DE570779C - Verfahren zur Tonaufzeichnung auf Linsenrasterfilm - Google Patents

Verfahren zur Tonaufzeichnung auf Linsenrasterfilm

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DE570779C
DE570779C DEK119295D DEK0119295D DE570779C DE 570779 C DE570779 C DE 570779C DE K119295 D DEK119295 D DE K119295D DE K0119295 D DEK0119295 D DE K0119295D DE 570779 C DE570779 C DE 570779C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Für Tonfilmzwecke haben sich heute zwei Methoden zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallwellen auf photographischen Filmen allgemein durchgesetzt. Bei den Intensitätsverfahren besitzt der Tonaufzeichnungsstreifen eine gleichmäßige Breite über seine ganze Länge, und nur die Dichte des Streifens schwankt. Bei den Schwarz-Weiß-Verfahren ist die Dichte der photographischen Aufzeichnung stets gleichmäßig, jedoch verändert sich die Breite des Aufzeichnungsstreifens. Zur Durchführung dieser Verfahren ist es notwendig, einen besonderen Teil des Films für die Tonaufzeichnung freizuhalten, der sich gewöhnlich in der Form eines ununterbrochenen Streifens an der Längskante des Filmes befindet. Bei Linsenrasterfilmen ist es zur Durchführung dieser Verfahren bisher notwendig gewesen, an dem Film einen besonderen, ungerasterten, glatten Streifen für die Tonaufzeichnung vorzusehen. Dies stellt sich für die Fabrikation als ein schwerer Nachteil heraus.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, zur photographischen Aufzeichnung von Ton auf lichtempfindlichen Linsenrasterfilmen mit Hilfe von Lichtstrahlen, die in Übereinstimmung mit den Tonveränderungen moduliert sind, den modulierten Lichtstrahl durch den gerasterten Schichtträger hindurchzuleiten, bevor er die lichtempfindliche Emulsion erreicht, so daß bei diesem Verfahren das einzelne Linsenrasterelement einen Teil des optischen Systems zur Aufzeichnung der Lichtstrahlen bildet.
Zur Durchführung des Verfahrens wird vor den Rasterelementen ein Schlitz angeordnet, der das durch das einzelne Linsenrasterelement hindurchzusendende Lichtbündel ausblendet.
In einer weiteren Ausbildung des Verfahrens ist es erfindungsgemäß möglich, auf einem längsgerasterten Film mehrere Tonaufzeichnungen entweder durch Aufnehmen mehrerer modulierter Lichtbündel aufzuzeichnen oder bei einem quergerasterten Film mehrere modulierte Lichtbündel diskontinuierlich aufeinanderfolgend aufzuzeichnen, wobei erfindungsgemäß die so diskontinuierlich aufgezeichneten Tonaufzeichnungsstreifen in üblicher Weise kontinuierlich wiedergegeben werden können. Anstatt mehrere Tonaufzeichnungen auf einem Film diskontinuierlich aufzutragen, können erfindungsgemäß Teile der Tonaufzeichnung mit Teilen der Bildaufzeichnung abwechseln, und
zwar in der Weise, daß die Bildaufzeichnung nach den bekannten Methoden zur Erzielung eines lebenden Bildes absatzweise weitergeschaltet wird, während die Tonaufzeichnung kontinuierlich wiedergegeben wird.
Weitere Merkmale der Erfindung können der genauen Beschreibung und den Ansprüchen entnommen werden: Von den Zeichnungen gibt
in Abb. ι das Prinzip einer Tonaufzeichnung nach der Erfindung wieder, wobei der Film im Schnitt gezeigt ist.
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf einen stark vergrößerten Ausschnitt eines Filmes mit zylindrischen Riefelungen, die quer zu den Filmkanten verlaufen. Auf diesem Stück ist eine Tonaufzeichnung dargestellt, die mit Teilen eines Bildes vermischt ist.
Abb. 2 A zeigt ein ähnlich vergrößertes ?.o Stück eines Filmstreifens, auf dem zwei miteinander abwechselnde Tonaufzeichnungen dargestellt sind.
Abb. 2 B ist eine Aufsicht auf einen vergrößerten Ausschnitt eines Filmes, bei dem »5 die zylindrischen Linsenelemente mit ihren Achsen parallel zu den Kanten des Filmstreifens verlaufen.
Abb. 3 zeigt das Prinzip einer Tonwiedergabeeinrichtung nach der Erfindung. In Abb. ι bezeichnet 5 die Filmunterlage, auf der sich die lichtempfindliche Schicht 6 befindet. An der dieser Schicht gegenüber befindlichen Seite sind die zylindrischen Linsenelemente g", o,6 usw. eingeprägt, deren Achsenkrümmungen senkrecht zur Papierebenei verlaufen und die quer zu den Kanten des Filmes angebracht sind. Obwohl in den Zeichnungen nur zylindrische Prägungen dargestellt sind, können jedoch beliebige andere Rasterformen verwandt werden, wie solche z.B. nach dem Farbenverfahren von Berthon bekannt geworden sind. Bei der Tonaufzeichnung auf einem solchen gerasterten Film wird der Film über eine gebogene Unterlage 8 bewegt mit einem Schlitz 10, dessen Breite einem Linsenrasterelement entspricht. Eine Lichtquelle 13, die Lichtschwankungen entsprechend den aufzuzeichnenden Schallwellen wiedergibt, wird genau im Zentrum der Aufg0 lage 8 angebracht, so daß jedes Linsenelement ein Bild der Lichtquelle auf der lichtempfindlichen Schicht 6 abbildet. Die Lichtquelle kann so arrangiert sein, daß sie entweder Aufzeichnungen nach dem Intensitätsverfahren öder nach dem Schwarz-Weiß-Verfahren erzeugt. Wenn der Film an dem Schlitz 10 in gleichmäßiger Bewegung vorbeiläuft, so verläßt ein Linsenelement 9° gerade das Gesichtsfeld an der einen Kante des Schlitzes, wenn ein anderes Linsenelement gb mit der gleichen Geschwindigkeit sichtbar wird. Wenn nun der Film, wie angenommen werden mag, in einem Bogen verläuft, bei dem im Mittelpunkt des Krümmungskreises die Lichtquelle 13 angebracht ist, so werden die Bilder durch die fi;, Linsenelemente auf dem Film allmählich verlagert, wenn diese den Schlitz entlanglaufen. Die Linsenelemente 9Λ 9A c/ geben den Ton dann in Abschnitten 11 a, ii* usw. auf dem Film wieder, während die Teile des Bildes in Abschnitten 12", 12'', I2C usw. wiedergegeben werden. In Abb. 2 ist die Aufnahme einer gleichmäßig schwarzen runden Fläche dargestellt, aus der man ersehen kann, daß das Bild diskontinuierlich ist und daß Teile der Tonaufzeichnung zwischengelagert sind. Anstatt daß man nun Teile der Tonaufzeichnung mit Teilen der Bilder abwechseln läßt, können, wie in Abb. 2 A gezeigt ist, zwei verschiedene Tonaufzeichnungen miteinander abwechseln, wobei die Teile 13", 13*, I3C usw. die eine Tonaufzeichnung und die Teile 14s, ΐ4δ und I4C die zweite wiedergeben. Aus dieser Abbildung ersieht man, daß die Tonaufzeichnung diskontinuierlich in der Längsrichtung des Filmes verläuft, so daß es dadurch möglich ist, die zweite Tonaufzeichnung in den Abschnitten I4a, 14* und I4C wiederzugeben. Dies kann man dadurch erreichen, daß man eine zweite Lichtquelle an dem Punkt 14 in Abb. 1 9" anordnet, deren Licht einer zweiten Schallwellenkurve entspricht. Auf diese Weise können eine oder mehrere Tonaufzeichnungen abschnittsweise auf dem Film in dessen Längsrichtung aufgezeichnet werden. In Fig. 2 und 2A verlaufen die zylindrischen Linsenelemente quer zu den Kanten des Filmes, und jedes Linsenelement entspricht der Fläche zwischen den stark ausgezogenen Horizontallinien. In einem Filmstreifen, wie er in Abb. 2 B wiedergegeben ist, bei dem die Linsenelemente parallel zu den Kanten des Filmes verlaufen, kann der eine Tonaufzeichnungsstreifen auf den Flächen 26", 26* und 20C usw. wiedergegeben werden, während ein anderer Tonaufzeichnungsstreifen durch 2ya, 2jb und 2JC usw. dargestellt ist.
Wenn nach der Methode der Abb. 1 eine Negativaufnahme gemacht worden ist, kann der Positivfilm 15 davon entweder durch ein Umkehrverfahren oder durch ein optisches Kopierverfahren hergestellt werden. Bei der Wiedergabe eines solchen Positivs wird der Film 15 dann ununterbrochen hinter einer Auflage 16 mit einem Schlitz 17 vorbeigeführt, der durch die Lichtquelle 18 und den Kondensator 25 erleuchtet ist. Ein Bild der Lichtquelle wird dann auf der Photozelle 19 oder einer anderen entsprechenden Vorrichtung gleicher Wirkung erzeugt, die im Mittelpunkt des Krümmungsradius der Auflage 16 angebracht ist. Das hier erzeugte Bild ist
von konstanter Helligkeit, da jedes Linsenelement, obgleich diese hinter dem Schlitz eines nach dem anderen vorbeilaufen, mit derselben Geschwindigkeit aufgedeckt wird, wie das vorhergehende verdunkelt wird, und daher werden die Bilder der Tonaufzeichnung einander überlagert. Da jedoch die Helligkeit der Originallichtquelle 13 in ihrer Frequenz schwankt, die einer gewissen Schallkurve entspricht, so werden auch die Bilder auf dem Negativfilm in der Längsrichtung des Filmes in ihrer Intensität schwanken, obgleich jedes einzelne Bild ein gleichmäßiges Bild der Lichtquelle wiedergibt. Der Positivfilm 15 wird daher bei seinem Vorbeilauf an dem Schlitz ein Bild der Lichtquelle projizieren, das in der gleichen Weise schwankt wie die Originallichtqueile. Die photoelektrische Zelle 19 oder die entsprechende ähnliche Vorrichtung im Mittelpunkt des Krümmungskreises der Auflage 16 wandelt diese Lichtschwankungen, die von den Tonaufzeichnungsteilen iia, ii6, iic usw. erzeugt werden, in elektrische Stromstöße um, die dann in einem Verstärker 20 verstärkt und durch einen Lautsprecher 21 in die Tonwidergabe umgesetzt werden. Bei einer Tonaufzeichnung nach der Abb. 2 A muß für die Wiedergabe der den Teilen 13°, 13* und I3C entsprechenden Tonaufzeichnung die photoelektrische Zelle 19 oder ihr Äquivalent im Mittelpunkt des Krümmungskreises der Auflage 16 angebracht werden, während für die Wiedergabe der Tonaufzeichnung 14", 14'', I4C usw. diese photoelektrische Zelle oder ihr Äquivalent in die Stellung 19" gebracht werden muß, die der Stellung der Tonaufzeichnungslampe für diese Tonaufzeichnung entspricht. Wenn ein Filmstreifen nach Abb. 2 B wiedergegeben wird, so wird er durch eine Wiedergabevorrichtung geleitet, die der in Fig. 3 entspricht mit der Ausnahme, daß die Auflage, anstatt gekrümmt zu sein, eine flache Oberfläche besitzt. Die Stellung der photoelektrischen Zelle 19, die in diesem Falle horizontal gestellt wird und nicht, wie im Falle der Abb. 2 und 2A vertikal, gibt an.
welcher der beiden Tonstreifen wiedergegeben werden soll.
Wenn die Tonwidergabe nach dieser Methode erfolgreich sein soll, so muß die Frequenz, mit der die Linsenelemente an dem Schlitz vorbeilaufen, höher sein als die Frequenz des wiederzugebenden Tones. Wenn die Frequenz des Tones und der Linsenelemente gleich ist, so wird überhaupt keine Tonwidergabe erzielt. Je niedriger die Tonfrequenz ist, um so besser wird sie wiedergegeben. .

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zur photographischen Aufzeichnung von Ton auf lichtempfindliche Linsenrasterfilme mit Hilfe von Lichtstrahlen, die in Übereinstimmung mit den Tonveränderungen moduliert sind, gekennzeichnet dadurch, daß der modulierte Lichtstrahl durch den gerasterten Schichtträger hindurchgeleitet wird, bevor er die lichtempfindliche Emulsion erreicht, und daß das einzelne Linsenrasterelement einen Teil des optischen Systems zur Aufzeichnung der Lichtstrahlen bildet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor den Rastern angeordneten Schlitz (10), der das durch das einzelne Linsenrasterelement (9", 9s) hindurchzusendende Lichtbündel ausblendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem längsgerasterten Film mehrere Tonaufzeichnungen (26a, 27") nebeneinander durch Aufnahme mehrerer modulierter Lichtbündel aufgezeichnet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem quergerasterten Film die mehreren modulierten Lichtbündeln entsprechenden Tonauf zeichnungen abwechselnd aufeinanderfolgend (13", 14", 13*, I46) aufgezeichnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK119295D 1930-03-05 1931-03-04 Verfahren zur Tonaufzeichnung auf Linsenrasterfilm Expired DE570779C (de)

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