CH
/Vs
CH =
R1
in der bedeuten:
R1, R2 niederes Alkyl (vorzugsweise Ethyl), Sulfoalkyl (vorzugsweise Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl) oder Carboxyalkyl (vorzugsweise Carboxyethyl),
ΧΘ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstruktur ausgebildet wird.
Beispiele solcher Farbstoffe sind in Tabelle 1 aufgeführt
Tabelle 1
CH3
CH=C-CH
2.
CH3
CH=C- CH
HC-CH,
CH3
CH=C-CH=/
Br3
C2H5
Fortsetzung
4.
CH,
5.
CH3
CH=C—CH
Sensibiiisierungsfarbstoffe, welche zur Herstellung allgemeinen Formel I verwendet werden können, des erfindungsgemäßen Materials erforderlich in entsprechen der folgenden allgemeinen Formel 11: Kombination mit obengenannten Sensibilisatoren der
\—CH=C-CH=/
Y NfJ
R3 R7 Xe
R8 R6
in der bedeuten:
Y O, NR10 (wobei R10 niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Ethyl, ist),
Z S1Se,
R1, R2, R3 H, Methyl, Aryl, Halogen, Alkylthio (vorzugsweise Methylthio) oder R1 und R2 oder R2 und R3 gemeinsam die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder,
R4, R5, R6 H, Methyl, Methoxy, Halogen oder R5 und R6 gemeinsam die zur Ergänzung eines aromatischen
Rintr^c αrfrtrriIuM i
45
50
R7, R8 niederes Alkyl (vorzugsweise Methyl oder Ethyl), Suifoalkyl (vorzugsweise Suifopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl), Carboxyalkyl (vorzugsweise Carboxyethyl), Acylaminosulfonylalkyl oder N-Alkylsulfonylcarbonamidoalkyl,
R9 H oder niederes Alkyl (vorzugsweise Ethyl) und Χθ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstruktur ausgebildet wird.
Beispiele der Farbstoffe der allgemeinen Formel II sind in Tabelle 2 aufgenommen.
Tabelle 2 /\ O C2H5
I
Se I
N 1
[
/\ -OCH3
/ \ 1 / \
/ C—CH=C—CH=C N
Il '
C2H5 -CH3
1.
I
(CH2),
SO?
It
Fortsetzung
25 33 602
SOf
(CH2), C2Hj
C2H5
C-CH = C-CH = C N
SO3Na
N C=CH-C = CH-C
SO2-N-CO — CH,
®N = C — CH=C—CH=C
SOf
C2H5
®N=C—CH=C—CH=C
N-C2H5
OCH3
ä.
7 <i* ■i
" \
~" IS
•3 I"
1
13
Fortsetzung
7.
^2-^-5
— CH=C-CH=C
O ?2Η5 Se
C=CH-C = CH—C
9.
N=C = CH—C = CH-C
N C=CH-C = CH-C
N C = CH-C = CH-C
C —CH = C-CH = C
15
Fortsetzung
(CHA C2H
®N=C — CH=C-
C2H
■2n5
C — CH=CH—CH=C
-CH = CH-CH =
C-CH=CH-CH=C
SO3Na
H3C
C2H5
19. H3C-XN/ XC —CH=C-CH=C
C-IJ A«
(CH2J3
SOf
C2H5
O Y1"' Se
C — CH=C—CH=C
Sensibilisierungsfarbstoffe, welche nicht als alleinige 35 mit obengenannten Sensibilisatoren der allgemeinen Sensibilisierungsfarbstoffe für den Zweck vorliegender Formel II, entsprechen der folgenden allgemeinen Erfindung brauchbar sind, sondern in einer Mischung Formel III:
in der bedeuten: Χθ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstruktur
ausgebildet wird.
R1, R2 H1 Methyl, Methoxy oder Halogen, 50
Y Se oder CH = CH, Beispiele für diese Farbstoffe nach allgemeiner
R3, R4 Methyl, Ethyl', Sulfopropyl, Sulfobutyl oder Formel III sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Sulfoisobutyl,
Tabelle 3
C2H5
(CHJ4-SO?
Fortsetzung
3.
H3CO
OCH3
so?
C2H5
4.
H3CO
OCH3
Die obengenannten Sensibilisierungsfarbstoffe werden nach dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt.
