DE3136566A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von informationssignalen zwischen leitungsanschlusseinrichtungen eines digitalen vermittlungssystems - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von informationssignalen zwischen leitungsanschlusseinrichtungen eines digitalen vermittlungssystems

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DE3136566A1
DE3136566A1 DE19813136566 DE3136566A DE3136566A1 DE 3136566 A1 DE3136566 A1 DE 3136566A1 DE 19813136566 DE19813136566 DE 19813136566 DE 3136566 A DE3136566 A DE 3136566A DE 3136566 A1 DE3136566 A1 DE 3136566A1
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Klaus Dipl.-Ing. 8021 Taufkirchen Schreier
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zum übertragen von In-
  • formationssignalen zwischen Leitungsanschlußeinrichtungen eines digitalen Vermittlungssystems Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum übertragen von Informationssignalen zwischen Leitungsanschlußeinrichtungen bzw. zwischen an diesen angeschlossenen Leitungsschaltungen eines modular ausbaufähigen digitalen Vermittlungssystems, in welchem die Leitungsanschlußeinrichtungen über ein taktgesteuertes richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinander verbunden sind.
  • Beim übertragen von digitalen Informationssignalen in nach einem Zeitmultiplex-Prinzip arbeitenden digitalen Vermittlungssystemen ist es üblich, den an Zeitmultiplexleitungen angeschlossenen Teilnehmerstellen innerhalb eines Zeitmultiplexrahmens Zeitschlitze entweder fest zuzuordnen oder im Verbindungsaufbau zuzuweisen (siehe hierzu beispielsweise DE-AS 19 30 484). Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die einzelnen Teilnehmerstellen des Vermittlungssystems die in den zugeordneten bzw. zugewiesenen Zeitschlitzen übertragenen Informationssignale direkt übernehmen müssen, weshalb auch jede Teilnehmerstelle eine gesonderte übernahmeeinrichtung aufweist. Damit ist aber die Arbeitsfrequenz der übernahme einrichtungen abhängig von der Folge frequenz der der jeweiligen Teilnehmerstelle zugehörigen Zeitschlitze innerhalb jedes Zeitmultiplexrahmens.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen -Jeg zu zeigen, wie bei einem digitalen Vermittlungssystem der eingangs betrachteten Art auf relativ einfache Weise eine Entkopplung der übernahme der Informationssignale in einer Leitungsanschlußeinrichtung von der Weiterleitung dieser Informationssignale an die an einer Leitungsanschlußein richtung angeschlossenen Leitungsschaltungen möglich ist.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die übertragung der Informationssignale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip dadurch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeder an dem Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinw richtung ein Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zur Verfügung gestellt wird, daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an den Leitungsanschlußeinrichtungen angeschlossenen Leitungsschaltungen ein Zeitschlitz zugeordnet wird und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung zu die Übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung hin berücksichtigenden Zeitpunkten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung an das Ringleitungssystem abgegeben werden.
  • Eine andere Lösung der genannten Aufgabe besteht darin2 daß die Übertragung der Informationssignale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip dadurch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeweils einander entsprechenden Leitungsschaltungen sämtlicher Leitungsanschlußeinrichtungen ein Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zugeordnet wird, daß in einem zweiten, mit der Folge frequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ein Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung gestellt wird und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung zu die Ubertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung hin berücksichtigenden Zeitpunkten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung an das Ringleitungssystem abgegeben werden.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die zum Empfangen und zum Weiterleiten der Informationssignale in den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen erforderlichen Vorgänge voneinander entkoppelt abgewickelt werden können.
  • Vorzugsweise werden in dem ersten bzw. in dem zweiten Zeitmultiplexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ein und dasselbe Zeitfach bzw. ein und derselbe Zeitschlitz als Empfangs-Zeitfach bzw. Empfangs-Zeitschlitz zugeordnet.
  • Dies bringt den Vorteil einer einfachen Taktsteuerung des Ringleitungssystems mit sich.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die übertragung der Informationssignale nach einem Pipeline-Prinzip, gemäß dem die zu übertragenden Informationssignale abschnittsweise von einer Leitungsanschlußeinrichtung an die in dem Ringleitungssystem folgende Leitungsanschlußeinrichtung übertragen werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Leitungsanschlußeinrichtungen des Ringleitungssystems über kurze Leitungen miteinander verbunden werden können.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung mit durch ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Leitungsanschlußeinrichtungen, an die Leitungsschaltungen angeschlossen sind, zu verwenden; diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Empfangsschaltungsteil aufweist, der während der Dauer eines vorgegebenen Zeitfachs innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern bzw. während der Dauer eines vorgegebenen Zeitsohlitzes innerhalb eines zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmens die betreffende Leitungsanschlußeinrichtung empfangsbereit schaltet und der während der Dauer von vorgegebenen Zeitschlitzen innerhalb eines zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitrahmens bzw. während der Dauer von vorgegebenen Zeitfächern innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern die jeweils empfangenen Informationssignale an die an die jeweilige Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen weiterleitet, und daß jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Sendeschaltungsteil aufweist, der Angaben über die übertragungszeit zu der jeweiligen gewünschten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung bzw. zu der an dieser Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen, für die Informationssignalaufnahme ausgewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus diesen Angaben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ableitet und die betreffenden Angaben festhält. Dies bringt den Vorteil eines geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Ausführung von Sende- und Empfangsvorgängen mit sich.
  • Der Sendeschaltungsteil und der Empfangsschaltungsteil jeder Leitungsanschlußeinrichtung sind zweckmäßigerweise über eine Schnittstellenschaltung mit dem Ringleitungssystem verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwandes für den Informationssignalaustausch.
  • Vorzugsweise enthält jede Schnittstellenschaltung eine Transitsperre, die zum jeweiligen Empfangs-Zeitfach bzw.
  • Empfangs-Zeitschlitz eine Weiterleitung der empfangenen Informationssignale an die im Ringleitungssystem folgende Leitungsanschlußeinrichtung verhindert. Damit ist sichergestellt, daß die übertragenen Informationssignale nur von der jeweils ausgewählten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung aufgenommen werden können.
  • Zweckmäßigerweise enthält jede Schnittstellenschaltung eine Datenweiche, über die entweder von dem Ringleitungssystem her zugeführte Informationssignale oder an das Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale übertragbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwandes für die Schnittstellenschaltungen.
  • Vorzugsweise enthält jede Schnittstellenschaltung eine Prüfeinrichtung, die vor Durchführung eines Sendevorgangs das Ringleitungssystem auf eine mögliche Belegung zu dem für eine beabsichtigte Informationsübertragung in Frage kommenden Sendezeitpunkt überprüft. Hierdurch wird eine Doppelbelegung der Zeitschlitze und damit eine Verfälschung der zu übertragenden Informationssignale verhindert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ringleitungssystem, bei dem die Erfindung angewandt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Schnittstellenschaltung zur übertragung von Informationssignalen.
  • Fig. 3 bis 5 stellen Impulsdiagramme zur Erläuterung des für die übertragung von Informationssignalen angewandten Zeitmultiplexprinzips dar.
  • Fig. 1 zeigt ein modular ausbaufähiges Vermittlungssystemp zu welchem eine Anzahl von Leitungsanschlußeinrichtungen ST1 bis STn gehört. Diese Leitungsanschlußeinrichtungen sind über ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem LB miteinander verbunden. Die einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen können dabei in gleicher Weise aufgebaut sein. Gemäß Fig. 1 enthält jede Leitungsanschlußeinrichtung Schnittstellenschaltungen LS1, LS2S LS3 .. LSn und Steuerschaltungen LST1, LST2 LST3 ... LSTn. Die Leitungsanschlußeinrichtungen sind mit Signal sender bzw Signalempfänger darstellenden Leitungsschaltungen T1 bis Tm verbunden. Die Schnittstellenschaltungen LS1, LS2, %S LS3 LSn werden über eine Zentralsteuerschaltung ZST synchronisiert. In Fig. 1 ist symbolisch dargestellt, daß das Ringleitungssystem LB aus einem System von Parallelleitungen für eine parallele Datenübertragung besteht. Es ist aber auch eine serielle Datenübertragung über eine Einzelleitung möglich.
  • In Fig. 2 ist eine der Leitungsanschlußeinrichtungen ST detaillierter dargestellt. Im einzelnen sind in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 eine Schnittstellenschaltung LS und eine Steuerschaltung LST dargestellt. Die eingangsseitige Schnittstelle zum Ringleitungssystem LB umfaßt ein Eingangsregister BE. Ausgangsseitig ist dieses Eingangsregister verbunden mit einem ODER-Glied G, dessen Ausgang an einer Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST angeschlossen ist. Das Eingangsregister BE ist außerdem mit Dateneingängen einer Datenweiche DW verbunden.
  • Die Datenweiche DW ist mit weiteren Eingängen und mit ihrem Steuereingang mit der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST verbunden. Am Ausgang dieser Datenweiche ist ein durch den Bus takt BT getaktetes Ausgangsregister BReg angeschlossen. Die Ausgänge dieses Ausgangsregisters stehen einerseits mit einer Taktsperre TSP, die durch einen Empfangstakt ET gesteuert wird, und andererseits mit der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST in Verbindung. Diese Empfangs- und Sendesteuereinrichtung wird ebenfalls durch den Empfangstakt ET gesteuert. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST hat direkt Verbindung zu den Leitungsschaltungen T1 bis Tm. Die ausgangsseitige Schnittstelle zu dem Ringleitungssystem LB ist durch einen der Taktsperre TSP nachgeschalteten Bustreiber BTR gebildet. Ergänzend sei noch angemerkt, daß das Ringleitungssystem LB aus Redundanzgründen zweifach vorgesehen sein kann.
  • Nachdem der Aufbau der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 erläutert worden ist, wird im folgenden die Wirkungswreise dieser Schaltungsanordnung beschrieben.
  • Zuvor wird jedoch in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 das für die übertragung von Informationssignalen über das Ringleitungssystem LB benutzte übertragungsprinzip erläutert. Dieses Prinzip ist ein zweistufiges Zeitmultiplexprinzip. Gemäß diesem Prinzip sind auf dem Ringleitungssystem LB maßgebende periodisch wiederholt auftretende erste Zeitmultiplexrahmen ZM durch von der Zentralsteuereinrichtung abgegebene Synchronisiersignale SYN1, SYN2, SYN3 bis SYNn (Fig. 3 und 4) festgelegt. Jeder derartige Zeitmultiplexrahmen ZM weist eine der Anzahl der an das Ringleitungssystem LB angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ST entsprechende Anzahl von Zeitfächern auf, zu denen die Zeitfächer Zfl und Zfn gehören und die jeweils in eine Anzahl m von Zeitschlitzen ZT1 bis ZTm unterteilt sind. Die Anzahl m der der'betrefenden Zeitschlitze ZT1 bis ZTm ist gleich der maximalen Anzahl der an einer Leitungsanschlußeinrichtung anschließbaren Leitungsschaltungen T1 bis Tm. Diese Zeitschlitze bilden einen zweiten Zeitmultiplexrahmen, der sich mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch wiederholt. Im vorliegenden Fall treten die Zeitschlitze mit der Folgefrequenz des Bustaktes BT auf.
  • Innerhalb jedes auf dem Ringleitungssystem LB maßgebenden ersten Zeitmultiplexrahmens wird ein lediglich durch ein einziges Zeitfach mit seinen Zeitschlitzen, b.eispiels trcise durch das letzte Zeitfach Zfn, gegebenes Empfangs-Zeitfach für eine wirksame Aufnahme der von der jeweiligen Leitungsanschlußeinrichtung in diesem Zeitfach empfangenen Informationssignale durch die an dieser angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm ausgenutzt. Dabei sind die Zeitschlitze innerhalb des betreffenden Zeitfaches den an der jeweiligen Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm für ib Aufnahme von Informationssignalen fest zugeordnet.
  • Die für das Aussenden von Informationssignalen von den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen zu benutzenden Zeitfächer und Zeitschlitze sind den betreffenden Leitungsanschlußeinrichtungen nicht fest zugeordnet, sondern sie werden vielmehr diesen Leitungsanschlußeinrichtungen in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren erst zugeteilt. Einer dieser Faktoren ist durch die Zeitspanne gegeben, die benötigt wird, um über das Ringleitungssystem LB Informationssignale von einer sendenden Leitungsanschlußeinrichtung zu einer gewünschten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung zu übertragen. Ein weiterer Faktor ist dadurch gegeben, daß un-ter Berücksichtigung der zuvor erwähnten Zeitspanne sichergestellt sein muß, daß die ausgesendeten Informationssignale während des erwähnten gemeinsamen Empfangs-Zeitfaches auch von der getrrünsc- ten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung aufgenommen werden.
  • Um die vorstehend erwähnten zeitlichen Zusammenhänge zu berücksichtigen, sind den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen in der Signalübertragungsrichtung des Ringleitungsssystems LB fortlaufend Nummern zugeordnet, die relativ zueinander eine Angabe über die Signalübertragungszeit zwischen den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen liefern und die der Lage der Leitungsanschlußeinrichtungen in dem Ringleitungssystem LB entsprechen. Betrachtet man einmal zwei Leitungsanschlußeinrichtungen, denen beispielsweise die Nummer 16 bzw. 18 zugeordnet sind, und geht man davon aus, daß Informationssignale von der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 16 zu der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 18 zu übertragen sind, so bedeutet die Differenz von zwei zwischen den beiden Nummern, daß die Übertragungszeit zwischen den diese beiden Nummern tragenden Leitungsanschlußeinrichtungen zwei Zeite nheiten, im vorliegenden Fall beispielsweise zwei Zeitlächer-Zeieinheiten, beträgt. Bei der Übertragung von Informationssignalen von der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 1S zu der Leitungsanschlußeinrichtung Nummer 16 hin wäre die zuvor ermittelte Zeitspanne von einer der Dauer eines ersten Zeitmultiplexrahmens und damit der Gesamtübertragungszeit in dem Ringleitungssystem entsprechenden Größe zu subtrahieren.
  • Um nach Ermittlung der vorstehend betrachteten Zeitspannen die für die jeweilige Informationssignalaussendung tatsächlich in Frage kommenden Zeitfächer zu bestimmen, ist es nunmehr noch erforderlich, die betreffenden Zeitspannen auf das für sämtliche Leitungsanschlußeinrichtungen gemeinsame nächste Empfangs-Zeitfach gewissermaßen zu projizieren. Dies geschieht wie folgt: Da der AnfangszeitpunlXt des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens bekannt ist - und zwar aus der Ermittlung eines von der Zentralsteuereinrichtung ZST an sämtliche Leitungsanschlußeinrichtungen abgegebenen Synchronisiersignals SYN1 - wird die zu der zuerst berechneten Zeitspanne bezogen auf die Dauer eines ersten Zeitmultiplexrahmens komplementäre Zeitspanne zu dem erwähnten Anfangszeitpunkt des betrachteten Zeitmultiplexrahmens hinzuaddiert. Die dadurch ermittelte Zeitgröße bestimmt dann die Zeitspanne bzw. das Zeitfach für das Aussenden von Informationssignalen von der betrachteten Leitungsanschlußeinrichtungp so daß diese Informationssignale während des erwähnten gemeinsamen Empfangs-Zeitfachs von der gewünschten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung auch aufgenommen werden. Der für einen Sendevorgang zu benutzende Zeitschlitz innerhalb eines Zeitfachs ergibt sich unmittelbar aus dem Zeitschlitz, der der als Empfänger ausgewählten Leitungsschaltung T1 bis Tm in der betreffenden empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung zugeordnet ist, da diese feste Zuordnung für jedes Zeitfach gilt.
  • 01it der Anwendung des erläuterten Zeitmultiplexprinsips erfolgt nun die Übertragung der Informationssignale von Leitungsanschlußeinrichtung zu Leitungsanschlußeinrichtung nach einem sogenannten Pipeline-Prinzip, gemäß dem die Informationssignale abschnittsweise von einer Leitungsanschlußeinrichtung zu der in dem Ringleitungssystem LB folgenden Leitungsanschlußeinrichtung mit Hilfe des Bustaktes BT übertragen werden. Dieser Bustakt BT dient hauptsächlich der Steuerung des Datentransfers auf dem Ringleitungssystem. Aus diesem Bustakt BT werden mit Hilfe eines Synchronisiersignals SYN1 die aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexrahmen ZM und die Zeitfächer Zf1 bis Zfn innerhalb jedes derartigen Zeitmultiplexrahmens für die einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen abgeleitet (Fig. 3). Die Anzahl der Zeitfächer Zf1 bis Zfn jedes Zeitmultiplexrahmens ZM ist hier genau gleich der Anzahl der an dem Ringleitungssystem LB angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ST. Innerhalb jedes Zeitfaches werden m Impulse des Bustaktes BT übertragen. Diese Anzahl ist gleich der Anzahl der an jeder Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm.
  • Die m Bustaktimpulse legen innerhalb jedes Zeitfachs (Zf) m Zeitschlitze fest.
  • Die Informationssignale werden innerhalb jedes Zeitmultiplexrahmens ZM in den einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen ST zu ein und demselben für alle Leitungsanschlußeinrichtungen gemeinsamen, durch den oben erwähnten Empfangstakt ET festgelegten Empfangs-Zeitfach zur weiteren Bearbeitung übernommen (Fig.3). Dieses Empfangs-Zeitfach ist hier identisch mit dem -letzten Zeitfach Zfn innerhalb des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens ZM. Zu anderen Zeitspannen erfolgt nur ein Datentransfer von Leitungsanschlußeinrichtung zu Leitungsanschlußeinrichtung. In jeder Leitungsanschlußeinrichtung werden den an diese angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm Zeitschlitze (ZT) zum Empfang, d.h. zur Weiterleitung der in Frage kommenden Informationssignale dadurch zur Verfügung gestellt, daß entsprechende Zeitinformationen aus den-Synchronisiersignalen (z.B. SYNn-Zeitfach Zfn des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens ZM)und den für alle Leitungsanschlußeinrichtungen gemeinsamen Bustaktimpulsen abgeleitet werden (Fig. 4).
  • Es wird nun der Ablauf eines Sendevorgangs erläutert, gemäß dem Informationssignale von einer Leitungsanschlußeinrichtung zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung zu übertragen sind. Vor dieser Ubertragung werden in der Leitungsanschlußeinrichtung, von der aus die Informationssignale auszusenden sind, Angaben über das zu benutzende Zeitfach und den darin zu benutzenden Zeitschlitz ermittelt, und zwar in der zugehörigen Empfangs- und Sende- steuereinrichtung ESST. Diese Empfangs- und Sendesteuereinrichtung weist für jede der ihr zugehörigen Leitungsschaltungen eine reservierte Speicherzelle auf, in der während der gesamten Zeitspanne der Verbindung die zuvor erwähnten Angaben gespeichert sind. In der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST sind ferner zwei Zähler vorgesehen. Diese Zähler laufen mit in allen übrigen Leitungsanschlußeinrichtungen ST vorgesehenen entsprechenden Zählern synchron. Der jeweils eine Zähler zählt dabei die Zeitfächer des jeweiligen Zeitmultiplexrahmens ZM und der jeweils zweite Zähler zählt die Zeitschlitze jedes Zeitfachs. Die Zählerstellungen dieser Zähler werden ständig mit den Angaben bezüglich der Zeitfächer und Zeitschlitze in den erwähnten Speicherzellen verglichen.
  • Bei Identität der miteinander verglichenen VJerte.schaltet die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST die Datenweiche DW in den Sendebetrieb, d.h. es wird ein Datenpfad wirksam geschaltet, der die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung über die Datenweiche DW mit dem Ausgangsregister BReg verbindet. Über diesen Datenpfad gelangen dann die von einer Leitungsschaltung der betrachteten Leitungsanschlußeinrichtung für die Aussendung abgegebenen Informationssignale, die bis zum Sendezeitpunkt in der Zugehörigen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung zwischengespeichert bleiben, in das Ausgangsregister BReg. Diese Informationssignale werden von hier aus mit dem nächsten Impuls des Bustaktes BT auf das Ringleitungssystem LB gesendet.
  • Ehe jedoch dieser Sendevorgang eingeleitet wird, wird der ausgewählte Sendezeitschlitz innerhalb des für einen Sendevorgang zu benutzenden Zeitfachs (Sendezeitpunkt) auf eine fehlerhafte Belegung überprüft. Eine Doppelbelegung von Sendezeitschlitzen würde zu einer Verfälschung bzw. Uberschreibung von Informationssignalen führen. Ein nichtbelegter Sendezeitschlitz ist durch das Auftreten eines O-Signales auf den parallelen Leitungen am zugehörigen Eingangsregister BE gekennzeichnet. Das ODER-Glied G überwacht diesen Eingangspegel und gibt nur dann die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST für einen Sendevorgang frei, wenn auf sämtlichen Eingangsleitungen ein O-Signal auftritt.
  • Nach einem Sendevorgang wird die Datenweiche DW wieder umgesteuert, so daß nunmehr bei einem Empfangsvorgang über das Ringleitungssystem LB in der betrachteten Leitungsanschlußeinrichtung empfangene Informationssignale zu der zugehörigen Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST hin gelangen können. Dabei werden die zunächst in das Ausgangsregister BReg mit dem Bus takt BT übernommenen Informationssignale während des nächsten Empfangs-Zeitfachs in die betreffende Empfangs- und Sendesteuereinrichtung übernommen. Informationssignale, die zu anderen Zeitpunkten eintreffen, als durch das Empfangs-Zeitfach gegeben ist, werden unverändert vom Ausgangsregister BReg aus wieder auf das Ringleitungssysten LB gesendet. Während der Dauer des Empfangs-Zeitfachs wird im übrigen eine Transitsperre TSP wirksam gesteuert, die verhindert, daß die während der Dauer des Empfangs-Zeitfachs (ET) empfangenen Informationssignale wieder an das Ringleitungssystem LB abgegeben werden. Als Transitsperre dienen hierbei rücksetzbare Kippstufen.
  • Die Dauer des Empfangs-Zeitfachs ist, wie bereits oben erwähnt, so gewählt, daß darin m Bustaktimpulse (BT) übertragen werden können (m entspricht dabei der Anzahl der an einer Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen). Damit werden der Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST zum jeweiligen Empfangs-Zeitfach für jede an ihr angeschlossene Leitungsschaltung Informationssignale in Form eines mehrere Bits umfassenden parallelen Zeichens mit dem Bus takt BT gesteuert übergeben. Die Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST ermittelt anhand des Zählerstandes ihres zweiten Zählers die für die Aufnahme der betreffenden Informationssignale in Frage kommende Leitungsschaltung und leitet die Informationssignale dann an diese Leitungsschaltung weiter.
  • Damit ist der betrachtete Empfangsvorgang abgeschlossen.
  • In Abweichung von den zuvor erläuterten Verhältnissen ist es aber auch möglich, die während eines Empfangs-Zeitfachs von einer Leitungsanschlußeinrichtung aufgenommenen Informationssignale nicht sofort zu der jeweils in Frage kommenden Leitungsschaltung weiterzuleiten, sondern während der Zeitspanne bis zum Auftreten des nächsten Empfangs-Zeitfachs (entspricht der Dauer eines ersten Zeitmultiplexrahmens ZM). Dazu werden in jeder Leitungsanschlußeinrichtung den an diese angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm Zeitschlitze ZX1 bis ZXm gemäß Fig. 5 dadurch zur Verfügung gestellt, daß entsprechende Zeitinformationen aus dem Empfangstakt ET und aus einem für alle Leitungsanschlußeinrichtungen vorgesehenen Zeitschlitztakt XT, der die Zeitspanne zwischen zwei Empfangs-ZEtfächern in m Intervalle unterteilt, abgeleitet werden. Außerdem ist es auch möglich, anstelle des erwähnten einen Empfangs-Zeitfachs für jede Leitungsanschlußeinrichtung ein individuelles Empfangs-Zeitfach innerhalb des ersten Zeitmultiplexrahmens zur Verfügung zu stellen Die vorstehend erläuterten Sende- und Empfangsvorgänge wiederholen sich in entsprechender Weise in jedem Zeitmultiplexrahmen ZM, solange in der jeweiligen sendenden Leitungsanschlußeinrichtung die für den Sendebetrieb erforderlichen Angaben festgehalten sind.
  • Die oben aufgezeigte Zeitschlitzbelegung gilt für den Fall, daß alle Leitungsschaltungen mit der gleichen übertragungsgeschwindigkeit arbeiten. Sind an das Fernmeldeverrnittlungssystem jedoch Leitungsschaltungen mit unterschiedlichen Ubertragungsgeschwindigkeiten angeschlossen, so reduziert sich die maximale Anzahl der an den betroffenen Leitungsanschlußeinrichtungen anschließbaren Leitungsschaltungen entsprechend. Die Leitungsschaltungen mit einer höheren übertragungsgeschwindigkeit belegen dann der höheren Ubertragungsgeschwindigkeit entsprechend mehrere Zeitschlitze.
  • Den vorstehend erläuterten Vorgängen entsprechende Vorgänge laufen ab, wenn die Informationssignale nach einem Zeitmultiplexprinzip zu übertragen sind, gemäß dem in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeweils einander entsprechenden Leitungsschaltungen sämtlicher Leitungsanschlußeinrichtungen ein Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zugeordnet wird und gemäß dem in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an dem Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ein Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung gestellt wird. Der erste Zeitmultiplexrahmen enthält demzufolge der Anzahl der an den Leitungsanschlußeinrichtungen angeschlossenen Leitungsschaltungen T1 bis Tm entsprechend m Zeitfächer. Jedes dieser Zeitfächer ist der Anzahl der an dem Ringleitungssystem angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen ST1 bis STn entsprechend in n Zeitschlitze unterteilt (zweiter Zeitmultiplexrahmen).
  • Die Ermittlung des Sendezeitpunktes erfolgt bei dIesem Prinzip ebenfalls in der oben dargestellten Weise. Der so ermittelte Sendezeitpunkt gibt in diesem Fall den für einen Sendevorgang zu benutzenden Zeitschlitz an.
  • Das für einen Sendevorgang zu benutzende Zeitfach innerhalb des ersten Zeitmultiplexrahmens ergibt sich unnittelbar aus dem Zeitfach, das der als Empfänger ausgewahlten Leitungsschaltung T1 bis Tm zugeordnet ist.
  • Als für alle Leitungsanschlußeinrichtungen gemeinsame Empfangszeitspanne wird beispielsweise der jeweils letzte Zeitschlitz eines jeden Zeitfachs (Empfangs-Zeitschlitz) benutzt. Da bei einem Empfangsvorgang lediglich für eine durch das jeweils für einen Sendevorgang zu benutzende Zeitfach festgelegte Leitungsschaltung T1 bis Tm Informationssignale aufgenommen werden können, braucht die zugehörige Empfangs- und Sendesteuereinrichtung ESST innerhalb der Dauer einer Empfangszeitspanne Informationssignale nur an diese ausgewählte Leitungsschaltung weiterzuleiten.
  • 11 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (11)

  1. Patentans prüche 1. Verfahren zum Ubertragen von Informationssignalen zwischen Leitungsanschlußeinrichtungen bzw. zwischen an diesen angeschlossenen Leitungsschaltungen eines modular-ausbaufahigen digitalen Vermittlungssystems, in welchem die Leitungsanschlußeinrichtungen über ein taktgesteuertes richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t p daß die Ubertragung der Informationssignale nach einem zweistufigen ZeiMmultiplexprinzip dadurch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitnultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeder an dem Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtung (ST1 bis STn) ein Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zur Verfügung gestellt wird, daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrahmen jeder der an den Leitungsanschlußeinrichtungen (ST bis STn) angeschlossenen Leitungsschaltungen (T1 bis Tm) ein Zeitschlitz zugeordnet wird, und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (gab. ST1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z.3. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST 1) zu die übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunkten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (L3) abgegeben werden.
  2. 2. Verfahren zum übertragen von Informationssignalen zwischen Leitungsanschlußeinrichtungen bzw. zwischen an diesen angeschlossenen Leitungsschaltungen eines modular ausbauQähigen diOilalen Vermittlungssystems, in welchem die Leitungsanschlußeinrichtungen über ein taktgesteuertes richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die übertragung der Informationssignale nach einem zweistufigen Zeitmultiplexprinzip dadurch vorgenommen wird, daß in einem ersten Zeitmultiplexrahmen mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern jeweils einander entsprechenden Leitungsschaltungen (T1 bis Tm) sämtlicher Leitungsanschlußeinrichtungen (STI bis STn) ein Zeitfach zum Empfang von Informationssignalen zugeordnet wird, daß in einem zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfächer periodisch sich wiederholenden ZeitmultiplexraKmen jeder der an dem Ringleitungssystem (los) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST1 bis STn) ein Zeitschlitz als Empfangs-Zeitschlitz zur Verfügung gestellt wird, und daß die jeweils von einer Leitungsanschlußeinrichtung (z.B. ST1) zu einer anderen Leitungsanschlußeinrichtung (z.B. STn) zu übertragenden Informationssignale von der genannten einen Leitungsanschlußeinrichtung (ST1) zu die übertragungszeit zu der genannten anderen Leitungsanschlußeinrichtung (STn) hin berücksichtigenden Zeitpunk ten vor der Aufnahme in der betreffenden anderen Leitungsanschlußeinrichtung (STn) an das Ringleitungssystem (LB) abgegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem ersten Zeitmultiplexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem (LE) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (ST1 bis STn) ein und dasselbe Zeitfach als Empfangs-Zeitfach zugeordnet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem zweiten Zeitmultiplexrahmen sämtlichen am Ringleitungssystem (LB) angeschlossenen Leitungsanschlußeinrichtungen (SET1 bis STn) ein und derselbe Zeischlitz als Empfangs-Zeitschlitz zugeordnet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß das richtungsabhängig betriebene Ringleitungssystem (LB) nach einem Pipeline-Prinzip betrieben wird, gemäß dem die zu übertragenden Informationssignale abschnittsweise von einer Leitungsanschlußeinrichtung (ST1 bis STn) an die in dem Ringleitungssystem folgende Leitungsanschlußeinrichtung übertragen werden
  6. 6 Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 3 mit durch ein richtungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Leitungsanschlußeinrichtungen an die Leitungsschaltungen angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t s daß j jede Leitungsanschlußeinrichtung (ST1 bis STn) einen Empfangsschaltungsteil (ESST) aufweist, der während der Dauer eines vorgegebenen Zeitfachs innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern die betreffende Leitungsanschlußeinrichtung empfangsbereit schaltet und während der Dauer von vorgegebenen Zeitschlitzen innerhalb eines zweiten, mit der Folgefrequenz der Zeitfacher periodisch sich wiederholenden Zeitmultiplexrammens die jeweils empfangenen Informationssignale an die an die jeweilige Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen (T1 bis Tm) weiterleitet, und daß jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Sendeschaltungsteil (ESST) aufweist, der Angaben über die Übertragungszeit zu der jeweiligen gewünschten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung bzw. zu der an dieser Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen, für die Informations- aufnahme ausgewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus diesen Angaben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ableitet und die betreffenden Angaben festhält.
  7. 7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 oder 4 mit durch ein ricntungsabhängig betriebenes Ringleitungssystem verbundenen Leitungsanschlußeinrichtungen, an die Leitungsschaltungen angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Leitungsanschlußeinrich-tung (ST1 bis STn) einen Empfangsschaltungsteil (ESST) aufweist, der während der Dauer eines vorgegebenen Zeitschlitzes innerhalb eines mit der Folgefrequenz der Zeitfächer eines ersten Zeitmultiplexrahmens periodisch sich wiederholenden zweiten Zeitmultiplexrahmens die betrefende Leitungsanschlußeinrichtung empfangsbereit schaltet und während der Dauer von vorgegebenen Zeitfächern innerhalb eines ersten Zeitmultiplexrahmens mit zyklisch wiederholt auftretenden Zeitfächern die jeweils empfangenen Informationssignale an die an die jeweilige Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen Leitungsschaltungen (T1 bis Tm) weiterleitet, und daß jede Leitungsanschlußeinrichtung einen Sendeschaltungsteil (ESST) aufweist, der Angaben über die übertragungszeit zu der jeweiligen geamnschten empfangenden Leitungsanschlußeinrichtung bzw. zu der an dieser Leitungsanschlußeinrichtung angeschlossenen, für die Informationsaufnahme ausgewählten Leitungsschaltung ermittelt, aus diesen Angaben einen entsprechenden Sendezeitpunkt ableitet und die betreffenden Angaben festhält.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sendeschaltungsteil (ESST) und der Empfangsschaltungsteil (ESST) jeder Leitungsanschlußeinrichtung über eie Scnn1ttstellenschaltung (LS) mit dem ingleitungssystem (los) verbunden sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schnittstellenschaltung (LS1 bis LSn) eine Transitsperre (TSP) enthält, die zum jeweiligen Empfangs-Zeitfach bzw. Empfangs-Zeitschlitz eine Weiterleitung der empfangenen Informas tionssignale an die im Ringleitungssystem (LB) folgende Leitungsanschlußeinrichtung verhindert.
  10. 10 Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t S daß jede Schnittstellenschaltung (LS1 bis LSn) eine Datenweiche (DW) enthält, über die entweder von dem Ringleitungssyw stem her zugeführte Informationssignale oder an das Ringleitungssystem abzugebende Informationssignale übertrag bar sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schnittstellenschaltung ( LS7 bis LSn) eine Prüfeinrichtung (G) enthält, die vor Durchführung eines Sendevorgangs das Ringleitungssystem (LB) auf eine mögliche Belegung zu dem für eine beabsichtigte Informationssignalübertragung in Frage kommenden Sendezeitpunkt überprüft.
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WO1998023051A1 (en) * 1996-11-21 1998-05-28 Northern Telecom Limited Transport architecture and network elements

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DE1930484C3 (de) * 1968-06-21 1977-11-17 International Standard Electric Corp., New York, N.Y. (V.StA.) Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen an einer ringförmigen PCM-Vermittlungsleitung
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