CH620305A5 - - Google Patents

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CH620305A5
CH620305A5 CH880876A CH880876A CH620305A5 CH 620305 A5 CH620305 A5 CH 620305A5 CH 880876 A CH880876 A CH 880876A CH 880876 A CH880876 A CH 880876A CH 620305 A5 CH620305 A5 CH 620305A5
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CH
Switzerland
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layer
methyl
sensitivity
photographic material
material according
Prior art date
Application number
CH880876A
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English (en)
Inventor
Hans Josephus Corluy
Franz Moll
Herbert Mueller
Marie Hase
Original Assignee
Agfa Gevaert Nv
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Publication of CH620305A5 publication Critical patent/CH620305A5/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/28Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances
    • G03C1/29Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances the supersensitising mixture being solely composed of dyes ; Combination of dyes, even if the supersensitising effect is not explicitly disclosed
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein photographisches Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches silber-
Material, das besonders für die Herstellung von Farbauszügen halogenidhaltiges Schwarz-Weiss-Aufzeichnungsmaterial mit für die photomechanische Farbreproduktion geeignet ist. zwei Silberhalogenidemulsionsschichten dadurch gekennzeich-
Bei der Herstellung einer Druckform für die Farbreproduk- net, dass eine Schicht, erste Schicht genannt, panchromatisch tion wird meistens von einem photographischen Mehrfarben- 5 empfindlich ist und die andere Schicht, zweite Schicht genannt original z. B. einem Diapositiv ausgegangen. Das Mehrfarbenori- eine Blauempfindlichkeit besitzt, die bei Dichte 0,3 mindestens ginal wird dreimal nacheinander photographiert, jedesmal auf Um 0,6 log I.t-Einheiten höher ist als ihre gesondert betrachtete einen gesonderten panchromatischen Silberhalogenidfilm oder Grün- und Rotempfindlichkeit, wobei zur Bestimmung dieser
-platte des Negativtyps. Es wird eine Aufnahme durch ein Rot- Empfindlichkeit die Filter U449 (Blaufilter), U531 (Grünfilter)
filter, eine durch ein Grünfilter und eine durch ein Blaufilter 10 bzw. L622 (Rotfilter) (siehe Fig. 1 ) benutzt werden, wobei die hergestellt. Man erhält drei Farbauszüge. Diese Auszüge wer- beiden Schichten eine wesentlich gleiche Schwellenempfind-
den, je nachdem man von einem Positiv oder einem Negativ lichkeit für blaues Licht besitzen, und die Spektralempfindlich-
ausgeht, Teilnegative bzw. Teilpositive genannt. keit dieses Materials bei 650 nm mindestens um 0,8 Zehnerpo-
Ausgehend von den Farbauszügen stellt man (beliebig über tenzen niedriger liegt als bei 620 nm und dass nach 650 nm die
Zwischenpositive und/oder -negative) drei gesonderte Druck- , 5 Empfindlichkeit weiter absinkt.
formen her.
Die hinter dem Rotfilternegativ hergestellte Druckform Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spektralwird für das Drucken der Cyanfarbe, die durch das Grünfilter- empfindlichkeit des genannten Materials bei 650 nm minde-negativ hergestellte Druckform für das Drucken der Purpur- stens um 1,10 bis 1,30 Zehnerpotenzen niedriger als bei 620 nm. färbe bzw. die durch das Blaufilternegativ hergestellte Druck- 2o form für das Drucken der Gelbfarbe verwendet. Werden nun Bei der Herstellung eines Rotfilterauszuges wird dieses diese drei Druckformen mit den drei genannten Druckfarben Material vorzugsweise durch ein Rotfilter mit einer Durchläs-
im Register übereinander auf ein Blatt weisses Papier gedruckt, sigkeit von weniger als 50% bei 595 nm belichtet.
so erhält man eine Farbreproduktion des Originals. Gegebe- Als Original für die Herstellung von Farbauszügen wird ein nenfalls wird auch noch ein Grauauszug hergestellt, der zu 25 Farboriginal (meistens ein photographisches Farbdiapositiv)
einer vierten Druckform für das Drucken mit schwarzer Farbe verwendet, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im führt. Dieser Schwarzdruck gibt dem Farbbild mehr Kontrast. roten Spektralbereich (vorbei 600 nm) hat.
Aus Gelb- und Purpurfarbe übereinander gedruckte Bild- In den beiliegenden Figuren stellt die Fig. 1 Absorptionskurteile absorbieren blaues und grünes Licht und reflektieren rotes ven der bei den Blau-, Grün- und Rotbelichtungen benutzten Licht. Aus Gelb- und Cyanfarbe übereinander gedruckte Bild- 30 Filter dar.
teile absorbieren blaues und rotes Licht und reflektieren grünes In der Fig. 2 werden Absorptionskurven [Densität (D)
Licht. Aus Purpur- und Cyanfarbe übereinander gedruckte Bild- gegen die Wellenlänge (nm)] von vorzugsweise verwendeten teile absorbieren grünes und rotes Licht und reflektieren blaues Rotfiltern mit den Bezeichnungen L599 und L622 dargestellt.
