DE884602C - Stabilisiertes photographisches Material - Google Patents
Stabilisiertes photographisches MaterialInfo
- Publication number
- DE884602C DE884602C DENDAT884602D DE884602DA DE884602C DE 884602 C DE884602 C DE 884602C DE NDAT884602 D DENDAT884602 D DE NDAT884602D DE 884602D A DE884602D A DE 884602DA DE 884602 C DE884602 C DE 884602C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- emulsion
- photographic material
- material according
- salts
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/34—Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
- G03C1/346—Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium
Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen von photograplhischem
Material, insbesondere durch Einverleibung von Substanzen in die Halogensilberemulsionen,
die das Entstehen von Schleiern verhindern .und stabilisierend wirken.
Es ist bereits eine große Anzahl von Substanzen beschrieben worden, die angeblich einer Verstärkung
des Grauschleiers entgegenwirken1 und somit die Haltbarkeit photographischer Emulsionen
stabilisieren oder kontrollierbar machen. Viele von diesen Stabilisatoren vermögen, jedoch nur in ganz
bestimmten Grenzen die gewünschten Wirkungen hervorzurufen, ohne unerwünschte Nebenreaktionen
zu bewifken. So setzen, manche Stabilisatoren die Empfindlichkeit herab oder rufen sogar Schleier
hervor, wenn sie während des Mischens oder des Reifungsprozesses zugesetzt werden, während sie
günstige Wirkungen ausüben, wenn sie der geschmolzenen Emulsion vor dem Aufgießen1 beigemischt
werden. Ein Gegenstand der Erfindung besteht daher darin, eine stabilisierte Emulsion mit
verbesserten photographischen Eigenschaften herzustellen und gleichwohl die stabilisierenden Substanzen
in einem weiteren Bereich während der Herstellung der photographischen Emulsionen anwenden
zu können.
Aus der amerikanischen Patentschrift 2 057 7^4
ist ein Verfahren zum Stabilisieren von photographischen Halogensilberemulsionen bekannt, nach
dem der Emulsion Sulfin- oder Seleninsäuren oder deren Salze in Form einer Lösung in einem geeigneten
Lösungsmittel während der Herstellung der Emulsion zugesetzt werden, oder indem der
Stabilisator der trocknen Emulsionsschicht durch
Baden in einer verdünnten Lösung des Stabilisators einverleibt wird. Es wurde festgestellt, daß auch
Grauschleier, die von Schichtträgern, PräparationsschiGhten,
den Rückschichten, -Zwischenschichten, Untergüssen, Schutzschichten oder Barytschichten
herrühren,, verhindert werden können, wenn diese Stabilisatoren diesen Schichten einverleibt werden.
Im-Vergleich mit Filmen, die keine Sulfin- oder Seleninsäurestabilisatoren enthalten, ergab sich,
ίο daß Filme, die diese Stabilisatoren enthalten, nur
die Hälfte der Schleierdichte aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß die obenerwähnte stabilisierende Wirkung der Sulfin- oder .Seleninsauren
oder ihrer Salze wesentlich verbessert und.
ihr Anwendungsbereich, bedeutend vergrößert werden
kann, wenn den die Sulfinate oder Seleninate enthaltenden Emulsionen kleine Mengen -von. gewissen
Diamino- oder N-heterocyclischen Mono- oder Polysulfiden zugesetzt werden. Die besonderen
Mono- und Poilysulfidverbindungen, die diese Verbesserung hervorrufen, gehören zur Klasse der
arylsubstituierten Diamino- und N-heterocyclischen Mono- und Polysulfide und haben folgende Struktur:
R1RN-Sn-NRR1 (I).
oder
ν ν
ν ν
Z N — S„ — N Z , (II)
30
wobei R einen Arylrest, R1 entweder Wasserstoff,
Alkyl- oder Aryl-, η eine ganze Zahl von wenigstens
i, Y entweder N, O, S oder — CH2- und Z
die übrigen Komponentengruppen oder Heteroatome bedeuten, die zur Vervollständigung eines
fünf- oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ringes nötig sind.
