DE2264124A1 - Entzerrer fuer den datenempfang - Google Patents
Entzerrer fuer den datenempfangInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/01—Equalisers
Description
Aktenzeichen der Anmelderin; FR 971 009
Die Erfindung betrifft einen Entzerrer' für über einen Kanal
mit einem gegebenen Frequenzbereich empfangene Datensignale entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die eigentlichen
Entzerrerkreise sollen dabei vor den Schaltkreisen zur Wiedererkennbarmachung der übertragenen Daten anzuordnen sein.
Der Ausdruck "über einen Kanal mit einem gegebenen Frequenzbereich"
soll andeuten, daß es sich hierbei um Übertragungen innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite handelt. Sogenannte Grundbandübertragungsverfahren
sollen außer Betracht bleiben. Im übrigen können echte Grundbandübertragungen im eigentlichen Sinne kaum
praktiziert werden, da die üblichen Übertragungskanäle und
insbesondere Fernsprechleitungen weder Gleichspannungspegel noch sehr tiefe Frequenzen durchlassen.
Entzerrer entsprechen dem Stande der Technik. Ihr Zweck ist die Kompensierung von Verzerrungen, denen ein übertragenes Datensignal
durch den Kanal oder, allgemein gesprochen, durch die übertragungsbedingungen unterworfen wird. Bei den meisten herkömmlichen
Verfahren wird eine solche Kompensation mit Hilfe variierbarer Filter durchgeführt, die mittels des über den
Kanal empfangenen Datensignals eingestellt werden. Die Bezeichnung "Variierbare Filter" beschreibt Verarbeitungskreise die
das Hindurchleiten des empfangenen Signals durch ein Netzwerk mit einstellbarem übertragungsgang umfassen. Das über einen
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Kanal empfangene Signal liegt innerhalb eines exakt bestimmten
Frequenzbereiches. Es muß nicht unbedingt eine besondere Anpassung an die verschiedenen durchzuführenden Verarbeitungsgänge erfolgen. Diese Verarbeitungsgänge, die natürlicherweise
vom verwendeten übertragungsmodus abhängen, können entweder aus einer Demodulation bestehen, die das empfangene Signal zurück
in das ursprüngliche Grundband bringt, oder im Gegensatz hierzu aus einer Modulation, die das empfangene Signal in einen
höheren Frequenzbereich transponiert, wie dies z.B. bei Phasenmodulationsübertragungen
der Fall sein kann. Des weiteren kann bei der Mitübertragung von Pilotfrequenzen zur empfangsseitigen
Synchronisierung ein Verarbeitungsgang erforderlich sein, der die Herauslösung der verwendeten Pilotfrequenzen mittels Filtern
aus dem empfangenen Signal vor der weiteren Verarbeitung bewirkt. So müssen, wie genannt, gewisse Verarbeitungsgänge
mit dem Gesamtsignal durchgeführt werden, wie dies vom Kanal innerhalb eines gegebenen Bandes empfangen wird. Zum Zwecke der
Verdeutlichung soll dieses Gesamtsignalspektrum in der folgenden Beschreibung als "Kanalsignal" bezeichnet werden. Solche Verarbeitungsschritte
wie z.B. die Wiedererkennbarmachung sind jedoch mit dem in einen anderen Frequenzbereich transponierten
Signal durchzuführen; entweder im Grundbandbereich oder einem anderen höheren Bereich. Dieses frequenzversetzte Signal soll
im folgenden als "transponiertes Signal" oder als "Grundbandsignal" bezeichnet werden. Es verbleibt die Betrachtung der
Verarbeitungsgänge bezüglich der Entzerrung und deren Anordnung innerhalb der ingesamt durchzuführenden Verarbeitungsgänge vor
der Wiedererkennbarmachung der Daten.
Eine große Zahl automatischer Entzerrungsverfahren und entsprechender
Geräte ist bekannt, die für Einseitenbandübertragungsverfahren (SSB) oder für Restseitenbandübertragungsverfahren
(VSB) brauchbar sind. Das zur Zeit zumeist verwendete System umfaßt ein Trasversalfilter mit einer angezapften Verzögerungsleitung,
deren Abgriffsdämpfungskoeffizienten automatisch mittels eines Fehlersignals eingestellt werden, das seinerseits
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am Ausgang des Entzerrers erzeugt wird. Eine ins einzelne gehende Beschreibung hierzu wurde mit der Arbeit von R.W. Lucky,
"Equalization of Digital Communication Systems", im. Bell System
Technical Journal im Februar 1966 auf den Seiten 255 - 286 veröffentlicht. Bei solchen Verfahren wird der Entzerrer mit
einem in das Grundband zurückversetzten Signal, d.h. nach der Demodulation, eingestellt; dies insbesondere deshalb, weil das
Bezugssignal zur Erzeugung eines Fehlersignals in Relation zum jeweils empfangenen und entzerrten Signal sich nur innerhalb
des Grundbandes definieren läßt. Eine noch vollständigere Beschreibung eines solchen Entzerrungssystems findet sich in einer
Arbeit von Hirsch und Wolf, die in den "1969 Wescon Technical Papers", Teil IV, Abschnitt 11-2 durch die Wescon IEEE unter
dem Titel "A Simple Adaptative Equalizer for Efficient Data Transmission" veröffentlicht wurde.
