DE1121125B - Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE1121125B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEW25325A
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English (en)
Inventor
Dennis Bryan James
John Daniel Johannesen
Maurice Karnaugh
William Amond Malthaner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Schalt- und Übertragungssysteme und insbesondere auf elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich die Fernsprechvermittlungseinrichtungen von reinen Handvermittlungen über elektromechanische Anlagen zu Einrichtungen, in denen die Möglichkeiten elektronischer Hochgeschwindigkeitseinrichtungen benutzt werden. Im Laufe dieser Entwicklung wurden die Steuerfunktionen in der Zentrale immer umfangreicher, gleichzeitig der Aufwand für eine einzelne Leitung aber wesentlich kleiner, und die Kosteneinsparung pro Leitung hat die Kostenerhöhung der Zentrale mehr als aufgehoben. Ferner wurde eine größere Beweglichkeit des Betriebes erreicht.
Bisher wurden die Vermittlung und Übertragung in einem Fernsprechnetz getrennt behandelt. Das heißt, die Vermittlungseinrichtungen wurden ohne besondere Rücksicht auf die optimalen Übertragungsbedingungen konstruiert und umgekehrt.
Es ist daher Ziel dieser Erfindung, Fernsprechsysteme durch eine vorteilhafte Kombination von Vermittlungs- und Übertragungstechniken zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Übertragungseigenschaften verbessert werden, die Vermittlungseinrichtungen zur Verbindung der Teilnehmer vereinfacht und die Kosten der Einrichtung einer Teilnehmerleitung gesenkt werden.
Weiterhin soll das normale Wachstum einer Fernsprechvermittlung nach dem Baukastenprinzip möglich sein, der Leistungsbedarf der Vermittlungseinrichtungen klein sein und das erfindungsgemäße System mit bestehenden Anlagen voll kompatibel sein.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung sind in einem Ausführungsbeispiel verwirklicht, bei dem entfernt liegende Unterämter eingesetzt sind. Solche Fernsprechsysteme mit Haupt- und Unterämtern sind bekannt. Es ist auch bekannt, zur Herstellung der Verbindungen die Unterämter über Zeitmultiplexleitungen zu steuern. Bei diesen bekannten Systemen werden Zeitmultiplexleitungen jedoch nur zur Steuerung der Teilnehmerverbindungen benutzt, während die eigentliche Übertragung in üblicher Weise erfolgt.
Erfindungsgemäß sollen beide Funktionen mit Hilfe von Zeitmultiplextechniken ausgeführt werden. Dazu werden in einer Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unterämter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unterämtern die Unterämter mit dem Hauptamt Schaltungsanordnung
zum Verbinden von Teilnehmern
verschiedener Unterämter in Fernsprechvermittlungsanlagen
mit Haupt- und Unterämtern
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. September 1958 (Nr. 760 502)
Dennis Bryan James, Far Hills, N. J.,
John Daniel Johannesen, Morris Plains, N. J.,
Maurice Karnaugh, Bernardsville, N. J.,
und William Amond Malthaner,
New Providence, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
über je eine Zeitmultiplexleitung verbunden, und die Durchschaltung im Hauptamt erfolgt über mehrere getrennte Zeitmultiplexleitungen.
Weiterhin können im Unteramt für die Teilnehmer individuell vorgesehene Modulations-Demodulations-Einrichtungen in der ersten Übertragungsrichtung die sprachfrequenten Signale der Teilnehmer in pulsamplitudenmodulierte Signale umsetzen und eine gemeinsame Kodiereinrichtung diese Signale nach vorübergehender Speicherung in pulskodemodulierte Signale umsetzen und in der Gegenrichtung eine entsprechende Dekodiereinrichtung und die Modulations-Demodulations-Einrichtungen die pulskodemodulierten Signale in sprachfrequente Signale umsetzen.
Die Vermittlung sowohl im Unteramt als auch im
Hauptamt erfolgt also mit Zeitmultiplexeinrichtungen.
Vorzugsweise wird zur Übertragung zwischen den einzelnen Unterämtern Zeitmultiplex-Pulskode-Modulation benutzt. Die Teilnehmer werden also im Unteramt durch Zeitmultiplex zusammengefaßt. Die Uber-
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tragung zwischen Teilnehmer und Unteramt erfolgt in normaler Analogform.
In dem genannten Ausführungsbeispiel werden zur Übertragung zwischen Unteramt und Hauptamt Vierdrahtleitungen und zur Steuerung des Unteramtes Zweidrahtleitungen vom Hauptamt zum Unteramt benutzt. Die Unterämter werden dem Hauptamt mit Hilfe von Rahmensignalen aus dem Hauptamt synchronisiert.
EHe Verwendung des Zeitmultiplexverfahrens im Unteramt und im Hauptamt verringert den Umfang der erforderlichen Einrichtungen erheblich. Der Leitungs-, Raum- und Spannungsbedarf kann weiter durch den ausschließlichen Einsatz von Halbleiterbauteilen gesenkt werden. Die Verminderung des Raumbedarfs im Hauptamt wird noch dadurch unterstützt, daß immer eine Gruppe von Teilnehmern an ein Unteramt angeschlossen ist und die Zahl der Leitungen vom Unteramt zum Hauptamt kleiner sein kann als die Zahl der an das Unteramt angeschlossenen Teilnehmer. Die Anwendung der Pulskodemodulation zwischen den Unterämtern und innerhalb des Hauptamtes ermöglicht Verbindungen mit sehr kleiner, konstanter Dämpfung, konstanter Bandbreite und ohne Übertragungsrauschen. Ferner ist die Übertragungsgüte unabhängig von der Art, dem Zustand und der Länge des Übertragungsweges; veränderliche Übertragungsverluste treten lediglich da auf, wo die Information in Analogform übertragen wird, d. h. zwischen Unteramt und Teilnehmer.
Auch die Ubersprechprobleme, die mit zunehmender Teilnehmerzahl immer schwieriger werden, werden durch die Umsetzung von der Analogform in die Digitalform in kleinen »Bausteinen« vereinfacht, da jeweils nur eine kleine Gruppe von Leitungen der Gefahr des analogen Übersprechens ausgesetzt ist.
Zur Verbindung zwischen Teilnehmern eines erfindungsgemäßen Netzes und Teilnehmern in anderen Netzen müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die die Pulskodemodulationssignale vom Unteramt in Analogform umsetzen und in dieser Form an das andere Amt weitergeben und umgekehrt.
Die Einrichtungen, die im folgenden als Strangvermittler bezeichnet werden, sind ähnlich wie ein Unteramt aufgebaut und im Hauptamt angeordnet. Sie stellen ein Verbindungsglied zwischen dem Netz und einer Handvermittlung im Hauptamt und dem Hauptamt und anderen Fernsprechnetzen her. Der Strangvermittler unterscheidet sich von den Unterämtern dadurch, daß hier Stränge und Fernleitungen an Stelle einzelner Teilnehmer bedient werden. Da er im allgemeinen räumlich nahe beim Hauptamt angeordnet ist, kann er die Synchronisiersignale direkt vom Hauptamt erhalten, und ein großer Teil der Steuerungseinrichtungen eines Unteramtes kann weggelassen werden. Das erfindungsgemäße System ist also kompatibel, d. h., es kann mit anderen Systemen zusammengeschaltet werden.
Um die zweidrähtige Pulsamplitudenmodulationsschiene im Unteramt an die vierdrähtige Leitung zum Hauptamt anzuschließen, wird in jedem Unteramt eine verbesserte Zeitmultiplex-Gabelschaltung eingesetzt; zum Anschluß der Teilnehmerleitungen an die Schiene sind Leitungs-»Bausteine« vorgesehen.
Zur Vereinfachung können erfindungsgemäß die Teilnehmer mit gleicher Nummer in allen Unterämtern gleichzeitig zur Feststellung ihres Betriebszustandes abgetastet werden.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich daraus, daß die Identität der über das Unteramt zu verbindenden Leitungen und die Identität der abzutastenden Leitungen vom Hauptamt zum Unteramt über eine einzelne Zweidraht-Steuerleitung übertragen wird.
Erfindungsgemäß sind die Schalt- und Übertragungsanlagen nach dem Baukastenprinzip aufgebaut, so daß das einfache Erweitern gewährleistet ist. Die einzelnen Bausteine werden im Zeitmultiplexverfahren über räumlich getrennte Gatter im Zentralbaustein miteinander verbunden.
Besetztzeichen und andere Amtszeichen werden vom Hauptamt zum Unteramt ohne Benutzung der Zeitmultiplexvermittlung übertragen.
Die Verzögerung der Zweidraht-Sprechleitung und der Zweidraht-Steuerleitung vom Hauptamt zum Unteramt ändert sich mit der Temperatur in gleicher Weise. Daher kann in einfacher Weise die gesamte Schleifenverzögerung vom Hauptamt zum Unteramt und zurück mit Hilfe einer einzigen Verzögerungsleitung, die im Hauptamt in den Sendeübertragungsweg, der kodierte Sprach- und Abtastsignale zum Unteramt in das Hauptamt überträgt, eingestellt werden.
Als Speicher zur Bereitstellung von Daten bezüglich des Betriebszustandes von Verbindungen, wie Herstellung, Durchführung und Beendigung, sind in einfacher Weise Verzögerungsleitungen in Kombination mit relativ kurzen Gleitregistern vorgesehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, Verbindungen mit größerer Bandbreite dadurch zu schaffen, daß die Sprach-Abtastrate einzelner Leitungen erhöht wird und die Leitungsfilter entsprechend geändert werden. Die erhöhte Abtastrate wird durch Wiederholung der Eingaben in den Speicher erreicht.
Ein besseres Verständnis der Erfindung mit ihren Merkmalen ergibt sich aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Hauptamtsbausteines mit einem Unteramtsbaustein, einem Strangvermittlerbaustein und einem Handvermittlungsbaustein,
Fig. IA das Blockschaltbild eines Vennittlungsbausteins für automatische Vermittlung zum Einsatz in einer anderen Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 das Blockschaltbild des entfernt liegenden Teils eines Unteramtsbausteins gemäß Rg. 1,
Fig. 3 das Blockschaltbild des Hauptamtsteils eines Unteramtsbausteins und eines Teils des Handvermittlungsbausteins,
Fig. 4 bis 6 ein Prinzipschaltbild des entfernt liegenden Teils eines Unteramts,
Fig. 7 bis 16, 21 und 23 ein Prinzipschaltbild des im Hauptamt liegenden Steuerteils eines Unteramtsbausteins,
Fig. 17 ein Prinzipschaltbild von zwei Vermittlerpaaren, die zwei Unterämter und einen Strangvermittler innerhalb der Hauptvermittlung bedienen,
Fig. 18 ein Prinzipschaltbild des Zeitmarkengenerators und des Abtastnummerngeneratois im Hauptamt, " ■ '- J !~
Fig. 19, 20, 22, 24 und 35 ein Prinzipschaltbild des Handvermittlungsteiles eines Hauptamts,
Fig. 25 bis 28 ein Prinzipschaltbild eines Strangvermittlers mit Ausnahme der Anschlußpunkte Strasgvermittler—Vermittler, die in Fig. 17 gezeigt spd, · τ
Fig. 29 bis 32 Zeitdiagramme der Synchronisierimpulse und Funktionen eines Unteramts,
Fig. 33 und 34 ein Prinzipschaltbild des Entkodierer-Kodierers 1151 in Fig. 11 und 12 für die Gesprächszustandsinformation,
Fig. 36 ein Diagramm der Gesprächszustände,
Fig. 37 bis 43 Zeitdiagramme der Synchronisierimpulse und der Funktionen einer Unteramts-Steuereinrichtung und der Handvermittlung,
Fig. 44 bis 48 die Zuordnung der vorhergehenden Figuren.
In den Figuren werden viele Prinzipschaltbilder benutzt, um den erfinderischen Leitgedanken klar herauszustellen, und gewisse Einzelheiten wurden weggelassen. Zum Beispiel sind zwar viele Verstärker gezeigt, es soll jedoch erwähnt werden, daß weitere Verstärker möglicherweise eingesetzt werden müssen, um Übertragungs- und Aufteilungverluste auszugleichen. In die Leitungen vom Hauptamt zu den Unterämtern können ferner Leitungsverstärker je nach den örtlichen Gegebenheiten eingesetzt werden.
Obwohl insbesondere die Übertragung auf Leitungen zwischen Hauptamt und Unterämtern gezeigt ist, kann jedes andere Übertragungsmittel, wie der Funkweg, benutzt werden, vorausgesetzt, daß die erforderliche Bandbreite vorhanden ist.
In der folgenden Beschreibung soll an Hand des Übersichtsbildes gemäß Fig. 1 und eines vereinfachten Schemas gemäß Fig. 2 und 3 zunächst ein allgemeiner Überblick über die wichtigen Teile und die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Systems gegeben werden, ehe ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben wird. Gewisse Elemente, die in jeder dieser drei Beschreibungen genannt werden, sind mit verschiedenen Bezugsnummern bezeichnet, so daß jede Beschreibung im wesentlichen unabhängig ist. So entsprechen z. B. die Sende-, Empfangs- und Steuerleiter 116, 117 und 118 der Fig. 1 den Leitern 212, 201 und 203 der Fig. 2 und 3 und den Leitern 553, 502 und 501 der Einzelbeschreibung. Die Identifizierung dieser verschiedenen Elemente in den drei Beschreibungen dürfte jedoch leicht möglich sein, ohne daß in jedem Fall auf die anderen Bezugszeichen hingewiesen wird.
Allgemeine Beschreibung (Fig. 1)
In Fig. 1 enthält der Hauptamtsbaustein 101 den Unteramtsbaustein 102, den Strangvermittlerbaustein 103 und den Vermittlerbaustein 104. Obwohl nur ein Unteramtsbaustein und ein Strangvermittlerbaustein gezeigt werden, kann ein Hauptamtsbaustein eine Vielzahl von Unteramtsbausteinen und möglicherweise eine Vielzahl von Strangvermittlerbausteinen enthalten. Der Unteramtsbaustein 102 enthält ein Unteramt 105 mit den zugehörigen Teilnehmerleitungen, z. B. 106 und 107, eine Unteramts-Steuereinrichtung 108, die im Hauptamt liegt, und die Anschlußpunkte Unteramt—Vermittler 109, die ebenfalls im Hauptamt liegen.
Der Strangvermittlerbaustein enthält einen Strangvermittler 110, der dem Unteramt 105 ähnelt. Er liegt jedoch im Hauptamt, und einige der Steuer- und Synchronisierfunktionen eines Unteramts fehlen dort. Die Strangvermittler-Steuereinrichtung 111 ist ein Gegenstück zur Unteramts-Steuereinrichtung 108 und liegt in gleicher Weise im Hauptamt. Die Anschlußpunkte Strangvermittler—Vermittler 112 entsprechen den Anschlußpunkten Unteramt—Vermittler 109 und hegen ebenfalls im Hauptamt.
Der Vermittlungsbaustein 104 enthält die Handvermittlung 113, in der die Schaltinstruktionen von Teilnehmern über Unteramts- oder Strangvermittler-Steuereinrichtungen empfangen werden und Instruktionen an die entsprechenden Unteramts- oder Strangvermittler-Steuereinrichtungen abgegeben werden. Der Vermittlungsbaustein enthält ferner einen Abtastnummerngenerator 114, in dem die Adressierungen der zur Überwachung des Betriebszustandes abzutastenden Leitungen erzeugt werden.
Der Zeitmarkengenerator 115 liefert phasengenaue Impulse zur Steuerung der verschiedenen Steuereinrichtungen.
Jedes Unteramt gleicht jedem anderen Unteramt und ist über drei Übertragungswege, wie 116, 117 und 118, an das Hauptamt angeschlossen. In kodierter Form werden Sprache, Signale und Abtastzeichen vom Unteramt an die Unteramts-Steuereinrichtung über die Sendeleitung 116 gegeben, ebenfalls in kodierter Form werden Sprache und Rahmensignale von der Unteramts-Steuereinrichtung an das Unteramt über die Empfangsleitung 117 gegeben, und Adressierungen der zu bedienenden Leitungen und der abzutastenden Leitungen im Unteramt werden von der Unteramts-Steuereinrichtung über Steuerleitungen 118 an das Unteramt gegeben.
Eine Verbindung zwischen Teilnehmern 106 und 107 und dem Unteramt 105 erfolgt über zweidrähtige Übertragungsleitungen 119 und 120 in beiden Richtungen in normaler Analogform. Die Übertragung zwischen dem Unteramt 105 und der Unteramts-Steuereinrichtung 108 und über die Vermittlungseinrichtung zu anderen Unterämtern erfolgt mit Pulskodemodulation und Zeitmultiplex.
Der Strangvermittler 110 bildet das Verbindungsglied zwischen den Teilnehmern und der Handvermittlung 113 und anderen Ämtern. Der Strang-Vermittler 110 dekodiert die vom Teilnehmer, wie 106 oder 107, ankommende Sprache, die für die Handvermittlung 113 bestimmt ist, und kodiert die Sprache, die von der Handvermittlung 113 zu den Teilnehmern, wie 106 und 107, gegeben wird. Strang-Vermittler dienen auch als Verbindungsglied zu anderen Netzen, die nicht mit Pulskodemodulation arbeiten und denen die Sprache deshalb in Analogform zugeleitet werden muß. Wie bereits gesagt, wird in allen Unterämtern Zeitmultiplex und bei der Übertragung zwischen Unterämtern Pulskodemodulation angewandt. Die Übertragung vom Unteramt zum Teilnehmer erfolgt über individuelle Leitungen, die Teilnehmer werden im Unteramt jedoch mit Zeitmultiplex zusammengefaßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden vierundzwanzig Zeitmultiplexkanäle zwischen jedem Unteramt und der dazugehörigen Unteramts-Steuereinrichtung und in ähnlicher Weise zwischen einem Strangvermittler und der dazugehörigen Strangvermittler-Steuereinrichtung bereitgestellt. Die Arbeitsweise der Unterämter ist synchron, d. h., gleichbezifferte Probezeiten werden in jedem Unteramt gleichzeitig bedient. So wird Probezeit 1 in jedem der nicht gezeigten Unterämter des Hauptamtsbausteins gemäß Fig. 1 zur gleichen Zeit wie im Unteramt 105 bedient. Diese Anordnung wurde getroffen, um das Verständnis des Systems zu erleichtern, es soll jedoch betont werden, daß dies keine notwendige Vorbedingung ist.
Jede Sprach-Informationszeit, im folgenden als Probezeit bezeichnet, ist 5,2 Mikrosekunden lang. Eine Zeitmultiplexfrequenz von 8 Kilohertz wird benutzt, so daß eine einem normalen Kanal von 3,5 Kilohertz Bandbreite gleichwertige Übertragung erreicht wird. Jede Probezeit enthält 8 Bits, und pro Rahmen sind vierundzwanzig Probezeiten vorgesehen, d. h., in jedem Rahmen sind 192 Bits enthalten. Jede Rahmenperiode ist 125 Mikrosekunden lang, und jedes Bit dauert 0,651 Mikrosekunden. Die Bittrequenz wird im folgenden ungenau mit 1,5 Megahertz angegeben, die tatsächlich benutzte Frequenz ist jedoch 1,536 Megahertz.
Das Grund-Synchronsignal innerhalb eines Rahmens wird im Zeitmarkengenerator 115 (Fig. 1) erzeugt. Dieser Zeitmarkengenerator ist genauer in Fig. 18 wiedergegeben. Der Grundfrequenzoszillator 1801 hefert die Grund-Impulsfrequenz an die Teilkette, die die Phasenmarkierung 1802, den Bitzähler 1803, den Informationszähler 1804 und den Rahmenzähler 1805 enthält. Von der Phasenmarkierung 1802 werden zwei Phasen der Grundfrequenz von 1,5 Megahertz im Abstand von 180° zur Steuerung des Hauptamts und der Steuerungseinrichtungen abgegeben.
Der Bitzähler hefert nacheinander Impulse auf die Leiter 1 bis 8 (Fig. 18), die an die Synchronisierleitung 1899 angeschlossen sind. Jeder dieser Leiter führt während einer Bitzeit von etwa 0,651 Mikrosekunden Spannung.
Jedesmal wenn der Bitziffer-8-Leiter 1008 und der Phasen-2-Leiter 1806 gleichzeitig Spannung führen, wird das UND-Gatter 1807 veranlaßt, einen Impuls an den Informationszähler 1804 zu geben. Deshalb wird der Informationszähler 1804 nach jedem achten Bit um einen Schritt weitergeschaltet, und die Informationsleiter 1 bis 24 werden nacheinander für je etwa 5,2 Mikrosekunden unter Spannung gesetzt.
Jedesmal, wenn der Informationsleiter 24, der die vierundzwanzigste oder letzte Probezeit eines Rahmens angibt, gleichzeitig mit dem Phasen-2-Leiter 1806 und dem Bit-8-Leiter 1808 Spannung führt, gibt das UND-Gatter 1819 einen Impuls an den Rahmenzähler 1805, so daß dieser um eins weiterschaltet. Der Rahmenzähler 1805 zählt die Rahmen in Vierergruppen, und die Leiter 1809 bis 1812 führen nacheinander für 125 Mikrosekunden Spannung.
Ein Zeitpunkt im Hauptamt wird eindeutig durch die Angabe des Rahmens, der Information oder der Probezeit, dem Bit und der Phase beschrieben. Im Hauptamt sind die einzelnen Rahmen-, Informations-, Bit- und Phasenleiter gemeinsam zur Synchronisierung eingesetzt, die einzelnen Leiter sind bezeichnet Fl bis F 4 (Rahmen), Wl bis W 24 (Information), Bl bis B 8 (Bit) und Φο oder Φ2 (Phase). Wo eines dieser Synchronisierelemente nicht als Betätigungssignal eines Gatters oder einer anderen Funktion genannt ist, geschieht die Betätigung oder die entsprechende Funktion während jeder Periode des weggelassenen Synchronisierelementes. Sind z. B. nur der Informations-, Bit- und Phasenleiter herangeführt, erfolgt die Betätigung in jedem Rahmen, und wo nur Bit- und Phasenleiter herangeführt sind, geschieht die Betätigung in jeder Informationsperiode jedes Rahmens usw.
Die Übertragung der Impulse vom Hauptamt zu einem Unteramt erfolgt mit einer gewissen Verzögerung, die von der Länge der Leitung zwischen Hauptamt und Unteramt und den Übertragungseigenschaften dieser Leitung abhängt. Die am Unteramt ankommenden Informationen behalten jedoch relativ zueinander die gleichen zeitlichen Abstände. Die Synchronisiersignale werden dem Unteramt selbst aus den Eingangs-Signalen abgeleitet, so daß die Schaltoperationen dort zur richtigen Zeit erfolgen. Der Steuerleiter 118 (Fig. 1 [entspricht dem Steuerleiter 501, wie später beschrieben]) führt die Adressierungen von Leitungsgattern innerhalb des Unteramts in binär verschlüsselter
ίο Form, und obwohl die Impulse auf diesem Leiter nicht in einer regelmäßigen Folge auftreten, reicht die Häufigkeit jedoch aus, einen Folge-Zeitmarken-Generator im Unteramt mit dem Zeitmarkengenerator 1801 im Hauptamt synchron zu halten. Der Folge-Zeitmarken-Generator 624 (Fig. 6) liegt am Ausgang des Steuerverstärkers 625 über den Leiter 661, wie in der Einzelbeschreibung weiter unten ausgeführt wird. Wie im Hauptamt werden auch im Unteramt zwei Phasen der Grund-Signalfrequenz,
so nämlich Φο und Φ2, im Abstand von 180° benutzt.
In jedem Rahmen aus vierundzwanzig Probezeiten wird ein Rahmensignal aus acht aufeinanderfolgenden »1 «-Werten vom Hauptamt über die Empfangsleitung 117 (entspricht der Empfangsleitung 502 der folgenden Beschreibung) zu jedem der Unterämter gesendet. Die Unterämter können vom Hauptamt mit verschiedenen Verzögerungen entfernt liegen, deshalb wird der Synchronlauf innerhalb des Unteramtes künstlich mit Bezug auf das Rahmensignal hergestellt.
Das heißt, der Empfang der acht »1 «-Signale markiert Phase Null im letzten Bit der dreiundzwanzigsten Probezeit.
Im Unteramt werden die Bit- und Phasensignale zusammengesetzt, um das komplexe Synchronsignal zu erhalten. Wie schon erwähnt, werden im Hauptamt die Rahmen-, Informations-, Bit- und Phasenleiter zur Steuerung der Arbeitsfunktionen innerhalb des Hauptamtes gemeinsam benutzt. Im Unteramt werden jedoch aus Bit und Phase zusammengesetzte Signale benutzt.
Die Synchronisierleiter innerhalb des Unteramtes sind mit NB Φ bezeichnet, wobei N dem W im Hauptamt entspricht, B entspricht B und Φ entspricht Φ. Eine Anzeige des Rahmens ist im Unteramt nicht erforderlich. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Synchronisierimpulse folgt aus der Bezeichnung. Um in einzelnen Figuren der Zeichnung Platz zu sparen, sind die Bezeichnungen der verschiedenen Synchronleiter in gleicher Linie geschrieben und nicht als Indizes, wie oben angegeben.
Die zeitliche Beziehung der im Unteramt verwendeten Impulse ist in Fig. 29 und 31 gezeigt. Die Impulse in der ersten Reihe (Fig. 29 oben) sind mit NB 0 bezeichnet. Der Index 0 zeigt an, daß diese Impulse während der Phase 0 erfolgen. Die Bezeichnung N8 gibt an, daß diese Impulse bei jedem Bit und jeder Information jedes Rahmens auftreten. Ähnlich zeigt die zweite Reihe die NB 2-Impulse, also die Impulse in Phase 2, die bei jedem Bit in jeder Information und jedem Rahmen auftreten. Die übrigen Impulse in den Reihen 3 bis 6 treten in jeder Information jedes Rahmens auf, sie erfolgen jedoch nur gemeinsam mit dem Bit, das vom ersten Index angegeben ist. Zum Beispiel zeigt die sechste Reihe Impulse NH2, wodurch ein Impuls in Phase 2 bezeichnet wird, der mit dem achten Bit jeder Information auftritt. Obwohl sie nicht gezeigt sind, treten die beiden Impulse je Bit zwischen N1 2 und N8 0 in ähnlicher Verteilung auf.
Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, werden alle Funktionen innerhalb des Unteramtes von den so erzeugten Impulsen gesteuert, die auf dem Synchronisierkabel 650 (Fig. 6) vorhanden sind.
Vereinfachte Beschreibung des Systems (Fig. 2 und 3)
Eine Zeitmultiplexgabel aus zwei Sendezweigen und einem Empfangszweig besorgt die Umsetzung von der Vierdrahtleitung aus den Sende- und Empfangsleitungen 212 und 201 zur Zweidraht-Übertragungsschiene 213. Die bidirektionalen Leitungsgatter, wie 209 und 210, die von den Adressierimpulsen aus der Unteramts-Steuereinrichtung 200 gesteuert werden, verbinden die einzelnen Teilnehmer selektiv mit der gemeinsamen Zweidraht-Übertragungsschiene.
Der erste Sendezweig der Gabel enthält ein Sendegatter 214, den Erdungsschalter 218, den Verstärker 216 und das erste Sende-Ausgangsgatter 222. Der zweite Sendezweig ist dem ersten Sendezweig gleich und enthält Sendegatter 215, Erdungsschalter 219, Verstärker 217 und Sende-Ausgangsgatter 223. Das Sende-ODER-Gatter 224 leitet die Ausgangssignale vom ersten und zweiten Sendezweig über den Begrenzer 238 und den Kodierer 225, die die beiden Sendezweige abwechselnd bedienen.
Der Empfangszweig der Gabel enthält den Entkodierer 234, den Erdungsschalter 240, den Expander 235, den Verstärker 236 und das Empfangsgatter 237. Die kodierte Sprachinformation wird vom Hauptamt über den Empfangsleiter 201 und den Empfangsverstärker 239 empfangen. Die kodierte Information wird in der Schaltung 234 entschlüsselt, so daß die Sprache in Analogform vorliegt und in 235 expandiert werden kann. Der Expander hat eine Kennlinie, die der des Begrenzers 238 komplementär ist. Die expandierten Sprachsignale werden im Verstärker 236 verstärkt und über das Empfangsgatter 237 auf die gemeinsame Übertragungsschiene 213 gegeben. Die Sprachsignale werden selektiv auf die entsprechende Leitung über die zugeordneten Leitungsgatter, wie 209 und 210 gegeben.
Mit Hilfe des Leitungsabtasters 204 wird der Betriebszustand der einzelnen Teilnehmerleitungen, wie 205 und 206, bestimmt. Die Adressierung der abzufragenden Leitung wird über die Steuerleitung 203 an den Leitungsabtaster 204 gegeben, die Betätigung des Leitungsabtasters erfolgt über den Abtaststeuerleiter 211. Leitungsabtastergebnisse werden über Leiter 230, UND-Gatter 231, Leiter 233, ODER-Gatter 226, Verstärker 227 und Sendeleitung 212 an die Unteramts-Steuereinrichtung im Hauptamt gegeben.
Die Anordnungen der Fig. 2 sind mit näheren Einzelheiten in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt.
Der Hauptamtsteil eines Unteramtsbausteins, Einrichtungen zur Steuerung eines Unteramtes, ist in Fig. 3 gezeigt. Der Vermittlungsbaustein 355 entspricht dem Vermittlungsbaustein 104 in Fig. 1. In Fig. 1 ist die Handvermittlung 113 als Einzelblock gezeigt. In Fig. 3 ist die Handvermittlung jedoch in einen Sendeteil 329 und einen Empfangsteil 328 geteilt. Die Aufgaben der Sende- und Empfangsteile der Handvermittlungen geht aus der folgenden Beschreibung hervor.
Alle Unterämter werden synchron bedient, d. h., gleichbezifferte Probezeiten werden in jedem der Unterämter und dem Strangvermittler gleichzeitig bedient. In jeder der ersten dreiundzwanzig Probezeiten müssen drei getrennte Informationen betreffend die zu bedienende Leitung bzw. den Strang gegeben werden. Diese drei Informationen sind Leitungs- oder Stranggatternummern, Vermittlergatternummer und Gesprächszustandsinformation. Die in der vierundzwanzigsten Probezeit vermittelte Information wird später getrennt besprochen.
