DE2429952C2 - Verfahren zur Inbetriebnahme einer Datenübertragungsstrecke - Google Patents
Verfahren zur Inbetriebnahme einer DatenübertragungsstreckeInfo
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Description
24 23 952
3 4
liebig gewählten Übertragungsaniage, bei der das te; ist. Wünscht das Amt A zum Zeitpunkt rl die
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden Inbetriebnahme der Datenübertragungsstrecke, so
kann; sendet es hintereinander ein Synchronisierzeichen Syn
F i g. 2 zeigt ein Zeitdiagramm, an Hand dessen und ein Steuerzeichen StA aus. Der Aufbau des
der Ablauf der Inbetriebnahme einer Daienübertra- 5 Steuerzeichens StA ergibt sich aus Fig. 3. Bei dem
gungsstrecke erläutert werden soll; beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Daten-
F i g. 3 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der kanäle pro Übertragungsrichtung vorgesehen. Das
Steuerzeichen. Steuerzeichen StA enthält daher vier Markierbits, die
Bei der in Fig. 1 dargestellten Übertragungs- jeweils einem Datenkanal zugeordnet sind: Die Maranlage
handelt es sich um zwei Endstellen, die mit io kierbits si und si sind den beiden Sendeleitungen
A und B bezeichnet sind und die durch einen ge- bzw. abgehenden Datenkanälen zugeordnet, und die
doppelten Zentralkanal miteinander verbunden sind, Markierbits el und el sind den beiden Empfangswobei
pro Richtung jeweils zwei Datenkanäle vor- leitungen bzw. ankommenden Datenkanälen zugeordgesehen
sind. Von den Endstellen A und B ist je- net. Da das Amt A keine Informationen über die
weils nur der eigentliche Datenverarbeitungsteil VTA 15 Betriebsfähigkeit der Leitungen kennt, sind die Mar-
bzw. VTB, der sendeseitige Ausgabespeicher SA kierbits für den Zustand der Datenkanäle zu »0« ge-
bzw. SB, der empfangsseitige Eingangsspeicher EA setzt. Das Synchronisierzeichen Syn und das Steuerbzw.
EB, die Zählvorrichtung ZA bzw. ZB und eine zeichen StA werden somit parallel über alle ab-Vergleichsvorrichtung
V dargestellt. gehenden Datenkanäle ausgesendet.
Der Zähler ZA zählt die ausgesendeten Zeichen so Die rechts angegebene Endstelle, also das Amt B,
bzw. Zeichengruppen und gibt den jeweiligen Zäh- empfängt zum Zeitpunkt Γ1 das vom Amt A auslerstand
an den sendeseitigen Verarbeitungsteil wei- gesendete Steuerzeichen StA. Es wird nun überprüft,
ter, der bei Fehlen einer zu übertragenden Nachricht ob das Steuerzeichen StA auf allen ankommenden
diesen Zählerstand z. B. im Leerzeichen einfügt und Datenkanälen empfangen werden konnte. Ist die Erdieses
Leerzeichen an den sendeseitigen Ausgabe- 25 kennung des Steuerzeichens StA auf beiden Datenspeicher
SA weiterleitet, von welchem es auf die kanälen möglich, so bedeutet das, daß die Emp-Übertragungsstrecke
geschickt wird. Gleichzeitig fangsleitungen betriebsfähig sind. Als Antwort auf dient der Zählerstand im Falle einer notwendigen das Steuerzeichen StA, in dem kein Markierbit »1«
Wiederholung zur Bestimmung eines ersten neu zu war, wird ein Synchronisierzeichen Syn und ein
sendenden Zeichens. Die vom empfangsseitigen Ein- 30 Steuerzeichen StB gesendet, in welchem die Margangsspeicher
EA aufgenommenen Zeichen oder kierbits el und el für die ankommenden Emp-Zeichengruppen
werden jeweils von dem zyklisch fangsleitungen zu »1« gesetzt werden. Dabei wird
arbeitenden Zähler ZA gezählt. Daher muß der Zäh- wiederum das Synchronisierzeichen Syn und auch
ler ZA über mindestens zwei Zählwerke verfügen. das Steuerzeichen StB parallel über beide Kanäle
Das empfangsseitige Zählwerk dient dazu, im Falle 35 ausgesendet.
