DE4105468C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-ÜbertragungsleitungInfo
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- DE4105468C2 DE4105468C2 DE19914105468 DE4105468A DE4105468C2 DE 4105468 C2 DE4105468 C2 DE 4105468C2 DE 19914105468 DE19914105468 DE 19914105468 DE 4105468 A DE4105468 A DE 4105468A DE 4105468 C2 DE4105468 C2 DE 4105468C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zum Übertragen von durch ein nach einem asynchronen Übertragungs
verfahren im Vollduplexbetrieb arbeitendes Datenendgerät (DEE)
aufzunehmenden und abzugebenden Datensignalen über eine
2-Draht-Übertragungsleitung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw.
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Aus der Fernsprechtechnik ist es bereits bekannt ("Nachrichten
technische Zeitschrift" (ntz) Band 33 (1980), Heft 12, Seiten
802 bis 806) digital arbeitende Fernsprechendgeräte derart an
2-Draht-Übertragungsleitungen anzuschließen, daß über diese
2-Draht-Übertragungsleitungen pulscodemodulierte Sprachsignale in
Form von Nachrichtenblöcken nach einem Zeitgetrenntlageverfahren
zeitverschachtelt in den beiden Übertragungsrichtungen übertrag
bar sind. In einem solchen Nachrichtenblock sind dabei mehrere
PCM-Wörter sowie wenigstens eine Synchronisierinformation enthal
ten. Für die Durchführung des Zeitgetrenntlageverfahrens sind in
dem jeweiligen Fernsprechendgerät eine periodisch wiederholt
zwischen einem Sendebetrieb und einem Empfangsbetrieb umschalt
bare Sende-/Empfangseinrichtung, eine die an die 2-Draht-Über
tragungsleitung abzugebenden Nachrichtenblöcke bildende Sende
pufferanordnung und eine die über die 2-Draht-Übertragungslei
tung übertragenen Nachrichtenblöcke aufnehmende Empfangspuffer
anordnung vorgesehen. Dabei ist durch diese Einrichtungen u. a
sichergestellt, daß die aus den Sprachsignalen gebildeten
PCM-Wörter eine feste zeitliche Bindung zu den auf der jeweiligen
2-Draht-Übertragungsleitung auftretenden Nachrichtenblöcken auf
weisen, d. h. die erwähnten Einrichtungen arbeiten synchron zu
denjenigen Einrichtungen des jeweiligen Fernsprechendgerätes,
welche aus Sprachsignalen PCM-Wörter bilden bzw. aus PCM-Wörtern
Sprachsignale rückgewinnen.
Darüber hinaus ist bereits ein Verfahren zum Übertragen von
Datensignalen zwischen Leitungsabschnitten, auf denen die Daten
signale nach einem asynchronen Übertragungsverfahren mit einer
ersten Übertragungsgeschwindigkeit übertragen werden, und min
destens einer Übertragungsleitung einer Fernmeldeanlage bekannt
(DE-OS 34 00 588). Auf der jeweiligen Übertragungsleitung werden
Signale in Zeitfächern übertragen, die zyklisch wiederholt in auf
einanderfolgenden Pulsrahmen auftreten. Die Zeitfächer gestatten
Signale mit einer zweiten, gegenüber der ersten Übertragungsge
schwindigkeit höheren Übertragungsgeschwindigkeit zu übertragen.
Bei diesem bekannten Verfahren ist dabei vorgesehen, daß die Lei
tungsabschnitte jeweils zu Abtastzeitpunkten periodisch abgeta
stet werden, die in der Dauer eines Pulsrahmens entsprechenden
zeitlichen Abständen aufeinanderfolgen. Nach Auftreten einer vor
gegebenen ersten Anzahl von einem Signal zur Kennzeichnung des
Beginns der Übertragung eines Datensignals entsprechenden Abtast
werten von ein und demselben Leitungsabschnitt werden der diesen
Abtastwerten unmittelbar folgende Abtastwert und von den diesem
wiederum nachfolgenden Abtastwerten jeweils lediglich in einem
einer zweiten, gegenüber der ersten Anzahl von Abtastwerten grö
ßeren Anzahl von Abtastwerten entsprechenden zeitlichen Abstand
ermittelte Abtastwerte in eine Mehrzahl von Bits umfassende, dem
jeweiligen Abtastwert entsprechende Bitgruppen umgesetzt. Diese
Bitgruppen werden jeweils bis zum Auftreten einer ihnen nachfol
genden Bitgruppe in einander entsprechenden, dem jeweiligen Lei
tungsabschnitt zugeordneten Zeitfächern über die jeweilige Über
tragungsleitung übertragen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zu zei
gen, wie bei einem Verfahren und einer Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Art auch für den Fall, daß die 2-Draht-Über
tragungsleitung ein endliches Einschwing- und Ausschwingverhal
ten aufweist, eine fehlerfreie Übertragung von asynchron auftre
tenden Datensignalen möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens
merkmale und bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art durch die im Patentanspruch 2 angegebenen schaltungstechni
schen Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß durch das Über
tragen einer Abtastbitgruppe zusammen mit einer entsprechend dem
Einschwingverhalten der 2-Draht-Übertragungsleitung festgelegten
Anzahl von Abtastbits der unmittelbar zuvor übertragenen Abtast
bitgruppe und zusammen mit einer entsprechend dem Ausschwingver
halten der 2-Draht-Übertragungsleitung festgelegten Anzahl von
Abtastbits der nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe inner
halb eines Nachrichtenblockes empfangsseitig anhand der in auf
einanderfolgenden Nachrichtenblöcken enthaltenen vollständigen
Abtastbitgruppen eine fehlerfreie Rückgewinnung der diesen Ab
tastbitgruppen entsprechenden Datensignale sichergestellt ist.