Die beschriebenen Systeme haben jedoch sehr ins Gewicht fallende Nachteile. Wie bereits angegeben wurde, sind jeweils gewisse
Verarbeitungsgänge direkt mit dem Kanalsignal durchzuführen. Das Herausfiltern von Pilotfrequenzen z.E. oder Verzögerungen,
denen das Signal zur Kompensation der durch die Wiedererkennungsschaltkreise oder den Kanal selbst bewirkten
Phasenverschiebungen zu unterwerfen ist. Solche Verarbeitungsgänge müssen vor der Demodulation erfolgen, wohingegen die
Entzerrung nach der Demodulation durchgeführt wird. Insofern ist auch die Zusammenfassung der für die einzelnen Verarbeitungsgänge
erforderlichen Filteroperationen und die Verwendung ein und derselben Verzögerungsleitung für die verschiedenen
Verarbeitungsgänge vor und nach der Demodulation nicht möglich. Wenn digitale Verzögerungs- und Filtertechniken entsprechend
dem gegenwärtigen Entwicklungtrend verwendet werden, ist ein anderer Nachteil gegeben: Die Herausarbeitung der Pilotfrequenzen
und die erforderliche Signalverzögerung benötigen zuerst eine vorangehende Analog/Digitalumwandlung. Wenn dann die
Pilotfrequenzgewinnung und die EntzerrungsVerzögerungen erfolgt
sind, ist das Signal zur Demodulation wieder in analoge Form
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-A-
zurückzuverwandeln. Das demodulierte Signal wiederum wird in
digitale Form zur Entzerrereinstellung zurückgewandelt. Diese aufeinanderfolgenden Analog/Digitalumwandlungen verschlechtern
das Signal/Störverhältnis.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Umgehung der
vorgenannten Nachteile von Geräten und Verfahren entsprechend dem Stande der Technik und die Angabe eines ihnen gegenüber verbesserten
Entzerrers.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet, Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach der vorliegenden Erfindung wird, allgemein betrachtet, das
Entzerrerfilter in einem Frequenzbereich betrieben, in deir das
Datensignal übertragen wird, wohingegen die Fehlermeßkreise in einem transponierten, vom erstgenannten Frequenzbereich unterschiedlichen
Frequenzbereich arbeiten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines ersten Ausführungs
Fig. 2 eine Schaltungsanordnuno des in Fig. 1 ent
haltenen Blockes "Erzeugung a ",
Fig. 3 das Blockschaltbild eines zweiten Ausführunas-
beispiels und
Fig. 4 ein besonderes Teilbeispiel gangkorrigierender
Kreise für Fig. 3.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Empfangsanordnung nach der vorliegenden
Erfindung. Das verzerrte Datensignal wird über einen Übertragungskanal empfangen. Es soll angenommen werden, daß
dieses Signal entsprechend der DT-PS 1 292 167 mit französischer Priorität vom 2. September 1966 übertragen v/ird. Dieses Beispiel ist jedoch nicht als Beschränkung für die vorliegende Erfindung zu betrachten; ihre Anwendung auf konventionelle Amplitudenirodulation oder Phasenmodulation ist durchführbar. Lediglich zum Zwecke der klaren Erläuterung soll das dem vorgenannten Patent entsprechende übertragungsverfahren mit vier Sicrnalpegeln und
einer Datenfolgegeschwindigkeit von 7 2OO Baud betrachtet werden. Das übertragene Signalspektrum liegt zwischen 900 und
2700 Hz. Zusätzlich dazu werden zwei Pilotfreauenzen von 600
und 2700 Hz übertragen. Im Empfänger wird das aufaenommene Signal mit einem Hilfsträger von 3600 Hz überlagert, wie dies
in der DT-PS 1 290 564 mit französischer Priorität vom 7. März 1967 beschrieben wurde.
dieses Signal entsprechend der DT-PS 1 292 167 mit französischer Priorität vom 2. September 1966 übertragen v/ird. Dieses Beispiel ist jedoch nicht als Beschränkung für die vorliegende Erfindung zu betrachten; ihre Anwendung auf konventionelle Amplitudenirodulation oder Phasenmodulation ist durchführbar. Lediglich zum Zwecke der klaren Erläuterung soll das dem vorgenannten Patent entsprechende übertragungsverfahren mit vier Sicrnalpegeln und
einer Datenfolgegeschwindigkeit von 7 2OO Baud betrachtet werden. Das übertragene Signalspektrum liegt zwischen 900 und
2700 Hz. Zusätzlich dazu werden zwei Pilotfreauenzen von 600
und 2700 Hz übertragen. Im Empfänger wird das aufaenommene Signal mit einem Hilfsträger von 3600 Hz überlagert, wie dies
in der DT-PS 1 290 564 mit französischer Priorität vom 7. März 1967 beschrieben wurde.
Es sei vorangehend bemerkt, daß die Modulationsart, der das
empfangene Signal unterworfen wird, für das Prinzip der vorliegenden Erfindung unerheblich ist. Tatsächlich könnte eine
Modulationsart angewandt werden, die das empfangene Signal in
sein Grundband zurückversetzt, oder eine Demodulation, die das empfangene Signal in einen höheren Freauenzbereich transponiert, oder, so wie es auch häufig angezeigt ist, eine Demodulation,
die nur den durch die übertraguna verursachten Frequenzversatz eliminiert. Welcher Fall auch betrachtet wird, handelt es sich immer um die Versetzung des empfangenen Signales in einen
Freauenzbereich, der der Wiedererkennbamachung dient. Dabei hängt der gewählte Freauenzbereich vom benutzten Übertragungsmodus ab.
empfangene Signal unterworfen wird, für das Prinzip der vorliegenden Erfindung unerheblich ist. Tatsächlich könnte eine
Modulationsart angewandt werden, die das empfangene Signal in
sein Grundband zurückversetzt, oder eine Demodulation, die das empfangene Signal in einen höheren Freauenzbereich transponiert, oder, so wie es auch häufig angezeigt ist, eine Demodulation,
die nur den durch die übertraguna verursachten Frequenzversatz eliminiert. Welcher Fall auch betrachtet wird, handelt es sich immer um die Versetzung des empfangenen Signales in einen
Freauenzbereich, der der Wiedererkennbamachung dient. Dabei hängt der gewählte Freauenzbereich vom benutzten Übertragungsmodus ab.
