DE866199C - Anordnung zur Einfuegung einer neuen Nachricht an Stelle einer anderen bei wechselzeitiger Mehrfachuebertragung mit laengen- oder phasenmodulierten Impulsen - Google Patents

Anordnung zur Einfuegung einer neuen Nachricht an Stelle einer anderen bei wechselzeitiger Mehrfachuebertragung mit laengen- oder phasenmodulierten Impulsen

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DE866199C
DE866199C DET934D DET0000934D DE866199C DE 866199 C DE866199 C DE 866199C DE T934 D DET934 D DE T934D DE T0000934 D DET0000934 D DE T0000934D DE 866199 C DE866199 C DE 866199C
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DE
Germany
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pulse
message
phase
length
modulated
Prior art date
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Expired
Application number
DET934D
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English (en)
Inventor
Hans-Jakob V Dr Baeyer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/08Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einfügung einer neuen Nachricht an Stelle einer anderen bei wechselzeitiger Mehrfachübertragung mit längen-oder phasenmodulierten Impulsen Man kann mehrere Nachrichten, beispielsweise mehrere Telefongespräche, über einen einzigen Übertragungskanal derart übertragen, daß innerhalb einer Zeitdauer, die kürzer ist als, die Periodendauer der höchsten, in den einzelnen Nachrichten enthaltenen Frequenzen, alle Nachrichtengeber für kurze Zeit der Reihe nach mit dem Anfang des Übertragungskanals verbunden werden und ernpfangsseitig mittels eines beispielsweise impulsförmigen Synchronisierzeichens dafür gesorgt wird, daß gleichzeitig mit jedem Wechsel von einem Nachrichtengeber auf den nächsten am Anfang des Übertragungskanals auch am Ende desselben auf den neuen richtigen Nachrichtenempfänger umgeschaltet wird.
  • Bei derartigen Nachrichtenübertragungsanlagen besteht das praktische Bedürfnis, in einer überwachungsstelle den Inhalt sämtlicher Nachrichten zu kontrollieren und erforderlichenfalls an Stelle einer bestimmten Nachricht eine andere einzufügen. Wenn die einzelnen Nachrichten aus Telefongesprächen bestehen, so muß also in dem Augenblick, in welchem der Beamte in, der Überwachungsstelle einen Knopf drückt oder zu sprechen beginnt, die Sprachübertragung der Geberstation unterbrochen, werden und der Empfänger darf nur die von dein Beamten- der Überwachung gesprochenen Worte hören.
  • Gemäß der Erfindung soll zu diesem Zweck bei einer wechselzeitigen Mehrfachnachrichtenübertragung mit längen- oder phasenmodulierten Impulsen, bei der ein Synchronisierzeichen zur Sicherstellung der richtigen Zuordnung der einzelnen Nachrichtengeber und -ernpfänger benutzt wird, an der Überwachungsstelle aus dem Synchronisierzeichen ein Hilfsilnputs abgeleitet werden, der mit der Zeitspanne, in welcher die zu ersetzende Nachricht übertragen wird, zeitlich zusaminenfällt, und dieser Hilfsimpuls soll sowohl den zu ersetzenden Nachrichteninipuls unterdrücken als auch durch die einzufügende Nachricht moduliert und in der dem zu ersetzenden Nachrichteninipuls zugeordneten Zeitspanne ausgesendet werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zur Nachrichtenübertragung phasennlodulierte Impulse dienexi, wird im folgenden näher beschrieben.
  • Bei einer praktischen Ausführung einer Anordnung gemäß der Erfindung sind eine Reihe von Hilfsapparaten bzw. Schaltungen erforderlich, die für sich nicht Gegenstand der voxliegenden Erfindung sind und daher im folgenden nur kurz beschrieben werden sollen. Derartige Hilfsapparate bzw. Schaltungen haben etwa die folgenden Aufgaben zu erfüllen: a) Auß einer sinusfürinigen Spannung, die zum Zweck der Synchronisierung von Sender- und Ernpfängerstation zwischen diesen beiden Stationen übertragen wird oder die beispielsweise durch Anschluß an ein gemeinsames Wechselstroinnetz auf beiden Stationen phasengleich vorhanden ist, ist ein Ünpulsförmiges Synchronisiersignal abzuleiten. Diese Aufgabe kann in bekannter Weise dadurch gelöst werden, daß die s,inusförmige Spannung im Steuergitterkreis einer Verstärk-erröhre liegt und dabei dein Steuergitter noch ein hoher Widerstand vorgeschaltet wird. Bei jeder negativen Halbwelle der Sinusspannung bleibt die Röhre strornlos, und bei jeder positiven Spannungshalbwelle fließt Anodenstrom. Wegen des bei positiver Gitterspannung einsetzenden Gitterstroms ist dieAnodenstromstärke während des größtenTeils der positiven Halbwelle konstant. Kurz vor dem Erreichen der Gitterspannung Null, d. h. kurz vor dem Einsatz des Gitterstrornes beim Übergang zu positiven Gitterspannungswerten und kurz nachdem das Gitterpotential beim Übergang von positiven zu negativen Werten den Wert Null durchlaufen hat, ändert sich der Anodenstrom jedoch sehr schnell vom Wert Null bis auf den erwähnten konstaiiten Betrag bzw. vermindert sich von dein erwähnten konstanten Betrag bisi auf den Wert Null. Diese schnelle Stromänderung kann beispielsweise mittels eines Transformators zur Erzeugung eines Impulses, dessen Phasenlage dann praktisch unabhängig von der Höhe der gegebenen Sinusspannung ist, benutzt werden.