Die Menge des spektralen Sensibilisators pro Mol Silberhalogenid wird in Abhängigkeit von der gewünschten Empfindlichkeit gewählt. Brauchbare Mengen liegen im Bereich von 50 mg bis 300 mg pro Mol Silberhalogenid.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Silberhalogenid der ersten Emulsionsschicht, mit einer Mischung aus dem Sensibilisierungsfarbstoff 2 der Tabelle 1 und Sensibilisierungsfarbstoff 13 der Tabelle 2 panchromatisch sensibilisiert Gegebenenfalls wird eine geringe Menge, z. B. weniger als 20 mg pro Mol Silberhalogenid, eines Sensibilisierungsfarbstoffes nach Formel II in die Emulsion der zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht (Korrekturschicht) eingebracht.
Als lichtempfindliche Salze können verschiedene Silbersalze, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid und Mischungen dieser Halogenide verwandt werden. Bevorzugt werden Silberbromidjodidemulsionen mit einem Jodidgehalt von maximal 8 Mol-%, wobei jedoch auch Emulsionen mit einem höheren Jodidgehalt zu verwenden sind.
Die Herstellung der Emulsionen kann nach bekannten, in der Literatur beschriebenen Verfahren erfolgen, wie z. B. beschrieben in P. GLAFKIDES: »Photographic Chemistry«, Band I (1958), oder in MEES/JAMES: »The Theory of the Photographic Process« (1966), Seite 36.
Als hydrophile Kolloide, die als Bindemittel für das Silberhalogenid verwendet werden, eignen sich die für lichtempfindliche photographische Emulsionen üb'ichen hydrophilen Kolloide beispielsweise Gelatine, Albumin, Zein, Kasein, Alginsäure, Kollodium, ein Cellulosederivat wie Carboxymethylcellulose, ein synthetisches hydrophiles Kolloid wie Polyvinylalkohol und Poly-N-vinylpyrrolidon. Wenn erforderlich, können auch verträgliche Mischungen von zwei oder mehr Kolloiden zur Dispergierung des Silberhalogenids verwendet werden.
Die Emulsionen können ferner chemisch sensibilisiert werden, indem man die Reifung in Gegenwart geringer Mengen von schwefelhaltigen Verbindungen durchführt, wie beispielsweise Allylthiocyanat, Allylthioharnstoff oder Natriumthiosulfat. Die Emulsionen können auch mit Hilfe von Reduktionsmitteln sensibilisiert werden, z. B. mit Zinnverbindungen, wie sie in der FR-PS 11 46 955 und in der BE-PS 5 68 687 beschrieben werden, weiter mit Iminoaminomethansulfinsäureverbindungen, wie in de/ GB-PS 7 89 823 beschrieben, und mit kleinen Mengen von Edelmetallverbindungen von z. B. Gold, Platin, Palladium, Iridium, Ruthenium und Rhodium.
Die Emulsionen können außerdem Verbindungen enthalten, weiche die Emulsion durch Beschleunigung der Entwicklung sensibilisieren, z. B. durch Verbindungen des Polyoxyalkylentyps, wie Alkylenoxidkondensationsprodukte, die unter anderem in den US-PS 25 31 832 und 25 33 990, in den GB-PS 9 20 637,9 40 051, 9 45 340 und 9 91608 sowie in der BE-PS 6 48 710 beschrieben werden, ferner die bekannten Oniumverbindungen einschließlich quaternärer Ammonium-, quaternärer Phosphonium- und ternärer Sulfoniumverbindungen oder Oniumderivate der Amino-N-oxide, wie beschrieben in der GB-PS 1121 696.
Ferner können die Emulsionen Stabilisatoren enthalten, z. B. heterocyclische stickstoffhaltige Thioxoverbindungen, wie Benzthiazolin-2-thion und l-Phenyl-2-tetrazoIin-5-thion, und Verbindungen des Hydroxytriazolopyrimidintyps. Sie können auch mit Quecksilberverbindungen stabilisiert sein, wie sie in den BE-PS 5 24 121 und 6 77 337, in der GB-PS 11 73 609 und der US-PS 31 79 520 beschrieben sind.
Ebenso können die Emulsionen zur Verbesserung der Schärfe lichtabsorbierende Farbstoffe enthalten, die so ausgewählt sind, daß sie Licht des Wellcnlängenbereiches absorbieren, mit dem das Material belichtet wird, so daß Streuung und Reflexion des Lichtes innerhalb des photographischen Materials verringert wird. Einzelheiten über derartige Farbstoffe sind in der GB-PS 6 99 375 zu finden. Die Farbstoffe werden vorzugsweise in Mengen eingesetzt, daß pro μπι Emulsionsschichtdicke eine Dichte zwischen 0,05 und 0,20, gemessen im Spektralbereich der Belichtung, erhalten wird.
