DE3346806C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Da
tensignalen zwischen Teilnehmeranschlußleitungen, auf denen
die Signale mit einer ersten Übertragungsgeschwindigkeit
auftreten, und wenigstens einer Übertragungsleitung einer
Fernmeldeanlage, in der auf der jeweiligen Übertragungslei
tung Signale in Zeitfächern von Zeitkanälen mit zyklisch
wiederholt in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen auftretenden
Zeitfächern übertragen werden, die Signale mit einer zwei
ten, gegenüber der ersten Übertragungsgeschwindigkeit höhe
ren Übertragungsgeschwindigkeit zu übertragen gestatten.
Für die Übertragung von Datensignalen zwischen den genann
ten Leitungen ist eine geschwindigkeitsmäßige Anpassung er
forderlich. Besteht zwischen den auf den Leitungen benutz
ten Übertragungsgeschwindigkeiten ein ganzzahliges Verhält
nis n, so kann eine derartige Anpassung beispielsweise in
der Weise erfolgen, daß lediglich in jedem n-ten Zeitfach
eines der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung auf der
Übertragungsleitung zugeordneten Zeitfaches eine vorgege
bene Anzahl von auf der betreffenden Teilnehmeranschlußlei
tung auftretenden Datensignalen übertragen wird. In ent
sprechender Weise kann dann jedem n-ten Zeitfach die vorge
gebene Anzahl von Datensignalen für eine Weiterleitung auf
der zugehörigen Anschlußleitung entnommen werden. Eine der
artige Vorgehensweise ist jedoch nicht geeignet, wenn die
Übertragungsgeschwindigkeiten auf den in Frage kommenden
Leitungen in einem beliebigen Verhältnis zueinander stehen,
da in diesem Falle eine Übertragung von Datensignalen auf
der Übertragungsleitung in konstanten Abständen nicht mög
lich ist.
Darüber hinaus ist bereits ein statistisches Zeitmultiplex
system mit sendeseitigen und empfangsseitigen Teilnehmern,
mit einem sendeseitigen Multiplexer, mit einem empfangssei
tigen Multiplexer und mit entsprechenden Übertragungseinrich
tungen zur Übertragung eines Zeitmultiplexsignales bekannt
(DE-PS 30 45 431). Bei diesem Zeitmultiplexsystem ist zwischen
den sendeseitigen Teilnehmern und den entsprechenden Eingän
gen des sendeseitigen Multiplexers je eine Eingangsschaltungs
anordnung mit einem Gatter und einer Erkennungseinrichtung
geschaltet, welche verschiedene bzw. gleiche aus je n Bits
bestehende Bitkombinationen der von den Teilnehmern abgege
benen Daten erkennt und die verschiedenen Bitkombinationen
weiterleitet bzw. mindestens eine der gleichen Bitkombina
tionen weiterleitet und die übrigen gleichen Bitkombina
tionen mit Hilfe des Gatters sperrt. Darüber hinaus ist zwi
schen dem empfangsseitigen Multiplexer und den empfangssei
tigen Teilnehmern je eine Ausgangsschaltungsanordnung vorge
sehen, welche im Falle verschiedener Bitkombinationen die über
die Übertragungsstrecke übertragenen Daten an den angeschlos
senen Teilnehmer abgibt. Im Falle gleicher Bitkombinationen
werden dagegen durch die jeweilige Ausgangsschaltungsan
ordnung die zuletzt über die Zeitmultiplexstrecke übertra
genen Daten gespeichert und wiederholt an den empfangssei
tigen Teilnehmer abgegeben. Dieses bekannte statistische
Zeitmultiplexsystem arbeitet damit unabhängig von Kriterien,
mit denen Datenendeinrichtungen und Teilnehmer den Beginn
und das Ende von Datensendungen kennzeichnen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg
zu zeigen, wie bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art Datensignale zwischen Teilnehmeranschlußleitungen und
mindestens einer Übertragungsleitung einer Fernmeldeanlage
auch dann mit einem geringen Steuerungsaufwand übertragen
werden können, wenn die auf den genannten Leitungen ausge
nutzten Übertragungsgeschwindigkeiten in einem beliebigen
Verhältnis zueinander stehen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da
durch, daß die auf den Datensignale abgebenden Teilnehmer
anschlußleitungen auftretenden Signale vor ihrer Übertra
gung auf der jeweiligen Übertragungsleitung zunächst je
weils zu eine Mehrzahl von Bits umfassenden Bitgruppen
zusammengefaßt werden, daß bei Vorliegen einer solchen
Bitgruppe zunächst in einem Zeitfach eines der jeweiligen
Teilnehmeranschlußleitung auf der jeweiligen Übertragungs
leitung zugeordneten Zeitkanals ein gesondertes Meldesi
gnal übertragen wird, daß in einem festgelegten, dem ge
nannten Zeitfach nachfolgenden Zeitfach des der betreffen
den Teilnehmeranschlußleitung zugeordneten Zeitkanals die
Bitgruppe der gerade von der betreffenden Teilnehmeran
schlußleitung zusammengefaßten Bits auf der Übertragungs
