DE703902C - Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei FernsehsendungenInfo
- Publication number
- DE703902C DE703902C DE1934R0091161 DER0091161D DE703902C DE 703902 C DE703902 C DE 703902C DE 1934R0091161 DE1934R0091161 DE 1934R0091161 DE R0091161 D DER0091161 D DE R0091161D DE 703902 C DE703902 C DE 703902C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- exposure
- photocell
- additional exposure
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
- Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Lückensynchronisierverfahren beim Fernsehen, bei dem der Antennenstrom bei der Aussendung der Synchronzeichen zu Null wird.
- In Fig. 2 wird in einem Diagramm der Verlauf des Antennenstroms bei einem derartigen Verfahren dargestellt. Die Bildinhaltszeichen werden kurzzeitig durch die Zeilensynchronisierzeichen i i unterbrochen. Bei Beendigung des Bildes wird ein längerer Impuls 12 gegeben, welcher ebenfalls wie die- Impulse i i den Antennenstrom zu Null steuert. Die Linie io zeigt den Wert an, welcher dem Schwarz des Bildes entspricht. Der Wert y9 entspricht den hellsten Stellen desselben.
- In Fig. i ist eine Anordnung dargestellt, welche häufig bei Fernsehsendern verwendet wird. Darin ist i eine Lichtquelle, z. B. Bogenlampe, 2 ein Hohlspiegel, 3 der das abzutastende Bild tragende Filmstreifen. q. und q.' sind Objektive, welche vor der Nipkowscheibe 5 angeordnet sind. Hinter dieser Scheibe befindet sich eine Sammellinse 8, eine Photozelle 6 mit nachgeschaltetem Verstärker 7. Zur Synchronisierung ist eine besondere Lichtquelle 16 vorgesehen, welche ähnlich wie die Lichtquelle i auf eine Photozelle, und zwar auf eine besondere Photozelle 17 mit nachgeschaltetem Verstärker 18, arbeitet. Beide Verstärker arbeiten über ein gemeinsames Gerät 19 auf den Sender 2o.
- In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Scheibe 5 dargestellt. 1q. sind die Abtastlöcher, 13 das auf die Scheibe geworfene abzutastende Filmabbild. Mit 15 ist ein besonderer Schlitzkranz dargestellt, welcher zur Synchronisierung dient. Es sind auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Zusatzbelichtung auf die gleiche Photozelle einwirkt wie die Bildströme. Bei derartigen Anordnungen muß jedoch auf die Verschiedenartigkeit der Helligkeiten der Synchronisierlichtquelle und der Helligkeiten des Bildinhalts besonders geachtet werden. Es sind auch Verfahren bekanntgeworden, bei denen zwischen zwei abgetasteten Bildern das Licht auf der Photozelle für die Bildabtastung vollkommen verschwindet, wodurch ein Synchronisierimpuls hervorgerufen wird. Bei solchen Anordnungen muß die Breite der Bildfläche kleiner sein als der Abstand zwischen zwei Abtastlöchern.
- Die bisher bekanntgewordenen Verfahren, insbesondere diejenigen, welche mit zwei Lichtquellen arbeiten, haben jedoch den Nachteil eines erheblichen Aufwandes auf der Sendeseite. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekanntgewordenen Anordnungen liegt in der Verwendung einer doppelt gelochten Nipkowscheibe, welche sowohl Löcher für die Bildabtastung als auch Löcher bzw. Schlitze für die Synchronisierung besitzt. Diese Nachteile bestehen darin, daß es nicht möglich ist, eine ausreichende- Präzision in der Herstellung der Löcher zu erlangen. Der Abstand zwischen den Löchern und Schlitzen differiert um sehr geringe Beträge, welche jedoch ausreichen, Verzerrungen in der Bildwiedergabe zu verursachen. Solche Ungenauigkeiten können zwar durch Filter beseitigt werden, diese stellen aber wiederum einen nicht unbeträchtlichen Mehraufwand dar.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren sollen diese Nachteile beseitigt werden. Es besteht darin, daß bei der Verwendung nur einer Photozelle und eines Bildstromverstärkers sowie einer Abtastscheibe über das auf die Abtastscheibe projizierte zu übertragende Bild eine konstante Zusatzbelichtung projiziert wird, die das abzutastende Bild genau deckt, und daß die von dem Bild und der Zusatzbelichtung eingenommene Fläche eine geringere Breite besitzt, als es dem Abstand zweier Abtastlöcher voneinander entspricht, so daß eine hinter der Scheibe angebrachte Photozelle nur während eines geringen Teils jeder Zeilenabtastung ohne jegliche Belichtung ist.
- Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig.4 dargestellt. Dort ist i die Lichtquelle mit dem Reflektor 2, dem Film 3 und den Objektiven -. und 4.'. 5 ist die Nipkowscheibe, 6 die Photozelle, 7 der Verstärker und 2o die Modulationsstufe des Senders. Eine zusätzliche Lichtquelle 23 beleuchtet das auf die Scheibe 5 geworfene Bild über eine optische Einrichtung, welche aus dem Objektiv 2.1, der Blende 31 und dem Prisma 25 besteht.
- Zur Erzeugung der Bildwechselzeichen ist eine besondere rotierende Blende 28 vorgesehen, welche durch den Synchronmotor 3o mit der Drehzahl, welche dem Bildwechsel entspricht, angetrieben wird. Der Arm 29 dieser Blende verdunkelt die Photozelle 6 während der Dauer van etwa fünf Zeilen bei jedem Bildwechsel.
- Zweckmäßig werden Bildstromverstärker und Sender so geschaltet, daß zwischen dem Antennenstrom und der Photozellenbelichtung die erfarderliche Proportionalität besteht, unabhängig von der Dauer des Belichtungszustandes. Die hierzu notwendigen Mittel sind bekannt; z. B. kann dies durch galvanische Kopplung, Glimmlampenkopplung oder Trägerfrequenzverfahren erreicht werden.
- Bei der Verwendung des Hauptverstärkers 7 mit Kondensatorwiderstandskopplung muß die Zusatzbelichtung so stark gewählt werden, daß bei Abblendung der Zusatzbelichtung allein mit Sicherheit ein Verschwinden des Antennenstromes erzielt wird. Diese Maßnahme wird notwendig, weil der der mittleren Helligkeit entsprechende Wert sich bei derartigen Verstärkeranordnungen verschiebt, wenn längere Zeit Vorgänge bei schlechter Beleuchtung oder besonders heller Beleuchtung gesendet werden. Die erfindungsgemäße Anordnung, welche an Hand der Fig. q. für Lochscheibensender beschrieben wurde, kann auch allgemein Verwendung finden. Beispielsweise ist es möglich, sie in einer sinngemäßen Weise bei Sendern anzuwenden, welche die direkte Wiedergabe eines optischen Vorganges ermöglichen, z. B. mit einer photoelektrischen Speicheranordnung.
Claims (5)
- PATENTTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen, bei denen der Antennenstrom bei der Aussendung der Synchronzeichen zu Null wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung nur einer Photozelle und eines Bildstromverstärkers sowie einer Abtastscheibe über das auf die Abtastscheibe projizierte zu übertragende Bild eine konstante Zusatzbelichtung projiziert wird, die das abzutastende Bild genau deckt, und daß die von dem Bild und der Zusatzbelichtung eingenommene Fläche eine geringere Breite besitzt, als es dem Abstand zweierAbtastlöcher voneinander entspricht, so daß eine hinter der Scheibe angebrachte Photozelle nur während eines geringen Teils jeder Zeilenabtastung ohne jegliche Belichtung ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Scheibe oder direkt vor der Photozelle, d. h. hinter der Scheibe, eine Blende umläuft, welche bei jedem Bildwechsel während der Dauer von einigen Zeilen jegliche Belichtung von der Zelle fernhält.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Bildstromverstärker als auch die drahtlose Sendeeinrichtung unter Verwendung an sich bekannter Methoden (galvanische Kopplung, Glimmlampenkopplung, Trägerfrequenzverfahren) so geschaltet sind, daß zwischen dem Antennenstrom und der Photozellenbelichtung Proportionalität (genau oder angenähert) unabhängig von der Dauer des Belichtungszustandes besteht. q..