In den erfindungsgemäßen Emulsionen können auch Härtungsmittel für hydrophile Kolloide verwendet werden wie Chrom-, Aluminium- und Zirkoniumsalze, Formaldehyd, Dialdehyde, Hydroxyaldehyde, Acrolein, Glyoxal, halogensubstituierte Aldehydsäuren, wie Mucochlorsäure und Mucobromsäure. Diketone. wie
Divinylketon, Verbindungen, die ein oder mehrere Vinylsulfonylgruppen tragen, wie Divinylsulfon, 1,3,5-Trivinylsulfonylbenzol, Hexahydro-s-triazine enthaltend Vinylcarbonyl-, Halogenoacetyl- und/oder Acylgruppen, wie lß.SjTriacryloylhexahydro-l.S.S-triazin, l.S-Diacryloyl-S-acetylhexahydro-l.S.S-triazin oder l.S.S-Trichloracetylhexahydro-l.S.S-triazin.
Die lichtempfindlichen Emulsionen können außerdem alle anderen Arten von Zusätzen enthalten, wie Weichmacher und Bsschichtungshilfsmittel. ι ο
Die Emulsionen können auf die verschiedensten in der Photographie .üblichen Schichtträger aufgetragen werden. Zu den typischen Schichtträgern gehören solche aus Celluloseester, Polyvinylacetal, Polystyrol, Polyethylenterephthalat ebenso wie Papier und Glas. Diese Schichtträger sind gegebenenfalls mit einer Haftschicht für die Emulsionsschicht und mit einer Lichthofschutzschicht versehen.
Beispiel 1
20
Eine hochempfindliche Silberbromidjodidemulsion mit einem Jodidanteil von 4,5 Mol-% Jodid wird in Gelatine hergestellt, geflockt und anschließend mit Gelatine wieder aufgenommen. Nach dem Einstellen des pH-Wertes auf 6,5 und des pAg-Wertes auf 83 wird unter Zusatz der bekannten chemischen Sensibilisatoren, wie Schwefelverbindungen und Goldverbindungen, bis zur maximal erreichbaren Empfindlichkeit gereift.
Die Emulsion enthält nach der Fertigstellung pro kg eine 130 g Silbernitrat entsprechende Menge Silberhalogenid. Das Silbernitrat-Gelatine-Verhältnis beträgt 1 :0,75.
Der Emulsion werden die üblichen Netzmittel, Stabilisatoren und Härtungsmittel zugesetzt, und sie wird in zwei Teile geteilt.
Teil A der Emulsion wird auf einen 150 μπι starken Polyethylenterephthalat-Schichtträger vergossen, der eine Haftpräparation trägt. Der Silberhalogenidauftrag entspricht 5,1 g Silbernitrat/m*.
Auf diese Schicht wird der zweite Teil der Emulsion B vergossen, der jedoch zusätzlich noch folgende spektrale Sensibilisatoren für das rote und grüne Spektralgebiet zugegeben werden:
85 mg pro Mol Silberhalogenid (Sensibilisierungsmaximum bei 645 nm - siehe Beispiel 3 der GB-PS 6 45 288) und
C2H5 er C2
70 mg pro Mol Silberhalogenid (Sensibilisierungsmaximum bei 530 nm — siehe Beispiel 1 der DE-PS 14 47 568).
Der Silberhalogenidauftrag dieser Schicht entspricht 7,0 g Silbernitrat/m2.
Als weiteres wird auf diese Schicht eine Gelatineschicht gezogen, die als Zusätze Härtungsmitiei und gegebenenfalls Zusätze zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften und der Beschriftbarkeit enthält.
Die Rückseite des Materials ist mit einer Lichthofschutzschicht überzogen. Die Entwicklung erfolgt in einem üblichen p-Monomethylaminophenol-Hydrochinon-Entwickler, wie z.B. beschrieben in der DE-PS 14 47 568. In Abhängigkeit von der Entwicklungszeit eo werden bei 28° C folgende y-Werte erhalten:
Entwicklungszeit
γ-Werte
blau
grün
TOt
65
1 min 15 sek
1 min 35 sek
2 min 55 sek
0,95
1,20
1,62
0.97
1.19
0,96
1.21
1.60
Die erhaltenen y-Werte für die Blau-, Grün- und Rotbelichtung sind im wesentlichen gleich, wodurch das Material brauchbar ist für die Herstellung von Farbauszügen, die der Herstellung der Gelb-, Purpur- und Cyandruckform dienen.