Es wurde beobachtet, daß außerordentlich kleine Mengen dieser Mono- oder Polysulfide die ,Stabilisierung
photographi'scher Emulsionen, die ein Sulfinat oder Seleninat enthalten, in einem Ausmaße
verbessern, wie es mit Sulfinat oder Seleninat allein nicht erreicht werden kann. So wird z. B. der photographische
Effekt von Natriuimsulfinat oder -seleninat durch Zusatz von 0,00025 bis 0,0050 Molen
der folgenden Sulfide je Mol Sulfinat oder Seleninat
verbessert: Morpholini-suHid, Morpholki.-disulfid,
Morpholin-trisulfid, Piperidin-tetrasulfid, Prolin-disulfid, Morpiholin-tetrasulfid, N-N'-Di-(thioanilin).
Das auffallend verbesserte Resultat, ausgedrückt in Einheiten der optischen Dichte, kommt darin
zum Ausdruck, da# die Scihleierdichte auf die Hälfte derjenigen verringert wird, die bei Verwendung
von Sulfinat oder Seleninat gemäß dem· im amerikanischen Patent 2 057 764-angegebenen Verfahren
erreicht wird. So werden frisch hergestellte; : Filme mit einer Grauschleierdichte von 25 bis
30 Einheiten der optischen Dichte auf 12 bis 15 Ein- hei
ten - verringert und auf Filmen, dieό Tage lang
im ,Brutschrank bei 500 C aufbewahrt worden
waren und eine Grauschleierdichte von 25 bis 35 ;
aufweisen,' wird durch Zusatz von Morpholindisulfid im dem oben angegebenen Verhältnis die
Grauschleierdichte auf 15 bis 19 herabgesetzt. Diese
Verringerung der Grauschleierdichte bewirkt eine größere Klarheit, bessere Eigenschaften beim Erwärmen
und eine ungewöhnliche Brillanz, die besonders bei medizinischen und industriellen
Röntgenaufnahmen erwünscht ist.
Dieselbe Verminderung der Grauschleierdichte wird erreicht, gleichgültig ob die Mono- oder PoIysulfidverbindung
zusammen mit dem Sulfinat oder ,Seleninat während des Reifungsstadiums im Verlauf
der Herstellung der Halogensilberemulsion oder. während des Mischens der geschmolzenen
Emulsion vor dem Überziehen beigefügt wird, oder ob eine Lösung des Sulfinates oder Selenimates, der
eine kleine Menge des Sulfides beigemischt worden ist, als !Deckschicht auf den gegossenen ,Film aufgetragen
wird. In letzterem Fall werden solche Lösungsmittel für die Stabilisatormischung benutzt,
die die Emulsionen nicht beeinträchtigen, wie Wasser oder mit Wasser mischbare organische
Lösungsmittel, z. B. Alkohol. Die stabilisierende Mischung aus dem sulfinsäuren Salz oder dem
seleninsauren Salz oder der Mono- oder PoIysulfidverbindung kann auch den Präparations-•schichten,
Rückschichten, Zwischenschichten, Untergussen, Schutzschichten und Barytschichten zugesetzt
werden, um den grauschleiererzeugenden. Einfluß dieser Schichten· zu verhindern.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die für die Stabilisierung erforderliche Menge des Natriumbenzolsulfinats
oder -seleninats um 60 bis 90% herabgesetzt werden kann, wenn diese .Salze in Verbindungen
mit den Mono- oder Polysulfiden angewendet werden. Je nach der Art der verwendeten
Gelatine kann die Menge des stabilisierenden benzolsulfinsäuren oder seleninsauren Natriums in vielen
Fällen auf ein Zebntel derjenigen herabgesetzt wer den, die ohne Zusatz des Mono- oder Polysulfides
nötig wäre. Es· wurde festgestellt, daß in solchen
Fällen die verkleinerte Menge von benizolsulfinsaurem Natrium in Verbindung" mit dem' Mono-
oder Polysulfid bessere Resultate in bezug auf Klarheit, Abstufung und Haltbarkeit liefert, während
die verkleinerte Menge des Sulfinats, ohne das Mono- oder Polysulfid angewendet, gänzlich an- n»
genügend, wäre, um auf die phbtographischenEmulsionen
einen stabilisierenden Einfluß auszuüben.
