DE2114250C3 - Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung - Google Patents

Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung

Info

Publication number
DE2114250C3
DE2114250C3 DE2114250A DE2114250A DE2114250C3 DE 2114250 C3 DE2114250 C3 DE 2114250C3 DE 2114250 A DE2114250 A DE 2114250A DE 2114250 A DE2114250 A DE 2114250A DE 2114250 C3 DE2114250 C3 DE 2114250C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
signal
nested
message
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2114250A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2114250B2 (de
DE2114250A1 (de
Inventor
F Eggimann
G Guanella
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG filed Critical Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Publication of DE2114250A1 publication Critical patent/DE2114250A1/de
Publication of DE2114250B2 publication Critical patent/DE2114250B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2114250C3 publication Critical patent/DE2114250C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
    • H04L25/03133Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals with a non-recursive structure
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/10Arrangements for reducing cross-talk between channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)

Description

Steuerung der Entzerrung sowie einer Einrichtung RE zur Gewinnung des Referenzsignals (vergl. Deutsches Patent 1266837, Fig. 3). Der Transversalfilter besteht aus dem Analog-Schieberegister R1 zur Verzögerung des zu entzerrenden Eingangssignals b, den Koppelorganen P zur Amplituden- und Vorzeichensteuerung der aus einzelnen Stufen des Registers entnommenen verzögerten Signale entsprechend den Regelspannungen v_2,..., v2 und aus der Summenschaltung SS, über welche das entzerrte Signal d entnommen wird. Die Korrelationsschaltung MK besteht aus einem Analog-Schieberegister R1 und den Korrelatoren Q zur Bildung der Produkte aus den von einzelnen Registerstufen entnommenen verzögerten Signalen und dem Referenzsignal g2. Diese Produkte werden zur Bildung der Regelspannungen v_2>· · ·» V2 in B durch Integration oder Tiefpaßfilterung beruhigt. Das Referenzsignal entsteht in RE durch Begrenzung des entzerrten und in R2 Vv-.größerten Empfangssignals.
Eine solche Einrichtung ist besonders geeignet zur Entzerrung von Datensignalen konstanter Amplitude. Bei wechselnder Amplitude der Nachrichtenimpulse bereitet die Gewinnung von Referenzsignalen durch Amplitudenbegrenzung Schwierigkeiten, namentlich in der »Lernphase« vor Erreichung einer brauchbaren Entzerrung.
Man kann sich durch vorübergehende Übertragung einer Impulsfolge konstanter Amplitude bis zur Erreichung einer brauchbaren Entzerrung behelfen. Eine entsprechende Übertragungsanlage ist in Fig. 2 gezeigt. Während der »Lernphase« ist der senderseitige Schalter S1 auf Stellung l,so daß anstelle der amplitudenmodulierten Nachrichtenimpulse α die in PG erzeugte Folge von Hilfsimpulsen g0 konstanter Amplitude übertragen wird. Während der »Lernphase« steht auch der empfangsseitige Schalter S2 auf Stellung 1, so daß die noch nicht oder erst teilweise entzerrten Empfangssignale dx zunächst auf die Korrelationsschaltung MK gelangen, deren Ausgangsspannungen ν sich bis zur Erreichung eines optimalen Abgleichs des Transversalfilters IE ändern. Nach Erreichung dieses Abgleichs, d. h. nach Abschluß der »Lernphase« werden die Regelspannungen festgehalten; es können nun nach Umlegung der Schalter S1, S2 auf Stellung 2 die Nachrichtensignale α übertragen und als entzerrte Signale d2 auf der Empfangsseite wieder entnommen werden. Das Referenzsignal g2 entsteht wieder z. B. durch Begrenzung in RE. Die Eigenschaften des Übertragungskanals sind meistens im Laufe der Zeit veränderlich, so daß nach der Zeit T2 eine neue Lernphase eingeschaltet werden muß, deren Dauer wieder 7", betragen mag. Die Schalter S1, S2 sind also etwa entsprechend dem Programm Fig. 3a zu steuern, wobei die Lernzeit T1 jeweils mehrere Impulsschritte umfaßt. Die Übertragung der Nachrichtenimpulse ist jeweils auf die Zeit T2 zwischen zwei Lernphasen beschränkt.
Zur Vermeidung der unerwünschten Unterbrechung des Nachrichtensignals während einer mehrere Schritte umfassenden Lernphase T1 werden nun nach der Erfindung Einzelimpulse mit konstanter Amplitude und unregelmäßig wechselndem Vorzeichen jeweils zwischen zwei Gruppen von zwei oder mehreren Nachrichtenimpulsen eingeschachtelt. Die Unterbrechung des Nachrichtensignals entspricht also nur der Dauer T0 eines einzelnen Impulsschrittes, während im längeren Zeitabschnitt T3 zwischen zwei eingeschachtelten Einzelimpulsen jeweils ein Paket von 2 oder mehreren Nachrichtenimpulsen übertragen wird. Bei einer entsprechenden Einrichtung nach Fig. 4 ist also der senderseitige Schalter S3 in der Schalteinheit PS3
zur Einschachtelung der Einheitsimpulse gemäß dem Programm Fig. 3b zu steuern. In der empfangsseitigen Einrichtung (nach Fi g. 4) ist nun die Schalteinheit PS5 mit dem Schalter S5 zur Trennung der eingeschachtelten Impulse vom entzerrten Ausgangssignal
ίο d2 vorgesehen. Es konnte nachgewiesen werden, daß eine einwandfreie Funktion der Korrekturschaltung und damit ein einwandfreier automatischer Abgleich des Transversalfilters IE zustande kommt, wenn das Referenzsignal g2 während der Nachrichtenimpulse unterbrochen und nur während der eingeschachtelten Impulse eingeschaltet wird. Hierzu ist die Schalteinheit PS4 mit dem Schalter S4 vorgesehen, dessen Steuerungsprogramm ebenfalls aus Fig. 3 b ersichtlich ist.