Dies gilt insbesondere auch für den Fall, daß die von einem Da
tensignalbit gewonnenen Abtastbits in zwei aufeinanderfolgenden
Nachrichtenblöcken übertragen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 3. Diese bringt
den Vorteil mit sich, daß beispielsweise an sogenannte "Data-
Over-Voice"-Modems Datenendgeräte anschließbar sind, die Daten
signale nach einem asynchronen Übertragungsverfahren im Voll
duplexbetrieb aufnehmen und abgeben.
Im folgenden wird nun die vorliegende Erfindung anhand von Zeich
nungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zum Anschließen eines Datenendge
rätes an eine 2-Draht-Übertragungsleitung gemäß der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils ein Zeitdiagramm, auf das im folgen
den noch näher eingegangen wird,
Fig. 4 zeigt einen möglichen Aufbau der in Fig. 1 lediglich sche
matisch dargestellten Sendepufferanordnung,
Fig. 5 zeigt einen möglichen Aufbau der in Fig. 1 lediglich sche
matisch dargestellten Empfangspufferanordnung und
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung
zum Anschließen eines Datenendgerätes an eine 2-Draht-Über
tragungsleitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung DAE, von welcher lediglich
für das Verständnis der vorliegenden Erfindung dienende Schal
tungselemente angegeben sind, dient zum Anschließen eines Daten
signale nach einem asynchronen Übertragungsverfahren im Volldu
plexbetrieb abgebenden und aufnehmenden Datenendgerätes DEE an
eine 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG. Diese 2-Draht-Übertra
gungsleitung möge für eine Übertragung von Datensignalen in bi
närfrequenzmodulierter Form ausgelegt sein und bei einer solchen
Übertragung ein endliches Einschwing- und Ausschwingverhalten auf
weisen. Die Geschwindigkeit für die Übertragung von Datensignalen
auf dieser 2-Draht-Übertragungsleitung sei dabei etwa doppelt so
hoch wie die für die Übertragung von Datensignalen zwischen dem
Datenendgerät DEE und der Einrichtung DAE benutzte Übertragungs
geschwindigkeit.
Die Schnittstelle der Einrichtung DAE zu dem Datenendgerät DEE
hin bildet eine Schnittstellenanordnung S. An diese sind über
eine Leitung D1 eine Sendepufferanordnung SP und über eine Lei
tung D2 eine Empfangspufferanordnung EP angeschlossen. Diesen
nachgeschaltet ist eine schematisch dargestellte Umschaltein
richtung UM, die beispielsweise durch elektronische Schaltele
mente realisiert ist. Diese Umschalteinrichtung dient, wie im
folgenden noch näher erläutert wird, zur alternierenden Anschal
tung der Sendepufferanordnung SP und der Empfangspufferanordnung
EP an eine Anordnung zur binären Frequenzmodulation und Frequenz
demodulation FM, um über diese nach einem Zeitgetrenntlagever
fahren ("Time Compression Multiplexing") Datensignale in frequenz
modulierter Form zeitverschachtelt über die 2-Draht-Übertragungs
leitung UELTG abzugeben und aufzunehmen. Die Einrichtung FM ist
dafür mit Hilfe der Umschalteinrichtung UM über eine Leitung
D11 mit der Sendepufferanordnung SP und über eine Leitung D21
mit der Empfangspufferanordnung EP verbindbar.
Die Sendepufferanordnung SP und die Empfangspufferanordnung EP
werden über ein Leitungssystem von einem Takt- und Adressenge
nerator T/A-GEN gesteuert. Dieser stellt dabei sämtliche für
Schreib- und Lesevorgänge in den Pufferanordnungen erforderliche
Steuersignale wie Taktsignale und Adressensignale bereit. Außer
dem liefert der Takt- und Adressengenerator T/A-GEN über eine
Steuerleitung SE Steuersignale, um die Umschalteinrichtung UM und
die Einrichtung FM abwechselnd auf einen Sendebetrieb und einen
Empfangsbetrieb einzustellen.
Der Takt- und Adressengenerator T/A-GEN erhält für die Generie
rung der genannten Steuersignale von einem Taktgenerator TG her
Systemtaktsignale sowie über eine Leitung E-RT von einer Synchro
nisiereinrichtung SYN her Empfangsrahmentaktsignale zugeführt.
