DE1286900B - Gruenempfindliche supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Gruenempfindliche supersensibilisierte SilberhalogenidemulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine grünempfindliche, durch eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen
supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion.
Es ist bekannt, photographischen Silberhalogenidemulsionen zur Veränderung ihrer spektralen Empfindlichkeit
Farbstoffe, insbesondere Cyaninfarbstoffe, zuzusetzen. Auch ist es bekannt, daß die
durch Zusatz eines Farbstoffes bewirkte Sensibilisierung vom Typ der Emulsion beeinflußt wird, der
der Farbstoff zugesetzt wird. Des weiteren ist es bekannt, daß der Grad der erzielbaren Sensibilisierung
durch verschiedene andere Faktoren beeinflußt werden kann. So kann z. B. die Sensibilisierung
verstärkt werden, wenn die Silberionenkonzentration vergrößert und/oder die Wasserstoffionenkonzentration
verringert wird. So kann der Sensibilisierungsgrad z. B. dadurch erhöht werden, daß man sensibilisierte
Emulsionen tragende photographische Platten oder Filme in Wasser oder in einer wäßrigen Ammoniaklösung
badet. Verfahren, durch welche die Gesamtempfindlichkeit einer spektral sensibilisierten
Emulsion verändert, insbesondere erhöht wird, indem die Silberionenkonzentration vergrößert und/
oder die Wasserstoffionenkonzentration verringert wird, sind allgemein unter der Bezeichnung Hypersensibilisierung
bekannt. Ein Nachteil der auf diese Weise hypersensibilisierten Silberhalogenidemulsion
besteht darin, daß sie nur sehr wenig haltbar sind.
Im Gegensatz zur Hypersensibilisierung bezeichnet man die Sensibilisierung photographischer Emulsionen
durch mehrere verschiedene Sensibilisierungsfarbstoffe als Supersensibilisierung. Für die Supersensibilisierung
photographischer Silberhalogenidemulsionen geeignete Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstorfen
sind bekannt.
Bekannte Kombinationen aus Cyaninfarbstoffen und Benzimidazolcarbocyaninfarbstoffen werden beispielsweise
in der USA.-Patentschrift 2 701 198 beschrieben.
Nachteilig an den bekannten Farbstoffkombinationen, und zwar insbesondere jenen, die zur
Herstellung von grünsensibilisierten Emulsionen verwendet werden, ist, daß sie in dem entwickelten
Film oder dem entwickelten Papier leicht einen Gelb- oder Rotstich hervorrufen. Ein weiterer
Nachteil, der bei Verwendung von bekannten supersensibilisierenden Farbstoffkombinationen in nach
einem Umkehrverfahren zu entwickelnden farbphotographischen Emulsionen auftritt, besteht darin,
daß die derartige Emulsionsschichten aufweisenden photographischen Materialien nur verhältnismäßig
kurze Zeit unverändert lagerfähig sind, wenn sie unter ungünstigen Bedingungen, insbesondere bei
hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit, aufbewahrt werden, was sich hauptsächlich in einer
Verminderung der maximalen Farbdichte bemerkbar macht. Die Ursache hierfür ist wahrscheinlich darin
zu sehen, daß sich die die bekannten Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffe enthaltenden Silberhalogenidemulsionen
in einer Art »metastabilem« Zustand befinden, was bei ungünstigen Bedingungen zur Folge hat, daß die Emulsionen rasch verschleiern.
Der IW.r-Wert in der entwickelten Emulsionsschicht
sinkt daher ab. Versuche, diesen Nachteil durch Variation der relativen Menge der Sensibilisierungsfarbstoffe
in der Emulsion zu vermeiden, sind fehlgeschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine grünempfindliche, durch eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen
supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion anzugeben, die von den geschilderten Nachteilen
der bekannten Emulsionen frei ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine grünempfindliche, durch eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen
supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion, die dadurch gekennzeichnet ist, diß sie
a) mindestens einen Oxacarbocyanintarbstoff der allgemeinen Formel
-Ck
-b if C = CH-C-CH-C ] 4-G2
G1AXvn/
worin bedeuten: G und Ga Halogenatome, Hydroxyl-, Alkoxy-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-,
Acylamido-, Acyloxy-, Carbalkoxy- oder Alkoxycarbonylaminogruppen oder Phenylgruppen,
wobei nur einer dieser Substituenten aus einer Phenylgruppe bestehen darf; Gi und G2
Wasserstoffatome und/oder Halogenatome; Ri und R2 gleiche oder ungleiche Alkyl-, Sulfo-
55 alkyl- und/oder Carboxyalkylgruppen; Z ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder Arylgruppe; X~ ein Anion und η = 1, wenn mindestens
Ri oder R* aus einer Sulfoalkylgruppe
oder Carboxyalkylgruppe besteht, oder andernfalls = 2; und
b) mindestens einen Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel
C = CH-CH = CH-C
worin bedeuten: W und Y Wasserstoff^ iome,
Halogenatome, Alkoxy-, Amino-. Alkylamino-, Dialkylamino-, Acylamido-, Acyloxy- und/oder
Alkoxycarbonylaminogruppen; Wj und Y]
Wasserstoffatome und/oder Halogenatome; R;i
und Ri gleiche oder ungleiche Alkylgruppen; R.-, und Ro gleiche oder ungleiche Alkyl-,
Sulfoalkyl- und/oder Carboxyalkylgruppen; Xj;
ein Anion und m = 1, wenn mindestens Rs oder Ro aus einer Sulfoalkylgruppe oder Carboxyalkylgruppe
besteht, oder andernfalls = 2; enthält.
