DE2636477A1 - Photographische silberhalogenidemulsion - Google Patents
Photographische silberhalogenidemulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft photographische Silberhalogenidemulsionen. Sie betrifft insbesondere eine photographische Silberhalogenidemulsion,
die so verbessert ist, daß sich die photographischen Eigenschaften der grünempfindlichen Emulsion wahrend des
Lagerns nicht verschlechtern.
Die Zugabe bestimmter Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen
oder färbenden Materialien zu Silberhalogenid für die Ausdehnung
des empfindlichen Wellenlängenbereichs der photographischen Silberhalogenidemulsion und für eine mögliche Sensibilisierung
im sichtbaren Bereich ist gut bekannte Insbesondere wurden zahlreiche Vorschläge für die optische Sensibilisierung
von photographischen Silberhalogenidemulsionen unter Verwendung von einem oder mehreren Sensibilisierungsfarbstoffen gemacht.
Es ist jedoch gut bekannt, daß bei der Zugabe eines Sensibilisierungsfarbstoffs zu der photographischen Silberhalogenidemulsion
die verschiedenen photographischen Eigenschaften, wie das Antischleierbildungsverhalten, die Empfindlichkeit und die
Spektralempfindlichkeitsverteilung, die Empfindlichkeitsstabili· tat oder die Desensibilisierungswirkung wie auch die Reproduzierbarkeit
mit niedriger oder hoher Intensität, schlechter wer den oder daß diese Eigenschaften durch die Bedingungen oder Art
der Zugabe oder durch die Struktur der verwendeten Sensibilisierungsfarbstoff
e stark beeinflußt werden. Es ist weiterhin be
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kannt, daß sich durch die Zugabe des Sensibilisierungsfarbstoffi
oder der Sensibilisierungsfarbstoffe die photographischen Eigen· schäften, wie die Empfindlichkeit, die Schleierbildung oder die
Erhaltung des latenten Bildes, während der Konservierung der Emulsion ändern. Für die Erhöhung der Grünempfindlichkeit von
photographischen Silberhalogenidemulsionen wurde ein Supersensibilisierungsverfahren
vorgeschlagen, bei dem eine Vielzahl voi Sensibilisierungsfarbstoffen im Gemisch verwendet wird. Beispielsweise
wird ein Gemisch aus Sensibilisierungsfarbstoffen ii der japanischen Patentpublikation 32753/1969 beschrieben. Dieses
Gemisch ergibt eine ausgezeichnete Supersensibilisierungswirkung und insbesondere eine hohe Grünempfindlichkeit. Solche
Gemische besitzen jedoch den Nachteil, daß die Empfindlichkeit während langer Lagerungszeiten nicht erhalten bleibt oder daß
die Dichtestabilität bei einem Entwicklungsverfahren nach einer langzeitigen Lagerung ungenügend ist. Man hat viele andere Gemische
aus Sensibilisierungsfarbstoffen für eine verbesserte Supersensibilisierung verwendet. Alle diese Versuche waren jedoch
nicht zufriedenstellend und die Empfindlichkeit während
langer Lagerungszeiten war nicht stabil. Es besteht daher ein großer Bedarf für Verfahren und Mittel, mit denen eine Superfarbsensibilisierung
durchgeführt werden kann, ohne daß sich die photographischen Eigenschaften während des Lagerns der photographischen
Silberhalogenidemulsion verschlechtern.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine grünempfindliche photographische Hochempfindlichkeits-Silberhalogenidemulsion
zu schaffen, die ausgezeichnete Supersensibilisierungseigenschaften
besitzt und die nach bzw. während des Lagerns keine erhöhte Schleierbildung oder Abnahme in der
Empfindlichkeit zeigt.
Diese Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß man mindestens einen der durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestell-
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263547?
ten Sensibilisierungsfarbstoffe und mindestens einen der durch die folgende allgemeine Formel (II) dargestellten Sensibilisierungsfarbstoffe
zusammen zu der grünempfindlichen Emulsion einei photographischen empfindlichen Silberhalogenidverbindung zu-,
gibt.
Allgemeine Formel (I):
C=CH-C=CH-C
worin Z1 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet,
R1 und FU je gleiche oder unterschiedliche Alkylgruppen (wie
eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe) oder eine Sulfoalkylgruppe
(wie eine 2-Sulfoäthyl-, 3-Sulfopropyl-, 3-Sulfobutyl-
oder 4-Sulfobutylgruppe) bedeuten»
X1 9 ein Säureanion bedeutet und
X1 9 ein Säureanion bedeutet und
η eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, wobei jedoch η 1 bedeutet,
wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz bildet.
Allgemeine Formel (II)%
\ T2
.O=CH-C=CH-C
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worin Zp eine niedrige Alkylgruppe (wie eine Methyl- oder Äthylgruppe)
bedeutet,
W^ und Wg de ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (wie ein
Chlor-, Brom- oder Fluoratom) oder eine Alkylgruppe (wie eine Methyl- oder Äthylgruppe) bedeuten,
W^ und W^ $e ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (wie ein
Chlor-, Brom- oder Fluoratom), eine Alkylgruppe (wie eine Methyl- oder Äthylgruppe), eine Alkoxygruppe (wie eine Methoxygruppe,
Äthoxygruppe oder Propoxygruppe), eine Hydroxygruppe oder eine Phenylgruppe (wie eine Ehenylgruppe oder Triolgruppe)
bedeuten, wobei W, und W^ gleich oder unterschiedlich sein können
und aneinander unter Bildung eines Benzolrings gebunden sein können, wobei Jedoch mindestens einer der Substituenten W^,
Wp9 W^ und Wi ein Halogenatom bedeutet,
R^ und iL· je gleiche oder unterschiedliche Alkylgruppen (wie
eine Methylgruppe oder Äthylgruppe), eine Sulfoalkylgruppe (wie eine 2-Sulfoäthylgruppe, 3-Sulfopropylgruppe, 3-Sulfobutylgruppe
oder 4-Sulfobutylgruppe) oder eine Carboxyalkylgruppe bedeuten,
Χρθ ein Säureanion bedeutet und
m eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, wobei m 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz
bildet.
Durch die gleichzeitige Verwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe
der allgemeinen Formel (I) und der der allgemeinen Formel (II) in grünempfindlichen Emulsionen wird eine Verschlechterung
bzw. ein Abbau der photographischen Eigenschaften der Emulsionen während des Lagerns verhindert.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die verschiedenen Nachteile,
wie sie oben erwähnt wurden, der bekannten photographi-
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ORfGiMAL /W
sehen Emulsionen beseitigt werden können und daß die Verschlechterung
bzw. der Abbau der photographischen Eigenschaften während des Lagerns stark verzögert werden kann, wenn man bestimmte
Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen oder Farbmaterialien in geeignetem Gemisch zugibt zusätzlich zu dem Gemisch aus zwei
Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen, wie es in der japanischen Patentpublikation 32753/1969 vorgeschlagen wird. Die erfindungsgemäße
Aufgabe kann so gelöst werden, indem man mindestens einen der Sensibilisierungsfarbstoffe, die durch die obige
allgemeine Formel (I) dargestellt werden, und mindestens einen der Sensibilisierungsfarbstoffe, wie sie durch die obige
allgemeine Formel (II) dargestellt werden, und mindestens einen der Sensibilisierungsfarbstoffe, wie sie durch die folgende allgemeine
Formel (III) dargestellt werden, gemeinsam bzw. als Gemisch zu der grünempfindlichen Emulsion eines photographischen
empfindlichen Silberhalogenidmaterials bzw. einer -verbindung zugibt.
Allgemeine Formel (III):
=CH-C=CH-C
worin Z, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, Re und Rg je gleiche oder unterschiedliche Alkylgruppen (wie
eine Methylgruppe oder Äthylgruppe) oder Sulfoalkylgruppen (wie eine 2-Sulfoäthylgruppe, 3-Sulfopropylgruppe, 3-Sulfobutylgruppe
oder 4-Sulfobutylgruppe) bedeuten,
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ORIGINAL INSPECTED
ein Säureanion bedeutet und
1 eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, wobei 1 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz
bildet.
In der folgenden Liste sind typische Beispiele von Sensibilisierungsfarbstoffen
angegeben, die erfindungsgemäß in photographischen Emulsionen verwendet werden können.
Sensibilisierungsfarbstoffe, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden:
(IA)
0.
C=CH-C=CK-C
C2H5
(IB)
C=CH-C=CH-Cx
■/ I ^
C2H5
(CH2)
(IC).
0 /±
C=CE-C=CH-C.
C2H5
SO-
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OR!ß!NAL [MSPEOTED
(ID)
C=CH-C=CH-C
CH
Cri
3 |ö
CHpCHpCHCH, CH0CH0CHCH,
SOxH
(IE)
C-CH=C-CH=C
Sensibilisierungsfarbstoffe, die durch die allgemeine Formel
(II) dargestellt werden:
(HA)
Cl
C=CH-C=CH-C
Cl
(HB)
Cl
If C-CH=C-CH=C
(CH2)3S0^
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2636Λ77
CH=C-CH=C
OCH,
(he)
(IIP)
C=CH-C=CH-C
! ν
C2H5
CH2CH2CHCH5
SO,
(hg)
C=CH-C=CH-Q / !
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
F"
C=CH-C=CH-C
CC
/ I
C2H5
(π ι)
C-CH=C-CH=C
(HJ)
•ir C=CH-C=CH-C
/ I
C2H5
(CE2)$30
(HK)
er
C-CH=C-CH=C • i V
C2H5
ii
CH2CH2CHCH3
SO-
OCH,
SOxH
(HL)
C-CH=C-CH=C
/ ι
(CH2)5
(CH2)2S03H
^09809/1024
(HH)
Cl
C=CH-C=CH-C er/ I V
CH,
SOJE 0 SO
(rno
Cl
C-CH=C-CH=C Θ
Sensibilisierungsfarbstoffe, die durch die allgemeine Formel
(III) dargestellt werden:
(IIIA)
C=CH-C=CH-O (ί
C2H5
(HIB)
,0
%/^ΐ/ i
C=CH-C=CH-C Ti
ψ
ι w I
(CH2) 3SO3H (CH2)
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(inc)
(IHD) (IHE)
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C=CK-C=CH-C
Diese Sensibilisierungsfarbstoff© sind bereits bekannt und sie werden beispielsweise erwähnt in den japanischen Patentpublikationen
18433/1970, 13821/1968, 32753/1969 und 41733/1973 sowie in den britischen Patentschriften 840 233 und 1 297 655. Diese
Farbstoffe können leicht nach den in der französischen Patentschrift 1 108 788 beschriebenen Verfahren synthetisiert werden.
