DE1512066A1 - Zeitmultiplexvermittlungssystem - Google Patents
ZeitmultiplexvermittlungssystemInfo
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- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description
Western Electric Company Incorporated Inose-Saito 6-2
151206S
Zeitmultiplexvermittlungssystem
Die Erfindung betrifft ein Zeitmultlplexnachrichtenübertragungssystem,
das aus einer ersten Gruppe von Leitungakonzentratoren besteht, die jeweils in einer bestimmten Vielzahl von Teilnehmerleitungen
enden und die mit einem Zeitmultiplexvermittlungsnetzwerk in einem ersten entfernten bteuerzentrum verbunden sind,
ferner aus einer zweiten Gruppe von Leitungskonzentratoren, die
jeweils in einer bestimmten Vielzahl von Teilnehmerleitungen enden und mit einem Zeitmultiplexvermittlungsnetzwerk in äiem
zweiten entfernten Steuerzentrum verbunden sind und schließlich aus Zwischenamtefernleitungen, welche die ersten und zweiten
Steuerzentren miteinander verbinden.
Zur Zeit ist es in Fernsprechsystemen üblich, eine feste Verbindung
zwischen einer anrufenden und einer angerufenen Leitung über einen Weg herzustellen, der für die Dauer des Anrufs
individuell und ununterbrochen zu der Verbindung gehört. So wird eine bestimmte Menge an Einrichtungen je nach der Anzahl
der bedienten Teilnehmer leitungen und der erwarteten
Betriebshäufigkeit in einen gemeinsamen Einrichtungsumfang vorgesehen, von dem Teile ausgewählt und einer bestimmten
Gesprächeverbindung zugeordnet werden. Eine derartige System 909815/0662
COrY
bad cf.:c:mal
a.
anordnung bezeichnet man als "räumliche Trennung", bei der
die Geheimhaltung des Gespräche durch die räumliche Trennung der einzelnen Gespräche gewährleistet wird.
Im Gegensatz hierzu sind Fernsprechsysteme entwickelt worden,
welche mit zeitlicher Trennung oder mit dem Zeitmultiplexverfahren arbeiten, bei dem eine Anzahl von Gesprächen einen einzigen
Weg benutzen. Die Geheimhaltung der Gespräche wird in derartigen Systemen durch zeitliche Trennung der einzelnen
Gespräche gewährleistet. Somit wird jedes Gespräch dem gemein samen Weg ein äußeret kurzes jedoch schnell und periodisch
wiederkehrendes Intervall lang zugeordnet, wobei die Verbindung zwischen zwei Leitungen nur während dieser kurzen Intervalle
oder Zwitelemente hergestellt wird. Es werden abgetastete Signalproben, welche die wesentlichen Eigenschaften der
Sprache oder eines anderen Signals enthalten, in diesen Zeitelementen Übertragen und in der angerufenen Leitung dazu verwendet,
das ursprüngliche Signal wieder herausteilen. Der Empfang von Signalen beliebiger Kompliziertheit über ein derartiges
Zeitmultiplexnetzwerk ist völlig zufriedenstellend.
Es ist notwendig, daß ein derartiges Zeitmultiplexsystem identifiziert und im Gedächtnis behält, welche Leitungen
welchen Zeitelementen in dem wiederkehrenden Zyklus zugeord net sind, so daß in Tätigkeit befindliche Leitungen stets
zur richtigen Zeit abgetastet werden. Diese Operationen kän-
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nen synchron sein, wobei dasselbe Zeitelement der anrufenden und der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist. Diese
Arbeitsweise ist vom Standpunkt des Ge spräche Verkehrs in
Systemen völlig hinreichend, welche eine einzige Steuereinrichtung
aufweisen, die allen Teilnehmer leitungen gemeinsam ist. Jedoch entsteht das Problem der Blockierung, wenn das
System so erweitert wird, daß es geographisch entfernte Gruppen von Teilnehmerleitungen umfaßt, für die einzelne
Schalt- und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um die Leitungen für die Verbindung mit dem Zentralamt zu konzentrieren.
Um dies Problem der Blockierung zu erläutern, sei der Fall betrachtet, daß ein Fernsprechteilnehmer, der zu einem ersten
Leitungskonzentrator eines ausgedehnten Systems eine Gesprächsverbindung
mit einem Teilnehmer in einem zweiten Konzentrator anmeldet. In jedem Konzentrator ist eine spezielle Anzahl
von Zeitelementen zur Zuordnung zu Fernsprechverbindungen entsprechend den jeweiligen Anforderungen des Gesprächeverkehrs
verfügbar. Bei einer synchronen Arbeitsweise wird eine Verbindung wie angegeben nur hergestellt, wenn dasselbe Zeitelement
in beiden betroffenen Konzentratoren verfügbar ist. Es sei z.B. der Fall betrachtet, daß das erste Zeitelement
im Amtszyklua frei ist. Dann kann es der anrufenden Teilnehmerleitung
zugeordnet werden. Jedoch wird beim Versuch, eine Verbindung über den zweiten Konzentrator zur angerufenen Teilnehmer-
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leitung herzustellen« festgestellt, daß das Zeitelement 1 in diesem
Konzentrator von einer anderen Gesprächeverbindung benutzt wird. Somit ist die vorliegende Verbindung für die Benutzung
des Zeitelemente 1 blockiert, so daß eine Verzögerung entsteht, während ein gemeinsames freies Zeitelement festgestellt
wird.
Dieses Problem wird weiter erschwert, wenn dem System weitere Vermittlungsstufen hinzugefügt werden, über die die Verbindung hergestellt werden muß. In diesem Fall ist die Aussicht«
daß irgend ein Zeitelement gleichzeitig im Anfangs- und im Endkonzentrator wie auch in den Zwischenvermittlungs stufen
frei ist, sehr gering, so daß die Möglichkeit größer wird, daß die Gesprächsverbindung vollständig blockiert wird und
verloren geht.
Dieses Problem der Blockierung kann vermindert werden, indem eine Einrichtung verwendet wird, welche die Information, die
in dem der anrufenden Leitung zugeordneten Zeitelement empfangen wird, für die Übertragung zur angerufenen Teilnehmerleitung in ein anderes Zeitelement verzögert wird. Wenn dann
ein gemeinsames Zeitelement nicht verfügbar ist, geht der Anruf nicht verloren, vielmehr wird ein anderes Zeitelement,
das in dem an der angerufenen Leitung endenden Konzentrator frei ist, der angerufenen Leitung zugeordnet, wobei die Information vor der Übertragung zu den jeweiligen Anschlüssen
zwischen den beiden Zeitelementen übertragen wird.
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PAD CSM
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Trotzdem kann eine Blockierung erwartet werden, wobei selbstverständlich in einem Fernsprechsystem der Verlust von irgendwelchen Geeprächsverbindungen in Folge der Unfähigkeit der Anlage, sich den Verkehrsbedingungen anzupassen, für die das
System bestimmt ist, nicht zulässig ist. Erfindungsgemäß wird das Blockierungseystem in Systemen beseitigt, die mehr als ein
Steuerzentrum aufweisen, so daß es stets möglich ist, eine Verbindung von einem freien Eingang zu einem freien Ausgang ohne
Rücksicht auf die Größe des derzeitigen Verkehre im System herzustellen.
