DE2714368C3 - Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in VielfachverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher
Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vielfachverbindungen sind im Dokument Nr. 56 der Vlten Vollversammlung des CCITT definiert. Bei
derartigen Verbindungen sind mehrere Datenendgeräte, die auch als Datenterminals bezeichnet werden,
miteinander über ein Datenübertragungsnetz durch numerische Kanäle gleicher Bitfolgefrequenzen verbunden.
Eine Gruppe derartiger Endgeräte, die in einer Vielfachverbindung (Multipoint-Connection) zusammengeschaltet
sind, umfaßt ein vorrangiges Endgerät, während die anderen Endgeräte nachrangige Endgeräte
sind. Das vorrangige Endgerät sendet Daten aus, die gleichzeitig zu den nachrangigen Endgeräten übertragen
werden, und befragt jeweils einzeln nach einem vom Anwendungsfall abhängigen Verfahren die nachrangigen
Endgeräte. Folglich werden alle vom vorrangigen Endgerät ausgesandten Daten von den nachrangigen
Endgeräten empfangen. Hingegen ist zu einem gegebenen Zeitpunkt aber nur bei einem einzigen nachrangigen
Endgerät die Sendeseite aktiv, um Daten zum vorrangigen Endgerät zu übertragen. Das bedeutet, von
den nachrangigen Endgeräten sendet jeweils nur eines alleine Daten zum vorrangigen Endgerät.
Für die Übertragung numerischer Daten sind Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtungen bekannt, bei
denen zu vermittelnde synchrone Daten hoher Bitfolgefrequenz aus der zeitlichen Verschachtelung von
Teildaten entstehen, die eine Vielzahl geringer und unterschiedlicher Bitfolgefrequenzen haben können.
Der Verschachtelungsplan der Überlragungskanäle der synchronen Daten ist in der CCITT-Norm X 50
definiert. Die Verschachtelung erfolgt in periodischen
8-Bit-Wörtern, sogenannten Oktetts. In jedem Oktett ist
der Bit Nr. 1 den Verriegelungsenden des Multiplexrahmens vorbehalten, die Bits Nr. 1 bis Nr. 7 sind
Informationsbits des Kanals und der Bit Nr. 8 ist ein Zustandsbit, der die Unterscheidung von Informationsoktetts
und von Signaloktetts ermöglicht Die Hinzufügung der Rahmenverriegelungsbits und des Zustandsbits
führt zu einer Vermehrung der Bitfolgefrequenz um ein Drittel. Die Bitfolgefrequenzen auf dem Kanal
betragen daher 12,8, 6,4, 3,7 und 0,8 kBit/s für nutzbare
Bitfolgefrequenzen von 9,6,4,8,2,4 und 0,6 kBit/s.
Eine Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung, die diesen Definitionen entspricht und für die Durchschaltung von
Einfachverbindungen (point-to-point-connection) vorgesehen ist, besitzt erste Multiplexer, zweite Demultiplexer
und ein Durchschaltnetzwerk für einfache Verbindungen, wie dies im Oberbegriff des Anspruchs 1
aufgeführt ist Eine entsprechende Schaltungsanordnung ist in der DE-AS 25 23 650 beschrieben. Hiernach
erhält man die synchronen Datenkanäle durch Verschachtelung einer Vielzahl numerischer Teilkanäle mit
unterschiedlichen, aber ineinander aufgehenden Bitfolgefrequenzen. Beispielsweise kann die mittlere Bitfolgefrequenz
64 kBit/s betragen, und die niedrigen Bitfolgefrequenzen betragen 0,6,2,4,4,8 und 9,6 kBit/s. In diesem
Fall werden 256 eingehende Kanäle zu 64 kBit/s, in denen die Kanäle niedriger Bitfolgefrequenzen mit
einer Periode verschachtelt sind, die von den Frequenzen abhängt, ihrerseits in einen eingehenden Supermultiplexkanal
sehr hoher Bitfolgefrequenz verschachtelt, der aus acht parallelen Multiplexverbindungen mit
2,048 MBit/s besteht, auf denen die Oktetts parallel laufen. Jedes Oktett besteht also aus einer Adresse,
deren erster 8-Bit-Teil den Rang des 64 kBit/s-Kanals
unter den 256 verschachtelten Kanälen dieser Bitfolgefrequenz kennzeichnet, und deren zweiter 7-Bit-Teil den
Rang des Oktetts im Überrahmen von 64 kBit/s bezeichnet. Das Durchschaltnetzwerk einer derartigen
Vermittlungseinrichtung vermittelt ein eingehendes paralleles Supermultiplexoktett an eine Stelle des