In der allgemeinen Formel I können die Substituenten beispielsweise sein: G und Qj Chlor-,
Brom-, Jod- oder Fluoratome; Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen; Methylamine-, Dilnethylamino-
oder Diäthylaminogruppen; Acetamido-, Propionamido- oder Butyramidogruppen;
Acetoxy- oder Propionoxygruppen; Carbäthoxy-, Carbopropoxy- oder Carbobutoxygruppen; Äthoxycarbonylamino-,
Propoxycarbonylamino oder Butoxycarbonylaminogruppen oder Tolylgruppen; Gi
und Ga Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoratome; Ri und R2 Methyl-, Äthyl-, Sulfoäthyl-, Carboxyäthyl-,
Propyl-, Butyl-, Sulfobutyl- oder Carboxybutylgruppen; Z eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Phenyl- oder Tolylgruppe; X ein Chlor-, Brom-,
Jod-, Thiocyanat-, Sulfamat-, Methylsulfat-, Äthylsulfat-, Perchlorat- oder p-Toluolsulfonation. ·
Besitzen die Substituenten Ri, R2 und Z die Bedeutung
von Alkylgruppen und enthalten die Substituenten G und Gi Alkylreste, wie es in ihren
Alkylaminogruppen der Fall ist, so sollen diese nicht mehr als 8 C-Atome aufweisen.
In der allgemeinen Formel II können die Substituenten beispielsweise sein: W und Y Chlor-,
Brom-, Fluor- oder Jodatome; Methoxy-, Äthoxy- oder Butoxygruppen; Methylamino-, Dimethylamino-5
oder Diäthylaminogruppen; Acetamido-, Propion-, Amido- oder Butyramidogruppen; Acetoxy- oder
Propionoxygruppen sowie Äthoxycarbonylamino- oder Propoxycarboxylaminogruppen; Wi und Yj
Chlor-, Brom-, Jod- oder Fluoratome; R:; und R_i
Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppen; Rs und Ru Methyl-, Äthyl-, Sulfoäthyl-, Carboxypropyl-,
Butyl- oder Sulfobutylgruppen; Xi- ein Chlor-, Brom-, Jod-, Thiocyanat-, Sulfamat-, Methylsulfat-,
Äthylsulfat-, Perchlorat- oder p-Toluolsulfonatanion.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Silberhalogenidemulsionen mit einer außergewöhnlich
hohen Grünempfindlichkeit, die wesentlich beständiger ist als die Empfindlichkeit bekannter grünempfindiicher
photographischer Emulsionen, wenn diese unter ungünstigen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen
aufbewahrt werden, hergestellt werden können, überdies treten nach der Entwicklung
keine Farbstiche auf.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung erwiesen, die einen Benzimidazolcarbocyaninfarbstoffmit einer Sulfoalkylgruppe enthält. Eine derartige Emulsion eignet sich insbesondere zur Herstellung eines photographischen Materials, das für das Farbumkehrverfahren bestimmt ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung erwiesen, die einen Benzimidazolcarbocyaninfarbstoffmit einer Sulfoalkylgruppe enthält. Eine derartige Emulsion eignet sich insbesondere zur Herstellung eines photographischen Materials, das für das Farbumkehrverfahren bestimmt ist.