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung eines Hauptverstärkers mit Kondensator - und Widerstandskopplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelichtung so stark gewählt wird, daß bei Abblendung der Zusatzbelichtung allein mit Sicherheit ein Verschwinden des Antennenstroms erzielt wird.
- 5. Anwendung des Verfahrens der konstanten Zusatzbelichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bei einer photoelektrischen Speicheranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die vom abtastenden Kathodenstrahl überstrichene Fläche des photoelektrischen Auffangschirmes größer ist als die von der Bildhelligkeit und der Zusatzbelichtung gemeinschaftlich beleuchtete Fläche.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934R0091161 DE703902C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-05 | Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen |
AT147428D AT147428B (de) | 1934-08-05 | 1935-07-22 | Fernsehsender. |
DK56538D DK56538C (da) | 1934-08-05 | 1935-07-25 | Fremgangsmaade til Udsendelse af Fjernsyn og Apparat til dens Udøvelse. |
DK56686D DK56686C (da) | 1934-08-05 | 1935-08-15 | Fremgangsmaade og Apparat til Fjernsynsoverføring. |
AT160106D AT160106B (de) | 1934-08-05 | 1935-10-08 | Fernsehsender. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE460709X | 1934-08-04 | ||
DE1934R0091161 DE703902C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-05 | Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen |
DE2226997X | 1934-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703902C true DE703902C (de) | 1941-03-19 |
Family
ID=32073693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934R0091161 Expired DE703902C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-05 | Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703902C (de) |
-
1934
- 1934-08-05 DE DE1934R0091161 patent/DE703902C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE691237C (de) | Fernseheinrichtung fuer die Abtastung zweier raeumlich getrennter Gegenstaende | |
DE2549905A1 (de) | Vorrichtung zur scharfeinstellung eines objektivs | |
DE1241869B (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit eines Fernsehbildes | |
DE3835976A1 (de) | Digitale bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere fuer eine videokamera | |
DE2408019C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtastung und Aufzeichnung von bildmäßigen Vorlagen | |
DE1537952C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung des Abbildes einer Szene | |
DE703902C (de) | Verfahren zur Erzeugung der Synchronisierzeichen bei Fernsehsendungen | |
DE628663C (de) | Fernseh- und Bilduebertragungsverfahren, bei welchem die langsamen AEnderungen des Photozellenstromes waehrend der UEbertragung unterdrueckt werden | |
DE601114C (de) | UEbertragungsverfahren fuer die Bildtelegraphie und das Fernsehen | |
DE2906649C2 (de) | Schaltung zur Verbesserung der Bildschärfe in einem Fernsehempfänger | |
DE2137613B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer bildfernsprecher zur beseitigung von stoerungen auf dem bildschirm | |
DE2537482C3 (de) | Fokussieranzeige für Objektive | |
DE1537940A1 (de) | Farbfernsehkamera mit verbessertem Strahlenteilungssystem | |
DE3335697A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fotografischen aufzeichnen eines schallfeldes | |
DE686597C (de) | Fernsehempfangsverfahren fuer UEbertragungssysteme mit Intensitaetssteuerung | |
DE534410C (de) | Verfahren zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung fuer Fernsehapparate | |
DE1947020C3 (de) | Farbfernsehkamera, in deren Strahlengang ein Streifen-Farbcodierfilter eingeschaltet ist | |
DE2619795B2 (de) | Verfahren und Anordnungen zur automatischen Parallaxebestimmung | |
DE567687C (de) | Verfahren zur Fernsehuebertragung | |
DE929733C (de) | Einrichtung zur UEbertragung von farbigen Fernsehbildern | |
DE1053027B (de) | Farbfernseh-Sendegeraet | |
DE595863C (de) | Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird | |
DE956415C (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Farbfernseh-Informationssignalen | |
DE528747C (de) | Verfahren zur elektrischen UEbertragung der verschiedenen Toenungen von Bildern | |
DE672888C (de) | Vorrichtung zum Umkehren von Negativen auf elektrischem Wege zwecks Pruefung ihrer Kopierfaehigkeit |