DE2909703B2 - Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation - Google Patents

Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation

Info

Publication number
DE2909703B2
DE2909703B2 DE2909703A DE2909703A DE2909703B2 DE 2909703 B2 DE2909703 B2 DE 2909703B2 DE 2909703 A DE2909703 A DE 2909703A DE 2909703 A DE2909703 A DE 2909703A DE 2909703 B2 DE2909703 B2 DE 2909703B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
information
pcm
words
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2909703A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2909703A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE2909703A priority Critical patent/DE2909703B2/de
Priority to AU54548/80A priority patent/AU534431B2/en
Publication of DE2909703A1 publication Critical patent/DE2909703A1/de
Publication of DE2909703B2 publication Critical patent/DE2909703B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Datenstrom zurückgewandelt werden und daß die Anschlußschaltungen für analoge oder digitale Anschluß- und Verbindungsleitungen zu der bzw. den Sammelschienen und zu einer gemeinsamen oder jeweils einer Gruppe von Anschlußichaltungen zu- ■-, geordneten Steuereinrichtung gleiche Schnittstellen aufweisen. Durch die einheitliche Schnittstelle wird erreicht daß je nach Betriebs- und Verkehrsbedürfi ässen der beliebige Anschluß von analogen und digitalen Anschluß- und Verbindungsleitungen möglich ist, wobei unabhängig von der Art der Anschlußschaltung das Kopppelfeld, die übergeordnete Steuereinrichtung, der Taktgeber, usw. beibehalten werden können. Damit ist der Austausch von Anschlußschaltungen ohne weitere Änderungen innerhalb der Vermittlungsanlage möglich.
In der DE-OS 27 39 607 wird eine Anschlußeinrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von Multiplexsystemen beschrieben, bei welcher ebenfalls eine Bitratenumsetzung stattfindet. Hierbei erfolgt jeweils durch eine leiiungssystemmdividuelle Einrichtung einer ersten Art von Multiplexsystemen eine Serien/Parallel-Umsetzung, anschließend werden die Worte der einzelnen Leitungssysteme parallel über eine gemeinsame Leitung einem gemeinsamen Codeumsetzer zugeführt. Von dort erfolgt die Weitergabe ebenfalls in paralleler Form zu einer leitungsindividuellen Einrichtung einer zweiten Art von Multiplexsystemen, wo eine Parallel/.1-ierien-Umsetzung und die Aussendung stattfindet. Die Übertragungsgeschwindigkeit der einzelnen Worte zum bzw. vom Codeumsetzer entspricht dabei jeweils d-ir jo Bitrate desjenigen Multiplexsystems, bei welchen die Aussendung der Worte stattfindet. Eine Bitratenumsetzung zum Betreiben eines mit einer höheren Bitrate arbeitenden zeitmultiplexen Koppelfeldes wie bei der vorliegenden Erfindung findet jedoch nicht statt.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage besteht darin, daß die Anschlußschaltungen gemäß ihrer Modulationsart in Gruppen eingeteilt sind, daß den Anschlußschaltungen in der übergeordneten Steuereinrichtung jeweils ein betreffendes Gruppenkennzeichen zugeordnet ist, und daß durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt ist, daß jeweils nur Verbindungen zwischen Anschlußschaltungen bestimmter Gruppenzugehörigkeit herstellbar sind. Hierdurch wird eine sehr flexible Betriebsweise der Vermittlungsanlage erreicht, da nicht nur analoge Anschlußleitungen sondern auch digitale Arschlußleitungen miteinander verbindbar sind. Ebenso können auch einzelne Zeitkanäle einer digitalen Verbindungsleitung mit analogen Anschlußleitungen verbunden werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Vorverarbeitung der auf den Anschluß- und Verbindungsleitungen auftretenden Signalisierungsinformationen jeweils in einem der Anschlußschaltung festzugeordneten Vorprozessor geschieht und der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen und der übergeordneten Steuereinrichtung über ein alle oder jeweils eine Gruppe von Vorprozessoren verbindendes Leitungsvielfach geschient. Durch die Vorverarbeitung der Signalisierungsinformation in dar jeweiligen Anschlußschaltung wird der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen und der übergeordneten Steuereinrichtung auf ein Minimum beschränkt, wodurch das Programm der Steuereinrichtung einfach gehalten und für alle Anschlußschaltungen nahezu gleichartig sein kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unter;<n!;orü-
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt isL
Eine Vielzahl von Anschlußschaltungen A (ASA; ASB; ASC; ALA; ALB) sind jeweils über eine bzw. (ALZ) mehrere Leitungen PL mit der Sammelschiene SS verbunden. Über die Leitungen FL erfolgt die Übermittlung der digitalen Informationen im Format der PCM-Worte seriell mit einer Bitrate von 2,048 kBit/s. Die Anschlußschaltungen sind jeweils mit einem Vorprozessor VP ausgestattet, welche über ein Leitungsvielfach VL mit der übergeordneten Steuereinrichtung ST verbunden sind. Diese Steuereinrichtung kann nun entweder gemeinsam für alle Anschlußschaltungen der Vermittlungsanlage oder jeweils nur für einen Teil der Anschluöschaltungen vorgesehen sein. Über das Leitungsvielfach VL kann auch die gemeinsame Taktversorgung aller Anschlußschaltungen A stattfinden.
