DE881212C - System zum UEbertragen von Signalen durch Impulskodemodulation - Google Patents

System zum UEbertragen von Signalen durch Impulskodemodulation

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DE881212C
DE881212C DEN4070A DEN0004070A DE881212C DE 881212 C DE881212 C DE 881212C DE N4070 A DEN4070 A DE N4070A DE N0004070 A DEN0004070 A DE N0004070A DE 881212 C DE881212 C DE 881212C
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pulses
signal
pulse
synchronization
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DEN4070A
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Piet Van Tilburg
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
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    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
    • H04J3/0614Systems characterised by the synchronising information used the synchronising signal being characterised by the amplitude, duration or polarity
    • HELECTRICITY
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1953
N 4070 Villa/21 a*
Die Erfindung betrifft ein System sowie in ihm zu verwendende Sender und Empfänger zum Übertragen γόο Signalen' durch Impulskodenrodulation, bei der Synchroniisierimpulse ausgesand't werden und jeder SignalzykluiS ein Synchroniisierintervall und mehrere in zyklischer Reihenfolge auftretende Signal interval Ie umfaßt, in denen Signalimpulse in einem vom den zu. übertragenden Signalen abhängigen Wechsel am- und abwesend1 sind:, wobei alle abgesandtem Impulse untereinander gleich sind und sich mit verschiedenen. Impulsen aus einer Reihe von äquidistanten Impulsen decken, während auf der Empfangsseite die Synchronisierimpulse unter Zuhilfenahme eines Synchroni sierimpulsselektors ausgesiebt werden und die Empfängersynchromisierung steuern.
Für Impulskodiemodiulation ist die kombinierte Anwendung einer Quantisierung hinsichtlich dier Zeit und! der Amplitude kennzeichnend.
Anwendung der Zeitquantisierung bedeutet, daß dem Impulskodemodulator nur Impulse entnommen werden, die sich mit Impulsen aus einer Reihe äquidis'tanter Impulse decken. Infolgedessen können auf der Empfängerseite durch zeitliche Verschiebunigan der empfangenen Impulse eingeführte Übertragiungsfehler durch Anwendung von Impuilsregeneratoren praktisch beseitigt werden, denen gegebenenfalls Amplitudenschwellwert- undi Amplitudenbegrenzuogsvoirriehtungen vorangehen.. Besonders bei der Übertragung von Signalen über mehrere Relaissender bildet dies einen besonderen Vorteil, der anderen Arten der Impulsmodulation, wie z. B.
ImpuilsJagemoduiation, abgeht. Auch kann, die Zeitquantisierung dazu; benutzt werden, hei der Übertragung mehrerer Signale unter Zuhilfenahme von Zeitmtiiltipiex das Übersprechen zwischen verschiedenen1 Kanälen! auf ein) Mindestmaß zu mindern.
Während] bei. anderen üblichen ModulaAionsverf abren jeder in1 gewissen Grenzen' liegende, im übrigen aber beliebige Augenblicks wert- des·1 Signals übertragen werdeni kann, kann bei der Anwendung ίο der AmpJitudenquantißieirunig nur eime beschränkte Anzahl von Amplitudenpegelmi übertragen werden. Es1 sind z. B. schon Sender zum Übertragen von Gesprächssiignalen! durch Impulskodemodulation unter Zuhilfenahme beispielsweise eines binären Fünfeinhieitenkodes bekannt, bei dem 32 verschiedene Ampiitudenpegel übertragen' werden können. Das übertragene Signal wird1 hierbei mit einer Wiederholungsfrequenz (Signalzyklusfrequenz) abgetastet, die annähernd! das Doppelte der höchstem zu übertragenden Signalfirequenß ist und z,. B·. 8· kHz. bei eimer Höcbsteiignlalfrequenz von 31,4 kHz- beträgt. An Stelle der an den Abtestzeitpuinkteni auftretenden Auigeniblickswerte das Signals wird jeweils, der benachbarteste der 32 übertragbaren' Ampliitudenpegel auf besondere Weise übertragen. Der zu übertragende Pegel wird nämlich in/ einem Kodeimpulsr gruppenmodulator kodiert, d. h, bei. Anwenidung eines Fünfeinheitenkodas wird eine diesen Pegel kennzeichnende, aus maximal fünf untereinander gleichen, äquidistanten Impulsen gebildete Kodeimpulsgruppe erzeugt, die ausgesandt wird. Die SignaLimpulse treten hierbei in je einem ihnen einzeln zugeordneten! Signialinitervall auf. Das Vorhandensein oder das Fehlen eines oder mehrerer Impulse einer Kodteimpufagruppe kennzeichnet den Ampliitudenpegieil. unid so angenähert den, Augenblickswert des Signals·.
Zur Sicherung des Gleichlaufs eines mit einem solchen Sender zusammenwirkenden Empfängers ist es bekannt, in jedem zweiten Signalzyklus einen SynichtronisierimpuiliS« auszusenden unid ihn» in den dazwischenliegenden! Signalzyklen zu unterdrücken, und zwar derart, daß aide auegesandteni Impulse untereinaindeir gleich sind unid sich mit verschiedenen1 Impulsen aus einer Reihe äquidistanter Impulse decken. Jeder Signalzykkis umfaßt dabei ein einziges Synchroniisierinitervall und mehrere in zyklischer Reihenfolge auftretende Siigtnalinteirvalle. Jeder dieser Signiakyklen umfaßt eine Anzahl von Siignialimpiulsin'tfervailleni, die der Höchstzahl· der je SignializykluB, auszu'senidleniden' Signalimpulise entspricht, d. h. bei Übertragung eines, einzigen Gesprächsisignalß1 unter Zuhilfenahme eines' Fünf einheitenkodles fünf Sigimalintervale; bei gleichzeitigeT Übertragung1 vom η Gesprächssignalen1 in Zeitmultiplex, unter Zuhilfenahme je eines1 Fünfeinheitenikodias, 5 η Signialinitervaille usw.
Bei einer Zykluisfuequenz von beispielsweise 8 kHz ist dann die· Wiederholungsf xequenz. der aus-6q gesandten SynchironiiSiierimpulse 4 kHz und dies hat sich als praktisch, brauchbar erwiesen, da diese Frequenz in entsprechenden! Signal intervalden gewöhnlich nur schwach vertreten· ist. Auf der Empfängerseite können die Synchroniisieirintervalle erkannt und somit, infolge des·-starken Auftretens der erwähnten 4-kHz-Komponente, aufgesucht werden, wobei die 4-kHz-Komponente nach dem Aufsuchen des Synchronisierintervalls auf der Empfängerseite zum Zweck dar Steuerung der Empfängersynchroniisierung' benutzt' wird. Ein praktisch hinireichend zuverlässiges' Erkennungszeichen der Synchronisierinitervalle gegenüber SignalinteirvaHen bildet die erwähnte 4-kHz-Komponente jedoch nicht immer.
