DE2134021C3 - Übertragungssystem für Informationsübertragung bei sehr niedrigen Signal-Rauschverhältnissen - Google Patents

Übertragungssystem für Informationsübertragung bei sehr niedrigen Signal-Rauschverhältnissen

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DE2134021C3
DE2134021C3 DE2134021A DE2134021A DE2134021C3 DE 2134021 C3 DE2134021 C3 DE 2134021C3 DE 2134021 A DE2134021 A DE 2134021A DE 2134021 A DE2134021 A DE 2134021A DE 2134021 C3 DE2134021 C3 DE 2134021C3
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    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • H04B14/04Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse code modulation
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Übertragungssystem mit einem Sender und einem Empfänger zur Übertnv ω gung von Informationssignalen, wobei der Sender mit einer mit der Informationssignalquelle gekoppelten Modulationsanordnung und der Empfänger mit einer mit dem Informationssignalverbraucher gekoppelten Detektionsanordnung versehen ist. ü
Wenn Information über Übertragungswege mit mäßigen Übertragungsverhältnissen übertragen werden muß, stehen mehrere nicht-lineare Modulationsarten wie FM, PPM und PCM zur Verfügung, die bei nicht all zu geringen Signal-Rauschverhältnissen am Eingang 4<i des Empfängers in höhere Signal-Rauschverhältnisse am Ausgang der Detektionsanordnung als lineare Modulationsarten wie AM, DSB und SSB resultieren. Bei diesen nicht-linearen Modulationsarten tritt jedoch für Signal-Rauschverhältnisse in der Größenordnung von 1OdB eine Schwelle auf, unterhalb derer die Signal-Rauschverhältnisse am Ausgang der Detektionsanordnung wesentlich niedriger sind als bei linearen Modulationsarten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Übertragungssystem für zuverlässige Informationsübertragung über Übertragungswege mit sehr schlechten Übertragungsverhältnissen anzugeben, beispielsweise mit Signal-Rauschverhältnissen in der Größenordnung von - 1OdB, welches Übertragungssystem sich durch einen völlig digitalen Aufbau insbesondere zu einer in einem Halbleiterkörper integrierten Ausbildung eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. w>
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems,
Fig. 2 eine Darstellung eines Zustandsdiagrammes und zweier Zeitdiagramme zur Erläuterung des Ubertragungssystems nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Darstellung eines Senders und F i g. 4 eine Darstellung eines Empfängers einer Abwandlung des Übertragungssystems nach Fig. 1, wobei der Sender und der Empfänger für differentielle Zustandsmodulation eingerichtet ist,
F i g. 5 eine Darstellung eines Senders und F i g. 6 eine Darstellung eines Empfängers einer Abwandlung des Übertragungssystems nach F i g. 1 mit einer vorteilhaften Synchronisationsmethode.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Übertragungssystem dargestellt, das mit einem Sender und einem Empfänger zur Übertragung eines Gesprächssignals mit einem Frequenzband von beispielsweise 300 — 3400 Hz versehen ist. In diesem Übertragungssystem wird senderseitig das von einer Informationssignalquelle 1 herrührende Gesprächssignal einer mit der Signalquelle
1 gekoppelten Modulationsanordnung 2 zugeführt, und das modulierte Signal wird über eine Leitung 3 an einen nicht näher dargestellten Übertragungsweg weitergeleitet, in dem gegebenenfalls eine Frequenzumsetzung stattfindet. Empfi.ngsseitig wird das übertragene und gegebenenfalls in das ursprüngliche Frequenzband zurückumgesetzte modulierte Signal über eine Leitung 4 einer Detektionsanordnung 5 zugeführt, und das detektierte Gesprächssignal wird an einen mit der Detektionsanordnung 5 gekoppelten Informationssignalverbraucher 6 weitergeleitet.
Damit im erwähnten Übertragungssystem eine zuverlässige Übertragung des Gesprächssignals über Übertragungswege mit sehr ungünstigen Signal-Rauschverhältnissen bewerkstelligt wird, enthält die erfindungsgemäße Modulationsanordnung 2 einen von einem Taktimpulsgenerator 7 gesteuerten Impulsmustergenerator 8 ζλιγ Erzeugung eines periodischen und pseudo-zufälligen binären Impulsmusters, wobei der Impulsmustergenerator 8 im Takte der Taktimpulse einen Zyklus von Zuständen durchläuft, die je einem Binärwert »1« oder »0« des erzeugten Impulsmusters entsprechen. Weiter enthält die Modulationsanordnung
2 eine mit der Signalquelle 1 gekoppelte Kodieranordnung 9 zum Erzeugen eines quantisierten, das zu übertragende Gesprächssignal kennzeichnenden Steuersignals, sowie einen an den Impulsmustergenerator 8 angeschlossenen Steuerkreis 10, der in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen gleich einer ganzen Anzahl von Perioden des periodischen Impulsmusters einen Sprungübergang im Impulsmuster am Ausgang der Modulationsanordnung 2 bewirkt, indem der Steuerkreis 10 den Impulsmustergenerator 8 aus dem bestehenden Zustand in einen vom Steuersignal bestimmten Zustand springen läßt.
In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Impulsmustergenerator 8 im Sender als M-Sequenzgenerator in Form eines rückgekoppelten Schieberegisters 11 mit einer Anzahl Schieberegisterelemente 12, 13, 14, 15 ausgebildet, deren Inhalt durch den Taktimpulsgenerator 7 mit einer konstanten Schiebeperiode D weitergeschoben wird, und mit einem Modulo-2-Addierer 16, der an die Ausgänge des dritten und vierten Schieberegisterelementes 14 bzw. 15 angeschlossen ist, wobei der Ausgang des Modulo-2-Addierer 16 an den Eingang des ersten Schieberegisterelementes 12 angeschlossen ist. Weiter ist der Impulsmustergenerator 8 mit einer in F i g. 1 nicht näher angedeuteten zweiten Rückkopplung versehen, die das Bestehen des unerwünschten Zustandes, in dem
sämtliche Schieberegisterelemente 12—15 einen Impuls mit dem binären Wert »0« enthalten, verhindert.
Enthält im Anfangszustand des Impulsmustergenerators 8 beispielsweise das Schieberegisterelement 12 einen Impuls mit dem Binärwert »1« und jedes der übrigen Schieberegisterelemente 13,14,15 einen Impuls mit dem Biniiwert »0«, so tritt am Ausgang des Modulo-2-Addicrers 16 ein Impuls mit dem Binärwert »0« auf, der beim nachfolgenden Taktimpuls in das Element 12 geschoben wird, während der Inhalt der Elemente 12, 13, 14 durch diesen Taktimpuls zu den Elementen 13, 14, 15 weitergeschoben wird. Dadurch geht der Impulsmustergenerator 8 von seinem durch den Inhalt des Schieberegisters 11 gegebenen Anfangszustand 1000 in seinen nachfolgenden Zustand 0100 über. Am Ausgang des Modulo-2-Addierers 16 tritt dann wieder ein Impuls mit dem Binärwert »0« auf, und beim nachfolgenden Taktimpuls findet dann der Übergang in den Zustand 0010 statt. Auf diese Weise wird der Impulsmustergenerator 8 infolge der Rückkopplung über den Modulo-2-Addierer 16 im Takte der Taktimpulse eine Reihe von Zuständen durchlaufen, bis der Anfangszustand 1000 wieder auftritt und der Zyklus sich wiederholt. Jeder Zustand dieses geschlossenen Zyklus entspricht dabei einem bestimmten Impuls mit dem Binärwert »1« oder »0« des vom Impulsmustergenerator 8 erzeugten periodischen Impulsmusters. Insbesondere kann mathematisch dargelegt werden, daß bei Verwendung von η Schieberegisterelementen in Kaskadenschaltung und bei geeigneter Wahl der Modulo-2-Rückkopplung dieser Zyklus (2"-l) Zustände umfaßt und das erzeugte binäre Impulsmuster eine Periode T=(2"—\) D hat, wobei D die Länge der Schiebeperiode ist. Beim Impulsmustergenerator 8 in Fig. 1, wobei n = 4 ist, umfaßt der Zyklus (24-1)=15 Zustände und die Periode Γ des impulsmuster beträgt (2"-l)D=15 D. In Fig.2 ist bei a a Zyklus der Zustände dargestellt mit dem zu jedem Zustand gehörenden Inhalt des Schieberegisters 11, sowie der durch die zweite Rückkopplung vermiedene unerwünschte Zyklus, der nur den Zustand 0000 umfaßt; bei b in Fig.2 ist nur eine Periode mit der Länge Γ des erzeugten Impulsmusters dargestellt, und zwar ausgehend vom Ausgangszustand 1000.
Die Kodieranordnung 9 in Fig. 1 enthält einen Abtast- und -Haltekreis 17, der im Takte der aus den Taktimpulsen hergeleiteten Abtastimp'ilse das Gesprächssignal abtastet; die Abtastfrequenz beträgt beim erwähnten Frequenzband des Gesprächssignals von 300 - 3400 Hz beispielsweise 8 kHz. Die auf diese Weise erhaltenen Abtastsignale werden einem PCM-Kodierkreis 18 zugeführt, in dem sie in eine das betreffende Abtastsignal kennzeichnende Kodegruppe von k Kodeelementen umgewandelt werden, die jeweils um einen Gewichtsfaktor 2 untereinander verschieden sind, wobei 2* unterschiedliche Amplitudenwerte der Abtastsignale unterschieden werden. Beim PCM-Kodierkreis 18 in Fig. 1, wobei k=3 ist, können auf diese Weise 23=8 Amplitudenwerte des Gesprächssignals unterschieden werden. Die k Kodeelemente einer Kodegruppe treten beim PCM-Kodierkreis 18 in Fig. 1 gleichzeitig auf, und zwar an je einer eigenen Ausgangsleitung. Der Aufbau des PCM-Kodierkreises ist in F i g. 1 nicht näher angedeutet, da dieser allgemein bekannt ist.
Die im Takte der Abtastfrequenz auftretenden Kodegruppen am Ausgang des PCM-Kodierkreises 18 werden nun als Steuersignale dem an den Impulsmuster-
generator 8 angeschlossenen Steuerkreis 10 zugeführt und darin dazu benutzt, den Impulsmustergenerator 8 aus dem bestehenden Zustand in einem durch die Kodegruppen bestimmten Zustand springen zu lassen. Dazu ist an den Stelleingang sowie an den Rückstelleingang eines jeden Schieberegisterelementes 12—15 im Impulsmustergenerator 8 ein Einschreibetor 19 angeschlossen, dem das einzuschreibende Kodelement und sein Komplement angeboten wird. In Fig. 1 ist beispielsweise das an einen Stelleingang angeschlossene Einschreibetor 19 als UND-Tor und das an einen Rückstelleingang angeschlossenen Einschreibetor 19 als Inhibitorgatter ausgebildet, dessen Inhibitoreingang mit einem Eingang des genannten UND-Tores verbunden ist, wobei den miteinander verbundenen Eingängen das einzuschreibende Kodeelement zugeführt wird.
In der wiedergegebenen Ausführungsform des Senders werden die Kodegruppen mit k Kodeelementen, die vom PCM-Kodierkreis 18 herrühren vor dem Einschreiben in die Schieberegisterelemente 12—15 noch einem Kodewandler 20 zugeführt, der die Kodegruppen mit k Kodeelementen in Kodegruppen mit η Kodeelementen umwandelt, wobei Jt kleiner ist als die Anzahl η von Schieberegisterelementen 12—15 des Schieberegisters 11. Der Aufbau des Kodewandlers ist nicht näher angedeutet, da jeder beliebige Kodewandlertyp verwendbar ist, sofern dafür gesorgt ist, daß die Nullgruppe, d. h. die Kodegruppe, in der alle Kodeelemente den Binärwert »0« aufweisen, nicht am Ausgang des Kodewandlers auftritt, da sonst der Impulsmustergenerator 8 in den unerwünschten Zustand springt. Dies läßt sich beispielsweise dadurch bewerkstelligen, daß dafür gesorgt wird, daß die Nullgruppe nicht auftreten kann, oder beispielsweise dadurch, daß ein Kode gewählt wird, indem diese Nullgruppe nicht auftritt, wie beispielsweise in einem Kode mit konstantem Verhält-' nis der Anzahlen von Binärwerten »0« und »1« in jeder Kodegruppe.