Diese Empfangsrahmentaktsignale werden durch die Synchronisier
einrichtung aus den im Empfangsbetrieb der Einrichtung DAE auf
der Leitung D21 auftretenden Signalen, auf die im folgenden noch
näher eingegangen wird, abgeleitet. Die Synchronisiereinrichtung
SYN erhält dafür auch zusätzlich die von dem Taktgenerator TG be
reitgestellten Systemtaktsignale zugeführt. Bei dem Taktgenera
tor kann es sich dabei um einen freilaufenden Generator, bei
spielsweise einen Quarzgenerator, handeln, falls die in Fig. 1
dargestellte Einrichtung DAE hinsichtlich der Takterzeugung als
"Master-Station" dient. Bildet dagegen diese Einrichtung eine
"Slave-Station", so wird der betreffende Taktgenerator über die
in Fig. 1 durch eine unterbrochene Linie angedeutete Leitung von
der Synchronisiereinrichtung SYN her durch Auswertung der auf
der Leitung D21 auftretenden Signale auf eine am anderen Ende
der 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG angeschlossene, Datensigna
le aufnehmende und abgebende Einrichtung synchronisiert. Bei die
ser Einrichtung kann es sich dabei um eine der in Fig. 1 darge
stellten Einrichtung DAE entsprechende Einrichtung oder beispiels
weise um eine Datenvermittlungseinrichtung bzw. Datenübertragungs
einrichtung handeln.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird nun die Wirkungsweise der in Fig. 1
dargestellten Einrichtung DAE erläutert. Wie in Fig. 2 angedeutet,
treten auf der Leitung D1 Sendesignale auf, bei denen es sich
entweder um von dem Datenendgerät DEE her asynchron abgegebene
Datensignale oder in Datensignalpausen auftretende Dauerlagen
handelt. Diesen Sendesignalen werden von der Sendepufferanordnung
SP fortlaufend Abtastproben in Form von Abtastbits entnommen,
wobei der zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender Abtast
proben derart festgelegt ist, daß jedes zu den abgegebenen Daten
signalen gehörende Datensignalbit mehrfach, beispielsweise
16-fach, abgetastet wird. Die in dieser Weise gebildeten, aufein
anderfolgenden Abtastbits werden in die Sendepufferanordnung SP
für eine Zwischenspeicherung aufgenommen, wobei eine festgelegte
Anzahl aufeinanderfolgender Abtastbits zu einer Abtastbitgruppe
zusammengefaßt wird. Nach etwa der halben Anzahl der zu einer Ab
tastbitgruppe gehörenden Abtastbits werden die Umschalteinrich
tung UM und die Einrichtung FM durch ein von dem Takt- und Adres
sengenerator T/A-GEN her über die Leitung SE abgegebenes Steuer
signal S in den Sendebetrieb gesteuert. In diesem Sendebetrieb
wird die gerade in die Sendepufferanordnung SP aufgenommene Ab
tastbitgruppe in einem noch zu erläuternden Nachrichtenblock über
die Umschalteinrichtung UM der Einrichtung FM zugeführt, von wel
cher aus nach einer binären Frequenzmodulation dieser Nachrich
tenblock an die 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG weitergeleitet
wird.
Nach der Übertragung des betreffenden Nachrichtenblockes steuert
der Takt- und Adressengenerator TA-GEN durch ein entsprechendes
Signal E auf der Leitung SE die Einrichtung FM und die Umschalt
einrichtung UM in den Empfangsbetrieb. In diesem Empfangsbetrieb
überwacht die Synchronisiereinrichtung SYN das Auftreten eines
über die 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG übertragenen und durch
die Einrichtung FM demodulierten Nachrichtenblockes. Bei Erken
nen eines solchen Nachrichtenblockes erhält der Takt- und Adres
sengenerator T/A-GEN ein Empfangsrahmentaktsignal zugeführt, auf
dessen Auftreten hin durch diesen Takt- und Adressengenerator
die Aufnahme der in dem empfangenen Nachrichtenblock enthaltenen
Abtastbits in die Empfangspufferanordnung EP gesteuert wird. Von
hier aus erfolgt dann die Weiterleitung der zu einer Abtastbit
gruppe gehörenden Abtastbits über die Leitung D2 zu dem Daten
endgerät DEE hin. Die dabei vorgesehene Übertragungsgeschwindig
keit der durch die Abtastbits repräsentierten Datensignale ent
spricht etwa der Hälfte der Übertragungsgeschwindigkeit der Daten
signale auf der 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG.
In Fig. 3 sind einerseits das Zusammenfassen von Abtastbits zu
Abtastbitgruppen und das Bilden von Nachrichtenblöcken durch die
Sendepufferanordnung SP und andererseits die Aufnahme von Nach
richtenblöcken und die Weiterleitung darin enthaltener Abtastbit
gruppen durch die Empfangspufferanordnung EP näher dargestellt.
Von der Sendepufferanordnung SP wird eine festgelegte Anzahl m
aufeinanderfolgender Abtastbits zu einer Abtastbitgruppe zusam
mengefaßt. Drei derartige aufeinanderfolgende Abtastbitgruppen
sind in Fig. 3 mit x, y und z bezeichnet. Die zugehörigen Abtast
bits tragen die Bezeichnungen x1, .., xm; y1, .., ym und z1,
..., zm. Diese Abtastbitgruppen werden für eine Übertragung über
die Leitung D11 jeweils in einen Nachrichtenblock eingefügt. Am
Anfang eines solchen Nachrichtenblockes wird eine festgelegte
Anzahl von sogenannten Vorspannbits V1 bis V3 übertragen. Diese
dienen zur Überbrückung des Zeitraumes, in welchem eine einen
solchen Nachrichtenblock über die 2-Draht-Übertragungsleitung
UELTG aufnehmende Einrichtung wegen der Ansprechverzögerung
einer der in Fig. 1 dargestellten Synchronisiereinrichtung SYN
entsprechenden Synchronisiereinrichtung nicht empfangsbereit
ist. Die Codierung dieser Vorspannbits sollte dabei so gewählt
werden, daß eine nachfolgende Synchronisierinformation leicht
decodierbar ist. Die Synchronisierinformation besteht beispiels
weise aus drei bis vier Bits, die in Fig. 3 mit S1 bis S4 bezeich
net sind. An diese Synchronisierbits schließen sich dann die
eigentlichen Nutzinformationen des betreffenden Nachrichtenblockes
an. Diese bestehen aus einer vollständigen Abtastbitgruppe,
z. B. der Abtastbitgruppe y, welcher eine festgelegte Anzahl von
am Ende der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe, hier
der Abtastbitgruppe x, aufgetretenen Abtastbits vorangestellt so
wie eine festgelegte Anzahl von am Anfang der unmittelbar nach
folgend zu übertragenden Abtastbitgruppe, hier der Abtastbitgrup
pe z, auftretenden Abtastbits angefügt ist. Die jeweilige Anzahl
ist dabei entsprechend der Einschwingzeit bzw. Ausschwingzeit
der 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG bei der Übertragung von
Nachrichtenblöcken festgelegt. In Fig. 3 sind der Abtastbitgruppe
y zwei Abtastbits xm-1 und xm bzw. z1 und z2 vorangestellt bzw.
angefügt.
Bezüglich der gerade erwähnten Vorspannbits und Synchronisier
bits sei darauf hingewiesen, daß diese in Fig. 3 lediglich zur
Vereinfachung der schematischen Darstellung in der gleichen Brei
te wie die Abtastbits angegeben sind. Tatsächlich entspricht je
doch die Dauer jedes der Vorspannbits und Synchronisierbits der
Dauer eines über die Leitung D1 übertragenen Datensignalbits,
d. h. die Dauer eines Vorspannbits bzw. Synchronisierbits beträgt
bei dem oben angegebenen Beispiel das 16-fache der Dauer eines
Abtastbits.
Den gerade erläuterten Nachrichtenblöcken entsprechende Nachrich
tenblöcke treten im Empfangsbetrieb der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung DAE auch auf der Leitung D21 auf. Dabei wird durch
die Synchronisiereinrichtung SYN das Auftreten der Synchronisier
bits S1 bis S4 überwacht. Bei Vorliegen der dafür festgelegten
Bitkombination erhält dann der Takt- und Adressengenerator T/A-GEN
in der oben angegebenen Weise ein Empfangsrahmentaktsignal
zugeführt, durch welches diesem der Beginn eines Nachrichtenblockes
angezeigt ist. Daraufhin steuert dann dieser Takt- und Adres
sengenerator die Übernahme der in dem gerade auftretenden Nach
richtenblock enthaltenen Nutzinformationen, d. h. die zu einer
vollständigen Abtastbitgruppe b gehörenden Abtastbits einschließ
lich der dieser Abtastbitgruppe vorangestellten bzw. angefügten
Abtastbits, am-1, am bzw. c1, c2 in die Empfangspufferanordnung
EP. Von dieser aus werden dann lediglich die zu der vollständi
gen Abtastbitgruppe b gehörenden Abtastbits an das Datenendgerät
DEE weitergeleitet.
Durch das gerade erläuterte Übertragen einer Abtastbitgruppe zu
sammen mit einer entsprechend dem Einschwingverhalten der
2-Draht-Übertragungsleitung UELTG festgelegten Anzahl von Abtast
bits der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe und zu
sammen mit einer entsprechend dem Ausschwingverhalten der
2-Draht-Übertragungsleitung festgelegten Anzahl von Abtastbits der
nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe innerhalb eines Nach
richtenblockes ist sichergestellt, daß im Empfangsbetrieb der in
Fig. 1 dargestellten Einrichtung DAE anhand der in aufeinander
folgenden Nachrichtenblöcken enthaltenen vollständigen Abtast
bitgruppen eine fehlerfreie Rückgewinnung der diesen Abtast
bitgruppen entsprechenden Datensignale möglich ist. Dies gilt
insbesondere auch für den Fall, daß die von einem Datensignalbit
gewonnenen Abtastbits aufgrund der asynchronen Abgabe von Daten
signalen durch ein Datenendgerät in zwei aufeinanderfolgenden
Nachrichtenblöcken übertragen werden.
In Fig. 4 ist ein möglicher Aufbau der zuvor erwähnten Sendepuf
feranordnung SP dargestellt. Danach ist dieser ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff RAM zugehörig. Dieser Speicher weist eine der
Anzahl der zu einem in Fig. 3 dargestellten Nachrichtenblock gehö
renden Bits entsprechende Anzahl von Speicherzellen auf. Dabei
sind die in Fig. 4 mit 0 bis m+3 bezeichneten Speicherzellen für
die Zwischenspeicherung einer Abtastbitgruppe einschließlich der
dieser voranzustellenden und anzufügenden Abtastbits der zuvor
übertragenen bzw. nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe
reserviert, während in den Speicherzellen m+4 bis m+x die Vor
spannbits V1 bis V3 und die Synchronisierbits S1 bis S4 fest
gespeichert sind. Dabei ist jedes dieser Vorspannbits und Syn
chronisierbits entsprechend den vorstehenden Ausführungen in
einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Speicherzellen, d. h. bei
dem angegebenen Beispiel also in 16 aufeinanderfolgenden Spei
cherzellen, abgebildet. Mit seinem Dateneingang ist dieser Spei
cher RAM mit einer Datenweiche DW verbunden, an deren einem Ein
gang die Leitung D1, an deren anderem Eingang dagegen der Aus
gang eines Registers Reg angeschlossen ist. Eingangsseitig steht
dieses Register mit dem Datenausgang des Speichers RAM in Verbin
dung, der gleichzeitig an die Leitung D11 angeschlossen ist. Die
Datenweiche DW und das Register Reg sind dabei jeweils über einen
Steuereingang von dem Takt- und Adressengenerator T/A-GEN steuer
bar.