Wie bereits beschrieben, ist der Rahmen die Grundperiode, worin vierundzwanzig Probezeiten bedient
ίο werden. Jede der vierundzwanzig Probezeiten ist acht Bits lang, deshalb enthält ein Rahmen 192 Bits. Jede der drei Informationen wird in einem Umlaufspeicher gespeichert, der einen Laufzeitspeicher und ein kurzes Gleitregister enthält. In jedem Fall sei angenommen.
daß das Gleitregister vierzehn Stufen hat und der Laufzeitspeicher 178 Bits lang ist. Aus der Einzelbeschreibung wird hervorgehen, daß nicht alle Gleitregister vierzehn Stufen lang zu sein brauchen und daß die Längengleichheit nur zur besseren Verständlichkeit angenommen wurde. Wo es möglich ist, kann das Gleitregister gekürzt und der Laufzeitspeicher entsprechend verlängert werden, so daß die Gesamt-Umlaufszeit von Laufzeitspeicher und Register 192 Bits oder ein Rahmen ist.
Der Umlaufspeicher für die Leitungsgatternummer enthält den Laufzeitspeicher 301 und das Gleitregister 302. Leitungsgatternummern für die ersten dreiundzwanzig Probezeiten können in diesem Umlaufspeicher unter Steuerung durch die Eingabesteuerung 321 über Leiter 333 und ODER-Gatter 356 eingegeben werden. Leitungsabtastgatternummern können ebenfalls von der Leitungsabtaststeuerung 315 über Leiter 357 und ODER-Gatter 356 eingesetzt werden. Leitungsgatternummern werden aus dem Speicherumlauf über Leiter 342 entnommen und werden über Steuerleiter wie 203 nacheinander zum Unteramt gesendet. Die Verbindung zwischen dem Leitungsgatternummer-Ableseleiter 342 und dem Steuerleiter 203 erfolgt über die Leitungsabtaststeuerung 315.
Die Leitungsgatternummer wird ebenfalls über den Leiter 336 an die Ausgabesteuerung 320 gegeben. Diese Ausgabe ist dann am Empfangsteil 328 der Vermittlung 355 verfügbar.
In Fig. 1 ist das Vermittlerschaltnetzwerk zu sehen, das eine Vielzahl von Anschlußpunkten Unteramt— Vermittler, wie 109, eine Vielzahl von Anschlußpunkten Strangvermittler—Vermittler, wie 112, und eine Vielzahl von Vermittler—Verbindern, wie 121 und 122, enthält. Wie die Übertragung zwischen Hauptamt und Unteramt und zwischen Hauptamt und Strangvermittler erfolgt die Übertragung innerhalb des Hauptamtes auf Vierdrahtleitungen. Im Vermittlerschaltnetzwerk erfolgt deshalb eine Verbindung dadurch, daß in jedem der Anschlußpunkte Unteramt— Vermittler ein Sende- und ein Empfangsgatter betätigt wird.
Wenn z. B. das Unteramt 105 mit dem Strangvermittler 11.0 verbunden werden soll, müssen die Sende- und Empfangsanschlußpunkte Unteramt—Vermittler in 109 und Sende- und Empfangsanschlußpunkte Strangvermittler—Vermittler in 112 gleichzeitig betätigt werden, um die gewünschte Verbindung herzustellen. Entsprechend muß in den Anschlußpunkten Unteramt—Vermittler 354 eine die Sendeanschlußpunkte verbindende Leitung 330 und eine die Empfangsanschlußpunkte verbindende Leitung 331 Spannung erhalten, um eine Verbindung Unteramt—Vermittler herzustellen.
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Der Umsetzer 307 für Vermittlergatternummern Zwischenverbindungen die Anschlußpunkte Unterempfängt fünfstellig binär verschlüsselte Vermittler- ami—Vermittler zu steuern. Die Gesprächszustandsgatteradressierungen als Eingangssignale über die informationen werden in der Unteramts-Steuereinrich-Leitergruppe 358 und setzt entsprechend der Adres- tung benutzt, um für zu verarbeitende Gespräche sierung einen der zweiunddreißig Leiter in Gruppe 5 erforderliche Vorgänge zu steuern, und sie repräsen- 332 unter Spannung. Wie im Leitungsgatternummer- tieren den Zustand eines in einer bestimmten Probe-Umlaufspeicher können Vermittlergatternummern in zeit bedienten Gespräches.
Serienform von dem Vermittlergatternummer-Gleit- Wie bereits erwähnt, werden Leitungsgatternummer-
register an die Ausgabesteuerung über Leiter 337 und informationen und pulskodemodulierte Sprachsignale
dann an den Empfangsteil 328 der Handvermittlung io von der Unteramts-Steuereinrichtung über die Steuer-
335 gegeben werden. Weiter können neue Vermittler- leitung 203 und die Empfangsleitung 201 an das
gatternummern durch die Handvermittlung über den Unteramt gegeben. Jede dieser Informationen wird in
Datenleiter 326, die Eingabesteuerung 321 und den Serienform gesendet, und die erste Stelle der Leitungs-
Vermittlergatternummer-Eingabeleiter 334 eingegeben gatternummer wird gleichzeitig mit der ersten Stelle
werden. 15 der Sprachsignalinformation gesendet. Es wird ange-
Der Gesprächszustand betrifft den Zustand einer nommen, daß die Steuer- und Empfangsleitungen vom Leitung oder eines Gespräches, die oder das während Hauptamt zum Unteramt gleiche Charakteristiken einer bestimmten Probezeit bedient wird, und die aufweisen und deshalb die gleiche Verzögerung haben. Gesprächszustandsinformation ist eine achtstellig In dem Ausführungsbeispiel ist es wichtig, daß die binär verschlüsselte Ziffer, die den derzeitigen Zustand 20 gesamte Umlaufverzögerung vom Hauptamt zum eines Gespräches bezeichnet. Der derzeitige Zustand Unteramt und zurück zum Hauptamt eine ganzzahlige eines Gespräches wird mit neuen, die bediente Leitung Anzahl von Rahmenperioden umfaßt. Diese gesamte betreffenden Informationen kombiniert, um Steue- Umlaufverzögerung wird mit einer oder zwei Rahrungsbefehle innerhalb der Unteramts-Steuervorrich- menperioden von je 125 Mikrosekunden angenommen, rung zu erzeugen und die vorliegende Gesprächs- 25 Wie in der Einzelbeschreibung des Unteramts gezustandsinformation umzuwandeln, so daß die neue zeigt wird, wird vom Unteramt zur Unteramts-Steuer-Information hierin ebenfalls enthalten ist. einrichtung jedesmal, wenn das diskrete Rahmensignal
Zum Beispiel kann die einer bestimmten Leitung das Unteramt zur genau richtigen Zeit erreicht, ein zugeordnete Gesprächszustandsinformation angeben, Impuls gegeben. Dieses »Rahmen-Synchronic-Bestätidaß ein Ende des Gespräches angezeigt wurde, d. h., 30 gungssignal wird vom Unteramt während der dritten der Teilnehmer dieser bisher bedienten Leitung hat Bitperiode der vierundzwanzigsten Probezeit jedes aufgehängt, und bei der folgenden Betriebsabtastung Rahmens abgegeben, und da die erwartete Ankunftswird wieder festgestellt, daß der Teilnehmer aufgehängt zeit im Hauptamt vorgegeben ist, kann jede Abhat, wodurch bestätigt wird, daß dieser Teilnehmer weichung von der erwarteten Ankunftszeit als Alarmdas Gespräch beendet hat und die erste »Ende«-An- 35 signal ausgenutzt werden. Die kodierten Signale auf zeige keine Leitungsstörung war. In diesem Fall muß dem Sendeleiter gehen über einen Verzögerungsdie Gesprächszustandsinformation geändert werden, Servomechanismus 310 einer einstellbaren Verzögeum anzuzeigen, daß das Gespräch beendet ist, und es rungsleitung 309, um die gesamte Umlaufverzögerung müssen Vorgänge eingeleitet werden, die das Gespräch auf eine ganzzahlige Anzahl von Rahmenperioden von der betreffenden Probezeit trennen. 40 abzustellen. Es wird weiter angenommen, daß die
Die Gesprächszustandsinformation jeder einzelnen Umlaufverzögerung ursprünglich auf ein Bit genau
Probezeit kann über den Gesprächszustandsinforma- auf eine ganzzahlige Anzahl von Rahmenperioden
tions-Ausgabeleiter 338, die Ausgabesteuerung 320 abgeglichen wird und daß der Servomechanismus
und den Datenleiter 324 in den Empfangsteil der danach die Umlaufverzögerung durchgehend auf einen
Handvermittlung gegeben werden, und eine neue 45 kleinen Bruchteil eines Bits konstant hält. Es ist
Gesprächszustandsinformation kann von Hand über selbstverständlich, daß zusätzliche Eingänge zum
den Datenleiter 326, die Eingabesteuerung 321 und Servomechanismus vorgesehen werden können, um
den Gesprächszustandsinformations-Eingabeleiter 335 die gröbere Anfangseinstellung leicht bewerkstelligen
eingegeben werden. Die Gesprächszustandsinformation zu können.
erscheint als achtstellig binär verschlüsselte Informa- 50 Der Aufteil- und Zeichengatterkreis 308 ermöglicht
tion in Parallelform am Gesprächszustandsinforma- es, pulskodemodulierte Amtszeichen, wie »Besetzt«,
tions-Umsetzer 319 auf dem Leiter 361 bis 368, und »falsche Nummer« und Rufzeichen, in das Unteramt
eine neue Gesprächszustandsinformation kann vom zu senden, ohne die Anschlußpunkte Unteramt—
Gesprächszustandsinformations-Umsetzer 319 auf das Vermittler zu betätigen. Das Rahmensignal aus acht
Gesprächszustandsinformations-Gleitregister über Lei- 55 »1« in Serienform wird während der vierundzwanzig-
ter 371 bis 378 gegattert werden. sten Probezeit jedes Rahmens über die Zeichengatter
Die Leitungsgatternummern und die Abtastgatter- eingeführt. Der Gebrauch des Rahmensignals wird in
nummern, die in der vierundzwanzigsten Probezeit der späteren Beschreibung der Synchronisierung
den Leitungsgatternnummern entsprechen, werden innerhalb eines Unteramtes noch näher erläutert. Die
über die Leitungsabtaststeuerung 315 und die Steuer- 60 Zeichenquelle 352 liefert pulskodemodulierte Infor-
leitung 203 an das Unteramt gegeben. mationen, die zyklisch entsprechend den gewünschten
Zusammengefaßt werden drei Informationen, Zeichen variieren.
nämlich Leitungsgatternummer, Vermittlergatter- Nachdem die wichtigsten Funktionen der einzelnen
nummer und Gesprächszustandsinformation, in einzel- Elemente des im Hauptamt liegenden Teiles eines
nen Umlaufspeichern gespeichert. 65 Unteramtsbausteins beschrieben sind, soll jetzt die
Die Vermittlergatternummern werden zu geeigneten Handvermittlung 355 beschrieben werden. Der Zeit-Zeitpunkten auf den Vermittlergatternummer-Um- markengenerator 317 liefert die verschiedenen Zeitsetzer 307 gegeben, um entsprechend den gewünschten marken, die beim Betrieb der Anlage benötigt werden.
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Die einzelnen Verbindungen bei der Ausnutzung Acht-»1< -Gleitregister 601 und dem nachgeschalteten
dieser Zeitmarken, die auf dem Synchronkabel 318 Kreis aufgenommen werden.-
erscheinen, werden später im Zusammenhang mit der Die Signale auf der Empfangsleitung 5(52 werden
detaillierteren Zeichnung des Hauptamtes beschrieben. im Verstärker 616 verstärkt und werden dann in Die Art dieser Impulse wurde mit Bezug auf Fig. 18 5 Serienform über den Leiter 659 direkt auf den »1«-
erklärt. Eingangsleiter des Empfangs-Gleitregisters 600 und
Der Leitungsabtastnummergenerator 316 bedient über das UND-Gatter 621 und den Leiter 643 an das
alle Unterämter und Strangvermittler parallel. Die Acht-» 1 «-Gleitregister gegeben. Die Signale werden
Teilnehmerleitungen werden zyklisch abgetastet, um auch über den Inverter 612 und den Leiter 660 auf den derzeitigen Betriebszustand festzustellen, d. h. io den »O«-Eingangsanschluß des Empfangs-Gleitregi-
aufgehängt oder abgehängt. Gleichbezifferte Leitungen sters 600 und über das UND-Gatter 623 und das
werden in allen Unterämtern und Strangvermittlern ODER-Gatter 622 an den Rückstelleiter 646 des
g/eicfizeitig abgetastet, d. h. wenn Leitung 1 im ersten Acht-» 1 «-Registers gegeben.
Unteramt abgetastet wird, wird Leitung 1 auch in Bei Auftreten der acht aufeinanderfolgenden »1« allen anderen Unterämtern und Strangvermittlungen 15 auf 502 wird das Acht-» 1 «-Register 601 gefüllt, d. h.,
abgetastet. alle acht Stufen des Registers 601 sind im »1«-Zu-
Zur Leitungsabtastung werden vier Rahmenperioden stand, und zu den »1 «-Ausgangsleitern 670 und 671
benötigt, deshalb liefert der Abtastnummergenerator der Stufen 7 und 8 stehen Ausgangssignale. Die Aus-
316 binär verschlüsselte Adressierungen der abzu- gangsspannung von zwei Stufen an Stelle der Austastenden Leitungen aufeinanderfolgend und liefert 20 gangsspannung der achten Stufe allein, wird benutzt,
in jeder vierten Rahmenperiode eine neue Abtast- um die Füllung des Acht-» 1 «-Gleitregisters 601 anzu-
gatternummer. zeigen, da es wichtig ist, mit Sicherheit festzustellen,
Die Handvermittlung 355 enthält den Empfangsteil daß ein echtes Acht-»1 «-Signal empfangen wurde. 328, in dem die in den Umlaufspeicher gespeicherten Wenn nicht zwei Stufen abgefragt werden, ist es mög-Informationen, die einen bestimmten Anruf betreffen, 25 lieh, ein Synchronsignal abzugeben, wenn das Unterkontrolliert werden können. Der Sendeteil 329 dient amt in Wirklichkeit nicht mehr synchron ist. Die dazu, neue Informationen in die Umlaufspeicher ein- Ausgangssignale der Leiter 670 und 671 werden in zugeben, um Gespräche in der Anlage herzustellen UND-Gatter 672 mit dem Ns „-Impuls verknüpft, und oder zu trennen. ihr gleichzeitiges Auftreten betätigt den »Synchron«-
Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel werden 30 Flip-Flop 673.
einzelne Bedienungen von Hand im Hauptamt durch- Der Synchron-Flip-Flop 673 wird nur betätigt,
geführt. Es soll jedoch erwähnt werden, daß diese wenn das Unteramt genau synchron ist, wenn das
Bedienungen vorteilhafter von einem elektronisch Acht-» 1 «-Signal empfangen wird. Die Anlage ist so
gesteuerten Amt durchgeführt werden können, wobei eingestellt, daß das Acht-»1«-Signal das Acht-»1«-
sämtliche Bedienungsfunktionen vollautomatisch 35 Gleitregister 601 vollständig füllt, kurz ehe der N80-
durchgeführt werden. Impuls auftritt. Wenn das Synchronsignal eintrifft,
Die in Fig. 3 gezeigten Vorrichtungen werden mit nachdem der Ns O-Impuls abgegeben wurde, sind die genaueren Einzelheiten in den Fig. 8 bis 24 wieder- Ausgangsleiter 670 und 671 der siebten und achten gegeben, und in der ausführlicheren Beschreibung Stufe des Acht-» 1 «-Gleitregisters nicht unter Spanwird hierauf Bezug genommen. 40 nung, wenn der N8 „-Impuls auftritt, und das Gatter
672 wird nicht betätigt. Wenn das Synchronsignal mehr als eine kurze Zeit vor dem Ns „-Impuls an-
Ausführliche Beschreibung der Anlage Unteramt kommt, sind bei Auftreten des NH „-Impulses die
ersten sieben Stufen des Acht-» 1 «-Gleitregisters
Ein detaillierteres Schaltbild des Steuerteiles eines 45 zurückgestellt, und das Gatter 672 wird wieder nicht
Unteramtes zeigt Fig. 6. Der Folge-Zeitmarken- betätigt. Auf jeden Fall wird, jedesmal wenn das
Generator 624 ist ein quarzgesteuerter Oszillator, der Acht-» 1 «-Gleitregister gefüllt ist, der Leiter 647 unter
auf etwa 1,536 Megahertz arbeitet, und wird durch Spannung gesetzt, und das Signal auf diesem Leiter
über die Steuerleitung 501 empfangene Adressierungs- wird mit dem Ausgang der 0,5-Mikrosekunden-Ver-
impulse synchronisiert. In der von den Adressierungs- 50 zögerung 620 verknüpft, so daß das UND-Gatter 619
Signalen auf den Leiter 501 hervorgerufenen Signal- betätigt wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
Verteilung treten die Impulse entsprechend den 619, das im Verstärker 618 verstärkt worden ist, wird
Adressierungen nur zu bestimmten Zeiten auf und über den Leiter 645, das ODER-Gatter 622 und die
nicht mit der Grundfrequenz. Diese Impulse treten ersten sieben Stufen des Acht-» 1 «-Gleitregisters zu-
jedoch in genügend kurzen Intervallen auf, um einen 55 rückgestellt und direkt zum Synchron-Gleitregister
einwandfreien Gleichlauf in Phase und Frequenz des 602, um die Stufen 1 bis 7 zurückzustellen und
Folge-Zeitmarken-Generators 624 zu gewährleisten. die Stufe 8 auf 1 einzustellen. Daher wird, wenn
Die Signale im Empfangs-, Sende- und Adressie- die achte Stufe des Gleitregisters 602 auf »1« gesetzt
rungsleiter haben Differentialform. Das heißt, ein wird und auf Leiter 675 ein Φ,-Impuls auftritt, das
Impuls kürzer als eine Bitperiode zeigt eine »1« an, 60 Gatter 641 betätigt und damit ein Ns „-Impuls er-
und die Signalspannung geht wieder auf 0 zurück, zeugt,
auch während Bitperioden, in denen »1« bleibt. Folgend auf das Auf-» 1 «-Stellen der achten Stufe
Alle Funktionen im Unteramt werden von Rahmen- des Gleitregisters 602, rücken die Φ .,-Impulse auf den Signalen, die von der Unteramts-Steuereinrichtung im Leiter 676 das anfangs vorhandene »1 «-Signal in der Hauptamt über die Empfangsleitung 502 während der 65 achten Stufe in die erste Stufe zurück und rücken es vierundzwanzigsten Probezeit jedes Rahmens gesendet dann auf die Stufen 2 bis 7 des Synchronwerden, im Rahmen gehalten. Das Rahmensignal be- Gleitregisters 602. Jede der Stufen 1 bis 8 steht aus acht aufeinanderfolgenden »1«, die von dem bleibt auf »1« während einer vollen Bitperiode, und
bei Auftreten der Φο- und Φ,-Impulse auf den Leitern 675 und 677 werden einzeln und nacheinander die Gatter 627 bis 642 entsprechend den Signalen auf den Ausgangsleitern des Synchron-Gleitregisters betätigt, um so die verschiedenen im Unteramt benötigten Zeitmarken zu erzeugen. Wie gezeigt, sind die Ausgangsleiter der Gatter 627 bis 642 an das Synchronkabel 650 angeschlossen, durch das diese Impulse im Unteramt verteilt werden. Zusätzlich zu den Grundimpulsen Φο und Φ2 in jeder Bitperiode der 8-Bit-Einzelinformation wird der mit ./V4' bezeichnete Leiter während aller Bitperioden außer der vierten unter Spannung gesetzt. Das Signal auf N4' wird benötigt, um die Übertragung von impulskodemodulierter Sprachinformation während der achten Bitperiode jeder Einzelinformation zu verhindern. Die achte Bitperiode wird in der vom Unteramt an das Hauptamt abgehenden Nachricht nicht benutzt, außer in der dreiundzwanzigsten Information jedes Rahmens, wenn das Abtastergebnis übertragen wird.
Es wird angenommen, daß der Folge-Zeitmarken-Generator 624 mit den Datensignalen auf den Leiter 661 in Schritt bleibt; die verschiedenen Zeitmarken treten dann in der richtigen Reihenfolge zwischen den Rahmensignalen auf.
Wenn der Zeitmarkengenerator im Unteramt bei Ankunft des Rahmensignals die richtige Phasenlage hat, wird der »Synchron«-Flip-Flop 673 zur Zeit 80 der dreiundzwanzigsten Probezeit jedes Rahmens betätigt. Entsprechend erhält der »Synchron«-Leiter 674 zur Zeit 238 0 Spannung, und beim Auftreten des 24. .,-Impulses wird das UND-Gatter 550 betätigt. Der Ausgang des Gatters 550 wird über ODER-Gatter551, UND-Gatter 552 und den Verstärker 536 auf die Sendeleitung 553 gegeben. Der Ausgang des UND-Gatters 550 wird durch 552 bei Auftreten des Φ,,-Impulses auf den Leiter 554 gegattert, die Signale werden deshalb in der richtigen Phasenlage auf die Sendeleitung 553 gegeben.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine Bestätigung des Synchronlaufes des Unteramts, wenn das Unteramt beim Auftreten des Rahmensignals aus Acht-»1« synchron läuft, an die im Hauptamt liegende Unteramts-Steuereinrichtung gegeben wird.
Wie bereits erwähnt, werden Adressierungs- und Abtastsignale von der Unteramts-Steuereinrichtung über den Leiter 501 an das Unteramt gegeben, pulskodemodulierte Sprachsignale und Rahmensignale werden über den Leiter 502 an das Unteramt gegeben, und mit Zeitmultiplex werden pulskodemodulierte Sprachsignale, Abtastergebnisse und »Synchron-Bestätigungs«-Signale vom Unteramt über den Sendeleiter 553 an die Unteramts-Steuereinrichtung gegeben.
Die Arbeitsweise der Zeitmultiplexgabel in Fig. 5 kann am besten mit Hilfe eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Diagramme der Fig. 29 bis 32 verstanden werden. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer 10 während einer bestimmten Probezeit bedient werden soll, z. B. während der Probezeit 22, und daß der Teilnehmer 253 während der darauffolgenden Probezeit bedient werden soll. Wie in Zeile 7 (Fig. 29) gezeigt, wird das Leitungsgatter für den Teilnehmer 10 bei 2210 betätigt und bleibt betätigt bis 2252.
Wie früher dargelegt, werden pulskodemodulierte Adressen der Teilnehmerleitungen vom Hauptamt über die Steuerleitung 501 zum Unteramt übertragen. Die Adressensignale durchlaufen den Verstärker 625 und werden parallel über die Leiter 661 zum Folge-Zeitmarken-Generator und an die Eingangsklemmen der acht Stufen des Gleitregisters 400 übertragen. Das Signal am Ausgang des Verstärkers 625 ist einphasig und wird unter Verwendung des logischen Inverters 626 in ein zweiphasiges Signal umgewandelt. Die nicht umgewandelte Ausgangsspannung des Verstärkers 625 und die Ausgangsspannung des Inverters 626 werden über die Leiter 401 und 403 an den »0«- bzw. »!«-Eingang des Adressen-Gleitregisters 400 geführt. Im Gleitregister werden die Adressensignale durch Fortschaltesignale der Phase 2 verschoben. Zur Zeit 21- 2 ist das letzte Bit der Adresse in das Register eingegeben worden, und sofort danach, zur Zeit 2I8 0, wird die Information im Register 400 parallel durch die UND-Gatter 404 bis 411 gegeben und in den Impulsstreckern 412 bis 419 und den X- und Y-Übersetzern 420 und 421 weiterbehandelt. Die ersten vier Bits der Leitungsgatteradresse werden als Eingangsspannung der 4-Bit-Binärschaltung des l-aus-16-.Y-Übersetzers 420 und die letzten vier Bits der 4-Bit-Binärschaltung des l-aus-16-Y-Übersetzers 421 zugeführt. Daher sind nach der Übersetzung einer der sechzehn Ausgangsleiter des ^-Übersetzers 420 und einer der sechzehn Ausgangsleiter des Y-Übersetzers 421 gleichzeitig erregt. Zur Zeit 22j 0 wird die Information auf den erregten Ausgangsleitern des X- und Y-Übersetzers an ein geeignetes der X1-bis X16- und Y1- bis Y16-Flip-Flops 422 bis 423 und 424 bis 425 gelegt. Daher ist nach der Übersetzung einer der A'-Flip-Flops 422 oder 423 und einer der Y-Flip-Flops 424 oder 425 im eingestellten Zustand. Die »1 «-Ausgangsleiter, wie 428 und 429, der Λ'- und Y-Flip-Flops sind paarweise mit den Steueranschlüssen der Leitungs-Übertragungsgatter, wie 426 und 427, verbunden. Bei sechzehn X- und sechzehn Y-Möglichkeiten können insgesamt zweihundertsechsundfünfzig Leitungsgatter wahlweise erregt werden. Zur Zeit 225, werden die Flip-Flops 422 bis 425 zurückgestellt und das Leitungsgatter aberregt.
In den 47« Bitperioden zwischen 10 und 52 muß
die vom Teilnehmer gesprochene Nachricht zwecks Kodierung abgetastet werden, und der entkodierte Sprachteil am Ausgang des Verstärkers 612 muß auf die Teilnehmerleitung übertragen werden. Um die Abtastung durchzuführen, wird das Gatter 506 bei 2210 betätigt, so daß ein Pfad vom Ausgang des Teilnehmer-Leitungs-Gatters 426 zu dem dem ersten Sendezweig der Zeitmultiplexgabel zugeordneten Speicherkondensator 507 vorhanden ist. Das Gatter 506 bleibt 1,5 Bitperioden betätigt, und während dieser Zeit wird das auf der Teilnehmerleitung stehende Signal abgetastet und auf den Kondensator 507 gespeichert. Zur Zeit 22j 0 ist die Sprachprobe des entfernten Teilnehmers in pulskodemodulierter Form vollständig in das Empfangs-Gleitregister 600 eingetreten. Dieses kodierte Signal enthält 7 Bits und wurde in Serienform vom Hauptamt abgegeben, wobei das bedeutungsvollste Bit das erste Element der Serie war. Das Empfangs-Gleitregister enthält zwei Puffer-Verzögerungsstufen D1 und D2, die, wie später gezeigt wird, benötigt werden, um das Ablaufen der einzelnen Funktionen im Unteramt in der richtigen Reihenfolge zu erlauben. Die Amplitude oder der Pegel der Sprachprobe vom entfernten Teilnehmer wird von der Einstellung der sieben binären Stufen 1 bis 64 des Empfangs-Gleitregisters 600 angezeigt. Da die Sprache vom Teilnehmer 10
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während der Zeit zwischen 221(j und 2220 abgefragt modulierte Bit vom Kodierer auf die Leitung gewird, muß der Empfangsteil der Gabel während geben würde.
dieser Zeit von der Unteramts-Übertragungsschiene Wie in Zeile 14 (Fig. 29) gezeigt ist, beginnt die
isoliert werden. Da jedoch die Entkodierung eine Sendung der siebenstelligen pulskodemodulierten
endliche Zeit benötigt, wird die binär verschlüsselte 5 Sendeinformation bei 2242 und endet bei 2332. Ein
Sprachprobe vom entfernten Teilnehmer über die Beispiel einer pulskodemodulierten Information
Gatter 652 bis 658 an die Eingangs-Flip-Flops 603 während der Probezeit 22 mit einer Amplitude vom
bis 609 der Entkodierungsschaltung gegeben. Wie in Pegel 39 wird in Zeile 23 des Zeitdiagramms gezeigt.
Zeile 9 des Zeitdiagramms gezeigt ist, bleibt die an- Das in Zeile 23 bei 22 auftretende Bit ist das
kommende Sprachprobe in der Zeit zwischen 22, 0 io zweitbedeutungsvollste Bit der Information 22, und
und 226.;, in den Entkodierungs-Flip-Flops 603 bis das Bit bei 23.,., ist das wenigstbedeutungsvolle Bit.
609. Bis" kurz vor der Übertragung des Ausgangs- Entsprechend haben die aktiven Bits der pulskode-
signals vom Entkodierungsnetzwerk 610 zum Ex- modulierten Information 22 von links nach rechts
pander 611, und von dort über Verstarker 612 und die Werte 32. 4. 2 und 1.