Die Anschlußschaltung ASA ist zum Anschluß einer analogen Anschlußleitung vorgesehen. Sie besteht aus einer Leitungseinheit L und einem Codec C Der Codec wandelt die analogen Signale in PCM-Worte mit einer Länge von 8 Bit um und umgekehrt. Die PCM-Worte werden mit einer Bitrate von 64 kBit/s bereitgestellt, bzw. empfangen.
Die Anschlußschaltung ASB dient ebenfalls zum Anschluß von analogen Anschlußleitungen, nur werden in diesem Fall die analogen Signale in Deltamodulations-Signale umgewandelt bzw. zurückgewandelt. Dies geschieht durch den Modulator/Demodulator M. Der kontinuierliche am Ausgang der Einrichtung M mit einer Bitrate von beispielsweise 32 kBit/s auftretende Informationsstrom wird einem Bitratenumsetzer BU zugeführt, welcher eine Umwandlung in Datenworte des PCM-Formats vornimmt, welche dann mit einer Bitrate von 64 kBit/s bereitgestellt werden. Der gleiche Vorgang findet auch in umgekehrter Reihenfolge statt.
Die Anschlußschaltung ASC dient zum Anschluß einer digitalen Anschlußleitung wobei von Teilnehmerstation TZ bereits ein Deltamodulations-Informationsstrom mit einer Bitrate von 32 kBit/s erzeugt bzw. von diesem empfangen wird. Diese Anschlußschaltung ist nur mit einem Bitratenumsv-izer BU ausgestattet, welcher ebenso wie derjenige der Anschlußschaltung ASB arbeitet. Der Informationsfluß der Teilnehmerstation rZund der Anschlußschaltung ASCfindet ebenfalls in beiden Richtungen statt.
Die Anschlußschaltung ALA dient zum Anschluß einer analogen Verbindungsleitung wobei die analogen Signale in PCM-Worte umgewandelt wsrden. Eine Leitungsschaltung 5 dient zum Empfang und zur Aussendung der Signalisierungsinformation.
Die Anschlußschaltung ALB dient zum Anschluß einer analogen Verbindungsleitung, wobei die Analogsignale in Dekamodulations-Informationen umgewandelt werden. Dies geschieht in gleicher Weise wie bei der Anschlußschaltung ASB.
