DE3136566C2 - - Google Patents
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- DE3136566C2 DE3136566C2 DE19813136566 DE3136566A DE3136566C2 DE 3136566 C2 DE3136566 C2 DE 3136566C2 DE 19813136566 DE19813136566 DE 19813136566 DE 3136566 A DE3136566 A DE 3136566A DE 3136566 C2 DE3136566 C2 DE 3136566C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungs
anordnung zum Übertragen von Informationssignalen zwischen Lei
tungsanschlußeinrichtungen und zwischen an diesen angeschlosse
nen Leitungsschaltungen eines modular ausbaufähigen digitalen Ver
mittlungssystems, in welchem die Leitungsanschlußeinrichtungen
über ein taktgesteuertes richtungsabhängig betriebenes Ringlei
tungssystem miteinander verbunden sind.
Beim Übertragen von digitalen Informationssignalen in nach einem
Zeitmultiplex-Prinzip arbeitenden digitalen Vermittlungssystemen
ist es üblich, den an Zeitmultiplexleitungen angeschlossenen Teil
nehmerstellen innerhalb eines Zeitmultiplexrahmens Zeitschlitze
entweder fest zuzuordnen oder im Verbindungsaufbau zuzuweisen
(siehe hierzu beispielsweise DE-AS 19 30 484). Diese Verfahren
haben den Nachteil, daß die einzelnen Teilnehmerstellen des Ver
mittlungssystems die in den zugeordneten bzw. zugewiesenen Zeit
schlitzen übertragenen Informationssignale direkt übernehmen müs
sen, weshalb auch jede Teilnehmerstelle eine gesonderte Übernahme
einrichtung aufweist. Damit ist aber die Arbeitsfrequenz der Über
nahmeeinrichtungen abhängig von der Folgefrequenz der der jewei
ligen Teilnehmerstelle zugehörigen Zeitschlitze innerhalb jedes
Zeitmultiplexrahmens.
Darüber hinaus ist bereits ein Verfahren zur Nachrichtenüber
tragung in einem Zeitmultiplexsystem mit schleifenförmig ange
ordnetem Übertragungsmittel bekannt (DE-OS 26 59 533). Bei diesem
bekannten Verfahren sind eine Mehrzahl von Teilnehmerstationen
und ein Taktgenerator direkt an eine schleifenförmig geschlosse
ne, richtigungsabhängig betriebene Zeitvielfachleitung ange
schlossen. Der Taktgenerator überträgt dabei periodisch Syn
chronisierblöcke, die für die Synchronisierung der einzelnen
Teilnehmerstationen dienen und deren zeitlicher Abstand in eine
Anzahl von Zeitkanälen unterteilt ist. Von diesen Zeitkanälen
werden für eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstationen von
der rufenden Teilnehmerstation aus zwei freie Zeitkanäle i und
i + a belegt, wobei a die Schleifenlaufzeit als ganzzahliges Viel
faches der Dauer eines Zeitkanals angibt. Über den Zeitkanal i
werden von der rufenden Teilnehmerstation her für den Verbindungs
aufbau dienende Signalisierungsblöcke und Nachrichtenblöcke bei
einer bestehenden Verbindung übertragen. Derartige Signali
sierungsblöcke bzw. Nachrichtenblöcke werden dann von der ge
rufenen Teilnehmerstation im Zeitkanal i direkt übernommen.
Dieser Zeitkanal wird von der gerufenen Teilnehmerstation
zusätzlich auch für das Aussenden von Signalisierungsblöcken und
Nachrichtenblöcken benutzt, die anschließend von der rufenden
Teilnehmerstation im Zeitkanal i + a direkt von der Zeitvielfach
leitung übernommen werden. Da durch die einzelnen Teilnehmer
stationen eine direkte Übernahme in Zeitkanälen übertragener
Signalisierungsblöcke bzw. Nachrichtenblöcke erfolgt, ist auch
bei diesem bekannten Verfahren die Arbeitsfrequenz der Teil
nehmerstationen von der Folgefrequenz der auf der Zeitvielfach
leitung festgelegten Zeitkanäle abhängig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zei
gen, wie bei einem digitalen Vermittlungssystem der
eingangs betrachteten Art auf relativ einfache Weise eine
Entkopplung der Übernahme der Informationssignale in einer
Leitungsanschlußeinrichtung von der Weiterleitung dieser
Informationssignale an die an einer Leitungsanschlußein
richtung angeschlossenen Leitungsschaltungen möglich ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da
durch, daß die Übertragung der Informationssignale nach
einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip dadurch vorgenom
men wird, daß in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit
zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeder an dem
Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußein
richtung ein Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zum Empfang
von Informationssignalen zur Verfügung gestellt wird,
daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfä
cher periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen
jeder der an den Leitungsanschlußeinrichtungen angeschlos
senen Leitungsschaltungen ein Zeitschlitz zugeordnet wird
und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung
zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung zu übertra
genden Informationssignale von der genannten einen Lei
tungsanschlußeinrichtung zu die Übertragungszeit zu der
genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung hin berück
sichtigenden Zeitpunkten vor der Aufnahme in der betref
fenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung an das Ring
leitungssystem abgegeben werden.