Abgesehen von1 der vorstehend erwähnten! Senderart für Impul'skodemadulation: wurden bereits auf ähnlichen Grundsätzen beruhende Sender mit Impulskodemodulatoren vorgeschlagen, bei denen die zu übertragenden Signale einen mit einem Generator für äquidistiante Impulse verbundenen Impulsmodulato <r steuern, wobei ein Rückfübrkreis mit einem ImpulskodemodulatDir, welcher Rückf übrkreis die Reihenschaltung eines Signalf reque'nzen initegrierendeni Netzwerkes und eimes auch von den zu übertraigenideni Signalen gesteuerten Differenizbildners enithält, den Impulsmodulator überbrückt. Am Differenzbildner tritt eine Rückführspannung auf, die eine gestufte Annäherung an; das ziu übertragende Signal bildet und, in einem Zeitdiagramm gesehen, um das Eiagangsisignial herumpendelt. Im Ausganigskreis des Differenzbild'ners entsteht, je nachdem der Augenblickswert der Rückf ühr spannung größer oder kleiner als der AugenibMckswert das zu übertragenden Signale ist, eine positive oder negative Differenzspannuög. Von der Polarität dieser Differenizspannung oder einer von ihr abgeleiiteteni Spannung gesteuert, werden die vom Impulsgenerator gelieferten Impulse vom Impulstnodulatar an den Auisgangskreis. des> Impuliskodemodulators' weitergegeben oder unitiardrückt. Bei der gleichzeitigen Übertragung mehrereir Signale bei einem Zeitmultiplexsystem in dar geschilderten Art kann wieder in jedem zweiten Signailizyklus ein Synchronisderimpulis auisgesiamdt werden, um den Gleichlauf des Empfängers zu sichern.
Die erwähnten Impulskodemoduilatoren mit Rückhrkrieis: können! auch derart aussgebildet werden, daß unter Zuziehung eines zweckmäßig1 binären Impuilsgruppenkodesi der abgestufte Augenblickswert der DifFerenizspanniumg oder einer von ihr abgeleiteten Spannung wiedergegeben wird. Bei Anwendtong dieser Art von Impulskodemodulatoren mit. Rückführkreis müssen nicht nur bei Zeitmultiplexübertragung, sondern auch schon; bei Übertraiguinig eines1 einziigeni Gesprächssiginals Synchroniierdmpulsie auisgesandt werdeni.
Bei. Impuiliskodiemadulatoreni mit Rückführkreis kann das bereits erwähnte Verfahren zur Aussendung von Synchronisierimpulsen auch zu praktischen Schwierigkeiten Anlaß geben. Es kann z. B. bei Impul'skodemodulaforen! mit Rückf ührkreis zum Übertragen von Signalen mittels eines Einheitenkodesi beim !Flehleni eines Gesprächssignals, also z. B. n einer Gesprächspause, in der in entsprechenden Signialititervallem ausgesandten Impulsreihe die Signalzyktaisfrequenz stark vertreteni sein.
Die Empfängersynchronisierung könnte darauf ansprechen, als ob dieser Gesprächiskairal der Synchronisierkanal wäre.
Die Erfindung bezweckt unter andlerem
a) Verbesserung vom Systemen; der beschiriebenen Art und bei ihnen anzuwendenden Sondern und Empfängern, zur Beschränkung der Gefahr, daß infolge abnormer Betriebsbedingungen Synchronisierstörungen in den Signalkanälen des Senders eintreten!,
b) ein schnelles Aufsuchen des SynchronisierintiervaUis auf der Empfängerseite zu ermöglichen,
c) die Synicbroinisieriintervalle derart zu kennzeichnen, daß in dem einzelnen Signalintervallen, gegebenenfalls' Signialkaniälen, Siignalisierimpulse verschiedentlich übertragen werden können· ohne die Gefahr, daß das auf der Empfängerseite erforderliche Aufsuchen der1 Synchronisierintervalle und die Empfängersynchromiisierunig selbst gestört wird,
d) zu verhüten, daß· eine Beschränkung der maximalen im System übertragenenModulationsfrequenz auf beispielsweise 0,8 der maximal auf tretenden Impufewiederholurngsfrequemz das Aufsuchen der S ynchronisi er interval le erschwert oder die Empfängersynchronisierung störend beeinflußt.
Erfindungsgemäß halbem bei einem System der eingangs beschriebenen Art die Synchronisierintervalle eine zwei Signalintervallen entsprechende Dauer, und in jedem Signalzyklus wird nur in einer gewissen Hälfte des Synchronisierintervalls, zweckmäßig in der letzteren Hälfte, ein Synichronisierimpuils ausgesianidt, während auf der Empfängerseite den empfangenem Impulsen- entsprechende Impulse mit einer den Signalinitervalleni entsprechenden Dauer über ein düfferenitiierenides Netzwerk dem Synchironisierimpulisselektor zugeführt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen! näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Zeitdiagramm von durch einen 8 + 2 Kanäle aufweisenden Zeitmultiplexsenider gemäß der Erfindung ausgesandten Impulsen bei Übertragung vom Signalen unter Zuhilfenahme eines Eineinheitenkodes und im übrigen Zeitdiagramme dieser Impulse nach Empfang und Verarbeitung dieser Impulse in einem Empfänger nach der Erfindung;
Fig. 2 gibt im Blockschaltbild ein Ausführungsbeiispiel eines Senders· nach der Erfindung zur Aussenduog von Impulisireihien, wie diese im Fig. 1 d'argestellt sind;
Fig. 3 zeigt ein vorteilhaftes^ Ausfübruogsbeispiel eines' in Vereinigung mit einem Sender nach Fig. 2 erfinidungsgemäß zu verwendendem Empf ängers, und
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Möglichkeit zur Einzelausbildung eines beim Empfänger nach Fig. 3 zu verwendenden Synchronisierimpulsselektors.
