DE69300583T2 - Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen. - Google Patents

Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen.

Info

Publication number
DE69300583T2
DE69300583T2 DE69300583T DE69300583T DE69300583T2 DE 69300583 T2 DE69300583 T2 DE 69300583T2 DE 69300583 T DE69300583 T DE 69300583T DE 69300583 T DE69300583 T DE 69300583T DE 69300583 T2 DE69300583 T2 DE 69300583T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silver chloride
color photographic
emulsion
photographic material
sulfinate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69300583T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69300583D1 (de
Inventor
Iii Jess Byrd Hendricks
Roger Lok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69300583D1 publication Critical patent/DE69300583D1/de
Publication of DE69300583T2 publication Critical patent/DE69300583T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3022Materials with specific emulsion characteristics, e.g. thickness of the layers, silver content, shape of AgX grains
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/34Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
    • G03C1/346Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/392Additives
    • G03C7/39208Organic compounds
    • G03C7/39236Organic compounds with a function having at least two elements among nitrogen, sulfur or oxygen
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/164Rapid access processing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft farbphotographische Materialien und Verfahren, die stabilisierte Silberchloridemulsionen verwenden. Genauer gesagt betrifft die Erfindung farbphotographische Materialien und Verfahren, bei denen die verwendeten Silberchloridemulsionen ein Diaminodisulfid und ein Sulfinat enthalten und eine verbesserte Aufbewahrungsstabilität zeigen sowie eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen während der Exponierung.
  • Stand der Technik
  • Farbphotographische Materialien und Verfahren verwenden üblicherweise Silberhalogenideinulsionen, wobei Silberchloridemulsionen in vielen Anwendungsfällen besonders geeignet sind. Bei Photofinishing-Verfahren, bei denen photosensitives Papier zur Herstellung von Farbkopien benutzt wird, ist es im allgemeinen üblich, die Entwicklungszeit zu verkürzen. Eine Methode, die Entwicklungszeit zu verkürzen, besteht in der Beschleunigung der Entwicklungsdauer durch Erhöhung des Chloridgehaltes der Silberchloridemulsionen, d.h. umso höher der Chloridgehalt ist, umso größer ist die Entwicklungsgeschwindigkeit. Oftmals ist es jedoch schwierig, eine hohe, unveränderliche Photoempfindlichkeit zu erhalten, wenn hohe Chloridgehalte verwendet werden. In typischer Weise zeigen Silberchloridemulsionen erhöhte Schleier-Charakteristika und die Emulsionsempfindlichkeit verändert sich aufgrund hoher Temperaturen und/oder Feuchtigkeitsbedingungen, die während der Aufbewahrung auftreten können. Die Erhöhung der Schleier-Charakteristika und die Veränderungen der Emulsionsempfindlichkeit können von Schicht zu Schicht in einem photographischen Material unterschiedlich sein, was zu einem erhöhten Farb-Ungleichgewicht führt und zu einem Qualitätsverlust des Kopiermaterials. Diese nachteiligen Effekte erhöhen sich mit höheren Silberchloridgehalten.
  • Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um die Schleierbildung während der Aufbewahrung von photographischen Materialien zu vermindern, und zwar durch Zusatz von stabilisierenden Mitteln oder von einen Abbau inhibierenden Mitteln zu den Silberhalogenidemulsionen. Beispielsweise beschreiben die US-A-2 866 036; US-A-2 440 110; US-A-2 948 614; US-A-3 043 696; US-A-3 057 725; US-A-3 226 232; US-A-3 397 986; US-A-3 447 925 und US-A-3 761 277 die Zugabe von verschiedenen organischen Disulfidverbindungen zu Silberhalogenidemulsionen, um den Anstieg der Schleier-Charakteristika in farbphotographischen Materialien zu vermindern. Disulfide, die eine Schleierbildung inhibieren, können jedoch auch die Emulsionsempfindlichkeit vermindern, wodurch ein Verlust an pbotographischer Empfindlichkeit auftritt. Tatsächlich beschreiben die US-A- 3 184 313 und die US-A-3 403 025 die Verwendung von Disulfiden zum Zwecke der Desensibilisierung von Silberhalogenidemulsionen gegenüber sichtbarer Strahlung.
  • Die US-A-2 385 762 beschreibt ein photographisches Material mit einer stabilisierten Silberhalogenidemulsion, die ein Diaminodisulfid enthält, wie zum Beispiel Morpholinodisulfid, und ein Sulfinat, wie Natrium-p-toluolsulfinat.
  • Bewertung des Standes der Technik
  • Somit besteht ein Bedürfnis für die Stabilisierung von Silberhalogenidemulsionen gegenüber einer Verschleierung ohne Verminderung der Empfindlichkeit der Emulsionen, so daß ein Verlust an photographischer Empfindlichkeit verhindert wird. Es besteht ein weiteres Bedürfnis zur Verminderung der thermischen Empfindlichkeit von Elementen mit hohem Chloridgehalt während der Exponierung.
  • Ein anderer Nachteil, der durch die Verwendung eines hohen Silberchloridgehaltes in Farbkopierpapier herbeigeführt wird, besteht in einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen während der Exponierung. Die erhöhte Empfindlichkeit kann auch zu Veränderungen der photographischen Empfindlichkeit führen. Steigt beispielsweise die Temperatur aufgrund der Exponierung an, d.h. aufgrund der Wärme einer Lampe oder dergleichen während des Kopierens, so verändert sich die Kopierdichte, wenn die Kopierbedingungen nicht derart eingestellt werden, daß der Temperaturanstieg kompensiert wird, wobei es sehr schwierig wird, wenn nicht gar unmöglich, Kopien von ausgezeichneter Qualität zu erhalten.
  • Zusätzlich führt eine Temperaturerhöhung während der Exponierung des Papieres oftmals zu einem selektiven Anstieg der Empfindlichkeit in einer Schicht, beispielsweise der blaugrünen Schicht über einer anderen lichtempfindlichen Schicht, wie der purpurroten Schicht, was zu einer unausgewogenen Farbbalance in der Farbkopie führt. Das photofinishing-Verfahren muß dann eingestellt werden, um diese Dichte-Fluktuation zu kompensieren. Es ist offensichtlich, daß die Verfahrens-Wirksamkeit vermindert wird.