einer Wiederholung das letzte richtig empfangene Erkennt das Amt A zum Zeitpunkt 11 das Steuer-Zeichen
zu kennzeichnen. Gleichzeitig kann dieser zeichen StB auf allen beiden ankommenden Daten-Zählerstand
mit Hilfe des Vergleichsrs V bei Ein- kanälen, so ist es darüber informiert, daß die im
treffen eines Leerzeichens mit dem im Leerzeichen Amt A ankommenden Datenkanäle betriebsfähig
übertragenen sendeseitigen Zählerstand verglichen 40 sind. Durch die zu »1« gesetzten Markierbits e 1 und
werden: Bei Nichtübereinstimmung der beiden Zäh- el erhält es darüber hinaus auch die Information,
lerstände kann ebenfalls eine Wiederholung der zu- daß die vom Amt A abgehenden Datenkanäle beletzt
übertragenen Zeichen veranlaßt werden. Die triebsfähig sind. Als Bestätigung für das Amt B kann
hier beschriebene Übertragungsanlage stellt nur ein das Ami A zum Zeitpunkt i3 noch das Steuerzeichen
beliebiges Beispiel für eine derartige Anlage dar. Die 45 StC, dessen Aufbau sich gleichfalls aus F i g. 3 er-Erfindung
ist jedoch auch bei anders aufgebauten gibt, senden, bevor es mit dem Aussenden von Nutz-Ubertragungsanlagen
anwendbar. informationen NI beginnt. Auf diese Weise erhalten
An Hand des in Fig. 2 dargestellter; Zeitdia- beide Endstellen A und B genaue Kenntnis über den
gramms soll nun die Inbetriebnahme der Datenüber- Betriebszustand der sie verbindenden Datenkanäle,
tragungsstrecke näher erläutert werden. In der Dar- 50 Reicht die Anzahl der verfügbaren Bits in den
stellung geht der Anstoß zur Inbetriebnahme dei Steuerzeichen nicht aus, um die Gegenstellen über
Datenübertragungsstrecke von der links angegebenen die Betriebsfähigkeit der vorhandenen Datenkanäle
Endstelle, also vom Amt A aus. Vor dem Einschal- zu informieren, so kann statt einem Steuerzeichen
ten senden beide Endstellen Leerzeichen Le, wobei StA, StB oder StC auch eine Folge von mehreren
die Reaktion auf empfangsseitige Fehler abgeschal- 55 solcher Steuerzeichen übertragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeiciinungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Inbetriebnahme einer Daten- 5 informationen handelt wpr, ... .
Übertragungsstrecke, auf der über mehrere ent- Datenübertragungsstrecken werden vielfacn aus gegengesetä gerichtete Datenkanäle Nachrichten mehreren gemeinsam betriebenerι Datenkanalen aufwischen zwei Endstellen übertragen werden, wo- gebaut. Dafür können mehrere Grunde bestimmend bei es sich bei den Nachrichten sowohl um Nutz- sein. Einige Grunde sind ζ B die Erhöhung der informationen als auch um interne Steuerinfor- xo Übertragungskapazität die Erhöhung der Übertramationen handelt, dadurchgekennzeich- gungsgeschwindigkeit bzw. die Erhöhung der Sichern et, daß vor Beginn des Aussendens von Nutz- heit der Übertragung.
Übertragungsstrecke, auf der über mehrere ent- Datenübertragungsstrecken werden vielfacn aus gegengesetä gerichtete Datenkanäle Nachrichten mehreren gemeinsam betriebenerι Datenkanalen aufwischen zwei Endstellen übertragen werden, wo- gebaut. Dafür können mehrere Grunde bestimmend bei es sich bei den Nachrichten sowohl um Nutz- sein. Einige Grunde sind ζ B die Erhöhung der informationen als auch um interne Steuerinfor- xo Übertragungskapazität die Erhöhung der Übertramationen handelt, dadurchgekennzeich- gungsgeschwindigkeit bzw. die Erhöhung der Sichern et, daß vor Beginn des Aussendens von Nutz- heit der Übertragung.
informationen (NI) die den Betrieb aufnehmende Bei der Inbetriebnahme derartiger Datenubertraerste.
Endstelle (A) über alle abgehenden Daten- gungsstrecken sind mehrere Aufgaben zu losen,
kanäle jeweils hintereinander ein Synchronisier- »5 Neben der Information der Gegenstellen über den
zeichen (Syn) und ein gleichartig aufgebautes Zeitpunkt der Inbetriebnahme und der Synchronisie-Steuerzeichen
(StA) aussendet, daß die das rung der Gegenstellen müssen die Gegenstellen auch
Steuerzeichen (StA) empfangende zweite End- über die Verfügbarkeit der vorhandenen Datensteile
(B) den Empfang des Steuerzeichens (StA) kanäle informiert sein.
