DE2233158C3 - Signalempfänger für ein Funk-Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
Signalempfänger für ein Funk-NachrichtenübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Signalempfänger für ein Funk-Nachrichtenübertragungssystem mit Informationsübertragung
in aufeinanderfolgenden Rahmen eines synchronen Datensignals, von dem bestimmte Bitpositionen zur Übertragung eines Rahmensynchronisierungsworts
verwendet werden, welcher Empfänger einen Rahmensynchronisator zum Synchronisieren des
Rahmens des Empfängers mit dem Rahmen des Datensignals enthält, welcher Synchronisator eine
Musterunterscheidungsschaltung zum Unterscheiden des Rahmensynchronisierungsworts enthält.
Ein in selektiven persönlichen Anrufsystemen oder Personenrufsystemen, die im großen Umfang wirken,
auftretendes Problem ist der veränderliche und im allgemeinen niedrige Wert des Signal-Rauschverhältnisses,
wodurch die Gewißheit, daß ein Anruf unter Anwendung einfacher und preisgünstiger Empfänger
seinen Zweik erfüllt, im allgemeinen gering ist.
Personenrufsysteme können mit verschiedenen Modulations und Kodierungsverfahren wirksam sein. Hier
werden Systeme beschrieben, in denen die Anrufe binär
kodiert sind und als eine Folge von Bits in einem kontinuierlichen, synchronen Bitslrom ausgesendet
werden, In manchen Systemen mit intermittierender Wirkung wird vor jedem Anruf ein einmaliges
Synchronisierungswort zur Bitsynchronisierung der Empfänger und zum Synchronisieren der Empfänger
hinsichtlich des Anfangs des Anrufs ausgesendet. In solchen Systemen), in denen kontinuierlich ein Bitstrom
ausgesendet wird, kann der Bitslrom in Rahmen eingeteilt werden, in denen die Anrufe feste Positionen
einnehmen, und es braucht nur von Zeit zu Zeit Rahmensynchronisierungsinformation, normalerweise
einmal je Rahmen, ausgesendet zu werden, um die Empfänger in der Synchronisation zu halten. Während
derartige synchrone Systeme dadurch, daß sie Bits regenerieren können, auch bei niedrigen Werten des
Signal-Rausohverhältnisses zuverlässig wirken können,
können durch Störungen und Schwund Fehler aui.reten,
ίο die es erschwierigen, die Empfänger zuverlässig mit den
Rahmen zu synchronisieren.
Es sind verschiedene Musterunterscheidungsschaltungen und Synchronisierungsalgorithmen bekannt, um
eine Synchronisation zu erzielen, wenn Fehler auftreten, welche Algorithmen einen Kompromiß bilden zwischen
der Geschwindigkeit, mit der die Synchronisation erreicht wird, und dem Sicherheitsgrad, daß der richtige
Synchronisierungszustand erreicht wird. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Signalempfänger vom beschriebenen
Typ mit neu entworfenen Anordnungen zu schaffen, um die Zuverlässigkeit der Rahmensynchronisation
zu erhöhen.
Der erfindungsgemäße Signalempfänger ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bit des Datensignals
gemeinsam mit den beiden vorhergehender. Bits, die um ein bzw. zwei Rahmen früher empfangen werden, einer
Mehrheitsentscheidungsanordnung zugeführt werden, welche die drei Bits zu einem Bit zusammenfügt, dessen
Wert dem Wert der Mehrheit der drei Bits entspricht, und daß das am Ausgang der Mehrheitsentscheidungsanordnung
auftretende korrigierte Datensignal auf die Musterunterscheidungsschaltung einwirkt.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
)5 Fig. 1 ein blockschemaiisches Schaltbild eines
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Signalempfängers,
F i g. 2 ein Schaltbild, das den Aufbau eines Überrahmens
veranschaulicht,
ίο F i g. J ein Schaltbild, das den Aufbau des Überrahmens
des korrigierten Datensignals veranschaulicht.