Ein Ausfall von Nachrichtenimpulsen durch die Einschachtelung der Einzelimpulse läßt sich vermeiden durch geringfügige Verkürzung der übertragenen Impulse und Übertragung der ursprünglich in der Zeit T11 + Tj auftretenden Nachrichtenimpulse während der verkürzten Zeit T1. Ein solches Einschachtelungsverfahren ist z. B. im älteren Erfindungsvorschlag der Anmelderin »Einrichtung zur Übertragung tiefer Signalfrequenzen« (DE-OS 2026711, Fig. 9 bis 11) beschrieben.
Eine Entzerrung sehr tiefer Nachrichtenfrequenzen ist mit den üblichen Transversalfiltern mit tragbarem Aufwand nicht mehr möglich. Zudem werden tiefe Frequenzen vielfach im Übertragungskanal vollständig unterdrückt. Aus diesem Grund ist in manchen Fällen eine zusätzliche Einrichtung zur Korrektur bzw. Wiedergewinnung der tiefen Signalfrequenzen erforderlich, die in Fig. 4 durch UK angedeutet ist. Solche Einrichtungen sind in der besagten älteren Anmeldung beschrieben. Sie machen Gebrauch von eingeschachtelten Impulslücken oder eingeschachtelten Impulsen bestimmter Amplitude und können deshalb ebenfalls mit den in RE und PS4 gewonnenen Referenzimpulsen g} gesteuert werden.
Die eingeschachtelten Einzelimpulse konstanter Amplitude können z. B. als Zufallsimpulse aus einer Rauschspannung gewonnen werden. Sie können aber auch einem separaten Datensignal angehören. Für die Gewinnung der Regelspannungen zur Steuerung des Transversalfilters ist es jedoch nötig, daß diese Impulse eine minimale Autokorrelation aufweisen, wenigstens innerhalb aller Zeitbereiche, welche die Laufzeit des Schieberegisters im Transversalfilter nicht überschreiten. Aus dem gleichen Grunde sind auch periodische Wiederholungen einzelner Impulsgruppen innerhalb dieses Signals nicht erlaubt, falls die Wiederholungsperiode nicht länger ist als die Länge des erwähnten Schieberegisters. Diese Bedingung kann nötigenfalls erfüllt werden durch zusätzliche Umwandlung der eingeschachtelten Impulse, z. B.
nach einem bekannten Verschleierungs- oder Verschlüsselungsverfahren.
Man kann die eingeschachtelten Impulse auch mit einem rückgekoppelten Schieberegister gewinnen, Jas mindestens die Länge des Registers im Transversalfilter hat und in welchem eine korrelationsfreie Impulsfolge umläuft. Bereits ein kürzeres Register reicht jedoch aus, wenn im Rückkopplungskanal logische Schaltungen vorgesehen sind. In F i g. 5 a ist ein solcher
an sich bekannter Impulserzeuger mit dem Register R und der Modulo 2-Additionsschaltung P im Rückkopplungskanal gezeigt. Die Periode der erzeugten Impulsfolge g0 ist bei zweckmäßiger Wahl derRegister-Anzapfungsstellen erheblich größer als die Registerlänge und innerhalb dieses Bereiches annähernd korrelationsfrei.