ausgehenden parallelen Supermultiplexoktetts. Genauer, diejenigen Oktetts des eingehenden Supermultiplexkanals,
die zu einem Teilkanal niedriger Bitfolgefrequenz gehören, der von einem rufenden Teilnehmer
kommt, werden an Stellen paralleler Oktetts dieses Teilkanals niedriger Bitfolgefrequenz übertragen, der
für einen gerufenen Teilnehmer bestimmt ist, der zum ausgehenden Supermultiplexkanal gehört. Die ersten,
eine pseudo-zufällige Folge bildenden Bits der eingehenden Oktetts dienen zur Berechnung der Adresse des
Oktetts im Überrahmen von 64 kBit/s. Nach Einrichtung der Vermittlung werden neue, eine pseudo-zufällige
Folge bildende Verriegelungsbits an den ersten Bit-Stellen der ausgehenden Oktetts angebracht. Die
Vermittlung hängt ab von Signalinformationen, genauer Wählinformationen, die von Signaloktetts getragen
werden, die sich wie schon angegeben von den Informationsoktetts durch ihren Zustandbit unterscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der Schaltungsanordnung im Oberbegriff des Anspruchs 1,
einem DurchschaltneUwerk der beschriebenen Art Mittel hinzuzufügen, um über dieses Durchschaltnetzwerk
Vielfachverbindungen für Gruppen von Endgeräten einzurichten, die jeweils aus einem vorrangigen
Endgerät und mehreren nachrangigen Endgeräten beFtehen, wobei die Endgeräte an numerische Kanäle
unterschiedlicher, aber ineinander aufgehender niedriger Bitfolgefrequenzen angeschlossen sind. Hierzu
schlägt die Erfindung eine Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher
Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vor.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung führt zu einem Durchschaltnetzwerk, das bei Vielfachverbindüngen
analog arbeitet, wie das in der DE-AS 25 23 650 beschriebene Durchschaltnetzwerk bei Einfachverbindungen,
d.h. das Durchschaltnetzwerk hält eine dauernde Verbindung aufrecht zwischen einem eingehenden
Teilkanal niederer Bitfolgefrequenz und einem ausgehenden Teilkanal niederer Bitfolgefrequenz. Eine
weitere Beschreibung des Aufbaues des in der DE-AS 25 23 650 beschriebenen Durchschaltnetzwerkes ist
nicht erforderlich. Es genügt die Angabe, daß die Schalter dieses Netzwerkes in der Stellung feststehen, in
die sie durch die Verbindung eines ruienden Teilnehmers mit einem gerufenen Teilnahmer gebracht worden
sind.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist also eine Vielfachsteuerung über eine zweiseitige 64 kBit/s-Multiplexleitung
mit einem Durchschaltnetzwerk verbunden, und zwar in der gleichen Art, wie die Multiplexer-Demultiplexer
der ersten Multiplexstufe und der zweiten Demultiplexstufe einer herkömmlichen Vermittlungseinrichtung angeschlossen sind. Der einzige Unter-
schied zwischen einer einfachen (Punkt-zu-Punkt)-Verbindung und einer Vielfachverbindung besteht darin,
daß die Oktetts bei der einfachen Verbindung nur über das Durchschaltnetzwerk laufen und von diesem ständig
von einem eingehenden Teilkanal zu einem einzigen ausgehenden Teilkanal verbunden werden, während die
Oktetts bei einer Vielfachverbindung ein erstes Mal über das Durchschaltnetzwerk laufen, das sie zur
Vielfachverbindungssteuerung sendet, daß diese Oktetts in dieser Steuerung als mehrere identische Oktetts
nachgebildet werden und daß sie von dieser Steuerung zum Durchschaltnetzwerk zurückgesandt werden, das
diese Oktetts zu mehreren zugehörigen ausgehenden Teilkanälen weiterleitet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichung zeigt
F i g. 1 in einem Schaltbild eine Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlieher
Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen,
Fig.2 den Aufbau eingehender und ausgehender
Überrahmen zur Erklärung der Wirkungsweise der Vielfachverbindungssteuerung, die einen Teil der
Schaltungsanordnung in F i g. 1 bildet, und
F i g. 3 in einer ins einzelne gehenden Darstellung eine Vielfachverbindungssteuerung.