Die zur Herstellung einer Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung geeigneten Farbstoffe der allgemeinen
Formel I besitzen z. B. die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Substituenten:
Farb | G | 5-CI | G1 | G2 | 5-Cl | G3 | R. | R2 | Z | X" |
stoff Nr. |
5-Cl | H | 5-Phenyl | H | Sulfopropyl | Sulfopropyl | Äthyl | — | ||
1 | 5-Methoxy | H | 5-Phenyl | H | Sulfobutyl | Sulfopropyl | Äthyl | — | ||
2 ■ | 5-Cl | H | 5-Cl | H | Sulfobutyl | Sulfopropyl | Äthyl | — | ||
3 | 5-Br | H | 5-Br | H | Sulfobutyl | Sulfobutyl | Äthyl | — | ||
4 | 5-Cl | H | 5-Cl | H | Sulfopropyl | Sulfopropyl | Äthyl | — | ||
5 | 5-Acetamido | H | 5-Acetamido | H | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Jodid | ||
6 | 5-Acetamido | H | 5-Acetamido | H | Methyl | Methyl | Äthyl | Jodid | ||
7 | 5-Acetoxy | H | 5-Acetoxy | H | Äthyl | Äthyl | Äthyl | . Jodid | ||
8 | 5-Carbäthoxy | H | 5-Carbäthoxy | H | Äthyl | Äthyl | Methyl | Perchlorat | ||
9 | 5-Oxy | H | 5-Oxy | H | Äthyl | Äthyl | H | ' Jodid | ||
10 | 5-Methoxy | H | 5-Methoxy | H | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Perchlorat | ||
11 | H | H | Sulfopropyl | Sulfopropyl | Äthyl | — | ||||
12 | ||||||||||
Hieraus ist eine besonders vorteilhafte Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Oxacarbocyaninfarbstoff einen der Farbstoffe 1 bis 4 dieser Tabelle 1, nämlich
Anhydro-S^'-dichlor-S.S'-disulfobutyl-Q-äthyl-oxacarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5,5'-dichlor-9-äthyl-3,3'-disulfopropyloxacarbocyaninhydroxyd;
Anhydro-5-chlor-5'-phenyl-9-äthyl-3-sulfobutyl-3'-sulfopro- pyloxacarbocyaninhydroxyd oder Anhydro-9-äthyl-S-methoxy-S'-phenyl-S-sulfobutyl-S'-sulfopropyloxacarbocyaninhydroxyd,
enthält.
Die zur Herstellung einer Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung geeigneten Farbstoffe der allgemeinen
Formel II besitzen z, B. die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten Substituenten:
Farb stoff |
W | W1 | Y | Yl | R3 | R* | R5 | R6 | x,E |
A | 5-Cl | 6-Cl | 5-Cl | 6-Cl | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Sulfobutyl | — |
B | 5-Cl | 6-Cl | 5-Cl | 6-Cl | Äthyl | Äthyl | Sulfo- butyl |
Sulfobutyl | — |
C | 5-Br | 6-Br | 5-Br | 6-Br | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Sulfobutyl | — |
D | 5-Cl | H | 5-Cl | H | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Carboxy- | — |
äthyl | |||||||||
E | 5-Acet- | H | 5-Acet- | H | Methyl | Methyl | Methyl | Sulfobutyl | — |
amido | amido | ||||||||
F | 5-Acetoxy | H | 5-Acetoxy | H | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Sulfopropyl | — |
G | 5-Cl | 6-Cl | 5-Cl | 6-Cl | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Äthyl | Jodid |
Hieraus ist weiter eine besonders vorteilhafte Silberhalogenidemulsion nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff den Farbstoff A oder B dieser Tabelle 2,
nämlich Anhydro-S^'^o'-tetrachlor-1,1 ',3-triäthyl-S'-sulfobutylbenzimidazolcarbocyaninhydroxyd
oder Anhydro-^S'.W-tetrachlor-U'-diäthyl-^'-disulfobutylbenzimidazolcarbocyaninhydroxyd,
enthält.
Farbstoffe der allgemeinen Formeln I und II sind bekannt. Sie werden z. B. in der französischen
Patentschrift 1 108 788 und in den USA.-Patent-Schriften 2 503 776 und 2 912 329 beschrieben.