Auch die empfangsseitig benötigten Referenzimpulse können mit einem gleichartigen Impulsgenerator erzeugt werden, der dann mit dem senderseitigen Generator zu synchronisieren ist. Dies kann z. B. mit einer Schaltung nach Fig. 5 b erfolgen, wobei zunächst die aus dem Empfangssignal entnommenen Einzelimpulse g, über den Schalter S0 in Stellung 1 dem Schieberegister Λ zugeführt werden. Wenn die in R gespeicherte Impulsfolge fehlerfrei ist, so kommt durch Umlegen des Schalters S0 auf Stellung 2 ein autonomer Betrieb des Generators zustande. Der Generator entspricht dann der Schaltung nach Fig. 5a, so daß Übereinstimmung des empfangsseitigen Referenzsignals g, mit dem senderseitigen Signal g0 weiterhin gewährleistet bleibt, auch wenn die Übertragung zeitweise gestört oder unterbrochen ist. Die in R (Fig. 5b) gespeicherte Impulsfolge ist fehlerfrei, sobald die über P gewonnenen rückgeführten Impulse mindestens während eines Impulsdurchlaufs des Registers, d. h. während η Schritten (n = Stufenzahl des Registers) mit den zugeführten Impulsen g, übereinstimmen. Diese Übereinstimmung wird im Korrelator (Modulo 2-Mischer) K geprüft, dessen Ausgangsimpulse einen Zähler Z derart betätigen, daß nach einer ununterbrochenen Folge von η positiven Impulsen Umschaltung von S0 auf Stellung 2 erfolgt. Ein von Übertragungsstörungen in geringerem Maße abhängiges Synchronisiersystem solcher Impulserzeuger ist in der schweizerischen Patentschrift 435 363 beschrieben. Eine Durchführung der in Fig. 1 gezeigten Impulsentzerrung unter Anwendung der Erfindung ist möglich durch Eingliederung des Transversalfilters IE, der Korrelationsschaltung MK und des Referenzsignal-Erzeugers RE in die Einrichtung Fig. 4. In Fig. 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Entzerrungseinrichtung gezeigt, deren Anwendung sich empfiehlt, wenn die übertragenen Signale nur Nachlaufverzerrungen aufweisen, d. h. wenn die Impulsantwort des Übertragungskanals neben dem ursprünglichen Sende-Impuls nur nachfolgende, aber keine vorauslaufenden Verzerrungsanteile aufweist. Das Transversalfilter IE kann in diesem Falle nach dem Rückführungsprinzip aufgebaut sein, wobei das Eingangssignal c des Registers R1, welches bereits dem entzerrten Signal entspricht, in der Differenzschaltung D1 aus dem verzerrten Eingangssignal b und dem aus SS entnommenen Summensignal gewonnen wird. Die Funktion solcher Transversalfilter, die sich durch minimale Stufenzahl des Schieberegisters R1 auszeichnen, ist z. B. in der schweizerischen Patentschrift 401147 beschrieben. Das gleiche Signal c wird direkt oder über eine weitere Differenzschaltung D2 der Korrelationsschaltung MK zugeführt, die aus Schieberegister A2 und mehreren Korrelatoren mit den Umpolern Q und den Beruhigungskreisen B aufgebaut ist. Das Referenzsignal g2 wird in RE durch Begrenzung der im Empfangssigna] eingeschachtelten Impulse oder mit einem durch diese Impulse synchronisierten Generator gewonnen. Nach der Erfindung wird das Referenzsignal auch hier durch einen Schalter S, in der Schalteinheit PS, während der
Nachrichtenimpulse unterbrochen und nur während der eingeschachtelten Impulse als Eingangssignal g3 der Korrelationsschaltung MK zugeführt. Man kann die gleichen Impulse g3 auch einer Differenz-Einheit D1 zuleiten, so daß als zweites Eingangssignal der Korrelationsschaltung ein Fehlersignal {c-g3) entsteht. Dieses Fehlersignal strebt einem Minimum zu, wenn die aus MK entnommene Regelspannung v0 einem Amplitudenregler AR zur Amplitudensteuerung des dem Transversalfilter IE zugeführten Eingangssignals i>, zugeführt wird. Zur Korrektur der Wiedergewinnung der tiefen Nachrichtenfrequenzen kann wieder eine besondere Einrichtung UK vorgesehen sein, welche gestrichelt angedeutet ist. Je nach Ausführung und Dimensionierung der Korrelationsschaltung ist dieser Schaltung anstelle des entzerrten Signals c entsprechend Fig. 4 wieder das vollständig korrigierte Signal d zuzuführen.
Falls die Nachrichtenimpulse nicht amplitudenmoduliert sind, kann im Transversalfilter IE ein Amplitudenbegrenzer oder ein Vorzeichenerkenner SA vorgesehen werden, so daß anstelle des Analogregisters ein einfaches Digitalregister R1 eingesetzt werden kann. Eine solche Lösung ist brauchbar, weil die entzerrten Impulse in diesem Falle ohnehin wieder konstante Amplitude aufweisen.
Anstelle des gezeigten Transversalfilters IE in Fig. 1 und 6 können auch Verzweigungsnetzwerke der ersten oder zweiten kanonischen Form zum Einsatz kommen wie sie z. B. in AEÜ (Archiv für Elektrische Übertragung) 1968, Seite 361 bis 367, beschrieben sind.
In Fig. 7 sind Einrichtungen gezeigt, bei denen nicht nur die innerhalb eines bestimmten Übertragungskanals auftretenden linearen Verzerrungen, sondern auch die durch Kopplung zwischen verschiedenen Kanälen verursachten zusätzlichen Störungen mit adaptiven Entzerrern unterdrückt werden. Ein erstes Transversalfilter IE' in Verbindung mit der Korrelationsschaltung MK' entspricht der Entzerrungseinrichtung mit den entsprechenden Schaltungen IE und MK in Fig. 6 und dient zur Unterdrückung der linearen Verzerrungen des Empfangssignals b' am Ende eines ersten Übertragungskanals. Entsprechende Schaltungen IE" bzw. MK" dienen zur Entzerrung des Empfangssignals b" eines zweiten Übertragungskanals. Zur Unterdrückung des Nebensprechens aus dem 1. Kanal in den 2. Kanal dient das Transversalfilter IE*, dessen Koppelwerte durch Regelspannungen v*0, v*,, v*2 aus der Korrelationsschaltung MK* gesteuert werden. Durch das Transversalfilter IE** in Verbindung mit der Korrelationsschaltung MK** wird dagegen in analoger Weise das Nebensprechen aus dem 2. Ubertragungskanal in den
1. Kanal unterdrückt. Die Wirkungsweise solcher Einrichtungen ist in den schweizerischen Patentschriften 429830 und 462241 eingehender erläutert. Zur Erzeugung der Referenzimpulse g'y welche mit den im ersten entzerrten Empfangssignal d' enthaltenen
Einzelimpulsen übereinstimmen, dient ein Begrenzer oder ein synchronisierter Impulsgenerator in RE' sowie die Schalteinheit PS', welche das Referenzsignal g'2 während der Kanalsignale unterbricht. Diese Referenzimpulse g'3 steuernt die Korrelationsschaltun-
gen MK' und MK**. In analoger Weise werden die Referenzimpulse g"3 zur Steuerung der Korrelationsschaltung MK" und MK* in RE" und PS" aus den Einzolimpulsen des entzerrten zweiten Empfangssi-
gnals gewonnen.
