DE3821871C2 - - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

Die Erfindung betrifft eine Breitbandkoppeleinrichtung mit einer zentralen Steuereinrichtung und mit mindestens zwei Koppelfeldern, welche über Multiplexer/Demultiplexer untereinander verbunden sind und denen über Schnittstel­ lenumsetzer Eingangssignale zugeführt und Ausgangssignale entnommen werden, wobei eine Durchschalteprüfung durchge­ führt wird, zu welchem Zweck Mittel zum Ein- und Ausblen­ den von Prüfinformationen in den Schnittstellenumsetzern und Mittel zum Vergleich von Prüfinformationen vorgesehen sind.
Aus DE 32 26 298 C2 ist ein Diagnosesystem für ein Kopelnetz in Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt. Das Koppelnetz weist eine Vielzahl digitaler Koppelblöcke auf, von denen jeder mehrere Tore zum Empfangen und Aussenden digitaler Signale enthält. Ferner sind Einrichtungen zur Herstellung doppeltgerichteter Sprechwege von jedem Datenprozessor zu bestimmten Koppelblöcken sowie Einrichtungen zur Herstellung von Diagnosewegen zwischen den Koppelblöcken und den Datenprozessoren vorgesehen. Dazu ist jeder Datenprozessor mit einem anderen Datenprozessor über Verbindungswege verbunden. Jedem Tor ist eine Logikschaltung zugeordnet, die das ankommende digitale Signal feststellt und auf den Diagnoseweg weitergibt. Außerdem weist die Logikschaltung eine Empfangsschaltung zur Dekrementierung des ankommenden digitalen Signals und zur Feststellung dafür auf, ob das ankommende Signal für das der Logikschaltung zugehörige Tor oder ein anderes Tor bestimmt ist.
Aus der DE 35 13 165 A1 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt. Dabei werden über Koppelfelder durchgeschaltete Verbindungen auf ihre Funktionsfähigkeit mittels Doppelverbindungen überprüft. Dazu wird parallel zu einer einen Teil einer durchgeschalteten Nutzverbindung eine Parallelverbindung durchgeschaltet. Der über die Nutzverbindung ankommende Nachrichtenstrom wird mit dem über die Parallelverbindung ankommenden Nachrichtenstrom verglichen. Dazu werden zwei zeitgleiche Proben von zeitlich begrenzter Dauer miteinander verglichen.
Aus EP 02 48 325 A2 ist ein Verfahren zur Durchschalte­ prüfung einer Breitbandkoppeleinrichtung unter verbin­ dungsindividuellem eingangsseitigen Einspeisen und aus­ gangsseitigem Auswerten eines eine den Koppeleinrich­ tungseingang bezeichnende Adresse enthaltenen Prüfsigna­ les bekannt. Bei dieser Breitbandkoppeleinrichtung mit getrennten Koppeleinrichtungen für Schmalband- und Breit­ banddienste werden an jeder an einer Breitbandverbindung beteiligten Anschlußschaltung Durchschalteprüfsignale in schmalbandige Signallücken des Breitbandsignales einge­ fügt. In einer der beiden an einer Verbindung beteiligten Anschlußschaltungen werden die von der Gegen-Anschluß­ schaltung her empfangenen Durchschalteprüfsignale über­ prüft und zumindest bei Nichtauftreten wenigstens einer der beiden Adressen ein das Prüfergebnis meldende Signal von der Anschlußschaltung zu dem ihr zugehörigen Vermitt­ lungsprozessor übertragen.
Mit einer solchen Durchschalteprüfeinrichtung können auf­ getretene Verbindungsfehler in einer Breitbandkoppelein­ richtung erkannt und gemeldet werden. Bei umfangreicheren Breitbandkoppeleinrichtungen kann es jedoch auch von Vor­ teil sein, mit der Meldung eines Fehlers auch gleichzei­ tig Meldungen zu erhalten, die den Ort, an welchem der Fehler auftrat, näher bezeichnen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Breitbandkoppeleinrichtung der eingangs genannten Art, detaillierte Fehlermeldungen zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Breitband­ koppeleinrichtung dadurch gelöst, daß an Eingängen und Ausgängen der Multiplexer/Demultiplexer weitere Mittel zum Ein- und Ausblenden der Prüfinformation angeordnet sind.
In einer verbesserten Ausführungsform, bei welcher das Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldmoduln zusammengesetzt ist, ist jedes Koppelfeldmodul mit einer Monitorleitung versehen, über die wahlweise ein beliebiger Ausgang des Koppelfeldmoduls einem Mittel zum Ein- und Ausblenden der Prüfinformationen zugeführt werden kann. Hierbei kann ein Fehler im Koppelfeld auf das den Fehler verursachende Koppelfeldmodul eingegrenzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform enthalten an den Ein- und Ausgängen der Koppelfelder vorgesehene Schnittstel­ lenumsetzer, die Koppelfelder und die Multiplexer Status­ register, welche mit einer zentralen Steuereinrichtung verbunden sind. Des weiteren sind in den Koppelfeldern Koppelfeldsteuerblöcke vorgesehen, welche von der zentra­ len Steuereinrichtung ankommende Einstellbefehle bearbei­ ten, wobei diese Koppelfeldsteuerblöcke nach bearbeitetem Einstellbefehl eine Quittungsmeldung an die zentrale Steuereinrichtung zurücksenden, die mit dem ursprüngli­ chen Einstellbefehl in der zentralen Steuereinrichtung verglichen wird. Bei dieser Ausführungsform können feh­ lerhafte Durchschaltungen von Verbindungen von vornherein soweit wie möglich vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Breitbandkoppeleinrichtung,
Fig. 2 ein Koppelfeld der Breitbandkoppeleinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Breitbandkoppeleinrichtung mit drei Koppelfeldern 1, 2 und 3 dargestellt. Jeweils ein Teil der Eingänge der Koppelfelder 1, 2, 3 sind über Schnitt­ stellenumsetzer 10, 20, 30 mit externen Kanälen K 11, K 31 verbunden.
An den anderen Enden der Kanäle K 11, K 31 sind beispiels­ weise nicht dargestellte Leitungsendgeräte für Koaxial- oder Glasfaserstrecken, Multiplexer, Video-Codecs oder ähnliches, angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel werden die Digitalsignale, welche über die Kanäle übertragen bzw. empfangen werden, im HDB3-Code codiert. Da innerhalb der Breitbandkoppeleinrichtung die Digitalsignale in dem CMI-Code codiert werden, sind in den Schnittstellenumset­ zern 10, 20, 30 nicht dargestellte Codewandler vorgese­ hen, welche auf den Kanälen ankommende Signale in den CMI-Code und von den Koppelfeldern kommende Digitalsigna­ le vom CMI-Code in den HDB3-Code umwandeln. Die verwen­ dung des CMI-Codes bietet u.a. den Vorteil, daß er eine einfache Taktrückgewinnung ermöglicht.
Für die Digitalsignale werden im Ausführungsbeispiel drei verschiedene Datenübertragungsraten verwendet. Alle dem ersten Koppelfeld 1 zugeführten und entnommenen Digital­ signale sind mit 140 Mbit/sec, alle dem zweiten Koppel­ feld zugeführten und entnommenen Signale mit 34 Mbit/sec und alle dem dritten Koppelfeld zugeführten und entnomme­ nen Digitalsignale mit 2 Mbit/sec codiert.
Ein nicht mit einem Schnittstellenumsetzer 10 verbundener Ein- und Ausgang des ersten Koppelfeldes ist einem ersten Multiplexer/Demultiplexer 4 zugeführt. Beim Demultiplexen des zugeführten 140 Mbit/s Digitalsignales entstehen vier 34 Mbit/s Digitalsignale, welche vier Eingängen des zwei­ ten Koppelfeldes 2 zugeführt sind. Vier, jeweils paarwei­ se diesen Eingängen zugehörige, Ausgänge des zweiten Kop­ pelfeldes werden in dem Multiplexer/Demultiplexer 4 zu einem 140 Mbit/s Digitalsignal zusammengesetzt und über den Ausgang des Multiplexers dem ersten Koppelfeld 1 zu­ geführt. Desgleichen ist zwischen dem zweiten Koppel­ feld 2 und dem dritten Koppelfeld 3 ein zweiter Multiple­ xer/Demultiplexer 5 angeordnet, in welchem das zugeführte 34 Mbit/s Digitalsignal in sechzehn 2 Mbit/s Digitalsig­ nale aufgespalten wird, beziehungsweise sechzehn Ausgänge des dritten Koppelfeldes 3 mittels des im Multiplexer/De­ multiplexer 5 enthaltenen Multiplexers dem betreffenden Eingang des zweiten Koppelfeldes 2 zugeführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein 2 Mbit/s Digitalsignal in den Kanal eines beliebigen 34 Mbit/s Kanales, und ein 34 Mbit/s Digitalsignal beziehungsweise ein in diesem 34 Mbit/s Digitalsignal enthaltenes 2 Mbit/s Digitalsig­ nal in einen beliebigen 140 Mbit/s Kanal einzublenden und umgekehrt aus diesen Kanälen die entsprechenden Digital­ signale der Gegenrichtungen auszublenden.
Jeder Schnittstellenumsetzer 10, 20, 30 enthält ein nicht dargestelltes Statusregister, in welchem die Zustände des angeschlossenen Kanales gespeichert sind. Diese Zustände kennzeichnen beispielsweise die Fehler, welche bei einem Selbsttest aufgetreten sind, wie zum Beispiel Ausfall der Takterzeugung, Programmspeicherfehler usw., und die Zu­ stände der ankommenden Kanäle, wie zum Beispiel belegte Leitung, AIS (Alarm-Indication-Signal), KDS (Kein Digi­ tal-Signal), EDS (Ersatz-Digital-Signal), und beispiels­ weise die Bitfehlerhäufigkeit. Diese Zustände sind je­ weils im zugehörigen Statusregister gespeichert und kön­ nen von einer zentralen Steuereinrichtung 6 abgefragt werden. Weitere, nicht dargestellte, Statusregister sind in den Koppelfeldern 1, 2, 3 bzw. in den Multiplexern/De­ multiplexern 4, 5 vorgesehen, in welchen andere Fehler­ kennzeichen, beispielsweise Baugruppenfehler, oder be­ reits belegte Einrichtungen oder bereits belegte Verbin­ dungswege, gekennzeichnet sind. Diese Statusregister kön­ nen ebenfalls von der zentralen Steuereinrichtung 6 abge­ fragt werden.
Beim Eintreffen einer Verbindungsanforderung an die zen­ trale Steuereinrichtung 6 ermittelt die zentrale Steuer­ einrichtung 6 einen freien Signalweg. Bevor dieser Sig­ nalweg über Einstellbefehle durchgeschaltet wird, über­ prüft die zentrale Steuereinrichtung 6 durch Abfragen der an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Schnittstel­ lenumsetzer, Koppelfeldein- und -ausgängen und evtl. der beteiligten Multiplexer, ob der vorgesehene Signalweg tatsächlich frei und ungestört ist. Hierzu ruft die zen­ trale Steuereinrichtung 6 den Inhalt aller Statusregis­ ter der in dem geplanten Signalweg liegenden Schnittstel­ lenumsetzer, Koppelfelder und Multiplexer ab. Nur wenn alle abgerufenen Statusregister den Zustand "frei" auf­ weisen, wird von der zentralen Steuereinrichtung 6 ein Einstellbefehl an die Koppelfelder geschickt. Ist auch nur ein beteiligtes Statusregister nicht mit dem Zustand "frei" gekennzeichnet, so sucht die zentrale Steuerein­ richtung 6 einen neuen Weg unter Umgehung der von den be­ treffenden Statusregistern als nicht verfügbar gekenn­ zeichneten Einrichtungen.
Mittels der Einstellbefehle werden in den Koppelfeldern enthaltene Koppelfeldsteuerblöcke 100, 200, 300 zur Durchschaltung eines Koppelpunktes veranlaßt. Im Ausfüh­ rungsbeispiel sind diese Koppelfeldsteuerblöcke 100, 200, 300 so ausgebildet, daß sie nach durchgeführter Durchschaltung eines Koppelpunktes eine Quittungsmeldung an die zentrale Steuereinrichtung 6 zurücksenden. Dabei enthält diese Quittungsmeldung die Bezeichnung der je weils verbundenen Signalwege. Die zentrale Steuereinrich­ tung 6 vergleicht nach Eingang der Quittungsmeldung die­ selbe mit dem von ihr abgeschickten Einstellbefehl. Bleibt eine Quittungsmeldung für längere Zeit aus oder unterscheiden sich die Angaben in der Quittungsmeldung von denen des Einstellbefehls, so kann die zentrale Steu­ ereinrichtung 6 zur Vermeidung von Fehlschaltungen bzw. nicht durchgeschalteten Koppelpunkten je nach Ausbau des Koppelfeldes zumindest eine Fehlermeldung abgeben oder auch Ersatzwege schalten. Auf diese Weise wird bereits vor dem Inbetriebnehmen der durchgeschalteten Verbindung die Durchschaltung der einzelnen Koppelfelder überprüft.
Weiterhin sind in jedem Schnittstellenumsetzer 10, 20, 30 Prüfmoduln 11, 12, 21, 22, 31, 32 zum Ein- und Ausblenden eines Prüfsignales angeordnet. Als Prüfinformation wird im Ausführungsbeispiel eine verbindungsindividuelle Kenn­ ziffer einmalig von der zentralen Steuereinrichtung ver­ geben, welche über Prüfleitungen 110, 120 den im Verbin­ dungsweg liegenden Prüfmoduln zugeführt und von diesen in ein ankommendes Datensignal eingeblendet wird. Jedes Prüfmodul enthält zum Ausblenden der Prüfinformation ein nicht dargestelltes Speicherregister und eine nicht dar­ gestellte Vergleichsschaltung. In dem Speicherregister wird die von der zentralen Steuereinrichtung 6 vergebene verbindungsindividuelle Kennziffer gespeichert und mit­ tels des Vergleichers mit der ausgeblendeten Prüfinforma­ tion verglichen. Wenn die ausgeblendete Prüfinformation nicht mit der im Speicherregister enthaltenen Kennziffer übereinstimmt, wird ein von dem Vergleicher erzeugtes Fehlersignal über die Prüfleitungen 110, 120 zurück zur zentralen Steuereinrichtung 6 geschickt, welche entspre­ chende Fehlerbehandlungsroutinen startet. Hierdurch ist die zentrale Steuereinrichtung 6 von der Überwachung der Verbindungswege weitgehend entlastet. Nur im Fehlerfall wird die zentrale Steuereinrichtung 6 zur Behebung des Fehlers aufgefordert. Des weiteren ist es auch während des Betriebs möglich, die Verbindungsqualität zu kontrol­ lieren, da bei einer Verschlechterung der Verbindungsqua­ lität auch die Prüfinformation verändert und auf diese Weise eine Alarmmeldung erzeugt wird. Von den zu jedem Prüfmodul 11, 12 führenden Prüfleitungen sind der Über­ sichtlichkeit halber in der Fig. 1 nur die Prüfleitun­ gen 110, 120 dargestellt.
Weitere Prüfmoduln 13, 14, 23, 24, 33, 34, 43, 44 sind im Ausführungsbeispiel an den Ein- und Ausgängen der Multi­ plexer/Demultiplexer 4, 5 angeordnet. Diese Prüfmodu­ le 13 bis 44 entsprechen in ihrem Aufbau den vorstehend be­ schriebenen Prüfmoduln 11, 12, 21, 22, 31, 32. Der besse­ ren Darstellbarkeit wegen sind in Fig. 1 nicht alle Prüfmodule mit Bezugszeichen versehen. Auch fehlen in der Fig. 1 die einzelnen zwischen diesen Prüfmoduln und der zentralen Steuereinrichtung 6 verlaufenden Prüfleitungen.
Anhand eines auf dem Kanal K 31 ankommenden Schmalbandsig­ nales, welches in das über den Kanal K 11 abgehende Breit­ bandsignal eingefügt werden soll, wird im folgenden be­ schrieben, wie mit den an den Multiplexern/Demultiple­ xern 4, 5 angeordneten Prüfmoduln 13, 14, 23, 24, 33, 34, 43, 44 ein auftretender Fehler örtlich eingegrenzt werden kann. Zur Einblendung des auf Kanal K 31 ankommenden Sig­ nales schaltet die zentrale Steuereinrichtung 6, nachdem die einzelnen Statusregister abgefragt wurden, einen Sig­ nalweg. Dieser führt beispielsweise in dieser Reihenfolge vom Kanal K 31 über das Prüfmodul 31, das Koppelfeld 3, das Prüfmodul 43, den Multiplexer/Demultiplexer 5, das Prüfmodul 33, das Koppelfeld 2, das Prüfmodul 23, den Multiplexer/Demultiplexer 4, das Prüfmodul 13, das Kop­ pelfeld 1 und über das Prüfmodul 12 schließlich zum Ka­ nal K 11. Nach dem Eintreffen der Quittungsmeldungen von den einzelnen Koppelfeldsteuerblöcken 100, 200, 300 ver­ gibt die zentrale Steuereinrichtung 6 eine verbindungsin­ dividuelle Kennziffer, welche über die betreffenden Prüf­ leitungen zu den in diesem Signalweg liegenden Prüfmo­ duln 31, 43, 33, 23, 13, 12 geschickt und dort in den be­ treffenden Speicherregistern gespeichert wird. Alle Prüf­ module blenden aus den durchgeschleiften Digital-Signalen die eingeblendeten Prüfinformationen aus. Stimmt bei­ spielsweise die in dem vor dem Multiplexer/Demultiple­ xer 5 angeordneten Prüfmodul 43 gespeicherte Kennziffer nicht mit der ausgeblendeten Kennziffer überein, und mel­ det kein weiteres in dem gesamten Verbindungsweg liegen­ des Prüfmodul eine Nichtübereinstimmung, so kann der Feh­ ler nur zwischen den Prüfmoduln 31 und 43, also im Kop­ pelfeld 3 oder auf den Zu- und Ableitungen zu diesem Kop­ pelfeld, aufgetreten sein. Aufgrund dieser Information entscheidet die zentrale Steuereinrichtung 6 lediglich im dritten Koppelfeld 3 einen Ersatzweg zu schalten. Hier­ durch werden unnötige Ersatzschaltungen in den anderen Koppelfeldern vermieden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Koppelfeldes der Breitbandkoppeleinrichtung. Dieses Koppelfeld setzt sich aus vier einzelnen Koppelfeldmodulen 71, 72, 73, 74 zusammen, welche in einer zwei mal zwei Matrix angeordnet sind. Jedes Koppelfeldmodul hat jeweils vier Ein- und Ausgänge, welche teilweise untereinander verbunden sind. Im allgemeinen ist die Anzahl der Koppelfeldmodule und die Anzahl der Ein- und Ausgänge um ein Vielfaches größer als bei diesem Ausführungsbeispiel. Zusätzlich enthält jedes Koppelfeldmodul einen Monitorkanal 9, der über zu­ sätzliche Koppelpunkte mit jedem Ausgang eines Koppel­ feldmoduls verbindbar ist. Jeder Monitorkanal 9 ist mit dem Eingang eines Prüfmoduls 80 verbunden. Diese Prüfmo­ dule sind genauso aufgebaut wie die bisher geschilderten Prüfmodule 10, 11, 13, 14 bis 44.
Wird im Fehlerfall als Fehlerort ein bestimmtes Koppel­ feld ermittelt, so erzeugt die zentrale Steuereinrichtung Steuerbefehle, die jeweils die Ausgänge 85 der Koppel­ feldmodule, die im zu überprüfenden Verbindungsweg lie­ gen, auf den Monitorkanal 9 schalten. In die Speicherre­ gister der diesen Koppelfeldmodulen zugeordneten Prüfmo­ dule 80 wird die verbindungsindividuelle Kennziffer der gestörten Verbindung eingetragen. Eine, jeweils durch die am Eingang eines Koppelfeldes angeordneten Prüfmodule, eingeblendete verbindungsindividuelle Kennziffer ist auch innerhalb des Koppelfeldes als Prüfinformation verwend­ bar. Diese Kennziffer wird durch die jeweils an den be­ treffenden Ausgängen 85 der zu überprüfenden Koppelfeld­ module 71 über die dem jeweiligen Monitorkanal ange­ schlossenen Prüfmodule 80 ausgeblendet. Bei Nichtüberein­ stimmen der gespeicherten Kennziffer mit der ausgeblende­ ten Kennziffer werden von den betreffenden Prüfmodulen Fehlermeldungen an die zentrale Steuereinrichtung ge­ schickt. Auf diese Weise ist es möglich, den Fehler sogar bis auf ein bestimmtes Koppelfeldmodul einzugrenzen. Da ein oder mehrere Koppelfelder gleichzeitig auf einer Lei­ terplatte angeordnet sind, kann auf diese Weise angezeigt werden, welche Leiterplatte auszutauschen ist. Die Aus­ blendung der Prüfinformation über einen zusätzlichen Mo­ nitorkanal hat außerdem den Vorteil, daß die Anzahl der innerhalb eines Koppelfeldes anzuordnenden Prüfmodule ge­ ring gehalten werden kann, da diese Prüfmodule nur im Fehlerfall kurzfristig benötigt werden.
Im Ausführungsbeispiel wird, innerhalb der Breitbandkop­ peleinrichtung, der CMI-Code verwendet. Neben einer ein­ facheren Taktrückgewinnung ist es auf diese Weise mög­ lich, die Prüfinformationen durch Coderegelverletzungen einzufügen. Dies hat den Vorteil, daß ohne Erhöhung der Kanalbandbreite die Prüfinformationen mit geringem Hard­ wareaufwand in das Digitalsignal eingebracht werden können.
Hierbei sind im Ausführungsbeispiel die außerhalb des Koppelfeldes angeordneten Prüfmodule 10 bis 44 so ausge­ staltet, daß nach dem Ausblenden der durch Coderegelver­ letzungen eingebrachten Prüfinformationen, die Coderegel­ verletzungen rückgängig gemacht werden. Das hat unter an­ derem den Vorteil, daß nach erneutem Einblenden der Prüf­ information sichergestellt ist, daß eine fehlerhafte Prüfinformation auch tatsächlich nur in dem letzten über­ prüften Abschnitt verfälscht worden sein kann und nicht etwa über mehrere Abschnitte verschleppt worden ist und mehrere Fehlermeldungen auslöst. Hierbei ist die Verwen­ dung von Coderegelfehlern insofern vorteilhaft, da zur Rückgängigmachung der Coderegelverletzungen keinerlei In­ formationen über die durch die Coderegelverletzungen dar­ gestellte Prüfinformation bekannt sein müssen. Auf diese Weise ist eine größtmöglichste Fehlertoleranz der Prüfmo­ dule gewährleistet.

Claims (7)

1. Breitbandkoppeleinrichtung mit einer zentralen Steuer­ einrichtung und mit mindestens zwei Koppelfeldern, welche über Multiplexer/Demultiplexer untereinander verbunden sind und denen über Schnittstellenumsetzer Eingangssigna­ le zugeführt und Ausgangssignale entnommen werden, wobei eine Durchschalteprüfung durchgeführt wird, zu welchem Zweck Mittel zum Ein- und Ausblenden von Prüfinformatio­ nen in den Schnittstellenumsetzern und Mittel zum Ver­ gleich von Prüfinformationen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Eingängen und Ausgängen der Multiplexer/Demulti­ plexer (4, 5) weitere Mittel (13, 33) zum Ein- und Aus­ blenden der Prüfinformation angeordnet sind.
2. Breitbandkoppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldmodulen (71, 72, 73, 74) zusammengesetzt ist, wobei jedes Koppelfeld­ modul (71) mit einer Monitorleitung (9) versehen ist, über die wahlweise ein beliebiger Ausgang (85) des Kop­ pelfeldmoduls einem Mittel (80) zum Ausblenden der Prüf­ informationen zugeführt werden kann.
3. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- bzw. Ausgangssignale mittels eines Übertragungscodes codiert sind und daß die Mittel zum Einblenden der Prüfinformationen Coderegelverletzungen erzeugen und daß die Mittel zum Ausblenden der Prüfinfor­ mationen aus den Coderegelverletzungen die Prüfinforma­ tion zurückgewinnen.
4. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schnittstellenumsetzern (10, 20, 30) Codewand­ ler vorgesehen sind, welche ankommende Eingangssignale in den CMI-Code und abgehende Ausgangssignale vom CMI-Code in einen anderen Übertragungscode umsetzen.
5. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfinformation von der zentralen Steuereinrich­ tung (6) verbindungsindividuell erzeugt wird.
6. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenumsetzer (10, 20, 30), die Koppel­ felder (1, 2, 3) und die Multiplexer (4, 5) Statusregis­ ter enthalten, welche mit der zentralen Steuereinrich­ tung (6) verbunden sind.
7. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelfelder Koppelfeldsteuerblöcke (100, 200, 300) enthalten, welche von der zentralen Steuereinrich­ tung (6) ankommende Einstellbefehle bearbeiten, und daß diese Koppelfeldsteuerblöcke (100, 200, 300) nach bear­ beitetem Einstellbefehl eine Quittungsmeldung an die zen­ trale Steuereinrichtung (6) zurücksenden und daß diese Quittungsmeldung mit dem Einstellbefehl in der zentralen Steuereinrichtung (6) verglichen wird.
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