Licht. In der Fig. 3 wird die Absorptionskurve des Purpurfarbstof-
Durch die Verwendung der obengenannten Druckformen >5 fes eines üblichen Farboriginals dargestellt.
mit den entsprechenden Farben ist es also möglich, sechs ver- In der Fig. 4 wird die Spektralempfindlichkeit eines photo-
schiedene reine Farben wiederzugeben, nämlich Cyan, Purpur, graphischen silberhalogenidhaltigen Vergleichsmaterials dar-
Gelb, Rot, Grün und Blau. Weiss wird durch den Bildhinter- gestellt.
grund z. B. Papier, das nicht mit Druckfarbe bedeckt wurde, In der Fig. 5 wird die Spektralempfindlichkeit eines photowiedergegeben. 40 graphischen silberhalogenidhaltigen Aufzeichnungsmaterials
In der Praxis weisen die Farbstoffe, aus denen ein photogra- nach vorliegender Erfindung dargestellt.
phisches Mehrfarbenoriginal aufgebaut ist, eine mehr oder Die erste Schicht in dem erfindungsgemässen Material ist weniger starke Nebenabsorption auf. So hat der Purpurfarb- eine panchromatische Schicht, welche die Herstellung von stoff des Originals eine nicht zu vernachlässigende Nebenab- Blaufilter-Grünfilter bzw. Rotfilterfarbauszügen ermöglicht,
sorption im roten Spektralbereich. Damit man mehr Kontrast « Die zweite Schicht ist eine sogenannte Korrekturschicht,
zwischen den weissen Bildteilen und den roten Bildteilen der um die zu flache Gradation der panchromatischen Schicht bei
Reproduktion und ebenfalls eine bessere Kontrastwiedergabe Belichtung mit blauem Licht zu korrigieren. Die Anwesenheit in den roten Bildteilen erhält, kann diese Nebenabsorption aus- solcher Korrekturschicht ist besonders vorteilhaft, weil es genützt werden, um in den roten Bildteilen zusätzlich Cyan zu bekannt ist z. B. aus der DT-PS 1447 568, dass die Gradation drucken. ^ sensibilisierter Schichten in dem Spektrumsbereich, für den sie
Die Verbesserung der Detailwiedergabe mit dem Cyan- sensibilisiert wurden, z. B. im grünen oder roten Spektrumsbe-
drucker hängt nicht nur von der Nebenabsorption im roten reich, meistens steiler ist als im Gebiet der Eigenempfindlich-
Bereich des Purpurfarbstoffes des Farboriginals, sondern auch keit des Silberhalogenids, d. h. für Licht aus dem blauen Spek-
von den spektralen Charakteristiken des bei der Herstellung trumsdrittel. Hiermit sind erhebliche Nachteile in der Praxis,
des Farbauszuges verwendeten roten Lichtes und von der spek- insbesondere bei der Herstellung von Farbauszügen, verbun-
tralen Empfindlichkeit des hierbei verwendeten panchromati- den. So ist bei der Reproduktion mehrfarbiger Vorlagen die sehen Materials ab. Gradation des mit blauem Licht hergestellten Blaufilterauszu-
Das rote Licht zum Erhalt des Rotauszuges wird in der Pra- ges bedeutend flacher als die Gradation der mit grünem bzw.
xis meistens durch die Verwendung eines Sperrfilters erzielt, rotem Licht hergestellten Grünfilter- bis Rotfilterauszüge. Da das unterhalb einer Wellenlänge von 590 nm fast kein Licht b„ alle drei Farbauszüge aus reprotechnischen Gründen wesent-
mehr durchlässt. lieh die gleiche Gradation haben sollen, ist man gezwungen, in
Aufgabe der Erfindung ist ein panchromatisches Schwarz- unterschiedlicher Weise zu entwickeln, indem der Grün- und
Weiss-Silberhalogenidmaterial, das bei der Herstellung eines Rotfilterauszug kürzer oder der Blaufilterauszug länger behan-
Rotfilterauszugs eine bessere Kontrastwiedergabe in den roten delt wird. Dieser Umstand ist in der Praxis äusserst störend;
Bildbereichen, einen erhöhten Kontrast der roten Bildteile besonders nachteilig steht er aber einer automatischen Verar-
gegenüber den weissen Bildbereichen und im wesentlichen beitung, wie sie sich mehr und mehr einführt, im Wege, da hier gleiche Gradationen bei der Belichtung mit blauem, grünem nur eine gleichartige Behandlung aller Farbauszüge erwünscht und rotem Licht ergibt. ist.