Die in den Entzerrungssignalen V bzw. b" bzw. den entsprechenden Sendesignalen enthaltenen Einzelimpulse dürfen keine Kreuzkorrelation aufweisen, damit eine Trennung der kanal-internen linearen Impulsverzerrung gegenüber den durch Nebensprechen zwischen verschiedenen Kanälen bedingten Verzerrungen in den Korrelationsschaltungen MK möglich ist. Diese Einzelimpulse müssen also senderseitig mit getrennten und nicht gleichphasig laufenden Impulsgeneratoren erzeugt werden, oder es ist bei Verwendung eines gemeinsamen Impulserzeugers ein zusätzliches Schieberegister ausreichender Länge vorzusehen, über welches die eine Impulsfolge gegenüber der anderer, um eine Zeit T4 zu verzögern ist, die auf alle Fälle größer ist als die Durchlaufzeit der in den Korrelationsschaltungen MK enthaltenen Schieberegister.
In Fig. 8 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei einem Transversalfilter IE gezeigt, dessen Koppelwerte durch die Regelspannungen V1,..., V5 der Korrelationsschaltung MK derart gesteuert sind, daß aus einem verzerrten Impuls des Empfangssignal b eine Impulsantwort des Ausgangssignals c entsteht, welche mit dem Verlauf dei Autokorrelationsfunktion des verzerrten Impulses übereinstimmt. Da diese Autokorrelationsfunktion symmetrisch ist und im allgemeinen einen stark dominierenden Mittelimpuls aufweist, entspricht sie bereits weitgehend dem ursprünglichen Impuls. Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß der Mittelimpuls der so gewonnenen Impulsantwort eine gleichbleibende zeitliche Lage gegenüber den Referenzimpulsen gj aufweist, unabhängig von kleinen Änderungen der Taktphase dieser Referenzimpulse gegenüber dem Empfangssignal b.
Ein automatischer Abgleich dieser Einrichtung ist während der Nachrichtenübertragung mit eingeschachtelten Einzelimpulsen nach der Erfindung möglich, indem in RE wieder ein Referenzsignal g-, gewonnen wird, das während der Nachrichtenimpulse unterbrochen und nur während der eingeschachtelten Einzelimpulse über die Schalteinheit PS der Korrelationsschaltung MK zugeführt wird. Die Erzeugung der Regelspannungen V1..., v5 wird dabei durch den Verlauf der Nachrichtensignale nicht beeinflußt. Da die Schieberegister R1, R2 gleiche Eingangssignal aufweisen, können sie analog zu Fig. 10 durch ein einziges Register ersetzt werden, dem sowohl die Abzweigspannungen des Transversalfilters wie auch diejenigen der Korrelationsschaltung entnommen werden.
In Fig. 9 ist eine ähnliche Einrichtung dargestellt, welche zur Impulsentzerrung nach dem MSE-(Mean Square-Error)-System aufgebaut ist. Die Wirkungsweise solcher Entzerrungssysteme ist z. B. aus Bell System Technical Journal 1969, Seite 55 bis 70, ersichtlich. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der mittlere quadratische Fehler des entzerrten Empfangssignals nach erfolgtem automatischem Abgleich ein Minimum wird. Beim Betrieb nach der Erfindung besteht ein Eingangssignal der Korrelationsschaltung wieder aus dem verzerrten Empfangssignal b. Ein weiteres Eingangssignal h3 wird dagegen durch Bildung der Differenz h2 aus dem in RE gewonnenen Referenzsignal g2 und dem entzerrten Signal c und nachfolgende Unterbrechung dieses Fehlersignals h2 während der Nachrichtenimpulse in der Schalteinheit PS gewonnen. Durch Simulation und durch praktische Versuche wurde nachgewiesen, daß auch hier die gleichen Regelspannungen V1, ..., V5 und damit auch die gleiche Impulsentzerrung zustande kommen, wie wenn die gesamte gesendete Impulsfolge als empfangsseitiges Referenzsignal zur Verfügung stehen würde.