An die Schaltungsanordnung in F i g. 1 sind Datenendgeräte 1, 2, 3, 4, 5 angeschlossen, die numerische
D^ten mit 3,2 kBit/s zu Multiplexern senden oder von
Demultiplexern empfangen. Das Datenendgerät 1 ist ein vorrangiges Endgerät. Es ist mit dem Multiplexer-Demultiplexer
11 durch eine zweiseitige numerische Übertragungsleitung 10 mit 3,2 kBit/s verbunden. Das
Datenendgerät 2 ist ein nachrangiges Endgerät. Es ist mit dem Multiplexer-Demultiplexer Il durch eine
zweiseitige numerische Übertragungsleitung 20 verbunden. Die Endgeräte 3 und 4 sind nachrangig und über
zweiseitige numerische Übertragungsleitungen 30 und 40 mit dem Multiplexer-Demultiplexer 12 verbunden.
Das ebenfalls nachrangige Endgerät 5 ist über eine zweiseitige numerische Übertragungsleitung 50 mit dem
Multiplexer-Demultiplexer 13 verbunden.
Um zu zeigen, daß die Multiplexer-Demultiplexer eingehende Daten unterschiedlicher Bitfolgefrequenz
verschachteln und zerlegen können, solange diese Bitfolgefrequenzen in einer Bitfolgefrequenz von
64 kBit/s aufgehen, sind zusätzlich Datenendgeräte 6 mit einer Bitfolgefrsquer.z von 0,8 kBit/s angegeben.
Die Multiplexer-Demultiplexer 11, 12, 13 sind mit dem Durchschaltnetzwerk 7 über zweiseitige numerische
Übertragungsleitungen UO, 120 und 130 mit 64 kBit/s verbunden. Die Vielfachverbindungssteuerung
8 ist mit dem Durchschaltnetzwerk 7 durch eine zweiseitige numerische Übertragungsleitung 80 mit
64 kBit/s in der gleichen Weise verbunden wie die Multiplexer-Demultiplexer 11,12 und 13.
Wie schon angegeben, ist ein Durchschaltnetzwerk 7 für einfache (Punkt-zu-Punkt-)Verbindungen schon in
der vorerwähnten DE-AS 25 23 650 beschrieben. Es besitzt ein Koppelnetzwerk 71, das ständige Verbindungen
ermöglicht, und empfängt serielle Oktetts von den 64 kBit/s-Kanälen 110, 120, 130 sowie anderer nicht
dargestellter Kanäle. Mit Hilfe der zweiten Multiplexstufe 72 werden diese seriellen Oktetts in parallele
Oktetts auf einem eingehenden Supermultiplexkanal 73 hoher Bitfolgefrequenz umgewandelt. Das Koppelnetzwerk
71 wandelt diese von den Endgeräten 1,2,3,4 und
5 kommenden parallelen Oktetts in ausgehende parallele Oktettstellen in einem ausgewählten Teil des
ausgehenden Supermultiplexkanals 74 um. Schließlich werden die ausgehenden Oktetts mit Hilfe einer ersten
Demultiplexstufe 75 in serielle Oktetts in dem eingehenden 64 kBit/s-Kanl 80 gewandelt, der an der
Vielfachverbindungssteuerung 8 endet.