5 620305
Der Silberhalogenidauftrag der zweiten Schicht hängt die panchromtische Schicht einen spektralen Sensibilisierungs-davon ab, wie stark sich die Gradation der oberen Schicht farbstoff oder eine Mischung solcher Farbstoffe, welche dem gegen blaues Licht von den anderen beiden Gradationen unter- photographischen Material eine Spektralempfindlichkeit verscheidet; es ist klar, dass eine geringe Gradationsdifferenz leiht, die bei 650 nm mindestens um 0,8 Zehnerpotenzen niedri-schon durch eine blauempfindliche Schicht mit verhältnismäs- 5 ger liegt als bei 620 nm und wobei nach 650 nm die Empfindlich-sig niedrigem Silberhalogenidauftrag zu korrigieren ist, wäh- keit weiter absinkt.
rend zur Korrektur eines grossen Gradationsunterschiedes Nach einer Ausführungsform wird für die zweite Schicht,
eine blauempfindliche Schicht mit verhältnismässig hohem Sil- also die Korrekturemulsionsschicht und die panchromatische berhalogenidauftrag erforderlich ist, wobei der für den jeweili- Emulsionsschicht die gleiche Silberhalogenidzusammenset-
gen Fall optimale Auftrag durch einige Versuche ohne Schwie- 10 zunS verwendet. Daneben bleibt immer noch die Möglichkeit rigkeiten ermittelt werden kann. bestehen, von zwei verschiedenen Emulsionen auszugehen,
Die beiden lichtempfindlichen Schichten können sowohl sofern diese, z. B. durch Steuerung der Reifung, in wesentlichen auf der gleichen Seite als auch auf beiden Seiten des Trägers dieselbe Blauschwellenempfindlichkeit besitzen. Eine wesent-angeordnet sein; im letzteren Falle muss der Träger natürlich gleiche Blauschwellenempfindlichkeit bedeutet, dass transparent sein. In allen Fällen ist die Anordnung der Schich- 15 gemessen bei einer Dichte 0,3 eine Empfindlichkeitsdifferenz ten vorzuziehen, wo die zu korrigierende Schicht der Licht- von maximal 0,2 log I.t vorliegt.
quelle zugekehrt, die Korrekturschicht also der Lichtquelle Durch den Zusatz eines oder mehrerer Sensibilisierungs-
abgekehrt ist. Jedoch ist auch die umgekehrte Schichtfolge farbstoffe zur genannten zweiten Schicht kann die Gradation möglich. Bei dem obenerwähnten panchromatischen Farbaus- der entsprechenden Farbauszüge zusätzlich beeinflusst wer-
zugsfilm ist bei einseitiger Anordnung der Schichten die pan- 20 den, z. B. kann die Gradlinigkeit verbessert werden, chromatische sensibilisierte Schicht vorzugsweise als oberste
Schicht, die hauptsächlich blauempfindliche Schicht (Korrek- Sensibilisierungsfarbstoffe, welche bei alleiniger Verwen-
turschicht) als darunterliegende trägernächste Schicht dung die gewünschte Spektralempfindlichkeit des erfindungs-
angeordnet. gemässen Materials bewirken können, entsprechen der folgen-
Nach vorliegender Erfindung enthält die erste Schicht, also 25 den allgemeinen Formel I:
ch, i 3
^-ch=c-ch= ^ ^
U
•N+
h
R
Ì II J
. x~
r'
2
in der bedeuten: R1, R2: gleich oder verschieden, niederes Alkyl kyl ist.
(vorzugsweise Äthyl), Sulfoalkyl (vorzugsweise Sulfopropyl, Beispiele solcher Farbstoffe sind in Tabelle 1 aufgeführt. Sulfobutyl, Sulfoisobutyl), Carboxyalkyl (vorzugsweise Carboxyäthyl), X": ein Anion, welches entfällt, falls R1 oder R2 Sulfoal- 40 Tabelle 1
1.
CH i 3
ch »c-ch= y I
N-J
(ch2)3-so3 (ch2)3-so3:
h
2.
s
-N +
I
worin R bedeutet -CHo-CH~-CH-S0,'
d d i 3
cn3
■ ch » c - ch
N 1!
cyi3
ch
3
3-
J3.
^ n.-ch = c - ch ■ I' ,i 1
—N+
oder -(CH2)4S03- und Mischungen von solchen Farbstoffen. s ch-, » 3
C2H5
N_—
c2H5
J
. br
620305
6
4.
ch-
Q ' ^ S
-b->- ch = c - ch =
■ N
(Ah2)3-so3- (ch2)2-cooh
5-
s
ch,
I 3
- ch - c - ch
- N
(ch2)3-so.
Sensibilisierungsfarbstoffe, welche zur Herstellung des 20 wendet werden können, entsprechen der folgenden allgemei-erfindungsgemässen Materials erfolgreich in Kombination mit nen Formel II :
obengenannten Sensibilisatoren der allgemeinen Formel I ver-
R I
ch=c-ch=^
IT
È8
-r
4-
-R
5
x"
i6
in der bedeuten: Y: O, NR (wobei R niederes Alkyl, Vorzugs- Alkyl (vorzugsweise Methyl oder Äthyl), Sulfoalkyl (vorzugsweise Methyl oder Äthyl ist), Z : S, Se, R1, R2, R3 : H, Methyl, weise Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, niederes Carboxy-Aryl, Halogen, Alkylmercapto (vorzugsweise Methylmercapto) J3 alkyl (vorzugsweise Carboxyäthyl), Acylaminosulfonylalkyl, oder auch R1 und R2 oder R2 und R3 zusammen die zur Ergän- N-Alkylsulfonylcarbonamidoalkyl, R9: H, niederes Alkyl (vor-zung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder, R4, zugsweise Äthyl) und X-: ein Anion, welches entfällt, falls R7 R5, R6: H, Methyl, Methoxy, Halogen oder auch R5 und R6 oder R8 eine anionische Struktur hat.
zusammen die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erfor- Beispiele der Farbstoffe nach der allgemeinen Formel II derlichen Ringglieder, R7, R8: gleich oder verschieden, niederes 40 sind in Tabelle 2 aufgenommen.
