DE443609C - Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von Schriftstuecken - Google Patents
Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von SchriftstueckenInfo
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- DE443609C DE443609C DEE28712D DEE0028712D DE443609C DE 443609 C DE443609 C DE 443609C DE E28712 D DEE28712 D DE E28712D DE E0028712 D DEE0028712 D DE E0028712D DE 443609 C DE443609 C DE 443609C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/18—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
- H04L13/182—Printing mechanisms
- H04L13/184—Photographic printing and recording
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung von Störungsströmen bei der
drahtlosen Übertragung von graphischen Dokumenten, von denen zunächst Klischees mit
erhabenen Zeichen hergestellt werden, welche Stromstöße von einer ihrer Höhe entsprechenden
Stärke aussenden und dadurch an der Empfangsstelle die Ablenkung eines Lichtstrahls
durch ein Spiegelgalvanometer hervorrufen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die lichtempfindliche Empfangswalze gegen alle,
nicht unter einem vorher bestimmten Winkel vom Spiegelgalvanometer ausgehenden Strahlen
abgeblendet wird, indem an der Empfangswalze ein nur in bestimmter Richtung vom Spiegelgalvanometer ausgehende Strahlen
durchlassender Schirm angebracht ist.
Ein Beispiel für die Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
Ein Beispiel für die Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
M stellt den Spiegel eines äußerst empfindlichen Galvanometers von hoher Eigenschwingungszahl
dar, dessen Ablenkung durch den Empfänger E gesteuert wird. S ist eine Lichtquelle,
die über ein System von Linsen L, L1, L" und Blenden D und D" sich im Punkt M1 abbildet.
In M1 hat man sich die synchron mit der Klischeewalze des Senders umlaufende
Walze mit einer lichtempfindlichen Oberfläche zu denken.
Die Lampe S befindet sich in einem Metallgehäuse,
vor dem eine Sammellinse L vorgesehen ist, welche an ihrer Außenfläche eine
Blende D trägt, deren senkrechter Schlitz durch zwei mikrometrisch gegeneinander verstellbare
Platten eingestellt werden kann. Eine zweite Sammellinse L1 sammelt die von der
Lichtquelle S herstammenden Lichtstrahlen auf den Galvanometerspiegel M.
Das einfallende und das zurückgeworfene Lichtbündel befinden sich in der Ebene senkrecht
zu dem beweglichen System des Galvanometers derart, daß das zurückgeworfene
Lichtbündel in einer wagerechten Ebene schwingen kann. Das zurückgeworfene Lichtbündel
geht durch eine aplanatische Linse L" und bildet in dem Punkte^ das Bild der
Lichtquelle ab.
In dem Punkte M1 befindet sich die lichtempfindliche
Schicht eines Zylinders, welcher dieselben Abmessungen hat wie die Klischeewalze
des Senders. Der Zylinder ist von einem Rohr bedeckt, an dessen Ende sich eine kleine
Silberplatte mit einer Durchlochung befindet, deren Durchmesser gleich der Steigung einer
Schraubenlinie ist, nach der der Zylinder in dem Rohr verstellt wird, jei dieser Anordnung
fällt das Licht immer nur auf die Stelle der photographischen Schicht, die gerade belichtet
werden soll, und wenn die Silberplatte in unmittelbare Berührung mit der empfindlichen
Schicht gebracht wird, werden nach Möglichkeit alle aus der Difraktion entstehenden
Übelstände vermieden.
Bei jedem Stromstoß bewegt sich nun der Spiegel aus seiner Ruhestellung in eine bestimmte,
von der Intensität des Stromes abhängige Stellung, welche im nachfolgenden als Arbeitsstellung bezeichnet wird.
