DE2325095C3 - Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes darzustellenden Punkten - Google Patents

Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes darzustellenden Punkten

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DE2325095C3
DE2325095C3 DE19732325095 DE2325095A DE2325095C3 DE 2325095 C3 DE2325095 C3 DE 2325095C3 DE 19732325095 DE19732325095 DE 19732325095 DE 2325095 A DE2325095 A DE 2325095A DE 2325095 C3 DE2325095 C3 DE 2325095C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes darzustellenden Punkten in dessen Bildwiederholungsspeicher, aus dem die eingeschriebenen Koordinaten zyklisch mit der Bildfrequenz des Sichtgerätes ausgelesen werden.
Die auf dem Bildschirm von Sichtgeräten darzustellenden Punkte werden meistens als Koordinaten angegeben. Im Falle eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes gibt z. B. die eine Koordinate die Nummer der Zeile an, in der ein Punkt dargestellt werden soll und die andere Koordinate die Bildpunktnummer innerhalb der Zeile, d. h., da die Bildpunkte gleicher Nummer untereinander liegen, die Spalte, in der ein Punkt hcllgetastet werden soll. Die Koordinaten sind in einem Bildwiederholungsspeicher enthalten, aus denen sie zyklisch an die Helltaststeuerung des Sichtgerätes geliefert werden, damit ein stehendes, flimmerfreies Bild erhalten wird. Bei Sichtgeräten, die nach dem Zeilenrasterverfahren arbeiten, müssen die Koordinaten der Helltaststeuerung in der Reihenfolge angeboten werden, in welcher der Elektronenstrahl die den Koordinaten entsprechenden Stellen auf dem Bildschirm abtastet. Als Bildwiederholungsspeicher werden daher meistens Umlaufspeicher, vor allem Schieberegister, eingesetzt. Diese haben den Nachteil, daß in sie die Koordinaten nach aufsteigender oder fallender Wertigkeit, also sortiert, eingeschrieben werden müssen. Will man beliebige Darstellungen mit dem Sichtgerät wiedergeben, so kann ein Bildwiederholungsspeicher eingesetzt werden, der für jeden Bildpunkt eine Speicherzelle aufweist, bei 256 Zeilen und 256 Spalten also 64 000 Zellen zu je 1 Bit für eine Schwarz-Weiß-Darstellung und dreimal so viele für farbige Darstellungen. Jedem Bildpunkt wird eine Speicheradresse zugeordnet. Für die Darstellung werden die Adressen nacheinander aufgerufen. Die Koordinaten der darzustellenden Bildpunkte können in beliebiger Reihenfolge eingeschrieben werden. Erfahrungsgemäß wird nur ein geringer Teil der möglichen Bildpunkte hellgetastet, so daß auch nur ein geringer Teil eines derartigen Bildwiederholungsspeichers ausgenutzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Koordinaten der hellzutastenden Bildpunkte in beliebiger Reihenfolge in einen Umlaufspeicher einzuschreiben, wobei die Kapazität des Umlaufspeichers an die Anzahl der üblicherweise hellzutastenden Punkte angepaßt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Speicher vorgesehen ist, der über zwei Vergleichsregister rückgekoppelt ist, zwischen die ein Einschreibregister einschaltbar ist, in das die einzu-
schreibenden Koordinaten eingetragen sind, und daß an die beiden Vergleichsregister und das Einschreibregister eine Vergleichs- und Logikschaltung angeschlossen ist, die das Einschreibregister zwischen die Vergleichsregister schaltet, wenn der im Einschreibregister stehende Zahlenwert kleiner als der in dem einen Vergleichsregister stehende Wert ist und größer als der im anderen Vergleichsregister stehende Wert ist.