In dem vorliegenden Personenrufsystems sendet ein Hauptsender einen synchronen Bitstrom mit einer
Geschwindigkeit von 200 Bit/s aus. Dieser Bitstrom ist in Überrahmen eingeteilt, die jeweils drei Rahmen
umfassen. F i g. 2 stellt einen Überrahmen dar. Die drei Rahmen eines Überrahmens sind mit R\. R2 und R3
bezeichnet Jeder Rahmen ist in eine Synchronisierungsperiode
S und vier Adressenperioden A. B. C. D
■>o eingeteilt, wie in F i g. 2 angegeben ist. Jede dieser
Perioden umfaßt ein Wort von 20 Bits. Von den 20 Bits einer Adressenperiode werden die ersten 15 Bits für die
Adresseninformation und die letzten 5 Bits zur Nachrichtenübertragung
verwendet. Die Adresseninforma tion und die Nachrichteninformation für einen bestimmten
Teilnehmer, die gemeinsam als Teilnehmcnnforma
tion bezeichnet werden, werden in einem Übcrrahmen in gleichnamigen Adressenpennden der drei Rahmen
dreimal ausgesendet, mithin beispielsweise in den
wi Adressenperioden A\. A2 und ΛΪ Dice drei Aussen
düngen bilden gemeinsam einen Anruf. Der Anruf kann zur Erhöhung der Gewißheit, daß der erwünschte
Teilnehmer erreicht wird, beispielsweise nach etwa 20 Sekunden wiederholt werden. In den Synchronisie·
'" rungsperioden 5wird ein einmaliges Syrtchrönisierungswort
ausgesendet, auf das sich die Empfänger synchronisieren können.
Die Übcrrahmensynchronisicrung wird dadurch ver-
Die Übcrrahmensynchronisicrung wird dadurch ver-
wirklicht, daß die Bits des Synchronisierungsworts in
der Periode 52 mit umgekehrter Polarität ausgesendet werden. Aus bestimmten Gründen, die im weiteren
erläutert werden, werden im Rahmen R2 alle Bits mit invertierter Polarität ausgesendei, mithin auch die Bits
der Teilnehmerinformation. In F i g. 2 ist dies durch ein -1- Zeichen in allen Perioden dargestellt, in denen die Bits
mit der normalen Polarität, und durch ein -Zeichen in allen Perioden, in denen die Bits mit der umgekehrten
Polarität ausgesendet werden.
Der Bitstrom wird durch FSK-Modulation auf einem
HF-Träger moduliert und zu den Signalempfängern ausgestrahlt. In einem Signalempfänger (Fig. 1) wird
der HF-Träger von einer Antenne 10 aufgefangen und über einen HF-Vorverstärker 11 einer durch einen
Überlagerungsoszillator 12 gesteuerten Mischstufe 13 zugeführt, welche den HF-Träger in einen ZF-Träger
umwandeit Der ZF-Träger wird über ein ZF-Filter 14 und einen ZF-Verstärker 15 einem FN-Diskriminator 16
zugeführt. Dessen Ausgangssignal wird einem Bitregenerator 17 und einem Taktgenerator 18 zugeführt.
