DE595863C - Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird - Google Patents

Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird

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DE595863C
DE595863C DEP62100D DEP0062100D DE595863C DE 595863 C DE595863 C DE 595863C DE P62100 D DEP62100 D DE P62100D DE P0062100 D DEP0062100 D DE P0062100D DE 595863 C DE595863 C DE 595863C
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DE
Germany
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image
current
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synchronization
interrupting
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Expired
Application number
DEP62100D
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JACQUES PERES
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JACQUES PERES
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Es sind Verfahren zum Synchronisieren der Antriebseinrichtungen von Bildübertragungsgeräten bekannt, bei denen die mit den Helligkeitswerten des Bildes modulierte Trägerfrequenz zur Synchronisierung verwendet wird. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß während der Abtastung von schwarzen Bildstellen keine oder nur schwache Synchronisierimpulse empfangen werden.
ίο Man hat diesem Nachteil abzuhelfen gesucht durch Verwendung einer zusätzlichen und gleichzeitig auf die lichtelektrische Zelle wirkenden Lichtquelle. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß an der Empfangsstelle auch dort, wo· weiß empfangen werden sollte, grau empfangen wird; zur Beseitigung dieses Nachteils sind dann weitere umständliche Anordnungen erforderlich.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein BiIdübertragungsverfahren, bei dem der abtastende Lichtstrahl an der Sendestelle vor dem Auftreffen auf die lichtempfindliche Zelle periodisch unterbrochen wird, vermeidet aber die Nachteile der bekannten Einrichtungen und ermöglicht, auf einfache Weise Synchronisierimpulse von stets gleichbleibender Stärke zu erzeugen und zu übertragen, und zwar auch an den schwarzen Bildstellen; an der Sendeseite wird nur eine einzige Licht-' quelle verwendet. Auch die Empfangseinrichtungen sind außerordentlich einfach.
Gemäß der Erfindung werden in den Zeitabschnitten, in denen der Bildstrom unterbrochen wird, Synchronisierimpulse entgegengesetzter Richtung eingeschoben. Im Empfänger bewirken die auf der einen Seite der Null-Linie des empfangenden Stromes liegenden Werte den Bildaufbau, die auf der anderen Seite der Null-Linie liegenden Impulse die Synchronisierung. Diese Synchronisier-Stromstöße können dabei in ihrer Zeitdauer verschieden von der Zeitdauer der' Bildimpulse sein, insbesondere kürzer als diese.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in einzelnen Abbildungen näher beschrieben.
An der Sendestelle wird das zu übertragende Bild oder Dokument auf einem Zylinder ι befestigt. Das Licht einer Lichtquelle 2 fällt auf einen Punkt 6 des Bildes und wird von diesem Punkt auf eine lichtelektrische Zelle 3 reflektiert, an die ein Verstärker^ angeschlossen ist. Selbstverständlich kann man in. den Lichtstrahlenweg alle zweckmäßig erscheinenden Einrichtungen zur Lenkung der Strahlen, zur Erleichterung der Regelung oder zur Verbesserung der optischen Ausbeute des Systems einschalten.
Der Zylinder ι wird, während die optische Anordnung stillsteht, durch einen Motor 4 in Umlauf gesetzt und gleichzeitig axial verschoben, so daß alle Bildpunkte nacheinander am Punkt 6 des Strahlenbündels vorbeigehen. Man könnte auch den Zylinder lediglich eine Drehung ausführen lassen, wenn das optische System verschoben wird. Die Stärke des durch die Photozelle 2 fließenden Stromes wird durch die Helligkeit der jeweils abgetasteten Bildpunkte bestimmt.
Zur Durchführung des Verfahrens entsprechend der Erfindung wird in der Bahn der Lichtstrahlen entweder vor oder hinter dem Reflektierungspunkt eine Unterbrecherscheibe 5 vorgesehen, die durch beliebige Mittel in ein konstantes Drehzahlverhältnis zur Trommelbewegung gebracht wird.
Diese Scheibe ist jedoch nicht, wie üblich, dazu bestimmt, eine Trägerfrequenz zu liefern, die mit den Helligkeitswerten des Bildes moduliert wird, die Unterbrechungen der Scheibe dienen vielmehr dazu, den Photostrom regelmäßig zu unterbrechen. Die Dauer «5 der einzelnen Unterbrechungen braucht nicht so groß zu sein wie die Dauer der jeweiligen Einwirkung des Lichtes auf die Photozelle. Sie wird meist geringer als diese bemessen. Die Erscheinungen, die sich abspielen, werden verständlich an Hand der Abb. 2, welche bei ι die öffnungen der Unterbrechungsscheibe zeigt, bei 2 die Lichtmengen, die auf die Zelle fallen und die den Scheibenunterbrechungen entsprechen (der freigelegte BiIdpunkt wird dabei von konstanter Tönung vorausgesetzt), und bei 3 die von der Zelle zum Verstärker gelangenden Stromwerte.
Zur Erzeugung der notwendigen Unterbrechungen kann man auch andere bekannte Mittel verwenden, z. B. Stimmgabeln, die den Lichtkegel unterbrechen, pulsierenden Strom, der die Photozelle speist, usw.
