DE2158070C3 - Schaltung zur Übertragung der Amplitude einer Gleichspannung über eine frequenzumsetzende Übertragungsstrecke - Google Patents

Schaltung zur Übertragung der Amplitude einer Gleichspannung über eine frequenzumsetzende Übertragungsstrecke

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DE2158070C3
DE2158070C3 DE19712158070 DE2158070A DE2158070C3 DE 2158070 C3 DE2158070 C3 DE 2158070C3 DE 19712158070 DE19712158070 DE 19712158070 DE 2158070 A DE2158070 A DE 2158070A DE 2158070 C3 DE2158070 C3 DE 2158070C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Übertragung einer Gleichspannung über eine frequenzumsetzende Übertragungsstrecke, bei der eine mittels eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers aus der Gleichspannung abgeleitete Wechselspannung zusammen mit einer Hilfswechselspannung konstanter, vorgegebener Frequenz übertragen wird.
Aus den Literaturstellen »Bull. ASE« 58 (1967) 15, 22. Juli, Seite 667 und »Technische Mitteilungen AEG-Telefunken« 58 (1968) 6, Seite 336 sind Schaltungen zur Meßwertübertragung mit einer Umwandlung der den Meßwert darstellenden Gleichspannung in eine Wechselspannung unter jeweiliger Hinzufügung einer Hilfswechselspannung bekannt. In diesen beiden Fäller stellt jedoch letztere wieder einen Träger dar, dem die Gleichspannung aufmoduliert wird. Des weiterer weisen bekannte Schaltungen dieser Art die Eigenschafi auf, daß ein beim Umsetzen der Wechselspannung in die Übertragungsfrequenzlage oder beim empfangsseitiger Rückumsetzen auftretender, unbeabsichtigter Fre quenzversatz bei der Rückgewinnung der Amplitudt mittels eines Frequenz-Spannungs-Umsetzers zu einen Amplitudenfehler führt, der von der Größe de: Versatzes abhängig ist. Schon bei einem relativ kleinei Versatz wird dabei die Genauigkeit der Übertragung ii vielen Fällen empfindlich gestört. Andererseits ist dl· Amplitude über Strecken, nach deren Durchlaufen di Wechselspannung aus der Ubertragungslage nich wieder in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückumge setzt wird, auf diese Weise nur recht umständlich ζ übertragen, da eine eindeutige Amplituden-lnformatio auf der Empfangsseite nur bei genauer Kenntnis de Soll-Frequenzversatzes zwischen Eingangs- und Au; gangsspannung der Übertragungsstrecke erhalten wei den kann. Hier tritt dann weiter hinzu, daß ein
Abweichung des tatsächlich vorliegenden Frequenzversatzes von seinem auf Grund der Umsstzungsdaten gegebenen Sollwert in analoger Weise einen Amplitudenfehler verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die genannten Eigenschaften nicht auftreten. Dies wird erfindiMgsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden zu übertragenden Spannungen über eine Weichenschaltung an den Eingang der Übertragungsstrecke gelegt sind, daß die empfangsseitige Schaltung eine Rückumsetzung der Frequenzdifferenz zwischen beiden übertragenen Spannungen in eine entsprechende Differenzspannung bewirkt, wobei die sende- und empfangsseitigen Umsetzer einander möglichst weitgehend angeglichene Spannungs-Frequenz-Kennlinien aufweisen, und daß die Amplitude der Gleichspannung aus der Differenzspannung nach Zusammensetzung mit einer ersten Hilfsgleichspannung, deren Amplitude nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der vorgegebenen Frequenz der Hilfswechselspannung entspricht, ableitbar ist.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil liegt insbesondere darin, daß die Genauigkeit der Übertragung der Gleichspannungsamplitude von einem etwaigen unerwünschten Frequenzversatz, den die Wechselspannung beim Durchlaufen der Übertragungsstrecke erfährt, nicht beeinträchtigt wird. Davon abgesehen wird die Amplitudenübertragung bei Strecken ohne Rückumsetzung der übertragenen Wechselspannung in ihre ursprüngliche Frequenzlage durch die Erfindung wesentlich vereinfacht.