DE731093C - Verfahren zum optischen Kopieren eines Tonfilms - Google Patents

Verfahren zum optischen Kopieren eines Tonfilms

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DE731093C
DE731093C DEJ68101D DEJ0068101D DE731093C DE 731093 C DE731093 C DE 731093C DE J68101 D DEJ68101 D DE J68101D DE J0068101 D DEJ0068101 D DE J0068101D DE 731093 C DE731093 C DE 731093C
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Germany
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normal
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DEJ68101D
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English (en)
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Fritz Jenne
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/28Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

Description

  • Verfahren zum optischen Kopieren eines Tonfilms Beim Kopieren von Tonspuren :eines NegativfUms auf einen KopiefAm ist zu berücksichtigen= daß der -Negativfilm eine mehr oder minder starke Schrumpfung zeigt, während der Kopiefilm (Rohfilm) keine merkbare Schrumpfung aufweist. Es ändert sich also das Längenverhältnis beider Filme zueinander, während die Lochzahlen erhalten bleiben. Daraus folgt, daß zur Aufrechterhaltung des Synchronismus zwischen Ton und Bild die Geschwindigkeit beider Filme von ihrer Perforation abgeleitet wird.
  • Beim Kontaktverfahren, das nur bei Verwendung gleichartiger Filme anwendbar ist, geschieht dies dadurch, daß die Filme entweder über zwei gleichartige Transporttrommeln gleicher Drehzahl geführt oder daß beide Filin:e übereinander nur von :einer Transporttrommel angetrieben werden. In letzterem Falle liegt der geschrumpfte Negativfilm unmittelbar an der Trommel und der umgeschrumpfte Kopiefilm darüber, wodurch aber nur für mittlere Schrumpfung ein gewisser Ausgleich geschaffen wird.
  • In beiden Fällen werden beim Kontaktkopierverfahren die mit ungleicher Geschwindigkeit an dem Belichtungsspalt vorüberziehenden Filme sich durch ihre gegenseitige Reibung in ihrem Gleichlauf stören, -,ras zur Folge hat, daß die Kopie verwaschen erscheint und besonders die hohen Frequenzen bei stark geschrumpftem Negativfilm ausgelöscht werden.
  • Bei Verwendung ungleichartiger Filme, z. B. Normal- :auf Schmalfilm, kommt das Kontaktkopieren überhaupt nicht, vielmehr nur das optische Kopieren in Frage. In diesem Falle werden beide Filme über verschiedene Transporttrommeln geführt, deren Zahnabstände den verschiedenen Perforationsabständen angepaßt sind und deren Drelizahlett in einem bestimmten konstanten Verhältnis zueinander stehen.
  • Beim optischen Kopieren von Tonaufzeichnungen ist die weitere Bedingung zu erfüll-ett, daß das Abbildungsverhältnis dem Verhältnis der Laufgeschwindigkeit von Negativ-und Kopiefilin anzugleichen ist, d. h. beim Kopieren von Normalfilm auf Normalfilm muß das Abbildungsverhältnis gleich sein dem durch Schrumpfung verkürzten Perforationsabstand des Negativfilms zum Perforationsabstand des Kopiefilms. Beim Kopieren von Normalfilm auf Schmalfilm muß das Abbildungsverhältnis gleich sein dem durch Schrumpfung verkürzten Abstand von vier Perforationen des Negativfilms zum Perforationsabstand des Kopiefilms. Bekanntlich ist der Normalfilm pro Bildhöhe mit vier Perforationslöchern versehen, der Schmalfilm pro Bildhöhe nur mit einem Perforationsloch.
  • Man müßte also eigentlich bei jeder Änderung des Schrumpfungszustandes besonders des Negativfilms die Objektiveinstellung ändern, was aber praktisch schwer durchführbar ist. Verzichtet man aber darauf, so treten naturgemäß Schärfenverschlechterungen in der Abbildung des Tonstreifens ein, die wiederum besonders die hohen Frequenzen stark beeinträchtigen.
  • Durch das neue Verfahren zum Kopieren von Tonfilmaufzeichnungen werden die genannten Mängel praktisch beseitigt.
  • Es besteht darin, daß beim optischen Kopieren die beiden Hälften der Tonaufzeichnung des Negativfilms in verschiedenen Abbildungs:maßstäben nebeneinander oder die ganze Tonspur in an sich bekannter Weise zweimal nebeneinander auf dem Kopiefilm abgebildet wird. Dabei ist das eine Abbildungsverhältnis der normalen Schrumpfung eines neuen und das andere Abbildungsverhältnis einer in Betracht zu ziehenden größeren Schrumpfung eines schon gelagerten Negativfilms angepaßt.
  • Dadurch -wird erreicht, daß beim Kopieren eines aus neuen und älteren Teilen zusammengesetzten Negativfilms mindestens immer eine Hälfte der Tonspur auf dem Kopiefilin so scharf abgebildet wird, d.aß auch die hohen Frequenzen :erhalten bleiben.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen beispielsweise gewählte Ausführungsformen des neuen Verfahrens.