Für die Steuerung von Schreib- und Lesevorgängen innerhalb des
Speichers RAM weist dieser einen Schreibzähler SZ sowie einen
Lesezähler LZ auf, die mit ihren Zählausgängen über einen von
dem Takt- und Adressengenerator T/A-GEN her steuerbaren Adressen
multiplexer A-MUX wahlweise mit Adresseneingängen des Speichers
RAM verbindbar sind. Diese Zähler sind gesondert von dem Takt-
und Adressengenerator steuerbar, in dem diese jeweils über einen
mit ZT bezeichneten Zähltakteingang Zähltaktimpulse und über mit
LE bezeichnete Ladeeingänge Signale zur Zählervoreinstellung zu
geführt erhalten. Die dem Schreibzähler SZ zugeführten Taktimpul
se werden darüber hinaus über eine Leitung ST als Schreibtaktim
pulse zu dem Speicher RAM hin übertragen.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise der Sendepufferanordnung
SP wird zunächst davon ausgegangen, daß ein in der oben angege
benen Weise in dem Speicher RAM gespeicherter Nachrichtenblock
im Sendebetrieb der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung DAE aus
zulesen ist. Dazu wird zunächst der Lesezähler LZ auf einen An
fangszählerstand m+x eingestellt, der durch eine entsprechende
Steuerung des Adressenmultiplexers A-MUX dem Speicher RAM als
Anfangsadresse zugeführt ist. Das unter dieser Anfangsadresse ge
speicherte Bit (Teil des Vorspannbits V1) wird damit am Ausgang
des Speichers RAM und damit auf der Leitung D11 bereitgestellt.
Anschließend werden dem Lesezähler SZ von dem Takt- und Adressen
generator T/A-GEN her fortlaufend in Zeitabständen, die der auf
der 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG vorgesehenen Übertragungs
geschwindigkeit der in Nachrichtenblöcken enthaltenen Bits ent
sprechen, Zähltaktimpulse zugeführt. Dadurch wird, zunächst aus
gehend von dem Anfangszählerstand, der aktuelle Zählerstand des
Lesezählers SZ fortlaufend bis zu einem Endzählerstand 0 dekre
mentiert. Die durch die bereitgestellten Zählerstände und damit
die durch die Adressensignale bezeichneten Speicherzellen des
Speichers RAM werden dadurch nacheinander für eine Abgabe des da
rin jeweils gespeicherten Bits angesteuert. Mit dem Erreichen
des Endzählerstandes 0 ist dann der gerade in dem Speicher RAM
gespeicherte Nachrichtenblock vollständig ausgelesen. Der Sende
betrieb wird daraufhin durch Übertragen eines Steuersignals
(E in Fig. 2) über die Leitung SE beendet.
An dieses Auslesen schließt sich ein Kopieren der bisher in den
Speicherzellen 0 bis 3 gespeicherten Abtastbits in die Speicher
zellen m bis m+3 an, wodurch die letzten beiden Abtastbits der
gerade weitergeleiteten Abtastbitgruppe der nachfolgend zu über
tragenden Abtastbitgruppe vorangestellt und die beiden bisher in
den Speicherzellen 0 und 1 gespeicherten Abtastbits als erste Ab
tastbits der als nächstes zu übertragenden Abtastbitgruppe ge
speichert werden. Dieses Kopieren erfolgt schrittweise, indem
für jedes der zu kopierenden Abtastbits ein gesonderter Lese/Schreib
zyklus durchgeführt wird. Für einen ersten Lese/Schreib
zyklus wird beispielsweise der Lesezähler LZ über die zugehöri
gen Ladeeingänge LE von dem Takt- und Adressengenerator T/A-GEN
her auf den Zählerstand 3 eingestellt, welcher dem Speicher RAM
über den Adressenmultiplexer AMUX als Adressensignal zugeführt
wird, um das in der Speicherzelle 3 gespeicherte Abtastbit be
reitzustellen. Dieses Abtastbit wird dabei in das zu diesem Zeit
punkt aktivierte Register Reg übernommen. Anschließend wird die
ses Abtastbit im Zuge eines Schreibzyklus, für welchen der
Schreibzähler SZ und der Adressenmultiplexer A-MUX von dem Takt-
und Adressengenerator T/A-GEN entsprechend eingestellt werden,
über die Datenweiche DW in den Speicher RAM rückübertragen, und
zwar in die Speicherzelle m+3. Entsprechende Lese/Schreibzyklen
schließen sich hieran an, bis die erwähnten Abtastbits in die
Speicherzellen m bis m+3 kopiert sind. Das gerade beschriebene
Kopieren kann dabei schrittweise zu durch den Takt- und Adressen
generator T/A-GEN festgelegten Zeitpunkten innerhalb des bis zur
Aufnahme des nächsten Sendebetriebes der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung DAE sich erstreckenden Zeitintervalls erfolgen.