  • Die europäische Patentpublikation 367 227 beschreibt, daß die Wärmeempfindlichkeit von Farbpapiermaterialien mit hohem Silberchloridgehalt vermindert werden kann durch Verwendung bestimmter spektral sensibilisierender Farbstoffe in Kombination mit Mercaptoazolen. Diese Farbstoffstrukturen sind jedoch offensichtlich nicht völlig zufriedenstellend bezüglich der Minimalisierung der thermischen Empfindlichkeit unter Beibehaltung einer optimalen Sensibilisierungswirksamkeit. Die europäische Patentpublikation 325 235 beschreibt die Verwendung von Eisenionen spendenden Verbindungen zum Zwecke der Verminderung einer Veränderung der Empfindlichkeit aufgrund einer Exponierung bei erhöhten Temperaturen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, verbesserte farbphotographische Materialien und Verfahren bereitzustellen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, farbphotographische Materialien und Verfahren bereitzustellen, die Silberchloridemulsionen verwenden können, die einen relativ hohen Silberchloridgehalt aufweisen. Es ist ein spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung, farbphotographische Materialien und Verfahren bereitzustellen, bei denen stabilisierte Silberchloridemulsionen verwendet werden, die eine verbesserte Aufbewahrungsstabilität aufweisen und/oder eine verminderte Hochtemperatur-Empfindlichkeit während der Exponierung. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden Verbesserungen bezüglich der Aufbewahrungsstabilität von farbphotographischen Materialien im allgemeinen angezeigt durch eine Verminderung der Erhöhung der Verschleierungs-Charakteristika, die auftreten, wenn eine Exponierung gegenüber hohen Temperaturen erfolgt und/oder Feuchtigkeit während der Aufbewahrung, ohne daß ein Verlust an photographischer Empfindlichkeit auftritt als Folge einer Verminderung der Emulsionsempfindlichkeit. Zusätzlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen während der Exponierung angezeigt durch eine Verminderung der Veränderung der photographischen Empfindlichkeit, die als Folge einer Hochtemperatur-Exponierung auftritt.
  • Diese und zusätzliche Ziele werden durch die Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung erreicht. Die farbphotographischen Materialien der Erfindung weisen ein Substrat auf, auf dem sich eine Silberchloridemulsion befindet, wobei die Silberchloridemulsion mindestens 50 Gew. -% Silberchlorid aufweist, und die Materialien sind dadurch gekennzeichnet, daß die Silberchloridemulsion ein Diaminodisulfid und ein Sulfinat enthält. Das Diaminodisulfid und das Sulfinat werden in einem Gew.-Verhältnis von 1:1 bis 1:20 eingeführt, und sie werden eingeführt in einer Menge, die ausreicht, um die Aufbewahrungsstabilität des Materials zu verbessern und/oder um die Hochtemperatur-Empfindlichkeit des Materials während eines Exponierungsprozesses zu vermindern. Die Anmelderin hat überraschenderweise gefunden, daß farbphotographische Materialien mit einer Silberchloridemulsion mit einem Gehalt an einer Kombination an dem Diaminodisulfid und dem Sulfinat eine verbesserte Aufbewahrungsstabilität zeigen sowie eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen während der Exponierung.
  • Diese und zusätzliche Ziele und Vorteile werden vollständiger ersichtlich im Hinblick auf die folgende detaillierte Beschreibung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die farbphotographischen Materialien der vorliegenden Erfindung weisen ein Substrat auf, das eine Silberchloridemulsion trägt. Geeignete Substrate sind aus dem Stande der Technik bekannt und die Substrate können entweder transparent oder reflektierend sein. Silberchloridemulsionen sind ebenfalls auf dem Gebiet der Farbphotographie allgemein bekannt. Die Emulsionen können Silberchloridkörner jeder beliebigen geeigneten Form oder Größe aufweisen. Speziell können die Emulsionen grobe, mittelgrobe oder feine Silberchloridkörner enthalten. Geeignete Emulsionen mit tafelförmigen Körnern werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 22534, Januar 1983 (publiziert von der Firma Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire P010 7DQ, England) sowie in der US- A-4 748 106. Geeignet sind Emulsionen mit tafelförmigen Körnern eines hohen Aspektverhältnisses, wie sie beispielsweise beschrieben werden in den US-A-4 434 226; US-A-4 424 310; US-A-4 399 215; US-A-4 433 048; US-A-4 386 145; US-A-4 504 570; US-A-4 400 463; US-A-4 414 306; US-A-4 435 501; US-A-4 414 966; US-A-4 672 027 und US-A-4 693 964. Die Silberhalogenidemulsionen können entweder monodispers oder polydispers sein, wenn sie ausgefällt werden. Die Korngrößenverteilung der Emulsionen kann durch Silberhalogenidkorn-Trennungstechniken gesteuert werden oder durch Vermischen von Silberhalogenidemulsionen von unter schiedlichen Korngrößen.
  • Wie im vorstehenden festgestellt, sind die photographischen Materialien und Verfahren der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn Emulsionen mit hohem Chloridgehalt eingesetzt werden. Die Emulsionen für die Verwendung in den vorliegenden Materialien und Verfahren enthalten mindestens 50 Gew.-% Silberchlorid und vorzugsweise mindestens 90 Gew. -% Silberchlorid. Der Rest der Emulsionen kann ein oder mehrere andere Silberhalogenide enthalten, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist.
  • Während der Ausfällung der Silberhalogenidemulsionen können sensibilisierende Verbindungen, wie zum Beispiel Verbindungen von Kupfer, Thallium, Blei, Wismut, Cadmium und von Edelmetallen der Gruppe VIII zugegen sein.
  • Die Emulsionen können oberflächen-empfindliche Emulsionen sein, d.h. Emulsionen sind, die latente Bilder primär auf den Oberflächen der Silberhalogenidkörner abbilden, oder sie können latente Innenbilder liefernde Emulsionen sein, d.h. Emulsionen, die latente Bilder überwiegend im Inneren der Silberhalogenidkörner abbilden. Die Emulsionen sind vorzugsweise negativ arbeitende Emulsionen.
  • Die Silberhalogenidemulsionen können oberflächen-sensibilisiert sein und Edelmetalle (zum Beispiel Gold), Mittel-Chalcogene (zum Beispiel Schwefel, Seien oder Tellur) und Reduktions-Sensibilisierungsmittel, einzeln angewandt oder in Kombination miteinander, sind geeignet. Typische chemische Sensibilisierungsmittel sind in der Literaturstelle Research Disclousre, Nr. 17643, Dezember 1978, Abschnitt 111, aufgelistet.
  • Die Silberhalogenidemulsionen können spektral mit Farbstoffen einer Vielzahl von Klassen sensibilisiert werden, einschließlich mit Farbstoffen der Polymethinfarbstoffklasse, wozu gehören die Cyanine, Merocyanine, komplexen Cyanine (d.h. tri-, tetra- und polynuklearen Cyanine) und Merocyanine, Oxonole, Hemioxonole, Styryle, Merostyryle und Streptocyanine. Illustrative spektral sensibilisierende Farbstoffe werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 17643, wie oben zitiert, Abschnitt IV.
