DE1266837B - Verfahren zur automatischen Kompensation der in einem UEbertragungssystem hervorgerufenen linearen Verzerrungen - Google Patents
Verfahren zur automatischen Kompensation der in einem UEbertragungssystem hervorgerufenen linearen VerzerrungenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04j
Deutsche KL: 21a4-49
Nummer: 1 266 837
Aktenzeichen: P 38076IX d/21 a4
Anmeldetag: 8. November 1965
Auslegetag: 25. April 1968
Die in der modernen Nachrichtentechnik verwendeten' Signale haben gewöhnlich die Form von
Impulsen, weshalb im folgenden für diese Signale auch oft der Ausdruck »Impuls« verwendet wird,
was die Erfindung aber nicht auf bestimmte Signalformen beschränken soll.
Bei der übertragung von elektrischen Signalen über Nachrichtenkanäle erleiden diese Signale unvermeidliche
Verzerrungen, die die Identifizierung der am Ausgang des Kanals erscheinenden Signale
erschweren oder unmöglich machen. Dabei werden beispielsweise zu ursprünglich steilen und schlanken
Impulsen eine große Zahl von vorlaufenden und nachlaufenden Impulsen hinzugefügt. Diese Signale
können, wenn sie einer weiteren, der im Ubertragungskanal erscheinenden Verzerrung entgegengerichteten
Verformung unterworfen werden, wieder zu Impulsen, die der ursprünglich in den Kanal eingegebenen
Form je nach dem für die Rückverformung betriebenen Aufwand ähnlich oder gleich sind, zurückverwandelt
werden. Dazu genügt es im allgemeinen, wenn aus dem verzerrten Signal einige zeitlich aufeinanderfolgende
Amplituden entnommen werden, ohne daß die gesamte Hüllkurve berücksichtigt wird. Diese
Aufgabe ist nicht neu, und es sind auch eine ganze Anzahl von Verfahren und Vorrichtungen bekannt,
mit denen die durch die übertragung hervorgerufenen Verzerrungen an elektrischen Impulsen kompensiert
werden können.
Die Wiederherstellung der ursprünglichen Impulsformen
geschieht wie oben ausgeführt, indem das verzerrte Signal entzerrende Glieder durchläuft, deren
Wirkung der Verzerrung entgegengerichtet ist, oder aber indem ein Impuls vor der übertragung so verformt
wird, daß die verzerrende Wirkung des übertragungskanals zur Entzerrung genutzt werden kann.
Die bekannten Verfahren arbeiten mit mehreren einstellbaren Korrekturgliedern. Diese werden vor
dem Beginn der übertragung auf die Verzerrung des Uberlragungskanals abgeglichen, indem beispielsweise
die übertragungsrichtung umgekehrt wird.
Die verzerrende Wirkung des Übertragungskanals ist im allgemeinen nicht konstant, weshalb die korrigierenden
Glieder nachgestellt werden müssen. Dazu ist der Einsatz von qualifiziertem Personal notwendig,
und die Anlage kann während des Abgleichens nicht zum übertragen anderer Signale benutzt werden.
Damit stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zum automatischen Abgleichen der Entzerrungseinrichtung
zu schaffen, bei dem eine für das Abgleichen der Entzerrungsglieder maßgebliche Konlrollgröße aus
dem nach dem ungenügenden Entzerren noch vor-Verfahren zur automatischen Kompensation der
in einem Übertragungssystem hervorgerufenen
linearen Verzerrungen
linearen Verzerrungen
Anmelder:
Patelhold,
Patentverwertungs- und Elektro-Holding A. G.,
Glarus (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Guastav Guanella, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Oktober 1965 (13 912)
handenen Impulsnebensprechen gewonnen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Bei einem Verfahren (deutsche Patentschrift 848 659) wird eine bestimmte Hilfsimpulsfolge eines Kanals
eines Zeitmultiplexsystems mit einem Sinuston moduliert, dessen Amplitude in den benachbarten Impulsfolgen
oder benachbarten Kanälen festgestellt wird. Dazu werden die entzerrenden Signale jedes einzelnen
Kanals in einer ihm zugeordneten Produktschaltung mit der sinusmodulierten Impulsfolge multipliziert.
Die am Ausgang der Produktschaltung erscheinende Größe ist dann ein Maß für den Nebensprechwert
zwischen den einzelnen Kanälen des Multiplexsystems und wirkt auf das zugeordnete Abgleichorgan,
bis die Kontrollgröße einen Minimalwert erreicht hat. Das gleiche Verfahren wurde noch
verbessert, indem das mittlere Produkt aus der in dem einen Kanal übertragenen Hilfsimpulsfolge
und dem durch das Nebensprechen entstandene Signal in dem anderen Kanal gebildet und zur selbsttätigen
Regelung der korrigierten Glieder des Entzerrungsgerätes verwendet wurde. Dieses Verfahren
hat den Nachteil, daß ein Kanal des Multiplexsystems direkt mit einem Kontrollton belegt ist.