Nach dem Einschreiben sind im Umlaufspeicher die Koordinaten nach steigender Wertigkeit geordnet und können aus diesem unmittelbar der Helltaststeuerung zugeführt werden oder in einen zweiten Umlaufspeicher übertragen werden, aus dem sie dann in die Helltaststeuerung gelangen. In beiden Fällen werden die Bildpunkte in der Weise hellgetastet, daß synchron mit der Ablenkung des Elektronenstrahles ein Zeilen- und ein Spaltenzähler hochgezählt werden. Sind die Zählerstände gleich den vom Ausgaberegister des Umlaufspeichers angebotenen Koordinaten, wird ein Helltastimpuls ausgelöst und die nächsten Koordinaten in das Ausgaberegister geschoben. An Hand der Zeichnungen, die Schaltbilder von Ausführungsbeispielcn zeigen, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 und 3 je eine Anordnung nach Fig. 1 in einer detaillierten Darstellung,
F i g. 4 das Prinzipschaltbild einer Anordnung mit einem Bildwiederholungsspeicher und mehreren Einschreibsteuerungen und
Fig. 5 eine Erweiterung acr Anordnung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit SP ein Speicher bezeichnet, in den über eine Eingangsleitung £ in ein Einschreibregister ESR eingegebene Daten nach ihrer Wertigkeit sortiert eingeschrieben werden sollen. Zu Beginn eines Einschreibvorganges werden sämtliche Register und der Umlaufspeicher SP gelöscht, z. B. dadurch, daß in sämtliche Stellen Null eingeschrieben wird Lediglich eine Stelle wird mit dem maximal einspeicherbaren Wert geladen. Zweckmäßig wird diesei Wert in das Einschreibregistcr ESR eingetragen und dann über einen Schalter .S', der sich in der gestricheil gezeichneten Stellung befindet, in das Register VR 1 geschoben. Eine Vergleichs- und Logikschaltung VLS stellt nun fest, daß im Register ESR eine Null steht hält den Taktgenerator TG an und bringt den Schal ter S in die eingezeichnete Stellung. Nach dem Ein· trag eines neuen Wertes in das Einschreibregister ESF wird dieser Wert mit den in den Registern VR 1 unc VR 2 enthaltenen Werten verglichen. Ist der einge schriebene Wen kleiner als der im Register VR I stc hende und größer als der im Register VRl cnthal tene Wert, wird der Schalter S in die gestrichelt gc zeichnete Stellung gebracht und der Taktgenerato TG freigegeben, der dann so lange Taktimpulsc au
den Umlaufspeicher und die Register gibt, bis im Einschreibregister ESR wieder eine Null steht. Dieses ist dann zur Aufnahme eines neuen Wertes bereit. Ist dieser eingeschrieben, wird wieder verglichen, während die gespeicherten Werte durch den Speicher SP und die beiden Vergleichsrcgislcr KRl und VR 2 geschoben werden, wobei der Schalter 5 sich in der unteren Stellung befindet. Ist die obenerwähnte Einschreibbedingung erfüllt, wird der Schalter S wieder in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, so daß das Einschreibregister ESR in den Dalcnumlauf einbezogen ist. Es wird dann wieder so lange verschoben, bis im Einschreibregistcr ESR eine Null steht. Diese Vorgänge können wiederholt werden, bis der Speicher gefüllt, d. h. keine Null mehr im Speicher ist. Beim Einschreiben eines neuen Wertes kann der Fall eintreten, daß die Einschreibbedingung nicht erfüllt werden kann, weil der im Einschreibregister ESR stehende Wert gleich dem im Register VR 1 oder dem im Register VR 2 stehende Wert ist. In diesem Falle bleibt der Schalter S in der unleren Stellung, und beim Einschreiben des nächsten Wertes in das Einschreibregister ESR wird der in diesem stehende überschrieben.
Im bisher beschriebenen Beispiel wurden der Speicher und die Register dadurch gelöscht, daß in sämtlichen Stellen Null eingetragen wurde, da Null der kleinste speicherbare Wert sein sollte. Ist der kleinste Wert ein anderer, z. B. ein negativer Wert, so werden der Speicher und die Register mit diesen vor Beginn eines Einschreibvorganges geladen. Ferner wurde angenommen, daß die Einschreibbedingung vorliegt, wenn der Inhalt des Registers VR 1 größer ist als der des Registers ESR und dieser wieder seinerseits größer als der des Registers VR 2. Die gespeicherten Werte werden dann in der Weise sortiert, daß beim Verschieben der Werte zunächst die größten aus dem Speicher SP ausgelesen und dann stetig abnehmend die kleineren ausgelesen werden. Die Vergleichs- und Logikschaltung KLS kann auch so ausgebildet sein, daß sie den Schalter S in die gestrichelt gezeichnete Stellung bringt, wenn die Inhalte der Register VRi. ESR und VRl jeweils größer sind. In diesem Falle werden aus dem Speicher SP zunächst die kleineren und dann die größeren Werte ausgelesen. Schließlich können auch Speicher und Register dadurch gelöscht werden, daß in sie die Maximalwerte eingetragen werden und nur in eine Stelle der kleinste Wert geschrieben wird. Auch kann die Umlaufrichtung der Werte in dem Speicher SP und den Registern umgekehrt sein.
