DE2724109A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung und/oder wiedergabe von fernsehsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erzeugung und/oder wiedergabe von fernsehsignalen

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DE2724109A1 DE19772724109 DE2724109A DE2724109A1 DE 2724109 A1 DE2724109 A1 DE 2724109A1 DE 19772724109 DE19772724109 DE 19772724109 DE 2724109 A DE2724109 A DE 2724109A DE 2724109 A1 DE2724109 A1 DE 2724109A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung und/oder Wiedergabe von Fern-
  • sehsignalen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung und/oder Wiedergabe von Fernsehsignalen, wobei die Fernsehsignale wenigstens auf einem Teil des Signalübertragungsweges als, insbesondere in PCM-, DPCM- oder Deltamodulation modulierte, aus Wörtern zusammengesetzte Digitalsignale übertragen werden. Anstelle der DPCN- oder Deltamodulation können gegebenenfalls andere redundanzmindernde Verfahren Verwendung finden.
  • AXs der Zeitschrift "Technische Rundschau", Nr.17 vom 20.4.1971, Seite 7, ist es bereits bekannt, bei der Ubertragung von Fernsehsignalen z.B. die Helligkeit eines Bildpunktes mittels PCM zu übertragen. Bei dieser Ubertragungsart wird das von einer Fernsehkamera gelieferte analoge Fernsehsignal in ein Digitalsignal umgewandelt. Das empfangene Digitalsignal ist dann vor der Wiedergabe auf der Bildröhre in ein Analogsignal umzusetzen.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt (Siemens-Bauteileinformationen, 10 (1972), Heft 4, Seiten 82 bis 84), alphanumerische Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre unter Anwendung des sogenannten Horizontalabtastverfahrens darzustellen. An einen Taktgenerator sind ein Zeilenzähler und ein dazu in Kette geschalteter Spaltenzähler angeschlossen. Ein dem Zeilenzähler nachgeschalteter Digital-Analog-Wandler liefert die Vertikalablenkspannung. An den Spaltenzähler ist ein Festwertspeicher angeschlossen, der als Zeichengenerator die Zeicheninformation spaltenweise bitparallel abgibt. Ein vom Zeilenzähler gesteuerter Multiplexer wandelt die vom Festwertspeicher abgegebene Parallelinformation in eine Serieninformation um.
  • Es ist weiterhin bereits ein digitaler Fernsehempfänger bekannt (DT-OS 2 231 075), welcher auf n-Bit-Codierungsworte von pulscodemodulierten Fernsehsignalen anspricht. Dieser Fernsehempfänger verarbeitet entweder übliche PCM-Signale oder DPCM-Signale, wobei für die horizontale und vertikale Ablenkung im PCM- bzw.
  • DPCM-Signal Codewörter eingeblendet sind, die entsprechende Synchronisierimpulse auslösen. Im übrigen arbeiten die Ablenkschaltungen "in üblicher Weise".