Bei der Herstellung einer Silberhalogenidemulsion gemäß der Erfindung werden der Emulsion, deren
Silberhalogenidanteil aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberchloridbromid, Silberbromidjodid
oder Silberchloridbromidjodid bestehen kann, ein oder mehrere Farbstoffe der Formel I sowie ein
oder mehrere Farbstoffe der Formel II zugesetzt. Die Farbstoffe können nicht nur den bekannten
ausentwickelnden Gelatine - Silberhalogenid - Emulsionen
zugesetzt werden, sondern auch solchen Emulsionen, deren Bindemittel aus einem anderen Kolloid
als Gelatine, z. B. aus Albumin, Agar-Agar, Gummi arabicum, Alginsäure, oder aus einem synthetischen
Kolloid, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Celluloseäthern oder partiell hydrolysieren Celluloseacetaten
besteht.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formeln I und II können den Silberhalogenidemulsionen in verschiedenen
Konzentrationen zugesetzt werden, je nach der im Einzelfall vorliegenden Silberhalogenidemulsion,
der Konzentration des oder der Silberhalogenide in der Emulsion, den gewünschten Eigenschaften
usw. Die im Einzelfalle zu ermittelnde optimale Konzentration kann durch eine Testreihe
ermittelt werden. Dabei empfiehlt es sich, mit solchen Farbstoffkonzentrationen zu beginnen, die
vermutlich unterhalb des Optimums liegen, worauf die Konzentrationen so lange vergrößert werden, bis
die günstigsten ermittelt sind.
Die Sensibilisierungsfarbstoffe können in der Silberhalogenidemulsion direkt dispergiert werden.
Sie können aber auch zuerst in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, Aceton, Pyridin usw., gelöst
und, nachdem die erhaltenen Lösungen gegebenenfalls noch mit Wasser verdünnt worden sind, der
Emulsion zugefügt und darin dispergiert werden. Die Farbstoffe können des weiteren auch getrennt
in verschiedenen Lösungsmitteln gelöst und getrennt der Emulsion zugegeben werden. Die Sensibilisierungsfarbstoffe
können im übrigen den bereits fertiggestellten Emulsionsansätzen zugegeben und darin dispergiert werden, wobei für eine gründliche
Durchmischung zu sorgen ist, damit die Farbstoffe gleichmäßig in der Emulsion verteilt werden, bevor
diese auf ein photographisches Trägermaterial, wie Papier, Glas oder Celluloseester, aufgetragen wird.
Das folgende Verfahren hat sich besonders bewährt: Zunächst werden Vorratslösungen des oder
der Farbstoffe der allgemeinen Formel I sowie Vorratslösungen des oder der Farbstoffe der allgemeinen
Formel II hergestellt, indem die Farbstoffe in Lösungsmitteln gelöst werden. Zu der verflüssigten
Emulsion wird dann eine geeignete Menge der Vorratslösung eines der Farbstoffe langsam zugegeben,
während die Emulsion gleichzeitig gerührt wird. Das Rühren wird fortgesetzt, bis der Farbstoff
gleichmäßig in der Emulsion verteilt ist. Darauf wird eine geeignete Menge der Vorratslösung des
anderen Farbstoffes langsam ebenfalls unter Rühren der Emulsion zugesetzt. Auch hier wird so lange
weitergerührt, bis der Farbstoff gleichmäßig in der Emulsion dispergiert ist. Die so supersensibilisierte
Silberhalogenidemulsion kann dann auf den Träger aufgetragen werden. Gegebenenfalls kann sie vor
dem Auftragen auf den Träger noch einige Minuten erwärmt werden.
Die Silberhalogenidemulsionen der Erfindung eignen sich für die Herstellung der verschiedensten
photographischen Materialien, d. h., sie können zur Herstellung von sowohl farbphotographischem Material
als auch Schwarzweißmaterial verwendet werden. Die Farbstoffe können beispielsweise Farbpositivemulsionen,
Farbnegativemulsionen, Umkehrfarbemulsionen, denen gegebenenfalls direkt Farbkupplerverbindungen
zugesetzt sein können, Emulsionen, die Farbstoffentwickler, z. B. des in der USA.-Patentschrift 2 983 606 beschriebenen Typs
enthalten, oder Emulsionen, dje nach Bleichverfahren entwickelt werden, wie sie z. B. in Friedmans Geschichte
der Farbphotographie, American Photographic Publishers Comp. (1944), insbesondere
Kapitel 24, sowie im »British Journal of Photography«, Bd. ill, S. 308 und 309 (1964), beschrieben
werden, zugesetzt werden.
Farbstoffe der allgemeinen Formel I, welche an einem heterocyclischen Stickstoffatom eine Carboxy-
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alkyl- oder Sulfoalkylgriippe enthalten, werden
vorzugsweise in kupplerhaltigen Emulsionen verwendet.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Es wurden verschiedene Farbfilme mit drei gegenüber verschiedenen Spektralbereichen empfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten hergestellt, die sich allein durch die in der grünempfindlichen
Schicht verwendeten Seiisibilisierungsfarbstoffe unterschieden.