Im Steuerkreis 10 des wiedergegebenen Senders werden zugleich die zur Steuerung der Kodieranordnung 9 und der Einschreibetore 19 erforderlichen Impulse aus den Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators hergeleitet. Dazu ist an den Taktimpulsgenerator 7 ein Teiler 21 angeschlossen, der aus der Reihe von Taktimpulsen mit der Periode D zwei Reihen von Impulsen mit der Periode pT erzeugt, wobei ρ eine ganze Zahl und T-{2"—\) D die Periode des Impulsmusters des Impulsmustergenerators 8 ist. Beim Sender in Fig. 1 ist beispielsweise p=S gewählt worden. Einem Ausgang des Teilers 21 werden die Abtastimpulse zur Steuerung der Kodieranordnung 9 entnommen, während die am anderen Ausgang des Teilers 21 auftretenden Impulse über einen impulsformer 22 als Steuerimpulse an die Einschreibetore 19 gelegt werden. Dabei treten die dem Impulsformer 22 zugeführten Impulse eher auf als die Abtastimpulse, während die im Impulsformer 22 geformten kurzen Steuerimpulse darin zugleich eine derartige Verzögerung erfahren, daß sie gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen auftreten. Auf diese Weise wird erreicht, daß die in Abtastsignal kennzeichnende Kodegruppe in den Impulsmustergenerator 8 eingeschrieben wird, bevor die Kodieranordnung 9 ein folgendes Abtastsignal verarbeitet während zugleich Zweideutigkeit beim Einschreiben in den Impulsmustergenerator 8 infolge eines Zusammentreffens von Taktimpulsen mit Stell- und Röckstellimpulsen vermieden wird. Dadurch, daß die Teihingszahl des Teilers 21 gleich p(2n— 1) gewählt
wird, ist dann zugleich bewerkstelligt, daß die durch die Kodegruppen gesteuerten Sprungübcrgänge in dem ;mi Ausgang der Modiilaiionsaiiordnung 2 auftretenden Impulsniuster in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen gleich einer ganzen Anzahl von Perioden pT des linpulsmusler stattfinden, da ja 7=(2" — 1) Dist.
Die bei der Kodierung eines Abtastsignals im I'CM-Kodicrkreis 18 erforderliehen Kodiei impulse werden in der wiedergegebenen Ausführungsform ebenfalls im Steuerkreis 10 erzeugt. Die Taktinipulse werden da/u über ein Inhibiigattcr 23 dem PCM-Kodicrkrcis 18 zugeführt und zugleich einem Modulo-A-Zähler 24, dessen Ausgang an den Inhibiteingang des Inhibitgatters 23 angeschlossen ist, während die Abtaslimpulsc zugleich als Rückstellimpulsc dem Modulo- Ar-Zähler 24 zugeführt werden. Auf diese Weise wird nach dem Auftreten eines Abtastinipulses das lnhibitgatter 23 geöffnet, und die Taklimpulse werden als Kodierimpulsc zum PCM-Kodicrkrcis 24 weitergeleitet und zugleich im Modulo-A-Zähler 24 gezählt, der auf diese Weise nach A Taktinipulsen seinen findstand erreieht und dadurch, daß sich das lnhibitgatter 23 schließt, den weiteren Durchgang der Taklinipulse zum PCM-Kodierkrcis 24 bis nach dem Auftritlszeitpunkt des nachfolgenden Abtasiimpulscs verhindert.
Weiter ist im Sender nach I' i g. 1 an den Ausgang des Impulsmustcrgcncrators 8 ein Inipulsregenerator 25 angeschlossen, der beispielsweise durch ein Schieberegisterelement gebildet wird, das ebenfalls vom Taktimpulsgenerator 7 gesteuert wird. Damit wird erreieht, daß die von den Kodegruppen gesteuerten Übergänge zwischen den Zuständen des lmpulsmustergeneralors 8. die ja unter dem Einfluß der Steuerimpulse stattfinden, die gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen auftreten, erst beim Auftreten des nächsten Taktimpulses einen .Sprungübergang im Impulsmuster am Ausgang des Senders bewirken, so daß die Impulse in dem zum Empfänger übertragenden Impulsmuster im Takte der Taktimpulse auftreten. Außer diesem Impulsmuster wird auch noch Information in bezug auf den Auftrittzeitpunkt der Steuerimpulse für die Einschreibtore 19 vom Sender zum Empfänger übertragen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erfolgt dies mit Hilfe eines an den Impulsformer 22 angeschlossenen Synchronisiersenders 26. der die betreffende Information beispielsweise in Form eines mit dem Impulsmuster in einem schmalen Frequenzband mitgesandten Pilotsignals oder auf eine andere bekannte Weise, beispielsweise über einen gesonderten Übertragungsweg mit guten Übertragungsverhältnissen, zum Empfänger überträgt.
im empfänger des erwähnten Ubcrtragur.gssysicrns ist die Detektionsanordnung 5 erfindungsgemäß als Sprungübergangsdetektor für die empfangenen Impulsmuster ausgebildet und mit einem Produktmodulator 27 versehen, dessen Eingang an einen dem Impulsmustergenerator 8 im Sender entsprechenden lokalen Impulsmustergenerator 8' und dessen Ausgang an einen Integrationskreis 28 angeschlossen ist Weiter enthält der Sprungübergangsdetektor 5 einen zum Steuerkreis W) 10 im Sender synchronen lokalen Steuerkreis 29. der am Ende eines jeden genannten Zeitintervalls, das den genannten Sprungübergängen im empfangenen Impulsmuster folgt ein durch die Sprungübergänge bestimmtes lokales Steuersignal an eine mit dem Informations- <>5 Signalverbraucher 6 gekoppelte Dekodieranordnung 30 zur Rückgewinnung des ursprünglichen Gesprächssignals abgibt
5". Heim wiedergcgebenen Empfänger ist der lokale linpiilsmiiMcrgcnerator 8' auf dieselbe Weise ausgebildet wie der liiipulsmustergcncralor 8 im Sender, wobei in I'ig. 1 entsprechende Elemente mit gleichen Ilezugszeielien angedeutet sind, die jedoch im Empfänger mit einem Index versehen sind. Weiter ist der Produkltnodulalor 27 digital und doppelt ausgebildet, und zwar enthält der l'roduklniodulator 27 einen doppelseitigen Begrenzer 31. mit dem die der Leitung 4 entnommenen Signale in zweiwertige Signale umgewandelt werden und /wci mit ihrem ersten Eingang in Parallelschaltung an den Ausgang des Begrenzers 31 angeschlossene Modulo-2-Addiercr 32, 33, deren Ausgänge an einen linearen Differenzerzeuger 34 angeschlossen sind, dessen Ausgang mit dem lntegrationskreis 28 verbunden ist. Dabei ist das dem Eingang des Schieberirgislerelementes 12' zugeführte lokale Impulsniuster zugleich an den zweiten Eingang des Modulo-2-Addicrers 32 gelegt, während das um zwei Schiebeperioden D verzögerte, am Ausgang des Schicberegisterelementes 13' auftretende lokale Impulsmuster an den zweiten Eingang des Modulo-2-Addierers 33 gelegt ist. Das Ausgangssignal des Integrators 28 steuert einen beispielsweise als veränderliche Reaktanz ausgebildeten Phasenkorrektor 35 eines als lokaler Taktimpulsgcncrator wirksamen Oszillators T.
Beim Zuführen des empfangenen und des lokal erzeugten Impulsmusters zum Produktmodulator 27 wird am Ausgang des Integrationskreises 28, dessen Zeitkonstante mindestens von derselben Größenordnung ist wie die Periode T des Impulsmusters, ein Integrationssignal entstehen, das als Funktion der Zeitverschiebung r des lokalen Impulsmusters am Ausgang des Schieberegisterelementes 12' gegenüber dem empfangenen Impulsmuster den in Fig. 2 bei c dargestellten Verlauf aufweist und also eine ungerade Funktion bezüglich r = 0 ist, die sich mit einer Periode gleich Γ wiederholt. Dadurch, daß dieses Integrationssignal als Regelsignal dem Phasenkorrektor 35 zugeführt wird, wird eine genaue Phasenstabilisierung des lokalen Taktimpulsgenerators T zur Phase des empfangenen Impulsmusters erhalten. Dabei tritt jedoch nur für eine Phasenbeziehung, die dem steigenden Teil der bei c in F i g. 2 wiedergegebenen Kurve während zwei Taktperioden entspricht, eine Phasenstabilisierung des lokalen Taktimpulsgenerators 7' auf, während außerhalb dieser Perioden keine Phasenstabilisierung stattfindet. Die doppelte Ausbildung des Produktmodulators 27 bictet den Vorteil einer sehr günstigen Phasenstabilisierungscharakteristik. Nachdem die Phasenstabilisierung des lokalen Taktimpulsgenerators 7' zur Phase des empfangener, !mpulsrnasters stattgefunden hat. faüen die lokalen und empfangenen Impulsmuster zusammen, so daß dann auch abgesehen von der Laufzeitverzögerung des Übertragungsweges, die sende- und empfangsseitigen Impulsgeneratoren 8 und 8' sich zu jeder Zeit in demselben Zustand befinden.
Im dargestellten Empfänger ist der lokale Steuerkreis 29 als Lesekreis des Impulsmustergenerators 8' ausgebildet Nachdem eine Phasenstabilisierung erhalten worden ist gibt der Lesekreis 29 am Ende jedes Zeitintervalls mit der Länge pTdas einem Sprungübergang im empfangenen Impulsmuster folgt, der Dekodieranordnung 30 ein lokales Steuersignal ab. Dieses lokale Steuersignal muß mit der Kodegruppen von k Kodeelementen am Ausgang des PCM-Kodierkreises 18 im Sender übereinstimmen, welche Kodegruppe ja den betreffenden Sprungübergang im Impulsmuster
bewerkstelligt hat. Dazu wird im Empfänger nach I'ig. 1 der Lesekreis 29 an die Ausgänge der Schieberegislerelemente 12'—15' des lokalen Impulsmustergenerators 8' angeschlossen. Die an diesen Ausgängen auftretenden Impulse bilden Kodegruppen mit /) Kodeelementcn, die den Inhalt des Schieberegisters II' und folglich den momentanen Zustand des lokalen Impulsmustergenerators 8' kennzeichnen. Die Kodegruppen mit η Kodeelementen werden nun einem Kodewandler J6 zugeführt, der als inverser Kreis des Kodewandlers 20 im Sender ausgebildet ist und der diese Kodegruppen mit η Kodeelementen in Kodegruppen mit k Kodeelemenien umwandelt. Die auf diese Weise erhaltenen Kodegruppen mit k Kodeelementen werden nun mit Hilfe eines Lesetores 37 für jedes Kodeelement der Dekodieranordnung 30 zugeführt. In der Dekodieranordnung 30, die als ein zum PCM-Kodierkreis 18 im Sender gehörender PCM-Dekodierkreis ausgebildet ist werden diese Kodegruppen mit k Kodcelemcnten in ein der betreffenden Kodegruppe entsprechendes Abtastsignal des Gesprächssignals umgewandelt. Das ursprüngliche Gesprächssignal, das unter Verwendung eines Tiefpaßfilters 38 aus den Abtastsignalen am Ausgang des PCM-Dekodierkreises 10 erhalten worden ist, wird dann an den Informaiionssignalvei braucher 6 weitergeleitet.