Kr jeden ankommenden Datenkanal überprüft ™ Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein
und das empfangene Steuerzeichen (SiA) mit Verfahren anzugeben, welches auf einfache Weise
Informationen (el, el) über den Betriebszustand mindestens die den Betneb aufnehmende Endstelle
der ankommenden Datenkanäle versieht und daß über die Betriebsfähigkeit aer zwischen den Enddie
zweite Endstelle (3) hintereinander ein Syn- stellet, vorhandenen Datenkanale informiert. Diese
chronisierzeichen (Syn) und das mit den Infor- a5 Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Verfahren der
mationen (el, el) über den Betriebszustand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß vor Beankommenden
Datenkanäle versehene Steuer- ginn des Aussendens von Nutzinformationen die den zeichen (StB) gleichzeitig über jeden der ab- Betrieb aufnehmende erste Endstelle über alle abgehenden
Datenkanale zur ersten Endstelle (4) gehenden Datenkanale jeweils hintereinander ein
sendet, die den Empfang dieses Steuerzeichens 30 Synchronisierzeichen und ein gleichartig aufgebautes
(StB) für jeden ankommenden Datenkanal über- Steuerzeichen aussendet, daß die das Steuerzeichen
prüft und das empfangene Steuerzeichen (StB) empfangende zweite Endstelle den Empfang des
auswertet. Steuerzeichens für jeden ankommenden Datenkanal
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- überprüfend das empfangene Steuerzeichen mit Inkennzeichnet,
daß das Steuerzeichen (StA bis 35 formationen über den Betriebszustand der ankom-
StC) mehrere veränderliche Markierbits (51, s2, menden Datenkanale versieht und daß die zweite
el, el) enthält, wobei jedem der vorhandenen Endstelle hintereinander ein Synchronisierzeichen
Datenkanäle mindestens ein Markierbit zugeord- und das mit den Informationen über den Betriebsnet
ist, und daß die das Steuerzeichen (z. B. StA) zustand der ankommenden Datenkanale versehene
empfangene Endstelle (B) durch Verändern der 40 Steuerzeichen gleichzeitig über jeden der abgehenentsprechenden
Markierbits (el, e2) die Betriebs- den Datenkanale zur ersten Endstelle sendet, die den
fähigkeit der jeweiligen ankommenden Daten- Empfang dieses Steuerzeichens für jeden ankommenkanäle
kennzeichnet. den Datenkanal überprüft und das empfangene
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch Steuerzeichen auswertet.
gekennzeichnet, daß das Steuerzeichen (StA his 45 Die Erfindung löst die bei der Inbetriebnahme
StC) zwischen den Endstellen (A, B) so oft aus- einer Datenübertragungsstrecke erforderlichen Aufgetauscht
wird, bis beiden Endstellen (A, B) der gaben auf einfache Weise durch einen automatischen
Betriebszustand der einzelnen Datenkanale be- Ablauf, ohne daß zusätzliche Verständigungsmögkannt
ist. lichkeiten zwischen den Gegenstellen erforderlich
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden 50 sind. Dabei ist es gleichgültig, von welcher der beiAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Endstellen die Initiative zur Inbetriebnahme
Synchronisation der beiden Endstellen (A, B) ausgeht.
gleichzeitig mittels dec Steuerzeichens erfolgt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzeichen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 55 mehrere veränderliche Markierbits enthält, wobei
Endstellen (A, B) zum Senden der Nutzinforma- jedem der vorhandenen Datenkanale mindestens ein
tionen (NI) nur die betriebsfähigen Datenkanale Markierbit zugeordnet ist, und daß die das Steuerverwenden,
zeichen empfangende Endstelle durch Verändern der
entsprechenden Markierbits die Betriebsfähigkeit der
60 jeweiligen ankommenden Datenkanale kennzeichnet. Hierdurch ist ein einfacher Aufbau der Steuer-
zeichen gewährleistet, so daß die das Steuerzeichen
verarbeitenden Einrichtungen einfach aufgebaut sein können.
65 An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher er·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetrieb- läutert werden,
nähme einer Datenübertragungsstrecke, auf der über F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer be-
nähme einer Datenübertragungsstrecke, auf der über F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer be-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429952 DE2429952C2 (de) | 1974-06-21 | Verfahren zur Inbetriebnahme einer Datenübertragungsstrecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429952 DE2429952C2 (de) | 1974-06-21 | Verfahren zur Inbetriebnahme einer Datenübertragungsstrecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429952B1 DE2429952B1 (de) | 1975-09-11 |
DE2429952C2 true DE2429952C2 (de) | 1976-05-06 |
Family
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