Das Problem wird gelöst in dem ein System geschaffen wird, bei dem jedes Vermittlungsnetzwerk eines Steuer Zentrums aus Impuls -Schiebeeinrichtungen besteht, die mit den Übertragungsverbindungen oder Fernleitungen zwischen den Steuerzentren verbunden sind,
um die Verbindung einer anrufenden Teilnehmerleitung, die einem zu dem ersten Steuerzentrum gehörigen Konzentrator endet, in
einem ersten Zeitelement eines sich wiederholenden Zyklus von Zeitelementen mit einer angerufenen Teilnehmerleitung, die in
einem zu dem zweiten Steuerzentrum gehörigen Konzentrator endet, in einem zweiten Zeitelement des eich wiederholenden
Zyklus zu ermöglichen.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung werden Informationen in Bezug auf die Bezeichnungen der angerufenen Leitung und der
zugeordneten Zeitelemente zwischen den Steuerzentren über Daten-
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BAD OFKt
COPY
Verbindungen übertragen. So werden sämtliche Informationen,
die in dem der anrufenden Teilnehmerleitung zugeordneten Zeitelement empfangen werden, automatisch zu dem der angerufenen
Teilnehmerleitung zugeordneten Zeitelement übertragen, wobei die Verbindung im letztgenannten Zeitelement hergestellt wird.
Die umgekehrte Traneponierung wird für die Informationen durchgeführt, die in der entgegengesetzten Richtung übertragen werden.
Entsprechend einem anderen Aspekt dee Erfindung wird eine optimale Arbeitsweise bei Zwischenamtsgesprächverbindungen
dadurch verwirklicht, daß in dem Zeitmultiplexvermittlungshetzwerk jedes Steuerzentrum Verbindungen vorgesehen werden,
die Verbindungskreuzpunktschalter genannt werden und daß ein Impulsschieber zwischen die Eingangskreuzpunkte jedes Verbindungsschalter β in einem Steuerzentrum und den Ausgangskreuzpunkten jes Verbindungsschalter β im anderen Steuerzentrum vorgesehen werden. Eine derartige Anordnung liefert die gewünschte
Unabhängigkeit bei der Zeitelementzuordnung zwischen den beiden Steuerzentren wie auch einen maximalen Wirkungsgrad bei der
Ausnutzung der Kreuzpunkte.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Impulsschieber und die Verbindungskreuzpunkte in jedem Steuer-Zentrum paarweise gesteuert. Hierdurch wird ein· große Verringerung des Umfange und der Kompliziertheit der erforderlichen
Steuereinrichtungen ermöglicht und eine neuartige Anordnung des
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****** erXielt- BADÜRK3.NAL
Ein vollständiges Verständnis dieser und weiterer Aspekte erhält man anhand der nachfolgenden eingehenden Erläuterung
und der beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Fernsprechsysteme, das aus zweibestimmten Gruppen von entfernten
Fernsprechleitungskonzentratoren besteht« wobei jede Gruppe in einem von einem Paar von miteinander verbundenen Steuerzentren endet.
Fig. 2 zeigt «in Blockschema des Konzentrator schalt- und Steuerteile des Fernsprechsystems der Figur 1,
Figur 3 zeigt ein Blockschema eines Steuerzentrums wie es in Figur 1 dargestellt ist,
Fig. 4 zeigt ein eingehenderes Blockschema der Teil·, die in dem Impulsschiebe- und Verbindungsnetzwerk der Figur 3 enthalten sind.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Impuls schiebet e teils des in Figur 4 dargestellten Netzwerks.
Fig. β und 7 zeigen Blockschemen der Impulsschiebe-
und Verbindungsnetzwerkteile der beiden Steuer -Zentren und stellen die Verbindung dieser Teile
zwischen den beiden in Figur 1 dargestellten Steuerzentren dar.
Fig. 8 ist eine Darstellung der Teile, die in dem in Fig.
dargestellten Impuls schiebe- und Verbindungsnetzwerk enthalten sind, welche eine andere Anordnung
wie die in Fig. 4 gezeigtedarstellen.
Fig. 9 ist eine Darstellung welche die Zusammenschaltung der Figuren β und 7 erläutert.
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Es sei nun auf die Zeichnungen eingegangen. Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Fernsprechsystem wird nachfolgend allgemein
beschrieben, um eine Grundlage für die allgemeine Erläuterung der Verbesserungen zu erhalten, die in den Figuren 4-8
dargestellt sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Fernsprechsystem besteht aus einer Gruppe von entfernten Fernsprechleitungskonzentratoren einschließlich
der Konzentratoren 101 und 102, die jeweils über entsprechende Übertragungekanäle, zum Beispiel 101a und 102a mit dem Steuerzentrum
100 verbunden sind. Eine zweite Gruppe von Konzentratoren, welche die Konzentratoren 106 und 107 enthalten, ist mit
einem zweiten Steuerzentrum 105 durch entsprechende Übertragungskanäle, zum Beispiel 106a und 107a verbunden. Die Steuerzentren
100 und 105 sind miteinander durch Zwischenamtsfernleitungen 110 verbunden, während sie mit den anderen Steuerzentren
durch entsprechende Fernleitungen 100a und 105a verbunden sind.
Die entfernten Konzentratoren werden so genannt, weil mit ihnen eine Vielzahl von einzelnen Fernsprechteilnehmerleitungen verbunden
sind, die im selben entfernten Gebiet konzentriert sind, zum Beispiel die Leitungen 111 und 119, die mit dem Konzentrator
101 verbunden sind. Jede Verbindung zwischen den Konzentratoren
oder innerhalb der Konzentratoren wie auch die Verbindungen zwischen einem Konzentrator und einem Fernamt sind über das ent-
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BAD GRiGii
sprechende Steuerzentrum und über den jeweiligen Übertragungskanal auf Zeltmultiplexbasis hergestellt. Für diese Erläuterung
besteht ein Fernsprechamt aus einem Steuerzentrum und seinen zugehörigen entfernten Konzentratoren. So zeigt die Figur 1 das
Amt A und das B mit den Zwischenamtsfernleitungen 110 und den
Fernleitungen zu den anderen Ämtern 100a und 105a.
Das Steuerzentrum ordnet einer anrufenden Teilnehmerleitung ein
bestimmtes Zeitelement in einem wiederkehrenden Zyklus von Zeitelementen zu, wobei während dieser Zeit Informationen von und zu
den anrufenden und angerufenen Teilnehmer leitungen über die jeweiligen Übertragungskanäle übertragen werden. In gleicher Weise
werden anderen Gesprächsverbindungen bestimmte Zeitelemente in dem wiederkehrenden Zyklus von Zeitelementen zugeordnet, der
art, daß die verschiedenen Kanäle zeitlich durch die in Tätigkeit befindlichen Fernsprechverbindungen beansprucht werden und eine
bemerkenswerte Einsparung an Fernsprechkabeln entsteht.
Der Betrieb dds Fernsprechsystem· auf synchroner Basis seist voraus, daft jedes Leitungspaar, das in Verbindung stent, die
Informationen im selben Zeitelement austauscht, wobei die beidseitig« Übertragung über die jeweiligen Übertragungskanäle erfolgt.