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art zu schaffen, die es gestattet, die für die Erzeugung oder Wiedergabe von Fernsehsignalen benötigten Ablenkspannungen möglichst unmittelbar mit Hilfe von Digitalsignalen zu erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß bei der Erzeugung und/oder Wiedergabe der Fernsehsignale für die Horizontal- und/oder Vertikalablenkung Je ein durch einen Impulszähler steuerbarer Decoder vorgesehen ist, und daß der für die Horizontalablenkung vorgesehene Impulszähler vom Worttakt und der zur Vertikalablenkung dienende Impulszähler von einem Zeilentakt steuerbar ist. Insbesondere wird dabei die Helligkeitssteuerung in an sich bekannter Weise ebenfalls mit digitalen Mitteln realisiert.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß bei der Steuerung der Vertikal- und Horizontalablenkung in Fernseh- oder Bildfernsprechempfängern oder in Fernsehaufnahmekameras Bauelemente und Baugruppen, die mit Verfahren der Analogtechnik arbeiten, weitgehend entbehrlich sind. Die Schaltungsanordnung ermöglicht es, Fernsehsignale als Digitalsignale bis zum Empfänger zu übertragen und dort auf einfach realisierbare Weise unmittelbar auszuwerten. Weiterhin lassen sich mit Hilfe der Schaltungsanordnung Fernsehübertragungssysteme realisieren, die zwischen Kamera und Fernsehempfangsgerät rein digital arbeiten. Eine ZurUckverwandlung der Digitalsignale in Analogsignale vor der Verteilung an den Fernsehempfänger entfällt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Digitalablenkung dadurch mit besonders einfach realisierbaren Maßnahmen nach dem Zeilensprungverfahren durchführen, daß der zur Vertikalablenkung vorgesehene Decoder derart an den zugeordneten, als Binärzähler ausgebildeten Impulszähler angeschlossen ist, daß die Decoderstufe kleinster Stellenwertigkeit an die letzte Zählerstufe des Binärzäblers und die auf die erste Decoderstufe folgenden Decoderstufen an die erste und die darauffolgenden Zählerstufen des Binärzählers bis einschließlich zur vorletzten Zählerstufe angeschlossen sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung enthält das Digitalsignal einerseits durch Abtastung, Quantisierung und Codierung der Bildinformation gewonnene Bestandteile und andererseits als Synchronisierinformationen dienende Codekombinationen. Andererseits kann man das Digitalsignal durch fortlaufende Abtastung eines analogen Fernsehsignals ohne Unterscheidung von Synchronisier-und Bildinformation durch Quantisierung und Codierung bilden.
  • In Verbindung mit beiden Arten von Digitalsignalen kann es sich als zweckmäßig erweisen, daß die Abtastfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz und die Zeilenfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Bildfolgefrequenz ist, und daß der Pulsrahmen des Digitalsignals der Dauer eines Vollbildes entspricht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausffihrungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen für eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung oder Wiedergabe von Fernsehsignalen Fig.1 einen Binärzähler mit nachgeschaltetem Decoder, Fig.2 und 3 den Verlauf der Horizontal- bzw. Vertikalablenkspannung, Fig.4 den Verlauf der Horizontalablenkspannung für abwechselnd in Hin- und Rückrichtung geschriebene Zeilen, Fig.5 eine Anordnung fUr die Unterdrückung der Zählung während der Synchronimpulse.
  • Unabhängig davon, ob ein Fernsehsignal mit PCM, DPCM oder Deltamodulation digitalisiert wird, gibt es für das digitalisierte Fernsehsignal hinsichtlich des Pulsrahmenaufbaues zwei grundsätzliche Unterschiede bei der Umsetzung: Nach einem ersten Umsetzungsverfahren wird das analoge Fernsehsignal in Zeitintervalle aufgeschlüsselt, die den reinen Bildinhalt darstellen (z.B. Helligkeitswerte bei Schwarz-WeiB-Fernsehen), und in Zeitintervalle, die die Svnchronisierinformation (Bild-und Zeilensynchronisierimpulse) enthalten. Während die reine Bildinformation unter Berücksichtigung des Abtasttheorems abgetastet, quantisiert und codiert wird, werden anstelle der Synchronisierinformation bestimmte Codekombinationen übertragen. Da die Dauer dieser Codekombinationen nicht unbedingt so groß sein muß wie die Dauer der entsprechenden Synchronisierimpulse, besteht die Möglichkeit, zur Verminderung des Informationsflusses die codierte Bildinformation gegenüber ihrer ursprünglichen Zeitdauer zu spreizen.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der "Technischen Rundschau", Nr.17, vom 20.4.1971, Seite 7, bekannt.