Die zusätzliche stabilisierende Wirkung der genannten Mono- oder Polysulfide scheint entweder
auf einer katalytischen Wirkung oder auf einer chemischen Reaktion zwischen der Sulfidverbindung
und dem Sulfinat oder Seleninat zu beruhen, die möglicherweise zu einem Reaktionsprodukt· führt,
das den verstärkten stabilisierenden Einfluß auf die Halogensilberemulsion ausübt. Die Erfindung wird
durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Zu ι kg einer gießfertigen Gelatine-Halogensilber-Emulsion,
die 6 bis 7% Halogensilber und ungefähr 8 % -Gelatine enthielt, wurden zugesetzt:
IS ecm einer aoVoigen Lösung von p-toluolsulfinsaurem
Natrium und 2,5 ecm einer Lösung von ι g
Morpholin-disulfid in 11 Methanol.
Die geschmolzene Emulsion wurde damit gut gemischt, auf eine Filmunterlage gegossen und
diese in Prüfstreifen zerschnitten. Es wurden ferner Testfilme aus* derselben Halogensilberemulsion hergestellt,
aber ohne Zusatz von p-toluolsulfinsaurem
Natrium und vonMorpholin-disulfid. Ferner wurden
ίο Testfilme aus derselben Halogensilberemulsion hergestellt,
der vor dem Auftragen -die gleiche Menge benzolsulfinsaures Natrium wie oben zugesetzt, in
der aber das Morpholin-disulfid weggelassen wurde. Die Grauschleierdichte jedes dieser Testfilme
wurden am frisch hergestellten Film gemessen, und Probestücke von jeder Sorte wurden dann 6 Tage
bei 500 im Brutschrank aufbewahrt. Es wurde festgestellt, daß die Schleierdichte der Filme, die
mit p-toluolsulfinsaurem Natrium und Morpholindisulfid behandelt worden waren, bei dem frischen
Film um 50 % geringer und bei dem· im Brutschrank behandelten Film ,um etwa 45 % geringer
war als die Schleierdichte der Filme, die nur mit p-toluolsulfinsaurem Natrium beihandelt worden
waren.
Zu ι kg einer Gelatine-Hälogensilber-Emulsion,
die 6 bis 7% Halogensilber und ungefähr 8% Gelatine enthielt, wurden während der Reifung
zugefügt: 25 ecm einer 200/oigen Lösung des Natriumsalzes
der Benzolseleninsäure und 5 ecm einer Lösung von 1 g Morpholin-disulfid in 1 1 Methanol.
Die geschmolzene Emulsion wurde damit gut gemischt, auf eine Filmunterlage gegossen und in
Teststreifen zerschnitten. Es wurden ferner Testfilme aus derselben Halogensilberemulsion hergestellt,
.aber ohne benzolseleninsaures Natrium und ohne Morpholin-disulfid, Weitere Testfilme
wurden aus derselben Halogensilberemulsion hergestellt, der während der Reifung die gleiche
Menge benzolseleninsaures Natrium wie oben zugefügt, in der aber das Morpholin-disulfid weggelassen
wurde.
*5 Die Schleierdichte jeder dieser Filmtypen wurde
am frisch hergestellten Film gemessen, und Probestücke von jeder Sorte wurden dann 6 Tage bei 500
im Brutschrank aufbewahrt. Es wurde festgestellt, daß die Schleierdichte der Filme, die mit Benzolseleninsäure
und mit Morpholin-disulfid behandelt worden waren, auf dem frischen Film um 50% und
auf dem Film aus dem Brutschrank um 45% geringer war als die Schleierwerte der Filme, die nur
mit Benzolseleninsäure behandelt worden waren.
Zu ι kg einer Gelatine-Halogensilber-Emulsion, die 6 bis 7% Halogensilber und 8% Gelatine enthielt,
wurden während der Reifung zugefügt: 15 ecm einer 20°/oigen Lösung des Natriunisalzes
der p-Chlorbenzolsulfinsäure und 5 ecm einer Lösung
von ι g Morpholin-monosulfid in 11 Methanol.