Auf einen Filmträger wurde jeweils direkt eine mit Schwefel- und Goldverbindungen sensibilisierte
rotempfindliche Silberbromidjodidemulsionsschicht aufgetragen, worauf eine ebenfalls mit
Schwefel- und Goldverbindungen sensibilisierte SiI-berbromidjodidemulsionsschicht
aufgetragen wurde, welche mit 225 mg 9-Äthyl-3,3'-di-(/?-methoxyäthyl)-5,5'-diphenyloxacarbocyaninjodid
(künftig als Farbstoff X bezeichnet) pro Mol Silberhalogenid, das ,nicht unter die Erfindung fällt, und 90 mg des Farbstoffes
B pro Mol Silberhalogenid der Tabelle 2 spektral sensibilisiert war.
über diese Emulsionsschicht wurde eine Carey-Lea-Silber
enthaltende Gelbfilterschicht aufgetragen, auf die schließlich eine mit Schwefel- und Goldverbindungen
sensibilisierte, blauempfindliche Silberbromidjodidemulsionsschicht aufgeschichtet wurde.
Auf die gleiche Weise wurden drei weitere Farbfilme hergestellt, von denen der erste Film an Stelle
des Farbstoffes X in der Emulsionsschicht zwischen der rot- und der blauempfindlichen Emulsionsschicht
ίο den Farbstoff Nr. 1 der Tabelle 1, der zweite Film
in der gleichen Emulsionsschicht an Stelle des Farbstoffs X den Farbstoff Nr. 2 der Tabelle 1 und
der dritte Film in dieser Emulsionsschicht an Stelle des Farbstoffs X den Farbstoff Nr. 3 der Tabelle 1
enthielt.
Sämtliche Farbfilme wurden in einem Eastman IB-Sensitometer mit weißem Licht belichtet und
dann nach dem Kodachrome-Verfahren entwickelt, wobei einmal frisch hergestellte Filme und zum
anderen solche Filme, welche vor der Belichtung 1 Woche lang bei etwa 49 0C und bei 50% relativer
Feuchtigkeit aufbewahrt worden waren, benutzt wurden. Die erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt:
mg Seiisibilisierungsfarbstoffe/Mol | Relative Grünempfind | * | + 0,14 | Farbdichte bei 524 ηΐμ |
Änderung D(grün)m„
nach 7tägiger Lagerung |
Silberhalogenid in der grünempfindlichen Schicht |
lichkeit bei D = 0,3 unter Dmax in log E |
||||
225 mg Farbstoff X + | + 0,16 | 0,20 | - 0,52 | ||
90 mg Farbstoff B | (Bezugswert) | ||||
225 mg Farbstoff Nr. 2 + | + 0,13 | 0,17 | -0,51 | ||
90 mg Farbstoff B | |||||
225 mg Farbstoff Nr. 1 + | 0,14 | -0,36 | |||
90 mg Farbstoff B | |||||
225 mg Farbstoff Nr. 3 -|- | 0,16 | -0,37 | |||
90 mg Farbstoff B |
Ein Vergleich der Werte der Tabelle 3 zeigt deutlich, daß die mit den die Farbstoffe Nr. 1, 2 und 3
enthaltenden Farbfilmen erhaltenen Versuchsergebnisse durchweg wesentlich besser sind als die mit
dem Farbstoff X erzielten Ergebnisse. Es gilt dies sowohl für die relative Grünempfindlichkeit
und die Farbdichte bei 524 πΐμ als auch, wenigstens
soweit es die den Farbstoff Nr. 1 und 3 enthaltenden Farbfilme betrifft, für die Stabilität der Dmax-Werte.
Nach den Angaben des Beispiels 1 wurde ein Dreifarbenfilm hergestellt, der jedoch an Stelle des
Farbstoffes X in der grünempfindlichen Schicht die gleiche Menge des Farbstoffes Nr. 4 der Tabelle 1
enthielt. Dieser Film wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet und entwickelt, wobei auch
diesmal außer dem frisch hergestellten Farbfilm eine Filmprobe untersucht wurde, die vor der Belichtung
1 Woche lang bei etwa 49 "C und 50% relativer Feuchtigkeit aufbewahrt worden war. Es zeigte sich,
daß der den Farbstoff Nr. 4 enthaltende Film um 0,l41og £-£inheiten grünempfindlicher war als der
den Farbstoff X enthaltende Vergleichsfilm und daß ferner die Farbabweichung geringer war sowie die
Änderung des D(grün)7«oj-Wertes, hervorgerufen
durch Aufbewahren des Filmes unter den beschriebenen Bedingungen.