Das mittels einer nicht dargestellten automatischen Pegelsteuerung
amplitudenmäßig voreingestellte empfanoene Datensignal
soll im folgenden mit x(t) bezeichnet werden und wird in ein herkömmliches, aus einer Verzögerungsleitung LR, verstärkenden
soll im folgenden mit x(t) bezeichnet werden und wird in ein herkömmliches, aus einer Verzögerungsleitung LR, verstärkenden
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oder dämpfenden Einstellgliedern G bis G und einem Addierer
Σ bestehendes Laufzeitfilter eingegeben.
Die Verzögerungsleitung LR enthält N zeitversetzte Abgriffe mit einem jeweiligen Einheitsversatz τ=1/72ΟΟ sec. In bekannter Weise
werden die einzelnen von den Abgriffen entnommenen Signale über die Einstellglieder G bis G geführt. Die Eins<;ellglieder werden
ihrerseits mittels Einstellsignalen a bis a gesteuert. Die
Ausgangssignale der einzelnen Glieder werden durch einen Addierer Σ zusammengefaßt, der seinerseits das entzerrte Datensignal, das
auch als laufzeitgefiltertes Signal betrachtet werden kann, an einen Modulator M abgibt. In M wird dieses zusammengefaßte Signal
mit einer Frequenz f = 3600 Hz moduliert.
Das Modulatorausgangssignal wird einerseits zur Wiedererkennbarmachung
einem nicht dargestellten Detektor zugeführt und andererseits gleichzeitig einem Vergleicher V. In V wird es mit einem
Amplitudenbezugssignal A verglichen. A ist durch die bei der Übertragung
verwendeten Amplitudenpegel definiert. Es steht in Funktion zum empfangenen Signal. Das Ausgangssignal des Vergleichers V
ist ein Fehlersignal. Es wird mit Hilfe einer Abtasteinrichtung S zu Taktzeiten abgetastet, die durch ein von einem Taktgeber
ausgehendes Taktsignal H bestimmt werden. Dieser Taktgeber wird seinerseits in nicht dargestellter Weise durch abgeleitete Signale
gesteuert. Es kann sich bei diesen abgeleiteten Signalen z.B. um über die Leitung mitübertragene Pilotfrequenzen handeln. Das
Ausgangssignal der Abtasteinrichtung S wird im folgenden Beschreibungstext mit e(t) bezeichnet.
Das Signal e(t) wird den Einstellsignalkreisen Erzeugung a. gemäß
Fig. 1 zugeführt, welche nachstehend noch in Einzelheiten beschrieben werden. Diesen Einstellsignalkreisen v/erden andererseits
auch die Abgriffssignale von den N Abgriffen der Verzögerungsleitung LR zugeführt. Sie erzeugen Einstellsignale a., die
den einzelnen Einstellgliedern G. zugeleitet werden.
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Anhand der Fig. 2 wird eine Schaltkreisausführung zur Erzeugung der Einstellsignale a. beschrieben. Diese Schaltkreise entsprechen
in Fig. 1 dem Block Erzeugung a.. Die einzelnen an den Abgriffen der Verzögerungsleitung LR abgenommenen Signale
x(t) , x(t—r), ..., x(t-Nt) werden in Modulatoren M bis
M„ eingegeben. Dort werden sie mit der Freauenz f demoduliert.
N "C
Die sich dabei ergebenden Signale werden Begrenzungsgliedern
Q bis Q zugeführt, die die Vorzeichen der demodulierten Signale
angebende Signale degitalen Multiplizierern X bis X (z.B. Antivalenzgliedern) zuleiten. Jeder dieser Multiplizierer
nimmt des weiteren ein Vorzeichensignal des Fehlersignals e(t) auf. Dieses Vorzeichensignal wird aus dem Fehlersignal mittels
eines Begrenzungsgliedes Q abgeleitet. Die Ausgangssignale
der Multiplizierer X bis X^ werden mittels Integratoren I
bis I integriert. Die Ausgahgssignale dieser Integratoren
sind die Einstellsignale a bis a für die Einstellglieder
G, bis G.
1 N
Die Funktion der Schaltkreise Erzeugung a. beruht auf der folgenden bekannten Technik: Jedes einzelne Einstellglied ist
so einzustellen, daß sich unter Korrelation der an den einzelnen Abgriffen der Verzögerungsleitung abgenommenen Signale mit dem
Fehlersignal minimale Optima ergeben. Die für die einzelnen Abgriffe zugrundezulegende Korrelationsfunktion p. ist wie folgt
anzugeben;
y± = /x(t-i τ) . e(t) dt
(D
T gibt hierin die Integrationsperiode an und kann z.B. einer Sekunde entsprechen.
Wie erläutert wurde, werden anstelle der Signale selbst mit Hilfe der Begrenzungsglieder Q nur die Signalvorzeichen verwendet.
Die sich ergebenden Korrelationsfunktionen sind entsprechend:
I1I' 971 QO1J
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ρ·± = / sign x(t-ix). sign e(t).dt (2)
Eine eingehende mathematische Erläuterung hierzu soll an dieser
Stelle nicht gegeben werden. Entsprechende Gedanken sind bereits in vielen Arbeiten veröffentlicht worden, z.B. in der
ftrArbeit von Lucky, die bereits angegeben wurde; darin insbesondere
im Abschnitt IV, Seiten 267 - 269. Die ebenfalls genannte Arbeit von Hirsch unß Wolf beschreibt andere mögliche
Korrelati ons funktionen.