Die Klarheit und Reinheit der Emulsion und die Haltbarkeit wurden auf gleiche Weise, wie im Beispiel
I angegeben, bestimmt. Wieder wurde die Beobachtung gemacht, daß sowohl die Klarheit, als
die Haltbarkeit gegenüber dem Zusatz der p-Chlorbenzolsulfinsättre
ohne Morpholin-disulfid ganz wesentlich verbessert waren. Wenn das Morpholinmonosulfid
auch durch die äquivalente Menge Morp'holin-tetrasulfid ersetzt wird, erhält man die
gleiche Verringerung der Schleierdichte wie in den Beispielen I und II.
Zu einer Gelatine-Halogenisilber-Emulsion, die Halogensilber in einer 100 g Silbernitrat entsprechenden
Menge enthielt, wurden sogleich nach dem Ausfällen des Halogensilbers und vor der ersten
Digestion 90 ecm einer 20%igen Natrium-benzolsulfinatlösung
und 20 ecm einer Lösung von 1 g
Morpholin-disulfid in 11 Methanol zugegeben. Die Emulsion wurde dann gewaschen und in bekannter
Weise der Nachreifung unterworfen. Die Klarheit und Haltbarkeit der Emulsion waren, verglichen
mit einer Emulsion, die nur unter Zusatz von benzolsulfmsaurem Natrium ohne Zusatz von Polysulfid
hergestellt worden war, in jedem Fall in gleichem Maße verbessert wie in den Beispielen I und II.
Be i s ρ ie I V
Zu ι kg Halogensilber^Gelatine-Emulsion wurden
während der Reifung zugesetzt: ioccm einer 20°/oigen Lösung von benzolsulfonsäuren! Natrium
und 5 ecm einer alkoholischen Lösung von Prolindisulfid,
die wie folgt erhalten wurde: Es wurden 230 mg 1-Prolin in etwa 70 ecm Tetrachlorkohlenstoff
bei —2 bis —S0C auf geschlämmt. Diese Aufschlämmung
wurde mit 134 mg Schwefelmonochlorid in Gegenwart von 124 mg Natriumcarbonat
(Monohydrat) unter häufigem, kräftigem Schütteln behandelt. Das Lösungsmittel wurde bei 40 bis
45° C unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde in absolutem Äthanol aufgenommen],
filtriert und das Filtrat zur Trockne verdampft. Der Rückstand wurde mit Äthanol extrahiert,
der Extrakt filtriert und mit Äthanol auf ein Volumen von 500 ecm aufgefüllt. (Das Disulfid
wurde nicht isoliert.)
Der aus der Kombination von benzolsulfinsaurem Natrium mit diesem Prolin-disulfid-Präparat erzielte
stabilisierende Einfluß war etwa ebenso ■ günstig, wie er im Beispiel II angegeben ist.
Beispiel VI "5
Zu ι kg einer gießfertigen Halogensilber-Gelatine-Emulsion
von hochempfindlichem Porträttyp wurden als Stabilisator 2,5 ecm der folgenden Lösung
zugesetzt: Teil 1: 5,0 ecm einer 2o°/oigen
Benzol-sulfinat-Lösung, 2,0 ecm Wasser; Teil 2: 14 ecm Methanol, 29 mg Morpholin-disulfid (umkristallisiert,
,Schmp. 123 bis 1240); Teil 3: 4,occm
0,1 n-Schwefelsäure.
Die Teillösungen. 1 bis 3 wurden in der angegebenen Reihenfolge gemischt (Gesamtvolumen:
25 ecm) und verwendet, 'nachde.m\ der geringe
Niederschlag, der sich nach einigen- Stunden ausgeschieden,
hatte, abfiltriert worden war. Die stabilisierende Wirkung dieser Lösung war gleich oder
sogar etwas größer als diejenige, die sonst nur durch Zugabe von 1500 ecm einer 20°/oigen Lösung
von benzol'sulfinsaurem Natrium erhalten wurde.
Ähnliche Resultate können erhalten werden, wenn das Benzol-sulfinat oder das Benzol-seleninat z. B.