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Gleichspannung vor ihrer Umsetzung in einer Subtraktions- oder Additionsstufe mit einer zweiten Hilfsgleichspannung subtraktiv (additiv) beaufschlagt und empfangsseitig eine dritte, der zweiten amplitudenmäßig entsprechenden Hilfsgleichspannung vorgesehen, mit der die Differenzspannung in einer Additionsoder Subtraktionsstufe zusätzlich additiv (subtraktiv) beaufschlagt wird. Durch diese Maßnahmen kann in einfacher Weise eine Anpassung der übertragenen Gleichspannungsamplitude an den Eingangsbereich des Spannungs-Frequenz-Umsetzers erzielt werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Weiterbildung besteht darin, daß die Gleichspannung mit der zweiten Hilfsgleichspannung additiv beaufschlagt wird, daß die Amplitude der zweiten Hilfsgleichspannung nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der vorgegebenen Frequenz der Hilfswechselspannung entspricht und daß so die Differenzsparmung unter Wegfall der ersten und dritten Hilfsgleichspannung sowie der entsprechenden Subtraktions- oder Additionsstufen die Amplitude der Gleichspannung unmittelbar angibt. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß die empfangsseitige Schaltung durch den Wegfall der genannten Hilfsgleichspannung und der Additions- oder Subtraktionsstufen besonders einfach gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger bevorzugter, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
F i g.! eine Schaltung nach der Erfindung mit nur einer Hilfsgleichspannung auf der Empfangsseite der Übertragungsstrecke, (15
Fig.2 ein Schaltungsbeispiel mit einer Hilfsgleichspannung auf der Sendeseite und zwei Hilfsgleichspannuneen auf der Eimpfangsseite,
F i g. 3 ein Schaltungsbeispiel mit nur einer Hilfsgleichspannung auf der Sendeseite,
F i g. 4 eine Teilschaltung der F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 eine Schaltungsvariante zu F i g. 4 und
F i g. 6 eine weitere Schaltungsvariante zu F i g. 4.
In F i g. 1 ist die Amplitude der Gleichspannung Ug vom Schaltungspunkt E zum Schaitungspunkt A zu übertragen, wobei ein Teil des Übertragungsweges aus der Übertragungsstrecke S mit den Eingangsklemmen £1 und den Ausgangsklemmen Ai besteht. Die Übertragungsstrecke S ist so ausgebildet, daß eine an E\ anliegende Wechselspannung nach Umsetzung in eine andere Frequenzlage, d. h. in die Übertiragungslage, die Strecke durchläuft und danach insbesondere wieder in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückurngesetzt wird, in der sie dann bei A\ erscheint. Würden die Frequenzumsetzeinrichtungen in S alle wunschgemäß arbeiten, so wären die Frequenzen der Spannungen an A\ und £1 im Falle der Rückumsetzung einander gleich. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht der Fall. Vielmehr entsteht infolge von Kennwerteschwankungen innerhalb des Systems zwischen den Spannungen an £1 und A\ ein Frequenzunterschied bzw. Frequenzversatz, der mit Ai bezeichnet ist.
Die Gleichspannung L^ wird in F i g. 1 zunächst einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer zugeführt, der eine Wechselspannung der Frequenz fg abgibt. Diese wird mit einer Hilfswechselspannung der vorgegebenen Frequenz /λ, die von einem Generator 2 erzeugt wird, über eine Weichenschaltung 3 zusammengeführt und gemeinsam mit der letzteren den Eingangsklemmen E\ von S mitgeteilt. Auf der Empfangsseite der Übertragungsstrecke sind die Ausgangsklemmen Ai mit dem Eingang einer Teilschaltung 4 verbunden, die die Frequenzdifferenz zwischen beiden übertragenen Spannungen in eine entsprechende Differenzspannung umsetzt. Somit liegen am Eingang Ai von 4 zwei Wechselspannungen der Frequenzen fg+Afund fh + Af, während am Ausgang Ai eine Differenzspannung der Größe Ug-Uh auftritt. Die Kennlinien der Umsetzer auf der Sende- und der Empfangsseite sind dabei einander möglichst weitgehend angeglichen. Infolgedessen entspricht die Spannung Ug größenmäßig der sendeseitigen Gleichspannung Ug und ist nur deshalb mit einem Strich versehen, weil sie auf der Empfangsseite neu gebildet ist. Uh entspricht dem Gleichspannungswert der nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der sende- und empfangsseitigen Umsetzer der vorgegebenen Frequenz /), der von 2 erzeugten Hilfswechselspannung zugeordnet ist.