Eine andere Lösung der genannten Aufgabe besteht darin,
daß die Übertragung der Informationssignale nach einem
zweistufigen Zeitmultiplexprinzip dadurch vorgenommen
wird, daß in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch
wiederholt auftretenden Zeitfächern jeweils einander ent
sprechenden Leitungsschaltungen sämtlicher Leitungsan
schlußeinrichtungen ein Zeitfach zum Empfang von Infor
mationssignalen zugordnet wird, daß in einem zweiten,
mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wie
derholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringlei
tungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen
ein Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung ge
stellt wird und daß die jeweils von einer Leitungsanschluß
einrichtung zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung
zu übertragenden Informationssignale von der genannten
einen Leitungsanschlußeinrichtung zu die Übertragungs
zeit zu der genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung
hin berücksichtigenden Zeitpunkten vor der Aufnahme in
der betreffenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung an
das Ringleitungssystem abgegeben werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die zum
Empfangen und zum Weiterleiten der Informationssignale
in den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen erforder
lichen Vorgänge voneinander entkoppelt abgewickelt wer
den können.
Vorzugsweise werden in dem ersten bzw. in dem zweiten
Zeitmultiplexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem an
geschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ein und das
selbe Zeitfach bzw. ein und derselbe Zeitschlitz als
Empfangs-Zeitfach bzw. Empfangs-Zeitschlitz zugeordnet.
Dies bringt den Vorteil einer einfachen Taktsteuerung
des Ringleitungssystems mit sich.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Übertragung der Informa
tionssignale nach einem Pipeline-Prinzip, gemäß dem die
zu übertragenden Informationssignale abschnittsweise
von einer Leitungsanschlußeinrichtung an die in dem
Ringleitungssystem folgende Leitungsanschlußeinrichtung
übertragen werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß
die Leitungsanschlußeinrichtungen des Ringleitungssystems
über kurze Leitungen miteinander verbunden werden können.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist
es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung mit durch ein
richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem ver
bundenen Leitungsanschlußeinrichtungen, an die Leitungs
schaltungen angeschlossen sind, zu verwenden; diese
Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Leitungsanschlußeinrichtung einen
Empfangsschaltungsteil aufweist, der während der Dauer
eines vorgegebenen Zeitfachs innerhalb eines ersten Zeit
multiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden
Zeitfächern bzw. während der Dauer eines vorgegebenen
Zeitschlitzes innerhalb eines zweiten, mit der Folgefre
quenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeit
multiplexrahmens die betreffende Leitungsanschlußeinrich
tung empfangsbereit schaltet und der während der Dauer
von vorgegebenen Zeitschlitzen innerhalb eines zweiten,
mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich
wiederholenden Zeitrahmens bzw. während der Dauer von
vorgegebenen Zeitfächern innerhalb eines ersten Zeitmul
tiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeit
fächern die jeweils empfangenen Informationssignale an
die an die jeweilige Leitungsanschlußeinrichtung ange
schlossenen Leitungsschaltungen weiterleitet, und daß
jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Sendeschaltungs
teil aufweist, der Angaben über die Übertragungszeit zu
der jeweiligen gewünschten empfangenden Leitungsanschluß
einrichtung bzw. zu der an dieser Leitungsanschlußeinrich
tung angeschlossenen, für die Informationssignalaufnahme
ausgewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus diesen
Angaben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ableitet
und die betreffenden Angaben festhält. Dies bringt den
Vorteil eines geringen schaltungstechnischen Aufwands
für die Ausführung von Sende- und Empfangsvorgängen mit
sich.
Der Sendeschaltungsteil und der Empfangsschaltungsteil
jeder Leitungsanschlußeinrichtung sind zweckmäßigerweise
über eine Schnittstellenschaltung mit dem Ringleitungs
system verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines
besonders geringen schaltungstechnischen Aufwandes für
den Informationssignalaustausch.
Vorzugsweise enthält jede Schnittstellenschaltung eine
Transitsperre, die zum jeweiligen Empfangs-Zeitfach bzw.
Empfangs-Zeitschlitz eine Weiterleitung der empfangenen
Informationssignale an die im Ringleitungssystem folgen
de Leitungsanschlußeinrichtung verhindert. Damit ist si
chergestellt, daß die übertragenen Informationssignale
nur von der jeweils ausgewählten empfangenden Leitungs
anschlußeinrichtung aufgenommen werden können.
Zweckmäßigerweise enthält jede Schnittstellenschaltung
eine Datenweiche, über die entweder von dem Ringleitungs
system her zugeführte Informationssignale oder an das
Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale über
tragbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines
besonders geringen schaltungstechnischen Aufwandes für
die Schnittstellenschaltungen.
Vorzugsweise enthält jede Schnittstellenschaltung eine
Prüfeinrichtung, die vor Durchführung eines Sendevor
gangs das Ringleitungssystem auf eine mögliche Belegung
zu dem für eine beabsichtigte Informationsübertragung in
Frage kommenden Sendezeitpunkt überprüft. Hierdurch wird
eine Doppelbelegung der Zeitschlitze und damit eine Ver
fälschung der zu übertragenden Informationssignale ver
hindert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
beispielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ringleitungs
system, bei dem die Erfindung angewandt ist.