•durch Naphthalin-sulfinsäure, Äthan-sulfinsäure
oder andere ,Sulfin- oder .Seleninsauren, wie sie im
amerikanischen Patent 2 057 764 .beschrieben sind, ersetzt werden. Die Herstellung der verschiedenen
Mono- und Polysulfide, wie Morpholin-disulfid, ist
in der Literatur und im amerikanischen Patent 2 343 5'24 beschrieben. Die Herstellung dieser Substanzen
ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Auf ähnliche Art, wie sie im amerikanischen Patent 2057764 beschrieben ist, kanu Papier mit
den Natriumsalzen der Thiophen-sulfinsäure, denen kleine Mengen eines der obigen Mono- oder Polysulfide
beigemischt worden sind, imprägniert werden. Film in· Berührung mit auf diese Weise behandeltem
Papier weist im Vergleich zu Papier, das allein mit dem Natriumsalz der Thiophen-sulfinsäure
ohne Mono- oder Polysulfid behandelt worden ist, eine überlegene Klarheit autf.
Es liegt im Bereich dieser Erfindung, Kombinationen von Sulfinaten oder Seleninaten mit Mono-
oder Polysulfiden auch Lichthofschutz- und Oberflächenschichten
zuzufügen, ein Verfahren, das Ergebnisse bewirkt, die unter Verwendung von Sulfinaten
oder Seleninaten allein nicht erreicht werden
können.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. ,Stabilisiertes p'hotographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Halogensilber-Gelatine-Emulsion, eine Sulfin- oder Seleninsäuire oder deren Salze, und eine organische ,Sulfidverbindung aus der Gruppe der arylsubstituierten Diamino- oder N-heterocyclischen Mono- oder Polysulfide der folgenden FormelnR1RN-Sn-NRR1 (I)undN — Sn- N(II) enthält, in denen R einen Arylrest, R1 Wasserstoff, einen Alkyl- oder Arylrest, η eine ganze Zahl von wenigstens 1, Y Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel oder CH2 und Z die übrigen Kornponenten bedeuten, die zur Vervollständigung eines fünf- oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlich sind.
- 2. Photographisches Material nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Halogensilber-Gelatine-Emulsion, eine Sulfin- oder Seleninsäure oder deren .Salze und eine kleine Menge Morpholin-disulfid enthält.
- 3. Photographisches Material nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hälogensilber-Gelatine-Emuision, eine Sulfin- oder Seleninsäure oder deren Salze, und eine kleine Menge Morpholin-tetrasulfid enthält.
- 4. Photograp'hisches Material nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Halogensilber-Gelatine-Emulsioti, eine Su'lfin- oder Seleninsäure oder deren Salze und kleine Menge Prolindisulfid enthält.
- 5. Photographisches Material nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogensilber^Gelatine-iEmulsion ein Gemisch aus benzolsulfonsäuren! Natrium, Morpholindisulfid und Schwefelsäure enthält.
- 6. Photographisches Material nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Gemisch aus dem sulfin- oder seleninsauren Salz und der Mono- oder Polysulfidverbinidungentweder in der Halogensilber-Gelatine-Emulsion oder in einer der bei derartigen photographischen Materialien üblichen Rückschichten, Zwischenschichten, Barytschichten od. dgl. enthalten ist.
- 7. Verfahren zur Herstellung des photographischen Materials nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gelkennzeichnet, daß der Stabilisierungsverstärker der gießfertigen Emulsion zugesetzt wird.