leitung übertragen wird und daß auf der jeweiligen Übertra
gungsleitung in einem Zeitfach eines einer Datensignale ab
gebenden Teilnehmeranschlußleitung zugeordneten Zeitkanals
übertragene Datensignale nur dann zu einer weiteren, Daten
signale aufnehmenden Teilnehmeranschlußleitung, der der be
treffende Zeitkanal ebenfalls zugeordnet ist, als Bitgruppe
übertragen werden, wenn in einem festgelegten, dem betref
fenden Zeitfach vorangegangenen Zeitfach des genannten Zeit
kanals ein Meldesignal übertragen worden ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß bei einer
über eine Übertragungsleitung einer Fernmeldeanlage ver
laufenden Verbindung Datensignale mit einer beliebigen
Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Datensignale abgeben
den Teilnehmeranschlußleitungen und diese Datensignale auf
nehmenden Teilnehmeranschlußleitungen übertragen werden
können, ohne daß für die geschwindigkeitsmäßige Anpassung
der an einer Verbindung beteiligten Leitungen aufwendige
Synchronisierungsmaßnahmen erforderlich sind. So kann eine
geschwindigkeitsmäßige Anpassung einer Datensignale abge
benden Teilnehmeranschlußleitung an eine Übertragungslei
tung der Fernmeldeanlage dadurch erfolgen, daß die zusam
mengestellten Bitgruppen nacheinander in durch die mit den
Bitgruppen übertragenen Meldesignale bezeichneten Zeitfä
chern übertragen werden, deren zeitlicher Abstand abhängig
von dem Verhältnis der auf den in Frage kommenden Leitungen
ausgenutzten Übertragungsgeschwindigkeiten variiert wird.
Für die Weiterleitung der gegebenenfalls in variierenden
zeitlichen Abständen in Zeitfächern auf der betreffenden
Übertragungsleitung übertragenen Bitgruppen an die in Frage
kommende, Datensignale aufnehmende Teilnehmeranschlußleitung
ist es lediglich erforderlich, das Auftreten der vor den
einzelnen Bitgruppen übertragenen Meldesignale zu überwa
chen.
Für eine Übertragung von Datensignalen in beiden Richtungen
ist es vorteilhaft, die Zeitfächer des einer Teilnehmeran
schlußleitung zugeordneten Zeitkanals in aufeinanderfolgen
den Pulsrahmen zur Abgabe von Datensignalen von bzw. zu der
betreffenden Teilnehmeranschlußleitung auszunutzen.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der vorliegenden Erfindung und vorteilhafte Weiter
bildungen dieser Schaltungsanordnung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 3 bis 5, auf die hiermit verwiesen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen bei
spielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Anschlußschal
tung, bei der die Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm, auf das im Zuge der Erläu
terung der Erfindung eingegangen wird.
In Fig. 1 ist eine Anschlußschaltung ANS dargestellt, die
einerseits über eine Übertragungsleitung PCM mit einer
Fernmeldevermittlungsstelle VST und andererseits über eine
Mehrzahl von Anschlußleitungen Ltg 1 bis Ltg 8 mit Teilneh
mereinrichtungen Tln verbunden ist. Bei diesen Teilnehmer
einrichtungen möge es sich beispielsweise um sogenannte Bü
rofernschreib-Stationen handeln, die auch als Teletex-Endge
räte bezeichnet werden. Bezüglich dieser Teletex-Endgeräte
sei angemerkt, daß diese beispielsweise seriell auftretende
digitale Datensignale entsprechend dem internationalen
Alphabet IA Nr. 5 mit einer Datenübertragungsrate von 2400
bit/s abgeben bzw. aufnehmen können. Die Übertragung dieser
Datensignale zwischen diesen Teletex-Endgeräten und der An
schlußschaltung ANS erfolgt dabei in Form von auch als En
velopes bezeichneten Signalgruppen. Für die Übertragung
solcher Signalgruppen sind bestimmte Übertragungsprozeduren
einzuhalten, die beispielsweise für öffentliche Vermitt
lungsnetze durch die CCITT-Empfehlungen X.21 und X.71 fest
gelegt sind.
Bei der bereits genannten Übertragungsleitung PCM möge es
sich beispielsweise um eine Leitung handeln, auf der in
Zeitfächern von Zeitkanälen mit zyklisch wiederholt in auf
einanderfolgenden Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern Si
gnale übertragen werden können. Die in den einzelnen Zeit
kanälen dabei übertragenen Signale werden von der mit die
ser Übertragungsleitung verbundenen Fernmeldevermittlungs
stelle VST weitergeleitet. In Fig. 1 ist angedeutet, daß
über die Übertragungsleitung PCM Signale in beiden Richtun
gen übertragen werden können. Diese Übertragung kann bei
spielsweise dadurch erfolgen, daß in den Zeitfächern der
einzelnen Zeitkanäle in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen Si
gnale an die Anschlußschaltung ANS abgegeben bzw. Signale
von dieser aufgenommen werden.