Im Zeitdiagramm der Fig. ia bezeichnen T1, T2, T3 und 7"4 aufeinanderfolgende Signalzyklen, die je zehn Intervalle von gleicher Größe umfassen. Das erste und zweite Intervall 01 bzw. 02 bilden gemeinsam ein mit 0 bezeichnetes Synchronisierkuteirvall, in dessenletzterHälfte 02 dorch Scbraffur bezeichnete Synichroniisierimpulse P01, P02, .P03, P04 usw. auftreten!. Die übrigen Intervalle in jedem Signalzyklius sind von 1 bis. 8 fortlaufend numeriert und sind für acht verschiedenen Signalkanälen anigehörige Impulse bestimmt. In Fig. 1 sind mit P31, P32, P33 und1· P34 vier dem· dritte« Signalkanal angehörige Impulse bezeichnet, wobei zu bemerken ist, daß die Impulse P31 und P34 unterdrückt und dementsprechend nur gestrichelt dargestellt sind. In entsprechender Weise sind dem sechsten Signalkanal angehörige Impulse P61, P62 und P63 angegeben. In den drei dargestellten Signalzyklen T1 bis Ts sind letztere Signalimpulse stets vorhanden.
Zwischen den Signal- und Synchronisierirnpulsen besteht hinsichtlich Form, Dauer uind Amplitude kein Unterschied. Die in den Intervallen! 02 auftretenden Synchronisierimpulse sind durch ihr andauerndes Vorhandenseini und durch das Fehlen eines Impulses im unmittelbar vorangehenden Intervall 01 erkennbar. Einem bestimmten Signalkanal angehörige Impulse, z, B. die dem dritten oder sechsten Signalkanal angehörigem Impulse P31 bis P34 bzw. P61 bis- P63, sind in einer vom dem im be^ treffenden Kanal zu übertragenden Signal abhängigen Abwechslung am- und abwesend:. Das im Wesen andlauerndfe Vorhandensein oder Fehlen des Signalinipulses in dem einem der Signalkanäle amgehorigen Signalintervall stellt eine abnorme Betriebsbedingung dar. Die Wahrscheinlichkeit, daß in einem bestimmten Signalintervall die Signalimpulse dauernd fehlen und in einem unmittelbar darauffolgenden Signalintervall die Signaliimpulse dauernd vorbanden; sind, ist überaus klein; nur beim Auftreten, dieser besonders unwahrscheinlichen Betriebsbedingung in zwei aufeinanderfolgendem Signalkanäleni könnte auf der Empfängerseite die Synchronisierung gestört werden. Auf diese Weise ergibt sich eine große Sicherheit für ein richtiges Funktionieren der Synchronisierung. Die vorhergehenden Erwägungen gelten auch, wenn in der ersten Hälfte (01) des Synchronisienintervalls dauernd eini Synchroniisiierimpuls· ausgesandt, unid in der zweiten Hälfte dauernd kein Impuls gegeben wiiird. Mit Rücksicht: auf die Empfängarsynchronisierung ist jedoch die zuerst erwähnte Möglichkeit vorzuziehen. no
Bei der im Fig. 1 a dargestellten Impulsreihe decke« sich alle auisgesandtett Impulse mit Impulsen aus einer Reihe äquiidistaniter Impulse. Die Wiedeirholungsif requenz der Synchronisierimpulse sowie die Signalzyklusfrequenz kann beispielsweise 50 kHz betragein und, die Dauer der ausgesandten Impulse ι ,its. Die maximale Wiiedierholungsfrequenz der ausgesanditen Impulse beiträgt dabei somit 500 kHz.
Im Fig. 2 ist im Blockschaltbild ein Multiplexsender dargestellt, bei dem die ausgesanditen Impulse den in Fig. 2 dargestellten Verlauf aufweisen. Dieser Sender enthält einen Syncbronisierkanal ^02 und acht Signalkanäle A1 bis A8. Bei dem Signalkaniälen^ his· A8 ist nur das Blockschaltbild dies Kanals A3 wiedergegeben; die übrigen Signalkanäle
sind auf die gleiche Weise ausgebildet und der Einfachheit halber nicht näher angedeutet.
.. Der SyndiroiniiBiietrkainial^Qg enthält einem kriistallgesteuerten QsiziULatocr io und eimen an ihn angeschlossenen Impulserzeuger ii, der Impose von ι μ3 mit einer Wiederholungsfirequenz von 50 kHz liefert. Diese Impuilse werden einem Impulsverstärker 24 utnsd außendieni über eine Leiituing 12 einem von einem Verzögerungskabel 13 gebildeten Verzögarungsmetzwerk zugeführt, wobei das Verzöge-Eungskabel aus einer großen Anzahl von LC-Abschnitten gebildet ist. Die verschiedenemi Signalkaniälie slind an aufeinanderfolgende Anzapf punkte 14 bis 21 dieses- Verzögerungskabais angeschlossen, und zwar derart, daß den' verschiedenen Sdgnalkanälen in den den Kanälen einzeln zugeordneten Zeitintervallen 1 bis 8 ein Impuls zugeführt wird. In Abhängigkeit von den in den verschiedenen Kanälen zu übertragenden Siignialen werden diese Impulse von den Signialkanälen durchgelassen oder unterdrückt. Die Ausgänge der Signalkanäle sind alle parallel geschaltet, utnd zwar unter Zuhilfenahme einer Leitung 23, mit der auch der Ausgangskreis des im Synchrooisierkanal liegenden Impulsverstärkens 24 verbunden ist. Die den verschiedenen· Kanälen entnommenen Impulse treten nacheinander in- der in Fig. 1 angegebenen Art auf und werden der weiteren Sendeapparatur zugeführt, die z.B. einen Modulator 25, einen TrägierwellenoBzilliatoc 26 und eineAntenne27 enthält. AmAnzapfpunkt2'2des Verzögerungskaheis 13 treten in den Intervallen 01 der Zyklen Impulse auf. Diese werden jedoch nicht der Ausgangsleitung 23 zugeführt, um das Aussenden von Impulsen in den Intervallen 01 zu verhüten. Im folgenden wiird nun das Blockschaltbild des Signialkanals1 A% beschrieben. - Die im diesem Kanal zu übertragenden Signale werden· einem Mikrophon 28 entnommen und über einen Niederfrequenzverstärker 29 einem Differenzbildner 30 zugeführt, dessen Ausgangsspannumg über einen Gleichsitromvensitärker 31 eine Misehstufe 3(2 steuert, an die auch die vom; Anziapfpunkt 16 des Verzögerungs1-käbelsi 13 kommenden Impulse gelegt werden. Die Mischstufe 32 ist derart vorgespannt, daßi vom Anzapfpunkt. 