  • b) Die zeitliche Verschiebung eines gegebenen Impulses, beispielsweise des Impulses, der gemäß a) erzeugt worden ist, kann grundsätzlich mittels eines elektrischen Laufzeitg4edes geschehen. Durch entsprechende Anzapfungen dieses Laufzeitgliedes hat man die Möglichkeit, verschiedene in vorgeschriebener Weise gegeneinander phasenversetzte Impulse zu erhalten, wenn dem Anfang des Lauf zeitgliedes ein einziger Impuls zugeführt wird.
  • c) Man kann einen Impuls, der in einer bestimmten Weise gegenüber einem gegebenen Impuls phasenverschoben ist, auch dadurch erhalten, daß man eine Sinusspannung, aus welcher der gegebene Impuls hergestellt wird, in der Phase verschiebt und aus der phasenverschobenen Spannung in der unter a) beschriebenen Weise wieder einen Impuls ableitet.
  • d) Die Amplitudenmodulation eines, Impulses kann beispielsweise derart geschehen, daß dem ersten Steuergitter -einer Sechspolröhre ein unmodulierter Impuls zugeführt wird und dem zweiten Steuergitter die Modulationsepannung. Der Anodenstrom erhält dann Impulse, welche die gewünschte Amplitudenmodulation aufweisen.
  • e) Die Längenmodulation, eines Impulses läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß gegebene Impulse von konstanter Länge zunächst in dreieckförmige Impulse mit während der ganzen Impulsdauer gleichmäßig ansteigender Vorderfront und schnell abfallender Rückfront verwandelt werden. Zu diesem Zweck wird beispielsweise durch jeden der gegebenen Impulse konstanter Länge der Stromdurchgang durch eine zwischen den Impulsen stroniführendeRähre verriegelt, derenKathoden-Anodeli-Strecke ein Kondensator parallel geschaltet ist und in deren Anodenzuleitung sich ein Ohnischer Widerstand befindet. In der Pause zwischen zwei Impulsen fließt Strom lediglich über den Widerstand und die Röhre, dagegen nicht über den Kondensator. Wird dagegen der Anodenstrom gesperrt, so lädt sich der Kondensator nach einer e-Funktion, die bei geeigneter Bemessung der Zeitkonstante nur -in ihrem linearen Anfangsteil durchlaufen wird, auf, und es bildet sich am Kondensator der erwähnte langsame Spannungsanstieg. Bei Entriegelung der Röhre entlädt sich der Kondensator wieder'schnell über die erwähnte Röhre. Wenn man nun diesen dreieckförmigen Impuls einem Amplitudensieb zuführt, dessen Sperrspannung entsprechend der modulierenden Spannung verändert wird, so überschreitet nur ein mehr oder weniger großer Teil des dreieckförmigen Impulses den Durchlaßwert des Amplitudensiebes, und die Dauer des Stromflusses im Anodenkreis dieser Amplitudensiebröhre ist also von der gewünschten Modulation abhängig. Man kann einen längenmodulierten Impuls auch dadurch erzeugen, daß man den erwähnten Kondensator mit dem amplitudenmodulierten Impuls während der Verriegelung der Röhre lädt. Die Steilheit des Spannungsanstieges am Kondensator ist dann der Impulsamplitude proportional, und somit hängt auch die Zeit, während der der dreieckförmige Impuls den Schwellenwert des Amplitudensiebes überschreitet, und somit die Länge des Stromflusses in der Amplitudensiebröhre von der Modulationsspannung ab, f) Pliasenmodulierte Impulse lassen sich aus längenmodulierten dadurch in sehr einfacher Weise ableiten, daß der längenmodulierte Impuls einer differenzierenden Einrichtung zugeführt wird und dem Ausgang dieser Einrichtung die Impulse, welche von der Vorder- und der Rückfront des längenniodulierten Impulses herrühren, entnommen werden. In dem obengenannten Beispiel langsam steigender und schnell abfallender Impulse ist der von der Vorderfront des längenmodulierten Impulses herrührende Impuls phasenmoduliert, während der von der Rückfront abgeleitete phasenstarr ist.
  • Zur Erreichung des, erfindungsgemäßen Zwecks der Einfügung einer Nachricht an Stelle einer anderen wird nun in der Überwachungsstelle aus dem Synchronisierzeichen bzw. dem Taktimpuls ein Hilfsimpuls abgeleitet, der in diejenige Zeitspanne fällt, in welcher die zu ersetzende Nachricht liegt. In der Zeichnung ist in der Abb. i ein Taktimpuls mit i bezeichnet und eine Reihe von zur Nachrichtenübertragung dienenden Impulsen mit 2 bis 6. Diese Impulse mögen eine Phasenmodulation erfahren, wie bei dem Impuls; 5 angedeutet ist. Dort ist der Impuls sowohl in, seiner Mittellage, d. h. seiner Ruhelage dargestellt, als auch in seinen beiden Extrernlagen, die einer maximalen positiven bzw. negativen Modulationsspannung entsprechen. Das ganze Modulationsgebiet ist schraffiert.
  • In der überwachungsstelle wird aus dem Impulsgemisch der Abb. i nun der Taktimpuls i isoliert, was beispielsweise nach denselben Methoden geschehen, kann, nach denen beim Fernsehen die längeren Bildwechselimpulse von den kürzeren Zeilenwechselimpulsen gleicher Amplitude getrennt werden. Der Impuls nach Abb. 2 wird dann einer zeitlichen Verschiebung unterworfen derart, daß er auf die Zeitspanne, in welcher der Nachrichtenimpuls 5 liegt, fällt. In dieser Lage ist der Impuls in Abb. 3 dargestellt; er wird im folgenden als Hilfsimpuls bezeichnet. Der Hilfsimpuls, nach Abb. 3 kann in der Überwachungsstelle nun bereits zur Sperrung des Kanals mit der zu ersetzenden Nachricht verwendet werden derart, daß die Übertragung der betreffenden Nachricht unterbrochen wird, sobald der Beamte in der Überwachungsstelle einen bestimmten Knopf drückt und dadurch einen Impuls nach Abb. 3 erzeugt oder sobald der Beamte zu sprechen beginnt und etwa durch die gleichgerichteten Sprechspannungen ein Hilfsimpuls gemäß Abb. 3 wirksam gemacht wird. Wie die Abb. 4 zeigt, wird in der Überwachungsstelle der Hilfsimpuls amplitudenmoduliert, so daß die Amplitude des Hilfsimpulses innerhalb des schraffierten Bereichs schwankt. Wenn man die Impulsspannung nach Abb. 4 nun dazu benutzt, die oben unter e) beschriebene Kondensatoraufladung durchzuführen, so steigt die Ladung am Kondensator je nach dem augenblicklichen Amplitudenwert steiler oder weniger steil an. Der höchsten Amplitude des Impulses in Abb. 4 entspricht der steilere, in Abb. 5 gezeichnete Anstieg des dreieckförmigen Impulses, der kleineren Amplitude in Abb. 4 der weniger steile Impulsanstieg in Abb. 5 und dem ganzen l\Iodulationsbereich also jeweils ein Impulsanstieg, der in dem schraffierten Gebiet der Abb. 5 liegt. Wenn der kritische Wert des Amplitudensiebes nun konstant gehalten wird und der in Abb. 5 punktiert dargestellten waagerechten Linie entspricht, kann man auf dem Wege über einen längenmodulierten Impuls phasenmodulierte Impulse erzeugen, wie es die Abb. 6 zeigt,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Einfügung einer neuen Nachricht an Stelle einer anderen bei wechselzeitiger Mehrfachübertragung mit längen-oder phasenmodulierten Impulsen unter Verwendung eines Synchronisierzeichens zur Sicherstellung der richtigen Zuordnung der einzelnen Nachrichtengeber und -empfänger, dadurch gekennzeichnet ' daß an der Stelle, an welcher eine neue Nachricht an Stelle einer anderen eingefügt werden isoll, aus dem Synchronisierzeichen ein zeitlich mit der der zu ersetzenden Nachricht zugeordneten Zeitspanne zusammenfallender Hilfsimpulse abgeleitet wird, und dieser Hilfsimpuls sowohl einerseits den zu ersetzenden Nachrichtenimpuls unterdrückt als auch andererseits durch die einzufügende Nachricht moduliert wird und der modulierte Hilfsimpuls in, der dem zu ersetzenden Nachrichtenimpufs zugeordneten,Zeitspanne ausgesendet wird.
DET934D 1942-12-03 1942-12-03 Anordnung zur Einfuegung einer neuen Nachricht an Stelle einer anderen bei wechselzeitiger Mehrfachuebertragung mit laengen- oder phasenmodulierten Impulsen Expired DE866199C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972942C (de) * 1952-07-11 1959-11-05 Standard Elek K Lorenz Ag Kanalauswaehlschaltung fuer Mehrkanalpulsmodulationssysteme mit Zeitselektion
DE1076758B (de) * 1955-12-30 1960-03-03 Siemens Ag Zeitmultiplexsystem mit Momentankompandierung
DE973863C (de) * 1944-01-26 1960-06-30 Int Standard Electric Corp Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungsanlage mit Zeitselektion, bei der zwischen zwei Endstellen eine oder mehrere Abzweigstationen angeordnet sind
DE976853C (de) * 1948-09-11 1964-06-11 Emi Ltd Vorrichtung zum Eintasten von Synchronisierimpulsen in Fernseh-Bildsignale

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