DE2436674B2 - Schaltungsanordnung zur uebertragung und darstellung eines analogen signals mit einem fernsehsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur uebertragung und darstellung eines analogen signals mit einem fernsehsignalInfo
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Description
puls. Alle Baikenimpulse an einem Ausgang des Balkengebers 7 liegen an derselben Stelle zwischen zwei
Horizontalimpulsen und sind einem vertikal liegenden Balken auf dem Bildschirm der Fernsehbildröhre
zugeordnet. Die Balkenimpulse am Ausgang 9 sind aber gegenüber den Balkenimpulsen am Ausgang 8 zeitlich
versetzt. Ebenso sind die Balkenimpulse am Ausgang 10 zeitlich gegenüber den Balkenimpulsen am Ausgang 9
und die Balkenimpulse am Ausgang 11 zeitlich gegenüber den Balkenimpulsen am Ausgang 10 versetzt.
Die Balkenimpulse sind vier UND-Gattern 12 bis 15 zugeführt, deren zweite Eingänge zu vier Vergleichern
16 bis 19 führen. Die Vergleicher 16 bis 19 vergleichen die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators 6 mit
vier Eingangsspannungen U 1 bis L) 4, die vier in Form von Balken wiederzugebende Analogsignale, z. B. vier
Meßgrößen, verkörpern. Diese Meßgrößen können z. B. die Pulsfrequenz, die Atemfrequenz, der Blutdruck oder
andere physiologische Meßgrößen sein.
Der Sägezahngenerator 6 wird mit jedem Vertikalimpuls gestartet und liefert einen Sägezahnimpuls, dessen
Dauer etwa gleich der Zeit zwiscnen zwei Vertikalimpulsen ist.
Die Ausgangsimpulse der UND-Gatter 12 bis 15 sind über ein ODER-Gatter 20 einem Bildsignal überlagert,
das in einem Zeichenerzeuger 51 erzeugt wird. Dieses Bildsignal kann beispielsweise alphanumerische Zeichen
oder Hilfslinien, z. B. zur Maximum- und Minimumangabe, beinhalten. Der Zeichengenerator erhält Synchronimpulse
von der Impulsabtrennstufe 4 über die Leitung 50.
Würden die Ausgangsimpulse an den Ausgängen 8 bis 11 des Balkengebers 7 direkt dem BAS-Signal
überlagert werden, so wurden vier vertikale, parallele Streifen auf dem Bildschirm der Fernsehbildröhre
wiedergegeben werden, die sich über die gesamte Bildhöhe erstrecken. Die Länge jedes Streifens muß nun
dem jeweiligen Analogsignal angepaßt werden. Hierzu werden die UND-Gatter 12 bis 15 geöffnet, wenn die
Ausgangsspannung des Sägezahngenerators 6 das jeweilige Analogsignal erreicht. Bei unterschiedlichen
Analogsignalen erfolgt also eine öffnung der UND-Gatter 12 bis 15 in unterschiedlichen Zeitpunkten
während der Wiedergabe eines Fernsehbildes, so daß unterschiedliche Anzahlen von Balkenimpulsen dem
BAS-Signal überlagert werden. Es ergibt sich somit, daß die Länge jedes der vier Balken von dem zugeordneten
analogen Eingangssignal LJX bis LJ 4 abhängig ist.
Die Fig.2 bis 5 zeigen den Signalverlauf an den Ausgängen 8 bis 11 des Balkengebers. Gestrichelt sind
die Horizontalsynchronimpulse eingezeichnet. Aus den Fig.2 bis 5 geht klar hervor, daß zwischen zwei
Horizontalsynchronimpulsen an jedem Ausgang ein Balkenimpuls geliefert wird und daß die Balkenimpulse
an den Ausgängen 8 bis 11 zeitlich gegeneinander versetzt sind, so daß vier parallele, vertikale Balken
wiedergegeben werden.
Die Fig.6 zeigt die Vertikalimpulse auf der Leitung
21 und die Fig. 7 den zeitlichen Verlauf der Sägezahnimpulse am Ausgang 22 sowie einer Eingangsspannung, und zwar der Eingangsspannung LJ1. Aus der
F i g. 7 ergibt sich, daß der Vergleicher 16 während Her Zeit t, während der der Sägenzahnimpuls höher als die
Spannung UX ist, einen Ausgangsimpuls liefert, der in der Fig.8 dargestellt ist, daß also das UND-Gatter
während der Zeit f geöffnet ist und eine entsprechende Anzahl von Balkenimpulsen, die am Ausgang 8 geliefert
werden, durchläßt.