1 .
2.
Tabelle 2
c2h5
C-CH=C-CH=C
A_
.Se \
- N+
(CH2)3
so - SV
I 3
fCH ) C~Hr li 2j3 I2 5
+N = C-CH=C-CH=C-
C0Hc 2 ?
c2H5 •N
-OCH. -CiL
3
3.
(CH2)^-S0^Na N — C=CH -
C^, ~
(2 5 Se
G = CH-C N^"^-0CH.
+N l^j-CH '
CH2-C0-f-S02CH3
3
¥V
(çh2)
N
J
H(c2H5)3
3 ?2H5 Se
C = CH - C = CH - C" v
+Ï1.
,-och
.1-
3
ch-
(ch2)3-s02-n-c0-ch5
(ÇH2)rS03" +n=c- ch
0ohr I2 5 = 0 - ch =
0
1
s c \
I
w
C2H
-och-j-c1 ;
C^H
2 "j
^ s ch = c - ch = c" v
N
i
C0Hr
2 5
s,-och.
3
-ch-
Hr
+n —' c-ch=c-ch=c
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3
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|2 3 Se c=ch-c=ch-c n
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3
c2h5 (ch2)5-so3
c0hr i2 r? so c=ch-c=ch-c ^ "n
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1
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(ch2)3-so3"
3
620305
8
10.
0oh,-i2 5
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11 .
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12.
y
O
^c-ch=c-ch=c Il I
-N+ N
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-OCH
^-CAl
3
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3
c2H5
13.
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O
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-,-och-
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14.
15-
c0hc i 2 >
n s h^cs-^-^.^ vc-ch=ch-ch»c^ v cl-i* jl n n il ^uch,
^ ^ . + \ 3
(cho)--s0- cnhr 2 3 3 2 j?
c0h I 5
cl-cl-
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w.
i
:.-ch I
l-ch-
3
(ch2)3-so3- c2h5
9
620305
16.
Cl-01-
|2 5
N S
v g-ch=ch-ch=a^ \
-N+
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A-
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( gh2 ) z}.-s03- ( ch2 ) 4-s03na och-
17-
01-
0 Ï2ÏÏ5 xse x ^-ch=c-ch=0 x n —
l| _—N+
(ch2)3-so3-c2h5
-och,
• ch
3
18.
_ C0Hr OH
Ox l 5 c-ch»c-ch=ç n
^•M+ Kr-
(CH2)3-so3
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19.
h,c- .■ 0
Cl-
0 l2"5 ' ç-ch=c-cii=(j!
— N+ H
(ch2)3-so3-c2h
'•^,-och-,
M
?
Sensibilisierungsfarbstoffe, welche nicht als alleinige Sensibili- Sensibilisatoren der allgemeinen Formel II, entsprechen der sierungsfarbstoffe für den Zweck vorliegender Erfindung folgenden allgemeinen Formel III :
brauchbar sind, sondern in einer Mischung mit obengenannten
620305
in der bedeuten: R1, R2: gleich oder verschieden, H, Methyl, Methoxy, Halogen, Y: Se, CH=CH, R3, R4: gleich oder verschieden, Methyl, Äthyl, Sulfoalkyl, wie z. B. Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, X-: ein Anion, welches entfällt, falls R3 oder
1 .
CH =
OU
R4 Sulfoalkyl ist.
Beispiele für diese Farbstoffe nach der allgemeinen Formel III sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
<?h2VB(V
Co
3.
H-CO-D
Se
^C - GII =
N
\ +
CnHr
|2 5 N _
X' il
U^Jl^-0CU3
(OB2)}-SO}
c2H5
Die obengenannten Sensibilisierungsfarbstoffe werden nach photographische Emulsionen üblichen hydrophilen Kolloide dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt. beispielsweise Gelatine, Albumin, Zein, Kasein, Alginsäure,
Die Menge des spektralen Sensibilisators pro Mol Silberha- Kollodium, ein Cellulosederivat wie Carboxylmethylcellulose, logenid wird in Abhängigkeit von der gewünschten Empfind- 45 ein synthetisches hydrophiles Kolloid wie Polyvinylalkohol und
Iichkeit gewählt. Brauchbare Mengen liegen im Bereich von 50 Poly-N-vinylpyrrolidon, usw. Wenn erforderlich können auch mg bis 300 mg pro Mol Silberhalogenid. verträgliche Mischungen von zwei oder mehr Kolloiden zur
Nach einer Vorzugsausführungsform wird das Silberhalo- Dispergierung des Silberhalogenids verwendet werden.