16 kommende Impulse nmr weitergegeben werden1, wenn die Ausgangsspannung des Differenzbildnersi 30 eine, positive Polarität aufweist. Beil· negativer Polarität dieser Differenzspannung treten somit im Aus'gangskreis der Mischstufe 32 keine Impulse auf. Der Ausgang der Mischstufe 32 ist mit dem Eingangskreis eines Impulsgenerators 33 verbunden, der jeweils, wenn ihm ein Impuls zugeführt wird, einen! beträchtlichen verlängerten Impuls liefert, um darauf wieder in die ursprüngliche Gleichgewichtslage zurückzukehren (one-s!hotmultiviibratar). Diese verlängerten Impulse werden über Leitung 34 einem Rückf ühirkreis mdit einem Impulsverstärker 35 und einem Signialfrequenzen integrierenden Netzwerk 36 zugeführt. Die Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerkes wird, ähnlich wile das vom Verstärker 29 kommende, zu übertragende Signal, dem Differenz,-billldner 30 zugeführt. Dieser Differenzialdner liefert eine Aus'gangsspannung mit negativer Polarität, sobald der Augenblicks-wert der Ausgangsspannumg des integrierenden Netzwerkes* 36 den Augenbliekswe.rt der Siginalspannung1 überschreitet; im entgegengesetzten Fall liiefart der Differemzibildner 30 eine Ausgangsspannung mit positiver Polarität. Bei positiver Polarität dieser Ausgangsspannung wird durch die Mischstäufe 32 ein vom Verzögerungskabel 13 kommender Impuls an den Impulsverlängerer 33 weitergegeben, dessen Ausgängsimpuls die Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerkes 36 um ein bestimmtes Quantum steigert. Ist diese Steigerung der Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerkes nicht hinreichend, um zu bewirken, daß die Polarität der AusgiangiS-spainniung dies Differenzbldners negativ wird, so wird beim Eingang eines, folgenden Impulses, des Verzögerungskabels 13 die Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerkes 36 wieder ansteigen, bis sie praktisch den gleichen Wert wie die dem Differenzbildner 30 ziugeführte Signalspannung aufweist. Dies wirkt sich.! darin aus; daß die Ausgangsspanniung des integrierenden Netzwerkes 36 der Signalspannung des Verstärkers 29 wesentlich folgt, wobei die vom Impulsverlängerer 33 kommenden Impulse somit die Sii'gnaJispannung kennzeichnen.
Die von diesem Impuls verlängerer 33 kommenden Impulse werden) nicht nur dem Rückführkreis 34, 35> 36, 30, sowdern auch einem dififerentiierenden Netzwerk 37 zugeführt, das einen positiven Ausgangsimpuils vom ι με· beim Auftreten dar Vorderflarilce der verlängerten Impulse liefert. Die Ausganigs'knpulse des differenitiierenden Netzwerkes 37 steuern einen B-Klasse-Versitärker 38, dessen Ausgangskreis mit der sämtlichen Kanälen gemeinsamen Auisiganigisteitung 23 verbunden ist.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß im Kanal 38 vom Amzapfpunkt 16 des Verzögarungskahels 13 kommende Impulse in Abhängigkeit von den in diesem Kanal zu übertragenden Signalen weitergegeben oider unterdrückt werden. Die weitergegebenen Impulse treten bai passender Wahl· der Verzögeriuinigszeit des- Kunstkabels 13 zwischen dessen Eingang und dessen Anzapfpunkt 16 in dem dem Kanal A3 zugeordneten Zeitintervall 3 auf. In entsprechender Weise treten die von den übrigen Signialkanälen kommendien Signalimpulse in den für sie bestimmten Intervallen in den Zyklen auf.
Die vom Synchronisierkanal· A0 kommenden Impulse treten dauernd in dem. ihnen zugeordneten Intervall 02 auf, und dies ist nicht der Fall mit den Signaiimpulsem aus den Signalkanäleni.^ bis As, in den ihnen jeweils zugeordneten Intervallen 1 bis- 8. Wenn in einem der Siignalkanäle die Signalimpulse andauernd im Ausgangskreis- auftreten, deutet dies auf eine Störung des betreffenden Kanals und dieser muß1, zweckmäßig selbsttätig nach z. B. ι Sekunde, außer Betrieb gesetzt werden. In dem dem Synchronisierinitervall angebörigen Intervall 01 treten gar keime· Impulse auf. Wenn in einem der Signalinitervalle ι bis. 8 die Signalimpulse dauernd fehlen würden, deutet dies; auch auf eine Störung des betreffenden Kanals hin und dieser muß wie
zuvor nach einem Zeitverlauf von beispielsweise 0,5 bis ι Sekunde außer Betrieb gesetzt werden.
Zum Zweck der Signalisierung1 in einem Signalkanal, beispielsweise Kanal A3, können die1 Signal impulse für die Dauer der Sigmalisierimpulse von beispielsweise 40 bisi 60 ms durchgelassen oder unterdrückt werden. Im Kanal A3 ist eiin Sigmalisierrelais 41 mit einem Ruhekontakt 42 angegeben, der beim. Zuführen eines Signialisderdmpulses1 zu den Klemmen 43 durch Erregung des Relais geöffnet wird und! damm die Verbindung zwischen! differentiierendem Netzwerk 37 und Impulsverstärker 38 im Kanal· A3 unterbricht. Das Aussenden von Signalimpulsen über Kanal· A3 während der Signalisierimpulise wirf dadurch verhütet. Eine· Störung der Synchronisierung tritt dabei nicht leicht ein, es sei. denn, daß gleichzeitig infolge einer Störung im Sigmalkanal·.^, bevor dieser außer Betrieb gesetzt worden ist, in dessen Ausgang dauernd Im-
ao pulse auf treten. Die Wahrscheinlichkeit1, daß dieser Fall eintreten wird, und folglich die Möglichkeit zur Störung· des Gleichlaufs ist jedoch praktisch vernachlässigbar.
Anstatt der Signalisierung durch Unterdrücken von Signalimpulsen; kann diesi auch im der Weise vorgenommen werdbn, daß für die Dauer der Signalisierimpulse alle Sigmaliimpulse im betreffenden! Kanalabschnitt durchgelassen werden. Auch dann tritt, aus ähnlichen Gründen wie vorstehend erwähnt, nicht leicht eine Störung des Gleichlaufs ein.
Es wird, jetzt zu einer näheren Beschreibung der in Fig. 3 dargestellten Ausführumgsfoirm eines Empfängers1 nach dar Erfindung übergegangen, der zum Zusammen wirken mit dem Sender nach Fig. 2 verwendet werden kann.
Beim Empfänger nach Fig. 3 werden die mittels einer Antenne: 44 empfangenen Impulse einer Verstärkerstufe 45 zugeführt, die z, B. aufeinaniderfolgend einen Hochfrequenz verstärker, eine Mischs'tufe und einen Zwischenfrequenzverstärker enthält.