Empfangsgatter 613 zu der Unteramts-Ubertragungs- 15 Wie in Zeile 13 des Zeitdiagramms gezeigt ist, ist schiene, wird der Ausgangsleiter der Entkodierungs- die Übertragung der im Kondensator 507 gespeischaltung 610 geerdet. Die Erdung erfolgt dadurch, cherten Sprachprobe nicht vor 2322 beendet, wenn daß der Flip-Flop 681 bis 22.,., betätigt bleibt, wo er Gatter 510 gelöst wird. Entsprechend benötigt die wieder zurückgestellt wird. Durch das Rückstellen Verarbeitung des während der Probezeit 22 bedienten des Flip-Flops 681 wird sein »1 «-Ausgangsleiter 682 20 Gespräches der Teilnehmerleitung 10 9,5 Bits Zeit, entregt und öffnet dabei das UND-Gatter 680, so und nur eine achtstellige pulskodemodulierte Infordaß ein Entkodierungausgangsleiter von Erde ge- mation wird von den Sende- und Empfangsleitungen trennt wird. Eine halbe Bitperiode später, bei 22.i0, weitergegeben. Zur Zeiteinsparung wird ein zweiter wird das Empfangsgatter 613 betätigt, und die am Sendezweig in der Gabel benutzt, so daß eine Ausgang der Entkodierungsschaltung vorhandene 25 Probezeit auf acht Bitperioden begrenzt werden Sprachprobe wird auf die Unteramts-Ubertragungs- kann. Wie in den Zeilen 15 und 16 der Fig. 31 geschienc gegattert und dann über das in zwei Rieh- zeigt ist, öffnet das Leitungsgatter 427, das der Teiltungen arbeitende Leitungs-Übertragungsgatter 426 nehmerleitung 253 zugeordnet ist, bei 23,0, und das auf die Teilnehmerleitung 10 gegeben. Bei 2232 ist Sendegatter 511 des zweiten Gabelzweiges öffnet die Übertragung der Sprachprobe vom Entkodierer 3° ebenfalls bei 2310, um die vom Teilnehmer 253 gezum Teilnehmer beendet, und das Leitungsgatter 426 gebene Information abzufragen. Wie oben in Zu- und das Empfangsgatter 613 werden beide entregt. sammenhang mit Leitung 10 beschrieben wurde, hat Das Gatter 506 wurde bei 22.,., gelöst, um den die für Leitung 253 bestimmte kodierte Information Eingang vom ersten Sendekondensator 503 zu das Empfangs-Gleitregister bei 23,0 gefüllt, und zu trennen, und eine Bitperiode später bei 22.,., wird 35 dieser Zeit werden die Gatter 652 bis 658 betätigt, Gatter 510 betätigt, so daß die in Kondensator 507 um die ankommende kodierte Information an die gespeicherte Sprachprobe in den Kodierer 517 läuft. Entkodierer-Flip-Flops zu geben. Das zweite Sende-Es soll erwähnt werden, daß die Sprachprobe zu- gatter 511 bleibt 1,5 Bitperioden geöffnet, um die nächst den Kompressor555 durchläuft, dessen Kenn- vom Teilnehmer253 gegebene Nachricht abzufragen, linie so verläuft, daß die großen Amplituden korn- 40 und dann, eine Bitperiode nach Beendigung der Abprimiert werden. Wie bekannt, ist es bei Pulskode- fragung, bei 23., 2, wird das Gatter 515 im zweiten modulation erwünscht. Sprachsignale mit kleinem Sendezweig betätigt, um die Sprachprobe vom Kon-Pegel in kleineren Amplitudenstufen zu kodieren als densator 512 an den Eingang des Kodierers 517 zu große Sprachsignale. Wenn der Kodierer mit korn- geben. Der Kompressor 555 und der Kodierer 517 primierten Sprachsignalen beaufschlagt wird, wird 45 bedienen also die beiden Sendezweige der Gabel abdie gewünschte Kodierung entsprechend verwirklicht. wechselnd. Wie bei Leitung 10 bereits erläutert, muß Der Ausgang des Kodierers 517 erscheint auf dem die Leitung 253 in der Zeit zwischen 23, (l und 23-., Leiter 560 in Serienform und wird durch das UND- zur Erzeugung des Sendekodes abgefragt werden und Gatter 561, ODER-Gatter 551 und UND-Gatter552 eine Sprachprobe von dem entfernten Teilnehmer auf den Sendeverstärker 536 und die Sendeleitung 50 erhalten. Während dieser Zeit bleibt das Leitungs-553 gegattert. Der Ausgang des Kodierers ist eine gatter für Leitung 253 betätigt. Nach 232:!, wenn binär verschlüsselte Information in Serienform mit Gatter 511 gelöst wird und der Kondensator 512 von 7 Bits Inhalt, wobei das bedeutungsvollste Bit das der Unteramts-Übertragungsschiene getrennt wird, erste Element der auf die Übertragungsleitung gege- muß die dekodierte Sprachprobe an den Teilnehmer benen Information ist. Das UND-Gatter 561 ist in 55 253 gegeben werden. Der Entkodierer wird also, wie allen Perioden betätigt, außer der vierundzwanzigsten in der Zeile 10 gezeigt, bei 23.22 von Erde getrennt, Einzelinformation und dem achten Bit jeder Sende- und das Empfangsgatter 613 wird für 2,5 Bitperioden information. Das achte Bit wird außer in der drei- zwischen 23., 0 und 23.2 betätigt,
undzwanzigsten als Information nicht benutzt, wo Die Kodierung der Sprachprobe vom Kondendas Abtastergebnis an das Hauptamt gesendet wird. 60 sator512 ist nicht vor 24.,., abgeschlossen, und die Durch Betätigung des Flip-Flops 557 wird während zur Bedienung der Leitung 253 erforderlichen Vorder vierundzwanzigsten Einzelinformation der »0«- gänge, während der Probezeit 23, benötigen ebenfalls Ausgangsleiter 558 von Spannung getrennt und löst 9Va Bitperioden.
damit Gatter 561 während der vierundzwanzigsten Ein Binärzähler 516 erhält einen Zählimpuls zur
Einzelinformation jedes Rahmens, und der span- 65 Zeit TV1., jeder Probezeit und schaltet daher von »0«
nungslose Zustand des Leiters N4' während der auf »1« und zurück bei aufeinanderfolgenden Probe-
vierten Bitperiode jeder Information löst das Gatter zeiten. Wenn zur Zeit N1 0 der Binärzähler 516 im
561 während der Zeit, in der das achte pulskode- »1 «-Zustand ist, wird der erste Sendezweig der
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Gabel, bestehend aus dem Kondensator 507, dem Einem Unteramt zugeordnete Leitungen werden Sende-Ausgangsgatter 510, dem Festhaltegatter 509, laufend abgetastet, um Veränderungen im Betriebsdem Festhalte-Flip-Flop 528 und dem Dekodier-Flip- zustand festzustellen und Anrufe, Beendigungen usw. Flop 528 und dem Dekodier-Flip-Flop 530 benutzt, zu erfassen. Die Abtastung erfolgt dadurch, daß das und wenn der Zähler im Zustand »0« zur Zeit N10 5 Gatter der bestimmten Teilnehmerleitung betätigt ist, wird der zweite Sendezweig der Gabel, bestehend wird, während gleichzeitig das Sende- und Empfangsaus dem Sende-Eingangsgatter 511, dem Konden- gatter im Unteramt gesperrt wird. Wenn ein Teilsator 512, dem Sende-Ausgangsgatter 515, dem nehmer, z. B. Teilnehmer 10, aufgenommen hat, wird Festhaltegatter 514, dem Festhalte-Flip-Flop 529 durch die an den Abtastpunkten, wie 433 und 434, und dem Dekodier-Flip-Flop 531, benutzt. io herrschende Spannung ein zugeordnetes Abtastgatter,
Die Ausgangssignale der Sende-Ausgangsgatter wie 435, betätigt. Der Ausgang der Abtast-UND-510 und 515 werden über das Sende-ODER-Gatter Gatter, wie 435 und 440, wird im ODER-Gatter 436 518 zum Kompressor 555 geführt. Wenn der Sende- verknüpft und auf den »1 «-Eingangsleiter des Abtastzähler 516 im »1 «-Zustand ist und der erste Sende- Flip-Flops 556 gegeben. Der Abtast-Flip-Flop 556 zweig benutzt werden soll, werden die UND-Gatter 15 wird bei Auftreten des Synchronisiersignals aus 519, 521 und 523 alle durch die Erregung des »1«- Acht-»1« auf den Leiter 690 zurückgestellt, deshalb Ausgangsleiters des Zählers 516 gezündet. Wenn der ist der Abtast-Flip-Flop 556 bei 2380 unabhängig Sendezähler im »0«-Zustand ist und der zweite von seinem vorherigen Betriebszustand zurück-Sendezweig benutzt werden soll, werden die UND- gestellt. Wenn der Teilnehmer der abgetasteten Gatter 520, 522 und 524 gezündet. Das zu über- 20 Leitung aufgehängt hat, wird der Leiter 538 als tragende Sprachsignal wird von der Unteramts- Ausgang des ODER-Gatters 436 nicht vor dem Übertragungsschiene wahlweise über eins der Sende- nächsten 23g „-Impuls unter Spannung gesetzt, und Eingangsgatter 506 und 512 in Abhängigkeit von der der Abtast-Flip-Flop bleibt auf »0«. Wenn der Einstellung des Sendezählers 516 und der Sende- Teilnehmer jedoch bei 242 0 aufgenommen hat, wird Flip-Flops 526 und 527 übertragen. Das UND-Gatter as das Gatter 432 betätigt und der Abtast-Flip-Flop auf 525 wird zur Einstellung der Sende-Flip-Flops 526 »1« gestellt. Im Zeitdiagramm ist die Nummer des und 527 benutzt. Es leitet das Signal auf dem N10- Abtastgatters für Leitung 125 in Reihe 24 als vier-Leiter zu den Gattern 519 und 511, außer wenn der undzwanzigste Steuerinformation gezeigt. In Reihe Sperr-Flip-Flop eingestellt ist. 21 ist gezeigt, daß der Abtast-Flip-Flop in den »1«-
Die vierundzwanzigste Probezeit jedes Rahmens 30 Zustand bei 2420 kippt. Für die vierte Bitperiode
wird zur Abtastung von Leitungen im Unteramt be- zwischen N3 2 und N4 2 ist der N4'-Leiter spannungs-
nutzt und zur Synchronisierung des Unteramts. Das los, wie in Reihe 24 des Zeitdiagramms gezeigt, und
Synchronsignal aus Acht-»1« ist in Zeile 25 (Fig. 31) der Ausgang des Kodierers wird von dem Sende-
zur richtigen Zeit veranschaulicht. Bei 2372 entsteht ODER-Gatter 551 getrennt.
das erste Bit des Acht-» 1 «-Signals in der ersten Stufe 35 Der Sperr-Flip-Flop 503, der die Sprachüberdes Acht-» 1 «-Gleitregisters 601 und acht Bitperioden tragung und den Empfang während des Abtastspäter, bei 2380, ist das Acht-» 1 «-Register gefüllt. Vorgangs sperrt, wird dadurch in seinen »1 «-Zustand Das Acht-» 1 «-Signal wird während der vierund- gekippt, daß der Acht-» 1 «-Leiter 690 unter Spanzwanzigsten Probezeit an Stelle einer kodierten nung gesetzt wird. Der »1 «-Ausgangsleiter des Sperr-Sprachprobe eines entfernten Teilnehmers über- 40 Flip-Flops betätigt gemeinsam mit einem N42-Imtragen. Wie in Zeile 24 des Zeitdiagramms gezeigt puls das UND-Gatter 570 und stellt dabei den die ist, wird die Abtastgatternummer der in diesen Rah- Absendung der vierundzwanzigsten Information men abzutastenden Leitungen, nämlich die Abtast- blockierenden Flip-Flop in den »1 «-Zustand. Dieser gatternummer für Leitung 125, zum gleichen Zeit- Blockierungs-Flip-Flop bleibt im »1 «-Zustand wähpunkt auf die Steuerleitung gegeben wie das Acht- 45 rend der acht Bitperioden zwischen 2442 und I42. »!«-Signal. Die Abtastgatternummer wird vom Entsprechend erhält der »O«-Ausgangsleiter558 des Hauptamt an das Unteramt in der Form gegeben, Flip-Flops 557 während der Abtastperiode zwischen daß das die letzte Information tragende Bit das erste 2442 und I42 keine Spannung, und das Kodierer-Element der Serie ist. Im Zeitdiagramm auf Zeile 24, Ausgangs-UND-Gatter 561 ist gelöst. Der »1«-Ausvon links nach rechts gelesen, tragen die aktiven Bits 50 gangsleiter des erregten Sperr-Flip-Flops 503 sperrt die Werte 1, 4, 8, 16, 32 und 64, d. h. die Zahl 125, das UND-Gatter 615 und verhindert dadurch die in rein binär verschlüsselter Form. Einstellung des Empfangs-Flip-Flops 614 während
Der Synchronisiervorgang wurde im vorher- des vierundzwanzigsten Zeitabschnitts jedes Rahgehenden schon im einzelnen beschrieben, und, wie mens.
gezeigt, wenn der Impuls N80 zur gleichen Zeit wie 55 Der Abtast-Flip-Flop 556 wird in den »1 «-Zustand das vollständige Acht-»1« des Synchronisierungs- bei 242 0 gekippt und zeigt dadurch an, daß der nicht signals auftritt, ist Synchronismus gegeben, und ein gezeigte Teilnehmer 125 aufgenommen hat. Wie erSynchronsignal wird vom Unteramt an das Hauptamt wähnt, ist der Sperr-Flip-Flop 503 im »1 «-Zustand, gesendet. Wie in Zeile 20 des Zeitdiagramms gezeigt, setzt dabei den Leiter 571 unter Spannung, und bei wird das Synchronsignal bei 2472 auf die Sende- 60 2442 wird das Abtast-Ausgangsgatter 534 betätigt, leitung gegeben, und wie in Zeile 23 des Zeitdia- um einen Impuls über das verknüpfende ODER- , gramms gezeigt, ist das die Position des dritten Bits Gatter 551 an das Sende-Ausgangs-UND-Gatter 552 ' in der vierundzwanzigsten Sendeinformation. Wie zu geben. Ein 3>2-Impuls auf dem Leiter 554 bespäter bei der Beschreibung der Verzögerungsnach- tätigt Gatter 552, und ein Abtastergebnisimpuls, der ] stellung im Hauptamt beschrieben wird, wird dieses 65 anzeigt, daß der Teilnehmer der abgetasteten Lei- ' Signal bzw. das Fehlen dieses Signals dazu benutzt, tung aufgenommen hat, wird auf die Leitung ge- ' eine entsprechende Anzeige auszulösen, wenn die ge- geben. Wie in Reihe 23 des Zekdiagramms gezeigt j samte Umlaufverzögerung inkorrekt ist. ist, tritt der bei 2442 auf die Sendeleirung gegebene ji
Impuls in der Position des achten Bits in der dreiundzwanzigsten pulskodemodulierten Information auf.
Unteramts-Steuereinrichtung und Schalteinrichtung
Die im Hauptamt liegende Steuereinrichtung für das in Fig. 4, 5 und 6 gezeigte Unteramt wird in den Fig. 7 bis 15 gezeigt. Die Anschlußpunkte Unteramt—Vermittler und Strangvermittler—Vermittler sind in Fig. 17 gezeigt, und ein Binärumsetzer, der Unteramtsadressierungen in binär verschlüsselter Form aufnimmt und die in Fig. 17 gezeigten Anschlußpunkte selektiv betätigt, wird in Fig. 16 gezeigt. Je einer dieser Umsetzer ist für jedes Unteramt und jeden Strangvermittler vorgesehen.
Die in Fig. 7 gezeigten Einrichtungen bilden den Eingang im Hauptamt für die drei Übertragungsleitungen zwischen dem Hauptamt und dem in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Unteramt. Der Leiter 553 wird als Sendeleiter bezeichnet, und diese Bezeichnung bezieht sich auf das Unteramt. Das heißt, auf dem Leiter553 wird Information vom Unteramt zum Hauptamt gesendet, und ähnlich wird auf Leiter 502 Information im Unteramt vom Hauptamt empfangen. Der Sendeleiter 553 mündet in die einstellbare Verzögerungsleitung 701. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 erklärt, wird die Verzögerung automatisch nachgestellt, um die gesamte Umlaufverzögerung vom Hauptamt zum Unteramt und zurück auf eine ganzzahlige Anzahl von Rahmenperioden abzustellen. Alle vom Unteramt abgegebenen Daten verlassen die Verzögerungsleitung 701, nachdem die Verzögerung korrigiert wurde. Die verzögerten Daten treten in den Diskriminator und Verstärker 704 für den Verzögerungs-Servomechanismus ein und über eine Parallelleitung in das zweistufige Gleitregister aus den Stufen 705 und 706. Jedes in den Verzögerungs-Servomechanismus eintretende Bit wird geprüft und mit Standard-<£0-Impulsen verglichen, die in dem in Fig. 18 gezeigten Zeitmarkengenerator erzeugt werden. Der Servomechanismus stellt die Verzögerungsleitung 701 nach, so daß die Daten mit den 0o-lmpulsen am Ausgang der Leitung 701 in Phase liegen.
Die Datenimpulse, die im Unteramt auf die Sendeleitung gegeben werden, haben gute Rechteckform. Bei der Übertragung vom Unteramt zum Hauptamt können die einzelnen Impulse jedoch verzerrt werden und können vorteilhafterweise durch Impulsformerstufen (nicht gezeigt) in verschiedenen Zwischenpunkten wiederhergestellt werden. Die Übertragung kann über übliche Kabel oder auf dem Funkweg erfolgen. Das Gleitregister aus den Stufen 705 und 706 wird benutzt, um die Leitungssignale wiederherzustellen und von der Differentialform auf dem Leiter 716 in die Integralform auf dem Leiter 715 umzuwandeln. Wie erwähnt, treten die Daten auf dem Leiter 716 mit Φο synchron auf. Deshalb wird bei jeder »1« auf dem Leiter 716 die erste Gleitregisterstufe 705 auf »1« bei Φο gesetzt. In der darauffolgenden Φο stellt der Φ.,-Fortschaltimpuls auf dem Leiter 730 die Stufe 705 zurück, und die dort gespeicherte »1« wird durch Betätigung des UND-Gatters 707 auf Stufe 706 übertragen. Tritt in den Daten auf dem Leiter 716 die nächste »1« auf ohne eine dazwischenliegende »0«, wird beim nächsten Φο die Stufe 705 wieder auf »1« gekippt, und, wie eben, wird die Stufe 705 über den Leiter 730 bei Φ2 zurückgestellt und das Gatter 707 betätigt, um ein »1«-Signal an die Stufe 706 zu geben, die schon im »1 «-Zustand ist.
Wenn auf eine »1« eine »0« folgt, bleibt die erste Gleitregisterstufe 705 im »0«-Zustand, und mit dem nächsten Φ .,-Impuls auf dem Leiter 730 wird das UND-Gatter 708 betätigt, um die Stufe 706 zurückzustellen. Durch Zurückstellen der Stufe 706 wird der Ausgangsleiter 715 spannungslos, wodurch der Impuls auf den Ausgangsleiter genau am Ende einer
ίο Bitperiode beendet wird.
Die wiederhergestellten Impulse werden auf die Leitung 715 und eventuell an das Schaltnetzwerk im Hauptamt gegeben. Zusätzlich sind die wiederhergestellten Daten auf dem Leiter 715 auf dem Leiter 717 verfügbar, der einer der Eingänge des Synchron-UND-Gatters 708 ist. Das Synchron-Bestätigungssignal wird bei Φο im dritten Bit der vierundzwanzigsten Probezeit erwartet, deshalb wird zu dieser Zeit Gatter 718 betätigt, um das Synchronsignal auf die Anzeigeschaltung zu gattern. Das Synchronsignal am Ausgang des Gatters 718 erscheint als eine Serie von negativen Impulsen, die in jeder vierundzwanzigsten Probezeit auftreten. Die negativen Impulse spannen die Diode 719 in Durchlaßrichtung vor und dienen dazu, den Kondensator 720 zu laden. Solange der Kondensator 720 geladen bleibt, ist das Gatter 723 gesperrt, und der Anzeige-Flip-Flop 710 bleibt zurückgestellt. Wenn das Synchronsignal bei Probezeit 24, Bit 3, Phase 0 nicht auftritt, entlädt sich der Kondensator über den Widerstand 721, und das Gatter wird beim nächsten Φ,,-Impuls auf dem Leiter 724 betätigt. Der Anzeige-Flip-Flop 710 kippt dann in »1«, so daß die Lampe 711 aufleuchtet und ein weiteres gewünschtes Anzeigesignal betätigt wird. Der Anzeige-Flip-Flop 710 kann durch Schließen des Schalters 712 von Hand zurückgestellt werden.
Zusammengefaßt werden die Daten auf dem Leiter 553 über eine Verzögerungsleitung 701, die so eingestellt ist, daß die Daten synchron mit Φο auf den Leiter 716 auftreten, geleitet. Da die Daten bei der Übertragung vom Unteramt zum Hauptamt erheblich verzerrt werden, werden sie in Intervallen wieder geformt und schließlich aus der Differentialform in die Integralform im zweistufigen Gleitregister, das aus den Stufen 705 und 706 besteht, umgeformt.
Die »Synchron-Betätigung«-Signale werden zusammen mit Bit 3 in der vierundzwanzigsten Probezeit erwartet und auf einen Anzeigekreis gegeben, wo das Ausfallen des Synchronsignals oder das Auseinanderlaufen festgestellt wird.
Die Daten auf dem Leiter 715 können dann über das Hauptamt-Schaltnetzwerk zu einem weiteren Unteramt oder einem Strangvermittler gegeben werden.
Das mit Zeitmultiplex arbeitende Schaltnetzwerk des Hauptamts enthält Anschlußpunkte für zwei von einer Vielzahl von Unterämtern und für einen von einer Vielzahl von Strangvermittlern und zwei von einer Vielzahl von Vermittlern, und ist in Fig. 17 abgebildet. Einer von einer Vielzahl von Vermittlergatternummer-Umsetzern, von denen einer als 307 in Fig. 3 gezeigt ist, wird als Umsetzer 1600 in Fig. 16 gezeigt.
Obwohl sich die Beschreibung auf Verbindungen durch das Hauptamt-Schaltnetzwerk bezieht und nur Vorgänge beschrieben werden, die sich innerhalb
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dieses einzelnen Amtsbausteins von Teilnehmer zu wird auf die Umsetzer-Eingabespeicherzellen 1611 Teilnehmer und vom Teilnehmer zum Bedienungs- bis 1615 gegeben und wird in diesen Zellen für eine
personal oder zu einem Strangvermittler abspielen, Probezeit gespeichert, während welcher Zeit die geist die Anlage so zu verstehen, daß Verbindungen wünschte Zwischenverbindung besteht.
von diesem Hauptamt-Schaltnetzwerk zu dem 5 .
Hauptamt-Schaltnetzwerk eines anderen ähnlichen Zeicnengatter
Amtsbausteins dadurch hergestellt werden können, Im normalen Betrieb eines Unteramts und bei der
daß Vermittlerpaare mit /4-Gattern, wie in Fig. 17 Weitergabe von Gesprächen an ein Unteramt müssen gezeigt, in einem Amtsbaustein und ß-Gattern in verschiedene Zeichen und bestimmte Signale vom
dem anderen Amtsbaustein eingesetzt werden. io Hauptamt an ein Unteramt gesendet werden. Die In Fig. 17 sind der Sende- und der Empfangsleiter Verbindung für diese Zeichen geschieht über die
1700 bzw. 1701 dem Unteramt, das in den Fig. 4, 5 Zeichengatter (Fig. 9). Die Zeichengatter 901 bis 910 und 6 abgebildet ist, zugeordnet. Die Übertragungs- geben die verschiedenen benötigten Zeichen an die und Empfangsleitungen 1717 und 1718 sind dem Empfangsleitung 502 des Unteramts und verbinden Strangvermittler, der in den Fig. 25 bis 27 abgebildet 15 die Empfangsleitung 502 des Unteramts und den ist, zugeordnet, und die Empfangs- und Sende- Leiter 1701 des Vermittlers. Die Gatter 901 bis 910 leitungen 1751 und 1750 gehören zu einem zweiten, sind dem in den Fig. 4, 5 und 6 abgebildeten Unternicht abgebildeten Unteramt. amt zugeordnet, die Gatter 951 bis 960 sind einem
Der erste Vermittler enthält die Übertragungs- zweiten, nicht gezeigten Unteramt zugeordnet, und die leitungen 1702 und 1703, und der zweite Vermittler 20 Gatter 971 bis 980 sind dem Strangvermittler zugeenthält die Leiter 1708 und 1709. In Fig. 17 ist ge- ordnet, der in Fig. 25 bis 27 abgebildet ist.
zeigt, daß ein Unteramts- oder Strangvermittler- Der Acht-»!«-Generator 921 liefert eine Serie von Sendeleiter an einen der Vermittlerleiter wie 1702 acht »1« in jeder Einzelinformation eines Rahmens, oder 1703 angeschlossen werden kann. Wenn z. B. Dieses Synchronsignal wird während der vierundder Leiter 1731 Spannung erhält, wird der Sende- 25 zwanzigsten Einzelinformation jedes Rahmens auf leiter 1700 über Gatter 1704 an den Vermittlerleiter die Empfangsleitung jedes Unteramts, wie 502, und 1702 angeschlossen, und der Empfangsleiter 1701 jedes Strangvermittlers gegattert. Der Informationwird über Gatter 1705 an den Vermittlerleiter 1703 24-Leiter 931 führt während der gesamten Periode angeschlossen. Wenn jedoch der Leiter 1714 unter der vierundzwanzigsten Information Spannung, be-Spannung gesetzt wird und damit die Gatter 1706 30 ginnend mit 2382 und endend mit 2482. Entsprechend und 1707 betätigt werden, werden die Verbindungen steht die erste »Ϊ« der Achter-Serie bei 2410 amAuszwischen den Sende- und Empfangsleitern 1700 und gang des UND-Gatters 901, und die letzte »1« der
1701 und den Vermittlerleitern 1702 und 1703 um- Achter-Serie steht bei 248 0 am Ausgang des UND-gekehrt. Das heißt, wenn die Gatter 1706 und 1707 gatters 901.
betätigt sind, wird der Sendeleiter 1700 an 1703 und 35 Die übrigen Zeichengeneratoren 922 bis 925 erder Empfangsleiter 1701 an 1702 angeschlossen. Eine zeugen in zyklischem Wechsel die verschiedenen ähnliche Situation tritt bei jedem Unteramt und Amtszeichen in pulskodemodulierter Form.
Strangvermittler und bei jedem Vermittler auf. In einigen Gesprächszuständen braucht kein In Fig. 17 sind die Gatter 1704, 1705, 1719 und Zeichen übertragen zu werden, z. B. bei »frei«, »Be- 1720, die eine Verbindung mit dem ersten Vermitt- 40 dienungsanforderung« oder »aufgehängt«. Wenn eine ler, der die Leiter 1702 und 1703 enthält, herstellt, Probezeit in einem dieser Betriebszustände ist, wird als A -Gatter bezeichnet und die Gatter 1706, 1707, ein Pegel-0- oder Ruhekode an das Unteramt 1721 und 1722, die ähnlich mit den Vermittler- gesendet. Dieser Ruhekode wird auf die einzelnen leitern 1702 und 1703 verbinden, jedoch in umge- Empfangsleitungen, wie 502, über UND-Gatter 903, kehrter Weise, mit B-Gatter bezeichnet. Ähnlich 45 953 und 973 gegattert. Diese Gatter werden von sind, mit Bezug auf den zweiten Vermittler, der die einem Flip-Flop, wie 1154, gesteuert, dessen Arbeits-Leiter 1708 und 1709 enthält, die übrigen Gatter als weise später im Zusammenhang mit dem Gesprächs- A- und B-Gatter bezeichnet. Um eine Verbindung zustandsinformations-Entkodierer-Kodierer beschriezwischen zwei Unterämtern herzustellen, muß ein ben wird.
Satz von /4-Gattern für das erste Unteramt und ein 50 Ähnlich werden Weckzeichen und Besetztzeichen. Satz von B-Gattern für das zweite Unteramt be- jeweils in pulskodemodulierter Form, gesteuert durch tätigt werden. In ähnlicher Weise kann eine Verbin- die Flip-Flops 1152 bzw. 1151 auf die Empfangsdung zwischen den Sende- und Empfangsleitungen leitung 502 gegattert, und das Weckzeichen wird, eines Unteramts und eines Strangvermittlers herge- ebenfalls gesteuert vom Flip-Flop 1152, auf die stellt werden. Zum Beispiel kann eine Verbindung 55 Sendeleitung 1700 gegattert, um dem rufenden Teilzwischen den Sende- und Empfangsleitungen 1700 nehmer zu melden, daß in der gerufenen Teilnehmerund 1701 über die Vermittlerleiter 1702 und 1703 leitung geweckt wird.
und der Sendeleitung 1717 und der Empfangsleitung Wird eines dieser Zeichen auf die Sende- bzw. 1718 dadurch hergestellt werden, daß die A -Gatter Empfangsleitungen gegeben, sind die Sprachgatter, 1704 und 1705 und die B-Gatter 1721 und 1722 be- 60 wie 906 und 907, entregt, wobei die Unteramtstätigt werden. Die gleiche Verbindung kann dadurch Übertragungsleitungen von den Übertragungsleitungen hergestellt werden, daß die /!-Gatter 1719 und 1720 Unteramt—Vermittler getrennt werden. Die Sprach- und die B-Gatter 1706 und 1707 betätigt werden. gatter 906 und 907 werden während besetzter Probe-Fünfstellig binär verschlüsselte Vermittlergatter- zeiten, wenn ein Gespräch angenommen wird, betätigt, nummern werden in Parallelform zweiphasig vom 65 indem der Flip-Flop 1153 in den »1 «-Zustand ein-Vermittlergatternummer-Gleitregister über die Leiter gestellt wird. Der Flip-Flop 1153 wird ebenfalls vom 1601 bis 1610 an den Vermittlergatternummer- Gesprächszustandsinformations-Entkodierer-Kodierer Umsetzer 1600 gegeben. Die Vermittlergatternummer gesteuert.
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In Fig. 9 ist auch ein Abtastergebnisgatter, wie 932, Flip-Flops 1860 werden zusammengefaßt, um das gezeigt. Eine Abtastgattemummer wird während der UND-Gatter 1861 zu betätigen. Dadurch, daß das vierundzwanzigsten Information des ersten Rahmens UND-Gatter 1861 betätigt ist, wird das UND-Gatter in einer Unteramts-Steuereinrichtung erzeugt, und 1867 gesperrt, um ein Zurückstellen des »Add. 1«- während des darauffolgenden zweiten oder dritten 5 Flip-Flops 1860 zu verhindern, und es wird die Rahmens wird im Hauptamt das Ergebnis erwartet. Betätigung des UND-Gatters 1854 gesperrt. Ent-Das Abtastergebnis, wie in Reihe 23 des Zeitdia- sprechend wird jedesmal, wenn vom Serien-Gleitgramms gezeigt ist, wird beim achten Bit der dreiund- register auf dem Leiter 1852 eine »1« abgelesen wird, zwanzigsten Information gesendet. Das UND-Gatter in die erste Stufe des Gleitregisters 1851 eine »0« an
933 ist in den Rahmen zwei und drei bei 2380 io Stelle der »1« eingesetzt.
betätigt, und dadurch wird das Abtastergebnis auf Bei Auftreten einer »0« auf dem Leiter 1852 wird den Abtastergebnis-Flip-Flop 813 gegattert. Hat der das UND-Gatter 1861 gelöst, und über das ODER-Teilnehmer der abgefragten Leitung aufgelegt, wird Gatter 1853 wird das UND-Gatter 1854 bei Aufais Abtastergebnis »0« gesendet, und Flip-Flop 813 treten des nächstfolgenden Φ,,-Impulses auf dem bleibt zurückgestellt. Hat der Teilnehmer der abge- 15 Leiter 1870 betätigt. Entsprechend wird also ein tasteten Leitung aufgenommen, kippt Flip-Flop 813 Wechsel im Kode von »0« auf »1« durchgeführt, und in den »1 «-Zustand. Der Abtastergebnisgatterkreis die Addierung ist beendet.