Die Steuerimpulse zur Steuerung der Lesetore 37 und des PCM-Dekodierkreises JO im Empfänger werden aus üer V(MIi Synchronisiersender 26 übertragenen Information in bezug auf den Auftrittszeitpunkt der Steuerimpulse für die Schreibetore 19 im Sender hergeleitet. Diese Information wird mit Hilfe eines Synchronisierempfängers 39 zurückgewonnen, der je nach dem verwendeten Synchronisiersender 26 beispielsweise die Form eines Pilotselektionsfilters oder einer als solches wirksamen Phasenverriegelungsschleife oder auf eine andere bekannte Weise ausgebildet ist. Mit Hilfe eines Impulsformers 40 wird diese Information in kurze Steuerimpulse umgewandelt, die im Impulsformer 40 eine derartige Verzögerung erfahren müssen, daß sie einerseits gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden lokalen Taktimpulsen des phasenstabilisierten lokalen Taktimpulsgenerators T auftreten und andererseits am Ende des Zeitintervalls mit der Länge pT, das einem Sprungübergang im empfangenen Impulsmuster folgt, gerade dann auftreten, wenn der lokale Impulsmustergenerator 8' sich in demselben Zustand befindet wie der Impulsmustergenerator 8 im Sender unmittelbar nach dem Einschreiben einer Kodegruppe. Im dargestellten Empfänger muß der Steuerimpuls dann ein Zeitintervall mit der Länge pT-D/2 nach einem Sprungübergang im empfangenen Impulsmuster auftreten (wie erwähnt, hat die Takiperiode eine Länge D). Da durch Verwendung des Impulsgenerators 25 im Sender der Sprungübergang im ausgestrahlten Impuismuster um ein Zeitintervall D/2 später als der Steuerimpuls des Impulsformers 22 auftritt, braucht beim wiedergegebenen Empfänger in den Steuerimpulsen des Impulsformers 40 keine Verzögerung eingeführt zu werden. Die Steuerimpulse des Impulsformer 40 werden dabei unmittelbar den Lesetoren 37 und über ein Verzögerungsnetzwerk 41 dem PCM-Dekodierkreis 30 zugeführt Dadurch werden etwaige Verzögerungen der Lesetore 37 ausgeglichen, so daß der PCM-Dekodierkreis 30 tatsächlich die soeben gelesene Kodegruppe verarbeitet
Die Wirkungsweise des beschriebenen Obertragungssystems wird nun an Hand der F i g. 2 näher erläutert
Angenommen wird, daß ein bestimmtes Abtastsignal im PCM-Koilierkreis 18 in eine Kodegruppe mit k Kodeelementen umgewandelt ist und daß diese Kodegruppe im Kodewaiuller 20 in eine Kodegruppc mit » Kodeelementen mit beispielsweise der Form 1000 umgewandelt ist. Heim nächsten Steuerimpuls wird diese Kodegruppc 1000 über die Einschreibetore 19 in die .Schieberegisterelemente 12—15 eingeschoben. Der Inhalt des Schieberegisters Il entspricht dann der Kodegruppc 1000, die auf diese Weise ilen Zustand des Impulsmustergenerators 8 im Auftrittszeiipiinkt des Steuerimpulses bestimmt. Unter dem Einfluß der Taktimpulse des Taktinipulsgenerators 7 wird dann der Impulsnuistergencrator 8 den bei u in F i g. 2 dargestellten Zyklus von Zuständen durchlaufen, und zwar ausgehend von dem durch die Kodegruppe 1000 gegebenen Anlangszustand. Heim Auftreten des nächsten Steuerimpulses hat der Impulsmustergenerator 8 seinen Zyklus gerade eine ganze Anzahl von Malen durchlaufen, und er befindet sich also wieder in seinem durch die Kodegruppe 1000 gegebenen Anfangszusland, da ja dieser Steuerimpuls nach einem Zeitintervall /»raiiftritt, wobei Tdie Dauer des Zyklus und ρ eine ganze Zahl ist. Entspricht nun eine Kodegruppe von beispielsweise der Form 1100 dem neuen Abtastsignal, so läßt diese Kodegruppe 1100 beim Auftreten des Steuerimpulses den lmpulsnnistergenerator 8 aus dem bestehenden Zustand, der gerade dem Anfangszustand 1000 entspricht, in den Zustand 1100 springen, wodurch also die Zustände 0100, 0010 und 1001 im Zyklus überschlagen werden (vcrgl. .i in Fi g. 2) und der Zustand 1100 den neuen Anlangszustand bildet, aus dem der Impulsmustergenerator 8 nun seinen Zyklus eine ganze Anzahl von Malen durchlaufen wird. Bei den nächsten Steuerimpulsen wiederholt sich dann der beschriebene Vorgang für die dann auftretenden Kodegruppen.
Das von den Kodegruppen gesteuerte Springen des Impulsmustergenerators 8 zwischen seinen verschiedenen Zustände zeigt sich durch die damit einhergehenden Phasensprünge im Impuismuster am Ausgang des Senders, wobei das Impuismuster, sobald der einem Steuerimpuls nachfolgende Taktimpuls erscheint, unmittelbar in der von der betreffenden Kodegruppe bestimmten Phase auftreten wird. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Sender gelangt der Zusammenhang zwischen der Kodegruppe und der zugehörenden Phase des Impulsmusters in einfachster Form durch die letzten η Impulse in aufeinanderfolgenden Perioden mit der Länge T, vom Zeitpunkt des Phasensprunges im Impulsmusters gerechnet, zum Ausdruck, da ja diese π Impulse immer dem Inhalt des Schieberegisters 11 im Anfangszustand und folglich der betreffenden Kodegruppe entsprechen (vergl. b i;i Fig. 2, wobei das Impulsmuster in der zum Auftreten einer Kodegruppe 1000 gehörenden Phase dargestellt ist).
Es wird angenommen, daß im Empfänger das lokale Impulsmuster mit dem empfangenen Impulsmuster in einer beliebigen anderen Phase zusammenfällt wenn das Impuismuster in der zur Kodegruppe 1000 gehörenden Phase eintrifft. Dadurch, daß von diesem Augenblick an die empfangenen und lokalen Impulsmuster nicht mehr zusammenfallen wird das bei Phasenstabilisierung vorhandene Integrationssignal am Ausgang des Integrationskreises 28 fortfallen, wodurch keine Phasenstabilisierung des lokalen Taktimpulsgeiierators T mehr stattfindet Infolge der immer vorhandenen Frequenzunterschiede zwischen dem lokalen Taktim-
II
pulsgenerator T und dem raktimpulsgencrator 7 im Sender werden die lokalen und empfangenen Impulsmuster dann untereinander verschieben, wobei die Verschiebung so lange dauert, bis die gegenseitige /.eitverschiehung r innerhalb des /eitiniervalls -D<t<I) gerat, in dem eine Phasenstabilisierang stattfindet und der lokale Taktimpulsgeneralor T auf der Phase des empfangenen Impulsmusters, die /iir Kodcgruppc 1000 gehört, stabilisiert (vergl. t'in Ii g. 2). Um ein schnelles Eingreifen des Phasenregelkreises nach dem Auftreten eines Phasensprungs im empfangenen lmpulsmuster zu fördern ist der lokale Taktimpulsgenerator T beim Kehlen des Regelsignals für den Phasenkorrektor 55 auf eine Frequenz eingestellt, die einigermaßen von der des Taktimpulsgeneraiors 7 im Sender abweicht.
Auf diese Weise wird innerhalb eines Zeitintervalis, das kleiner ist als ρ Γ, nach dem Auftreten eines Phasensprunges eine Phasenstabilisierung erhalten, wonach die lokalen Lind empfangenen lmpulsmuster für das restliche Zeitintervall mit der Länge /j Γ nach dem Auftreten dieses Phasensprunges zusammenfallen, so dall am Ende dieses letzteren Zeitintervalls die beiden Impulsmustergeneiatoren 8 und 8' sich in demselben Zustand befinden werden. Wie bereits erwähnt, entspricht dieser Zustand dem durch die Kodegruppe 1000 bestimmten Anfangszustand. Die in diesem Zeitpunkt dem Kodenwandler 36 zugeführte Kodegruppemit /i Kodeelementen ist daher die Kodegruppe 1000, so daß nach der Kodeumwandlung in eine Kodegruppe mit k Kodeelementen und nach Dekodierung im PC M-Dekodierkreis 10 ein Abtastsignal auftritt, die tatsächlich dem dem PCM-Kodierkreis 18 im Sender zugeführten Abtastsignal entspricht, die durch die Kodegruppe 1000 gekennzeichnet ist. I iir das nachfolgende Abtastsignal, das durch die Kodegruppe 1100 gekennzeichnet ist, verlauft die Übertragung über das beschriebene Übertragungssystem auf dieselbe Weise wie dies für die Kodegruppe 1000 beschrieben worden ist.
Auf diese Weise wird durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen eine sehr zuverlässige Übertragung des Gespräehssignals bewerkstelligt, auch wenn diese Übertragung über Übertragungswege mit sehr schlechten Übertragungsbedingungen erfolgt, wobei die Signal-Rauschverhältnisse am Eingang des Empfängers beispielsweise in der Größenordnung von -10 dB liegen.
Infolge der Integration mit Hilfe des Integrationskreises 28, dessen Zeitkonstante wie erwähnt in der Größenordnung der Periode Fdes Impulsmusters liegt, wird nämlich bei Phasenstabilisierung des lokalen impuismusters zur Phase des empfangenen impuismurrters die Größe des Integrationssignals der Anzahl pro Periode T im lmpulsmuster vorhandener Impulse proportional sein, da ja dann jeder Impuls zur Integration beiträgt. Dadurch ist es möglich, daß die Phasenstabilisierung auch dann noch mit großer Sicherheit erfolgt wenn das empfangene lmpulsmuster am Eingang des Produktmodulators 27 ein sehr niedriges Niveau, beispielsweise 1OdB bis 2OdB unterhalb des Rauschpegels liegt Anders als das empfangene lmpulsmuster enthält das Rauschen nämlich keine Korrelation zum lokalen lmpulsmuster so daß der Beitrag des Rauschens im Integrationssignal bei Integration über ein Zeitintervall mit der Länge Γ sich praktisch Null nähern wird, und zwar um so besser, je nachdem Tgrößere Werte annimmt dies in Gegensatz
/um Beitrag des Impuls.misters, der bei einem längeren Impiilsimislcr mit einer größeren Anzahl von Impulsen der Länge der Periode proportional zunimmt.
Bei dem obenstehend beschriebenen erfindungsgema'ßen Übertragungssystem wird das Gesprächssignal unter Verwendung einer Methode übertragen, die kurz .ils direkte Modulation der Zustünde des Impulsmustergenerators bezeichnet wird, wobei jedes quantisierte Ahlastsignal des Gespräehssignals unzweideutig nur einem der Zustande entspricht.
Dagegen wird bei einer Anwandlung des erfindungsgemal.ien Übertragungssystems, dessen Sender in I'ig. 3 und dessen Empfänger in F i g. 4 dargestellt ist, zur Übertragung des Gespräehssignals eine Methode benutzt, die als diffcrentielle Modulation der Zustände des Impulsmustergenerators 8 bezeichnet werden kann. Dies bedeutet, daß jedes quantisierte Abiastsignal einer bestimmten Anzahl von Zuständen entspricht, die der Impulsmustergcnerator 8 in seinem Zyklus springt, ausgehend von dem zum vorhergehenden Abtastsignal gehörenden Anfangszustand. Für das lmpulsmuster am Ausgang des Senders bedeutet diese differentielle Modulation, daß d'e zu übertragende Information nicht in der absoluten Phase des Impulsmusters, sondern in den Phasenunterschieden /wischen benachbarten Impulsmustern liegt. In Fig. 3 und 4 sind die dem Sender bzw. dem Empfänger nach F i g. 1 entsprechenden Elemente mit gleichen Bezugs/eichen angedeutet.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Sender nach F i g. 3 und dem mich F i g. 1 liegt in der Ausbildung des .Steuerkreises 10. Der Impulsmustergenerator 8 kann derselbe sein wie der nach Fig. 1, er hat jedoch der Einfachheit halber in F i g. 3 nur drei statt vier Schieberegisterelemenie, so daß nun der Zyklus (2'-l) = 7 Zustände umfaßt und die Penode 7" des lmpii!smusters(2'-- 1) D= 7 Obeträgt.
Beim Sender nach F i g. 3 werden die binären Kodegruppen am Ausgang des PCM-Kodierkreises 18 im Steuerkreis 10 einem Zählerkreis 42 zugeführt, der zusammen mit der Kodieranordnung 9 als Amplitudenimpulszahlwandler für das Gesprächssignal der Signal-(juellc 1 wirksam ist. Die binären Kodegruppen werden im Zahlkreis 42 in einen binären Rückwärtszähler 43 eingeschrieben, der entsprechend der Anzahl von Kodeelementen in einer Kodegruppe drei Zählstufen 44, 45, 46 umfaßt. Dazu ist sowohl an den Stelleingang sowie an den Rückstelleingang jeder Zählstufe 44—46 im Rückwärtszähler 43 ein Einschreibetor 47 angeschlossen, dem das einzuschreibende Kodeelement bzw. sein Komplement angeboten wird; die Einschreibetore 47 sind auf dieselbe Weise ausgebildet wie die F.inschreibetore 19 in Fig. 1. Die Steuerimpulse für die Kociieranordnung 9 werden aul gleiche Weise wie beim Sender in F i g. 1 aus den Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators 7 abgeleitet, während die Kodierimpuise zugleich als Steuerimpulse an die Einschreibetore 47 gelegt sind, wobei der letzte Kodierimpuls letzten Endes die Einschreibung der Kodegruppe in den Rückwärtszähler 43 bewerkstelligt Die Ausgänge der Zählstufen 44—46 sind über ein ODER-Tor 48 an einen Eingang eines UN D-Tores 49 angeschlossen, dessen zwei weitere Eingänge mit dem Ausgang des Modulo-Jt-Zählers 24 bzw. des Taktimpulsgenerators 7 verbunden sind, während der Ausgang des UN D-Tores 49 mit dem Zähleingang des Rückwärtszählers 43 verbunden ist. Zugleich bildet dieser Ausgang des UN D-Tores 49 den Ausgang des Zählkreises 42.