  • Nach einem zweiten Umsetzungsverfahren wird das analoge Fernsehsignal ohne Rücksicht auf Synchronisier- und Bildinformation fortlaufend abgetastet, quantisiert und codiert, wobei das Abtasttheorem für das Gesamtsignal erfüllt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird bei beiden Verfahren die Abtastfrequenz für die Bildinformation als ganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz gewählt. Da auch die Zeilenfrequenz wiederum ein ganzzahliges Vielfaches der Bildfolgefrequenz ist (25 Hz x 625 Zeilen n 15,625 kHz Zeilenfrequenz), ist es vorteilhaft, dem digitalisierten Fernsehsignal einen Pulsrahmen zu geben, der durch die Dauer eines Vollbildes gegeben ist. Dabei ist es hinreichend, diesem Rahmen ein Bildsynchronisierwort voranzustellen, dem dann n.m Codewörter für den Bildinhalt folgen (n = Zeilenzahl für ein Vollbild, z.B. 625; m - Zahl der Abtastwerte pro Zeile). Lediglich durch Abzählen der Codewörter innerhalb eines Rahmens kann der Beginn einer neuen Zeile markiert werden. Diese Anordnung ist Jedoch nur für eine Anwendung des ersten Umsetzungsverfahrens möglich.
  • Bei beiden Umsetzungsverfahren kann man Pulsrahmen bilden, die in Jeder Zeile zu Beginn markante Codekombinationen enthalten.
  • Zur Bildsynchronisierung unterscheidet sich die Markierung der ersten Zeile im Bild von derJenigen der übrigen Zeilen. In allen Fällen ist wenigstens die Erkennung des Bild- und des Worttaktes aus dem Digitalsignal unmittelbar gewährleistet; der Zeilentakt kann gegebenenfalls daraus abgeleitet werden.
  • Die Ablenkung kann entsprechend dem Zeitraster konventioneller Fernsehsignale vorgenommen oder für ein digitales System Kamera-Fernsehempfänger ausgelegt werden.
  • Mit dem Zeilensprungverfahren entsprechend der konventionellen Ablenkung ergibt sich, unter Vernachlässigung des Halbzeilenversatzes, für die Folge der Bildpunkte in vereinfachter Darstellung, nämlich mit 8 Zeilen mit 8 Bildpunkten pro Zeile, die Tabelle 1 für die Reihenfolge der Bildpunkte:
    8 o; O oo 0 Fo7 0 *G
    o 0 0 0
    o o o o X X X X
    000 1 2 3 4 5 6 7 8
    OOL 33 34 35 36 37 38 39 40
    OLO 9 10 11 12 13 14 15 16
    OLL 41 42 43 44 45 46 47 48
    LOO 17 18 19 20 21 22 23 24
    LOL 49 50 51 52 53 54 55 56
    LLO 25 26 27 28 29 30 31 32
    LLL 57 58 59 60 61 62 63 64
    Tabelle 1 Bei dieser Tabelle sind an die Zeilen und Spalten Codewörter angeschrieben, die im Dualcode den Jeweiligen Ablenkwerten entsprechen. Stellt man für die Horizontal- und die Vertikalablenkung zwei Decoder zu Verfügung, die mit fortlaufenden Binärzählern gesteuert werden, so braucht der Impulszähler für die Horizontalablenkung nur von dem dem Abtasttakt entsprechenden Worttakt und der Impulszähler für die Vertikalablenkung nur vom Zeilentakt gesteuert zu werden, um für beide Ablenkungen den gewUnschten Synchronismus zu gewährleisten.
  • Das Zeilensprungverfahren wird durch die in Fig.1 gezeigte Kopplung von Binärzähler und Decoder für die Vertikalablenkung erreicht.
  • Der Binärzähler 1 besteht aus den n in Kette geschalteten Zählerstufen 11...1n. Die erste Zählerstufe 11 wird mit dem Zeilentakt 3 angesteuert. Der Decoder 2 enthält Decoderstufen mit den Stellenwertigkeiten 20, 21, 22...2n 1, wobei n die Zahl der Zählerstufen ist. Die Decoderstufen sind in spezieller Weise an die Zählerstufen 11.. .in angeschlossen, und zwar derart, daß die p-te Zähler stufe auf die Decoderstufe mit der Stellenwertigkeit 2P arbeitet, während die letzte Zählerstufe n an die Deco- derstufe mit der niedrigsten Stellenwertigkeit 20 geführt ist.