Bei der Übertragung vom eingehenden Kanal 73 zum ausgehenden Kanal 74 werden die Überrahmenverriegelungsbits
der eingehenden parallelen Oktetts gelöscht und an deren Stelle werden in den ausgehenden
parallelen Oktetts neue Überrahmenverriegelungsbits eingesetzt
Die Vielfachverbindungssteuerung 8 berechnet mit Hilfe eines Oktettadressenrechners die Adressen der
eingehenden Oktetts und leitet hieraus die Herkunft der Oktetts von den Endgeräten 1. 2. 3. 4 oder 5 ab. In der
DE-AS 25 23 650 ist ein Oktettadressenrechner beschrieben, der Oktetts identifiziert anhand ihrer ersten
»1 von 80«-Teiladresse und ihrer zweiten »1 von 256«-Teiladresse, wobei die erste Teiladresse von dem
Bit der pseudo-zufälligen Überrahmenfolge abgeleitet
wird, der dem Oktett zugeordnet ist
Die 80 Oktettadressen im Überrahmen auf der Zeitmultiplexleitung 80 sind unterteilt in 17 Gruppen.
Die erste Gruppe umfaßt 16 Adressen, z. B. 0,5,10,15...
70, 75 (Modulo 5, Rest Q). Die 64 verbleibenden Adressen (Modulo 5, Rest 1,2,3 oder 4) sind unterteilt in
16 Vierergruppen:
1,2,3,4;6,7,8,9;11,12,13,14;...76,
77,78,79. ö
Die Adressen der ersten Gruppe sind vorrangigen Oktetts zugeordnet, d. h. Oktetts, die von den vorrangigen
Endgeräten ausgehen. Die Adressen der 16 anderen Gruppen sind nachrangigen Oktetts zugeordnet, d. h.
Oktetts, die von nachrangigen Endgeräten ausgehen.
Wie schon angegeben, sendet ein 3,2 kBit/s-Kanal 4 Oktetts in einem Überrahmen von 80 Oktetts aus. Dies
entspricht vier Adressen je Überrahmen. Nun sind bei der Vielfachverbindungssteuerung 16 Adressen vorrangiger
Oktetts verfügbar. Hieraus ergibt sich, daß diese Steuerung 16/4 = 4 Vielfachverbindungen mit 3,2 kBit/s
zwischen einem vorrangigen und vier nachrangigen Endgeräten herstellen kann.
Beträgt allgemeiner die Anzahl der Oktetts im Überrahmen M und sind r\, n, r„ die niederen
Bitfolgefrequenzen, die in der mittleren Bitfolgefrequenz R aufgehen, ist also
k\, k2 ... At3 ganze Zahlen sind und M das kleinste
gemeinsame Vielfache von k\, k2... k„, so beträgt die
Anzahl N der Vielfachverbindungen zwischen einem vorrangigen und einer Anzahl Snachrangiger Endgeräte
N = ki/(S+\).
Ist S+ 1 = 5 und r, = 6,4 kBit/s, so ergibt sich k, = 10
und N = 2. Ist 5+1 = 5 und η = 12,8 kBit/s, so ergibt
sich Jt, = 5 und N = 1.
Die beschriebene Vielfachverbindungssteuerung kann daher eine Kapazität von vier vorrangigen
Endgeräten besitzen, von denen jedes durch 3,2 kBit/s-Verbindungen mit vier nachrangigen Endgeräten
verbunden ist, oder eine Kapazität von zwei vorrangigen Endgeräten, von denen jedes durch 6,4 kBit/s-Verbindungen
mit vier nachrangigen Endgeräten verbunden ist, oder schließlich eine Kapazität von einem
vorrangigen Endgerät, das durch eine 12,8 kBit/s-Verbindung
mit vier nachrangigen Endgeräten verbunden ist
Der in die Vielfachverbindungssteuerung eingehende Überrahmen mit 64 kBit/s (F i g. 2) weist an den Stellen
P die Oktetts auf, die die Adressen der ersten 16er-Adressengruppe besitzen und die vom vorrangigen
Endgerät 1 stammen. An den Stellen S weist der Überrahmen die Oktetts auf, die als Adressen die
Adressen der 16 Vierergruppen haben, die von den nachrangigem Endgeräten stammen. Der ausgehende
Überrahmen mit 64 kBit/s ist in F i g. 2 entsprechend
bezeichnet Es sei vorausgesetzt, daß die vier Oktetts des eingehenden Überrahmens, die vom vorrangigen
Endgerät 1 stammen, die Oktetts P1.0, /Ί.20, P\.ao, P\.to sind.