  • Geeignete Träger für die Emulsionsschichten und andere Schichten der Materialien dieser Erfindung werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 17643, Abschnitt IX und den hier zitierten Literaturstellen.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Materialien und Verfahren enthält die Silberchloridemulsion ein Diaminodisulfid und ein Sulfinat. Das Sulfinat entspricht vorzugsweise der Formel RSO&sub2;M, worin R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl- und substituierten Arylgruppen. Substituierte Arylgruppen können einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy und Halogen. Besonders bevorzugte Substituenten für die Arylgruppen sind Alkyl- und Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Zusätzlich enthält R vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome. In der Formel RSO&sub2;M steht M für ein monovalentes Metall- oder ein Tetraalkylammoniumkation. Bevorzugte monovalente Metalle für die Verwendung in dem Sulfinat sind Natrium und Kalium, wobei Natrium besonders bevorzugt ist. Diese Sulfinate können im Handel zur Verfügung stehen oder sie können hergestellt werden durch Reduktion der entsprechenden Sulfonylchloride nach allgemein aus dem Stande der Technik bekannten Methoden. zu bevorzugten Sulfinaten gehören, ohne daß sie hierauf beschränkt sind, Natrium-Phenylsulfinat, Natriump-toluolsulfinat, Natrium-p-anisolsulfinat und Natrium-Ethylsulfinat. Wie in den Beispielen gezeigt werden wird, ist das Natrium-p-toluolsulfinat (TS) ein besonders bevorzugtes Sulfinat für die Verwendung in den vorliegenden Materialien und Verfahren.
  • Die Diaminodisulfidverbindung, die in den Materialien und Verfahren der Erfindung verwendet wird, entspricht vorzugsweise der Formel
  • worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; einzeln ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, heterocyclischen Ringen, substituiertem Aryl und substituierten heterocyclischen Ringen. In den heterocyclischen Ringen kann das Heteroatom das Aminostickstoffatom umfassen, wobei R&sub1; und R&sub2; einen Ring mit ihrem gemeinsamen Stickstoffatom bilden und/oder R&sub3; und R&sub4; bilden einen Ring mit ihrem gemeinsamen Stickstoffatom. Die Ringe, die durch R&sub1; und R&sub2; und/oder R&sub3; und R&sub4; gebildet werden, enthalten vorzugsweise drei bis sechs Glieder und können ein oder mehrere zusätzliche heterocyclische Atome zusätzlich zu dem Aminostickstoffatom enthalten, das an den Disulfidrest gebunden ist. Die heterocyclischen Ringe können zusätzlich ein oder mehrere zusätzliche Heteroatome aufweisen, die ausgewählt sind aus S, O und N. Vorzugsweise sind nicht mehr als zwei der Substituenten R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; Wasserstoffatome. Die substituierten Arylund substituierten heterocyclischen Ringe enthalten vorzugsweise mindestens einen Substituenten, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy und Halogen.
  • Zu Beispielen für geeignete Diaminodisulfidverbindungen für die Verwendung in den Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung gehören, ohne daß eine Beschränkung hierauf erfolgt, die folgenden Verbindungen (1)-(16):
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Diaminodisulfid Morpholinodisulfid (MDS), die Verbindung (1) wie oben angegeben.
  • Viele dieser Diaminodisulfide sind im Handel erhältlich. Alternativ können die Diaminodisulfide durch Behandlung eines Amins mit seinem Chloramin und elementarem Schwefel in Kaliumcarbonat hergestellt werden, wie es beispielsweise beschrieben wird in der US-A-4 656 266.
  • Das Diaminodisulfid und das Sulfinat werden in die Silberchloridemulsion in einem Gew.-Verhältnis von 1:1 bis 1:20 eingeführt. Die Anmelderin hat gefunden, daß dieses Verhältnis besonders geeignet ist, um eine verbesserte Aufbewahrungsstabilität und eine verminderte Hochtemperatur-Empfindlichkeit im Falle farbphotographischer Materialien herbeizuführen. Zusätzlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Sulfinat in den Silberchloridemulsionen in einer Menge von 0,1 bis 100 Millimolen pro Mol Silber in der Silberchloridemulsion vorliegt, während es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn das Diaminodisulfid in der Silberchloridemulsion in einer Menge von 0,1 bis 10 Millimolen pro Mol Silber in der Silberchloridemulsion vorliegt. Wie in den Beispielen gezeigt werden wird, sind diese Mengen besonders geeignet, um die gewünschten Verbesserungen in den farbphotographischen Materialien herbeizuführen.
  • Die Silberchloridemulsion, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird in herkömmlicher Weise hergestellt, und die Diaminodisulfid- und die Sulfinatverbindungen können der Emulsion zu jedem Zeitpunkt während ihrer Herstellung zugegeben werden. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform werden das Diaminodisulfid und das Sulfinat der Silberchloridemulsion kurz vor dem Auftrag der Emulsion auf das tragende Substrat zugegeben. Die Disulfidverbindung kann unabhängig von der Sulfinatverbindung zugegeben werden oder das Disulfid und das Sulfinat können der Silberchloridemulsion in Form einer Mischung zugesetzt werden. Beispielsweise kann das Disulfid in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel Methanol, gelöst werden und dann mit einer wäßrigen Lösung des Sulfinates vermischt werden, worauf die erhaltene Mischung der Silberchloridemulsion zugesetzt wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können das Disulfid und/oder das Sulfinat der Kupplerdispersion zugesetzt werden, die gleichzeitig mit der Silberchloridemulsionsschmelze aufgetragen wird. Es ist wesentlich, festzustellen, daß diese Ausführungsform, bei der die Kupplerdispersion gleichzeitig mit der Emulsionsschmelze aufgetragen wird, als innerhalb des Bereiches der Erfindung liegend betrachtet wird, da die Silberchloridemulsion das Diaminodisulfid und das Sulfinat in dem erhaltenen farbphotographischen Material enthält.
  • Die photographischen Materialien der vorliegenden Erfindung können einfache Elemente oder mehrschichtige, mehrfarbige Elemente sein. Mehrfarbige Elemente enthalten Farbbilder liefernde Einheiten, die gegenüber einem jeden der drei primären Bereiche des Spektrums empfindlich sind. Jede Einheit kann aus einer einzelnen Emulsionsschicht bestehen oder aus mehreren Emulsionsschichten, die gegenüber einem gegebenen Bereich des Spektrums empfindlich sind. Die Schichten des Elementes, einschließlich die Schichten der bilderzeugenden Einheiten können in verschiedener Reihenfolge angeordnet werden, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist.
  • Ein typisches mehrfarbiges photographisches Element weist einen Träger auf, der eine, ein blaugrünes Farbstoffbild liefernde Einheit aufweist mit mindestens einer rot-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, der mindestens ein, einen blaugrünen Farbstoffliefernder Kuppler zugeordnet ist, der ferner eine, ein purpurrotes Bild liefernde Einheit aufweist mit mindestens einer grün-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, der mindestens ein, einen purpurroten Farbstoffliefernder Kuppler zugeordnet ist, und der eine, ein gelbes Farbstoffbild liefernde Einheit aufweist mit mindestens einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, der mindestens ein, einen gelben Farbstoffliefernder Kuppler zugeordnet ist. Das Element kann zusätzliche Schichten aufweisen, wie zum Beispiel Filterschichten, Zwischenschichten, Deckschichten, die Haftung verbessernde Schichten und dergleichen. Das Element weist in typischer Weise eine Gesamtdicke (ausschließlich des Trägers) von 5 bis 30 Mikron auf. Der Träger kann transparent oder reflektierend sein.