Die Kurven der bei der Blau-, Grün- und Rotbelichtung benutzten Filter sind als £/44S, i/531 bzw. LS22 bezeichnet und sind in der Fig. 1 dargestellt Bei der Herstellung des Spektrogramms erfolgte die Belichtung mit einer Lichtquelle mit Farbtemperatur 32000K.
Die Spektralempfindlichkeit des wie oben hergestellten Materials ist in F i g. 4 in Form eines Spektrogramms [Empfindlichkeit (S) logarithmisch ausgedrückt, gemessen bei Dichte 1,0 gegen Wellenlänge (nm)] dargestellt
Wenn die Belichtung dieses Materials durch ein Farbdiapositiv erfolgt, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im Rot (oberhalb 600 nm) enthält und als Filter der Rotfilter L622 (siehe Fig.4) verwendet wird, zeigt das belichtete und wie oben beschrieben entwickelte Aufzeichnungsmaterial, daß die Kontraste der roten Bildteile des Originals ungenügend wiedergegeben werden.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß die Spektralsensibilisierung des
Emulsionsteils B mit 95 mg pro MoI Silberhalogenid des Sensibilisators folgender Strukturformel durchgeführt wird:
V^rI K^, L/ rl——
C2H
2«5
HC-CH3
(Sensibilisierungsmaximum bei 630 nm; breites Maximum bei 525 nm).
Nach dem Vergießen der Emulsionsschicht B auf die nicht spektral sensibilisierte Emulsionsschicht A und Trocknen wurde wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt.
Die Beurteilung der Rotwiedergabe zeigt, daß alle Details auf dem Negativ deutlich erkennbar sind.
Beispiel 3
Eine hochempfindliche Silberbromidjodidemulsion mit einem Jodidanteil von 4,5 Mol-% Jodid wird in Gelatine hergestellt, geflockt und anschließend mit Gelatine wieder aufgenommen. Nach dem Einstellen des pH-Wertes auf 6,5 und des pAg-Wertes auf 8,3 wird unter Zusatz der bekannten chemischen Sensibilisatoren, wie Schwefelverbindungen und Goldverbindungen, bis zur maximal erreichbaren Empfindlichkeit gereift.
Die Emulsion enthält nach der Fertigstellung pro kg eine 130 g Silbernitrat entsprechende Menge Silberhalogenid. Das Silbernitrat-Gelatine-Verhältnis beträgt 1 :0,75.
Der Emulsion werden die üblichen Netzmittel, Stabilisatoren und Härtungsmittel zugesetzt. Die Emulsion wird in die beiden Teile A und B geteilt
Dem Teil A der Emulsion werden pro Mol Silberhalogenid 79 mg des Sensibilisators R der Formel:
CH,
N Γ ,
C — CH=C-CH=C
und 66 mg des Sensibilisators G der Formel
(CH2J3
eN=C—CH=C
C2H5
-CH=C
(Erstes Sensibilisierungsmaxiniuin bei 550 nm; zweites Sensibilisierungsmaximuin bei 620 nm) zugesetzt
Dem Teil B der Emulsion werden pro Mol Silberhalogenid 13 mg des obengenannten Sensibflisators G zugesetzt
Teil B der Emulsion wird nach spektraler Sensibflisierung auf einen 150 pm starken PoTyäthylenterephthalat-Schichtträger vergossen, der eine Haftpraparation trägt Der Silberhalogenidauftrag entspricht 5,1 g Silbemi trat/m2.
Auf diese Schicht wird Emulsionsteil A vergossen. Der Silberhalogenidauftrag dieser Schicht entspricht 7,0 g Silbemitrat/m2
Als weiteres wird auf diese Schicht eine Gelatine-
schicht gezogen, die als Zusätze Härtungsmittel und gegebenenfalls Zusätze zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften und der Beschriftbarkeit enthält.
Die Rückseite des Materials ist mit einer Lichthofschutzschicht überzogen. Die Spektralempfindlichkeit des so hergestellten Materials ist in F i g. 5 in Form eines Spektrogramms [Empfindlichkeit (S) logarithmisch ausgedrückt, gemessen bei Dichte 1,0 gegen Wellenlänge (nm)] dargestellt. Bei der Herstellung des Spektrogramms erfolgt die Belichtung mit einer Lichtquelle mit Farbtemperatur 3200° K.