Die Aufnahme von in dem nächsten Nachrichtenblock weiterzuleiten
den Abtastbits in den Speicher RAM erfolgt in der Weise, daß der
Schreibzähler SZ von dem Takt- und Adressengenerator T/A-GEN her
zunächst auf den Zählerstand m-1 voreingestellt wird, um von die
sem Zählerstand aus durch eine fortlaufende Dekrementierung des
jeweils aktuellen Zählerstandes die Speicherzellen m-1 bis 0
über den Adressenmultiplexer A/MUX für eine Aufnahme aufeinander
folgender Abtastbits anzusteuern.
Da, wie aus Fig. 2 hervorgeht, während des Sendebetriebs (in Fig. 2
mit S bezeichnet) sich Schreib- und Lesevorgänge in dem Speicher
RAM überschneiden, werden diese unter der Steuerung des Takt-
und Adressengenerators T/A-GEN zeitverschachtelt durchgeführt.
In Fig. 5 ist ein möglicher Aufbau der zuvor erwähnten Empfangs
pufferanordnung EP dargestellt. Dieser ist ein Speicher mit wahl
freiem Zugriff RAME zugehörig. Dieser Speicher weist eine der
Anzahl der zu einem Nachrichtenblock gehörenden Abtastbits (m+4)
entsprechende Anzahl von Speicherzellen (0, .., m+3) auf.
Für die Steuerung von Schreib- und Lesevorgängen innerhalb des
Speichers RAME weist dieser einen Schreibzähler SZE sowie einen
Lesezähler LZE auf, die mit ihren Zählausgängen über einen von
dem Takt- und Adressengenerator T/A-GEN her steuerbaren Adressen
multiplexer A/MUXE wahlweise mit Adresseneingängen des Speichers
RAME verbindbar sind. Diese Zähler sind ebenfalls von dem Takt-
und Adressengenerator steuerbar, indem diese jeweils über einen
mit ZT bezeichneten Zähltakteingang Zähltaktimpulse und über mit
LE bezeichnete Ladeeingänge Signale zur Zählervoreinstellung zu
geführt erhalten. Die dem Schreibzähler SZE zugeführten Taktim
pulse werden darüber hinaus über eine Leitung STE als Schreibtakt
impulse zu dem Speicher RAME hin übertragen.
Für die Aufnahme von in einem Nachrichtenblock enthaltenen Abtast
bits in den Speicher RAME wird der Zählerstand des Schreibzählers
SZE, beispielsweise ausgehend von einem über den zugehörigen Lade
eingang LE voreingestellten Anfangszählerstand m+3, fortlaufend
unter der Steuerung des Takt- und Adressengenerators T/A-GEN de
krementiert. Anhand der daraus resultierenden aktuellen Zähler
stände, die dem Speicher RAME über den Adressenmultiplexer A/MUXE
als Adressensignale zugeführt sind, erfolgt durch eine gleichzei
tige Beaufschlagung dieses Speichers mit Schreibtaktimpulsen
eine fortlaufende Ansteuerung der Speicherzellen m+3 bis 0, so
daß mit der Ansteuerung der Speicherzelle 0 die Abtastbits des
auf der Leitung D21 gerade aufgetretenen Nachrichtenblockes in
dem Speicher RAME gespeichert sind.
Die zeitliche Folge der Schreibtaktimpulse und damit der Ansteue
rung der einzelnen Speicherzellen erfolgt dabei entsprechend der
auf der 2-Draht-Übertragungsleitung UELTG (Fig. 1) vorgesehenen
Übertragungsgeschwindigkeit für die in Nachrichtenblöcken enthal
tenen Bits. Die gerade beschriebenen Schreibvorgänge werden zy
klisch wiederholt.
Von den Speicherzellen des Speichers RAME werden durch eine ent
sprechende Voreinstellung des Lesezählers LZE und nachfolgende
fortlaufende Veränderung des jeweils aktuellen Zählerstandes
durch den Takt- und Adressengenerator T/A-GEN und damit durch
eine entsprechende Adressierung des Speichers RAME über den Adres
senmultiplexer A/MUXE lediglich diejenigen Speicherzellen für
eine Abgabe des darin jeweils gespeicherten Bits angesteuert, in
welchem zu einer vollständigen Abtastbitgruppe eines Nachrichten
blockes gehörende Abtastbits gespeichert sind. Diese sind also
beispielsweise die Speicherzellen m+1 bis 2. Das fortlaufende An
steuern dieser Speicherzellen und damit das fortlaufende Bereit
stellen der darin gespeicherten Abtastbits erfolgt dabei mit
einer Geschwindigkeit, die ca. der Hälfte der auf der 2-Draht-
Übertragungsleitung UELTG (Fig. 1) benutzten Übertragungsgeschwin
digkeit für die in Nachrichtenblöcken enthaltenen Bits entspricht.