809 540/141
Bei einem weiteren Verfahren (deutsche Auslegeschrift 1 158 594) wird aus der unverzögerten und
der um einen bestimmten Betrag verzögerten übertragenen Impulsfolge das Korrelationsprodukt gebildet,
das ein Maß für das jeweilige Nebensprechen bildet und zur Einstellung der zugehörigen Regelorgane
verwendet wird. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß damit die Vorlauf- und die Nachlaufverzerrungen
nicht unterschieden werden können, weshalb es praktisch nur in solchen Anlagen verwendet
werden kann, in denen nur Nachlaufverzerrungen auftreten.
Um diese nachteilige Eigenschaft darzulegen, sei angenommen, daß aus einer Impulsreihe [/4„] durch
lineare Verzerrung im Ubertragungskanal auf der Empfangsseite die Impulsreihe [C11] entsteht. Durch
ein empfangseitiges Korrektursystem wird daraus eine korrigierte Impulsfolge [£„] gebildet, die mit
der ursprünglichen Impulsfolge [Λ,,] durch die Beziehungen
En = (/) Σ /ι,- X_( zusammenhängt und wobei
wegen der angenommenen nur mehr geringen Korrelation h0 ~ 1, /im <r 1 [in Φ 0) angenommen
werden kann.
Das Korrelationsprodukt uk der beiden Impulsfolgen
[£„] und [E11+J sei
= ΊΓ7 Zj
Cn)
n + k
wobei N die Zahl der Summationsglieder ist.
Durch Einsetzen für En und En + k und Vertauschen
der Summationen erhält man
"fc = T7 2-1 2j "/»f + iii + t Σ ^r/Ir-in·
JV Ci) (in) (r)
Wenn man nun annimmt, daß die ursprünglichen Impulsfolgen [/I1.] und [/4r-,„] miteinander nicht
korreliert sind, ist
und es wird
\ ο für in j£ O,
I k für m = O,
uk = k Σ /ι,-/!,-
(0
und wegen /i() ~ 1, /i,„ <c 1 [in =f 0) unter Weglassung
der relativ kleinen Produkte
uk ~ (...ft_i ... + hk).
Das Korrelationsprodukt uk entspricht somit näherungsweise
der Summe der Nebensprechwerte hk bzw. /i_fc jedes Signalimpulses auf den um k Schritte
nachfolgenden bzw. vorausgehenden Impuls. Da eine Trennung der beiden Nebensprechwerte nicht möglich
ist, eignet sich das Verfahren nur für Fälle mit ausschließlicher Nachlaufverzerrung, weil dann /i_t
wegfällt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch
die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung, im folgenden auch kurz Umpolverfahren genannt, soll nun an einigen
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema zur Erläuterung der Funktion des Umpolverfahrens,
Fig. 2 ein Blockschema entsprechend Fig. 1
mit einem Umschalter zur Verteilung der gewonnenen Korrekturgrößen,
F ig. 3 das Blockschema einer Vorrichtung nach F i g. 2 mit der zu korrigierenden Entzerrungseinrichtung,
F i g. 4 das Blockschema einer Vorrichtung zum Entzerren von Impulsen mit zwei Verzögerungseinrichtungen für die getrennte Vor- und Nachlaufio.
entzerrung, von denen eine gleichzeitig die zur Bildung der Korrekturgröße erforderlichen verzögerten Impulse
liefert, mit daran angeschlossenen Umpoleinrichtungen, an denen die Korrekturgrößen abgenommen
werden,
F i g. 5 das Blockschema einer Vorrichtung ähnlich der nach F ig. 4, aber mit mehreren Begrenzern
für die Bildung der Einheitsimpulse.
