DE3821871C2 - - Google Patents
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- DE3821871C2 DE3821871C2 DE19883821871 DE3821871A DE3821871C2 DE 3821871 C2 DE3821871 C2 DE 3821871C2 DE 19883821871 DE19883821871 DE 19883821871 DE 3821871 A DE3821871 A DE 3821871A DE 3821871 C2 DE3821871 C2 DE 3821871C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
Die Erfindung betrifft eine Breitbandkoppeleinrichtung
mit einer zentralen Steuereinrichtung und mit mindestens
zwei Koppelfeldern, welche über Multiplexer/Demultiplexer
untereinander verbunden sind und denen über Schnittstel
lenumsetzer Eingangssignale zugeführt und Ausgangssignale
entnommen werden, wobei eine Durchschalteprüfung durchge
führt wird, zu welchem Zweck Mittel zum Ein- und Ausblen
den von Prüfinformationen in den Schnittstellenumsetzern
und Mittel zum Vergleich von Prüfinformationen vorgesehen
sind.
Aus DE 32 26 298 C2 ist ein Diagnosesystem für ein Kopelnetz
in Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt. Das
Koppelnetz weist eine Vielzahl digitaler Koppelblöcke
auf, von denen jeder mehrere Tore zum Empfangen und Aussenden
digitaler Signale enthält. Ferner sind Einrichtungen
zur Herstellung doppeltgerichteter Sprechwege von
jedem Datenprozessor zu bestimmten Koppelblöcken sowie
Einrichtungen zur Herstellung von Diagnosewegen zwischen
den Koppelblöcken und den Datenprozessoren vorgesehen.
Dazu ist jeder Datenprozessor mit einem anderen Datenprozessor
über Verbindungswege verbunden. Jedem Tor ist eine
Logikschaltung zugeordnet, die das ankommende digitale
Signal feststellt und auf den Diagnoseweg weitergibt.
Außerdem weist die Logikschaltung eine Empfangsschaltung
zur Dekrementierung des ankommenden digitalen Signals und
zur Feststellung dafür auf, ob das ankommende Signal für
das der Logikschaltung zugehörige Tor oder ein anderes
Tor bestimmt ist.
Aus der DE 35 13 165 A1 ist eine Schaltungsanordnung für
Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt. Dabei werden über
Koppelfelder durchgeschaltete Verbindungen auf ihre Funktionsfähigkeit
mittels Doppelverbindungen überprüft. Dazu
wird parallel zu einer einen Teil einer durchgeschalteten
Nutzverbindung eine Parallelverbindung durchgeschaltet.
Der über die Nutzverbindung ankommende Nachrichtenstrom
wird mit dem über die Parallelverbindung ankommenden
Nachrichtenstrom verglichen. Dazu werden zwei zeitgleiche
Proben von zeitlich begrenzter Dauer miteinander verglichen.
Aus EP 02 48 325 A2 ist ein Verfahren zur Durchschalte
prüfung einer Breitbandkoppeleinrichtung unter verbin
dungsindividuellem eingangsseitigen Einspeisen und aus
gangsseitigem Auswerten eines eine den Koppeleinrich
tungseingang bezeichnende Adresse enthaltenen Prüfsigna
les bekannt. Bei dieser Breitbandkoppeleinrichtung mit
getrennten Koppeleinrichtungen für Schmalband- und Breit
banddienste werden an jeder an einer Breitbandverbindung
beteiligten Anschlußschaltung Durchschalteprüfsignale in
schmalbandige Signallücken des Breitbandsignales einge
fügt. In einer der beiden an einer Verbindung beteiligten
Anschlußschaltungen werden die von der Gegen-Anschluß
schaltung her empfangenen Durchschalteprüfsignale über
prüft und zumindest bei Nichtauftreten wenigstens einer
der beiden Adressen ein das Prüfergebnis meldende Signal
von der Anschlußschaltung zu dem ihr zugehörigen Vermitt
lungsprozessor übertragen.
Mit einer solchen Durchschalteprüfeinrichtung können auf
getretene Verbindungsfehler in einer Breitbandkoppelein
richtung erkannt und gemeldet werden. Bei umfangreicheren
Breitbandkoppeleinrichtungen kann es jedoch auch von Vor
teil sein, mit der Meldung eines Fehlers auch gleichzei
tig Meldungen zu erhalten, die den Ort, an welchem der
Fehler auftrat, näher bezeichnen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer
Breitbandkoppeleinrichtung der eingangs genannten Art,
detaillierte Fehlermeldungen zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Breitband
koppeleinrichtung dadurch gelöst, daß an Eingängen und
Ausgängen der Multiplexer/Demultiplexer weitere Mittel
zum Ein- und Ausblenden der Prüfinformation angeordnet
sind.
In einer verbesserten Ausführungsform, bei welcher das
Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldmoduln zusammengesetzt
ist, ist jedes Koppelfeldmodul mit einer Monitorleitung
versehen, über die wahlweise ein beliebiger Ausgang des
Koppelfeldmoduls einem Mittel zum Ein- und Ausblenden der
Prüfinformationen zugeführt werden kann. Hierbei kann ein
Fehler im Koppelfeld auf das den Fehler verursachende
Koppelfeldmodul eingegrenzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform enthalten an den Ein-
und Ausgängen der Koppelfelder vorgesehene Schnittstel
lenumsetzer, die Koppelfelder und die Multiplexer Status
register, welche mit einer zentralen Steuereinrichtung
verbunden sind. Des weiteren sind in den Koppelfeldern
Koppelfeldsteuerblöcke vorgesehen, welche von der zentra
len Steuereinrichtung ankommende Einstellbefehle bearbei
ten, wobei diese Koppelfeldsteuerblöcke nach bearbeitetem
Einstellbefehl eine Quittungsmeldung an die zentrale
Steuereinrichtung zurücksenden, die mit dem ursprüngli
chen Einstellbefehl in der zentralen Steuereinrichtung
verglichen wird. Bei dieser Ausführungsform können feh
lerhafte Durchschaltungen von Verbindungen von vornherein
soweit wie möglich vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Breitbandkoppeleinrichtung,
Fig. 2 ein Koppelfeld der Breitbandkoppeleinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Breitbandkoppeleinrichtung mit drei
Koppelfeldern 1, 2 und 3 dargestellt. Jeweils ein Teil
der Eingänge der Koppelfelder 1, 2, 3 sind über Schnitt
stellenumsetzer 10, 20, 30 mit externen Kanälen K 11, K 31
verbunden.
An den anderen Enden der Kanäle K 11, K 31 sind beispiels
weise nicht dargestellte Leitungsendgeräte für Koaxial-
oder Glasfaserstrecken, Multiplexer, Video-Codecs oder
ähnliches, angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel werden
die Digitalsignale, welche über die Kanäle übertragen
bzw. empfangen werden, im HDB3-Code codiert. Da innerhalb
der Breitbandkoppeleinrichtung die Digitalsignale in dem
CMI-Code codiert werden, sind in den Schnittstellenumset
zern 10, 20, 30 nicht dargestellte Codewandler vorgese
hen, welche auf den Kanälen ankommende Signale in den
CMI-Code und von den Koppelfeldern kommende Digitalsigna
le vom CMI-Code in den HDB3-Code umwandeln. Die verwen
dung des CMI-Codes bietet u.a. den Vorteil, daß er eine
einfache Taktrückgewinnung ermöglicht.
Für die Digitalsignale werden im Ausführungsbeispiel drei
verschiedene Datenübertragungsraten verwendet. Alle dem
ersten Koppelfeld 1 zugeführten und entnommenen Digital
signale sind mit 140 Mbit/sec, alle dem zweiten Koppel
feld zugeführten und entnommenen Signale mit 34 Mbit/sec
und alle dem dritten Koppelfeld zugeführten und entnomme
nen Digitalsignale mit 2 Mbit/sec codiert.
Ein nicht mit einem Schnittstellenumsetzer 10 verbundener
Ein- und Ausgang des ersten Koppelfeldes ist einem ersten
Multiplexer/Demultiplexer 4 zugeführt. Beim Demultiplexen
des zugeführten 140 Mbit/s Digitalsignales entstehen vier
34 Mbit/s Digitalsignale, welche vier Eingängen des zwei
ten Koppelfeldes 2 zugeführt sind. Vier, jeweils paarwei
se diesen Eingängen zugehörige, Ausgänge des zweiten Kop
pelfeldes werden in dem Multiplexer/Demultiplexer 4 zu
einem 140 Mbit/s Digitalsignal zusammengesetzt und über
den Ausgang des Multiplexers dem ersten Koppelfeld 1 zu
geführt. Desgleichen ist zwischen dem zweiten Koppel
feld 2 und dem dritten Koppelfeld 3 ein zweiter Multiple
xer/Demultiplexer 5 angeordnet, in welchem das zugeführte
34 Mbit/s Digitalsignal in sechzehn 2 Mbit/s Digitalsig
nale aufgespalten wird, beziehungsweise sechzehn Ausgänge
des dritten Koppelfeldes 3 mittels des im Multiplexer/De
multiplexer 5 enthaltenen Multiplexers dem betreffenden
Eingang des zweiten Koppelfeldes 2 zugeführt werden. Auf
diese Weise ist es möglich, ein 2 Mbit/s Digitalsignal in
den Kanal eines beliebigen 34 Mbit/s Kanales, und ein
34 Mbit/s Digitalsignal beziehungsweise ein in diesem
34 Mbit/s Digitalsignal enthaltenes 2 Mbit/s Digitalsig
nal in einen beliebigen 140 Mbit/s Kanal einzublenden und
umgekehrt aus diesen Kanälen die entsprechenden Digital
signale der Gegenrichtungen auszublenden.
Jeder Schnittstellenumsetzer 10, 20, 30 enthält ein nicht
dargestelltes Statusregister, in welchem die Zustände des
angeschlossenen Kanales gespeichert sind. Diese Zustände
kennzeichnen beispielsweise die Fehler, welche bei einem
Selbsttest aufgetreten sind, wie zum Beispiel Ausfall der
Takterzeugung, Programmspeicherfehler usw., und die Zu
stände der ankommenden Kanäle, wie zum Beispiel belegte
Leitung, AIS (Alarm-Indication-Signal), KDS (Kein Digi
tal-Signal), EDS (Ersatz-Digital-Signal), und beispiels
weise die Bitfehlerhäufigkeit. Diese Zustände sind je
weils im zugehörigen Statusregister gespeichert und kön
nen von einer zentralen Steuereinrichtung 6 abgefragt
werden. Weitere, nicht dargestellte, Statusregister sind
in den Koppelfeldern 1, 2, 3 bzw. in den Multiplexern/De
multiplexern 4, 5 vorgesehen, in welchen andere Fehler
kennzeichen, beispielsweise Baugruppenfehler, oder be
reits belegte Einrichtungen oder bereits belegte Verbin
dungswege, gekennzeichnet sind. Diese Statusregister kön
nen ebenfalls von der zentralen Steuereinrichtung 6 abge
fragt werden.
Beim Eintreffen einer Verbindungsanforderung an die zen
trale Steuereinrichtung 6 ermittelt die zentrale Steuer
einrichtung 6 einen freien Signalweg. Bevor dieser Sig
nalweg über Einstellbefehle durchgeschaltet wird, über
prüft die zentrale Steuereinrichtung 6 durch Abfragen der
an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Schnittstel
lenumsetzer, Koppelfeldein- und -ausgängen und evtl. der
beteiligten Multiplexer, ob der vorgesehene Signalweg
tatsächlich frei und ungestört ist. Hierzu ruft die zen
trale Steuereinrichtung 6 den Inhalt aller Statusregis
ter der in dem geplanten Signalweg liegenden Schnittstel
lenumsetzer, Koppelfelder und Multiplexer ab. Nur wenn
alle abgerufenen Statusregister den Zustand "frei" auf
weisen, wird von der zentralen Steuereinrichtung 6 ein
Einstellbefehl an die Koppelfelder geschickt. Ist auch
nur ein beteiligtes Statusregister nicht mit dem Zustand
"frei" gekennzeichnet, so sucht die zentrale Steuerein
richtung 6 einen neuen Weg unter Umgehung der von den be
treffenden Statusregistern als nicht verfügbar gekenn
zeichneten Einrichtungen.
Mittels der Einstellbefehle werden in den Koppelfeldern
enthaltene Koppelfeldsteuerblöcke 100, 200, 300 zur
Durchschaltung eines Koppelpunktes veranlaßt. Im Ausfüh
rungsbeispiel sind diese Koppelfeldsteuerblöcke 100,
200, 300 so ausgebildet, daß sie nach durchgeführter
Durchschaltung eines Koppelpunktes eine Quittungsmeldung
an die zentrale Steuereinrichtung 6 zurücksenden. Dabei
enthält diese Quittungsmeldung die Bezeichnung der je
weils verbundenen Signalwege. Die zentrale Steuereinrich
tung 6 vergleicht nach Eingang der Quittungsmeldung die
selbe mit dem von ihr abgeschickten Einstellbefehl.
Bleibt eine Quittungsmeldung für längere Zeit aus oder
unterscheiden sich die Angaben in der Quittungsmeldung
von denen des Einstellbefehls, so kann die zentrale Steu
ereinrichtung 6 zur Vermeidung von Fehlschaltungen bzw.
nicht durchgeschalteten Koppelpunkten je nach Ausbau des
Koppelfeldes zumindest eine Fehlermeldung abgeben oder
auch Ersatzwege schalten. Auf diese Weise wird bereits
vor dem Inbetriebnehmen der durchgeschalteten Verbindung
die Durchschaltung der einzelnen Koppelfelder überprüft.
Weiterhin sind in jedem Schnittstellenumsetzer 10, 20, 30
Prüfmoduln 11, 12, 21, 22, 31, 32 zum Ein- und Ausblenden
eines Prüfsignales angeordnet. Als Prüfinformation wird
im Ausführungsbeispiel eine verbindungsindividuelle Kenn
ziffer einmalig von der zentralen Steuereinrichtung ver
geben, welche über Prüfleitungen 110, 120 den im Verbin
dungsweg liegenden Prüfmoduln zugeführt und von diesen in
ein ankommendes Datensignal eingeblendet wird. Jedes
Prüfmodul enthält zum Ausblenden der Prüfinformation ein
nicht dargestelltes Speicherregister und eine nicht dar
gestellte Vergleichsschaltung. In dem Speicherregister
wird die von der zentralen Steuereinrichtung 6 vergebene
verbindungsindividuelle Kennziffer gespeichert und mit
tels des Vergleichers mit der ausgeblendeten Prüfinforma
tion verglichen. Wenn die ausgeblendete Prüfinformation
nicht mit der im Speicherregister enthaltenen Kennziffer
übereinstimmt, wird ein von dem Vergleicher erzeugtes
Fehlersignal über die Prüfleitungen 110, 120 zurück zur
zentralen Steuereinrichtung 6 geschickt, welche entspre
chende Fehlerbehandlungsroutinen startet. Hierdurch ist
die zentrale Steuereinrichtung 6 von der Überwachung der
Verbindungswege weitgehend entlastet. Nur im Fehlerfall
wird die zentrale Steuereinrichtung 6 zur Behebung des
Fehlers aufgefordert. Des weiteren ist es auch während
des Betriebs möglich, die Verbindungsqualität zu kontrol
lieren, da bei einer Verschlechterung der Verbindungsqua
lität auch die Prüfinformation verändert und auf diese
Weise eine Alarmmeldung erzeugt wird. Von den zu jedem
Prüfmodul 11, 12 führenden Prüfleitungen sind der Über
sichtlichkeit halber in der Fig. 1 nur die Prüfleitun
gen 110, 120 dargestellt.
Weitere Prüfmoduln 13, 14, 23, 24, 33, 34, 43, 44 sind im
Ausführungsbeispiel an den Ein- und Ausgängen der Multi
plexer/Demultiplexer 4, 5 angeordnet. Diese Prüfmodu
le 13 bis 44 entsprechen in ihrem Aufbau den vorstehend be
schriebenen Prüfmoduln 11, 12, 21, 22, 31, 32. Der besse
ren Darstellbarkeit wegen sind in Fig. 1 nicht alle
Prüfmodule mit Bezugszeichen versehen. Auch fehlen in der
Fig. 1 die einzelnen zwischen diesen Prüfmoduln und der
zentralen Steuereinrichtung 6 verlaufenden Prüfleitungen.
Anhand eines auf dem Kanal K 31 ankommenden Schmalbandsig
nales, welches in das über den Kanal K 11 abgehende Breit
bandsignal eingefügt werden soll, wird im folgenden be
schrieben, wie mit den an den Multiplexern/Demultiple
xern 4, 5 angeordneten Prüfmoduln 13, 14, 23, 24, 33, 34,
43, 44 ein auftretender Fehler örtlich eingegrenzt werden
kann. Zur Einblendung des auf Kanal K 31 ankommenden Sig
nales schaltet die zentrale Steuereinrichtung 6, nachdem
die einzelnen Statusregister abgefragt wurden, einen Sig
nalweg. Dieser führt beispielsweise in dieser Reihenfolge
vom Kanal K 31 über das Prüfmodul 31, das Koppelfeld 3,
das Prüfmodul 43, den Multiplexer/Demultiplexer 5, das
Prüfmodul 33, das Koppelfeld 2, das Prüfmodul 23, den
Multiplexer/Demultiplexer 4, das Prüfmodul 13, das Kop
pelfeld 1 und über das Prüfmodul 12 schließlich zum Ka
nal K 11. Nach dem Eintreffen der Quittungsmeldungen von
den einzelnen Koppelfeldsteuerblöcken 100, 200, 300 ver
gibt die zentrale Steuereinrichtung 6 eine verbindungsin
dividuelle Kennziffer, welche über die betreffenden Prüf
leitungen zu den in diesem Signalweg liegenden Prüfmo
duln 31, 43, 33, 23, 13, 12 geschickt und dort in den be
treffenden Speicherregistern gespeichert wird. Alle Prüf
module blenden aus den durchgeschleiften Digital-Signalen
die eingeblendeten Prüfinformationen aus. Stimmt bei
spielsweise die in dem vor dem Multiplexer/Demultiple
xer 5 angeordneten Prüfmodul 43 gespeicherte Kennziffer
nicht mit der ausgeblendeten Kennziffer überein, und mel
det kein weiteres in dem gesamten Verbindungsweg liegen
des Prüfmodul eine Nichtübereinstimmung, so kann der Feh
ler nur zwischen den Prüfmoduln 31 und 43, also im Kop
pelfeld 3 oder auf den Zu- und Ableitungen zu diesem Kop
pelfeld, aufgetreten sein. Aufgrund dieser Information
entscheidet die zentrale Steuereinrichtung 6 lediglich im
dritten Koppelfeld 3 einen Ersatzweg zu schalten. Hier
durch werden unnötige Ersatzschaltungen in den anderen
Koppelfeldern vermieden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Koppelfeldes
der Breitbandkoppeleinrichtung. Dieses Koppelfeld setzt
sich aus vier einzelnen Koppelfeldmodulen 71, 72, 73, 74
zusammen, welche in einer zwei mal zwei Matrix angeordnet
sind. Jedes Koppelfeldmodul hat jeweils vier Ein- und
Ausgänge, welche teilweise untereinander verbunden sind.
Im allgemeinen ist die Anzahl der Koppelfeldmodule und
die Anzahl der Ein- und Ausgänge um ein Vielfaches größer
als bei diesem Ausführungsbeispiel. Zusätzlich enthält
jedes Koppelfeldmodul einen Monitorkanal 9, der über zu
sätzliche Koppelpunkte mit jedem Ausgang eines Koppel
feldmoduls verbindbar ist. Jeder Monitorkanal 9 ist mit
dem Eingang eines Prüfmoduls 80 verbunden. Diese Prüfmo
dule sind genauso aufgebaut wie die bisher geschilderten
Prüfmodule 10, 11, 13, 14 bis 44.
Wird im Fehlerfall als Fehlerort ein bestimmtes Koppel
feld ermittelt, so erzeugt die zentrale Steuereinrichtung
Steuerbefehle, die jeweils die Ausgänge 85 der Koppel
feldmodule, die im zu überprüfenden Verbindungsweg lie
gen, auf den Monitorkanal 9 schalten. In die Speicherre
gister der diesen Koppelfeldmodulen zugeordneten Prüfmo
dule 80 wird die verbindungsindividuelle Kennziffer der
gestörten Verbindung eingetragen. Eine, jeweils durch die
am Eingang eines Koppelfeldes angeordneten Prüfmodule,
eingeblendete verbindungsindividuelle Kennziffer ist auch
innerhalb des Koppelfeldes als Prüfinformation verwend
bar. Diese Kennziffer wird durch die jeweils an den be
treffenden Ausgängen 85 der zu überprüfenden Koppelfeld
module 71 über die dem jeweiligen Monitorkanal ange
schlossenen Prüfmodule 80 ausgeblendet. Bei Nichtüberein
stimmen der gespeicherten Kennziffer mit der ausgeblende
ten Kennziffer werden von den betreffenden Prüfmodulen
Fehlermeldungen an die zentrale Steuereinrichtung ge
schickt. Auf diese Weise ist es möglich, den Fehler sogar
bis auf ein bestimmtes Koppelfeldmodul einzugrenzen. Da
ein oder mehrere Koppelfelder gleichzeitig auf einer Lei
terplatte angeordnet sind, kann auf diese Weise angezeigt
werden, welche Leiterplatte auszutauschen ist. Die Aus
blendung der Prüfinformation über einen zusätzlichen Mo
nitorkanal hat außerdem den Vorteil, daß die Anzahl der
innerhalb eines Koppelfeldes anzuordnenden Prüfmodule ge
ring gehalten werden kann, da diese Prüfmodule nur im
Fehlerfall kurzfristig benötigt werden.
Im Ausführungsbeispiel wird, innerhalb der Breitbandkop
peleinrichtung, der CMI-Code verwendet. Neben einer ein
facheren Taktrückgewinnung ist es auf diese Weise mög
lich, die Prüfinformationen durch Coderegelverletzungen
einzufügen. Dies hat den Vorteil, daß ohne Erhöhung der
Kanalbandbreite die Prüfinformationen mit geringem Hard
wareaufwand in das Digitalsignal eingebracht werden können.
Hierbei sind im Ausführungsbeispiel die außerhalb des
Koppelfeldes angeordneten Prüfmodule 10 bis 44 so ausge
staltet, daß nach dem Ausblenden der durch Coderegelver
letzungen eingebrachten Prüfinformationen, die Coderegel
verletzungen rückgängig gemacht werden. Das hat unter an
derem den Vorteil, daß nach erneutem Einblenden der Prüf
information sichergestellt ist, daß eine fehlerhafte
Prüfinformation auch tatsächlich nur in dem letzten über
prüften Abschnitt verfälscht worden sein kann und nicht
etwa über mehrere Abschnitte verschleppt worden ist und
mehrere Fehlermeldungen auslöst. Hierbei ist die Verwen
dung von Coderegelfehlern insofern vorteilhaft, da zur
Rückgängigmachung der Coderegelverletzungen keinerlei In
formationen über die durch die Coderegelverletzungen dar
gestellte Prüfinformation bekannt sein müssen. Auf diese
Weise ist eine größtmöglichste Fehlertoleranz der Prüfmo
dule gewährleistet.
Claims (7)
1. Breitbandkoppeleinrichtung mit einer zentralen Steuer
einrichtung und mit mindestens zwei Koppelfeldern, welche
über Multiplexer/Demultiplexer untereinander verbunden
sind und denen über Schnittstellenumsetzer Eingangssigna
le zugeführt und Ausgangssignale entnommen werden, wobei
eine Durchschalteprüfung durchgeführt wird, zu welchem
Zweck Mittel zum Ein- und Ausblenden von Prüfinformatio
nen in den Schnittstellenumsetzern und Mittel zum Ver
gleich von Prüfinformationen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Eingängen und Ausgängen der Multiplexer/Demulti
plexer (4, 5) weitere Mittel (13, 33) zum Ein- und Aus
blenden der Prüfinformation angeordnet sind.
2. Breitbandkoppeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldmodulen (71,
72, 73, 74) zusammengesetzt ist, wobei jedes Koppelfeld
modul (71) mit einer Monitorleitung (9) versehen ist,
über die wahlweise ein beliebiger Ausgang (85) des Kop
pelfeldmoduls einem Mittel (80) zum Ausblenden der Prüf
informationen zugeführt werden kann.
3. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangs- bzw. Ausgangssignale mittels eines
Übertragungscodes codiert sind und daß die Mittel zum
Einblenden der Prüfinformationen Coderegelverletzungen
erzeugen und daß die Mittel zum Ausblenden der Prüfinfor
mationen aus den Coderegelverletzungen die Prüfinforma
tion zurückgewinnen.
4. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1,
2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schnittstellenumsetzern (10, 20, 30) Codewand
ler vorgesehen sind, welche ankommende Eingangssignale in
den CMI-Code und abgehende Ausgangssignale vom CMI-Code
in einen anderen Übertragungscode umsetzen.
5. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1,
2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfinformation von der zentralen Steuereinrich
tung (6) verbindungsindividuell erzeugt wird.
6. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellenumsetzer (10, 20, 30), die Koppel
felder (1, 2, 3) und die Multiplexer (4, 5) Statusregis
ter enthalten, welche mit der zentralen Steuereinrich
tung (6) verbunden sind.
7. Breitbandkoppeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelfelder Koppelfeldsteuerblöcke (100, 200,
300) enthalten, welche von der zentralen Steuereinrich
tung (6) ankommende Einstellbefehle bearbeiten, und daß
diese Koppelfeldsteuerblöcke (100, 200, 300) nach bear
beitetem Einstellbefehl eine Quittungsmeldung an die zen
trale Steuereinrichtung (6) zurücksenden und daß diese
Quittungsmeldung mit dem Einstellbefehl in der zentralen
Steuereinrichtung (6) verglichen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821871 DE3821871A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Breitbandkoppeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883821871 DE3821871A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Breitbandkoppeleinrichtung |
Publications (2)
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DE3821871C2 true DE3821871C2 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6357483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883821871 Granted DE3821871A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Breitbandkoppeleinrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3821871A1 (de) |
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DE3513165A1 (de) * | 1985-04-12 | 1986-10-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur funktionsfaehigkeitspruefung durchgeschalteter verbindungen |
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