  • Geeignete Komponenten für die Verwendung in den farbphotographischen Materialien dieser Erfindung werden offenbart in der Literaturstelle Research Disclosure, Dezember 1978, Nr. 17643; Januar 1983, Nr. 22534; und Dezember 1989, Nr. 308119, publiziert von der Firma Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire PO10 7DQ.
  • Die Elemente dieser Erfindung können beliebige übliche Kuppler, die aus dem Stande der Technik bekannt sind, enthalten. Geeignete Kuppler werden beschrieben in der Literaturstelle Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraphen D, E, F und G, und den hier zitierten Literaturstellen. Diese zusätzlichen Kuppler können eingeführt werden, wie es beschrieben ist in der Literaturstelle Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraph C, und den hier zitierten Literaturstellen. Die Kuppler können mit farbigen Maskierungskupplern verwendet werden, wie sie beschrieben werden in der U.S.-Patentschrift 4 883 746, mit bild-modifizierenden Kupplern (einschließlich DIR-Kupplern und Zeitsteuer- und Umschalt-DIR-Kupplern), wie sie beschrieben werden in den US-A-3 148 062; US-A-3 227 554; US-A-3 773 201; US-A-4 409 323 und US-A-4 248 962 oder mit Kupplern, die Bleichbeschleuniger freisetzen, wie sie beschrieben werden in der europäischen Patentanmeldung 193 389.
  • Die photographischen Elemente dieser Erfindung können optische Aufheller enthalten (Research Disclosure, Abschnitt V), zusätzliche Antischleiermittel und Stabilisatoren (Research Disclosure, Abschnitt VI), Antiverfärbungsmittel und Bildfarbstoff-Stabilisatoren (Research Disclosure, Abschnitt VII, Paragraphen I und J), lichtabsorbierende und lichtstreuende Materialien (Research Disclosure, Abschnitt VIII), Härtungsmittel (Research Disclosure X), Beschichtungshilfsmittel (Research Disclosure, Abschnitt XI), Plastifizierungsmittel und Gleitmittel (Research Disclosure, Abschnitt XII), antistatisch wirksame Verbindungen (Research Disclosure, Abschnitt XIII), Mattierungsmittel (Research Disclosure, Abschnitte XII und XVI) sowie Entwicklungs- Modifizierungsmittel (Research Disclosure, Abschnitt XXI).
  • Die photographischen Elemente können eine Vielzahl von Trägern aufweisen, wie sie beschrieben werden in Research Disclosure, Abschnitt XVII und den hier zitierten Literaturstellen.
  • Die photographischen Elemente der Erfindung können aktinischer Strahlung exponiert werden, in typischer Weise Strahlung des sichtbaren Bereiches des Spektrums, um ein latentes Bild zu erzeugen, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt XVIII, worauf sie unter Erzeugung eines sichtbaren Farbstoffbildes entwickelt werden können, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt XIX. Die Entwicklung unter Erzeugung eines sichtbaren Farbstoffbildes schließt die Stufe des Kontaktierens des Elementes mit einer Farbentwicklerverbindung unter Reduktion von entwickelbarem Silberhalogenid und die Oxidation der Farbentwicklerverbindung ein. Oxidierte Farbentwicklerverbindung reagiert dann wiederum mit dem Kuppler unter Erzeugung eines Farbstoffes.
  • Bevorzugte Farbentwicklerverbindungen sind p-Phenylendiamine. Besonders bevorzugt sind 4-Amino-3-methyl-N,N-diethylanilinhydrochlorid; 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-β-(methansulfonamido)ethylanilinsulfathydrat; 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-β-hydroxyethylanilinsulfat; 4-Amino-3-β-(methansulfonamido)ethyl-N,N-diethylanilinhydrochlorid und 4-Amino-N-ethyl-N,N-diethylanilinhydrochlorid sowie 4-Amino-N-ethyl-N-(2-methoxyethyl)-m-toluidin-di-p-toluolsulfonsäure.
  • Im Falle von negativ arbeitendem Silberhalogenid führt die oben beschriebene Entwicklungsstufe zu einem negativen Bild. Die beschriebenen Elemente werden vorzugsweise nach dem bekannten C-41-Farb-Verfahren entwickelt, wie es beispielsweise beschrieben wird in der Literaturstelle British Journal of Photography Annual, 1988, Seiten 196-198.
  • Der Entwicklung schließen sich die üblichen Stufen des Ausbleichens, Fixierens oder Bleich-Fixierens an, um Silber oder Silberhalogenid zu entfernen, die Stufen des Waschens und Trocknens.
  • Die farbphotographischen Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, in denen sich alle Angaben auf Gewichtsteile beziehen, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von farbphotographischen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung. Speziell wurde eine Emulsion gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt durch Zugabe von Morpholinodisulfit (MDS) und Natrium-p-toluolsulfinat (TS) zu einer chemisch und blau spektral sensibilisierten monodispersen, negativ arbeitenden Silberchloridemulsion mit einem, einen gelben Farbstoffliefernden Kuppler, alpha-(4-(4-Benzyloxy-phenylsulfonyl) phenoxy)-alpha(pivalyl)-2-chloro-5-(gamma-(2,4-di- 5-amylphenoxy)butyramido)acetanilid (1,08 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,27 g/m²) und Gelatine (1,51 g/m²). Die Mengen an MDS und TS, die im Falle der Proben 1-5 dieses Beispieles verwendet wurden, sind in Tabelle I angegeben. Zusätzlich wurden 0,104 g von 1-(3-Acetamidophenyl)-5-mercaptotetrazol und 1,033 g Kaliumbromid pro Mol Silber zugegeben. Die Emulsion (0,34 g Ag/m²) wurde auf einen mit einem Harz beschichteten Papierträger aufgetragen und als eine schützende Schicht wurde eine Gelatine-Deckschicht (1,076 g/m²) gemeinsam mit einem Härtungsmittel, Bis(vinylsulfonyl)methylether, in einer Menge von 1,8 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gelatine, aufgetragen.
  • Die Empfindlichkeit und die Schleierdichte wurden im Falle einer jeden Emulsionsprobe bestimmt, und zwar im Falle der frischen Emulsion bei -17,78ºC (0ºF) nach aus dem Stande der Technik üblichen Methoden. Die Empfindlichkeit ist definiert als die Menge an Licht, die erforderlich ist, um eine Dichte von 1,0 auf dem entwickelten Streifen zu erreichen. Die Schleierdichte ist definiert als die Minimumdichte der Beschichtung. Proben einer jeden Emulsion wurden eine Woche lang bei 48,89ºC (120ºF) aufbewahrt und zwei Wochen lang bei 48,89ºC (120ºF). Nach der Aufbewahrung wurden die entsprechenden Proben entwickelt. Im einzelnen wurden die Proben einer 0,1 Sekunden langen Exponierung unterworfen, unter Verwendung eines Stufentabletts mit 0-3 Dichtestufen (0,15 Inkrementen), unter Verwendung einer Wolframlampe, die dazu bestimmt war, eine Farbnegativ-Kopier-Belichtungsquelle zu simulieren. Die Lampe hatte eine Farbtemperatur von 3000ºK, log Lux 2,95. Die Beschichtungen wurden durch eine Kombination von Purpurrot- und Gelbfiltern exponiert, einem 0,3ND- (Neutraldichte) Filter, sowie einem UV-Filter. Die Entwicklung bestand aus einer Farbentwicklung (45 Sek., 35ºC), Bleich-Fixieren (45 Sek., 35ºC) und Stabilisieren oder einer Wasserwäsche (90 Sek., 35ºC) mit anschließender Trocknung (60 Sek., 60ºC). Die Chemie, die in dem Entwicklungsgerät angewandt wurde, bestand aus den folgenden Lösungen.