Bei der Zugabe der erfindungsgemäßen Sensibilisierungsfarbstoff zu einer photographischen Silberhalogenidfarbemulsion soll im
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L -:■ 1 ό U Π
allgemeinen die Empfindlichkeit des spezifischen spektralen Wellenlängenbereiches
erhöht werden. Zu diesem Zweck ist es erwünscht, ein Aggregat bzw. ein Gemisch aus den geeigneten Farbstoffen
zu bilden. Unter einer Vielzahl von Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die zuvor erwähnten allgemeinen Formeln
(I), (ll) und (III) dargestellt werden, ist die Verwendung eine einfachen Gemisches am meisten bevorzugt. Aus diesem Grund ist
es bevorzugt, Farbstoffe zu verwenden, die durch die allgemeinen Formeln dargestellt werden, worin sowohl Z^ als auch Z2
eine Äthylgruppe bedeuten. Das Vermischen der Sensibilisierungsfarbstoff e, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und
(III) dargestellt werden, in einer photographischen Silberhalogenidemulsion kann erfolgen, indem man sie direkt in der Emulsion
dispergiert oder indem man sie zuerst in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Methanol, Äthanol, Aceton oder Methylcellosolve,
oder in einem Lösungsmittelgemisch davon löst und dann diese Lösung zu der Emulsion zugibt. Das Mischen kann ebenfalls erfolgen,
indem man die Farbstoffe zuerst in einem Lösungsmittel (wi< Phenoxyäthanol) löst, das im wesentlichen mit Wasser nicht
ssischbar ist, dann das Gemisch in Wasser oder einem hydrophilen
Kolloid dispergiert und diese Dispersion zu der Emulsion zugibt Bei Farbemulsionen können diese Sensibilisierungsfarbstoffe zusammen
vermischt mit einem Kuppler zu der Emulsion zugegeben werden. Das Lösen dieser Farbstoffe,, aie als Gemisch verwendet
ifjerdenj kann entweder erfolgen. Indem man sie getrennt löst,
oderj, indem man sie als Gemisch löst» Die Zugabe zn der Emulsion
kann ebenfalls so erfolgen, daß man das Gemisch zu der Emulsion zugibt, oder indem man die einzelnen Farbstoffe getrennt
zugibtc Die Zugabezeit zu der Emulsion sollte bevorzugt
alt dem Zeitpunkt der cßssiseiien Reifung zusammenfallen oder
in dieser Gegend liegeno
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2636Λ77
Die Menge an zugegebenen Sensibilisierungsfarbstoffen variiert abhängig von der Art der verwendeten photographischen Silberhalogenidemulsionen.
Es ist im allgemeinen bevorzugt, daß die Gesamtmenge an Gemisch aus Sensibilisierungsfarbstoffen, ausgedrückt
durch die allgemeine Formel (I), und Sensibilisierungsfarbstoffen, ausgedrückt durch die allgemeine Formel (II), im
Bereich von 10 bis 500 mg, am meisten bevorzugt 100 bis 400 mg, pro Mol Silberhalogenid in der Emulsion liegt. Das Mengenverhältnis
(ausgedrückt durch Mol) in den entsprechenden Gemischen aus Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die allgemeine Formel
(I) dargestellt werden, und Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt werden, sollte
im allgemeinen 1 : 0,1 bis 8, am meisten bevorzugt 1 : 0,3 bis 3 betragen. Es ist weiterhin im allgemeinen bevorzugt, daß die
Gesamtmenge an Gemisch aus Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) dargestellt
werden, im Bereich von 10 bis 600 mg, am meisten bevorzugt von 100 bis 400 mg, pro Mol Silberhalogenid in der Emulsion liegt.
Das Mengenverhältnis (ausgedrückt durch Mol) in den entsprechenden Gemischen aus Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch
die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) dargestellt werden, sollte im allgemeinen 1 bis 8:1 bis 8:1 bis 8, am meisten
bevorzugt (£ bis 5) : (2 bis 5) : (2 bis 5), betragen.
Die erfindungsgemäßen photographischen Silberhalogenidemulsionen umfassen alle Arten von verwendeten photographischen Silber
halogenidemulsionen, beispielsweise für schwarz- und weiß-panchromatische Filme, panlithische und ortholithische Filme, Mikr<
filme, Faksimilefilme, Tiefdruckfilme, Panblendenfilme, indirekte photographische Röntgenfilme, direkte photographische
Röntgenfilme, Hochauflösungsplatten, direkte Hochgeschwindigkeit s-ortho-Filme, photographisches Mehrfachtonpapier oder
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schwarze und weiße Diffusionsübertragungsmaterialien, wie auch
für alle Arten von photographischen Silberhalogenidfarbemulsionen, wie sie für negative Farbfilme, positive Farbfilme, Kuppler-
in-Emulsion-Typ- oder Kodachrome-Typ-Umkehrfarbfilme, aerophotographische
Farbfilme, photographische Röntgenfarbfilme,
photographisches Farbpapier, Farbdiffusionsübertragungsmaterialien
oder Sensibilisierungsmaterialien für Silberfarbstoffbleichverfahren verwendet werden.
Die photographische erfindungsgemäße Silberhalogenidemulsion kann bei praktisch allen Anwendungen eingesetzt werden, indem
man eine oder mehrere Arten dieser Emulsion in geeigneter Kombi· nation mit einer blauempfindlichen Emulsion, einer rotempfindlichen
Emulsion, einer Zwischenschicht, einer Filterschicht, einer Antilichthofbildungsschicht, einer Schutzschicht und/oder
ähnlichen Schichten auf einen Träger auf streicht, der durch Koronaentladung, Flammenbehandlung, Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht vorbehandelt wurde und/oder der mit einer Unterschich versehen wurde.
Für die erfindungsgemäße Emulsion verwendet man bevorzugt als Träger beispielsweise Barytpapier, mit Harz laminiertes Papier,
synthetisches Papier, Metallplatten oder Metallfolien, Glasplatten, Celluloseacetatfilme und Cellulosenitratfilme, wie
beispielsweise einen Polyester-» wie einen Polyäthylenterephtha lat-Film, einen Polyamidfilm, einen Polycarbonatfilm, einen Polystyrolfilm
und ähnliche Filme. Diese Träger werden entsprechend der beabsichtigten Verwendung des photo empfindlichen SiI-berhalogenidmaterials
ausgewählt.
Für die Herstellung der empfindlichen Emulsion, die zur Herstellung
der erfindungsgemäßen photographischen Silberhaloge-
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nidemulsion verwendet wird, verwendet man bevorzugt hydrophile
Kolloide, beispielsweise Gelatine, kolloidales Albumin, Agar-Agar, Gummi arabicum, Alginsäure, Cellulosederivate, wie Celluloseacetat,
das auf einen Acetylgehalt von 19 bis 2696 hydrolysiert
wurde, Polyacrylamid, imidiertes (imidated) Polyacrylamid Zein, ein Vinylalkoholpolymeres, enthaltend eine Urethancarbonsäuregruppe
oder eine Cyanoacetylgruppe, wie Vinylalkohol/Vinyl·
cyanoaeetat-Copolymer, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, hydrolysiertes Polyvinylacetat und Polymere, die durch Polymerisation
von Protein oder gesättigtem acylierten Protein und einem Monomeren mit einer Vinylgruppe hergestellt werden.
