DE2753999C3 - Digitales Zeitmultiplex-Übertragungssystem - Google Patents
Digitales Zeitmultiplex-ÜbertragungssystemInfo
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/08—Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off
Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Zeitmultiplex-
jo Übertragungssystem mit zwei Endstationen und mindestens
einer Zwischenstation, die miteinander über Zeitmultiplex-Strecken verbunden sind, von denen
jede digitale, sich aus der zeitlichen Verschachtelung ergebende Kanäle überträgt, welche durch die Zeit-
r> schlitze eines Rahmens gebildet sind, wobei das Übertragungssystem
in jeder Zwischenstation beim Durchgang in beiden Übertragungsrichtungen erlaubt,
bestimmte Zeitschlitze belegende Kanäle aus Zeitmultiplexverbindungen in beiden Übertragungsrich-
AO tungen herauszunehmen und in beiden Übertragungsrichtungen in die Zeitmultiplexverbindungen die
Kanäle einzufügen, die bestimmte andere Zeitschlitze belegen, und wobei die Zwischenstation(en) Analog/
Digital-Eingangsumsetzer und Digital/Analog-Aus-
-Ti gangsumsetzer lokaler analoger Leitungen, eine erste
Taktimpulsentnahmeschaltung, welche die Taktimpulse aus einer ersten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
einer Übertragungsrichtung entnimmt, eine zweite Taktimpulsentnahmeschaltung, welche die
w Taktimpulse aus einer zweiten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
der anderen Übertragungsrichtung entnimmt, eine einzige, selbstschwingende, durch die
erste oder zweite Taktimpulsentnahmeschaltung synchronisierte Zeitbasis, einen ersten Pufferspeicher zur
ν-, Aufnahme der über die erste Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
eintreffenden Kanäle, beim Einschreiben durch die erste Taktimpulsentnahmeschaltung
und beim Ablesen durch die einzige Zeitbasis gesteuert, einen zweiten Pufferspeicher zur Aufnahme
bo der über die zweite Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
eintreffenden Kanäle, beim Einschreiben durch die zweite Taktimpulsentnahmeschaltung und beim
Ablesen durch die einzige Zeitbasis gesteuert, aufweist bzw. aufweisen.
b5 In derartigen digitalen Zeitmultiplex-Übertragungssystemen
werden durch Pulscodemodulation (P.C.M.) zeitlich verschachtelte Kanäle übertragen,
von denen jeder einen Zeitschlitz in einem resultie-
renden Rahmen belegt. Die Zeitmultiplexverbindungen
sind für eine zeitliche Verteilung auf mehrere Kanäle ausgelegt, wobei bestimmte Kanäle in den
Zwischenstationen durchlaufen, ohne daß sie aus dem Zeitmultiplexverfahren herausgenommen werden,
während andere der Kanäle übertragen werden, d. h., sie werden in der Station, wo sie eintisffen, herausgezogen,
um in freie Kanäle der Ausgangs-Zeitmultiplexverbindungen eingefügt zu werden.
Ein digitales Zeitmultiplex-Übertraguiigssystem,
bei dem zusammengesetzte Datenkanäle in Zwischenstationen wahlweise durchgelassen oder beim
Eintreten in die Zeitmultiplexverbindungen übertragen werden, ist durch die DE-AS 2533050 bekannt.