F i g. 6 das Blockschema einer Vorrichtung mit zwei Verzögerungseinrichtungen, von denen die erste
nur der Entzerrung der Impulse und die zweite nur der Verzögerung der für die Bildung der Korrekturgröße
verzögerten Impulse dient,
Fi g. 6a das Blockschema des die Korrekturgröße liefernden Teiles der Schaltung nach F ig. 6 mit
anderen Anordnungen der Komponenten,
Fi g. 6b das Blockschema einer Vorrichtung entsprechend
F i g. 6, bei der aber nur eine Verzögerungseinrichtung für die Entzerrung der Impulse
und die Verzögerung der für die Bildung der Korrekturgröße notwendigen Impulse verwendet wird,
F i g. 6c das Blockschema des die Korrekturgröße liefernden Teiles in der Schaltung nach F ig. 6b
mit einer anderen Anordnung der Komponenten, F ig. 7 das Blockschema einer Einrichtung zum
Gewinnen von Korrekturgrößen, die für die Entzerrung von Impulsfolgen zwischen miteinander gekoppelten
Kanälen auftreten,
Fig. 8 das Blockschema einer Einrichtung zum gleichzeitigen Gewinnen von Korrekturgrößen mit
der gleichen Verzögerungseinrichtung beim Entzerren von durch Querkopplung entstandenen Verzerrungen,
F i g. 9 das Blockschema einer Entzerrungseinrichtung, die zugleich tiefe Frequenzen oder Gleichstromkomponenten
der gesendeten Signale wiederherstellt, Fig. 10 das Blockschema einer Anordnung zur
Kontrolle des Nebensprechens ohne vorherige Wiederherstellung der unterdrückten tiefen Frequenzen,
Fig. 11 das Blockschema einer Ubertragungsunterlage,
bei der die Amplitude aller Impulse auf der Senderseite um einen konstanten Betrag erhöht
wird,
Fig. 12 das Blockschema einer Einrichtung, in der ein Umpoler durch einen übertragenen nicht
verzögerten Kontrollimpuls gesteuert wird,
Fig. 13 das Blockschema mit einem Korrekturglied, das einen Differentialübertrager und regelbare
Widerstände enthält.
Die allgemeine Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird aus der nachstehenden Ableitung
deutlich.
Es sei angenommen, daß das Vorzeichen [E"] der Momentanwerte der Folge [£„] gleich dem Vorzeichen
[Λ°] der ursprünglichen Folge [.4„] sei.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Kontrollgröße vk ist dann
V f° F
c«)
(II)
5 6
Nach Einsetzen und Vertauschen der Summationen empfangenen verzerrten Impulse Cn gleiches Vorerhält
man weiter zeichen wie die entsprechenden ursprünglichen Impulse An haben. In diesem Falle können die Einheits-
_ J_ y, . V /4° /I impulse A(„ + l durch Normierung des Impulses
Vk ~ N L· k+>" if " '"'' 5 ^"+i m ^en Amplitudennormierschaltungen B ge
wonnen werden. In gleicher Weise ist auch die BiI-
und da man wegen der angenommenen Korrelations- dung der Einheitsimpulse A°+2 möglich. Die Konfreiheit
zwischen [/In] und [/!„_„,] annehmen kann, trollspannungen v+2 . ■. v~2 entstehen dann durch
daß Umpolen der Impulsfolge [£„] durch die um eine
ίο entsprechende Schrittzahl verschobenen Impulsfolgen
- Σ K An.,,, = { ° für'" φ ° IXJ DCJ
IXJ DCJ
K0 für m = O. Bei den Vorrichtungen nach Fi g. 6 sind getrennte
■ ,. Verzögerungssysteme L1 und L2 zur Impulsentzerrung
1 ' _ „o , bzw. zur automatischen Kontrolle des verbleibenden
lk ~~ 'k 15 Nebensprechens vorgesehen. Zur Kompensation der
Vor- und Nachlaufverzerrungen genügt bei dieser
als Maß für die restliche Korrelation. Vorrichtung ein gemeinsames Verzögerungssystem
Nach Fig. 1 wird die aus dem Korrektursystem L1, und das zweite Verzögerungssystem L2 wird zur
kommende Impulsfolge [£„] einer Amplitudennor- Gewinnung der Impulsfolge [£„-2] und der Einheitsmierschaltung
B zugeführt, der eine Impulsfolge [£?,] 20 Impulsfolgen [^',',-J sowie [/4n_2] verwendet. Zur
mit den Einheitsimpulsen der Amplitude + 1 und — 1 Bildung dieser Einheitsimpulsfolgen sind die Normierliefert,
wobei das Vorzeichen jeweils dem Vorzeichen schaltungen ß_2 ... B2 vorgesehen. Aus den gegendes
ursprünglichen Impulses An entspricht. Ent- seitig verschobenen Impulsfolgen werden mit den
sprechend diesem Vorzeichen werden die Impulse Umpolern l/_2... U2 wieder die Kontrollgrößen
des weiteren zugeführten Signals [E11+J in U um- 25 r_2 ··· t'2 erzeugt, welche zur automatischen Steuerung
gepolt. Durch die ebenfalls in U vorgesehene Mittel- der Regler P^2... P2 dienen,
wertbildung entsteht somit ein Ausgangssignal vk. Wenn die im rechten Teil der F ig. 6 gezeigte das dem zugeordneten Nebensprechwert hk ent- Einrichtung durch eine der F ig. 6a entsprechende spricht. Einrichtung ersetzt wird, ist der technische Auf-Nach Fi g. 2 kann ein Umpolsystem in Verbindung 30 wand etwas kleinen weil jeweils nur ein Begrenzer mit einem Umschalter S zur Gewinnung mehrerer zur Gewinnung der Einheitsimpulsfolge [/In] bzw. Korrekturgrößen r_2 ... v2 dienen. Die Stellung des [Λ',',-ι] benötigt wird.