Es wurde ein weiterer Dreifarbenfilm gemäß Beispiel 1 hergestellt, der an Stelle des Farbstoffs X
in der grünempfindlichen Schicht die gleiche Menge des Farbstoffs Nr. 5 der Tabelle 1 enthielt. Die nach
der Belichtung und Entwicklung, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit dem Farbfilm bestimmten Empfind-
lichkeits- und Dichtewerte zeigten, daß der den Farbstoff Nr. 5 enthaltende Film um 0,16 log £-Einheiten
grünempfindlicher war als der den Farbstoff X enthaltende Film und daß auch diesmal die
Farbabweichung geringer war als bei dem Vergleichsfilm.
Es wurden drei Filme hergestellt, die jeweils eine einen Pyrazolon-Purpurrotkuppler des in der USA.-
Patentschrift 2 801 171 beschriebenen Typs enthaltende, mit Schwefel- und Goldverbindungen
sensibilisierte Silberbromidjodidemulsionsschicht aufwiesen. Ein Film wurde nicht spektral sensibilisiert,
während den Emulsionsschichten der beiden anderen Filme die in Tabelle 4 aufgeführten Farbstoffe
zugesetzt wurden.
909 531/329
ίο
Film
Nr.
mg Farbstoff/ Mol Silberhalogenid
nicht sensibilisiert
100 mg Farbstoff Y + 60 mg Farbstoff A 100 mg Farbstoff Nr. 1 + 60 mg Farbstoff A
Die verschiedenen Filme wurden bildweise belichtet und dann nach dem in »Photo Science and
Technique«, Reihe II, 3, Nr. 2, Mai 1956, S. 60 bis 64, beschriebenen sogenannten Ektachrome-E-2-Verfahren
entwickelt, worauf die prozentuale Durchlässigkeit der von den einzelnen Filmen erhaltenen
Farbstoffbilder in Bezierken Dmin, d. h. Nichtbildbezirken
bei 400 bis 700 ηΐμ gemessen wurde, um gegebenenfalls vorhandene Farbstiche festzustellen.
Ein Vergleich der in der Zeichnung dargestellten spektralen Durchlässigkeitskurven zeigt, daß das
Farbstoffbild des Filmes Nr. 3 von dem Farbstoffbild des Filmes Nr. 1 praktisch nicht abweicht, da
die entsprechenden Kurven fast identisch sind, wohingegen beim Film Nr. 2, der außer dem Farbstoff
A der Tabelle 2 den nicht unter die Erfindung fallenden Farbstoff Anhydro-9-äthyl-3,3'-disulfobutyl
- 5,5' - diphenyloxacarbocyaninhydroxyd (in Tabelle 4, wie auch künftig, als Farbstoff Y bezeichnet)
enthielt, in dem entwickelten Farbstoffbild ein beträchtlicher Farbstich gegenüber dem Farbbild
des Vergleichsfilmes auftritt, wie aus dem abweichenden Verlauf der entsprechenden Kurven, insbesondere
bei etwa 515 πΐμ, deutlich hervorgeht.
Es wurde eine Reihe von Einschichtenfilmen hergestellt, die sich voneinander durch die in der
Emulsionsschicht verwendeten Grünsensibilisatoren unterschieden. Auf einen Celluloseacetatfilmträger
wurde direkt eine mit Schwefel- und Goldverbindungen sensibilisierte Silberbromidjodidemulsionsschicht
aufgetragen, die jeweils noch eine Gelatinedeckschicht erhielt. Die erhaltenen Filme wurden
dann in einem Eastman IB-Sensitometer durch ein Wratten-Filter Nr. 16 belichtet, worauf sie nach dem
Umkehrverfahren, das die bereits im Beispiel 1 benutzten Arbeitsgänge: Vorhärtung, Waschen, Negativentwicklung,
Waschen, Blitzen, Purpurrotfarbentwicklung, Waschen, Bleichen, Fixieren und Trocknen
in sich schließt, entwickelt wurden. Parallelversuche wurden mit Filmproben durchgeführt,
die vor der Belichtung 7 Tage lang bei etwa 49°C und 50% relativer Feuchtigkeit aufbewahrt worden
waren. Die erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse sind in der Tabelle 5 zusammengestellt, worin auch
die in der Emulsionsschicht der einzelnen Filme verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe (Grünsensibilisatoren)
und ihre Konzentrationen aufgeführt sind.