Um zu vermeiden, daß die Übertragung in Durchlaufrichtung hinter der Zwischenstation beschnitten wird,
wenn der in die Zwischenstation eintretende Datenkanai selbst beschnitten ist, ist die Zwischenstation
mit einem aktiven Oszillator versehen, der durch die Zeitgeberbits synchronisiert ist, die den eintreffenden
Kanälen entnommen sind, der aber mit einer vorgegebenen Frequenz schwingt, wenn diese Eingangskanäle
nicht mehr auftreten. Dieser Oszillator kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Quarzoszillator
(VCXO) sein. Der Oszillator betreibt eine einzige Zeitbasis, die in beiden Übertragungsrichtungen der
Zeitmultiplexverbindungen die Synchronisation des Rahmens, das Adressieren der Kanäle und die Steuerung
von zwei Multiplex-Schaltungen, jeweils eine pro Übertragungsrichtung, bewirkt. Da der Oszillator,
wenn er nicht mehr synchronisiert ist, abgleiten ka.ui und somit eine Phasenverschiebung der Zeitbasis des
lokalen Rahmens gegenüber dem empfangenen Rahmen auftreten kann, sind zwei Pufferspeicher vorgesehen,
jeweils einer pro Übertragungsrichtung. Jeder dieser Pufferspeicher wird unter der Steuerung der
Taktbits belegt, die in der jeweils betrachteten Durchgangsrichtung eintreffenden Datenkanälen entnommen
sind, und er wird unter der Steuerung der einzigen Zeitbasis ausgelesen. Das bekannte digitale Übertragungssystem
verwendet also zwei Multiplex-Demultiplex-Schaltungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein digitales Zeitmultiplex-Übertragungssystem für den
Durchlaß und die Übertragung von Datenkanälen in Zwischenstationen eines P.C.M.-Übertragungssystems
zu schaffen, bei welchem nur eine einzige Multiplex-Demultiplex-Schaltung
für beide Übertragungsrichtungen der Zeitmultiplexverbindungen erforderlich ist.
In der Praxis kann man feststellen, daß Telefonverbindungen doppeltgerichtet sind und daß folglich,
wenn die Signale einer bestimmten Richtung einer in beiden Richtungen betreibbaren Telefonleitung in
eine Zeitmultiplexverbindung dieser Richtung, in einer
bestimmten Zwischenstation, eingefügt sind, die Signale der entgegengesetzten Richtung dieser in beiden
Richtungen betreibbaren Teiefonleitung in der gleichen Zwischenstation aus der Zeitmultiplexverbindung
dieser entgegengesetzten Richtung herausgenommen sind. Man kann unterstellen, daß die Vorwärts-
und Rückwärtsübert-.^ur.gSkanäle einer gleichen
Telefonleitung, d. h. die Zeitschlitze der Zeitmultiplexverbindungen der beiden Übertragungsrichtungen,
einander paarweise zugeordnet sind. Genauer gesagt, man wird unterstellen können, daß
es die Zeitschlitze der gleichen Nummer in den beiden Zeitmultiplexverbindungen sind, welche die Datenkanäle
der beiden Übertragungsrichtungen der Telefonleitung halten. Daraus ergibt sich, daß im Falle des
Durchlaufs der Kanäle von Zeitschlitzen der gleichen Nummer in den beiden Zeitmultiplexverbindungen
> alle beide übertragen sind, und daß im Faile der Übertragung
der Signale der Zeitschlitze der gleichen Nummer in den beiden Zeitmultiplexverbindungen
der eine aus der Zeitmultiplexverbindung der einen Übertragungsrichtung herausgenommen und der an-
K) dere in die Zeitmultiplexverbindung der entgegengesetzten
Übertragungsrichtung eingefügt ist. Es ist also möglich, in einer Zwischenstation nur eine einzige
Multiplex-Demultiplex-Schaltung zu verwenden, da in einem gleichen Augenblick die P.C.M.-Signale der
π beiden Übertragungsrichtungen niemals gleichzeitig
dem Multiplexverfahren unterworfen oder alle beide aus dem Multiplexverfahren herausgenommen werden
können.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem digitalen
-'<> Zeitmultiplex-Übertragungssystem der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es eine einzige Multiplex-Demultiplex-Schaltung aufweist
und die Ausgänge des ersten und zweiten Pufferspeichers und die Ausgänge des Analog/Digital-Eingangsumsetzers
der lokalen Leitungen mit den Ausgängen der Multiplex-Schaltung, und erste und
zweite, der ersten und zweiten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung der beiden Übertragungsrichtungen
entsprechende Ausgangs-Zeitmultiplexverbindungen und die Eingänge des Digital/Analog-Ausgangsumsetzers
der lokalen Leitungen mit den Ausgängen der Demultiplex-Schaltung verbunden sind, und daß die
Demultiplex-Schaltung einen Datenkanal aus der ersten bzw. zweiten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
entnimmt und den Digital/Analog-Ausgangsumsetzer einer lokalen Leitung gibt, wenn gleichzeitig die Multiplex-Schaltung
einen von einem Eingangsumsetzer einer lokalen Strecke stammenden Kanal in die zweite
bzw. erste Ausgangs-Zeitmultiplexverbindung ein-
W fügt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnung näher •ii erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Zwischenstation nach der DE-AS 2 533050 für den Durchlaß und die Übertragung
von Signalen,
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zwischenstation im Blockschaltbild,
Fig. 3 einen Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenstation mit Schaltungsdetails.