Jeder Konzentrator arbeitet im selben Amtssyklus von Zeitelementen, ordnet jedoch die Zeitelemente den in Tätigkeit befindlichen Leitungen zu, ohne die Zuordnung in anderen Konzentratoren
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zu berühren. So tritt ein erste« Zeitelement im Konzentrator 101
gleichzeitig mit dem Zeitelement 1 in allen anderen Konzentratoren
im Amt A auf, dochkann eine Teilnehmerleitung im Konzentrator
102 dies Zeitelement bei einer Gesprach·verbindung verwenden,
während eine Leitung im Konzentrator 101 es bei einer anderen Gesprächsverbind bng benutzt.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß die Fernsprechleitung 111
eine Geeprächsverbindung mit der Fernsprechleitung 112 herzustellen wünscht. Das Steuerzentrum 100 ordnet nach Feststellung
der Gesprächsanmeldung ein freies Zeitelement im Konzentrator 101 der Teilnehmerleitung 111 zu und geht dann dazu über, den
Zustand dieses Zeitelements im Konzentrator 102 festzustellen. Wenn es frei ist, wird die Verbindung zwischen den Leitungen 111
und 112 in diesem Zeltelement hergestellt. Ss ist Jedoch offensichtlich, daß dieses bestimmt· Zeitelement im Konzentrator 102 durch
eine andere Gesprächs verbindung besetzt sein kann derart, dal
das Steuersentrum 100 in seinem Oedichtnis Sachen wU, am tin
gemeinsames freies Zeltelement in beiden Koasentratorea 101 und
103 zu finden. Nach Feststellung eines derartlfen freiea Zeitelemente werden geeignete Schalter in beiden Konsentratoren während
dieses Zeitelements betätigt, um eine Verbindung zwischen der anrufenden und der angerufenen Leitung einmal Je Amtszyklus fflr die
Dauer der Gesprächsverbindung herzustellen.
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Es ist möglich, daß beim Suchen das Steuerzentrum feststellt,
daß kein gemeinsames freies Zeitelement verfügbar ist, so daß in diesem Fall die vorliegende Gesprächsverbindung blockiert ist.
Dieses Problem wird weiter durch zusätzliche Vermittlungsstufen erschwert, über die die Ge spräche verbindung hergestellt werden
muß, wie es zum Beispiel der Fall sein würde, wenn die anrufende Leitung versucht, eine Gesprächsverbindung mit einer Leitung
im Amt B herzustellen, so daß die Vermittlungsstufe im Steuer -Zentrum 105 eingefügt werden muß.
Bine beträchtliche Verbesserung kann in einem derartigen System
durch Verwendung eines Schemas erzielt, das nachfolgend als Zeiteletaenttransponierung bezeichnet wird und das im wesentlichen
die Schwierigkeiten beseitigt, die durch Verwendung desselben Zeitelements je Gesprächeverbindung entstehen. Die grundsätzliche
Zeitelementtransponierungsanordnung ordnet der anrufenden Leitung ein anderes Zeitelement zu, wenn ein gemeinsames freies
Zeitelement nicht festgestellt werden kann. Eine von der anrufenden Leitung in dem ihm zugeordneten Zeitelement erhaltene Information
wird dann im Steuerzentrum in das Zeitelement transponiert, das der angerufenen Leitung zugeordnet ist bevor es zu dem Konzentrator übertragen wird, der die angerufene Leitung bedient. Eine
ähnliche Transponierung findet in umgekehrter Richtung statt. Die für diese Transponierung erforderliche Einrichtung ist in den
Figuren 4 - 8 dargestellt.
Die in Figur 2 gezeigte entfernte Konzentratore'inrichtung 101
ist in jedem entfernten Konzentrator im System wiederholt. Ebenso ist die Einrichtung in demjenigen Teil des Steuerzentrums
100, die dem Konzentrator 101 dient und die in Figur 3 dargestellt
ist, im Steuerzentrum für jeden Konzentrator im Amt A wiederholt.
Jede Fernsprechleitung, die zu dem entfernten Konzentrator 101
gehört, ist, wie es in Figur 2 dargestellt ist, über Zweidraht -sprechwege mit dem Konzentratorvermittlungsnetzwerk verbunden.
So ist die Teilnehmer stelle 111 über eine herkömmliche Leitungsschaltung 207 mit der Leitungstorschaltung 209 verbunden, wobei
dieser seinerseits mit dem Sende- und Empfangstorschalter 214 und 215 des Ubertragungskanals 101a verbunden ist. Die mit den
in Tätigkeit befindlichen Teilnehmerleitungen verbundenen Leitungs -türschalter werden in bestimmten ausgewählten Zeitintervallen
oder Zeitelementen eines sich wiederholenden Zyklus von Zeitelementen in Tätigkeit gesetzt, wobei die Sende- und Empfangs -türschalter in der gemeinsamen Leitung während jedes Zeitelements nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden. Diese Torschalteroperationen werden durch Schaltungen gesteuert, die sich in
der entfernten Konzentratorsteuerung 200 befinden. Die entfernte Konzentratorsteuerung 200 empfängt ihrerseits Steuersignale über
die Empfange- und Steuerleiter des Ubertragungskanals 101 a.
Um eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerleitungen herzustellen, stellt da* System zunächst eine Gesprächsanmeldung mit
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Hilfe eines fortlaufenden Abtastvorgangs mit dem Leitungsabtaster 204 fest, in dem der Zustand jeder Leitung in dem entfernten
Konzentrator periodisch in einem Überwachungszeitelement des sich wiederholenden Zyklus beobachtet wird. Der Zustand des
Teilnehmers mit abgenommenem Hörer wird mit Hilfe des Leitungsabtasters 204 , des UND-Tor schalter s 231, des ODER-Torschalters
226 über den Sendeleiter des Lbertragungskanals^ 101a
und die veränderliche Verzögerung 252 zur Leitungsabtaststeuerung 306 (Fig. 3) mitgeteilt.
Nach Bestätigung dieser Gesprächsanmeldung speichert das Steuerzentrum
(Fig. 3) die Bezeichnung der anrufenden Leitung in einem bestimmten Zeitelement. Unmittelbar vor diesem Zeitelement in
jedem sich wiederholenden Zyklus wird diese Nummer danach über den Steuerleiter des Kanals 101a zur entfernten Konzentratorsteuerung
200 übertragen, die ihrerseits die kodierte Nummer umsetzt und den zur anrufenden Teilnehmerleitung gehörigen
Leitungstorschalter während des auegewählten Zeitelements betätigt.
Gleichzeitig mit der Betätigung eines Leitungstorschalters wird der Sendetorschalter 214 im Übertragungskanal 101a betätigt, um
die Information von der anrufenden Leitung über das Kodiernetzwerk 216 zum Sendeleiter des Übertragungskanals zu übertragen. Danach
wird im selben Zeitelement der Empfangstor schalter 215 in Tätig-
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keit gesetzt, während der Sendetor «chatter 214 außer Tätigkeit gesetzt wird, so daß die Information vom Empfangsleiter des
Übertragungekanals über das Dekodiernetzwerk 217 zur anrufenden Leitung übertragen werden kann. Auf diese Weise wird eine
zweiseitige Übertragung zwischen einer in Tätigkeit befindlichen Leitung und dem gemeinsamen Übertragungskanal in dem Zeitelement
durchgeführt, daß der in Tätigkeit befindlichen Leitung zugeordnet ist.
Um das Verständnis der in diesem System benutzten besonderen Synchronisierung zu erleichtern, ist es ratsam, eine spezielle
System synchronisier anordnung zu betrachten. So sei bemerkt, daß der sich wiederholende Zyklus von Zeitelementen, der als
eine "Gruppe" bezeichnet wird, aus 24 Zeitelementen besteht, wobei jedes Zeitelement eine Dauer von S, 2 Mikrosekunden aufweist.
Die verschiedenen Torschalter in dem System werden durch genau synchronisierte Signalimpulse gesteuert, um Informationen zwischen
anrufenden und angerufenen Teilnehmern in den vorher zugeordneten Zeitelementen zu übertragen. Acht binäre Ziffern
oder Informationsbit bilden ein Wort, das in Jedem Zeitelement übertragen werden kann. So können mit 24 Zeitelementen 1Θ2
Informationsbit je Gruppe übertragen werden. Die Synchronisierung innerhalb einer Gruppe wird durch eine gemeinsame Synchronisier impulsquelle
360 (Fig. 3) hergestellt, die für alle Konzentrator en und alle Einrichtungen der Steuerzentren dient. Die Quelle liefert
ferner Impuls signale nach Bedarf an bestimmte Bit-, Wort- und
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Gruppenleiter. BAD ORDINAL
Gruppenleiter. BAD ORDINAL
In jedem der ersten 23 Zeitelementen einer Gruppe müssen bestimmte
Bezeichnungen in der Steuereinrichtung der Figur 3 beibehalten werden, welche die bediente Gesprächsverbindung betreffen.