Eine ankommende digitale Zeitmultiplex-Verbindungsleitung mit Deltamodulations-Informationen, welche mit einer Bitrate von beispielsweise 512 kBit/s übertragen werden und aus 15 Zeitkanälen und einem Signalisierungskanal besteht, wird an einer Anschlußschaltung ALZ angeschlossen. Diese besteht aus einem Multiplexer MU, welcher ebensoviele Ausgänge besitzt, wie Zeitkanäle vorhanden sind. An den Ausgängen entstehen Deltamodulations-Informationen mit einer
Bitrate von 32 kBit/s, welche jeweils einem Bitratenumsetzer BU zugeführt werden. Am Ausgang des Bitratenumsetzers stehen wiederum die Informationen in Form von Datenworten im PCM-Format mit einer Bitrate von 64 kBit/s zur Verfügung. Die abgehenden ι digitalen Zeitmultiplex-Verbindungsleitungen werden über die gleiche Anschlußschaltung bedient, wobei die Bitratenumsetzung in umgekehrter Weise geschieht. Die Bitratenumsetzer erzeugen an ihren Ausgängen wieder einen konstanten Informationsstrom von jeweils in 32 kBit/s, welcher von einem Demultiplexer auf eine Bitrate von 512 kBit/s umgesetzt werden. Der Multiplexer MU und auch der Demultiplexer müssen nicht unbedingt chi Bestandteil der AnschiuGschaitung sein, sondern können auch außerhalb angeordnet werden. ι s
Die auf den analogen Anschlußleitungen von den Teilnehmerstationen TA, TB, TZ eintreffenden Signalisierungsinformationen wie beispielsweise: Aushängen, Wahlinformationen, Rückfrage, usw. werden von der Einrichtung L empfangen und dem jeweiligen Vorprozessor VP zugeführt. Dieser wertet die Information aus und übermittelt entsprechende Informationen über das Leitungsvielfach VL an die übergeordnete Steuereinrichtung ST. Bei den Verbindungsleitungen geschieht dies ebenso, und zwar über die Einrichtung 5bzw. den :■■> Multiplexer MU. Die übergeordnete Steuereinrichtung ST wertet die vom jeweiligen Vorprozessor VP übermittelte Wahlinformation aus und prüft bei einer Internverbindung den Betriebszustand der Anschlußschaltung des gewünschten Anschlusses TA, TB oder 3η TZ. Ist die Anschlußschaltung frei, so wird den beiden an der jeweiligen Verbindung beteiligten Anschlußschaltungen von der übergeordneten Steuereinrichtung ST über das Verbindungsleitungsvielfach Vl die zugeteilte Zeitkanaladresse übermittelt, welche in den Vorprozessoren VP der beiden Anschlußschaltungen eingespeichert wird. Innerhalb des Zeitkanals wird nun von den Vorprozessoren der Austausch der Datenworte im PCM-Format über die Sammelschiene 55 gesteuert.
Die Aussendung von Hörtönerc und Gebührenimpuisen auf die analogen Anschlußschaltungen kann durch den jeweiligen Vorprozessor VP erfolgen, wobei diese durch die übergeordnete Steuereinrichtung 57"über das Leitungsvielfach VL veranlaßt wird. Bei analogen Verbindungsleitungen werden die Signalisierungszeichen von der jeweiligen Einrichtung 5 empfangen und dem jeweiligen Vorprozessor VP zugeführt, der seinerseits die entsprechenden Informationen an die übergeordnete Steuerung weitergibt Umgekehrt gelangen Informationen von der übergeordneten Steuerung zu dem jeweiligen Vorprozessor VP, welcher die Einrichtung 5 zur Aussendung von Signalisierungszeichen auf die Verbindungsleitung veranlaßt
Bei einer digitalen zeitmultiplexen Verbindungsleitung ZVL wird der Signalisierungskanal SK vom Multiplexer ausgeblendet und dem Vorprozessor VP der Anschlußschaltung zugeführt Dieser wertet die Signalisierungssignale aus und übermittelt die entsprechenden Informationen über das Leitungsvielfach VL zur übergeordneten Steuereinrichtung 57! In umgekehrter Richtung werden über den Demultiplexer auf die digitale zeitmultiplexe Verbindungsleitung die Signalisierungs-Informationen in den betreffenden Zeitkanal eingebracht.
Wenn auch die Übermittlung der Datenworte im PCM-Format über die gemeinsame Sammelschiene SS geschieht, und zwar unabhängig davon ob es sich nun um Datenworte mit DM-Informationen oder PCM-Worte handelt, so ist die Zusammenschaltung von Anschlußschaltungen über die Sammelschiene SS wegen des unterschiedlichen Informationsgehalts der Datenworte gewissen Einschränkungen unterworfen. Das bedeutet, daß PCM-Informationen nur zwischen Anschlußschaltungen ausgetauscht werden können, weiche PCM-Worte erzeugen bzw. empfangen und verarbeiten können, das gleiche trifft auf Datenworte zu, welche DM-Informationen beinhalten. Von der Anschlußseite hergesehen ist die Verbindungsmöglichkeit größer, so können untereinander Verbindungen zwischen der Teilnehmerstation TA und der Verbindungsleitung VLA hergestellt werden, ebenso sind Verbindungen zwischen den Teilnehmerstationen TB, TZ und den Verbindungsleitungen ZVL und VLB möglich.
Um sicherzustellen, daß nur die erwähnten Verbindungen herstellbar sind, werden die einzelnen Anschlußschaltungen in zwei Gruppen zusammengefaßt und die Gruppenzugehörigkeit jeder AnschluBschaltung durch ein Gruppenkennzeichen gekennzeichnet. Diese Gruppenkennzeichen werden beispielsweise zu Beginn eines Verbindungsaufbaus von den betreffenden Vorprozessoren über das Leitungsvielfach VL der übergeordneten Steuereinrichtung ST übermittelt und dort eingespeichert. Nach Empfang der Wahlinformation findet in der übergeordneten Steuereinrichtung ST eine Überprüfung des Gruppenkennzeichens der rufenden und gerufenen AnschluBschaltung statt, nur wenn beide Gruppenkennzeichen übereinanderstimmen, wird ein freier Zeitkanal der betreffenden Verbindung von der übergeordneten Steuereinrichtung 5rzugeteilt.
Zweckmäßigerweise werden die einzelnen unterschiedlichen Anschlußschaltungen auf jeweils einer steckbaren Baugruppe mit den gleichen Abmessungen aufgebaut, so daß ein Austausch der Baugruppen und eine beliebige Zusammensetzung der Anschlußschaltungen innerhalb der Vermittlungsanlage möglich ist.
Durch die niedrigere Bitrate des Datenstroms der DM-Informationen bedingt steht bei der Bitratenumsetzung nicht für jedes Datenwort im PCM-Format eine neue Information zur Verfügung. Ist beispielsweise die Bitrate der DM-Informationen halb so hoch wie diejenige der PCm-Worte, so steht nur jedes zweite Datenwort ein weiterer Abschnitt aus dem Datenstrom der DM-Informationen zur Umsetzung bereit Es ist nun denkbar, in dem zweiten Datenwort die Information des vorhergehenden Datenwortes zu wiederholen oder dieses von einer Information frei zu lassen. Darüberhinaus ist es jedoch ebenso möglich, den Zeitkanal des zweiten Datenwortes für eine andere Verbindung zur Verfügung zu stellen. Dies hat jedoch komplizierte Steuerungsvorgänge für den Vermittlungsvorgang zur Folge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation (PCM) und Deltamodulation (DM), dadurch gekennzeichnet, daß die analogen und/oder digitalen Teilnehmer- und Verbindungsleitungen durch individuelle Anschlußschaltungen (A..) über ein Koppelfeld, gebildet aus einer oder mehreren PCM-Sammelschienen (SS), miteinander verbindbar sind, und die Anrchlußschaltungen den Austausch von PCM-Wörtern über das Koppelfeld in Abhängigkeit von dem der jeweiligen Verbindung zugeteilten Zeitkanal steuern und die Bitrate der PCM-Worte ein Vielfaches des Datenstroms der DM-Informationen beträgt und in den Anschlußschaltungen (A..) mit DM-Informationen in der Sende- und in der Empfangsrichtung jeweils eine Bitratenumsetzung stattfindet, indem der kontinuierliche Datenstrom der DM-informationen in Datenworte des Formats der PCM-Worte umgewandelt bzw. diese Datenworte in einen kontinuierlichen Datenstrom zurückgewandelt werden, daß die Anschlußschaltungen (A..) für analoge oder digitale Anschluß- und Verbindungsleitungen zu der bzw. den Sammelschienen (SS) und zu einer gemeinsamen oder jeweils einer Gruppe von Anschlußschaltungen zugeordneten Steuereinrichtung fS7?gleiche Schnittstellen (VL, PZJaufweisen.
2. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschaltungen (A.) gemäß ihrer Modulationsart in Gruppen eingeteilt sind, daß den Anschlußschaltungen (A..) in der übergeordneten Steuereinrichtung (ST) jeweils ein betreffendes Gruppenkennzeichen zugeordnet ist und daß durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt ist, daß jeweils nur Verbindungen zwischen Anschlußschaltungen (A..) bestimmter Gruppenzugehörigkeit herstellbar sind.
3. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverarbeitung der auf den Anschlußleitungen und Verbindungsleitungen auftretenden Signalisierungsinformationen jeweils in einem der Anschlußschaltung (A ..) festzugeordneten Vorprozessor (VP)geschieht und der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen (A..) und der übergeordneten Steuereinrichtung (ST) über ein alle oder jeweils eine Gruppe von Vorprozessoren (VP) verbindendes Leitungsvielfach fVLJgeschieht.
4. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschaltungen (A ..) in einer mod jlaren Bauweise ausgeführt und gegeneinander austauschbar sind.
5. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der niedrigeren Bitrate des Datenstroms der DM-Informationen das jeweilige Datenwort im PCM-Format dem Verhältnis der beiden Bitraten entsprechend mehrmals wiederholt wird oder der betreffende Zeitkanal bis zum Vorliegen eines neuen Datenwortes anderen Verbindungen zugeteilt wird.
Die Erfindung betrifft eine digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage für Pulscodemodulation (PCM) und Deltamodulation (DM).
Die Übermittlung von D.M-Informationen von einer senkenden zu einer empfangenen Stelle im Format von PCM-Worten ist bereits bekannt. So wird der Druckschrift »Proceedings Zürich Seminar, 1978, auf den Seiten B 3.1. bis B 3.5 ein integriertes Komunikationssystem mit Delta-CODECS beschrieben, wobei die
ίο Teilnehmeranschlußschaltungen hintereinander in einem Schleifensystem liegen und die Bitraten der DM-Informationen der PCM-Worte, die zur Übermittlung der Informationen in PCM-30 Rahmen auf der gemeinsamen Schleifenleitung benutzt werden, gleich
is sind.
Da die Verbindung mit der übergeordneten Steuereinrichtung ebenfalls nur über die Schleife möglich ist, muß der Austausch von Informationen zum Verbindungsauf- und -abbau ebenfalls über die Schleife
erfolgen, außerdem ist die Übermittlung von Synchronisationszeichen unbedingt notwendig. Hinweise auf Möglichkeit des Anschlusses von digitalen Anschluß- und VerbUidungsleitungen lassen sich der Literaturstelle nicht entnehmen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 24 51 837 ein Verfahren zur Bildung und Auflösung eines Multiplexes aus mehreren Datenkanälen eines Multiplexes aus mehreren Datenkanälen in einer Durchschalteeinheit einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage bekannt. Hier-
jo bei werden die Informationen, die auf mehreren Datenkanälen mit jeweils einer Bitrate von 3,2 kBit/s eintreffen, in PCM-Worte umgesetzt und nach der Vermittlung in einen Datenfluß mit der ursprünglichen Bitrate zurück gewandelt. Die Vermittlung der die
j5 Informationen auf den Datenkanälen tragenden PCM-Worte erfolgt unter Zuhilfenahme eines allen Datenkanälen gemeinsamen Speichers und eines Multiplexers. Nachteilig bei diesem Verfahren, welches davon ausgeht, daß durch die niedrigere Bitrate den Datenkanälen das jeweilige PCM-Wort entsprechend oft wiederholt oder immer einem anderen Datenkanal zugeteilt werden muß, ist die mangelnde Flexibilität des Anschlusses von Anschluß- und Verbindungsleitungen, da die Zahl der Datenkanäle bei der Weitervermittlung in Form von PCM-Worten bezüglich der Abtastschritte des Multiplexers und der Speicherplätze bestimmt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
eine Möglichkeit anzugeben, wie an einer digitalen Zeitmultiplex-Vermittlungsanalge sowohl analoge als auch digitale Teilnehmer- und Verbindungsleitungen mit verschiedenen Codierarten angeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die analogen und/oder digitalen Teilnehmer- und Verbindungsleitungen durch individuelle Anschlußschaltungen über ein Koppelfeld, gebildet aus einer oder mehreren PCM-Sammelschienen, miteinander verbindbar sind, und die Anschlußschaltungen den Austausch von PCM-Wörtern über das Koppelfeld in Abhängigkeit von dem der jeweiligen Verbindung zugeteilten Zeitkanal steuern und die Bitrate der PCM-Worte ein Vielfaches des Datenstroms der DM-Informalionen beträgt und in den Anschlußschaltungen mit DM-Informationen in der Sende- und in der Empfangsrichtung jeweils eine Bitratenumsetzung stattfindet, indem der kontinuierliche Datenstrom der DM-Informationen in Datenworte des Formats der PCM-Worte umgewandelt bzw. diese Datenworte in einen kontinuierlichen
DE2909703A 1979-01-19 1979-03-12 Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation Ceased DE2909703B2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2909703A DE2909703B2 (de) 1979-03-12 1979-03-12 Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation
AU54548/80A AU534431B2 (en) 1979-01-19 1980-01-11 Sorting forein bodies from a material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2909703A DE2909703B2 (de) 1979-03-12 1979-03-12 Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2909703A1 DE2909703A1 (de) 1980-09-18
DE2909703B2 true DE2909703B2 (de) 1981-01-22

Family

ID=6065188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2909703A Ceased DE2909703B2 (de) 1979-01-19 1979-03-12 Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2909703B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137094A1 (de) * 1981-09-17 1983-03-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen nachrichtensignalen und digitalen steuersignalen zu bzw. von teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes
DE3137080A1 (de) * 1981-09-17 1983-03-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen signalen von bzw. zu teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1146680A (en) * 1980-05-08 1983-05-17 Fahim Ahmed Modular telecommunications system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137094A1 (de) * 1981-09-17 1983-03-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen nachrichtensignalen und digitalen steuersignalen zu bzw. von teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes
DE3137080A1 (de) * 1981-09-17 1983-03-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen signalen von bzw. zu teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2909703A1 (de) 1980-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714368C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen
DE2819126C2 (de) Mehrstufiges, eine Umkehrgruppierung aufweisendes Koppelnetz für eine PCM-Vermittlungsanlage
DE19535123A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen über ein Zeitmultiplex-Übertragungsmedium
DE2753999A1 (de) Digitales uebertragungssystem mit zeitlicher verteilung
EP0018526B1 (de) Verfahren zum Betreiben von digitalen Hauptanschlüssen und/oder Nebenstellenanlagen an einer PCM-Vermittlungsstelle
DE2909703B2 (de) Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation
EP0127138B1 (de) Mit einem Informationsverarbeitungssystem verbundenes Telekommunikationssystem
DE3831215A1 (de) Netzuebergangseinrichtung und fernmeldeendgeraet
DE3501674A1 (de) Multiplexer/demultiplexer mit flexibler signalverarbeitungsfunktion fuer digitale zeitmultiplex-nachrichtenuebertragungssysteme
EP0333126B1 (de) Fernmelde-Nebenstellenanlage für Breitband-Signalübertragung
EP0110360B1 (de) Schaltungsanordnung zum Zusammensetzen und Trennen von Sprache und Daten bei der Übertragung über ein digitales Koppelfeld
DE3416826C1 (de) Schaltungsanordnung zur Durchführung des Datenverkehrs in einer digitalen, zeitmultiplexen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
EP0645908B1 (de) Zeitmultiplex-Verfahren
DE3223878C2 (de)
DE2711769C2 (de)
DE2930420C2 (de) Digital-Fernmeldesystem
AT392181B (de) Taktgesteuerte koppelanordnung fuer ein digitales vermittlungssystem, insbesondere fernmelde- vermittlungssystem
DE19549149A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen über ein Zeitmultiplex-Übertragungsmedium
DE3238086C2 (de)
DE3937737C2 (de) Anschlußschaltung an das Netzwerk eines digitalen Nachrichtenübertragungssystems mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex
DE3539039C2 (de)
DE3106388A1 (de) Digital-vermittlungseinrichtung
DE3887110T2 (de) Digitales-Tastengegensprechsystem.
DE4315022C1 (de) Digitales Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
EP0085144B1 (de) Anordnung für die Taktversorgung in einer digitalen Nachrichtenvermittlungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8263 Opposition against grant of a patent
8235 Patent refused