Nach an sich bekannten Vorschlägen können bei diesen Einrichtungen Begrenzer oder Vorzeichenerkenner SB bzw. SC vorgesehen werden, durch welche das eine oder das andere Eingangssignal der Korrelationsschaltung MK oder auch beide Eingangssignale derselben in eine Folge von Impulsen konstanter Amplitude verwandelt werden. Damit wird ein Ersatz des Analogregisters /?, durch ein entsprechendes Digitalregister ermöglicht.
iiiigaiiga3lgiiai
J uti ggg g
ster /?, und R2 können diese Register durch ein gemeinsames Register R gemäß Fig. 10 ersetzt werden. Die Nachschaltung einer Einrichtung UK zur Korrektur tiefer Signalfrequenzen kann sich empfehlen, wenn die Entzerrung dieser Frequenzen durch das Transversalfilter wegen begrenzter Länge des Registers R nicht ausreicht oder wenn diese Frequenzen bei der Übertragung unterdrückt werden.
Bei den gezeigten Schaltungsbeispielen werden die Impulse veränderlicher Amplitude als entsprechende Analogsignale verarbeitet, und es kommen deshalb auch entsprechende Analogregister und Analog-Produktschaltungen zur Anwendung. Eine Durchführung der verschiedenen Operationen ist unter Anwendung von an sich bekannten Maßnahmen auch möglich, wenn alle Analogsignale oder ein Teil derselben durch entsprechend codierte Impulsfolgen ersetzt werden. Die Einzelimpulse dieser Signale können z. B. in Parallelschaltung mit einer entsprechenden Zahl von Digital-Schieberegistern oder in Serienschaltung mit einem entsprechend verlängerten Digital-Schieberegister verzögert werden. Auch die Addition und Multiplikation ist nach den Regeln der Digital-Rechentechnik leicht möglich. Durch gemische Anwendung analoger und digitaler Verarbeitung wird gegebenenfalls ein minimaler üesamtaufwand erzielt.
Eine Verkürzung der zum automatischen Abgleich erforderlichen Zeit ist möglich, wenn während einer ersten Abgleichphase anstelle des Nachrichtensignals zusätzliche Programmimpulse gesendet werden, welche empfangsseitig ebenfalls mit einem synchronisierten Impulserzeuger gewonnen werden. Während dieser ersten Abgleichphase werden nun diese zusätzlichen Impu'se ebenfalls der Korrelationsschaltung zugeführt, so daß am einen Eingang dieser Schaltung eine fortlaufende Folge von Referenzimpulsen auftritt. Nach Erreichung eines brauchbaren Abgleichs bzw. nach der vorgegebenen Dauer der ersten Abgleichphase werden dann anstelle dieser zusätzlichen Impulse die normalen Nachrichtensignale übertragen.
Eine andere Maßnahme zur Beschleunigung des
Abgleichs besteht darin, daß während einer ersten Abgleichphase die Zahl der einzelnen Korrelatoren in der Korrelationsschaltung zunächst reduziert ist, so daß während dieser Phase erst die Koppelwerte des Transversalfilters reguliert werden, welche den Verzerrungen geringer zeitlicher Verschiebung entsprechen. Die weiteren Korrelatoren zur Steuerung der weiteren Koppelwerte werden dann in einer oder
b5 mehreren nachfolgenden Abgleichphasen eingeschaltet. Es wurde nachgewiesen, daß auf diese Weise eine erhebliche Zeitreduktion bis zur Erzielung des einwandfreien Endabgleichs möglich ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (29)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung zwecks Minimierung des durch die Verzerrung entstandenen Fehlers mit Verwendung einstellbarer Dämpfungsglieder, eines Verzweigungsnetzwerkes, einer Summierschaltung und von Korrelatoren, wobei auf der Sendeseite Einzelimpulse zum Nachrichtensignal hinzugefügt werden und die Regelgrößen mit einer Korrelationsschaltung gewonnen werden, deren erste Eingangsgröße von dem zu entzerrenden Empfangssigna] abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Eingangsgröße der Korrelationsschaltung folgendermaßen gewonnen wird:
1. Sendeseitig werden die hinzuzufügenden Einzelimpulse mit konstanter Amplitude und unregelmäßig wechselndem Vorzeichen im Nachrichtensignal eingeschachtelt, wobei zwischen je zwei eingeschachtelten Einzelimpulsen mindestens zwei Nachrichtenimpulse zu liegen kommen;
2. Empfangsseitig wird durch Auswertung der eingeschachtelten Impulse ein Referenzsi- 2-s gnal gewonnen;
3. Das Referenzsignal wird während der Nachrichtenimpulse unterbrochen und während der eingeschachtelten Impulse eingeschaltet;
4. Dieses unterbrochene Referenzsignal wird als zweite Eingangsgröße der Korrelationsschaltung zugeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Eingangsgröße der Korrelationsschaltung mindestens das durch das γ, Transversalfilter entzerrte Empfangssignal und als zweite Eingangsgröße das unterbrochene Referenzsignal selbst verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschachtejten Einzel- w impulse als Zufallsimpulse aus einer Rauschspannung gewonnen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschachtelten Einzelimpulse aus Impulsen eines besonders zu übertragenden Datensignals bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschachtelten Einzelimpulse aus einer vorgegebenen quasistatistischen Impulsfolge gewonnen werden. w
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschachtelten Einzelimpulse einem rückgekoppelten Schieberegister entnommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschachtelten Einzelimpulse einem über Logik-Schaltkreise rückgekoppelten Schieberegister entnommen werden (Fig. 5a).