Diese Bezeichnungen sind die Teilnehm er leitungs- oder Fernleitungstorschaltungsnummern, die Verbindungskreuzpunkt nummern,
das Gesprächsfortschaltwort und die Abgrifftor schalter nummern. Die im 24aten Zeitelement behandelte Information betrifft
die Herstellung der Gesprächs verbindung und ist keiner bestimmten
Gesprächsverbindung zugeordnet. Die Informationswörter sind in bestimmten umlaufenden Gedächtnissen gespeichert, die
jeweils eine Verzögerungsleitung und ein kurzes Schieberegister enthalten, wobei die gesamte Kreisverzögerung dem Gruppenintervall
gleichwertig ist, das heißt, 24 Zeitelementen von 8 Bit Öauer oder insgesamt 192 Bitperioden.
Das umlaufende Gedächtnis für die Leitungstorschalternummern
aus
besteht der Verzögerungsleitung 301 und dem Leitungstor schalter nummernschieberegister 302. Die Leitungstorschalternummern für die ersten 23 Zeitelemente können in diesen Gedächtniskreis unter dem Einfluß der Einschaltsteuerung 303 eingeschaltet werden. Die Leitungstorschalternummern können ferner in das Schieberegister 302 der Leitungstorschalternummern durch die Leitungsabtaststeuerung 306 eingeschaltet werden. Die Leitungstorschalternumniern werden von dem Leitungstorsehalternummern-Schieberegister 302 abgelesen und über den Steuer leiter des Über-
besteht der Verzögerungsleitung 301 und dem Leitungstor schalter nummernschieberegister 302. Die Leitungstorschalternummern für die ersten 23 Zeitelemente können in diesen Gedächtniskreis unter dem Einfluß der Einschaltsteuerung 303 eingeschaltet werden. Die Leitungstorschalternummern können ferner in das Schieberegister 302 der Leitungstorschalternummern durch die Leitungsabtaststeuerung 306 eingeschaltet werden. Die Leitungstorschalternumniern werden von dem Leitungstorsehalternummern-Schieberegister 302 abgelesen und über den Steuer leiter des Über-
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*<r
tragungskanal 101a mit Hilfe der Leitungsabtasteteuerung 306
zum entfernten Konzentrator übertragen. Diese Leitungctorschalternumznerniniormation wird durch die Steuereinrichtung im entfernten Konzentrator benutzt, um den Leitungstorschalter zu betätigen, der der Leitungstorschalternummer entspricht, um die
zugehörige Leitung mit dem Übertragungskanal zur Informationsübertragung während dee zugeordneten Zeitelements zu verbindezi.
Diese Leitungetorschalternummer wird ferner zur Weiterschaltsteuerung 310 übertragen, wo sie für den Empfangsteil der Handsteuerung verfügbar ist.
Das Steuerzentrum besteht ferner aus einem Vermittlungsnetzwerk,
das mit Impulsschiebe- und Verbindungsnetzwerk 3SO bezeichnet ist. Eine Verbindung zwischen anrufenden und angerufenen Teilnehmerleitungen wird durch Betätigung von geeigneten Kreuzpunktschaltern oder Torschaltern in diesem Netswerk , die mit Verbindungskreuzpunkten bezeichnet werden, für jede Übertragungs- ,
I richtung hergestellt. Wie sich aus der nachfolgenden Erläuterung
der Figuren 4-8 ergibt, werden zwei Verbindungekreuzpunkte in Netzwerk 380 betätigt, um die Verbindung von einem anrufenden
Anschluß in einem Konzentrator zu einem angerufenen Anschluß in dem gleichen oder einem anderen Konzentrator herzustellen,
wobei der andere Konzentrator im selben oder in einem anderen Amt angeordnet sein kann. Im letzteren Fall ist eine Zwischenamtsverbindung beteiligt, bei der sich ein Kreuzpunkt im Anfangsamt und der andere Kreuzpunkt des Verbindungspaars im Endamt
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p j befindet. Ferner wird ein weiteres Verbindungskreuzpunktpaar
betätigt, um einen Übertragungsweg vom angerufenen Anschluß zum anrufenden Anschluß herzustellen.
Die Verbindungen werden in beiden Richtungen über Zeitelementaustauecheinrichtungen
oder Impuls schieber hergestellt, die sich bei dieser Ausführung zwischen jedem Paar von Verbindungekreuz punkten
befinden, ede es in den Figuren 4,6, 7 und 8 dargestellt ist.
Die Steuerung der Impulsschieber und der Verbindungskreutpunkte wird durch Abgrifftorschaiternummern und Verbindungskreuspunktnummern
durchgeführt, die sich in umlaufenden Gedächtnissen befinden, welche Befehle von der Einschaltsteuerung 303 erhalten
und die Information zur Weiterschaltsteuerung 310 übertragen.
Die Datenverbindungen, zum Beispiel 370, leiten die Informationen
zwischen den b'teuerzentren, die wesentlich zur Herstellung von Zwischenamts-Gesprächsverbindungen sind, zum
Beispiel den Zustand der angerufenen Leitungen und die Bezeichnungen
der Zeitelemente und Verbindungekreuzpunkte, die zur Zuordnung zu derartigen ZwischenamtsgesprSLchsverbindungen
verfügbar sind.
Es ist offensichtlich, daß die große Anzahl von Schaltoperationen,
die in diesem System in genau synchronisierten Intervallen stattfinden, erfordern, daß dem Fortschreiten der Herstellung und
der Aufrechterhaltung einer Gesprächsverbindung zusätzliche
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Steuereinrichtungen folgen. Das Gesprächefort schreit wort ist
die Bezeichnung, die mit dem derzeitigen Zustand einer Gesprächsverbindung zugunsten sämtlicher anderer Elemente in
der gemeinsamen Steuerung in Einklang stehen muß. Die Gesprächsfortschreitwörter
werden in einem umlaufenden Endgedächtnis gespeichert, das aus der Verzögerungsleitung 340
und dem Gesprächsfortschreitwortschieberegister 341 besteht. An ausgewählten Intervallen wird das derzeitige Gesprächsfortschreitwort,
das sich auf eine bestimmte Gesprächeverbindung bezieht, benutzt, um verschiedene andere Schalt- und Steuerelemente
zu steuern. Nach Veränderung dee Zustande einer Gesprächsverbindung
wird das in dem umlaufenden Gedächtnis gespeicherte W ort, das sich auf eine bestimmte Gesprächsverbindung
bezieht, durch ein neues Gesprächsfortschreitwort ersetzt.
Es sei zusammengefaßt, daß vier Informationswörter, nämlich die Leitungstor schalternummer, die Verbindungskreuzpunktnummer,
die Abgrjfftorschalternummer und das Gesprächsfortschreitwort
in den einzelnen Gedächtnissen umlaufen. Die Leitungstor schalternummern steuern die Tätigkeit der einzelnen
Leitungstorschalter in den entfernten Konzentrator en, um eine Verbindung der Teilnehmerleitungen mit der gemeinsamen Übertragungsleitung
su bewirken. Die Verbindungskreuzpunktnummern werden zu geeigneten Zeiten übertragen, um eine Steuerung der
Verbindungskreuzpunkte entsprechend der gewünschten Übertra-
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gungskanalverbindungen zu bewirken. Die Abgrifftorschalternummern
werden zu den geeigneten Zeiten umgesetzt, um die Abgrifftor schalter zu betätigen, die mit verschiedenen Impuls Schiebern
im Impulsschiebe- und Verbindungenetzwerk 330 verbunden sind, um den Zeitelementauetausch durchzuführen, welcher
Gegenstand der Erfindung ist. Das Gesprächsfortschreitwort gibt den Zustand jeder Ge spräche verbindung für die verschiedenen
Steuerteile wieder.
