DE612554C - Einrichtung zur Erzeugung einer photographischen Tonaufzeichnung in Intensitaetsschrift - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Erzeugung einer photographiischen Tonaufzeichnung in Intensitätsschrift Es ist bekannt, eine- photographische Tonaufzeichnung üi Intensitätsschrift mittels ein-es entsprechend den Tonschwingungen gesteuerten Spiegels dadurch zu erzeugen, daß zwischen dem Spiegel und dem Filmstreifen, vor dem sich -eine Spaltblende befindet, ein Graukeil und eine Linse eingesetzt werden. Die Lichtstrahlen-fallen bei dieser bekannten Einrichtung von der Lichtquelle aus parallel auf den Spiegel auf, werden dort reflektiert und durchsetzen je nach der augenblicklichen Stellung des Spiegels einen mehr oder weniger transparenten Teil des Graukeiles. Die erwähnte Linse dient dazu, den durch den Graukeil hindurchtretenden Teil des Licht-es bei jeder Stellung des Spiegels auf den hinter der erwähnten Spaltblende liegendenTe-ü des Films zu werfen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß nur ein Lichtstrahlenbüschel von einem sehrengen öffnungswinkel verwendet werden kann, da nämlich der Durchmesser des Lichtstrahlenbüschels an der Stelle des Graukeiles klein gegenüber dem Wieg des Liclitstrahl-enbüschels auf den Graukeil sein muß, um eine wirksame Lichtsteuerung zu erreichen, Demgemäß kann bei der bekannten Einrichtung nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des von der Laml>e ausgestrahlten Lichtes verwendet wefden. Gemäß der Erfindung wird dies-er Nachteil dadurch vermieden, daß ein lichtschwächendes Mittel, das beispielsweise ebenfalls aus einem Graukeil bestehen kann, zwischen dem Spiegel und der Lichtquelle, angeordnet -wird. Der Graukeil wird dann du rch eine Linse auf die vor dem Filmstreifen befindliche Spaltblende abgebildet, so daß sich beim Schwin. gen des Spiegels das Bild des GraukeÜes, d. h. ein Gebiet von abnehmender Beleuchtungsstärke, über dem Spalt verschiebt.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung -erläutert. Die Abb. i und 6 stellen zwei Ausführungsformen der Erfindui#g dar, die Abb. 2 bis 5 dienen zur Erläuterung der auf dem Filinstreifen zustande kommenden Tonaufzeichnung.
• In Abb. i bedeutet i einen Filmstreifen, der innerhalb eines GehäuSeS2 hinter einer Blende 3, in welch-er sichein Spalt 4 befindet, durch die Rolle 5 vorbeibewegt wird. Die Lichtquelle ist mit 8, ihr Glühfaden mit 9 bezeichnet. Zwischen der Lichtquelle, deren Licht durch eine Kondensorlinse io auf den Spiegel 12, der als unmittelbar an dem Mikroplion befestigt dargestellt ist, konzentriert wird, -und diesem Spiegel befindet sich ein Graukeil 17. Die Linse 13, welche zwischeD dem Spiegel 12 und dem Filmstreifen i liegt, bildet den Graukeil 17 auf die Blendenehene 3 scharf ab.
• Die Einrichtung wirkt in der Weise, da£-) der Spiegel i-- um eine zur Filmaufrichtung parallele Achse schwingt und das Bild des Graukeiles 17 sich infolgedessen in der Längsrichtung des Spaltes 4 verlagert. Die dabei entstehende Tonschwingung würde, wenn der Graukeil 17 und die Blende 3 entfernt werden würden, das Aussehen der Abb. 2 erhalten. Die dort dargestellte Tonspur 15 ist eine ge- wöhnliche Amplitudenschrift. Wenn man den Graukeil in die Einrichtung nach Abb. i einsetzt, die Blende 3 dagegen noch fortläßt, würde sich eine Tonaufzeichnung, wie sie in Abb. S dargestellt ist, ergeben. Dort ist mit ig eine in gewissem Sinne als Amplitudenschrift anzusprechende Tonaufzeichnung dargestellt, deren rechts liegende Amplitudenspitzen wegen der Wirkung des Graukeiles 17 jedoch eine nur geringe Schwärzung aufweisen. Die Schwärzung am linken Rande der Tonspur ig ist größer, da diese Teile der Tonspur von dem Licht herrühren, das durch die fast völlig transparenten Stellen des Graukeiles 17 hindurchgetreten ist. Mit 2o ist in Abb. 5 die Aufzeichnung bezeichnet, die beim Ruhen des Spiegels 12 erzeugt wird. Diese stellt praktisch ein Bild des Graukeiles 17 dar. Wenn man auch noch die Blende 3 in der Einrichtung nach Abb. i vorsieht, liegt das Bild des Graukeiles 17 über dem Spalt 4. Das Bild des Graukeiles ist in Abb. 4 mit 18 bezeichnet. Es wird somit durch den Spalt 4 aus der Tonschrift ig nach Abb. 5 ein Teil herausgeblendet, der in Abb. 4 mit 16 bezeichnet ist und der einer Intensitätsschrift sehr nahe kommt. Wie die Abb. 3 erkennen läßt, wird man praktisch diese Art der Tonaufzeichnung von einer Intensitätsschrift, wenigstens mit bloßem Auge, nicht unterscheiden können.
• Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die in Abb. 6 veranschaulicht ist, besteht darin, daß man an Stelle des Graukeiles 17 in Abb. i eine undurchsichtige Platte 2-1 zwischen Lampe und Spiegel einfügt, wobei der Ort dieser Blende so gewählt wird, daß die Blendenkante durch die Lüise 13 auf den Filmstreifen unscharf abgebildetwird. Aus diesem Grunde ist in Abb. 6 die Blende 22 näher an der Linse i o angeordnet als an der Lampe 8, während der Graukeil 17 in Abb. i näher an der Lampe 8 als an der Linse io liegt. Unter der Voraussetzung im übrigen gleicher Abmessung-en der Tonaufzeichnungseinrichtung und unter der Voraussetzung gleicher Brennweite der Linse 13 wird somit die Kante der Blende 27, auf die Ebene des Spalt-es 4 unscharf abgebildet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Einrichtung zur Erzeugung einer photographischen Tonaufzeichnung in Intensitätsschrift unter Verwendung eines in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Tönen schwingenden Spiegels und unter Verwendung von lichtschwächenden Mitteln im Strahlengang des Tonaufzeichnungslichtes, die eine von der wechselnden SpiegelsteRung abhängige Schwärzunghervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtschwächende Mittel (17 bZW. 22) ZWischen der gleichförmig leuchtenden Lichtquelle (9) und dem um eine zur Filmlaufrichtung parallele Achse schwing-enden Spiegel (12) liegt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (9) und dem schwingenden Spiegel (iz) ein Graukeil. (17) derart angeordnet ist, daß er scharf in die Ebene des Spaltes (4) abgebildet wird.-3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß zwischen der Lichtquelle (9) und dem schwingenden Spiegel (12) eine undurchsichtige Platte (22) derart angeordnet ist, daß ihre Kante in die Ebene des Spaltes (4) unschaif abgebildet wird.