DE968685C - Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und Fernsehuebertragungen - Google Patents
Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und FernsehuebertragungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und Fernsehübertragungen,
bei denen zwischen den Bildsignalen Synchronisierimpulse in der Weise angeordnet sind, daß von
einem festgelegten Wert aus die Bildsignale in der einen Richtung und die Synchronisierimpulse in der
anderen Richtung gegeben werden.
Es ist bereits bekannt, bei Bildübertragungsverfahren, bei dem die durch regelmäßige Unterbrechung
des Abtaststrahles im Sender erzeugte Frequenz zur Synchronisierung des Empfängers verwendet
wird, in den Unterbrechungspausen von den Bildstromwerten unabhängige Stromstöße entgegengesetzter
Polarität mit diesen zu einem Wechselstrom zu vereinigen, dessen auf der einen Seite
der Nullinie liegenden Werte beim Empfänger den Bildaufbau bewirken, während diejenigen auf der
anderen Seite die Synchronisierung herbeiführen.
Es ist auch schon bekannt, einem von einer Photozelle gelieferten und verstärkten Bildsignal die Synchronisierimpulse
in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem Bildsignal hinzuzufügen.
*) Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden:
Arthur Gilbert Dixon West, London
709 905/43
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei einer Schaltungsanordnung für speichernde Kathodenstrahlbildabtaster,
bei welcher die bei der Strahlaustastung zu den Bildsignalen zusätzlich auftretenden
Störspannungen durch senderseitige Addition von Impulsen zu den Bildsignalen nach der
Richtung schwarzer Bildstellen verschoben und dann mittels eines Amplitudensiebes abgeschnitten
werden, die zu den vom Bildverstärker gelieferten ίο Strömen addierten Stromimpulse mit dem Rücklauf
des Abtaststrahles beim Zeilenzug- bzw. Bildwechsel beginnen zu lassen, wobei die Stromimpulse aber
so viel länger dauern als der Bildwechsel, daß die am Bildrand auftretenden Störspannungen unterdrückt
werden. Schließlich wurde vorgeschlagen, bei einem Fernsehsendeverfahren, bei dem die Bildmodulation
von der einen Seite und die Bildwechselsynchronisierimpulse von der anderen Seite eines
festgelegten Wertes (Schwarzwert bzw. Wert größter Helligkeit) aus gegeben werden und die BiIdmodulation
unabhängig von den Helligkeitswerten der abzutastenden Fläche in den Bildpausen auf den
festgelegten Wert (Schwarzwert bzw, Wert größter Helligkeit) gebracht wird, die Bildmodulation kurz
vor und nach dem Bildwechselsynchronisierimpuls auf den festgelegten Wert (Schwarzwert bzw. Wert
größter Helligkeit) zu bringen. Bei einem derartigen Verfahren wird der besondere Vorteil erreicht,
daß das Bildwechselsynchronisierzeichen unabhängig von dem jeweiligen unmittelbar vorangehenden
Wert der Bildmodulation immer von einem bereits kurze Zeit vorher vorhandenen festgelegten Wert
(Schwarzwert bzw. Wert größter Helligkeit) aus gegeben wird.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und Fernsehübertragungen,
bei dem die Bildsignale von einem festgelegten Wert aus in der einen und die Synchronisiersignale
in der anderen Richtung gegeben werden, das Bildsignal auf diesen festgelegten Wert für eine
Dauer ausgetastet, die größer ist als die Dauer der Synchronisierimpulse, so daß das Signal nach der
Einführung der Synchronisierimpulse kurz vor und nach diesen den festgelegten Wert aufweist, und die
Einführung der Synchronisierimpulse an einer Stelle des Übertragungsweges vorgenommen, an der sich
der Mittelwert des Bildsignals entsprechend einer linearen Funktion der Bildhelligkeit ändert, während
der Mittelwert der einzuführenden Synchronisierimpulse im wesentlichen konstant ist.