Andere in Figur 3 angegebene Bauteile werden nachfolgend nur kurz beschrieben, da sie nicht unmittelbar die Arbeitsweise des
Systems betreffen. Die Leitungsabtaststeuerung 306 und der Abtastgenerator 350 dienen im Zusammenhang mit anderen Steuereinrichtungen
in der gemeinsamen Steuerung dazu, den Zue» id
jeder Teilnehmerleitung zu beobachten, die mit dem entfernten Konzentrator 101 verbunden ist, und um im vierundzwanzigsten
Zeitelement eine Anzeige des Zustande jeder der Teilnehmerleitungen festzustellen und aufzuzeichnen, die nacheinander abgetastet
werden. Das System überträgt die Informationen über die Übertragungekanäle und über die gemeinsame Steuerung in Impulskodeform,
wobei die Aufspalt- und Tontorschalter-Schaltung 321 die Mittel liefert, um kodierte Überwachungstonzeichen von der
Tonquelle 351 zum entfernten Konzentrator zu geben, ohne Verbindungskreuzpunkte oder Abgriffetorschalter in Anspruch zu
nehmen. Offensichtlich ergibt sich eine veränderliche Zeitver-
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zögerung während der Übertragung des Signale vom entfernten
Konzentrator zur gemeinsamen Steuerung und zwischen den verschiedenen Ämtern. Um diese Übertragungsverzögerung zu kompensieren,
dienen die veränderliche Verzögerung 352 und die Verzögerungasteuerung 353 dazu, die Länge der Verzögerung
genau auf ein Gruppenintervall einzustellen, derart, daß die gemeinsame Steuerung die Information im selben Zeitelement
erhält, in dem sie vom entfernten Konzentrator oder einem
anderen Amt übertragen wurde, abgesehen davon, daß sie um ein Gruppenintervall später liegt.
Ein wichtiger Aspekt ist in Figur 4 dargestallt. Wie dort zu sehen
ist, besteht das Impuisschiebe- und Verbindungenetzwerk 330
aus einem Eingangsverbindungskreuzpunktnetzwerk 401, einem
Ausgangsverbindungskreuzpunktnetzwerk 402 und einem Impulsschieber,
z.B. 420, die jeweils zwischen zwei Kreuzpunkte in den beiden Netzwerken geschaltet sind. Jede einer Vielzahl von
Verbindungssteuer schaltungen 403 a - 403n steuert sämtliche Verbindungskreuzpunkte,
die einen entsprechenden Konzentrator bedienen. So betätigt die Verbindungseteuerschaltung 403a die
Eingangs- und Ausgangsverbindungskreuzpunkte, die mit den Sende- und Empfangsleitern des Übertragungskanale verbunden
sind, der zum Konzentrator 101 gehört. Ebenso betätigt die Verbindungssteuerung
403n die Kreuzpunkte, die mit dem Übertragungskanal verbunden sind, der zum Konzentrator 102 gehört.
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Diese Art der Verbindungesteuerung benutzt mit Vorteil die Tatsache, daß jede Gesprächs verbindung zwischen den Konzentratoren
und jede Ge spräche verbindung zwischen den Ämtern ein Verbindungskreuzpunktpaar erfordert, und zwar einen Eingangskreuzpunkt
und einen Ausgangskreuzpunkt, die für jeden bei der Gesprächsverbindung beteiligten Konzentrator im selben
Zeitelement betätigt werden. Dies erkennt man, wenn man sine Gesprächsverbindung zwischen Konzantratoren in Figur 4 verfolgt.
Es sei zum Beispiel der Fall betrachtet, dafl eine anrufende Teilnehmerleitung
im Konzentrator 101 endet, während die angerufen» Leitung im Konzentrator 102 endet, und eine Zeitelementtransponierung
notwendig ist. Typische Verbindungen für die Behandlung
dieser Gesprächs verbindung können die folgenden sein: Die kodierten Sprachsignale von der anrufenden Leitung werden
im Zeitelement 4, das durch die eingekreiste Zahl angedeutet ist, über den Sendsleitar des Kanals 101a und den Eingangsverbindungskreuzpunkt
405 zum Impuls schieber 421 übertragen. Das Signal wird zum Zeitelement 12 verschoben und geht über
den Ausgangsverbindungskreuspunkt 406 und den Smpfangsleiter
den Kanals Io2a zur angerufenen Leitung im Konzentrator 102
weiter. Ebenso werden die kodierten Sprachsignale von der angerufenen Leitung im Seitelement 12 über den Sendeleiter des
Kanals 102a und den Singangsverbindungskreuapunki 40? sum.
Impulsscaieber 420 Übertragen. Daa Si„?nai wird zum Zeitelemant
BAD cni3iMAL
st
4 verschoben und geht über den Ausgangsverbindungskreuzpunkt 408 und den Empfangsleiter des Kanals 101a zur anrufenden
Leitung im Konzentrator 101.
ISs sei bemerkt, daß bei dieser Schaltfolge die Kreuzpunkt« 405
und 408 beide im Zeitelement 4 betätigt werden, während die Kreuzpunkte 406 und 407 beide im Zeitelement 12 betätigt werden.
Diese Forderung muß entsprechend diesem Asptkt hervorgehoben werden, in dem die Steuerung der Eingangs- und Ausgangsverbindungskreuzpunkte für jeden Konzentrator in einer einzigen Steuerschaltung kombiniert werden. Die Verbindungssteuerung besteht
aus einem umlaufenden Gedächtnis, das die Kreuzpunktbezeichnungen für jedes Zeitelement enthält. In einem gegebenen Zeitelement
wird der derzeitige Inhalt eines Schieberegisters im umlaufenden Gedächtnis umgesetzt und an einen Steuerleiter angelegt, der mit
den bezeichneten Kreuzpunkten verbunden ist.
Entsprechend diesem Aspekt dient ein einziger Verbindungs Steuerkreis für alle Kreuzpunkte, die einem eintigen Konzentrator entsprechen. Wenn man erkennt, daß für jede Gesprächsverbindung
zwischen Konzentratoren oder Ämtern ein Kreuzpunktpaar, das zu dem Anfangs- oder Endkonzentrator gehört, gleichzeitig betätigt
wird, βογ sieht man, daß jeder Steuer leiter in vielfacher Weise
mit dem entsprechenden Kreuzpunktpaar verbunden ist, das gleichzeitig betätigt wird. So liefert bei dem obigen Beispiel die Verbindungseteuerung 403a ein Betätigungssignal gleichseitig an die
815/0662*' 8AD
Kreuzpunkte 405 und 408 im Zeitelement 4. Ebenso liefert die Yerbindungssteuerung 403n ein Betätigungesignal gleichseitig an
die Kreuzpunkte 406 und 407 im Zeitelement 12. Diese Anordnung verringert die Anzahl der Verbindungssteuerkreise, die in dem
System je Konzentrator notwendig sind.
Weiterhin wird bei diesem Aspekt die Tatsache mit Vorteil benutzt,
daß bei diesem gemeinsamen Steuerprinzip die Impulsschieber paarweise betätigt werden. Wenn man wiederum das
obige Beispiel betrachtet, so sieht man, daß die Sprachsignale von der anrufenden Leitung am Impuls schieber 421 im Zeitelement
i*4 ankommen und dort bis zum Zeitelement j ■ 12 oder um j - i = 8 Zeitelemente verzögert werden. Ebenso kommen die
Sprachsignale von der angerufenen Leitung am Impuls schieber
420 im Zeitelement j = 12 an und werden dort bis zum Zeitelement i * 4 in der nächsten Gruppe F s 24, oder um
|f - Xj - i)l * 16 Zeitelemente verzögert. Durch geeignete Wahl
der verwendeten Impuls schieber arten wie sie nachfolgend behandelt wird, genügt eine einzige Steuerschaltung für jedes Impulsschieber
paar. Die Steuer information, die an die gemeinsame Steuerschaltung geliefert wird, beträgt lediglich R - TJ für jedes
Zeitelement in der Gruppe.
Diese Anordnung ist leicht aus den in Figur δ dargestellten besonderen
Impuls schieber- und Steuers chaltungen ersichtlich. Die
909815/0662
1512056
Steuerschaltung 422 entspricht der Verbindungeeteuerschaltung
insofern, als sie aus ehem umlaufenden Gedächtnis besteht, In
diesem Fall aus einem Schieberegister 501 und einer Verzögerungsleitung
502, sowie einem Umsetzer 503. Die durch die Einschaltsteuerung 303 an die Verzögerungsleitung 502 gelieferte
Information ist für jedes Zeitelement j r i. Der in einem gegebenen
Zeitelement im Schieberegister 501 enthaltene besondere j - i -Wi
Wert wird über den Umsetzer 503 an die entsprechende Eingang«- UND-Torschaltung 514 im Impuls schieber 420 und an die entsprechende
Ausgangs-UND-Torschaltung 511 im Impulaschieber
421 angelegt.
Wenn man zunächst den Impulsschieber 421 betrachtet, so sieht
man, daß dort ein Register 512 vorgesehen ist, bei dem 23 Stufen in Reihe geschaltet sind, die durch die Synchronisierquelle 360
in jedem Zeitelement betätigt werden, um den Inhalt jeder Stufe zur nachfolgenden Stufe zu verschieben. Die Eingangsinformaiion
vom Kreuzpunkt 405 wird im Zeitelement i an die erste Stufe des Registers 512 angelegt, wobei die Ausgänge jeder Stufe zusammen
mit dem unverzögerten Signal den 24 Ausgangs- ÜND-Torschaltern
511 zugeführt werden. In jedem Zeltelement wird dann einer der UND-Tor schalter 512 der durch j - i bezeichnet
ist, betätigt, um ein Aus gangs signal über den ODER-Tor schalter 513 im Zeitelement j nach einer Verzögerung im Register 421
von j - i an den Verbindungskreuzpunkt 408 su liefern.
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Der Impulsechieber 420 ist so eingerichtet, daß er eine Eingangsinformation im Zeitelement j erhält und ein Auegangssignal in
Zeitelement 1 liefert. Er besteht aus 24 Eingangs-UND-Torschaltern 514. Der Eingangs-UND-Torschalter 314-0 liefert seinen
Ausgang unmittelbar über den ODER-Torschalter 517 an den Verbindungskreuzpunkt 408, wobei eine Signalverzögerung Null angezeigt wird. Die anderen 23 UND-Torschalter 514 leiten ihre Ausgänge an entsprechende Stufen imSchieberegieter 315. Dies Register entspricht dem Register 512 im Impulsschieber 421 mit
der Ausnahme, da/3 der Kopplungskreis 518 jeweils zwischen zwei
benachbarten Stufen vorhanden ist. Dieser Kopplungekreis richtet den Ausgang des UND-Torschaltera 514, der mit ihm verbunden
ist, an die nachfolgende Stufe des Schieberegisters 515 ohne Rücksicht auf das durch die vorangehende Stufe gelieferte Signal. Dw
Ausgang des Schieberegisters 515 wird von der letzten Stufe 23 abgenommen und über den ODER-Tor schalter 517 dem Verbindungekreuzpunkt 408 zugeführt. In diesem Fall wird ein Eingang
im Zeitelement j über den j - i-Eingangs-UND-Torschalter 514
geleitet und nach der erforderlichen Verzögerung von j^1 - (j-i)j
im Schieberegister 515 dem Verbindungskreuzpunkt 408 im Zeitelement 1 zugeführt.
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Die Verwendung dieser komplementären Formen von Impuls-Schiebern erlaubt die Regelung jedes Paare durch einen einzigen
Steuerkreis, der das Signal j - i an einen entsprechenden UND-Torschalter in jedem der Impuls schieber anlegt. Offentsichtlich
erlaubt eine derartige Schaltung eine wesentliche Einsparung in Folge der Verringerung der Anzahl der Impulsschieber Steuer -kreise« die im System erforderlich sind.
Ein weiterer Aspekt ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt, welch·
die Vermittlungsnetzwerkverbindungen erläutern, die zur Herstellung von Zwischenamtsgesprächsverbindungen erforderlich
sind. Sin dreistufiges Zeitmultiplex-Netzwerk mit Impulsschiebern, die in die Verbindungeschalter eingeschaltet sind, ist hier
dargestellt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung optimale Ergegnisse sowohl bei Inneramts- als auch bei Zwischenamts verbindungen liefert. Es können bei derartigen Systemen
auch Impuls schieber in die Übertragungskanäle eingeschaltet werden, wenn ausreichende Regeleinrichtungen nicht verfügbar
sind, um eine Zeitelement-Wied»rZuordnung im Konzentrator zu
ermöglichen.
Die Verbindung von einer anrufenden Teilnehmerleitung zu einer angerufenen Leitung wird über den Sendeleiter des Übertragung· -kanals des Anfangekonzentrat ore hergestellt, ferner über den
zugehörigen Impulsschieber, einen Eingangsverbindungstorschaiter,
909815/0662 ßAD
den Verbindungsimpulsschieber, den Ausgangs verbindungstorschalter
und den Empfangeleiter des Cbertragungakanais, der
init dem Konzentrator verbunden ist, der die angerufene Leitung
beendet. Die Verbindung für die Übertragung in der entgegengesetzten Eichtung von der angerufenen Leitung zur anrufenden
Leitungv eine Verbindung, die paarweise mit der Verbindung
angeordnet ist, welche die Übertragung in der entgegengesetzten Eichtung herstellt, bomit wird daeelbe Zeitelement für
die anrufende Leitung beim Senden und beim Empfang von Sprecheignalen
verwendet. In gleicher U eise verwendet die angerufene
Leitung ein einziges Zeitelement.
Diese Anordnung läßt sich am besten am Beispiel von Inneramts-
und Zwiachenamtsgesprächverbindungen erläutern. Es 3ei zu*;
eine Inneramtsgeaprächverbindung betrachtet, wobei angenommen sei, daß ein Anschluß im Konzentrator 101 (Fig. 6) mit einem An-Schluß
102 z\i sprechen wünscht. Der Konzentrator 101 ordnet ein
freies Zeitelement der anrufenden Leitung zu, wobei in diesem Fall angenommen sei, daß es sich um das Zeitelement 4 handelt. Die
Steuereinrichtung im Steuerzentrum 100 versucht eine Verbindung über das Eingangsverbindungskreuzpunktnetzwerk im selben Zeitelement
herzustellen, wenn in der Tat dieses Zeitelement im allgemeinen auf dem Sendeleiter des Übertragungekanals von
Konzentrator 101 sowie ein Verbindungsweg zwischen einem zu gehörigen Eingangsverbindungskreuzpunkt und dem entsprechenden
9 0 9 8 15/0662 BAD oW
Impulschieber freigibt. Ee sei angenommen« daß in diesem
Falle dag Zeitelement 4 auf beiden Seiten jeder Verbindung«- kreuzpunkte» die sum Konzentrator 101 gehören, nicht allgemein
frei ist und daß ein anderes Zeitelement festgestellt werden mufl,
das diese Forderung erfüllt. E* sei angenommen, daß das Zeitelement 7 für diese Zuordnung am Eingangsverbindungskreuzpunkt
703 verfügbar ist, und daß ingleicher Weise das Zeitelement 10
am Ausgangsverbindungskreuzpunkt 706 der zum Konzentrator
102 führt, allgemein frei ist. Der Weg von der anrufenden Leitung zur angerufenen Leitung ist damit der folgende: Ein Sprachsignal
im Konzentrator 101 im Zeitelement 7 wird zum Impulsschiebe-
und Verbindunganetzwerk 330 über den Sendeleiter des entsprechenden Übertragungskanals übertragen. Der Eingang« verbindung« ■
kreuzpunkt 703 wird im Zeitelement 7 betätigt, um das Sprachsignal zum Impuleschieber 726 in diesem Zeitelement zu übertragen. Der Impulsschieber 726 wird seinerseits so geleitet, daß
er das Sptachsignal vom Zeitelement 7 zum Zeitelement 10 verschiebt, zu welcher Zeit der Ausgangsverbindungskreuzpunkt 706
betätigt wird, um das Sprachsignal im Zeitelement 10 zum Konzentrator 102 und zur angerufenen Leitung zu übertragen.
Die Übertragung in der entgegengesetzten Richtung beginnt im Konzentrator 102 im Zeitelement 10, wobei die von der angerufenen Leitung erhaltenen Sprachsignale in diesem Zeitelement über
den Eingangsverbindungskreuzpunkt 704 zum Impulsschieber 723
9098 15/0662 bad cr;g:mal
SW
übertragen werden. Dieeer Impuleechieber wird «einerseits so
gesteuert, daß er das Sprachsignal sum Zeitelement 7 überträgt»
woraufhin der Ausgangsverbinfiungskreuzpunkt 70S betätigt wird, um daa Sprachaignal in diesem Zeitelement sum Konsentrator
101 und zur anrufenden Leitung zu übertragen.
Die Steuerungen aur Herstellung dieser Inneramtsverbindung entsprechen denjenigen, die bei der Behandlung der Figur 3 dargelegt wurden. Die Steuerung findet in diesem Fall gradlinig statt,
wie in anderen Zeitelementauatauschanordnungen, insofern, als die gesamte Information, die zur Herstellung der Verbindung wesentlich
ist, der Schaltung im Steuerzentrum 100 des Amts A verfügbar ist. So setzt die Zuordnung des Eingangsverbindungskreuzpunkts 703 zu
dieser Gesprächsverbindung im Zeitelement 7 die Verfügbarkeit
des Ausgangsverbindungskreuzpunkts 710 im selben Zeitelement
voraus, so daß sowohl der Sende als auch der Empfangsleiter des Übertragungskanals, der den Konzentrator 101 mit dem Steuerzentrum 100 verbindet, für die anrufende Leitung im Zeitelement 7
verfügbar sind. Ebenso sind der Eingangs verbindungakreuzpunkt
704 und der Ausgangsverbindungskreuzpunkt 706 gemeinsam im Zeitelement 10 verfügbar, so daß sowohl der Sende als auch der
Empfangsleiter des Übertragungekanals, der den Konzentrator 102 mit dem Steuerzentrum 100 verbindet, für die angerufene Leitung im selben Zeitelement verfügbar sind. Da das Amt A sämtliche
verfügbaren Informationen in Bezug auf den Zustand jedes Verbindungskreuzpunkts und Impulsschiebers, die bei der Herstellung.
909815/0862
BAD
dieees Gespräch· beteiligt sind« verfügbar bar, ist es einfach,
die Zeitelementzuordnung des einen oder de· anderen Verbindung· -kreuzpunktpaare dahingehend su überwachen« ob am Anfang ein
gemeinsames freies Zeitelement nicht angegeben ist.
Die paarweise Betätigung der Eingangs- und Ausgangsverbindungskreuzpunkte ist bei zwischenamtsgesprtchverbindungen sehr vorteilhaft, bei denen sämtlich zur Herstellung einer Verbindung
notwendigen Informationen dem einen oder dem anderen Amt nicht unmittelbar verfügbar sind. Gerade diese paarweise Anordnung von
Verbindungskreuzpunkten zusammen mit der Verbindung der Impulsschieber unmittelbar mit den Eingangs- und Ausgangsverbindungskreuzpunkten liefert eine optimale Netzwerkanordnung für Zwischenamtsverbindungen in einem Zeitmultiplexvermittlungssystem
mit Zeitelementauetausch.
Es sei zum Beispiel der Fall betrachtet, daß der anrufende Anschluß
im Konzentrator 101 nunmehr einen Anschluß anrufen möchte, der im Konzentrator 107 im Amt B endet. Ee sei angenommen, daß
der Eingang vom Konzentrator 101 des Eingangsverbindungskreuz -punktes 707 im Netzwerk 330 (Fig. 6) und der Ausgang zum Impulsschieber 747 im Netzwerk 330* des Amts B (Fig. 7) gemeinsam im
Zeitelement 7 frei sind. Diese Information kann aus der Steuerinformation festgestellt werden, die im Steuerzentrum 100 des
Amts A leicht verfügbar ist. Unter der Verwendung des Prinzips der paarweisen Betätigung der Eingangs- und Ausgangeverbindungs-
9098 !5/0662 bad
kreuzpunkte ordnet das Amt A den Ausgangsverbindungskreuzpunkt 710 gepaart mit dem Eingangsverbindungskreuzpunkt 707
der Betätigung im Zeitelement 7 »u, so daß der Impulsschieber 717 im Amt A mit dem Empfangeleiter des Übertragungskanals
sum Konzentrator 101 verbunden wird, der die anrufende Leitung im Zeitelement 7 beendet.
Gleichzeitig mit der Herstellung der Information die zur Steuerung
der Verbindungskreuzpunkte im Amt A notwendig ist, wird die Bezeichnung der angerufenen Leitung Über die Datenverbindung
370 zum Amt B übertragen, wie in Figur 3 angegeben ist. Nach Erhalt dieser Information geht die Einrichtung im Steuerzentrum
105 (Figur 7) dazu über, den freien oder besetzten Zustand der angerufenen Leitung festzustellen und im Fall des Freiseins gemeinsame freie Zeitelemente über das Verbindungsnetzwerk 130'
festzustellen. Es sei in diesem Beispiel angenommen, daß der Eingangsverbindungskreuzpunkt 737 zur Zuordnung zu dieser Gesprächsverbindung im Zeitelement 9 verfügbar ist. Dies setzt
selbstverständlich voraus, dall der zugehörige Ausgangs verbindungskreuzpunkt (in diesem Fall 740) ebenfalls im Zeitelement 9
verfügbar ist. Nach Feststellung eines derartig fseien Verbindungskreuzpunktpaars im Amt B ist es lediglich notwendig, daß
die beiden Ämter die Zeitelementezuordnungen über die Datenverbindung austauschen. Das Amt B benutzt dann die Zuordnungeinformation des Zeitelements 7 vom Amt A, um den Impulsschieber
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747 so zu betätigen, daß die im Zeitelement 7 empfangene Information im Zeitelement θ übertragen wird» In gleicher Weise benutzt das Amt A die Bezeichnung des Zeitelements 9 vom Amt B
dazu, den Impulsechieber 717 so zu steuern, daß er die im Zeitelement 9 empfangene Information zum Zeitelement transponiert.