Zu der Ausgangsspannung von 4 wird in einer nachfolgenden Additionsstufe 5 eine erste Hilfsgleichspannung Uh\ addiert, die so gewählt ist, daß sie nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien ebenfalls der vorgegebenen Frequenz h der von 2 erzeugten Hilfswechselspannung entspricht. Hieraus ergibt sich am Ausgang der Stufe 5, der mit dem Schaltungspunkt A verbunden ist, die gewünschte Gleichspannungsamplitude Ug'.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von F i g. 1 in erster Linie dadurch, daß zusätzlich zu der ersten Hilfsgleichspannung ίΛι auf der Empfangsseite noch eine zweite Hiiisgleichspannur.g Lk.i auf der Sende- und eine dritte Hilfsgleichspannung Uh3 auf der Empfangsseite vorgesehen sind. Dieser Mehraufwand ermöglicht es, auch solche Gleichspannungsampütuden Ug zu übertragen, die außerhalb des Eingangsbereiches des Spannungs-
Frequenz-Umsetzers 1 liegen. Zu diesem Zweck wird die Größe der zweiten Hilfsgleichspannung Uh2 beispielsweise so gewählt, daß die Differenz L^- Uh 2 in den Eingangsbereich von 1 fällt. Diese Differenzspannung wird dann in eine Wechselspannung der Frequenz fg-h2 umgesetzt, die dann wieder entsprechend der Frequenz fg nach F i g. 1 weiterbehandelt wird. Andererseits kann mit dieser Schaltung auch der Frequenzbereich des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 1 an den Frequenzbereich der Übertragungsstrecke 5 angepaßt werden. Ausgangsseitig von 4 tritt in F i g. 2 eine Spannung der Größe £//-/>2— Uh auf. In der Additionsstufe 5 wird sodann wieder mittels der ersten Hilfsgleichspannung Uh \ die amplitudenmäßig gleich große Teilspannung - Uh kompensiert, worauf in einer weiteren Additionsstufe 6 mit Hilfe der dritten Hilfsgleichspannung Uh3, die amplitudenmäßig der zweiten Hilfsgleichspannung entspricht, die Teilspannung -Uh 2 kompensiert wird, so daß am Schaltungspunkt A die Ausgangsspannung Ug' entsteht.
Bei einer Addition der Spannungen Ug und Uh2 vor der Umsetzung in 1 zu einer Summenspannung ergibt sich nach der Umsetzung eine Frequenz von fg+hi- Am Ausgang A2 von 4 tritt dann die Spannungskomponente Uh2 mit positivem Vorzeichen auf, so daß sie mittels der dritten Hilfsgleichspannung Lfa in einer in diesem Fall als Subtraktionsstufe ausgebildeten Stufe 6 kompensiert werden kann.
Die Stufen 5 und 6 können in Abweichung von der Darstellung in F i g. 2 selbstverständlich auch zu einer einzigen Stufe zusammengefaßt sein, sofern diese mit ausreichend vielen Eingängen entsprechender Polarität versehen wird.