  • Entwickler
  • Lithiumsalz von sulfoniertem Polystyrol 0,25 ml
  • Triethanolamin 0,11 ml
  • N,N-Diethylhydroxylamin (85 Gew.-%) 6,0 ml
  • Kaliumsulfit (45 Gew.-%) 0,5 ml
  • Farbentwicklerverbindung (4-(N-Ethyl-N-2- methansulfonylaminoethyl)-2-methyl-phenylendiaminsesquisulfatmonohydrat 5,0 g
  • Stilbenverbindung als Mittel zur Verminderung der Verfärbung 2,3 g
  • Lithiumsulfat 2,7 g
  • Kaliumchlorid 2,3 g
  • Kaliumbromid 0,025 g
  • Sequestriermittel 0,8 ml
  • Kaliumcarbonat 25,0 g
  • mit Wasser aufgefüllt auf insgesamt 1 Liter,
  • pH-Wert, eingestellt auf 10,12
  • Bleich-Fixierbad
  • Ammoniumsulfit 58 g
  • Natriumthiosulfat 8,7 g
  • Ethylendiamintetraessigsäureferriammoniumsalz 40 g
  • Essigsäure 9,0 ml
  • mit Wasser aufgefüllt auf insgesamt 1 Liter,
  • pH-Wert, eingestellt auf 6,2
  • Stabilisatorbad
  • Natriumcitrat 1 g
  • mit Wasser aufgefüllt auf insgesamt 1 Liter,
  • pH-Wert, eingestellt auf 7,2.
  • Die Empfindlichkeits- und Schleiermessungen im Falle der frischen Emulsion von jedem der Beispiele 1-5 sind in Tabelle I angegeben. Ebenfalls in Tabelle I angegeben sind die Veränderungen in der Empfindlichkeit (Delta-Empfindlichkeit) und im Schleier-Wachstum (Delta-Schleier) für jedes aufbewahrte Material jeder der Proben 1-5, im Vergleich zu frischem Material. Schließlich ist in Tabelle I die Empfindlichkeitsveränderung (Delta-Empfindlichkeit) angegeben, die sich aus Wärme-Empfindlichkeitsmessungen ergab. Diese Wärme-Empfindlichkeitsdaten wurden erhalten mittels eines Sensitometers, das mit einer Wasser-Ummantelung modifiziert worden war, derart, daß im Falle eines ersten Exponierungsverfahrens die Temperatur des Stufentabletts bei 22ºC gehalten wurde und im Falle eines zweiten Exponierungsprozesses die Temperatur des Stufentablettes auf 40ºC erhöht wurde. Die Daten der Wärmeempfindlichkeit wurden erhalten von der Exponierung und Entwicklung von frischen Emulsionen. Die Veränderung in der Empfindlichkeit aufgrund der Temperaturveränderung wurde berechnet bei dem 1,0 Dichtepunkt der D-log-E-Kurve, und gibt die Empfindlichkeit der entsprechenden Emulsionen gegenüber Veränderungen in der Exponierungstemperatur wieder. Tabelle I 1 Woche 2 Wochen Wärmeempfindlichkeit Delta Mole Probe Schleier
  • Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, enthielt die Probe 1 kein MDS und kein TS und bestand somit aus einer Vergleichsprobe. Die Probe 2 stellt eine Vergleichsprobe dar, da sie kein MDS enthielt und eine relativ große Menge an TS. Die Probe 3 stellte ebenfalls eine Vergleichsprobe dar, da sie MDS enthielt, jedoch kein TS. Schließlich entsprachen die Proben 4 und 5 der vorliegenden Erfindung, da sie sowohl MDS als auch TS in der Silberchloridemulsion enthielten. Ein Vergleich der Proben 1 und 2 zeigt, daß TS allein in der Emulsion inaktiv ist. Ein Vergleich der Proben 1 und 3 zeigt, daß MDS allein zu einem Empfindlichkeitsverlust führt, und zwar sowohl im Falle der frischen Emulsion als auch im Falle der inkubierten Emulsionen. Im Gegensatz hierzu zeigen die Proben 4 und 5, daß die Kombination von MDS und TS in der Silberchloridemulsion ein Schleier-Wachstum verminderte sowie Empfindlichkeitsveränderungen nach der Aufbewahrung. Zusätzlich ergibt sich, daß während die Proben 1 und 2 eine Erhöhung der Empfindlichkeit bei Exponierung gegenüber hohen Temperaturen zeigten und die Probe 3 einen beträchtlichen Empfindlichkeitsverlust, die Proben 4 und 5 nur einen geringen Anstieg der Empfindlichkeit zeigten, wenn sie bei einer höheren Temperatur exponiert wurden (die Delta-Empfindlichkeit bei 40ºC versus 22ºC bei der Exponierungstemperatur).
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurden die Emulsionsproben 6-10 in einer Weise hergestellt und entwickelt, die ähnlich war der Weise, die in Beispiel 1 beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß im Falle dieses Beispieles der Papierträger, auf den die Emulsionen aufgetragen wurden, auf einen pH-Wert von 6,8 eingestellt worden war. Die Empfindlichkeits- und Schleiermessungen und Veränderungen sind in Tabelle II zusammengestellt. Tabelle II 1 Woche 2 Wochen Wärmeempfindlichkeit Delta Mole Probe Schleier
  • Die in Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse zeigen in entsprechender Weise, daß die Proben 9 und 10 gemäß der vorliegenden Erfindung verminderte Empfindlichkeitsveränderungen und Schleier-Erhöhungen zeigten, im Vergleich zu den Vergleichsproben 6 und den Vergleichsproben 7 und 8. Überdies zeigten die Proben 9 und 10 eine verminderte Veränderung der Empfindlichkeit bei Exponierung bei hoher Temperatur im Vergleich zu den Proben 6 und 7, unter Vermeidung des empfindlichen Verlustes an Emulsionsempfindlichkeit im Vergleich zur Probe 8.