Tritt nun ein Abtastsignal mit einer Amplitude von
beispielsweise 5 auf. so wird dieses vom PCM-Kodierkreis 18 in die zugehörende binäre Kodegruppe 101 umgewandelt, die beim letzten Kodierimpuls vollständig in den binären Rückwärtszähler 43 eingeschrieben wird. Der Modulo-Jt-Zähler 24 erreicht beim letzten Kodicrimpuls seinen Endsland und gibt dann dem UN D-Tor 49 pinen Impuls mit dem Binärwert »1« ab, welcher Impuls bis zum Auftreten der nächsten Bemusterung dauert. Nach dem Einschreiben der Kodegruppe 101 in den Rückwärtszähler 43 gibt das ODER-Toi 48 dem UND-Tor 49 ebenfalls einen Impuls mit dem Binärwert »1« ab, wobei das UND-Tor dann unter Ansteuerung der beiden genannten Impulse die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 7 durchläßt. Diese Taklimpulse treten dann am Zähleingang des Rückwärtszählers 43 auf und lassen diesen rückwärts zählen, bis nach 5 Taktinipulsen der Nullstand erreicht ist, in dem das ODER-Tor 48 einen Impuls mit dem Binärwert »0« abgibt, der durch das Schließen des UND-Tores 49 den weiteren Durchgang der Taktimpulse sperrt. Auf diese Weise wird der AmpliUidenwert 5 des Gesprächsignals am Ausgang des Zählkreises 42 im Auftreten von gerade 5 Taktimpulsen kennbar. Auf gleiche Weise entspricht einem quantisierten Amplitudenwert α das Auftreten von χ Taktimpulsen am Ausgang des Zählkreises 42.
Im Sender nach F i g. 3 wird die zu einem Abtastsignal gehörende Impulsanzahl am Ausgang des Zählkrcises 42 dazu benutzt, den gewünschten Phasensprung im Impulsmuster am Ausgang des Senders zu erhalten. Anders als beim Sender nach Fig. 1. wobei das Springen des Zustandes durch Änderung des Inhaltes des Schieberegisters 11 im Impulsmustergencrator 8 bewerkstelligt wird, wird hier der Inhalt des Schieberegisters 11 mit Hilfe eines an alle Sehicberegisterelcmente 13—15 angeschlossenen Modulo-2-Kombinationskreises 50 unter Ansteuerung der Impulszahl des Zählkreises 42 auf eine für die Anzahl von Zuständen, die im Zyklus übersprungen werden muß, kennzeichnende Weise kombiniert. Dabei wird die bekannte Eigenschaft des angewandten lmpulsmusieriyps benutzt, daß eine Modulo-2-Zusammenfügung zweier phasenverschobener Versionen desselben wieder eine Version dieses Impulsmusters in einer von diesen beiden Phasen abweichenden Phase ergibt. Im wiedergegebenen Modulo-2-Kombinationskreis 50 ist dazu der Ausgang jedes Schieberegistereleinentes 13,14,15 über ein als Schalter wirksames UND-Tor 51,52,53 an einen gesonderten Eingang eines mehrfachen Modulo-2-Addierers angeschlossen, der hier als Reihenschaltung aus zwei Modulo-2-Addierern 54, 55 ausgebildet ist. Dabei sind die Schieberegisterelemente 13,14 an die Eingänge des Modulo-2-Addierers 54 angeschlossen, während der Ausgang dieses Modulo-2-Addierers 54 sowie der Ausgang des Schieberegisterelcmentes 15 an den Modulo-2-Addierers 55 angeschlossen sind, dessen Ausgang zugleich den Ausgang des Modulo-2-Kombinationskreises 50 bildet, dem das zu übertragende Impulsmuster über den Impulsgenerator 25 entnommen wird. Die Kombination, in der die UND-Tore 51, 52, 53 bei einem bestimmten Abtastsignal geöffnet bzw. geschlossen sind, bestimmt nun, welche Modulo-2-Kombination der Inhalte der respektive Schiebcregisierelementc 13,14,15 auftreten wird.
Da im wiedergegebenen Sender differenticllc Modulation angewandt wird, ist nicht nur die zu einem gegebenen Abtastsignal gehörende Impulsanzahl für die auftretende Modiilo-2-Kombination bestimmend, sondern auch die zum vorhergehenden Abtastsignal gehörende Modulo-2-Kiimbinalion. Zur Verwirklichung der beiden Ziele werden im Sender nach Fig.3 die Taktimpulsc am Ausgang des Zählkreiscs 42 einem Einstcllkrcis 56 für den Modulo-2-Kombinationskreis 50 zugeführt, welcher Einstcllkreis 56 eine Anzahl Stellungen einnehmen kann, die der Anzahl der Zustände im Zyklus des Impulsmustergenerators 8 entspricht. Unter Ansteuerung der Taktimpulse des Zählkreiscs 42 wird der E-instellkreis 56. ausgehend von der bestehenden Stellung, eine durch die Taklimpulsanzahl bestimmte Stellung einnehmen, die dann mit Hilfe eines Steuerimpulses des Impulsformers 22 in einem Register mit drei Schieberegistcrclemcntcn 57, 58, 59 übernommen wird, deren Ausgangssignalc jeweils die UND-Tore 51,52,53 steuern. Die Steuerimpulse des Impulsformers 22 müssen zugleich eine derartige Verzögerung gegenüber den Abtastimpulsen aufweisen, daß auch das Abtastsignal mit dem größten Amplitudenwert im Amplitudenimpulszahlwandler 9, 42 und im Einsieilkreis 56 verarbeitet werden kann, bevor die Übernahme der Stellung des F.instcllkrciscs 56 in den Schieberegistcrclcmentcn 57, 58, 59 erfolgt, und daß weiter diese Übernahme gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpu^en stattfindet. In F ig. 3 beträgt diese Verzögerung beispielsweise mindestens AD+7"+D/2, wobei D die Taktimpulsperiode ist. Wenn jedoch die Übernahme verzögert wird bis zum Auftreten des nächsten Ablastimpulses, so braucht der Impulsformer 22 selbst keine Verzögerung in die Steuerimpulse einzuführen.
Im dargestellten Sender wird der Einstellkreis 56 durch ein rückgekoppeltes Schieberegister 60 mit einer gleichen Anzahl von Elementen 61, 62, 63 wie das Schieberegister 11 im Impulsmuslcrgenerator 8 gebildet, wobei das Schieberegister 60 mil einer Modulo-2-Rückkopplung versehen ist mit einer Struktur, die der der Modulo-2-Rückkopplung beim Register 11 eng verwandt ist. Wo beim Schieberegister 11 insbesondere die Ausgänge des zweiten und des dritten Schieberegistcrelemcntes 14 bzw. 15 an den Eingang des Modulo-2-Addicrers 16 angeschlossen sind, dessen Ausgang mit dem Eingang des ersten Schieberegisterelcmentes 13 verbunden ist, sind beim Schieberegister 60 die Ausgänge des zweiten und des dritten Schieberegisterelcmentes 62 bzw. 63 an die Eingänge eines Modulo-2-Addierers 64 angeschlossen, dessen Ausgang nun jedoch an den Eingang des dritten Schicbcregisterelementes63 angeschlossen ist, während nun zugleich der Ausgang des dritten Schiebercgtstcrelcmcnlcs 63 mit dem Eingang des ersten Schiebercgislerclemcntes 61 verbunden ist. Die Taktimpulse am Ausgang des Zählkreiscs 42 werden nun als Schiebeimpulse dem Schieberegister 60 zugeführt.
Das auf diese Weise rückgekoppelte Schieberegister 60 hat ebenfalls die Struktur eines Maximal-Länge-Sequcnz-Gcnerators mit einem geschlossenen Zyklus, der (2J — 1) = 7 durch den Inhalt des Schieberegisters 60 gegebene Zustande umfaßt. Im Gegensatz zum Inpulsmustergcnerator 8, der im Sender nach Fig. 3 seinen Zyklus ununterbrochen durchläuft, und zwar im Takte der Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 7, arbeitet der Generator 60 intermittierend, da ja bei jedem Abtastsignal nur eine ihrem Amplitudenwert entsprechende Anzahl von Taktimpulsen um Ausgang des Zählkreises 42 auftritt und als Schiebeimpuls zum Generator 60 durchgelassen wird. Die zweite Rückkopplung zur Verhinderung des unerwünschten Zustan-
des in dem alle Schieberegisterelemente einen Impuls mit dem Binärwert »0« enthalten, kann auf dieselbe Weise ausgebildet werden wie bei den Impulsmustergenerctoren 8 und 8' in F i g. 1 und F i g. 3. Diese zweite Rückkopplung, die in F i g. 3 beim Generator 60 näher angedeutet ist, besteht beispielsweise aus einem UND-Tor 65, an das die Komplementärausgänge sämtlicher Schieberegisterelemente, mit Ausnahme des letzten, angeschlossen sind, welches UND-Tor 65 ebenso wie der Ausgang des letzten Schieberegisterelementes 63 mit dem Eingang des ersten Schieberegisterelementes 61 über ein ODER-Tor 66 verbunden ist
Bei der Erläuterung des Übertragungssystems, von dem der Sender in Fig.3 einen Teil bildet, wird die Wirkungsweise des Senders näher erläutert
Im Empfänger nach F i g. 4, der mit dem Sender nach F i g. 3 zusammenarbeitet, ist der digitale Produktmodulator 27 mehrfach ausgebildet, und zwar mit einer Anzahl von Modulo-2-Addierer, die der Anzahl von Zuständen im Zyklus der Impulsmustergeneratoren 8 und 8' gleich ist. Dazu sind in Fig. 4 sieben Modulo-2-Addierer 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73 mit ihrem ersten Eingang in Parallelschaltung an den Ausgang des Begrenzers 31 angeschlossen. An den zweiten Eingang dieser Modulo-2-Addierer 67—73 ist das lokale Impulsmuster gelegt, wobei an den unterschiedlichen Modulo-2-Addierer das lokale Impulsmuster in den den unterschiedlichen Zuständen entsprechenden Phasen auftritt, und zwar gegenüber dem Muster am Modulo-2-Addierer 67, am Modulo-2-Addierer 68 um ein Zeitintervall D verzögert, am Modulo-2-Addierer 69 um ein Zeitintervall 2 D verzögert usw. Um die unterschiedlichen Phasen des lokalen Impulsmusters zu erhalten, ist ein Modulo-2-Kombinationskreis 74 mit vier Modulo-2-Addierer 75, 76, 77, 78 an die Ausgänge sämtlicher Schieberegisterelemente 13', 14', 15' im lokalen Impulsmustergenerator 8' angeschlossen. Bei der Ausbildung dieses Modulo-2-Kombinationskreises 74 in F i g. 4 ist die bereits beim Sender nach F i g. 3 erwähnte Eigenschaft benutzt worden, daß Modulo-2-Zusammenfügung zweier phasenverschobener Versionen des Impulsmusters wieder eine Version des Impulsmusters in einer anderen Phase ergibt. So wird durch die Modulo-2-Zusammenfügung der lokalen Impulsmuster am Ausgang der Schieberegisterelemente 13' und 15' das Impulsmuster für den Modulo-2-Addierer 67 erhalten. Auf gleiche Weise werden die Impulsmuster für die Modulo-2-Addierer 68, 69, 70 durch Modulo-2-Zusammenfügung der lokalen Impulsmuster am Ausgang der Schieberegisterelemente 13', 14' und 15' bzw. 13' und 14' bzw. 14' und 15' erhalten, während die lmpulsmusler für die Modulo-2-Addierer 71, 72, 73 unmittelbar den unterschiedlichen Schieberegisterelementen 13', 14' bzw. 15' entnommen werden.