Soweit bis jetzt bekannt, wird diese Technik mit Entzerrern
verwendet, die im Grundband arbeiten, d.h. nach der Modulation bzw. Demodulation des empfangenen Signals. Entsprechend der
vorliegenden Erfindung arbeitet der Entzerrer im Frequenzbereich des Kanals, über den das Datensignal übertragen wird.
Modulation bzw. Demodulation werden erst nach der Entzerrung durchgeführt. Das Fehlersignal wird jedoch, wie bereits anhand
Fig. 1 erläutert wurde, nach der Signalwiedergewinnung aus dem Grundband erzeugt. Dabei ist es dann erforderlich, die anderen
Faktoren der Korrelationsfunktionen in Übereinstimmung mit
den Grundbandinformationen zu bringen. Dies ist der Zweck der Schaltkreise gemäß Fig. 2, die nun in weiteren Einzelheiten
beschrieben werden soll.
Das Fehlersignal selbst kommt von der Abtasteinrichtung S gemäß Fig. 1 und liegt im Grundbandbereich. Da nur das Vorzeichen
"sign" des Fehlersignals verwendet werden soll, wird das Fehlersignal einem Begrenzungsglied Q zugeführt, das ein das
jeweilige Vorzeichen des Fehlersignals angebendes Signal zur Verfügung stellt. (An dieser Stelle soll darauf hingewiesen
werden daß das Fehlersignal-Vorzeichensignal selbstverständlich auch auf anderem Wege gewonnen werden könnte, z.B. durch
direkten Auszug aus deir Ausgangssinnal des Verqleichers V) .
Das digitale Sianal "sign e(t)" vom Begrenzunosglied Q wird
den Eingängen aller Muliplizierer X bis X^ zuqeführt. Diese
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dienen als Korrelatoren und mögen als Antivalenzglieder ausgebildet
sein, wie bereits angedeutet wurde. Nach der voranstehend angegebenen Gleichung (2) empfangen die Multiplizierer X. (i =
1, 2, ..., N) andererseits jeder ein Signal, das von den Abgriffen
der Verzögerungsleitung kommt. Da jedoch in die Verzögerungsleitung das Datensignal im tibertragungskanal-Frequenzbereich
eingegeben wird, müssen die Ausgangssignale der Verzögerungsleitung
in den Grundbandbereich überführt werden, bevor sie zu den Multiplizierern gelangen. Dazu werden die einzelnen
Signale x(t-ix) von der Verzögerungsleitung über die Modulatoren M bis M geführt. Darin werden sie mit demselben
Träger f moduliert, der auch zur Nutzdatenwiedergewinnung im Modulator M gemäß Fig. 1 verwendet wird. Die Trägerfrequenz
wird in der Form sin ω t mit ω = 2uf verwendet. Das Ausgangs-
G OC
signal der Modulatoren M. ist dann x(t-it)«sin ω t. Dieses Signal
wird in den einzelnen Zweigen mit Hilfe von Tiefpaßfiltern F. mit dem Obertragungsgang h(t) zur Unterdrückung des einen
Modulationsseitenbandes gefiltert.
Das Ausgangssignal der einzelnen Filter F. ist jeweils eine
Konvolution [x(t-it). sin ω t] a h(t). Konvolution soll hierin
eine Unterziehung des Modulator aus gangs signals dem Frequerfgang
h(t) bedeuten und der Einfachheit halber geschrieben werden als /x(t-i ) . sin ω t/. Es handelt sich hierbei um ein Einseitenbandsignal
(SSB). Die dem Filtergang unterworfenen Ausgangssignale der einzelnen Modulatoren M. werden den einzelnen Begrenzungsgliedern
Q. zugeführt, um mit deren Hilfe Signale für die isolierten Vorzeichen abzugeben. An den Ausgängen der Begrenzungsglieder
Q. stehen somit die folgenden Signale an:
sign /x(t-ix)«sin ω t/
mit i = 1, 2, ...,N"
Diese Vorzeichensignale werden den einzelnen Multiplizierern X. zugeführt, die über ihren anderen Eingang das bereits ge-
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nannte Vorzeichensignal sign e(t)aufnehmen. Dabei ergeben sich
als Produkte:
sign /x(t-iT)· sin <*ct/ . sign e(t)
Die so ermittelten Signale werden den Integratoren I. zugeführt. Diese geben die Einstellsignale a, für die einzelnen
Einstellglieder G. gemäß Fig. 1 ab.
In den Schaltkreisen Erzeugung a. werden nach dem gewählten
Ausführungsbeispie
funktion gewonnen:
funktion gewonnen:
Ausführungsbeispiel die Signale a. nach folgender Korrelations-
p" = / sign / x(t-it)-sin ω t / · sign e(t)«dt (3)
τ
Diese Beschreibung soll nicht die Einzelheiten bezüglich der Einstellungssteuerung der einzelnen Einstellglieder G. als Auswirkung
der Einstellsignale a. erläutern. Diese Zusammenhänge entsprechen dem Stande der Technik; Einzelheiten darüber
finden sich in der genannten Arbeit von Hirsch und Wolf. Es soll hier nur noch festgestellt werden, daß mittels der erarbeiteten
Integratorausgangssignale (solange diese von Null verschieden sind) die einzelnen Einstellglieder so reguliert werden,
daß die Integratorausgangssignale selbst verschwinden.
Die vorstehend anhand von Analogschaltkreisen beschriebenen Schaltungsanordnungen lassen sich selbstverständlich auch rein
in Digitaltechnik realisieren. Dazu ist das über die Leitung empfangene Signal in digitale Form umzucodieren, z.B. mittels
einer Δ-Codierung, und so in die Verzögerungsleitung einzugeben. Das an den einzelnen Abgriffen der Verzögerungsleitung abgenommene
Binärsignal wird jeweils einem digitalen Multiplizierer zur Multiplikation mit einem Koeffizienten a. zugeführt. Diese
digitalen Multiplizierer übernehmen die Rolle der Einstellglieder G. gemäß Fig. 1. Der Addierer Σ kann dann ein digitaler
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Akkumulator sein. Ein dessen Ausgang nachgeschalteter Digital/ Analogwandler (z.B. ein Δ-Decodierer) hat die entzerrten Signale
vom Akkumulator in analoge Form zurückzuwandeln. Sowohl die Modulation zur Signalwiedergewinnung als auch die Ableitung des
Fehlersignals wird in der gleichen Weise wie vorbeschrieben durchgeführt. Gemäß Fig. 2 sind dann die einzelnen von der
Verzögerungsleitung kommenden Signale ebenfalls in analoge Form rückzuwandeln, zu modulieren und das unerwünschte Modulationsseitenband
herauszufiltern. Die mittels der Begrenzungsglieder
herausgezogenen Vorzeicheninformationen werden mit dem Fehlervorzeichensignal in Antivalenzgliedern korreliert, die ihrerseits
als Multiplizierer wirken. Koeffizienten a, werden den Digitalmultiplizierern G. über Durchschnittswerte bildende Schaltkreise
zugeführt. Diese Durchschnittswerte bildenden Schaltkreise können als einfache aufwärts und abwärts zählende Zähler
ausgebildet werden, die jeweils bei Aufnahme einer binären Eins einen Schritt aufwärts zählen und bei Zuführung von binären
Nullen jeweils einen Schritt abwärts schreiten. Etwas ähnliches ist in der Arbeit von R.W. Lucky im Abschnitt IV zu finden.
Nun zum anderen AusfUhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gemäß Fig. 3. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorangehend erläuterten Beispiel nur bezüglich der Erzeugung
der Einstellsignale a.. Daher werden die Verzögerungsleitung LR, die Einstellglieder G., die Addierer Σ nicht noch
einmal beschrieben; ebenfalls auch nicht die Modulation zur Nutzsignalwiedergewinnung und die Ableitung des Fehlersignals.
Der eigentliche Unterschied gegenüber den Schaltkreisen gemäß den Fign. 1 und 2 besteht in der Ermittlung der Einstellsignale
und der zugehörigen Schaltkreise.
Das in die Verzögerungsleitung eingegebene Signal x(t) wird gleichzeitig einem Modulator MQ zugeführt. Dieser Modulator
M moduliert das Signal x(t) mit der gleichen Trägerfrequenz f , die bereits bekannt ist. Am Ausgang des Modulators M unter-
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drückt ein Filter F das eine Seitenband und liefert wiederum
ähnlich wie vorbeschrieben ein Filterausgangssignal
[x(t) -sin ü)ct] a hQ (t)
Vereinfacht soll wiederum geschrieben werden /x(t)«sin ω t/. Dies ist das nichtUnterdrückte Einseitenbandsignal SSB. Es wird
in eine zweite Verzögerungsleitung LR0 eingegeben. Der Zeitabstand
der Abgriffe dieser zweiten Verzögerungsleitung entspricht ebenfalls wieder dem Einheitsversatz τ wie bei der ersten Verzögerungsleitung
LR. Die einzelnen Abgriffe der zweiten Verzögerungsleitung sind mit je einem übertragungsglied k. verbunden
und deren Ausgänge wiederum mit je einem Begrenzungsglied Q bis Q ähnlich den gleichbenannten Begrenzungsgliedern in
Fig. 2. Zum Zwecke der verständnismäßigen Anknüpfung an das erste Ausführungsbeispiel sind diese Begrenzungsglieder und
ebenso die noch nachfolgenden Integratoren I bis I„ wiederum
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausgänge der Begrenzungsglieder Q. führen zu je einem Multiplizierer Y.. Die-"sen
wird über ihre zweiten Eingänge wiederum das Fehlersignal e(t) über das Begrenzungsglied Q zugeführt. Die Ausgangssignale
der einzelnen Multiplizierer Y. führen zu den bereits angedeuteten Integratoren I., um mit deren Hilfe wiederum die Einstellsignale
a. für die Einstellglieder G. zu erzeugen.
Die Multiplizierer Y. erhalten einerseits das Vorzeichensignal sign e(t) und andererseits ein von den einzelnen Abgriffssignalen
der Verzögerungsleitung LR- abgeleitetes Vorzeichenelement.
Vorerst sollen die Übertragungsglieder k. nicht näher betrachtet werden. Das am i-ten Abgriff der zweiten Verzögerungsleitung
anstehende Signal ist das um ix verzögerte Eingangssignal, nämlich:
/ x(t-iT). sin ω (t-iT) /
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Zum Vergleich soll hier noch einmal das gefilterte Ausgangssignal
der einzelnen Modulatoren M. des ersten Ausführungsbeispiels angegeben werden:
/ x(t-ix) -sin ω t /
Das Signal vom i-ten Abgriff der zweiten Verzögerungsleitung
LRQ, das als ein Eingangssignal für einen Mulitplizierer Y. zugrundegelegt
wird, enthält somit einen unerwünschten Phasenversatz ω ir. Dieser Phasenversatz muß ausgeschaltet werden.
Dazu sind zwei Lösungen möglich. Der erste Weg besteht in der Wahl von ω / d.h. der Kreisfrequenz bei der Modulation, und
von τ, d.h. dem Verzögerungseinheitsversatz des Entzerrers,
nach folgenden Gesichtspunkten:
ω_1τ = 2Κπ mit positiven genzzahligen K
f τ = K1 mit K1 als positiven Werten.
Dies ist nicht immer leicht wegen anderer übertragungsgegebener
Zwangsbedingungen, f liegt allgemein fest, τ kann aus praktischen
Gründen nicht außerhalb eines schmalen Wertebereiches, der durch die Datenfolgegeschwindigkeit bestimmt wird, gewählt
werden. - Wenn der vorgegebene Weg nicht beschritten werden kann, muß der Phasenversatz ω ix unterdrückt werden. Dazu
kann jeweils das Abgriffssignal einem Kompensationsphasenversatz unterworfen werden, der wie folgt festzulegen ist:
Φ. = αϊ ix + 2Kir
Dies ist die Aufgabe der übertragungsglieder k. bis kN· Sie
wirken als Phasenschieber. Ihre Übertragungsgänge können geschrieben
werden als
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H. (ω) = cos Φ + j sin Φ.
Ein Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Verzögerungsleitung
LR ist in Fig. 4 dargestellt. Dies ist aber wiederum nur als eine gegebene Möglichkeit zu betrachten.
Gemäß Fig. 4 wird das vom Filter F kommende Einseitenbandsignal
SSB einerseits der zweiten Verzögerungsleitung LR und mit π/2 Phasendrehung mittels eines ττ/2-Phasendrehers einer
dritten Verzögerungsleitung LR zugeführt. Die beiden Verzögerungsleitungen
LR_ und LR. weisen in bekannter Weise zeitlich versetzte Abgriffe auf. Die Ausgangssignale der einzelnen Abgriffe
der beiden Verzögerungsleitungen werden mit Koeffizienten cos Φ. für die Verzögerungsleitung LR_ und mit sin Φ. für die
Verzögerungsleitung LR verknüpft und dann mittels je eines Addierers Σ zusammengefaßt. Das Ausgangssignal dieses Addierers
Σ. ist das um ix verzögerte und um Φ. phasengedrehte Einseitenbands
ignal SSB:
/ x(t-iT) · sin [ω (t-ix) + Φ ] /
Wenn Φ. = +ω it gewählt wirdr ergibt sich an den einzelnen
Addierern Σ tatsächlich folgendes Signal:
/ x(t-iT) · sin ü)ct /
Dieses Signal wird nun in Wirklichkeit jedem der einzelnen Begrenzungsglieder Q. nach Fig. 3 zugeführt, um, wie erläutert,
die Vorzeicheninformation in Korrelation mit dem Fehlersignalvorzeichen zu bringen. Auf der Grundlage dieser Korrelationen
werden die einzelnen Einstellsignale a. erzeugt.
Nun soll eine quantitative Betrachtung mit den bereits genannten Zahlenwertbeispielen durchgeführt werden, f = 36OO Hz
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und τ = 1/7200 sec. Dabei ergibt sich ein Produkt
fc - τ = i/2
und ω · τ = ir
und ω · τ = ir
Der erforderliche Phasenversatz ist somit Φ. = irc
und die Koefffeieneten, die zugrundeliegen, müssen sein:
cos Φ. = 1 für i geradzahlig
cos Φ. = -1 für i ungeradzahlig
sin Φ± = 0 für alle i
Unter diesen Bedingungen kann das Schaltbild gemäß Fig. 4 vereinfacht
werden. Die dritte Verzögerungsleitung LRl und der Phasendreher ir/2 können entfallen. Es genügt die Inversion der Ausgangssignale
aller ungeradstelligen Verzögerungsabgriffe der zweiten Verzögerungsleitung LR_; die Ausgangssignale der geradstelligen
Abgriffe sind nicht zu invertieren.
Es ist zu beachten, daß die störenden Phasenversätze ω ix den
Ausgangssignalen der Verzögerungsleitung LR relativ sind. Es treten Phasenversätze bezüglich des Fehlersignals und ebenso
bezüglich des modulierten entzerrten Signals auf. Daraus läßt sich eine andere Lösung zur Phasenbereinigung ableiten. Es
genügt hierzu der Phasenversatz der Ausgangssignale der Verzögerungsleitung LR, bevor sie zu den Einstellgliedern G. geführt
werden, anstelle des·Versatzes der Ausgangssignale der
zweiten Verzögerungsleitung LR. Natürlich müssen die Phasenversätze
Φ'.,» denen die Ausgangssignale der ersten Verzögerungsleitung
LR zu unterwerfen sind, gegenverschoben sein zu den Phasenversätzen Φ. gemäß der Ausführung nach Fig. 3. Deshalb
muß sein
Φ' . = -ω it + 2Kir
χ c
χ c
In diesem Falle wird das Fehlersignal phasenversetzt, um in die richtige Phasenlage bezüglich des über die Leitung empfan-
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genen Datensignals zurückversetzt zu werden, wohingegen im Falle
gemäß Fig. 3 das empfangene Datensignal phasenversetzt wird, um die korrekte Phasenlage gegenüber dem Fehlersignal zu bekommen.
Die vorliegende Ausführungsart wird von besonderem Interesse bei umfassender Verwendung der Digitaltechnologie. Dabei wird das
empfangene Datensignal direkt dem Modulator MQ zugeführt und
gleichzeitig Δ-codiert in die digitale Verzögerungsleitung LR eingegeben. Das modulierte Signal am Ausgang von WL wird gefiltert
und dann unmittelbar einem Begrenzerglied zugeführt, worauf aufeinanderfolgende Vorzeichenelemente in die zweite Verzögerungsleitung
LR einlaufen. Damit würden gegebenfalls auftretende Phasenversätze an den Abgriffen der zweiten Verzögerungsleitung
LR Signalen unterworfen, die bereits durch die Wirkung des Begrenzergliedes vor dem Eingang von LR grob ausgerichtet sind.