In der Mischstufe 5 wird das ursprungliche BAS-Signal
von der Leitung 1, das am Eingang 52 liegt, mit den. synthetischen Ö'-Signalgemisch am Eingang 53 gemischt.
Bei dein Bespiel wird das BAS-Signal am Eingang 52 durch das synthetische ß'-Signal am Eingang
53 ausgetastet, und zwar in der Weise, daß das synthetische Signal weiß erscheint. Am Ausgang der
Mischstufe 5 tritt somit ein BAS-Signal auf, das neben den Synchron- und Austastimpulsen als Bildinhalt das
ίο dem BAS-Signal auf der Leitung 1 entsprechende Bild,
z. B. Röntgen- oder Ultraschallbild, vier vertikale Balken, deren Längen vier Meßgrößen entsprechen, und
zusätzliche Zeichen, z. B. Bezugslinien oder Ziffern, enthält.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 9 ermöglicht es, das mit Balkenimpuls η überlagerte BAS-Signal so
zu verarbeiteten, daß die vier Analogsignale LJ1 bis U 4
wiedergewonnen werden. Das BAS-Signal ist parallel einem Impulstrennglied 23 und einem Schwellwertglied
24 zugeführt. Das Impulstrennglied 23 liefen auf der Leitung 25 die Vertikalimpulse und auf der Leitung 26
die Horizontalimpulse. Die Vertikalimpulse sind einer Steuerstufe 27 und die Horizontalimpuise einem
Zeitgeber 28 zugeführt. Der Zeitgeber 28 besitzt vier
2s Ausgänge entsprechend den Ausgängen 8 bis 11 des
Balkengebers 7, die mit 29 bis 32 bezeichnet sind. Am Ausgang 29 liefert er Zeitimpulse, die sich mit den
Balkenimpulsen am Ausgang 8 decken, am Ausgang 30 Zeitimpulse, die sich mit den Balkenimpulsen am
Ausgang 9 decken usw. Die Ausgangsimpulse des Zeitgebers 28 sind vier UND-Gattern 33 bis 36
zugeführt, deren Ausgangssignale in vier Integratoren 37 bis 40 integriert werden. Den Integratoren 37 bis 40
sind Speicher 41 bis 44 nachgeschaltet. Die UND-Gatter 33 bis 36 sind gemeinsam am Ausgang des Schwellwertgliedes
24 angeschlossen.
Die Fig. 10 zeigt beispielsweise den Verlauf des
BAS-Signals zwischen zwei Horizontalimpulsen. Das BAS-Signal enthält bei diesem Beispiel von vier
möglichen Balkenimpulsen nur zwei und überschreitet die Schwelle des Schwellwertgliedes 24 mit den
Balkenimpulsen und mit drei weiteren, das Bildsignal verkörpernden Impulsen. Am Ausgang I des Schwellvertgliedes
verläuft die Spannung daher gemäß der Fig. 11. Aam Ausgang II des Impulstrenngliedes 23
liegen die Vertikalimpulse gemäß Fig. 12. Die Fig. 13
zeigt die Ausgangsimpulse an der Stelle in Fig.9, d. h.
am Ausgang 29 des Zeitgebers 28. Diese Ausgangsimpulse fallen mit den jeweils ersten Balkenimpulsen des
BAS-Signals zusammen, so daß nur diese ersten Balkenimpulse am Ausgang IV des UND-Gatters 33
erscheinen. Zusammenfassend kann man also feststellen, daß die Ausgangsimpulse der UND-Gatter 33 bis 36
den Ausgangsimpulsen der UND-Gatter 12 bis 15 in F i g. 1 entsprechen. Diese Ausgangsimpulse werden für
jedes Fernsehbild in den Integratoren 37 bis 40 integriert. Die Spannung am Ausgang V des Impulstrenngliedes
23 verläuft gemäß Fig. 15. Die Fig. 15 zeigt also den zeitlichen Verlauf der Vertikalimpulse.