Herbei gibt der erste Index das vorrangige Endgerät an, von dem die Oktetts stammen. Der zweite Index gibt die
Adresse des Oktetts im Uberrahmen an. Ferner sei vorausgesetzt, daß die vier Oktetts des Überrahmens,
die von dem nachrangigen Endgerät 2 stammen, die Oktetts 52.1, Suu S2M, &JB1 sind und daß die vier Oktetts
des Überrahmens, die vom nachrangigen Endgerät 5 stammen, die Oktetts Ssa, Ss24, Sm*. Sh* sind. Außerdem
sei vorausgesetzt, daß die vier Oktetts des ausgehenden
Überrahmens, die für das vorrangige Endgerät 1 bestimmt sind, die Oktetts P't.is, P'\35, P'tss, P'us sind,
daß die vier Oktetts des Üben-ahmens, die für das
nachrangige Endgerät 2 bestimmt sind, die Oktetts S'ne,
5i36, 5z56, S'z76 sind und daß die anderen Oktetts des
Überrahmens, die für das Endgerät 5 bestimmt sind, die
Oktetts S'5.19, S'5j9, S'sä S'579 sind.
Die Aufgabe der Vielfachverbindungssteuerung besteht darin, die wieder ausgesandten nachrangigen
Oktetts S'2.16. 5j.i7, S'4,18, 5"5.|i) identisch mit dem
empfangenen vorrangigen Oktett Pi.o. ·. zu machen und
die wieder ausgesandten nachrangigen Oktetts 5z7h,
S'3.77, S'ajs, S'5.79 identisch mit dem empfangenen
vorrangigen Oktett P]w zu machen. Außerdem besteht
die Aufgabe der Vielfachverbindiinssteuerung darin, die wieder ausgesandten vorrangigen Oktetts ΡΊ.15, ΡΊ.,ϊ.
P'i.55, P'1.75 identisch zu machen mit den empfangenen
nachrangigen Oktetts:
•S2.I1 S2.21, S2.41, S2.61 oder
S32,53,22, Sw, Sim oder
S4.3,54,23,54.43,54,b3 oder
S32,53,22, Sw, Sim oder
S4.3,54,23,54.43,54,b3 oder
5s,4, 5s24, 5s,44, 55,64
je nach dem Wert der Zustandsbits dieser Oktetts.
Die Vielfachverbindungssteuerung 8 (Fig. 3) besitzt einen Serienparallelwandler 801, der die seriell in der
64 kBit/s-Übertragungsleitung 80 empfangenen Oktetts in parallel auf den Adern 80O0 bis 80O7 übertragene
Oktetts umwandelt. Die Ader 80O0 führt das Bit der pseudo-zufälligen Verriegelungsfolge. Diese Ader ist an
einen Adressenrechner 802 angeschlossen, wie er in der DE-AS 25 23 650 beschrieben ist, und der die zwischen 0
und 79 liegende Adresse des momentan auf den sieben anderen Adern empfangenen Oktetts angibt.
Die Adressen sind wie schon angegeben in eine erste 16er-Gruppe und in 16 weitere Vierergruppen unterteilt.
Die Adressen der 16er-Gruppe sind Vielfache von 5. Die Adressen der 16 Vierergruppen sind Vielfache
von 5 mit einem Rest von 1, 2, 3 bzw. 4. Der Adressenrechner 802 ist mit einem Dividierer modulo 5
803 verbunden, der ein Signal auf einem der beiden Ausgänge 804 oder 805 liefert, je nachdem, ob die auf
den Dividierer aufgebrachte Adresse zur ersten Gruppe gehört oder zu den anderen Gruppen. Das Signal am
Ausgang 804 steuert den Eingang des auf 7 Bits reduzierten Oktetts in ein Register 806 mit Hilfe von 7
UND-Toren 811 und das Signal am Ausgang 805 steuert
den Eingang des auf 7 Bits reduzierten Oktetts in Register 807,808, 809, 810 mit Hilfe von 7 UND-Toren
812.