Eine besonders vorteilhafte, vereinfachte Ausgestaltung der Schaltung nach F i g. 2 ist in F i g. 3 dargestellt. Hier ist vorausgesetzt, daß die zweite Hilfsgleichspannung Uh2 zu der Gleichspannung Ug vor der Umsetzung in 1 addiert wird und daß weiterhin die Amplitude von Uh2 nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der verwendeten Umsetzer der vorgegebenen Frequenz fh der Hilfswechselspannung entspricht. In diesem Fall stellt die am Ausgang A2 von 4 auftretende Differenzspannung unmittelbar die gewünschte Spannung Ug dar, so daß die Stufen 5 und 6 sowie die zur Erzeugung der Hilfsgleichspannung Uh 1 und Uh 3 benötigten Schaltungsteile von F i g. 2 wegfallen.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß die Übertragungsstrecke 5 so beschaffen ist, daß die übertragenen Wechselspannungen empfangsseitig in ihre ursprüngliche Frequenzlage rückumgesetzt werden. Es leuchtet jedoch ein, daß diese Bedingung bei der Schaltung nach der Erfindung nicht erfüllt zu werden braucht, da sich ja die zu übertragende Gleichspannungsamplitude in dem Frequenzunterschied zwischen der ausgangsseitig von 1 auftretenden und der von 2 erzeugten Frequenz ausdrückt. Beide Frequenzen werden jeweils gemeinsam den einzelnen Umsetzungen innerhalb der Übertragungsstrecke S unterzogen, wobei ihr gegenseitiger Abstand konstant bleibt. Da empfangsseitig jedoch nur dieser Frequenzunterschied ausgewertet wird, kommt es nicht darauf an, daß vorher die ursprüngliche Frequenzlage beider Spannungen wiederhergestellt wird. Allerdings muß sichergestellt sein, daß die empfangsseitigen Hilfsgleichspannungen Uh 1 und Uh 3 in der erforderlichen Größe zur Verfügung stehen und der an A2 jeweils auftretenden Differenzspannung als Korrekturgrößen hinzugefügt bzw. von ihr abgezogen werden.
In F i g. 4 ist eine bevorzugte Durchbildung der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Teilschaltung 4 gezeigt. Dabei sind zur frequenzmäßigen Trennung der beiden übertragenen Spannungen zwei Filterschaltungen, insbesondere Bandpässe, 7 und 8 vorgesehen, deren Eingänge mit A\ verbunden sind. Die an den Filterausgängen jeweils auftretenden Spannungen der Frequenzen fg+Af bzw. fh + Af werden sodann eigenein Frequenz-Spannungs-Umsetzern 9 und 10 zugeführt, deren Kennlinien mit der des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 1 möglichst weitgehend übereinstimmen. Demnach tritt ausgangsseitig von 9 eine Spannung der Amplitude Uh+AU auf, an 10 eine Spannung der Größe Ug +AU. Auch hierbei entspricht wieder die Spannung '5 Ug größenmäßig der Spannung Ug und ist nur deshalb mit einem Strich versehen, weil sie auf der Empfangsseite neu gebildet wird, während Uh einem Gleichspannungswert entspricht, der nach den genannten Spannungs-Frequenz-Kennlinien der vorgegebenen Frequenz fh entspricht. AU kennzeichnet den Spannungswert, der nach diesen Kennlinien dem Frequenzversalz Af entspricht. Die Ausgangsspannungen von 9 und 110 werden den Eingängen einer differenzbildenden Stufe 11 zugeführt, die eine Spannung Ug'—Uh an den Ausgang A2 der Teilschaltung abgibt.
Für den in F i g. 4 nicht dargestellten Fall, daß in der Stufe 11 die Differenz der Eingangsspannungen zu Uh- Ug gebildet wird, muß hiervon die Amplitude der ersten Hilfsgleichspannung Uh 1 in der Stufe 5 (F i g. 1 und 2) subtrahiert werden, um die Amplitude von Ug' ausgangsseitig zu erhalten. Hierbei ist dann die Ausgangsspannung an A gegenüber der Eingangsspannung Ug an E zwar umgepolt, doch kann dies, sofern es überhaupt erforderlich ist, in an sich bekannter Weise korrigiert werden.
Bei einer Anwendung der Teilschaltung nach Fig.4 auf die Schaltung gemäß F i g. 2 werden von den Filterschaltungen 8 und 7 die Spannungen der Frequenzen fg _/,2 + ΔΛ voneinander getrennt. Nach der Umsetzung in 10 und 9 entstehen dann die Spannungen Ug -h2 + AUund Uh + AU, aus denen die Differenzspannung Ug -h2— Uhgebildet wird.
Wird die Teilschaltung nach F i g. 4 auf F i g. 3 angewendet, so ergeben sich ausgangsseitig von 8 und 7 jeweils Spannungen der Frequenzen fg+hi + Af und fh + Af, ausgangsseitig von 10 und 9 Spannungen der Größe Ug'+Uh2 + AU und Uh + AU und schließlich ausgangsseitig von 11 die gewünschte Spannung Ug.