Fig. 1 zeigt zwei Endstationen A und B und eine Zwischenstation C, die über digitale Ztitmultiplex-T,
verbindungen 1, 3 von A nach B und über digitale Zeitmultiplexverbindungen 2, 4 von B nach A miteinander
verbunden sind. Diese Zeitmultiplexverbindungen sind beispielsweise übliche Verbindungen mit
einem Bitfluß von 2,048 M bits pro Sekunde, aufgebo teilt in Rahmen von 125 \xs und mit 32 Zeitschlitzen
oder Kanälen von 3,9 με, von denen jeder Zeitschlitz
ein Oktett umfaßt.
Die Zwischenstation C weist Analog/Digital-Umsetzer
11, 21, Digital/Analog-Umsetzer 12, 22, MuI-,5
tiplex-DemuItipIex-Schaltungen (Muldex) 13-14 und
23-24, Eingangscodeumsetzer und Taktimpulsentnahmeschaltungen
15, 25, die den auf den digitalen Eingangs-Zeitmultiplexverbindungen 1 oder 2 be-
nutzten Code vom Typ HDB3 in den binären und innerhalb der Stationen benutzten Code umwandeln,
Verriegelungs- und Zählschaltungen 16, 26 für die Adressen der Zeitschlitze im Rahmen und die Adressen
der Bits des Oktetts im Zeitschlitz, und Ausgangscodeumsetzer 17,27 vom Typ »binär-HDB3«, die den
innerhalb der Stationen benutzten Code in den auf der digitalen Ausgangs-Zeitmultiplexverbindung 3
oder 4 benutzten Code umwandeln, auf der jeweiligen Sendeseite auf. In der Zwischenstation C ist eine einzige
lokale Zeitbasis 10 vorgesehen, die aus einem aktiven Oszillator besteht, dessen Frequenz durch die
Zeitgeberbits gesteuert ist, die durch den Codeumsetzer 15 oder 25, je nach Stellung des Urnschalters 10',
entnommen werden. Dementsprechend schwingt die Zeitbasis mit einer genau bestimmten Frequenz, selbst
wenn keine von der Endstation A empfangenen Signale mehr vorhanden sind.
Für jede Übertragungsrichtung (Zeitmultiplexverbindungen 1-3 oder 2-4) ist ein Pufferspeicher 18 2()
oder 28 vorgesehen, bei denen das Einschreiben durch die Verriegelungs- und Zählschaltungen 16 oder 26
für die Adressen der Zeitschlitze und das Auslesen durch die lokale Zeitbasis bewirkt werden.
Die lokale Zeitbasis der Endstation B und anderer 2r>
Zwischenstationen, die vorhanden sein können, sind Zeitbasen, die wie die lokale Zeitbasis 10 nachgeführt
sind. Die Zeitbasis der Endstation A ist eine unabhängige Zeitbasis und gleichzeitig die Pilotzeitbasis
des Ubertragungssystems. Sie wird also nicht durch Jo
das eingehende Digitalsignal synchronisiert. Im allgemeinen ist eine einzige Pilotzeitbasis für die lokalen
Zeitbasen der End- und Zwischenstationen des Übertragungssystems vorhanden. Wenn z. B. die lokale
Zeitbasis 10 der Zwischenstation C die Pilotzeitbasis J5
ist, sind die lokalen Zeitbasen der Endstation A oder B mit der Pilotfrequenz der eingehenden Signale der
Zeitmultiplexverbindung 4 oder 3 nachgeführt.
Die Zeitschlitze oder Kanäle die aus der Multiplex-Selbstwählstrecke
1 entnommen werden sollen, werder in den Pufferspeicher 18 unter der Steuerung
der lokalen Zeitbasis 10 eingelesen und werden dann durch die im Muldex 13-14 enthaltene Demultiplex-Schaltung
aus dem Multiplexsystem herausgenommen und dem Digital/Analog-Umsetzer 12 zugeleitet. Da- 4τ
gegen werden die Kanäle, die von der Zeitmultiplexverbindung 1 auf die Zeitmultiplexverbindung 3 weitergeleitet
werden sollen, in gleichen Zuständen abgelesen und durch die im Muldex 13-14 enthaltene
Demultiplex-Schaltung auf den Ausgangscodeumset- so zer 17 gegeben. Die Kanäle, die in die Zeitmultiplexverbindung
3 eingegeben werden sollen, werden durch den Analog/Digital-Eingangsumsetzer 11 auf
die Multiplexschaltung gegeben, die im Muldex 13-14 enthalten ist und von dort aus weiter auf den Aus- 5ϊ
gangscodeumsetzer 17.
Der Durchlauf, die Entnahme und die Eingabe der Kanäle, die in der anderen Übertragungsrichtung von
B nach A fließen, erfolgen auf ganz ähnliche Weise.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 weist die Zwischen- e>o
station C fast alle Schaltungen der Zwischenstation nach Fig. 1 auf, doch ist bei ihr nur ein einziger Analog/Digital-Eingangsumsetzer
31 anstelle der beiden Analog/Digital-Eingangsumsetzer 11 und 21 der Zwischenstation nach Fig. 1 vorhanden. Auch ist nur b5
ein einziger Digital/Analog-Ausgangsumsetzer 32 anstelle der beiden Digital/Analog-Ausgangsumsetzer
12 und 22 vorhanden, sowie nur ein einziges Muldex 33-34 anstelle der beiden Muldexe 13-14
und 23-24 der Zwischenstation nach Fig. 1.
Die mit der Zwischenstation in analoger Weise wie in Fig. 1 verbundenen Leitungen sollen als Vierdrahtleitungen
101,102... angenommen werden, deren Sendedrähte mit dem Analog/Digital-Eingangsumsetzer
31 und deren Empfangsdrähte mit dem Digital/Analog-Ausgangsumsetzer 32 verbunden
sind. Die Ausgänge 180 und 280 der Pufferspeicher 18 und 28 sind mit den Eingängen der Multiplex-Schaltung
33 sowie mit den Eingängen der Demultiplex-Schaltung 34 verbunden. Die Ausgänge 311,
312... des Analog/Digital-Eingangsumsetzers 31 sind mit der. Eingängen der Multipiex-Schaliung 33 verbunden.
Die Eingänge 170, 270 der Ausgangscodeumsetzer 17, 27 sind mit den Ausgängen der Multiplex-Schaltung
33 verbunden. Die Eingänge 321, 322,... des Digital/Analog-Ausgangsumsetzers 32
sind mit den Ausgängen der Demultiplex-Schaltung 34 verbunden. Die Multiplex-Schaltung 33 und die
Demultiplex-Schaltung 34 weisen einen bekannten Aufbau auf und sind in Fig. 3 durch Torschaltungen
dargestellt.
Wenn ein Kanal der Zeitmultiplexverbindungen 1-3 ein Durchlaufkanal ist, sind der Ausgang 180 des
Pufferspeichers 18 und der Eingang 170 des Ausgangscodeumsetzers 17 über die UND-Torschaltung
330 und die ODER-Torschaltung 339 der Multiplex-Schaltung 33 miteinander verbunden. Wenn ein Kanal
der Zeitmultiplexverbindung 2-4 ein Durchlaufkanal ist, sind der Ausgang 280 des Pufferspeichers 28 und
der Eingang 270 des Ausgangscodeumsetzers 27 über die UND-Torschaltung 1330 und die ODER-Torschaltung
1339 der Multiplex-Schaltung 33 miteinander verbunden. Die UND-Torschaltungen 330 und
1330 werden während eines bestimmten Zeitschlitzes oder Kanals über die gleiche Steuerleitung von der
Zeitbasis 10 gesteuert.
Wenn ein Kanal beispielsweise zwischen der Leitung 101 und der Endstation B zu übertragen ist, muß
eines der in der einen Eingangs-Zeitmultiplexverbindung 1 und 2, z. B. der Zeitmultiplexverbindung 2,
fließende Kanal herausgenommen und der andere, in der entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexverbindung
3 oder 4, z. B. der Zeitmultiplexverbindung 3, fließende Kanal eingefügt werden. Der Sendedraht
der Leitung 101, die dem Ausgang 311 des Analog/ Digital-Eingangsumsetzers 31 entspricht, ist mit dem
Eingang 170 des Ausgangscodeumsetzers 17 über die UND-Torschaltung 331 und die ODER-Torschaltung
339 der Multiplex-Schaltung 33 verbunden, und der Ausgang 280 des Pufferspeichers 28 ist mit dem Empfangsdraht
der Leitung 101 entsprechend dem Eingang 321 des Digital/Analog-Ausgangscodeumsetzers
32 über die UND-Torschaltung 1341 und die ODER-Torschaltung 341 der Demultiplex-Schaltung
34 verbünde·*. Die UND-Torschaltungen 331 und 1341 werden während des bestimmten Zeitschlitzes
über die gleiche Steuerleitung von der Zeitbasis 10 gesteuert.
Wenn ein Kanal zwischen eine Leitung, z. B. 102, und die andere Endstation A durch die Zeitmultiplexverbindungen
1,4 zu übertragen ist, ist in symmetrischer Weise der dem Ausgang 312 des Analog/Digital-Eingangsumsetzers
31 entsprechende Sendedraht der Leitung 102 mit dem Eingang 270 des Ausgangscodeumsetzers 27 über die UND-Torschaltung
332' und die ODER-Torschaltung 1339 der
Multiplex-Schaltung 33 verbunden. Der Ausgang 180 des Pufferspeichers 18 ist mit dem Eingang 322 des
Digital/Analog-Ausgangsumsetzers 32, welcher dem Empfangsdraht der Leitung 102 entspricht, über die
UND-Torschaltung 1342' und die ODER-Torschaltung 342 der Demultiplex-Schaltung 34 verbunden.
Die UND-Torschaltungen 332' und 1342 werden während des bestimmten Zeitschlitzes durch die
gleiche Steuerleitung von der Zeitbasis 10 gesteuert. Da eine Übertragung eines eingebrachten Kanals
sowohl auf die Zeitmultiplexverbindung 3 als auch auf die Zeitmultiplexverbindung 4 erforderlich sein kann,
sind die UND-Torschaltungen 331,332,... der Multiplex-Schaltung 33 und die UND-Torschaltungen
1341, 1342,... der Demultiplex-Schaltung 34, die Entnahmen und die Einfügungen zwischen der Endstation
B und den analogen Leitungen 101, 102,... entsprechen in symmetrischer Weise mit UND-Tor-
schaltungen 331', 332',... der Multiplex-Schaltung 33 und UND-Torschaltungen 1341', 1342',... der Demultiplex-Schaltung
34, die Entnahmen und Einfügungen zwischen der Endstation A und den analogen
Leitungen 101,102,... entsprechen, verbunden. Die nicht mit einem Index bezeichneten Torschaltungen
werden verwendet, wenn ein Einfügen in die Zeitmultiplexverbindung 3 und eine Entnahme aus der Zeitmultiplexverbindung
2 erfolgen soll. Die mit einem Index bezeichneten Torschaltungen sind im Einsatz,
wenn eine Einfügung in die Zeitmultiplexverbindung 4 und eine Entnahme aus der Zeitmultiplexverbindung
1 erfolgen soll.
Die Multiplex-Schaltung 33 weist ODER-Torschaltungen 339,1339 auf, die für den Durchlaß dienen.