In den erfindungsgemäßen photographischen Silberhalogenidemulsionen
können als Silberhalogenid irgendwelche Sorten von Silberhalogenid verwendet werden, wie sie üblicherweise für photographische
Silberhalogenidemulsionen eingesetzt werden, beispielsweise Silberbromid, Silberchlorid, Silberjodbromid, SiI-berchlorbromid
oder Silberchlorjodbromid. Diese Silberhalogenidemulsionen können Silberhalogenidkristalle mit (lOO)-Seitenkristallform
oder solche mit (111)-Seitenkristallform oder gemischten
Kristallformen enthalten. Sie können eine Emulsion mit monodispergierten Teilchen oder eine Emulsion mit polydispergierten
Teilchen sein. Man kann auch eine Ladungsemulsion verwenden, die nach einem Ammoniak- oder Nicht-Ammoniakverfahren
hergestellt wird, oder die Reifungsmittel, wie Thioäther, SeIe- l
noäther oder Thiocyanat, enthält. Der PAg kann innerhalb eines f
großen Bereichs variieren. Diese Silberhalogenidemulsionen kön- S
ρ nen nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt werden, f
beispielsweise nach dem Einfach-Jet-Mischverfahren, nach dem f Doppel-Jet-Mischverfahren, nach dem in der japanischen Patentpublikation
7772/1971 oder in der US-Patentschrift 2 592 250 beschriebenen Verfahren, d.h. nach dem sogenannten Konversions-
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verfahren. Bei diesem Verfahren wird zuerst eine Emulsion aus Silberhalogenidteilchen gebildet, die mindestens teilweise aus
einem Silbersalz besteht, das eine größere Löslichkeit als SiI-berbromid
besitzt. Diese Teilchen werden dann mindestens teilweise in ein Silberbromidsalz oder ein Silberjodidbromidsalz
überführt. Man kann auch das Lipmann-Verfahren verwenden, bei dem feinkörniges Silberhalogenid mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von unter 0,1 verwendet wird. Diese Silberhalogenidemulsionen
können unter Verwendung von chemischen Sensibilisatoren, beispielsweise eines Schwefelsensibilisators, wie Thio·
sulfat, Thiocarbamat, Allylthiocarbamid, Thioharnstoff, Allylisothiocyanat
oder Cystin, oder unter Verwendung eines aktiven oder inerten Selensensibilisators, wie Dirnethylselenoharnstoff,
Selenoaceton, Selenoharnstoff und Kaliumselenocyanid, eines Edelmetallsensibilisators einschließlich einer Goldverbindung,'
wie Kaliumchloraurat, Gold(IIl)-trichlorid, Kaliumgold(III)-thiocyanat
und 2-Aurothiabenzothiazolmethylchlorid, einer Palladiumverbindung,
wie Ammoniumchlorpalladat und Natriumchlorpalladit, einer Platinverbindung, wie Kaliumchlorplatinat,
einer Rutheniumverbindung, einer Rhodiumverbindung oder einer Iridiumverbindung sensibilisiert werden. Sie können ebenfalls
reduktiv unter Verwendung eines Reduktionsmittels sensibilisiert werden. Man kann auch ein Gemisch aus diesen Sensibilisatoren
verwenden. Die Emulsionen können unter Verwendung einer Triazol-, Imidazol-, Azainden-, Benzothiazolinverbindung, einer
Zinkverbindung, einer Cadmiumverbindung, eines Mercaptans, einer Quecksilberverbindung oder einer Edelmetallverbindung,
wie eine Platin- oder Palladiumverbindung, oder einem Gemisch hiervon stabilisiert werden. Sie können weiterhin Sensibilisierungsverbindungen
des Thioäthertyps, des quaternären Ammoniumsalztyps
oder des Polyalkylenoxidtyps enthalten. Diese Emul sionen können ebenfalls zusammen mit einem Vernetzungsmittel,
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einem Weichmacher, einem Mittel, durch das die physikalischen Eigenschaften verbessert werden, zugegeben werden oder diese
Mittel enthalten. Beispiele hierfür sind Glycerin, Hydroxyalkan, wie 1,5-Pentandiol, Ester von Äthylenbisglycolsäure, Bisäthoxydiäthylenglycolsuccinat,
oder wasserdispergierbare teilchenförmige hochmolekulare Verbindungen, die durch Emulsionspolymerisation
erhalten werden. Weiterhin können Filmhärtungsmittel, wie eine Äthyleniminverbindung, Dioxanderivate, Oxypolysaccharide,
Dicarbonsäurechloride, Bisester von Methansulfonsäure oder Verbindungen des Vinylsulfonyltyps, Beschichtungshilfsmittel,
wie Saponin oder Sulfosuccinat, fluoreszierende Weißmacher, antistatische Mittel, Mittel, die eine Fleckenbildung
verhindern, und verschiedene andere photographische Zusatzstoffe verwendet werden.
Bei photographischen Farbelementen können sowohl die blau- als auch die rotempfindlichen Emulsionen, die für die Bildung von
Laminaten zusammen mit der erfindungsgemäßen photographischen
grünempfindlichen Silberhalogenidemulsion verwendet werden, optisch sensibilisiert werden. Dazu verwendet man geeignete Sensibilisierungsfarbstoff
e, die eine Photoempfindlichkeit in dem gewünschten empfindlichen Wellenlängenbereich ergeben. Man
kann auch verschiedene Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen verwenden, wie beispielsweise Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe
oder zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe. Man kann
auch eine oder mehrere Arten solcher Sensibilisierungsfarbstoff e zusammen im Gemisch verwenden.
Die in den erfindungsgemäßen photographischen Silberhalogenidemulsionen
verwendeten Kuppler können dem Fischer-Typ angehören oder sie können öllösliche 4- oder 2-Äquivalentkuppler sein
Man kann auch sogenannte Maskierungs- bzw. Blendenkuppler ver-
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263647?
wenden, die beispielsweise an ihren aktiven Stellen eine Arylazogruppe
enthalten. Von diesen Kupplern kann man als Purpurkuppler solche vom 3-Acylamino-5-pyrazolon-Typ, vom 3-Anilino-5-pyrazolon-Typ,
vom Pyrazolotriazol-Typ, vom Pyrazolinobenzimi·
dazol-Typ oder vom Indazolon-Typ verwenden. Im Falle von echten
photographischen empfindlichen Farbemulsionen kann man Gelbkuppler verwenden, wie des Benzoylacetanilid-Typs oder des Pivaloyl·
acetanilid-Typs, oder blaugrüne Kuppler, wie des Phenoltyps oder Naphtholtyps. Man kann auch sogenannte DIR-Kuppler verwenden
(beispielsweise solche, die in der britischen Patentschrift 953 454 und in der US-Patentschrift 3 227 554 beschrieben
werden), die an ihrer aktiven Stelle eine Gruppe enthalten, die eine Verbindung bildet, durch die die Entwicklung verzögert
wird, wenn sie von der aktiven Stelle entfernt wird.
Für die Verbesserung der photographischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Silberhalogenidemulsionen kann man Verbindungen zugeben, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, wie
beispielsweise 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-hydrochinon. Diese Verbindungen setzen entsprechend der Bilddichte während der
Entwicklung einen Entwicklungsinhibitor frei.
Die Verwendung solcher Verbindungen, die einen Entwicklungsinhibitor
freisetzen (wie sie beispielsweise in der. japanischen Patentpublikation 77635/1974, in der deutschen Patentschrift
2 362 752 und in den US-Patentschriften 3 632 345, 3 297 445
und 3 379 529 beschrieben v/erden), ist besonders bei photographischen Farbsilberhalogenidemulsionen bevorzugt. Man kann ebenfalls
einen spezifischen Kuppler, wie einen sogenannten konkurrierenden Kuppler, zusammen mit den verschiedenen Kupplern,
wie sie oben erwähnt wurden, verwenden.
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Die erfindungsgemäßen photographischen Silberhalogenidemulsionen
können als Mittel, die eine Fleckenbildung verhindern, Hydro chinonderivate, wie beispielsweise 2-t-Octylhydrochinon, 2»5·
Di-t-octy!hydrochinon oder 2-Methyl-5-sec.4iexadecylhydrochinon,
enthalten. Solche Verbindungen sind besonders bei Emulsionen, die einen Kuppler enthalten, bevorzugt.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien, die eine Schicht aus erfindungsgemäßer photographischer Silberhalogenidemulsion
enthalten, können nach der Belichtung der üblichen Schwarz- und Weiß-Negativ- oder Positiv-Entwicklungsbehandlung
oder einer negativen Farbentwicklungsbehandlung oder einer Kuppler-in-Emulsion-Typ- oder Kodachrome-Typ-Umkehrentwicklungs·
behandlung entsprechend ihrer beabsichtigten Verwendung unterworfen werden. Sie können auch entsprechend dem Schwarz- und
Weiß-Diffusionsübertragungsverfahren oder dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
behandelt v/erden (beispielsweise gemäß einem System, bei dem ein Farbstoffentwickler verwendet wird,
oder nach einem System, das in der japanischen Patentpublikation 3480/1972 beschrieben wird). Man kann das lichtempfindlich
Material nach der Entwicklung ebenfalls einer Stabilisierungsbehandlung unterwerfen, bei der das Material mit einer Lösung
behandelt wird, die hauptsächlich Ammoniumthiocyanat oder Thioharnstoff enthält. Das Material kann auch einer kombinierten
Entwicklungs- und Fixierbehandlung unterworfen werden. Dabei wird das Material mit einer Lösung behandelt, die hauptsächlich
Ammoniumthiocyanat oder Thioharnstoff enthält. Dabei erfolgt eine gleichzeitige Entwicklung und Fixierung.
Als Entwicklungsmittel für die Schwarz- und Weißentwicklung kann man beispielsweise verwenden N-Methyl-p-aminophenolsulfat,
1-Phenyl-3-pyrazolidon, Phenylglycin, Ascorbinsäure, Hydrochi-
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non, Methylhydrochinon, Chlorhydrochinon, Pheny!hydrochinon
oder Pyrogallol. Diese Verbindungen können entweder allein oder im Gemisch verwendet werden. Für die Farbentwicklung kann man
Sulfate, wie von 4-Amino-N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-diäthylamin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-aminosulfonaraidoäthyl)-anilin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin
oder 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(methoxyäthyl)-anilin, verwenden. Als Entwicklerbeschleuniger kann man Benzylalkohol
oder N,N·-Tetramethyl-p-phenylendiamin als Farbentwicklerzusatzstoff
zugeben. Man kann dem Farbentwickler oder dem Nachbad für die Verstärkungsbehandlung ebenfalls ein komplexes Kobaltsalz
oder Wasserstoffperoxid beimischen. Die Entwicklung kann auch in zwei Stufen unter Verwendung von Lösungen mit
unterschiedlichen Grundkonzentrationen für eine bessere Sensibilisierung durchgeführt werden.
Wird eine Bleichbehandlung bei dem Farbverfahren durchgeführt,
so kann man eine Lösung verwenden, die ein oder mehrere Bleich mittel, wie rotes Blutlaugensalz, Bichromat, ein komplexes
Eisensalz einer Aminopolycarbonsäure, Eisenchlorid oder ähnliche Verbindungen, enthält. Die Lösung kann auch ein Fixiermittel,
wie Natriumthiosulfat, Ammoniumthiosulfat oder Thioharnstoff,
enthalten. Das Bleichen und Fixieren kann getrennt oder gleichzeitig als gemeinsame Bleich- und Fixierbehandlung durchgeführt
werden. Man kann auch für ein besseres Bleichen und Fixieren Gemische aus verschiedenen bekannten Verbindungen verwenden.
Bei dem Farbverfahren kann man ein Stabilisierungsbad, das mit Formalin vermischt ist, Salze für die pH-Einstellung,
Mittel, die eine Fleckenbildung durch Wasser verhindern, und ähnliche Mittel verwenden, abhängig von der Endverwendung der
Lösung. Alle diese Behandlungen können bei erhöhter Temperatur von mehr als 300C und in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Silberjodbromidemulsionen, die je 3 MoI-^ Silberjodid enthalten
werden chemisch unter Rühren bei 400C mit den in der folgenden
Tabelle I angegebenen Mengen an Sensibilisierungsfarbstoff en
sensibilisiert. Die Farbstoffe werden in Form einer Methanollösung
(2 χ 10""' molare Konzentration) zugegeben. Dann wird 10
min gerührt. Zu jeder der so behandelten Emulsionen wird eine geeignete Menge an 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden als
Schleierinhibitor und ein Filmhärtungsmittel zugegeben. Außerdem wird ein oberflächenaktives Mittel zugegeben. Man erhält
eine grünempfindliche Emulsion, die dann auf einen Cellulosetriacetatfilmträger
aufgetragen wird. Es wird getrocknet. Man erhält die Probe.