genid der ersten Emulsionsschicht mit einer Mischung aus dem Die Emulsionen können ferner chemisch sensibilisiert wer-Sensibilisierungsfarbstoff 2 der Tabelle 1 und Sensibilisierungs- -,i. den, indem man die Reifung in Gegenwart geringer Mengen farbstoff 13 der Tabelle 2 panchromatisch sensibilisiert. Gege- von schwefelhaltigen Verbindungen durchführt wie beispiels-benenfalls wird eine geringe Menge z. B. weniger als 20 mg Sen- weise Allylthiocyanat, Allylthioharnstoff, Natriumthiosulfat, sibiüsator pro Mol Silberhalogenid, eines Sensibilisierungsfarb- usw. Die Emulsionen können auch mit Hilfe von Reduktionsstoffes nach Formel II in die Emulsion der zweiten Silberhalo- mittein sensibilisiert werden, z. B. mit Zinnverbindungen wie sie genidemulsionsschicht (Korrekturschicht) eingebracht. in der FR-PS 1 146 955 und in der BE-PS 568 687 beschrieben Als lichtempfindliche Salze können verschiedene Silber- werden, weiter mit Iminoaminomethansulfinsäureverbindun-salze, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid und Mischun- gen wie in der GB-PS 789 823 beschrieben und mit kleinen gen dieser Halogenide verwandt werden. Bevorzugt werden Mengen von Edelmetallverbindungen wie Gold, Platin, Palla-Silberbromidjodidemulsionen mit einem Jodidgehalt von maxi- dium, Iridium, Ruthenium und Rhodium.
mal 8 Mol.-%, wobei jedoch auch Emulsionen mit einem höhe-
ren Jodidgehalt zu verwenden sind. Die Emulsionen können ausserdem Verbindungen enthal-
Die Herstellung der Emulsionen kann nach bekannten, in ten, welche die Emulsion durch Beschleunigung der Entwick-
der Literatur beschriebenen Verfahren erfolgen, wie z. B. lung sensibilisieren, z. B. Verbindungen des Polyoxyalkylentyps,
beschrieben in P. Glafkides «Photographie Chemistry» Band I wie Alkylenoxidkondensationsprodukte, die unter anderem in
(1958) oder Mees/James in «The Theory of the Photographic den US-PS 2 531 832 und 2 533 990, in den GB-PS 920 637,
Process» (1966) Seite 36. 940 051,945 340 und 991 608 sowie in der BE-PS 648 710
Als hydrophile Kolloide, die als Träger für das Silberhaloge- beschrieben werden, ferner die bekannten Oniumverbindungen nid verwendet werden, eignen sich die für lichtempfindliche einschliesslich quaternärer Ammonium-, quaternärer Phospho-
11
620 305
nium- und ternärer Sulfoniumverbindungen oder Oniumderi-vate der Amino-N-oxide wie beschrieben in der GB-PS 1 121 696.
Ferner können die Emulsionen Stabilisatoren enthalten, z. B. heterocyclische stickstoffhaltige Thioxoverbindungen wie Benzthiazolin-2-thion und l-Phenyl-2-tetrazolin-5-thion und Verbindungen des Hydroxytriazolopyrimidintyps. Sie können auch mit Quecksilberverbindungen stabilisiert sein, wie sie in den BE-PS 524121 und 677 337, in der GB-PS 1 173 609 und der US-PS 3 179 520 beschrieben sind.
Ebenso können die Emulsionen zur Verbesserung der Schärfe lichtabsorbierende Farbstoffe enthalten, die so ausgewählt sind, dass sie Licht des Wellenlängenbereiches absorbieren, mit dem das Material belichtet wird, so dass Streuung und Reflexion des Lichtes innerhalb des photographischen Materials verringert wird. Einzelheiten über derartige Farbstoffe sind in der GB-PS 699 375 zu finden. Die Farbstoffe werden vorzugsweise in Mengen eingesetzt, dass pro |i,m Emulsionsschichtdicke eine Dichte zwischen 0,05 und 0,20, gemessen im Spektralbereich der Belichtung, erhalten wird.
In den erfindungsgemässen Emulsionen können auch Härtungsmittel für hydrophile Kolloide verwendet werden wie Chrom-, Aluminium- und Zirkoniumsalze, Formaldehyd, Dialde-hyde, Hydroxyaldehyde, Acrolein, Glyoxal, halogensubstituierte Aldehydsäuren die Mucochlorsäure und Mucobromsäure, Diketone wie Divinylketon, Verbindungen, die ein oder mehrere Vinylsulfonylgruppen tragen, wie Divinylsulfon, 1,3,5-Trivi-nyl-sulfonylbenzol, Hexahydro-s-triazine enthaltend Vinylcar-bonyl, Halogenoacetyl und/oder Acylgruppen wie 1,3,5-Tri-acryloylhexahydro-l,3,5-triazin, l,3-Diacryloyl-5-acetylhexahy-dro-1,3,5-triazin, 1,3,5-T richloracetylhexähydro-1,3,5-triazin,
usw.
Die lichtempfindlichen Emulsionen können ausserdem alle anderen Arten von Zusätzen enthalten wie Weichmacher,
Beschichtungshilfsmittel usw.