Zur Herstellung des Rotfilternegativs erfolgte die Belichtung dieses Materials durch das im Beispiel 1 verwendete Farbdiapositiv und das Rotfilter L 622.
Das wie in Beispiel 1 entwickelte Aufzeichnungsmaterial zeigt bei der Beurteilung der Rotwiedergabe, daß alle Kontraste der roten Bildteile des Originals auf dem Negativ deutlich wiedergegeben sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

25 33 6Θ2 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Farbauszugsnegativen für den Cyandruck unter Verwendung eines photographischen panchromatischen Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterials mit einer panchromatischen ersten Silberhalogenidemulsionsschicht und einer zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Blauempfindlichkeit bei Dichte 0,3 um mindestens 0,6 log /· i-Einheiten höher ist als ihre gesondert betrachtete Grün- und Rotempfindlichkeit, wobei zur Bestimmung dieser Empfindlichkeiten ein Blau-, Grün- bzw. Rotfilter, wie in der Fig. 1 charakterisiert, benutzt wird, und wobei die beiden Schichten eine im wesentlichen gleiche SchwellenempFmdlichkeit für blaues Licht besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials bei 650 nm um mindestens 0,8 Zehnerpotenzen niedriger liegt als bei 620 nm und oberhalb 650 nm weiter absinkt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials bei 650 nm um 1,1 bis 1,3 Zehnerpotenzen niedrigerliegt als bei 620 nm.
3. Verfahren anch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Silberhalogenidemul-
. sionsschicht einen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff folgender allgemeiner Formel 1
CH3
(D
enthält, in der bedeuten:
Ri, R2 niederes Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl
und
Χθ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstrüktur ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als spektraler Sensibilisierungsfarbstoff ein Farbstoff folgender spezieller Formel
C2H SOf
enthalten ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste SilberhalOgenidemulsionsschicht zusätzlich einen spektra'en Sensibilisierungsfarbstoff folgender allgemeiner Formel II
R3 R7
Y\ ι /L
a >-CH=C — CH=<
R8 R1
(U)
enthält, in der bedeuten:
Y O, NR'°(wobei R10 niederes Alkyl ist),
Z S,Se,
Ri, R2, R3 H, Methyl, Aryl, Halogen, Alkylthio oder R1 und R2 oder R2 und R3 gemeinsam die zur
Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder,
R4, R5, R6 H, Methyl, Methoxy, Halogen oder R5 und R6 gemeinsam die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder,
RVR8 niederes Alkyl, Sulfoalkyl, Carboxyalkyl,
Acylaminosulfonylalkyl oder N-Alkylsulfonyl-
carbonamidoalkyl,
Rs H oder niederes Alkyl und
Χθ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstruktur ausgebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als spektraler Sensibilisierungsfarbstoff zusätzlich ein Farbstoff folgender spezieller Formel
OCH3
CH3
enthalten ist
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Silberhalogenidemulsionsschicht einen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel II (gemäß Anspruch 5) und zusätzlich einen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff folgender allgemeiner Formel III
(III)
enthält, in der bedeuten:
R1, R2 H, Methyl, Methoxy oder Halogen,
Y Se oder CH = CH, R3, R4 Methyl, Ethyl, Sulfopropyl, Sulfo-n-butyl oder
Sulfoisobutyl und
Χθ ein Anion, welches entfällt, wenn Betainstruktur ausgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Silberhalogenidemulsionsschicht einen einzigen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden speziellen Formel enthält
C2H5 CH = C-CH
OCH3
CH3
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Schwellenempfindlrchkeit der ersten und zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht für blaues Licht, gemessen bei einer Dichte 0,3, maximal 0,2 log / ■ f-Einheiten beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid der ersten und zweiten Silberhalogenidemulsionsschicht die gleiche Zusammensetzung hat.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Silberhalogenidemulsionsschicht eine Silberbromidjodidemulsionsschicht ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Farbauszugsnegative ein Rotfilter mit einer Durchlässigkeit von weniger als 50% bei 595 nm verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rotfilter verwendet wird wie in F i g. 2 charakterisiert.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Belichtung des Auszeichnungsmaterials von einem Farboriginal ausgeht, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im roten Bereich (oberhalb 600 nm) enthält.
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