An den Ausgang dieses mehrfachen digitalen Produktmodulators 27 ist ein ebenfalls mehrfach ausgebildeter digitaler Integrator skreis 28 angeschlossen. Im dargestellten Integrationskreis 28 ist der Ausgang jedes Modulo-2-Addierers 67—73 an den Inhibitoreingang eines von den lokalen Taktimpulsen t>o gesteuerten Inhibitorgatters 80 angeschlossen, das über ein ODER-Tor 81 mit einem Zähler 82 mit p(2"-l) Stellungen, entsprechend der Anzahl Taktimpulsen in einer Abtastperiode, verbunden ist.
Tritt nun das empfangene Impulsmuster in der Phase, &■> in der das lokale Impulsmuster beispielsweise für den Modulo-2-Addiercr 68 auftritt, auf, so wird am Ausgang des Modulo-2-Addierer 68 eine ununterbrochene Reihe von Impulsen mit dem Binärwert »0« auftreten, während am Ausgang der übrigen Modulo-2-Addierer 67, 69—73 sowohl Impulse mit einem Binärwert »0« sowie Impulse mit einem Binärwert »1« auftreten werden. Wenn nun die Zähler 82 beim Auftreten eines Sprungüberganges im empfangenen Impulsmuster in ihren Nullstand zurückgestellt sind, wird am Ende des Zeitintervalls mit der Länge pT, das einem Sprungübergang folgt, nur der Zähler 82, der mit dem Modulo-2-Addierer 68 verbunden ist, seine Endstellung erreichen und ein Signal mit dem Binärwert »1« abgeben, während die übrigen Zähler 82 ihre Endstellung nicht erreichen werden und folglich ein Signal mit dem Binärwert »0« abgegeben werden. Auf diese Weise wird die Phase des empfangenen Impulsmusters dadurch erkennbar, daß nur ein Signal mit dem Binärwert »1« am Ausgang dieses Zählers 82 auftritt, der mit dem Modulo-2-Addierer 68 verbunden ist, an den das lokale Impulsmuster in derselben Phase gelegt ist
Im Empfänger nach F i g. 4 ist der lokale Steuerkreis 29 als Lesekreis des Integrationskreises 28 ausgebildet Dazu ist der Ausgang jedes Zählers 82 mit einem UND-Tor 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89 verbunden, wobei jedes der UND-Tore 83—89 von einem gesonderten Schieberegisterelement eines Ringzählers 90 gesteuert wird, dessen Schieberegisterelemente untereinander derart verbunden sind, daß immer nur am Ausgang nur eines Schieberegisterelementes ein Impuls mit dem Binärwert »1« auftritt. Die Zählimpulse für den Ringzähler 90 werden einen Impulsgenerator 91 entnommen, dessen Impulsfrequenz größer ist als p(2n-1)/D, welche Zählimpulse über ein UND-Tor 92 und ein ihm folgendes normalerweise geöffnetes Inhibitgatter 93 dem Ringzähler 90 zugeführt werden. Zugleich werden diese Zählimpulse dem PCM-Dekodierkreis 30 zugeführt, der in F i g. 4 als Binärzähler 94 ausgebildet ist, der entsprechend der Anzahl von Kodeelemente.i in einer Kodegruppe des PCM-Kodierkreises 18 im Sender nach F i g. 3 drei Zählstufen 95,96 und 97 enthält, deren Ausgänge an ein Gewichtungsnetzwerk 98 mit Gewichtsfaktoren für die gesonderten Stufen 95, 96, 97 angeschlossen sind, die jeweils um einen Faktor 2 voneinander abweichen. Der Ausgang dieses Gewichtungsnetzwerkes 98 ist über das Tiefpaßfilter 38 mit dem Informationssignalverbraucher 6 verbunden.
Weiter ist im Lesekreis 29 der Ausgang jedes Zählers 82 zugleich mit einem ODER-Tor 99 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang eines. Schieberegisterelementes 100 angeschlossen ist, dem die Zählimpulse des Impulsgenerators 91 als Schiebeimpuls zugeführt werden. Der Ausgang des Schieberegisterelementes 100 ist an einen Eingang des UND-Tores 92 angeschlossen und zugleich an den Inhibiteingang eines Inhibitgatters 101, dessen anderer Eingang unmittelbar mit dem Ausgang des ODER-Gatters 99 verbunden ist, während der Ausgang des Inhibitgatters 101 an den Rückstelleingang des Zählers 94 im PCM-Dekodierkreis 30 angeschlossen ist. Außerdem sind die Ausgänge der UND-Tore 83-89 an ein ODER-Tor 102 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Impulsformer 103 mit dem Inhibiteingang des Inhibitgatters 93 und zugleich mit dem Rückstelleingang des Zählers 82 im Integrationskreis 28 verbunden sind.
Es wird nun vorausgesetzt, daß die Phase des empfangenen Impulsmusters der Phase des lokalen Inipulsmusters, das an den Modulo-2-Addierer 68 gelegt ist, entspricht, wenn im empfangenen Impulsmuster der
zu einem Abtastsignal mit beispielsweise einem Amplitudenwert 5 und folglich bei einer binären Kodegruppe 101 des PCM-Kodierkreises 18 im Sender nach Fig.3 gehörende Sprungübergang auftritt. In diesem Fall steht der Ringzähler 90 in der Stellung, in der am Eingang des UND-Tores 84 ein Signal mit dem Binärwert »1« geliefert wird. Infolge des Sprungüberganges entspricht die Phase des empfangenen Impulsmusters nun der Phase des lokalen Impulsmusters am Modulo-2-Addierer 73, so daß am Ende des diesem Sprungübergang folgenden Integrationsintervalls mit der Länge pTausschließlich der mit dem Modulo-2-Addierer 73 verbundene Zähler 82 ein Signal mit dem Binärwert »1« abgibt Die Vorderflanke dieses Signals bewerkstelligt über das ODER-Tor 99 und das dann geöffnete Inhibitgatter 101 eine Rückstellung des Binärzählers 94 im PCM-Dekodierkreis 30. Der dieser Vorderflanke unmittelbar folgende Schiebeimpuls des Impulsgenerators 91 bewerkstelligt das Einschreiben dieses Signals mit dem Binärwert »1« in das Schieberegisterelement 100, wodurch einerseits das Inhibitgatter 101 geschlossen und andererseits das UND-Tor 92 für die Zählimpulse des Impulsgenerators 91 geöffnet wird. Diese Zählimpulse werden über das dann ebenfalls geöffnete Inhibitgatter 93 zum Ringzähler 90 durchgelassen und zugleich zum Binärzähler 94 im PCM-Dekodierkreis 30. Unter dem Einfluß der Zählimpulse schreitet der Ringzähler 90 weiter aus der Stellung, in der das UND-Tor 84 geöffnet ist bis nach 5 Zählimpulsen die Stellung erreicht ist, in der der Ringzähler 90 einen Impuls mit dem Binärwert »1« dem UND-Tor 89 abgibt, andern zugleich das Signa! mit dem Binärwert »1« des mit dem Modulo-2-Addierer 73 verbundenen Zählers 82 auftritt. Das dann am Ausgang des UND-Tores 89 auftretende Signal mit dem Binärwert »1« schließt über das ODER-Tor 102 und den Impulsformer 103 das Inhibitgatter 93, so daß der weitere Durchgang der Zählimpuise zum Ringzähler 90 und zum Binärzähler 94 verhindert wird, während die Vorderflanke dieses Signals zugleich eine Rückstellung der Zähler 82 in dem Integrationskreis 28 bewerkstelligt. Die Anzahl Zählimpulse, die das Inhibitgatter 93 durchläßt, in diesem Falle also 5, wird im Binärzähler 94 gezählt. Da diese Anzahl von Zählimpulsen der Anzahl der Ausgängen des Integrationskreises 28, über welche das Signal mit dem Binärwert »1« bei diesem Sprungübergang im empfangenen Impulsmuster gesprungen ist entspricht und diese Anzahl ihrerseits der Anzahl von Zuständen, über die im Zyklus der Impulsmustergeneratoren 8 und 8' gesprungen ist, entspricht, entspricht der Inhalt des Binärzählers 94 im PCM-Dekodierkreis 30 der binären Kodegruppe 101 des PCM-Dekodierkreises 18 im Sender. Mit Hilfe des Gewichtungsnetzwerkes 98 wird dann aus diesem durch die Kodegruppe 101 gegebenen Inhalt das ursprüngliche Abtastsignal mit einem Amplitudenwert 5 wieder erhalten, das über das Tiefpaßfilter 38 dem Informationssignalverbraucher 6 zugeführt wird. Dadurch, daß die Impulsfrequenz des Impulsgenerators 91 größer ist als p(2nI)/D, wird der Lesekreis 29 die Integrationsergebnisse des Integrationskreises 28 immer innerhalb einer Periode D verarbeiten können.
Die mit Hilfe des Synchronisierempfängers 39 rückgewonnene Information in bezug auf den Zeitpunkt, in denen Sprungübergänge im Sender nach Fig. 3 stattfinden, wird im Empfänger nach Fig.4 zur weiteren Steuerung des digital ausgebildeten Integrationskreises 28 benutzt. Insbesondere werden die dem Synchronisierempfänger 39 entnommenen kurzen Steuerimpulsen dazu verwendet, das Ende eines Integrationsintervalls mit der Länge pT anzugeben, während die Vorderflanke des Signals mit dem Binärwert »1« am Ausgang des ODER-Tores 102 das, wie dies aus dem obenstehenden hervorgeht das Ende der Verarbeitung der Integrationsergebnisse angibt dazu verwendet wird, den Anfang eines nächsten Integrationsintervalls anzugeben. Die Steuerimpulse
des Synchronisierempfängers 39 werden dazu im lokalen Steuerkreis 29 nach F i g. 4 über ein Inhibitorgatter 104 dem Rückstelleingang einer bistabilen Kippschaltung 105 zugeführt, deren Ausgang mit einem Eingang des Inhibitgatters 80 verbunden ist, während
der Ausgang des ODER-Tores 102 über den Impulsformer 103 mit dem Stelleingang dieser Kippschaltung 105 und zugleich mit dem Inhibiteingang des Inhibitgatters 104 verbunden ist. Auf diese Weise schließt der Steuerimpuls durch Rückstellung der Kippschaltung 105 die Inhibitgatter 80 und beendet dadurch das Integrationsintervall, während das Ausgangssignal des ODER-Tores 102 durch Stellung der Kippschaltung 105 diese Inhibitgaiter 80 für ein neues Iniegrationsintervall öffnet. In Zusammenarbeit mit dem Impulsformer 103,
Γ5 der beispielsweise als monostabile Kippschaltung ausgebildet ist und Impulse liefert mit einer Dauer, die größer ist als eine Taktperiode D plus der Dauer eines Steuerimpulses, vermeidet das Inhibitgatter 104, daß die Kippschaltung 105 rückgestellt wird, falls am Ende des Integrationsintervalls das Ausgangssignal des ODER-Tores 102 eher auftritt als der Steuerimpuls. Im ungünstigsten Fall, wo die Phase des empfangenen Impulsmusters während zweier oder mehrerer Zeitintervalle mit der Länge pTnicht ändert, kann nämlich die Vorderflanke dieses Ausgangssignals des ODER-Tores 102 mit dem Anfang des letzten Impulses in einem Zeitintervall mit der Länge pT nahezu zusammenfallen und folglich ungefähr um eine Taktperiode D eher auftreten als der Steuerimpuls. Ohne Zwischenschaltung des Impulsformers 103 und des Inhibitgatters 104 würde dann das folgende Integrationsintervall auf eine Taktperiode D verkürzt werden, in der keiner der Zähler 82 seine Endstellung erreichen kann, wonach jede weitere Integration unmöglich werden würde, weil kein Ausgangssignal mit dem Binärwert »1« mehr vom ODER-Tor 102 abgegeben werden kann.
Im Empfänger nach Fig. 4 werden aus den Steuerimpulsen des Synchronisierempfängers 39 zugleich die Taktimpulse für den lokalen Impulsmustergenerator 8' mit Hilfe eines Frequenzvervielfachers 106 hergeleitet, dessen Vervielfachungsfaktor p(2"-l) beträgt. Diese Taktimpulse werden ebenfalls an einen Eingang der Inhibitgatter 80 gelegt, die dadurch zugleich als Impulsregeneratoren für die vom Modulo-2-Addierer 67—73 herrührenden Impulse wirksam sind.
Weiter ist im dargestellten Empfänger dafür gesorgt
worden, daß die Zähler 82 im Integrationskreis 28 immer ihre Endstellung erreichen können, unabhängig
von den Störungen im Übertragungsweg, die Verstümmelungen des empfangenen Impulsmusters verursachen. Dazu werden die Zählimpulse des Impulsgenerators 91 über ein normalerweise geöffnetes Inhibitgatter 107 einem Eingang eines UND-Tores 108 zugeführt, dessen anderer Eingang an den Komplementärausgang
ti' der bistabilen Kippschaltung 105 angeschlossen ist, während der Ausgang des UND-Tores 108 über die ODER-Tore 81 mit dem Eingang der Zähler 82 verbunden ist. Der Inhibiteingang des Inhibitgatters 107
ist dabei an den Ausgang des ODER-Tores 99 angeschlossen. Infolge der Störungen im Übertragungsweg wird nun auch der Zähler 82, der an denjenigen der Modulo-2-Addierer 67—73 angescnlosseii ist, an dem das lokale Impulsmuster in derselben Phase wie das empfangene Impulsmuster auftritt, seine Endstellung beim Auftreten des Steuerimpulses am Ende eines Integrationsintervalls mit der Länge pTnicht erreichen, aber der betreffende Zähler 82 wird dann die größte Anzahl vor Obereinstimmungen zwischen dem lokalen Impulsmuster in dieser Phase und dem empfangenen Impulsmuster gezählt haben. Durch den Steuerimpuls wird nun die Kippschaltung 105 zurückgestellt und das UND-Tor 108 für cie Zählimpulse geöffnet, die dann den Zähler 82, der die größte Anzahl von Übereinstimmungen festgestellt hat, als erste seine Einstellung erreichen lassen. In seiner Endstellung verhindert dieser Zähler 82 dann die weitere Zufuhr von Zählimpulsen zu allen Zählern 82, indem ein Signal mit de.n Binärwert »1« abgegeben wird, das über das ODER-Tor 99 das lnhibitgatter 107 schließt. Auf diese Weise kann trotz Störungen im Übertragungsweg die Phase des empfangenen Impulsmusters immer mit großer Zuverlässigkeit unterschieden werden. Auch dann vollzieht sich der Verarbeitungsprozeß im Lesekreis 29 völlig innerhalb einer Taktperiode D dank der bereits genannten hohen Impulsfrequenz des Impulsgenerators 91.
Die Wirkungsweise des an Hand den F i g. 3 und 4 beschriebenen Übe"tragungssystems wird nun doch kurz erläutert. Da die Modulation in diesem System differentiell ausgebildet wird, bildet der bei dem vorigen Abtastsignal eingenommene Zustand den Ausgangspunkt für die Übertragung eines neuen Abtastsignals des Gesprächssignals.
Es wird beispielsweise angenommen, daß im Sender nach Fig. 3 der Einstellkreis 56 bei dem vorigen Abtastsignal den durch den Inhalt der Elemente 61, 62, 63 des Schieberegisters 60 gegebenen Zustand 100 eingenommen hat. Dieser Zustand 100 ist beim vorigen Steuerimpuls des Impulsformers 22 in die Schieberegisterelemente 57, 58, 59 übernommen, wodurch nur das UND-Tor 51 im Modulo-2-K.ombinationskreis 50 geöffnet ist, so daß das Impulsmuster am Ausgang des Senders dem Impulsmuster am Ausgang des Schieberegisterelementes 13 im Impulsmustergenerator 8 entspricht. Tritt nun ein neues Abtasisignal auf mit beispielsweise einem Amplitudenwert 5 auf, so wird der Arnplitudenimpulszahlwandler9,42 an seinem Ausgang 5 Taktimpulse als Schiebeimpuls zum Einstellkreis 56 weiterleiten, wie dies bereits obenstehend eingehend beschrieben worden ist. Der Inhalt des Schieberegisters 60 verschiebt dann 5mal, wonach dieses Schieberegister 60 den Zustand 110 einnimmt, wie auf einfache Weise nachgeprüft werden kann. Beim nächsten Steuerimpuls wird dieser neue Zustand 110 in die Schieberegisterelemente 57,58,59 übernommen, wodurch die UND-Tore 51 und 52 im Modulo-2-K.ombinationskreis 50 geöffnet werden. Das Impulsmuster am Ausgang der Schieberegisterelemente 13 und 14 im Impulsmustergenerator 8. Dieses neue Impulsmuster ist, wie dies auf einfache Weise nachgeprüft werden kann, eine um das Zeitintervall 5 Dverzögerte Version des Impulsmusters am Ausgang des Schieberegisterelementes 13. Mit anderen Worten: das neue Abtastsignal mit einem Amplitudenwert 5 hat im ausgesandten Impulsmuster einen Phasensprung zur Größe von 5 Derzeugt.
Im Empfänger nach F i <,. 4 wird angenommen, daß das zum vorigen Abtastsignal gehörende empfangene Impulsmuster dem lokalen Impulsmuster an beispielsweise dem Modulo-2-Addierer 68 entspricht, wodurch nach der Verarbeitung des vorigen Abtastsignals der Ringzähler 90 in der Stellung stehen bleibt, in der das UND-Tor 84 geöffnet ist. Tritt nun unter dem Einfluß des neuen Abtastsignals mit dem Amplitudenwert 5 ein Phasensprung von der Größe von 5 D im empfangenen Impulsmuster auf, so entspricht dieses Impulsmuster nun dem lokalen Impulsmuster am Modulo-2-Addierer 73, das ja eine um ein Zeitintervall 5 D verzögerte Version des lokalen Impulsmusters am Modulo-2-Addierer 68 ist. Beim Auftreten des nächsten Steuerimpulses des Synchronisierempfängers 39 wird dann der mit dem Modulo-2-Addierer 73 verbundene Zähler 82 im Integrationskreis 28 seine Endstellung erreichen und ein Signal mit dem Binärwert »1« abgeben. Wie bereits eingehend beschrieben wurde, bewirkt dieses Signal die Rückstellung des Binärzählers 94 im PCM-Dekodierkreis 30 und ermöglicht danach den Durchgang der Zählimpulse des Impulsgenerators 91 zum Ringzähler 90 und zum Binärzähler 94. Der Ringzähler 90 schreitet dann vorwärts aus der Stellung, in der das UND-Tor 84 geöffnet ist, und erreicht nach 5 Zählimpulsen die neue Stellung, in der das UND-Tor 89 für das Signal des mit dem Modulo-2-Addierer 73 verbundenen Zählers 82 geöffnet wird. Das Ausgangssignal des UND-Tores 89 verhindert dann die weitere Zufuhr der Zählimpulse zu den Zählern 90 und 64 und stellt die Zähler 82 in ihre Nullstellung für eine folgende Integration zurück. Da die Zählimpulse, die den Ringzähler 90 vorwärts schreiten lassen, gleichzeitig im Binärzähler 94 gezählt werden, hat dieser Zähler 94 also in diesem Fall 5 Zählimpulse gezählt, und sein Inhalt entspricht dem Amplitudenwert 5 des Abtastsignalf. in Binärform. Das mit Hilfe des Gewichtungsnetzwerkes 98 erhaltene Abtastsignal hat dann tatsächlich denselben Amplitudenwert wie das dem Amplitudenimpulszahlwandler 9, 42 im Sender nach F i g. 3 zugeführte Abtastsignal.
Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden Abtastsignale des Gesprächssignals sehr zuverlässig übertragen, wobei auch durch Anwendung der in bezug auf den Empfänger nach F i g. 4 beschriebenen Maßnahmen auch bei größeren Störungsmöglichkeiten im Übertragungsweg die Zuverlässigkeit der Gesprächsübertragung gewährleistet bleibt. Bei schlechten Signal-Rauschverhältnissen im Übertragungsweg empfiehlt es sich, die lnhibitgatter 80 durch Taktimpulse mit einer höheren Impulswiederholungsfrequenz als die der Impulse für den lokalen Impulsmustergenerator 8' zu steuern, indem beispielsweise ein Frequenzvervielfacher in die Leistung zu diesen Inhibitgattern 80 aufgenommen wird; dabei wird dann selbstverständlich die Anzahl Stellungen der Zähler 82 entsprechend vergrößert. Durch diese Maßnahme wird die in den empfangenen Signalen vorhandene Information zur Bestimmung der Phasensprünge im übertragenenen Impulsmuster optimal benutzt.
Das an Hand der F i g. 3 und F i g. 4 beschriebene Übertragungssystem bietet gegenüber dem Übertragungssystem nach F i g. 1 den Vorteil, daß durch die Anwendung differentieller Modulation der lokale Impulsmustergencrator 8' sich nicht auf der Phase des empfangenen Impulsmusters zu stabilisieren braucht. Dauiirch kann die Länge des Iruegrationsintervalls beim Übertragungssystem nach F i g. 3 und F i g. 4 kleiner gewählt werden als bei dem nach Fig. 1. Die Länge pT dieses Integrationsintervalls beträgt beispielsweise 2 T beim Übertragungssystem nach F i g. 3 und Fig. 4 statt
5 Ti wie bei dem nach Fig. 1.
In F i g. 5 ist der Sender und in F i g. 6 der Empfänger eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems dargestellt, in dem zur Übertragung der Synchronisiersignale kein gesonderter Synchronisierkanal benutzt zu werden braucht und weiter ähnliche Maßnahmen angewandt werden, wie '"iei den obenstehend beschriebenen Übertragungssystemen zur Übertragung der Informationssignale selbst. Das vorliegende Übertragungssystem ist insbesondere zur Übertragung von Fernmeß-Signalen eingerichtet. Was den Aufbau und die Wirkungsweise für die Übertragung des Fernmeßsignals selbst anbelangt, weisen der Sender nach F i g. 5 und der Empfänger nach F i g. 6 eine starke Übereinstimmung mit dem Sender und dem Empfänger nach Fig. 1 auf: Elemente in Fig. 5 und in Fig. 6, die Elementen in Fig. 1 entsprechen, sind daher mit den selben Bezugszeichen angedeutet.
Die Unterschiede im Aufbau zwischen dem vorliegenden Übertragungssystem und dem nach F i g. 1 sind, was die Übertragung des Informationssignals selbst anbelangt, eine unmittelbare Folge der Tatsache, daß ein Fernmeßsignal statt eines Gesprächssignals übertragen wird.
So wird im Sender nach Fig.5 jeweils ein von der Signalquelle 1 herrührendes Fernmeß-Signal in Form einer Zahl aus 7 Dezimalen in der Kodieranordnung 9 mit Hilfe eines Kodierkreises 109 umgewandelt, der die Dezimalen in Reihe abgibt und jede Dezimale als binäre Kodegruppe mit 4 Kodeelementen in Parallelform an den Steuerkreis 10 weiterleitet. Diese Kodegruppen werden in Kodewandler 20 in Kodegruppen mit 5 Kodeelementen gemäß einem 2-aus-5-Kode umgewandelt, der sich insbesondere zur Kennzeichnung einer Dezimale eignet, da bei diesem Kode gerade 10 unterschiedliche Kodegruppen unterschieden werden können. Dementsprechend enthält das Schieberegister 11 in dem Impulsmustergenerator 8 nun fünf Schieberegisterelemente 110, 111, 112, 113, 114. wobei der Ausgang der Schieberegisterelemente 112 und 114 über einen Modulo-2-Addierer 115 an den Eingang des Schieberegisters 11 angeschlossen ist. Der Zyklus des Impulsmustergenerators 8 umfaßt dadurch (25- 1) = 31 Zustände, und das Impulsmuster, das weiter mit S\ bezeichnet wird, hat eine Periode
r,-(25-1)D=3l D.
Ebenso wie bei Fig. 1 entspricht der lokale Impulsmustergenerator 8' im Empfänger nach F i g. 6 dem Impulsmustergenerator 8 aus F i g. 5. wobei die entsprechenden Elemente in F i g. 6 durch dieselben Bezugszeichen mit einem Index angedeutet ist. Der Kodewandler 36 ist als inverser Kreis des Kodewandier 20 in F i g. 5 ausgebildet und wird hier also durch einen 2-3US-5- Dekodierkreis gebildet. Auch die Dekodieranordnung 30 ist auf gleiche Weise wie der zum Kodierkreis 109 in Fig.5 gehörende Dekodierkreis ausgebildet, der die rückgewonnenen Kodegruppen in die zugehörenden Dezimalen rmwandelt und die 7 in Reihe auftretenden Dezimalen der ursprünglichen Zahl wieder als Fernmeß-Signal an den Informationssignalverbraucher 6 weiterleitet.
Die Übertragung der Dezimalen des Fernmeß-Signals erfolgt also im betreffenden Übertragungssystem mit Hilfe der Sprungübergänge im Impulsmuster S, und verläuft auf dieselbe Weise wie die Übertragung der Abtastsignale des Gesprächssignals im Übertragungssystem nach F ig. 1.
Anders als bei den vorhergehenden Übertragungssystemen wird nun zur erforderlichen Synchronisation ebenfalls ein periodisches und pseudo-zufälliges binäres Impulsmuster verwendet, das weiter als 52 abgedeutet
■> wird, in dem die Impulse ebenfalls im Takte der Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 7 auftreten und deren Periode T2 ein ganzes Vielfaches der Periode T2 des Impulsmusters Si ist, das zur Übertragung des Fernmeß-Signals selbst benutzt wird. Dieses aus (2"-l) = 3l Impulsen bestehendes Impulsmuster Si kann also 31 unterschiedliche Phasenpositionen gegenüber dem Impulsmuster 52 haben. Im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel entspricht die Periode T2 der Anzahl von Perioden Ti, die zur vollständigen Übertragung der 7 Dezimalen eines Fernmeß-Signals verwendet wird.
Damit zur Übertragung des Impulsmusters 52 eine ähnliche Apparatur verwendet werden kann wie zur Übertragung des Impulsmusters Si, wird für das Impulsmuster S2 ebenfalls eine Maximallänge-Sequenz gewählt, so daß für seine Periode T2 gilt:
Τ·2 = (2· - 1) D= CT1 = C(2"-1) D
wobei in diesem Fall n = 5 und Γι =(25- 1) O=31 D ist.
Wird nun beispielsweise y= 15 gewählt, so stellt es sich heraus, daß C=7xl51 ist, d.h., daß die Periode T1 gerade 7 χ 151mal in die Periode T2 paßt. Für dieses Ausführungsbeispiel folgt nun, daß zur Übertragung jeder Dezimale ein Zeitintervall 151 71 verfügbar ist.
Zur Erzeugung dieses Impulsmusters S2 ist der Sender nach F i g. 5 mit einem zweiten Impulsmustergenerator 116 versehen, der als M-Sequenz-Generator ausgebildet ist. Dazu enthält der Impulsmustergenerator 116 ein rückgekoppeltes Schieberegister 117 mit 15 Schiebere-
)s gisterelementen 118, 119 132, deren Inhalt vom
Taktimpulsgenerator 7 mit einer Schiebeperiode D weitergeschoben wird und wobei die Ausgänge des zweiten und des letzten Schieberegisterelementes 119 bzw. 132 über einen Modulo-2-Addierer 133 an den Eingang des Schieberegisterelementes 118 angeschlossen ist. Der Zyklus des zweiten Impulsmustergenerators 116 umfaßt dadurch (215-1) = 32 767 Zustände und das Impulsmuster S2 hat also die gewünschte Periode 7"2 = (215-1)D=32 767 D.
■*5 Im Steuerkreis 10 des wiedergegebenen Senders werden die Steuerimpulse zur Steuerung des Kodierkreises 109 und der Einschreibetore 19 aus den Zuständen des zweiten Impulsmustergenerators 116 hergeleitet, wobei die Tatsache benutzt wird, daß jeder Zustand nur einmal pro Zyklus auftritt und jeder Zustand durch den Inhalt des Schieberegisters 117 eindeutig bestimmt ist. Dazu enthält der Steuerkreis 10 einen Zustandsdetektor 134, üci beispielsweise durch 8 in F i g. 5 nicht näher angedeutete UND-Tore gebildet wird, deren Eingänge an die Ausgänge der Schieberegisterelemente 118—132 angeschlossen sind. Der Anschluß der UND-Tore ist dabei derart ausgebildet, daß eines der UND-Tore einen Steuerimpuls abgibt, wenn das Schieberegister beispielsweise ausschließlich Impulse mit einem Binärwert»1« enthält Dieser Steuerimpuls bewirkt über eine erste Ausgangsleitung 135 die Übernahme des Fernmeß-Signals aus der Signalquelle 1 im Kodierkreis 109. Nachdem diese Übernahme stattgefunden hat, geben die übrigen 7 UND-Tore je einmal im Zyklus einen Steuerimpuls ab, und zwar zu Zeitpunkten, die regelmäßig über den Zyklus verteil! sind und insbesondere ein Zeitintervall 151 Tx auseinander liegen. Diese Steuerimpulse werden über eine für die
7 UND-Tore gemeinsame zweite Ausgangsleitung 136 dem Kodierkreis 109 zur Kodierung der gesonderten Dezimalen des übernommenen Feirnmeß-Signals und zugleich zu den Einschreibetoren 19 über den Impulsformer 22 zugeführt. Ebenso wie beim Sender r> nach F i g. 1 erfahren diese Steuerimpulse im Impulsformer 22 eine derartige Verzögerung, daß die eina Dezimale kennzeichnende Kodegruppe im Impulsmustergenerator 8 gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen eingeschrieben wird, und zwar in bevor der Kodierkreis 109 die nächste Dezimale verarbeitet.
Auf diese Weise wird im Sender der Verlauf der Übertragung des Fernmeß-Signals vollständig durch den zweiten Impulsmustergenerator 116 gesteuert. Das zweite impulsmuster Si wird nun als Synchronisiersigna! in einem Kombinationskreis 137 mit dem ersten Impulsmuster Si linear zusammengefügt, und die beiden Impulsmuster werden gleichzeitig über die Leitung 3 an den Übertragungsweg weitergeleitet. Dabei ist die Verbindung zwischen dem zweiten Impulsmustergenerator 116 und dem Kombinationskreis 137 noch ein Verzögerungsnetzwerk 138 zum Ausgleich der Verzögerung aufgenommen, die das erste Impulsmuster Si im Impulsregenerator 25 erfährt. In F i g. 5 wird dieses Verzögerungsnetzwerk 138 ebenfalls durch ein Schieberegisterelement gebildet, das vom Taktimpulsgenerator 7 gesteuert wird.
Auch im Empfänger nach Fig.6 wird durch Rückgewinnung des als Synchronisiersignal wirksamen 3d Impulsmusters Sb eine ähnliche Apparatur verwendet die zur Rückgewinnung des Impulsmusters Si bei der Übertragung des Fernmeß-Signals verwendet wird. Dazu werden die der Leitung 4 entnommenen Impulsmuster einem zweiten Produktmodulator 139 zugeführt, dessen Eingang an einen lokalen zweiten Impulsmustergenerator 116' angeschlossen ist, der dem zweiten Impulsmustergenerator 116 im Sender entspricht, und dessen Ausgang an einen Integrationskreis
140 mit einer Zeitkonstante, die wenigstens derselben Größenordnung ist wie die Periode T2 des Impulsmusters S2 angeschlossen ist. Das Aiisgangssignai dieses Integrationskreises 140 steuert einen beispielsweise als veränderliche Reaktanz ausgebildeten Phasenkorrektor
141 eines Oszillators 142, der als zweite lokale as Taktimpulsgenerator wirksam ist und zwar für den loklaen zweiten Impulsmustergenerator 116'.
Im wiedergegebenen Empfänger ist der zweite lokale Impulsmustergenerator 116' auf dieselbe Weise ausgebildet wie der zweite Impulsmustergenerator 116 im Sender nach F i g. 5, wobei entsprechende Elemente in Fig.6 durch dasselbe Bezugszeichen mit einem Index angedeutet sind. Ebenso wie der Produktmodulator 27 ist der Produktmodulator 139 digital und doppelt ausgebildet, wobei in F i g. 6 die beiden Produktmodulatoren den doppelseitigen Begrenzer 31 gemeinsam benutzen. Weiter enthält der Produktmodulator 139 zwei mit ihrem ersten Eingang in Parallelschaltung an den Ausgang des Begrenzers 31 angeschlossene Modulo-2-Addierer 143, 144, deren Ausgang an einen linearen Differenzerzeuger 145 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Integrationskreis 140 verbunden ist. Dabei ist das dem Eingang des Schieberegisterelementes 118' zugeführte lokale Impulsmuster Si zugleich an den zweiten Eingang des Modulo-2-Addierers 143 gelegt, während das über zwei Schiebeperioden D verzögerte am Ausgang des Schieberegisterelementes 119' auftretende lokale Impulsmuster Si an den zweiten Eingang des Modulo-2-Addierers 144 gelegt ist Die Phasenstabilisierung des zweiten lokalen Taktimpulsgenerators 142 zur Phase des übertragenenen zweiten Impulsmusters S2 erfolgt auf genau dieselbe Weise wie die Phasenstabilisiemng des lokalen Taktimpulsgenerators 7' zur Phase des übertragenenen ersten Impulsmusters S]. Nachdem die Phasenstabilisierun* erhalten worden ist fallen die lokalen und empfangenen Impulsmuster zusammen, so daß dann auch, abgesehen von der Laufzeitverzögerung im Übertragungsweg, die sende- und empfangsseitigen Impulsmustergeneratoren 8 und 8' bzw. 116 und 116' sich zu jeder Zeit in demselben Zustand befinden. Wie obenstehend bereits eingehend erläutert wurde, wird diese Phasenstabilisierung auch bei einer Übertragung über Übertragungswege mit sehr schlechten Übertragungsverhäknissen noch mit großer Zuverlässigkeit bewerkstelligt.
Die Phasenstabilisiemng des lokalen Taktimpulsgenerators T zur Phase des übertragenen ersten Impulsmusters Si, sowie die Phasenstabilisiemng des zweiten lokalen Taktimpulsgenerators 142 zur Phase des übertragenenen zweiten Inipulsmusters S2 erleiden eine nur geringe Belästigung durch die Tatsache, daß im betreffenden Übertragungssystem die Impulsmuster Si und S2 im Sender nach F i g. 5 linear zusammengefügt sind und ohne die geringste Zeittrennung oder Frequenztrennung in einem gemeinsamen Frequenzband übertragen werden und daß auf diese Weise im Empfänger nach F i g. 6 die lineare Kombination Si +S2 der Impulsmuster Si und S2 den beiden Produktmodulatoren 27, 139 zugeführt wird. Der Grund dazu ist daß die beiden impulsmuster Si und S2, in denen die Impulse in einer unregelmäßigen Abwechslung im Takte der Taktimpulse auftreten, nicht nur keine einzige Korrelation mit dem Rauschen im Übertragungsweg aufweisen, sondern auch gegenüber einander praktisch unkorreliert sind. Dies bedeutet, daß nicht nur das empfangene Rauschen, sondern auch der vom Impulsmuster Si gebildete Anteil der empfangenen linearen Kombination Si +S2 der beiden Impulsmuster praktisch nicht zum Integrationssignal am Ausgang des Integrationskreises 28 beiträgt, im Gegensatz zum Beitrag des vom Impulsmuster S] gebildeten Anteil dieser Kombination Si + S2, welcher der Anzahl von Impulsen pro Periode Ti des Impulsmusters Si ja proportional ist Dasselbe trifft ebenfalls für das Integrationssignal am Ausgang des Integrationskreises 140 zu, wozu nur der vom Impulsmuster S2 gebildete Anteil der empfangenen linearen Kombination Si -1- & beiträgt
Dadurch ist es möglich, die beiden Impulsmuster S, und S2 gleichzeitig in einem gemeinsamen Frequenzband zu übertragen, so daß im betreffenden Übertragungssystem kein gesonderter Zeitraum oder Frequenzraum zur Übertragung des Synchronisiersignals erforderlich ist und trozdem das Fernmeß-Signal sowie das Synchronisiersignal mit nur geringen Störungen untereinander auf zuverlässige Weise übertragen werden können. Der bereits geringe störende Einfluß des Synchronisiersignals auf die Übertragung des FernmeB-Signals läßt sich noch weiter verringern, wenn das Impulsmuster Si im linearen Kombinationskreis 137 des Senders nach F i g. 5 auf einen niedrigeren Pegel als der des Impulsmusters Si mit diesem Impulsmuster Si kombiniert wird. Dieser niedrigere Pegel des Impulsmusters Si kombiniert wird. Dieser niedrigere Pegel des Impulsmusters Si beeinträchtigt in der Praxis die Zuverlässigkeit der Synchronisation nicht, da ja im Empfänger nach F i g. 6 die Integration des empfange-
nen Impulsmusters 52 über ein Zeitintervall stattfindet, das um etwa einen Faktor 7V Ti größer ist als das Integrationsintervall für das Impulsmuster S\.