Die Emulsionen können auf die verschiedensten in der Photographie üblichen Schichtträger aufgetragen werden. Zu den typischen Schichtträgern gehören Celluloseesterfilm, Polyvinyl-5 acetalfilm, Polystyrolfilm, Polyäthylenterephthalatfilm und verwandte Filme aus polymeren Materialien ebenso wie Papier und Glas. Diese Schichtträger sind gegebenenfalls mit einer Haftschicht für die Emulsionsschicht bekleidet und mit einer Lichthofschutzschicht versehen.
' " Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Eine hochempfindliche Silberbromidjodidemulsion mit einem Jodidanteil von 4,5 Mol.-% Jodid wird in Gelatine herge-'5 stellt, geflockt und anschliessend mit Gelatine wieder aufgenommen. Nach dem Einstellen des pH-Wertes auf 6,5 und des pAg-Wertes auf 8,3 wird unter Zusatz der bekannten chemischen Sensibilisatoren, wie Schwefelverbindungen und Goldverbindungen, bis zur maximal erreichbaren Empfindlichkeit 20 gereift.
Die Emulsion enthält pro kg nach der Fertigstellung eine 130 g Silbernitrat entsprechende Menge Silberhalogenid. Das Silbernitrat-Gelatineverhältnis beträgt 1 :0,75.
Der Emulsion werden die üblichen Netzmittel und Stabilisa-25 toren und Härtungsmittel zugesetzt. Die Emulsion wird in zwei Teile geteilt.
Teil A der Emulsion wird auf eine 150 jj.m starke Polyäthy-lenterephthalat-Unterlage vergossen, die eine Haftpräparation trägt. Der Silberauftrag entspricht 5,1 g Silbernitrat/m2.
jo
Auf diese Schicht wird der zweite Teil der Emulsion B vergossen, der jedoch zusätzlich noch folgende optische Sensibilisatoren für das rote und grüne Spektralgebiet zugegeben werden:
Cl-
gh «
C„Hq
I r. ) o
0 -- 0H = /
N
4«^ '
cook
-cj
85 mg pro Mol Silberhalogenid (Sens. max. 645 nm ■ spiel 3 GB-PS 645 288) und siehe Bei-
= cii
01
c2it5
70 mg pro Mol Silberhalogenid (Sens. max. 530 nm - siehe Beispiel 1 DT-PS 1 447 568).
Der Silberauftrag dieser Schicht entspricht 7,0 g Silbernitrat/m2.
Als weiteres wird auf diese Schicht eine Gelatineschicht gezogen, die als Zusätze Härtungsmittel und gegebenenfalls Zusätze zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften und der Beschriftbarkeit enthält.
Die Rückseite des Materials ist mit einer Lichthofschutzschicht überzogen. Die Entwicklung erfolgt in einem üblichen p-Monomethylaminophenol-Hydrochinon-Entwickler wie z. B.
beschrieben in DT-PS 1 447 568. In Abhängigkeit von der Entwicklungszeit werden bei 28 °C folgende y-Werte erhalten:
h--'
Entwicklungszeit y-Werte blau grün rot
1 min 15 s
0,95
0,97
0,96
1 min 35 s
1,20
1,19
1,21
2 min 55 s
1,62
1,58
1,60
620 305
12
Die erhaltenen y-Werte für die Blau-, Grün- und Rotbelichtung sind im wesentlichen gleich, wodurch das Material brauchbar ist für die Herstellung von Farbauszügen, die der Herstellung der Gelb-, Purpur- und Cyandruckform dienen.
Die Kurven der bei der Blau-, Grün- und Rotbelichtung benutzten Filter sind als U449, U531 bzw. L622 bezeichnet und sind in der Fig. 1 dargestellt. Bei der Herstellung des Spektro-gramms erfolgte die Belichtung mit einer Lichtquelle mit Farbtemperatur 3200 °K.
Die Spektralempfindlichkeit des wie oben hergestellten i Materials ist in Fig. 4 in Form eines Spektrogramms [Empfindlichkeit (S) logarithmisch ausgedrückt, gemessen bei Dichte 1,0 gegen Wellenlänge (nm)] dargestellt.
Wenn die Belichtung dieses Materials durch ein Farbdiapositiv erfolgt, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im Rot (vorbei 600 nm) enthält und als Filter der Rotfilter L622 (siehe Fig. 4) verwendet wird, zeigt der belichtete und wie oben beschrieben entwickelte Film, dass die Kontraste der roten Bildteile des Originals ungenügend wiedergegeben werden.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt mit dem einzigen Unterschied, dass die Spektralsensibilisierung des Emulsionsteils B 95 mg pro Mol Silberhalogenid der Sensibilisator folgender Strukturformel:
C - CH =
CH-,
I ^
C - CH = C I
N
(Sensibilisierungsmaximum bei 630 nm; breites Maximum bei 525 nm) durchgeführt wird.
Nach dem Verguss und Trocknen der Emulsionsschicht B auf die nicht spektral sensibilisierte Emulsionsschicht A wurde wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt.