934 ist dem zweiten Unteramt zugeordnet, nicht ge- Da bei Auftreten einer »0« in der achten Stufe zeigt, und der Abtastergebnisgatterkreis 935 ist dem 1870 das UND-Gatter 1861 gelöst wird, wird bei in Fig. 25 bis 27 abgebildeten Strangvermittler zu- 20 Auftreten des nächsten Φ „-Impulses auf dem Leiter geordnet. 1871 das UND-Gatter 1867 betätigt, und der
^, , ., , . »Add. !«-Flip-Flop wird zurückgestellt, um die Er-
Abtastgatternummer-Generator und Abtastkreise höhung zu beenden
Der Abtastgatternummer-Generator 1850 ist allen In der obigen Beschreibung wurde angenommen, Unterämtern und Strangvermittlern, die von einem 25 daß eine andere als die Zeit 255 zu erhöhen war. Bei Hauptamtsbaustein bedient werden, gemeinsam. Der Erhöhung der Zeit 255, die in rein binärer Form da-Abtastgattemummer-Generator dient dazu, die durch dargestellt wird, daß alle Stellen »1« sind, Adressierungen der Leitungsnummern 1 bis ein- würde die nächste Ziffer in logischer Folge durch schließlich 255 in binär verschlüsselter Form nach- »0« in allen Stufen dargestellt werden, wodurch die einander zu erzeugen. Jede Leitung wird in vier 30 Leitungsnummer 00 dargestellt wäre. Die Leitungs-Rahmen während der vierundzwanzigsten Probezeit nummer 00 ist jedoch dafür vorgesehen, das Fehlen jedes Rahmens abgetastet, deshalb wird die Abtast- einer Leitungsnummer im Netz anzuzeigen, deshalb gatternummer in jedem vierten Rahmen um eins braucht diese Nummer nie abgetastet zu werden. Um erhöht. Die Abtastgattemummer, nachdem sie erzeugt den Kode, in der alle Stufen im »0«-Zustand sind, ist, läuft in dem Umlauf, der aus dem Abtastgatter- 35 wegzulassen, wird der »Alles-1«-Flip-Flop 1858 nummer-Gleitregister 1851 dem Ausgangsleiter 1852, benutzt.
dem ODER-Gatter 1853, dem UND-Gatter 1854 Im Rahmen vier wird bei 2280 das UND-Gatter und dem Eingangsleiter 1855 besteht, um. Die Abtast- 1880 betätigt, so daß der »Alles-1 «-Flip-Flop 1858 gattemummern stehen jeder der Unteramts- und auf »1« gestellt wird, und während der Periode der Strangvermittler-Steuereinrichtungen über den Leiter 40 dreiundzwanzigsten Information wird im vierten 1856 in Serienform zur Verfügung. Die Leitungs- Rahmen der »0«-Ausgang des Serien-Gleitregisters nummer 00, in der alle Elemente des Kodes »0« sind, über den Leiter 1882 als endgültiges Betätigungsist aus dem Programm des Abtastgattemummer- signal an das UND-Gatter 1881 gegeben. Wenn Generators 1850 systematisch weggelassen. irgendein Element im Abtastgatternummer-Kode im
Die »Add. !«-Schaltung 1857 dient dazu, die um- 45 »0«-Zustand ist, wird der »Alles-1 «-Flip-Flop wäh-
laufende Abtastgattemummer in jedem vierten Rah- rend der dreiundzwanzigsten Probezeit zurückgestellt,
men um eins zu erhöhen. Wenn irgendein Kode außer und die Erhöhung der Abtastgattemummer läuft wie
dem Kode für Nummer 255 im Umlauf umläuft, wird oben beschrieben ab, wenn jedoch jede Stelle der
der »Alles-1 «-Flip-Flop 1858 während der dreiund- Abtastgattemummer im »!«-Zustand ist, bleibt der
zwanzigsten Information im vierten Rahmen in den 50 »Alles-1 «-Flip-Flop auf »1«, und der »Add. 1«-Flip-
»0«-Zustand zurückgestellt, und bei 2380 im vierten Flop 1860 wird erst eine Bitperiode später auf »1
Rahmen wird das UND-Gatter 1859 betätigt, um den gestellt. Der »Add. I«-Flip-Flop 1860 wird immer, »Add. 1 «-Flip-Flop 1860 zu betätigen. Die Betäti- wenn die umlaufende Nummer nicht 255 ist, bei gung des »Add. 1 «-Flip-Flop 1860 sorgt dafür, daß Rahmen vier 23S 0 betätigt, und wenn die zu erhöhende die umlaufende Abtastgattemummer um eins erhöht 55 Nummer 255 ist, d. h., jedes der Elemente des Kodes wird. Die Abtastgattemummer läuft von Stufe 1 bis 8 ist »1«, wird die Betätigung des »Add. I «-Flip-Flops und zurück zu Stufe 1 in der Weise um, daß das die 1860 für eine Bitperiode bis Rahmen vier 24,0 verletzte Information tragende Bit das erste Element des zögert. Zu diesem späteren Zeitpunkt wird das UND-Serienkodes ist. Wie bekannt, wird eine binär ver- Gatter 1883 betätigt und damit der »Add. !«-Flipschlüsselte Zahl dadurch um eins erhöht, daß das die 60 Flop 1860 betätigt. Dadurch kann das erste, die letzte letzte Information tragende Bit geändert wird und die Information tragende Bit der Abtastgattemummer Werte der höheren Stellen so lange geändert werden, wieder in den Umlauf eintreten, und die darauffolgenwie der Wechsel von »1« auf »0« erfolgt, der Wechsel den, die höheren Werte tragenden Bits werden alle endet, wenn die erste Umstellung von »0« auf »1« von »1« auf »0« zurückgestellt. Von der Nummer erfolgt ist. Solange die achte Stufe 1870 des Abtast- 65 255 wird also zur Nummer 1 gewechselt an Stelle gatternummer-Gleitregisters in dem »1 «-Zustand zur Nummer 0.
bleibt, führt auch der Ausgangsleiter 1852 Spannung, Die Abtastgattemummer auf dem Leiter 1856 wird
und dieses Signal und der »1 «-Ausgang des »Add. 1«- über den Leiter 1890 auf die Unteramts-Steuereinrich-
tung gegeben und gleichzeitig über den Leiter 1891 auf die Strangvermittler-Steuereinrichtung.
Jeder Strangvermittler bedient eine Anzahl von Strängen, die kleiner als die Anzahl der Leitungen ist, die von einem Unteramt bedient werden. Zum Beispiel kann ein Strangvermittler fünfzehn Stränge bedienen.
Die Grund-Abtastrate, in der in jedem vierten Rahmen eine Leitung abgetastet wird, reicht auch zur Überwachung der Betriebsänderungen in den Strängen aus. Da die Leitungsnummern 16 bis 255 in einem Strangvermittler nicht benötigt werden und als Kodierung einer der Zahlen 1 bis 15 interpretiert würden, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die Übertragung solcher Zahlen an die Strangvermittler-Steuereinrichtung zu verhindern. Der Strangvermittler-Abtast-Sperr-Flip-Flop 1830 wird deshalb immer betätigt, wenn eine größere Zahl als fünfzehn im Abtastgatternummer-Gleitregisterumlauf umläuft.
Die Abtastgatternummer läuft in vier Rahmen zu je vierundzwanzig Probezeiten oder insgesamt sechsundneunzigmal im Abtastgatternummer-Gleitregister 1851 um, ehe sie erhöht wird. Die Abtastgatternummer wird jeweils während der vierundzwanzigsten Information im ersten Rahmen auf die Steuerleitung gegeben. Das ODER-Gatter 1832 und das UND-Gatter 1833 dienen dazu, anzuzeigen, ob die umlaufende Zahl größer oder kleiner als der Binärwert von 15 ist. Bei 234 im ersten Rahmen stehen die vier höchsten Stellen der umlaufenden Abtastgatternummer in den Stufen 4, 5, 6 und 7 des Abtastgatternummer-Gleitregisters 1851. Wenn eine dieser Stellen, die die Binärwerte der Zahlen 128, 64, 32 und 16 repräsentieren, im »1 «-Zustand ist, wird das ODER-Gatter 1832 betätigt. Das UND-Gatter 1833 wird bei 2340 im ersten Rahmen abgetastet, und wenn Gatter 1832 entsprechend der obigen Beschreibung tätig wurde, wird der Strangvermittler-Abtast-Sperr-Flip-Flop 1830 in den »1 «-Zustand gekippt. Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Anordnung in Fig. 8 gezeigt wird, verhindert eine Betätigung des Flip-Flops 1830 die Übertragung von Abtastgatternummern auf die Strangvermittler-Steuereinrichtung. Der Strangvermittler-Abtast-Sperr-Flip-Flop 1830 wird bei Auftreten des ersten 3>0-Impulses der vierundzwanzigsten Information im vierten Rahmen zurückgestellt.
Während der ersten dreiundzwanzig Probezeiten jedes Rahmens werden Leitungsgatternummern, entweder die Nummer der in dieser Probezeit bedienten Leitung oder die Leitungsgatternummer 00, die anzeigt, daß die Probezeit frei ist, vom Hauptamt zum Unteramt gesendet, und während der vierundzwanzigsten Probezeit wird die Abtastgatternummer der abzutastenden Leitung in ähnlicher Weise zum Unteramt gesendet.
Leitungsgatternummern laufen in dem Speicherumlauf, der aus der Verzögerungsleitung 1050, den Gleitregisterstufen 1051 bis 1055 und 1351 bis 1354 besteht, um. Das erste oder die letzte Information tragende Bit einer Leitungsgatternummer wird bei 82 jeder Probezeit in die elfte Stufe 1351 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters gesetzt. Bei I0 jeder Einzelinformation wird der Zustand der elften Stufe 1351 abgetastet und dieser Zustand über die Steuerleitung an das Unteramt gemeldet. Das Leitungsgatternummer-Ausgangs-UND-Gatter 803 ist mit Ausnahme der vierundzwanzigsten Einzelinformation und dem ersten Rahmen immer betätigt. Der Zustand der elften Stufe wird dabei vom Leiter 1356 über Gatter 803, ODER-Gatter 801 und Leiter 714 an das Steuerungs-Ausgangs-UND-Gatter 702 weitergeleitet. Das UND-Gatter 702 wird bei Φο jedes Bits betätigt und dient dazu, die Phasenlage der über die Steuerleitung zum Unteramt gesendeten Signale zu halten. Während der vierundzwanzigsten Einzelinformation des ersten Rahmens ist das UND-Gatter 804
ίο betätigt. Dadurch ist das Leitungsgatternummer-Ausgangsgatter 803 gesperrt und das Abtastgatternummer-Ausgangsgatter 802 betätigt. Das die erste oder letzte Information tragende Bit der Abtastgatternummer wird bei 802 jeder Einzelinformation in die achte Stufe 1870 des Abtastgatternummer-Gleitregisters gesetzt. Entsprechend kann der Zustand der achten Stufe 1870 bei I0 jeder Einzelinformation auf dem Leiter 1856 abgelesen werden, der einer der Eingänge des Abtastgatternummer-Ausgangsgatters 802 ist. Das erste Bit der Abtastgatternummer steht zur gleichen Zeit im Eingang des Gatters 802 wie das erste Bit der Leitungsgatternummer am Eingang des Gatters 803. Während der vierundzwanzigsten Einzelinformation des ersten Rahmens wird die Abas tastgattermimmer über UND-Gatter 802, ODER-Gatter 801 und in richtiger Phasenlage über das Steuerungs-Ausgangsgatter 702 geleitet.
Der Strangvermittler-Abtast-Sperrleiter 828 liegt nur in Strangvermittler-Steuereinrichtungen am »1«- Leiter des Strangvermittler-Abtast-Sperr-Flip-Flops 1830. Wie vorhergehend beschrieben, wird der Strangvermittler-Abtast-Sperr-Flip-Flop 1830 auf »1« gekippt, wenn die Abtastgatternummer den Binärwert 15 überschreitet. In der Strangvermittler-Steuer- einrichtung besteht eine Verbindung zwischen dem »1 «-Ausgangsleiter 1892 des Probezeit-Sperr-Flip-Flops 1830 und dem Probezeit-Sperrleiter wie 828. Obwohl der Leiter 828 in der vorliegenden Unteramts-Steuereinrichtung gezeigt ist, besteht keine Verbindung zwischen ihm und dem Probezeit-Sperr-Flip-Flop, und er ist nur gezeigt, um die Anordnung in einer Strangvermittler-Steuereinrichtung zu zeigen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Teile einer Unteramts-Steuereinrichtung, die Beschreibung dient jedoch nur zur Erklärung der Arbeitsweise und trifft nur in einer Strangvermittler-Steuereinrichtung zu. Ist der Flip-Flop 1830 auf »1«, wodurch eine Abtastgatternummer größer als 15 angezeigt wird, steht der Leiter 828 unter Spannung und sperrt dadurch das Abtastgatternummer-Steuergatter 804. Ähnlich werden durch Betätigung des Flip-Flops 1830 die UND-Gatter 814, 815 und 820 gesperrt, um falsche Ergebnisse während des später ausführlich beschriebenen Vergleichsvorganges zu verhindern.
Anzeige von Veränderungen im Betriebszustand
einer Leitung
Eine abgetastete Leitung kann vorher frei oder besetzt gewesen sein, und wenn sie abgetastet wird, kann »eingehängt« oder »aufgenommen« angezeigt werden. Wenn eine Leitung kurz vor der Abtastung frei war, ist die entsprechende Leitungsgatternummer nicht unter den Zahlen, die in dem Leitungsgatternummer-Speicherumlauf aus der Verzögerungsleitung 1090 und dem vierzehnstufigen Gleitregister umlaufen. Wenn die Leitung jedoch in einer der ersten dreiundzwanzig Probezeiten betätigt wurde, ist diese NuffliW* dort gespeichert. Wenn die Abtastung einer Leittag
»eingehängt- ergibt, kann es sein, daß die Leitung schon lungere Zeit frei ist oder daß der Teilnehmer das Gespräch gerade beendet hat. Ähnlich, wenn eine Abtastung ; aufgenommen« ergibt, kann es sein, daß die Leitung Kingere Zeit besetzt war oder daß der Teilnehmer Bedienung fordert. Deshalb muß der vorhergehende Betriebszustand der abgetasteten Leitung bekannt sein und mit dem derzeitigen Zustand kombiniert werden, um die richtigen Vorgänge Au.->gangs!eiter 1060 der zweiten Stufe des Leitungsgattcnuimmer-Gleitregisters den Eingang für das UND-Gatter 811. Wenn zwischen der im Abtastgatternummcr-Gleitregister 1851 umlaufenden AbtastgaUernummer und der Leitungsgatternummer für die unmittelbar folgende Probezeit keine Übereinstimmung herrscht, wird entweder UND-Gatter 810 oder UND-Gatter 811 betätigt, um den »Ungleich«- Flip-Flop 807 auf »1« zu stellen. Dadurch wird an-
auf das Abtastergebnis einzuleiten. Eine Teilinforma- io gezeigt, daß die abgetastete Leitungsnummer in der
tion über den bisherigen Betriebszustand wird dadurch erhalten, daß geprüft wird, ob die Leitungsgatternummer der abgetasteten Leitung im Leitungsgatternumnier-Speicherumlauf umläuft.
Wie bei der Beschreibung der Arbeitsweise des in Fig. 4. 5 und 6 abgebildeten Unteramts im Zusammenhang mit den Zeitdiagrammen Fig. 29 bis 32 schon erwähnt, kommt das Abtastergebnis als achtes Bit der dreiundzwanziesten Einzeünformation eines betrachteten Probezeit im Speicher nicht vorhanden ist. Wenn jedoch der Flip-Flop 807 bei 70 nicht auf »1« gekippt wird, wird der »GleichÄ-Füp-Flop 805 auf »1 <■■ gestellt, um anzuzeigen, daß die abgetastete Leitung im Speicher vorhanden ist.
Wie bereits beschrieben, wird der Abtastergebnis-Flip-Flop 813 während jedes Abtastzyklus im ersten Rahmen zurückgestellt, und während des unmittelbar folgenden zweiten oder dritten Rahmens wird das
folgenden Rahmens im Hauptamt an, obwohl die 20 Abtastergebnis vom Unteramt erhalten. Wird ein Abtastgatternummer während der vierundzwanzigsten Probezeit des Rahmens eins von der Unteramts-Steuereinrichtung an das Unteramt gegeben wird. In jeder Probezeit wird die im Abtastgatternummer-Gleitregister 1851 umlaufende Abtastgatternummer 25 mit der Leitungsgatternummer verglichen, die in der unmittelbar folgenden Probezeit an das Unteramt gesendet wird. Zum Beispiel wird während der Probezeit zwanzig die durch das Gleitregister 1851 laufende Abtastgatternummer mit der Leitungsgatter- 30 kann »aufgelegt« oder »aufgehängt« anzeigen. Mit nummer verglichen, die während der Probezeit ein- diesen zwei Variablen, die je zwei Zustände anzeigen,
»Aufgelegt« angezeigt, bleibt der Abtastergebnis-Flip-Flop zurückgestellt, wenn jedoch ein »Abgenommen« angezeigt wird, wird der Flip-Flop 813 auf »1« gestellt.
Die Leitungsgatternummer eines zur Zeit bedienten Teilnehmers ist im Leitungsgatternummer-Speicherumlauf enthalten. Deshalb kann die abgetastete Nummer in dem Leitungsgatternummer-Speicher enthalten sein oder nicht, und die abgetastete Leitung
undzwanzig gesendet wird, und ähnlich wird während der einundzwanzigsten Probezeit die Abtastgatternummer mit der Leitungsgatternummer verglichen, die in der zweiundzwanzigsten Probezeit gesendet wird. Der Vergleich der in den beiden Speicherumläufen umlaufenden Nummern erfolgt in Serienform in dem »Ungleich«-Kreis aus den UND-Gattern 810 und 811 und dem ODER-Gatter 890. Bei Auftreten des 7 .,-Impulses in jeder Probezeit wird das UND-Gatter 808 tätig, um den »UngleichÄ-Flip-Flop 807 zurückzustellen. Wenn in der darauffolgenden Probezeit die Abtastgatternummer und die Leitungsgatternummer nicht übereinstimmen, wird entweder Gatter 810 oder 811 betätigt, so daß der Flip-Flop 807 auf »1« gestellt wird.
Das die erste oder die letzte Information tragende ergeben sich vier mögliche Betriebszustände. nämlich:
1. Abgetastete Nummer nicht im Speicher, Abtastergebnis »frei« (5"M'). (Das ist eine freie Leitung, von der auch keine Bedienung angefordert wird.)
2. Abgetastete Nummer nicht im Speicher, der Teilnehmer hat aufgenommen (5M'). (Vermutlich eine Bedienungsanforderung.)
3. Abgetastete Nummer im Speicher, Teilnehmer hat aufgenommen (SM). (Eine bediente Leitung, die weiter bedient werden muß.)
4. Abgetastete Nummer im Speicher, der Teilnehmer hat aufgehängt (S'M). (Dies ist entweder ein Trennsignal oder eine Fehlanzeige.)
Nur drei der obigen vier möglichen Kombinationen sind von besonderem Interesse, da auf die erste Kombination, wo nämlich die freie Leitung frei
Bit der Abtastgatternummer wird bei W1., in die siebte Stufe des Abtastgatternummer-Gleitregisters 1851 gesetzt, und gleichzeitig wird das erste Bit der 50 bleibt, keine Vorgänge eingeleitet zu werden brauchen. Leitungsgattemummer für die unmittelbar folgende Der Betriebszustand der abgetasteten Leitung wird Probezeit in die zweite Stufe 1052 des Leitungsgatter- durch den Abtastergebnis-Flip-Flop 813 angezeigt, nummer-Speichergleitregisters gesetzt. Wenn danach und ob die abgetastete Nummer im Speicher vordie Abtastgatternummer in dem Abtastgatternummer- handen ist oder nicht, wird vom Zustand des Flip-Speicherumlauf weiterläuft und die Leitungsgatter- 55 Flops 805 angezeigt. Das letzte Bit der umlaufenden nummer in dem Leitungsgatternummer-Speicherum- Abtastgatternummer kommt bei 7„ in die siebte lauf weiterläuft, treten die folgenden Bits der Abtastgatternummer und der Leitungsgattemummer auf den Ausgangsleitern der siebten Stufe des Abtastgatternummer-Gleitregisters bzw. der zweiten Stufe 60 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters auf. Der »!«-Ausgangsleiter 1835 der siebten Stufe des Gleit
registers 1851 ist einer der Eingänge zum UND-Gatter 810, und der »O«-Ausgangsleiter 1059 von der Stufe des Gleitregisters 1851, deshalb ist zu dieser Zeit der Vergleichsvorgang, um festzustellen, ob die Leitungsnummer im Speicher vorhanden ist, abgeschlossen.
Die drei Flip-Flops 816, 817 und 818 werden entsprechend dem Betriebszustand der Leitung und je nachdem, ob die abgetastete Nummer im Speicher vorhanden ist oder nicht, betätigt. DerS'M-Flip-Flop
zweiten Stufe des Leitungsgatternummer-Gleitregisters 65 816 zeigt an, daß der Teilnehmer aufgelegt hat und
ist der andere Eingang des UND-Gatters 810. Ähnlich daß die abgetastete Nummer im Speicher ist. Der
bilden der »O«-Ausgangsleiter 1836 der siebten Stufe 51M-FHp-FlOp 817 zeigt an, daß der Teilnehmer auf-
des Abtastgatternummer-Gleitregisters und der »1«- genommen hat und daß die abgetastete Nummer im
Speicher vorhanden ist, und der SM'-Flip-Flop 816 zeigt an, daß der Teilnehmer aufgenommen hat und die abgetastete Nummer nicht im Speicher vorhanden ist.
Durch Betätigung des UND-Gatters 814 wird der S'M'-Flip-Flop 816 auf »1« gestellt. Die Eingangsleiter für Gatter 814 sind der Φ,,-Leiter 850, der »O«-Ausgangsleiter des Abtastergebnis-Flip-Flops 813, der »1 «-Ausgangsleiter 827 des Flip-Flops 805 und der »Gleich«-Leiter 826. Stimmen die Abtastgatternummern und die vom Leitungsgatternummer-Gleitregister gelieferten Leitungsgatternummem nicht überein, wird der »Ungleich«-Flip-Flop 807 auf »1« gekippt, wodurch das UND-Gatter 851 gesperrt wird. Wenn jedoch Abtastgatternummer und Leitungsgatternummer übereinstimmen, bleibt der »Ungleich«- Flip-Flop zurückgestellt, und das Gatter 851 wird bei Bit 7 der Probezeit, in der der Vergleich stattfindet, während des ersten und vierten Rahmens betätigt. Durch Betätigung des UND-Gatters 851 wird der Speicher-Flip-Flop 805 auf »1« gestellt und der »Gleich«-Leiter 826 unter Spannung gesetzt. Der S' Af'-Flip-Flop 816 wird bei 7, der Probezeit, in der Gleichheit gefunden wurde, auf »1« gestellt.
Ähnlich wird das UND-Gatter 815 bei 72 betätigt, wenn die abgetastete Leitung besetzt und die Abtastgatternummer im Speicher ist.
Wenn der Teilnehmer der abgetasteten Leitung aufgenommen hat und die Leitung ist nicht im Speicher, wird eine Bedienungsanforderung angezeigt. Unter diesen Bedingungen muß eine freie Probezeit gefunden werden, und die Abtastgatternummer dieser Leitung muß für diese Probezeit in den Leitungsgatternummer-Speicher geschrieben werden. Eine freie Probezeit, wie später erklärt wird, wird dadurch entdeckt, daß die im Gesprächszustandinformations-Speicher umlaufenden Informationen geprüft werden. Der »Freie-Probezeit«-Leiter 1121 wird unter Spannung gesetzt, wenn eine freie Probezeit angezeigt wird.
Im vierten Rahmen des Abtastzyklus wird das UND-Gatter 820 betätigt, wenn die Leitung besetzt, die abgetastete Nummer nicht im Speicher und die Probezeit frei ist, wobei Flip-Flop 819 betätigt wird. Ist der Flip-Flop 819 auf »1« gestellt, werden die Eingabe-UND-Gatter 822 und 836 betätigt und damit die »0«- und »1 «-Ausgangsleiter 832 bzw. 831 der dritten Stufe des Abtastgatternummer-Gleitregisters 1851 über Leiter 1061 und 1066 an die Eingangsgatter 1067 und 1068 der sechsten Stufe 1054 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters.
Umlaufspeicher
Der Leitungsgatternummer-Speicherumlauf enthält die Verzögerungsleitung 1050 und das vierzehnstellige Gleitregister, das durch die Gleitregisterstufen 1051 bis 1055 und 1351 bis 1354 versinnbildlicht ist. Wie in den übrigen Gleitregistern und Speichervorrichtungen der Anlage wird die Information bei Φο in das Register eingegeben und bei Φ2 innerhalb der Speicher fortgeschaltet.
Die Information wird vom Leitungsgatternummer-Gleitregister an drei Stufen in Serienform abgenommen. Der erste Ausgang an der zweiten Gleitregisterstufe 1052 ist über die Leiter 1059 und 1060 mit den »Ungleich«-UND-Gattern 810 und 811 verbunden.
Am zweiten Abgriff wird die Information einphasig ebenfalls in Serienform von der elften Stufe über Leiter 1356 abgenommen. Das die erste oder die letzte Information tragende Bit der Leitungsgatternummer wird bei 82 in die elfte Stufe 1351 übertragen und steht deshalb bei I0 an dem Ausgangsleiter 1356 dieser Stufe. Der Leiter 1356 ist über UND-Gatter 803, ODER-Gatter 801, Leiter 714 und UND-Gatter 702 mit der Steuerleitung zum Unteramt verbunden.
Zwei Stufen weiter, am Ausgang der dreizehnten Stufe 1353, wird die Information wieder einphasig
ίο über Leiter 1358 abgegriffen. Wie später beschrieben wird, ist die Information auf den Leiter 1358 am Empfangsteil der Handvermittlung verfügbar.
Eine neue Leitungsgatternummer kann am Eingang der zehnten Stufe 1050 des Leitungsgatte rnummer-Gleitregisters eingegeben werden. Die Information kommt zweiphasig über Leiter 2111 bzw. 2110 und UND-Gatter 1031 bzw. 1032. Die UND-Gatter 1031 und 1032 werden über den Leitungsinformations-Eingabeleiter 2125 gesteuert.
2c Wenn eine Bedienungsanforderung festgestellt wurde, wird die Nummer der abgetasteten, Bedienung anfordernden Leitung über die Eingabegatter 1067 und 1068, die zur sechsten Stufe 1054 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters führen, in den Leitungsgatternummer-Speicherumlauf eingegeben. Das die letzte Information tragende Bit der Abtastgatternummer wird in die dritte Stufe des Abtastgatternummer-Gleitregisters bei 32 eingesetzt, und gleicherweise wird bei 3ä das die letzte Information tragende Bit der im Speicher umlaufenden Leitungsgatternummer in der sechste Stufe 1054 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters übertragen. Bei 40, unmittelbar nachdem das die letzte Information tragende Bit der Abtastgatternummer in die dritte Stufe des Abtastgatternummer-Gleitregisters gesetzt wurde, wird der Zustand der dritten Stufe des Registers 1851 über UND-Gatter 1067 und 1068 in die sechste Stufe 1054 gegeben. Es soll erwähnt werden, daß die Betätigung der UND-Gatter 1067 und 1068 durch Φ „-Impulse durch den Leiter 1069 erfolgt.
Es ist oft erforderlich, die für eine bestimmte Probezeit im Speicher umlaufende Leitungsgatternummer zu löschen. Wenn z. B. eine vermutete Bedienungsanforderung dadurch festgestellt wird, daß eine abgetastete Nummer nicht im Speicher enthalten ist und die abgetastete Leitung ein »Aufgenommen «-Signal abgibt, bei der nächstfolgenden Abtastung dieser Leitung jedoch gefunden wird, daß die abgetastete Nummer zwar im Speicher ist, die abgetastete Leitung jedoch ein »Aufgelegt«-Signal abgibt, muß diese Nummer aus dem Speicher entfernt werden, da dies offensichtlich eine falsche Anzeige war. Leitungsgatternummem werden durch Betätigung des UND-Gatters 1359 gelöscht, dessen Ausgang an den Rückstelleiter der elften Stufe 1351 des Leitungsgatternummer-Gleitregisters angeschlossen ist. Das erste Bit einer Leitungsgatternummer wird bei 82 in die elfte Stufe gegeben, und zur gleichen Zeit wird der Löschleiter 1355 unter Spannung gesetzt und bleibt für eine volle Informationsperiode unter Spannung. Solange das UND-Gatter 1359 betätigt ist, wird die elfte Stufe 1351 bei jedem <fo-Impuls zurückgestellt. Entsprechend wird unabhängig von der Nummer im Speicher während der Informationsperiode, in der UND-Gatter 1359 betätigt ist, der Binärkode 00000000 eingesetzt.
Der Vermittlergatternummer-Umlaufspeicher besteht aus dem Gleitregister mit vierzehn Stufen, ver-
sinnbildlicht durch 1001 bis 1005 und 1301 bis 1306 und der Verzögerungsleitung 1000. Vermittlergatternummern werden von fünfstelligen Binärkoden repräsentiert. Die Gesamtumlaufszeit in Vermittlergatternummer-Speichern entspricht vierundzwanzig achtstelligen Einzelinformationen, wie auch die Gesamtumlaufszeiten des Leitungsgatternummer-Speichers und des Gesprächszustandsinformations-Speichers. Die verbleibenden drei Stellen in jeder Vermittlergatternummer-Informationsperiode können zur Aufschlüsselung der Vermittlergatternummern benutzt werden, oder es kann wahlweise eine andere Information zwischen die Vermittlergatternummern eingeschoben werden. Wenn es erwünscht ist, die Parität zu überprüfen, können z. B. die drei Paritätsbits für die drei umlaufenden Einzelinformationen, nämlich Leitungsgatternummer, Vermittlergatternummer und Gesprächszustandsinformation, leicht zwischen Vermittlergatternummern eingeschoben werden.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 16 erklärt wurde, wird die fünfstellige Vermittlergatternummer in Parallelform zur Betätigung der Anschlußpunkte benutzt, deshalb wird die Vermittlergatternummer an den Ausgängen der Stufen 1004, 1005, Stufe 8 (nicht gezeigt), Stufe 1301 und 1302 in Parallelform verfügbar gemacht.