8. Verfahren nach Ansprüchen 4 bis 7, dadurch ho gekennzeichnet, daß der Vorzeichenwechsel der eingeschachtelten Impulse sich in periodisch wiederkehrenden Abschnitten wiederholt, deren Länge nicht kleiner ist als die maximale Laufzeit des Transversalfilters. h,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Autokorrelationsfunktion der eingeschachtelten Impulse klein ist innerhalb aller Zeitbereiche, die nicht großer sind als die maximale Laufzeit des Transversalfilters.
10. Verfahren nach einem der Anspiüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenimpulse konstante Amplitude und entsprechend der zu übertragenden Information wechselndes Vorzeichen haben.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Nachrichtenimpulse in vorgegebener Abstufung quantisiert ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenimpulse ohne Quantisierung amplitudenmoduliert sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal aus dem Empfangssignal durch Amplitudenbegrenzung gewonnen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal mit einem Impulsgenerator gewonnen wird, der mit den eingeschachtelten Einzelimpulsen synchronisiert ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator gleich aufgebaut ist wie der Generator zur Erzeugung der eingeschachtelten Einzelimpulse (Fig. 5a, 5 b).
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator bis zum Synchronverlauf mit dem Empfangssignal gekoppelt ist und nach erreichtem Synchronismus auf autonomen Betrieb umschaltet.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung auf autonomen Lauf erfolgt, sobald während irgendeiner Zeit, die mindestens der Laufzeit des Schieberegisters entspricht, Übereinstimmung zwischen eingeschachtelten Impulsen des Empfangssignals und den Impulsen im Rückführungskanal des Generators vorliegt (Fig. 5b).
18. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Unterbrechung des Referenzsignals während der Nachrichtenimpulse gevonnenen Referenzimpulse gleichzeitig zur Korrektur von tiefen Signalfrequenzen des entzerrten Signals verwendet werden.
19. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der eingeschachtelten Einzelimpulse als Ursteuerimpulsfolge zur Gewinnung von Schlüsselsignalen bei der verschlüsselten Nachrichtenübertragung verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationsschaltung aus einem mehrstufigen Schieberegister besteht, dem das erste Eingangssignal zugeführt wird, sowie mehreren Einzelkorrelatoren, die jeweils das mittlere Produkt aus je einer vom Schieberegister abgezweigten Spannung und aus dem zweiten Eingangssignal bilden.
21. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingangssignal der Korrelationsschaltung aus der Differenz zwischen dem entzerrten Empfangssignal und dem Referenzsignal und das zweite Eingangssignal aus dem während der Nachrichtenimpulse unterbrochenen Referenzsignal besteht.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Eingangssignal der Korrelationsschaltung in der Amplitude begrenzt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem außer der innerhalb eines bestimmten Übertragungskanals auftretenden linearen Verzerrungen auch die durch Kopplung zwischen verschiedenen Impulskanälen verursachten Nebrnsprech-Störungen kompensiert werden sollen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. Das Empfangssignal (b1, b", Fig. 7) des benachbarten Kanals wird einem zusätzlichen Transversalfilter (IE*, IE**) zugeführt,
2. die Regeispannung zur Steuerung der Koppelwerte dieses zusätzlichen Transversalfilters wird mit einer zusätzlichen Korrelationsschaltung (MK*, MK**) gewonnen, deren Eingangssignale einerseits das bereits entzerrte Ausgangssignal (d', d") und andererseits ein aus den eingeschachtelten Einzelimpulsen des benachbarten Kanals gewonnenes Referenzsignal (g"3, g'3) enthalten,
3. das letztere Eingangssignal wird während der Nachrichtenimpulse des benachbarten Kanals unterbrochen,
4. die eingeschachtelten Impulse des zu entzerrenden Kanals und die eingeschachtelten Impulse des Nachbarkanals weisen keine Kreuzkorrelation auf.
24. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine geringfügige Verkürzung der übertragenen Impulse und Übertragung der ursprünglich in der dafür vorgesehenen Zeit (Ta + T3, Fig. 3) auftretenden Nachrichtenimpulse während der verkürzten Zeit (T3).
25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Eingangsgröße der Korrelationsschaltung das zu entzerrende Empfangssignal selbst verwendet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Eingangsgröße die Differenz zwischen dem entzerrten Empfangssignal und dem Referenzsignal dient, welche Differenz während der Nachrichtenimpulse unterbrochen wird (Fig. 9).
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Transversalfilter und die Korrelationsschaltung ein gemeinsames Schieberegister haben (Fig. 10).
28. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Beschleunigung des Abgleichs erzielt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Abgleichsphase anstelle der Nachrichtenimp'ilse zusätzliche Hilfsimpulse konstanter Amplitude übertragen und auf der Empfangsseite entsprechende Referenzimpulse verwendet werden.
29. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Beschleunigung des Abgleichs erzielt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Abgleichs zunächst mit eine· , Juzierten Zahl von Korrelatoren der Korrelationsschaltung und einer entsprechend reduzierten Zahl von Koppelwerten des Transversalfilters gearbeitet wird, wonach die Zahl der einzelnen wirksamen Korrelatoren und der entsprechenden Koppelwerte im Laufe des Abgleichs erhöht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Übertragung von Impulsen über Fernsprechleitungen oder ähnliche Kanäle entstehen lineare Verzerrungen, die sich in einer unerwünschten Verbreiterung und bei geringem Impulsabstand in entsprechendem Nebensprechen auswirken. Zur Entzerrung eignen sich Transversalfilter, d. h. mehrstufige Verzögerungssysteme mit einstellbaren Koppelwerten der bei einzelnen Verzögerungsstufen vorgesehenen Zuführungs- bzw. Entnahmestellen. Eine automatische Steuerung der Koppelwerte ist möglich mit Regelspannungen, die nach Korrelationsmethoden aus den empfangsseitig entzerrten Signalen und bestimmten Referenzsignalen gewonnen werden. Die Referenzsignale müssen während des Abgleichs mit den entsprechenden Sendesignalen übereinstimmen. Dies kann erreicht werden durch Übertragung einer am Empfangsort beieits bekannten Impulsfolge bis zum Abschluß des Abgleichs. Mit Rücksicht auf oft unvermeidliche Änderungen des Übertragungskanals ist allerdings eine Wiederholung des Abgleichs in angemessenen Zeitabständen mit erneuter Übertragung bekannter Impulsfolgen nötig. Die entsprechenden Unterbrechungen der eigentlichen Informationsübertragung sind im Betrieb unerwünscht. Falls die gesendeten Impulse in einer vorgegebenen Amplitudenabstufung quantisiert sind, so kann nach einem bekannten Vorschlag aus einem noch unvollkommen entzerrten Signal durch automatische Wahl der nächstliegenden Quantisierungsstufe das ursprüngliche Signal wiedergewonnen werden, welches dann gleichzeitig als Referenzsignal dient (vergl. Deutsches Patent 945 037). Bei starker bzw. veränderlicher Impulsverzerrung ist dieses Verfahren aber erst nach Erreichung eines gewissen Vorabgleichs und mit nicht zu feiner Amplitudenquantisierung brauchbar. Es versagt bei Amplitudenmodulation ohne Beschränkung auf eine vorgegebene Quantisierungsabstufung.
Durch die DE-OS 1762361 ist eine Anordnung zur automatischen Impulsentzerrung für digitale Daten bekannt, bei der sendeseitig Impulse zum Nachrichtensignal hinzugefügt werden. Empfangsseitig werden Regelgrößen mit einem Korrelator erzeugt, dessen eine Eingangsgröße von dem zu entzerrenden Empfangssignal abgeleitet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der besagten Gattung zu schaffen, bei dem eine periodische Wiederholung des Abgleichs mit erneuter Übertragung bekannter Impulsfolgen nicht mehr nötig ist und das auch bei Amplitudenmodulation ohne Beschränkung auf eine vorgegebene Quantisierungsabstufung brauchbar ist.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung wird in der Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gesehen. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Als erste Eingangsgröße der Korrelationsschaltung kann in vielen Fällen mindestens das durch das Transversalfilter entzerrte Empfangssignal und als zweite Eingangsgröße das unterbrochene Referenzsignal selbst verwendet werden.
In Fig. 1 ist zunächst ein bekannter adaptiver Entzerrer dargestellt mit dem Transversalfilter IE zur Impulsentzerrung, einer Korrelationsschaltung MK zur
DE2114250A 1970-09-25 1971-03-24 Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung Expired DE2114250C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1424370A CH524287A (de) 1970-09-25 1970-09-25 Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2114250A1 DE2114250A1 (de) 1972-03-30
DE2114250B2 DE2114250B2 (de) 1979-09-13
DE2114250C3 true DE2114250C3 (de) 1980-05-22

Family

ID=4399181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2114250A Expired DE2114250C3 (de) 1970-09-25 1971-03-24 Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3775685A (de)
CH (1) CH524287A (de)
DE (1) DE2114250C3 (de)
FR (1) FR2108001B1 (de)
GB (1) GB1364634A (de)
NL (1) NL7113134A (de)
SE (1) SE375421B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3931510A (en) * 1974-07-12 1976-01-06 Texas Instruments Incorporated Equalization storage in recirculating memories
DE2455477C3 (de) * 1974-11-23 1982-08-26 TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg Verfahren zur Sprachverschleierung durch zeitliches Vertauschen der Sprachabschnitte
JPS54109720A (en) * 1978-02-16 1979-08-28 Toshiba Corp Ghost signal erasing device
US4270207A (en) * 1979-08-06 1981-05-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Combined ECCM/diversity tropospheric transmission system
US4313202A (en) * 1980-04-03 1982-01-26 Codex Corporation Modem circuitry
US4344177A (en) * 1980-10-09 1982-08-10 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Equalizer comprised of equalizer sections which include internal accumulation circuits
JPS58121838A (ja) * 1981-12-28 1983-07-20 Fujitsu Ltd 自動等化器
EP0105998B1 (de) * 1982-10-09 1986-01-08 Deutsche ITT Industries GmbH Integrierte Schaltung eines Digitalfilters für den Luminanzkanal von Farbfernsehgeräten
GB2144604B (en) * 1983-08-04 1986-12-10 Nec Corp Orthogonally multiplexed parallel data transmission system
DE3744075A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-13 Licentia Gmbh Verfahren zur entzerrung von dispersiven, linearen oder naeherungsweise linearen kanaelen zur uebertragung von digitalen signalen sowie anordnung zum ausfuehren des verfahrens
NL8802732A (nl) * 1988-11-08 1990-06-01 Philips Nv Magnetische resonantiewerkwijze en -inrichting.