Zwischen zwei Vertikalimpulsen liegen nun für jede Meßgröße, d. h. für jedes Analogsignal, eine Anzahl von
Balkenimpulsen gemäß Fig. 16, deren Anzahl der Größe des Analogsignals entspricht. Der Fig. 16 liegt
zugrunde, daß sich das Analogsignal verändert, daß also der auf dem Bildschirm der Fernsehröhre wiedergegebene
Streifen sich von Fernsehbild zu Fernsehbild verändert, und zwar verkürzt.
Die Spannung am Ausgang Vi der Steuersiufe 27
verläuft gemäß Fig. 17 und die Spannung am Ausgang VII gemäß Fig. 18. Die Spannung gemäß Fig. 17
bewirkt die Löschung der Integratoren 37 bis 40. Nach einem Vertikalimpuls steigt also die Spannung am
Integrator 37, für den die dargestellten Kurven gelten, gemäß F i g. 19 stufenförmig bis zu einem Maximalwert
an, der beim Beginn des nächsten Ausgangsimpulses am Ausgang VI wieder gelöscht wird. Vor der Löschung
erfolgt aber durch einen Impuls gemäß Fig. 18 eine Einspeicherung in den Speicher 41. Nach der Löschung
steht der Integrator 37 erneut zur Integration der Ausgangsimpuise des nächsten Fernsehbildes gemäß
Fig. 19 bereit. Diese drei Ausgangsimpulse führen zi
einer Analogspannung, die niedriger ist als die vorherig' Analogspannung und die durch einen Impuls gemäl
F i g. 18 ebenfalls in den Speicher 41 übertragen wird.
Die Wirkungsweise der Fig.9 ist in Verbindung mi
den F i g. 10 bis 19 nur für einer Kanal, und zwar für da Analogsignal UX, beschrieben, das am Ausgang de
Speichers 41 abgegriffen werden kann. Die Wirkungs weise zur Rückgewinnung der anderen Analogsignal·
aus dem BAS-Signal, das mit Balkenimpulsen Überlager ist, erfolgt sinngemäß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung und Darstellung eines analogen Signals mit einem
Fernsehsignal, bei der zur Einblendung in das Fernsehsignal (BAS-Signal) ein von den Synchronimpulsen
des BAS-Signals synchronisierter Balkengeber vorhanden ist, der Balkenimpulse zur Wiedergabe
mindestens eines Balkens konstanter Helligkeit auf dem Fernsehbildschirm erzeugt und einer
Mischstufe zuführt, in der die Balkenimpulse dem BAS-Signal überlagert werden, und bei der zwischen
dem Balkengeber und der MischstuTe eine Tastschaltung angeordnet ist, der das analoge Signal
zugeführt wird und die die Balkenimpulse in Abhängigkeit davon so moduliert, daß die Länge des
Balkens auf dem Bildschirm dem analogen Signal entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Rückgewinnung des Analogsignals aus dem mit Balkenimpulsen überlagerten BAS-Signal ein Integrator
(z. B 37) zur Integration der dem BAS-Signal pro Fernsehbild überlagerten Balkenimpulse vorhanden
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (z. B. 37) ein
Speicher (41) nachgeschaltet ist und daß eine Steuereinrichtung (27) vorhanden ist, die nach der
Wiedergabe eines Fernsehbildes die Übertragung des Inhalts des Integrators (z. B. 37) in den Speicher
(z. B. 41) und die Löschung des Integrators (z. B. 37) bewirkt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Horizontalimpulsen
synchronisierter Zeitgeber (28) vorhanden ist, der nach jedem Horizontalimpuls einen sich
mit dem folgenden Balkenimpuls deckenden Zeitimpuls liefert, daß das mit den Balkenimpulsen
überlagerte BAS-Signal einer Schwellwertstufe (24) zur Abtrennung des Bildsignals zugeführt ist, daß die
Ausgänge des Zeitgebers (28) und der Schwellwertstufe (24) mit dem Eingang eines UND-Gatters (z. B.