Durch eine geeignete Anordnung werden nun Synchronisierimpulse erzeugt, die im Verhältnis zu den Bildimpulsen negative Werte haben und in ihrer Dauer dem Zeitraum der Unterbrechungen zwischen den Bildimpulsen entsprechen, wie es graphisch bei 4 in Abb. 2 gezeigt ist.
5Q Die Erzeugung dieser Impulse kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch elektrische Anordnungen mit Drehspulen oder Kontaktvorrichtungen, die vom Motor 4 oder auch von der Antriebseinrichtung der Scheibe 5 mitgenommen werden, oder durch Induktionsstöße, welche von den öffnungen der Scheibe 5 irgendwie in einem Magnetkreis hervorgerufen werden. In Abb. ι ist angenommen, daß diese Synchronisierimpulse durch eine vom Motor 4 getriebene Anordnung 8 erzeugt werden.
Beide Impulsreihen, diejenigen für die Synchronisierung und die für die Bildwerte, werden nun in einem Verstärker 9 einander überlagert, von dem aus der so entstandene Kurvenzug unmittelbar entweder über Fernsprechleitungen weitergegeben wird öder einen drahtlosen Sender steuert. Die Gestalt des Ausgangs stromes des Verstärkers 9 ist in Abb. 3 wiedergegeben.
Die Empfangsanordnung enthält, wie Abb. 4 zeigt, einen Verstärker 12, an dessen Ausgang die Synchronisier- und die Bildimpulse durch einen Transformator auf die Filter 13 und 14 übertragen werden. Diese Anordnungen, die in bekannter Weise mit Dreielektrodenröhren, Ventilen, Kontaktdetektoren u. dgl. arbeiten können, trennen die Synchronisierimpulse und die Bildimpulse; jede von ihnen läßt nur die Ströme der bestimmten Polarität hindurch. Auf diese Weise wird man am Ausgang der Einrichtung 13 beispielsweise die Bildimpulse und am Ausgang 14 die Synchronisierzeichen erhalten. Die Bildimpulse wirken in bekannter Weise, z. B. über den Oszillographen 19, in Verbindung mit der konstanten Lichtquelle 20 und der Blende 21 auf die Empfangsfläche des Zylinders 15 ein, der z.B. in ein lichtdichtes Gehäuse eingeschlossen wird. Der Zylinder wird durch einen Motor 17, beispielsweise von einem La Courschen Rad, angetrieben, das beispielsweise über eine Stimmgabel von den Synchronisierimpulsen gesteuert wird.
Da die Bildwerte durch Impulse gegeben werden, die durch Ruhepausen voneinander getrennt sind, so· wird das Bild aus einzelnen Punkten bestehen.
Abb. 5 veranschaulicht das Empfangsverfahren. Bei ι ist der gesamte zusammengesetzte Empfangsstrom dargestellt, wie er über die Leitung kommt, bei 2 die Synchronisierimpulse im Ausgang des Detektors 14, bei 3 die Bildstromimpulse im Ausgang des Detektors 13; diese Kurve 3 kann auch die Ab- i°5 lenkungen des Oszillographen darstellen. Aus 4 ist die Umsetzung der Spiegelablenkung auf der Registrierfläche wiedergegeben, bei 5 das gleiche in positiver Form.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bildübertragungsverfahren, bei dem die durch regelmäßige Unterbrechung des Abtaststrahles im Sender erzeugte Frequenz zur Synchronisierung des Empfängers verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterbrechungspausen von den Bildstromwerten unabhängige Stromstöße entgegengesetzter Polaritat mit diesen zu einem Wechselstrom vereinigt werden, dessen auf der einen
    Seite der Null-Linie liegenden Werte beim Empfänger den Bildaufbau bewirken, während diejenigen auf der anderen Seite die Synchronisierung herbeiführen.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die den Abtaststrahl unterbrechende als auch die die Synchronisierstromstöße erzeugende Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Dauer jedes Bildimpulses größer ist als die der einzelnen Synchronisierstromstöße.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswechselstrom beim Empfänger zwei Gleichrichtern zugeleitet wird, welche die Trennung der Bildimpulse von den Synchronisierstromstößen bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62100D 1930-12-22 1931-01-15 Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird Expired DE595863C (de)

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DEP62100D Expired DE595863C (de) 1930-12-22 1931-01-15 Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird

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DE (1) DE595863C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748742C (de) * 1934-07-31 1944-11-09 Fernsehsendeverfahren, bei dem die Bildmodulation von der einen Seite und die Bildwechsel-Synchronisierimpulse von der anderen Seite eines festgelegten Wertes (Schwarzwert bzw. Wert groesster Helligkeit) aus gegeben Werden
DE968685C (de) * 1934-07-31 1958-03-20 Fernseh Gmbh Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und Fernsehuebertragungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748742C (de) * 1934-07-31 1944-11-09 Fernsehsendeverfahren, bei dem die Bildmodulation von der einen Seite und die Bildwechsel-Synchronisierimpulse von der anderen Seite eines festgelegten Wertes (Schwarzwert bzw. Wert groesster Helligkeit) aus gegeben Werden
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