Die Register 806 bis 810 sind über UND-Tore 816 bis 820 (genauer: über Gruppen von je sieben UND-Toren)
mit einem Pufferregister 813 verbunden. Ein Taktgeber 9, der auf die Frequenz der eingehenden Bits
r, synchronisier! ist, sendet Zählimpulse von 0 bis 79 an
einen Überrahmenverriegelungskreis 822 und an einen Dividierer modulo 5 823. Der Überrahmenverriegelungskreis
822 erzeugt eine pseudo-zufällige Bitfolge F, die auf die erste Stelle des Pufferregisters 813
aufgebracht wird, um in jedem ausgehenden Oktett das erste Bit einzufügen.
Der Dividierer modulo 5 823 besitzt zwei Ausgänge 814 und 815, auf denen ein Signal erscheint, wenn die
Adresse ein Vielfaches von 5 ist bzw. wenn die Adresse
1 r, ein Vielfaches von 5 ist mit einem Rest von 1, 2,3 oder 4.
Der Ausgang 815 steuert das Tor 816, das so während der Dauer vier aufeinanderfolgender Oktetts geöffnet
ist. Das im Register 806 enthaltene Oktett P wird folglich viermal aufeinanderfolgend in das Pufferregister
813 übertragen, wo der Überrahmenverriegelungskreis diesem Oktett jedesmal ein unterschiedliches Bit F
anfügt. Dies führt zur Aussendung von vier zum Oktett Pidentischen Oktetts 5'.
Die Tore 817 bis 820 werden vom Ausgang 814 des Dividierers 823 gesteuert sowie von dem Bit 5, welches in die letzte Stelle der Register 807 bis 810 eingeschrieben ist. Auf diese Weise wird dasjenige von den nachrangigen Endgeräten empfangene Oktett, dessen Bit 5 gleich Eins ist, zum Durchschaltnetzwerk 7
Die Tore 817 bis 820 werden vom Ausgang 814 des Dividierers 823 gesteuert sowie von dem Bit 5, welches in die letzte Stelle der Register 807 bis 810 eingeschrieben ist. Auf diese Weise wird dasjenige von den nachrangigen Endgeräten empfangene Oktett, dessen Bit 5 gleich Eins ist, zum Durchschaltnetzwerk 7
j« ausgesandt. Es wird also ein Oktett P' ausgesandt, das
identisch zu einem der Oktetts 5 ist. Die Reaktion der nachrangigen Endgeräte auf das vorrangige Endgerät
muß selbstverständlich derartig sein, daß nicht zwei nachrangige Endgeräte zur gleichen Zeit aussenden,
d. h. nicht zur gleichen Zeit ein Bit 5 gleich Eins aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können
die vom Durchschaltnetzwerk in Verbindung mit der Vielfachsteuerung übertragenen Wörter verschieden
von Oktetts sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in
Vielfachverbindungen von vorrangigen und nachrangigen Datenendgeräten über ein Koppelnetzwerk,
wobei die Endgeräte in Anzahlen von 5+1 in Gruppen zusammengefaßt sind, in jeder Gruppe ein
vorrangiges Endgerät gleichzeitig Daten zu mehreren (S) nachrangigen Endgeräten überträgt, eines
dieser nachrangigen Endgeräte seinerseits Daten zum vorrangigen Endgerät überträgt, die anderen
nachrangigen Endgeräte auf Befehl des vorrangigen Endgerätes keine Daten aussenden und die Übertragung
in den Datenwörtern niedriger Bitfolgefrequer.z erfolgt, die dem vorrangigen und den
nachrangigen Endgeräten zugeordnet sind und deren Bitfolgefrequenzen unterschiedlich, aber ineinander
aufgehend sein können, mit Multiplexern einer ersten Multiplexstufe, die die eingehenden
Wörter niedriger Bitfolgefrequenz von dem vorrangigen und den nachrangigen Endgeräten in einen
numerischen Eingangskanal mittlerer Bitfolgefrequenz gemäß einem Überrahmen verschachteln, und
mit Mitteln, den eingehenden Wörtern entsprechend deren Nummer im Uberrahmen eine erste Teiladresse
zuzuordnen, ferner mit einem Durchschaltnetzwerk für Vielfachverbindungen, das eine zweite
Multiplexstufe besitzt für die Verschachtelung einer Vielzahl von Eingangskanälen mittlerer Bitfolgefrequenz
in einen Supermultiplexeingangskanal hoher Bitfolgefrequenz, Mittel, um den Wörtern eine