Fig. 2 zeigt eine Schnittstellenschaltung zur Übertragung
von Informationssignalen.
Fig. 3 bis 5 stellen Impulsdiagramme zur Erläuterung des
für die Übertragung von Informationssignalen ange
wandten Zeitmultiplexprinzips dar.
Fig. 1 zeigt ein modular ausbaufähiges Vermittlungssystem,
zu welchem eine Anzahl von Leitungsanschlußeinrichtungen
ST 1 bis STn gehört. Diese Leitungsanschlußeinrichtungen
sind über ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungs
system LB miteinander verbunden. Die einzelnen Leitungs
anschlußeinrichtungen können dabei in gleicher Weise auf
gebaut sein. Gemäß Fig. 1 enthält jede Leitungsanschluß
einrichtung Schnittstellenschaltungen LS 1, LS 2, LS 3 . . . LSn
und Steuerschaltungen LST 1, LST 2; LST 3 . . . LSTn. Die Lei
tungsanschlußeinrichtungen sind mit Signalsender bzw. Si
gnalempfänger darstellenden Leitungsschaltungen T 1 bis Tm
verbunden. Die Schnittstellenschaltungen LS 1, LS 2, LS 3 . . .
LSn werden über eine Zentralsteuerschaltung ZST synchro
nisiert. In Fig. 1 ist symbolisch dargestellt, daß das
Ringleitungssystem LB aus einem System von Parallelleitun
gen für eine parallele Datenübertragung besteht. Es ist
aber auch eine serielle Datenübertragung über eine Einzel
leitung möglich.
In Fig. 2 ist eine der Leitungsanschlußeinrichtungen ST
detaillierter dargestellt. Im einzelnen sind in dem Block
schaltbild gemäß Fig. 2 eine Schnittstellenschaltung LS
und eine Steuerschaltung LST dargestellt. Die eingangs
seitige Schnittstelle zum Ringleitungssystem LB umfaßt
ein Eingangsregister BE. Ausgangsseitig ist dieses Ein
gangsregister verbunden mit einem ODER-Glied G, dessen
Ausgang an einer Empfangs- und Sendesteuereinrichtung
ESST angeschlossen ist. Das Eingangsregister BE ist außer
dem mit Dateneingängen einer Datenweiche DW verbunden.
Die Datenweiche DW ist mit weiteren Eingängen und mit
ihrem Steuereingang mit der Empfangs- und Sendesteuerein
richtung ESST verbunden. Am Ausgang dieser Datenweiche
ist ein durch den Bustakt BT getaktetes Ausgangsregister
BReg angeschlossen. Die Ausgänge dieses Ausgangsregisters
stehen einerseits mit einer Taktsperre TSP, die durch
einen Empfangstakt ET gesteuert wird, und andererseits
mit der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST in
Verbindung. Diese Empfangs- und Sendesteuereinrichtung
wird ebenfalls durch den Empfangstakt ET gesteuert. Die
Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST hat direkt Ver
bindung zu den Leitungsschaltungen T 1 bis Tm. Die aus
gangsseitige Schnittstelle zu dem Ringleitungssystem LB
ist durch einen der Taktsperre TSP nachgeschalteten Bus
treiber BTR gebildet. Ergänzend sei noch angemerkt, daß
das Ringleitungssystem LB aus Redundanzgründen zweifach
vorgesehen sein kann.
Nachdem der Aufbau der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2
erläutert worden ist, wird im folgenden die Wirkungsweise
dieser Schaltungsanordnung beschrieben.
Zuvor wird jedoch in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 das
für die Übertragung von Informationssignalen über das
Ringleitungssystem LB benutzte Übertragungsprinzip er
läutert. Dieses Prinzip ist ein zweistufiges Zeitmulti
plexprinzip. Gemäß diesem Prinzip sind auf dem Ringlei
tungssystem LB maßgebende periodisch wiederholt auftre
tende erste Zeitmultiplexrahmen ZM durch von der Zentral
steuereinrichtung abgegebene Synchronisiersignale SYN 1,
SYN 2, SYN 3 bis SYNn (Fig. 3 und 4) festgelegt. Jeder der
artige Zeitmultiplexrahmen ZM weist eine der Anzahl der
an das Ringleitungssystem LB angeschlossenen Leitungsan
schlußeinrichtungen ST entsprechende Anzahl von Zeitfä
chern auf, zu denen die Zeitfächer Zf 1 und Zfn gehören
und die jeweils in eine Anzahl m von Zeitschlitzen ZT 1
bis ZTm unterteilt sind. Die Anzahl m der betreffenden
Zeitschlitze ZT 1 bis ZTm ist gleich der maximalen Anzahl
der an einer Leitungsanschlußeinrichtung anschließbaren
Leitungsschaltungen T 1 bis Tm. Diese Zeitschlitze bilden
einen zweiten Zeitmultiplexrahmen, der sich mit der Fol
gefrequenz der Zeitfächer periodisch wiederholt. Im vor
liegenden Fall treten die Zeitschlitze mit der Folgefre
quenz des Bustaktes BT auf.