  • Für das Beispiel der Tabelle 1 ergeben sich dann die in Fig.2 gezeigten Verläufe für die Ablenkspannungen.
  • In Fig.2 bedeuten: UH die Horizontalablenkspannung, TA die Abtastperiode und die Zeilenperiode.
  • In Fig.3 bedeuten: Uv die Vertikalablenkspannung, die die Halbbildperiode und TVB die Vollbildperiode.
  • Die Ablenkspannungen lassen sich hinsichtlich der Zeilen- und Bildaustastlücken dem zweiten Umsetzungsverfahren dadurch anpassen, daß nach Erreichen der Zählerstellungen, die dem Zeilen-bzw. Bildanfang entsprechen, den Binärzählern für die Dauer der Lücken keine Zählimpulse zugeführt werden. Fig.5 zeigt eine Schaltungsanordnung für die Unterdrückung der Zählung während der Synchronimpulse. Bei dieser Schaltungsanordnung ist der Worttakt WT über das UND-Glied 5 an eine Kettenschaltung aus dem Zähler 6 für Horizontaldecoder und dem Zähler 7 für Vertikaldecoder geführt.
  • Das digitale Fernsehsignal DFS wird einer Schaltung 4 zugeführt, in der dieJenigen Codewörter, die anstelle von Synchronimpulsen stehen, am Ausgang Sy eine binäre 0, alle anderen eine binäre 1 auslösen. Mit Hilfe der UND-Schaltung 5 wird der Worttakt, der der Abtastfrequenz entspricht, mit dem Ausgangssignal der Schaltung 4 verknüpft. Die UND-Schaltung sorgt durch die logische Verknüpfung beider Eingänge dafür, daß der Worttakt WT für die Dauer der Synchronimpulse unterbrochen wird. Ist die Zahl der Zeilen pro (Halb-) Bild keine Potenz von 2, so ist zweckmäßigerweise dafür zu sorgen, daß nach Erreichen der der Zeilenzahl entsprechenden Codekombination der Zähler bereits wieder in den Nullzustand zurückspringt. Die Zahl n der Zähler- bzw. Decoderstufen wird in diesem Fall so groß gewählt, daß 2n 1< m <2n ist, wobei m die Zahl der jeweils notwendigen Ablenkwerte ist.
  • Da der Zeilenbeginn über ein Vollbild periodisch ist, bestehen keine Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Belange für die beiden Halbbilder in den digitalen Ablenkschaltungen zu berUcksichtigen. Es kann ohne wesentlichen Aufwand erreicht werden, daß die digitale Ablenkschaltung mit der bestehenden Zeitrasternorm des analogen Fernsehsignals kompatibel ist.
  • In entsprechender Weise sind für die bestehende Norm des Zeitrasters die für den Empfänger vorgeschlagenen Maßnahmen auch für die Ablenkschaltungen in der Kamera anwendbar.
  • Die Ablenkschaltung kann andererseits für ein digitales System Kamera-Fernsehempfänger ausgelegt werden. Mit Hilfe eines rein digitalen Fernsehübertragungsverfahrens zwischen Quelle bzw. Kamera und Empfänger kann man sich sehr viel Redundanz, die mit üblichen Analogsystemen verknüpft ist, ersparen. Hierbei wird insbesondere an die etwa 20 % der Ubertragungszeit gedacht, die die Zeilenaustastlücke und die entsprechenden Synchronimpulse erfordert. Diese wurden beim Analogsystem so groß gewählt, um die Empfängerschaltungen einfach und sicher zu gestalten. Insbesondere war es dabei nicht möglich, den Zeilenrücklauf auf eine Abtastperiode zu beschränken.