Durch die Austastung des Bildsignals auf einen festgelegten Wert in größerer Breite als die der Synchronisierimpulse,
so daß dieser Wert kurz vor und nach dem Synchronisierimpuls im Signalgemisch auftritt, gemäß dem früher erwähnten Vorschlag,
wird erreicht, daß der Synchronisierimpuls unabhängig vom Bildinhalt stets beim gleichen
Signalwert beginnt und endet, auch wenn der Synchronisierimpuls im Laufe der Übertragung
eine Verbreiterung erfährt. Es wird dadurch auch im letztgenannten Fall sichergestellt, daß die Synchronisierung
in den Empfangsgeräten in jeder Periode unabhängig vom Bildinhalt im richtigen Zeitpunkt
einsetzt. Der feste Signal wert bildet einen Bezugswert, mit dessen Hilfe jederzeit im Zuge der
Übertragung eine Schwarzsteuerung vorgenommen werden kann: Diese Maßnahme allein reicht jedoch
nicht aus, eine Verfälschung der Bildhelligkeit zu vermeiden, wenn das Signalgemisch über Wechselstromkopplungen
übertragen wird, auch wenn der vor und nach dem Synchronisierimpuls vorhandene feste Signalwert wieder eingeführt wird. Zur Vermeidung
einer Verfälschung der mittleren Bildhelligkeit ist es außerdem erforderlich, das Synchronisiersignal
an einer Stelle einzuführen, an der sich der Mittelwert des Bildsignals mit der Bildhelligkeit
ändert.
Durch die gemeinsame Anwendung beider Maßnahmen läßt sich ein Signalgemisch gewinnen, das
auch nach der Übertragung durch Wechselstromkupplungen ein Empfangsbild mit einwandfreier
Synchronisierung und mit richtiger Bildhelligkeit liefert.
Bei Fernsehübertragungen sind außer den Frequenzen, die sich unmittelbar durch den Inhalt des
wiederzugebenden Bildes ergeben, auch niedere Frequenzen zu übertragen, die der sogenannten mittleren
Bildhelligkeit entsprechen, d. h. also den Helligkeitsschwankungen, die im Gesamtbild auftreten. Bei der
Übertragung mit Verstärkern, die mittels Kondensatoren oder Transformatoren gekoppelt sind, gehen
die niedrigeren Frequenzen, die auch als Gleichstromkomponente bezeichnet werden, verloren. Diese
niedrigen Frequenzen können nach der Übertragung mit einem derartigen Verstärker wieder zugeführt
werden, so daß das Impulsgemisch dann wieder den ursprünglichen Verlauf besitzt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind
die Synchronisierimpulse zweckmäßig so einzuführen, daß eine Beeinflussung der der mittleren Bildhelligkeit
entsprechenden Spannung durch die Synchronisierimpulse vermieden wird.
Durch die Erfindung wird eine Verfälschung der mittleren Bildhelligkeit mit Sicherheit vermieden,
und es kann bei einer weiteren Übertragung des aus Bildinhalt und Synchronisierimpulsen bestehenden
Gemisches über einen Kondensator oder Transformator auf der Sende- und Empfangsanlage die im
Übertragungsweg verlorengegangene mittlere Bildhelligkeit jederzeit wieder eingeführt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Schaltbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert.
Das Licht einer Lichtquelle 20 wird mit Hilfe einer Linse 21 auf den Rand einer Zerlegerscheibe
geworfen, von wo die Strahlen, die durch die öffnungen der Scheibe hindurchgehen, mit Hilfe
einer Linse 23 durch die Bildvorlage 18 hindurchlaufen und auf eine Photozelle 19 treffen. Ein Verstärker
24 verstärkt die Impulse der Zelle 19, die hierauf über einen Kondensator 26 den Widerständen
27 und 32 im Gitterkreis einer Röhre 25 zugeführt werden. Um die im Übertragungsweg verlorengegangene
mittlere Helligkeit vor der Hinzufügung der Synchronisierimpulse wieder einzufügen,
wird die Spannung über einen Kondensator 28
einem Gleichrichter 29, ζ. Β. einem Kristallgleichrichter,
zugeleitet, der von einer Stromquelle 30 über einen hohen Widerstand 31 eine Vorspannung erhält.