Innerhalb jedes auf dem Ringleitungssystem LB maßgebenden
ersten Zeitmultiplexrahmens wird ein lediglich durch ein
einziges Zeitfach mit seinen Zeitschlitzen, beispielswei
se durch das letzte Zeitfach Zfn, gegebenes Empfangs-Zeit
fach für eine wirksame Aufnahme der von der jeweiligen
Leitungsanschlußeinrichtung in diesem Zeitfach empfange
nen Informationssignale durch die an dieser angeschlosse
nen Leitungsschaltungen T 1 bis Tm ausgenutzt. Dabei sind
die Zeitschlitze innerhalb des betreffenden Zeitfaches
den an der jeweiligen Leitungsanschlußeinrichtung ange
schlossenen Leitungsschaltungen T 1 bis Tm für die Aufnahme
von Informationssignalen fest zugeordnet.
Die für das Aussenden von Informationssignalen von den
einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen zu benutzenden
Zeitfächer und Zeitschlitze sind den betreffenden Lei
tungsanschlußeinrichtungen nicht fest zugeordnet, son
dern sie werden vielmehr diesen Leitungsanschlußeinrich
tungen in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren erst
zugeteilt. Einer dieser Faktoren ist durch die Zeitspanne
gegeben, die benötigt wird, um über das Ringleitungssystem
LB Informationssignale von einer sendenden Leitungsan
schlußeinrichtung zu einer gewünschten empfangenden Lei
tungsanschlußeinrichtung zu übertragen. Ein weiterer Fak
tor ist dadurch gegeben, daß unter Berücksichtigung der
zuvor erwähnten Zeitspanne sichergestellt sein muß, daß
die ausgesendeten Informationssignale während des erwähn
ten gemeinsamen Empfangs-Zeitfaches auch von der gewünsch
ten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung aufgenommen
werden.
Um die vorstehend erwähnten zeitlichen Zusammenhänge zu
berücksichtigen, sind den einzelnen Leitungsanschlußein
richtungen in der Signalübertragungsrichtung des Ringlei
tungsssystems LB fortlaufend Nummern zugeordnet, die re
lativ zueinander eine Angabe über die Signalübertragungs
zeit zwischen den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen
liefern und die der Lage der Leitungsanschlußeinrichtun
gen in dem Ringleitungssystem LB entsprechen. Betrachtet
man einmal zwei Leitungsanschlußeinrichtungen, denen bei
spielsweise die Nummer 16 bzw. 18 zugeordnet sind, und
geht man davon aus, daß Informationssignale von der Lei
tungsanschlußeinrichtung Nummer 16 zu der Leitungsan
schlußeinrichtung Nummer 18 zu übertragen sind, so be
deutet die Differenz von zwei zwischen den beiden Nummern,
daß die Übertragungszeit zwischen den diese beiden Nummern
tragenden Leitungsanschlußeinrichtungen zwei Zeiteinheiten,
im vorliegenden Fall beispielsweise zwei Zeitfächer-Zeit
einheiten, beträgt. Bei der Übertragung von Informations
signalen von der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 18
zu der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 16 hin wäre die
zuvor ermittelte Zeitspanne von einer der Dauer eines er
sten Zeitmultiplexrahmens und damit der Gesamtübertra
gungszeit in dem Ringleitungssystem entsprechenden Größe
zu subtrahieren.
Um nach Ermittlung der vorstehend betrachteten Zeitspan
nen die für die jeweilige Informationssignalaussendung
tatsächlich in Frage kommenden Zeitfächer zu bestimmen,
ist es nunmehr noch erforderlich, die betreffenden Zeit
spannen auf das für sämtliche Leitungsanschlußeinrichtun
gen gemeinsame nächste Empfangs-Zeitfach gewissermaßen
zu projizieren. Dies geschieht wie folgt: Da der Anfangs
zeitpunkt des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens bekannt
ist - und zwar aus der Ermittlung eines von der Zentral
steuereinrichtung ZST an sämtliche Leitungsanschlußein
richtungen abgegebenen Synchronisiersignals SYN 1 - wird
die zu der zuerst berechneten Zeitspanne bezogen auf die
Dauer eines ersten Zeitmultiplexrahmens komplementäre
Zeitspanne zu dem erwähnten Anfangszeitpunkt des betrach
teten Zeitmultiplexrahmens hinzuaddiert. Die dadurch er
mittelte Zeitgröße bestimmt dann die Zeitspanne bzw. das
Zeitfach für das Aussenden von Informationssignalen von
der betrachteten Leitungsanschlußeinrichtung, so daß diese
Informationssignale während des erwähnten gemeinsamen Emp
fangs-Zeitfachs von der gewünschten empfangenden Leitungs
anschlußeinrichtung auch aufgenommen werden. Der für einen
Sendevorgang zu benutzende Zeitschlitz innerhalb eines
Zeitfachs ergibt sich unmittelbar aus dem Zeitschlitz,
der der als Empfänger ausgewählten Leitungsschaltung T 1
bis Tm in der betreffenden empfangenden Leitungsanschluß
einrichtung zugeordnet ist, da diese feste Zuordnung für
jedes Zeitfach gilt.