  • Der Zeilenrücklauf entfällt jedoch in vorteilhafter Weise, wenn man die Zeilen abwechselnd in Hin- und Rückrichtung schreibt. Bei kontinuierlicher Vertikalablenkung ist das nicht möglich, weil dann die Zeilen an den seitlichen Bildrändern ineinanderlaufen würden. Das entfällt, wenn durch digitale Rasterung der sägezahnförmige Verlauf der Vertikalablenkung durch einen treppenförmigen ersetzt wird. Man kann dann in Abänderung von Tabelle 1 die Reihenfolge der Bildpunkte nach der folgenden Tabelle 2 gestalten:
    o 0 0 0
    o o X X c o z F
    o o o o F z G F
    000 I 1 2 3 4 5 6 7 8
    OOL 33 34 35 36 37 38 39 40
    OLO 16 15 14 13 12 11 10 9
    OLL 48 47 46 45 44 43 42 41
    LOO 17 18 19 20 21 22 23 24
    LOL 49 50 51 52 53 54 55 56
    LLO 32 31 30 29 28 27 26 25
    LLL 64 63 62 61 60 59 58 57
    Tabelle 2 Während zweckmäßigerweise die Vertikalablenkung von Fig.3 übernommen wird, ergibt sich für die Horizontalablenkung der in Fig.4 gezeigte Verlauf der Horizontalablenkspannung.
  • Zur Realisierung dieser Ablenkungsart ist in vorteilhafter Weise lediglich dafür zu sorgen, daß der entsprechende Binärzähler abwechselnd vorwärts und rückwärts zählt.
  • Um einen entsprechenden Bildrücklauf zu vermeiden, kann man das erste Halbbild von oben nach unten und das zweite Halbbild von unten nach oben schreiben.
  • 9 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (9)

  1. PatentansrUche öl; Schaltungsanordnung zur Erzeugung und/oder Wiedergabe von Fernsehsignalen, wobei die Fernsehsignale wenigstens auf einem Teil des Signalubertragungsweges als, insbesondere in PCM-, DPCM-oder Deltamodulation modulierte, aus Wörtern zusammengesetzte Digitalsignale übertragen werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei der Erzeugung und/oder Wiedergabe der Fernsehsignale für die Horizontal- und/oder Vertikalablenkung Je ein durch einen Impulszähler steuerbarer Decoder vorgesehen ist, und daß der für die Horizontalablenkung vorgesehene Impulszähler vom Worttakt und der zur Vertikalablenkung dienende Impulszähler von einem Zeilentakt steuerbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vertikalablenkung vorgesehene Decoder derart an den zugeordneten, als Binärzähler ausgebildeten Impulszähler angeschlossen ist, daß die Decoderstufe kleinster Stellenwertigkeit (20) an die letzte Zählerstufe (n) des Binärzählers und die auf die erste Decoderstufe folgenden Decoderstufen an die erste und die darauffolgenden Zählerstufen des Binärzählers bis einschließlich zur vorletzten Zählerstufe angeschlossen sind (Fig.1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalsignal einerseits durch Abtastung, Quantisierung und Codierung der Bildinformation gewonnene Bestandteile und andererseits als Synchronisierinformationen dienende Codekombinationen enthält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalsignal durch fortlaufende Abtastung eines analogen Fernsehsignals ohne Unterscheidung von Synchronisier- und Bildinformation durch Quantisierung und Codierung gebildet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz und die Zeilenfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Bildfolgefrequenz ist, und daß der Pulsrahmen des Digitalsignals der Dauer eines Vollbildes entspricht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pulsrahmen ein einziges Bildsynchronisierwort vorangestellt ist, dem Je Abtastwert ein Codewort folgt, und daß der Zeilentakt durch Abzählen der Codewörter innerhalb eines Rahmens abgeleitet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsrahmen zu Beginn Jeder Zeile markante Codekombinationen enthält, und daß sich die Markierung der ersten Zeile im Bild von derJenigen der übrigen Zeilen unterscheidet, und daß der Zeilentakt von den markanten Codekombinationen abgeleitet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler abwechselnd vorwärts und rückwärts zählt, derart, daß die Zeilen abwechselnd in Hin-und Rückrichtung geschrieben werden.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Zählimpulse zu den Binärzählern nach Erreichen der Zählerstellungen, die dem Zeilen-bzw. Bildanfang entsprechen, für die Dauer der Zeilen- bzw. Bildaustastlücken unterbrechbar ist.
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