Entsprechend der Erfindung ist zweckmäßig die
Bandbreite des Zwischemverstärkers kleiner als das Doppelte der maximalen Wiederholungsfrequenz, im vorliegendem !Flail 500 kHz, beimessen. Die Bandbreite diesi Zwischenfrequenzverstärker® kann somit z. B. 0,6 bis; 0,9 MHz. betragen. Infolge der erwähntem Beschränkung der Bandbreite des· Zwischenfrequenzverstärkers werden die einem am ihn angeschlossenen Detektor 46 entnommenen Impulse den in Fig. ι b dargestelltem Verlauf haben. Im Fig. 1 b sind die Synchroniisieirimpulse wieder durch Schraff uir bezeichnet, aber unmittelbar aufeinanderfolgende Impulse sind nicht mehr für sich erkennbar. Infolge der erwähntem Bamdbreitenbesebrämkung fließen unmittelbar aufeinanderfolgende Impulse, z. B. die Impulse aus; den Intervallen 02, 1 und 2 im Zyklus T1, zu einem einzigen; Impuls mit einer langsam ansteigenden Vorderflanke und einer auch langsam abfallenden1 Rückflanke zusammen.
Die dem Detektor 46 entnommenen Impulse werden, gegebenenfalls1 über ein Tiefpaßfilter 47, einer Amplitudeimbegrenizungs·- und Schwellwertfvorrichtung 48 (slicer) zugeführt, die je nachdem die Spannung im Diagramm nach Fig. 1 b einen darin angegebenem SchweiMwert Ts überschreitet oder unterschreitet, eine hohe oder niedrige Ausgangsspannunig liefert. Die dem zweiseitigen Begrenzer 48 entnommenem Impulse weisen infolgedessen! den in Fig, ι c angedeuteten Verlauf auf. Wie aus· dieser Figur ersichtlich ist, haben die einzelnem Impulse jetzt eine Breite, die einem Sigmalimtervall entspricht Wäre die Bandbreite desZwiischenfrequenizverstärkers 45 derart geräumig gewählt, daß im Ausgang des Detektors 46 unmittelbar aufeinanderfolgende Impulse nicht z.u einem einzigem Impuls zusammenfließen, muß nach dem Detektor 46 ein Tiefpaßfilter 47 geschaltet wenden, dessen Gremzfrequenz kleiner i-sifa als1 die Höchstwiederholungsfrequenz der Ausgangsimpulse und im gesetzten Fall z. B. 0,6 bis· 0,9 MHz betragen kann. Impulse mit dem in Fig. 1 b dargestellten Verlauf treten danin im Ausganigskreis des Tiefpaßfilters 47 auf. Die Ausganigsspammumg des· Begrenzers 48 erfährt infolgedessen: keine Änderungen.
Die dem Begrenzer 48 entnommenen, nahezu rechteckförmigeni Impulse werden einem differentiierendeni Netzwerk 49 zugeführt, in dessen Ausgangskreiis; die im Fig. 1 b dargestelltem Impulse auftreteni. Diese: durch Differentiierung erzeugten Impulse steuern einen Synchromisierimpulsselektor 50, der nur für die im Fdg. 1 d dargestellten positiven Impulse empfindlich ist.
Der Synchroinisierdmpulisselektor 50 soll in Abhängigkeit der empfangenen Impulse in jedem SynchrondsderimteirvaM· einen Impuls liefern und die übrigem Impulse unterdrücken. Eine· geeignete Detailausführung eines zu diesem Zweck anzuwendenden Selektors wird nachstehend an Hand der Fig. 4 mäher erörtert. Am dieser Stelle genügt es, darauf hinzuweisen!, daß infolge der Verlängerung der empfangenen Impulse zu einer dem Sigmalintervallem entsprechendem Dauer und der darauf erfolgenden Difl'eirenitiieruimg dem Selektor 50 weniger Impulse zugeführt werden, als einzelne Impulse ausgesandt wurden. Im der in Fig. 1 dargestellten: Zeitdauer wurden entsprechend; Fig. 1 a neunzehn Impulse ausgesandt, während im Ausgangskreis des different!ierendiam Netzwerkes.49 nur elf Impulse von positiver Polarität auftreten. Nur wenn die vom Sender ausgesandten Impulse, abwechselnd an- und abwesend wären, würden dem Selektor 50 ebensoviel positive Impulse zugeführt werden, wie Impulse ausgesandt wurden. In allen anderen Fällen wurden dem Selektor 50 weniger positive Impulse zugeführt, als ausgesandt wurden. Diese Verringerung der Anzahl dem Symchronisierimpulsselektor zugeführter - Impulse gibt die Möglichkeit, das Syncbronisierinitervall schneller aufzusuchen, als bisher im Systemen der vorliegenden Art mög'-lieh, war, wie sieh aus der Beschreibung der Ausführung des in Fig. 4 dargestelltem Selektors 50 ergeben wird. Die Ausgangsimpulse des Selektors 50 sind in Fig. ie dargestellt.
Vorstehend wurde stillschweigend angenommen, daß· die empfangenen Impulse (vgl. Fig. ib) dien
gleichen regelmäßigen1 Verlauf aufweisen, wie die ausgesiandteH Impulse nach Fig. ι a. Ini der Praxis ist dies jedoch infolge, von Störungen im Übertragweg nicht der Fäll. Die empfangenen! Impulse weisen infolge von "-Störungen! voneinander verschiedene Amplitude, Form und Dauer auf, wobei auch der gegenseitige Abstand der Impulse Änderungen erfahren· hafe' Auf der Empfängerseite werden somit die in' Fig>. ι b dargestellten Impulse den ίο in dieser Figur angegebenen Schwellwert Vs nicht in dem angegebenen1, sich genau mit den Anfangsaugeniblicken der Initervailte deckenden Zeitpunkten überschreiten, sondern im Zeitpunkten, die um sie herum schwanken. Diese Verschiebungen der Impulsflanken wurden auf der Empfängerseite zu einem geiwiisiseni Rauschen im empfangenen1 Signal Anlaß geben, dlasi jedoch durch, besondere Maßnahmen praktisch beseitigt werden kann. Gewöhnlich zeigt siichi, daß bei, dar Übertragung von Irnpulsen die Vordarnanken ein geriögeresi Rauschen aufweisen als.1 die Rückflanken, und deshalb wird der Synchiromisd'arimpulsi zweckmäßig1 in der letzteren Hälfte 02 des Synchronisierintervalls ausgesandt, wobei auf der Empfängerseite sich mit dessen Vor-derflanke deckende- Impute erhallten werden, die in solchem Zeitabstand vom vorangehenden Signalinteirvall liegeni, daß ein Übersprechen durch Erweiterung der Rückflanken der betreffenden Siignaliimpuise nicht leicht eintritt.
Zur Verminderung des Rauschens werden die dem Synchronisierimpulsselektor 50 entnommenen Symchroniiisienimpiul.se eimern Imp-ulsregenerator (odfeir Impulsenitrau'schvorrichtttng) 51 zuigeführt, von dam in Fig. 3 nur das Blockschaltbild angedeutet ist. Schaltunigeni dafür sind bereits vorgeschlagen worden. Die Entrauschvorrichtung enthält einen Oszillator 52, der eine sinusförmige Schwingung mit einer Frequenz, liefert, die der Wiederhalungsfrequenz der empfangenen Synchroniisierimpulse nahezu entspricht. Die sinusförmige Schwingung des Oszillators 52 wird gemeinsam mit dem am Ausgang des SynchronisierimpulssielektO'ris 50 aufteilenden Syn^rowisiarimpufeen einem Phäsendiiskriminatar zugeführt, der von einer Mischstufe 53 gebildet wird. Im Ausg-angskreis dieser Mischstiufe tritt eine Regelgleiichspantiiungskomponente auf, die von der Phase der Synchronisierimpulse im bezug auf die sinusförmige Spannung abhängig ist. Diese Regelgleichspannung steuert nach Glättung mittels eines Tiefpaßfilters 54 eine mit dem frequenizbestimmienden Kreis des Oszillators 52 gekoppelte Reaktanzröbre 55. Auf diese Weise wird die Frequenz des örtlichen Oszillators 52 selbsttätig gleich, der mittleren Wiederholiungsfrequenz, der Synichroraisderfflmpuiise gehalteni. Während die dem Regenerator 51 z,ugeführteni SyUChTQ-nisiierimpiulsia beträchtliche Phasenschwankunigen erfahren, treten diese Phasenschwankungen nicht oder zumindest sehr geschwächt1 in der sAnusfÖTmigen Ausgangsispannung des Oszillators 52 auf, sofern die Zeitkonstante des Ausgleichfilters' 54 genügend groß" hemessein ist, z. B. derart, daß die Sperrfrequenz V100 bis Vsco der Wiederholungsfrequenz der Synchronisierimpulse beträgt. Die auf diese Weise hinsichtlich der Phase verhältnismäßig stabilen sinusförmigen1 Schwingungen desi Oszillators 52 werden über eine Amplitudenibegrenzuingsuinld Schiwelliweritvoiriiichtung 56 (slicer) einem differentiierenden Netzwerk 57 zugeführt. Die ihm entnommenem Impulse von negativer Polarität stoßen einen Impulsbildner 58 an, der: Ausgangsimpulse von_ positiver Polarität liefert, deren Wiiederhüiungsfrequenz, genau dein beispielsweise über 100 bis 500 Perioden bestimmten; Mittelwert der Wiederhöliungsfrequenz. dar empfangenen Synchconisiierimpulse entspricht, die jedoch gegenüber den letzteren kein Zeitverschiebungsrauschen mehr aufweisen.
Die erhaltenen rauschfreien Impulse werden zum Ersatz der empfangenen Signalimpulse und zu deren Verteilung über die einzelnen, in der Figur mit A1' bis A8' bezeichnöten Empfängerkanäle benutzit. Von diesen Signalkanälen' ist nur das Blockschaltbild das Kanals Αζ angegeben. Die dem
g' über dasi Verzögerungskabel 59 zugeführten Impulse weisen1 eine· solche Verzögerung in bezug auf die in Fig. 1 e dargestellten rauschfreien Impulse auf, daß sie in den dem dritten Signälkanal zugeordneten Intervallen auftreten, wie dies aus Füg. ι f ersichtlich ist, in der diese Impulse durch Schraffur beziaichnieitf sind.
Diese verzögerten Impulse werden- zum Ersatz der empfangenen Impulse benutzt, die, wie vorstehend erläutert, gewisse Zeitverschiebuingeni erfahren können. Die empfangenen Impulse, die im Aus- gangskreis: des Begrenzers! 48 auftreten1, werden in Paralliel'schaliiung Koinizidenzmischstufen (vgl. 60 im Kanal A3') der Signalkanäle A1' bis A8' zugeführt. In Fig. ι f sind sämtliche der Mischstufe 60 zugeführtani Impulse dargestellt, und zwar die Impulse aus: Fig. 1 c gemeinsam, mit den vom Verzögerungskabel 59 liommenden rauschfreien Impulsen. Die Koiinizidenzimischstufe 60 liefert nur Ausgangsimpulse, wenn vom Verzögerungskabel 59 kommende Impulse sich mit den vom Begrenzer 48 kommeniden Impulsen decken. In Figi. if ist dies mittels eines Schwellwerts. V0 angedeutet, der überschritten werden muß, um einen Ausgangsitmpuls hervorzurufen. Die Ausgangaimpulse der Koinzidenzmischstufe 60 sind in Fig. 1 g dargestellt, wobei n° zu bemerken ist, daß in den Zyklen T1 und T4 keine Ausgangsimpulse auftreten, was durch eine gestrichelte Darstellung der batreffendeini Impulse in ähnlicher Weise wie in Fig. ia bezeichniet wurde. Die der Mischstufe 60 entnommenen rauschfreien Siignal'impuilse werden über einen Impulsverlängerer6i einem SignaJirequenzen integrierenden Netzwerk 62 zur Zurückgiewinnuiig des übertragenen Siiginals zugeführt. Letzteres wird zur Beseitigung der in ihm noch vorhandenen Impulswiederholungs.-frequenz, und deren höheren Harmoniischen über ein Tiefpaßfilter 63 und einen Verstärker 64 einem Lautsprecher 65 zugeführt!.
Bei der erörterten; Ausgestaltung des Empfängers nach Fig. 3 werden die in Parallelschaltung den Koinaidenzmischßtufien der einzelnen Signalkanäle
A1 bis A8' zugeführten empfangenen Impulse dem Begrenzer 48 entnommen!. Es ist nicht unbedingt notwendig, dem Eingangsni'ischsitufen der einzelnen Kanäle die empfangenen Impulse nach: ihrer Verlängerung zu eimer den: Signalintervaileni entsprechendem Dauer zuzufuhren. Auf diese Weise können am Steife des Begrenzers 48 die dient einzelnen! Kanälen zugefübrten Impulse auch dem Ausgangskreis des Detektors 46 entnommen werden, sogar wenn der Hoch· und' Zwischenifrequenzverstärker 45 in beziug auf die Bandbreite derart geräumig bemessen! ist, daß im Ausgangskreis des Detektors; 46 unmittelbar aufeinanderfolgende Impulse nicht' zu einem einzigen Impuls zusammenfließen.