  • Beispiel 3
  • Im Falle dieses Beispieles wurden zusätzliche farbphotographische Materialien gemäß der Erfindung hergestellt und entwickelt. Im einzelnen wurde eine rot-sensibilisierte Emulsion verwendet. Es wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gearbeitet, mit der Ausnahme, daß die Emulsion in einer Beschichtungsstärke von 0,18 g Ag/m² aufgetragen wurde und daß der einen blaugrünen Farbstoffliefernde Kuppler 2-(alpha(2,4- Di-tert.-amylphenoxy)butyramido)-4,6-dichloro-5-ethylphenol (0,42 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,429 g/m²) verwendet wurde. Zusätzlich wurden die Mengen an 1-(3-Acetamidophenyl)-5-mercaptotetrazol und Kaliumbromid auf 0,38 bzw. 1,1 g pro Mol Silber verändert. Schließlich wurden Proben dieser Materialien dieses Beispieles drei Tage bei 60ºC (140ºF) und eine Woche bei 48,89ºC (120ºF) aufbewahrt. Die Empfindlichkeits- und Schleiermessungen sowie die Veränderungen im Falle der Proben 11 bis 15, die in diesem Beispiel verwendet wurden, sind in Tabelle III angegeben. Tabelle III 3 Tage 1 Woche Wärmeempfindlichkeit Delta Mole Probe Schleier
  • Die in Tabelle III angegebenen Ergebnisse zeigen die Vorteile der Kombination aus dem Diaminodisulfid und einem Sulfinat in einer spektral rot-sensibilisierten Silberchloridemulsion. Das heißt, während die Verwendung von MDS allein zu einem nicht tolerierbaren Empfindlichkeitsverlust in der Emulsion führte (vergleiche -17,78ºC (0ºF) Empfindlichkeit der Proben 13 und 11) und während TS allein praktisch keinen Effekt auf die Emulsion ausübte (vergleiche die Empfindlichkeit, den Schleier und die Veränderungen der Proben 12 und 11), zeigten die Proben 14 und 15 gemäß der Erfindung verminderte Veränderungen in der Empfindlichkeit und im Falle des Schleiers, sowie verminderte Empfindlichkeitsveränderungen bei Exponierung bei hohen Temperaturen, wie sich aus einem Vergleich mit sämtlichen der Proben 11, 12 und 13 ergibt.
  • Beispiel 4
  • Im Falle dieses Beispieles wurden zusätzliche farbphotographische Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt. Es wurde eine grün-sensibilisierte Emulsion hergestellt und verarbeitet nach dem Verfahren, das in Beispiel 1 angegeben wurde, mit der Ausnahme, daß die Emulsion in einer Beschichtungsstärke von 0,27 g Ag/m² aufgetragen wurde und daß als einen purpurroten Farbstoffliefernder Kuppler 1-(2,4,6-Di-trichlorophenyl)-3-(2-chloro-5-(alpha-(4-hydroxy-3-tert-butylphenoxy)tetradecanoamido)anilino)-5-pyrazolon (0,42 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,22 g/m²) und Gelatine (1,24 g/m²) verwendet wurde. Zusätzlich wurde die Menge an 1- (3-Acetamidophenyl)-5-mercaptotetrazol und an Kaliumbromid verändert auf 0,38 bzw. 1,1 g pro Mol Silber. Schließlich wurden Proben der Materialien dieses Beispieles 2 und 4 Wochen lang bei 48,89ºC (120ºF) aufbewahrt. Die Meßergebnisse der Empfindlichkeit, des Schleiers und der Veränderungen im Falle der Proben 16-20, die gemäß diesem Beispiel hergestellt wurden, sind in Tabelle IV zusammengestellt. Tabelle IV 2 Wochen 4 Wochen Wärmeempfindlichkeit Delta Mole Probe Schleier
  • Die in Tabelle IV zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß die Proben 19 und 20 gemäß der vorliegenden Erfindung verminderte Empfindlichkeits- und Schleieränderungen nach der Aufbewahrung zeigten, im Vergleich zu den Proben 16, 17 und 18. Es ist wiederum festzustellen, daß die Verwendung von MDS allein (Probe 18) zu einem nicht akzeptablen Empfindlichkeitsverlust im Falle der frischen Emulsion führte und zu einem Anstieg an frischem Schleier, während TS allein (Probe 17) keinen ins Gewicht fallenden Effekt bezüglich der Aufbewahrungsstabilität der Vergleichsprobe 16 zeigte. Die Proben 19 und 20 zeigten ferner verminderte Veränderungen bezüglich der Empfindlichkeit, wenn sie bei 40ºC exponiert wurden im Vergleich zu einer Exponierung bei 22ºC, relativ zu den Proben 16, 17 und 18, woraus sich ergibt, daß die Proben 19 und 20 eine verminderte Exponierungstemperatur-Empfindlichkeit aufwiesen.
  • Beispiel 5
  • Im Falle dieses Beispieles wurden farbphotographische Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt, wobei MDS und TS während der Sensibilisierung der blaugrünen Emulsion zugegeben wurden. Im einzelnen wurden auf einen Papierträger die folgenden Schichten 1-7 aufgetragen, wobei die Schicht 1 dem Träger benachbart war:
  • 1. Blau-empfindliche Schicht: Chemisch und blau spektral sensibilisierte monodisperse, negativ arbeitende Silberchloridemulsion (0,34 g/m²) mit einem, einen gelben Farbstoff liefernden Kuppler, nämlich alpha-(4-(4-Benzyloxy-phenyl-sulfonyl)phenoxy)-alpha(pivalyl)-2-chloro-5- (gamma- (2, 4-di-5- amylphenoxy)butyramido)acetanilid (1,08 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,27 g/m²) und Gelatine (1,51 g/m²)
  • 2. Zwischenschicht: Gelatine (0,76 g/m²)
  • 3. Grüne Silberschicht: Chemisch und grün spektral sensibilisierte, monodisperse, negativ arbeitende Silberchloridemulsion (0,27 g/m²) mit dem einen purpurroten Farbstoffliefernden Kuppler 1-(2,4,6-Di-trichlorophenyl)-3- (2-chloro-5-(alpha-(4-hydroxy-3-tert-butylphenoxy)-tetradecanoamido)anilino)-5-pyrazolon (0,42 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,22 g/m²) und Gelatine (1,24 g/m²).
  • 4. UV-Licht absorbierende Schicht: Eine Mischung von Hydroxyphenylbenzotriazolen (0,38 g/m²) und Gelatine (0,74 g/m²).
  • 5. Rot-empfindliche Schicht: Chemisch und rot spektral sensibilisierte, monodisperse, negativ arbeitende Silberchloridemulsion (0,18 g/m²) mit dem einen blaugrünen Farbstoffliefernden Kuppler 2-(alpha-(2,4-Di-tert-amyl-phenoxy)butyramido -4,6-dichloro-5-ethylphenol (0,42 g/m²) in Di-n-butylphthalat als Kupplerlösungsmittel (0,429 g/m²) und Gelatine (1,8 g/m²).
  • 6. UV-Licht absorbierende Schicht: Eine Mischung von Hydroxyphenylbenzotriazolen (0,38 g/m²) und Gelatine (1,08 g/m²).
  • 7. Überzugsschicht: Gelatine (1,35 g/m²).
  • Die Schichten 1-7 wurden mit Bis(vinylsulfonyl)methylether in einer Menge von 1,8 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gelatine, gehärtet.