Wie bereits erwähnt, ist der Bitstrom ein synchroner Bitstrom, d. h., ein Strom von Bits, bei denen die
Zeitpunkte, in denen sie auftreten, mit einer Reihe äquidistanter Bittaktimpulse zusammenfallen, die im
Sender erzeugt und darin zur Zeitbestimmung der Bits benutzt werden. Der Taktregenerator 18 regeneriert
den Takt des Bitstroms aus den Nulldurchgängen des demodulierten Datensignals, das am Ausgang des
FM-Diskriminators 16 auftritt. Derartige Taktregeneratoren sind bekannte Anordnungen und bedürfen keiner
näheren Erläuterung. Der Taktregenerator 18 erzeugt äquidistante Bittaktimpulse, die verschiedenen Teilen
des Empfängers zugeführt werden, um diesen zu steuern. Eine Reihe von Bittaktimpulsen wird dem
Bitregenerator 17 zugeführt. Diese Bittaktimpulse bestimmen die Zeitpunkte, in denen das demodulierte
Datensignal von Bitregeneratoren abgetastet wird, um den Wert der Bits festzustellen. Ein übliches Verfahren
ist. die SignaHemente des demodulierten Datensignals
in der Mitte abzutasten. Am Ausgang des Bitregenerators 17 entsteht ein regenerierter Bitstrom, der eine
Kopie des ausgesendeten Bitstroms ist. In dieser Kopie
entsteht jedesmal dann, wenn der Bitregenerator einem Signalelement einen anderen Bitwert verleiht als den
Wert, mit d?m das Signalelement ausgesendet ist. ein
Bitfehler. Derartige Bitfehler können eine Folge von HF Störungen oder Schwund des HF-Trägers sein.
Eine Reihe von Bittaktimpulsen wird der Zeitbestimmungsanordnung
19 zuge'"ihrt, die im wesentlichen eine
Anzahl von hintereinandergeschalteten Impulszählern umfaßt Der erste dieser Zähler ist ein Modulo-20 Bit
zähler, der die Nummern der Bits in einer Periode
registriert Der zweite dieser Zähler ist ein Modulo-5-Wort/
<ihler, der dit Nummern der Perioden in einem Rahmen registriert, und der dritte dieser Zähler ist ein
Modulo 3 Rahmenzdhler der die Nummern der Rahmen
iti einem I iberrahmen registriert. Die Zeitbestim
mungsanordnung 19 hat einen Zvklus nut der Länge eines I Iberrahmens Damit diese Nummern den
wirklichen Nummern des Datensignals, wie dies empfangen wird, entsprechen, muß der Zyklus der
Zeitbestimmungsanordnung 19 mit dem Überrahmen des empfangenen Datensignal synchronisiert sein. Dies
wird durch einen Synchronisaior verwirklicht, der eine
Musterunlerscheidungsschaltung 20 und eine Logikanordnung 21 umfaßt. Die Muslcrunterscheidungsschal·
tung 20 ist in F i g. 1 als ein Dekoder dargestellt, der nur
dann ein Signal liefert, wenn das ihm zugefijhrte Won
das Synchronisierungswort ist. Es sei verstanden, daß
ein Signal der Anwesenheit eines ersten Logiksigna1-pegels
und daß kein Signal der Anwesenheit eines zweiten Logiksignals entspricht.
In bekannten Signalempfängern wird der regenerierte Bitstrom direkt gezwungen, entlang der Musterunlerscheidungsschaltung
20 zu fließen, wobei jedes Bit und die 19 vorhergehenden Bits, als ein Wort betrachtet, auf
ihre Ähnlichkeit mit dem Synchronisierungswort hin überprüft werden. Der Ausgang des Dekoders 20 ist an
die Logikanordnung 21 angeschlossen, die eine Hin- und eine Rückverbindung mit der Zeitbestimmungsanordnung
19 hat. Über die Hinverbindung können Befehle zum Verschieben des Zeitbestimmungszyklus gegeben
werden, und über die Rückverbindung wird die Logikanordnung 21 über das Auftreten der Synchronisierungsperioden
informiert. Fehler im regenerierten Bitstrom beeinflussen den Synchronisierungsvorgang
und verlängern insbesondere die Zeit, die erforderen
ist, um nach dem Verlust der Syn. ionisation wieder eine Synchronisation zu erreichen, d\e sogenannte
Erfassungszeit. Aus diesen Gründen werden in der Praxis, wenn verhältnismäßig viele Fehler auftreten,
d. h. bei niedrigen Werten des .Signal-Rauschverhältnisses, die Musterunterscheidungsschaltungen als Digitalfilter
ausgeführt, die sich auf Korrelationstechnikeri gründen. Diese Filter ergeben eine Reaktion, die ein
Maßstab für die Ähnlichkeit oder Korrelation zwischen den geprüften Wörtern und dem Synchronisierungswort
ist. Überschreitet diese Reaktion eine Schwelle, so wird dies als Anzeige der Anwesenheit eines Synchronisierungsworis
aufgefaßt. Die Schwelle kann in verschiedenen Phasen des Synchronisierungsvorgangs unterschiedliche
Werte haben, um den Sicherheitsgrad, daß die richtige Synchronisierung erzielt wird, zu erhöhen.