Eine andere Möglichkeit zur Verringerung der bereits geringen Störungen der Impulsmuster S\ und S2 r> untereinander ist die Ausbildung der beiden Produktmodulatoren 27, 139 in analogen Techniken, wobei die empfangenen Signale ohne Zwischenkunft des Begrenzers 31 unmittelbar den analogen Modulatoren zugeführt werden. Wenn bei der Übertragung über den m Übertragungsweg Frequenzumsetzung stattfindet, besteht noch eine weitere Möglichkeit, die Störungen des Impulsmusters Si und S2 untereinander dadurch zu verringern, daß eine orthogonale Modulation in den Frequenzumsetzerstufen angewandt wird, wobei sen- r> derseitig das !rnpuismuster Si einem Träger und das Impulsmuster S2 einer um 90° verschobenen Version desselben Trägers aufmoduliert wird und daß empfangsseitig die beiden übertragenen Impulsmuster Si und S2 mit Hilfe kohärenter orthogonaler Demodulation 2(1 rückgewonnen werden.
Im lokalen Steuerkreis 29 des Empfängers nach Fig.6 werden die Steuerimpulse für die Lesetore 37 und den Dekodierkreis 30 auf dieselbe Weise wie im Sender nach F i g. 5 aus den Zuständen des zweiten ιί Impulsmustergenerators 116' hergeleitet. Dazu enthält dieser lokale Steuerkreis 29 einen lokalen Zustandsdelektor 134', der auf dieselbe Weise wie der Zustandsdetektor 134 nach F i g. 5 ausgebildet ist. Der an einer ersten Ausgangsleitung 135' des Zustandsdetektors 134' x> auftretende Steuerimpuls bewirkt, daß die im Dekodierkreis 30 rückgewonnene Zahl mit 7 Dezimalen als Fernmeß-Signal an den Informationssignalverbraucher 6 weitergeleitet wird, während die an einer zweiten Ausgangsleitung 136 auftretenden Steuerimpulse über einen Impulsformer 146 den Lesetoren 37 zugeführt werden. Ebenso wie beim Übertragungssystem nach Fig. 1 gibt der Impulsformer 146 dabei den Steuerimpulsen eine derartige Verzögerung, daß sie am Ende des Zeitintervalls mit der Länge 151 T1, das einem Sprungübergang im empfangenen Impulsmuster Si folgt, gerade dann auftreten, wenn der lokale impulsmustergenerator 8' sich in dem Zustand befindet, der für die betreffende Dezimale kennzeichnend ist. Weiter müssen diese Steuerimpulse gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden lokalen Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators T auftreten, aber dazu brauchen keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden, da nach der Erhaltung der Phasenstabilisierung die lokalen Taktimpulse des Taktimpulsgenerators T mit den des zweiten lokalen Taktimpulsgenerators 142 zusammenfallen. Im wiedergegebenen Empfänger ist die Verzögerung im Impulsformer 146 gerade um eine Schiebeperiode D kleiner als die Verzögerung im Impulsformer 22 des Senders nach F i g. 5.
Auf diese Weise wird im betreffenden Übertragungssystem der Verlauf der Übertragung des Informationssignals vollständig durch die zweiten sende- und empfangsseitigen Impulsmustergeneratoren 116 und 116' beherrscht, wobei das Informationssignal und das Synchronsignal gleichzeitig in einem gemeinsamen Frequenzband übertragen werden und trotzdem eine genaue Synchronisation der beiden Impulsmustergeneratoren 1J6 und 116' untereinander bewerkstelligt wird.
Was die Beziehung zwischen der Periode T2 des Impulsmusters S2 und der Periode Ti des Impulsmusters Si anbelangt, wenn die beiden Impulsmuster M-Sequenzen sind, läßt sich darlegen, daß die obenstehend bereits genannte Beziehung:
T2 = (2>-1) D= C(2"- I)D=CT,
mit y, η und CaIs ganze Zahlen und y=f* n, erfüllt werden kann, wenn y=mn, wobei m eine ganze Zahl ist.
Im Rahmen der Erfindung sind noch viele Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich. So kann beispielsweise das Übertragungssystem, das an Hand der F i g. 5 und F i g. 6 beschrieben wurde, ohne große Änderungen zur Übertragung von 7 Gesprächskanälen in Zeitmultiplex mit Hilfe von Pulskodemodulation benutzt werden, wobei jeder Gesprächskanal die Stelle einer Dezimale des Fernmeß-Signals einnimmt und mit Hilfe des Impulsmusters S2 die Takt-, Wort- und Rahmensynchronisation bewerkstelligt werden. Auf gleiche Weise kann die Synchronisationsart des Übertragungssystems nach F i g. 5 und F i g. 6 in Übertragungssystemen nach F i g. 1 oder F i g. 3 und 4 angewandt werden. Bei Anwendung im Übertragungssystem nach Fig. 1, wobei η-4 ist, gibt dann beispielsweise y=8 ein Zeitintervall pTzwischen den Sprungübergängen des Impulsmusters Si gleich 17 Ti, während bei Anwendung im Übertragungssystem nach Fig. 3 und Fig.4, wobei /7=3 ist, beispielsweise für y=6 ein Zeitintervall pTj =9 Ti für die Integration des empfangenen Impulsmusters Si benutzt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Übertragungssystem mit einem Sender und einem Empfänger zur Übertragung von Informa- > tionssignalen, wobei der Sender mit einer mit der Informationssignalquelle gekoppelten Modulationsanordnung und der Empfänger mit einer mit dem Informationssignalverbraucher gekoppelten Detektionsanordnung versehen ist, dadurch gekenn- ι» zeichnet, daß die Modulationsanordnung einen von einem Taktimpulsgenerator gesteuerten Impulsmustergenerator enthält der ein periodisch und pseudo-zufälliges binäres Impulsmuster erzeugt und im Takte der Taktimpulse einen Zyklus von r> Zuständen durchläuft die je einem gesonderten Binärwert si« oder »0« des erzeugten Impuismusters entsprechen, welche Modulationsanordnung weiter eine mit der Informationssignalquelle gekoppelte Kodieranordnung zum Erzeugen eines quantisierten, die zu übertragenden Informationssignale kennzeichnenden Steuersignals sowie einen an den Impulsmustergenerator angeschlossenen Steuerkreis enthält, der zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, die einen Abstand gleich einer ganzen Anzahl _> von Perioden des periodischen Impulsmusters haben, einen Sprungübergang im Impulsmuster am Ausgang des Zustandsmodulators auslöst, indem der Steuerkreis den Impulsmustergenerator aus dem bestehenden Zustand in einen vom Steuersignal »1 bestimmten Zustand springen läßt, daß die Detektionsanordnung als Sprungübergangsdetektor für die empfangenen Impulsmustey ausgebildet und mit einem Produktmodulator versehen ist, dessen Eingang an einen dem Impulsmustergenerator im π Sender entsprechenden lokalen Impulsmustergenerator und dessen Ausgang an einen Integrationskreis angeschlossen ist, welcher Sprcngübergangsdetektor weiter einen zum Steuerkreis im Sender synchronen lokalen Steuerkreis enthält, der zu to jedem Zeitpunkt, der den genannten Sprungübergängen im empfangenen Impulsmuster folgt, ein von den Sprungübergängen bestimmten lokales Steuersignal an einer mit dem Informationssignalverbraucher gekoppelten Dekodieranordnung zur Rückge- 4r> winnung der ursprünglichen Informationssignale abgibt.
2. Übertragungssystem nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß im Sender Steuerimpulse für den Steuerkreis, die im Takte der genannten Zeitintervalle auftreten, aus den Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators abgeleitet werden, welche Steuerimpulse zugleiche einem Synchronisiersender zugeführt werden, der ein die Steuerimpulse kennzeichnendes Synchronisiersignal zum Empfänger überträgt, und im Empfänger mit Hilfe eines Synchronisierempfängers aus dem übertragenen Synchronisiersignal Steuerimpulse für den lokalen Steuerkreis abgeleitet werden.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen zweiten vom Taktimpulsgenerator gesteuerten Impulsmustergenerator zur Erzeugung eines zweiten periodischen und pseudo-zufälligen binären Impulsmusters enthält, dessen Periode ein ganzes Vielfaches der Periode des ersten Impulsmusters ist, wobei die Steuerimpulse für den Steuerkreis von einem an den zweiten Impulsmustergenerator angeschlossenen Zustandsdetektor hergeleitet werden und das zweite Impulsmuster zugleich als Synchronisiersignal zum Empfänger übertragen wird, während im Empfänger das übertragene zweite Impulsmuster einem zweiten Produktmodulator zugeführt wird, dessen Eingang an einen lokalen zweiten Impulsmustergenerator angeschlossen ist, der dem zweiten Impulsmustergenerator im Sender entspricht, und dessen Ausgang an einen zweiten Integrationskreis angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal einem Phasenkorrektor eines lokalen Taktimpulsgenerators zugeführt wird, der an den lokalen zweiten Impulsmustergenerator angeschlossen ist, wobei die Steuerimpulse für den lokalen Steuerkreis von einem an den lokalen zweiten Impulsmustergenerator angeschlossenen lokalen Zustandsdetektor hergeleitet werden.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender der Steuerkreis an den ersten Impulsmustergenerator angeschlossene Einschreibetore zum Einschreiben des Steuersignals der Kodieranordnung in den ersten Impulsmustergenerator enthält.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger das Ausgangssigna] des ersten Integrationskreises einem Phasenkorrektor eines lokalen Taktimpulsgenerators zugeführt wird, der an den lokalen ersten Impulsmustergenerator zur Phasenstabilisierung auf die Phase des empfangenen ersten Impulsmusters angeschlossen ist.
6. Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger der lokale Steuerkreis als Lesekreis des lokalen ersten Impulsmustergenerators ausgebildet ist, wobei mit Hilfe von Lesetoren am Ende jedes genannten Zeitintervalls, das den genannten Sprungübergängen im empfangenen ersten Impulsmuster folgt, ein lokales Steuersignal aus dem lokalen ersten Impulsmustergenerator ausgelesen und an die Dekodieranordnung weitergeleitet wird.
7. Übertragungssystem nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender an den ersten Impulsmustergenerator ein Modu!o-2-Kombinationskreis angeschlossen ist, dessen Ausgang den Ausgang der Modulationsanordnung bildet, und die Informationssignalquelle an einem Amplitudenimpulszahlwandler angeschlossen ist, der eine dem quantisierten Amplitudenwert des Informationssignals entsprechende Anzahl von Taktimpulsen an einen Einstellkreis für den Modulo-2-Kombinationskreis abgibt, welcher Einstellkreis eine der Anzahl von Zuständen im Zyklus des ersten Impulsmustergenerators entsprechende Anzahl Stellungen hat, wobei eine durch die Taktimpulszahl bestimmte Stellung des Einstellkreises in ein Register übernommen wird, dessen Inhalt in jedem genannten Zeitintervall die im Modulo-2-Kombinationskreis gebildete Modulo-2-Kombination unterschiedlicher vom ersten Impulsmustergenerator herrührender Impulsmuster bestimmt.
8. Übertragungssystem nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger der Produktmodulator mehrfach ausgebildet ist, und zwar mit einer Anzahl Modulatoren, die der Anzahl von Zuständen im Zyklus des lokalen ersten Impulsmustergenerators entspricht, wobei der erste Eingang der Modulatoren mit dem Eingang des Empfängers gemeinsam gekoppelt ist und am
zweiten Eingang der Modulatoren das lokale erste Impulsmuster in den unterschiedlichen Zuständen entsprechenden Phasen auftritt, welche unterschiedlichen Phasen des lokalen ersten Impulsmusters mit Hilfe eines an den lokalen ersten Impuismustergenerator angeschlossenen Modulo-2-Kombinationskreises erhalten werden, während der an den Produktmodulator angeschlossene Integrationskreis ebenfalls mehrfach ausgebildet ist, wobei der Ausgang jedes Modulators mit einem gesonderten Integrator m verbunden ist.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lokale Steuerkreis als Lesekreis des Integrationskreises ausgebildet ist, wobei die gesonderten Integratoren am Ende jedes ι -. genannten Zeitintervalls, das den genannten Sprung-Obergängen im empfangenen Impulsmuster folgt, mit Hilfe eines von einem Zählimpulsgenerator gesteuerten Ringzählers ausgelesen wild, bis der Integrator mit dem höchsten Integrationssignal _·» erreicht ist, und wobei der lokale Steuerkreis die dazu erforderliche Anzahl von Zählimpulsen zugleich als lokales Steuersignal an die Dekodieranordnung weiterleitet.
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