Mit der Anwendung des erläuterten Zeitmultiplexprinzips
erfolgt nun die Übertragung der Informationssignale von
Leitungsanschlußeinrichtung zu Leitungsanschlußeinrich
tung nach einem sogenannten Pipeline-Prinzip, gemäß dem
die Informationssignale abschnittsweise von einer Lei
tungsanschlußeinrichtung zu der in dem Ringleitungssy
stem LB folgenden Leitungsanschlußeinrichtung mit Hilfe
des Bustaktes BT übertragen werden. Dieser Bustakt BT
dient hauptsächlich der Steuerung des Datentransfers auf
dem Ringleitungssystem. Aus diesem Bustakt BT werden mit
Hilfe eines Synchronisiersignals SYN 1 die aufeinanderfol
genden Zeitmultiplexrahmen ZM und die Zeitfächer Zf 1 bis
Zfn innerhalb jedes derartigen Zeitmultiplexrahmens für
die einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen abgeleitet
(Fig. 3). Die Anzahl der Zeitfächer Zf 1 bis Zfn jedes
Zeitmultiplexrahmens ZM ist hier genau gleich der Anzahl
der an dem Ringleitungssystem LB angeschlossenen Leitungs
anschlußeinrichtungen ST. Innerhalb jedes Zeitfaches wer
den m Impulse des Bustaktes BT übertragen. Diese Anzahl
ist gleich der Anzahl der an jeder Leitungsanschlußein
richtung angeschlossenen Leitungsschaltungen T 1 bis Tm.
Die m Bustaktimpulse legen innerhalb jedes Zeitfachs (Zf)
m Zeitschlitze fest.
Die Informationssignale werden innerhalb jedes Zeitmulti
plexrahmens ZM in den einzelnen Leitungsanschlußeinrich
tungen ST zu ein und demselben für alle Leitungsanschluß
einrichtungen gemeinsamen, durch den oben erwähnten Emp
fangstakt ET festgelegten Empfangs-Zeitfach zur weiteren
Bearbeitung übernommen (Fig. 3). Dieses Empfangs-Zeitfach
ist hier identisch mit dem letzten Zeitfach Zfn innerhalb
des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens ZM. Zu anderen Zeit
spannen erfolgt nur ein Datentransfer von Leitungsan
schlußeinrichtung zu Leitungsanschlußeinrichtung. In je
der Leitungsanschlußeinrichtung werden den an diese an
geschlossenen Leitungsschaltungen T 1 bis Tm Zeitschlitze
(ZT) zum Empfang, d. h. zur Weiterleitung der in Frage
kommenden Informationssignale dadurch zur Verfügung ge
stellt, daß entsprechende Zeitinformationen aus den Syn
chronisiersignalen (z. B. SYNn-Zeitfach Zfn des jeweiligen
Zeitmultiplexrahmens ZM) und den für alle Leitungsanschluß
einrichtungen gemeinsamen Bustaktimpulsen abgeleitet wer
den (Fig. 4).
Es wird nun der Ablauf eines Sendevorgangs erläutert, ge
mäß dem Informationssignale von einer Leitungsanschlußein
richtung zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung zu
übertragen sind. Vor dieser Übertragung werden in der Lei
tungsanschlußeinrichtung, von der aus die Informationssi
gnale auszusenden sind, Angaben über das zu benutzende
Zeitfach und den darin zu benutzenden Zeitschlitz ermit
telt, und zwar in der zugehörigen Empfangs- und Sende
steuereinrichtung ESST. Diese Empfangs- und Sendesteuer
einrichtung weist für jede der ihr zugehörigen Leitungs
schaltungen eine reservierte Speicherzelle auf, in der
während der gesamten Zeitspanne der Verbindung die zuvor
erwähnten Angaben gespeichert sind. In der Empfangs- und
Sendesteuereinrichtung ESST sind ferner zwei Zähler vor
gesehen. Diese Zähler laufen mit in allen übrigen Lei
tungsanschlußeinrichtungen ST vorgesehenen entsprechen
den Zählern synchron. Der jeweils eine Zähler zählt da
bei die Zeitfächer des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens
ZM und der jeweils zweite Zähler zählt die Zeitschlitze
jedes Zeitfachs. Die Zählerstellungen dieser Zähler wer
den ständig mit den Angaben bezüglich der Zeitfächer und
Zeitschlitze in den erwähnten Speicherzellen verglichen.
Bei Identität der miteinander verglichenen Werte schaltet
die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST die Daten
weiche DW in den Sendebetrieb, d. h. es wird ein Datenpfad
wirksam geschaltet, der die Empfangs- und Sendesteuerein
richtung über die Datenweiche DW mit dem Ausgangsregister
BReg verbindet. Über diesen Datenpfad gelangen dann die
von einer Leitungsschaltung der betrachteten Leitungsan
schlußeinrichtung für die Aussendung abgegebenen Informa
tionssignale, die bis zum Sendezeitpunkt in der zugehöri
gen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung zwischengespei
chert bleiben, in das Ausgangsregister BReg. Diese Infor
mationssignale werden von hier aus mit dem nächsten Impuls
des Bustaktes BT auf das Ringleitungssystem LB gesendet.