Film Nr. |
mg Sensibilisierungsfarbstoffe pro Mol Silberhalogenid |
Relative Empfindlichkeit bei D = 0,3 unter Dmas. in log E |
Farbdichte bei 515 ΐημ | Änderung des ß(grün)mllI-Wertes bei 7tägiger Lagerung |
1 | 225 mg Farbstoff X + | 0,142 | -0,20 | |
90 mg Farbstoff B | (Bezugswert) | |||
2 | 160 mg Farbstoff Nr. 1 + | |||
160 mg Farbstoff B | + 0,09 | 0,10 | - 0,13 | |
3 | 160 mg Farbstoff Nr. 1 + | |||
160 mg Farbstoff A | + 0,21 | 0,10 | -0,10 | |
4 | "nicht sensibilisiert | — | 0,10 | — |
Aus den erhaltenen Ergebnissen geht hervor, daß die Filme Nr. 2 und 3 dem einen nicht unter die
Erfindung fallenden Farbstoff X enthaltenden Film Nr. 1 beträchtlich überlegen sind, und zwar sowohl
hinsichtlich der Empfindlichkeit als auch der Farbabweichung. Ein Vergleich der mit den Filmen Nr. 2
und 3 erhaltenen Ergebnisse untereinander zeigt weiterhin, daß bei Verwendung eines Farbstoffs
der allgemeinen Formel II ein besonders gutes Ergebnis erzielt wird.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden verschiedene Dreischichtfarbfilme hergestellt, wobei
in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht die in der Tabelle 6 zusammengestellten
Sensibilisierungsfarbstoffe verwendet wurden. Die Filme wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet
und entwickelt. In der Tabelle sind die für die Wellenlänge 524 ηΐμ gemessenen Farbdichten
zusammengestellt.
Film Nr. |
mg Scnsibilisierungsfarbstoffe/Mol Silberhalogenid |
Farbdichte bei 524 πΐμ |
1 2 3 • 4 |
100mg FarbstoffY + 61 mg Farbstoffe 100 mg Farbstoff Nr. 1 + 61 mg Farbstoff B 100 mg Farbstoff Y + 61 mg Farbstoff A 100 mg Farbstoff Nr. 1 + 61 mg Farbstoff A |
0,160 0,145 0,155 0,145 |
11 12
Die Meßergebnisse zeigen, daß die Filme Nr. 2 gegeben, die anschließend noch 10 Minuten lang
und 4, die die erfindungsgemäße Emulsion enthalten, bei 50 C digeriert, dann wieder abgekühlt und auf
beträchtlich niedrigere Farbniveaus besitzen als die einen Filmträger aufgetragen wurde, worauf das
Filme Nr. ί bzw. 3, weiche nicht unter die Erfindung beschichtete Material abgeschreckt und getrocknet
fallende Silberhalogenidemulsionen aufweisen. 5 wurde. Die verschiedenen Filme wurden in einem
Ausgezeichnete Ergebnisse wurden ferner erhalten, Eastman IB-Sensitometer durch vorgeschaltete
wenn andere Oxacarbocyaninfarbstoffe der allge- Wratten-Filter Nr. 16 und 61 und einen Stufenkeil
meinen Formel I sowie andere Benzimidazolcarbo- mit Wolframlicht belichtet, 3 Minuten in einem Ent-
cyaninfarbstoffe der allgemeinen Formel II, z. B. wickler der Zusammensetzung:
Farbstoffkombinationen der Farbstoffe Nr. 7, 8, 9, io *, .. , . ,. , ir . \
10, 11 und der Farbstoffe A, B, verwendet wurden p-MethylaminophenolsuIfat 2 g
Natriumsulfit, entwassert 90 g
Beispiel 7 Hydrochinon 8 g
Proben einer Silberbromidjodidemulsion des von Natriumcarbonat, Monohydrat .... 52g
Tr i ν e 11 i und S m i t h in Phot. J., 79, 330 (1939), is kaliumbromid ... . 5 g
beschriebenen Typs wurden mit den in der Tabelle 7 ' mit Wasser auf 11 aufgefullt
aufgeführten Einzelfarbstoffen bzw. Farbstoffkombi- entwickelt, in einem Natriumthiosulfatbad fixiert,
nationen in den dort angegebenen Konzentrationen gewaschen und getrocknet. Die mit diesen Filmen
spektral sensibilisiert. Die Farbstoffe wurden, in erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse sind in der
Methanol gelöst, der verflüssigten Emulsion zu- κ>
folgenden Tabelle zusammengestellt.