Die Anschlußschaltung ANS weist für jede der Anschlußlei
tungen Ltg1 bis Ltg8 eine gesonderte Schnittstellenschal
tung SST1 bis SST8 auf. Diese Schnittstellenschaltungen
dienen im wesentlichen der Anpassung der Anschlußschaltung
an die genannten Anschlußleitungen. Jede dieser Schnitt
stellenschaltungen ist außerdem jeweils mit einer Übertra
gungssteuerung UES1 bis UES8 verbunden. Sämtliche Übertra
gungssteuerungen weisen dabei die gleichen Funktionseinhei
ten auf. Diese sind in Fig. 1 für die mit UES1 bezeichnete
Übertragungssteuerung angedeutet. So enthält jede der Über
tragungssteuerungen eine Schaltungsanordnung zur Envelope
behandlung EVB. Diese Schaltungsanordnung ist einerseits
über Leitungen mit der der jeweiligen Übertragungssteuerung
zugehörigen Schnittstellenschaltung verbunden. Andererseits
ist sie über eine Leitungsanordnung LA und eine Steuerlei
tungsanordnung STL3 an ein Schieberegister SR bzw. an eine
Schieberegistersteuerung SRS angeschlossen. Die Schiebere
gistersteuerung und das Schieberegister sind außerdem über
eine weitere Steuerleitungsanordnung SFL2 miteinander ver
bunden. Bei der genannten Leitungsanordnung bzw. bei den
Steuerleitungsanordnungen handelt es sich im übrigen je
weils um ein System von parallelen Einzelleitungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Anschlußschaltung ANS weist außerdem
eine zentrale Steuerung ZST auf. Sie steht mit sämt
lichen Übertragungssteuerungen UES1 bis UES8 in Verbindung,
und zwar über eine die Schieberegistersteuerungen der Über
tragungssteuerungen UES1 bis UES8 verbindende Steuerlei
tungsanordnung STL1 und über die Leitungen TL bzw. L1 bis
L8. Über die Leitungen TL erhalten dabei die den Übertra
gungssteuerungen UES1 bis UES8 zugehörigen Schieberegister
SR Taktsignale zugeführt. Über die Leitungen L1 bis L8 er
folgt dagegen eine Signalübertragung zwischen den genannten
Schieberegistern und der zentralen Steuerung ZST. Diese
zentrale Steuerung steht außerdem über die bereits erwähnte
Übertragungsleitung PCM mit der ebenfalls bereits erwähnten
Fernmeldevermittlungsstelle VST in Verbindung.
Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Anschluß
schaltung ANS erläutert worden ist, wird nunmehr auf die Wir
kungsweise dieser Anschlußschaltung unter Bezugnahme auf Fig. 2
näher eingegangen. Hierzu wird zunächst der Fall betrachtet,
daß Datensignale von einer der Teilnehmereinrichtung Tln zu
der Fernmeldevermittlungsstelle VST hin zu übertragen sind.
Bei der ausgewählten Teilnehmereinrichtung möge es sich da
bei um die mit der Anschlußleitung Ltg1 verbundene handeln.
Diese Teilnehmereinrichtung gibt, wie bereits oben erwähnt,
die zu übertragenden Datensignale seriell in Form von soge
nannten Envelopes an die Anschlußleitung Ltg1 ab. Bei die
sen Envelopes möge es sich beispielsweise um 8+2-Envelopes
handeln. Ein solches Envelope besteht aus acht Datensignal
bits, einem Status-Bit und einem Bit zur Synchronisierung
der aufeinanderfolgenden Envelopes. Die auf der Anschlußlei
tung Ltg1 ausgenutzte Übertragungsgeschwindigkeit sei hier
bei 3000 bit/s. Diese Übertragungsgeschwindigkeit entspricht
einer Übertragungsgeschwindigkeit für die Datensignale von
2400 bit/s. Die Differenz ergibt sich daraus, daß für die
Übertragung der von den einzelnen Teilnehmereinrichtungen
abgegebenen Datensignale über die jeweils zugehörige An
schlußleitung die beiden zusätzlichen Bits in periodischen
Abständen eingefügt werden.
Die auf der Anschlußleitung Ltg1 übertragenen Envelopes
werden nacheinander in die Schnittstellenschaltung SST1
übernommen und von dieser nach einer Pegelanpassung an die
Schaltungsanordnung für die Envelopebehandlung EVB weiter
geleitet. Diese Schaltungsanordnung überprüft zunächst an
hand der in den einzelnen Envelopes übertragenen Synchro
nisierbits die Envelope-Synchronisierung. Außerdem sammelt
diese Schaltungsanordnung die in den einzelnen Envelopes
enthaltenen Datensignale vor deren Weiterleitung jeweils zu
einer aus acht Datensignalbits bestehenden Bitgruppe auf.
In Fig. 2A sind zwei aufeinanderfolgende Bitgruppen BCn und
BCn+1 dargestellt. Außerdem ist angegeben, daß für das Auf
sammeln einer derartigen Bitgruppe bei der hier betrachte
ten Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 bit/s eine Zeit
dauer von 3,33 ms erforderlich ist. Bei Vorliegen einer
solchen Bitgruppe gibt dann die Schaltungsanordnung für die
Envelopebehandlung EVB ein Steuersignal, mit dem das Vor
liegen einer weiterzuleitenden Bitgruppe angezeigt wird, an
die Schieberegistersteuerung SRS ab.
Auf ein von der Schaltungsanordnung für die Envelopebehand
lung EVB abgegebenes Steuersignal hin veranlaßt die Schiebe
registersteuerung SRS das mit ihr verbundene Schieberegi
ster R, ein Meldesignal über die Leitung L1 an die zentrale
Steuerung ZST abzugeben. Ein solches Meldesignal kann bei
spielsweise aus acht Datensignalbits mit dem gleichen logi
schen Pegel gebildet sein. Die einzelnen Datensignalbits
können dann bei einem auf diese Weise gebildeten Meldesi
gnal nacheinander, gesteuert durch von der zentralen Steue
rung ZST über die Leitung TL abgegebene Taktsignale, an die
zentrale Steuerung weitergeleitet werden. Die Schieberegi
stersteuerung SRS veranlaßt außerdem durch Abgabe eines
entsprechenden Steuersignals das mit ihr verbundene Schie
beregister SR, die bis dahin in der Schaltungsanordnung für
die Envelopebehandlung EVB gespeicherte Bitgruppe in par
alleler Form zu übernehmen und die zu dieser Bitgruppe ge
hörenden Bits nacheinander an die zentrale Steuerung ZST
abzugeben. Der Abgabezeitpunkt des zuletzt genannten Steuer
signals ist dabei beispielsweise so festgelegt, daß sich
die auf der Leitung L1 zu übertragenden Datensignalbits
lückenlos an die Bits des zu dieser Bitgruppe gehörenden
Meldesignals anfügen.
Die zentrale Steuerung ZST übernimmt zunächst die zu dem
Meldesignal gehörenden Bits, d. h. insgesamt acht Bits, und
überträgt diese in einem Zeitfach des der Anschlußleitung
Ltg1 auf der Übertragungsleitung PCM zugeordneten Zeitka
nals über die Übertragungsleitung zu der Fernmeldevermitt
lungsstelle VST. Bei diesem Zeitkanal möge es sich bei
spielsweise um einen PCM-Kanal handeln, in dessen Zeitfä
chern im zeitlichen Abstand von 0,125 ms jeweils acht Bits
übertragen werden können. Innerhalb des genannten zeitli
chen Abstandes, der auch als Pulsrahmen bezeichnet wird,
sind weitere Zeitfächer von Zeitkanälen vorgesehen, die
beispielsweise weiteren mit der Anschlußschaltung ANS ver
bundenen Anschlußleitungen zugeordnet sind. Bezüglich der
Zuordnung der einzelnen Zeitkanäle zu den Anschlußleitun
gen der Anschlußschaltung ANS sei hier erwähnt, daß diese
entweder fest vorgegeben oder im Zuge des Aufbaues einer
für die Übertragung von Datensignalen zwischen Teilnehmer
einrichtungen aufzubauenden Verbindung von der Fernmelde
vermittlungsstelle VST festgelegt wird. In beiden Fällen
ist die Zuordnung der einzelnen Zeitkanäle zu den mit der
Anschlußschaltung verbundenen Anschlußleitungen Ltg1 bis
Ltg8 in der zentralen Steuerung ZST hinterlegt. Für diese
Hinterlegung ist in der zentralen Steuerung eine entspre
chende Speicheranordnung vorgesehen.
Nach der Übertragung des Meldesignals in einem Zeitfach des
der Anschlußleitung Ltg1 zugeordneten Zeitkanals wird bei
dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel in dem diesem
Zeitfach unmittelbar nachfolgenden Zeitfach des der An
schlußleitung Ltg1 zugeordneten Zeitkanals dann die der
zentralen Steuerung ZST im Anschluß an das Meldesignal zu
geführte Bitgruppe ebenfalls über die Übertragungsleitung
PCM an die Fernmeldevermittlungsstelle VST übertragen. Dies
ist in Fig. 2B dargestellt. In Fig. 2B ist zunächst durch
die unterbrochenen Linien eine Folge von Pulsrahmen ange
deutet. In einem Zeitfach des mit ZMRm bezeichneten Puls
rahmens wird ein Meldesignal MS über die Übertragungslei
tung PCM übertragen. In dem diesem Zeitfach unmittelbar
nachfolgenden Zeitfach desselben Zeitkanals erfolgt dann
die Übertragung der diesem Meldesignal zugehörigen Bit
gruppe BGn-1. Der zu diesem Zeitfach gehörende Pulsrahmen
ist in Fig. 2B mit ZMRm+1 bezeichnet. Die in den einzelnen
Pulsrahmen für den hier betrachteten Zeitkanal vorgesehenen
Zeitfächer sind im übrigen in Fig. 2B durch die senkrech
ten, parallel zu den die Pulsrahmen bezeichnenden unterbro
chenen Linien verlaufenden Linien angedeutet. Weiterhin ist
in Fig. 2B der Abstand zweier aufeinanderfolgender Zeitfä
cher mit 0,125 ms angegeben.
Da bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 bit/s
Bitgruppen lediglich im zeitlichen Abstand von 3,33 ms auf
treten können, aufeinanderfolgende Zeitfächer jedoch im Ab
stand von 0,125 ms liegen, werden für eine Übertragung auf
einanderfolgender Bitgruppen nicht sämtliche Zeitfächer des
hier betrachteten Zeitkanals ausgenutzt. Vielmehr werden
für die Übertragung dieser Bitgruppen und der zugehörigen
Meldesignale lediglich bestimmte, von der auf der betrach
teten Anschlußleitung vorgesehenen Übertragungsgeschwindig
keit abhängige Zeitfächer verwendet. Dies ist in Fig. 2B
für die Bitgruppen BGn und BGn+1 angedeutet.
Bezüglich der Arbeitsweise der zentralen Steuerung ZST sei
hier noch angemerkt, daß sie die ihr über die Leitungen L1
bis L8 zugeführten, von den Schieberegistern SR der Über
tragungssteuerungen UES1 bis UES8 abgegebenen Datenbits
gleichzeitig übernimmt. Die einzelnen über die Leitungen L1
bis L8 übertragenen Datenbits werden bis zum Vorliegen
einer vollständigen Bitgruppe leitungsindividuell aufgesam
melt und anschließend in einem Zeitfach des jeweils in
Frage kommenden Zeitkanals zu der Fernmeldevermittlungs
stelle VST hin übertragen. Das dabei benutzte Zeitfach
ist durch den Zeitpunkt festgelegt, zu dem die Schaltungs
anordnung zur Envelopebehandlung EVB ein das Vorliegen
einer weiterzuleitenden Bitgruppe anzeigendes Steuersi
gnal an die Schieberegistersteuerung SRS abgibt. Der Zeit
punkt für die Abgabe eines solchen Steuersignals wird da
bei von der Schaltungsanordnung zur Envelopebehandlung
variiert, wenn die auf der zugehörigen Anschlußleitung,
hier auf der Anschlußleitung Ltg1, benutzte Übertragungs
geschwindigkeit zu der für die Übertragung von Datensigna
len in Zeitkanälen auf der Übertragungsleitung PCM vorge
sehenen Übertragungsgeschwindigkeit nicht in einem ganzzah
ligen Verhältnis steht. Damit variiert auch der zeitliche
Abstand der für die Übertragung von Bitgruppen benutzten
Zeitfächer. Auf diese Weise wird eine geschwindigkeitsmäßige
Anpassung erreicht.
Im folgenden wird noch der Fall betrachtet, daß in Zeitfä
chern über die Übertragungsleitung PCM übertragene Bitgrup
pen zu einer der Teilnehmereinrichtungen Tln zu übertragen
sind. Eine solche Teilnehmereinrichtung möge beispielsweise
die mit der Anschlußleitung Ltg8 verbundene Teilnehmerein
richtung Tln sein. Diese Teilnehmereinrichtung möge mit der
Teilnehmereinrichtung in Verbindung stehen, die mit der An
schlußleitung Ltg1 verbunden ist und Datensignale an die
Fernmeldevermittlungsstelle VSt abgibt. Wie vorstehend be
reits erläutert worden ist, werden die von der mit der An
schlußleitung Ltg1 verbundenen Teilnehmereinrichtung abge
gebenen Datensignale in Form von Bitgruppen zusammen mit
jeweils einem Meldesignal in bestimmten Zeitfächern des für
diese Anschlußleitung auf der Übertragungsleitung zugeord
neten Zeitkanals über die Übertragungsleitung PCM übertra
gen. Dieser Zeitkanal ist nun bei einer sogenannten Stand
verbindung der mit der Anschlußleitung Ltg8 verbundenen
Teilnehmereinrichtung für den Empfang von Bitgruppen fest
zugeordnet. Bei einer Wählverbindung erfolgt diese Zuord
nung erst im Zuge des Aufbaues einer Verbindung zwischen
den beiden betrachteten Teilnehmereinrichtungen.
Die in den einzelnen Zeitfächern des hier in Frage kommen
den Zeitkanals über die Übertragungsleitung PCM übertrage
nen Datensignale werden für eine Weiterleitung an die mit
der Anschlußleitung Ltg8 verbundene Teilnehmereinrichtung
von der in Fig. 1 dargestellten zentralen Steuerung ZST
übernommen und bitweise über die Leitung LS der Übertra
gungssteuerung UES8 zugeführt. Die einzelnen Bits durchlau
fen zunächst das zu dieser Übertragungssteuerung gehörende
Schieberegister SR. Die mit diesem Schieberegister verbun
dene Schieberegistersteuerung SRS überwacht dabei ständig
über die Steuerleitungsanordnung STL2 das Auftreten eines
bereits oben erwähnten Meldesignals MS. Erkennt die Schie
beregistersteuerung SRS ein derartiges Meldesignal, so ver
anlaßt diese die mit ihr verbundene Schaltungsanordnung zur
Envelopebehandlung EVB durch ein über die Steuerleitungsanordnung
STL3 übertragenes Übernahmesignal, die dem Meldesi
gnal nachfolgende Bitgruppe zu übernehmen. Diese Bitgruppe
wird von dem Schieberegister in paralleler Form bereitge
stellt und der Schaltungsanordnung zur Envelopebehandlung
über die Leitungsanordnung LA zugeführt. Diese Schaltungs
anordnung überträgt diese Bitgruppe bitweise unter Einfü
gung der bereits oben erwähnten Zusatzbits zu der Schnitt
stellenschaltung SST8, die die ihr zugeführten Signale nach
einer Pegelanpassung über die Anschlußleitung Ltg8 an die
Teilnehmereinrichtung Tln weiterleitet.
In Fig. 2C sind nochmals die von der Übertragungssteuerung
UES1 in bestimmten Zeitabständen zusammen mit jeweils einem
Meldesignal MS an die zentrale Steuerung ZST abgegebenen
Bitgruppen BGn-1 BGn und BGn+1 dargestellt. Wie gerade er
läutert, übernimmt die Schaltungsanordnung zur Envelopebe
handlung EVB nur dann eine Bitgruppe von dem Schieberegi
ster SR, wenn zuvor von der Schieberegistersteuerung SRS
ein Meldesignal erkannt worden ist. Auf diese Weise über
nimmt die Schaltungsanordnung zur Envelopebehandlung ledig
lich die zuvor von der Übertragungssteuerung UES1 an die
zentrale Steuerung ZST abgegebenen Bitgruppen, und leitet
diese lückenlos weiter. Dies ist in Fig. 2D angedeutet.
Vorstehend wurde lediglich der Fall betrachtet, daß Daten
signale von der mit der Anschlußleitung Ltg1 verbundenen
Teilnehmereinrichtung Tln zu der mit der Anschlußleitung
Ltg8 verbundenen Teilnehmereinrichtung zu übertragen sind.
Es ist jedoch auch möglich, Datensignale in der Gegenrich
tung zu übertragen. Dies kann in der Weise erfolgen, daß
die Zeitfächer des der betreffenden Anschlußleitung zuge
ordneten Zeitkanals in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen zur
Abgabe von Datensignalen von bzw. zu der betreffenden An
schlußleitung ausgenutzt werden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Schieberegister SR
der Übertragungssteuerungen UES1 bis UES8 sowohl zur Abgabe
von Bitgruppen an die zentrale Steuerung ZST als auch zur
Aufnahme der von der zentralen Steuerung bereitgestellten
Bitgruppen ausgenutzt. Die für die Übertragung von Bitgrup
pen gerade erforderliche Übertragungsrichtung wird dabei
durch Steuersignale festgelegt, die über die Steuerleitungs
anordnung STL1 von der zentralen Steuerung ZST her zu den
mit den Schieberegistern jeweils verbundenen Schieberegi
stersteuerungen SRS übertragen werden. Als Schieberegister
für einen derartigen bidirektionalen Betrieb können bei
spielsweise Bausteine des Typs SN74LS299 der Firma Texas
Instruments verwendet werden.
Für das oben erwähnte Entfernen der zusammen mit den Daten
bits über die Anschlußleitungen Ltg1 bis Ltg8 übertragenen
Zusatzbits bzw. zum Einfügen dieser Zusatzbits in die an
die Anschlußleitungen abzugebenden Datenbits kann die je
weilige Schaltungsanordnung zur Envelopebehandlung EVB
Schieberegister aufweisen. Dabei kann so vorgegangen sein,
daß diejenigen Registerstellen eines Signale von der zuge
hörigen Anschlußleitung aufnehmenden Schieberegisters für
eine Bit-Weiterleitung unberücksichtigt bleiben, in denen
die erwähnten Zusatzbits enthalten sind. Bei einem für eine
Signalabgabe an die zugehörige Anschlußleitung vorgesehenen
Schieberegister kann so vorgegangen sein, daß dieses in zu
sätzlichen Registerstellen die jeweils zusätzlich abzuge
benden Zusatzbits enthalten. Die Auswertung der aus dem Da
tensignalstrom entfernten Zusatzbits bzw. die Steuerung für
das Einfügen derartiger Zusatzbits in den Datensignalstrom
erfolgt dann durch eine mit den genannten Schieberegistern
verbundene Steuereinrichtung.
Anstelle der gerade erwähnten Schieberegister und der zuge
hörigen Steuereinrichtung kann die Schaltungsanordnung zur
Envelopebehandlung EVB auch einen Mikrocomputer enthalten,
beispielsweise vom Typ SAB8051 der Firma Siemens AG. Bei
Verwendung eines derartigen Mikrocomputers können dann die
oben erwähnten Übernahmesignale, die eine Übernahme von
Bitgruppen in die Schaltungsanordnung zur Envelopebehand
lung bewirken, an einen Unterbrechungseingang dieses Mi
krocomputers abgegeben werden.
Bezüglich der oben erwähnten zentralen Steuerung ZST sei
hier noch angemerkt, daß diese aus einem Baustein des Typs
PEB2050 der Firma Siemens AG gebildet sein kann.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Anschlußschaltung ANS
lediglich über eine Übertragungsleitung PCM mit der Fern
meldevermittlungsstelle VST verbunden ist. Es können jedoch
auch mehrere dieser Übertragungsleitungen vorgesehen sein.
Die Zuordnung der für eine Signalübertragung auf diesen
Übertragungsleitungen zu benutzenden Zeitkanäle ist dann
wieder in der zentralen Steuerung ZST hinterlegt.
In Fig. 1 ist zwar lediglich der Fall dargestellt, daß die
Teilnehmeranschlußleitungen Ltg1 bis Ltg8 die Teilnehmer
einrichtungen Tln direkt mit der Anschlußschaltung ANS ver
binden. Die Teilnehmeranschlußleitungen können aber auch
beliebige Leitungsabschnitte sein, auf denen Datensignale
der oben genannten Art übertragen werden können.
Claims (6)
1. Verfahren zum Übertragen von Datensignalen zwischen
Teilnehmeranschlußleitungen (Ltg1 bis Ltg8), auf denen die
Signale mit einer ersten Übertragungsgeschwindigkeit auf
treten und wenigstens einer Übertragungsleitung (PCM) einer
Fernmeldeanlage (VST), in der auf der jeweiligen Übertra
gungsleitung Signale in Zeitfächern von Zeitkanälen mit
zyklisch wiederholt in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen auf
tretenden Zeitfächern übertragen werden, die Signale mit
einer zweiten, gegenüber der ersten Übertragungsgeschwin
digkeit höheren Übertragungsgeschwindigkeit zu übertragen
gestatten, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Datensignale abgebenden Teilnehmeranschluß
leitungen auftretenden Signale vor ihrer Übertragung auf
der jeweiligen Übertragungsleitung zunächst jeweils zu eine
Mehrzahl von Bits umfassenden Bitgruppen (z. B. BGn) zusam
mengefaßt werden,
daß bei Vorliegen einer solchen Bitgruppe zunächst in einem Zeitfach eines der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung auf der jeweiligen Übertragungsleitung zugeordneten Zeitkanals ein gesondertes Meldesignal (Ms) übertragen wird,
daß in einem festgelegten, dem genannten Zeitfach nachfol genden Zeitfach des der betreffenden Teilnehmeranschlußlei tung zugeordneten Zeitkanals die Bitgruppe (BGn) der gerade von der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zusammenge faßten Bits auf der Übertragungsleitung übertragen wird,
und daß auf der jeweiligen Übertragungsleitung in einem Zeitfach eines einer Datensignale abgebenden Teilnehmeran schlußleitung zugeordneten Zeitkanals übertragene Datensi gnale nur dann zu einer weiteren, Datensignale aufnehmenden Teilnehmeranschlußleitung, der der betreffende Zeitkanal ebenfalls zugeordnet ist, als Bitgruppe übertragen werden, wenn in einem festgelegten, dem betreffenden Zeitfach vor angegangenen Zeitfach des genannten Zeitkanals ein Melde signal übertragen worden ist.
daß bei Vorliegen einer solchen Bitgruppe zunächst in einem Zeitfach eines der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung auf der jeweiligen Übertragungsleitung zugeordneten Zeitkanals ein gesondertes Meldesignal (Ms) übertragen wird,
daß in einem festgelegten, dem genannten Zeitfach nachfol genden Zeitfach des der betreffenden Teilnehmeranschlußlei tung zugeordneten Zeitkanals die Bitgruppe (BGn) der gerade von der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zusammenge faßten Bits auf der Übertragungsleitung übertragen wird,
und daß auf der jeweiligen Übertragungsleitung in einem Zeitfach eines einer Datensignale abgebenden Teilnehmeran schlußleitung zugeordneten Zeitkanals übertragene Datensi gnale nur dann zu einer weiteren, Datensignale aufnehmenden Teilnehmeranschlußleitung, der der betreffende Zeitkanal ebenfalls zugeordnet ist, als Bitgruppe übertragen werden, wenn in einem festgelegten, dem betreffenden Zeitfach vor angegangenen Zeitfach des genannten Zeitkanals ein Melde signal übertragen worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Meldesignal und die diesem zuge
hörige Bitgruppe in unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeit
fächern des der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zu
geordneten Zeitkanals auf der Übertragungsleitung übertra
gen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitfächer des einer
Teilnehmeranschlußleitung zugeordneten Zeitkanals in auf
einanderfolgenden Pulsrahmen zur Abgabe von Datensignalen
von bzw. zu der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung
ausgenutzt werden.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Teilnehmeranschlußleitungen mindestens eine
erste Steuereinrichtung (UES1 bis UES8) verbunden ist,
welche die auf den Teilnehmeranschlußleitungen (Ltg1 bis
Ltg8) auftretenden Signale vor ihrer Übertragung auf der
jeweiligen Übertragungsleitung (PCM) zunächst jeweils zu
eine Mehrzahl von Bits umfassenden Bitgruppen zusammenge
faßt und bei Vorliegen einer solchen Bitgruppe diese zu
sammen mit einem gesonderten Meldesignal an eine zweite
Steuereinrichtung (ZST) abgibt,
daß diese zweite Steuereinrichtung einerseits ein zusammen mit einer Bitgruppe übergebenes Meldesignal in einem Zeit fach eines der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung auf der jeweiligen Übertragungsleitung zugeordneten Zeitkanals und die jeweilige Bitgruppe in einem festgelegten, dem genann ten Zeitfach nachfolgenden Zeitfach des der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zugehörigen Zeitkanals an die jeweilige Übertragungsleitung abgibt,
daß die zweite Steuereinrichtung (ZST) andererseits in Zeitfächern auf der jeweiligen Übertragungsleitung über tragene Signale an die erste Steuereinrichtung weiterleitet und daß die erste Steuereinrichtung derartige Signale nur dann an die in Frage kommenden Teilnehmeranschlußleitungen abgibt, wenn ihr zuvor ein entsprechendes Meldesignal von der zweiten Steuereinrichtung zugeführt worden ist.
daß diese zweite Steuereinrichtung einerseits ein zusammen mit einer Bitgruppe übergebenes Meldesignal in einem Zeit fach eines der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung auf der jeweiligen Übertragungsleitung zugeordneten Zeitkanals und die jeweilige Bitgruppe in einem festgelegten, dem genann ten Zeitfach nachfolgenden Zeitfach des der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zugehörigen Zeitkanals an die jeweilige Übertragungsleitung abgibt,
daß die zweite Steuereinrichtung (ZST) andererseits in Zeitfächern auf der jeweiligen Übertragungsleitung über tragene Signale an die erste Steuereinrichtung weiterleitet und daß die erste Steuereinrichtung derartige Signale nur dann an die in Frage kommenden Teilnehmeranschlußleitungen abgibt, wenn ihr zuvor ein entsprechendes Meldesignal von der zweiten Steuereinrichtung zugeführt worden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Steuerein
richtung mindestens eine Signalbehandlungseinrichtung (EVB)
aufweist, die einerseits auf den Teilnehmeranschlußleitun
gen auftretende Signale zu Bitgruppen zusammenfaßt und die
andererseits ihr zugeführte Bitgruppen an die Teilnehmeran
schlußleitungen abgibt,
daß in der ersten Steuereinrichtung für jede der Teilneh meranschlußleitungen eine gesonderte Registeranordnung (SRS, SR) vorgesehen ist, die auf ein von der jeweiligen Signalbehandlungseinrichtung abgegebenes, das Vorliegen einer weiterzuleitenden Bitgruppe anzeigendes Steuersignal hin zunächst ein Meldesignal und im Anschluß daran die bereitstehende Bitgruppe an die zweite Steuereinrichtung abgibt
und daß jede der Registeranordnungen auf ein ihr von der zweiten Steuereinrichtung zugeführtes Meldesignal hin ein die Übernahme der dem Meldesignal nachfolgenden Bitgruppe in die Signalbehandlungseinrichtung bewirkendes Übernahme signal an diese abgibt.
daß in der ersten Steuereinrichtung für jede der Teilneh meranschlußleitungen eine gesonderte Registeranordnung (SRS, SR) vorgesehen ist, die auf ein von der jeweiligen Signalbehandlungseinrichtung abgegebenes, das Vorliegen einer weiterzuleitenden Bitgruppe anzeigendes Steuersignal hin zunächst ein Meldesignal und im Anschluß daran die bereitstehende Bitgruppe an die zweite Steuereinrichtung abgibt
und daß jede der Registeranordnungen auf ein ihr von der zweiten Steuereinrichtung zugeführtes Meldesignal hin ein die Übernahme der dem Meldesignal nachfolgenden Bitgruppe in die Signalbehandlungseinrichtung bewirkendes Übernahme signal an diese abgibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jede der Teilnehmeran
schlußleitungen eine gesonderte Signalbehandlungseinrich
tung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346806 DE3346806A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von datensignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346806 DE3346806A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von datensignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346806A1 DE3346806A1 (de) | 1985-07-11 |
DE3346806C2 true DE3346806C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6217954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346806 Granted DE3346806A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von datensignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3346806A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1198166B (it) * | 1986-11-26 | 1988-12-21 | Italtel Telematica | Centrale telefonica di commutazione di tipo numerico,specialmente per impianti privati (pabx) |
FR2668869A1 (fr) * | 1990-11-06 | 1992-05-07 | Alcatel Business Systems | Procede de transmission multi-protocoles et appareil mettant en óoeuvre le procede. |
US5862343A (en) * | 1995-02-10 | 1999-01-19 | National Semiconductor Corporation | Circuit for logical stream sorting at CPU transfer time division for multiplexed (TDM) including bus interface circuitry |
EP0769228B1 (de) * | 1995-02-10 | 2003-04-02 | National Semiconductor Corporation | Verfahren zur isochronen datenübertragung mit einer geringeren rate als die isochronen datenrate |
US6011801A (en) * | 1997-10-09 | 2000-01-04 | Timeplex, Inc. | Rate control of channels on a time division multiplex bus |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045431C2 (de) * | 1980-12-02 | 1982-09-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Statistisches Zeitmultiplexsystem |
-
1983
- 1983-12-23 DE DE19833346806 patent/DE3346806A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3346806A1 (de) | 1985-07-11 |
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