Die beiden Vergleichsregistcr VR 1 und VR 2. das Einschreibregistcr ESR und der Umlaufspeicher SP sind vorteilhaft Schieberegister. Damit die Schicbetaktfrequenz niedrig gehalten werden kann, können diese Einheiten aus mehreren parallel geschalteten Schieberegistern bestehen, deren Anzahl gleich der Stellenzahl der zu speichernden Wörter ist. Die Wörter können dann parallel eingeschrieben werden. In einem weiteren parallel geschalteten Schieberegister gleicher Stufenzahl kann angezeigt werden, ob der Wert, der in den zu einer Stufe dieses zusätzlichen Registers gehörenden Stufen der anderen Schieberegister steht, eine Null oder ein Maximalwert ist, der vor Beginn des Einschreibvorganges eingetragen wurde oder ob es sich um einen zu speichernden Wert handelt. Die Kennzeichnung kann durch Einschreiben einer »0« oder einer »1« in die entsprechende Stufe dieses Schieberegisters erfolgen. Ein so gekennzeichneter Wert darf dann nicht im Einschreibregister ESR von einem neuen Wert überschrieben werden.
Der Speicher .SP kann auch ein adressengesteuerter Speicher sein, aus dem die Koordinatenwerte nach steigenden Adressen zyklisch ausgelesen und durch die vom Verglcichsrcgister VR 1 eingegebenen Werte ersetzt weiden. Zweckmäßig ist der kleinste oder der ίο größte Koordinatenwert in einer Speicherzelle mit bekannter Adresse gespeichert, vorzugsweise in der Speicheradresse mit der Adresse Null.
Beginnt ein Suchvorgang, so wird die Speicheradresse vorwärts oder rückwärts gezählt, damit der Suchvorgang möglichst kurz ist. Hierzu kann das am Ausgang des Vergleichsregisters VR1 auftretende Signal benutzt werden. Es wird also beim Suchvorgang die Verschieberichtung der Koordinaten werte im Speicher SP und den Vergleichsregistern VR1 und VR 2 von den Vergleichern derart gesteuert, daß im Falle, daß der einzuschreibende Wert größer ist als die in den Vcrgleichsregistern VR 1 und VRl stehenden Werte zunehmend größere Koordinatenwertc in die Vergleichsregister eingeschoben werden, und, falls der einzuschreibende Koordinatenwert kleiner als die in dem Vergleichsrcgister stehenden Werte ist, abnehmend kleinere Koordinatenwerte in die Vergleichsrcgister eingeschrieben werden.
Zur Darstellung der Punkte mit den gespeicherten Koordinatenwerte werden diese, beginnend mit dem kleinsten Wert, mit steigenden Werten ausgegeben, wobei jeweils ein Wert in einem Vergleicher mit dem vom Koordinatenzähler angegebenen Stand, welcher jeweils die Koordinaten des Punktes angibt, der
durch Veränderung der Intensität des Elektronenstrahlcs des Sichtgerätes darstellbar ist. verglichen wird, bei Gleichheit des Elektronenstrahles "hellgetastet und der nächstgrößerc Koordinatenwert ausgegeben wird. Der Speicher SP kann gleichzeitig BiId-
Wiederholungsspeicher sein. Das Einschreiben neuer Werte muß dann in den Dunkelphasen der Abbildung stattfinden. Dies verlangt von den Speicherelementen sehr kurze Zykluszeiten.