wertbildung entsteht somit ein Ausgangssignal vk. Wenn die im rechten Teil der F ig. 6 gezeigte das dem zugeordneten Nebensprechwert hk ent- Einrichtung durch eine der F ig. 6a entsprechende spricht. Einrichtung ersetzt wird, ist der technische Auf-Nach Fi g. 2 kann ein Umpolsystem in Verbindung 30 wand etwas kleinen weil jeweils nur ein Begrenzer mit einem Umschalter S zur Gewinnung mehrerer zur Gewinnung der Einheitsimpulsfolge [/In] bzw. Korrekturgrößen r_2 ... v2 dienen. Die Stellung des [Λ',',-ι] benötigt wird.
Umschalters entspricht dann der jeweiligen zeitlichen Es sei bemerkt, daß für die Normierschaltungen B
Verschiebung zwischen den beiden zugeführten Impuls- außer Amplitudenbegrenzern auch andere Mittel
folgen [£„] bzw. [£„+*]. 35 zur Gewinnung von Einheitsimpulsen mit entspre-Die
in F ig. 3 dargestellte Vorrichtung enthält chenden Vorzeichen dienen können, z. B. entsprechend
eine Entzerrungseinrichtung mit der Verzögerungs- gesteuerte Kippschaltungen. Es können auch elekeinrichtung
L1 und den einstellbaren Kopplungs- tronische Umpolsysteme zur Anwendung kommen,
organen P_2 ... P2. Zur Kontrolle der im entzerrten bei denen die Umpolung einer Eingangsspannung
Signal e noch vorliegenden Nebensprechwerte wird 40 von der Amplitude der zugeführten Steuerimpulse
das entzerrte Signal e einem weiteren Verzögerungs- unabhängig ist. In diesem Falle kann auf die Normiersystem
L2 zugeführt, dessen Ausgangsimpulsfolgen schaltungen B verzichtet werden. Außerdem ist eine
[£„] bzw. [£,,+ι] eine gegenseitige Verschiebung gewisse Abhängigkeit der Ausgangsamplitude von
um A- Schritte aufweisen. Nach der an Hand der der Amplitude der Steuersignale erfahrungsgemäß
Fi g. 2 erläuterten Umpolmethode werden die wähl- 45 auch zulässig, wobei jedoch die Ausgangsamplitude
baren Ausgangsgrößen r_2... r2 gebildet, deren Kon- nicht proportional der Steuerspannung ansteigen
trolle mit dem Anzeigeinstrument N möglich ist darf, wie dies bei den bisher bekannten Produkt-
und welche direkt zur automatischen Einstellung der schaltungen von Korrelationssystemen der Fall ist.
Kopplungsorgane P_2 ... F2 dienen können. Die Funktion der Kontrollvorrichtung nach den
Die Vorrichtung nach F i g. 4 enthält zwei getrennte 5° F i g. 6b und 6c entspricht den in den F i g. 6 und 6a
Verzögerungssysteme L1 und L2 zur Korrektur der gezeigten Vorrichtungen, wobei aber nur eine Ver-Vorlaüf-
bzw. Nachlaufverzerrung. Das Verzögerungs- zögerungseinrichtung L0 verwendet wird, die sowohl
system L2. dessen Eingangsgröße dem entzerrten zum Entzerren der Impulse als auch zum Verzögern
Signal entspricht, dient gleichzeitig zur Gewinnung der für die Bildung der Korrekturgröße notwendigen
der Ausgangsimpulsfolgen [£„] bzw. [£„TJ. welche 55 Impulse verwendet wird. Dabei ist angenommen,
untereinander eine gegenseitige Verschiebung um k daß in diesem Falle die Signale am Eingang des
Schritte aufweisen. Aus der Folge [£„] wird durch Verzögerungssystems zuerst von den Nachlaufver-Normierung
in B die Einheitsimpulsfolge [/4"] ge- Zerrungen befreit und die Vorlaufverzerrungen dieser
bildet, deren Einzelimpulse gleiches Vorzeichen wie Impulsfolge [Dn+2] noch vorhanden sind. Da die
die ursprünglichen Impulse An aufweisen. Nach 6° Einzelimpulse dieser Folge jedoch im allgemeinen
der in Fig. 1 gezeigten Methode werden dann in gleiches Vorzeichen haben wie die vollständig entden
Umpolern U die Kontrollgrößen V_2...v2 zur zerrten Impulse, kann die Umpolimpulsfolge [Λ°+2]
Steuerung der Regler P_, ... P2 gewonnen. durch Normierung der Impulsfolge [Dn+2] gewonnen
Auch bei der Vorrichtung nach F ig. 5 sind zwei werden. In gleicher Weise entsteht eine Impulsfolge
getrennte Verzögerungssysteme L1, L2 "zur Kompen- 65 [.4"+1] aus [Dn+1]. Diese Impulsfolgen sind zeitlich
sation der Vorlauf- bzw. Nachlaufverzerrungen vor- gegenüber der korrigierten Impulsfolge [£,,] um ein
gesehen. Fall die Ubertragungsverzerrungen nicht bzw. zwei Schritte verschoben, so daß durch das
zu groß sind, darf angenommen werden, daß die Umpolverfahren daraus wieder die Kontrollgrößen
7 8
p_i, t'_2 gewonnen werden können. Die in der Impuls- Die Einrichtung KV zur Erzeugung der den Nebenfolge
[O11+2] noch enthaltenen Vorlaufverzerrungen sprechwerten entsprechenden Kontrollgrößen υ ist
sind ohne Einfluß auf die durch das Umpolverfahren dann der Unterfrequenz-Korrekturschaltung UK nachgewonnene
Kontrollgröße V2, welche ausschließlich zuschalten. Die Kontrollgrößen ν können auch hier
von den Nachlaufverzerrungen abhängt. Dies ist 5 zur automatischen Nachstellung der Impulsentzerrung
ohne weiteres ersichtlich, wenn berücksichtigt wird, in der Einrichtung IE dienen, so daß die Signale e
daß die in [D11+2] enthaltenen Vorlaufverzerrungen vom zeitlichen Nebensprechen weitgehend befreit
Impulsfolgen darstellen, welche gegenüber der ur- sind. Die nachfolgende Unterfrequenzkorrektur in
sprünglichen Impulsfolge [Λ,,] bzw. der entsprechen- der Einrichtung UK liefert dann schließlich das
den Steuerimpulsfolge [Λ°] keinerlei Korrelation auf- ]0 Ausgangssignal /, welches wieder dem ursprünglichen
weisen. Sendesignal unter Einschluß der tieferen Frequenz
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur entspricht.
Kontrolle des Ubersprechens zwischen zwei oder Eine Nebensprechkontrolle ist auch ohne vorhermehreren
ursprünglich unabhängigen Impulsfolgen gehende Wiederherstellung der unterdrückten tiefen
verwendet werden, beispielsweise in Ubertragungs- I5 Frequenzen möglich. In diesem Fall ist allerdings
systemen mit mehreren Kanälen, die gegenseitige zu berücksichtigen, daß die fehlenden Unterfrequenzen
Kopplung aufweisen. eine zusätzliche Korrelation zwischen benachbarten Nach F ig. 7 kann zur Kontrolle der entzerrten bzw. in bestimmten Abständen auftretenden Empfangs-Signale
e und e" auf restliche Korrelationen eine impulsen verursachen. Diese Korrelation wirkt sich
Einrichtung, welche zusätzliche Verzögerungssysteme 20 auch beim Umpolverfahren störend aus. Die störende
L2" und L2" enthält, verwendet werden. Darin ent- Wirkung kann jedoch mit einer Anordnung gemäß
steht eine Kontrollgröße v2 durch Umpolung der Fig. 10 vermieden werden. Danach werden den
ersten Impulsfolge [£,0 entsprechend der zugehörigen, Umpolern U außer den Eingangssignalen En über
um zwei Schritte verzögerten Einheitsimpulsfolge die Potentiometer R zusätzlich einstellbare Beträge
D4°~2], welche durch Normierung der um zwei 25 der gegenüber En verschobenen Signale En^1. £„_,
Schritte verzögerten ersten Impulsfolge [£,',_2] in bzw. Cn+1, C11+2 zugeführt. Analog zu dem mit Hilfe
B+0 entsteht. Das Nebensprechen der um zwei der F i g. 5 erläuterten Verfahren enthalten die durch
Schritte verzögerten ersten Impulsfolge auf die zweite " Umpolung gewonnenen Konlrollgrößen vk zunächst
Impulsfolge [£,7] wird dagegen durch Umpolung einen Anteil rk ■ vkl, wobei mit rk die Abschwächung
dieser zweiten Impulsfolge durch eine Einheitsimpuls- 30 der Signale En in den Potentiometern bezeichnet
folge [Λ?,1-2] kontrolliert, welche durch Normierung wird. Der zusätzliche Index 1 bei rkl bedeutet, daß
der um zwei Schritte verzögerten ersten Impulsfolge der Nebensprechwert vkl durch fehlende Unterfrein
B+0 gewonnen wird. Diese Umpolung erfolgt quenzen gestört ist. Ein weiterer Anteil {l—rk)-i-ul
im Umpoler V5' und ergibt die Kontrollgröße W2". entsteht aus dem über das Potentiometer R dem
Auch bei Einrichtungen zur Kompensation der 35 Umpoler U zugeführten Eingangssignal des Begren-Querkopplung
zwischen zwei getrennten Impuls- zers. Dabei ist mit (1 — rk) die Abschwächung des
Übertragungskanälen können die zur Kompensation Potentiometers ausgedrückt, während rnl dem stets
und zur Kontrolle erforderlichen Verzögerungssysteme positiven Betrag einer Größe entspricht, weiche
analog zu den F i g. 4, 5, 6b und 6c zusammengefaßt durch selbstgesteuerte Umpolung der Eingangsgröße
werden. Die in F ig. 8 gezeigten Verzögerungsein- 40 der Begrenzer B entsteht.
richtungen L0' und L0" entsprechen den Verzögerungs- Bei dem bisher beschriebenen Umpolverfahren
einrichtungen einer Kompensationsschaltung. Die wurde vorausgesetzt, daß das Vorzeichen der die
ersichtlichen zusätzlichen Einrichtungen dienen zur Umpolung steuernden Impulse mit dem Vorzeichen
Erzeugung der Kontrollspannung r und \\\ wobei der entsprechenden Sendeimpulse übereinstimmt.
v' bzw. v" die Nebensprechwerte innerhalb des 45 Wenn die Amplitude einzelner Impulse des Sendeersten
bzw. des zweiten Ubertragungskanals charak- signals relativ klein ist, ist diese Bedingung nicht
terisieren, während iv' bzw. iv" dem Nebensprechen immer erfüllt, d.h., die übertragung von Impulsen,
vom zweiten auf den ersten bzw. vom ersten auf deren Amplitude einen gewissen Minimalwert nicht
den zweiten Kanal entsprechen. Auch hier gelangen, erreicht, sollte vermieden werden. Aus diesem Grund
analog zur Schaltung nach Fi g. 6b und 6c Impuls- 50 empfiehlt es sich, die Amplituden der ursprünglichen
folgen Dn zur Auswertung, welche von den Vorlauf- Sendeimpulse Zn entsprechend dem Schema nach
Verzerrungen noch nicht befreit sind. Fig. 11 auf der Senderseite um einen konstanten
Bei Ubertragungskanälen, die tiefere Frequenzen Betrag Z" zu erhöhen, wobei das Vorzeichen dieses
und insbesondere auch die Gleichstromkomponente Betrages dem jeweiligen Vorzeichen der Impulse Zn
unterdrücken, sind besondere Mittel zur Wieder- 55 entspricht. Diese Zusatzgröße kann durch Verstärherstellung
dieser Komponenten erforderlich, weil kung und Begrenzung der Impulsfolge [Z,,] in der
die normalen Entzerrungseinrichtungen zur Wieder- Normierschaltung B oder auch mit einer durch die
gewinnung unterdrückter Komponenten natürlich Impulsfolge [Z,,] betätigten Kippschaltung gewonnen
nicht geeignet sind. Gemäß F i g. 9 wird dann neben werden. Nach der empfangsseitigen Impulskorrektur
der normalen Einrichtung zur Impulsentzerrung IE 60 in IK muß dann das Zusatzsignal Z" wieder subnoch
eine zusätzliche Einrichtung UK zur Unter- trahiert werden. Auf diese Weise ist also eine vorfrequenzkorrektur
bzw. zur Wiederherstellung der zeichenrichtige übertragung der ursprünglichen Sendeunterdrückten
tiefen Signalfrequenz verwendet. Zur impulsfolge Zn auch bei kleiner Amplitude der einKorrektur
können beispielsweise sendeseitig einge- zelnen Impulse gewährleistet,
schaltete Pausen bzw. Impulse konstanter Amplitude 65 Bei dem beschriebenen Umpolverfahren muß naturbenutzt
werden, wobei die Korrektursignale so be- gemäß die Ausgangsgröße der Umpoler hinreichend
messen werden, daß diese eingeschachtelten Signal- gemiltelt werden, weil nur der über längere Zeit
teile wieder ihren ursprünglichen Wert erhalten. gebildete Mittelwert dieser Größe der zu kontrollie-
renden Nebensprechgröße entspricht, während die Momentanwerte der durch Umpolung entstehenden
Signale auch von den im gleichen Zeitpunkt auftretenden Nutzimpulsen abhängen. Für eine sehr
schnelle Kontrolle empfiehlt sich darum bei gleichzeitiger Unterdrückung der Nachrichtenimpulse die
vorübergehende übertragung einzelner Kontrollimpulse, deren Vorzeichen periodisch oder statistisch
wechselt und welche durch Intervalle getrennt sind, deren Dauer größer als die bei der übertragung
entstehende Impulsverbreiterung ist. Die auf diese Weise gewonnenen Kontrollgrößen r sind dann
nur noch vom eigentlichen Impulsnebensprechen abhängig und können ohne langzeitige Mittelwertbildung
direkt zur automatischen Korrektur der Entzerrungseinrichtung dienen. Dabei kann auf die
Verzögerungssysteme der Einrichtung zur Erzeugung der Kontrollgrößen verzichtet werden, und es genügt
eine Einrichtung entsprechend Fig. 12, bei der ein Umpoler U durch den übertragenen Kontrollimpuls
E0 gesteuert wird. Durch besondere Mittel ist dafür zu sorgen, daß diese Steuerung während
der ganzen Dauer des dem eigentlichen Kontrollimpuls E0 zugeordneten Empfangssignals anhält.
Die entsprechend dem Vorzeichen von E0 umgepolten Momentanwerte Ek des korrigierten Empfangssignals e
werden dem Umschalter S zugeführt, dessen jeweilige Stellung dem zeitlichen Abstand von Ek gegenüber
E0 entspricht. Die durch Speicherung der so erzeugten Einzelwerte v'k entstehenden Kontrollgrößen vk sind
dann den gesuchten Nebensprechwerten direkt proportional. Es ist zu beachten, daß hier, im Gegensatz
zu bekannten Einrichtungen, mit wechselndem Vorzeichen der übertragenen Kontrollimpulse gearbeitet
wird. Dadurch werden störende Einflüsse einer fehlerhaften Gleichstromübertragung und des allfälligen
Ubertragungsrauschens vermieden.
Die Steuerung der Kopplungsorgane Pk entsprechend
den Kontrollgrößen vk kann nach verschiedenen, an
sich bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise unter Verwendung von Potentiometern mit entsprechender
elektromechanischer Einstellung oder mit Hilfe von temperatur- oder lichtabhängigen
Widerständen.
Ein Korrekturglied kann gemäß Fig. 13 aus einer Brückenschaltung mit einem Differentialübertrager
T und den Widerständen R0, R1, R2 ... bestehen.
Die Widerstandswerte Ri ... R2 sind nach
dem Binärsystem abgestuft, und ihre Einschaltung erfolgt durch die im Binärzähler Z eingespeicherten
Impulse. Diese eingespeicherten Impulse entsprechen der aus dem Umpoler U entnommenen Kontrollgröße
ν in Binärkodierung. Sie können unter Verwendung eines Oszillators G gewonnen werden,
dessen Ausgangsgröße s eine zum Absolutwert der Kontrollgröße ν proportionale Frequenz aufweist.
Mit dem Begrenzer B wird die Steuerspannung vU2
gewonnen, welche den Umschalter S steuert, so daß die Wechselspannung der Eingangssignale S1 und s2
dem Zähler entsprechend dem Vorzeichen von ν zur Auslösung einer Vorwärts- bzw. Rückwärtszählung
zugeführt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens können die zu entzerrenden Signale auch zunächst
durch Analogdigitalumwandlung in eine der Binärkodierung entsprechende Impulsreihe gebracht
werden, wobei an Stelle der Verzögerungseinriehtungen
entsprechend gesteuerte Impulsspeicher zu verwenden sind. An Stelle der steuerbaren Auskopplungen
Pk kommen dann Schaltungen in Betracht, welche nach den Regeln der Digitalrechner das
Produkt aus den kodierten Signalwerten mit den ebenfalls kodierten Steuergrößen vk bilden. Auch die
Summierung der so gebildeten Werte hat dann nach den Regeln der Digitalrechentechnik zu erfolgen.
Zur Gewinnung der kodierten Steuergrößen i\ sind
dann die kodierten Signalwerte mit den um k Stufen verschobenen zweistufig quantisierten Signalwerten
zu multiplizieren.
Eine allfallige, unerwünschte Autokorrelation der Sendeimpulsfolge [/4„] läßt sich durch programmgesteuerte
Umwandler vermeiden.
Wie an Hand der beschriebenen Ausführungsbeispiele gezeigt wurde, können zur Korrektur von
Vor- und Nachlaufverzerrungen gemeinsame Verzögerungssysteme verwendet werden. Auch die Erzeugung
der für Vorlauf- und Nachlaufverzerrungen charakteristischen Kontrollgrößen kann mit gemeinsamen
Verzögerungseinriehtungen erfolgen. Schließlich können auch die Verzögerungseinriehtungen der
Korrektursysteme und der Kontrollsysteme gemeinsam sein. Die Gewinnung der zur Steuerung der
Umpoler U dienenden Steuerspannungen kann ebenfalls für mehrere Umpoler gemeinsam erfolgen.
Claims (11)
1. Verfahren zur automatischen Kompensation der in einem übertragungssystem hervorgerufenen
linearen Verzerrungen durch Bildung von Folgen von nahezu entzerrten Signalmomentanwerten
aus den verzerrten Signalen mit Hilfe einer Entzerrungseinrichtung,
deren Korrekturorgane durch Kontrollgrößen gesteuert werden, von denen jede aus jeweils zwei der Folgen von Signalmomentanwerten
als eine ihre Korrelation charakterisierende Größe gebildet wird, gekennzeichnet durch
Bildung von Einheitssignalfolgen [/!"] mit den
Augenblickswerten +1 und — 1, deren Vorzeichen mit den Vorzeichen der Momentanwerte von zugeordneten
ersten Folgen [£„] der Signalmomentanwerte identisch sind, durch Bildungder Produkte
jedes Augenblickswertes einer zweiten Folge [£„+&]
der Signalmomentanwerte mit ihrem zugeordneten, zeitlich um ein bestimmtes Intervall verschobenen
Augenblickswert der Einheitsimpulsfolge [Λ"] und
durch Ableitung der Kontrollgrößen Vk durch Mittelwertbildung aus mehreren dieser Produkte
oder durch Speicherung einzelner dieser Produkte sowie durch Abgleichen der Korrekturorgane mit
Hilfe der Kontrollgrößen Vk.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Folge dem
gleichen Ubertragungskanal entnommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Folge identisch
und zeitlich gegeneinander verschoben sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Folge zwei
verschiedenen Nachrichtenkanälen eines Ubertragungssystems entnommen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter gleichzeitiger Unterdrückung
der Nachrichtenimpulse eine Folge von normierten Kontrollimpulsen übertragen wird, deren Vorzeichen
periodisch oder statistisch wechselt und die durch Intervalle getrennt sind, deren Dauer
809 540 Ί
größer als die bei der übertragung eintretenden Impulsverbreiterung ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Eliminierung des Einflusses von fehlenden tiefen Signalfrequenzen ein Teil
der Signalmomentanwerte der ersten Folge [£„] vor der Produktbildung zu den Signalmomentanwerten
der zweiten Folge [£„+*] addiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verzögerungseinrichtung
zur Signalentzerrung und für die zur Bildung des zweiten Signals notwendige Verschiebung
verwendet wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsglieder
enthaltende Entzerrungseinrichtung, durch Verzögerungseinrichtungen, von denen mindestens zwei zeitlich gegeneinander verschobene
Folgen von Signalmomentanwerten abgegriffen werden, von denen ferner mindestens die zweite
Folge [E11+J einem nahezu entzerrten Signal
entspricht, durch mindestens eine Amplitudennormierschaltung (B) zur Erzeugung einer Einheitssignalfolge
[/4"], deren Vorzeichen mit den Vorzeichen der ersten Folge [£„] identisch sind,
durch mindestens einen gesteuerten Umpoler zur Bildung eines Produktsignals aus den Signalmomentanwerten der zweiten Folge [£„+/i] und
der Einheitssignalfolge [Λ°] und durch eine Schaltung
zur Mittelwertbildung aus mehreren dieser Produkte oder zur Speicherung einzelner der
Produktsignale, die den Abgleich der Entzerrungseinrichtung steuern.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Folgen von
Signalmomentanwerten den Verzögerungseinrichtungen über einen Umschalter entnommen wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des gesteuerten
Umpolers umschaltbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gesteuerte Umpoler durch eine gemeinsame Folge von Signalmomentanwerten
gesteuert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 848 659;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 157 677, 1 158 594.
Deutsche Patentschrift Nr. 848 659;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 157 677, 1 158 594.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 540/141 4.6SQ Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1391265A CH462241A (de) | 1965-10-08 | 1965-10-08 | Verfahren zur Gewinnung von Kontrollgrössen zur automatischen Kompensation von linearen Verzerrungen in einem Übertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1266837B true DE1266837B (de) | 1968-04-25 |
Family
ID=4396410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP38076A Pending DE1266837B (de) | 1965-10-08 | 1965-11-08 | Verfahren zur automatischen Kompensation der in einem UEbertragungssystem hervorgerufenen linearen Verzerrungen |
Country Status (8)
Country | Link |
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AT (1) | AT274047B (de) |
CH (1) | CH462241A (de) |
DE (1) | DE1266837B (de) |
FR (1) | FR1504641A (de) |
GB (1) | GB1157126A (de) |
NL (1) | NL6607437A (de) |
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