Die Demultiplex-Schaltung 34· weist ODER-Torschaltungen 341, 342 auf, die zur Entnahme
dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Digitales Zeitmultiplex-Übertragungssystem mit zwei Endstationen und mindestens einer Zwischenstation,
die miteinander über Zeitmultiplex-Strecken verbunden sind, von denen jede digitale,
sich aus der zeitlichen Verschachtelung ergebende Kanäle überträgt, welche durch die
Zeitschlitze eines Rahmens gebildet sind, wobei das Übertragungssystem in jeder Zwischenstation
beim Durchgang in beiden Übertragungsrichtungen erlaubt, bestimmte Zeitschlitze belegende
Kanäle aus Zeitmultiplexverbindungen in beiden Übertragungsrichtungen herauszunehmen und in
beiden Übertragungsrichtungen in die Zeitmultiplexverbindungen die Kanäle einzufügen, die bestimmte
andere Zeitschlitze belegen, und wobei die Zwischenstation(en) Analog/Digital-Eingangsumsetzer
und Digital/Analog-Ausgangsumsetzer
lokaler analoger Leitungen, eine erste Taktimpulsentnahmeschaltung, welche die Taktimpulse
aus einer ersten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung einer Übertragungsrichtung entnimmt,
eine zweite Taktimpulsentnahmeschallung, welche die Taktimpulse aus einer zweiten
Eingangs-Zeitmultiplexverbindung der anderen Übertragungsrichtung entnimmt, eine einzige,
selbstschwiiigende, durch die erste oder zweite Taktimpulsentnahmeschaltung synchronisierte
Zeitbasis, einen ersten Pufferspeicher zur Aufnahme der über die erste Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
eintreffenden Kanäle, beim Einschreiben durch die erste Taktimpulsentnahmeschaltung
und beim Ablesen durch die einzige Zeitbasis gesteuert, einen zweiten Pufferspeicher
zur Aufnahme der über die zweite Eingangs-Zeitmultiplexverbindung eintreffenden Kanäle,
beim Einschreiben durch die zweite Taktimpulsentnahmeschaltung und beim Ablesen durch die
einzige Zeitbasis gesteuert, aufweist bzw. aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
einzige Multiplex-Demultiplex-Schaltung (MuI-dex 33-34) aufweist und die Ausgänge (180,
280) des ersten und zweiten Pufferspeichers (18, 28) und die Ausgänge (311, 312) des Analog/Digital-Eingangsumsetzers
(31) der lokalen Leitungen (101, 102) mit den Ausgängen der Multiplex-Schaltung
(33), und erste und zweite, der ersten und zweiten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
(1,2) der beiden Ubertragungsrichtungen entsprechende Ausgangs-Zeitmultiplexverbindungen
(3, 4) und die Eingänge (321, 322) des Digital/Analog-Ausgangsumsetzep. (32) der Io
kalen Leitungen (101, 102) mit den Ausgängen der Demultiplexschaltung (34) verbunden sind,
und daß die Demultiplexschaltung (34) einen Kanal aus der ersten bzw. zweiten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung
(1,2) entnimmt und auf den Digital/Analog-Ausgangsumsetzer (32) einer lokalen
Leitung gibt, wenn gleichzeitig die Multiplexschaltung
(33) einen von dem Eingangsumsetzer (31) einer lokalen Strecke stammenden Kanal in die zweite bzw. erste Ausgangs-Zeitmultiplexverbindung
(4, 3) einfügt.
2. Zeitmultiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
der ersten oder zweiten Eingangs-Zeitmultiplex-
verbindung (1, 2) entnommene Kanal und der in die zweite oder erste Ausgangs-Zeitmultiplexverbindung
(4, 3) eingefügte Kard in diesen beiden doppeltgerichteten Zeitmultiplexverbindungen
(t, 4 bzw. 2,3) Zeitschlitze mit der gleichen Nummer belegen.
3. Zeitmultiplexer-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzige Multiplex-Demultiplex-Schaltung (33 bis 34) aus UND-Toren zusammengesetzt ist, und daß
die UND-Tore (331,1341 bzw. 331', 1341'), die einerseits den Analog/Digital-Eingangsumsetzer
(31) der analogen Leitung mit einem Kanal bestimmter Nummer in der ersten oder zweiten Ausgangs-Multiplexverbindung
(3 oder 4) in der einzigen Multiplexschaltung (33) verbinden und die andererseits den Kanal mit der gleichen Nummer
in der zweiten oder der ersten Eingangs-Zeitmultiplexverbindung (2 oder 1) mit dem Digital/Analog-Ausgangsumsetzer
(32) einer lokalen analogen Leitung in der einzigen Demultiplexschaltung (34) verbinden, durch das gleiche Steuersignal von
der einzigen Zeitbasis (10) gesteuert sind.
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