Die differenzbildende Stufe 11 kann mit besonderem Vorteil auch mit den Additions- oder Subtraktionsstufer 5 und 6 zu einer Schaltungseinheit zusammengefaßi werden, sofern diese mit ausreichend vielen Eingänger entsprechender Polarität versehen wird.
Fig.5 zeigt eine Schaltungsvariante zu Fig.4. Hiei
ist A 1 mit dem Eingang eines Schaltungsteils 12 mi nichtlinearer, vorzugsweise quadratischer Kennlinu
verbunden, das u. a. die Differenzfrequenz der ihn
eingangsseitig zugeführten Spannungen ableitet. In
Falle der Schaltung nach F i g. 1 wäre die Differenzfre quenz beispielsweise fg—ft,- Filtert man die Spannuni
dieser Frequenz über ein Filter 13 aus und führt sie ν einem Frequenz-Spannungs-Umsetzer 14, so erhält mai ausgangsseitig an A2 die gewünschte Differenzspannun
Ug'—Uh- Bei Anwendung von F i g. 5 auf die F i g. 2 un
3 ergeben sich an A2 die in diesen Figuren eingezeichnc
ten Spannungswerte entsprechend.
In Fig.6 ist eine bevorzugte Ausbildung de Teilschaltung 4 in teilweise digitaler Schaltungstechni
dargestellt. Auch hier sind zwei Filterschaltungen 15 und 16 zur frequenzmäßigen Trennung der beiden übertragenen Spannungen mit den Frequenzen fg+Af und fh + Δί vorgesehen. Die Filter 15 und 16 entsprechen dabei in Aufbau und Wirkung den bereits beschriebenen Filtern 8 und 7 (Fig.4). Ein Vor-Rückwärts-Zähler 17 wird nun über einen Umschaltekontakt 18 während einer vorgegebenen Zählzeit, z. B. 1 Sekunde, an den Ausgang von 15 geschaltet und zählt hierbei die Frequenz fg + af\n der einen Zählrichtung. Im Anschluß daran wird der Kontakt 18 in seine andere, nicht dargestellte Schaltstellung umgelegt, in der er den Ausgang des Filters 16 mit dem Zählereingang verbindet, wobei der Zähler für die gleiche Zählzeit wie vorher aktiviert und die Frequenz fh + Δίιη der anderen Zählrichtung eingezählt wird. Das Ergebnis beider Zählvorgänge entspricht der Frequenz fg—fh- Durch einen mit den Zählerausgängen verbundenen Digital-AnalogWandler 19 wird sodann in einfacher Weise eine Gleichspannung Ug'— Uh abgeleitet, die die gewünschte Differenzspannung an der Klemme A2 darstellt.
Die bei Anwendung der Schaltung nach F i g. 6 auf die Schaltungen gemäß den F i g. 1 und 2 an sich erforderliche Addition der Hilfsgleichspannung Uh 1 zu der Differenzspannung an Ai kann bei dieser Schaltungsvariante eingespart werden, wenn der Vor-Rückwärts-Zähler 17 auf einen Wert von -1- //, voreingestellt wird. Damit wird die Spannungskomponente - Uh an der Klemme Ai in einfacher Weise kompensiert.