Die gleiche Information steht in Serienform für die Handvermittlung am Ausgang der sechsten Stufe 1004 des Vermittlergatternummer-Gleitregisters zur Verfügung, wobei die Verbindung über Leiter 1523 erfolgt.
Neue Vermittlergatternummern werden von Hand in Serienform auf den Eingang der zweiten Stufe 1002 des Vermittlergatternummer-Gleitregisters gegeben. Die Information wird zweiphasig über Leiter 2111 und 2110 eingegeben wie auch, wie schon beschrieben, neue Leitungsgatternummern in den Leitungsgatternummer-Umlaufspeicher. Die Leiter 2111 und 2110 werden über die UND-Gatter 1012 und 1011 mit den Stell- und Rückstellanschlüssen der zweiten Stufe 1002 verbunden. Die Gatter 1011 und 1012 werden von dem Vermittler-Informations-Eingabeleiter 2124 gesteuert.
Der Gesprächszustandsinformations-Speicherumlauf besteht aus der Verzögerungsleitung 1100 und dem vierzehnstufigen Gleitregister, das von den Stufen 1101 bis 1106 und 1401 bis 1405 angedeutet ist. Die Gesprächszustandsinformation ist eine verschlüsselte Angabe über den derzeitigen Betriebszustand eines Gesprächs. Gesprächszustandsinformationen werden im allgemeinen in Parallelform benutzt, und neue Gesprächszustandsinformationen werden in gleicher Weise in Parallelform in den Umlaufspeicher eingegeben. Die Gesprächszustandsinformation ist achtstellig binär verschlüsselt und ist so angeordnet, daß das erste Bit des Gesprächszustandsinformationskodes bei 7., in die zehnte Stufe 1403 gegeben wird, d. h. also am Ende der siebten Bitperiode. Während der unmittelbar folgenden achten Bitperiode wird der achtstellige Kode, der in den Stufen 3 bis 10 des Gesprächszustandsinformations-Gleitregisters enthalten ist, im Gesprächszustandsinformations-Dekodierer-Kodierer benutzt. Dieser achtstellige Kode wird in den in Fig. 33, 34 und 35 gezeigten Vorrichtungen mit anderen Informationselementen, die das Gespräch betreffen, kombiniert, um eine neue Gesprächszustandsinformation zu erzeugen. Die kombinierende Umsetzung ist vor Auftreten des Impulses 80 abgeschlossen, deshalb kann eine neue Gesprächszustandsinformation während 80 in die Stufen 3 bis 10 des Gleitregisters eingegeben werden. Bei 82 wird die ganze Information um eine Stufe weitergeschaltet, so daß das erste Bit in der elften Stufe, die in Fig. 14 nicht abgebildet ist, bei 8ä steht. Dies entspricht der Zeit, bei der das erste Bit der Leitungsgatternummer und das erste Bit der Vermittlergatternummer in der elften Stufe des jeweiligen Gleitregisters stehen.
Eine neue Gesprächszustandsinformation kann in Serienform über die UND-Gatter 1107 und 1108 in die zweite Stufe 1102 eingegeben werden. Diese UND-Gatter werden vom Gesprächszustandsinformations-Eingabeleiter2123 gesteuert. Die Gesprächszustandsinformation steht dem Gesprächszustandsinformations-Dekodierer-Kodiererll57 über die acht Leiter 1111 bis 1114 und 1411 bis 1414 zur Verfügung. Die Arbeitsweise des Dekodierers bzw. Kodierers kann am besten mit Hilfe der Fig. 33 und 34 verstanden werden, wo die Einzelheiten gezeigt sind.
Außer der Gesprächszustandsinformation erhält der Dekodierer-Kodierer 1157 noch weitere Angaben. In der folgenden Tabelle sind die weiteren Eingabeleiter mit der von ihnen vermittelten Information zusammengestellt.
Leiter Bezeich
nung
Information
1161 SM Abgetasteter Teilnehmer hat auf
genommen, abgetastete Num
mer ist im Speicher
1162 S' M Abgetasteter Teilnehmer hat auf
gelegt, abgetastete Nummer
ist im Speicher
1163 SM' Abgetasteter Teilnehmer hat auf
genommen, abgetastete Num
mer ist nicht im Speicher
1234 D' Ausgabekreis besetzt
1570 Best. Bestätigung
3503 PZa Probezeit ausgewählt
Außer neuen Gesprächszustandsinformationen liefert der Dekodierer-Kodierer 1157 weitere Ausgangssignale, durch die eine Vielzahl von Speicherzellen betätigt werden, die bei der Durchführung von verschiedenen Schaltaufgaben in der Anlage benötigt werden.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Speicherzellen und ihre Aufgaben zusammengestellt:
Speicher
zelle
Bezeich
nung
Aufgabe
1151 BG Besetztzeichengatter
1152 RG Rufgatter
1153 SG Sprechgatter
1154 NP Nullpegelgatter
1452 LG Gatternummer-Löschbefehls-
gatter
1455 BA Bedienungsanforderung
109 758/114
35 36
Bei Beschreibung der Eingabe einer Abtastgatter- Entkodierer-Kodierer 1151 ein kombinierender Umnummer in den Leitungsgatterspeicher während einer setzer. Diskrete Gesprächszustandsinformationen freien Probezeit wurde erwähnt, daß der »Freie- werden benutzt, um den Zustand eines Gesprächs, Probezeit«-Leiter 1121 immer Spannung führt, wenn das durch das Amt läuft, anzuzeigen. Diese Geim Speicher eine freie Probezeit auftritt. Weiter 5 sprächszustandsinformationen sind achtstellig binär wurde bereits gezeigt, daß eine neue Leitungsgatter- verschlüsselt und laufen synchron mit der Leitungsnummer über UND-Gatter 1067 und 1068 in die gatternummer und der Vermittlergatternummersechste Stufe 1054 des Leitungsgatternummer-Gleit- Information im Gesprächszustandsinformations-Speiregisters eingesetzt wird. Die neue Adressierung wird cherumlauf um. In dem Schaubild Fig. 36 sind die bei 460 über 1067 und 1068 gegattert, und das die io verschiedenen Gesprächszustände und die entspreerste oder die letzte Information tragende Bit der chenden Informationen für ein Unteramt der be-Abtastgatternummer wird bei 40 in 1054 gegeben. schriebenen Ausführungsform zusammengestellt. Entsprechend wird das erste Bit des die freie Probe- Jedes der Rechtecke repräsentiert einen bestimmten zeit repräsentierenden Kodes bei 32 in die sechste Gesprächszustand und ist bezeichnet mit einer Stufe 1106 geschaltet und bei 40 gewechselt. 15 Gesprächszustandsnummer, einer kurzen Beschrei-
Eine freie Probezeit wird dadurch festgestellt, daß bung dieses Zustands und einem achtstelligen Binär-
der »O«-Ausgangsleiter 1440 der zweiten Stufe 1102 kode, der diesen Zustand repräsentiert. Für die
des Gesprächszustandsinformations-Gleitregisters in folgende Beschreibung ist wichtig zu erwähnen, daß
der Zeit zwischen Bit 8 und Bit 2 geprüft wird. Wie die erste Ziffer der Binärzahl rechts steht, die
bei allen drei Speicherumläufen der Fall, erreicht das 20 Zahlen also von rechts nach links gelesen werden
erste Bit einer umlaufenden Information die Stufe 11 müssen.
des Gleitregisters bei 82, und da es sich um acht- Wechsel von einer Gesprächszustandsinformation stellige Kodes handelt, wird die Stufe 2 bei 72 der zu einer anderen werden dadurch vorgenommen, vorhergehenden Informationsperiode erreicht. Das daß die Information über den derzeitigen Gesprächs-Ende des Impulses 72 zeigt das Ende der siebten 35 zustand mit einer neuen, dieses Gespräch betreffen-Bitperiode und den Anfang der achten Bitperiode an. den Information entweder automatisch innerhalb der Wenn also der Ausgang der zweiten Stufe 1102 Unteramts-Steuereinrichtung oder durch entsprewährend der achten Bitperiode und der folgenden chende Vorgänge in der Vermittlung kombiniert ersten und zweiten Bitperioden geprüft wird, können wird. In Fig. 36 sind einige Linien gezeigt, die gedie ersten drei Stellen der Gesprächszustandsinfor- 30 wisse der Gesprächszustandsrechtecke miteinander mation nacheinander geprüft werden. Eine freie verbinden. Diese Linien sind mit Pfeilen versehen, Probezeit wird angezeigt, wenn die ersten drei durch die die Übergangsrichtung angegeben wird, Stellen der Gesprächszustandsinformation eine »1« und einige dieser Linien sind durch Kreise, in denen sind. Bei 7, wird der »Ungleich«-Flip-Flop 1441 Buchstaben und Ziffern stehen, unterbrochen. Der durch Betätigung des UND-Gatters 1442 zurück- 35 Buchstabe ist in einigen Fällen T, wodurch angedeugestellt. Unmittelbar darauf wird der »0«-Ausgang tet wird, daß der Übergang hier automatisch erfolgt, der zweiten Stufe 112 des Gesprächszustandsinfor- Ferner ist jede dieser Linien in der Nähe des Rechtmations-Gleitregisters über Leiter 1440 an das UND- ecks, von dem sie ausgeht, bezeichnet. Die Art, in Gatter 1444 angeschlossen. Während der Bitperi- der dieses Zustandsdiagramm zu lesen ist, kann am öden 8, 1 und 2 ist das ODER-Gatter 1443 betätigt, 40 besten an Hand eines Beispiels erklärt werden. Es und durch seinen Ausgang wird das UND-Gatter sei angenommen, daß eine Probezeit im Zustand C1 1444 während der gleichen Zeiten betätigt. Wenn war, d. h. unbenutzt oder frei, und bei der folgenden während der Zeit zwischen dem achten Bit und dem Abtastung wurde festgestellt, daß ein Teilnehmer zweiten Bit, d. h. der Zeit, während der die ersten aufgenommen hatte, die Nummer jedoch nicht im drei Bits der Gesprächszustandsinformation aufein- 45 Speicher vorhanden war. In Fig. 36 ist der mit *CV anderfolgend in der zweiten Stufe 1102 des normal, aufgelegt, 00000111« bezeichnete Block mit Gesprächszustandsinformations-Gleitregisters stehen, dem C2-Block durch eine Linie verbunden, die beim die zweite Stufe einmal den Wert »0« annimmt, wo- J1-BIoCk mit SM bezeichnet ist und durch einen mit durch angezeigt wird, daß diese Probezeit nicht frei T1 bezeichneten Kreis unterbrochen ist. Durch diese ist, wird der »0«-Ausgangsleiterl440 unter Spannung 5° Symbole wird angedeutet, daß, wenn eine Probezeit gesetzt. Dadurch werden UND-Gatter 1444 und bisher im Cj-Zustand war und bei einer folgenden UND-Gatter 1445 betätigt und damit auch der Abtastung festgestellt wurde, daß ein Teilnehmer »Ungleich«-Flip-Flop 1441. Wenn eine freie Probe- aufgenommen hatte, jedoch nicht im Speicher war, zeit aufgefunden wird, bleibt der »Ungleich«-Flip- wie durch die Bezeichnung SM' angedeutet wird, Flop im »0«-Zustand, und bei 30 wird der »Freie- 55 beim Auftreten einer freien Probezeit ein T^-Signal Probezeit «-Flip-Flop 1449 auf »1« gekippt und da- erzeugt wird. Durch das Jj-Signal wird im Gemit der »Freie-ProbezeiU-Leiter 1121 unter Span- sprächszustandsinformations-Umlaufspeicher, wenn nung gesetzt. Wenn jedoch unter den ersten drei die abgetastete Leitung einer Probezeit zugeordnet Bits der Gesprächszustandsinformation eine »0« wurde, eine C2-Information eingesetzt, d. h. verauftritt, wird der »Ungleiche-Flip-Flop auf »1« ge- 60 mutete Bedienungsanforderung. Wo einzelne Blöcke kippt. Während der Abfrageperiode und während der durch eine Linie verbunden werden, die durch einen folgenden dritten Bitperiode wird der »Freie-Probe- Rhombus unterbrochen sind, wird angezeigt, daß zeit«-Flip-Flop nicht auf »1« gestellt. hierzu Vorgänge in der Vermittlung erforderlich
sind. Bei dem ausgeführten Ausführungsbeispiel
Gesprächszustandsinformations-Kreise 65 werden diese Vorgänge von Hand durchgeführt bzw.
eingeleitet.
Wie in bezug auf Fig. 11 und 14 bereits beschrie- Die Einzelheiten des Gesprächszustandsinforma-
ben wurde, ist der Gesprächszustandsinformations- tions-Entkodierers-Kodierers und die Verbindungen
zu den übrigen Teilen der Unteramts-Steuereinrichtung sind in Fig. 33 bis 35 wiedergegeben. Das vierzehnstufige Gleitregister der Fig. 11 und 14 wird durch die Stufen 1 bis !! und !4 in Fig. 33 repräsentiert.
Bei 7„ wird das erste Bit einer Gesprächszustandsinformation in die zehnte Stufe des Gesprächszustandsinformations-Gleitregisters gegeben, deshalb steht während der vollen Bit-8-Periode, die bei 1., beginnt und bei 8., endet, die achtstellige Gesprächszustandsinformation in den Stufen 3 bis 10 einschließlich des GZI-Gleitregisters. Die Gesprächszustandsinformation ist in einem 3-von-8-Kode verschlüsselt, innerhalb des kombinierenden Umsetzers sind für jeden der verschiedenen Gesprächszustände einzelne Leiter vorgesehen, und diese Leiter werden unter Spannung gesetzt, wenn ein Gespräch in diesem Zustand befunden wird.
Die Gesprächszustandsinformationen werden während der achten Bitperiode in Parallelform aus den Stufen 3 bis 10 des Gleitregisters abgelesen. Während dieser Bitperiode wird einer der mit C1 bis C10, C16, C17, C19, C,3, C04 und C6 bezeichneten Leiter unter Spannung gesetzt. Jeder der Ausgangsleiter jeder einzelnen Stufe des GZI-Gleitregisters ist mit einer Zeit bezeichnet, durch die das GZI-Bit, das während der achten Bitperiode von dieser Stufe gelesen wird, bezeichnet wird. Zum Beispiel ist der »!«-Ausgangsleiter der Stufe 10 mit »1« bezeichnet und der »1«- Ausgangsleiter der Stufe 9 mit »2«. Ähnlich sind die »!«-Ausgangsleiter der Stufen 8 bis 3 in umgekehrter Reihenfolge mit »3« bis »8« bezeichnet. Der »1«- Ausgangsleiter der Stufe 11 ist mit »0« bezeichnet, und dadurch wird angezeigt, daß das erste Bit erst in der unmittelbar folgenden Bit-1-Zeit in dieser Stufe steht. Die Arbeitsweise des 3-von-8-Umsetzers kann am besten an Hand eines Beispiels und Fig. 33 und 34 verstanden werden, worin zu erkennen ist, daß das UND-Gatter 3325, dessen Ausgang mit C17 bezeichnet ist, betätigt wird, wenn die Leiter 1, 2, 7 und Bit 8 gleichzeitig Spannung führen. Dadurch wird angezeigt, daß der Zustand C17 durch einen Binärkode repräsentiert wird, in dem das erste, das zweite und das siebte Bit »1« sind. Dies wird in Fig. 36 bestätigt, wo zu sehen ist, daß der Binärkode des Zustandes C17, Einhängung bestätigt, 11000010 ist. Wird in Fig. 36, wie angegeben, von rechts nach links gelesen, sind die »1« an erster, zweiter und siebter Stelle.
Das zweite Kabel 3351 in Fig. 33 hat mehrere Eingänge unabhängig von den Informationen, die sich aus der oben beschriebenen Umsetzung ergeben. Diese zusätzlichen Eingangsleiter zum zweiten Kabel sind frPZ, der Freie-Probezeit-Leiter 1121, der Besetztleiter 1234, der anzeigt, daß die Ausgabesteuerung zur Zeit nicht frei ist, die SM-, S'M- und SM'-Leiter, die die verschiedenen möglichen Kombinationen von Abtastergebnis und Speicherabfrage angeben, der Bestätigungsleiter, der, wie später beschrieben werden wird, ein Signal von der Handvermittlung führt, der Bit-1-Leiter, der während der Bit-1-Periode Spannung führt, der Bit-8-Leiter und der »Probezeit-ausgewählt«-Leiter.
Gemäß dem Schaubild Fig. 36 werden die verschiedenen Zustandsleiter in den UND-Gattern 3370 bis 3388 verknüpft mit den soeben erwähnten äußeren Verbindungen und veranlassen dadurch die Übertragungssignale T1 bis T4, T6 bis T13, T15, T22, T23, T.,., T.,3. T34, T33 und T36. Führen diese Übertragungsleiter Spannung, werden über Kabel 3353 die verschiedenen ODER-Gatter 3301 bis 3316 betätigt, so daß die Stufen Z bis 10 des GZI-Gleitregisters entsprechend der neuen Information gestellt oder zurückgestellt werden.
Es sind sechs Speicherzellen vorgesehen, nämlich RG (Rufzeichengatter), SG (Sprechen). RK (Ruhekode). BG (Besetztzeichengatter), BA (Bedienungsanforderung), LGN (Loschgatternummer). Die ersten vier Speicherzellen werden bei Bit 8 entsprechend der eingehenden Gesprächszustandsinformation im GZI-Entkodierer-Kodierer betätigt, während die letzteren beiden entsprechend den Übertragungssignalen gemäß Fig. 34 betätigt werden. Die Speicherzellen 3402 bis 3405 werden in jeder Einzelinformation bei 7., zurückgestellt. Es soll darauf hingewiesen werden, daß zu einer gegebenen Zeit nur eine dieser Speicherzellen im »!«-Zustand sein kann und daß während jeder Probezeit auch eine der vier erstgenannten Speicherzellen betätigt ist. Wenn eine Probezeit frei ist, ist die RK-Speicherzelle 3405 betätigt, wenn auf einer Leitung gesprochen wird, ist die SG-Zelle 3404 betätigt, wenn weiter gerufen wird, ist die RG-Speicherzelle 3404 betätigt, und wenn die gerufene Leitung besetzt ist, ist die BG-Speicherzelle 3402 betätigt.
Die Löschgatternummer-Speicherzelle3470 ist vorgesehen, um die Leitungsgatternummer eines Teilnehmers, der aufgenommen hat und damit Bedienung anfordert und sofort darauf wieder einhängt, aus dem Leitungsgatternummer-Umlaufspeicher zu löschen und die Leitungsgatternummer eines Teilnehmers aus dem Umlaufspeicher zu löschen, wenn der Teilnehmer aufgehängt hat.
Bei der Behandlung eines Gesprächs werden Vorgänge in der Vermittlung erforderlich. In diesen Fällen wird die BA-Speicherzelle 3451 betätigt und dadurch die UND-Gatter 3452 bis 3454 während Bit 1, so daß die ersten drei Bits der Gesprächszustandsinformation in die Vermittlung gegattert werden. Diese drei Bits können acht verschiedene Anforderungen übermitteln.
Strangvermittler-Kreise
Ehe die Handvermittlung in Fig. 19 bis 22 und 24 beschrieben wird, sollen noch der Strangvermittler in Fig. 25 bis 27 und die Strangvermittler-Steuereinrichtung nach Fig. 28 beschrieben werden.
Der Strangvermittler nach Fig. 25 bis 27 gleicht im wesentlichen dem Unteramt nach Fig. 4 bis 6, gewisse Unterschiede sollen jedoch jetzt beschrieben werden. Viele Schaltelemente eines Unteramts sind auch im Strangvermittler vorhanden. Wenn eine Übereinstimmung besteht, werden die Bezugsziffern der Elemente des Unteramts übernommen. Sie wurden jedoch abgeändert, um die Figur zu bezeichnen, in der das Element auftritt. Beispielsweise ist das erste Leitungsgatter in Fig. 4 mit 426 bezeichnet und in Fig. 25 mit 2526. Ähnlich ist das Adressen-Gleitregister in Fig. 4 mit 400 und in Fig. 25 mit 2500 bezeichnet. Viele der mit Bezugsziffern versehenen Elemente der Fig. 25, 26 und 27 sind bei der Besprechung nicht besonders erwähnt. Die Bezeichnungen zeigen jedoch die Übereinstimmung der Elemente des Unteramts und Strangvermittlers. In Fig. 28 ist die Steuerschaltung für den Strangvermitt-
ler der Fig. 25, 26 und 27 in Form eines Blockschaltbilds dargestellt. Im einzelnen ist diese Schaltung nicht gezeigt, ein Verständnis ergibt sich aus der Beschreibung der Steuereinrichtungen im Hauptamt für das Unteramt gemäß Fig. 4, 5 und 6. In einem Strangvermittler werden Stränge an Stelle von Teilnehmern bedient. Deshalb sind die Teilnehmerleitungen in Fig. 4 durch die Stränge, wie 2551 und 2552, und die Teilnehmer in Fig. 4 durch die Handvermittlung 2550 und den Kopfhörer 2553 ersetzt. Signalgabe und Überwachung vom Klappenschrank zum Amt oder zum Strangvermittler erfolgt über eine Gleichstromschleife, während die Signalgabe vom Strangvermittler zum Klappenschrank im B-Betrieb erfolgt. Da die Signalgabe vom Klappenschrank zum Amt über eine Schleife erfolgt, kann die Abtastung zur Feststellung von Änderungen im Betriebszustand auf dieselbe Weise durchgeführt werden wie im Unteramt. Da jedoch ein Strangvermittler nur eine kleine Anzahl von Strängen bedient, eventuell fünfzehn wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, werden die Stranggatternummer-Umsetzer 2520 und 2521 auf zweistellig binär im l-von-4-Umsetzer reduziert, und als Umsetzer-Ausgangsgatter und dazugehörige Flip-Flops 2522 bis 2525 genügen insgesamt vier Z-Flip-Flops und vier Y-Flip-Flops.
Die Vorrichtungen nach Fig. 26 sind im wesentlichen gleich denen in Fig. 5, da jedoch der Strangvermittler normalerweise im Hauptamt liegt, ist die Synchronüberwachung weggelassen, und es können nur zwei Zeichen über die Sendeleitung 2653 an das Hauptamt gegeben werden. Diese Zeichen sind der Ausgang des Kodierers 2617 und das Abtastergebnis aus Gatter 2634.
In Fig. 27 fehlen auch der Folge-Zeitmarken-Generator und der 8-1-Detektor, die von diesen Vorrichtungen erzeugten Signale im Unteramt werden im Strangvermittler mit HiKe der in der Fig. 18 gezeigten Vorrichtung erzeugt. Die UND-Gatter 2727 bis 2742 in Fig. 27 werden durch Verknüpfung der Bit-1- bis Bit-8-Impulse und der Φο- und $2-Impulse selektiv betätigt. In diesen Gattern werden die Bits I0, I2, 20, 22 usw. bis 82 erzeugt.
Das 8-1-Signal, das im Unteramt dazu benutzt wird, den Sperr-Flip-Flop 503 zu setzen, ist im Strangvermittler nicht verfügbar, um den Sperr-Flip-Flop 2603 des Strangvermittler-Kreises zu stellen, deshalb wird der W9 „-Impuls zu der entsprechenden Zeit hierfür benutzt.
Die Signale auf dem Synchronkabel 2750 werden vom Synchronkabel 1899 durch Hinzufügung der Synchronimpulse der UND-Gatter 2727 bis 2742 abgeleitet. Zusätzlich führt das Kabel 2750 ein W4'-Signal, das vom Bit-4-Leiter 1803 abgeleitet wird und eine Umkehrung des Bits 4 ist. Der ^'-Leiter führt zu allen Zeiten außer der vierten Bitperiode Spannung.
Amtskreise
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Herstellung und Trennung von Gesprächen durch die hier beschriebene Ausführungsform der Erfindung von Hand. Ehe jedoch die einzelnen Arbeiten der Vermittlungsbeamtin beschrieben werden, soll gezeigt werden, wie an Stelle der Handvermittlung eine Selbstwählvermittlung eingesetzt werden kann.
In Fig. la ist die Selbstwählvermittlung als 104« bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Abtastnummergenerator 114 a und der Zeitmarkengenerator 115 α die Gegenstücke von 114 bzw. 115 in der Handvermittlung 104 der Fig. 1, und die Vermittlung 113 α erfüllt die Aufgaben der Handvermittlung 113 und die verschiedenen Aufgaben der Vermittlungsbeamtin. Solche Selbstwählvermittlungen sind jedoch bekannt und sollen deshalb hier nicht weiter beschrieben werden.
Bedienungsanforderung
Der Gebrauch der Gesprächszustandsinformation zur Anzeige eines Gesprächszustandes innerhalb des Amtes wurde ausführlich beschrieben, und der GZI-Kodierer-Entkodierer wurde ebenfalls mit Einzelheiten beschrieben. Einige der Gesprächszustandsinformationen, z. B. eine Bedienungsanforderung oder eine Trennungsanforderung, wurden allgemein mit Bedienungsanforderungssignalen bezeichnet und beim
ao Auftreten eines dieser ΒΑ-Signale wird an die Vermittlungsbeamtin ein Signal gegeben, in dem entsprechend der Verschlüsselung das Unteramt oder der Strangvermittler, in dem die Anforderung auftrat, und der gewünschte Vorgang angezeigt wird. Wie im Zusammenhang mit Fig. 33 und 34 beschrieben wurde, steht die Gesprächszustandsinformation während Bit 8 jedes Wortes in den Stufen 3 bis 10 des GZI-Gleitregisters 3310. Dabei führt Stufe 10 des Gleitregisters das erste Bit einer Gesprächszustandsinformation, und das letzte Bit steht in Stufe 3. Die ersten drei Bits einer Gesprächszustandsinformation werden zur Herstellung eines Bedienungsanforderungssignals benutzt. Entsprechend wird, wenn eine Bedienungsanforderung auftritt, der BA-Flip-Flop 3451 während der achten Bitperiode betätigt, und während der unmittelbar folgenden Bit-1-Periode wird der »1 «-Ausgangsleiter der elften, zehnten und neunten Stufe des GZI-Gleitregisters 3310 über UND-Gatter 3452, 3453 und 3454 auf die Vorrichtungen nach Fig. 12 gegattert.
Der Bedienungsanforderungs-Flip-Flop 3451 wird bei Auftreten eines der Übertragungssignale T3, T12 oder J13 betätigt, die gemäß Fig. 36 eine Vermittlungsanforderung oder eine Einhängungsbestätigung, durch die eine Trennung angefordert wird, anzeigen. Eine Bedienungsanforderung meldet der Vermittlungsbeamtin, daß für ein bestimmtes Gespräch ein Vorgang erforderlich ist, und bei Benutzung einer automatischen Vermittlung wurden diese Signale entsprechende Vorgänge in dieser Einrichtung veranlassen.
Der in Fig. 11 und 14, die Einzelheiten des Unteramts nach Fig. 4, 5 und 6 zeigen, dargestellte BA-Flip-Flop 1455 wird während der achten Bitperiode betätigt, wenn eine Bedienungsanforderung durch den GZI-Kodierer-Entkodierer 1151 festgestellt wird. Während der unmittelbar folgenden Bit-1-Periode werden die »1 «-Ausgangsleiter der Stufen 1402, 1403 und 1404 des GZI-Gleitregisters über UND-Gatter 1456, 1457 und 1458 auf die Leiter 1459, 1460 und 1461 gegattert. Während der ersten Bitperiode werden die Bedienungsanforderungssignale auf den Leitungen 1459, 1460 und 1461 vom GZI-Kodierer-Entkodierer nach Fig. 11 und 14 in die in Fig. 12 gezeigten Teile übertragen. Die Signale auf diesen Leitern betätigen selektiv die BA-Flip-Flops 1204 bis 1206, und entsprechend der Stellung dieser Flip-Flops wird ein dreistellig binärverschlüsseltes ΒΑ-Signal zum Um-
setzer 1222 über die Leiter 1231, 1232 und 1233 übertragen. Für jedes dreistellig binärverschlüsseltes Eingangssignal des Umsetzers 1222 leuchtet eines der Lichter, die durch 1223 und 1224 angezeigt sind, auf. Der Umsetzer 1222 ist dem in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Unteramt zugeordnet, der Umsetzer 1225 ist dem Strangvermittler nach Fig. 25 bis 27 zugeordnet, und der Umsetzer 1226 gehört zu einem weiteren, nicht gezeigten Unteramt.
10
Bedienungsanforderungsablesung
Nachdem ein Bedienungsanforderungssignal aufgetreten ist, betätigt die Vermittlungsbeamtin zunächst den Abfrageschalter 1500, um die Handvermittlung mit dem Unteramt oder Strangvermittler zu verbinden, in dem die Bedienungsanforderung erzeugt wurde, und betätigt dann kurzzeitig den Bedienungsanforderungsableseknopf (BAAL) 2011. Dieser betätigt den Flip-Flop 2009, der einen Vergleichsprozeß einleitet, wobei die dreistellig binärverschlüsselte Information, die in den Flip-Flops 1204 bis 1206 gespeichert ist, mit dem Gesprächszustandsinformations-Kode in jeder der Probezeiten in diesem Unteramt verglichen wird. Der Vergleich erfolgt über die Flip-Flops 1217 und 1221 mit den nachgeschalteten Logikkreisen. Der Vergleich erfolgt zwischen den Kodeelementen, die in den BA-Flip-Flops 1204 bis 1206 gespeichert sind, und den ersten drei Stellen der Gesprächszustandsinformation der Probezeit, die unmittelbar der zur Zeit bearbeiteten Probezeit folgt. Zum Beispiel steht die Gesprächszustandsinformation der zur Zeit bearbeiteten Probezeit in den Stufen 3 bis 10 des Gesprächszustandsinformations-Gleitregisters, während Bit 8 jeder Einzelinformation, und die ersten beiden Stellen der Gesprächszustandsinformation für die unmittelbar folgende Probezeit stehen in Stufen 2 bzw. 1, während die übrigen sechs Stellen noch in der Verzögerungsleitung 1100 stehen. Ein Vergleich erfolgt zwischen dem Zustand der zweiten Stufe 1102 des GZI-Gleitregisters und der in den Flip-Flops 1204 bis 1206 gespeicherten Information. Der erste Bit des ΒΑ-Kodes steht in Flip-Flop 1204 und der letzte in Flip-Flop 1206. Entsprechend erfolgt bei Bit 8 ein Vergleich zwischen dem Zustand des Speichers 1204 und dem Zustand der zwölften Stufe 1102. Ferner wird bei Bit 1 und Bit 2 der Zustand der Speicher 1205 und 1206 mit dem Zustand der zweiten Stufe 1102 zu diesen Zeiten verglichen. Stimmt der Inhalt dieser Stufen in einer dieser drei Zeiten nicht überein, werden die beiden ODER-Gatter 1214 und 1215 betätigt, wodurch wieder UND-Gatter 1216 betätigt wird und der »Ungleich«- Flip-Flop 1217 gekippt wird. Der »Ungleich«-Flip-Flop 1217 wird bei 72 zurückgestellt, also unmittelbar vor der Zeit, in der der erste Vergleich durchgeführt wird. Der Vergleich ist bei 20 beendet, deshalb bleibt der »Ungleich«-Flip-Flop 1217 während der Probezeit, in der die Bedienungsanforderung auftrat, betätigt. Der Leiter 1240, der über BAAL-Schalter 1562, UND-Gatter 1567 und Flip-Flop 2009 unter Spannung gesetzt wurde, betätigt UND-Gatter 1218, so daß der G 1-Flip-Flop 1221 bei 22 betätigt wird, wenn die Speicherinhalte übereinstimmen.