zweite Teiladresse entsprechend der Nummer des Eingangskanals mittlerer Bitfolgefrequenz im
Supermultiplexeingangskanal zuzuordnen, ein Koppelnetzwerk, das die Wörter einer Wortanordnung
im eingehenden Supermultiplexkanal in eine Wortanordnung im ausgehenden Supermultiplexkanal
umsetzt, und eine erste DemultipleKStufe, die den ausgehenden Supermultiplexkanal in eine Vielzahl
ausgehender Kanäle mittlerer Bitfolgefrequenz zerlegt, und schließlich mit Demultiplexern einer
zweiten Demultiplexstufe, welche die ausgehenden Kanäle mittlerer Bitfolgefrequenz in ausgehende
Wörter niedriger Bitfolgefrequenz zerlegen, die von dem vorrangigen und den nachrangigen Endgeräten
aufgenommen werden, gekennzeichnet durch eine Vielfachverbindungssteuerung (8), die
mit der zweiten Multiplexstufe (72) und der ersten Demultiplexstufe (75) des Durchschaltnetzwerkes
(7) durch Eingangs- und Ausgangskanäle (80) mittlerer Bitfolgefrequenz verbunden ist und erste
Übertragungsmittel (806, 816) besitzt, um die auf dem ausgehenden Kanal mittlerer Bitfolgefrequenz
verschachtelten ausgehenden Wörter, die dem vorrangigen Endgerät (1) zugeordnet sind, in
Wortstellen des eingehenden Kanals mittlerer Bitfolgefrequenz zu übertragen, die den nachrangigen
Endgeräten (2—5) zugeordnet sind, sowie zweite Übertragungsmittel (808-810, 817—820),
um die auf dem ausgehenden Kanal mittlerer Bitfolgefrequenz ausgehenden Wörter, die den
nachrangigen Endgeräten (2—5) zugeordnet sind, in Wortstellen des eingehenden Kanals mittlerer
Bitfolgefrequenz zu übertragen, die dem vorrangigen Endgerät (1) zugeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wörter Oktetts sind und die ersten Teiladressen für die Wortstellen im Überrahmen
Bits sind, die eine pseudo-zufällige Folge bilden und die erste Bitstelle in den Oktetts einnehmen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl 5 nachrcngiger Endgeräte (2—5 oder 2—6) die Wortstellen im Überrahmen, die den vorrangigen und den nachrangigen Endgeräten zugeordnet sind, 5+1 aufeinanderfolgende Wortstellen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl 5 nachrcngiger Endgeräte (2—5 oder 2—6) die Wortstellen im Überrahmen, die den vorrangigen und den nachrangigen Endgeräten zugeordnet sind, 5+1 aufeinanderfolgende Wortstellen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Vielfachverbindungssteuerung
(8) einen Adressenrechner (802) besitzt, der die Adressen der auf dem Ausgangskanal mittlerer Bitfolgefrequenz (80—801)
verschachtelten Wörter errechnet, wobei ein Dividierer (803) modulo (S+1) die errechneten Adressen
dividiert und ein erstes (804) oder zweites (805) Signal erzeugt, je nachdem, ob der Rest der Division
Null oder nicht Null ist, und die ersten und zweiten Übertragungsmittel der Vielfachverbindungssteuerung
(8) ein vom ersten Signal (804) gesteuertes Hauptregister (806) umfassen, das die dem vorrangigen
Endgerät (1) zugeordneten ausgehenden Wörter speichert, eine Anzahl S vom zweiten Signal (805)
gesteuerter Nebenregister (807—810), die den nachrangigen Endgeräten (2—5) zugeordnete ausgehende
Wörter speichern, Mittel (815—816), um den Inhalt des Hauptregisters (806) in die den
nachrangigen Endgeräten (2—5) zugeordneten Wortstellen des Eingangskanals mittlerer Bitfolgefrequenz
(80—821) zu übertragen und schließlich Mittel (817—820; 815), um den Inhalt der Nebenregister
(807—810) in die dem vorrangigen Endgerät (1) zugeordneten Wortstellen des Eingangskanals mittlerer
Bitfolgefrequenz (80—821) zu übertragen.
Applications Claiming Priority (1)
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