Da, wie aus Fig. 2 hervorgeht, sich Schreib- und Lesevorgänge in
dem Speicher RAME zum Teil zeitlich überlagern, ist vorgesehen,
daß durch eine entsprechende Steuerung durch den Takt- und Adres
sengenerator T/A-GEN die zuvor beschriebenen Schreib- und Lese
vorgänge zeitverschachtelt durchgeführt werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Einrich
tung zum Anschließen eines Datenendgerätes DEE an eine 2-Draht-Über
tragungsleitung UELTG dargestellt. Bei diesem ist als 2-Draht-Über
tragungsleitung eine mit einer Fernsprecheinrichtung FSP ver
bundene Fernsprech-Übertragungsleitung benutzt. Über diese sind
Fernsprechsignale in einem ersten Frequenzband und Datensignale
in einem frequenzmäßig darüberliegenden zweiten Frequenzband über
tragbar. Die Fernsprecheinrichtung ist dabei über ein Sperrfil
ter SF, dessen Sperrbereich im zweiten Frequenzbereich liegt, an
die Fernsprech-Übertragungsleitung angeschlossen. Eine der in
Fig. 1 dargestellten Einrichtung DAE entsprechende Einrichtung
ist dagegen über ein Kanalfilter KF mit einem außerhalb des zwei
ten Frequenzbereichs liegenden Sperrbereich mit der Fernsprech-
Übertragungsleitung UELTG verbunden. Damit ist es möglich, daß
beispielsweise an ein sogenanntes "Data-Over-Voice"-Modem ein
Datenendgerät anschließbar ist, welches Datensignale nach einem
asynchronen Übertragungsverfahren im Vollduplexbetrieb aufnimmt
und abgibt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Übertragen von durch ein nach einem asynchronen
Übertragungsverfahren im Vollduplexbetrieb arbeitendes Datenend
gerät (DEE) aufzunehmenden und abzugebenden Datensignalen über
eine 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG), über welche mit einer
gegenüber der Übertragungsgeschwindigkeit der Datensignale höhe
ren Übertragungsgeschwindigkeit Leitungssignale in Form von Nach
richtenblöcken nach einem Zeitgetrenntlageverfahren zeitverschach
telt in den beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß periodisch wiederholt in äquidistanten, gegenüber der Dauer eines den Datensignalen zugehörigen Datensignalbits geringeren Zeitabständen jeweils eine Abtastprobe in Form eines Abtastbits von den von dem Datenendgerät (DEE) her gerade abgegebenen Daten signalen bzw. von den in Abgabepausen auftretenden Signalpegeln entnommen und jeweils eine festgelegte Anzahl nacheinander ent nommener Abtastbits zu einer Abtastbitgruppe zusammengefaßt wird,
daß die jeweilige Abtastbitgruppe für eine Übertragung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) in einen Nachrichtenblock eingefügt wird, in welchem der jeweiligen Abtastbitgruppe wenig stens eine festgelegte Anzahl von am Ende der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe aufgetretenen Abtastbits vorange stellt sowie eine festgelegte Anzahl von am Anfang der unmittel bar nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe auftretenden Abtastbits angefügt ist,
und daß von den in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) übertragenen, den genannten Nachrichtenblöcken entsprechenden Nachrichtenblöcken jeweils lediglich die darin enthaltene vollständige Abtastbit gruppe an das Datenendgerät (DEE) weitergeleitet wird.
daß periodisch wiederholt in äquidistanten, gegenüber der Dauer eines den Datensignalen zugehörigen Datensignalbits geringeren Zeitabständen jeweils eine Abtastprobe in Form eines Abtastbits von den von dem Datenendgerät (DEE) her gerade abgegebenen Daten signalen bzw. von den in Abgabepausen auftretenden Signalpegeln entnommen und jeweils eine festgelegte Anzahl nacheinander ent nommener Abtastbits zu einer Abtastbitgruppe zusammengefaßt wird,
daß die jeweilige Abtastbitgruppe für eine Übertragung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) in einen Nachrichtenblock eingefügt wird, in welchem der jeweiligen Abtastbitgruppe wenig stens eine festgelegte Anzahl von am Ende der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe aufgetretenen Abtastbits vorange stellt sowie eine festgelegte Anzahl von am Anfang der unmittel bar nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe auftretenden Abtastbits angefügt ist,
und daß von den in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) übertragenen, den genannten Nachrichtenblöcken entsprechenden Nachrichtenblöcken jeweils lediglich die darin enthaltene vollständige Abtastbit gruppe an das Datenendgerät (DEE) weitergeleitet wird.
2. Schaltungsanordnung zum Übertragen von durch
ein nach einem asynchronen Übertragungsverfahren im Vollduplex
betrieb arbeitendes Datenendgerät (DEE) aufzunehmenden und abzu
gebenden Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung
(UELTG), über welche mit einer gegenüber der Übertragungsge
schwindigkeit der Datensignale höheren Übertragungsgeschwindig
keit Leitungssignale in Form von Nachrichtenblöcken nach einem
Zeitgetrenntlageverfahren zeitverschachtelt in den beiden Über
tragungsrichtungen übertragbar sind, mit einer periodisch wieder
holt zwischen einem Sendebetrieb und einem Empfangsbetrieb um
schaltbaren Sende-/Empfangseinrichtung (UM, FM), mit einer die
an die 2-Draht-Übertragungsleitung abzugebenden Nachrichtenblöcke
bildenden Sendepufferanordnung (SP) und mit einer die über
die 2-Draht-Übertragungsleitung übertragenen Nachrichtenblöcke
aufnehmenden Empfangspufferanordnung (EP),
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Sendepufferanordnung (SP) einerseits periodisch wiederholt in äquidistanten, gegenüber der Dauer eines den Daten signalen zugehörigen Datensignalbits geringeren Zeitabständen je weils eine Abtastprobe in Form eines Abtastbits von den von dem Datenendgerät her gerade abgegebenen Datensignalen bzw. von den in Abgabepausen auftretenden Signalpegeln aufnehmbar ist und je weils eine festgelegte Anzahl nacheinander aufgenommener Abtast bits zu einer Abtastbitgruppe zusammengefaßt ist,