Ehe jedoch dieser Sendevorgang eingeleitet wird, wird der
ausgewählte Sendezeitschlitz innerhalb des für einen Sen
devorgang zu benutzenden Zeitfachs (Sendezeitpunkt)
auf eine fehlerhafte Belegung überprüft. Eine Doppelbe
legung von Sendezeitschlitzen würde zu einer Verfälschung
bzw. Überschreibung von Informationssignalen führen. Ein
nichtbelegter Sendezeitschlitz ist durch das Auftreten
eines O-Signals auf den parallelen Leitungen am zugehö
rigen Eingangsregister BE gekennzeichnet. Das ODER-Glied G
überwacht diesen Eingangspegel und gibt nur dann die Emp
fangs- und Sendesteuereinrichtung ESST für einen Sende
vorgang frei, wenn auf sämtlichen Eingangsleitungen ein
O-Signal auftritt.
Nach einem Sendevorgang wird die Datenweiche DW wieder
umgesteuert, so daß nunmehr bei einem Empfangsvorgang
über das Ringleitungssystem LB in der betrachteten Lei
tungsanschlußeinrichtung empfangene Informationssignale
zu der zugehörigen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung
ESST hin gelangen können. Dabei werden die zunächst in
das Ausgangsregister BReg mit dem Bustakt BT übernomme
nen Informationssignale während des nächsten Empfangs-
Zeitfachs in die betreffende Empfangs- und Sendesteuer
einrichtung übernommen. Informationssignale, die zu an
deren Zeitpunkten eintreffen, als durch das Empfangs-
Zeitfach gegeben ist, werden unverändert vom Ausgangs
register BReg aus wieder auf das Ringleitungssystem LB
gesendet. Während der Dauer des Empfangs-Zeitfachs wird
im übrigen eine Transitsperre TSP wirksam gesteuert, die
verhindert, daß die während der Dauer des Empfangs-Zeit
fachs (ET) empfangenen Informationssignale wieder an
das Ringleitungssystem LB abgegeben werden. Als Transit
sperre dienen hierbei rücksetzbare Kippstufen.
Die Dauer des Empfangs-Zeitfachs ist, wie bereits oben
erwähnt, so gewählt, daß darin m Bustaktimpulse (BT)
übertragen werden können (m entspricht dabei der Anzahl
der an einer Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen
Leitungsschaltungen). Damit werden der Empfangs- und
Sendesteuereinrichtung ESST zum jeweiligen Empfangs-
Zeitfach für jede an ihr angeschlossene Leitungsschal
tung Informationssignale in Form eines mehrere Bits um
fassenden parallelen Zeichens mit dem Bustakt BT gesteuert
übergeben. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST
ermittelt anhand des Zählerstandes ihres zweiten Zählers
die für die Aufnahme der betreffenden Informationssignale
in Frage kommende Leitungsschaltung und leitet die Infor
mationssignale dann an diese Leitungsschaltung weiter.
Damit ist der betrachtete Empfangsvorgang abgeschlossen.
In Abweichung von den zuvor erläuterten Verhältnissen ist
es aber auch möglich, die während eines Empfangs-Zeitfachs
von einer Leitungsanschlußeinrichtung aufgenommenen Infor
mationssignale nicht sofort zu der jeweils in Frage kom
menden Leitungsschaltung weiterzuleiten, sondern während
der Zeitspanne bis zum Auftreten des nächsten Empfangs-
Zeitfachs (entspricht der Dauer eines ersten Zeitmulti
plexrahmens ZM). Dazu werden in jeder Leitungsanschluß
einrichtung den an diese angeschlossenen Leitungsschal
tungen T 1 bis Tm Zeitschlitze ZX 1 bis ZXm gemäß Fig. 5
dadurch zur Verfügung gestellt, daß entsprechende Zeit
informationen aus dem Empfangstakt ET und aus einem für
alle Leitungsanschlußeinrichtungen vorgesehenen Zeit
schlitztakt XT, der die Zeitspanne zwischen zwei Emp
fangs-Zeitfächern in m Intervalle unterteilt, abgeleitet
werden. Außerdem ist es auch möglich, anstelle des er
wähnten einen Empfangs-Zeitfachs für jede Leitungsan
schlußeinrichtung ein individuelles Empfangs-Zeitfach
innerhalb des ersten Zeitmultiplexrahmens zur Verfügung
zu stellen.
Die vorstehend erläuterten Sende- und Empfangsvorgänge
wiederholen sich in entsprechender Weise in jedem Zeit
multiplexrahmen ZM, solange in der jeweiligen sendenden
Leitungsanschlußeinrichtung die für den Sendebetrieb er
forderlichen Angaben festgehalten sind.