  • Die erhaltenen Materialien wurden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren entwickelt, mit der Ausnahme, daß die Aufbewahrungszeiten zwei bzw. vier Wochen betrugen. Die Empfindlichkeiten, Schleierwerte und Veränderungen der Proben 21-25, die nach diesem Beispiel hergestellt wurden, sind in Tabelle V zusammengestellt. Tabelle V 2 Wochen 4 Wochen Wärmeempfindlichkeit Delta Mole Probe Schleier.
  • Die in Tabelle V zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß die Kombination aus einem Diaminodisulfid und einem Sulfinat in der Silberchloridemulsion gleich wirksam ist bezüglich der Verbesserung der Aufbewahrungsstabilität wie auch bezüglich der thermischen Empfindlichkeit der farbphgtographischen Materialien, wenn sie während der Sensibilisierung der Emulsion zugegeben wird.
  • Beispiel 6
  • Dieses Beispiel vergleicht ein farbphotographisches Material gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem ähnlichen farbphotographischen Material, in dem die Silberchloridemulsion durch eine Silberbromidemulsion ersetzt wurde. Im einzelnen wurde eine rot spektral und chemisch sensibilisierte Silberchloridemulsion A und eine ähnlich sensibilisierte Silberbromidemulsion B hergestellt und nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren entwickelt. Die Veränderung bezüglich des Schleiers nach der Aufbewahrung und die Wärmeempfindlichkeitsveränderung bezüglich der Empfindlichkeit für die Proben 26-29, hergestellt, wie in diesem Beispiel beschrieben, sind in Tabelle VI zusammengestellt. Tabelle VI 1 Woche 2 Wochen Wärmeempfindlichkeit Delta Emulsion Probe Schleier
  • Ein Vergleich der Proben 26 und 27, hergestellt aus der Silberchloridemulsion A, zeigt, daß die Probe 27, die MDS und TS enthielt, einen beträchtlich kleineren Schleier-Anstieg zeigte und eine beträchtlich geringere Empfindlichkeitsveränderung bei der höheren Exponierungstemperatur im Vergleich zur Probe 26, die kein MDS und kein TS enthielt. Ein Vergleich der Proben 28 und 29 mit der Silberbromidemulsion B zeigt jedoch, daß die Probe 29 mit MDS und TS in der Silberbromidemulsion einen erhöhten Schleier zeigte im Vergleich zur Probe 28, die kein MDS und TS enthielt, was ein Ergebnis ist, das im Gegensatz zu dem Ergebnis der vorliegenden Erfindung steht. Zusätzlich zeigte die Probe 29 keine verminderte Veränderung in der Empfindlichkeit bei der hohen Exponierungstemperatur im Vergleich zur Probe 28. Dies bedeutet, daß die Verbesserungen, die durch das Diamindisulfid und das Sulfinat in den Silberchloridemulsionen der Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, im Falle von Silberbromidemulsionen nicht ähnlich auftreten.
  • Beispiel 7
  • Im Falle dieses Beispieles wurden farbphotographische Vergleichsmaterialien hergestellt unter Verwendung von Disulfidverbindungen, die außerhalb des Bereiches der Diamindisulfidverbindungen lagen, die in den Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Im einzelnen wurden in diesem Beispiel rot spektral und chemisch sensibilisierte Emulsionen, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die folgenden Disulfide C und D anstelle von MDS, das in Beispiel 3 verwendet wurde, eingesetzt wurden. Wie im Falle des Beispieles 3 wurden die Materialien dieses Beispieles hergestellt und verarbeitet nach den Verfahren, die in Beispiel 1 angegeben wurden, mit den in Beispiel 3 angegebenen Ausnahmen.
  • Die gemessenen Empfindlichkeiten, Schleier und Veränderungen der Proben 30-35, die gemäß diesem Beispiel hergestellt wurden, sind in Tabelle VII zusammengestellt. Tabelle VII 3 Tage Wärmeempfindlichkeit Disulfid Delta Probe Schleier
  • Ein Vergleich der Proben 32-35 mit den Proben 30 und 31 zeigt, daß die Disulfidverbindungen C und D wenig, wenn überhaupt einen, Schutz gegenüber den Einwirkungen der Aufbewahrung und Hochtemperatur-Exponierung in Kombination mit Sulfinaten in Silberchloridemulsionen zeigen.

Claims (9)

1. Farbphotographisches Material mit einem Substrat, auf dem sich eine Silberchloridemulsion befindet, wobei die Silberchloridemulsion mindestens 50 Gew. -% Silberchlorid enthält sowie ein Diaminodisulfid und ein Sulfinat, wobei das Diaminodisulfid und das Sulfinat in einem Gew.-Verhältnis von 1:1 bis 1:20 vorliegen.
2. Farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfinat der Formel RSO&sub2;M entspricht, worin R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl, Aralkyl und Aryl mit mindestens einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy und Halogen, und worin M für ein monovalentes Metall- oder ein Tetraalkylammoniumkation steht.
3. Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R für Aryl steht.
4. Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß M für Natrium steht.
5. Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfinat Natrium-p-toluolsulfinat umfaßt.
6. Farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaminodisulfid der folgenden Formel entspricht:
worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; einzeln ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, heterocyclischen Ringen, substituiertem Aryl und substituierten heterocyclischen Ringen, wobei das substituierte Aryl und die substituierten heterocyclischen Ringe mindestens einen Substituenten aufweisen, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy und Halogen.
7. Farbphotographisches Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R&sub1; und R&sub2; einen Ring bilden und R&sub3; und R&sub4; einen Ring bilden, und wobei jeder der Ringe ein O-Atom einschließt.
8. Farbphotographisches Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaminodisulfid Morpholinodisulfid umfaßt.
9. Verfahren zur Verbesserung der Lagerstabilität und/oder zur Verminderung der Hochtemperaturempfindlichkeit eines farbphotographischen Materials mit einem Substrat, auf dem sich eine Silberchloridemulsion befindet, die mindestens 50 Gew.-% Silberchlorid enthält, wobei das Verfahren umfaßt den Einschluß eines Diaminodisulfides und eines Sulfinates in die Silberchloridemulsion in einem Gew.-Verhältnis von 1:1 bis 1:20.
