DE4139265C2 - Telekommunikations-Datenzugriffsgerät - Google Patents

Telekommunikations-Datenzugriffsgerät

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenzugriffsgerät. Das Gerät ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, brauchbar zum Zugriff auf Zeitlagen oder Datenkanäle von Primärratenübertragungen in ISDN (Digitales integriertes Dienstenetzwerk).
Analoge Telefonvermittlungen werden gegenwärtig in den meisten größeren industrialisierten Ländern durch digitale Vermittlungen ersetzt, zur Bildung und Erweiterung inlän­ discher ISDNs. Schließlich werden Vermittlungsstellen entwickelt zur Betreuung von Breitband-ISDN-Verkehr, bei­ spielsweise hochauflösendes Fernsehen (HDTV). Kommunika­ tionsstandards wurden für Datenübertragung zwischen den digitalen Vermittlung und zwischen den Vermittlungen und Kundenendgeräten entwickelt. Sowohl Primärratenzugangsda­ ten für ISDN als auch gemeinsame Kanalsignalisierungsda­ ten, die Protokoll-, Signalisierungs- und Meldungsinforma­ tionen enthalten, werden in Rahmen von 32 codierten Bytes oder Oktetts übertragen. Die Bytes bilden jeweils eine numerierte Zeitlage, bzw. einen Datenkanal, eines jeweili­ gen Rahmens. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 2 Mbit/s für die meisten Länder, jedoch arbeiten in den USA die meisten Vermittlungen bei einer Geschwindigkeit von 1,5 Mbit/s. Für 2 Mbit/s-Übertragungen stellt jede Zeitlage eine 64 kbit/s-Datenkanal zur Verfügung.
Mit der Ausdehnung der digitalen Netzwerke besteht ein ständig stärker werdender Bedarf, Ausrüstung zur Verfügung stellen zu können, das es den Netzwerkbetreibern ermög­ licht, Übertragungen auf Verbindungen zu überwachen, um zu gewährleisten, daß Übertragungsprotokolle aufrechterhalten werden und die Vermittlungsausrüstung korrekt funktio­ niert. Dies macht es erforderlich, daß die Betreiber oder Operatoren in der Lage sind, auf interessierende Datenka­ näle zuzugreifen. Es würde ebenfalls vorteilhaft sein, in der Lage zu sein, Übertragungsprotokolle zu simulieren und mit Verbindungen zu verbinden, um die Leistung von Vermittlungsstellenausrüstung und mit einer Vermittlungs­ stelle verbundenen Telekommunikationsendgeräten zu überwa­ chen und mit ihnen Verbindungen herzustellen.
Zur Zeit gibt es Netzwerkprotokollanalysatoren, die die obengenannten Funktionen durchführen können. Es handelt sich dabei um an Ort und Stelle abzustellende Einheiten, die transportiert und mit den Verbindungen einer Vermitt­ lungsstelle verbunden werden müssen, die überwacht werden soll. Tätigkeiten, die einen Analysator verwenden, werden an der Stelle der Verbindung durchgeführt und, um Tätig­ keiten bei einer anderen Verbindung einer anderen Vermitt­ lung durchführen zu können, muß der Analysator abgeschal­ tet und zu der anderen Vermittlungsstelle gebracht werden. (DE-GB 88 16 454, DE-Z: Kamcke, Andreas: Leitungsdiagnose und Fehleranalyse für sicheren Protokollablauf in telcom report 11 (Heft 2, Seiten 61 bis 64)
Die Situation könnte verbessert werden, indem man Analysa­ toren für alle interessierenden Verbindungen zur Verfügung stellt, so daß nur die Benutzer sich von Ort zu Ort zu begeben hätten. Jedoch sind die Analysatoren extrem teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Lösung der oben genannten Probleme eine Möglichkeit zu schaffen, auf vorbe­ stimmte Datenkanäle zuzugreifen, ohne die teuren Analysatoren jeweils zu der Teststelle bringen zu müssen.
Vorzugsweise enthält das Gerät Mittel zum Empfang der Da­ ten von dem entfernten Zentrum und Mittel, um die emp­ fangenen Daten auf die Verbindung bzw. den Streckenab­ schnitt zur Übertragung zu geben.
Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel zur Verbindung des Gerätes mit einer Vielzahl von Verbindungen des Netzwerks ausgebildet, und sind die Zugriffsmittel , die Auflegungs­ mittel,die Empfangsmittel und die Sendemittel derart ausgebildet, daß sie gleichzeitig auf den Verbindungen arbeiten, wobei das Gerät Multiplexmittel zum Multiplexen und Demultiplexen der von dem Gerät von den Verbindungen und dem entfernten Zentrum empfangenen Daten aufweist.
Vorzugsweise sind die Verbindungen Verbindungen mit 2 Mbit/s und ist der vorbestimmte Datenkanal ein 64 kbit/s-Kanal.
Die vorliegende Erfindung schlägt weiterhin ein Telekommu­ nikationsverbindungs-Zugriffssystem vor, das mindestens ein Telekommunikations-Datenzugriffsgerät nach einem der Ansprüche und das ortsferne Zentrum umfaßt, das seiner­ seits mindestens ein komplementäres Telekommunikations- Datenempfangsgerät enthält, das mit dem Zugriffsgerät über eine ortsferne Verbindung bzw. einen Streckenab­ schnitt verbunden ist, und das die von dem Zugriffsgerät empfangenen Daten entpackt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Telekom­ munikations-Datenzugriffsgeräts;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm der in einem ST- Bus-System verwendeten Signale;
Fig. 3 ein den Datenfluß in dem Gerät der Fig. 1 darstellendes Diagramm;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer MAS-Karte des Gerätes im Überwachungszustand;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer MAS-Karte des Gerätes im Simulationsbetrieb;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Hybridchips des Gerätes;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Schaltchips des Gerätes;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm einer MAS-Karte des Gerätes;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer CCE-Karte des Gerätes;
Fig. 10 ein Schaltungsdiagramm der CCE-Karte;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer TLC-Karte des Gerätes;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines PLL-Chips der TLC- Karte;
Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm der TLC-Karte;
Fig. 14 ein Flußdiagramm einer Betriebsroutine der TLC-Karte;
Fig. 15 ein Schaltungsdiagramm einer NIM-Karte einer weiteren Ausführungsform des Geräts;
Fig. 16 ein Blockdiagramm, das die Verbindung des Gerätes mit einem Analysezentrum darstellt;
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer DEA-Karte einer weiteren Ausführungsform des Gerätes; und
Fig. 18 ein Schaltungsdiagramm der DEA-Karte.
Ein zeitgeteilter Vermittlungs-Monitor (TEM) 2, siehe Fig. 1, enthält fünf Überwachungs- und Simulationskarten (MAS) 4, eine Kanalkomprimierungs- und Expandierungskarte (CCE) 6 und eine TEM-Logik-Controllerkarte (TLC) 8. Die MAS-Karten 4 sind jeweils zur Verbindung mit einer 2 Mbit/s-Telekommunikationsverbindung 10 ausgebildet, die einen Sendestrom 12 und einen Empfangsstrom 14 umfaßt. Die Ströme 12 und 14 werden auf jeweiligen Telekommunikations­ leitungen übertragen. Für jede Verbindung 10, die mit dem TEM 2 verbunden werden kann, enthält der TEM 2 einen Sendevermittlungsport 16, einen Empfangsvermittlungsport 18, einen Sendeleitungsport 20 und einen Empfangsleitungs­ port 22. Die Anzahl von Verbindungen (Streckenabschnitten) 10, mit denen der TEM 2 verbunden werden kann, hängt von der Nummer der in dem TEM 2 enthaltenen MAS-Karten 4 ab. Die MAS-Karten 4 können auch durch eine alternative, nicht eindringende Monitor(NIM)-Karte ersetzt werden, wie im folgenden beschrieben wird. Der in Fig. 1 dargestellte TEM 2 kann mit fünf 2 Mbit/s-Verbindungen 10 verbunden werden. Der TEM 2 kann ebenfalls mit anderen Typen von Verbindungen verbunden werden, beispielsweise mit 1,5 Mbit/s-Verbindungen, indem in der Konfiguration der internen Schaltung des TEM 2 geeignete Abänderungen ange­ bracht werden.
Die MAS-Karten 4 sind in der Lage, in einer von zwei Be­ triebsarten zu arbeiten, einer Überwachungsbetriebsart wie für die Karte 4a dargestellt, oder einer Simulationsbe­ triebsart wie für Karte 4e dargestellt. In der Überwa­ chungsbetriebsart greift die MAS-Karte 4a auf eine vorbe­ stimmte Zeitlage (Zeitschlitz) jedes in den Sende- und Empfangsströmen empfangenen Rahmens zu, ohne die Ströme 12 und 14 zu unterbrechen, und gibt die Zeitlagen der CCE- Karte 6 aus. In der Simulationsbetriebsart unterbricht die MAS-Karte 4e die Verbindung 10, steht aber mit der auf der Vermittlungs- oder Leitungsseite der Verbindung 10 verbun­ denen Ausrüstung in Verbindung, wie wenn die Verbindung 10 nicht unterbrochen worden wäre. Vorbestimmte Zeitlagen in jedem von der Vermittlungs- oder Leitungsseite empfangenen Rahmen werden der CCE-Karte 6 zugesandt, und umgekehrt werden von der CCE-Karte 6 Zeitlagen zum Senden zu der Vermittlungs- oder Leitungsausrüstung zur Verfügung ge­ stellt. Die MAS-Karte 4e ist so dargestellt, daß sie mit der Ausrüstung auf der Vermittlungsseite der TEM 2 in Verbindung steht.
Die CCE-Karte 6 ist mit allen MAS-Karten 4 und einer ortsfernen 2 Mbit/s-Verbindung 24 über ortsferne Verbin­ dungssende- und Empfangsports 26 und 28 des TEM 2 verbun­ den. Die CCE-Karte 6 wirkt im wesentlichen als ein Multi­ plexer/Demultiplexer, der von den Karten 4 empfangene Zeitlagen in verfügbare Datenübertragungszeltlagen zum Senden auf der Verbindung 24 zu einem ortsfernen Analy­ sezentrum kopiert. Das ortsferne Analysezentrum stellt ebenfalls Zeitlagen auf der Verbindung 24 zur Trennung durch die CCE-Karte 6 und zur Ausgabe zu MAS-Karten In der Simulationsbetriebsart zur Verfügung. Das ortsferne Analy­ sezentrum enthält mindestens einen Netzwerkprotokollanaly­ sator, der in der Lage ist, die von dem TEM 2 aufgegriffe­ nen Informationen zu analysieren und geeignete Informatio­ nen zur Verfügung zu stellen, um es dem TEM 2 zu ermögli­ chen, ein Endgerät oder die Ausrüstung der Vermittlungs­ stelle zu simulieren.
Die TLC-Karte 8 liefert Steuersignale an die MAS-Karten 4 und die CCE-Karte 6 und ist in der Lage, die Karten 4 und 6 je nach Wunsch zu rekonfigurieren. Die TLC-Karte 8 ar­ beitet als Reaktion auf Befehle, die von dem ortsfernen Analysezentrum über eine Steuerverbindung 30 empfangen werden. Die TLC-Karte 8 steht mit der Prozessorausrüstung des ortsfernen Analysezentrums über einen RS 232 seriellen Anschluß 32 des TEM 2 in Verbindung, die mit einem nicht dargestellten Modem verbunden ist. Das Modem ist seiner­ seits mit der Steuerverbindung 30 verbunden, die eine Standard-Telekommunikationsverbindung ist.
Eine Anzahl von TEMs 2 kann in einer digitalen Vermittlung Installiert und mit den hinausführenden Verbindungen 10 der Vermittlung verbunden sein, wie dies in Fig. 1 darge­ stellt ist. Die TEMs 2 können mit den digitalen Vermitt­ lungen verbunden bleiben und beeinträchtigen nicht die mit den Vermittlungen verbundenen Endgeräte, falls nicht das ortsferne Zentrum die Unterbrechung einer Verbindung wünscht. Geräte und Ausrüstung an dem ortsfernen Analyse­ zentrum können Protokolle auf mit den TEMs 2 verbundenen Verbindungen 10 überwachen und simulieren, je nach Wunsch, ohne daß Personen zwischen den Vermittlungsstellen trans­ portiert werden müssen und ohne daß Verbindungen in den Vermittlungsstellen hergestellt oder geändert werden müssen.
Der Kommunikationsstandard, der für Vermittlungsstellen- Verbindungen verwendet wird, die Primärratenzugriff nach ISDN oder gemeinsame Kanalsignalisierung verwenden, ist G703 oder G704, der von der Telekommunikations-Standardor­ ganisation CCITT aufgestellt wurde. Die 2 Mbit/s-Version des G703- und G704-Standard ist als CEPT bekannt, und die 1,5 Mbit/s-Version des Standards ist als T1 bekannt. Der im folgenden beschriebene TEM 2 wurde für CEPT-Verbindun­ gen entwickelt, kann aber leicht für T1-Verbindungen an­ gepaßt werden.
Die Karten 4, 6 und 8 des TEM 2 umfassen Halbleiterchips, die von Mitel Corporation hergestellt werden und miteinan­ der unter Verwendung eines ST-Bus-(Warenzeichen)-Systems kommunizieren. Das in Fig. 2 dargestellte System verwendet einen Drei-Draht-Bus, einen für Rahmensignale 34, einen für ein 2,048 MHz-Taktsignal 36 und einen für Daten 38. Die Daten 38 werden als ein Rahmen von 32 Bit alle 125 µs gesendet, d. h. mit einer Taktzahl von 8 kHz. Die Bytes bilden 64 Kbit/s-Kanäle oder 32 Zeitlagen 40. Die Kanäle 40 enthalten jeweils 8 Bit, die ein codiertes Signal dar­ stellen, wobei das meistsignifikante Bit als erstes und das niedrigstsignifikante Bit als letztes empfangen wird.
Daten werden auf CEPT-Verbindungen in genau der gleichen Art wie für das oben beschriebene Format des ST-Bus über­ tragen, mit der Ausnahme, daß die Reihenfolge der Bits in jedem Kanal umgekehrt wird, wobei das niedrigstsignifikan­ te Bit als erstes und das höchstsignifikante Bit als letz­ tes empfangen wird. In CEPT-Rahmen bei einem ISDN-Zugriff wird die Zeitlage Null grundsätzlich für Rahmeninformatio­ nen reserviert, und die Zeitlage 16 für Signalisierungs­ zwecke. Die verbleibenden Zeitlagen oder Kanäle stehen zur Benutzerinformationsübertragung durch Endgeräte zur Verfü­ gung. Aus diesem Grunde werden normalerweise die Zeitlage Null und die Zeitlage 16 nicht als Kanäle bezeichnet, je­ doch wird im Rahmen dieser Anmeldung der Ausdruck "Kanal" als ein äquivalent für den Ausdruck "Zeitlage" verwendet. Der Ausdruck "Daten" wird in der vorliegenden Anmeldung so verwendet, daß er alle Formen übertragbarer Telekommunika­ tionsdaten umfaßt, wie Protokolldaten, Signalisierungsda­ ten, Fehlerüberprüfungs- und Meldungsdaten.
Der TEM 2 kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so konfiguriert werden, daß die ersten vier MAS-Karten 4a, 4b, 4c und 4d in Überwachungsbetriebsart arbeiten, um auf Zeitlage 16 der Rahmen in den Sende- und Empfangsströmen 12 und 11 zuzugreifen und diese dem CCE 6 zu liefern. Die Karten 4a bis 4d verwenden Zeitlage 1 und Zeitlage 17 der ST-Bus-Rahmen, um die auf der Zeitlage 16 der Sende- und Empfangsströme 12 bzw. 14 empfangenen Daten der CCE 6 zu senden. Die zugegriffene Signalisierungsinformation wird für den Sendestrom 12 mit A bezeichnet und für den Emp­ fangsstrom 14 der MAS-Karte 4a in Fig. 3 mit B. In ähnli­ cher Weise wird die für die Karte 4b, 4c und 4d zugegrif­ fene Signalisierungsinformation mit C, D, E, F, G und H bezeichnet. Die Karte 4, die sich im Simulationsbetrieb befindet, greift nur auf die mit I bezeichnete Signalisie­ rungsinformation von dem Sendestrom 12 zu. Die CCE-Karte 6 packt die von den Karten 4 empfangene Information in einen CEPT-Rahmen 42, der auf der ortsfernen Verbindung 24 aus­ gegeben wird. Die empfangene Sendestrom-Signalisierungsin­ formation wird in Zeitlagen 1 bis 5 untergebracht, und die empfangene Empfangsstrom-Signalisierungsinformation wird in Zeitlagen 17 bis 20 untergebracht, siehe Fig. 3. Signa­ lislerungsinformation wird auf der Verbindung 24 in einer mit J bezeichneten Zeitlage empfangen zum Entpacken durch die CCE-Karte 6 und zur Übergabe an die fünfte MAS-Karte 4e.
Eine MAS-Karte 4, siehe Fig. 4 und 5, enthält zwei ähnli­ che Hybridschaltungen 44 und 46 und eine Schalter-Schal­ tung 48. Eine erste hybride Schaltung 44 ist für den Sen­ destrom 12 und eine zweite hybride Schaltung 46 für den Empfangsstrom 14 einer Verbindung 10 vorgesehen. Die erste hybride Schaltung 44 enthält einen Vermittlungssendeein­ gang 50, der mit dem Port 16 gekoppelt ist, und einen Leitungssendeausgang 52, der mit dem Port 20 des TEM 2 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise enthält die zweite hy­ bride Schaltung 46 einen Leitungsempfangseingang 54, der mit dem Port 22 gekoppelt ist, und einen Vermittlungsstel­ len-Empfangsausgang 56, der mit dem Port 18 des TEM 2 ge­ koppelt ist. Die hybriden Schaltungen 44 und 46 basieren auf einem Mitel MH89790-Hybrid. Die Schaltungen 44 und 46 konvertieren die auf den Eingängen 50 und 54 empfangenen Rahmen von dem CEPT-Format in das ST-Bus-Format und geben die Rahmen der Schalter-Schaltung 48 aus. In der Überwa­ chungsbetriebsart, siehe Fig. 4, werden die Schaltungen 44 und 46 in eine analoge Rückschleifbetriebsart gebracht, so daß die an den Eingängen 50 und 54 empfangenen Rahmen wirksam ohne Änderung zu den Ausgängen 52 und 56 gegeben werden. Diese Reihenverbindung der hybriden Schaltung 44 und 46 mit einer Verbindung 10 ermöglicht es, die Verbin­ dung in einer im wesentlichen nicht eindringenden Art zu überwachen. Das erforderliche Eindringen wird durch die Verwendung der Schaltungen 44 und 46 minimiert.
In der in Fig. 5 dargestellten Simulationsbetriebsart wird die Verbindung 10 unterbrochen, und nur die auf einem der Eingänge 50 und 54 empfangenen Rahmen sind von Interesse. Um eine mit einem Endgerät über die Verbindung 10 verbun­ dene Vermittlungsstelle zu simulieren, werden Daten von dem Vermittlungssendeeingang 50 konvertiert und von der ersten Hybridschaltung 44 der Schalter-Schaltung 48 zuge­ sandt. Daten werden von der Schalter-Schaltung 48 eben­ falls zur Umwandlung in das CEPT-Format und zur Übertra­ gung auf dem Vermittlungsstellen-Empfangsausgang 56 durch die zweite Hybridschaltung 46 zur Verfügung gestellt.
Die Schalter-Schaltung 48 weist einen ersten hybriden Eingang 58 und Ausgang 60 und einen zweiten hybriden Ein­ gang 62 und Ausgang 64 auf. Die Schalter-Schaltung 48 enthält ebenfalls einen TEM-Datenbus-Ausgang 66 und -Ein­ gang 68. Die Schalter-Schaltung 48 basiert auf einem di­ gitalen Mitel-MT8980-Crosspoint-Schalter, der eine Reihe von Schaltfunktionen ausführen kann, wie es von darin ge­ speicherten Verbindungsinformationen bestimmt wird. In der in Fig. 4 dargestellten Überwachungsbetriebsart extra­ hiert die Schalter-Schaltung 48 interessierende Zeitlagen aus den auf den Eingängen 58 und 62 empfangenen Rahmen und plaziert sie in einen einzelnen Rahmen zur Übertragung auf dem Ausgang 66. In der in Fig. 5 dargestellten Simula­ tionsbetriebsart kopiert die Schalter-Schaltung 48 eine interessierende Zeitlage aus auf dem ersten hybriden Ein­ gang 58 empfangenen Rahmen, sendet die Zeitlagen in ST- Bus-Rahmen zu dem TEM-Datenbus und plaziert die von dem Bus empfangenen Zeitlagen in der korrekten Zeitlage eines Rahmens zur Ausgabe auf dem zweiten hybriden Ausgang 64 und zur schließlichen Übertragung auf dem Wechselstellen- Empfangsausgang 56.
Ein Mitel-MH98790-Hybrid 70, siehe Fig. 6, enthält einen CEPT-Verbindungseingang 72 und -ausgang 74 zum Empfang und Senden von Leitungssignalen über geeignete Leitungsumfor­ mer. Die auf dem Eingang 72 empfangenen Rahmen gelangen über einen bipolaren Leitungsempfänger 76 zu einer CEPT- Verbindungsschnittstelle 78 des Hybrids 70. Die Schnitt­ stelle 78 stellt einen einkommenden Rahmen fest und ver­ sucht, eine Rahmenausrichtung zu erreichen, indem sie den Zeitrahmen Null des empfangenen Rahmens überprüft, um festzustellen, ob er ein vorbestimmtes Bit-Muster enthält, das ein CEPT-Rahmenausrichtsignal anzeigt. Die Schnitt­ stelle 78 wartet dann den Durchgang von 31 Bytes ab und überprüft das nächste Byte, um festzustellen, ob es ein vorbestimmtes Muster enthält, das ein CEPT-Nichtrahmenaus­ richtungssignal anzeigt. Aufeinanderfolgende CEPT-Rahmen werden durch die abwechselnden vorbestimmten Bit-Muster unterschieden, die von den in der Zeltlage Null enthalte­ nen Rahmen- und Nichtrahmenausrichtsignalen geliefert werden. Sobald die Schnittstelle 78 den Empfang zweier CEPT-Rahmen festgestellt hat, versucht die Schnittstelle 78 dann, richtige Rahmenausrichtung dadurch zu verifizie­ ren, daß die nächsten vier empfangenen Rahmen überprüft werden. Sobald eine Rahmenausrichtung erreicht ist, werden in internen Registern der Schnittstelle 78 Ausrichtungs­ statusflags gesetzt. Die Rahmensynchronisationsinformation wird an eine ST-Bus-Steuerschnittstelle 80 des Hybrids 70 gegeben, die in der Lage ist, geeignete Datensignale auf einem ST-Bus 82 zu plazieren. Der Hybrid 70 enthält einen Taktextraktor 81, der in der Lage ist, von den empfangenen Rahmen ein 8 kHz-Taktsignal zu extrahieren und auf einem Taktausgang 84 auszugeben, der zum Synchronisieren der Karten 4, 6 und 8 und des ST-Bus 82 verwendet werden kann, wie im folgenden beschrieben wird. Von der Verbindungs­ schnittstelle 78 empfangene CEPT-Rahmen werden in das ST- Bus-Format konvertiert, in einen elastischen Puffer 86 für zwei Rahmen eingeschrieben und auf dem Bus 82 durch eine ST-Bus-Datenschnittstelle 88 des Hybrids 70 ausgege­ ben. Der Puffer 86 berücksichtigt Phasenunterschiede zwi­ schen den Daten der empfangenen CEPT-Rahmen und dem ST- Bus-Takt 36.
Der Hybrid 70 vollführt im wesentlichen den umgekehrten Vorgang für Rahmen, die von dem ST-Bus 82 auf eine Verbin­ dung von dem Verbindungsausgang 74 ausgesandt werden sol­ len. Die CEPT-Schnittstelle 78 setzt die geeigneten CEPT- Rahmen- und Nichtrahmen-Ausrichtungssignale in das erste Byte jedes Rahmens ein. Eine CRC-4-Fehlerüberprüfungsbit­ sequenz wird ebenfalls in das erste Byte der Rahmen einge­ setzt. Sobald die Schnittstelle 78 die ST-Bus-Rahmen in das CEPT-Format konvertiert hat, werden die Rahmen auf den Ausgang 74 durch einen bipolaren Leitungsübertrager 90 plaziert.
Ein Mitel-MT8980-Crosspoint-Schalterchip 92, siehe Fig. 7, enthält einen Eingangsconverter 94 von seriell zu paral­ lel, der in der Lage ist, bis zu acht Datenströme mit ST- Bus-Rahmen auf entsprechenden ST-Bus-Datenleitungen 83 zu empfangen. Die empfangenen Ströme werden in ein paralleles Format konvertiert und in einem Datenspeicher 96 abgespei­ chert. Der Chip 92 enthält weiterhin einen Verbindungs­ speicher 98, einen Ausgangsmultiplexer 100 und einen Aus­ gangskonvertierer 102 von parallel nach seriell, der in der Lage ist, bis zu acht Datenströme von ST-Bus-Rahmen auf entsprechenden ST-Bus-Datenleitungen 83 auszugeben. Der Chip 92 enthält eine Mikroprozessor-Steuerschnittstel­ le 104 zum Zugriff auf die Einheiten des Chips 92 und zum Einstellen der Konfiguration des Chips 92. Eine ST-Bus- Zeitschaltung 106 ist ebenfalls vorgesehen. Der Schalter­ chip 92 ist in der Lage, Zeitlagen von empfangenen Rahmen in dem Ausgangsmultiplexer 100 neu anzuordnen und zu ex­ trahieren, je nach Wunsch, basierend auf in dem Verbin­ dungsspeicher 98 gespeicherter Information, und die ange­ paßten Rahmen über den Ausgangskonverter 102 auszugeben. Der Zustand des Verbindungsspeichers 98 kann durch Infor­ mationen geändert werden, die über eine Mikroprozessor- Steuerschnittstelle 104 eingehen. In relativ einfacher Art stellt der Verbindungsspeicher 98 eine Karte der Zeltla­ genreihenfolge in jedem der acht Ströme zur Verfügung, die von dem Ausgangskonvertierer 102 ausgegeben werden sollen. Der Speicher 98 enthält Zeiger zu einem Eingangsstrom und die Zeitlagennummer, die zu einem gegebenen Zeltpunkt in einem Ausgangsstrom ausgegeben werden soll. In einer al­ ternativen Betriebsart wird eine in einer Speicherstelle des Datenspeichers 96 enthaltene Zeitlage von dem Aus­ gangsmultiplexer 100 ausgewählt und direkt bei einer vor­ bestimmten Zeit einem ausgehenden Strom gesandt. Steuer­ signale für den Ausgangsmultiplexer 100 werden in dem Verbindungsspeicher 98 gespeichert. Der Schalterchip 92 ermöglicht das Schalten, das Extrahieren und die Neuord­ nung von Datenkanälen empfangener Rahmen entsprechend der in dem Verbindungsspeicher 98 abgespeicherten Verbindungs­ information.
Die erste Hybridschaltung 44, siehe Fig. 8, enthält einen Hybridchip 70 und Leitungsumwandlungsschaltungen 108 und 110 für den Vermittlungsstellen-Sendeeingang 50 bzw. den Leitungssenderausgang 52, zur Herstellung einer Verbindung mit dem Verbindungseingang 72 und dem Ausgang 74 des Chips 70. Die erste Hybridschaltung 44 weist einen ST-Bus-Daten­ stromausgang 112 auf, der mit dem ersten hybriden Eingang 58 der Schalter-Schaltung 48 verbunden ist, und einen ST- Bus-Datenstromeingang 114, der mit dem ersten hybriden Ausgang 60 der Schalter-Schaltung 48 verbunden ist. Das von dem Chip 70 der ersten hybriden Schaltung 44 extra­ hierte 8 kHz-Taktsignal steht auf einem Taktausgang 116 zur Verfügung. Eine lichtemittierende Diode LED 118 der ersten Schaltung 44 wird von einem Steuerausgang erleuch­ tet, wenn die erste Schaltung 44 eine Rahmenausrichtung der eingehenden CEPT-Ströme erreicht. In ähnlicher Weise enthält die zweite Hybridschaltung 46 einen Hybrid 70 mit Leitungsumwandlungsschaltungen 120 und 122, die mit ihrem Verbindungseingang 72 bzw. ihrem Verbindungsausgang 74 verbunden sind, zur Ermöglichung einer Verbindung mit dem Leitungsempfangseingang 54 und dem Wechselstellenempfangs­ ausgang 56. Ein ST-Bus-Ausgang 124 ist mit dem Empfangshy­ brideingang 62 der Schalter-Schaltung 48 verbunden, und ein ST-Bus-Datenstromeingang 126 ist mit einem Empfangshy­ bridausgang 64 der Schalter-Schaltung 48 verbunden. Das extrahierte 8 kHz-Taktsignal wird auf einem Taktausgang 128 zur Verfügung gestellt, und die Leitungen 116 und 128 werden einem NAND-Gatter zugeführt, das einen extrahierten MAS-Karten-Taktausgang 130 liefert. Eine lichtemuttuerende Diode 132 der zweiten Hybridschaltung 46 wird von einem Steuerausgang des Hybrids 70 erleuchtet, wenn eine Rahmen­ ausrichtung für auf dem Leitungseingang 54 empfangene CEPT-Ströme erreicht ist. Die CEPT-Verbindungsschnittstel­ len 78 der Hybride 70 werden als Reaktion auf den Zustand der Steuereingänge 134 gesteuert, die von der Schalter- Schaltung 48 empfangen werden. Die Eingänge 134 ermögli­ chen es, daß die vollständige Funktion der Hybridschaltun­ gen 44 und 46 gesteuert werden kann. Der Status der CEPT- Verbindungsschnittstellen 78 der Hybride 70 wird auf einen Statusausgang 113 gelegt und dem Statuseingang 135 der Schalter-Schaltung 48 gesandt.
Die Schalter-Schaltung 48 enthält einen Cross-Point-Schal­ terchip 92, der die Eingänge 135, 58 und 62 und die Aus­ gänge 60 und 64 für die Hybridschaltungen 44 und 46 lie­ fert. Die Schaltung 48 enthält Adressleitungen 136 und Datenleitungen 138 für die Mikroprozessor-Steuerschnitt­ stelle 104 des Chips 92. Der Chip 92 liefert ebenfalls den TEM-Datenbusausgang 66 und die TEM-Datenbuseingang 68 für Datenströme von ST-Bus-Rahmen.
Die CCE-Karte 6 des TEM 2, siehe Fig. 2, enthält eine Schalter-Schaltung 140 basierend auf dem MT8980-Cross­ point-Schalterchip 92, und eine Schnittstelle 142 für die ortsfeste Verbindung basierend auf dem MH89790-Hybrid 70. Die Schalter-Schaltung 140 weist fünf ST-Bus-Stromeingänge 144 auf, die jeweils die auf den Ausgängen 66 der fünf MAS-Karten 4 plazierten Rahmen, empfangen über den TEM-Bus 146. Die Schaltung 140 weist ebenfalls fünf ST-Bus-Strom­ ausgänge 148 auf, die in der Lage sind, Rahmen zu den je­ weiligen Schaltereingängen 68 der fünf MAS-Karten 4 zu liefern. In gleichzeitig von der Schalter-Schaltung 140 empfangenen Rahmen enthaltene Interessierende Zeitlagen werden in einzelne Rahmen gemultiplext und auf eine Sende­ leitung 150 von der Schalter-Schaltung 140 zu der Schnitt­ stelle 142 für die ortsferne Verbindung plaziert. Die Schnittstelle 142 konvertiert den auf der Leitung 150 empfangenen ST-Busstrom in das CEPT-Format und plaziert den Strom auf die ortsferne Verbindung 24 mit Hilfe eines Ausgangs 152 der Schnittstelle 142 für die ortsferne Ver­ bindung. Daten werden von der ortsfernen Verbindung 24 auf einem ortsfernen Verbindungseingang 154 der Schnittstelle 142 empfangen, und die empfangenen Rahmen werden in das ST-Bus-Format konvertiert und der Schalter-Schaltung 140 durch eine Empfangsleitung 156 gesandt, die zwischen der Schnittstelle 142 und der Schalter-Schaltung 140 verbunden ist. Die Schalter-Schaltung demultiplext wirksam die auf der Leitung 156 empfangenen Rahmen und plaziert Zeitlagen der empfangenen Rahmen auf die Ausgänge 148 in ST-Bus- Rahmen, entsprechend dem Verbindungsstatus der Schalter- Schaltung 140 zum Zeitpunkt des Empfangs der Rahmen.
Die CEPT-Verbindungsschnittstelle 78 der ortsfernen Schnittstelle 142 ist im Gegensatz zu den Schnittstellen 78 der MAS-Karten 4 ständig in der Lage, korrekte CRC-4- Fehlerüberprüfungsbitsequenzen in der Zeitlage Null der Rahmen, die es empfängt, zu erzeugen und zu überprüfen. Es ist ebenfalls in Wartungsbetriebsart gesetzt, um auf diese Weise strengere Tests auf die Rahmen anzuwenden, bevor die korrekte Synchronisation der ortsfernen Verbindung 24 als erfüllt berichtet wird. Das Auftreten von CRC-4-Fehlern wird in einem 8 Bitregister der Schnittstelle 142 angesam­ melt, das jede Sekunde neu gesetzt wird. Dies ermöglicht es, die Fehlerrate auf der ortsfernen Verbindung 24 zu überwachen. Diese Merkmale der Schnittstelle 142 stellen genaue Kriterien der Leistung der Verbindung 24 zur Verfü­ gung und ermöglichen eine schnelle Feststellung eines Verlustes an Verbindungsübertragungsqualität.
Die Verbindungsschnittstelle 142, siehe Fig. 10, enthält Leitungstransformationsschaltungen 160 und 162, um den hybriden Eingang 72 und Ausgang 74 mit dem Eingang 154 bzw. 152 der ortsfernen Verbindung zu verbinden. Ein 8 kHz-Taktausgang wird aus von der Schnittstelle 142 behandelten Rahmen extrahiert und auf einem Taktausgang 164 zur Verfügung gestellt. Die Schnittstelle 142 enthält eine lichtemittierende Diode 166, die mit einem Steueraus­ gang des Hybrids 70 verbunden ist und erleuchtet wird, wenn die CEPT-Schnittstelle 78 des Hybrids 70 die Rahmen­ synchronisation erreicht. Die CCE-Karte 6 ist, wie sich aus Fig. 10 ergibt, in einer ähnlichen Weise wie die MAS- Karten 4 konfiguriert.
Die TLC-Karte 8, siehe Fig. 11, enthält einen Rockwell- 65F12-Mikrokontroller 170 und ein 4 kbyte-EPROM 172 und ein 2 kbyte-RAM 174, verbunden mit dem Mikrokontroller 170 durch Adress- und Datenbusse 176 bzw. 178. Der Mikrokon­ troller 170 ist mit dem TEM-Datenbus 146 über einen Steu­ erbus 180, einem zweiten Datenbus 182 und einem zweiten Adressbus 184 verbunden. Der Adressbus 184 ist ebenfalls mit einem Kartenauswahldecoder 186 verbunden, der Chipaus­ wahlausgänge 188 dem TEM-Bus 146 liefert. Der Mikrokon­ troller 170 arbeitet in Übereinstimmung mit einer Hauptbe­ triebsroutine, die in dem EPROM 172 gespeichert ist, um auf dem mit dem TEM-Datenbus 146 verbundenen RS232-Port 32 empfangene Befehle zu verarbeiten. Als Reaktion auf die Befehle ist der Mikrokontroller 170 in der Lage, die MAS- und CCE-Karten 4 und 6 anzusteuern und die Schalterchips 92 und Hybriden 70 je nach Wunsch zu rekonfigurieren. Der Mikrokontroller 170 ist ebenfalls in der Lage, auszuwäh­ len, welcher der 8 kHz-Ausgänge 130 und 164 der Karten 4 und 6 als Basis zum Synchronisieren aller ST-Busströme in dem TEM 2 zu verwenden ist. Eine Überprüfungs- und Reset- Schaltung 190 Ist vorgesehen, um den Mikrokontroller 170 zurückzusetzen, wenn der TEM 2 eingangs eingeschaltet wird, und wenn die in dem EPROM 172 gespeicherte Hauptbe­ triebsroutine für eine bestimmte Zeitdauer ihre Ausführung aussetzt.
Die TLC-Karte 8 enthält ebenfalls einen Mitel-MT8940 Doppel-PLL-Chip 192, der das ST-Bus-Taktsignal 36 auf einem Ausgang 194 zur Verfügung stellt, entsprechend dem CEPT-Formatzeitablauf, oder auf einem Ausgang 196 entspre­ chend einer T1-Formatzeitsteuerung. Der Chip 192 liefert ebenfalls die ST-Bus-Rahmenimpulse 34 auf einem Ausgang 98. Die ST-Bus-Takt- und Rahmensignale 36 und 34 werden ebenfalls allen Karten 4 und 6 zur Verfügung gestellt und mit einem ausgewählten 8 kHz-Signal synchronisiert, das dem Chip 192 auf einer Leitung 200 eingegeben wird, die den Ausgang der Taktgatterschaltung 202 bildet. Die Gat­ terschaltung 202 ist in der Lage, alle extrahierten 8 kHz- Ausgänge 130 und 164 von den Karten 4 und 6 auf Eingängen 204 von dem TEM-Bus 146 zu empfangen. Die Betriebsart des Chips 192 wird von einer Betriebsarten-Einstellschaltung 206 gesteuert.
Der PLL-Chip 192, siehe Fig. 12, enthält zwei PLL-Kreise 208 und 210, die beide den 8 kHz-Eingang auf der Leitung 200 empfangen. Der erste PLL-Kreis 208 erzeugt einen 1,543 MHz-Taktausgang in Übereinstimmung mit dem T1-For­ mat, basierend auf einem 12,355 MHz-Takteingang 212. Der zweite PLL-Kreis 210 erzeugt einen 2,048 MHz-Ausgang in Übereinstimmung mit dem CEPT-Format, basierend auf einem 16,388 MHz-Eingang 214. Beide Ausgänge werden synchroni­ siert oder verriegelt mit dem 8 kHz-Eingang, der auf der Leitung 200 liegt. Einer der Ausgänge wird von einer Schleifenauswahlschaltung 212 ausgewählt und einem der Taktausgänge 194 oder 196 und einer Rahmenzählerschaltung 214 zur Verfügung gestellt, die den Rahmenimpuls für den Rahmenausgang 198 erzeugt. Die Betriebsart des Chips wird von einer Steuerschaltung 216 als Reaktion auf Steuerein­ gänge 218 gesteuert.
Das EPROM 172 und das RAM 174, siehe Fig. 13, werden von zwei 1-aus-4-Decodierern 220 ausgewählt als Reaktion auf die zwei höchstsignifikanten Bits des Adressbusses 176. Ein 8-Bit-Latch 222 ist vorgesehen, um die niedrigstsigni­ fikanten 8 Bits des Adressbusses 176 zu verriegeln, die von dem Mikrokontroller 170 ausgegeben werden, um so die Adress- und Datenbusse 176 und 178 zu trennen, wenn der Mikrokontroller 170 die niedrigstsignifikanten Daten- und Adress-Signale auf den gleichen Leitungen ausgibt. Das RAM 174 ist vorgesehen, um die dynamischen Programmerfor­ dernisse der in EPROM 172 gespeicherten Hauptbetriebsrou­ tine zu erfüllen.
Der Kartenauswahldecodierer 186 stellt Chipauswahlsignale auf den Ausgängen 188 zu den Schalterchips 92 der MAS- und CCE-Karten 4 und 6 als Reaktion auf Signale von dem Kon­ troller 170 zur Verfügung. Der Kontroller 170 kann dann die Schalterchips 92 unter Verwendung der zweiten Adress- und Datenbusse 182 und 184 ansteuern, um auf diese Weise die Verbindungsspeicher 98 der Schalterchips 92 nach Wunsch einzustellen. Die CEPT-Schnittstellen 78 der Hybri­ denchips 70 der Karten 4 und 6 werden als Reaktion auf Befehle gesteuert, die von den entsprechenden Schalter­ chips 92 auf jeder Karte 4 und 6 empfangen werden. Da­ durch, daß die CEPT-Schnittstellen 78 nicht direkt von dem Mikrokontroller 170 gesteuert werden, wird ein hohes Maß an Schutz gegen den Ausfall des Prozessors auf der TLC- Karte 8 geschaffen. Wenn ein Fehler auftritt, werden die Stromsteuereinstellungen der CEPT-Schnittstellen 78 beibe­ halten und der TEM 2 ist in der Lage, Verbindungen in Übereinstimmung mit den Einstellungen weiterhin zu schaf­ fen, bis der Strom ausgeschaltet wird.
Die Überwachungs- und Resetschaltung 190 enthält zwei Monoflops 224 und 226. Der erste Monoflop 224 setzt den Kontroller 170 zurück, wenn dem TEM 2 Leistung zur Verfü­ gung gestellt wird, und der zweite Monoflop 226 überprüft die Ausführung der Hauptbetriebsroutine und initiiert eine Zurücksetzfolge, wenn die Routine für eine bestimmte Zeit­ dauer aussetzt. Der Monoflop 226 erleuchtet ebenfalls eine lichtemittlerende Diode 228, wenn die Hauptbetriebsroutine korrekt ausgeführt wird.
Die TLC-Karte 8 enthält weiterhin eine RS232-Umwandlungs­ schaltung 230, die eine Transistürstufe 232 und eine Ope­ rationsverstärkerstufe 234 enthält. Die Transistorstufe 32 wird zum Konvertieren von auf dem RS232-Port 32 empfange­ nen Eingangssignalen auf die geeignete Höhe zur Verwendung durch den Kontroller 170 verwendet. Die Verstärkerstufe 234 wird zur Lieferung eines Ausgangssignalantriebs für den Port 32 verwendet, während der Mikrokontroller 170 eine Serialisierung der Ausgangsdaten mit der geeigneten Baud-Rate schafft.
Die Gatterschaltung 202 der TLC-Karte 8, siehe Fig. 13, enthält ein Oder-Gatter 236, das in der Lage ist, alle der von den MAS- und CCE-Karten 4 und 6 extrahierten 8 kHz- Signale zu empfangen, wobei nur eines der Signale empfan­ gen wird, wie von dem Mikrokontroller 170 ausgewählt. Die Gatterschaltung 202 leitet dann den Ausgang des Gatters 236 an den PLL-Chip 192. Kristallschaltungen 238 und 240 liefern die 12,355 MHz- bzw. 16,388 MHz-Eingangstaktsigna­ le für den Chip 192. Eine zurücksetzbare monostabile Schaltung bildet die Betriebsarten-Einstellschaltung 206, die im Fall des Fehlens eines 8 kHz-Signals an dem Ausgang des Oder-Gatters 236 ein Steuersignal zu dem PLL-Chip 192 sendet, um den Chip 192 in Master-Modus zu setzen. Im Master-Modus basiert der Taktsignalausgang auf der Leitung 194 oder 196 auf den 16,388 MHz-Takteingang.
Die in dem EPROM 172, siehe Fig. 14, gespeicherte Be­ triebsroutine 250 beginnt beim Schritt 252 beim Zurückset­ zen des Mikrokontrollers 170. Alle Reservekonfigurationen für die MAS- und CCE-Karten 4 und 6 werden aus dem ROM 172 entnommen und in das RAM 174 kopiert. Bei Schritt 254 werden die Konfigurationen in den Karten 4 und 6 gesetzt und die Software-Verbindungen entsprechend mit den Verbin­ dungen 10 und 24 hergestellt. Die Routine 250 tritt dann in die Hauptbetriebsroutine 256 ein, die eine kontinuier­ liche Routine ist, während der eine Reihe von Flags ge­ checkt werden, zusammen mit dem Rahmensynchronisierstatus der MAS- und CCE-Karten 4 und 6. Beim Schritt 258 wird der Status eines Konfigurationsflags überprüft, und wenn es gesetzt war, fährt der Betrieb der Routine 256 zum Schritt 260 fort, andernfalls zum Schritt 262. Die Konfiguration der Karten 4 und 6 wird beim Schritt 260 in Übereinstim­ mung mit der neuen, im RAM 174 abgespeicherten Konfigura­ tionsinformation eingestellt. Beim Schritt 262 wird der Status eines Synchronisationsflags überprüft, und wenn dieses gesetzt ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 264 fort, andernfalls zum Schritt 266. Das 8 kHz-Signal, das zum Synchronisieren des internen Zeitablaufs des TEM 2 verwendet wird, wird bei Schritt 264 geändert, so daß ein neues extrahiertes 8 kHz-Signal an das Oder-Gatter 236 geliefert wird. Der Zustand eines Charakter-Flags wird beim Schritt 266 überprüft, und wenn es gesetzt ist, wird beim Schritt 268 fortgefahren, andernfalls beim Schritt 270. Das Charakter-Flag wird von dem Mikrokontroller 170 gesetzt, wenn ein gültiger ASCII-Charakter von der R5232- Schnittstellenschaltung 230 empfangen wird. Das Zeichen wird beim Schritt 268 verarbeitet und anderen empfangenen Zeichen hinzugefügt, um einen Wortstrom zu bilden. Beim Schritt 270 wird der Zustand eines Wortflags überprüft, und wenn es gesetzt ist, wird beim Schritt 272 weiterge­ fahren, andernfalls beim Schritt 274. Das Wortflag wird immer dann gesetzt, wenn ein Wortstrom aufgebaut wurde, der ein gültiges Kommando für den Mikrokontroller 170 bildet. Das Kommando wird beim Schritt 272 verarbeitet. Das Kommando kann Instruktionen umfassen, beispielsweise die in dem RAM 174 abgespeicherte Konfigurationsinforma­ tion abzuändern und dann das Konfigurationsflag setzen, oder Informationen betreffend eine neue 8 kHz-Synchronisa­ tionsquelle zu speichern und das Synchronisationsflag zu setzen.
Der Mikrokontroller gibt beim Schritt 274 Befehle an die Karten 4 und 6, die Statusbits der CEPT-Schnittstellen 78 zu überprüfen, um festzustellen, ob eine Rahmensynchroni­ sation vorhanden ist, und um die Synchronisations-LEDs 118 oder 166 entsprechend ein- oder auszuschalten. Nach dem Schritt 274 fährt die Hauptbetriebsroutine 256 beim Schritt 258 fort.
Eine Alternative zu der MAS-Karte 4 ist eine nichteindrin­ gende Monitorkarte (NIM) 280, siehe Fig. 15. Die NIM-Karte 280 Ist der MAS-Karte 4 ähnlich, mit der Ausnahme, daß sie ein Mittel zur Verfügung stellt, wodurch die Sende- und Empfangsströme 12 und 14 der Verbindung 10 durch einfaches Anzapfen der Verbindung überwacht werden können, ohne daß Schaltungen der Karte 280 in die Verbindungsströme 12 und 14 eingesetzt werden müssen. Die NIM-Karte 280 verwendet Hochimpedanz-Anzapfverbinder, die zur Zeit an Dienstzu­ gangstafeln von Vermittlungsstellen vorgesehen sind. Vermittlungsstellensende- und Leitungsempfangseingänge 50 und 54 der NIM-Karte 280 werden mit Kabeln mit den jewei­ ligen Anzapfverbindern einer zu überwachenden Verbindung 10 verbunden.
Die Schaltung der NIM-Karte 280 ist die gleiche wie bei einer MAS-Karte 4 mit der Ausnahme, daß die Schnittstelle zu den Hybriden 70 der ersten und zweiten Hybridschaltun­ gen 44 und 46 unterschiedlich ist. Die Umwandlerschaltun­ gen 108, 110, 120 und 122 werden durch zwei identische Verstärkerschaltungen 282 für jeden Hybriden ersetzt. Da die Karte 280 eine Überwachungskarte ist, werden keine Vermittlungsstellen- oder Leitungsausgänge vorgesehen.
Zur Überwindung von Abschlußeffekten und Kabelanpassungs­ problemen, die mit der Verwendung der Vermittlungsstellen- Anzapfverbinder auftreten können, stellt die Verstärker­ schaltung 282 einen 75 Ohm-Abschlußwiderstand 284 für die Eingänge 50 und 54 zur Verfügung. Die Abschlußimpedanz stimmt korrekt mit der charakteristischen Impedanz der normalerweise an den Servicezugangstafeln der Vermitt­ lungsstellen verwendeten Kabel überein. Die Anzapfungsver­ binder stellen eine Serienimpedanz im Bereich von 1 kOhm bis 2,2 kOhm dar, und daher enthält die Verstärkerschal­ tung 282 einen Eingangsverstärker 286 mit einem großen Verstärkungsbandbreiteprodukt, um eine durch die Eingangs­ reihen-Impedanz verursachte Abschwächung zu überwinden. Der Verstärker 286 ist ein AD846-Verstärker, hergestellt von Analog Devices. Er ermöglicht es, daß die Verstärker­ schaltung 282 26 dB Verlust über dem Spannungsteiler zurückgewinnt, der von der Reihenimpedanz und dem 75 Ohm- Eingangsabschluß 284 gebildet wird. Der Ausgang des Ein­ gangsverstärkers 286 wird zwei Hochgeschwindigkeitskompa­ ratoren 288 und 290 der Verstärkerschaltung 282 zugeführt. Die Komparatoren 288 und 290 sind so konfiguriert, daß sie die beiden Phasen der Alternate Mark Inversion (AMI) Leitungscodeimpulse aufspalten, die von dem Eingangsver­ stärker 286 ausgegeben werden, um so die Eingangsanschlüs­ se 292 bzw. 294 des Hybrids 70 zu treiben. Für die MAS- Karte 4 haben die Anschlüsse 292 und 294 normalerweise Impulse, die auf ihnen von einer Transistoreingangsstufe erscheinen über die Sekundäranschlüsse der Umwandlerschal­ tungen 108 und 120, da jedoch diese Transformatorschaltun­ gen nicht enthalten sind, können die Anschlüsse 292 und 294 direkt von den Komparatoren 288 und 290 getrieben werden. Die Komparatoren 288 und 290 reproduzieren die Höhe und Polarität der Impulse, die normalerweise an den Eingangsanschlüssen der Hybriden 70 auf der MAS-Karte 4 erscheinen würden.
Ein Analysezentrum 300, das die von einem TEM 2 auf der ortsfernen Verbindung 24 gesandten Sendungen empfangen kann, enthält, siehe Fig. 16, eine mit der Verbindung 24 verbundene TEM-Schiene 302, einen mit der TEM-Schiene 302 verbundenen Netzwerkprotokollanalysator 304 und eine auf einem Personalcomputer basierende Steuerstation 306. Die TEM-Schiene 302 enthält im wesentlichen die gleiche Schal­ tung wie der TEM 2 und ist die logische Umkehrung des TEM 2. Die TEM-Schiene 302 wird verwendet, um auf der Verbindung 24 empfangene Rahmen zu entpacken oder zu demultiplexen und die entpackten Rahmen dem Protokoll­ analysator 304 zu unterwerfen. Eine TEM-Schiene 302 ist in dem Zentrum 300 für jeden in dem Netzwerk angeordneten TEM 2 vorgesehen. Die PC-Station 306 wird verwendet, um Steuersignale zu dem Analysator 304 und der TEM-Schiene 302 abzugeben. Die Station 306 gibt ebenfalls Steuersigna­ le für den TEM 2 über die Steuerverbindung 30 und komple­ mentäre Modems 308 ab. Der Analysator 304 kann natürlich durch andere Einrichtungen ersetzt werden, beispielsweise Modell-Vermittlungsstellen, um Zugänge hierzu durch andere Vermittlungsstellen zu überwachen, beispielsweise mit dem TEM 2 verbundene PABX. Bei dieser Konfiguration werden der TEM 2 und die TEM-Schiene 302 wirksam als Konzentratoren und Erweiterer verwendet, und nur geringfügig unter­ schiedliche Betriebs-Software verwendet.
Die TEM-Schiene 302 und der TEM 2 haben die gleiche Schal­ tung, mit der Ausnahme, daß die TEM-Schiene 302 Datenex­ pansions- und Analysekarten (DEA)-Karten 310 enthalten, siehe Fig. 17 und 18, anstelle der MAS-Karten 4 oder der NIM-Karten 280. Eine DEA-Karte 310 hat die gleiche Schal­ tung wie eine MAS-Karte 4 mit der Ausnahme, daß die Ein­ gänge 50 und 54 und die Ausgänge 52 und 56 der Hybrid­ schaltungen 44 und 46 unterschiedlich verwendet und konfi­ guriert werden. Von dem TEM 2 empfangene Rahmen, auf die von den MAS-Karten 4 in Überwachungsbetriebsart und von den NIM-Karten 280 zugegriffen wird, werden von der Schal­ ter-Schaltung 48 der DEA-Karte 310 demultiplext, so daß die sich auf den Sendestrom 12 beziehenden Zeitlagen von der zweiten Hybridschaltung 46 auf dem Ausgang 56 ausgege­ ben werden, und sich auf den Empfangsstrom 14 beziehende Zeitlagen von der ersten Hybridschaltung 44 auf dem Aus­ gang 52 ausgegeben werden. Der Ausgang 56 ist mit einem Vermittlungsstellen-Überwachungsport 312 der Karte 310 und der Ausgang 52 mit einem Leitungsüberwachungsport 314 der Karte 310 verbunden.
Für von der DEA-Karte 310 empfangene Rahmen, die sich auf von den MAS-Karten 4 Im Simulationsbetrieb angesteuerte Rahmen beziehen, ist nur eine der Hybridenschaltungen 44 und 46 erforderlich.
Die Schalter-Schaltung 48 der Karte 310 sendet die zuge­ griffenen Zeitlagen an die zweite hybride Schaltung 46, die von dem Ausgang 56 einem Sendesimulationsport 316 der Karte 310 übertragen werden. Rahmen, die der MAS-Karte 4 in der Simulationsbetriebsart zurückgesandt werden sollen, werden von einem Empfangssimulationsport 318 der Karte 310 dem Eingang 54 der zweiten Hybridschaltung 46 gesandt und der Schalter-Schaltung 48 zur Ausgabe auf den TEM-Schie­ nenbus 146 übergeben. Der Eingang 50 der ersten Hybrid­ schaltung 44 wird nicht verwendet, so daß er auf Masse gelegt ist, während der Ausgang 56 der zweiten Hybrid­ schaltung 46 sowohl mit dem Vermittlungsstellen-Überwa­ chungsport 312 als auch dem Sendesimulationsport 316 verbunden ist, siehe Fig. 17 und 18.
Die Ports 312 bis 318 der DEA-Karte 310 sind komplementär zu den Eingangs-/Ausgangsports des Netzwerkanalysators 304 und können direkt mit diesen verbunden werden.

Claims (23)

1. Telekommunikations-Datenzugriffsgerät (2), mit Mitteln (44, 46) zur Verbindung des Geräts mit einer digitalen Verbindung (10) eines Telekommunikations-Netzwerks, das Telekommunikationsdaten in einer Vielzahl von Kanälen (40) überträgt, und mit Mitteln (48) zum Zugreifen auf mindestens einen vorbestimmten, auf der Verbindung (10) empfangenen Datenkanal (40), gekennzeichnet durch Mittel (6) zum Senden von Daten auf dem Kanal (40) zu einem ortsfesten Analysezentrum (300) wobei das Gerät (2) in der Lage ist, auf die Daten zuzugreifen und sie zu senden, ohne auf ein mit der Verbindung (10) verbundenes Telekommunikations-Endgerät einzuwirken.
2. Gerät nach Anspruch 1, enthaltend Schnittstellenmit­ tel (4), die die Verbindungsmittel (44, 46) und die Zugriffsmittel (48) enthalten und zum Zugriff auf den Datenkanal (40) auf dem Sendestrom (12) und dem Emp­ fangsstrom (14) auf der Verbindung (10) konfigurier­ bar sind, während sie die Ströme (12, 14) wirksam ohne Änderung empfangen und ausgeben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Verbin­ dungsmittel (44, 46) Eingangsschaltungen (282) umfas­ sen, die an zur Verbindung mit der Verbindung (10) verwendete Anzapfverbinder impedanzangepaßt sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Mitteln (6) zum Empfang von Daten von dem ortsfernen Zentrum (300) sowie Mitteln (4) zum Plazieren bzw. Anordnen der empfangenen Daten auf die Verbindung zur Übertragung.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schnittstellenmittel (4) die Anordnungsmittel (4) enthalten und zum Zugriff auf den vorbestimmten Datenkanal auf einem der Sende- und Empfangsströme (12, 14) und zum Plazieren der empfangenen Daten auf einen ausgewählten Datenkanal des anderen Stroms (14, 12) konfigurierbar ist, um auf diese Weise ein mit der Verbindung (10) verbundenes Telekommunikations- Endgerät zu simulieren.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schnittstellenmittel (4) jeweilige Hybrid­ schaltungen (44, 46) für die Sende- und Empfangsströ­ me (12, 14) enthalten, die derart ausgebildet sind, daß sie Rahmen eines vorbestimmten Formates auf den Strömen (12, 14) entdecken, bei Entdeckung der Rahmen eine Rahmenausrichtung durchführen und Rahmen minde­ stens eines Stromes (12, 14) den Zugriffsmitteln (48) ausgeben.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugriffsmittel (48) eine Schalter-Schaltung (48) zum Kopieren von Daten des vorbestimmten Daten­ kanals aus empfangenen Rahmen in einen Informations­ kanal von von den Sendemitteln ausgegebenen Rahmen enthält.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ent­ haltend eine Vielzahl von Schnittstellenmitteln (4) zum gleichzeitigen Zugriff auf eine Vielzahl jeweili­ ger Verbindungen (10), wobei die Sendemittel (6) eine Multiplexer-Schalterschaltung (140) zum Plazieren von Daten aus gleichzeitig von den Schalter-Schaltungen (48) der Schnittstellenmittel (4) empfangenen Infor­ mationskanälen in einen Senderahnien zum Senden zu dem ortsfernen Zentrum (300) enthält.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Sendemittel (6) eine ortsferne Verbindungs­ schnittstelle (142) zum Senden des Senderahmens auf einer ortsfernen Verbindung (24) zu dem ortsfernen Zentrum (300) enthält.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schnittstellenmittel (4) hybride Schaltungen (44, 46) für die Sende- und Empfangsströme (12, 14) aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß sie Rahmen eines vorbestimmten Formats auf mindestens einem der Ströme (12, 14) entdecken, bei Entdeckung der Rahmen eine Rahmenausrichtung durchführen und die Rahmen den Zugriffsmitteln (48) ausgeben, und die weiter derart ausgebildet sind, daß sie Rahmen von den Zugriffsmitteln (48) empfangen und die empfange­ nen Rahmen auf mindestens einen der Ströme (14) in dem vorbestimmten Format plazieren.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugriffsmittel (48) eine Schalterschaltung (48) zum Kopieren von Daten des vorbestimmten Daten­ kanals aus empfangenen Rahmen in einem Informations­ kanal von von den Sendemitteln ausgegebenen Rahmen enthalten, und zum Kopieren von Daten aus einem Informationskanal von von den Empfangsmitteln (6) empfangenen Rahmen in einen vorbestimmten Datenkanal von einer der hybriden Schaltungen (44, 46) ausgege­ benen Rahmen.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbe­ sondere nach Anspruch 11, enthaltend eine Vielzahl der Schnittstellenmittel (4) zum gleichzeitigen Zugriff auf eine Vielzahl entsprechender Verbindungen (10) und enthaltend Kanalkompressor-/Expandermittel (6), die die Sende- und Empfangsmittel (6) enthalten und eine Multiplexer-/Demultiplexer-Schalterschaltung (140) enthalten, die die gleichzeitig von den Schnittstel­ lenmitteln (4) empfangenen Informationskanäle in einen Senderahmen zur Übertragung zu dem ortsfernen Zentrum (300) plaziert und zum gleichzeitigen Plazie­ ren von Informationskanälen eines von dem ortsfernen Zentrum (300) empfangenen Rahmens in entsprechende Rahmen zur Ausgabe zu den Schnittstellenmitteln (4).
13. Gerät nach Anspruch 12, bei dem die Kompressor-/Ex­ pandermittel (6) eine ortsferne Verbindungsschnitt­ stelle (142) zum Senden und Empfangen von Rahmen auf einer ortsfesten Verbindung (24) zu dem ortsfernen Zentrum (300) enthalten, wobei die ortsferne Verbin­ dungsschnittstelle (142) eine Hybridschaltung (142) aufweist, die eine Fehlerüberprüfung und eine Rahmen­ ausrichtung bei den auf der ortsfernen Verbindung (24) empfangenen Rahmen durchführt.
14. Gerät nach Anspruch 9 oder 13, weiterhin enthaltend eine Mikrokontrollerschaltung (170, 172, 174, 186), die auf von dem ortsfernen Zentrum (300) empfangene Befehlssignale anspricht zur Auswahl der von den Schalter-Schaltungen (48, 140) bearbeiteten Kanäle.
15. Gerät nach Anspruch 14, weiterhin enthaltend eine Synchronisierschaltung (192, 206, 202) zum Auswählen eines von einem der Schnittstellenmittel (4) aus von ihm empfangenen Rahmen extrahierten Taktsignals und zum Generieren von Rahmen und Taktsignalen für das Gerät (2) auf der Basis des extrahierten Signals.
16. Gerät nach Anspruch 13, weiterhin enthaltend eine Mikrokontrollerschaltung (170, 172, 174, 186), die auf von dem ortsfernen Zentrum (300) empfangene Be­ fehlssignale anspricht zur Auswahl der von den Schal­ ter-Schaltungen (48, 140) bearbeiteten Kanäle und um die Hybridschaltungen (44, 46) der Schnittstellenmit­ tel (4) so zu setzen, daß sie in einer Überwachungs­ betriebsart oder einer Simulationsbetriebsart arbei­ ten.
17. Gerät nach Anspruch 16, weiterhin enthaltend eine Synchronisierschaltung (192, 206, 202) zur Auswahl eines Taktsignals, das von einem der Schnittstellen­ mittel (4) von von ihm empfangenen Rahmen extrahiert wird, und zum Erzeugen von Rahmen und Taktsignalen für das Gerät auf der Basis des extrahierten Signals.
18. Telekommunikations-Verbindungszugriffssystem, enthal­ tend:
  • - mindestens ein Telekommunikations-Datenzugriffsge­ rät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; sowie
  • - ein ortsfernes Zentrum (300),
  • - das mindestens ein komplementäres Telekommunika­ tions-Datenempfangsgerät (302) enthält, das mit dem Zugriffsgerät (2) über eine ortsferne Verbindung (24) verbunden ist und das von dem Zugriffsgerät (2) empfangene Daten entpackt.
19. Zugriffssystem nach Anspruch 18, bei dem die entpack­ ten Daten von einem Netzwerk-Protokollanalysator (304) analysiert werden, das mit dem Empfangsgerät (302) verbunden ist.
20. Zugriffssystem nach Anspruch 18 oder 19, bei dem das Empfangsgerät (302) weiterhin derart ausgebildet ist, daß es Daten zur Übertragung zu dem Zugriffsgerät (2) packt.
21. Zugriffssystem nach Anspruch 20, bei dem die auf der ortsfernen Verbindung (24) empfangenen und übertrage­ nen Daten von einer mit dem Empfangsgerät (302) ver­ bundenen Simulationsschaltung (304) verarbeitet wer­ den.
22. Zugriffssystem nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem das Empfangsgerät (302) die gleiche Schaltung wie das Zugriffsgerät (2) enthält.
23. Zugriffssystem nach einem der Ansprüche 18 bis 22, bei dem das Zugriffsgerät und das Empfangsgerät (2, 302) in Übereinstimmung mit Befehlssignalen konfigu­ riert sind, die von einer Computerstation (306) des ortsfernen Zentrums (300) ausgegeben werden.
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