JPH02170613A (ja) * 1988-12-23 1990-07-02 Hitachi Ltd 自動等化装置
US5224123A (en) * 1990-03-19 1993-06-29 Kabushiki Kaisha Toshiba Transversal equalizer
US5517527A (en) * 1992-12-11 1996-05-14 Industrial Technology Research Institute Adaptive equalizer for ISDN U-interface transceiver
US5511119A (en) * 1993-02-10 1996-04-23 Bell Communications Research, Inc. Method and system for compensating for coupling between circuits of quaded cable in a telecommunication transmission system
JP3351163B2 (ja) * 1994-07-27 2002-11-25 株式会社日立製作所 情報記録再生装置及び信号処理回路

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3283063A (en) * 1962-04-11 1966-11-01 Fujitsu Ltd Automatic equalizer system
BE638811A (de) * 1962-10-18
US3461239A (en) * 1965-03-11 1969-08-12 Ericsson Telefon Ab L M Method of transmitting message signals through a clock pulse channel in a data transmission system
US3445771A (en) * 1966-02-28 1969-05-20 Honeywell Inc Automatic data channel equalization apparatus utilizing a transversal filter
US3515805A (en) * 1967-02-06 1970-06-02 Bell Telephone Labor Inc Data scrambler
US3508153A (en) * 1967-09-11 1970-04-21 Bell Telephone Labor Inc Automatic equalizer for partial-response data transmission systems
US3614622A (en) * 1968-04-30 1971-10-19 Codex Corp Data transmission method and system
DE1928986B2 (de) * 1968-06-29 1978-09-21 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande) Übertragungssystem mit einer Sende- und einer Empfangsvorrichtung zur Übertragung von Informationen in einem vorgeschriebenen Frequenzband und dafür geeignete Sende- und Empfangsvorrichtungen
JPS4935862B1 (de) * 1969-03-26 1974-09-26
US3614623A (en) * 1969-04-21 1971-10-19 North American Rockwell Adaptive system for correction of distortion of signals in transmission of digital data

Also Published As

Publication number Publication date
FR2108001B1 (de) 1977-01-28
NL7113134A (de) 1972-03-28
DE2114250B2 (de) 1979-09-13
GB1364634A (en) 1974-08-21
FR2108001A1 (de) 1972-05-12
DE2114250A1 (de) 1972-03-30
SE375421B (de) 1975-04-14
US3775685A (en) 1973-11-27
CH524287A (de) 1972-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2114250C3 (de) Verfahren zur automatischen Einstellung eines Transversalfilters zur Impulsentzerrung
DE2953416C2 (de)
EP0141194B1 (de) Schaltungsanordnung zur Rahmen- und Phasensynchronisation eines empfangsseitigen Abtasttaktes
DE2410881A1 (de) Automatische entzerrungsanordnung fuer einen datenuebertragungskanal
DE1902692C3 (de) Automatischer Effektivwert-Transversalentzerrer für ein Nachrichtenübertragungssystem
DE1922224A1 (de) Adaptiver Entzerrer
DE68909374T2 (de) Methode und Vorrichtung zur Wiederherstellung eines Datensignales.
DE2212917C3 (de) Hochgeschwindigkeits-Übertragungsempfänger mit genauer Zeitsteuerung und Trägerphasenwiedergewinnung
DE3442613A1 (de) Synchronisierstufe zur gewinnung eines synchronisiersignals mit geringem jitter aus einer biternaeren datenfolge
DE1116749B (de) Verfahren zur Verschleierung von Nachrichtensignalen
DE69433557T2 (de) Entzerrereinrichtung
DE2155958B2 (de) Schaltungsanordnung zur Ent zerrung eines Signals
DE962713C (de) Mehrkanalnachrichtenuebertragungssystem mit Pulscodemodulation
EP0332642B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur adaptiven entzerrung von impulssignalen
DE1290584B (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation von bei der UEbertragung von elektrischen Impulsen hervorgerufenen Verzerrungen
DE2264124A1 (de) Entzerrer fuer den datenempfang
DE2224511A1 (de) Automatischer entzerrer
DE2063275B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung beim Decodieren einer ursprünglich als Signalfolge mit m Pegelstufen vorliegenden Nachricht
DE2443870A1 (de) Einstellung eines empfangstaktgebers
DE1487769B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur optimalen einstellung der multiplizierglieder eines transversalentzerrers
DE1266837B (de) Verfahren zur automatischen Kompensation der in einem UEbertragungssystem hervorgerufenen linearen Verzerrungen
DE1928986B2 (de) Übertragungssystem mit einer Sende- und einer Empfangsvorrichtung zur Übertragung von Informationen in einem vorgeschriebenen Frequenzband und dafür geeignete Sende- und Empfangsvorrichtungen
DE2252849C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kanalentzerrung bei der Übertragung pulsamplitudenmodulierter Signalfolgen
DE2817646B2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Streckenmessung in elektrischen Nachrichtenübertragungssystemen
DE2051940A1 (de) Selbsttätiger Baud Synchronisierer

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee