DE1904906C - Verfahren zur Überwachung der Synchronisation bei einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle - Google Patents

Verfahren zur Überwachung der Synchronisation bei einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle

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DE1904906C
DE1904906C DE1904906C DE 1904906 C DE1904906 C DE 1904906C DE 1904906 C DE1904906 C DE 1904906C
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English (en)
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Karl-Anton Dipl.-Ing.; Schlichte Max Dipl.-Ing.; 8000 München Lutz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Stand der Technik
In Anlagen der Fernmeldetechnik und in anderen nachrichtenverarbeitenden Anlagen benutzt man zur Übertragung von Nachrichtensignalen von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle häufig das Zeitmultiplexprinzip. Um die jeweils in aufeinanderfolgenden Zeitfächern übertragenen Nachrichtensignale den jeweils gewünschten oder vorgesehenen Empfangseinrichtungen auf der Empfangsseite zuführen zu können, muß zum einen auf der Empfangsseite eine Verteilung der in den aufeinanderfolgenden Zeitfächern auftretenden Nachrichtensignale zyklisch wiederholt während aufeinanderfolgender PuIsrahiiien erfolgen, in welchen entsprechende Zeitfächer jeweils mit gleicher relativer Phasenla^, auftreten. Zum anderen muß sichergestellt sein, daß sich eine derartige Verteilung der jeweils aufgenommenen Nachrichtensignale während des Betriebs des nach diesem Prinzip arbeitenden Nachrichtenübertragungssystems nicht ändert. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß eine Synchronisation zwischen den die jeweiligen Nachrichtensignale enthaltenden Zeitfächern und den entsprechenden, zur Aufnahme dieser Nachrichtensignale auf der Empfangsceite dienenden Zeitfächern bestehen muß.
Im Zusammenhang mit der Synchronisation der Verteilung von in zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern übertragenen Nachrichtensignalen ist es bereits bekannt, in einem Zeitfach jedes der jeweils ein Zeitfach sämtlicher zyklisch wiederholt auftretender Zeitfächer umfassenden Pulsrahmens ein Synchronisierwort zu übertragen (Proc. IEE, Vol.113, Nr. 9, September 1966, S. 1420, tf.). An Hand des in jeweils einem Zeitfach der aufeinanderfolgenden
Pulsrahmen übertragenen Synchronisierwoites kann die Verteilung der in den jeweils übrigen Zeitfächern auftretenden Nachrichtensignale auf der Empfangs-' seite überwacht werden. Von Nachteil bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch, daß in jedem Pulsrahmen ein Zeitfach für die Übertragung eines Synchronisierwortes bereitgestellt werden muß und damit ein Zeitkanal der zwischen der jeweiligen S^ndeslelle und Empfangsstelle zur Verfügung stehenden Zeitkanäle nicht für die Nachrichtensignalübertragung herangezogen werden kann.
Zur Vermeidung der dem vorstehend betrachteten bekannten Synchronisierverfahren anhaftenden Nachteile ist es bereits bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 167402), ein Synchronisierwort nicht in einem gesonderten Synchronisierkanal eines Pulsrahmens zu übertragen, sondern die das betreffende Synchionisierwort bildenden einzelnen Synchronisiersignalelemente in Zeitfachteilen aufeinanderfolgender Zo;ti acher des betreffenden Pulsrahmens _u übertragen, ao Durch diese Maßnahme sind zwar im Unterschied zu Jem zuvor betrachteten bekannten Verfahren sämt- ;iche vorhandenen Zeitfächer für die Nachrichten-Hgnalübertragung ausnutzbar; von Nachteil bei dem gerade betrachteten Verfahren ist jedoch, daß die t hertragungsqualität in den einzelnen Kanälen herabgesetzt wird.
Zur Vermeidung der den beiden vorstehend betrachteten bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile ist ein Übertragungssystem zur Synchronisierung oder zur Überwachung von impulscodemodulierten Signalfolgen mit einem Sender, einem Empfänger, einer Nachrichtensignalquelle und einem Übertragungsmedium zur Übertragung vo>- Nachrichteninformationen, die aus einer endlichen Zahl von Signalcodegruppen gewählten Codegruppen codiert sind, bekannt ^deutsche Auslegeschrift 1 279 080). Bei diesem bekannten Übertragungssystem werden eine erste, als zugeordnete Codegruppe und eine zweite, als reservierte Codegruppe bezeichnete Codegruppe beide zur Darstellung ein und desselben vorgegebenen Nachrichteninformationszusfandes im Übertrugungsmedium benutzt. Dabei bewirkt der Siiider unter Steuerung einer Überwachungssignalquelle, daß ein bestimmter Informationszustand bei einer ersten Überwachungsbedin?ung durch die zugeordnete Codegruppe und bei einer zweiten Uberwachungsbedingung durch die reservierte Codegruppe dargestellt wird. Der Empfänger gewinnt die Information mit Bezug auf die Überwachungsbedingung auf Grund der Feststellung, weiche der beiden Codegruppen zur Darstellung des vorgegebenen Informationszustandes benutzt wird. Mit Hilfe dieses bekannten Übertragungssystems wird zwar erreicht, daß Überwachungsoder Synchronisierinformationen aus einer nicht- periodischen Übertragung von codierten Informationen gewonnen werden können, ohne daß die Zahl der verfügbaren Kanäle oder die Geschwindigkeit der Nachrichtenübertragung verringert wird; von Nachteil bei diesem bekannten Übertragungssystem ist jedoch, daß für seine Durchführung ein relativ hoher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich ist. Dieser relativ hohe schaltungstechnische Aufwand ergibt sich unter anderem dadurch, daß für die Darstellung ein und desselben vorgegebenen Nachrichteninfor- 6s mationszustandes zwei verschiedene Codegruppen benutzt werden und durch entsprechende Schaltungen auszuwerten sind.
Aufgabe
Bei der Überwachung der Synchronisation zwischen den Zeitfächern einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle und den Zeitfächern der ankommenden Kanäle dieser Vermittlungsstelle genügt es jedoch in vielen Fällen, wenn eine solche Synchronisation unabhängig von den jeweiligen Nachrichteninformationszuständen gewährleistet ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung der Synchronisation anzugeben, zu dessen Durchführung mit besonders geringem schaltungstechnischem Aufwand ausgekommen werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteile
Sie bringt gegenüber dem oben betrachteten bekannten Verfahren und gege -:iber dem oben betrachteten bekannten Übertragungssystem den wesentlichen Vorteil mit sich, daß unter Einsparung einer Übertragung von lediglich eine Synchronisation bewirkenden Synchronisiersignalen in einem eigenen Synchroni ier-Kanal bzw. -Zeit fach teilen die der Vermittlungsstelle in den Zeitfächern der ankommenden Kanäle zugeführten PCM-Nachrichtensignale lediglich unter Zugrundelegung eines einzigen Prüfworte? überwacht zu werden brauchen, was mit Hilfe einer relativ einfach realisierbaren Überwachungsschaltung möglich ist. Eine derartige Vereinfachung in der Überwachung einer Synchronisation bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß dieses Überwachungsverfahren sich durch eine geringere Störanfälligkeit auszeichnet als das bei dem oben betrachteten bekannten Übertragungssystem zur Synchronisierung oder zur Überwachung von impulscodeniodu'ierten Signalfolgen angewandte Überwachungsverfahren.
Bei Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 2 ergibt sich der Vorteil, daß normalerweise in den Pulsrahmen verfügbare Zeitfächer von freien, d. h. von Verbindungen nicht zugeteilten Kanälen für die vorzunehmende Überwachung der Synchronisation herangezogen werden können, so daß insgesamt eine größere Sicherheit bei der Synchronisation erzielt wird.
Der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 3 ergibt sich der Vorteil, daß sonst gegebenenfalls auftretende Störungen bei der Überwachung der Synchronisation durch Auswertung der in anderen Zeitfüchern übertiagenen PCM-Nachrichtensignale auf relati' 'infache Weise vermieden werden können.
In der Ausgestaltung des Veriahrens nach Anspruch 4 liegt der Vorteil, daß bereits unmittelbar aus dem Vergleich der das Prüfwort bildenden Codeelemente mit den in den Zeitfächern der ankommenden Kanäle auftretenden Signalelementen ein Steuersignal gewonnen werden kann, das an Hand seiner Signalelemente die zeitliche Lage der Zeitfächer der ankommenden Kanäle in bezug auf die zeitliche Lage der Zeitfächer in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle zu ändern gestattet. Dies kann dadurch erfolgen, daß eine in der zu der betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle hinführenden Übertragungsstrecke vorgesehene Verzögerungsleitung entsprechend eingestellt wird oder daß ein in der betreffenden Vermittlungsstelle vorgesehener Taktgenerator nachgeregelt wird, der die zeitliche Lage der einzelnen Zeitfächer in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle bezeichnende Signale abgibt.
Bei Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 5 wird die Überwachung der Synchronisation auf besonders einfache und wirksame Weise, durchgeführt.
In der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 6 liegt der Vorteil, daß es für eine aufzubauende Verbindung von der jeweiligen Vermittlungsstelle durch Belegung eines solchen freien Kanals in abgehender Richtung möglich ist, gleichzeitig damit auch den entsprechenden Zeitkanal in ankommender Richtung zu belegen. Dies kann in vorteilhafter Weise mit Hilfe einer relativ einfachen Belegungsschaltung erfolgen.
Bei Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 7 ergibt sich der Vorteil einer weiteren Vereinfachung bei der Belegung eines von einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle in abgehender Richtung zu belegenden Kanals auf eine entsprechende Belegung eines Kanals in ankommender Richtung. ,
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte, zur Durchführung des Verfahrens geeignete Überwachungsschaltung überwacht die Synchronisation zwischen den in einer Zeitmultiplex-Vermittiungsstelle eines eine Vielzahl von untereinander verbundenen Zeitmulttplex-Vcrmittlungsstellen umfassenden Fernwählnetzes benutzten Zeitfächern und den Zeitfächern der ankommenden Kanäle. Zu diesem Zweck überwacht die Überwachungsschaltung, ob in den Zeitfächern der betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungsstelleauseiner bestimmten Kombination von Signalelemcnten bestehende Signale von der Übertragungsstrecke La her aufgenommen werden. Die Überwachungsschaltung weist hierzu eine Reihe von Gatterschaltungen Gl bis G 8 auf, deren Anzahl im vorliegenden Fall der Anzahl an jeweils ein PCM-Nachrichtensignal bildenden Signalelcmenten entspricht. Dabei ist im vorliegenden Fall angenommen, daß jedes PCM-Nachrichtensignal aus acht Signalelementen besteht.
Die Gatterschaltungen G1 bis G 8 sind mit ihrem jeweils einen Eingang an eine in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle enthaltene Signalübertragungsleitung Lb angeschlossen. Die SignalübertragungsleitungLfc ist ihrerseits an der Übertragungsstrecke La angeschlossen. Dabei ist zwischen der Signalübertragungsleitung Lh und der Übertragungsstrecke La noch ein Verzögerungsglied Vg eingefügt; auf dieses Verzögerungsglied Vg wird weiter unten noch eingegangen werden. Für die anschließende Betrachtung der in der Zeichnung dargestellten Überwachungsschaltung sei jedoch angenommen, daß auf der Übertragungsstrecke La auftretende PCM-Nachrichtensignale unverzögert auf der Signalübertragungsleitung Lb auftreten.
Die Gatterschaltungen Gl bis G 8 sind mit ihrem jeweils anderen Eingang über Schalter 51 bis 58 an einen Prüfwortgeber PG angeschlossen. Dieser Prüfwortgebcr PG gibt jeweils eine einzige Kombination von ein Prüfwort bildenden Codeelementen ab. Die einzelnen Codcelemente des von dem Prüfwortgeber PG jeweils abgegebenen Prüfwortes werden durch nacheinander erfolgende Betätigung der Schalter 51 bis 58 mit Hilfe der Gatterschaltungcn G1 bis G 8 mit den zu dem jeweiligen auf der Signalübertragungsleitung Lb jeweils gerade auftretenden PCM-Nachrichtensignal gehörenden Signalelemcnten verglichen. Zu diesem Zweck werden die Schalter 51 bis S 8 während der Dauer der in der Zeitmultiplex-Vermitt-' lungsstelle jeweils benutzten Zeitfächcr jeweils nacheinander betätigt.
Zur Betätigung der Schalter 51 bis 58 dienen von
ίο einem Impulsverteiler Iv in gewünschter Reihenfolge abgegebene Betätigungsimpulse. Der Impulsverteiler Iv wird von einem Impulsgenerator IG her angesteuert. Bei dem Impulsgenerator IG kann es sich um denjenigen Impulsgenerator handeln, der durch Abgäbe von Impulsen in deT Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle, der die gerade betrachtete Überwachungsschaltung zugeordnet ist, die für die Aufnahme der auf der Übertragungsstrecke La ankommenden PCM-Nachrichtensignale dienenden Zeitfächer festlegt.
ao An die Ausgänge der Gatterschaltungen G1 bis G 8 ist eine Auswertestufe AS mit ihren Eingängen angeschlossen. Die Auswertestufe AS stellt auf die jeweilige Abgabe von Ausgangssignalen von den Gatterschaltungen G1 bis G8 fest, ob während der jewei-
»5 ligen Prüfzeitspanne, d. h. während der Dauer des für die jeweilige Überwachung benutzten Zeitfaches an den Ausgängen der Gatterschaltungcn Gl bis G8 bestimmte Überwachungssignale aufgetreten sind. Nimmt man z. B. an, daß das von dem Priifwortgeber PG abgegebene Prüfwort aus acht Codeelementcn »1« besteht, so kann mit Hilfe der Auswertestufe AS festgestellt werden, ob während des jeweiligen (Prüf-) Zeitfaches an den Ausgängen sämtlicher Gatterschaltungen Gl bis G8 jeweils ein »1«-Signal aufgetreten ist. Ist dies der Fall, so gibt die Auswertestufe AS von ihrem Ausgang A ein Auswertesignal ab, das anzeigt, daß zwischen den Zeitfächern der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle und den Zeitfächern der ankommenden Kanäle eine Synchronisation besteht.
Wird das Nichtvorliegen einer solchen Synchronisation festgestellt, so kann am Ausgang ß der Auswertestufe AS gegebenenfalls ein entsprechendes Fehlcrsignal auftreten. Ein solches Fehlersignal tritt jedoch erst dann auf, wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne keine Übereinstimmung zwischen den das Prüfwort bildenden Codeelementen und den jeweils ein PCM-Nachrichtensignal bildenden Sig^alelementen festgestellt worden ist. Die am Ausgang B der Auswertestufe AS jeweils auftretenden Fehlersignale können zur Änderung der Impulsfrequenz und/oder der Phasenlage der von dem Impulsgenerator IG abgegebenen Impulse oder zur Einstellung einer entsprechenden Verzögerungszeit in dem Verzögerungsglied Vg herangezogen werden. Daneben können auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewandt werden. Durch die jeweils angewandte Maßnahme wird erreicht, daß die zeitliche Lage der Zeitfächer der ankommenden Kanäle in bezug auf die in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle benutzten Zeitfächer ge-
ändert wird. Eine solche Änderung erfolgt gegebenenfalls so lange, bis vom Ausgang B der Auswertestufe AS keine Fehlersignale mehr abgegeben werden.
Im vorstehenden ist das dem Verfahren zugrunde liegende Prinzip an Hand einer Überwachungsschaltung erläutert worden, die Gatterschaitungen Gl bis G 8 aufweist, mit deren Hilfe die in den Zeitfächern der ankommenden Kanäle auftretenden, jeweils ein
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PCM-Nachrichtensignal bildenden Signalelemente Impulsgenerator IG bzw. des Verzögcrungsgliedes
mit den ein Prüfwort bildenden Codeclemcnten ver- Vg dar.
glichen werden. In der Zeichnung sind diese Gatter- Bei der zuvor betrachteten Modifikation des Verschnltungen Gl bis G8 in Form von UND-Gatter- fahrens war der bei der eingangs betrachteten, zur schaltungen dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, daß 5 Durchführung des Verfahrens dienenden Übcrhierfür in entsprechender Weise auch andere Gatter- wiielningsschaltung vorgesehene Prüfwortgcber PG schaltungen verwendet werden können. an sich nicht erforderlich. Dafür mußten jedoch die Das im vorstehenden betrachtete Verfahren kann, Gatterschaltungen Gl bis G8 jeweils während der wie eingangs bereits ausgeführt, auch derart mmlifi- Dauer derjenigen Zeitfächer aktiviert werden, die in ziert werden, daß für die überwachung der genann- 10 der Zcitmultiplex-Vermittlungsstelle keiner Vcrbinten Synchronisation lediglich freie Kanüle, d. h. Ka- dung zugeteilt sind. Dies bedeutet, daß der bei der in näle, die nicht Verbindungen zugeteilt sind, benutzt der Zeichnung dargestellten überwachungsschaltung werden. In diesem Fall wird dann jeweils geprüft, ob vorgesehene Impulsverteiler Iv jeweils nur durch während der Dauer der in der Z.eitmultiplex-Vcrmitt- solche vom Impulsgenerator IC, abgegebene Impulse lungsstcllc benutzten Zeit fächer auch freie Zeitfächer 15 anzusteuern ist, die freie Kanäle bzw. deren Zeitauf der Übertragungsstrecke La vorhanden sind. Da- fächer bezeichnen. Dies könnte z. B. in der Weise crbei können die während der freien Zeitfächer auf der folgen, daß dem Impulsverteiler/vein Umlaufspeicher Übertragungsstrecke auftretenden Signalelemcnte mit vorgeschaltet wird, in welchem für eine Ansteuerung einem von dem Prüfwortgeber PG abgegebenen ent- des Impulsverteiler Iv geeignete Informationen umsprcchenden Prüfwort verglichen werden. Ein solcher ao laufen, und zwar mit einer Phasenlage, mit der die Vergleich kann jedoch auch entfallen, so daß während Zeitfächer der jeweiligen freien Kanäle in den PuIsder Dauer der in der Zcitmultiplex-Vermittlungsstelle rahmen in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle aufals freie Zeitfächer bzw. als freie Kanäle bezeichneten treten. Die im vorstehenden beschriebene Modifika-Zeitfächcr bzw. Kanäle durch entsprechendes nach- tion der eingangs erläuterten Überwachungsschaltung einander erfolgendes Aktivieren der Gattcrschaltun- as eignet sich besonders gut dann, wenn der sie cnthalgcnGl bis G8 die Auswortestufe AS jeweils eine tendcn Zeitmultiplex-Vermittlungsstcllc über eine Folge von Signalclementcn aufnehmen kann, die in Vielzahl von ankommenden Kanälen PCM-Nachrididiescr Auswertestufe A.S darauf geprüft werden, ob tensignale zugeführt werden und demgemäß insgcsie in einer gewünschten vorgegebenen Folge aufgc- samt eine Vielzahl von Zcitfächem freier Kariäle auf treten sind. Die sich daran anschließenden Auswerte- 30 den Übertragungsstrecken verfügbar ist. vorgänge entsprechen den zuvor erläuterten Aus- Abschließend sei noch bemerkt, daß vorzugsweise Wertevorgängen. Durch geeignete Wahl der in den die in den Zcitfächem von freien, d. Ii. für die Übet Zeitfächern jeweils freier Kanäle auftretenden, das tragung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils geriul ■ Freisein dieser Zeitfächer bzw. der diese Zeitfächer nicht benutzten Kanälen in der Zeitmultiplex-Ver umfassenden Kanäle anzeigenden Signalelemente-35 mittlungsstelle aufgenommenen Signale in den 7x\ ikombinationen ist es in der Auswertestufe AS auf fächern entsprechender Kanäle in abgehender Über relativ einfache Weise möglich, die jeweilige zeitliche tragungsrichtung auf der jeweiligen Übertragungs-Verchiebung der auf der Übertragungsstrecke La strecke wieder ausgesendet werden. Diese Maßnahme auftretenden Zeitfächer in bezug auf die in der be- ermöglicht nämlich unter Zugrundelegung der zuvor treffenden Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle benutzten 40 betrachteten Modifikation der eingangs erläuterten Zeitfächer festzustellen. So kann z. B. in den auf der Überwachungsschaltung eine Art Ringverkehr zwi-Übertragungsstrecke Im auftretenden freien Zeit- sehen jeweils miteinander verbundenen Zeitmultifächern jeweils ein das Freisein des jeweiligen Zeit- plex-Vermittlungsstellen mit Hilfe der in den Zeitfaches bzw. des dieses Zeitfach umfassenden Kanals fächern von jeweils für die Nachrichtensignalüberanzeigendes Signal mit Signalkombination 11000011 45 tragung nicht benutzten freien Kanälen. Dies kann auftreten. (Die »1 «-Signalelemente können unter an- insbesondere dann von Nutzen sein, wenn eine Bederem aus Gründen einer gegebenenfalls vorzuneh- legung eines solche Zeitfächer umfassenden freien menden Überwachung einer Bit-Synchronisation vor- Kanals für eine aufzubauende Verbindung erfolgt, gesehen sein.) In der Auswertestufe AS kann die zu- Hierzu braucht nämlich während eines Zeitfaches vor geschilderte Überwachung des Auftretens derarii- 50 eines solchen freien Kanals lediglich ein entsprechenger Signalkombinationen dahingehend modifiziert des Belegungswort von derjenigen Zeitmultiplex-Verwerden, daß — unter der Annahme des Vorliegens mittlungsstelle, von der eine Verbindung aufgebaut einer Synchronisation — jeweils nur während der werden soll, zu der ihr benachbarten Zeitmultiplex-Dauer des Auftretens der Signalelemente 0000 die Vermittlungsstelle hin übertragen und in dem entÜberwachung erfolgt. Tritt dann eine zeitliche Ver- 55 sprechenden Zeitfach bzw. Kanal in der anderen Schiebung der auf der Übertragungsstrecke La auf- Übertragungsrichtung auf ein entsprechendes Quittretenden Zeitfächer in bezug auf die in der Zeit- tungssigna! gewartet zu werden, auf dessen Auftreten multiplex-Vermittlungsstelle benutzten Zeitfächer auf, hin erst der betreffende Kanal bzw. die betreffenden so wird in der Auswertestufe AS der dieser Zeitmulti- Kanäle der aufzubauenden Verbindung zur Verfüplex-Vermittlungsstelle zugeordneten Überwachungs- 60 gung gestellt werden. Dabei kann, wie dies eingangs schaltung während der Dauer des jeweiligen Prüf- bereits angedeutet worden ist, den die Zeitfächer in Zeitfaches eine von der oben angegebenen Signalele- ankommender Übertragungsrichtung umfassenden mentefolge 0000 abweichende Signalelementefolge Pulsrahmen in einer oder in jeder der vorhandenen aufgenommen, wie z. B. die Signalelementefolge 0001. Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen eine solche zeit-Die Lage der »1 «-Signalelemente in der jeweiligen 65 liehe Lage gegeben werden, daß sie mit den Puls-Signalelementefolge stellt jeweils ein Kriterium für rahmen in der jeweils zugehörigen abgehenden Überdie Größe der vorzunehmenden Nachsteuerung des tragungsrichtung zeitlich zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209642/305

Claims (7)

P a ten tansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung der Synchronisation zwischen den Zeitfächern einer ZeitmuItiplex-Vermittlungsstelle eines eine Vielzahl von untereinander verbundene Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen umfassenden Fernmeldenetzes und den Zeitfächern der ankommenden Kanäle, über welche die Signalelemente unter Einsparung einer Übertragung von lediglich eine Synchronisation bewirkenden Synchronisiersignalen in einem eigenen Synchronisierkanal oder in Zeitfachteilen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle eine einzige vorgegebene Kombination von ein Prüfwort bildenden Codeelementen während der Dauer von für die Aufnahme jeweils eines PCM-Nachrichtensignals dienenden Zeitfächern mit den jeweils nicht in einem eigenen Synchronisier-Zeitfach oder -Zeitfachteil auftretenden Signalelementen verglichen winl, um festzustellen, ob jeweils während der Dauer eines Zeitfaches die Codeelemente mit den dabei auftretenden Signalelementen übereinstimmen, und daß bei Nichtfeststellen einer as solchen Übereinstimmung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein diesen Zustand anzeigendes Fehle signal abgegeben wird, durch das die zeitliche Lage der Zeitfächer in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle in bezug auf die zeitliche Lage der Zeitfächer der ankommenden Kanäle änderbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfügbarkeit freier, für die Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils gerade nicht benutzter Kanäle während der Dauer der diesen Kanälen zugehörigen Zeitfächer Signale mit einer der vorgegebenen Kombination von Codeelementen entsprechenden Kombination von Signalelementen übertragen und mit den betreffenden Codeelementen jeweils verglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Prüfwort bildenden Codeelemente nur mit den in den Zeitfächern der jeweils verfügbaren freien, für die Übertiagung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils gerade nicht benutzten Kanäle übertragenen Signalelementen verglichen werden, wozu die betreffenden Zeitfächer durch für sie charakteristische Informationen jeweils besonders bezeichnet werden:
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zeitfächern von freien, für die Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils gerade nicht benutzten Kanälen jeweils ein solches Signal übertragen wird, dessen Signalelemente durch ihre Lage innerhalb einer durch die dem jeweiligen Kanal in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle zugeirdnete, die zeitliche Lage des betreffenden Kanals angebende Information festgelegten Zeitspanne ein für eine Änderung der zeitlichen Lage der auf der Zeitmultiplex-Übertragungsstrecke (La) auftretenden Zeitfächer in bezug auf die zeitliche Lage der Zeiifächer der Zeitmultiplex-Vermittlungsstellc unmittelbar bezeichnendes Signal lieit m.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Einsparung eines Vergleichs des Priifwortes mit den in den Zeitfächern von freien, für die Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils gerade nicht benutzten Kanälen übertragenen Signalen von den insgesamt übertragenen Signalen jeweils während der Dauer entsprechender freier Zeitfächer, insbesondere während eines Teiles solcher Zeitfächer, der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle Signalelemente aufgenommen und für die Abgabe jeweils eines durch die jeweilige Signalelementekombination bestimmten Fehlersignals herangezogen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dna Zeitfächern von freien, für die Übertragung von PCM-Nachrichtensignalen jeweils gerade nicht benutzten Kanälen in der Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle aufgenommene Signale in den Zeitfächern von freien abgehenden Kanälen ausgesendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Zeitfächern der ankommenden Kanäle bei einer Änderung ihrer zeitlichen Lage eine solche zeitliche Lage gegeben wird, daß sie mit den entsprechenden Zeitfächern der abgehenden Kanäle zeitlich zusammenfallen.

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