Die oben aufgezeigte Zeitschlitzbelegung gilt für den
Fall, daß alle Leitungsschaltungen mit der gleichen
Übertragungsgeschwindigkeit arbeiten. Sind an das Fern
meldevermittlungssystem jedoch Leitungsschaltungen mit
unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten angeschlos
sen, so reduziert sich die maximale Anzahl der an den be
troffenen Leitungsanschlußeinrichtungen anschließbaren
Leitungsschaltungen entsprechend. Die Leitungsschaltungen
mit einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit belegen
dann der höheren Übertragungsgeschwindigkeit entsprechend
mehrere Zeitschlitze.
Den vorstehend erläuterten Vorgängen entsprechende Vorgän
ge laufen ab, wenn die Informationssignale nach einem Zeit
multiplexprinzip zu übertragen sind, gemäß dem in einem
ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auf
tretenden Zeitfächern jeweils einander entsprechenden
Leitungsschaltungen sämtlicher Leitungsanschlußeinrich
tungen ein Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen
zugeordnet wird und gemäß dem in einem zweiten, mit der
Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholen
den Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringleitungssy
stem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ein
Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung ge
stellt wird. Der erste Zeitmultiplexrahmen enthält dem
zufolge der Anzahl der an den Leitungsanschlußeinrichtun
gen angeschlossenen Leitungsschaltungen T 1 bis Tm entspre
chend m Zeitfächer. Jedes dieser Zeitfächer ist der Anzahl
der an dem Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsan
schlußeinrichtungen ST 1 bis STn entsprechend in n Zeit
schlitze unterteilt (zweiter Zeitmultiplexrahmen).
Die Ermittlung des Sendezeitpunktes erfolgt bei diesem
Prinzip ebenfalls in der oben dargestellten Weise. Der
so ermittelte Sendezeitpunkt gibt in diesem Fall den
für einen Sendevorgang zu benutzenden Zeitschlitz an.
Das für einen Sendevorgang zu benutzende Zeitfach inner
halb des ersten Zeitmultiplexrahmens ergibt sich unmit
telbar aus dem Zeitfach, das der als Empfänger ausgewähl
ten Leitungsschaltung T 1 bis Tm zugeordnet ist.
Als für alle Leitungsanschlußeinrichtungen gemeinsame
Empfangszeitspanne wird beispielsweise der jeweils
letzte Zeitschlitz eines jeden Zeitfachs (Empfangs-
Zeitschlitz) benutzt. Da bei einem Empfangsvorgang
lediglich für eine durch das jeweils für einen Sende
vorgang zu benutzende Zeitfach festgelegte Leitungs
schaltung T 1 bis Tm Informationssignale aufgenommen
werden können, braucht die zugehörige Empfangs- und
Sendesteuereinrichtung ESST innerhalb der Dauer einer
Empfangszeitspanne Informationssignale nur an diese
ausgewählte Leitungsschaltung weiterzuleiten.
Claims (11)
1. Verfahren zum Übertragen von Informationssignalen zwi
schen Leitungsanschlußeinrichtungen und zwischen an die
sen angeschlossenen Leitungsschaltungen eines modular aus
baufähigen digitalen Vermittlungssystems, in welchem die
Leitungsanschlußeinrichtungen über ein taktgesteuertes
richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem mitein
ander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Informations- Signale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip da durch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmultiplex rahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeder an dem Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Lei tungsanschlußeinrichtung (ST 1 bis STn) ein Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zur Verfügung gestellt wird,
daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an den Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) angeschlossenen Leitungsschaltungen (T 1 bis Tm) ein Zeit schlitz zugeordnet wird,
und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. ST 1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1) zu die Übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsan schlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunk ten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Lei tungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (LB) abgegeben werden.
daß die Übertragung der Informations- Signale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip da durch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmultiplex rahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeder an dem Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Lei tungsanschlußeinrichtung (ST 1 bis STn) ein Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zur Verfügung gestellt wird,
daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an den Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) angeschlossenen Leitungsschaltungen (T 1 bis Tm) ein Zeit schlitz zugeordnet wird,
und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. ST 1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1) zu die Übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsan schlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunk ten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Lei tungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (LB) abgegeben werden.
2. Verfahren zum Übertragen von Informationssignalen zwi
schen Leitungsanschlußeinrichtungen und zwischen an die
sen angeschlossenen Leitungsschaltungen eines modular aus
baufähigen digitalen Vermittlungssystems, in welchem die
Leitungsanschlußeinrichtungen über ein taktgesteuertes
richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem mitein
ander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Informations signale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip da durch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmulti plexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfä chern jeweils einander entsprechenden Leitungsschaltun gen (T 1 bis Tm) sämtlicher Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) ein Zeitfach zum Empfang von Informations signalen zugeordnet wird,
daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfä cher periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) ein Zeit schlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung gestellt wird,
und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. ST 1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1) zu die Übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsan schlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunk ten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Lei tungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (LB) abgegeben werden.