Derartige Synchronisatoren sind für Fehler weniger anfällig als wenn ein Dekoder angewendet würde, der
nur auf das Synchronisierungswort reagiert.
Entsprechend der Erfindung wird der regenerierte Bitstrom zwei hintereinandergeschalteten 100-Bit-Schieberegistern
22 und 23 zugeführt, die durch eine Reihe von Bittaktimpulsen des Taktgebers 18 gesteuert
werden. Diese Schieberegister bewirken jeweils eine Verzögerung von 100 Bitpositionen oder einen Rahmen.
Der Ausgang des Bitregenerators 17, der Ausgang des Registers 22 und der Ausgang des Schieberegisters 23
sind an verschiedene Eingänge einer Mehrheitsentscheidungsanordnung
24 angeschlossen: der Ausgang des Registers 22 über ein NICHT-Element 25. Die
Mehrheitsentscheidungsanordnung 24 enthält drei UND-Tore 26, 27 und 28. die jeweils die Signale vcn
zwei Eingängen kombinieren.
Em ODER Tor 29 kombiniert die Signale der UND-Tore und führt diese dem Ausgang der Mehrheitsenlscheidungsanordnung
zu. Die Menrheitsent Scheidungsanordnung 24 wirkt auf auffällige Weise derart, daß der Wert jedes dem Ausgang zugeführten
Bits gleich dem WtI der Mehrheit derjenigen Bits ist.
die gleichzeitig an den drei Eingängen auftreten.
In den gleichnamigen Perioden eines Überrahmens werden dieselben Informationen übertrafen. Wenn am
Ausgang des Bitregenerators 17 ein Bit des Rahmens R3 auftritt, so tritt am Ausgang des Registers 22 das
entsprechende Bit C1SS Rahmens /?2 und am Ausgang
des Registers 23 das entsprechende Bit des Rahmens ti 1 auf. Als entsprechende Bits werden hier diejenigen
Bits betrachtet, die die gleiche Information übertragen.
Das am Ausgang des Registers 22 auftretende Bit hat eine umgekehrte Polarität, und es wird durch das
NICHT-Elemenl 25 in ein Bit mit der normalen Polarität
umgewandelt. Wenn in einem dieser Bits keine Fehler aufgetreten sind, so werden drei Bits, die alle den
gleichen Wert haben, der Mehrheitsenlscheidungsan· Ordnung 24 zugeführt, und dieser liefert ein Bit mit dem
gleichen Wert. Auch wenn eines der Bits falsch ist, liefert die Mehrheitsentscheidungsanordnung dennoch ein
richtiges Bit. Nur dann, wenn zwei oder drei Bits falsch sind, liefert die Mehrheitsenlscheidungsanordnung ein
-falsches Bit. Auf diese Weise werden beim Auftreten des 'Rahmens Ri alle Fehlermuster mit einem Fehler für
jeweils drei entsprechende Bits vollständig korrigiert. •Durch die Polaritätsumkehrung aller Informationen im
Rahmen Rl wird eine noch weitergehende Störungsempfindlichkeit verwirklicht. Wenn ein Bit des Rahmens
Rl und das entsprechende Bit des Rahmens Rl durch ukscibc einseitige Störung gestört sind, so tr··· im
Empfänger in höchstens einem dieser Bits ein Fehler auf. Eine Fehlerkorrektur ist dann noch stets möglich.
Eine einseitige Störung ist eine solche Störung, die eine binäre Eins in eine Null umwandelt und eine Null eine
Null sein läßt oder eine binäre Null in eine Eins ümwandel; und eine Eins eine Eins sein läßt. Da
entsprechende Bits in den Rahmen RX und Rl mit
umgekehrter Polarität ausgesendet werden, wird nur eins dieser Bits durch die Störung beeinflußt.
Es wird hervorgehoben, daß nur das Ergebnis der Mehrheitsentscheidungsanordnung in der mit dem
Rahmen Ri zusammenfallenden Periode zweckmäßig ist. da in den anderen Rahmen Bits kombiniert werden,
die verschiedene Informationen übertragen. Eine Ausnahme bilden die Synchronisierungsperioden .Sl und
52 in den Rahmen R\ und Rl. In diesen Perioden liefert die Mehiheitsentscheidungsanordnung 24Synchronisierungswörter
mit umgekehrter Polarität. Diese Tatsache kann bei der Überrahmensynchronisierung berücksichtigt
werden, sie wird hier jedoch außer Betracht
gelassen. Der Überrahmenaufbau des Bitstroms am Ausgang der Mehrheitsentscheidungsanordnung 24, der
im weiteren als der korrigierte Bitstrom bezeichnet wird, ist in F i g. 3 dargestellt Die X-Zeichen geben an.
in welchen Perioden die Bits keine bedeutungsvolle Information übertragen. In den Perioden Ai. S3, d und
Di treten korrigierte Teilnehmerinformationen auf. und in der Periode 53 tritt ein korrigiertes Synchronisierungswort
mit positiver Polarität auf.
Der korrigierte Bitstrom wird den hintereinander geschalteten Schieberegistern 30 und 31 zugeführt, die
durch eine Reihe vor Bittaktimpulsen des Taktgebers 18 gesteuert werden. Das Schieberegister 30 hat 15
Bitpositionen, und das Schieberegister 31 hat 5 Bitpositionen. An das Schieberegister 30 ist ein
Adressendekodierer 32 angeschlossen, der ein Signal liefert, wenn die Adresse des Signalempfängers
festgestellt wird. Die SynchronisierungsmustemnterscheidungsschaItung20
ist an das Schieberegister 30 und an das Schieberegister 31 angeschlossen. An das
Schieberegister 31 ist ferner ein Nachrichtenpufferspeicher 33 angeschlossen, der eine Bildeinheit 34 zum
Abbilden der Nachricht steuert
Der Ausgang des Adressendekoders 32 ist an den Eingang eines UND-Tors 35 angeschlossen, von dem ein
zweiter Eingang durch die Zeitbestimmungsanordnung
19 in den Perioden Ai, ZB, C3 und Di mit einem Signal
versehen wird. Wenn in einer dieser Perioden die Adresse des Signalempfängers festgestellt wird, so
' liefert das UND-Tor 35 ein Signal. Dieses Signal versetzt ein Flipflop 36 in den Zustand »1«, in dem das
Flipflop den Pufferspeicher 33 aktiviert, um die im Register 31 vorhandene Nachrichteninformation zu
übernehmen. Gleichzeitig mit dem Pufferspeicher 33
ίο wird auch die Bildeinheit 34 aktiviert und eine
akustische Wiedergabeanordnung 37 in Betrieb gesetzt. Das Flipflop 36 kann von Hand in den Zustand »O«
durch Betätigung des Rückstellschalters 38 rückgestellt werden.
Der Synchronisalor 20—21 bewirkt eine Überrahmensynchronisierung
unter Verwendung des korrigierten Synchronisierungsworts mit normaler Polarität, das
in der Periode 53 auftritt. Der Synchronisierungsalgo riiJjmMo lyjfjj dlirch die l_r»oiL· tttinrrlmina Oi iinlpi*
Verwendung der von Dekoder 20 und von der Zeitbestimmungsanordnung 19 herrührenden Signale
und von zur Zeitbestimmmungsanordnung 19 zum Verschieben des Zeitbestimmungszyklus gehenden
Befehlen ausgeführt. Die genaue Art des Synchronisicrungsalgorithmus
und die Ausführung der Logikanordnung 21 sind hier nicht von Bedeutung und werden
deshalb nicht beschrieben. Synchronisatoren des beschriebene : Typs mit einer Muslerunterscheidungsschaltung
und einer Logikanordnung sind aus der Technik bekannt, beispielsweise der Technik der
PCMZeitmultiplexübertragung, und jeder dieser bekannten
Synchronisatoren kann hier benutzt werden.