In F i g. 2 ist wie in F i g. 1 mit SP ein Speicher,
mit VRX und VRl zwei Vergleichsregister und mit ESR das Einschreibregister bezeichnet. Der Schalters ist als Torschaltung ausgebildet, die von einer bistabilen Kippstufe US gesteuert ist. Die einzuschreibenden Werte gelangen über den Eingang E auf das Einschreibregislcr ESR. Diesem wird ferner ein Übernahmesignal 71 und, sofern die Kippstufe VS umgeschaltet ist. über ein nicht bezeichnetes UND Gatter ein Verschicbctaktsignal 73 zugeführt. De Inhalt des Einschreibregisters ESR wird in einen Vergleicher VGL2 und einem Vergleicher VGL. mit den Inhalten des Vergleichsregisters KTi! 1 um VRl verglichen. Ein Vergleicher KGLl vergleich die Inhalte der Register VR 1 und VR1. Dieser gib auf eine Leitung 1 ein »1«-Signal, wenn der Inha'
des Registers KRl größer ist als der des Rcgistci KR 2. Ist die Kippstufe US nicht umgeschaltet, s wird über eine Torschaltung 71 ein Verschiebctak geber 72.4 angeregt, der so viele Taktimpulsc al gibt, daß in den Registern KRl, VRl und ESR ?
wie im Umlaufspeicher SP die dort enthaltenen Wer um je einen Wert verschoben werden. Die hicn notwendige Taktimpulsfolgc ist mit 72 bezeichne Der Vcrglcichcr I (77.2 gibt auf eine Leitung
ein »1 «-Signal, wenn der Inhalt des Registers KKl bezeichnete ODER-Schaltung einerseits ein Signal größer ist ais der des Einschreibregisters ESR. Ist über eine Leitung TS auf den Impulsgeber IG gegleichzeitig der Inhalt des Registers VR 1 nicht grö- geben, welches bewirkt, daß dieser die Kippstufe US ßer als der des Registers VRl, so wird wieder der umschaltet, so daß das Einschreibregister ESR zwi-Verschiebetaktgeber TlA angeregt, mit der Wirkung, 5 sehen die beiden Vergleichsregister VR 1 und VRl daß wiederum eine Schiebctaktfolge Tl ausgegeben eingeschaltet ist. Andererseits bewirkt der Ausgangswird. Eine solche Folge wird auch dann ausgegeben, impuls des ODER-Gatters, daß der Verschiebetaktwenn der Inhalt des Registers 1 kleiner ist als der des geber TlA angeregt wird und über die Leitung Tl Registers 2 und der Inhalt des Registers 2 kleiner als so viele Verschiebetaktimpulse an den Speicher SP, der des Registers 3, da in diesen Fällen der Ver- io die beiden Vergleichsregister VR 1 und VR1 und das gleicher VGLl ein »1 «-Signal auf eine Leitung3 Einschreibregister ESR gibt, daß die gespeicherten und der Vergleicher VGL 3 ein »1 «-Signal auf eine Werte um einen Wert verschoben werden. Die Summe Leitung 4 gibt. Die Ausgangsimpulse des Taktgebers der Taktimpulse wird in dem Zähler Zl gezählt, der TlA werden in einem Zähler Zl aufsummiert, der dann vollgezählt ist, wenn der Verschiebetaktgeber dann voll gezählt ist, wenn die Werte im SpeicherSP 15 TlA Taktimpulse für einen vollen Umlauf der Koor- und den Vergleichsregistern VRl und VRl einmal dinatenwerte geliefert hat. Der Überlaufimpuls wird umgelaufen sind. Ist der Zähler Zl vollgezählt, d.h., auf die Leitung TS gegeben, was bewirkt, daß der wenn während eines von einem Übernahmesignal T1 Impulsgeber /G die Kippstufe US wieder zurückschalangeregten Suchlaufs keine Einfügebedingung gefun- tet. Über eine Leitung Γ 9 gelangt