DE69300583T 1992-05-29 1993-05-27 Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen. Expired - Fee Related DE69300583T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US89088492A 1992-05-29 1992-05-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69300583D1 DE69300583D1 (de) 1995-11-09
DE69300583T2 true DE69300583T2 (de) 1996-05-15

Family

ID=25397277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69300583T Expired - Fee Related DE69300583T2 (de) 1992-05-29 1993-05-27 Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5356770A (de)
EP (1) EP0573854B1 (de)
JP (1) JPH0635147A (de)
DE (1) DE69300583T2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5415992A (en) * 1993-11-30 1995-05-16 Eastman Kodak Company Heat stabilized silver chloride photographic emulsions containing phosphine compounds
US5443947A (en) * 1993-11-30 1995-08-22 Eastman Kodak Company Heat stabilized silver chloride photographic emulsions containing thiosulfonate/sulfinate compounds
US5601970A (en) * 1995-01-03 1997-02-11 Eastman Kodak Company Photographic elements exhibiting improved stability
US5543281A (en) * 1995-02-17 1996-08-06 Eastman Kodak Company Mercaptotetrazole transition metal salts for control of cyan stain
US5652090A (en) * 1996-03-15 1997-07-29 Eastman Kodak Company Silver halide photographic elements containing dithiolone compounds
US5670307A (en) * 1996-09-27 1997-09-23 Eastman Kodak Company Silver halide emulsions with improved heat stability
US5914226A (en) * 1997-09-11 1999-06-22 Eastman Kodak Company Silver halide emulsions with improved heat stability
JP3739908B2 (ja) 1997-09-30 2006-01-25 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀乳剤、ハロゲン化銀乳剤製造方法、ハロゲン化銀カラー写真感光材料及び画像形成方法
US6696236B2 (en) * 2000-11-27 2004-02-24 Fuji Photo Film Co. Ltd. Silver halide emulsion and silver halide photosensitive material
US7262002B2 (en) 2004-03-11 2007-08-28 Fuji Photo Film Co., Ltd. Silver halide emulsion and silver halide color photographic light-sensitive material

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884602C (de) * 1944-07-01 1953-06-11 Gen Aniline & Film Corp Stabilisiertes photographisches Material
US2440110A (en) * 1944-10-06 1948-04-20 Gen Aniline & Film Corp Stabilized silver halide emulsions
US2394198A (en) * 1944-10-17 1946-02-05 Gen Anilline & Film Corp Stabilized silver halide emulsions
BE569317A (de) * 1957-07-11
BE593047A (de) * 1959-07-17
BE594454A (de) * 1959-09-04
BE598976A (de) * 1960-01-11
BE624418A (de) * 1961-11-06
US3184313A (en) * 1962-11-19 1965-05-18 Eastman Kodak Co Silver halide emulsion desensitized with a tetraalkyl thiuram disulfide
US3404980A (en) * 1962-12-13 1968-10-08 Eastman Kodak Co Silver images in light-sensitive print-forming layers
US3226232A (en) * 1963-05-16 1965-12-28 Gen Aniline & Film Corp Fog reduction in silver halide emulsions with a diphenyldisulfide dicarboxylic acid
US3397986A (en) * 1964-12-29 1968-08-20 Eastman Kodak Co Photographic emulsion stabilized with bis (p-acylamidophenyl) disulfides
US3403025A (en) * 1965-08-25 1968-09-24 Eastman Kodak Co Desensitization of silver halides to visible radiation with thiuram disulfides
US3447925A (en) * 1965-10-23 1969-06-03 Gaf Corp Anti-fogging and anti-plumming disulfide compound for use in silver halide photographs
US3466173A (en) * 1965-11-30 1969-09-09 Keuffel & Esser Co Silver halide element containing a developer and aromatic sulfinic acid stabilizers
GB1328806A (en) * 1970-01-13 1973-09-05 Agfa Gevaert Light-sensitive silver halide emulsions stabilized against fog- formation
JPS5847702B2 (ja) * 1974-07-01 1983-10-24 富士写真フイルム株式会社 カラ−シヤシンカンコウザイリヨウ
JPS55144236A (en) * 1979-04-28 1980-11-11 Mitsubishi Paper Mills Ltd Sensitizing method for silver halide photographic emulsion
US4243748A (en) * 1979-05-29 1981-01-06 E. I. Du Pont De Nemours And Company Light-sensitive silver halide reproduction material
JPS56151937A (en) * 1980-04-25 1981-11-25 Fuji Photo Film Co Ltd Color photographic sensitive silver halide material
JPS57169749A (en) * 1981-04-11 1982-10-19 Mitsubishi Paper Mills Ltd Photographic material
JPS5986039A (ja) * 1982-11-08 1984-05-18 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料
JPS6184282A (ja) * 1984-10-03 1986-04-28 Ricoh Co Ltd 二色感熱記録材料
JPH0621925B2 (ja) * 1985-01-29 1994-03-23 富士写真フイルム株式会社 ネガ型ハロゲン化銀写真感光材料
JPH0823680B2 (ja) * 1986-06-30 1996-03-06 富士写真フイルム株式会社 直接ポジカラ−画像形成方法
JP2664153B2 (ja) * 1987-06-05 1997-10-15 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラー写真感光材料およびその現像処理方法
JPS6418139A (en) * 1987-07-13 1989-01-20 Konishiroku Photo Ind Silver halide photographic sensitive material with improved shelf life
JPH07109500B2 (ja) * 1987-08-28 1995-11-22 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラ−写真感光材料
JPH0814682B2 (ja) * 1988-01-18 1996-02-14 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀感光材料
JP2597897B2 (ja) * 1988-11-01 1997-04-09 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラー写真感光材料

Also Published As

Publication number Publication date
EP0573854A1 (de) 1993-12-15
EP0573854B1 (de) 1995-10-04
DE69300583D1 (de) 1995-11-09
US5356770A (en) 1994-10-18
JPH0635147A (ja) 1994-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3333227C2 (de)
DE3854239T2 (de) Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial.
DE2646750A1 (de) Silberhalogenidhaltiges farbphotographisches material
DE3850221T2 (de) Photographische Elemente, die einen Bleich-Beschleuniger-Vorläufer enthalten.
DE3885201T2 (de) Farbphotographisches Element.
DE3853464T2 (de) Photographische Elemente, die einen Bleich-Beschleuniger-Vorläufer enthalten.
DE3404854A1 (de) Fotografisches aufzeichnungsmaterial
DE69300583T2 (de) Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen.
DE69212548T2 (de) Farbphotographische Materialien enthaltend einen Magenta-Kuppler, einen DIR-Kuppler und eine Carbonamid-Verbindung
DE3008905A1 (de) Unbelichtete, nicht entwickelte farbphotographische silberhalogenidemulsion und farbentwicklerbad
DE68921802T2 (de) Farbphotographisches Material.
DE2601779C2 (de)
DE60005078T2 (de) Photographische Elemente, die eine Mischung von Cyankupplern enthalten
DE69402469T2 (de) Farbphotographische Elemente enthaltend eine Kombination von Pyrazolon- und Pyrazoloazol-Kupplern
DE69025463T2 (de) Farbphotographisches Element und Verfahren
DE69116322T2 (de) Bilderzeugungsverfahren
DE4031644A1 (de) Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial
DE69113492T2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial.
DE2636347A1 (de) Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial
DE1547751B2 (de) Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial sowie farbphotographisches negativentwicklungsverfahren
DE69401311T2 (de) Farbphotographische Elemente enthaltend eine Kombination von Pyrazoloazole-Kupplern
DE69026547T2 (de) Farbphotographische Silberhalogenidmaterialien
DE3854930T2 (de) Photographische Silberhalogenidemulsion
DE69029285T2 (de) Verfahren zur Bildherstellung
DE69023310T2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten Lagerungseigenschaften.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee