DE660988C - Vorrichtung zum Herstellen eines Reintonfilms - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Reintonfilms

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DE660988C
DE660988C DEK139786D DEK0139786D DE660988C DE 660988 C DE660988 C DE 660988C DE K139786 D DEK139786 D DE K139786D DE K0139786 D DEK0139786 D DE K0139786D DE 660988 C DE660988 C DE 660988C
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DE
Germany
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pure tone
light
film
gap
producing
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Expired
Application number
DEK139786D
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English (en)
Inventor
Karl Schwarz
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JUNI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 660988 KLASSE 42 g GRUPPE 8w
K 139786 IXj42 g
Klangfilm G. m. b. H. in Berlin*) Vorrichtung zum Herstellen eines Reintonfilms
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1935 ab
Die Erfindung befaßt sich, mit dem. Problem, eine Aufzeichnungsanordnung zu schaffen, mit der wahlweise Reintonfilme aufgenommen werden können, die entweder gleich wiedergabefertig sind (Negative) oder erst • nach Kopie auf einen Positivfilm wiedergegeben werden können.
Bei Aufnahmen oder dem elektrooptischen Kopieren 10 der Umspielen kann es sehr er-
to wünscht sein, sofort einen Film zu haben, der zur Kontrolle der Güte der Aufnahm© abhörbar ist.
Bei Reintonfilmen kann man aber ein Negativ nicht direkt abspielen lassen, da in einem solchen Negativ fast der ganze Film, außer der üblichen Tonaufzeichnung, transparent ist. Das Grundgeräusch eines solchen Films ist natürlich bedeutend höher als eines gewöhnlichen Films, der ohne Reintonsteue-
ao rung aufgenommen wurde. Das Grundgeräusch, welches ja gerade durch die Reintonsteuerung vermindert werden soll, ist also gegenüber einem gewöhnlichen Film noch vergrößert. Erst durch das Kopierverfahren werden die hellen Stellen des Negativs geschwärzt, und nur in dem Falle, daß dieses Positiv zur Wiedergabe benutzt wird, tritt der bekannte Effekt des verminderten Grundgeräusches ein.
3Q Die Erfindung gibt nun eine Vorrichtung an, mittels der auch Reintonnegative erzeugt.
werden können, die sich zur direkten Wiedergabe eignen. Die Erfindungsanordnung kann wahlweise so benutzt werden, daß entweder gewöhnliche Reintonfilme aufgenommen werden, die erst nach der Positivkopie wiedergabefähig sind, oder solche Filme, die ohne das besagte Kopierverfahren gleich wiedergegeben werden können. ·
Die Erfindung kann Anwendung finden bei 4" Intensitäts-, Ein- und Mehrzackenschrift. Sie ist. von besonderem Vorteil zur Kontrolle bei der Aufnahme und beim Umspielen von Firmen.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Abb. ί zeigt die Schaltungsanordnung nach der Erfindung und Abb. 2 die Anordnung und Steuerung der Reintonblende. Die Abb. 3 und 4 zeigen Reintonfilme, die mit der erfindungsgemäßen Anordnung aufgenommen sind.
In Abb. ι bedeutet 1 die Tonlampe, von der das Licht über den Kondensator 2 einmal über die Blende .3, Aufzeichnungsorgan 4, Prisma 5, Blende 7 und 8, Optik 12 auf den Film 13 fällt, ein anderes Mal über das Prisma 6, Blende 7 und 8, Optik 12 ebenfalls auf den Film 13 geworfen wird. Das modulierte Licht fällt durch den Spalt 7', das Reintonlicht durch den Spalt 7". Die Aufzeich- nungen, >die sich auf diese Weise erzeugen lassen, sind in den Abb. 3 und 4 dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schwarz in Berlin-Lankwits.
.€00988--
Das durch den Spalt 7' Mndurchtretende modulierte Licht erzeugt die Aufzeichu'ung b, das durch den Spalt 7" fallende Licht dient;» zur Herstellung der Reintonaufzeichnung &v\' und zwar wird eine Sprossenschrift gem'|ß Abb. 4 erhalten, -wenn der Spiegel 4 die uiy scharf abgebildete Kante einer Blende iäß~- Rhythmus der Tonströme über den Spalt 7' steuert.
Die Anordnung der Reintönblende zieigt die Abb. 2. 7 bildet genau wie in Abb. 1 eine Blende mit den beiden Spalten 7' und 7". 8 stellt die Reintonblende dar, die von dem Antrieb 9 gesteuert wird.
Wenn beabsichtigt ist, eine gewöhnliche Reintonauf zeichnung, bei der ein wiedergabefertiger Reintonfilm erst durch Kopieren ent-. steht, herzustellen, wird der Spalt 7" -jeweils an dem Prisma 6 oder einer anderen geeig-
ao -neten Stelle abgedeckt. Es wird dabei nach der Größe der aufzuzeichnendien Amplitudenwerte das Licht des Spaltes 7' eine seitliche Begrenzung erfahren. Bei der Amplitude Null geht die Spitze 15 in Abb. 2 so weit zurück, daß fast der ganze Spalt 7' durch die Reintonblende abgedeckt, ist. Durch Kopie des so gewonnenen Negativs entsteht dann ein wiedergabefertiger Reintonfilm.
Will man mit der Anordnung nach der Erfindung einen Film aufnehmen, der gleich wiedergabefertig ist, so wird der Spalt 7" nicht verdeckt. Über diesen Spalt hat dier Negativfilm eine zusätzliche Beleuchtung. Die Zusatzlichtmenge wird durch die Blende 8 geregelt und richtet sich nach der Größe der Amplitude. Bei kleinen Amplituden ist fast .der ganze Film belichtet, bei großen Amplituden - jedoch nur die beiden Kanten des Films. Auf diese Weise entsteht ein Negativ, das .eine richtige Reintonwirkung ergibt und ; sofort für die Wiedergabe verwendet werden
^Die zwei Spalte 7'und 7" sind in bezug auf .die Fihnlaufriehtung so angeordnet, daß erne Verkleinerung der Einschwingzeit des Abdeckvorganges eintritt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche·.
    ι . Vorrichtung zum Herstellen eines unmittelbar wiedergabefähigen Reintonfilms, gekennzeichnet durch .einen Lichtspalt (7"), durch welchen Gleichlicht fällt, und einen parallel zu dem ersten Spalt liegenden Lichtspalt (7')) durch welchen Wechsellicht fällt, und durch eine vor oder hinter den Spalten liegende Reintonblende (8) mit einer solchen. Öffnung und einem solchen Antrieb, daß die vom Wechsellicht nicht getroffenen Stellen des Films vom Gleichlicht geschwärzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen eines Negativs, "dessen Positiv ein Reintonfirm
    . ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 mit einem das Gleichlicht abschirmenden Organ.
  3. 3. "Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtspalt, durch den das Gleichlicht fällt, auf den
    . Filrii in Filmlaufrichtung vor dem Spalt, durch den das Wechsellicht fälltj abgebildet wird.
  4. 4. Reintonblende für Vorrichtungen nach Anspruch ι und 3, gekennzeichnet durch eine Öffnung von der Gestalt zweier spiegelbildlich liegender, eine gemeinsame Seite enthaltender Parallelogramme.
    Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen
DEK139786D 1935-10-31 1935-10-31 Vorrichtung zum Herstellen eines Reintonfilms Expired DE660988C (de)

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