der Ausgangsimden wird, bzw. der Speicher SP voll ist, gibt er einen 20 puls des Zählers Zl zum Register VR 1, in das dar-Impuls Tl auf den Setzeingang des Vergleichs- aufhin der maximal speicherbare Wert eingetragen registers VRX, worauf in dieses der maximale Wert wird, schließlich steuert der Ausgangsimpuls des eingetragen wird. Ist der Inhalt des Registers VRX Zählers Zl den Verschiebetaktgeber TlA an sowie kleiner als der des Registers KT? 2, so gibt der Ver- eine Torschaltung Γ 3, die dann freigegeben ist, wenn gleicher VGL 1 ein »1 «-Signal auf die Leitung 3. Ist 25 über eine Leitung 25 ein Vergleicher VGL 13 ein gleichzeitig ein »1 «-Signal auf der Leitung 4 — dies Signal abgegeben wird, was dann der Fall ist, wenn ist dann der Fall, wenn der Inhalt des Einschreib- der Inhalt des Eieschreibregisters ESR gleich dem registers ESR kleiner ist als der des Vergleichs- maximal speicherbaren Wert ist. In diesem Falle wird registers VRl — so wird über eine Leitung EK ein über eine Leitung Γ14 das Vergleichsregister VR X Impuls abgegeben, der den Zählvorgang im Zähler 30 zum Einschreiben des maximalen Wertes freigegeben. Zl unterbricht, so daß der Takt Tl nicht mehr ge- Gleichzeitig wird über eine Leitung T10 die Kippsetzt werden kann. Über den Impulsgeber/G wird die stufe US und der Zähler Zl zurückgesetzt. Ferner Kippstufe US gesetzt. Der Zähler Z1 kann ferner wird eine bistabile Kippstufe BK zurückgesetzt, die die einen zweiten Verschiebetaktgeber TlB anregen, der Torschaltungen Γ25 und T16 freigibt. Diese beiden einerseits eine Impulsfolge Tl erzeugt und anderer- 35 Torschaltungen erhalten ferner ein Signal von der seits einen Impuls Fi abgibt. Ein Impuls EK wird Torschaltung T24, deren einer Eingang an ein auch dann erzeugt, wenn der Vergleicher VGL X auf ODER-Gatter 01 und deren anderer Eingang an die die Leitung 1 ein Signal abgibt; das ist dann der Kippstufe US angeschlossen ist.
Fall, wenn der Inhalt des Vergleichsregisters VR X Der Verschiebevorgang zum Einfügen des Inhalts größer ist als der des Vergleichsregisters VR 2, und 40 des Einschreibregisters ESR wird von den Kriterien der Vergleicher VGL 3 auf die Ausgangsleitung 4 ein »Inhalt des Vergleichsregisters VRl = 0« oder »InSignal abgibt, wenn der Inhalt des Einschreibregisters halt des Einschreibregisters ESR = 0« gesteuert, also ESR kleiner ist als der des Vergleichsregisters VR 2. von den Vergleichern VGLlA und VGL25. Der Zäh-Schließlich sind noch die Fälle zu berücksichtigen, ler Z1 dient dazu, nach einem Löschbefehl den in denen die Inhalte der Register VR X und ESR so- 45 Maximalwert wieder in den Speicher zu bekommen, wie die Inhalte der Register ESR und VR1 gleich bzw. daß nach dem Einschalten der Anordnung ein sind. Im ersten Falle gibt der Vergleicher VGLl ein Maximalwert in den Speicher gelangt. Der ZählerZl »1 «-Signal auf eine Leitung5, im zweiten Falle der steuert nur dann den Taktgeber TlA an, wenn wäh-Vergleicher VGL 3 auf eine Leitung 6. Beide Signale rend eines vollständigen Werteumlaufs ein Umlaufbewirken ein Rücksetzen des Verschiebetaktgebers 50 speicher keine Einfügebedingung gefunden wurde.