daß die Sendepufferanordnung (SP) andererseits der Sende-/Empfangs einrichtung (UM, FM) mit jeder Aufnahme des Sendebetriebs einen Nachrichtenblock mit einer für eine Übertragung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) gerade anstehenden Abtastbitgruppe abzugeben vermag, welcher wenigstens eine festgelegte Anzahl von am Ende der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe auf getretenen Abtastbits vorangestellt sowie eine festgelegte An zahl von am Anfang der unmittelbar nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe auftretenden Abtastbits angefügt ist,
daß durch die Empfangspufferanordnung (EP) jeweils im Empfangs betrieb der Sende-/Empfangseinrichtung (UM, FM) ein über die 2-Draht-Übertragungsleitung übertragener, einem zuvor erwähnten Nachrichtenblock entsprechender Nachrichtenblock aufnehmbar ist,
und daß durch die Empfangspufferanordnung von den nacheinander aufgenommenen Nachrichtenblöcken jeweils lediglich die darin ent haltene vollständige Abtastbitgruppe an das Datenendgerät (DEE) weitergeleitet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Sendepufferanordnung (SP) einerseits periodisch wiederholt in äquidistanten, gegenüber der Dauer eines den Daten signalen zugehörigen Datensignalbits geringeren Zeitabständen je weils eine Abtastprobe in Form eines Abtastbits von den von dem Datenendgerät her gerade abgegebenen Datensignalen bzw. von den in Abgabepausen auftretenden Signalpegeln aufnehmbar ist und je weils eine festgelegte Anzahl nacheinander aufgenommener Abtast bits zu einer Abtastbitgruppe zusammengefaßt ist,
daß die Sendepufferanordnung (SP) andererseits der Sende-/Empfangs einrichtung (UM, FM) mit jeder Aufnahme des Sendebetriebs einen Nachrichtenblock mit einer für eine Übertragung über die 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) gerade anstehenden Abtastbitgruppe abzugeben vermag, welcher wenigstens eine festgelegte Anzahl von am Ende der unmittelbar zuvor übertragenen Abtastbitgruppe auf getretenen Abtastbits vorangestellt sowie eine festgelegte An zahl von am Anfang der unmittelbar nachfolgend zu übertragenden Abtastbitgruppe auftretenden Abtastbits angefügt ist,
daß durch die Empfangspufferanordnung (EP) jeweils im Empfangs betrieb der Sende-/Empfangseinrichtung (UM, FM) ein über die 2-Draht-Übertragungsleitung übertragener, einem zuvor erwähnten Nachrichtenblock entsprechender Nachrichtenblock aufnehmbar ist,
und daß durch die Empfangspufferanordnung von den nacheinander aufgenommenen Nachrichtenblöcken jeweils lediglich die darin ent haltene vollständige Abtastbitgruppe an das Datenendgerät (DEE) weitergeleitet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) eine mit einer Fern sprecheinrichtung (FSP) verbundene Fernsprech-Übertragungsleitung benutzt ist, über welche Fernsprechsignale in einem ersten Fre quenzband und Datensignale in einem frequenzmäßig darüberliegen den zweiten Frequenzband übertragbar sind,
daß die Fernsprecheinrichtung (FSP) über ein Sperrfilter (SF), dessen Sperrbereich im zweiten Frequenzbereich liegt, an die Fernsprech-Übertragungsleitung angeschlossen ist
und daß die Sende/Empfangseinrichtung (UM, FM) als Einrichtung für eine binäre Frequenzmodulation bzw. Frequenzdemodulation im Halbduplexbetrieb ausgebildet und über ein Kanalfilter (KF) mit einem außerhalb des zweiten Frequenzbereiches liegenden Sperr bereich mit der Fernsprech-Übertragungsleitung verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß als 2-Draht-Übertragungsleitung (UELTG) eine mit einer Fern sprecheinrichtung (FSP) verbundene Fernsprech-Übertragungsleitung benutzt ist, über welche Fernsprechsignale in einem ersten Fre quenzband und Datensignale in einem frequenzmäßig darüberliegen den zweiten Frequenzband übertragbar sind,
daß die Fernsprecheinrichtung (FSP) über ein Sperrfilter (SF), dessen Sperrbereich im zweiten Frequenzbereich liegt, an die Fernsprech-Übertragungsleitung angeschlossen ist
und daß die Sende/Empfangseinrichtung (UM, FM) als Einrichtung für eine binäre Frequenzmodulation bzw. Frequenzdemodulation im Halbduplexbetrieb ausgebildet und über ein Kanalfilter (KF) mit einem außerhalb des zweiten Frequenzbereiches liegenden Sperr bereich mit der Fernsprech-Übertragungsleitung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105468 DE4105468C2 (de) | 1991-02-21 | 1991-02-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105468 DE4105468C2 (de) | 1991-02-21 | 1991-02-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105468A1 DE4105468A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4105468C2 true DE4105468C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6425590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105468 Expired - Fee Related DE4105468C2 (de) | 1991-02-21 | 1991-02-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105468C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6031825A (en) * | 1992-08-18 | 2000-02-29 | Nokia Mobile Phones Limited | Infrared audio link in mobile phone |
US5933430A (en) * | 1995-08-12 | 1999-08-03 | Sony Corporation | Data communication method |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400588A1 (de) * | 1984-01-10 | 1985-07-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von datensignalen |
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1991
- 1991-02-21 DE DE19914105468 patent/DE4105468C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4105468A1 (de) | 1992-08-27 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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