  • Abb. i und z veranschaulichen das Schema einer Anordnung zum Kopieren der Tonspur von Normalfilm auf Normalfilm. A B ist die Tonspur des Negativfilms und M deren Mitte. Dem NegativfiIm ist eine verschiebbare Blende zugeordnet, die jeweils nur eine Hälfte von .-1 B frei läßt. In Abb. i wird die freigelassene Hälfte .-1 M durch das Objektiv O in »t a und in Abb. 2 die andere Hälfte M B in b nt auf dem Kopiefilin abgebildet. Die Objektiveinstellung der Abb. t entspricht einer normalen Schrumpfung des NXegativfilms, diejenige der Abb. z einer starken Schrumpfung des Negativfilms. Läßt man die Filme vom gleichen Startzeichen aus zweimal durch den Apparat laufen, derart, daß Blende und Objektiv das ,eine Mal die Einstellung gemäß Abb. i und das andere Mal diejenige gemäß Abb. 2_ ,erhalten, so gelangt man auf dem Kopiefilin ru einer Tonaufzeichnung, die aus zwei unmittelbar aneinandergrenzenden Hälften besteht, deren eine bei normaler, die andere bei starker Schrumpfung des Negativfilms optimale Schärfe zeigt.
  • Will man den doppelten Durchlauf der Filme vermeiden, so werden zwei in Film.laufrichtutig übereinanderliegende Belichtungsschlitze .angeordnet. In diesem Falle wird eine feste Blende mit zwei öffnungen verwendet, deren eine die eine halbe Abbildung des unter en Lichtschlitzes und deren andere die andere halbe Abbildung des oberen Lichtschlitzes auf der Tonspur des Negativfilms frei läßt. Zwei übereinanderliegende Objektive bilden in verschiedenen Maßstäben die halben Abbildungen auf dem Kopiefilin ab, so daß wiederum auf diesem eine aus zwei aneinandergr°nzenden Hälften bestehende Tonaufzeichnung entsteht.
  • Abb.3 und q. veranschaulichen schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung zum Kopieren von Normalfilm auf Schmalfilm. s Wie Abb.3 zeigt, wird die Tonspur AB auf dem Normalfilm durch zwei benachbarte Objektive 0, und O. auf dem Kopiefilm zweim.al nebeneinander in bl, a, und b#, n# abgebildet, derart, daß a, und b.. in einen Punkt zusammenfallen. Dabei ist die Lage zu den beiden Filmen und die Brennweite jedes der beiden Objektive so gewählt, daß das Abbildungsverhältnis von A B zu b" a1 einem normal. geschrumpften Negativfilm und dasjenige zu b. a.. einem stark geschrumpften Negativfilm :entspricht.
  • Nötigenfalls können bei nicht ausreichender Schärfentiefe die beiden Objektive 0, und 0, in der Strahlenrichtung etwas gegeneinander verschoben sein, -wie es die Abb. q. zeigt.
  • Man erhält auch auf diese Weise auf dein Kopiefilm eine Tonspur, die aus zwei Streifen zusammengesetzt ist, von denen mindestens der eine so scharf ist, daß auch die hohen Frequenzen erhalten bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum optischen Kopieren eines Tonfilms, der auf seiner Länge größere und kleinere Schrumpfungswerte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die beiden Hälften der Tonspur nebeneinander oder die ;ganze Tonspur in an sich bekannter Weise zweimal neben-.einander auf dem Kopmefihii abgebildet werden, und zwar das eine Bild in einem dem größeren Schrumpfungswert und das andere Bild in einem demkleineren Schrumpfungswert entsprechenden Abbildungsverhältnis. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i zum optischen Kopieren von Tonspuren von Normal- auf Normalfilm, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweimaligem Durchlauf der Filme eine verschiebbare Blende beim ersten Durchlauf die eine Hälfte (AN) der Tonspur (AB) des Negativfilms und beim zweiten Durchlauf die andere Hälfte (MB) frei läßt, derart, daß ein Objektiv (O) in jeweils verschiedenen Maßstäben das ,eine Mal die eine Hälfte. (A M) in einer Lage (ma) und das andere Mal .die andere Hälfte (MB) in einer unmittelbar benachbarten Lage (b m) auf dem Kopiefihm abbildet. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i zum optischen Kopieren von Tonspuren von Normal- auf Normalfilm, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines doppelten Durchlaufes der Filme zwei übereinanderliegende Belichtungsschlitze und eine feste Blende mit zwei Öffnungen verwendet werden, deren eine die eine halbe Abbildung des unteren Lichtschlitzes und deren andere die andere halbe Abbildung dies oberen Lichtschlitzes auf der Tonspur des, Negativfilms frei läßt, während zwei übereinanderliegende Objektive in verschiedenen Maßstäben diese halben Abbildungen auf dem Kopiefilm abbilden. 4. Vorrichtung zurr Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i zum optischen Kopieren von Tonspuren von Normal- auf Schmalfilm, dadurch gekennzeichnet, .daß die Tonspur (AB) des Normalfilms von zwei benachbarten Objektiven (0l und 02) in verschiedenen Maßstäben zweimal. nebeneinander auf dem Kopiefilm abgebildet wird.
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