Somit sind die Steueroperationen der beiden Ämter im wesentlichen Unabhängig, wobei die einzige Wechselwirkung eine Meldung der Zeitelementzuordnung ist. Die Suche nach einem gemeinsam!
freien Zeitelement in jedem Amt geht unabhängig vor sich, wobei jedes Amt ausreichende Information hierfür verfügbar hat.
Die vollständige Verbindung wie sie oben dargelegt wurde, ist somit die folgende: Im Zeitelement 7 von der anrufenden Leitung
über den Konzentrator 101, den Sendeleiter des Übertragungskanals, den Eingangs Verbindungskreuzpunkt 707 im Amt A zum
Impulsechieber 747 im Amt B und im Zeitelement 9 über den Ausgangsverbindungskreuzpunkt 737 und den Empfangsleiter zum
Konzentrator 106, an dem die angerufene Leitung endet. Die Sprachsignale von der angerufenen Leitung werden im Zeitelement
9 über den Sendeleiter des Übertragungskanals, der den Konzentrator
106 mit dem Steuerzentrum 105 verbindet, und über den Eingangs-Verbindungskreuzpunkt 740 zum Impuls schieber 717 im Zentrum
100 übertragen, das die Information vom Zeitelement 9 zum Zeitelement 7 transponiert, woraufhin sie über den Aus gangs verbin -dungskreuzpunkt 710 und den Empfangsleiter des Übertragungskanals zum Konzentrator 101 übertragen wird, an dem die anrufende
Leitung ende?.O 9815/0662
3AD
CC "7
Die obige Anordnung aetzt voraus, daß die Zeitelementzuordnung In jedem !Concentrator möglich iat. Wenn dies nicht der Fall ist, -müssen zusätzliche Impulaachieber in die Sende- und Empfange -leiter jede* Übertragungekanala eingeschaltet werden, welche die
Konzentratoren mit den entsprechenden Ämtern verbinden. In
dieaem Fall entapricht die Verkehrakapazität derjenigen dea Systems in den Figuren β und 7.
Bei einer anderen Anordnung, die in Figur 8 dargestellt iat, aind
in jedem Sendeleiter außerhalb des Verbindungenetzwerke Impuls -schieber angeordnet, wobei jede der Auagangsabgriffe an einem
Impulsschieber Zugriff zu einem vollständigen Satz von Verbindungskreuzpunkten zu jedem der Verbindungen hat. Ferner haben
Impulsschieber, die zwischen den Eingangs- und Ausgangekreuzpunkten angeordnetsind, Zugriff über jeden Auagangeabgriff zu
allen Smpfangsleitern über entsprechende Aua gangs verbindungakreuzpunkte. Bei dieser Anordnung können Sprachsignale in jedem
Zeitelement auf dem Sendeleiter einea Übertragungekanals über den Verbindungsachalter in irgendeinem Zeitelement verbunden werden,
ebeneo kann der Verbindungaechalter in irgendeinem Zeitelement
mit dem Empfangaleiter dea Übertragungekanala verbunden werden. In dieaem Fall iat daher eine Zeitelementfehlanpaaaung beseitigt.
5a hat eich jedoch herauageatellt, daft dieae Anordnung für Zwiachenamtaverbindungen weniger brauchbar als die in Figur β und 7
dargestellte iat, und «war hauptaächlich imfolge der Einfachheit .
909815/0662
BAD
und der Unabhängigkeit der Steuerung, die bei der letxtgenannten
Anordnung ausgeführt wird, wie auch infolge der gröfleren Wirksamkeit der Verbindungskreuzpunkt-Betätigung. Bei der ersteren
Anordnung sind bei einem Gespräch zwei Kreuzpunkte beteiligt, wobei jeder Kreuzpunkt einer Multiplexechaltung mit η unterworfen
ist, uund η die Anzahl der Zeitelemente ist, so daß der Wirkungsgrad eines Kreuzpunkts je Zeitelement höchstens 1/nM beträgt,
wobei M die Anzahl der Konzentrator en im System ist, während bei der letztgenannten Anordnung der Wirkungsgrad eines Kreuzpunkts
je Zeitelement 3/n+2M beträgt.
BAD ORIGINAL
909815/0662
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHECl.) Zeitmultiplexnachrichttnübertragungssystem bestehend aus einer ersten Gruppe von Leitungekonzentratoren, an der jeweils eine bestimmte Anzahl von Teilnehmerleitungen enden und die mit einem Zeitmultiplexvermittlungsnetzwerk in einem ersten entfernten Steuerzentrum verbunden sind, ferner aus einer zweiten Gruppe von Leitungekonzentratoren, an denen jeweils eine bestimmte Anzahl von Teilnehmerleitungen enden und die mit einem Zeitmultiplexvermittlungsnetzwerk in einem zweiten entfernten Steuerzentrum verbunden sind und schließlich aus Zwischenamrsfernleitungen, welche die ersten und zweiten Steuerzentren verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß.jedes der Vermittlungenetzwerke aus Impuls Schiebeeinrichtungen (717-718, 747-749) besteht, die mit den Zwischenamtsfernleitungen verbunden sind, um zu ermöglichen, daß eine anrufende Teilnehmer· leitung, die an einem zu dem ersten Steuerzentrum gehörigen Konzentrator in einem ersten Zeitelement eines sich wiederholenden Zyklus von Zeitelementen endet, mit einer angerufenen Teilnehmerleitung verbunden wird, die an einem zu dem zweiten Steuerzentrum gehörigen Konzentrator in einem zweiten Zeitelement des sich wiederholenden Zyklus endet.909815/06622. Zeitmultiplexnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß eine Information zwischen dem ersten und dem zweiten Steuersentrum über eine Datenverbindung (370) übertragen wird, um jedes Steuerzentrum von der Zeitelementzuordnung im anderen Steuerzentrum zu unterrichten.3. Zeitmultiplexnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ImpuLiverschiebeeinrichtung in einem Steuerzentrum durch eine Steuerschaltung (3 03) betätigt wird, um ein Aus gangs signal in dem Zeitelement, das in dem anderen Steuerelement zugeordnet ist, unter dem Einfluß des Erhalts des zugehörigen Zeitelements von dem anderen Steuerelement über die Datenverbindung zu liefern.4. Zeitmultiplexnachrichtenübertragungssystem nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungsnetzwerk aus einem Eingangsverbindungskreuzpunktnetzwerk (401) und einem Ausgangsverbindungskreuzpunktnetzwerk (402) besteht und so gesteuert wird, daß es eine bestimmte Impulsverschiebeeinrichtung zwischen einem Eingangs Verbindungskreuzpunkt im ersten Steuerzentrum und einen Ausgangsverbindungskreuzpunkt im zweiten Steuerzentrum miteinander verbindet.909815/0662 BA° ^'δ. Zeitmiiltiplexnachrichtenübertragungaayatem nach Anapruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall da« Vermittlung·- netzwerk aua Verbindungaateuereinrichtungen (403a( 40Sn) beeteht, die gleichseitig «inen Verbindungskreuzpunkt in jedem der Eingänge- und Ausgangsverbindungekreuzpunktnetz werke beutigen.8. Zeitmultipleznachrichtenübertragungaayatem nachAnapruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impuleverachiebeeinrichtungspaar zum Beiapiel 420 und 431, die zwiachen bestimmte Kreuzpunkte im Singangaverbindungakreuspunktnetzwerk und beatimmte Kreuzpunkte im Auigangaverbindungetoeuzpunktnetzwerk geachaltet aind, gleichzeitig durch ein gemeinaamee Steuereignal betitigt werden« daß durch eine einzige Steuereinrichtung (422) angelegt wird.BAD C~:CiNAl909815/0662
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