Dies ist aber nicht beabsichtigt. Es ist weit vorteilhafter, die entgegengesetzten Phasenverrückungen der Abgriffe der Verzögerungsleitung
LR wie vorbeschrieben zu behandeln. Diese Phasenversätze werden direkt auf das Δ-codierte Signal zur Wirkung
gebracht. Die damit erreichbare Genauigkeit ist viel größer. Für die übrigen Teile der Ausführungsart in digitaler Form gilt dasselbe,
was für die Ausführung gemäß Fign. 1 und 2 bereits erläutert wurde,-Die vorgenannte Beschreibung bezieht sich auf die
beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung, mit denen das Datensignal in den Frequenzbereich überführt wird, in dem sich auch
das Fehlersignal, mit dem es korreliert werden soll, befindet. Beim ersten Ausführungsbeispiel wird die erforderliche Frequenztransposition
des Datensignals durch Modulation der Ausgangssignale aller Entzerrerabgriffe durchgeführt, wohingegen beim
zweiten Ausführungsbeispiel die Frequenztransposition unter Modulation
des nichtentzerrten Eingangsdatensignals erfolgt und dann aufeinanderfolgende Verzögerungen des so gewonnenen Modulatorausgangssignals
durchgeführt werden.
Andere Ausführungsarten sind ebenfalls möglich. Z.B. kann, anstelle
das nichtentzerrte Kanalsignal in den Frequenzbereich des Fehlersignals zu versetzen, das Fehlersignal in den Frequenzbereich des
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226A124
Kanalsignals gebracht werden, d.h. in den Kanalfreguenzbereich.
Anhand der durch die Erfindung angegebenen Lehre kann der Fachmann ohne Schwierigkeiten bekannte zur Verfügung stehende
Techniken unter den Merkmalen der vorliegenden Erfindung anwenden .
Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Laufzeitfiltern
der beschriebenen Art beschränkt. Es können ebenso rekursive Filter oder andere lineare Filteranordnungen verwendet
werden.
Die Erfindung ist ebenfalls nicht bezüglich der gewählten Korrelationsfunktion
zur Gewinnung der Einstellkoeffizienten beschränkt. Die für die Beschreibung gewählten Funktionsbeispiele
scheinen offensichtlich gute Konvergenzeigenschaften für Entzerrer zu bieten. Die bereits genannte Arbeit von R.W. Lucky
schlug vor, die Korrelation des Fehlersignals mit dem bereits entzerrten und in darauffolgenden Verzögerungseinrichtungen verzögerten
Signal durchzuführen. Auch auf solch eine Anordnung lassen sich die Grundsätze der vorliegenden Erfindung anwenden.
Es genügt dazu, das entzerrte und demodulierte Signal vom Ausgang des Modulators M abzunehmen und es in eine Hilfsverzögerungsleitung
einzugeben, deren einzelne Abgriffe den gleichen Einheitversatz mit der Periode τ aufweisen, wie die Abgriffe
der Hauptverzögerungsleitung des Entzerrers. Das Ausgangssignal
jedes einzelnen Abgriffes der Hilfsverzögerungsleitung würde
dann mit dem Fehlersignal zur Steuerung der Einstellglieder des Entzerrers korreliert.
Die dargestellten Zeichnungen zeigen keine Hilfskreise, die für
die Funktion des Datenempfanges an sich unbedingt erforderlich sind, die jedoch nicht für das Verständnis der Erfindung von
Bedeutung sind. Wenn z.B. zusammen mit den Daten Pilotfrequenzen übertragen werden, aufgrund derer der Empfangstakt und/oder
der empfangeseitige Träger wiedergewonnen werden, müssen
Filter zur Unterdrückung dieser Pilotfrequenzen vor der Ent-
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zerrung vorgesehen werden. Wenn eine digitale Verzögerungsleitung benutzt wird, gestaltet die vorliegende Erfindung die
Filteroperationen einfacher. Wenn der Entzerrer nach der vorliegenden Erfindung direkt im Kanalfrequenzbereich der übertragenen
Daten arbeitet, kann die Pilotfrequenzunterdrückung direkt an den Ausgängen der Verzögerungsleitung LR vor den
Einstellgliedern angeordnet werden. In diesem Falle kann die erforderliche Filterung (Cosinusfilterung) mit Hilfe von Digitaltechniken
durchgeführt werden, die dem Fachmann bereits bekannt sind und hier nicht beschrieben werden.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHEEntzerrer für über einen Kanal mit einem gegebenen Frequenzbereich empfangene t Verzerrungen unterworfene Datensignale, derart,daß dieser Entzerrer variierbare lineare Filterkreise aufweist, die mit Hilfe von aus den empfangenen verzerrten Signalen abgeleiteten Einstellsignalen eingestellt werden, und dazu Fehlersignalkreise zur Bestimmung von Fehlersignalen aus den verzerrten Signalen und Einstellsignalkreise zur Erzeugung der Filter-Einstellsignale in Abhängigkeit von diesen Fehlersignalen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung der Filterkreise (LR, G., Σ) vor den Nutzsignal-Transponierungskreisen (Modulator M), mittels derer die empfangenen und gefilterten Signale in einen der nachfolgenden Nutzanwendung (Detektor) geeigneten Frequenzbereich transponiert werden, und durch die Speisung der Fehlersignalkreise (V, S) vom Ausgang dieser Nutzsignal-Transponierungskreise (Modulator M),wobei den Filterkreisen (LR, G., Σ) die über den Kanal empfangenen Signale im Kanal-Frequenzbereich, dagegen den Fehlersignalkreisen die transponierten Signale im Nutz— Frequenzbereich zugeführt werden.
- 2. Entzerrer nach Anspruch 1 mit Korrelatoren aufweisenden Einstellsignalkreisen,denen einerseits die erzeugten Fehlersignale im Nutz-Frequenzbereich und andererseits die empfangenen verzerrten Datensignale im Kanal-Frequenzbereich zur Ableitung der Filtereinstellsignale zugeführt werden, gekennzeichnet durch Frequenztransponierungskreise zur Rück-Transponierung der Fehlersignale (e) in den Kanal-Frequenzbereich vor deren Eingabe in die Korrelatoren der Einstellsignalkreise.fr 971 009 309828/0869
- 3. Entzerrer nach Anspruch 1 mit Korrelatoren aufweisenden Einstellsignalkreisen,denen einerseits die erzeugten Fehlersignale im Nutz-Frequenzbereich und andererseits die empfangenen verzerrten Datensignale im Kanal-Frequenzbereich zur Ableitung der Filtereinstellsignale zugeführt werden, gekennzeichnet durch Frequenztransponierungskreise (Modulatoren M.) zur Transponierung der im Kanal-Frequenzbereich empfangenen verzerrten Datensignale in den Nutz-Frequenzbereich vor deren Eingabe in die Korrelatoren (Multiplizierer X.) der Einstellsignalkreise.
- 4. Entzerrer nach einem der Ansprüche 2 oder 3mit einer angezapften Verzögerungsleitung, deren Abgriffe mit je einem Einstellglied verbunden sind, welche ihrerseits mittels der gebildeten Einstellsignale eingestellt werden,und mit einem Addierer zur Zusammenfassung der Ausgangssignale dieser Einstellglieder zu entzerrten Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß den Korrelatoren (Mulitplizierer X.) der Einstellsignalkreise die empfangenen verzerrten Signale über die einzelnen Abgriffe der Verzögerungsleitung (LR) zugeführt werden.
- 5. Entzerrer nach Anspruch 1mit Filterkreisen, die eine aus aufeinanderfolgenden Verzögerungselementen bestehende Verzögerungsleitung aufweisen, deren einzelne Abgriffe mit je einem Einstellglied verbunden sind, welche ihrerseits mittels der gebildeten Einstellsignale eingestellt werden, mit einem Addierer zur Zusammenfassung der Ausgangssignale dieser Einstellglieder zu entzerrten Signalen und mit Korrelatoren aufweisenden Einstellsignalkreisen, denen einerseits die erzeugten Fehlersignale zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,fr 971 OO9 309828/0869daß die Einstellsignalkreise (Erzeugung a.) des weiteren Frequenztransponierungskrexse (Modulator Mn) aufweisen, denen die empfangenen verzerrten Signale zur Transponierung in den Nutz-Frequenzbereich zugeführt werden, derart,daß eine zweite Verzögerungsleitung (LRn) vorgesehen ist, der diese in den Nutz-Frequenzbereich transponierten empfangenen Signale zugeführt werden und die aus ebensolchen aufeinanderfolgenden Verzögerungselementen wie die Verzögerungsleitung (LR) der Filterkreise (LR, G., Σ) besteht,daß eine Vielzahl von phasenanpassenden Übertragungsgliedern (k.) vorgesehen ist, die mit den einzelnen Anzapfungen der zweiten Verzögerungsleitung (LR_) verbunden sind, unddaß den einzelnen Korrelatoren (Y.) der Einstellsignalkreise (Erzeugung a.) andererseits die phasenangepaßten Ausg igssignale der übertragungsglieder (k.) zur Korrelation mit den Fehlersignalen (e) zugeführt werden. - 6. Entzerrer nach Anspruch 1mit Filterkreisen, die eine aus aufeinanderfolgenden Verzögerungsei emen ten bestehende Verzögerungsleitung aufweisen, deren einzelne Abgriffe mit je einem Einstellglied verbunden sind, welche ihrerseits mittels der gebildeten Einstellsignale eingestellt werden, mit einem Addierer zur Zusammenfassung der Ausgangssignal: dieser Einstellglieder zu entzerrten Signalen und mit Korrelatoren aufweisenden Einstellsignalkreisen, denen einerseits die erzeugten Fehlersignale zugeführt werden,dadurch gekennzeichnet,daß die Einstellsignalkreise (Erzeugung a.) des weiteren Frequenztransponierungskreise (Modulator M_) aufweisen, denen die empfangenen verzerrten Signale zur Transponierung in den Nutzfrequenzbereich zugeführt werden.fr 971 009 3 0 9 8 2 8/08692264mderart,daß eine zweite Verzögerungsleitung (LR-) vorgesehen ist, der diese in den Nutz-Frequenzbereich transponierten empfangenen Signale zugeführt werden und die aus ebensolchen aufeinanderfolgenden Verzögerungselementen wie die Verzögerungsleitung (LR) der Filterkreise (LR, G., Σ) besteht,daß jedem der Korrelatoren (Y.) der Einstellsignalkreise (Erzeugung a.) andererseits die Ausgangssignale je eines Abgriffs der zweiten Verögerungsleitung (LR) zur Korrelation mit den Fehlersignalen (e) zugeführt werden und daß ferner den einzelnen Abgriffen der Verzögerungsleitung (LR) der Filterkreise (LR, G., Σ) je ein übertragungsglied zur Phasenanpassung vor den Einstellgliedern (G.) nachgeschaltet ist.
- 7. Entzerrer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß diesem Entzerrer über den verwendeten Übertragungskanal amplitudenmodulierte Signale mit einem unterdrückten Seitenband zugeführt werden unddaß die Nutzsignal-Transponierungskreise (Modulator M) als ein das übertragene Seitenband in das sendeseitig eingegebene Datengrundband zurücktransponierender Modulator ausgebildet sind.
- 8. Entzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die empfangenen verzerrten Datensignale phasenmodulierte Signale sind unddaß die Nutzsignal-Transponierungskreise (Modulator M) als das zugeführte Signalspektrum in einen zur Wiedererkennbarmachung geeigneten Frequenzbereich transponierender Modulator ausgebildet sind.FR 971 009309828/0869Leerseite
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