Die Schaltung nach der Erfindung kann mit großem Vorteil in der Nachrichtenmeßtechnik eingesetzt werden, um die Amplitude einer Meßspannung übet eine größere Entfernung auf einer Übertragungsleitung mit zeitlichen und frequenzabhängigen Dämpfungsän derungen fehlerfrei zu übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 65:

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Übertragung der Amplitude einer Gleichspannung über eine frequenzumsetzende s Übertragungsstrecke, bei der eine mittels eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers aus der Gleichspannung abgeleitete Wechselspannung zusammen mit einer Hilfswechselspannung konstanter, vorgegebener Frequenz übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu übertragenden Spannungen über eine Weichenschaltung an den Eingang der Übertragungsstrecke gelegt sind, daß die empfangsseitige Schaltung eine Rückumsetzung der Frequenzdifferenz (fg//,^wischen beiden übertragenen Spannungen in eine entsprechende Differenzspannung (Ug-U/,) bewirkt, wobei die sende- und empfangsseitigen Umsetzer (1, 4, 9, 10, 14) einander möglichst weitgehend angeglichene Spannungs-Frequenz-Kennlinien . aufweisen, und daß die Amplitude (U/) der Gleichspannung aus der Differenzspannung (Ug -Uh) nach Zusammensetzung mit einer ersten Hilfsgleichspannung (Ut,\), deren Amplitude nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der vorgegebenen Frequenz (ft,) der Hilfswechselspannung entspricht, ableitbar ist (Fig- U-
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung (Ug) vor ihrer Umsetzung in einer Subtraktion- oder Additionsstufe mit einer zweiten Hilfsgleichspannung (Uhi) subtraktiv (additiv) beaufschlagt wird und daß empfangsseitig eine dritte, der zweiten amplitudenmäßig entsprechende Hilfsgleichspannung (Uh.\) vorgesehen ist, mit der die Differenzspannung in einer Additions- oder Subtraktionsstufe (6) zusätzlich additiv (subtraktiv) beaufschlagt wird (Fig. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung (Ug) mit der zweiten Hilfsgleichspannung (Uhi) additiv beaufschlagt wird, daß die Amplitude der zweiten Hilfsgleichspannung (Uh2) nach den Spannungs-Frequenz-Kennlinien der vorgegebenen Frequenz (fh) der Hilfswechselspannung entspricht und daß die Differenzspannung unter Wegfall der ersten (Uh \) und dritten (UhO Hilfsgleichspannung sowie der entsprechenden Subtraktions- oder Additionsstufen (5, 6) die Amplitude (Us') der Gleichspannung unmittelbar angibt (F i g. 3).
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig frequenzselektive Mittel (7, 8) zur gegenseitigen Trennung der beiden übertragenen Frequenzen (fg+Af, /),+ Af) vorgesehen sind, daß die selektierten Frequenzen jeweils ihnen zugeordneten Frequenz-Spannungs-Umsetzern (9,10) zugeführt werden und daß deren Ausgangsspannungen mittels einer differenzbildenden Stufe (U) zur Differenzspannung zusammengesetzt werden (F i g. 4).
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen Spannungen einem empfangsseitigen Schaltungsteil (12) mit nichtlinearer, vorzugsweise quadratischer Kennlinie zugeführt werden, dem ein so bemessenes Filter (13), insbesondere Tiefpaßfilter, nachgeschal- f>s tet ist, daß die Differenzfrequenz zwischen beiden übertragenen Spannungen ausgesiebt wird, und daß diese Differenzfrequenz zur Bildung der Differenzspannung einem Frequenz-Spannungs-Umsetzer (14)zugeführt wird(Fig. 5).
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig frequenzselektive Mittel (15, 16) zur gegenseitigen Trennung der beiden übertragenen Frequenzen (fg+Af, fh+Af) vorgesehen sind, daß die selektierten Frequenzen während gleich großer Zählzeiten in einen Vor-Rückwärts-Zähler (17) jeweils in entgegengesetzter Zählrichtung eingezählt werden und daß ein mit den Zählerausgängen verbundener Digital-Analog-Wandler (19) zur Ableitung der Differenzspannung (Ug' - IVdient (Fig. 6).
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (Uh \) und gegebenenfalls die dritte (Uhz) Hilfsgleichspannung sowie die zugehörigen, zu Konipensationszwecken vorgesehenen Additions- bzw. Subtraktionsstufen (5, 6) durch eine entsprechende Voreinstellung des Vor-Rückwärts-Zählers (17) auf die Werte fh und gegebenenfalls fh2 unter Beachtung des jeweils erforderlichen Vorzeichens ersetzt werden.
8. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere der empfangssekigen Additions- und/oder Subtraktionsstufen (5, 6) untereinander und insbesondere auch mit der differenzbildenden Stufe (11) zu einer Schaltungseinheit zusammengefaßt sind.
DE19712158070 1971-11-23 Schaltung zur Übertragung der Amplitude einer Gleichspannung über eine frequenzumsetzende Übertragungsstrecke Expired DE2158070C3 (de)

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DE2158070A1 DE2158070A1 (de) 1973-05-24
DE2158070B2 DE2158070B2 (de) 1977-05-05
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