Die Beurteilung der Rotwiedergabe zeigt, dass alle Details auf dem Negativ deutlich erkennbar sind.
Beispiel 3
Eine hochempfindliche Silberbromidiodidemulsion mit einem Jodidanteil von 4,5 Mol.-% Jodid wird in Gelatine hergestellt, geflockt und anschliessend mit Gelatine wieder aufgenommen. Nach dem Einstellen des pH-Wertes auf 6,5 und des
(CH2)2
HC-CH, i 3
SO,"
3
pAg-Wertes auf 8,3 wird unter Zusatz der bekannten chemischen Sensibilisatoren, wie Schwefelverbindungen und Goldverbindungen, bis zur maximal erreichbaren Empfindlichkeit 3o gereift.
Die Emulsion enthält pro kg nach der Fertigstellung eine 130 g Silbernitrat entsprechende Menge Silberhalogenid. Das Silbernitrat-Gelatineverhältnis beträgt 1 :0,75.
Der Emulsion werden die üblichen Netzmittel und Stabilisais toren und Härtungsmittel zugesetzt. Die Emulsion wird in zwei Teile A und B geteilt.
Zu Teil A der Emulsion werden pro Mol Silberhalogenid 79 mg des Sensibilisators R folgender Strukturformel:
S
' vc
Ii
— N l -1
CH,
i 3
CH -- C - CH =
C~H
cL
5
? v
K , _
(cei2)2
HC-CH, / ^ SO -3
J
und 66 mg des Sensibilisators G folgender Strukturformel:
(CH2)j-S0- c2H5
C ~ CH = C - CH = v I I
0 IT-
l
So
■v
°2H5
-OCJI -CH.
3
(Erstes Sensibilisierungsmaximum: 550 nm; zweites Sensibilisierungsmaximum: 620 nm) zugesetzt.
13 620305
Teil B der Emulsion werden pro Mol Silberhalogenid 13 mg schicht überzogen. Die Spektralempfindlichkeit des also herge-des obengenannten Sensibilisators G zugesetzt. stellten Materials ist in Fig. 5 in Form eines Spektrogramms Teil B der Emulsion wird nach spektraler Sensibilisierung [Empfindlichkeit (S) logaritmisch ausgedrückt, gemessen bei auf eine 150 p.m starke Polyäthylenterephthalat-Unterlage ver- Dichte 1,0 gegen Wellenlänge (nm)] dargestellt. Bei der Hergossen, die eine Haftpräparation trägt. Der Silberauftrag ent- s Stellung des Spektrogramms erfolgte die Belichtung mit einer spricht 5,1 g Silbernitrat/m2. Lichtquelle mit Farbtemperatur 3200 °K.
Auf diese Schicht wird Emulsionsteil A vergossen. Der Sil- Zur Herstellung des Rotfilternegativs erfolgte die Belich-
berauftrag dieser Schicht entspricht 7,0 Silbernitrat/m2. tung dieses Materials durch das im Beispiel 1 verwendete Farb-
Als weiteres wird auf diese Schicht eine Gelatineschicht diapositiv und das Rotfilter L622.
gezogen, die als Zusätze Härtungsmittel und gegebenenfalls i «
Zusätze zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften Der wie in Beispiel 1 entwickelte Film zeigt bei der Beurtei-
und der Beschriftbarkeit enthält. lung der Rotwiedergabe, dass alle Kontraste der roten Bildteile
Die Rückseite des Materials ist mit einer Lichthofschutz- des Originals auf dem Negativ deutlich wiedergegeben sind.
G
5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

620305 PATENTANSPRÜCHE
1. Photographisches panchromatisches silberhalogenidhal-tiges Schwarz-Weiss-Aufzeichnungsmaterial mit zwei Silberha-logenidemulsionsschichten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht, erste Schicht genannt, panchromatisch empfindlich ist und die andere Schicht, zweite Schicht genannt, eine Blauempfindlichkeit besitzt, die bei Dichte 0,3 mindestens um 0,6 log I.t Einheiten höher ist als ihre gesondert betrachtete Grün- und Rotempfindlichkeit, wobei zur Bestimmung dieser Empfindlichkeiten ein Blaufilter, Grünfilter bzw. Rotfilter, wie in der Fig. 1 charakterisiert ist, benutzt werden, wobei die beiden Schichten eine wesentlich gleiche Schwellenempfindlichkeit für blaues Licht besitzen, und die Spektralempfindlichkeit dieses Materials bei 650 nm mindestens eine 0,8 Zehnerpotenzen niedriger liegt als bei 620 nm und dass nach 650 nm die Empfindlichkeit weiter absinkt.
2. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spektralempfindlichkeit des genannten Materials bei 650 nm um 1,10 bis 1,30 Zehnerpotenzen niedriger als bei 620 nm ist.
3
620305
und
(?H2^3 S03 Y2'"!? .Se
+n=n _ ch = c - ch = 0 v^|-°ch3
I n N U ^J-GHZ
^2H5
enthält.
3
3
20 enthält.
3
so
3. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht als spektralen Sensibilisator bzw. Sensibilisatoren nur einen Sensibilisierungs-farbstoff bzw. Sensibilisierungsfarbstoffe nach folgender allgemeinen Formel:
\pch=c-ch=,/ \
-N+ N
il 12
ß R
enthält, in der bedeuten: R1, R2: gleich oder verschieden, niederes Alkyl, vorzugsweise Äthyl, Sulfoalkyl, vorzugsweise Sulfo-
propyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, Carboxyalkyl, vorzugsweise Carboxyäthyl, X-: ein Anion, welches entfällt, falls R1 oder R2 Sulfoalkyl ist.
4. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, 5 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht als alleinigen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff einen Farbstoff folgender Strukturformel:
- ch =
OH-I 2
c - ch
(ch2)2
hc-ch
5. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht eine Mischung von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen enthält, die einen Sensibilisierungsfarbstoff nach Formel I
" I. A ÏH3
\ -ch = c - ch =
r ' r in der bedeuten: R1, R2: gleich oder verschieden, niederes Alkyl, vorzugsweise Äthyl, Sulfoalkyl, vorzugsweise Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, Carboxyalkyl, vorzugsweise Carboxyäth-35 yl, X": ein Anion, welches entfällt, falls R1 oder R2 Sulfoalkyl ist, und einen Sensibilisierungsfarbstoff nach Formel II:
ii.
R
ch = c -ch =
. x in der bedeuten: Y: O, NR, wobei R niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Äthyl ist, Z: S, Se, R1, R2, R3: H, Methyl, Aryl, Halogen, Alkylmercapto, vorzugsweise Methylmercapto oder auch R1 und R2 oder R2 und R3 zusammen die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder,R4, R5, R6: H, Methyl, Methoxy, Halogen oder auch R5 und R6 zusammen die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder, R7, R8: gleich oder verschieden, niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Äthyl, Sulfoalkyl, vorzugs ch =
weise Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, niederes Carboxyalkyl, vorzugsweise Carboxyäthyl, Acylaminosulfonylalkyl, N-Alkylsulfonylcarbonamidoalkyl, R9: H, niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl und X-: ein Anion, welches entfällt, falls R1 oder R8 eine anionische Struktur hat, enthält.
6. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Silberhalogenidemul-sionsschicht eine Mischung der spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe mit den folgenden Strukturformeln:
ch, i 3 C -
ch =
(çh2)2
hc-cil,
so
7. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht einen einzic2h5
gen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden Strukturformel:
Co«,
(ïVrS05 i'p n=£ - ch = c - ch
-0ch--ch-,'
enthält. von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen enthält, die einen
8. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, 25 Sensibilisierungsfarbstoff nach Formel II dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht eine Mischung
II. h9
x i z s \ - ch = c - ch =
-n+ I 7
R
in der bedeuten: Y: O, NR, wobei R niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Äthyl ist, Z: S, Se, R1, R2, R3: H, Methyl, Aryl, Halogen, Alkylmercapto, vorzugsweise Methylmercapto oder auch R1 und R2 oder R2 und R3 zusammen die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderlichen Ringglieder, R4, R5, R6: H, Methyl, Methoxy, Halogen oder auch R5 und R6 zusammen die zur Ergänzung eines aromatischen Ringes erforderli x"
chen Ringglieder, R7, R8: gleich oder verschieden, niederes Alkyl, Sulfoalkyl, niederes Carboxyalkyl, Acylaminosulfonylal-kyl oder N-Alkylsulfonylcarbonamidoalkyl, R9: H, niederes 40 Alkyl, vorzugsweise Methyl, und X-: ein Anion, welches entfällt, falls R7 oder R8 eine anionische Struktur hat, und einen Sensibilisierungsfarbstoff nach Formel III:
iii.
R
r -
in der bedeuten: R1, R2: gleich oder verschieden, H, Methyl, Methoxy, Halogen, Y : Se, CH=CH, R3, R4: gleich oder verschieden, Methyl, Äthyl, Sulfopropyl, Sulfobutyl, Sulfoisobutyl, X": ein Anion, welches entfällt, falls R3 oder R4 Sulfoalkyl ist, enthält.
9. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blauschwellenempfindlichkeit der ersten und zweiten Schicht, gemessen bei einer Dichte 0,3, einer Empfindlichkeitsdifferenz von maximal 0,2 log I.t entspricht.
10. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silberhalogenid der ersten und der zweiten Schicht die gleiche Zusammensetzung hat.
11. Photographisches Material nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Emulsionsschicht aus einer Silberbromidjodidemulsion vergossen sind.
12. Die Verwendung des im Patentanspruch 1 beanspruchten Materials bei der Herstellung von Farbauszügen für den Cyandruck, ausgehend bei der Belichtung von einem Farboriginal, das einen Purpurfarbstoff mit Nebenabsorption im roten Bereich oberhalb 600 nm hat.
13. Die Verwendung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material durch genanntes Original und ein Rotfilter belichtet wird, welches eine Durchlässigkeit von weniger als 50% bei 595 nm hat.
14. Die Verwendung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotfilter eine Durchlässigkeit wie dargestellt in der Fig. 2 hat.
620305 4
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