DE2657153C3 - Verfahren und Vorrichtung für die adaptive Phasenkorrektur bei der kohärenten Demodulation eines digitalen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für die adaptive Phasenkorrektur bei der kohärenten Demodulation eines digitalen

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DE2657153C3
DE2657153C3 DE2657153A DE2657153A DE2657153C3 DE 2657153 C3 DE2657153 C3 DE 2657153C3 DE 2657153 A DE2657153 A DE 2657153A DE 2657153 A DE2657153 A DE 2657153A DE 2657153 C3 DE2657153 C3 DE 2657153C3
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Umberto Mazzei
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/066Carrier recovery circuits

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Description

— einem ersten Multiplizierer (Mi) und einem zweiten Multiplizierer (M 2), die in Realzeit das Produkt der trigonometrischen Funktionen Sinus und Cosinus des Schätzwertsignals[g>(f)] mit dem zweiten Signal (Y) bzw. dem ersten Signal (X) erzeugen;
— einem ersten Addierer (A 1), der das vom ersten Multiplizierer (MX) ausgehende Signalprodukt und das vom zweiten Multiplizierer (M 2) ausgehende Signalprodukt miteinander addiert, wobei das letztere Produkt durch eine erste Verzögerungsstrecke (LR2) um eine Zeitspanne (T/2) gleich der halben Periode (T) der Zeichenwiederholung verzögert ist und das Vorzeichen durch einen Inverter (IS)negicrt ist;
— einem zweiten Addierer (A 2), der das vom zweiten Multiplizierer (M 2) ausgehende Signalprodukt und das vom ersten Multiplizierer (M I) ausgehende Signalprodukt, das in einer zweiten Verzögerungsstrecke (LR 3) um eine Zeitspanne (T/2) gleich der halben Periode (T) der Zeichenwiederholung verzögert worden ist, miteinander addiert (F i g. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (LA) im wesentlichen aus einem algebraischen Addierer (A 3), der vom dritten Signal (X') das Signal (c) der quantisierten Zeichen subtrahiert, einer das Vorzeichen aus der durch diese Subtraktion gebildeten Differenz extrahierenden Schaltung (SN) und einer Verknüpfungsschaltung (P 1) besteht, die zwischen dem aus dieser Schaltung (SN) extrahierte,: Vorzeichen und dem Vorzeichen des vierten Signals (Y') eine Exklusiv-ODER-Verknüpfu;ng durchführt (F ig. 4). *
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltung (FN) aus einem ersten Multiplizierer (M3), der das Fehlersignal (V) mit einem ersten Koeffizienten (K 1) multipliziert, einem zweiten Multiplizierer (M 4), der dasselbe Fehlersignal (V), das zuvor in einer ersten aufaddierenden Schaltung (ACi) integriert worden ist, mit einem zweiten Koeffizienten (K 2) multipliziert, einen Addierer (A 4), der die vom ersten Multiplizierer (M3) und vom zweiten Multiplizierer (M4) ausgehenden Signale miteinander addiert, und einer zweiten aufaddierenden Schaltung (AC2), die die von der Addierschaltung (A 4) ausgehenden Signale integriert, besteht (F ig-5).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Schaltung (UA, LA, FN) funktionell und operativ unabhängig voneinander sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife ein in Realzeit arbeitendes adaptives Korrektursystem darstellt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl in der Lage ist, die Phasenfehlerkorrektur bei der kohärenten Demodulation auszuführen, als auch die Phasenfehlerkorrektur in einem bereits in quasikohärenter Weise demodulierten Signal durchzuführen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Sie liegt also allgemein auf dem Gebiet der Digitalsignal-Übertragungssysteme und betrifft die adaptive Phasenkorrektur bei der kohärenten Demodulation von mit nur einem Seitenband (SSB) oder einem Restseitenband ι VSB) amplitudenmodulierten digitalen Signalen, die auch mehrpegelig sein können.
Bekanntlich ist es im Fall amplitudenmodulierter Signale mit einem einzigen oder einem Restseitenband ratsam, eine kohärente Demodulation durchzuführen, worin enthalten ist, daß empfängerseitig die Trägerphase korrekt nachgebildet wird und somit eine bessere Reduktion des negativen Effekts durch das thermische Kanalrauschen erhalten wird, das besonders bei solchen Modulationssystemen beeinträchtigend wirkt, bei denen die Zahl der übertragenen Informationspegel hoch ist.
Die Durchführung der kohärenten Demodulation erfordert beim Empfänger eine die genaue Frequenz und Phase des für die Übertragung verwendeten Modulationsträgers betreffende Information. Bei den verschiedenen bekannten Systemen zum empfängersei-
ligen Erhalten dieser Information wird allgemein beim Senden ein Pilotton eingefügt, der geeignet an das Informationssignal angefügt wird und dann im Empfänger mit Hilfe von Phasenverriegelungsschleifen extrahiert wird. Der empfängerseitig aus dem empfangenen Signal extrahierte Pilotton liefert ersichtlich von Zeitpunkt zu Zeitpunkt die erforderliche Information über die Phase und die Frequenz des Modulationsträgers, Diese Information wird dann vom Demodulator dazu ausgewertet, auf kohärente Weise den Demodulationsvorgang durchzuführen.
Bei der Anwendung dieser bekannten Systeme sieht man sich verschiedenen Nachteilen gegenübergestellt. Diese Nachteile betreffen beim Senden den höheren Energieverbrauch und mögliche Störungen und Interferenzen der benachbarten Kanäle und beim Empfang unvermeidbare Verzerrungen des Pilottons selbst, die von der Sendeeinrichtung bewirkt werden, und verschiedene Schwierigkeiten beim Extrahieren des Tons. Wird im einzelnen angenommen, daß das zu demodulierende Signal und somit auch der Püotton mit einem Phasenzittern behaftet ist, wie es gewöhnlich in Fernsprechkanälen auftritt, so muß die Festlegung der von den Schaltungen aufgrund der Extraktionsverfahren geforderten Bandbreite zwei entgegengesetzte Anforderungen berücksichtigen: einerseits muß das Band sehr schmal sein, um den Störeinfluß aufgrund des Informationssignals selbst und aufgrund des Rauschens zu begrenzen, und andererseits muß das Band breit genug sein, um einen zufriedenstellenden Nachlauf beim Phasenzittern zu ermöglichen. Um diese entgegengesetzten Anforderungen zu erfüllen, werden im allgemeinen Extraktionsschaltungen gebaut, die einen Kompromiß darstellen, mit der Folge, daß sie keine Optimalschaltungen sind.
Es sind auch Systeme bekannt (L E. Franks, »Acquisition of carrier and timing data — I« in New Directions in Signal Processing in Communication and Control, J. K. S k w i r ζ y η s k y, Ed. Leiden: Noordhoff, 1975; H. Kobayashi, »Simultaneous Adaptive Estimation and Decision Algorithm for Carrier Modulatet Data Transmission Systems« in IEEE Transactions on Communication Technology, Bd. COM-19, No. 3, Juni 1971, S. 268-280),die zur Demodulation auch ohne die den übertragenen Signalen zugeordneten Pilottöne auskommen. Diese Systeme berücksichtigen jedoch entweder Störungen nicht, die auf der Interferenz zwischen den Zeichen und auf dem Phasenzittern beruhen, oder sie basieren auf theoretische Algorithmen, die zu komplexen und somit teuren und kaum zuverlässigen schaltungsmäßigen Darstellungen führen (DE-OS 2164 796, 25 03 595). Außerdem sind diese schaltungsmäßigen Darstellungen im allgemeinen im Vergleich zum geforderten Betrieb nicht ausreichend flexibel, beispielsweise für die Geschwindigkeit der Phasenverriegelung, für den Rest-Phasenfehler usw.
Demgegenüber liegt der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei der kohärenten Demodulation eines amplitudenmodulierten digitalen Einseitenband- oder Restseitenbandsignals mit Hilfe einer einfachen, zuverlässigen und flexiblen Schaltung während des Empfangs die die Phase und die Frequenz des Trägers betreffende Information unmittelbar aus den empfangenen Informationssignalen, ohne daß ein Pilotton mitgesendet wird, so genau und schnell für eine adaptive Phasenkorrektur zu extrahieren, daQ die Interferenz zwischen den Zeichen und das Phasenzittern keine wesentlichen Störungen bewirken.
Gemäß der Erfindung wird also nicht nur kein
Pilotton benötigt, sondern es werden auch die Probleme hinsichtlich der Interferenz zwischen den Zeichen unci des Phasenzitterns gelöst. Die Erfindung beruht auf
r, einem im Rahmen von Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, aufgestellten Algorithmus, der eine einfache und vollständig digitale schaltungsmäßige Darstellung erlaubt und so verhältnismäßig billig und sehr zuverlässig ist. Außerdem ergibt die schaltungs-
lu technische Darstellung eine hohe Anwendungsflexibili-
tät hinsichtlich der Möglichkeit einer Änderung in der Wahl des Algorithmus der Phasenkorrektur, ohne daß der Aufbau des verbleibenden Teils der Vorrichtung geändert werden muß. Weiterhin können die Parameter dieses verbleibenden Teils für verschiedene mögliche Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung justiert werden. Schließlich ergibt sich ein besseres Betriebsergebnis des Empfängers auch dann, wenn das Informationssignal in nicht vollkommen kohärenter Weise demoduliert worden ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung bzw. Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der folgenden Beschre'bung wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbe.ipiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA ein Schema zur Darstellung einer Möglichkeit der Einfügung der Erfindung (Block CJ) in das jo Schaltnetz eines Empfängers digitaler Signale,
Fig. IB ein Schema einer weiteren speziellen Möglichkeit der Einfügung der Erfindung in eine Empfängerschaltung für digitale Signale,
F i g. 2 einen Blockschaltplan einer erfindungsgemäj > ßen Vorrichtung CJans dem Schema nach F i g. 1A, 1B,
Fig. 3 einen ins einzelne gehenden Schaltplan von Blöcken UA und /ßin F i g. 2,
Fig.4 einen ins einzelne gehenden Schaltplan eines Blocks LA in F i g. 2,
Fig.5 einen ins einzelne gehenden Schaltplan eines Blocks FN in Fig. 2.
Zum besseren Verständnis der Kriterien, auf denen die Erfindung beruht, werden zunächst einige theoretische Vorbemerkungen gemacht.
4-, Eine analytische Beschreibung digitaler Signale A"und Vergibt:
X = P cosy(/)— Q sin y(z)
Y = PsJn7(O + β cosy (Z)
ID
wobei:
q>(t) - Phase des empfangenen Infonnationssignals,
Xund V= digitale Signale, die aus einer unvollkommen kohärenten Demodulation entstanden sind und somit durch einen Restfehler in der Phase (^beeinträchtigt sind.
P = Grundband-Informationssignal,
Q = ein aus Prnit Hilfe einer Linearumwandlung.
die beispielsweise im Fall S5ß-Modulation die Hilbert-Transformation ist, erhaltener Wert. Y wird außerdem erhalten, indem diese Transformation auf das Signal .V angewandt wird.
Es wird definiert:
ψ(ΐ) = auf der Grundlage des Informationssignals geschätzter Phasenfehler.
Das theoretische Grundproblcm besteht darin, von > Zeitpunkt zu Zeitpunkt die Auswertung <p(t) des Parameters tp(t), ausgehend von X und K, zu erarbeiten. Ein solches Problem der Optimalauswertung ist in der technischen Literatur diskutiert worden (H. Kobayash y, IEEE Trans, on Comm. Techn. pp. 268-280, Juni in 1971). daß das Kriterium der maximalen Wahrscheinlichkeit ausgewertet wird. Es wird ein theoretisches Ergebnis V1HiI schwieriger gerätetechnischer Darstellung erhalten, die durch Nährungslösungcn ersetzt werden sollte, besonders in bezug auf das System SSB. ι > Eis seien:
X. Y = die Ausdrücke gemäß Gleichung (I), die eingangsseitig einer arithmetischen Korrektureinheit eingespeist werden,
,V, > ' = die Signale am Ausgang der Korrektureinheit.
c" = ein Signal, das ausgangsscitig an einer
Entscheidungsvorrichtung erhalten wird, die eingangsseitig das korrekte Signale empfängt,
E = zeitlicher Mittelwert des nachfolgenden Ausdrucks.
Untersuchungen, die zur Erfindung getunrt haben, ergaben den folgenden Algorithmus: m
Um einen Schätzwert der Phase q(i)zu erhalten, ist es demnach notwendig, die zwei folgenden Operationen durchzuführen: das Signal c mit dem Signal V" zu r> multiplizieren und den zeitlichen Mittelwert E dieses Produkts zu berechnen, der von einem geeigneten filter, der entsprechend diesen Formeln aufgebaut ist. geliefert wird. Die Gleichung (2) faßt die Operationen zusammen, die zur Bestimmung von <f(t) erforderlich in sind.
Qualitativ gesehen, beruht der Algorithmus nach Gleichung (2) auf dem Unterschied der Korrelation, die in aufeinanderfolgenden Zeitspannen zwischen den empfangenen Informationssignalen (X'. Y') und der 4-, gewünschten, auf die Phase q(t)dcs Trägers bezogenen Information existiert.
Ein Ergebnis, das formal der Gleichung (2) ähnelt, ist an sich bekanntgeworden (E. D. G i b so η — M. A. Coloyannides. ICC 1973. Seiten 2-31/2-38). -,< > jedoch ohne die notwendige Darstellung der Methodik, die zum Erhalten des Ausdrucks geführt hat, und somit ohne jede praktische Anweisung, wie eine ihn verwirklichende Vorrichtung zu entwerfen ist. Eine im Rahmen der Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, durchgeführte Weiterentwicklung der Gleichung (2) führt zu den folgenden beiden Algorithmen, die eine Vereinfachung der Gleichung (2) sind und infolgedessen eine einfachere gerätetechnische Darstellung erlauben, die Gegenstand der Erfindung ist. Unter Verwendung mi der bereits definierten Symbole können diese Algorithmen folgendermaßen ausgedrückt werden
v'IM = E[sign(A" - f)- V] (3)
7'(M = E[sisn(A" - c)-sign V] (4| h_ wobei:
»sign« = Angabe, daß nur das Vorzeichen des Klammerausdrucks zu betrachten ist.
Bei insgesamt digitaler Darstellung, bei der die Größen durch Betrag und Vorzeichen angegeben werden, werden die durch »sign« in den Gleichungen (3) und (4) angegebenen Operationen einfach durch Verwendung des Vorzeichenbits der betrachteten Größe realisiert.
Es wird nun die sehr einfache gerätetechnische Darstellung der Gleichungen (3) und (4) im Vergleich zur Gleichung (2) klar. Ist einmal der Wert c;//^aus einer der Gleichungen (3) oder (4) erhalten worden, so wird die Wiederherstellung der Kohärenz der Deinodulationsphase ψ(ι) dadurch erhalten, daß man an den Signalen Λ' und >' die im folgenden angegebenen Operationen durchführt, die durch die (',!.";'-hting<*n zusammengefaßt werden können:
A" - X cos 7 (M -t V' sin 7" (M
(5)
Diese Operationen, die, wie noch gezeigt und. von einer arithmetischen Einheit UA in Ei g. 2 durchgeführt werden, entsprechen im wesentlichen einer Beseitigung des Phasenfehlers, der Jurch eine Drehung der 01 ih'jgonalen Bezugsachsen entstanden ist, auf die sich die Signale X und Kin Quadratur zueinander beziehen, und zwar durch cinr Drehung um einen Winkel gleich dem W· rt φ(ι).
Tatsächlich entsprechen die Gleichungen (5) dem bekannten Ausdruck für kariesische Bezugsänderungen, wenn, wie im vorliegenden Fall der Bezug um einen Winkel gleich dem Winkel q<(t)ged\ chi werden muß.
Es seien zunächst vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei mögliche Einfügungen dieser Vorrichtung in die Schaltung eines Digitalsignalempfängers gezeigt, wobei jedes Einfügungsschema einer bestimmten Betriebsweise der Vorrichtung selbst entspricht, wie noch ausführlich dargelegt wird.
Die Schaltung nach Fig. IA umfaßt einen üblichen Phasendemodulator DM. der auf der Basis eines von einem Oszillator OS erzeugten Bezugssignals eine quasikohärente Demodulation eines Signals φ) durchführt, das den Empfänger erreicht. Ein Tiefpaßfilter PE empfängt das demodulierte Signal und beseitigt die höheren Harmonischen des vom Demodulator DM kommenden Signals. Das Signal wird weiterhin einem üblichen Analog-Digital-Umsetzer A/D eingespeist und von diesem an einen erfindungsgemäßen Phasenkorrektor C/weitergegeben. Nach dem Phasenkorrektor C/ist gegebenenfalls ein üblicher Entzerrer EOeingcfü^ . Das vom Phasenkorrektor C/kommende, eventuell entzerrte Signal wird einer üblichen Schwellen-Entscheidungsvorrichtung DC eingespeist, die ausgangsseitig den Schätzwert der übertragenen Zeichen abgibt. Die Schaltung umfaßt weiterhin einen möglichen Digitaldekoder DO von bekannter Art. der, wenn die Informationszeichen durch eine Leitungskodierung verarbeitet worden sind, beispielsweise eine Teil-Antwort-Kodierung, die oben beschriebenen Informationszeichen wiederherstellt. Ober Verbindungen 1, 2 wird die Information zum Phasenkorrektor CJ geleitet, der. wie noch beschrieben wird, von ihr dazu verwendet wird, die Phasenkorrekturoperationen durchzuführen.
F i g. 1A zeigt die Einfügung des Phasenkorrektors CJ in einen Empfänger, der bereits mit dem Demodulator DM der analogen Art ausgestattet ist. welcher ein auasikohärentes demoduliertes Grundbandsienal liefert.
Der Phasenkorrektor Cf verbessert den Betrieb des Demodulators DM, indem er die vollständige Kohärenz wiederherstellt.
Die Schaltung nach F i g. I B weist außer den auch in der Schaltung nach Fig. 1Λ vorhandenen Blöcken Cl. ί FQ, FD, DO und den Verbindungen 1 und 2 eine Schaltung CN auf, die am Signal φ) Operationen des Abta.f ;ns und der Digitalumsetzung auf der Basis eines geeigneten Zeitsignal 51 durchführt. Schaltungen dieser Art sind an sich bekannt und betreffen nicht in unmittelbar den Gegenstand der Erfindung.
Fi g. IB zeigt die Einfügung des Phasenkorrektors Cf im einen vollständig digitalisierten Empfänger. Hierin stellt Cf selbst die Demodiilationsphasenkohiiren/ des empfangenen Signals her. beginnend von den aus dem ι -, modulierten Signal r(l) über die Schaltung CN abgenommenen Abtastungen.
Der Phasenkorrektor Cf umfaßt gemäß I ι g. 2 ein übliches Transversal·nigiialfilier /T rUis auf einer Verbindung 3 eintreffende digitalisierte Abtastungen _·π einer l.inearumwandlung unterwirft, die, wie gesagt, im speziellen I jü der S.S'ß-Modulation eine Hilbert-Umwandlung ist; dem Filter /Tist eine Verzögerungsstrekke LR 1 parallel geschaltet, Hir· die l.aufzcitverzögerung des Filters FT ausgleicht. Die von der Verzögerungs- >-, strecke LR 1 über eine Verbindung 5 bzw. vom Filter FT über eine Verbindung 6 weitergegebene Information wird vorübergehend in Pufferspeichern BX bzw. B2 gespeichert, die die information ausgangsseitig auf Verbindungen 7 bzw. 8 wieder abgeben. Die Signale auf m den "erbindungen 7 und 8 sind die Signale X bzw. Y gemäß Gleichung (1). Die Schaltungsblöcke FT, LR 1, Bl und B 2 werden durch ein Zeitsignal CK1 zeitgesteuert, das von einem üblichen Zeitgeber CK erzeugt wird. r»
Die Signale X. Y auf den Verbindungen 7 bzw. 8 werden in Verbindung mit weiterer Information, die über Verbindungen 9, IO eintrifft, in einer arithmetischen Einheit UA, die in Verbindung mit F i g. 3 genauer beschrieben wird, so verarbeitet, daß ausgangsseitig von 4n UA auf Verbindungen 4 bzw. 11 als Information die Signale X'. K'gemäß Gleichung (5) auftreten.
Die Verbindung 11 führt zu einem Verknüpfungsschaltnetz LA. das später im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben wird. An LA schließt sich ein j-, Digitalfilter FN von an sich bekannter Bauart an, das schaltungstechnisch die nachfolgende Gleichung (6) verwirklicht, die eine Beziehung zwischen einem Eingangssignal V und einem von ihm erzeugten Ausgangssignal Wfolgendermaßen herstellt: y>
U(iT) = W[U - 1)7] + Ki V[U - I)T]
+ KlW[U - I)T] + V[U - 2)T]!
(6)
wobei:
/T = Zeitpunkt entsprechend einer ursprüngli
chen Zeitspanne T, die gleich der Periode des Signals CK 1 ist,
KX.K2 = zwei Konstanten, die sich auf die Bandbrei- bn te und auf die Dämpfungskoeffizienten beziehen, die Charakteristiken der Rückkopplungsschleife sind, die Werte dieser Konstanten werden beim Entwurf der Vorrichtung festgelegt. b'
Die schaltungsmäßige Verwirklichung einer solchen Beziehung ist beim Entwurf eines Digitalfilters für den Fachmann durchführbar und eindeutig. Eine beispielsweise schaltungstechnische Verwirklichung wird später unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Der vom Digitalfilter FN durchgeführte Fillerungsvorgang gemäß Gleichung (6) umfaßt mil ausreichender Annäherung die mathematische Operation der zeitlichen Mittelung, die in den Gleichungen (3) und (4) mit t bezeichnet ist. Die Schaltungsblöcke LA, FN(Fig. 2) haben also die Aufgabe, entweder Gleichung (3) oder Gleichung (4) schaltungstechnisch zu verwirklichen.
Eine Zwischenschaltung IB wird später im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben. An sie schließt sich ein Festwertspeicher RM an. der mit den Digitalwertcn von trigonometrischen Sinus- und Cosinusfunktionen bespeichert ist, die, wie noch gezeigt wird, von der arithmetischen Einheil UA benötigt werden. Speicher mit trigonometrischer Information gehören an sich zum Stand der Technik.
Der Festwertspeicher RM wird an Adressen ausgelesen, die auf einer Verbindung 12 von der Zwischenschaltung IB unter Zeitsteuerung durch ein Zeitsignal CK 2 kommen, das vom Zeitpunkt CK erzeugt wird. Das Zeitsignal CK 2 hat die doppelte Frequenz des Zeitsignals CK 1.
Fig. 3 zeigt die arithmetische Finheit UA und die Zwischenschaltung IB im einzelnen. Demnach umfaßt LlA zwei übliche, einander gleiche digitale Multiplizierer Ml. M2, zwei übliche, einander gleiche digitale Addierer AX, A 2, zwei übliche, einander gleiche Verzögerungsstrecken LR 2, LR 3 jeweils mit einer Verzögerungszeit von T/2, wobei, wie gesagt, T = Periode des Zeitsignals CK 1 und zugleich Bitperiode, und einen Pufferspeicher S3, dem ein gleicher Pufferspeicher Ββ in der Schaltung IB entspricht, bei denen jeweils eine Zelle 5 für das Vorzeichenbit des gespeicherten Worts bestimmt ist. Die Schallung IB umfaßt weiterhin zwei übliche Umschalter DX, D2 und einen üblichen Inverter IN, der das eingangsseitig empfangene Signal in einer booleschen Operation in sein I-Komplement umwandelt. Ein weiterer boolescher Inverter IS in der Einheit UA invertiert das Vorzeichen des eingangsseitig empfangenen Digitalsignals.
Die in F i g. 3 dargestellten Schaltungen UA und IB arbeiten folgendermaßen:
Zur Durchführung der Vorschrift nach Gleichung (5) benötigt die Einheit UA die Werte von X. Y, s\nq>(t), cosqfl). Die Werte von X und Y liegen eingangsseitig auf den Verbindungen 7 und 8 und die Module der Werte sing/// cosq>(t) kommen vom Festwertspeicher RM über die Verbindung 9, den Pufferspeicher S3 und eii e Verbindung 14 auf der Basis einer, wie noch gezeigt wird, von der Zwischenschaltung IB erzeugten und zum Festwertspeicher RMüber die Verbindung 12 geleiteten Adresse. Die Vorzeichen von sm<p(t) und cosqi(t) kommen von der Zwischenschaltung IB über einen Leiter 10. die Zelle 5 des Pufferspeichers B 3 und die Verbindung 14.
Zu Beginn einer zuerst betrachteten Periode τ\ des Taktsignals CK2 empfangen die Multiplizierer MX und M2 gleichzeitig über die Verbindungen 7 und 8 die Werte der Signale /Vbzw. Vund über die Verbindung 14 beispielsweise den Wert singjft} in Betrag und Vorzeichen. Während der Periode Ti multiplizieren die Multiplizierer MX und M2 die empfangenen Werte miteinander und erzeugen so die Produkte Υύτ\φ(ί). Xs\r\q>(t), die über die Verbindungen 15 bzw. 16 den Addierern AX, A 2 zugeführt werden. Die gleichen
Operationen werden während der folgenden Periode τ 2 von CK 2 durchgeführt, jedoch mit den Werten cosqi(t) anstelle von sin<p(7Jl so daß die Produkte Ycosy(t), Xcostp(t) erhalten werden. Die Produkte neuer Werte A-I1Vl von Xund Vmit einem neuen Wert ύηφ\(ή\οη single,/ werden während einer Periode ri erhalten. In einer Periode τ* wird die gleiche Operation wie in n, jedoch mit ^em Wert cos<p\(t) anstelle von ύχ\φ\(ΐ) durchgeführt. In den folgenden Zeitspannen, nämlich den Perioden τ% τ*, werden die selben Operationen mit den nächsten Werten von X, Y und <p(t) durchgeführt usw.
Die im Multiplizierer Ml während der Periode τί erzeugten Werte werden im Addierer A 2 mit Werten addiert, die im Multiplizierer M2 während der Periode T2 erzeugt worden sind. Die in M2 während Ti erzeugten Werte werden im Addierer A 1 mit Werten addiert, die von MI während T2 erzeugt worden sin J. und zwar am Ende jeder Zeitspanne T, die einer Periode des Taktsignals CK 1 entspricht, die, wie gesagt, zwei Perioden r des Taktsignals CK 2 mißt. Diese Additionen der zu verschiedenen Zeiten erhaltenen Werte werden durch die Verzögerungsstrecken LR 2, LR 3 ermöglicht, die mit den Addierern A 1 bzw. A 2 in der in der Zeichnung dargestellten Weise verbunden sind. Die Additionsoperationen werden in den Addierern A \,A2 zu jeder Zeitspanne Tfür neue Werte von X, Vund φ(ί) wiederholt.
Der Vorzeichen-Inverter /5, der nach der Verzögerungsstrecke LR 2 eingesetzt ist, bewirkt das negative Vorzeichen (-) in der zweiten Zeile von Gleichung (5). Die in der Gleichung (5) angegebenen Signale X'. Y' treten zu jeder Zeitspanne T an den Ausgängen der Addierer A 2 bzw. A 1 auf.
Der Pufferspeicher 56, der Inverter IN und die beiden Umschalter Dl, D 2 mit jeweils einem Eingang und zwei Ausgängen, die alle von bekannter Bauart sind, bilden zusammen die Zwischenschaltung IB, die folgendermaßen arbeitet:
Das vom Digitalfilter FN (F i g. 2) ausgehende Signal, das in Betrag und Vorzeichen den Schätzwert φ(ή der Demodulationsphase des empfangenen Signals φ) darstellt, trifft am Pufferspeicher 56 über eine Verbindung 13 ein. In der Praxis kann der Pufferspeicher ß6 aus einem üblichen Parallel/Parallel-Register bestehen, bei dem das Vorzeichenbit stets in einer gegebenen Zelle gespeichert wird, die in der Zeichnung mit Sangegeben ist. Das Vorzeichenbit läuft über einen Leiter 19 zum Umschalter D 1, während die verbleibenden Bits, die den Betrag von φ(ΐ) darstellen, über eine Verbindung 20 gleichzeitig zum Umschalter D 2 und zum Inverter /Λ/geleitet werden.
Zu jeder Zeitspanne T wird aufgrund der Zeitsteuerung durch das Taktsignal CK1 in den Pufferspeicher 56 ein neuer Wert von ψ(ί) in Betrag und Vorzeichen eingeschrieben. B 6 wird zu jeder Periode τ auf der Basis der Zeitsteuerung durch das Taktsignal CK 2 ausgelesen. Der Inverter IN invertiert die Polarität der Bits des Betrags von φ(ί), die über die Verbindung 20 eintreffen, und gibt sie über eine Verbindung 21 an den Umschalter D 2 weiter. Diese Inversion bewirkt, daß man automatisch vom Lesen der trigonometrischen Funktionen des Winkels φ(ί) im Speicher RM auf das Lesen der trigonometrischen Funktionen des komplementären Winkels zu φ(ί) übergehen kann und so, ausgehend vorn Wert des Winkels, Sinus- und Cosinusfunktionen erhält
Es ist ja bekanntlich, wenn einmal eine Entsprechung zwischen dem auf den ersten Quadranten begrenzten Veränderungslereich des Betrags des Winkels φ(ΐ) und seiner Binärkodierung festgelegt ist, die Komplementierung der Winkel zu 90° einfach durch das !-Komplement des den Betrag des Winkels darstellenden Binärworts zu erhalten.
Der Umschalter Dl ist mit seinem ersten Eingang ständig mit dem booleschen Wert »0« verbunden, der in Übereinstimmung mit dem positiven Vorzeichen gelegt ist, und, wie gesagt, mit seinem zweiten Eingang mit dem Leiter 19, der das Vorzeichen von φ(ή führt. Der Umschalter D 2 ist mit seinem ersten Eingang mit der Verbindung 20 verbunden, die das Wort des Betrags von ψ(ί) führt, und mit seinem zweiten Eingang mit der Verbindung 21 verbunden, die das gleiche Wort des Betrags führt, jedoch auf 1 komplementiert. Die beiden Umschalter Ol und D2 werden vom Taktsignal Cn 2 so zeitgesteuert, daß zu jeder Periode r ihre Ausgänge, die an den Leiter 10 bzw. die Verbindung 12 angeschlossen sind, alternierend mit ihrem ersten und ihrem zweiten Eingang verbunden sind.
Im ersten Fall, also wenn die Ausgänge von D 1 und D 2 auf den mit dem booleschen Pegel »0« verbundenen Eingang bzw. auf die Verbindung 20 gestellt sind, wird eine boolesche »0« zur Vorzeichenzelle S des Pufferspeichers S3 und das Wort des Betrags zum Festwertspeicher RM gesendet, wodurch der Wert οο$φ(ί) mit positivem Vorzeichen erhalten wird. Im zweiten Fall, also wenn die Ausgänge von D 1 und D 2 auf die mit dem Leiter 19 bzw. der Verbindung 21 verbundenen Eingänge gestellt sind, wird das Vorzeichenbit, das sich in der Zelle 5 des Pufferspeichers S 6 befindet, in die Zelle S des Pufferspeichers S3 übertragen und das auf I komplementierte Wort des Betrags wird zum Festwertspeicher RM gesendet, wodurch der Wert siii(pft}mit dem gleichen Vorzeichen wie der Winkel (pftjerhalten wird.
Das Verknüpfungsschaltnetz LA umfaßt gemäß Fig. 4 drei Pufferspeicher S4, B5 und BT, die vom Taktsignal CK 1 getaktet werden. Die Speicher ß4 und Ö7 haben jeweils einen Bereich 5, in dem das Vorzeichenbit des gespeicherten Worts gespeichert wird. Die Schaltung umfaßt weiterhin einen algebraischen Addierer A 3 von bekannter Bauart und eine übliche Extraktionsschaltung SN, die das Vorzeichen der eingangsseitig empfangenen Bitkonfiguration extrahiert. Weiterhin ist ein Exklusiv-ODER-Glied Pl vorhanden. Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet folgendermaßen:
Das auf der Verbindung 2 eintreffende Signal X' wird in Betrag und Vorzeichen über den Pufferspeicher BS und eine Verbindung 17 zum Addierer A 3 übertragen, der außerdem an seinem zweiten Eingang über die Verbindung 1 ein Signal c empfängt, das dem von der Entscheidungsschaltung DC(Fig. IA, IB) quantisierten Leitungssymbol entspricht. Der Addierer A 3 addiert algebraisch die beiden empfangenen Signale entsprechend den in der Figur angegebenen Vorzeichen und gibt die Summe an die Extraktionsschaltung SN weiter, die ihrerseits über einen Leiter 18 die Angabe ihres Vorzeichens an das Glied P1 abgibt.
Nach einer kurzzeitigen Speicherung in dem Pufferspeicher B 4 wird der Betrag des auf der Verbindung 11 liegenden Signals Y' über eine Verbindung 24 zum Pufferspeicher Bl geleitet. Das in der Zelle 5 gespeicherte Vorzeichen wird über den Leiter 23 zum Glied Pl gesendet, das nach Durchführung der Exklusiv-ODER-Verknüpfung sein Ergebnis über den
Leiter 25 zur Zelle Sdes Pufferspeichers B7 abgibt. Der Speicher Bl enthält also ein in Betrag und Vorzeichen vollständiges Wort, das aufgrund der beschriebenen Operationen dem Ausdruck zwischen eckigen Klammern in Gleichung (3) entspricht. Um den Klammerausdruck nach Gleichung (4) zu erhalten, genügt es, nur das einzige Vorzeichenbit des im Speicher Bl enthaltenen Worts zu berücksichtigen und das vom Leiter 30 ausgehende Signal anstelle des von der Verbindung 22 ausgehende Signals zu extrahieren.
Das Digitalfilter FN (F ig. 2) umfaßt gemäß F i g. 5 zwei Multiplizierer M3, /VM, der gleichen Art wie die Multiplizierer M 1, /V/2 in F i g. 3 sowie zwei aufaddierende Schaltungen AC1, AC2 (Fig. 5) von an sich bekanntem Aufbau und einen üblichen Addierer A 4. Die Schaltung, die aus F i g. 5 hervorgeht, stellt die Gleichung (6) dar, indem sie als rekursives Digitalfilter arbeitet. Im einzelnen wird das eingehende Signal, nämlich das Fchlersignal V, das vom Verknüpfungsschaltwerk LA (F ι g. I) über eine Verbindung Li eintrifft, im Multiplizierer Λ7.3 (Fig. 5) mit einem Koeffizienten K 1 multipliziert, der in Übereinstimmung mit Gleichung (6) erscheint. Gleichzeitig wird das Signal Vin der aufaddierenden Schaltung Ad integriert, zum Multiplizierer M4 über eine Verbindung 27 geleitet und in JW4 mit dem Koeffizienten K 2 multipliziert, der ebenfalls in Gleichung (6) erscheint. Anschließend addiert der Addierer A 4 die von /W3 und M4 über Verbindungen 26 bzw. 28 eintreffenden Signale und gibt das Ergebnis der Addition übe* eine Verbindung 29 der aufaddierenden Schaltung AC2 weiter. Es tritt also auf der Verbindung 13 das Signal W auf, das, wie schon dargelegt, dem Mittelwert £des Fehlersignals Vauf der Eingangsverbindung 22 entspricht.
Es ist darauf hinzuweisen, daß im Fall, daß die Darstellung der Algorithmen gemäß Gleichung (4) anstelle von Gleichung (3) erfolgt, eine eingangsseitige Verbindung mit dem Verknüpfungsschaltwerk LA über den Leiter 30 anstatt über die Verbindung 22 genügen würde.
Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das Signal auf der Verbindung 3(F i g. 2) wird von der Verzögerungsstrecke LR1 und vom transversalen Filter fTin die beiden Signale X bzw. Yumgewandelt, die nach einer kurzzeitigen Speicherung in den Pufferspeichern B 1 bzw. Bl über die Leiter 7 bzw. 8 zu den Eingängen der arithmetischen Einheit LJA gelangen. Die Einheit UA empfängt also, wie gesagt, sowohl das geeignet verzögerte Eingangssignal (X) als auch eine lineare Transformation (Y) des Eingangssignals. Im Fall der SSß-Modulation ist die lineare Transformation die Hilbert-Transformation.
Außer den Signalen X und Y empfängt die arithmetische Einheit UA auch Rückkopplungssignale, die auf den Leitern 9 und 10 liegen und so auf die Signale X, Y einwirken sollen, daß die Signale X' und V entstehen, wie im Zusammenhang mit Fig.3 beschrieben wurde.
Die Signale A", Y' entsprechen ihrerseits also den Signalen X bzw. V, wenn diese von ihrem Phasenfehler befreit sind.
Das Signal A-', das das wirksame Grundbandsignal bildet, das die übertragene Information trägt, wird durch den gestrichelt in Fig. IA, IB eingezeichneten Entzerrer EQ zur Verminderung der Verzerrung geeignet
entzerrt. Jedenfalls wird nach dem möglicherweise enthaltenen Entzerrer das Signal X' durch die Entscheidungsvorrichtung DC so verarbeitet, daß der Schätzwert +cder Leitungssymbole enthalten wird,die nach einer möglichen in einem gestrichelt eingezeichneten Dekoder DO erfolgenden Dekoiiierang die richtigen Nutzdaten darstellen. Beim beschriebenen Fall werden die Symbole c, die von der Entscheidungsschaltung DCüber die Verbindung 1 kommen, zusammen mit dem Signal Y' auf der Verbindung 11 (Fig. 2) zum Verknüpfungsschaltnctz LA geleitet. Ersichtlich wird das Signal V" um eine entsprechende Zeit gemäß der Laufzeit verzögert, die für den möglicherweise eingeschalteten Entzerrer charakteristi ch ist.
Das Verknüpfungsschaltnetz LA empfängt außerdem über die Verbindung 2 das Signal X', das möglicherweise entzerrt ist, und erzeugt, wie unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben wurde, ein Fehlersignal auf der Verbindung 22, dessen Mittelwert, wie beschrieber". muh Digitalfilter A/v rechtzeitig berechnet wird, um ausgangsseitig auf der Verbindung 13 ein den Schätzwert des Phasenfehler bildendes Signal zu erhalten. Dieser Schätzwert wird durch seine trigonometrische Darstellung als Sinus und Cosinus, die. wie dargestellt, durch den Festwertspeicher RM auf der Basis der von der Zwischenschaltung IB verarbeiteten Adressen erhalten wird, der arithmetischen Einheit LJA eingespeist und bildet so die Rückkopplungssignale, die auf den Verbindungen 9, 10 liegen und für die Phasenkorrektur nötig sind.
Alle beschriebenen Operationsphasen werden in ihrem Zeitablauf vom Taktsignal CA' 1, das, der Übertragungsperiode T entspricht, zeitgesteuen. Im Gegensatz hierzu dient die vom Taktsignal CK 2 bewirkte Zeitsteuerung, wo erforderlich, innerhalb einiger Blöcke wie UA und RM entsprechend den beschriebenen Modalitäten für eine schnellere Taktung.
Der Aufbau des hier beschriebenen Phasenkorrektors eignet sich insbesondere für die leichte Anpassung an sehr unterschiedliche Arb.'tsbedingungen. Der Phasenkorrektor führt im wesentlichen drei Grundfunktionen mit Hilfe dreier verschiedener Teile der Schaltungen aus: Die Funktion des Herstellers des Fehlersignals wird vom Verknüpfungsschaltnetz LA ausgeführt: d ^ Funktion der zeitlichen Mittelung dieses Signals wird vom Digitalfilter FN ausgeführt; und die Funktion der Korrektur der Phase des eintreffenden Signals X wird von der arithmetischen Einheit UA ausgeführt. Bei speziellen Arbeitsbedingungen, bei denen beispielsweise die Phase in bezug zu typischen Situationen sehr schnell oder sehr langsam schwankt, genügt es. nur die Blöcke LA und/oder FN an diese speziellen Bedingungen anzupassen, ohne daß die arithmetische Einheit LJA geändert werden muß. Ersichtlich kann innerhalb des Rahmens von Systemen, die die Amplitudenmodulation verwenden, der erfindungsgemäße Phasenkorrektor in beliebiger Weise eingesetzt sein, solange die spezielle Art der verwendeten Modulation berücksichtigt wird und die Art der vom Filter FT durchgeführten Transformation entsprechend angepaßt wird. Der beschriebene Phasenkorrektor kann unabhängig von der Art der verwendeten Leitungskodierung arbeiten, solange diese nur linear ist. da Signale, die einer Phasenkorrektur bedürfen, verarbeitet werden, ohne daß dekodierte Symbole verlangt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die adaptive Phasenkorrektur bei der kohärenten Demodulation eines amplitudenmodulierten digitalen Einseitenband- oder Restseiten- band-Signals auf der Basis des allein empfangenen Informationssignals, wobei die adaptive Korrektur an einem ersten Signal, das das empfangene Datensignal ist, und an einem zweiten Signal, das das Quadratursignal des ersten Signals ist, durchgeführt wird, indem man das erste und das zweite Signal in ein drittes bzw. ein viertes Signal umwandelt, die beide vom Phasenfehler befreit sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umwandlung mit Hilfe einer in Realzeit erfolgenden gegenseitigen ι Verarbeitung des ersten und des zweiten Signals (X,
Y) mit einem Fehlerphasenauswertungssignal [proportional φ[ί)] durchführt, das man über ein Korrelationsvorgehen erhält, das aus der Herstellung des Mittelwertes (E) des Produkts entweder des vierten Signals (Y') mit dem Vorzeichen der Differenz zwischen dem dritten Signal (X') und einem Signal (c% das die auf das dritte Signal (X') bezogene Quantisierung der Symbole des Datensignals betrifft, oder des Vorzeichens des vierten Signals und des Vorzeichens der Differenz besteht.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der gegenseitigen Verarbeitung eine erste Schaltung (UA) eine durch das dritte und das «1 vierte Signal (X', Y') gesteuerte Rückkopplungsschleife ve. wendet und daß zur Bildung des Schätzwertes [φ(ί)] «iss Pha-infehlers eine zweite und eine dritte Schaltung (LA, FN) vorhanden sind, von denen die zweite Schaltun' (LA)in Realzeit ein » Fehlersignal (V) auf der Basis des gegebenenfalls entzerrten dritten Signals (X') und außerdem auf der Basis des vierten Signals (Y') und des Signals (c) der quantisierten Symbole bestimmt und die dritte Schaltung (FN) den Mittelwert (EJ des Fehlersignals <> (V) herstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (UA)aus folgenden Einzelschaltungen gebildet ist:
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