33) verbunden sind und daß das Ausgangssignal des UND-Gatters (z. B. 33) im Integrator (z. B. 37)
integriert wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden
Balken je ein Integrator (37 bis 40) vorhanden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitgeber (28) für jeden Balken je einen Ausgang (29 bis 32) besitzt, auf dem er sich mit den zugeordneten
Balkenimpulsen deckende Zeitimpulse erzeugt, daß jeder Zeitgeberausgang (29 bis 32) an je einem
Eingang eines UND-Gatters (33 bis 36) angeschlossen ist, daß den zweiten Eingängen aller UND-Gatter
(33 bis 36) das Ausgangssignal der Schwellwert stufe (24) zugeführt ist und daß das Ausgangssignal
je eines UND-Gatters (33 bis 36) je einem Integrator (37 bis 40) zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zeichenerzeuger (51) zur Erzeugung von Zeichensignalen vorhanden ist und daß in der Mischstufe (5)
die Zeichensignale, das Ausgangssignal der Tastschaltung (6, 12 bis 20) und das BAS-Signa!
überlagert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung.sanord nung zur Übertragung und Darstellung eines analogei
Signals mit einem Fernsehsignal, bei der zur Einblen dung in das Fernsehsignal (BAS-Signal) ein von dei
S Synchronimpulsen des BAS-Signals synchronisierte Balkengeber vorhanden ist, der Balkenimpulse zu
Wiedergabe mindestens eines Balkens konstante; Helligkeit auf dem Fernsehbildschirm erzeugt und eine:
Mischstufe zuführt, in der die Balkenimpulse den
ίο BAS-Signal überlagert werden, und bei der zwischer
dem Balkcngeber und der Mischstufe eine Tastschal tung angeordnet ist, der das analoge Signal zugeführ
wird und die die Balkenimpulse in Abhängigkeit davor so moduliert, daß die Länge des Balkens auf den-Bildschirm
dem analogen Signal entspricht.
Schaltungsanordnungen dieser Art sind beispielsweise aus der DT-AS 12 11 250 oder auch US-PS 35 30 236
vorbekannt. Sie erlauben, analoge Signale, die insbesondere Meßwerte verkörpern, in einem Fernsehsignal
unterzubringen, mit dem Fernsehsignal zu übertragen oder beispielsweise auf einem Magnetband zu speichern.
Die analogen Signale werden dabei innerhalb des Fernsehbildes auf dem Fernseh-Bildschirm sinnvoll
dargestellt.
insbesondere in der medizinischen Diagnostik besteht nun häufig auch der Wunsch danach, die im
Fernsehsignal abgespeicherten Signale, d. h. physiologische Meßsignale, zu andersartigen Verwendungszwekken
aus dem Fernsehsignal wieder zurückzugewinnen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend
auszubilden, daß mit ihr mit einfachsten technischen Mitteln auch eine Rückgewinnung der analogen Signale
aus dem Fernsehsignal möglich wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Rückgewinnung des Analogsignals aus dem mii
Balkenimpulsen überlagerten BAS-Signal ein Integrator zur Integraticn der dem BAS-Signal pro Fernsehbild
überlagerten Balkenimpulse vorhanden ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung zur Wiedergabe eines Analogsignals,
F i g. 2 bis 8 den zeitlichen Signalverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1,
Fig.9 eine Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung des Analogsignals aus dem BAS-Signal, das gemäß
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 mit Balkenimpulsen überlagert ist, und
Fig. 10 bis 19 den zeitlichen Signalverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung gemäß
Fig.
9.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht es, vier Analogsignale in Form von vier Balken auf dem Bildschirm einer Fernsehbildröhre gleichzeitig mit einem Fernsehbild wiederzugeben und aus dem BAS-Signal die Analogsignale wieder zu gewinnen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht es, vier Analogsignale in Form von vier Balken auf dem Bildschirm einer Fernsehbildröhre gleichzeitig mit einem Fernsehbild wiederzugeben und aus dem BAS-Signal die Analogsignale wieder zu gewinnen.
In der F i g. 1 wird das BAS-Signal für ein Fernsehbild, beispielsweise Röntgen- oder Ultraschallbild, über eine
Leitung 1 einer Impulsabtrennstufe 4 zugeführt. Diese trennt die Synchronimpulse ab. Die Impulsabtrennstufe
4 führt die Vertikalimpulse einem Sägezahngenerator 6 und die Horizontalimpulse einem Balkengeber 7 zu. Der
Balkengeber 7 besitzt vier Ausgänge 8 bis 11 und erzeugt an jedem seiner Ausgänge zwischen zwei
Horizontaümpulsen einen im Vergleich zum zeitlichen
Abstand zweier Horizontalimpulse schmalen Balkenim-
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