Die Fehlerkorrektur des Synchronisierungsworts verringert, bevor dieses Wort der Musterunterscheidungsschaltung
zugeführt wird, den Mindestwert des Signal-Rauschverhältnisses, bei dem der Synchronisator
20 — 21 noch eine ausreichende Wirkung hat, um mehrere dB. Bei einem gegebenen Mindestmaß des
Signal-Rauschverhältnisses kann der Synchronisator einfacher ausgeführt werden. Es ha; sich gezeigt, daß für
Signal-Rauschverhältnisse, bis zu Null dB, eine gute Wirkung mit einer Musterunterscheidungsschaltung in
Form eines Dekoders und mit einem nicht zu komplizierten Synchronisierungsalgorithmus erzielt
werden kann, welche Ausführung der Musterunterscheidungsschaltung ohne Fehlerkorrektur bereits bei
solchen Signal-Rauschverhältnisses, die einige dB höher liegen, versagen würde. Um eine wirksame Synchronisierung
bei noch niedrigeren Signal-Rauschverhältnissen zu erzielen, wird die Musterunterscheidungsschaltung
vorzugsweise als Digitalfilter mit einer veränderlichen
Entscheidungsschwelle ausgeführt.
In Systemen, in denen kein Überrahmen angewendet wird, kann das Synchronisierungswort noch durch eine
">"> Mehrheitsentscheidung über drei aufeinanderfolgende
Rahmen korrigiert werden. Dazu kann der Empfänger nach F i g. I verwendet werden. Die einzig erforderliche
Modifikation ist das Ersetzen des NICHT-Elements 25 durch eine Direktverbindung. Die Teilnehmerinforma-
wi tion, die in einem System ohne Überrahmen einfach
ausgesendet wird, muß nötigenfalls auf andere Art und Weise, beispielsweise durch Anwendung eines fehlerkorrigierenden
Kodes, korrigiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Signalempfänger für ein Funk-Nachrichtenübertragungssystem mit Informationsübertragung in
aufeinanderfolgenden Rahmen eines synchronen Datensignals, von dem bestimmte Bitpositionen zur
Übertragung eines Rahmensynchronisierungswerts verwendet werden, welcher Empfänger einen
Rahmensynchronisator zum Synchronisieren des Rahmens des Empfängers mit dem Rahmen des
Datensignals enthält, welcher Synchronisator eine Musterunterscheidungsschaltung zum Unterscheiden
des Rahmensynchronisierungsworts enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger
jedes Bit des Datensignals gemeinsam mit den beiden vorhergehenden Bits, die um einen bzw. zwei
Rahmen früher empfangen werden, einer Mehrheitsentscheidungsanordnung zugeführt werden, welche
die drei Bits zu einem Bit zusammenfügt, dessen Wert dem Wert der Mehrheit der drei Bits
entspricht, und daß das am Ausgang der Mehrheitsentscheidungsanordnung auftretende korrigierte
Datensignal auf die Musterunterscheidungsschaltung einwirkt
2. Signalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Datensignal
nach der Regenerierung zwei hintereinander geschalteten Schieberegistern zugeführt wird, die
jeweils das Datensignal über ein Rahmen verzögern, und daß das unverzögerte Datensignal, das durch
das erste Schieberegister verzögerte Datensignal und das durch die beiden Schieberegister gemeinsam
verzögerte Datensignal einer Mehrheitsentscheidungsanordnung simultan zugeführt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |