DE2909703B2 - Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation - Google Patents
Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und AmodulationInfo
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- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
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Description
Datenstrom zurückgewandelt werden und daß die Anschlußschaltungen für analoge oder digitale Anschluß-
und Verbindungsleitungen zu der bzw. den Sammelschienen und zu einer gemeinsamen oder
jeweils einer Gruppe von Anschlußichaltungen zu- ■-, geordneten Steuereinrichtung gleiche Schnittstellen
aufweisen. Durch die einheitliche Schnittstelle wird erreicht daß je nach Betriebs- und Verkehrsbedürfi ässen
der beliebige Anschluß von analogen und digitalen Anschluß- und Verbindungsleitungen möglich ist, wobei
unabhängig von der Art der Anschlußschaltung das Kopppelfeld, die übergeordnete Steuereinrichtung, der
Taktgeber, usw. beibehalten werden können. Damit ist der Austausch von Anschlußschaltungen ohne weitere
Änderungen innerhalb der Vermittlungsanlage möglich.
In der DE-OS 27 39 607 wird eine Anschlußeinrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von Multiplexsystemen
beschrieben, bei welcher ebenfalls eine Bitratenumsetzung stattfindet. Hierbei erfolgt jeweils durch eine
leiiungssystemmdividuelle Einrichtung einer ersten Art
von Multiplexsystemen eine Serien/Parallel-Umsetzung,
anschließend werden die Worte der einzelnen Leitungssysteme parallel über eine gemeinsame Leitung
einem gemeinsamen Codeumsetzer zugeführt. Von dort erfolgt die Weitergabe ebenfalls in paralleler Form zu
einer leitungsindividuellen Einrichtung einer zweiten Art von Multiplexsystemen, wo eine Parallel/.1-ierien-Umsetzung
und die Aussendung stattfindet. Die Übertragungsgeschwindigkeit der einzelnen Worte zum
bzw. vom Codeumsetzer entspricht dabei jeweils d-ir jo
Bitrate desjenigen Multiplexsystems, bei welchen die Aussendung der Worte stattfindet. Eine Bitratenumsetzung
zum Betreiben eines mit einer höheren Bitrate arbeitenden zeitmultiplexen Koppelfeldes wie bei der
vorliegenden Erfindung findet jedoch nicht statt.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage besteht darin, daß die
Anschlußschaltungen gemäß ihrer Modulationsart in Gruppen eingeteilt sind, daß den Anschlußschaltungen
in der übergeordneten Steuereinrichtung jeweils ein betreffendes Gruppenkennzeichen zugeordnet ist, und
daß durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt ist, daß jeweils nur Verbindungen zwischen Anschlußschaltungen
bestimmter Gruppenzugehörigkeit herstellbar sind. Hierdurch wird eine sehr flexible Betriebsweise der
Vermittlungsanlage erreicht, da nicht nur analoge Anschlußleitungen sondern auch digitale Arschlußleitungen
miteinander verbindbar sind. Ebenso können auch einzelne Zeitkanäle einer digitalen Verbindungsleitung
mit analogen Anschlußleitungen verbunden werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Vorverarbeitung der auf den
Anschluß- und Verbindungsleitungen auftretenden Signalisierungsinformationen jeweils in einem der
Anschlußschaltung festzugeordneten Vorprozessor geschieht und der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen
und der übergeordneten Steuereinrichtung über ein alle oder jeweils eine Gruppe von
Vorprozessoren verbindendes Leitungsvielfach geschient. Durch die Vorverarbeitung der Signalisierungsinformation
in dar jeweiligen Anschlußschaltung wird der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen
und der übergeordneten Steuereinrichtung auf ein Minimum beschränkt, wodurch das Programm der
Steuereinrichtung einfach gehalten und für alle Anschlußschaltungen nahezu gleichartig sein kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unter;<n!;orü-
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung
dargestellt isL
Eine Vielzahl von Anschlußschaltungen A (ASA; ASB; ASC; ALA; ALB) sind jeweils über eine bzw.
(ALZ) mehrere Leitungen PL mit der Sammelschiene SS verbunden. Über die Leitungen FL erfolgt die
Übermittlung der digitalen Informationen im Format der PCM-Worte seriell mit einer Bitrate von
2,048 kBit/s. Die Anschlußschaltungen sind jeweils mit
einem Vorprozessor VP ausgestattet, welche über ein Leitungsvielfach VL mit der übergeordneten Steuereinrichtung
ST verbunden sind. Diese Steuereinrichtung kann nun entweder gemeinsam für alle Anschlußschaltungen
der Vermittlungsanlage oder jeweils nur für einen Teil der Anschluöschaltungen vorgesehen sein.
Über das Leitungsvielfach VL kann auch die gemeinsame Taktversorgung aller Anschlußschaltungen A
stattfinden.
Die Anschlußschaltung ASA ist zum Anschluß einer analogen Anschlußleitung vorgesehen. Sie besteht aus
einer Leitungseinheit L und einem Codec C Der Codec wandelt die analogen Signale in PCM-Worte mit einer
Länge von 8 Bit um und umgekehrt. Die PCM-Worte werden mit einer Bitrate von 64 kBit/s bereitgestellt,
bzw. empfangen.
Die Anschlußschaltung ASB dient ebenfalls zum Anschluß von analogen Anschlußleitungen, nur werden
in diesem Fall die analogen Signale in Deltamodulations-Signale umgewandelt bzw. zurückgewandelt. Dies
geschieht durch den Modulator/Demodulator M. Der kontinuierliche am Ausgang der Einrichtung M mit
einer Bitrate von beispielsweise 32 kBit/s auftretende Informationsstrom wird einem Bitratenumsetzer BU
zugeführt, welcher eine Umwandlung in Datenworte des PCM-Formats vornimmt, welche dann mit einer
Bitrate von 64 kBit/s bereitgestellt werden. Der gleiche Vorgang findet auch in umgekehrter Reihenfolge statt.
Die Anschlußschaltung ASC dient zum Anschluß einer digitalen Anschlußleitung wobei von Teilnehmerstation
TZ bereits ein Deltamodulations-Informationsstrom mit einer Bitrate von 32 kBit/s erzeugt bzw. von
diesem empfangen wird. Diese Anschlußschaltung ist nur mit einem Bitratenumsv-izer BU ausgestattet,
welcher ebenso wie derjenige der Anschlußschaltung ASB arbeitet. Der Informationsfluß der Teilnehmerstation
rZund der Anschlußschaltung ASCfindet ebenfalls
in beiden Richtungen statt.
Die Anschlußschaltung ALA dient zum Anschluß einer analogen Verbindungsleitung wobei die analogen
Signale in PCM-Worte umgewandelt wsrden. Eine Leitungsschaltung 5 dient zum Empfang und zur
Aussendung der Signalisierungsinformation.
Die Anschlußschaltung ALB dient zum Anschluß einer analogen Verbindungsleitung, wobei die Analogsignale
in Dekamodulations-Informationen umgewandelt werden. Dies geschieht in gleicher Weise wie bei
der Anschlußschaltung ASB.
Eine ankommende digitale Zeitmultiplex-Verbindungsleitung mit Deltamodulations-Informationen, welche
mit einer Bitrate von beispielsweise 512 kBit/s übertragen werden und aus 15 Zeitkanälen und einem
Signalisierungskanal besteht, wird an einer Anschlußschaltung ALZ angeschlossen. Diese besteht aus einem
Multiplexer MU, welcher ebensoviele Ausgänge besitzt, wie Zeitkanäle vorhanden sind. An den Ausgängen
entstehen Deltamodulations-Informationen mit einer
Bitrate von 32 kBit/s, welche jeweils einem Bitratenumsetzer BU zugeführt werden. Am Ausgang des
Bitratenumsetzers stehen wiederum die Informationen in Form von Datenworten im PCM-Format mit einer
Bitrate von 64 kBit/s zur Verfügung. Die abgehenden ι digitalen Zeitmultiplex-Verbindungsleitungen werden
über die gleiche Anschlußschaltung bedient, wobei die Bitratenumsetzung in umgekehrter Weise geschieht.
Die Bitratenumsetzer erzeugen an ihren Ausgängen wieder einen konstanten Informationsstrom von jeweils in
32 kBit/s, welcher von einem Demultiplexer auf eine Bitrate von 512 kBit/s umgesetzt werden. Der Multiplexer
MU und auch der Demultiplexer müssen nicht unbedingt chi Bestandteil der AnschiuGschaitung sein,
sondern können auch außerhalb angeordnet werden. ι s
Die auf den analogen Anschlußleitungen von den Teilnehmerstationen TA, TB, TZ eintreffenden Signalisierungsinformationen
wie beispielsweise: Aushängen, Wahlinformationen, Rückfrage, usw. werden von der
Einrichtung L empfangen und dem jeweiligen Vorprozessor VP zugeführt. Dieser wertet die Information aus
und übermittelt entsprechende Informationen über das Leitungsvielfach VL an die übergeordnete Steuereinrichtung
ST. Bei den Verbindungsleitungen geschieht dies ebenso, und zwar über die Einrichtung 5bzw. den :■■>
Multiplexer MU. Die übergeordnete Steuereinrichtung ST wertet die vom jeweiligen Vorprozessor VP
übermittelte Wahlinformation aus und prüft bei einer Internverbindung den Betriebszustand der Anschlußschaltung
des gewünschten Anschlusses TA, TB oder 3η TZ. Ist die Anschlußschaltung frei, so wird den beiden an
der jeweiligen Verbindung beteiligten Anschlußschaltungen von der übergeordneten Steuereinrichtung ST
über das Verbindungsleitungsvielfach Vl die zugeteilte
Zeitkanaladresse übermittelt, welche in den Vorprozessoren VP der beiden Anschlußschaltungen eingespeichert
wird. Innerhalb des Zeitkanals wird nun von den Vorprozessoren der Austausch der Datenworte im
PCM-Format über die Sammelschiene 55 gesteuert.
Die Aussendung von Hörtönerc und Gebührenimpuisen
auf die analogen Anschlußschaltungen kann durch den jeweiligen Vorprozessor VP erfolgen, wobei diese
durch die übergeordnete Steuereinrichtung 57"über das
Leitungsvielfach VL veranlaßt wird. Bei analogen Verbindungsleitungen werden die Signalisierungszeichen
von der jeweiligen Einrichtung 5 empfangen und dem jeweiligen Vorprozessor VP zugeführt, der
seinerseits die entsprechenden Informationen an die übergeordnete Steuerung weitergibt Umgekehrt gelangen
Informationen von der übergeordneten Steuerung zu dem jeweiligen Vorprozessor VP, welcher die
Einrichtung 5 zur Aussendung von Signalisierungszeichen auf die Verbindungsleitung veranlaßt
Bei einer digitalen zeitmultiplexen Verbindungsleitung ZVL wird der Signalisierungskanal SK vom
Multiplexer ausgeblendet und dem Vorprozessor VP der Anschlußschaltung zugeführt Dieser wertet die
Signalisierungssignale aus und übermittelt die entsprechenden Informationen über das Leitungsvielfach VL
zur übergeordneten Steuereinrichtung 57! In umgekehrter
Richtung werden über den Demultiplexer auf die digitale zeitmultiplexe Verbindungsleitung die
Signalisierungs-Informationen in den betreffenden Zeitkanal eingebracht.
Wenn auch die Übermittlung der Datenworte im PCM-Format über die gemeinsame Sammelschiene SS
geschieht, und zwar unabhängig davon ob es sich nun um Datenworte mit DM-Informationen oder PCM-Worte
handelt, so ist die Zusammenschaltung von Anschlußschaltungen über die Sammelschiene SS
wegen des unterschiedlichen Informationsgehalts der Datenworte gewissen Einschränkungen unterworfen.
Das bedeutet, daß PCM-Informationen nur zwischen Anschlußschaltungen ausgetauscht werden können,
weiche PCM-Worte erzeugen bzw. empfangen und verarbeiten können, das gleiche trifft auf Datenworte
zu, welche DM-Informationen beinhalten. Von der Anschlußseite hergesehen ist die Verbindungsmöglichkeit
größer, so können untereinander Verbindungen zwischen der Teilnehmerstation TA und der Verbindungsleitung
VLA hergestellt werden, ebenso sind Verbindungen zwischen den Teilnehmerstationen TB,
TZ und den Verbindungsleitungen ZVL und VLB möglich.
Um sicherzustellen, daß nur die erwähnten Verbindungen herstellbar sind, werden die einzelnen Anschlußschaltungen
in zwei Gruppen zusammengefaßt und die Gruppenzugehörigkeit jeder AnschluBschaltung durch
ein Gruppenkennzeichen gekennzeichnet. Diese Gruppenkennzeichen werden beispielsweise zu Beginn eines
Verbindungsaufbaus von den betreffenden Vorprozessoren über das Leitungsvielfach VL der übergeordneten
Steuereinrichtung ST übermittelt und dort eingespeichert. Nach Empfang der Wahlinformation findet in der
übergeordneten Steuereinrichtung ST eine Überprüfung des Gruppenkennzeichens der rufenden und
gerufenen AnschluBschaltung statt, nur wenn beide Gruppenkennzeichen übereinanderstimmen, wird ein
freier Zeitkanal der betreffenden Verbindung von der übergeordneten Steuereinrichtung 5rzugeteilt.
Zweckmäßigerweise werden die einzelnen unterschiedlichen Anschlußschaltungen auf jeweils einer
steckbaren Baugruppe mit den gleichen Abmessungen aufgebaut, so daß ein Austausch der Baugruppen und
eine beliebige Zusammensetzung der Anschlußschaltungen innerhalb der Vermittlungsanlage möglich ist.
Durch die niedrigere Bitrate des Datenstroms der DM-Informationen bedingt steht bei der Bitratenumsetzung
nicht für jedes Datenwort im PCM-Format eine neue Information zur Verfügung. Ist beispielsweise die
Bitrate der DM-Informationen halb so hoch wie
diejenige der PCm-Worte, so steht nur jedes zweite Datenwort ein weiterer Abschnitt aus dem Datenstrom
der DM-Informationen zur Umsetzung bereit Es ist nun denkbar, in dem zweiten Datenwort die Information des
vorhergehenden Datenwortes zu wiederholen oder dieses von einer Information frei zu lassen. Darüberhinaus
ist es jedoch ebenso möglich, den Zeitkanal des zweiten Datenwortes für eine andere Verbindung zur
Verfügung zu stellen. Dies hat jedoch komplizierte Steuerungsvorgänge für den Vermittlungsvorgang zur
Folge.
Claims (5)
1. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für
Pulscodemodulation (PCM) und Deltamodulation (DM), dadurch gekennzeichnet, daß die
analogen und/oder digitalen Teilnehmer- und Verbindungsleitungen durch individuelle Anschlußschaltungen
(A..) über ein Koppelfeld, gebildet aus einer oder mehreren PCM-Sammelschienen (SS),
miteinander verbindbar sind, und die Anrchlußschaltungen
den Austausch von PCM-Wörtern über das Koppelfeld in Abhängigkeit von dem der jeweiligen
Verbindung zugeteilten Zeitkanal steuern und die Bitrate der PCM-Worte ein Vielfaches des Datenstroms
der DM-Informationen beträgt und in den Anschlußschaltungen (A..) mit DM-Informationen
in der Sende- und in der Empfangsrichtung jeweils eine Bitratenumsetzung stattfindet, indem der
kontinuierliche Datenstrom der DM-informationen in Datenworte des Formats der PCM-Worte
umgewandelt bzw. diese Datenworte in einen kontinuierlichen Datenstrom zurückgewandelt werden,
daß die Anschlußschaltungen (A..) für analoge oder digitale Anschluß- und Verbindungsleitungen
zu der bzw. den Sammelschienen (SS) und zu einer gemeinsamen oder jeweils einer Gruppe von
Anschlußschaltungen zugeordneten Steuereinrichtung fS7?gleiche Schnittstellen (VL, PZJaufweisen.
2. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußschaltungen (A.) gemäß ihrer Modulationsart in Gruppen eingeteilt sind, daß den
Anschlußschaltungen (A..) in der übergeordneten Steuereinrichtung (ST) jeweils ein betreffendes
Gruppenkennzeichen zugeordnet ist und daß durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt ist, daß
jeweils nur Verbindungen zwischen Anschlußschaltungen (A..) bestimmter Gruppenzugehörigkeit
herstellbar sind.
3. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorverarbeitung der auf den Anschlußleitungen und Verbindungsleitungen auftretenden Signalisierungsinformationen
jeweils in einem der Anschlußschaltung (A ..) festzugeordneten Vorprozessor
(VP)geschieht und der Datenaustausch zwischen den Anschlußschaltungen (A..) und der übergeordneten
Steuereinrichtung (ST) über ein alle oder jeweils eine Gruppe von Vorprozessoren (VP)
verbindendes Leitungsvielfach fVLJgeschieht.
4. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschaltungen (A ..) in einer mod jlaren
Bauweise ausgeführt und gegeneinander austauschbar sind.
5. Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß infolge der niedrigeren Bitrate des Datenstroms der DM-Informationen das jeweilige Datenwort im
PCM-Format dem Verhältnis der beiden Bitraten entsprechend mehrmals wiederholt wird oder der
betreffende Zeitkanal bis zum Vorliegen eines neuen Datenwortes anderen Verbindungen zugeteilt wird.
Die Erfindung betrifft eine digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
für Pulscodemodulation (PCM) und Deltamodulation (DM).
Die Übermittlung von D.M-Informationen von einer
senkenden zu einer empfangenen Stelle im Format von PCM-Worten ist bereits bekannt. So wird der
Druckschrift »Proceedings Zürich Seminar, 1978, auf den Seiten B 3.1. bis B 3.5 ein integriertes Komunikationssystem
mit Delta-CODECS beschrieben, wobei die
ίο Teilnehmeranschlußschaltungen hintereinander in
einem Schleifensystem liegen und die Bitraten der DM-Informationen der PCM-Worte, die zur Übermittlung
der Informationen in PCM-30 Rahmen auf der gemeinsamen Schleifenleitung benutzt werden, gleich
is sind.
Da die Verbindung mit der übergeordneten Steuereinrichtung
ebenfalls nur über die Schleife möglich ist, muß der Austausch von Informationen zum Verbindungsauf-
und -abbau ebenfalls über die Schleife
erfolgen, außerdem ist die Übermittlung von Synchronisationszeichen
unbedingt notwendig. Hinweise auf Möglichkeit des Anschlusses von digitalen Anschluß-
und VerbUidungsleitungen lassen sich der Literaturstelle
nicht entnehmen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 24 51 837 ein Verfahren zur Bildung und Auflösung eines Multiplexes aus
mehreren Datenkanälen eines Multiplexes aus mehreren Datenkanälen in einer Durchschalteeinheit einer
PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage bekannt. Hier-
jo bei werden die Informationen, die auf mehreren
Datenkanälen mit jeweils einer Bitrate von 3,2 kBit/s eintreffen, in PCM-Worte umgesetzt und nach der
Vermittlung in einen Datenfluß mit der ursprünglichen Bitrate zurück gewandelt. Die Vermittlung der die
j5 Informationen auf den Datenkanälen tragenden PCM-Worte
erfolgt unter Zuhilfenahme eines allen Datenkanälen gemeinsamen Speichers und eines Multiplexers.
Nachteilig bei diesem Verfahren, welches davon ausgeht, daß durch die niedrigere Bitrate den Datenkanälen
das jeweilige PCM-Wort entsprechend oft wiederholt oder immer einem anderen Datenkanal
zugeteilt werden muß, ist die mangelnde Flexibilität des Anschlusses von Anschluß- und Verbindungsleitungen,
da die Zahl der Datenkanäle bei der Weitervermittlung in Form von PCM-Worten bezüglich der Abtastschritte
des Multiplexers und der Speicherplätze bestimmt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
eine Möglichkeit anzugeben, wie an einer digitalen Zeitmultiplex-Vermittlungsanalge sowohl analoge als
auch digitale Teilnehmer- und Verbindungsleitungen mit verschiedenen Codierarten angeschlossen werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die analogen und/oder digitalen Teilnehmer-
und Verbindungsleitungen durch individuelle Anschlußschaltungen über ein Koppelfeld, gebildet aus einer oder
mehreren PCM-Sammelschienen, miteinander verbindbar sind, und die Anschlußschaltungen den Austausch
von PCM-Wörtern über das Koppelfeld in Abhängigkeit von dem der jeweiligen Verbindung zugeteilten
Zeitkanal steuern und die Bitrate der PCM-Worte ein Vielfaches des Datenstroms der DM-Informalionen
beträgt und in den Anschlußschaltungen mit DM-Informationen in der Sende- und in der Empfangsrichtung
jeweils eine Bitratenumsetzung stattfindet, indem der kontinuierliche Datenstrom der DM-Informationen in
Datenworte des Formats der PCM-Worte umgewandelt bzw. diese Datenworte in einen kontinuierlichen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2909703A DE2909703B2 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation |
AU54548/80A AU534431B2 (en) | 1979-01-19 | 1980-01-11 | Sorting forein bodies from a material |
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Publications (2)
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DE2909703A1 DE2909703A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2909703B2 true DE2909703B2 (de) | 1981-01-22 |
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ID=6065188
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DE2909703A Ceased DE2909703B2 (de) | 1979-01-19 | 1979-03-12 | Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen für Pulscodemodulation und Amodulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909703B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137094A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen nachrichtensignalen und digitalen steuersignalen zu bzw. von teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes |
DE3137080A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen signalen von bzw. zu teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1146680A (en) * | 1980-05-08 | 1983-05-17 | Fahim Ahmed | Modular telecommunications system |
-
1979
- 1979-03-12 DE DE2909703A patent/DE2909703B2/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137094A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen nachrichtensignalen und digitalen steuersignalen zu bzw. von teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes |
DE3137080A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum uebertragen von digitalen signalen von bzw. zu teilnehmerstellen, insbesondere fernsprechteilnehmerstellen, eines digitalen fernmeldenetzes |
Also Published As
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---|---|
DE2909703A1 (de) | 1980-09-18 |
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