In Fig. 4 ist däsi Einizelschaltbild einer vorteilhaften Ausgestaltung des Synchromisierimpuls1-selektors aus Fig. 3 dargestellt. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß diesem Selektor die den positiven Impulsen ausi Fig. 1 d entsprechenden Impulse zugeführt werden», jedoch mit negativer Polarität.
Der Selektor nach Fig. 4 enthält zwei einander gegenseitig sperrende Pentoden/ 66 und 6j mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand 68. Das Steuergitter der Pentode 66 ist mit dem von der Kathode abgewenideteni Ende des Katbodenwiderstands 68 verbunden und' besitzt infolgedessen eine starke negative Vorspannung. Das Steuergitter der Pentode 67 ist einerseits über einen Gitterwiderstand 69 mit der Anodenspaninungsleitung 70 und! andererseits mit dör Anode einer Diode 71 verbunden, deren Kathode am dian Verbindungspunkt' eines einstellbaren!, zwischen Erdleitung 74 und der Anoden-Spannungsleitung eingeschalteten' Spannungsteilers mit Widerständen 72 und 73 angeschlossen ist, Das Steuergitter der Pentode 67 befindet sich in der angegebenem Schaltungsanordnung auf einem Potential, das dem Potential der Kathode der Pentode 67 nahezu entspricht. Da das Steuergitter der Pentode 66 stark negativ vorgespannt ist, wird gewöhnlich, vom dm einander gegenseitig sperrenden Pentoden 66 und 67 die Pentode 6j Strom führen und die Pentode 66 gesperrt sein. In dieser Lage der Schaltungsanordnung befindet sich die Anode der Pentode 66 auf einem hohen Potential, so daß eine mit ihr verbundene Diode j6, deren Kathode mittels eines Spannungsteilers mit einem Widerstand Jj und einer Glimmlichtröhre 78 auf einem geeigneten positiven'Potential gehalten wird, leitend ist. Die Kathode der Diode; 76 ist über einen Widerstand 79 mit dem Anzapfpunkt, z. B. annähernd 150 Volt, des parallel zu der Anodenspannungsquelle geschalteten Spannungsteilers JJ, 78- verbunden.
Die Kathode der Diode j6 ist auch mit einer Ausganigsklemme des differentiierendfen Netzwerkes 49 (vgl·, auch- Fig. 3) verbunden, das aus einem Kondensator 80 und einem Widerstand 81 besteht. Die Eingangsklemmeni 82 dieses differentiiierendien Netz-Werkes· sind, wie in· Fig. 3 angegeben, mit dem Ausgangskreis des Begrenzers-48 verbunden.
Am AusgangswidersitandSi dös differemtiierenden Netzwerkes 49 treten die in Fig. 1 d dargestellten positiven Impulse auf, jedoch mit1 negativer Polarität. Der Kathode der Diode 76- zugeführt© Impulse mit negativer Polarität werden bei dem beschriebenen Zustand der Schaltungsanordnung nach: Fig. 4 über die Diode j6 und einem zwischen der Anode der Pentode 66 und dem Steuergitter der Pentode 67 liegendem Koppelkondensator 83 dem Steuergitter der Pentode 67 zugeführt, wodurch die Pentode 67 gesperrt und die Pentode 66 freigegeben wird. Infolge der Freigabe der Pentode 66 erhält ihre Anode· ein so niedriges positives Potential, daß die mit dieser Anode verbundene Diode gesperrt wird und weitere den Eingangsklemmeni zugeführte Impulse die kreuzweise gekoppelten Pentoden 66 und 6j nicht mehr beeinflussen können. Die Diode: 76 bildet, somit einen Teil einer Fenster- . schaltung.
Nach einem Zeitverliauf, der von der Zeitkonstante der Kippschaltung (Trigger circuit) mit den Pentoden 66 und 6j abhängig ist, wird die Schaltung wieder in ihre ursprüngliche Gleichgewichtslage zurückkippen, wobei die Pentode 6j leitend und die Pentode 66 gesperrt ist. Bei diesem Rückkippen in die ursprüngliche Gleichgewichtslage wird auch die Diode 76 wieder freigegeben, so daß ein folgender empfangener Impuls bewirkt, daß die Kippschaltung wieder anspricht. Die Zeitkonstante der Tickerschaltuing ist derart gewählt, daß sie nach Ansprechen auf einem Impuls für eine Zeitdauer unempfindlich bleibt, die kleiner ist als ein Signialzyklus, z. B. T1, und größer ist als ein Signalzyklus verringert um ein Signalimpulsiinitervall. Wenn der Synchronisierimpulsselektor im Signalintervall T1 au® Fig. 1 von1 beispielsweise dem Impuls im Intervall 6 angeregt würde, wird er bis unmittelbar vor dem. Auftreten eines Impulses; im Zeitintervall 6 im Signalzyklus T2 unempfindlich bleiben. Im Signalzyklus T2 tritt jedoch im Zeitintervall« 6 kein Impuls im Ausgangskreis des differenzierenden Netzwerkes 49 auf, wodurch das Ansprechen des Selektor» erst in dem Signalzyklus T3 im Intervall ο erfolgt, das das Synchromisiierinitervall darstellt. Nach diesem letzten Ansprechen bleibt der Selektor unempfindlich bis in das Intervall 01 im Signalzyklus T4, worauf er wieder auf den stets vorhandenen SymchronisierimpuJs anspricht. Die erörterte Seliektiorschaltiung hat somit die Eigenschaft, selbsttätig das Syncbronisieninteirvall aufzusuchen und darauf im jedem Synchranisierintervall anzusprechen. Jeweils beim Ansprechen des· Selektors wird die Pentode 67 gesperrt, was einen Spannungsstoß in deren Anodenkreis sowie ein Anstoßen eines in ihm liegenden Scbwingungskreises mit Spule 84, Kondiensator 85 und Dämpfungswiderstand 86· hervorruft. Dieser Sichiwiingungskreis ruft darauf über einen Koppeikondensator 87 einen positiven Spannungsimpuls von durch, die Eigenfrequenz des Schwingungskreises 84, 85 bestimmter Dauer am Steiuergitter eines gewöhnlich durch eine einem. Spannungsteiler 89 entnommene negative Gittervorspannung gesperrten Pentoden verstärker s 88 hervor. Die im Anodenkreis der Pentode 88 auftretenden Span-
ΐ
mumgsimpuise werden1 aber ©linen Ausgangsitrans-. f ormatar 90 aimer Ausgamgsklemmei 91 des Syncliirönisierimp'Uls'salektors: zugeführt.
Vorstehend) wuirde gezeigt, daß der Selektor, wenn er im. Intervall 6 dies Zyklus T1 anspricht, in dem. dlarauffolgendem Zyklus wegen' der angewendetem Impufeverlängerurag und der darauffolgenden Differemtoiierumg nicht' im Zyklus T2 anspricht. Ohne Impulsverlämgerung würde jedoch der Selektor im Zyklus· T2 wieder im Inter vail 6 im Zyklus T2 ansprechen, und dies wäre auch der Fall im Zyklus T3. Das Aufsuchen dies Synchrones iettmtervalls' wird somit durch Anwendiuing dar Erfindung1 beträchtlich beschleunigt.
Nach vorsitehiendem dürfte! es ohpe weiteres ersichtädchi sein, daß die Erfindung auch· Anwendung
- finden kamin, wenini je Signalkanal die Signale anstatt mittels· einasi Einieiiinheiifemkodes unter Zuhilfenahme ainas Mehröinhieitenkades:, z. B. nach' einem bereits vongeschilageinen Verfahren, gekennzeichnet werden, und in diesem Fall, muß- natürlich' die Verteilvorrichtung im, Empfanger diesem, Verfahren angepaßit werden). Die Art der Aussendung der Synchroniederimpiutoe und deren AuBsiiebung auf der Empfängerseite kanim jedoch ungeändsrt aufreeht.-erhaLtetii bleiben. ■

Claims (7)

Patentansprüche:
1. System, zum. Übertragen von Signalen duirchi Impiulliskodemoidtolätiion, bei. dem Synchronisiierimpulse auisgesandt werden unid jeder Signalzyklus ein Synchronisferintiervall und mehrere in zyklischer Reihenfolge auftretende Signalintervaile umfaßt, in denen' Signalimpulse in einem von den zu, übertragendem Signalen abhängigen Wechsel an- undl abwesend; sind, wobei alle ausgiesandten Impulse untereinander gleichi sind uoid sichi mit' verschiedenen Impulsen aus eimer Reihe von· äquidisttanthen Impulsen decken, wähnend auf der Empfängerseite die Synchiroiiiisieriimpulise! unter Zuhilfenahme eines Synchroniisiierimpulsisielektiors ausgesiebt werden undl die Empfängersynichironisderunig steuern, dadurch gekennzeichnet!, daß die Synchronisierintervalle eine z,wei Signialintiervalilen entsprechende Dauer aufweisen und jeden Signal-Zyklus nur im eimer bestimmten Hälfte des Synchironisiierimtervall'S, vorzugsweise in der letzten Hälfte, ain Synchronisifenimpuls ausgesaadt wird:, während auf der Empfangsiseite den empfangenen Impulsen enteprecbemde Impulse mit eimer den Signalintervalilen emt-. sprechendeni Dauer über eini differentiierendies Netz,werk dem Synchranieierimpulsselekitior zugefühtttt! waßden·.
2. Sender in einem System nach Anspruch 1 für Multiplexübertragung mittel® eines Eineinheitenkodes von % Signale» in η in zyklischer
' - . ■ Reihenfolge auf tretenden Signalintervallen mit eimer Zeitdauer von t Sek., dadurch1 gekennzeichnet, daß der Sender einen Synchronisier* impulsgenerafor zum Erzeugen von Synchronisierimpulsen mit einer Wiederholungsfrequenz
— enthält, wobei die Synchronisierte+2) ί '
impulse einem Verzögerungsnetzwerk mit verschiedenen Anzapfpunkten zugeführt werden, mit deneni η einzelne Signalkanäle verbunden sind, die je eimern von dem im betreffendiem Kanal zu übertragenden Signal gesteuerten Impulsimoduiatar für das von dem zu übertragendem Signal abhängige Durchlassen oder Unterdrückern der vom den zugeordnetem Amzapfpunkten desi Verzögerunigsmetzwerkes empfangenem Impulse enthalten, wobei die Ausgänge des Synchironisierimpulsgemeratorsi und dar einzelnen Signalkanäle im Parallelschaltung mit einer an einem Trägerwellienoszillator angeschlossenen Moduilatorsitiufe des Senders, gekoppelt sind.
3.. Empfänger für ein System nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den empfangenen Impulsen entsprechenden Impulse mit wenigstens; den Sigmalimtervalfen entsprechender Dauer über ein differentiierendesi Netzwerk einem SynchronisierimpuLsBeilektor zugeführt werden.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß! der vor dem differentiierenden Netzwerk liegende Teil der Empfängerkaskade ein Filter enthält, dessen Sperrf'requenz, maximal gleich! der maximalem Wiederholungsfrequeniz der empfangenem Impulse ist.
5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eim vor dem .Empfämgerdetektor liegender Zwiisich'enfrequenzverstärker eine Bandbreite aufweist, die kleiner ist als das Doppelte der maximalen Wiedexholungsfrequenz der empfangenen Impulse.
6. Empfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, däfi zwischen dem Empfängerdetektor und dem differenhiierenden Netzwerk ein Tiefpaßfilter eingeschaltet ist, dessen Grenzfrequenz; kleiner als die· maximale Imputewiederboilungsfrequenz ist.
7. Empfänger mach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenrazieichnet, daß dar Symchronisierimpulsselektor einen von den Ausgangsiimpulsem dies differentiierenden Netzwerkes gesteuerten Kippgenerator enthält, der beim Ansprechen auf einen- Impuls unempfindlich wdrd für eine Zeitdauer, die kleiner ist als ein Synchronisierzyklus und größer als ein Synchronisierzyklus, verringert um ein Signaliniterval'l iisit.
8·. Empfänger mach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaxartionisgenerator einen MultivibratDir mit zwei gittergesteuerten, eiinamdeir durch; kreuzweise Rückkopplung gegenseitig sperrendem Elektronenröhren und eine vom Multivibrator gesteuerte Fenistersebaltung enthält, über welche die eingegangenen Impulse dem Eingangskreis des Mulitävibrators zugeführt werden.
9· Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenstersehaltung· eine Diode enthält, deren Anode mit der Anode einer der MuiLtivibcatorröhren verbunden ist, während die Drodenkathode einerseits über einen Kondensator mit einer Eingangsklemme für die eingegangenen Impulse und andererseits über einen Widerstand mit einem Anzapfpunkt eines parallel zur AnodenspamnungsqueLle geschalteten Spannungsteilers verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
ι 5226 6.53
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