Die Betätigung der BAAL-Taste 2011 veranlaßt die Übertragung von drei Einzelinformationen von der Unteramts-Steuereinrichtung zum Empfangsteil der Handvermittlung. Diese Informationen sind:
1. die Probezeit, in der die Bedienungsanforderung auftrat,
2. die Leitungsgatternummer des Bedienung anfordernden Teilnehmers und
3. in den Fällen, in denen nicht Vermittlung angefordert wird, die dem Teilnehmer zugeordnete Vermittlergatternummer.
Die einzelnen Kodeelemente dieser Information werden in Serienform übertragen. Der Anfang des Informationsstroms wird von einer »1« angezeigt, die während Bit 3 auftritt, daran schließt sich eine siebenstellige Vermittlergatternummer an, wobei die letzten beiden Bits in dem Ausführungsbeispiel nicht benutzt werden, und eine achtstellige Leitungsgatternummer. Der BAAL-Flip-Flop 2009 betätigt UND-Gatter 1218, so daß der Gl-Flip-Flop bei 22 gestellt wird, wenn Gleichheit auftritt. Der G 1-Flip-Flop bleibt betätigt, bis er nach einer vollen Einzelinformationsperiode durch Betätigung des UND-Gatters 2020 bei 22 zurückgestellt wird. Sofort nach Betätigung des G 1-Flip-Flops wird durch den Bit-3-Impuls auf Leiter 1501 das UND-Gatter 1502 betätigt, so daß ein Signal durch ODER-Gatter 1503 und UND-Gatter 1504 auf den Datenleiter 1505 und weiter durch Schalter 1565 des Wahlschalters 1500 zum Datenleiter 2000 läuft. Die erste »1« auf dem Datenleiter 2000 in Verbindung mit einem Bit-3-Impuls auf Leiter 2002 und der Spannung auf Leiter 2003, durch die die Betätigung des BAAL-Flip-Flops angezeigt wird, betätigt UND-Gatter 2001, wodurch wieder der Start-Flip-Flop 2004 betätigt wird. Während er betätigt ist, betätigt der Start-Flip-Flop 2004 das UND-Gatter 2040, so daß Fortschaltimpulse an das Empfangs-Gleitregister 2016 gelangen, und sorgt in Verbindung mit den entsprechenden Synchronisierimpulsen für das Stellen und Rückstellen des Probezeit-Flip-Flops 2008. Die Fortschaltimpulse rücken die erste »1« und die einzelnen Stellen der folgenden Information durch das Empfangs-Gleitregister, wenn sie in der ersten Stufe des Registers über den Datenleiter 2000, wie im folgenden beschrieben wird, ankommen. Der Probezeit-Flip-Flop 2008, der beim folgenden 1., betätigt wird und mit den folgenden Bit 4 zurückgestellt wird, betätigt wieder die UND-Gatter 2020 bis 2022 während der folgenden Probezeit. Diese folgende Probezeit ist die, während der die erste Stelle der Gesprächszustandsinformation, der Leitungsgatternummer und der Vermittlergatternummer von ihrer ursprünglichen Stelle in der elften Stufe und den folgenden Stufen der entsprechenden Gleitregister in den entsprechenden Laufzeitspeicher weitergeschaltet wird und ist die Probezeitadresse, die zu dieser Speicherinformation gehört. Die Betätigung des richtigen Gatters 2020 bis 2022 durch einen Einzelinformationsimpuls vom Zähler 1804 betätigt den entsprechenden der Flip-Flops 2024 bis 2026, wodurch eine Lampe aufleuchtet und dabei die Probezeitadressierung auswirft.
Nachdem einer der Flip-Flops 2024 bis 2026 betätigt wurde, wird eines der Ausgangs-UND-Gatter wie 2031 bis 2033 bei jedem folgenden Wiederauftreten dieser Einzelinformationsperiode betätigt und damit ODER-Gatter 2034 betätigt. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 2034 wird über die Leiter 2035 und 2036 weitergegeben.
Das Signal auf Leiter 2036 wird durch das UND-Gatter 2012 bei Bit 8 der gleichen Einzelinformations-
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periode, in der eines der UND-Gatter 2031 bis 2033 betätigt ist, gegattert. Das Ausgangssignal vom Gatter 2012 auf Leiter 2015 wird durch das Bestätigungsgatter 1551 nach Betätigung des Flip-Flops 2051 gesendet und dann durch den Bestätigungsschalter 1563 und Leiter 1570 als Bestätigungssignal an den Gesprächszustandsinformations-Kodierer-Entkodierer 1151. Wie mit Bezug auf Fig. 33 und 34 erläutert wurde, wird das Bestätigungssignal mit Gesprächszustandsinformationen und anderen äußeren Signalen kombiniert, um die entsprechenden Signale zur Erzeugung neuer Gesprächszustandsinformationen herzustellen. Das Bestätigungssignal am Ausgang des Gatters 1551 wird ebenfalls über Leiter 2014 zurückgeleitet, um den BAAL-FKp-Flop 2009 zurückzustellen, wodurch die UND-Gatter 1551, 1567 und 2038 gelöst werden. Das Signal am Ausgang des ODER-Gatters 2034 wird ebenfalls zu den in Fig. 19 und 35 gezeigten Vorrichtungen über ODER-Gatter 2036 und Ausgangsleiter 2030 geleitet. Das Signal auf Leiter 2030 hat die Form eines Impulses, der über eine ganze Einzelinformationsperiode fortdauert, und zwar der Einzelinfonnation, die der adressierten Probezeit, in der die Bedienungsanforderung auftrat, vorhergeht. Die Verwendung dieses Signals in den in Fig. 19 und 35 gezeigten Vorrichtungen folgt aus der Beschreibung dieser Vorrichtungen.
Nach Erhalt des ersten Informationsbits, nämlich der ersten »1« bei Auftreten der Bedienungsanforderungsgleichheit, müssen die Daten, die die der Bedienungsanf orderung entsprechenden Vermittlergatternummer und Leitungsgatternummer entsprechen, zum Gleitregister 2016 gegattert werden.
Während der Informationsperiode, in der Gleichheit zwischen dem in Bedienungsanforderungs-Flip-Flops 1204 bis 1206 gespeicherten Kode und dem in Gesprächszustandsinformations - Umlaufspeicher gespeicherten Kode festgestellt wurde, bleibt der UG-Flip-Flop 1217 zurückgestellt und der Gl-Flip-Flop 1221 wird betätigt.
Die Betätigung des G 1-Flip-Flops 1221 betätigt, zusätzlich zur Betätigung des UND-Gatters 1502, um die bereits erwähnte erste »1« zu erzeugen, die UND-Gatter 1506 und 1507. Der zweite Eingang des Vermittlergatternummer-Gatters 1506 ist der Vermittlergatternummer-Leiter 1523, der das Ausgangssignal der sechsten Stufe des Vennittlergatternummer-Gleitregisters trägt. Entsprechend wird die Vermittlergatternummer in Serienform vom Vermittlergatter-Umlaufspeicher über die Gatter 1506, 1503 und 1504 und den Leiter 1505 zum Datenschalter 1565 und dann zum Datenleiter 2000 geleitet. Die erste Stelle der Vermittlergatternummer folgt unmittelbar auf die erste »1« auf den Datenleiter 2000. Das Eingangs-UND-Gatter 2038 bleibt so lange betätigt, wie der BAAL-Flip-Flop 2009 betätigt bleibt, die Vermittlergatternummer auf Leiter 2000 wird also in Serienform in das Gleitregister 2016 eingegeben und durch Fortschaltimpulse vom UND-Gatter 2040 durch dieses Register durchgeschaltet.
Der Gl-Flip-Flop 1221 bleibt während einer ganzen Informationsperiode zwischen 22 und 22 betätigt, und deshalb bleibt das VGN-Gatter 1506 während der gleichen Informationsperiode betätigt. Am Ende dieser Zeit wird der Gl-Flip-Flop 1221 zurückgestellt, und der G2-Flip-Flop 1508 wird betätigt und beim folgenden Bit 22 zurückgestellt. Dabei betätigt der Flip-Flop 1508 das Leitungsgatternummer-Gatter 1510 für eine ganze Informationsperiode von 2, bis 22. Die Vermittlergatternummer wurde von der sechsten Stufe des Vermittlergatternummer-Gleitregisters entnommen, und die Leitungsgatternummer wird von der dreizehnten Stufe des Leitungsgatternummer-Gleitregisters entnommen. Die erste Stelle der Vermittlergatternummer erreicht die sechste Stufe des Vermittlergatternummer-Gleitregisters sieben Bitperioden vor der Zeit, bei der die erste Stelle der Leitungsgatternummer die dreizehnte Stufe 1353 erreicht. Entsprechend wird durch Betätigung des Leitungsgatternummer-Und-Gatters 1510 eine Informationsperiode, nachdem das Vermittlergatternummer-Gatter 1506 betätigt wurde, die erste Stelle der Leitungsgatternummer 7 Bits hinter der ersten Stelle der Vermittlergatternummer auf den Datenleiter 2000 auftreten.
Das Eingangs-UND-Gatter 2038 bleibt betätigt, und die Leitungsgatternummer wird in das Gleitregister 2016 unmittelbar hinter der Vermittlergatternummer eingegeben.
Wenn die erste »1«, die der Vermittlergatternummer vorhergeht, die sechzehnte Stufe des Gleitregisters 2016 erreicht, wird der Leiter 2041 unter Spannung gesetzt, so daß das UND-Gatter 2050 betätigt wird, und den Bestätigungs-Flip-Flop 2051 bei Φο betätigt. Durch den Leiter 2041 wird ebenfalls das UND-Gatter 2042 betätigt und dadurch bei Φ2 der Start-Flip-Flop 2004 zurückgestellt. Wenn 2004 zurückgestellt wird, wird das UND-Gatter 2040 gelöst, so daß die Signale im Gleitregister 2016 nicht weitergeschaltet werden.
Wie im vorhergehenden beschrieben wurde, wird die Information an die Handvermittlung in folgender Reihenfolge gesendet: die erste »1«, die sieben Stellen der Vermittlergatternummer und die acht Stellen der Leitungsgatternummer. Da bei dem Ausführungsbeispiel die letzten drei Stellen jeder achtstelligen Vermittlergatternummer immer »0« sind, kann die erste Stelle der Leitungsgatternummer bereits zur Zeit der achten Stelle der Vermittlergatternummer auftreten. Im Gleitregister 2016 sind deshalb nur zwei »O«-Zustands-Gleitregisterstufen zwischen dem Ende der Vermittlergatternummer und dem Anfang der Leitungsgatternummer vorgesehen. Wenn die erste »1« aus dem Gleitregister 2016 herausgetreten ist und das Fortschalten der Information durch das Gleitregister abgestoppt wurde, können die kodierte Vermittlergatternummer und Leitungsgatternummer in den Umsetzern 2043 und 2044 umgesetzt werden, um die Eingangssignale für die entsprechenden Anzeigetafeln zu erhalten. Die Vermittlergatternummer wird in den beiden Dezimalausgaben 2045 und 2046 und einer Indexausgabe 2052 ausgegeben. Die Leitungsgatternummer wird in Dezimalform in den Hunderter-, Zehner- und Einerausgaben 2047, 2048 und 2049 ausgegeben.
Wird die erste »1« vom Gleitregister 2016 über den Leiter 2041 geschaltet, wird nicht nur das Fortschalten der Information durch das Gleitregister 2016 gestoppt, sondern gleichzeitig auch das UND-Gatter 2050 betätigt, um den Bestätigungs-Flip-Flop 2051 zu stellen. Dieser löst das UND-Gatter 1567, um die Datenübertragung aus den Einrichtungen in Fig. 15 abzustoppen, und betätigt UND-Gatter 1551. Dazu kann das Bestätigungssignal auf Leiter 2015 über Bestätigungsschalter 1563 und Leiter 1570 an den GZI-Kodierer-Entkodierer übertragen werden. Das
Bestätigungssignal zeigt den Empfang der Probezeitadresse, der Vermittlernummer und der Leitungsgatternummer an. ImFaIIe einer Vermittlungsanforderung besteht die übertragene VermittlergaUernummer nur aus »0«. Dadurch wird angezeigt, daß noch kein Vermittler der ausgegebenen Leitungsgatternummer zugeordnet wurde. In allen anderen Fällen wird eine bestimmte VermittlergaUernummer ausgegeben.
Ein Gespräch durch die Anlage
Die Handvermittlung kann am besten verstanden werden, wenn als Beispiel angenommen wird, daß in einem der Unterämter ein Gespräch eingeleitet wird und eine Verbindung zu einem Teilnehmer in einem anderen Unteramt hergestellt werden soll. Zum besseren Verständnis einer Unteramts-Steuervorrichtung und der Handvermittlung sind die Zeitdiagramme Fig. 37 bis 42 vorgesehen. In den Fig. 39 bis 42 sind einige Vorgänge als in bestimmten Rahmen und andere als in den RahmenN, N + t, N + 2, M, M-I, M+l, M+ 2 auftretend bezeichnet. Diese Buchstaben sind willkürlich gewählt und stellen nur die relativen Zuordnungen der Vorgänge dar. In der Handvermittlung der Anlage müssen die folgenden Operationen bei einer Vermittlungsanforderung durchgeführt werden:
1. Bedienungsanforderungsablesung, um die Leitungsgatternummer des anrufenden Teilnehmers zu erhalten, und die diesem durch die Vorrichtungen nach Fig. 8 zugeordnete Probezeit;
2. Feststellung der Adresse aller Probezeiten, die gleichzeitig in dem Unteramt, von dem gerufen wird, und in dem der Handvermittlung zugehörigen Strangvermittler frei sind;
3. Feststellung und Adressierung eines Vermittlers, der in einer der in Schritt 2 festgestellten freien Probezeiten ebenfalls frei ist, vorzugsweise eines Vermittlers, der in der Probezeit frei ist, die der Bedienungsanforderung zugeordnet wurde, wenn diese Probezeit ebenfalls in den anschließenden Strangvermittler frei ist;
4. Herstellung einer Verbindung zwischen dem gerufenen Teilnehmer und der Vermittlungsbeamtin, in dem die entsprechenden Leitungs- und Stranggatternummern, Vermittlergatternummer und Gesprächszustandsinformationen in die Unteramts- und Strangvermittlerspeicher in den ausgewählten Probezeiten eingeschrieben werden;
5. Feststellung der Nummer des vom rufenden Teilnehmer gerufenen Teilnehmers;
6. Trennung der Verbindung zwischen Vermittlungsbeamtin und rufendem Teilnehmer;
7. Feststellung der Probezeiten, die gleichzeitig im Unteramt des rufenden und im Unteramt des gerufenen Teilnehmers frei sind;
8. Feststellung und Adressierung eines Vermittlers, der in einer der in Schritt 7 ermittelten gemeinsam freien Probezeiten ebenfalls frei ist, wobei wieder ein Vermittler bevorzugt wird, der in der Probezeit frei ist, die dem rufenden Teilnehmer bereits zugeordnet ist;
9. Herstellung einer Rufverbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer, indem die entsprechenden Leitungs- und Vermittlergatternummern und Gesprächszustandsinformationen in die Umlaufspeicher eingeschrieben werden, und
10. Herstellung einer Sprechverbindung zwischen dem rufenden und gerufenen Teilnehmer, nachdem eine Antwort des gerufenen Teilnehmers festgestellt wurde. In diesem Fall ist in der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Unteramts-Steuereinrichtung kein weiterer Vorgang erforderlich, und in dem Gegenunteramt wird für eine automatische Übertragung (Γ 35) gesorgt, durch die eine neue Gesprächszustandsinformation für die Probezeit, in der der gerufene Teilnehmer bedient wird, erzeugt wird.
Die folgenden Schritte sind bei Trennung eines Gespräches erforderlich:
1. Bedienungsanf orderungsablesung, um die Leitungsgatternummer, die Vermittlergatternummer und die dem Trennung fordernden Teilnehmer zugeordnete Probezeit zu erhalten;
2. Bestimmung des Unteramts, das dem anderen Gesprächsteilnehmer zugeordnet ist, und
3. Lösung der beiden Teilnehmerleitungen, des Vermittlers, der diese Leitungen verbindet, und der Probezeit in jedem Unteramt, indem die Leitungs- und Vermittlergatternummern gelöscht werden und die jetzt gültige Gesprächszustandsinformation (frei) in die Umlaufspeicher eingeschrieben wird.
Als Beispiel soll jetzt angenommen werden, daß der Teilnehmer 10 eine Vermittlung anfordert und daß eine Verbindung mit einem Teilnehmer hergestellt werden soll, der an ein zweites Unteramt angeschlossen ist, das in der Zeichnung nicht gezeigt wird.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt steht die binärverschlüsselte Leitungsgatternummer des Teilnehmers 10 in dem Abtastgatternummer-Gleitregister 1851. Die Abtastgatternummer liegt dabei in der Form vor, daß das die erste oder die letzte Information tragende Bit in der achten Stufe 1870 steht, während das die erste Information tragende Bit in der ersten Stufe 1851 steht. Zeile 8 in Fig. 37 und 38 zeigt die Abtastgatternummer für Leitung 10, wie sie in Stufe 8 des Abtastgatternummer-Gleitregisters 1851 auftritt. Wie in Fig. 38 zu erkennen ist, läuft eine achtstellige Abtastgatternummer während Rahmen 1, als Information 24, Bit 1-8, durch die achte Stufe 1870 und, wie bereits beschrieben, wird diese Information in Serienform über Leiter 1856, UND-Gatter 802, ODER-Gatter 801, Leiter 714 und Ausgangsgatter 702 über Leiter 501 an das Unteramt gegattert.
Das Auftreten des Serien-Binärkodes für Teilnehmer 10 auf Leiter 501 verursacht ein Abfragen des Abtastpunktes 433, und, angenommen, daß der Teilnehmer 10 bei dieser Abtastung aufgenommen hat, wird ein entsprechendes Signal am Ausgang des Abtastgatters 436 auftreten. Wie bereits mit Bezug auf Fig. 4, 5 und 6 erklärt, wird das Abtastergebnis bei N40 auf die Sendeleitung 553 gegeben, die Zeit, die dem achten Bit der dreiundzwanzigsten PCM-Information entspricht. Je nach der örtlichen und elektrischen Trennung zwischen Unteramt und Hauptamt kommt das Abtastergebnis eine oder zwei Rahmenperioden, nachdem die erste Ziffer der Abtastgatternummer über Leitung 501 gesendet wurde, im Hauptamt an. Das Auftreten des Abtastergebnisses auf Leiter 715, der den Eingang des Abtastergebnisgatters 932 bildet, ist in Reihe 9 in Fig. 37 und 38 gezeigt. Wird angenommen, daß die Verzögerung so groß ist, daß das
Abtastergebnis bei Rahmen 3, Information 23, Bit 8, Phase 0, durch 933 gegattert wird, wird der Abtastergebnis-Flip-Flop 813 entsprechend dem Ausgangssignal vom Gatter 933 zu dieser Zeit gestellt.
Nachdem ein »Aufgenommen« angezeigt wurde, muß festgestellt werden, ob dieser Teilnehmer zur Zeit bedient wird, was dadurch angezeigt wird, daß seine Leitungsgatternummer bereits vorher im Speicher vorhanden war, oder ob dies eine Bedienungsanforderung ist, was dadurch angezeigt wird, daß die Leitungsgatternummer noch nicht in einem Speicher vorhanden ist. Wie vorher im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben, wird ein Vergleich durchgeführt, wobei während des ersten Rahmens in den UND-Gattern 810 und 811 die Abtastgatternummer der abzutastenden Leitung und die Leitungsgatternummern in den ersten dreiundzwanzig Probezeiten des Unteramtsspeichers verglichen und der Flip-Flop 805 betätigt wird, wenn die Leitung im Speicher verzeichnet ist. Während Rahmen 4 nach Erhalt des Abtastergebnisses wird der Vergleich zwischen Abtast- und Leitungsgatternummer wiederholt, und wenn die Leitung bereits im Speicher vorhanden war, wird einer der Flip-Flops 816 und 817 während des Vergleichs entsprechend dem Abtastergebnis betätigt. Da die Annahme getroffen war, daß der Teilnehmer 10 Vermittlung anforderte, wird bei keinem der Vergleiche seine Leitungsnummer im Speicher gefunden, und statt dessen wird während Rahmen 4 das »Aufgenommen«-Abtastergebnis mit »Nicht im Speicher« kombiniert, so daß Flip-Flop 818 bei Auftreten einer freien Probezeit im Speicher betätigt wird.
In Fig. 36 ist zu sehen, daß vor Auftreten einer Bedienungsanforderung freie Probezeiten, oder informationszeitenadressierte Speicherstellen, im Cl-Zustand sind. Die Betätigung des SM'-Flip-Flops 818 erzeugt ein Π-Signal, so daß die Probezeit in den T2-Zustand gebracht wird, d.h. eine vermutete Bedienungsanforderung, und daß die Nummer der Bedienung fordernden Leitung in den Speicher eingeschrieben wird.
Nachdem eine Bedienungsanforderung aufgenommen wurde, muß eine freie Probezeit bezeichnet werden, die Leitungsgatternummer des Bedienung fordernden Teilnehmers muß während der bezeichneten Probezeit in den Umlaufspeicher eingeschrieben werden, und die Gesprächszustandsinformation für den Zustand C 2 muß in den GZI-Umlaufspeicher eingeschrieben werden. Wie bei Beschreibung der Fig. 14 erwähnt, wird bei Feststellung einer freien Probezeit der Freie-Probezeit-Flip-Flop 1499 gestellt, wobei der FPZ-Leiter 1121 unter Spannung gesetzt wird, um die Abtastgatternummer, die im Gleitregister 1851 umläuft, über UND-Gatter 822 und 836 und die UND-Gatter 1067 und 1068 auf das Leitungsgatternummer-Gleitregister zu gattern. Die Eingabe der Leitungsgatternummer in die sechste Stufe 1054 des LGN-Gleitregisters wird in Zeile 10 in Fig. 37 gezeigt. Es soll erwähnt werden, daß der SM'-Flip-Flop 818 nur gestellt wird, nachdem eine freie Probezeit gefunden wurde, die Leitungsgatternummer wird deshalb nur während einer freien Probezeit eingegeben, und der entsprechende Wechsel der Gesprächszustandsinformation vom Zustand Cl in den Zustand C 2 erfolgt nur während der ausgewählten freien Probezeit. Ist die Gesprächszustandsinformation im Zustand C 2, so zeigt dies an, daß auf der Leitung, deren Nummer jetzt mit dem Ort dieser Probezeit im Speicher verknüpft ist, eine Bedienungsanforderung vermutet wird.
Zu einem folgenden Zeitpunkt, während des ersten Rahmens einer Abtastung, tritt die Abtastgatternummer für Leitung 10 wieder am Ausgang des UND-Gatters 802 auf, und, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben, wird die Nummer 10 während dieses ersten Rahmens im Speicher festgestellt. Entsprechend wird ein Abtastergebnis aufgenommen,
ίο durch das bestätigt wird, daß Teilnehmer 10 aufgenommen hat. Wie bereits beschrieben, sorgen die in Fig. 8 gezeigten Anordnungen dafür, daß der Flip-Flop 817 betätigt wird, wodurch angezeigt wird, daß der gerade abgetastete Teilnehmer aufgenommen hat und daß diese Nummer im LGN-Speicher zu dieser Probezeit verzeichnet ist.
Wird angenommen, daß vom betrachteten Unteramt keine weitere Bedienungsanforderung vorliegt, sind die Bedienungsanforderungs-Flip-Flops 1204 bis
ao 1206 zurückgestellt und der Besetztleiter 1234 führt keine Spannung, d. h., der Ausgabekreis dieses Unteramts soll frei sein.
Wie aus Fig. 36 zu erkennen ist, ändert ein Γ 3-Signal die Probezeit von »Bedienungsanforderung vermutet« (C 2) in »Anforderung bestätigt« (C 3). Ein J3-Signal tritt auf, wenn ein C2-Zustand gleichzeitig mit dem Auftreten eines SM-Signals und eines »Besetzt«-Signals auftritt. Zu diesem Zeitpunkt wird das »Besetzt«-Signal benutzt, um anzuzeigen, daß der Besetztleiter 1234 spannungslos ist.
Wie bereits erwähnt und in Fig. 34 gezeigt, ist ein
, T3-Signal eines der Signale, durch die der Bedienungsanforderungs-Flip-Flop 3451 betätigt wird, wo-
' durch das Bedienungsanforderungszeichen über die UND-Gatter 1456, 1457 und 1458 zu den Bedienungsanforderungs-Flip-Flops 1204 bis 1206 gegattert wird. Dadurch leuchtet eine der Bedienungsanforderungslampen, wie 1223 und 1224, auf.
Nachdem sie die Bedienungsanforderung aufgenommen hat, legt die Vermittlungsbeamtin den Abfrage-Auswahlschalter 1500 in die erste Stellung, um die Handvermittlung dem Unteramt, aus dem die Bedienungsanforderung kam, zuzuordnen. Der BAAL-Knopf2011 wird von Hand betätigt, so daß der BAAL-Flip-Flop 2009 betätigt wird, dabei wird die im vorhergehenden beschriebenen Folge eingeleitet, wobei die Probezeit, in der die Bedienungsanforderung auftrat, durch Betätigung eines der Flip-Flops 2024 bis 2026 identifiziert wird und die Leitungsso gatternummer der Bedienung fordernden Leitung in Stufen 2 bis 9 des Gleitregisters 2016 eingeschrieben wird.
Nachdem die Übertragung von Daten von den Umlaufspeichern zum Empfangsteil der Handvermittlung beendet ist, wird der Bestätigungs-Flip-Flop 2051 gestellt, und dadurch, in Verbindung mit einem Ausgangssignal vom UND-Gatter 2012 zur entsprechenden Zeit, wird das Bestätigungs-Ausgangs-UND-Gatterl551 betätigt, wobei der Bestätigungsleiter 1570 unter Spannung gesetzt wird.
Gemäß Fig. 36 tritt ein T4-Signal auf, nachdem eine Information, die eine Leitung imC3-Zustand betrifft, voll in die Handvermittlung gegeben wurde. Das T4-Signal entsteht, wenn ein T3-Zustand mit einem Bestätigungssignal auf Leiter 1570, wie in Fig. 33 gezeigt, kombiniert wird.
Nachdem der T4-Zustand eingestellt ist, wodurch angezeigt wird, daß die Bedienungsanforderung be-
stätigt wurde, wird der nächste Vorgang von der Vermittlungsbeamtin eingeleitet. Aus dem C4-Zustand können zwei getrennte Wege eingeschlagen werden. Auf dem ersten Weg erfolgt ein Übergang vom C 4-zum C5-Zustand, wenn eine Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Vermittlungsbeamtin an der Handvermittlung hergestellt wird, wobei die Probezeit benutzt wird, in der die Bedienungsanforderung auftrat, und auf dem zweiten Weg kann die Gesprächszustandsinformation vom C4-Zustand in den C 1-Zustand zurückversetzt werden, wenn festgestellt wurde, daß das Gespräch auf eine neue Probezeit umgelegt werden muß, um die Vermittlungsbeamtin zu erreichen.
Ehe eine Verbindung mit der Vermittlungsbeamtin hergestellt wird, muß ein freier Sprechweg zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Vermittlungsbeamtin gefunden werden. Entsprechend wird der Endschalter3500 in die »Strangvermittler«-Position gelegt, und der Sprechwegknopf 3511 wird kurz gedrückt, um den Sprechweg-Flip-Flop 3513 zu stellen. Eine freie Probezeit wird angezeigt, wenn die Gesprächszustandsinformation für diese Probezeit im ri-Zustand ist. Eine Probezeit ist dann gleichzeitig im rufenden Unteramt und im Strangvermittler frei, wenn die Cl-Leiter vom Unteramt und vom Strangvermittler gleichzeitig Spannung führen. In diesem Fall wird der C 1-Leiter 3560 vom GZI-Kodierer-Entkodierer 1151 durch den Wahlschalter 1561 und Leiter 3505 mit der Handvermittlung verbunden. Der C 1-Leiter 3562 vom Kodierer-Entkodierer des Strangvermittlers wird durch Schalter 3502 und Leiter 3504 mit der Handvermittlung verbunden. Während der Suche nach gemeinsam freien Probezeiten ist der Sprechweg-Flip-Flop 3513 im »1«-Zustand, und der Vermittler-Flip-Flop 3516 ist im »0«- Zustand. Unter dieser Bedingung wird das Sprechweg-UND-Gatter 3508 bei Phase 0 betätigt, wenn die C 1-Leiter vom rufenden Unteramt und angeschlossenen Strangvermittler beide Spannung führen. Die Gesprächszustandsinformation, wie bereits in Verbindung mit Fig. 33 und 34 erwähnt, wird während Bit 8 der Einzelinformationszeit, die ihrer Einzelinformationsadresse unmittelbar vorangeht, abgelesen. Deshalb wird der Vergleich der C 1-Leiter bei Bit 8 durchgeführt und, da der Phase O-Leiter 3541 einer der Eingänge des UND-Gatters 3508 ist, wird der »Gleichzeitig-freie«-Flip-Flop3509 bei 80gestellt. DieserFlip-Flop wird bei Bit 3 zurückgestellt. Wenn er also gestellt wurde, bleibt er für drei Bitperioden gestellt, so daß er während des Anfangs der adressierten Einzelinformation betätigt ist. Während der Zeit, in der der »Gleichzeitig-frei«-Flip-Flop 3509 gestellt ist, wird entsprechend der Probezeitadresse der freien Probezeit einer der Flip-Flops 3528, 3530 betätigt. Wenn z.B. die erste Probezeit im rufenden Unteramt und im Strangvermittler frei ist, wird der »Freie-Einzelinformation-1«-Flip-Flop 3528 gestellt, und wenn die zweiundzwanzigste Probezeit frei ist, wird der FI-Fiip-F/op 3529 gestellt. Das geschieht auf folgende Weise- Bei 20 wird UND-Gitter 3510 betätigt, und sein Ausgangssignal erregt teilweise die UND-Gatter 3522 bis 3524. Die UND-Gatter 3522 bis 3524 haben je einen zweiten Eingang, und zwar die Einzelinformationsleiter W1 bis W 23. Deshalb wird eines der UND-Gatter 3522 bis 3524 während der EinzelinformaWonsperäxk. betätigt, in der eine gemeinsam freie Probezeit festgestellt wurde.