TlA des Zählers Zl und des Impulsgebers /G, was Die Kippstufe BK steuert die Anordnung in dei ein Rücksetzen der Kippstufe US bewirkt. Weise, daß bei vollem Speicher beim Einschreiber In der Anordnung nach F i g. 3 ist wieder mit SP eines neuen Wertes der jeweils kleinste Wert verlo der Umlaufspeicher, mit KJRl und VRl die beiden ren geht. Da immer ein kleinster Wert im Speiche Vergleichsregister und mit ESR das Einschreibregi- 55 stehen soll, muß dafür gesorgt werden, daß, wem ster bezeichnet, das mittels einer von dem Impuls- der im Register ESR stehende Wert Null ist, eim geber IG gesteuerten bistabilen Kippstufe US und neue Null im Speicher steht, wenn der neue einge des Schalters S zwischen die beiden Vergleichsregi- schriebene Wert aus dem Register ESR ausgekoppel ster VRX und VRl eingeschaltet werden kann. An ist. Dies geschieht mit einem Takt Γ13, bevor übe die Register VR 1 und ESR ist ein Vergleicher ßo das Tor Γ26 der Einfügevorgang beendet wird. Di VGL 21 angeschlossen, der über eine Leitung 21 an Funktion der Kippstufe BK besteht also darin, da eine Torschaltung Γ 21 ein Signal abgibt, wenn der bei einem neuen We: welcher der kleinste Wert is Inhalt des Registers VR1 kleiner als der des Ein- der größte Wert verlorengeht, bei einem neue schreibregisters ESR ist. Wird in einem Vergleicher Wert, welcher der größte Wert ist, der kleinste Wer VGLIl zusätzlich festgestellt, daß der Inhalt des 65 der größer als Null ist, verlorengeht.
Registers ESR kleiner ist als der des Vergleichs- Das ODER-Gatter O X gibt ein Signal ab, wen registers ΚΛ2, so ist die UND-Bcdingung der Tor- entweder der Tnhalt des Einschreibregisters ES, schaltung 721 erfüllt und es wird über eine nicht gleich dem maximalen Wert ist oder die Inhalte d<
ίο
Vergleichsregisters VR 1 und des Einschreibregisters ESR oder die Inhalte des Einschreibregisters und des Vergleichsregisters VR 2 gleich sind. Das ODER-Glied 01 gibt auch dann ein Signal ab, wenn im nicht gesetzten Zustand der bistabilen Kippstufe BK der Inhalt des Registers VRl gleich Null ist und im gesetzten Zustand der Inhalt des Einschreibregisters ESR Null ist. Diese beiden Signale werden von Vergleichern VGL 24 und VGL 25 geliefert, welche den Inhalt der Register ESR und VRl daraufhin überprüfen, ob dieser Null ist. In allen diesen Fällen wird dem einen Eingang der Torschaltung T14 ein Signal zugeführt, das dann zu den Torschaltungen Γ 25 und Γ 26 durchgeschaltet wird, wenn die Kippstufe US gesetzt ist. Ist also der einzuschreibende Wert gleich dem Maximalwert, so wird über die Torschaltungen T25 und T 26 und die Leitung Γ10 und den Impulsgeber IG die Kippstufe US zurückgesetzt und damit das Register ESR aus dem Umlauf ausgeschaltet, so daß der im Einschreibregister stehende Wert vom nächsten einzuschreibenden Wert überschrieben wird. Dies schadet nicht, da der Maximalwert ohnedies noch vorhanden ist. Dasselbe ist der Fall, wenn die Inhalte der Register VR1 und ESR gleich sind. Auch in diesem Falle wird der im Einschreibregister ESR stehende Wert vom nächsten einzuschreibenden Wert überschrieben. Ebenso kann der im Einschreibregister ESR stehende Wert verlorengehen, wenn dieser Wert schon im Register VR1 enthalten ist.
F i g. 4 zeigt, wie mehrere Sortierschaltungen SO A, SOB, SOC, SOD nach den Fig. 1 bis 3 mit einem einzigen Bildwiederholungsspeicher BWS zusammengeschaltet werden können. In die Sortierschaltungen werden Koordinatengruppen XA, Y4', Xu, Yb', Xc, ^c und X0, Y1) eingetragen, die zu je einer Gruppe von darzustellenden Punkten gehören. Beim Auslesen in den Bildwiederholungsspeicher BWS wird den Koordinaten eine bestimmte Kennung F4, FB, Fc oder F1, hinzugefügt, die bewirkt, daß bei der Darstellung die Punkte mit den so gekennzeichneten Koordinaten in einer bestimmten Farbe, einer bestimmten Helligkeit oder Blinkfrequenz dargestellt werden und daher die Punkte, deren Koordinaten von verschiedenen Sortierschaltungen zugeführt wurden, unterscheidbar sind. Die Punktkennung braucht demnach nur im Bildwiederholungsspeicher, jedoch nicht in der Sortierschaltung enthalten sein, so daß die Speicher der Sortierschaltungen nicht vergrößert zu werden brauchen. Der Bildwiederhoiungsspeicher kann ein üblicher Umlaufspeicher sein. Es ist zu beachten, daß die Koordinaten nach steigender Wertigkeit aus den Sortierschaltungen in den Bildwiederholungsspeicher BWS eingeschrieben werden, dies kann mittels an die Sortierschaltungen angeschlossener Vergleicher erreicht werden.
Häufig wird verlangt, daß auf Sichtgeräten Kurven dargestellt werden, wie sie sonst mit Schreibern gezeichnet werden, d. h., daß stets der neueste Meßwert an einem Bildfeldrand dargestellt wird, alle anderen Meßwerte zum anderen Bildfeldrand wandern, wo die ältesten noch dargestellten Meßwerte verschwinden. Eine solche Darstellungsart ist mit den beschriebenen Sortierschaltungen auf einfache Weise dadurch herzustellen, daß, wie in F i g. 5 gezeigt, in den Umlauf der Koordinatenwerte eine Addier- oder Subtrahierschaltung eingefügt wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 liegt diese zwischen dem Speicher SP und dem Vergleichsregister VR1. Prinzipiell kann diese Addierschaltung aber auch dem Speicher SP nachgeschaltet sein. Die aus dem Register VR1 kommenden Werte gelangen in die Addierschaltung ADD, wo ihnen ein fester Betrag hinzuaddiert oder von ihnen abgezogen wird. Dieser Betrag kann mittels einer Schaltung VSE eingestellt werden. Während eines Umlaufes werden dann alle X- oder Y-Koordinaten um diesen Betrag erhöht oder erniedrigt. Wird die Koordinate X verändert, so werden die Kurven nach rechts oder links verschoben, wird die Koordinate Y verändert, so werden die Kurven nach oben oder unten verschoben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes darzustellenden Punkten in dessen Bildwiederholungsspeicher, aus dem die eingeschriebenen Koordinaten zyklisch mit der Bildfrequenz des Sichtgerätes ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (SP) vorgesehen ist, der über zwei Vergleichsregister (VRl, VRl) rückgekoppelt ist, zwischen die ein Einschreibregister (ESR) einschaltbar ist, in das die einzuschreibenden Koordinaten eingetragen sind, und daß an die beiden Vergleichsregister (VR I, VR 2) und das Einschreibregister (ESR) eine Vergleichsund Logikschaf lung (VLS) angeschlossen ist, die das Einschreibregister zwischen die Vergleichsregister (VRl, VRl) schaltet, wenn der im Ein- schreibregister stehende Zahlenwert kleiner als der im einen Vergleichsregister (VRl bzw. VR2) stehende Wert und größer als der im anderen Vergleichsregister (VR2 bzw. VR I) stehende Wert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn eines Einschreibvorganges in eine Zelle des aus Speicher (5P) und Vergleichsregister (VRl, VRl) bestehenden Umlaufspeichers der maximal speicherbare Wert, in die anderen Zellen jeweils der kleinste Wert eingetragen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn eines Einschreibvorganges in eine Zelle des aus Speicher (5P) und den Vergleichsregistern(VR I, VRl) bestehenden Umlaufspeichers der kleinste Wert und in die anderen Zellen jeweils der größte Wert eingetragen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eintragen eines Koordinatenwertes in das Einschreibregister (ESR) sämtliche gespeicherten Werte durch den Speicher (5P) und alle Register (VRl, ESR, VR1) so lange verschoben werden, bis ein an das Einschreibregister (ESR) angeschlossener Decoder das Auftreten eines kleinsten Wertes im Einschreibregister feststellt, das Einschreibregister mindestens von einem der beiden Vergleichsregister (VRl, VRl) abtrennt und die beiden Vergleichsregister unmittelbar hintereinanderschaltet.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eintragen eines Koordinatenwertes in das Einschreibregister (ESR) sämtliche gespeicherten Werte durch den Speicher (5P) und alle Register (VRl, ESR, VRl) so lange verschoben werden, bis ein an das Einschreibregister (ESR) angeschlossener Decoder das Auftreten des größten Wertes im Einschreibregister (ESR) feststellt, das Einschreibregister (ESR) von den Vergleichsregistern (VRl, VRl) abtrennt und die beiden Verglcichsrcgister unmittelbar hintereinanderschaltet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufe des Speichers (SP), der Vergleichsregister (VR 1, VRD und des Einschreibregisters (ESR) eine Stufe eines Speichers für ein Steuersignal züge ordnet ist, dessen Zeilenzahl gleich der Anzah der Zellen des Speichers (SP), der Vergleichs register (VRl, VRl) und des Emschreibregister: (ESR) ist, und in dessen Zellen Infcrmationer über den der zugeordneten Speicher- oder Re gisterzelle, wie Zeitpunkt der Eintragung, Zuge hörigkeit zu einer Gruppe von Werten u. dgl., ge