- 8. Verfahren zur Herstellung des photographischen Materials nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsverstärker während der Reifung der Emulsion zugesetzt wird.•
- 9. Verfahren zur Herstellung des photographischen Materials nach Anspruch 1 bis 6, daduirch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsverstärker der Emulsion unmittelbar nach der Ausfällung des Halogensilbers zugesetzt wird.I 5275 7.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US543203A US2385762A (en) | 1944-07-01 | 1944-07-01 | Stabilized silver halide emulsions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884602C true DE884602C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=24167013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT884602D Expired DE884602C (de) | 1944-07-01 | Stabilisiertes photographisches Material |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2385762A (de) |
DE (1) | DE884602C (de) |
GB (1) | GB609818A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465149A (en) * | 1946-04-25 | 1949-03-22 | Gen Aniline & Film Corp | Tetrazolyl disulfides as stabilizing agents for silver-halide emulsions |
US2453087A (en) * | 1946-11-07 | 1948-11-02 | Gen Aniline & Film Corp | Photographic developers containing tetrazolyl disulfides as antifogging agents |
GB1282303A (en) * | 1969-03-07 | 1972-07-19 | Agfa Gevaert | Improved light-sensitive material |
US4243748A (en) * | 1979-05-29 | 1981-01-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Light-sensitive silver halide reproduction material |
EP0573854B1 (de) * | 1992-05-29 | 1995-10-04 | Eastman Kodak Company | Farbphotographische Materialien und Verfahren mit stabilisierten Silberchloridemulsionen |
US5328820A (en) * | 1992-11-19 | 1994-07-12 | Eastman Kodak Company | Silver halide photographic emulsions sensitized in the presence of organic disulfides and sulfinates |
US5443947A (en) * | 1993-11-30 | 1995-08-22 | Eastman Kodak Company | Heat stabilized silver chloride photographic emulsions containing thiosulfonate/sulfinate compounds |
US5415992A (en) * | 1993-11-30 | 1995-05-16 | Eastman Kodak Company | Heat stabilized silver chloride photographic emulsions containing phosphine compounds |
EP0655643A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | Eastman Kodak Company | Wärmestabilisierte photographische Silberchloridemulsionen, enthaltend Schwefeldonotoren und Sulfinatverbindungen |
US6027872A (en) * | 1997-05-23 | 2000-02-22 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Thermographic photographic element |
-
0
- DE DENDAT884602D patent/DE884602C/de not_active Expired
-
1944
- 1944-07-01 US US543203A patent/US2385762A/en not_active Expired - Lifetime
-
1945
- 1945-07-05 GB GB17234/45A patent/GB609818A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2385762A (en) | 1945-09-25 |
GB609818A (en) | 1948-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2439551C2 (de) | Verfahren zur Härtung photographischer Schichten | |
DE813087C (de) | Stabilisierte Halogensilberemulsionen | |
DE973160C (de) | Photographisches Material mit einer Halogensilberschicht | |
DE884602C (de) | Stabilisiertes photographisches Material | |
DE2502820B2 (de) | Farbfotografisches Verfahren zur Herstellung von Cyanbildern | |
DE816950C (de) | Stabilisierte Halogensilberemulsionen | |
DE1472883A1 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE849652C (de) | Photographisches Material | |
DE2649837A1 (de) | Vinylsulfonhaerter | |
DE2640659C2 (de) | ||
DE548323C (de) | Verfahren zum Stabilisieren einer Silberhalogenemulsion | |
DE1770074C3 (de) | ||
DE2113995C3 (de) | Basisch substituierte Fluoranverbindungen und deren Verwendung als Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere | |
DE1522363B2 (de) | Verfahren zur stabilisierung entwickelter photographischer bilder | |
DE1597501A1 (de) | Verbesserte Silberhalogenidemulsion | |
DE1547727C (de) | Gegenüber sichtbarem Licht desensibi hsierte photographische Silberhalogenid emulsion | |
DE2123448C3 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1166618B (de) | Photographisches Halogensilberkopiermaterial | |
DE2300087C3 (de) | N,N'-Alkylen-bis-(vinylsulfonylpropionsäureamide) und deren Verwendung | |
DE1472883C (de) | Stabilisiertes photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungs material | |
DE2123447C3 (de) | Carbonsäureamide, sowie lichtempfindliches, farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, das diese Verbindungen als Kuppler enthält | |
DE1447569C (de) | Lichtempfindliches photographisches Material | |
DE1547796C3 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1547733C (de) | Verwendung von Verbindungen mit beta Vinylsulfonylathylgruppen zum Harten photographischer Emulsionen | |
DE1545766C (de) | 2-Phenylimino-5 benzyliden-4-thiazolidone und Verfahren zu ihrer Herstellung |