Die Betätigung eines der Flip-Flops 3528 bis 3530
identifiziert eine gemeinsam freie Probezeit, versorgt eine der angeschlossenen Lampen 3531 bis 3533 mit Spannung und erregt teilweise eines der Gatter 3534 bis 3536.
Im rufenden Unteramt wird der Cl-Leiter während der der Bedienungsanforderung zugeordneten Probezeit spannungslos gemacht, da, wie im vorhergehenden beschriebenen, die Gesprächszustandsinformation diese Probezeit in dem C4-Zustand ist. Da jedoch rufender Teilnehmer und Vermittlungsbeamtin vorzugsweise in der Probezeit verbunden werden sollen, die der Bedienungsanforderung zunächst zugeordnet wurde, müssen Vorkehrungen getroffen werden, den F/-Flip-Flop zu betätigen, der dieser Probezeit zugeordnet ist. Das wird durch ein Signal auf dem Leiter 2030 durchgeführt, der während der der Bedienungsanforderung zugeordneten Probezeit Spannung führt. Wenn z. B. die Bedienungsanforderung
ao der Probezeit 21 zugeordnet wurde, würde der ZI-21-Flip-Flop, nicht gezeigt, gestellt werden, und während der zwanzigsten Einzelinformationsperiode würde das entsprechende Ausgangsgatter betätigt werden, so daß durch ODER-Gatter 2034 und 2036 ein Signal an den Leiter 2030 gegeben würde. Entsprechend würde, obwohl der C 1-Leiter 3560 vom gerufenen Unteramt während Bit 8 der Probezeit, die der der Bedienungsanforderung zugeordneten Probezeit vorangeht, keine Spannung führt, daß ODER-Gatter 3507 während dieser Periode durch Leiter 2030 betätigt, und das UND-Gatter 3508 wird bei Bit 8 betätigt, wie es bei jeder anderen gemeinsam freien Probezeit der Fall wäre.
Der Sprechweg-Flip-Flop 3513 wurde bei 238 0 gestellt, und einen Rahmen später zur gleichen Zeit wird der Vermittler-Flip-Flop 3516 gestellt. Entsprechend ist im ersten Rahmen, nachdem der Sprechwegknopf 3511 betätigt wurde, der Sprechweg-Flip-Flop 3513 gestellt und der Vermittler-Flip-Flop 3516 zurückgestellt. Am Ende einer Rahmenperiode sind alle gemeinsam freien Probezeiten festgestellt, und die Suche nach einem freien Vermittler in einer gemeinsam freien Probezeit kann eingeleitet werden. Die Suche nach gemeinsam freien Probezeiten wird bei 2380 beendet, wenn der Vermittler-Flip-Flop 3516 durch Betätigung des UND-Gatters 3515 gestellt wurde. Die Betätigung von 3516 nimmt von dessen 0-Ausgangsleiter die Spannung weg und löst dadurch UND-Gatter 3508.
Die Suche nach einem freien Vermittler beginnt in der bevorzugten Probezeit, d. h. in der der Bedienungsanforderung zugeordneten Probezeit. Entsprechend werden während der bevorzugten Probezeit die Zustände der Vermittler überprüft, um einen freien aufzufinden. Wenn diese Suche nicht zum Erfolg führt, wird eine neue Suche eingeleitet, um festzustellen, ob ein bestimmter Vermittler in einer der nicht bevorzugten gemeinsam freien Probezeiten frei ist, und die Vermittler werden auf diese Weise in jeder der gemeinsam freien Probezeiten abgetastet, bis ein freier Vermittler gefunden wurde.
Die Suche nach einem freien Vermittler in der bevorzugten Probezeit wird eingeleitet, wenn beide Flip-Flops 3513 und 3516 gestellt sind.
Zu jeder Unteramts-Steuereinrichtung und jeder Strangvermittler-Steuereinrichtung gehört ein Vermittler-Vergleichskreis, wie 1913. Da ein Vermittler in jeder Probezeit in jedem der Unterämter oder der
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Strangvermittler besetzt sein kann, wird gleichzeitig in allen Unterämtern und allen Strangvermittlern nach einem freien Vermittler gesucht. Der Vermittler-Vergleichskreis wie 1913 vergleicht beidphasig die Vermittlergatternummer, die im Vermittlergatternummer-Speicher umlaufen, mit Vermittlergatternummern aus dem Gleitregister 1900.
Es erscheint zweckmäßig, auf die Fig. 16 und 17 zurückzugreifen, um die Vermittlerbezifferung zu verstehen. In Fig. 17 ist angenommen, daß fünfzehn Vermittlerpaare vorhanden sind, und, wie vorher beschrieben, jedes Unteramt kann rufendes oder gerufenes Unteramt sein. Mit Bezug auf ein bestimmtes Vermittlerpaar und die Verbindung zwischen Unteramt und Vermittlerpaar wird die Verbindung entsprechend als A- bzw. B-Verbindung bezeichnet. Ein fünfstelliger Binärkode wird zur Identifizierung der Steuerleiter zu den Vermittlergattern benutzt, vier Stellen dieses Kodes identifizieren das Vermittlerpaar, und die letzte Stelle gibt an, ob A- oder B-Verbindung, ao Für Bezeichnung der Vermittlerpaarnummer werden gradzahlige Binärziffern benutzt, der Binärkode muß deshalb um zwei erhöht werden, wenn von einer Vermittlernummer auf die folgende Vermittlernummer übergegangen werden soll. Zum Beispiel wird der Binärkode für Nummer 22 benutzt, um eine A-Verbindung für Vermittlerpaar 11 zu kennzeichnen, und der Binärkode für Nummer 23 kennzeichnet die B-Verbindung für Vermittlerpaar 11. Zur Ermittlung eines freien Vermittlers werden nur die ersten vier Stellen der Vermittlergatternummer verglichen, da es nicht erforderlich ist, zu wissen, ob der Vermittler in der A- oder B-Verbindung benutzt wird. Es reicht aus, daß ein Teil eines Vermittlerpaars während einer bestimmten Probezeit besetzt ist.
Wie vorher ausgeführt, beginnt die Suche nach einem freien Vermittler in der bevorzugten Probezeit, d. h. in der Probezeit, die der Bedienungsanforderung zugeordnet wurde, wobei beide Flip-Flops 3513 und 3516 gestellt sind. Ebenfalls führt Leiter 2030 Spannung, wie im vorhergehenden beschrieben, von einem der Flip-Flops 2024 bis 2026, wenn der Probezeitimpuls auftritt, der der bevorzugten Probezeit vorangeht. Der Probezeitimpuls auf Leiter 2030 setzt für die Dauer dieser bevorzugten Probezeit über ODER-Gatter 3521, eines der UND-Gatter 3534 bis 3536, ODER-Gatter 3537 und UND-Gatter 3538, Leiter 3540 unter Spannung. Durch den Leiter 3540 wird UND-Gatter 1901 betätigt, so daß Phase-2-Fortschaltimpulse an das Gleitregister 1900 gegeben werden, und wird UND-Gatter 1902 betätigt, so daß die wieder in 1900 stehende Vermittlergatternummer gleichzeitig an alle Vermittler-Vergleichskreise wie 1913 gegeben wird. Anfänglich wird das Gleitregister 1900 so eingestellt, daß der Binärkode für 2 hierin enthalten ist, um das erste brauchbare Vermittlerpaar 1 zu identifizieren. Binärkode 0 wird nicht benötigt, da kein entsprechender Vermittler vorhanden ist. Anschließend wird die im Gleitregister gespeicherte Nummer durch das Register und den »Addiert-2 «-Kreis 1950 geschaltet, wobei in 1950 erhöht wird oder nicht, je nach dem äußeren Betätigungssignal für den »Addier-2«-Kreis auf Leiter 1951. Das erste Auftreten einer »Bevorzugte-Probezeite-Betätigung am Ausgang des ODER-Gatters 3537 betätigt Flip-Flop 3534, so daß die Suche nach einem in dieser Probezeit freien Vermittler fortdauert. Wenn jedoch beim Auftreten eines Probezeit-23-Impulses nach Betätigung des Flip-Flops 3516 der Flip-Flop 3544 normal ist, wird am UND - Gatter 3545 ein Ausgangssignal hervorgerufen, wodurch angezeigt wird, daß im gerufenen Strangvermittler die der Bedienungsanforderung zugeordnete Probezeit nicht frei ist, so daß keine bevorzugte Probezeit vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wird durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 3545 der Flip-Flop 3513 über ODER-Gatter 3518 zurückgestellt, so daß die Auswahl eines freien Vermittler in einer gemeinsam freien Probezeit, jedoch nicht bevorzugten Probezeit, wie im folgenden beschrieben, eingeleitet wird.
Ehe auf eine Bedienungsanforderung geantwortet wird, wird der Rückstellknopf 2055 betätigt, wodurch die Handvermittlung für den Empfang neuer Informationen von der Unteramts-Steuereinrichtung vorbereitet wird. Zu den durch Betätigung des Rückstellknopfes 2055 verursachten Vorgängen gehört das Einstellen des Gleitregisters 1900 auf Binärkode für 2, die Einstellung des Binärzählers 3520 auf »1« und das Rückstellen des Flip-Flops 3544. Der Binärzähler 3520 wird benutzt, um anzuzeigen, daß alle fünfzehn Vermittlerpaare während der bevorzugten Probezeit auf Besetztzustand geprüft wurden. Solange der Flip-Flop 3516 erregt ist, wird das UND-Gatter 3539 bei jedem Auftreten des dreiundzwanzigsten Einzelinformationsimpulses betätigt. Der dreiundzwanzigste Einzelinformationsimpuls setzt Leiter 3541 unter Spannung, so daß der Binärzähler 3520 um eine Ziffer erhöht wird, und setzt Leiter 1951 unter Spannung, so daß der »Addier-2«-Kreis die im Gleitregister 1900 umlaufende Vermittlergatternummer um 2 erhöht. Der »Addier-2«-Kreis 1950 ist der Anordnung des »Addier«-Kreises 1857 in Fig. 18 ähnlich. Der »Addier«-Kreis 1857 ist jedoch wahlweise ein »Addier-1«- oder ein »Addier-2«-Kreis. Wie bereits erwähnt, wiTd die im Gleitregister 1851 umlaufende Nummer jeweils um eins erhöht, wenn eine andere als die Zahl 255 hierin umläuft, und der Kreis 1857 dient dazu, die Ziffer um 2 zu erhöhen und dabei die Binärziffer 0 auszulassen, wenn die im Gleitregister umlaufende Ziffer 255 ist. Die Nummer in Gleitregister 1900 läuft während eines Rahmens um, und bei Einzelinformation 23 jedes Rahmens wird diese Nummer um 2 erhöht, und die neue Nummer läuft dann im nächsten Rahmen um. Der Ausgang des Gleitregisters 1900 erfolgt über Leiter 1912. Die Signale auf Leiter 1912 werden über das UND - Gatter 1902 gegattert, und zwar nur während der bevorzugten Probezeit, da die Gatterzeit durch Leiter 2030 gesteuert wird, und diese Signale werden nach Durchlaufen des ODER-Gatters 1904 von einphasig in zweiphasig umgeformt. Das heißt, der einphasige Ausgang von 1904 wird in zwei Wege gespalten, der erste Weg führt direkt zum UND-Gatter 1906 und der zweite Weg über den Logikinverter 1921 zum UND-Gatter 1905. Die Suche nach einem freien Vermittler geschieht durch Vergleich der im Gleitregister 1900 umlaufenden Vermittlergatternummer mit der Vermittlergatternummer, die gemäß der folgenden Probezeitadresse im Speicher umläuft. Zum Beispiel wird während Probezeit 15 die Vermittlergatternummer im Gleitregister 1900 mit der Vermittlergatternummer verglichen, die im Speicher für Probezeit 16 verzeichnet ist. Dies erfolgt dadurch, daß der Ausgang des Gleitregisters 1900 mit dem Ausgang der dritten Stufe 1003 des Vermittlergatternummer-Gleitregisters verglichen wird. Das erste oder die letzte Information tragende
Bit der Vermittlergatternummer, die in der Handvermittlung erzeugt wird, wird bei 82 in die erste Stufe des Gleitregisters 1900 gegeben, und zur gleichen Zeit wird die erste Stelle der Vermittlergatternummer in die dritte Stufe 1003 gegeben. Die Signale vom Gleitregister 1900 und vom Vermittlergatternummer-Speicher werden in den UND-Gatter 1905 und 1906 verglichen, und wenn diese Nummern nicht übereinstimmen, d. h. diese bestimmte Vermittlernummer in der betrachteten Probezeit nicht im Umlaufspeicher verzeichnet ist, wird das UND-Gatter 1908 betätigt und der Flip-Flop 1909 gestellt. Die Betätigung des LWD-Gatters 1908 kann zu jeder Bitzeit erfolgen, während der Suche nach einem freien Vermittler sind jedoch nur Betätigungen während der Bits 2 bis 5 von Interesse. Ist bei Bit 1 ungleich festgestellt, wird das durch Rückstellung des Flip-Flops 1909 am Ende der Bit-!-Periode, d.h. bei I2, unwirksam gemacht. Ungleich-Feststellungen nach Bit 5 werden dadurch unwirksam gemacht, daß der Ausgang des Flip-Flops 1909 nur bei 52 im UND-Gatter 1910 geprüft wird. Wenn jedoch »gleich« festgestellt wird, wird das Gatter 1908 nicht betätigt, und bei 5., wird der Flip-Flop 1909 nicht gestellt.
Wenn Flip-Flop 1909 zurückgestellt bleibt, wurde Gleichheit festgestellt und dadurch angezeigt, daß der Vermittler in dieser Probezeit besetzt ist, und entsprechend wird der Flip-Flop 1911 bei S2 gestellt. Der O-Ausgangsleiter 1915 des Flip-Flops 1911 liegt an einem »UND«-Kreis zusammen mit entsprechenden Ausgangsleitern von anderen Kreisen ähnlich 1913, die zu anderen Unteramts- und Strangvermittler-Steuereinrichtungen gehören. Wenn bei 60 keiner der Flip-Flops wie 1911 gestellt wurde, wird ein freier Vermittler angezeigt, und das UND-Gatter 1916 wird betätigt, um den Flip-Flop 1917 zu stellen. Jeder Flip-Flop wie 1911, der bei Bit 5 einer Probezeit gestellt wurde, wird bei Bit 8 dieser Probezeit zurückgestellt, so daß in der folgenden Probezeit ein neuer Vergleich durchgeführt werden kann. Da der Vergleich zwischen der Serien -Vermittlergatternunmmer auf Leiter 1912 und der Nummer im Vermittlergatternummer-Speicher für die folgende Probezeit durchgeführt wurde, steht die Nummer des freien Vermittlers in der Probezeit, in der dieser Vermittler frei ist, in den Stufen 1 bis 5 des Gleitregisters 1900. Bei Auffindung eines freien Vermittlers wird veranlaßt, daß die Nummer dieses freien Vermittlers ausgeworfen wird und die Suche abgestoppt wird. Die Betätigung des Flip-Flops 1917 betätigt UND-Gatter 1919, so daß bei Bit 8 auf dem Leiter 1920 ein Impuls vorhanden ist, der bei Φ2 durch das UND-Gatter3543 läuft und die Flip-Flops 3513 und 3516 zurückstellt, wodurch die Suche nach einem freien Vermittler beendet wird. Der Impuls auf Leiter 1920 wird auch durch den Schalter 3500 an den GZI-Kodierer-Entkodierer der angerufenen Strangvermittler-Steuereinrichtung gegeben, und durch den Teilschalter 3501 an den GZI-Kodierer-Entkodierer der Steuereinrichtung des rufenden Unteramts. In der Strangvermittler-Steuereinrichtung ruft dieses Signal das Signal T36, wie in Fig. 36 gezeigt, hervor, wodurch der Gesprächszustand von Cl in C 26 zu dieser ausgewählten Probezeitadresse geändert wird. Wenn die so ausgewählte Probezeit bereits der Bedienungsanforderung zugeteilt ist, wird in der Unteramts-Steuereinrichtung kein Vorgang eingeleitet, wenn jedoch eine neue Probezeit ausgewählt wurde, sorgt das Signal auf Leiter 1920 für den gleichen Übergang vom Zustand Cl in C 26 im Unteramtsspeicher. Beim unmittelbar auf die Betätigung des Flip-Flops 1917 folgenden Bit I0 liefert das UND-Gatter 1952 einen Impuls an Leiter 1953, damit alle 5F/1- bis F/23-Flip-Flops3528 bis 3530 zurückgestellt werden, mit Ausnahme des Flip-Flops, der der gemeinsam freien Probezeit, in der der freie Vermittler gefunden wurde, zugeordnet ist. Wenn z. B. die gemeinsam freie Probezeit, in der ein freier Vermittler gefunden wurde, die Probezeit 1 ist, wird das Rückstell-UND-Gatter 3525 bei der ersten Einzelinformation gesperrt und deshalb der F/1-Flip-Flop nicht zurückgestellt. Die übrigen UND-Gatter wie 3526 und 3527 werden jedoch nicht gesperrt, und das Signal auf Leiter 1953 wird die vorhergestellten FI-Flip-Flops zurückstellen.
Ebenfalls wird durch Betätigung des Flip-Flops 1917 die Lampe 1918 unter Spannung gesetzt, womit angezeigt wird, daß ein Vermittler gefunden wurde,
zo und gleichzeitig werden die Ausgaben 1930 und 1931 betätigt. Die Ausgaben 1930 und 1931 sind die Zehner- und Einer-Ausgaben für die freie Vermittlergatternummer. Nur eine Vermittlernummer ohne Bezeichnung A oder B wird ausgegeben, da beide Verbindungen A und B frei sein müssen.
Wenn also in der bevorzugten Probezeit ein freier Vermittler gefunden wurde, werden alle F/-Flip-Flops wie 3528 bis 3530 zurückgestellt, mit Ausnahme des Flip-Flops, der der bevorzugten Probezeit zugeordnet ist, und die Nummer des in der bevorzugten Probezeit freien Vermittlers wird in 1930 und 1931 ausgegeben. Spannung auf Leiter 1953 stellt die Flip-Flops 3513 und 3516 zurück, wodurch auch UND-Gatter 3538 gelöst wird. Die Lösung von 3538 und das entsprechende Spannungsloswerden des Leiters 3540 löst auch UND-Gatter 1901, durch das die Fortschaltimpulse für das Vermittlernummer-Gleitregister 1900 gegattert wurde. Entsprechend wird bei Auffindung eines freien Vermittlers, die von der Betätigung des Flip-Flops 1917 angezeigt wird, das Vermittlernummer-Gleitregister in einem Zustand gehalten, bei dem die fünf Stellen der Vermittlergatternummer in den Stufen 1 bis 5 des Gleitregisters 1900 stehen.
Es wurde angenommen, daß die im rufenden Unteramt dem Bedienungsanforderungssignal zugeordnete Probezeit ebenfalls in dem Vermittler, der der Handvermittlung zugeteilt ist, frei ist und daß ein freier Vermittler in dieser Probezeit gefunden wurde.
Wenn das mit Bezug auf einen freien Vermittler nicht zutrifft, wird der Binärzähler 3520 während fünfzehn aufeinanderfolgenden Rahmen jeweils erhöht, so daß in jedem Rahmenumlauf eine neue Vermittlernummer benutzt wurde, und wenn sechzehn gezählt wurde, ohne daß ein freier Vermittler gefunden wurde, werden UND-Gatter 3519 und ODER-Gatter 3518 betätigt, so daß der Flip-Flop 3513 zurückgestellt wird. Dann ist zu dieser Zeit Flip-Flop 3513 zurückgestellt und Flip-Flop 3516 gestellt, dabei wird UND-Gatter 3517 und ODER-Gatter 3521 betätigt, so daß eine Suche nach einem freien Vermittler in einer der nicht bevorzugten gemeinsam freien Probezeiten eingeleitet wird. Ferner, wenn die in den Flip-Flops 3528 bis 3530 festgestellten gemeinsam freien Probezeiten die der Bedienungsanforderung zugeordnete Probezeit nicht enthalten, wird Flip-Flop 3544 im ersten Rahmen der Freie-Vermittler-Sucher betätigt, Flip-Flop 3513 ist zurückgestellt, und die Suche nach
einem freien Vermittler in einer nicht bevorzugten gemeinsam freien Probezeit wird sofort begonnen, wie bereits beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine Vermittlergatternummer ohne Änderung durch das Gleitregister 1900 in jeder Informationsperiode vor einer gemeinsam freien Probezeit während eines ganzen Rahmens geschaltet, und während dieser Zeit wird festgestellt, ob diese Nummer in einem Speicher in einer der gemeinsam freien Probezeiten ist. Wenn ein Vermittler als frei in einer gemeinsam freien Probezeit festgestellt wurde, was angezeigt wird, wenn seine Nummer nicht im anrufenden oder angerufenen Speicher vorhanden ist, wird die Suche, wie oben beschrieben, eingestellt, und die Ausgaben werden betätigt, um die gemeinsam freie Probezeit, in der der freie Vermittler festgestellt wurde, und die Nummer des Vermittlers anzugeben.
Schritt 3 der bei Auftreten einer Bedienungsanforderung erforderlichen Operationen ist nun durchgeführt. In Schritt 4 ist die Herstellung einer Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Vermittlungsbeamtin gefordert, indem die Leitungs- und Stranggatternummer, Vermittlergatternummer und Gesprächszustandsinformationen den Unteramts- und Strangvermittlerspeichern in der ausgewählten Probezeit eingeschrieben werden. Die Eingabe von Informationen im Umlaufspeicher geschieht durch die in Fig. 21 bis 24 gezeigten Anordnungen. Die Hand-Eingabesteuerungen in Fig. 22 und 24 werden mit Hilfe des »Sende«-Schalters 2400 mit einem Unteramt oder einem Strangvermittler verbunden. In dem Gesprächsbeispiel wird der Schalter 2400 so gelegt, daß die »Sende«-Steuerungen mit dem Unteramt nach Fig. 4 bis 11 und Fig. 13 und 14 verbunden werden. Die Schalter der Fig. 22 und 24 werden wie folgt benutzt:
1. Der Probezeit-Wahlschalter 2207 wird von Hand auf die gemeinsam freie Probezeit gesetzt, in der ein Vermittler gefunden wurde, wie durch das Aufleuchten einer der Lampen 3531 bis 3533 angezeigt wird.
2. Der Leitungsgatternummer-Wahlschalter 2208 wird von Hand auf die Stranggatternummer eines der Stränge des Klappenschrank^ 1 bis 15 gestellt, und zwar auf den Strang, durch den die Vermittlungsbeamtin auf die Bedienungsanforderung antworten will.
3. Der Vermittlergatternummer-Wahlschalter 2209 wird von der Vermittlungsbeamtin auf die in den Ausgaben 1930 und 1931 angezeigte Vermittlernummer gestellt.
4. Der Gesprächszustandsinformations-Wahlschalter 2416 wird von Hand gestellt, um eine der in Fig. 36 angegebenen verschiedenen Schaltungen durchzuführen, und
5. der Befehls-Wahlschalter 2417 wird ebenfalls von Hand gestellt, um anzugeben, welche Informationen in die verschiedenen Umlaufspeicher eingegeben werden sollen.
Wenn angenommen wird, daß in der bevorzugten Probezeit ein freier Vermittler gefunden wurde, braucht die in der der Anforderung zugeordneten Probezeit in der rufenden Unteramts-Steuereinrichtung umlaufende Leitungsgatternummer nicht geändert zu werden. Die Gesprächszustandsinformation muß jedoch vom Zustand C 4 in den neuen Zustand C 5 geändert werden, um die Verbindung mit der Vermittlungsbeamtin anzuzeigen, und eine Vermittlergatternummer muß eingeschrieben werden, um die Verbindung zwischen Unteramt und Strangvermittler in der entsprechenden Probezeit zu bewirken. Wenn jedoch die der Anforderung zugeordnete Probezeit im Strangvermittler nicht gleichzeitig frei war oder in der bevorzugten Probezeit kein Vermittler frei war, dann muß die Leitungsgatternummer für die rufende
ίο Leitung und die Gesprächszustandsinformation, die anzeigt, daß die Leitung mit der Vermittlung verbunden ist, d.h. im C5-Zustand ist, während der neuausgewählten gemeinsam freien Probezeit, in der ein Vermittler frei ist, wie von einer der Lampen 3531, 3533 angezeigt wird, eingeschrieben werden. Wenn das Gespräch so auf eine neue Probezeit umgelegt wurde, muß der Unteramtsspeicher mit der alten Probezeitadresse natürlich auf normal zurückgeschaltet werden, ehe weitere Eingaben durch die Eingabesteuerung durchgeführt werden. Wird angenommen, wie in den Zeitdiagrammen Fig. 37 bis 41 gezeigt, daß die Probezeit 21 gemeinsam frei ist und gleichzeitig ein Vermittler frei ist und daß die Bedienungsanforderung ursprünglich auch dieser Probezeit zugeteilt war, ist alles bereit, die Gesprächszustandsinformation in der rufenden Unteramts-Steuereinrichtung neu zu fassen und die Vermittlergatternummer einzuschreiben. Entsprechend wird Schalter 2207 auf Probezeit 21 gesetzt, der Vermittlergatternummer-Wahlschalter 2209 wird auf die von den Ausgabe 1930 und 1931 angegebene Nummer gesetzt, wobei die letzte Stelle für A-Verbindung hinzugefügt wird, der GZI-Wahlschalter wird auf C 5 gestellt, und der Befehls-Wahlschalter 2417 wird gestellt, um die VGN- und GZI-Stufen des Gleitregisters 2450 und gleichzeitig eine weitere Stufe des Gleitregisters 2450 zu setzen, so daß der Befehl eine ungerade Zahl von aktiven Bits hat, um die Übertragung des Befehls in die Unteramts-Steuereinrichtung zu überprüfen.
Wenn die Wahlschalter 2207, 2208, 2209, 2416, 2417 und 2400 in die genannten Stellungen gelegt wurden und der Knopf 2414 kurzzeitig nach vorhergehenden Eingabeoperationen gedrückt wurde, um eventuell noch vorhandene Informationen zu löschen, wird der Knopf 2413 kurzzeitig gedruckt, um die Daten und Befehle, die vorher durch Einstellen der Wahlschalter ausgewählt wurden, in die Gleitregister 2210, 2211 und 2450 zu geben. Beim Beginn des Eingabevorgangs sind die Flip-Flops 2431, 2434 und 2437 zurückgestellt. Während des Eingabevorgangs werden sie in verschiedenen Kombinationen betätigt und steuern durch die Gatter 2418 bis 2428 die Reihenfolge der Datenübergabe, erste Datenübertragung an eine Unteramts- oder Strangvermittler-Steuereinrichtung, Bestätigung des Datenempfangs, automatischer zweiter Versuch der Datenübertragung, wenn erforderlich, und Anzeige eines zweiten fehlgegangenen Versuches. Bei Betätigung des Knopfes 2413, wenn die Flip-Flops 2431 und 2434 zurückgestellt sind, wird UND-Gatter 2433 betätigt, damit die Daten in die Gleitregister gegeben werden und der Flip-Flop 2431 betätigt wird, als Anzeige, daß die Eingabeoperation durchgeführt wurde. Die Einstellung der Gleitregister wird umgesetzt und in den entsprechenden Lampen ausgeworfen, so daß die Vermittlungsbeamtin die Stellungen ablesen und kontrollieren kann.