speichert sind. - , ,
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Speichei (SP) die Vergleichsregister (VR 1, VRl) und da: Einschreibregister (ESR) Schieberegister sind.
8 Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß mehrere Schieberegister par alle! geschaltet sind, deren Anzahl mindesten! gleich der Stellenzahl der Koordinatenwerte is und in die die Koordinatenwerte parallel einge
schrieben sind. . . ,
9 Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichei (SP) ein adressengesteuerter Speicher ist, aus derr die Koordinatenwerte zyklisch ausgelesen unc durch die vom Vergleichsregister (VR I) eingege benen ersetzt werden.
10 Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß der kleinste oder der größte Koordinatenwert in einer Speicherzelle mit be kannter Adresse gespeichert ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste oder der gröuu Koordinatenwert in der Speicherzelle mit dci Adresse Null gespeichert ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß beim Suchvorgang die Verschieberichtung der Koordinatenwerte im Speicher (SP) und den Vergleichsrcgistem (VRl, VRl) von der Vergleichs- und Looikschaltung (VLS) derart gesteuert ist, daß irr Falle daß der einzuschreibende Wert größer isl als die in den Vergleichsregistern (VRl, VRl) stehenden Werte zunehmend größere Koordina tenwerte in die Vergleichsregister eingeschoben werden und, falls der einzuschreibende Koordinatenwert kleiner als die in den Vcrgleichsregistern (VRl, VRl) stehenden Werte ist, abnehmend kleinere Koordinatenwerte in die Vergleichsregister (VRl, VRl) eingeschrieben werden.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung der Punkte mit den gespeicherten Koordinaten diese, beginnend mit dem kleinsten Wert. nach steigenden Werten augegeben werden, wobei jeweils ein Wert in einem Vergleicher mit dem Stand eines Koordinatenzählers verglichen wird, welcher jeweils die Koordinaten des Punktes angibt, der durch Verändern der Stromstärke des Elektronenstrahles des Sichtgerätes darstellbar ist, bei Gleichheit die Stromstärke des Elektronenstrahles verändert wird und der nächstgrößere Koordinatenwert dem Vergleicher angeboten wird.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicher (SP) oder einen der beiden Vcrgleichsregistcr (VRl, VRl) der Bildwiederholungsspeicher angeschlossen ist, in dem die gespeicherten Werte
während der Zeilen- und/oder ßildrückiaufphasen des Elektronenstrahles des Sichtgerätes übertragen werden.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sortierschaltungen mit je einem Speicher (SP), zwei Vergleichsregistem (VRl, VRl) und einen. Einschreibregister(ESR) vorgesehen sind, an die ein Bildwiederholungsspeicher angeschlossen ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (5P) oder einem der Vcrgleicher (VRl, VR2) eine Addierschaltung (ADD) nachschalibar ist, die die Koordinaten um einen bestimmten Betrag verändert.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß neu einzuschreibende Werte die Abszisse Null erhalten und die Addierschaltung (ADD) die Abszissenwerte um Eins erhöht.
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