Film | mg Sensibilisierungsfarbstoff pro Mol | Relative Empfindlichkeit | Gamma | Schleier |
Nr. | Silberhalogenid | in log E | ||
1 | 165 mg Farbstoff Nr. 1 | (Bezugswert) | 1,14 | 0,06 |
2 | 82,5 mg Farbstoff Nr. 1 + | |||
82,5 mg Farbstoff G | + 0,16 | 1,35 | 0,06 | |
3 | 165mg Farbstoffe | + 0,14 | 1,12 | 0,08 |
4 | 165 mg Farbstoff Nr. 2 | + 0,08 | 1,27 | 0,08 |
5 | 82,5 mg Farbstoff Nr. 2 + | |||
82,5 mg Farbstoff B | + 0,16 | 1,53 | 0,06 | |
6 | 165 mg Farbstoff B | + 0,00 | 1,34 | 0,06 |
Wie sich insbesondere aus den Empfindlichkeitswerten ergibt, sind die erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsionen
in jedem Falle empfindlicher als die einzelne Sensibilisierungsfarbstoffe enthaltenden
Emulsionen.
Die Silberhalogenidemulsionen der Erfindung besitzen somit eine außergewöhnlich hohe Grünempfindlichkeit,
die des weiteren wesentlich beständiger ist als die Empfindlichkeit der bekannten grünempfindlichen photographischen Emulsionen, wenn
diese unter ungünstigen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen aufbewahrt werden, überdies zeigen
die die Farbstoffkombinationen enthaltenden photographischen Emulsionen in dem entwickelten Material
praktisch keine Farbabweichungen oder Farbstiche hervor.
Claims (4)
1. Grünempfindliche, durch eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen supersensibilisierte
Silberhalogenidemulsion, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
a) mindestens einen Oxacarbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel
a) mindestens einen Oxacarbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel
-O
G2 (ΧΘ)η-,
worin bedeuten: G und G3 Halogenatome, Hydroxyl-, Alkoxy-, Amino-, Alkylamino-,
Dialkylamino-, Acylamido-, Acyloxy-, Carbalkoxy- oder Alkoxycarbonylaminogruppen
oder Phenylgruppen, wobei nur einer dieser Substituenten aus einer Phenylgruppe bestehen darf; Gi und G2 Wasserstoffatome
und/oder Halogenatome; Ri und R2 gleiche
oder ungleiche Alkyl-, Sulfoalkyl- und/oder Carboxyalkylgruppen; Z ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder Arylgruppe;
ΧΘ ein Anion und η = 1, wenn mindestens
Ri oder R2 aus einer Sulfoalkylgruppe oder
Carboxyalkylgruppe besteht oder andernfalls = 2; und
1 288
b) mindestens einen BenzimidazolcarbocyaninfarbstofF der allgemeinen Formel
R3 ψ
CH-CH = CH /NY\
Tl -4-
(ID
worin bedeuten: W und Y W""serstoffatome,
Halogenatome, Alkoxy-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Acylamido-, Acyloxyund/oderAlkoxycarbonylaminogruppen;
Wi und Yi Wasserstoffatome und/oder Halogenatome; R3 und R4 gleiche oder
ungleiche Alkylgruppen; Rs und R« gleiche oder ungleiche Alkyl-, Sulfoalkyl- und/oder
Caiboxyalkylgruppen; Xi= ein Anion und
m = 1, wenn mindestens Rs oder Re aus einer Sulfoalkylgruppe oder Carboxyalkylgruppe
besteht oder andernfalls = 2,
enthält.
enthält.
2. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff
mit einer Sulfoalkylgruppe enthält.
3. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Oxacarbocyaninfarbstoff
Anhydro - 5,5' - dichlor - 3,3' - disulfobutyl-9-äthyl-oxacarbocyaninhydroxyd,
An-
' hydro-S^'-dichlor-Q-äthyl-S^'-disulfopropyloxacarbocyaninhydroxyd,
Anhydro-5-chlor-5'-phenyl-Q-äthyl-S-sulfobutyl-S'-sulfopropyloxacarbocyaninhydroxyd
oder Anhydro-9-äthyl-5-methoxy - 5' - phenyl - 3 - sulfobutyl - 3' - sulfopropyloxacarbocyaninhydroxyd
enthält.
4. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff
Anhydro - 5,5',6,6' - tetrachlor -1,1 ',3 - triäthyl - 3' - sulfobutylbenzimidazolcarbocyaninhydroxyd
oder Anhydro-5,5',6,6'-tetrachlor -1,1'- diäthyl - 3,3' - disulfobutylbenzimidazolcarbocyaninhydroxyd
enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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