Der Ausgang des Gleichrichters liegt am Widerstand 32 in Reihe mit der Gittervorspannung der
Röhre 25. Der Widerstand 32 ist durch einen Kondensator 33 überbrückt, damit die Spannung am
Widerstand 32 nicht jede Änderung der Bildsignale mitmacht, sondern der mittleren Amplitude dieser
Signale entspricht. Nachdem nun die mittlere Bildhelligkeit dem Bildinhaltssignalgemisch wieder zugeführt
worden ist, werden die Austastimpulse mit Hilfe des Kommutators 34 zugesetzt, der eine Anzahl
Segmente enthält, die der Lochzahl der Scheibe 22 entspricht und die zusammen mit den Bürsten 35
und 36 die Widerstände 27 und 32 bei jedem Zeilenende
überbrücken. Der Kommutator steht zweckmäßig in zwangläufiger Verbindung mit dem Antrieb
der Scheibe 22. Um am Ende jedes Bildes die Widerstände 27 und 32 kurzzuschließen, kann der
Kommutator 34 zu diesem Zweck ein einzelnes besonderes Segment tragen, oder es kann hierfür ein
zweiter Kommutator vorgesehen sein. Die Scheibe 22 enthält eine Anzahl kreisförmig angeordneter
Löcher und eine konzentrische Reihe von Synchronisierschlitzen, die mit einer Lichtquelle 37 und
einer Photozelle 38 zusammenarbeiten. Die Synchronisierimpulse werden von dem Verstärker 39
verstärkt und dem Gitter einer Röhre 40 zugeführt. Um zu bewirken, daß die Synchronisierimpulse
rechteckige Form besitzen, wird zweckmäßig das Gitter der Röhre 40 negativ vorgespannt, so daß die
Impulse im Anodenkreis als Stromstöße auftreten. Über den Kondensator 41 werden die Spannungen,
die diesen Stromstößen entsprechen, weitergeleitet und am Gitter der Röhre 25 mit den Bildinhaltssignalen
gemischt.
Die Wirkungsweise der Anordnung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ist folgende:
Durch die Anordnung des Kommutators 34 findet bei jedem Zeilenende ein Kurzschluß des Widerstandes
27 statt, so daß die Spannung am Gitter der Röhre 25 während dieser Zeiten auf einen festgelegten
Wert sinkt. Die durch den Kommutator hervorgerufene Unterbrechungszeit am Ende jeden Bildes
ist hierbei so gewählt, daß sie langer ist als die Dauer des Bildwechselsynchronisierimpulses, der
von der Photozelle 38 über den Verstärker 39 und die Röhre 40 an das Gitter der Röhre 25 gelangt. Der
Anodenstrom der Röhre 40 wird durch die Synchronisierimpulse erhöht, so daß die Spannung am Gitter
der Röhre 25 während dieser Abschnitte noch negativer wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Synchronisierung von BiId-
und Fernsehübertragungen, bei dem die Bildsignale von einem festgelegten Wert aus in der
einen und die Synchronisierimpulse in der anderen Richtung gegeben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bildsignal auf diesem festgelegten Wert für eine Dauer ausgetastet wird,
die größer ist als die Dauer der Synchronisierimpulse, so daß das Signal nach der Einführung
der Synchronisierimpulse kurz vor 6g und nach diesen den festgelegten Wert aufweist,
und daß die Einführung der Synchronisierimpulse an einer Stelle des Übertragungsweges
erfolgt, an der sich der Mittelwert des Bildsignals entsprechend einer linearen Funktion der Bildhelligkeit ändert, während der
Mittelwert der einzufügenden Synchronisierimpulse im wesentlichen konstant ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Einführung der Synchronisierimpulse,
daß eine Beeinflussung der der mittleren Bildhelligkeit entsprechenden Spannung durch die Synchronisierimpulse vermieden
wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kopplungsglied, über das die Bildmodulation einer Verstärkerröhre (25) zugeführt
wird, unterteilt ist und einem Teil die über Kondensatoren geleitete Bildmodulation
und dem anderen Teil eine der mittleren Bildhelligkeit entsprechende Spannung zugeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© m 905/43 3.S&
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
DE968685C true DE968685C (de) | 1958-03-20 |
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ID=10805397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF4229D Expired DE968685C (de) | 1934-07-31 | 1935-08-01 | Verfahren zur Synchronisierung von Bild- und Fernsehuebertragungen |
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Country | Link |
---|---|
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR738475A (fr) * | 1931-06-17 | 1932-12-26 | Rca Corp | Perfectionnements aux appareils de télévision |
DE595863C (de) * | 1930-12-22 | 1934-04-23 | Jacques Peres | Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird |
DE756470C (de) * | 1933-01-28 | 1952-07-17 | Rca Corp | Schaltungsanordnung fuer speichernde Kathodenstrahlabtaster |
-
1935
- 1935-08-01 DE DEF4229D patent/DE968685C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE595863C (de) * | 1930-12-22 | 1934-04-23 | Jacques Peres | Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird |
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