DE2911297C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerbehandlung bei einem Rahmensynchronisationsverlust in einer Digital-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstelle - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerbehandlung bei einem Rahmensynchronisationsverlust in einer Digital-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstelle

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DE2911297C2 DE19792911297 DE2911297A DE2911297C2 DE 2911297 C2 DE2911297 C2 DE 2911297C2 DE 19792911297 DE19792911297 DE 19792911297 DE 2911297 A DE2911297 A DE 2911297A DE 2911297 C2 DE2911297 C2 DE 2911297C2
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Description

In Digital-Fernmeldenetzen, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzen, mit in dessen Netzknoten vorgesehenen Digital-Vermittlungsstellen, deren Betrieb in der Regel (jedenfalls im europäischen Raum) die Parameter eines PCM-Grundsystems zugrunde liegen, das 32 Zeitkanäle mit 8-Bit-Zeitfächern bei einer Pulsrahmenlänge von 125 us (entsprechend einer Abtastfrequenz von 8 kHz) vorsieht, stellt sich u. a. die Aufgabe i-er sogenannten Rahmensynchronisation, die sicherstellt, daß über eine Übertragungsstrecke in einen bestimmten Zeitkanal übertragene Digitalsignale auch als in diesem Zeitkanal übertragen von der anschließenden Digital-Vermittlungsstelle aufgenommen und weiterübermittelt werden.
Eine selche Rahmensyr.chronisatioti kann in einer der Übertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit der Digital-Vermittlungsstelle unter Ausnutzung von in jedem /η-ten Pulsrahmen des ankommmenden Bk-Stroms in einem bestimmten Zeitfach auftretenden Rahmensynchronisationssignalen (Rahmeukennungsworten) durch eine entsprechende Rahmensynchronisationseinrichtung bewirkt werden, wobei während einer Synchronisierzeitspanne nach dem Auftreten von Rahmensynchronisiersignalen in einem yn-Pulsrahmen-Abstand gesucht wird und im Erfolgsfall ein mit dem Bittakt des empfangenen Bitstroms beaufschlagter Bit- und Kanalzähler entsprechend einrastet und bei Nichtauftreten solcher im m-Pulsrahmen-Abstand aufeinanderfolgender Rahmensynchronisiersignale nach Ablauf einer Wartezeitspanne wieder ein Suchvorgang eingeleitet wird; in dieser Weise arbeitende Rahmensynchronisationseinrichtungen, bei denen das Auftreten eines Rahmenkennungswortes im empfangenen Bitstrom mit Hilfe eines entsprechenden Verknüpfungsgliedes festgestellt wird und bei denen u. a. ein Binärglied bei bestehender Rahmensynchronisation in seinem einen Schaltzustand gehalten wird und bei Ausfall der Rahmensynchronisation in seinen anderen Schaltzustand gelangt, sind z. B. aus DE-OS 25 42 868 oder aus DE-OS 25 43 389, ferner aus DE-OS 27 19 005 oder DE-OS 27 19 224 bekannt.
Kommt es fehlerhafterweise zu einem Verlust der Rahmensynchronisation, so ist es in der Regel unerwünscht, eine Aussage oder die Fehlerursache bzw. den Fehlerort zu erhalten und einen solchen Fehler so weit einzugrenzen, daß er entweder der betreffenden Übertragungsstrecke oder einer der betreffenden Übertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit einer Digita!-Vermittlungsstelle zugeordnet werden kann, um ggf. entsprechende Ab- bzw. Ersatzschaltemaßnahmen treffen zu können.
Hierzu könnte man bei Bedarf eine eigene Prüfungseinrichtung an die kommende bzw. gehende Übertra- gungsstrecke anschalten; in diesem Zusammenhang ist es (aus DE-OS 28 10 668) auch bekannt, eine Übertragungsstrecke, über die Digitalsignale nach Umsetzung von einer zweiten Signalrangstufe auf eine erste Signalrangstufe übertragen werden, ggf. aufzutrennen, um eine in einer Vorrichtung zur Anzeige eines Fehlers in einem digitalen Übertragungsnetzwerk mit einer ersten Alarmeinrichtung zur Lieferung eines ersten Alarmsignals aufgrund eines Signals, das die Feststellung eines
Fehlers auf einer ersten Signalstufe der digitalen Rangordnung des Netzwerkes angibt, mit einer zweiten Alarmeinrichiung zur Lieferung eines zweiten Alarmsignals aufgrund eines Signals, das die Feststellung eines Fehlers auf einer zweiten Signalrandstufe der digitalen Rangordnung des Netwerkes angibt, und mit einer Einrichtung zur Weiterleitung des ersten und zweiten Alarmsignals zu entsprechenden Eingängen einer dritten Alarmeinrichtung, die unter Ansprechen auf das erste oder zweite Alarmsignal eine Alarmanzeige auf eine erste Art auf der ersten Rangstufe liefert, enthaltene Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Netzwerkfehlerorten einzufügen, wobei diese Unterscheidungseinrichtung eine Einrichtung zur Aufnahme eines dritten Alarmsignals bei Feststellung eines Fehlers auf der zweiten Rangstufe aufweist, ferner eine Einrichtung, die unter Ansprechen auf das dritte Alarmsignal ein vorbestimmtes Codesignal liefert, und eine Einrichtung, die das vorbestimmte Codesignal der dritten Alarmeinrichtung zuführt, die daraufhin eine Alarmanzeige auf eine zweite Art liefert, welche anzeigt, daß ein Fehler auf einer Rangstufe aufgetreten ist, die nicht die erste Rangstufe ist
Eine solche Anschaltung einer Prüfeinrichtung, mit der im zuletzt betrachteten bekannten Fall übrigens keine weitergehende Fehlerortsbestimmung verbunden ist, ist indessen relativ aufwendig, und die Erfindung zeigt demgegenüber einen Weg, das aufgezeigte Problem mit einfacheren Mitteln in weniger aufwendiger Weise zu lösen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerbehandlung bei einem Rahmensynchronisationsverlust in einer einer Digitalsignal-Übertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit einer Digital-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstelle in einem Digital-Fernmeldenetz, in dessen einzelnen Bitströmen jeweils in jedem /η-ten Pulsrahmen Rahmensynchronisationssignale enthalten sind; dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten einer von einer der Anschlußeinheit zugeordneten Rahmensynchronisationseinrichtung abgegebenen, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung der am übertragungsstreckcnseitigen Ausgang der Anschlußeinheit auftretende Bitstrom von der Übertragungsstrecke weg auf den Eingang der An-Schlußeinheit zurückgeschleift wird unter gleichzeitiger Rücksetzung der Rahmensynchronisationseinrichtung, wonach ein erneutes Auftreten einer Rahmensynchronisations-Fehlermeldung als Anzeige eines in der Anschlußeinheit der Digital-Vermittlungsstelle liegenden Fehlers gewertet wird, während ein Ausbleiben einer erneuten Rahmensynchronisationsfehlermeldung als Anzeige eines auf der bei der Anschlußeinheit ankommenden Übertragungsstrecke oder in der Gegenstelle liegenden Fehlers gÄwertet wird, auf die hin die Rück-Schleifung des Bitstroms wieder aufgehoben und ein über die Übertragungsstrecke zu der Gegenstelle übertragenes Fehlersignal abgegeben wird, und daß bei Empfang eines derartigen, von der Gegenstelle über die Übertragungsstrecke übertragenen Fehlersignals der am Ausgang der Anschlußeinheit auftretende Bitstrom von der Übertragungsstrecke weg auf den Eingang der Anschlußeinheit zurückgeschleift wird unter Rücksetzung der Rahmensynchronisationseinrichtung, wonach ein anschließendes Auftreten einer von der Rahmensynehronisationseinriehtung abgegebenen,, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung als Anzeige eines in der Ans^hlußeinrichtung der Digital-Vermittlungsstelle liegenden Fehlers gewertet wird, während ein anschließendes Ausbleiben einer einen Rahmensynrhronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung als Anzeige eines auf der von der Anschlußeinrichtung abgehenden Übertragungsstrecke liegenden Fehlers gewertet wird.
Die Erfindung ermöglicht mit relativ geringem Aufwand eine Eingrenzung eines einen Rahmensynchronisationsverlust bewirkenden Fehlers so, daß er entweder der Übertragungsstrecke oder der der Übertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit einer Digital-Vermittlungsstelle zugeordnet werden kann; damit wird zugleich die Möglichen eröffnet, im Fehlerfall -gezielt eine Sperrung der Übertragungsstrecke oder ein Ersatzschalten einer eine Ausfalleinheit darstellenden Anschlußeinheit der Digital-Vermittlungsstelle vorzunehmen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Anschlußeinheit im ankommenden Leitungsweg ein insbesondere mit einem UND-Glied, einer Sperr-Glied und er ^n beide zusammenfassenden ODER-Glied aufgebauter Multiplexer eingefügt sein, der mit einem weiteren Eingang an dem abgehenden Leitungsweg der Anschlußeinheit liegt und der durch ein über eine Steuerleitung zuführbares »!«-Signi.l in den Rückschleifungszustand steuerbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an die Steuerleitung ein Eingang eines in dem abgehenden Leitungsweg der Anschlußeinheit eingefügten ODER-Gliedes angeschlossen sein, was den Vorteil niit sich bringt, daß bei einer Rückschleifung zugleich über die Digitalsignal-Übertragungsstrecke ein auf der Gegenseite als Alarmsignal auswertbarer »1«-Bitstrom ausgesandt wird.
Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 ausschnittsweise eine einer Digital-Übertragungsstrecke zugeordnete Anschlußeinheit der Digital-Vermittlungsstelle ;
Fig.2 verdeutlicht die Fehlerlokalisierung in einem zwei über eine Digital-Übertragungsstrecke miteinander verbundene Digital-Vermittlungsstellen enthaltenden Fernmeldesystem.
Die Zeichnung F i g. 1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange eine einer Digitalsignal-Übertragungsstrecke ML, zu der ggf. auch ein in F i g. 1 nicht eigens dargestelltes Leitungsgerät gehören kann, zugeordnete Anschlußeinheit DU einer Digital-Vermittlungsstelle; bei dieser Digital-Vermittlungsstelle kann es sich insbesondere um eine PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle handeln. Die Anschlußeinheit DU, die beispielsweise in aus Fig. 2 der DE-AS 21 08 745 bekannter Weise aufgebaut sein krv.ir, möge, ohne daß die in F i g. 1 noch näher dargestellt ist, die am Eingang Ar ankommende und am Ausgang£■ abgehende Digital-Übertragungssirecke ML mit einer sich über mehrere Anschlußeinheiten erstrekkenden Multiplexzwischenleitung einer die Anschlußeinheiten enthaltenden Digital-Vermittlungsstelle verbinden, wobei die ivlultiplexzwischenleitung ihrerseits von und zu einer Zeitkoppelstufe führen kann, wie dies beispielsweise aus der SE-PS 75 12 841 bekannt ist.
In der Anschlußeinheit Dt/ist eine mit dem Eingang k der Anschlußeinheit DU verbundene Rahmensynchronisationseinrichtung vorgesehen, die ein in dem über die Übertragungastrecke ML am Eingang k der Anschlußeinheit DU ankommenden Bitstrom bei fehlerfreiem Betrieb jeweils in jedem m-ten PulsrAhmen in
einem Zeitfach eines Synchro-Zeitkanals enthaltenes Rahmenkennungswort und damit die zeitliche Lage des Synchrokanalzeitfachs innerhalb des Pulsrahmens feststellt und die Anschlußeinheit DU auf diesen Pulsrahmen aufsynchronisiert; sind solche Rahmenkennungsworte für eine gewisse Zeit ausgefallen, so versucht die Rahmensynchronisationseinrichtung RU eine Neusynchronisation der Anschlußeinheit DU. Solche Rahmensynchronisationseinrichtungen sind an sich bekannt, beispielsweise aus den bereits genannten DE-OS 25 42 868, 25 43 389,27 19 005,27 19 224.
Wenn der Rahmensynchronisationseinrichtung über längere Zeit hinweg kein Rahmenkennungswort mehr festgestellt hat, liegt offenbar ein nicht nur vorübergehender Fehler vor, aufgrund dessen die Rah- is mensynchronisation in der Anschlußeinheit DU verloren geht. Dabei ist es nun erwünscht, nicht nur eine Anzeige darüber zu erhalten, daß überhaupt ein Rahmensynchronisationsveriust eingetreten ist und somit ein Fehler vorliegt — was z. B. mit Hilfe einer bei der Rahmensynchronisationseinrichtung vorgesehenen Zeitüberwachungsschaltung geschehen kann —; es ist vielmehr auch erwünscht, eine Aussage über den Fehlerort zu erhalten und den Fehler so weit einzugrenzen, daß er entweder der betreffenden Übertragungsstrecke oder einer der betreffenden Obertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit einer Digital-Vermittlungsstelle zugeordnet werden kann.
Hierzu ist nun in der Anschlußeinheit DU nach F i g. 1 in dem ankommenden Leitungsweg k—k' ein mit einem UND-Glied, einem Sperr-Glied und einem beide zusammenfassenden ODER-Glied aufgebauter Multiplexer MUL eingefügt, der mit einem weiteren Eingang an dem abgehenden Leitungsweg g'—g der Anschlußeinheit DU liegt. Über diesen Multiplexer MUL wird nun bei Auftreten einer von der der Anschlußeinheit DU zugeordneten Rahmensynchronisatkmseinrichtung abgegebenen, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung der auf dem abgehenden Leitungsweg £-'—|rder Anschlußeinheit Dt/auftretende Bitstrom von der Übertragungsstrecke AiL weg auf den ankommenden Leitungsweg Ar—Ar'der Anschlußeinheit DU zurückgeschleift Dies kann in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 durch ein von einer Steuereinrichtung S her über eine Umsteuerleitung an den Steuereingang des Multiplexers MUL angelegtes »!«-Steuersignal bewirkt werden; zugleich wird eine bei der Rahmensynchronisationseinrichtung vorgesehene, in F i g. 1 nicht eigens dargestellte Zeitüberwachungsschaltung zurückgesetzt. Der bisher am Ausgang g von der An-Schlußeinheit DU abgegebene Bitstrom, in dem bei fehlerfreiem Betrieb ebenfalls in jedem m-ten Pulsrahmen in einem Zeitfach eines Synchro-Zeitkanals ein Rahmenkennungswort enthalten ist ist damit von der Übertragungsstrecke ML weg auf den ankommenden Leitungsweg k—k' zurückgeschleift; über ein in den abgehenden Leitungsweg g^—g der Anschlußeinheit Di/eingefügtes ODER-Glied OG, das mit seinem zweiten Eingang an der Untersteuerleitung r liegt wird zugleich ein durch Dauer-»1«-Bits gegebenes Alarmsignal auf die abgehende Übertragungsstrecke ML gegeben. Kommt es jetzt nach einer Synchronisierzeitspanne, wie sie zu einem Aufsynchronisieren der Anschlußeinheit DU durch die Rahmensynchronisationseinrichtung benötigt wird, zu einem erneuten Auftreten einer Rahmensynchronisations-Fehlermeldung, so wird dies als Anzeige eines in der Anschlußeinheit DU liegenden Fehlers gewertet wobei es sich insbesondere um einen Defekt der Rahmensynchronisationseinrichtung selbst handeln kann. In F i g. 2 ist ein solcher Fehlerort mit der Markierung a angedeutet. Die weitere Fehlerbehandlung kann dann in einer sofortigen oder auch erst nach einer Wiederholung der beschriebenen Vorgänge bewirkten Ersatzschaltung der Anschlußeinheit bestehen, wie sie prinzipiell (beispielsweise aus der DE-PS 21 02 371) bekannt ist.
Bleibt dagegen nach der Synchronisierzeitspanne eine erneute Rahmensynchronisations-Fehlermeldung aus, so wird dies als Anzeige eines auf der bei der Anschlußeinheit DU ankommenden Übertragungsstrecke ML (einschl. Leitungsendgerät) oder in der Gegenstelle (B in Fi g. 2) liegenden Fehlers gewertet, was in F i g. 2 mit den Markierungen c und b angedeutet ist. In diesem Falle wird in der Anschlußeinheit DU die Rückschleifung des Ausgangs-Bitstroms wieder aufgehoben, was in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 durch ein auf der umstcuericiiufig /' äüfireiendcs »On-Steuersignal bewirkt werden kann. Gleichzeitig können die Kanäle der Übertragungsstrecke ML in einem Belegungsspeicher eines der Anschlußeinheit Di/(gemeinsam mit weiteren Anschlußeinheiten) übergeordneten zentralen Steuerwerks in der Vermittlungsstelle als gesperrt gekennzeichnet werden. Anschließend wird in einem im Bitstrom-Pulsrahmen in einem Signalisier-Zeitkanal ohnehin übertragenen Meldewort ein Fehlersignal übertragen, tjäs über die Übertragungsstrecke ML zu der Gegenstelle (B in F i g. 2) übertragen wird. In F i g. 1 ist dazu angedeutet, daß dazu ein entsprechender Fehlersignalgeber Fb mit dsm von der Anschlußeinheit DU (in F i g. 1; A in F i g. 2) abgehenden Leitungsweg #'—g verbunden ist.
Bei Empfang eines derartigen, von einer Gegenstelle über die Übertragungsstrecke ML übertragenen Fehlersignals in einer Anschlußeinheit DU (in F i g. 1; B in F ■ g. 2) wird nun der am Ausgang g der Anschlußeinheit DU auftretende Bitstrom ebenfalls von der Übertragungsstrecke ML weg auf den ankommenden Leitungsweg k—k' der Anschlußeinheit DU zurückgeschleift und statt dessen das bereits erwähnte Alarmsignal ausgesandt was wiederum durch ein von der Steuereinrichtung Sher über die Umsteuerleitung ran den Steuereingang des Multiplexers MUL angelegtes »!«-Steuersignal bewirkt werden kann; zugleich wird auch die bereits erwähnte, bei der Rahmensynchronisationseinrichtung vorgesehene Zeitüberwachungsschaltung zurückgesetzt Gleichzeitig können die Kanäle der Ubertragungsstrecke AfL in einem Belegungsspeicher eines der Anschlußeinheit DU (gemeinsam mit weiteren Anschlußeinheiten) übergeordneten zentralen Steuerwerks in der Vermittlungsstelle als gesperrt gekennzeichnet werden. Kommt es im Anschluß daran nach einer Synchronisierzeitspanne, wie sie zu einem Aufsynchronisieren der Anschlußeinheit DU durch die Rahmensynchronisationseinrichtung benötigt wird, zu einem Auftreten einer von der Rahmensynchronisationseinrichtung ausgelösten, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung, so wird dies als Anzeige eines in der Anschlußeinheit DU (in F i g. 1; B in F i g. 2) liegenden Fehlers gewertet, demzufolge das Rahmenkennungswort nicht ordnungsgemäß im Ausgangsbitstrom der AnscbJußemheit erscheint In F i g. 2 ist dies mit der Markierung b angedeutet Die weitere Fehlerbehandlung kann dann in einer sofortigen oder auch erst nach einer Wiederholung der beschriebenen Vorgänge bewirkten Ersatzschaltung der Anschlußeinheit DU bestehen, wie sie prinzipiell
bekannt ist und hier nicht weiter beschrieben zu werden braucht, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht mehr erforderlich ist.
Bleibt dagegen nach der Synchronisierzeitspanne eine einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigende Fehlermeldung aus, so wird dies als Anzeige eines auf der von der Anschlußeinheit DU abgehenden Übertragung* trecke ML (einschl. Leitungsendgerät) liegenden Fehlers gewertet, wie er in F i g. 2 mit der Markierung c angedeutet ist. Zur weiteren Fehlerbehandlung kann to da':o in der AnschluBeinheit DUd\e Rückiihleifung des Ausgangs-Bitstroms durch ein auf der Umsteuerleitung r auftretendes »O«-Steuersignal wieder aufgehoben werden; gleichzeitig können, soweit dies nicht schon ohnehin geschehen ist, die Kanäle der Übertragungsstrecke ML in einem Belegungsspeicher eines der AnschluBeinheit DU (gemeinsam mit weiteren Anschlußeinheiten) übergeordneten zentralen Steuerwerks in der VcriTiittiMffssielie s's ^es^srrt "^kennzeichnet werden Auch dies braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht mehr erforderlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Fehlerbehandlung bei einem Rahmensynchronisationsverlust in einer einer Digitalsignal-Übertragungsstrecke zugeordneten Anschlußeinheit einer Digital-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstelle, in einem Digital-Femmeldenetz, in dessen einzelnen Bitströmen jeweils in jedem /η-ten Pulsrahmen Rahmensynchronisationssignale enthalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Auftreten einer von einer der Anschlußeinheit (DU) zugeordneten Rahmensynchronisationseinrichtung (RU) abgegebene, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung der am Ausgang (g) der Anschlußeinheit (DU) auftretende Bitstrom von der Obertragungsstrecke (ML) weg auf de.i Eingang (k) der Anschlußeitiheit zurückgesehjeift wird unter gleichzeitiger Rücksetzung der RaiKncnsynchronisationseinrichiung (RU), wonach ein erneutes Auftreten einer Rahmensynchronisations-Fehlermeldung als Anzeige eines in der Anschlußeinheit (DU) der Digital-Vermittlungsstelle fliegenden Fehlers gewertet wird,
während ein Ausbleiben einer erneuten Rahmensynchronisations-Fehlermeldung als Anzeige eines auf der bei der Anschlußeinheit (DU) ankommenden Übertragungsstrecke (ML) oder in der Gegenstelle (B) liegenden Fehlers gewertet wird, auf die hin die Rückschleifufg des Bitstroms wieder aufgehoben und ein über die Übertragungsstrecke (ML) zu der Gegenstelle (B) übertragenes Fehlersignal abgegeben wird,
und daß bei Empfang eines derartigen, von der Gegenstelle (B) über die Übertragungsstrecke (ML) übertragenen Fehlersignals der am Ausgang (g) der Anschlußeinheit (DU) auftretende Bitstrom von der Übertragungsstrecke (ML) weg auf den Eingang (k) der Anschlußeinheit (DU) zurückgeschleift wird unter Rücksetzung der Rahmensynchronisationseinrichtung (RÜ),
wonach ein anschließendes Auftreten einer von der Rahmensynchronisationseinrichtung (O) abgegebenen, einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung als Anzeige eines in der Anschlußeinheit (DU) der Digital-Vermittlungsstelle (04j liegenden Fehlers gewertet wird,
während ein anschließendes Ausbleiben einer einen Rahmensynchronisationsverlust anzeigenden Fehlermeldung als Anzeige eines auf der von der Anschlußeinheit (DU) abgehenden Übertragungsstrekke (ML) liegenden Fehlers gewertet wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußeinheit (DU) ein insbesondere mit einem UND-Glied, einem Sperr-Glied und einem beide zusammenfassenden ODER-Glied aufgebauter Multiplexer (MUL) in den ankommenden Leitungsweg (k—k') eingefügt ist, der mit einem weiteren Eingang an dem abgehenden Leitungsweg (g'—g)der Anschlußeinheit (DU)MegX und der durch ein über eine Umsteuerleitung (r) zuführbares »1 «-Signal in den Rückschleifungszustand steuerbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Umsteufcrleitung (r) ein Eingang eines in den abgehenden Leitungsweg (g'—g) der Anschlußeinheit (DU) eingefügten ODER-Gliedes (OG) angeschlossen ist
DE19792911297 1979-03-22 1979-03-22 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerbehandlung bei einem Rahmensynchronisationsverlust in einer Digital-Vermittlungsstelle, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstelle Expired DE2911297C2 (de)

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