daß die Übertragung der Informations signale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip da durch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmulti plexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfä chern jeweils einander entsprechenden Leitungsschaltun gen (T 1 bis Tm) sämtlicher Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) ein Zeitfach zum Empfang von Informations signalen zugeordnet wird,
daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfä cher periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn) ein Zeit schlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung gestellt wird,
und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. ST 1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z. B. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1) zu die Übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsan schlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunk ten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Lei tungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (LB) abgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem ersten Zeitmulti
plexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem (LB) ange
schlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn)
ein und dasselbe Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zugeord
net wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem zweiten Zeitmulti
plexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem (LB) ange
schlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST 1 bis STn)
ein und derselbe Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz
zugeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das
richtungsabhängig betriebene Ringleitungssystem (LB)
nach einem Pipeline-Prinzip betrieben wird, gemäß dem
die zu übertragenden Informationssignale abschnitts
weise von einer Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1 bis STn)
an die in dem Ringleitungssystem folgende Leitungsan
schlußeinrichtung übertragen werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 oder 3 mit durch ein rich
tungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen
Leitungsanschlußeinrichtungen, an die Leitungsschaltun
gen angeschlossen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Leitungsanschlußeinrichtung
(ST 1 bis STn) einen Empfangsschaltungsteil (ESST) auf
weist, der während der Dauer eines vorgegebenen Zeitfachs
innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch
wiederholt auftretenden Zeitfächern die betreffende Lei
tungsanschlußeinrichtung empfangsbereit schaltet und wäh
rend der Dauer von vorgegebenen Zeitschlitzen innerhalb
eines zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer pe
riodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmens die
jeweils empfangenen Informationssignale an die an die
jeweilige Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen
Leitungsschaltungen (T 1 bis Tm) weiterleitet, und daß
jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Sendeschaltungs
teil (ESST) aufweist, der Angaben über die Übertragungs
zeit zu der jeweiligen gewünschten empfangenden Leitungs
anschlußeinrichtung bzw. zu der an dieser Leitungsan
schlußeinrichtung angeschlossenen, für die Informations
aufnahme ausgewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus
diesen Angaben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ab
leitet und die betreffenden Angaben festhält.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 2 oder 4 mit durch ein rich
tungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbunde
nen Leitungsanschlußeinrichtungen, an die Leitungsschal
tungen angeschlossen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Leitungsanschlußeinrichtung
(ST 1 bis STn) einen Empfangsschaltungsteil (ESST) auf
weist, der während der Dauer eines vorgegebenen Zeit
schlitzes innerhalb eines mit der Folgefrequenz der Zeit
fächer eines ersten Zeitmultiplexrahmens periodisch sich
wiederholenden zweiten Zeitmultiplexrahmens die betref
fende Leitungsanschlußeinrichtung empfangsbereit schal
tet und während der Dauer von vorgegebenen Zeitfächern
innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch
wiederholt auftretenden Zeitfächern die jeweils empfan
genen Informationssignale an die an die jeweilige Lei
tungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschal
tungen (T 1 bis Tm) weiterleitet, und daß jede Leitungs
anschlußeinrichtung einen Sendeschaltungsteil (ESST) auf
weist, der Angaben über die Übertragungszeit zu der je
weiligen gewünschten empfangenden Leitungsanschlußein
richtung bzw. zu der an dieser Leitungsanschlußeinrich
tung angeschlossenen, für die Informationsaufnahme aus
gewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus diesen Anga
ben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ableitet und die
betreffenden Angaben festhält.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sendeschaltungs
teil (ESST) und der Empfangsschaltungsteil (ESST) jeder
Leitungsanschlußeinrichtung über eine Schnittstellenschal
tung (LS) mit dem Ringleitungssystem (LB) verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schnittstellen
schaltung (LS 1 bis LSn) eine Transitsperre (TSP) ent
hält, die zum jeweiligen Empfangs-Zeitfach bzw. Empfangs-
Zeitschlitz eine Weiterleitung der empfangenen Informa
tionssignale an die im Ringleitungssystem (LB) folgende
Leitungsanschlußeinrichtung verhindert.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß jede
Schnittstellenschaltung (LS 1 bis LSn) eine Datenweiche
(DW) enthält, über die entweder von dem Ringleitungssy
stem her zugeführte Informationssignale oder an das Ring
leitungssystem abzugebende Informationssignale übertrag
bar sind.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schnittstellenschaltung (LS 1 bis LSn) eine Prüfeinrichtung
(G) enthält, die vor Durchführung eines Sendevorgangs das
Ringleitungssystem (LB) auf eine mögliche Belegung zu dem
für eine beabsichtigte Informationssignalübertragung in
Frage kommenden Sendezeitpunkt überprüft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136566 DE3136566A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von informationssignalen zwischen leitungsanschlusseinrichtungen eines digitalen vermittlungssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136566 DE3136566A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von informationssignalen zwischen leitungsanschlusseinrichtungen eines digitalen vermittlungssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136566A1 DE3136566A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3136566C2 true DE3136566C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6141698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136566 Granted DE3136566A1 (de) | 1981-09-15 | 1981-09-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von informationssignalen zwischen leitungsanschlusseinrichtungen eines digitalen vermittlungssystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136566A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5802043A (en) * | 1996-11-21 | 1998-09-01 | Northern Telecom Limited | Transport architecture and network elements |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659533C2 (de) * | 1976-12-30 | 1984-04-26 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem Fernmeldesystem mit einer Vielzahl von Teilnehmerstationen |
-
1981
- 1981-09-15 DE DE19813136566 patent/DE3136566A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136566A1 (de) | 1983-03-31 |
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