Aus jeder Probe werden zwei Streifen gebildet und einer wird einer Konservierungsbehandlung (Inkubationsbehandlung) unterworfen,
während der andere als Vergleichsprobe verwendet wird.
Inkubationsbehandlung:
Jede Probe wird in einem verschlossenen Behälter bei einer Atmosphäre
von 20% relativer Feuchtigkeit und einer Temperatur
von 55°C 7 Tage aufbewahrt.
Anschließend wird die Probe, die der Konservierungsbehandlung unterworfen wurde, und die Vergleichsprobe, die nicht der Konservierungsbehandlung
unterworfen wurde, mit Grünlicht unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala (KS-IB-Typ-Sensitometer,
hergestellt von Konishiroku Photo Industry Co.,
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Ltd.) belichtet. Dann wird bei 200C 6 min Tinter Verwendung
eines JIS-B-Entwicklers entwickelt. Anschließend wird unterbrochen,
fixiert und getrocknet. Die relative Geschwindigkeit und der Schleier von ^eder so behandelten Probe werden bestimmt. Mar
erhält die in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse.
Probe Sensi- zugegebe-Senibi-Zugegebe-Vergleich Konservie-Nr.
bili- ne Menge lisie- ne Menge rela- rungsbesie-
(ml,/Mol rungs- (ml/Mol tive Schlei- handlung
rungs- , Ag) färb- Ag) Ge- er färb- stoff schwinstoff
digkeit
(relative Feuchtigkeit 20%, 550C, 7 Tage)
relative Schl€ Ge- er schwindigkeit
1 2
-4· ■5 6
7 8
IB IB
150 50
HB
HB
HB
100
150
150
100 0.04-
125 0.04-
83 0.03
112 0.05
IC IC
150 50
HG
HG
HG
IA IA
150 50
HA
HA
HA
105 0.03 100 132 0.03 150 90 0.04-
98 0.04-
100 129 0.03 150 101 0.03
125 0.04-
116 0.05
Aus Tabelle I ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben (Proben Nr. 2, 5 und 8), verglichen mit den Vergleichsproben,
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bessere Supersensibilisierungswirkungen zeigen und daß ihre Geschwindigkeit
und die Schleierbildung stabil sind, selbst nach der Konservierungsbehandlung.
Silberjodbromidemulsionen, die je 6 Mol-% Silberjodid enthalten,
werden chemisch mit einer Schwefelverbindung und einer Goldverbindung sensibilisiert. Dann werden die in der folgenden Tabelle
II aufgeführten Sensibilisierungsfarbstoffe zu der entsprechenden Emulsion jeweils in Form einer Methanollösung (2 χ 10"^
molare Konzentration) zugegeben. Anschließend werden 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
als Stabilisator und eine Dispersion, die durch Dispergieren einer Lösung von 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)
-3—{,3- [ α- ( 2,4-di-t-amylphenoxy ) -acetamid ]-benzamid} 5-pyrazolon
als Kuppler in Tri-o-cresylphosphat in einer wäßrigen
Gelatinelösung hergestellt wurde, wie auch ein Filmhärtungsmittel, Saponin als Beschichtungshilfsmittel und ein Mittel zur
pH-Einstellung zugegeben. Man erhält so grünempfindliche Emulsionen. Diese Emulsionen werden dann auf einen Cellulosetriacetatfilmträger
aufgebracht und getrocknet. Man erhält so die Proben.
Diese Proben werden der gleichen Konservierungsbehandlung, wie
im Beispiel 1 beschrieben, der Belichtung mit Grünlicht unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala und einer
ersten Entwicklung, einer Unterbrechung, einer Farbentwicklung, einem Bleichen und einem Fixieren entsprechend den folgenden
Behandlungsstufen und Rezepturen unterworfen.
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24 - | J09 8 09/1 | 2636477 | eingestellt. | |
Behandlungstem | ||||
Behandlung s s tufen | Behandlungszeit | peratur | 1,75 g | |
38°C | 30,0 ml | |||
Erste Entwicklung | 3 min | 380C | ||
Erste Unterbrechung | 30 see | 380C | ||
Waschen mit Wasser | 1 min | 430C | ||
Farbentwicklung | 3 min 40 see | 38°C | ||
Zweite Unterbrechung | 30 sec | 38°C | ||
Waschen mit Wasser | 1 min | 380C | ||
Bleichen | 6 min | 380C | ||
Fixieren | 6 min | 380C | ||
Waschen mit Wasser | 3 min | 38°C | ||
Stabilisieren | 30 see | |||
Erste Entwicklun^slösung | 2,0 g | |||
Natriumpolypho sphat | 8,0 g | |||
wasserfreies Natriumbisulfit | 0,35 g | |||
Phenidon | 37,0 g | |||
Natriumsulfit | 5,5 g | |||
Hydrochinon | 33,0 g | |||
Natriumcarbonat | 13,8 ml | |||
10%ige wäßrige Lösung von Natriumthiocyanat | 1.3 g | |||
Natriumbromid | 23,0 ml | |||
vermischt und | ||||
0,19&Lge wäßrige Lösung von Kaliumiodid | Man erhält so eine Entwicklungs- | |||
Die oben beschriebenen Verbindungen werden gut | wird auf 9,9 - 1 | |||
mit Wasser auf 1 1 aufgefüllt. | ||||
lösung. Der pH-Wert der Lösung | ||||
Erste Unterbrechungslösung | ||||
Natriumhydroxid | 024 | |||
Eisessig |
- 25 - | 2636477 | zu 1 1 | pH-Wert | 94,5 g |
Diese Substanzen werden vermischt und mit Wasser bis | deren pH- | |||
aufgefüllt. Man erhält so eine Unterbrechungslösung, | ||||
Wert auf 3,8 eingestellt wird. | ||||
Farbentwicklungslösung | 5,0 g | 170 g | ||
Natriumpolyphosphat | 4,5 g | 300 g | ||
Benzylalkohol | 7,5 g | zu 1 1 | ||
Natriumsulfit | 36,0 g | aufgefüllt. Man erhält eine Bleichlösung, deren pH-Wert auf 5,8 | ||
tertiäres Natriumphosphat·12H2O | 0,9 g | bis 6,0 eingestellt wird. | ||
Natriumbromid | 90,0 ml | Fixierlösung | ||
0,1%ige wäßrige Lösung von Kaliumiodid | wasserfreies Natriumthiosulfat | |||
Natriumhydroxid (es wird in der für die pH-Ein | £09809/1024 | |||
stellung erforderlichen Menge zugegeben) | ||||
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m- | 11,0 g | |||
toluidinsesquisulfatmonohydrat | 3,0 g | |||
Äthylenamin | 0,07 g | |||
t-Butylaminoboranhydrid | Zu einer Mischung dieser Verbindungen wird Wasser bis zu 1 1 | |||
zugegeben. Man erhält eine Entwicklungslösung, deren | ||||
auf 11,65 - 0,1 eingestellt wird. | ||||
Bleichlösung; | ||||
Eisen(IIl)-ammoniumsalz von Äthylendiamin- | ||||
tetraessigsäure (EDTA) | ||||
Ammoniumbromid | ||||
Die Verbindungen werden vermischt und mit Wasser bis |
wasserfreies Natriumbisulfit
wasserfreies sekundäres Natriumphosphat
263647?
17,6 g 15,0 g
Diese Verbindungen werden gemischt und mit Wasser auf 1 1 aufgefüllt.
Man erhält eine Fixierlösung, deren pH-Wert auf 5,9 i 0,2 eingestellt wird.
Die Purpurfarbdichte von jeder der so behandelten Proben wird bestimmt. Die relative Geschwindigkeit und die maximale Dichte
dieser Proben werden verglichen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt:
Pro- Sensi- zugege- Sensi- zugege-
be bili- bene bili- bene
Nr. sie- Menge sie- Menge
rungs- (ml/Mol rungs- (ml/Mol
färb- Ag) färb- Ag)
stoff stoff
Vergleich
rela-
rela-
schwin-
dig-
Konservierungs· behandlung (re· lative Feuchtigkeit
20%, 558C, 7 Tage)
rela- D tive max
Geschwin
digkeit
digkeit
10 | IA | 160 | — | — | 100 | 2.95 | — |
11 | IA | 80 | HJ | ■80 | 121 | 3-05 | 112 |
12 . | — | — | IU | 160 | 105 | 3-06 | - |
13 | IB | 160 | - | — | 104 | 3.17 | - |
14 | IB | 80 | HC | 80 | 135/; | 3-24 | 129 |
15 | — | — | HC | 160 | 100 | 3-21 | - |
16 | IE | 160 | - | - | 98 | 2.96 | . — |
17 | IE | 80 | HK | 80 | 129 | 3-16 | 121 |
18 | mm | HK | 160 | 106 | 3-18 |
3.00-
3.20
3.11
909809/1024
Aus Tabelle II ist erkennbar, daß die nach dem erfindungsgemäßei
Verfahren hergestellten Proben (Proben Nr. 11, 14 und 17), verglichen mit den Vergleichsproben, eine bessere Supersensibilisierungswirkung
zeigen und daß sie gleichzeitig auch nach der Konservierungsbehandlung eine hohe D__ . kaum Schleierbildung
IQeLjC
und keine Geschwindigkeitsabnahme zeigen. Beispiel 3
Neutrale Hochgeschwindigkeits-Silberjodbromidemulsionen, die je
5 Mol-9^ Silberjodid enthalten und mit einer Schwefelverbindung
und einer Goldverbindung chemisch sensibilisiert sind, werden hergestellt. Zu diesen Emulsionen gibt man die angegebenen Menge|n
an Sensibilisierungsfarbstoffen, wie in der folgenden Tabelle III aufgeführt, in Form einer Methanollösung (2 χ 10"~3 molare
Konzentration) unter Rühren bei 400C. Zu jeder der so behandelten
Emulsionen gibt man weiter 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3s>7-tetrazainden
als Schleierinhibitor, eine Dispersion von 1-(2,4,£ Trichlorphenyl)-3-![3-a-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamidj-5-pyrazolon
und 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-i3-oc-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamid!^-(4-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon
als Purpurkuppler in Tri-o-cresylphosphat, geeignete Mengen eines oberflächenaktiven
Mittels und eines Filmhärtungsmittels. Man erhält eine grünempfindliche Emulsion. Die so hergestellten Emulsionen werden
einzeln auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgetragen und getrocknet. Man erhält so die Proben.
Jede der so erhaltenen Proben wird der gleichen Konservierungsbehandlung, wie sie im Beispiel 1 beschrieben wurde, unterworfen.
Nach einer Grünlichtbelichtung unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala wird die Farbentwicklung entsprechend
den folgenden Behandlungsstufen und Rezepturen durchgeführt.
909809/1024
- 28 - | Δ Ό | ^09809/1024 | 3647? |
Behandlungstufen (bei 380C) Behandlungszeit | |||
Farbentwicklung 3 min 15 see | |||
Bleichen 6 min 30 see | |||
Waschen mit Wasser 3 min 15 see | |||
Fixieren 6 min 30 see | |||
Waschen mit Wasser 3 min 15 see | |||
Stabilisieren 1 min 30 see | |||
Zusammensetzung der Farbentwicklungslösun^: | |||
4^111^0-3-11^1^1^-^1^1-^- (ß-hydroxyäthyl) - | |||
anilinsulfat | 4,8 g | ||
wasserfreies Natriumsulfit | 0,14 g | ||
Hydroxylamin·1/2SuIfat | 1,98 g | ||
Schwefelsäure | 0,74 ml | ||
wasserfreies Kaliumcarbonat | 28,85 g | ||
wasserfreies Kaliumbicarbonat | 3,46 g | ||
wasserfreies Kaliumsulfat | 5,10 g | ||
Kaliumbromid | 1,16 g | ||
Natriumchlorid | 0,14 g | ||
tertiäres Natriumsalz von Nitrilotriessigsäure | |||
(enthaltend ein Kristallwasser) | 1,20 g | ||
Kaliumhydroxid | 1,48 g | ||
Die oben beschriebenen Verbindungen werden vermischt | und dann | ||
wird Wasser bis zu 1 1 zugegeben. | |||
Zusammensetzung der Bleichlösun^; | |||
Eisenammoniumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure | 100,0 g | ||
sekundäres Ammoniumsalz von Äthylendiamintetra | |||
essigsäure | 10,0 g | ||
Ammoniumbromi d | 150,0 g | ||
Eisessig | 10,0 ml | ||
Die obigen Verbindungen werden vermischt und Wasser wird bis zu 1 1 zugegeben. Man erhält die Bleichlösung, deren pH-Wert unter
Verwendung von ammoniakalischem Wasser auf 6,0 eingestellt wird
Ammoniumthiosulfat 175,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 8,6 g
Natriummetasulfit 2,3 g
Diese Verbindungen werden vermischt und Wasser wird zugegeben, bis man 1 1 Lösung erhält. Der pH-Wert wird unter Verwendung
von Essigsäure auf 6,0 eingestellt.
Formalin (37%ige wäßrige Lösung) 1,5 ml
Konidax (hergestellt von Konishiroku Photo Industry
Co., Ltd.) 7,5 ml
Zu dem Gemisch der oben beschriebenen Verbindungen gibt man V/asser bis zu 1 1. Man erhält eine Stabilisierlösung.
Die Purpurfarbentwicklungsdichte wird für jede der Proben nach
der Farbentwicklungsbehandlung bestimmt. Die relative Geschwindigkeit und der Schleier dieser Proben werden verglichen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
f098Q9/1024
Tab-lie III
Pro- Sensi- zugege- Sensi- zugege- Vergleich Konservierung be bili- bene bili- bene rela- behandlung
Nr. sie- Menge sie- Menge tive Schlei-(relative
rungs- (ml/Mol rungs- (ml/Mol Ge- er Feuchtigkeit färb- Ag) färb- Ag) schwin- 2090, 550C, 7
stoff stoff digkeit Tage
rela- Schlei tive er Geschwin digkeit
19 | - | - | IIA | 220 |
20. | - IB | (2 χ 10"5) | HA | 145 |
21 | IB | 220 | — | — |
22 | IB | 75 | HD | 145 |
23 | - | - | HD | 220 |
24 | IC | 220 | — | - |
25 | IC | 75 | HG | 145 |
26 | HG | 220 |
87 0.12 -
132 0.11 130 0.13-
100 0.10 - ;
129 0.10 125 0.12
95 0.13 - - - ;
96 0.10
130 0.11 125 0.14 j 90 0.13- - - -
Aus Tabelle IH ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben
(Proben Nr. 20, 22 und 25), verglichen mit den Vergleichsproben, eine bessere Supersensibilisierungswirkung zeigen. Gleichzeitig
wird die Schleierbildung nicht erhöht und es findet keine Abnahme in der Geschwindigkeit statt, selbst nach einer Konservierungsbehandlung
.
Die Silberjodbromidemulsionen, die je 3 Mol-% Silberjodid ent-
£09809/1024
2636Λ77
halten, werden chemisch mit einer Schwefelverbindung und einer Goldverbindung sensibilisiert. Dann werden die in der folgenden
Tabelle IV angegebenen Sensibilisierungsfarbstoffe in den angegebenen Mengen zugegeben, jeweils in Form einer Methanollösung
(2 χ 10""* molare Konzentration), und dann wird zu jeder Lösung
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazin als Stabilisator zugegeben
Man erhält so die photographischen Silberhalogenidemulsionen.
Jede dieser Emulsionen wird auf einen Celluloseacetatfilmträger aufgetragen und getrocknet. Man erhält so die Proben.
Jede dieser Proben wird in zwei Streifen geteilt. Einer dieser Streifen wird einer Konservierungsbehandlung (Inkubationsbehandlung)
unterworfen und der andere Streifen wird zum Vergleich verwendet.
Inkubationsbehandlung:
Jede dieser Proben wird in einem abgedichteten Behälter bei 20% relativer Feuchtigkeit (RH) und 55°C während 7 Tagen gehalten.
Dann werden diese Proben, mit denen diese Konservierungsbehandlung
durchgeführt wurde, und die Vergleichsproben mit Grünlicht unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala (KS-1B
Sensitometer, hergestellt von Konishiroku Shashin Kogyo Co., Ltd.) belichtet. Anschließend wird unter Verwendung einer JIS-B-Entwicklungslösung
bei 200C 6 min entwickelt. Dann vird unterbrochen, fixiert und getrocknet und die relative Empfindlich·
keit und die Schleierbildung werden für jede der so behandelten Proben bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
IV aufgeführt.
10 9809/1024
Verwendeter Sensibilisierungs farbstoff e und Menge in ml _, (molare Konzentration 2 χ 10 Mol Ag) |
- 32 - | • | 0.09 | Konservierungsbehand lung (relative Feuch tigkeit 20%, 550C, 7 |
Schleie: bildung |
|
IC (50)+1IC(150) | Tabelle IV | 0.09 | lage j relative Emp findlichkeit |
0.18 | ||
Probe Nr. | IC(50)+1ID(75)+11IC(75) | Vergleich relative Emp- Schleier- / findlichkeit bildung |
0.07 | 63 | 0.13 | |
IB(50)+1IA(150) | 0.07 0.06 |
115 | 0.15 | |||
27 | IB(5O)+IIJ(75)+IIIA(75) IA(50)+1IA(150) |
100 | 0.07 | 70 | 0.11 0.15 |
|
•ο 28 CD |
IA(5O)+IIC(75)+IIIA(75) | 125 | 0.08 | 115 65 |
0.11 | |
CX) S 29 |
IC(5O)+IB(753+IIE(75) | 98 | 0.08 | 100 | 0.16 | |
- 30 ο ro ^ 31 |
IC(50)+IB(75)+IIC(35)+HIE(40) | 120 90 |
65 | 0.12 | ||
32 | 116 | 115 | to cn to CD .p. 1 |
|||
33 | 98 | |||||
34- | 121 | |||||
Aus den Ergebnissen von Tabelle IV ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen
Proben (Proben 28, 30, 32 und 34), verglichen mit den Vergleichsproben (Proben 27, 29, 31 und 33), eine erhöhte
Photoempfindlichkeit besitzen und daß ihre Empfindlichkeit und Schleierbildung selbst nach der Konservierungsbehandlung
konstant bleiben.
Silberjodbromidemulsionen, die je 6 Mol-% Silberjodid enthalten,
werden chemisch mit einer Schwefelverbindung und einer Goldverbindung sensibilisiert. Dann werden die in der folgenden Tabelle
V aufgeführten Sensibilisierungsfarbstoffe jeweils in Form einer Methanollösung (2 χ 10 molare Konzentration) zu den entsprechenden
Emulsionen gegeben. Dann werden 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a»7-tetrazineden
als Stabilisator und eine Dispersion, hergestellt durch Dispergieren einer Lösung von 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{3-C
cc-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamid]-benzamid}-5-pyrazolon
als Kuppler in Tri-o-cresylphosphat in wäßriger Gelatinelösung, wie auch ein Filmhärtungsmittel, ein Aufstreichhilf
smittel (Saponin) und ein pH-Einstellungsmittel zugegeben. Man erhält grünempfindliche Emulsionen. Diese Emulsionen werden
dann auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgestrichen und '
unter Herstellung von Proben getrocknet.
Diese Proben werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, einer Konservierungsbehandlung
unterworfen, unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala mit Grünlicht belichtet und
dann wird entwickelt, unterbrochen, färbentwickelt, gebleicht
und fixiert, entsprechend den folgenden 3ehandlungsstufen und
Rezepturen. . ■■
^09809/1024
- 34 - | ■ | 2636477 | 1,75 g |
Behandlungsstufen Behandlungszeit | Behandlungstempe | 30,0 ml | |
ratur | lann wird Wasser bis | ||
Erste Entwicklung 3 min | 380C | - | |
Erste Unterbrechung 30 see | 38°C | ||
Waschen mit Wasser 1 min | 380C | ||
Farbentwicklung 3 min 40 see | 430C | ||
Zweite Unterbrechung 30 see | 38°C | ||
Waschen mit Wasser 1 min | 38°C | ||
Bleichen 6 min | 380C | ||
Fixieren 6 min | 38°C | ||
Waschen mit Wasser 3 min | 380C | ||
Stabilisieren 30 see | 38°C | ||
Erste Entwicklungslösung | |||
Natrxumpolypho sphat | 2,0 g | ||
wasserfreies Natriumbisulfit | 8,0 g | ||
Phenidon | 0,35 g | ||
Natriumsulfit | 37,0 g | ||
Hydrochinon | 5,5 g | ||
Natriumcarbonat | 33,0 g | ||
10%ige wäßrige Lösung von Natriumthiocyanat | 13,8 ml | ||
Natriumbromid | 1,3 g | ||
O,196ige wäßrige Lösung von Kaliumiodid | 23,0 ml | ||
Die oben beschriebenen Verbindungen werden gut vermischt und | |||
dann mit Wasser bis zu 1 1 aufgefüllt. Man erhält eine Entwick | |||
lungslösung, deren pH-Wert auf 9,9-1 eingestellt wird. | |||
Erste Unterbrechungslösung | |||
Natriumhydroxid | |||
Eisessig | |||
Diese Verbindungen werden gut vermischt und < | |||
£09809/1024 | |||
- 35 - | 2636477 | 5, | Natriumhydroxid (wird in einer für die pH-Einstel | 11, | 0 g | e | 94, | bis |
zu 1 1 zugegeben. Man erhält eine Unterbrechungslösung, deren | 4, | lung geeigneten Menge zugegeben) | 3, | 5 g | g | 17, | ||
pH-Wert auf 3,8 eingestellt wird. | 7, | 4-Amino-N-äthyl-N- (ß-methansulf onamidoäthyl) -m- | 0, | 5 g | Wasser bis zu | 15, | ||
Farbentwicklungslösung | 36, | toluidinsesquisulfatmonohydrat | Zu dem Gemisch dieser Verbindungen wird Wasser bis zu 1 1 | 0 g | 1 1 zugegeben. Der pH-Wert der Bleichlösung wird auf 5,8 | 5 g | ||
Natriumpolyphosphat | o, | Äthylenamin | geben und dann wird der pH-Wert auf 11,65 - 0,1 | 9 g | 6,0 eingestellt. | 6 g | ||
Benzylalkohol | 90, | t-Butylaminoboranhydrid | Bleichlösung | 0 ml | Fixierlösung | 0 g | ||
Natriumsulfit | Eisen(III)-ammoniumsalz von Äthylendiamintetra- | wasserfreies Natriumthiosulfat | ||||||
tertiäres Natriumphosphat·12HgO | essigsäure (EDTA) | wasserfreies Natriumbisulfit | ||||||
Natriumbromid | Ammoniumbromid | wasserfreies sekundäres Natriumphosphat | ||||||
0,1$ige wäßrige Lösung von Kaliumiodid | Die Bestandteile werden vermischt und dann wird | 0 g | 909809/1024 | |||||
0 g | ||||||||
07 g | ||||||||
zuge- | ||||||||
eingestellt. | ||||||||
170 | ||||||||
300 | ||||||||
Diese Verbindungen werden gut vermischt und dann wird Wasser bis zu 1 1 zugegeben. Man erhält eine Fixierlösung, deren pH-Wert
auf 5,9 - 0,2 eingestellt wird.
Die Purpurfarbdichte von jeder der so erhaltenen Proben wird bestimmt (Meßwellenlänge 547 nm) und die maximale Dichte (D__v)
und die Abnahme in der Empfindlichkeit der Proben, mit denen eine Konservierungsbehandlung durchgeführt wurde, werden bestimmt
und mit den entsprechenden Werten der Vergleichsproben verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V aufgeführt.
909809/1024
Verwendete Sensibilisierungs- farbstoffe und Menge in ml -, (molare Konzentration 2 χ ΙΟ"0/ Mol Ag) • |
• | IC(75)+1110(125) | - 57 - | 5.08 | Konservierungsbehand lung (relative Feuch tigkeit 20%, 550C, 7 Tage) relative EL=. v Empfind- max lichkeit |
2.84 | |
IA (75)+11133(125) | IC (75) +HG (90) +IHC (90) | Tabelle V | 5.10 | 71 | 5-05 | ||
Probe Nr. | IA (75) +HD (90) +IHE (90) | 115, | . | ||||
55 | IB (75)+IHB (125) | 2.95 ' | 2.77 | ||||
I 56 | IB (75)+HW (90)+11IB (90) | Vergleich relative D_av Empfind- max lichkeit |
5.06 | 68 | 5.00 | ||
X) | JC(75)+HI0(75)+IIIE(5O) | 100 | 110 | ||||
S 57 | IC(75)+IIF(9O)+IIIC(55)+HIE(55) | 126 | 5.04 | 2.78 | |||
-» 58. | 5.12 | 75 | 5.05 | ||||
ro | 95 | 5.07 | 125 | 2.90 ro | |||
** 59 | 120 | 5.19 ' ' | 81 | Ol 5.12 w |
|||
40 | 121 | ||||||
41 | 105 | ||||||
42 | 155 | ||||||
107 | |||||||
150 |
263647?
Aus der Tabelle V ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben (Proben 36, 38, 40 und 42) bessere Sensibilisierungswirkungen
besitzen als die Vergleichsproben (Proben 35, 37, 39 und 41 und daß der D max-Wert höher ist und daß kaum Schleierbildung
auftritt. Selbst nach der Konservierungsbehandlung beobachtet man keine Verschlechterung in der Empfindlichkeit.
Die neutralen Hochempfindlichkeits-Silberjodbromidemulsionen,
die je 5 Mol-% Silberjodid enthalten und die chemisch mit einer
Schwefelverbindung und einer Goldverbindung sensibilisiert sind3
werden hergestellt. Diese Emulsionen werden mit den angegebenen Mengen an Sensibilisierungsfarbstoffen, wie sie in der folgenden
Tabelle VI aufgeführt sind, in Form einer Methanollösung (2 χ 10"^ molare Konzentration) unter Rühren bei 400C versetzt.
Zu jeder der so behandelten Emulsionen gibt man weiter 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazineden
als Schleierinhibitor, eine Dispersion aus 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-i3-[a-(2f4-di-t-amylphenoxy)-acetoamid]-benzamid}-5-pyrazolon
als Purpurkuppler in Tri-o-cresylphosphat, geeignete Mengen an oberflächenaktivem
Mittel und Filmhärter. Man erhält grünempfindliche Emulsionen. Diese Emulsionen werden auf entsprechende Cellulosetriaeetatfilmträger
aufgetragen und unter Herstellung der Proben getrock net (Proben 43, 44, 45, 46 und 47).
Jede der Proben wird auf gleiche Weise, wie im Beispiel 4 beschrieben,
einer Konservierungsbehandlung unterworfen. Dann wird mit Grünlicht belichtet, wozu ein Sensitometer mit Intensitätsskala
verwendet wird. Die Farbentwicklung erfolgt entsprechend den folgenden Behandlungsstufen und Rezepturen.
^09809/1024
- 39 - | 2636477 | 909809/ 1024 | 4,8 g |
Behandlungsstufen (bei 38°C) Behandlungszeit | 0,14 g | ||
Farbentwicklung 3 min 15 see | 1,98 g | ||
Bleichen 6 min 30 see | 0,74 mg | ||
Waschen mit Wasser 3 min 15 see | 28,85 g | ||
Fixieren 6 min 30 see | 3,46 g | ||
Waschen mit Wasser 3 min 15 see | 5,10 g | ||
Stabilisieren 1 min 30 see | 1,16 g | ||
Zusammensetzung der FarbentwicklungslÖsung | 0,14 g | ||
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)- | |||
anilinsulfat | 1,20 g | ||
wasserfreies Natriumsulfit | 1,48 g | ||
Hydroxylamin·1/2SuIfat | dann wird Was- | ||
Schwefelsäure | - | ||
wasserfreies Kaliumcarbonat | |||
wasserfreies Kaliumbicarbonat | 100,0 g | ||
wasserfreies Kaliumsulfit | |||
Kaliumbromid | 10,0 g | ||
Natriumchlorid | 150,0 ml | ||
tertiäres Natriumsalz von Nitrilotriessigsäure | 10,0 ml | ||
(-1H2O) | |||
Kaiiumhydroxid | |||
Die obigen Verbindungen werden gut vermischt und | |||
ser bis zu 1 1 zugegeben. | |||
Zusammensetzung der Bleichlösung | |||
Äthylendiamintetraessigsäure-Eisenammoniumsalz | |||
sekundäres Ammoniumsalz der Äthylendiamintetra | |||
essigsäure | |||
Ammoniumbromid | |||
Eisessig |
Zu dem Gemisch aus den oben beschriebenen Verbindungen wird Wasser
bis zu 1 1 zugegeben. Man erhält eine Bleichlösung, deren pH-Wert unter Verwendung von ammoniakalischem Wasser auf 6,0
eingestellt wird.
Ammoniumthiosulfat 175,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 8,6 g
Natriummetabisulfit 2,3 g
Die Verbindungen werden vermischt und dann mit Wasser bis zu 1 aufgefüllt. Der pH-Wert wird unter Verwendung von Essigsäure
auf 6,0 eingestellt.
Formalin (37%ige wäßrige Lösung) 1,5 ml
Konidax (hergestellt von Konishiroku Photo Industry
Co., Ltd.) 7,5 ml
Zu einem Gemisch aus diesen Verbindungen wird Wasser bis zu 1 zugegeben. Man erhält eine Stabilisierlösung.
Die Purpurfarbdichte wird für jede Probe bestimmt (Meßwellenlänge 547 nm), die farbentwickelt wurde. Die Zunahme der Schleie
bildung und die Abnahme der Empfindlichkeit der Proben nach der Konservierungsbehandlung wird geprüft und mit den Vergleichsproben verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI
aufgeführt.
£09809/1024
ORIGINAL IMSPEGTED
Probe Nr. Verwendete Sensibilisierungsfarbstoffe
und Menge in ml , (molare Konzentration 2 χ 10"0/
Mol Ag) Vergleich
relative Schleier-Empfind- bildung
lichkeit
lichkeit
Konservierungsbehandlung (relative Feuchtigkeit 20%, 55°C,
Tage)
relative Schleier-Empfind- bildung lichkeit
43 ο co
ο ro
IC (75)+IHB (125)
IC (75)+1IAdOO)+IHB (85)
IB(75)+IIA(5O)+IIG(5O)+IIB(85)
IB (75)+1IG(IOO)+HIE (85) IB(75)+IIIS(125)
100 | 0.17· | 71 | 0.23 |
125 | 0,18 | 119 | 0.20 |
120 | 0.18 | 112 | 0.20 |
110 | 0.17 | 100 | 0.19 |
95 | 0.18 | 68 | 0.25 |
CD Ca) CD
Aus der Tabelle VI ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben
(Eroben Nr. 44, 45 und 46), verglichen mit den Vergleichsproben (Proben Nr. 43 und 47), eine höhere. Empfindlichkeit besitzen
und eine geringere Abnahme in der Empfindlichkeit und kaum eine Erhöhung in der Schleierbildung nach der Konservierungsbehandlung
zeigen.
Die Hochempfindlichkeits-Silberjodbromidemulsionen, die 5 Mol-%
Silberjodid enthalten, werden chemisch mit Natriumthiosulfat
und Chlorgoldsäure sensibilisiert. Anschließend werden sie mit den in der folgenden Tabelle VII aufgeführten Sensibilisierungsfarbstoff
en in Form einer Methanollösung (2 χ 10"^ molare Konzentration)
unter Rühren bei 40°C versetzt. Das Gemisch wird 10 min gerührt. Zu ;}eder der so behandelten Emulsionen gibt
man 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazineden und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazo1
als Schleierinhibitor, eine Dispersion von 1-(2,4,6-Trichlorphenyl
)-3~i3-[α-(2,4-di-t-amylphenoxy ) -ace tamid ]-benzamid5-5-pyrazolon
und 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecenyl(/yi
-2)succinimid)-anilino-4-(a-naphthylazo)-5-pyrazolon
als Purpurkuppler und 2-(1f-Phenyl-5'-tetrazolylthio)-4-octadecylsuccinimidindan-1-on
als Verbindung, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzt und Tri-o-cresylphosphat, wie auch
geeignete Mengen von oberflächenaktivem Mittel und ein Filmhärtungsmittel. Man erhält eine grünempfindliche Emulsion. Diese
Emulsionen werden auf die entsprechenden Cellulosetriacetatfilmträger
aufgetragen und unter Herstellung von Proben getrocknet (Proben Nr. 48, 49, 50 und 51).
Jede dieser Proben wird auf gleiche Weise, wie im Beispiel 4 beschrieben, einer Konservierungsbehandlung unterworfen. Dann
^09809/1024
wird unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala
mit Grünlicht belichtet. Anschließend wird die Farbentwicklung entsprechend den im Beispiel 6 angegebenen Behandlungsstufen
und Rezepturen durchgeführt.
Die Purpurfarbentwicklungsdichte wird für jede der Proben nach
der Farbentwicklung bestimmt (Meßwellenlänge 547 nm). Die Erhöhung
in der Schleierbildung und die Abnahme in der Empfindlichkeit
der behandelten Proben werden gemessen und mit den Werten der nicht-behandelten Vergleichsproben verglichen. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VII aufgeführt.
$09809/1024
- | Nr. | Verwendete Sensibilisierungs- farbstoffe und Menge in ml ~ (molare Konzentration 2 χ 10" "γ Mol Ag) |
- 44 - | 0.12 | Konservierungsbehand lung (relative Feuch tigkeit 20S^, 550C, 7 Tage) relative Schleier- Empfind- bildung lichkeit |
2636477 | |
48 | IE(75)+IIIC(125) | Tabelle VII | 65' 0.16 | ||||
Probe | 0.12 | ||||||
ο | 49 | XECrs^nDCiooiH-nicCes) | 105 0.14 | ||||
co | Vergleich relative Schleier- Empfind- bildung lichkeit |
0.13 | |||||
00 O (O |
50 | .IB(75)+IIIB(125) | 98 | 0.12 | 70 0.17 | ||
O | 51 | ΙΒ(75)+ΙΙΑ(1ΟΟ)+ΙΙΙΒ(85) | 120 0.14 | ||||
ro | 115 | ||||||
103 | |||||||
. 126 | |||||||
Aus Tabelle VII ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben (Proben Nr. 47 und 51) eine hohe Empfindlichkeit besitzen und
daß die Empfindlichkeit nach der Konservierung kaum abnimmt und die Schleierbildung kaum zunimmt, verglichen mit den Vergleichsproben (Proben Nr. 48 und 50).
daß die Empfindlichkeit nach der Konservierung kaum abnimmt und die Schleierbildung kaum zunimmt, verglichen mit den Vergleichsproben (Proben Nr. 48 und 50).
Die im folgenden beschriebenen Schichten werden in der angegebenen
Reihenfolge auf einen Celluloseacetatfilinträger unter Her· stellung der Probe 52 aufgetragen.
Schicht 1: Antilichthofschicht
Schicht 2: Zwischen-Gelatineschicht
Schicht 3: rotempfindliche Silberhalogenidemulsions-Gela-
tineschicht, sensibilisiert mit einem roten
Sensibilisierungsfarbstoff, enthaltenden einen Cyankuppler
Sensibilisierungsfarbstoff, enthaltenden einen Cyankuppler
Schicht 4: Zwischen-Gelatineschicht
Schicht 5: grünempfindliche Silberhalogenidemulsions-Ge-
latineschicht mit niedriger Empfindlichkeit,
die Purpur ergibt.
die Purpur ergibt.
Man stellt eine Silberjodbromid-Gelatineemulsion her, die 0,09 £
Verbindung (IB) (vgl. Tabelle VIII) und 0,15 g Verbindung (HIB] pro Mol Silberhalogenid enthält. Sie enthält weiterhin eine Dispersion,
die durch Auflösen eines Gemisches aus 40 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-i3-[α-(2,4-di-t-amy!phenoxy)-acetamid]-benzamid^-5-pyrazolon,
7,0 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(3-dodecyl-
JQ9809/1024
2636Λ77
succinimidbenzamid)-5-oxo-2-pyrazolin und 10 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecenyl(/yi-2)succinimid)-anilino-4-(a-naphthylazo)-5-pyrazolon
als Purpurkuppler und 1,5 g 2-Brom-2-(i'-phenyl-5 t-tetrazolylthio)-4-octadecylsuccinimidindan-1-on
als Verbindung, die einen Entwicklungsinhibitor frei setzt, in Tri-o-cresylphosphat und Dispergieren dieses Gemisches
in einer wäßrigen Gelatinelösung hergestellt wird. Sie enthält weiterhin 1,0 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazineden
und 0,05 g 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol als Schleierinhibitor.
Diese Emulsion wird auf den Träger so aufgetragen, daß das Verhältnis von Gelatine zu Silber 2,9 bis 1,4 (g/m2) beträgt
und daß die Trockenfilmdicke 4,Ou beträgt. Diese Emulsion ist
eine Silberjodbromidemulsion, die 8 Mol-% Silberjodid mit einer
Teilchengröße von 0,8 bis 0,5 η enthält.
Schicht 6: grünempfindliche Hochempfindlichkeits-Silber-
halogenidemulsionsschicht, die Purpur bildet.
Es wird eine Silberjodbromid-Gelatineemulsion hergestellt, die
0,07 g Verbindung (IB) und 0,1 g Verbindung (IIIB) pro Mol Silberhalogenid
enthält. Sie enthält weiterhin eine Dispersion, die durch Auflösen eines Gemisches aus 10 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-i3-[cc-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamid
J-benzamid^-5-pyrazolon und 3,0 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-i3-[a-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamid]-benzamid^-4-(4-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon
als Purpurkuppler und 1,5 g 2,5-Di-t-octy!hydrochinon als Antifleckenbildungsmittel
in Tri-o-cresylphosphat und Dispergieren dieses Gemisches in einer wäßrigen Gelatinelösung hergestellt
wird. Sie enthält zusätzlich 1,0 g 4-Hydroxy-6-methyl- ^T3s3a,7-tetrazineden und 0,01 g 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol
als Schleierinhibitor. Diese Emulsion wird auf das Substrat in solcher Menge aufgetragen,daß das Verhältnis von Gelatine zu
909809/1024
Silber 2,5 bis 1,7 (g/m2) beträgt und daß die Trockenfilmdicke
3,0 u beträgt. Diese Emulsion ist eine Silberjodbromidemulsion,
die 7 Mol-% SilberJodid mit einer Teilchengröße von 1,5
bis 0,7 U enthält.
Schicht 7: Zwischen-Gelatineschicht
Schicht 8: Filterschicht, die kolloidales gelbes Silber
enthält
Schicht 9: blauempfindliche Silberhalogenid-Gelatineemul-
sionsschicht, die einen Gelbkuppler enthält
Schicht 10: Gelatineschutzschicht.
Zusätzlich zu der obengenannten Probe (Probe Nr. 52) werden ebenfalls 5 weitere Proben (Proben Nr. 53, 54, 55, 56 und 57)
hergestellt, die in ihrer strukturellen Zusammensetzung gleich sind wie die Probe Nr. 52 ausgenommen, daß unterschiedliche
Sensibilisierungsfarbstoffe, wie sie in der Tabelle VIII aufgeführt werden, für die Schicht 5 und die Schicht 6 verwendet
werden.
Diese Proben werden, wie im Beispiel 4 beschrieben, einer Konservierungsbehandlung
unterworfen und dann wird mit 160-Lux-Tageslichtfarbe
(55000K) unter Verwendung eines Sensitometers mit Intensitätsskala belichtet. Anschließend wird auf gleiche
Weise, wie im Beispiel 6 beschrieben, eine Farbentwicklungsbehandlung durchgeführt.