Da der Punkt M1 in bezug auf das ganze
Linsensystem der der Lichtquelle 5 zugeordnete Brennpunkt ist, so haben die Verstellungen
des Spiegels keinen Einfluß auf die ίο Stärke des Lichtes, welches immer auf die
empfindliche Schicht einwirken würde, .wenn vor der aplanatischen Linse keine besondere
Blende vorgesehen wäre. Vor der Linse befindet sich nun eine lichtundurchlässige Platte,
welche mit einer senkrechten Öffnung D" von einstellbarer Breite versehen ist. Soll das Bild
positiv sein, so wird die Blende so eingestellt, daß der Lichtpunkt genau bei Arbeitsstellung
auf die Öffnung der Blende fällt und zu jeder anderen Zeit auf die lichtundurchlässige
Fläche. Soll das Bild dagegen negativ sein, so wird die Regelung in entgegengesetztem
Sinne vorgenommen. Es wird auf diese Weise ein scharfes photographisches Bild erzielt.
Selbstverständlich kann man an der Empfangsstation geeignete Verstärkervorrichtungen
und noch andere Einrichtungen zur Vermeidung von Störungen in an sich bekannter Weise vorsehen. Das letztere ist aber nicht
mehr erforderlich. Denn bringt die Störung den Galvanometerspiegel ungewollt in die Arbeitsstellung,
so wird sie zwar auf dem Dokument in Form eines kleinen! Fleckes erscheinen, jedoch nicht so, daß es störend wirken würde,
weil die Schriftzüge aus einer ganzen Reihe von Abdrucken bestehen, und es nicht anzunehmen
ist, daß die Störung jedesmal nach einer Umdrehung, also auf derselben Mantellinie
der Walze eintritt.
In den Fällen, in denen durch die Störung die Arbeitsstellung des Spiegels nicht erreicht
wird, wird sie auch nicht sichtbar, und wenn die Störung sehr stark ist, geht das Lichtbündel
über den Schlitz mit großer Geschwindigkeit hinweg und hinterläßt auf der lichtempfindlichen
Empfangsschicht keine merkbare Spur.
Wird das Galvanometer mit Wechselstrom erregt, so muß man die Blende DC so einstellen,
daß der Schlitz DC nur für die der Arbeitsstellung entsprechende Maximalverstellung
des Spiegels M Licht durchläßt. Die Störungsströme, welche diesen Wert des Wechselstromes
nicht erreichen, sind daher wirkungslos. Durch geeignete Einstellung des Spaltes D" und des Spiegels M für den Maximalstrom
wird es also möglich, Störungseffekte fast vollkommen zu unterdrücken, da
die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die ungewollten störenden Zeichen eine andere Intensität
haben als die zu übertragenden, bei weitem größer ist als die Wahrscheinlichkeit,
daß diese Intensität gleich groß ist.
Claims (2)
- Patentansprüche: ,ι. Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Schriftstücken mit erhabenen Zeichen durch Punkt und Strich mittels von der Höhe der Zeichen in ihrer Stärke abhängiger Stromstöße und einer lichtempfindliehen, mittels eines Spiegelgalvanometers belichteten Empfangswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangswalze gegen die nicht unter einem bestimmten Winkel vom Spiegelgalvanometer ausgehenden Strahlen abgeblendet wird.
- 2. Vorrichtung zur drahtlosen Übertragung von Schriftstücken mit erhabenen Zeichen durch Punkt und Strich mittels von der Höhe der Zeichen in ihrer Stärke abhängiger Stromstöße und einer lichtempfindlichen, mittels eines Spiegelgalvanometers belichteten Empfangswalze, da- . durch gekennzeichnet, daß an der Empfangswalze ein nur in bestimmter Riehtung vom Spiegelgaivanometer ausgehende Strahlen durchlassender Schirm angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR443609X | 1921-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443609C true DE443609C (de) | 1927-04-28 |
Family
ID=8900299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE28712D Expired DE443609C (de) | 1921-11-25 | 1922-11-18 | Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von Schriftstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443609C (de) |
-
1922
- 1922-11-18 DE DEE28712D patent/DE443609C/de not_active Expired
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