DE976853C - Vorrichtung zum Eintasten von Synchronisierimpulsen in Fernseh-Bildsignale - Google Patents
Vorrichtung zum Eintasten von Synchronisierimpulsen in Fernseh-BildsignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eintasten von Synchronisierimpulsen in Fernseh-Bildsignale.
In der Fernsehtechnik werden üblicherweise in die Bildsignale eingetastete Bild- bzw. Zeilensynchronisierimpulse
zur empfängerseitigen Auslösung von Steuerungsvorgängen benutzt. Dabei ist es wünschenswert, beim Eintasten der Synchronisierimpulse1,
insbesondere wenn die »schwarz« entsprechenden Anteile der Bildsignale bereits auf
einen festen Bezugspegel eingestellt sind, das Auftreten von Verzerrungen der Kurvenform der
Bildsignale und auch der eingetasteten Synchronisierimpulse soweit wie möglich herabzusetzen.
Deshalb sollte die notwendige Bild- (bzw. Zeilen-) Austastung und die Einführung der Synchronisierimpulse
in den Ausgangskanal der Fernseh-Sendeeinrichtung mit einem Minimum an Schaltmitteln
bewirkt werden. Die bisher bekanntgewordenen Schaltungen haben sich jedoch in dieser Hinsicht
als noch ungenügend erwiesen.
Bei einer bekannten Schaltung werden die Bildsignale unmittelbar zum Ausgangskanal der Fernseh-Sendeeinrichtung
geleitet, zu dem eine kathodenseitig geerdete oder auf negativem Potential liegende Triode parallel geschaltet ist. Zum Ein-
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führen der Synchronisierimpulse wird das Gitter der Triode auf ein hohes positives Potential getastet, so daß der Anodenstrom in der Röhre gesättigt
ist und das Anodenpotential zusammenfällt. Diese Schaltung gibt aber, da eine schaltungsmäßige
Abtrennung der Bildsignale vom Ausgangskanal nicht stattfindet, keine Möglichkeit, das Bildsignal
über die Dauer der Synchronisierimpulse hinausgreifend auszutasten.
ίο Bei einer anderen bekannten Schaltung,, die eine
multiplikative Mischung verwendet, werden Bildsignale und Synchronisierimpulse über gesonderte
Kanäle den Steuerelektroden einer Mpdulationsröhre zugeführt, die eine Vermischung der beiden
Kanäle bewirkt. Dabei ist jedoch die Amplitude der Synchronisierimpulse im beträchtlichen Umfang
von der Röhrenkennlinie abhängig. Außerdem neigt die Röhre zu einer Verzerrung der Bildsignale.
Bei einer weiteren bekannten Schaltung erfolgt eine Austastung der Bildmodulation aus dem bereits
mit Bildsignalen und Synchronisierimpulsen modulierten Träger in den Bildwechselrücklaufzeiten.
Dabei wird der modulierte Träger innerhalb des Senders über zwei parallele, wechselseitig geöffnete
und gesperrte Übertragungswege zu einem Ausgangswiderstand
geleitet. Der erste dieser Übertragungswege enthält eine Verstärkerröhre, die in
den Bildabtastzeiten den gesamten Amplitudenbereich des modulierten Trägers (d. h. die BiIdmodulation
und die Zeilensynchronisierimpulse) überträgt, während der zweite Übertragungsweg
eine als Verstärker und Begrenzer wirkende Röhre enthält, die in den Bildwechselrücklaufzeiten die
Bildmodulation abschneidet und nur den Amplitudenbereich der Synchronisierimpulse durchläßt.
Auch diese Schaltung besitzt den Nachteil, daß die Amplitude der Synchronisierimpulse von den
Röhrenkennlinien abhängig ist.
Schließlich ist es noch bekanntgeworden, Synchronisierimpulse mit Hilfe einer Zerlegerscheibe
in Fernseh-Bildsignale einzutasten. Dabei werden die Bildsignale von einer Abtastfotozelle aus zum
Gitterkreis einer Verstärkerröhre geführt, die durch Gleichlaufschlitze der Zerlegerscheibe erzeugten
Synchronisierimpulse laufen über eine zweite Verstärkerröhre ebenfalls zum Gitterkreis
der ersten Röhre und werden dort mit den Bildsignalen gemischt. Zur Unterdrückung der Bildsignale
während der Synchronisierimpulse dient ein mit der Zerlegerscheibe gekuppelter Kommutator,
der für die Bildsignale im Gitterkreis der ersten Röhre einen Kurzschluß bewirkt. Auch hierbei
ist wiederum die Amplitude der Synchronisierimpulse von den Röhrenkennlinien abhängig.
Demgegenüber soll mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die es mit einem Minimum
an Schaltmitteln gestattet, die benötigten Synchronisierimpulse ohne Kurvenformverzerrungen
und mit genau festgelegter Amplitude in die Bildsignale einzutasten.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bildsignalquelle und eine konstante
Gleichspannungsquelle parallel zueinander über jeweils eine gesteuerte Schaltdiode an die (zur Abnahme
des Signal-Impuls-Gemisches dienende) Ausgangsimpedanz angeschlossen sind, daß die der
Bildsignalquelle zugeordnete, normalerweise leitende Schaltdiode in ihrem gesperrten Zustand
durch Unterbrechung der Bildsignale Austastimpulse in die Bildsignale eintastet und daß die
der Gleichspannungsquelle zugeordnete, normalerweise gesperrte Schaltdiode während der Austastimpulse
leitend ist und dabei zur Erzeugung der Synchronisierimpulse die Gleichspannungsquelle
unmittelbar mit der Ausgangsimpedanz verbindet.
Die der Gleichspannungsquelle zugeordnete Schaltdiode kann in einer Ausführungsform der
Erfindung mit einem auf festem Potential befindlichen und für hohe Frequenzen geerdeten Schirmgitter
versehen werden.
Die Steuerung der Schaltdioden ist zweckmäßig so beschaffen, daß in an sich bekannter Weise die
Austastimpulse eine längere Impulsdauer besitzen als die Synchronisierimpulse und diese zeitlich
ganz überdecken.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommen besonders markant zum Tragen, wenn vor
der Eintastung der Synchronisierimpulse die »schwarz« entsprechenden Anteile der Bildsignale
bereits auf einem festen Bezugspegel eingeregelt sind. Zwar ist senderseitig üblicherweise der
Schwarzpegel der Bildsignale unabhängig von den Synchronisierimpulsen festgelegt, jedoch bestimmen
oftmals empfängerseitig die Höchstwerte der Synchronisierimpulse praktisch den Schwarzpegel der
wiedergegebenen Signale. Beispielsweise wird im britischen Fernsehsystem der Träger an den
Höchstwerten der Synchronisierimpulse auf die Amplitude Null herabgedrückt, und dieser Umstand
wird im allgemeinen direkt oder indirekt empfängersei tig zum Herstellen des Schwarzpegels in den
wiedergegebenen Bildern verwandt. Daher kann jeder Fehler im Pegelhöchstwert der eingetasteten
Synchronisierimpulse empfängerseitig ein Wandern des Schwarzpegels mit unerwünschten Effekten
hervorrufen. Diese Möglichkeit ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden, denn die an
der Ausgangsimpedanz abgenommenen Synchronisierimpulse sind ohne weitere nachteilige Beeinflussung
unmittelbar aus der Spannung einer konstanten Gleichspannungsquelle ausgeschnitten. Insbesondere
wirken sich dabei wegen der geringen Impedanz, die eine Schaltdiode im leitenden Zustand
besitzt, irgendwelche Änderungen der Diodenkennlinie nicht auf die Amplitude der Synchronisierimpulse
aus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei stellt dar
Fig. ι schematisch und teilweise in Blockform eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. i.
Die an Hand von Fig. i erläuterte Vorrichtung enthält eine als Kathodenverstärker geschaltete
Röhre i, die als Triode dargestellt ist. Die Anode der Röhre ι liegt an einer durch den Pfeil 2 angedeuteten
Spannungsquelle von etwa +300 Volt, die Kathode der Röhre 1 ist über einen Widerstand
3 mit einer Spannungsquelle 4 von etwa — 150 Volt gegen Erde verbunden. Die Steuerelektrode
der Röhre 1 empfängt den Bildsignalwellenzug
aus einer Bildsignalquelle 5, die eine übliche Fernseh-Sendeeinrichtung sein kann. Dieser
Bildsignalwellenzug, von dem ein Teil in Fig. 2, (α) dargestellt ist, wird in einem solchen Sinne an
die Steuerelektrode der Röhre 1 angelegt, daß ein Anstieg des positiven Potentials einem Helligkeitsanstieg der aufgenommenen Szene entspricht. Dabei
ist vor Eintreffen der Signale der »schwarz« entsprechende Grundpegel derart einreguliert, daß an
der Kathode der Röhre 1 »schwarz« dem Erdpotential oder einem hierzu schwach positiven
Potential entspricht.
Die Kathode der Röhre 1 ist mit der Kathode einer Diodenröhre 6 verbunden, deren Funktion
weiter unten noch erläutert wird. Die Anode der Diode 6 ist über einen Widerstand 7 an eine positive
Spannungsquelle 8 angeschlossen und weiterhin noch mit der Anode einer zweiten Diodenröhre 9
verbunden. Der Widerstand 7 ist dabei verhältnismäßig groß im Vergleich zum Widerstand der
Diode 6. Die Kopplung der Dioden 6 und 9 über den für ihren Anodenkreis gemeinsamen Widerstand
7 bewirkt, daß Potentialänderungen an der Kathode der Diode 6 mit nur geringer Dämpfung
zur Kathode der Diode 9 übertragen werden. Die Kathode der Diode 9 ist mit dem einen Anschluß
eines am anderen Anschluß geerdeten Widerstandes
10 verbunden, der die Ausgangsimpedanz der Vorrichtung bildet. Damit stellt die Diode 9
eine in Serie zwischen der Bildsignalquelle 5 und dem Widerstand 10 liegende Schaltvorrichtung
dar.
An den Anodenkreis der Dioden 6 und 9 ist die Anode einer weiteren Röhre 11 angeschlossen, die
als Triode dargestellt ist. Die Kathode der Röhre 11
ist mit einer negativen Spannungsquelle 4 verbunden. Die Steuerelektrode der Röhre 11 ist mit der
Quelle 12 für die in der Vorrichtung benötigten Austastimpulse verbunden und besitzt eine negative
Vorspannung, so daß die Röhre 11 im Normalzustand gesperrt ist. Dadurch werden die Dioden 6
und 9 durch die Spannungsquelle 8 leitend gehalten. Die aus der Quelle 12 gelieferten Austastimpulse
werden, wie bei dem Impuls 20 in Fig. 2, (ö) dargestellt ist, im positiven Sinne an die Steuerelektrode
der Röhre 11 angelegt. Damit wird die Röhre
11 für die Dauer eines jeden Austastimpulses
leitend. Die an der Kathode der Röhre 11 liegende negative Spannung aus der Spannungsquelle 4
reicht dabei aus, das Potential an den Anoden der Dioden 6 und 9 unter das Erdpotential abzusenken,
so daß diese beiden Dioden daraufhin in den gesperrten Zustand übergehen. Der Vollständigkeit
halber sei noch bemerkt, daß in Fig. 2, (&) nur ein Teil des Austastimpulswellenzuges dargestellt ist.
Tatsächlich enthält dieser Wellenzug Zeilen-Austastimpulse mit eingestreuten Bild-Austastimpulsen
in einer dem jeweils zugrunde liegenden Fernsehsystem entsprechenden Anordnung.
Mit dem Ausgangswiderstand 10 ist die Anode
einer weiteren Diodenröhre 13 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand 14 an eine negative
Spannungsquelle 15 angeschlossen und weiterhin noch mit der Kathode einer vierten Diodenröhre 16
verbunden ist. Die Anode der Diode 16 ist mit der Anode einer als Triode dargestellten Röhre 17 verbunden
und liegt weiterhin noch über einem Widerstand 18 an der positiven Spannungsquelle 2. Die
Kathode der Röhre 17 ist mit der zuvor erwähnten negativen Spannungsquelle 15 verbunden, und die
Steuerelektrode der Röhre 17 ist an eine Quelle 19 für Synchronisierimpulse angeschlossen. Die Röhre
17 ist durch eine Vorspannung an ihrer Steuerelektrode normalerweise gesperrt. In diesem Zustand
der Röhre 17 wird die Diode 16 durch das an ihrer Anode liegende Potential leitend gehalten.
Zugleich reicht dann das Potential an den verbundenen Kathoden der Dioden 16 und 13 aus, um die
Diode 13 zu sperren. Die aus der Quelle 19 gelieferten
Synchronisierimpulse werden, wie bei dem Impuls 21 in Fig. 2, (c) dargestellt ist, im positiven
Sinne an die Steuerelektrode der Röhre 17 angelegt, so daß die Röhre 17 für die Dauer eines jeden Synchronisierimpulses
leitend wird. In Fig. 2, (c) ist dabei, ähnlich wie in Fig. 2, {b), nur ein Teil des
Synchronisierimpulswellenzuges dargestellt. Der vollständige Wellenzug enthält Zeilensynchronisierimpulse
und Bildsynchronisierimpulse.
Die Intervalle, in denen die Synchronisierimpulse erscheinen, liegen stets vollständig innerhalb
der Intervalle, in denen die Austastimpulse auftreten. Dadurch wird die Röhre 17 jedesmal erst
dann leitend, wenn die Röhre 9 bereits gesperrt ist und wenn damit am Widerstand 10 kein Signal erscheint
und an der Kathode der Diode 9 und entsprechend auch der Anode der Diode 13 Erdpotential
liegt. Sobald die Röhre 17 leitend geworden ist, wird die Diode 16 durch Absinken der Spannung
an ihrer Anode gesperrt und zugleich die Diode 13 durch die unter Erdpotential absinkende Spannung
an den verbundenen Kathoden der Dioden 13 und 16 leitend.
Aus den vorangehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Dioden 9 und 13 in getrennte leitende
Pfade zwischen dem Widerstand 10 und der Bildsignalquelle 5 bzw. der Spannungsquelle 15 eingeschaltet
sind. Wenn im gesperrten Zustand der Röhre 11 die Dioden 6 und 9 leitend sind, wird der
Bildsignalwellenzug von der Kathode der Röhre 1 aus mit geringer Dämpfung zum Widerstand 10
übertragen, da der Widerstand 10 beispielsweise etwa fünfmal so groß ist wie der Widerstand der
leitenden Diode 9. Sobald jedoch die Diode 9 beim Auftreten eines Austastimpulses von der Art des
Impulses 20 in Fig. 2, (b) gesperrt ist, wird die Übertragung der Bildsignale zum Widerstand 10
unterbrochen. Das Potential am Widerstand 10
wird Null, bis ein Synchronisierimpuls von der Art des Impulses 21 in Fig. 2, (c) auftritt, der die
Diode 13 leitend macht. Daraufhin gelangt ein negativer Impuls zum Widerstand 10, dessen
Amplitude durch das Potential der Quelle 15 bestimmt
ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Widerstandswerte der Widerstände 10 und 14 und der
Diode 13 fest sind. Es ist natürlich erforderlich, daß das Potential an der Anode der Diode 9 während
der Austastimpulse niedriger ist als das Potential an der Anode der Diode 13 während der
Synchronisierimpulse. Sobald der Synchronisierimpuls 21 beendet ist, wird das Potential am
Widerstand 10 wieder Null, bis auch der Austastimpuls
20 beendet ist. Daraufhin beginnt erneut die Übertragung der Bildsignale zum Widerstand 10.
Auf diese Weise ergibt sich eine zeitweilige Austastung der Bildsignale und eine Eintastung von
Impulsen aus der Quelle 15, wobei diese Impulse mit den Impulsen aus der Quelle 19 gleichlaufend
sind und als Synchronisierimpulse im Ausgangswellenzug, der am Widerstand 10 abgenommen
wird, dienen. Ein Teil des Ausgangswellenzuges mit zwei eingetasteten Synchronisierimpulsen 22
ist in Fig. 2, (d) dargestellt.
Infolge der Kapazität der Dioden 9 und 13 können die Austastimpulse und die Synchronimpulse,
wenn sie große Amplitude besitzen, Störungen im Ausgangswellenzug hervorrufen. Deshalb hat es
sich in der Praxis als wünschenswert erwiesen, die Widerstände 7 und 14 auf einem ziemlich kleinen
Wert zu halten, der z. B. für ein 405-Zeilen-Fernsehsystem bei 2000 Ohm liegt. Der Widerstand 10
besitzt dann auch den Wert von 2000 Ohm. In diesem Fall sollten die Spannungen aus den Spannungsquellen
8 und 15, die an die Widerstände 7 bzw. 14 angelegt sind, etwa +20 bzw. etwa
—20 Volt betragen.
In der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, wie sie Fig. 3 darstellt, ist die Diode 13
durch eine Röhre 23 mit Schirmgitter ersetzt. Dieses Gitter liegt an einer negativen Spannung,
die mit Hilfe eines Spannungsteilers 24, 25 aus der Spannungsquelle 15 gewonnen wird, wodurch die
Anode der Röhre 23 kapazitiv von der Kathode abgeschirmt ist. Diese Maßnahme trägt dazu bei, das
Auftreten der erwähnten Störungen zu unterdrücken. Die Diode 16 ist bei der Abwandlung
gemäß Fig. 3 ebenfalls durch eine Triode 26 ersetzt, deren Steuerelektrode mit der Anode der Röhre 17
\rerbunden ist. Die Anoden der Röhren 26 und 17
sind an passende Spannungsquellen 27 und 28 an- - geschlossen, so daß die Röhre 26 leitend gehalten
wird, außer wenn ein Synchronisierimpuls aus der Quelle 19 an die Steuerelektrode der Röhre 17 angelegt
wird. Die Diode 6 ist in der Abwandlung gemäß Fig. 3 fortgelassen. Die Verwendung einer
Diode6, wie sie Fig. 1 zeigt, ist jedoch vorzuziehen,
da sie dazu dient, die positiven Anstiege der BiIdsignale während der Zeiträume ohne Austastung
scharf zu begrenzen, wodurch die Möglichkeit einer Überlastung nachfolgender Verstärker herabgesetzt
wird. Die anderen Teile der Fig. 3 entsprechen denen der Fig. 1 und sind mit denselben Bezugszeichen versehen. 6g
Die Röhrenpaare 6 und 9 sowie 13 und 16 sowie
und 26, die in der Zeichnung mit gemeinsamen Kolben dargestellt sind, können ebensogut auch
getrennte Kolben besitzen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Eintasten von Synchronisierimpulsen in Fernseh-Bildsignale, wobei mittels einer elektronischen Schaltvorrichtung, die in Serie zwischen der Bildsignalquelle und einer zur Abnahme des Signal-Impuls-Gemisches dienenden Ausgangsimpedanz liegt, die Bildsignale während der Eintastung der Synchronisierimpulse unterdrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignalquelle (5) und eine konstante Gleichspannungsquelle (15) parallel zueinander über jeweils eine gesteuerte Schaltdiode an die Ausgangsimpedanz (10) angeschlossen sind, daß die der Bildsignalquelle (5) zugeordnete, normalerweise leitende Schaltdiode (9) in ihrem gesperrten Zustand durch Unterbrechung der Bildsignale Austastimpulse in die Bildsignale eintastet und daß die der Gleich-Spannungsquelle (15) zugeordnete, normalerweise gesperrte Schaltdiode (13 bzw. 23) während der Austastimpulse leitend ist und dabei zur Erzeugung der Synchronisierimpulse die Gleichspannungsquelle (15) unmittelbar mit der Ausgangsimpedanz verbindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der beiden Schaltdioden (9 und 13 bzw. 23), daß die Austastimpulse eine längere Impulsdauer besitzen als die Synchronisierimpulse und diese zeitlich ganz überdecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der beiden Schaltdioden (9 und 13 bzw. 23) jeweils i°5 eine gesonderte Steuerspannungsquelle (12 und19) vorgesehen ist, die einen Spannungsimpuls an die betreffende Schaltdiode abgibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungsquellen (12 und 19) jeweils an das Steuergitter einer mit der betreffenden Schaltdiode verbundenen Röhre (11 und 17) angeschlossen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gleich- "5 Spannungsquelle (15) zugeordnete Schaltdiode (13 bzw. 23) mit einer weiteren, normalerweise leitende Röhre (16 bzw. 26) verbunden ist, die mit der gleichen Elektrode wie diese Schaltdiode (13 bzw. 23) über eine gemeinsame Impedanz (14) an die Gleichspannungsquelle (15) angeschlossen ist und die durch Impulse aus der Steuerspannungsquelle (19) in den gesperrten Zustand gesteuert wird, worauf die Schaltdiode entsperrt wird und einen Synchronisierimpuls zur Ausgangsimpedanz (10) überträgt.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gleichspannungsquelle (15) zugeordnete Schaltdiode mit einem auf festem Potential befindlichen und für hohe Frequenzen geerdeten Schirmgitter versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 648402, 716 711, 748742, 749731;schweizerische Patentschriften Nr. 183 075, 187847;britische Patentschriften Nr. 441 761, 455 858, 587941, 600258;Ernst Prokott, Modulation in der elektrischen 15 Nachrichtentechnik, 1943, S. 169, 170; Television, Bd. IV, 1942 bis 1946, S. 46.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 866 199.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 409 605/6 6.64
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Also Published As
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