Die Gründichte wird mit einem Computerdensitometer, hergestellt
von Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., für jede der Proben
09809/1024
nach der Farbentwicklungsbehandlung bestimmt. Die Zunahme in
der Schleierbildung und die Abnahme in der Empfindlichkeit für jede der Proben werden nach der Konservierungsbehandlung bestimmt und mit den entsprechenden Werten der nicht-behandelten Vergleichsproben verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VIII angegeben.
der Schleierbildung und die Abnahme in der Empfindlichkeit für jede der Proben werden nach der Konservierungsbehandlung bestimmt und mit den entsprechenden Werten der nicht-behandelten Vergleichsproben verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VIII angegeben.
1024
- 49 Tabelle VIII
Probe Verwendete Sensibilisierungsfarb-Nr. stoffe und verwendete Mengen davon
(g/Ag Mol) Schicht 5 Schicht Vergleich Konservierungsbehandlung relative Schleier- (relative Feuchtigkeit
Empfind- bildung 20%, 55 C, 7 Tage)
lichkeit relative Emp- Schleier-
findlichkeit bildung
IB(O.O9)+IIIB(O.15) ΙΒ(Ο.Ο7)+ΙΠΒ(Ο.1Ο)
IB(O.O9)+IIA(O.1O)+· IBCo.O7)+IIA(O.O8)+
HIB(0.10) IIIB(0.0S5
ic(o.o9)+mc(o.i5) ic(o.o7)+iiic(o.io)
IC(0.09)+HIC(0.10)+ IC(0.07.)+IIG(0.03)+
IHG(0.10) IIICCO.08)
IE(O.O9)+IIIE(O.15) IE(O.O7)+HE(O.15)
P:
E(O.O9)+III(O.1O)+ IE(O.O7)+II
HIE(0.10 ) IHC(0.10)
100 | 0.12 |
118 | 0.11 |
105 | 0.13 |
120 | 0.13 |
98 | 0.11 |
125 | 0.11 |
81 | 0.15 | 2636477 |
115 | 0.13 | |
78 | ■ 0.17 |
|
112 | 0.15' | |
71 | 0.16 | |
119 | 0.13 | |
Aus Tabelle VIII ist erkennbar, daß die erfindungsgemäßen Proben (Proben Nr. 53, 55 und 57), verglichen mit den Vergleichsproben (Proben Nr. 52, 54 und 56), kaum eine Abnahme in der
Empfindlichkeit zeigen und daß die Schleierbildung nach der Konservierungsbehandlung kaum zunimmt.
309809/1024
Claims (18)
- Pat ent.ansprüche\Λ/ Photographische Silberhalogenidemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gemisch aus mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden allgemeinen Formel (I) und mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden allgemeinen Formel (II) enthält:allgemeine Formel (I):Z1C=CH-C=CH-Cworin Z^ eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, R1. und Ro de eine Alkyl- oder Sulfoalkylgruppe bedeuten, X^θ ein Säureanion bedeutet undη eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, aber worin η 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz bildet;allgemeine Formel (II):JfO 9809/.1024/ *-% -ς r* Λ ί*i- W V-* *w* ** Vworin Z^ eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, ¥^ und ¥2 je ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe bedeuten,W-, und W. je ein Wasser stoff a torn oder ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxy- oder Fhenylgruppe bedeuten, wobei W, und W^_ unter Bildung eines Benzolrings miteinander verbunden sein können, wobei aber mindestens einer der Substituenten W-j, Wp, W, und W. ein Halogenatom bedeutet, R, und R^ ^e eine Alkyl-, Sulfoalkyl- oder Carboxyalky!gruppe bedeuten,Χ« ein Säureanion bedeutet undm eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, aber worin m 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz bildet.
- 2. Photographische Silberhalogenidemulsion, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Gemisch von mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden allgemeinen Formel (I), mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden allgemeinen Formel (II) und mindestens einem Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden allgemeinen Formel (III) enthält:allgemeine Formel (I):X C=CH-C=CH-Cworin Z^ eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet,$09809/1024R1 und R2 je eine Alkyl- oder Sulfoalkylgruppe bedeuten,X1 ein Säureanion bedeutet undη eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, aber η 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salzbildet;allgemeine Formel (II):V/worin Z2 eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,W1 und W2 je ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkylgruppe bedeuten,W, und W^ je ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-Alkoxy-, Hydroxy- oder Fhenylgruppe bedeuten, wobei W, und W^ aneinander unter Bildung eines Benzolrings gebunden sein können, wobei aber mindestens einer der Substituenten W1, W2, W, und Wr ein Halogenatom bedeutet,R, und R^ je eine Alkyl-, Sulfoalkyl- oder Carboxyalkylgruppe bedeuten,X2® ein Säureanion bedeutet undm die ganze Zahl von,1 oder 2 bedeutet, aber worin m 1 bedeutet wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz bildet;allgemeine Formel (III):909809/1024worin Z, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet,
Rc und Rg je eine Alkylgruppe oder eine Sulfoalkylgruppe bedeuten,Χ,θ ein Säureanion bedeutet und1 eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet, worin aber 1 1 bedeutet, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz bildet. - 3. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß Z^ und Z« je
eine Äthylgruppe bedeuten. - 4. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet , daß Z^, Z^ und Z, je eine Äthylgruppe bedeuten.
- 5* Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch1, dadurch gekennzei chnet, daß die gesamte
Menge an Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellt werden, im Bereich von 10 bis 500 mg pro Mol Silberhalogenid liegt. - 6. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Menge an Sensibilisierungsfarbstoffen, die durch die allgemei-^09809/1024nen Formeln (I), (II) und (III) dargestellt werden, im Bereich von 10 bis 600 mg pro Mol Silberhalogenid liegt. - 7. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis (ausgedrückt durch Mol) der Sensibilisierungsfarbstoffe, ausgedrückt durch die allgemeinen Formeln (I) und (II), 1 : 0,1 bis 1 : 8 beträgt.
- 8. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet , daß das Mengenverhältnis (ausgedrückt durch Mol) der Sensibilisierungsfarbstoffe, ausgedrückt durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III), (1 bis 8) : (1 bis 8) : (1 bis 8) beträgt.
- 9. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (I) eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formeln enthält:^C=CH-C=CH-C '* /"I TT * 'Br®C2H5C=CH-C=CH-C( CH2),S^09809/10242636Λ77CHpCHpCKCH, 30.®C-CH=C-CH=C(CH2) 3S0:'2Heund daß der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (II) eine oder mehrere Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln enthält:0^ C=CH-C=CH-C '^ 0.j^y ^C-CH=C-CH=C^/ i2H5 ^ClC2H5C=CH-C=CH-C(CH2)3S03S09809/1024Ox οC-CH=C-CH=C^V η ττ \CCH,(CH2)^Vy,0. 0'^ C=CH-C=CH-C ' Ν Τ1/ Γ V JiΝ CHx B^Cj ο ι tyC2H5C2H5C=CH-C=CH-C^ClC2H5CHpCHpCKCH -»Ox .ΟC=CH-C=CH-C^ClC=CH-C=CH-C-'CHCH-^09809/10242636Λ77C-CH=C-CH=C■"T\T ^O—^-C(.CH2J3SO3OHCH
Cl'OxC=CH-C=CH-CIT
(CH0)C2-H5(CH2)CE,ClC-CH=C-CH=CN,CH0CH0CHCH230-OCH,SOxH^C-CH=C-CH=CC=CH-C=CH-C^CH-CH0CH0CHCHx SOxH1ClCH0CH0CHCH-I
SO,®OxC-CH=C-CH=C^ ,j• ί (CH2)3SOXH8 0 9 / 1 0 2*4 - 10. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (I) eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formeln enthält:C=CH-C=CH-C0C=CH-C=CH-C^(CH2)330C=CH-C=CH-CCH2CH0CHCH, i SO ,HCH0CE0CHCH7 2 2,380® ;.0"C-CH=C-CH=C^C2H509809/102Aο ο D 4 7 7der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (II) eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formel enthält:C=CH-C=CE-Cer"C-CH=C-CH=C"H(c?J2)3so3©ClC=CH-C=CH-C , ιίίC-CH=C-CH=C^(CH2 )3S0® CpHcOCH,C=CH-C=CH-CC2H5γΘS09809/102426 36Λ77BrClC=CH-C=CH-C·ClCH2CH2CKCH0^C=CH-C=CH-C''Cl^C=CE-C=CH-C '(CH2)3SO3HClC-CH=C-CH=C(CH2) zC2H5er' ^ C=CH-C=CH-C'iH~j®
(CH0) ^ Θ2JJ> 3^C-CH=C-CH=CCH2CH0CHCH, ISO,® OCH-CH0CH0CHCH^09809/1024erClC-CH=C-CK=CI®.^ C=CH-C=CH-C ^ClC-CH=C-CH=C"-/ XVund daß der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (III) eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formeln enthält:C=CH-C=CH-CC=CH-C=CH-C/ k TTN ^ G2H5^09809/1024^ C=CH-C=CH-C ^(CH2) 3ΟC=CH-C=CH-C CH3 %SO7H ■CH2CH2CHCH3 SO ? - 11. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Silberhalogenid Silberbromid, Silberchlorid, Silberjodbromid, Silberchlorbromid oder Silberchlor jodbromid enthält.
- 12. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion 4-Hydroxy-6-methyl- 1,3,3a,7-tetrazineden und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol enthält.
- 13. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k en η -9809/10242636Λ77zeichnet, daß die Emulsion einen Pyrazolonfarbkuppler enthält.
- 14. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Emulsion ein Hydrochinonderivat enthält.
- 15. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine eine 1-Phenyl-5-mercaptotetrazolylgruppe enthaltende Verbindung enthält, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzt.
- 16. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion Silberjodbromid enthält mit einem Jodgehalt von ungefähr 3 VLol-% bis 8 Viol-%,
- 17. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k β η η z.eichnet, daß die Emulsion chemisch mit einem Schwefelsensibilisator, einem Selensensibilisator, einem Edelmetallsensibilisator oder einem Reduktionsmittel sensibilisiert wird.
- 18. Photographisches Farbmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Schicht enthält, die eine photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17 enthält.Dr.T/Wt/rm809809/1024
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