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Die Vermittlungsbeamtin betätigt dann kurzzeitig den Eingabekreis gegeben wurden, betätigt UND-
den Knopf 2412, wodurch, wenn Flip-Flop 2431 be- Gatter 2422, so daß über ODER-Gatter 2418 der
tätigt und Flip-Flop 2434 zurückgestellt ist, Flip-Flop Flip-Flop 2431 zurückgestellt wird, womit der Kreis
2434 betätigt wird. für die Bestätigung des Synchronlaufs vorbereitet
Sind beide Flip-Flops 2431 und 2434 betätigt, 5 wird. Ist Flip-Flop 2434 gestellt und Flip-Flop 2431 führt der Leiter 2229 am Ausgang des UND-Gatters zurückgestellt, stellt Leiter 2120, wenn er Spannung 2421 Spannung und betätigt damit UND-Gatter 2219, führt, Flip-Flop 2434 zurück über das UND-Gatter so daß bei Betätigung des Flip-Flops 2222 die Daten 2427 und ODER-Gatter 2419 und beendet dabei den in die in Fig. 21 und 23 gezeigten Vorrichtungen Eingabeprozeß. Wenn jedoch Leiter 2121 Spannung übertragen werden können. Der Probezeit-Wahl- io führt, wird Flip-Flop 2437 durch UND-Gatter 2425 schalter 2207 ist in Stellung 21 gezeigt und gibt des- gestellt und durch Gatter 2425 und ODER-Gatter halb auf Leiter 2230 während der Informationszeit 20 2419 Flip-Flop 2434 zurückgestellt. Die an den Flipein Signal zum Gebrauch in den in Fig. 20 gezeigten Flop 2437 angeschlossene Lampe 2453 leuchtet dabei Vorrichtungen ab, wo dieses Signal in Verbindung auf und zeigt der Vermittlungsbeamtin an, daß eine mit »Aufgehängt«-Bedienungsanforderungen benötigt 15 Wiederholung des Eingabeprozeses erforderlich ist. wird, und gibt während Information 19 eine Impuls- Leuchtet Lampe 2453 auf, wiederholt die Verfolge an, 2231, so daß das UND-Gatter 2219 betätigt mittlungsbeamtin die bereits beschriebene Prozedur, ist. Entsprechend wird bei 19.,., Flip-Flop 2222 durch nämlich: Betätigung des Knopfes 2414, Einstellen einen Ausgangsimpuls vom Gatter 2219 betätigt, um oder Überprüfen der Wahlschalter 2207, 2208, 2209, die Übertragung der Daten einzuleiten. Flip-Flop 20 2416, 2417 und 2400, Betätigung des Knopfes 2413 2222 wird dann beim folgenden Bit 6., zurückgestellt. und des Knopfes 2414. Die Übertragung an den Ein-Während der Zeit, in der Flip-Flop 2222 gestellt ist, gabekreis wird wiederholt, wie oben beschrieben, mit wird der im Gleitregister 2450 gespeicherte Befehl in dem Flip-Flop 2431, 2434, 2222, 2225 und 2228, die Serienform an den Eingabekreis (Fig. 23) übertragen. in der gleichen Weise wie oben beschrieben arbeiten, Flip-Flop 2225 wird gleichzeitig mit dem Rückstellen 25 in diesem Fall bleibt jedoch Flip-Flop 2437 dauernd des Flip-Flops 2222 gestellt und wird eine Informa- betätigt. Am Ende der Übertragung werden wieder tionsperiode später bei 6., zurückgestellt. Während wahlweise Leiter 2120 oder 2122 unter Spannung gedieser Informationszeit wird die Gesprächszustands- setzt, um anzuzeigen, daß die Überprüfung befriediinformation im Gleitregister 2450 in Serienform an- gend bzw. unbefriedigend ausfiel. Ein befriedigendes schließend an den Befehl übertragen, und gleichzeitig 30 Prüfungsergebnis betätigt UND-Gatter 2427, so daß wird über einen getrennten Leiter die Vermittler- über ODER-Gatter 2419 der Flip-Flop 2434 zurückgatternummer im Gleitregister 2211 ebenfalls in den gestellt wird und über ODER-Gatter 2420 der Flip-Eingabekreis gegeben. Flip-Flop 2228 wird zur Flop 2437 zurückgestellt wird, wobei die Lampe 2453 gleichen Zeit gestellt, in der der Flip-Flop 2225 erlischt und der Eingabeprozeß beendet ist. Ein unzurückgestellt wird, und Flip-Flop 2228 wird gleicher- 35 befriedigendes Prüfungsergebnis, auf der anderen weise eine Informationsperiode später bei Bit 6., Seite, betätigt UND-Gatter 2426, um Flip-Flop 2233 zurückgestellt. Während der Informationszeit, in der zu stellen, und läßt Lampe 2234 aufleuchten. Lampe Flip-Flop 2228 gestellt ist. wird die Leitungsgatter- 2234 ist eine Warnlampe, wodurch angezeigt wird, nummer aus dem Gleitregister 2210 in Serienform daß Wartung erforderlich ist. Der Kreis kann wieder nach der Vermittlergatternummer in den Eingabe- 40 in den Normalzustand zurückgeführt werden, wenn kreis gegeben. Knopf 2414 kurzzeitig gedrückt wird, durch den,
Um diese Übertragungen durchzuführen, setzen die wenn Flip-Flop 2233 betätigt ist, UND-Gatter 2235 Flip-Flops 2222 und 2225 den Leiter 2220 über betätigt wird, so daß Flip-Flop 2233 direkt zurück ODER-Gatter 2217 unter Spannung. Der Leiter 2220 gestellt wird, Flip-Flop 2234 über ODER-Gatter betätigt das UND-Gatter 2452, so daß die Informa- 45 2419 und Flip-Flop 2437 über ODER-Gatter 2420. tion im Gleitregister 2450 in Richtung auf UND- Die Arbeit der Eingabesteuerung nach Fig. 21 und Gatter 2415 jeweils bei Φ., fortgeschaltet wird, und 23 beginnt mit dem Auftreten der Daten auf Leiter der Leiter 2220 betätigt ebenfalls UND-Gatter 2415, 2451. Eine erste »1«, die als Startzeichen und als so daß die vom Gleitregister hier angelegte Informa- Befehl zur Eingabe einer neuen Gesprächszustandstion bei Φη durch Schalter 2402 an Leiter 2451 und 50 information in den Unteramts-Steuereinrichtungsvon dort zum Eingabekreis (Fig. 23) gegeben wird. speicher dient, tritt bei Bit 3 auf. Diese erste »1« In gleicher Weise setzen die Flip-Flops 2225 über stellt über UND-Gatter 2100 den Binärzähler 2101 2228 den Leiter 2232 über ODER-Gatter 2216 unter zurück, der zur Synchronprüfung des Eingabebefehls Spannung. Leiter 2232 betätigt UND-Gatter 2215, so dient, stellt durch UND-Gatter 2301 den Flip-Flop daß die Information im Gleitregister 2210 und 2211 55 2302, der anschließend Φ,,-Fortschaltimpulse an das in Richtung auf UND-Gatter 2212 jeweils bei Φ., Gleitregister aus den Stufen 2309 bis 2312 liefert, fortgeschaltet wird, und Leiter 2232 betätigt ebenfalls und stellt durch UND-Gatter 2305 den Flip-Flop UND-Gatter 2212, so daß die hier vom Gleitregister 2306. Die Flip-Flops 2306 und 2308 sind im wesent- 2211 angelegte Information bei Φ,, durch Schalter liehen Verzögerungs- und Ein-in-Zweiphasen-Um- 2401 zum Leiter 2452 und zum Eingabekreis durch- 60 kehrstufen eines Gleitregisters, durch das der Eingeleitet wird. gabebefehl und die Gesprächszustandsinformation
Während des in Verbindung mit Fig. 21 und 23 zu läuft. Die erste »1« in der Gleitregisterstufe 2306
beschreibenden Eingabevorgangs wird der Synchron- wird zur Stufe 2308 durchgeschaltet, und Stufe 2306
lauf des Befehls überprüft, wobei der Leiter 2120 wird mit der nächsten Phase 2 zurückgestellt. Aufein-
Spannung erhält, wenn die Prüfung zur Zufriedenheit 65 anderfolgende Stellen des Befehls auf Leiter 2451
ausfällt bzw. Leiter 2221 Spannung erhält, wenn ein treten bei Φο in Stufe 2306 ein und werden mit
Fehler festgestellt wird. Flip-Flop 2228, der im Φ,,-Impulsen über Stufe 2308 durch die Stufen 2309
»1 «-Zustand anzeigt, daß die letzten Einzeldaten in bis 2312 durchgeschaltet. Der Zustand der Stufe 2308
wird nicht nur an Stufe 2309 weitergegeben, sondern läuft auch zweiphasig über die Leiter 2313 und 2314. Der Leiter 2313 betätigt das UND-Gatter 2102 jeweils, wenn Stufe 2308 eine »1« enthält, und dieses Gatter wird dann bei Φο betätigt, womit der Binärzähler 2101 gesteuert wird, um den Synchronlauf des Befehls zu überwachen.
Der Befehl besteht aus 4 Bits, die jeweils eine ungerade Anzahl von »1« enthalten, und jede »1« kippt die Zählstufe 2101 um, während diese »1« in der Gleitregisterstufe 2308 steht. Die einzelnen Bits des Befehls werden dann durch die Gleitregisterstufen 2309 bis 2312 durchgeschaltet, und wenn die erste »1« Stufe 2312 erreicht, wird der Leiter 2315, der normalerweise Spannung führt, spannungslos, wobei UND-Gatter 2102 gelöst wird, so daß folgende »1 «-Signale auf Leiter 2313 die Stufe 2101 nicht beeinflussen. Wenn die erste »1« in Stufe 2312 steht, wird Leiter 2316 unter Spannung gesetzt, so daß Flip-Flop 2302 zurückgestellt wird und keine weiteren Fortschaltimpulse an die Stufen 2309 bis 2312 gelegt werden. Der Befehl bleibt also fest in diesen Stufen und kann benutzt werden, um den folgenden Datenfluß über Leiter 2451 und 2452 zu steuern. Wenn der Befehl in Stufen 2309 bis 2312 gespeichert ist, ist Stufe 2101 gestellt, wenn dieser Befehl eine ungerade Zahl von »1« enthielt, und ist zurückgestellt, wenn der empfangene Befehl eine gerade Anzahl von »1« enthielt. Je nach dieser Lage ist UND-Gatter 2118 oder UND-Gatter 2119 teilweise betätigt.
Die Signale für die Gesprächszustandsinformation, die in den Steuer-Einrichtungsspeicher eingeschrieben werden soll, kommen in Serienform über Leiter 2451 sofort nach dem Befehl, laufen durch die Gleitregisterstufen 2306 und 2308 und setzen zweiphasig die Leiter 2313 und 2314 unter Spannung. Die Leiter 2313 und 2314 wieder betätigen UND-Gatter 1108 bzw. 1107, so daß die neue Gesprächszustandsinformation in die zweite Stufe 1102 des GZI-Gleitregisters im Speicherumlauf nach Fig. 11 und 14 eingegeben wird, wenn Leiter 2123 durch Φ,,-Impulse Spannung führt. Wenn Zähler 2101 gestellt ist, wodurch angezeigt wird, daß der Befehl synchron ist, wird Leiter 2123 bei Φο über UND-Gatter 2103 unter Spannung gesetzt, das gleichzeitig durch Stufe 2312 erregt wird, wo der Schaltbefehl für die Gesprächszustandsinformation steht. Bei dem gewählten Beispiel steht während Bit 7 der Einzelinformation 19 die erste Stelle der Gesprächszustandsinformation in der letzten Stufe des Gleitregisters 2450, und Leiter 2451 wird entsprechend bei 70 über UND-Gatter 2415 unter Spannung gesetzt. Diese gleiche erste Stelle erscheint bei Wort 19, Bit 8 auf den Leitern 2313 und 2314, gemeinsam mit einem Φ „-Impuls auf Leiter 2123, und diese erste Stelle der Gesprächszustandsinformation tritt in das Speicher-Gleitregister bei der zweiten Stufe 1102 ein, so daß bei Information 21, Bit 1 die Gesprächszustandsinformation in der gewünschten Position, d. h. in der vierten bis elften Stufe des Speicher-Gleitregisters, ist.
Die einzelnen Stellen einer einzuschreibenden Vermittlergatternummer erscheinen zur gleichen Zeit, zu der die entsprechenden Stellen der Gesprächszustandsinformation auf Leiter 2451 erscheinen, auf Leiter 2452. In der gleichen Weise wie für die Gesprächszustandsinformation benutzt, laufen die VGN-Signale durch Verzögerungsstufen und ein-in-zweiphasig-Umwandlungsstufen 2107 und 2109 eines Gleitregisters und setzen Leiter 2110 oder 2111, je nachdem ob die Stelle »1« oder »0« ist, unter Spannung. Die Leiter 2110 und 2111 betätigen UND-Gatter 1012 bzw. 1011 an der zweiten Stufe 1002 des Gleitregisters im VGN-Speicherumlauf der Steuereinrichtung, wenn Leiter 2124 über UND-Gatter 2104 bei Φο Spannung führt, dabei wird die neue Vermittlernummer in Stufe 1002 des Speicher-Gleitregisters eingeschrieben. Das UND-Gatter 2104 wird wieder betätigt, wenn
ίο Zähler 2101 »synchron« anzeigt und Stufen 2311 und 2312 des Befehlsregisters gestellt sind, wodurch Leiter 2324 Spannung führt, um anzuzeigen, daß eine neue Vermittlerinformation in den Speicher eingeschrieben werden soll. Die letzte Stelle sowohl der neuen Gesprächszustandsinformation als auch der neuen Vermittlergatternummer, wenn vorhanden, tritt in das entsprechende Gleitregister bei 70 ein, in dem Beispiel während Einzelinformation 20. Bei 72 wird UND-Gatter 2317 betätigt, so daß das Befehlsregister
ao auf den Stufen 2309, 2311 und 2312 zurückgestellt wird, wobei die UND-Gatter 2103 und 2104 gelöst werden, so daß <J>0-Impulse auf Leiter 2123 und 2124 aufhören.
Ebenfalls bei 7, wird das UND-Gatter 2115 betätigt, um den Flip-Flop 2116 zu stellen. Flip-Flop 2116 wird bei dem nächsten Bit 7, zurückgestellt und betätigt also UND-Gatter 2105 während einer Informationsperiode teilweise. Die UND-Gatter 2118 und 2119 werden ebenfalls durch Flip-Flop 2116 betätigt, so daß die Leiter 2120 bzw. 2121 entsprechend der Stellung des Zählers 2101 Spannung führen. Das Ergebnis der Synchronprüfung des Befehls wird so zum »Sende«-Kreis nach Fig. 24 auf Leiter 2120 bzw. 2121 gesendet, worauf die oben beschriebenen Vorgänge ablaufen. Das UND-Gatter 2105 wird bei Betätigung des Flip-Flops 2116 bei Φο betätigt, wenn Zähler 2101 »synchron« anzeigt und die Befehlsstufe 2310 gestellt ist, wodurch angezeigt wird, daß eine neue Leitungsgatternummer in den Speicher der Steuereinrichtung eingeschrieben werden soll. Durch Betätigung des UND-Gatters 2105 führt Leiter 2125 Spannung, wobei 0O-Impulse an UND-Gatter 1032 und 1031 an der zehnten Stufe 1055 des Gleitregisters im LGN-Speicher-Umlauf der Steuereinrichtung gegeben werden.
Die in den Speicher der Steuereinrichtung einzuschreibende Leitungsgatternummer tritt auf Leiter 2452 unmittelbar nach der Vermittlergatternummer auf. Sie läuft durch die Gleitregisterstufen 2107 und 2109 und setzt damit die Leiter 2110 bzw. 2111 zweiphasig unter Spannung, wobei die erste Stelle der Leitungsgatternummer, die bei Bit 8, im gewählten Beispiel bei Information 20, auftritt. Die Φ „-Impulse auf Leiter 2125 geben diese Stelle in die zehnte Stufe des Speichergleitregisters, so daß bei Bit 1 der Information 21 im gewählten Beispiel diese Stelle in der gewünschten Lage, Stufe 11 des Speichers, steht. Bei 72, wenn Flip-Flop 2116 zurückgestellt wird, wird UND-Gatter 2318 ebenfalls betätigt, so daß Stufe 2310 des Befehlsregisters zurückgestellt wird, wodurch dieses Register in die normale, zurückgestellte Lage übergeführt wird.
Wenn bei einem ersten Schreibversuch, wie eben beschrieben, der Zähler 2101 »nicht synchron« anzeigt, wird UND-Gatter 2319 durch Leiter 2112 teilweise betätigt. Wenn Stufe 2313 zurückgestellt ist, wird UND-Gatter 2319 bei Information 20 betätigt, bei dem folgenden I2, und der »Zweite-Versuch«-
Flip-Flop 2320 wird gestellt. In diesem Fall, wie schon bei der Beschreibung des »Sende«-Kreises beschrieben, wird von der Vermittlungsbeamtin eine Wiederholung des Eingabeprozesses durchgeführt. Wenn dieser zweite Versuch Erfolg hat, wird UND-Gatter 2321 betätigt, so daß der Flip-Flop 2320 zurückgestellt wird. Wenn jedoch der zweite Versuch wieder fehlschlägt, wird der Flip-Flop 2323 über UND-Gatter 2322 siestellt, und mit der unmittelbar folgenden Φ{) wird Flip-Flop 2320 über UND-Gatter 2344 und ODER-Gatter 2325 zurückgestellt. Flip-Flop 2323 läßt, wenn er gestellt ist. eine angeschlossene Lampe als Fehleranzeige aufleuchten. Flip-Flop 2323 wird nach Behebung des Fehlers von Hand zurückgestellt. In der beschriebenen speziellen Ausführung wird die Nummer des gerufenen Teilnehmers mündlich vom rufenden Teilnehmer an die Vermittlungsbeamtin weitergegeben. In einem Selbstwähldienst, wie in Fig. 1 a veranschaulicht, würde ein Register vorgesehen, in das vom rufenden Teilnehmer gegebene Signale eingegeben werden, wie bekannt, und die Herstellung einer Verbindung zwischen rufenden Teilnehmer und gerufenen Teilnehmer würde automatisch von der Selbstwählvermittlung, wie 113 a, durchgeführt.
Nachdem sie die Nummer des gerufenen Teilnehmers gehört hat, kann die Vermittlungsbeamtin einen freien Sprechweg zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer suchen. Es wird angenommen, daß die Vermittlungsbeamtin eine geeignete Übersicht über freie und besetzte Teilnehmer des Netzes hat. In dem Ausführungsbeispiel wurden bereits Schaltkreise zur Abtastung und Bestimmung des Betriebszustandes einer Teilnehmerleitung und zum Vergleich bestimmter Informationen mit ähnlichen Informationen im Umlaufspeicher, um deren Anwesenheit oder Nichtanwesenheit festzustellen, beschrieben. Es ist offensichtlich, daß in einer Selbstwählanlage ähnliche Vorrichtungen benutzt werden können, um Informationen über frei und besetzt von Teilnehmerleitungen oder Strängen an die automatische Vermittlung 113 a zu geben.
Wenn der gerufene Teilnehmer frei ist, wird ein Sprechweg zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer mit einem freien Vermittler und einer gemeinsam freien Probezeit ausgewählt, wie oben bei der Herstellung einer Sprechverbindung zwischen rufendem Teilnehmer und Vermittlungsbeamtin beschrieben. Durch den »Sende-Kreis« der Handvermittlung und den »Eingabe«-Kreis der Strangvermittler-Steuereinrichtung werden die Strangvermittler- und Vermittlergatternummern und Gesprächszustandsinformationen die zu dem Gespräch zwischen rufendem Teilnehmer und Vermittlungsbeamtin gehören, entfernt und so der Sprechweg zwischen rufendem Teilnehmer und Vermittlungsbeamtin getrennt. Der Sprechweg zwischen rufendem und gerufenem Teilnehmer wird dann hergestellt, zunächst zum Rufen und später zum Sprechen, indem die einzelnen Informationen entsprechend eingeschrieben werden. Dadurch werden die zehn obenerwähnten Schritte vervollständigt.
Später, wenn einer der verbundenen Teilnehmer auflegt, wird eine entsprechende Bedienungsanforderung ausgelöst und durch Aufleuchten einer der Lampen wie 1223 bis 1224 angezeigt. Wie bei den anderen Bedienungsanforderungen verbindet die Vermittlungsbeamtin den Empfangsteil der Handvermittlung mit dem gewünschten Unteramt bzw. Strangvermittler auf die oben beschriebene Weise und ermittelt ebenfalls auf du c!vn beschriebene Weise Leitungsgatternummer und Vermittlernummer. Wenn ein Trennsigna! aufgenommen wird, muß auch der andere Teilnehmer ermittelt werden, da jeder der beiden Gesprächsteilnehmer als erster auflegen kann.
Zur Feststellung des anderen Teilnehmers wird die im Gleitregister 2016 und an den Ausgaben 2045 und 2046 ausgegebene Vermittlergatternummer mit den Vermittlergatternummern in allen Unteramts- und Strangvermittler-Steuereinrichtungsspeichern mit Hilfe von Vorrichtungen wie 1913 verglichen. Dieser Vorgang wird durch kurzzeitiges Drücken des Knopfes 1955 eingeleitet, wodurch der Flip-Flop 1958 gestellt wird, und läuft ähnlich ab wie der bereits beschriebene Vorgang zur Suche eines in der bevorzugten Probezeit freien Vermittlers. Die Betätigung des UND-Gatters 1910 erfolgt in diesem Fall über UND-Gatter 1957 an Stelle von UND-Gatter 3538, wodurch der Vergleichsvorgang auf die Probezeit beschränkt wird, in der das »Eingehängt«-Signal auftrat. Die Vermittlergatternummer wird in diesem Fall vom Gleitregister 2016 über eine Gruppe von UND-Gattern erhalten, die nacheinander betätigt werden, und zwar während Bit 1 bis 5, so daß die Nummer in Serienform auf Leiter 2097 am Ausgang des ODER-Gatters 2096 auftritt. Diese Vermittlergatternummer in Serienform wird über UND-Gatter 1956 und ODER-Gatter 1904 an die verschiedenen Vermittler-Vergleich-Vorrichtungen wie 1913 gegeben. Alle fünf Stellen der Vermittlergatternummer werden bei diesem Vergleich benutzt, da in diesem Fall Flip-Flop 1909 bei 80 zurückgestellt wird an Stelle von In wie während der Sprechwegauswahl. Ferner erfolgt die Übertragung der letzten Stelle der Vermittlergatternummer im Register 2016 zum Leiter 2097 so, daß die /1-Vermittlernummer eines Vermittlerpaares auf 2097 gegeben wird, wenn die ß-Nummer eines Vermittlerpaares in Register 2016 steht, und umgekehrt. Während dieses Vorgangs wird nur ein Flip-Flop, wie 1911 betätigt, und nur die hierzu gehörige Lampe, wie 1914, leuchtet auf; da die Vorrichtungen 1913 nur einem Unteramt oder einem Strangvermittler zugeordnet sind, gibt die brennende Lampe die andere Seite des Sprechweges, in dem ein Trennsignal auftrat, an.
Nachdem die andere Seite der Verbindung festgestellt wurde, kann die Vermittlungsbeamtin wieder mit Hilfe der in Fig. 22 und 24 gezeigten Anordnungen die Probezeit in beiden Unterämtern freigeben.
Die Vorgänge in der Anlage, wenn ein Teilnehmer in einem Unteramt einen Teilnehmer in einem zweiten Unteramt anruft, wurden in Form eines Beispiels oben beschrieben. Ruft ein Teilnehmer von einem Unteramt einen zweiten Teilnehmer vom gleichen Unteramt an, laufen die Vorgänge ähnlich ab. Es muß jedoch eine Probezeit dem rufenden Teilnehmer und eine zweite Probezeit dem gerufenen Teilnehmer zugeteilt werden, und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, die pulskodemodulierten Sprachsignale zwischen diesen Probezeiten auszutauschen. Eine Möglichkeit für einen solchen Austausch besteht darin, daß eine Verbindung vom rufenden Teilnehmer über Unteramt und einen Vermittler an einen besonderen Strang und den dazugehörigen Strangvermittler in einer Probezeit hergestellt wird und in einer zweiten Probezeit eine Verbindung vom gerufenen Teilnehmer zu den gleichen Klemmen die-
ses Strangkreises hergestellt wird. Der Strangkreis besteht in diesem Fall lediglich aus einem Kondensator, der von dem Stranggatter gegen Erde gelegt ist. Ein in Analogform umgesetztes Sprachsignal eines Teilnehmers wird dann kurzzeitig in dem Kondensator gespeichert und für den zweiten Teilnehmer wieder kodiert und zu diesen übertragen und wird durch ein ebenfalls in Analogform umgesetztes Signal vom zweiten Teilnehmer ersetzt, das dann wieder an den ersten Teilnehmer übertragen wird.
Diese Art der Probezeitauswechslung kann vorteilhafterweise auch benutzt werden, um künstlich eine gemeinsam freie Probezeit in verschiedenen Unterämtern herzustellen. Das heißt, mit einer solchen Anordnung ist es möglich, einen Teilnehmer in einem ersten Unteramt während einer ersten Probezeit zu bedienen und diesen Teilnehmer durch einen solchen zwischengeschalteten Strang mit einem Teilnehmer in einem zweiten Unteramt in einer späteren Probezeit zu verbinden. Solche Vorkehrungen können vorteilhafterweise getroffen werden, wenn eine Vermittlung sonst blockiert wäre, um damit eine bessere Ausnutzung des Hauptamts zu gewährleisten.
Außer den verschiedenen Sprechwegen, die in der Zeichnung gezeigt und im Text beschrieben wurden, können viele andere Verbindungsarten in der Anlage gemäß vorliegender Erfindung hergestellt werden. Es können z. B. normale Sprechverbindungen in Analogform mit Ämtern dieser oder anderer Art über einen Strangvermittler, wie in Fig. 25 bis 28 gezeigt, hergestellt werden. Es können auch PCM-Verbindungen mit anderen Amtsbausteinen gleicher Art mit Hilfe von Vermittlerpaaren hergestellt werden, wobei die Schaltkreise nach Fig. 17 mit den entsprechenden Schaltkreisen in anderen Bausteinen verbunden werden.
Es soll weiter hervorgehoben werden, daß lediglich ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde und daß viele Abänderungen getroffen werden können. Zum Beispiel kann die hierin benutzte Handvermittlung ohne weiteres durch eine Selbstwählvermittlung bekannter Art ersetzt werden. Ebenfalls können Strangvermittler, wie auch die Unteramts- und Strangvermittler-Steuereinrichtung auch in einiger Entfernung vom Hauptamt vorgesehen werden, wenn die im Unteramt gezeigten Synchronisiereinrichtungen hier ebenfalls vorgesehen werden. Ferner bezog sich die Beschreibung eines Anrufes auf die Benutzung einer einzelnen Probezeit. Es soll jedoch erwähnt werden, daß eine Verbindung mit größerer Bandbreite hergestellt werden kann, wenn mehr als eine Probezeit dieser Verbindung zugeteilt wird. Wenn z. B. zwei Probezeiten mit gleichem zeitlichem Abstand einer solchen Verbindung zugeteilt werden, erfolgt eine Übertragung mit ungefähr doppelter Bandbreite oder bei vier im gleichen zeitlichen Abstand liegenden Probezeiten eine Übertragung mit etwa vierfacher Bandbreite.

Claims (40)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unterämter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unterämtern, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterämter mit dem Hauptamt über je eine Zeitmultiplexleitung (116, 117) verbunden sind und daß die Durchschaltung im Hauptamt über mehrere getrennte Zeitmultiplexleitungen (121, 122) erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unteramt für die Teilnehmer (106, 107) individuell vorgesehene Modulations-Demodulations-Einrichtungen (426, 427) in der ersten Übertragungsrichtung die sprachfrequenten Signale der Teilnehmer in pulsampHtudenmodulierte Signale umsetzen und eine gemeinsame Kodiereinrichtung (517) diese Signale nach vorübergehender Speicherung in pulskodemodulierte Signale umsetzt und daß in der Gegenrichtung eine entsprechende Dekodiereinrichtung (610, 611) und die Modulations-Demodulations-Einrichtungen (426, 427) die pulskodemodulierten Signale in sprachfrequente Signale umsetzen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehende Speicherung der pulsamplitudenmodulierten Signale in zwei wechselweise anschaltbaren Speichern (507, 512) erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulations-Demodulations-Einrichtungen als in zwei Richtungen wirkende Übertragungsgatter ausgebildet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise anschaltbaren Speicher (507, 512) aus Kondensatoren bestehen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptamt eine Unteramts-Steuereinrichtung (108) vorgesehen ist, welche einen ersten Speicher (301, 302), der eine Aufzeichnung bezüglich Benutzung der Unteramts-Zeitmultiplexleitungen (116, 117) enthält, einen zweiten Speicher (303, 304), welcher eine Aufzeichnung bezüglich Benutzung des Hauptamts-Schaltnetzwerks (131) enthält, und einen dritten Speicher (305, 306), welcher eine Aufzeichnung bezüglich des Zustandes der durch die Unterämter veranlaßten Gespräche enthält, umfaßt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (301 bis 306) als Umlaufspeicher ausgebildet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufspeicher eine Verzögerungsleitung (301, 303, 305) und ein Verschieberegister (302, 304, 306) umfassen.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Aufbau einer Verbindung durch ein Unteramt aus dem ersten Speicher (301, 302) im Hauptamt, einer Einrichtung (315) zum Ablesen der Information am ersten Speicher, einer Einrichtung (315, 203) zum Übertragen der aus dem ersten Speicher abgelesenen Information zum Unteramt (115) und einer im Unteramt befindlichen Steuereinrichtung (400, 420 bis 425), welche auf die aus dem ersten Speicher abgelesenen Signale anspricht, bestehen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptamt Steuereinrichtungen (1801 bis 1805) vorgesehen sind, welche die Zeitelemente eines sich wiederholenden Amtszyklus definieren.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unteramt und die Unteramts-Steuer-
einrichtung (108) über eine Steuerungs-Übertragungseinrichtung (118) verbunden sind, durch die Steuersignale von dem Hauptamt zum Unteramt (105) übertragen werden, um eine Verbindung über das Unteramt zu einem bestimmten Teilnehmer (106, 107) in einem bestimmten Zeitabschnitt des sich wiederholenden Amtszyklus herzustellen.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexleitung (117) und die Steuerungs-Übertragungseinrichtung (118) ähnliche elektrische Eigenverzögerungscharakteristiken aufweisen und daß die getrennten Zeitelemente in dem sich wiederholenden Zyklus des Unteramts (105) mit Bezug auf die gleichen Zeitelemente im Hauptamt um eine Zeitspanne verzögert sind, welche der Verzögerung der Steuerungs-Übertragungseinrichtung (118) gleich ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichlung (108) im Hauptamt auch Steuerungsmittel (307) aufweist, welche auf die aus dem zweiten Speicher (303, 304) abgelesene Information ansprechen, um das Hauptamts-Schaltnetzwerk (131) zu steuern.
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) im Hauptamt auch eine Mehrzahl von pulskodemodulierten Impulsquellen (921 bis 924), welche unterschiedlichen akustischen Zeichen entsprechen, sowie erste Gatter (902 bis 905, 952 bis 955, 972 bis 975) aufweist, welche auf von dem dritten Speicher (305, 306) abgelesene Informationen ansprechen, um die pulskodemodulierten Quellen (921 bis 924) mit der Multiplexleitung (117) zu verbinden.
15. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) auch eine pulskodemodulierte Impulsquelle (925), die ein Rufspannungszeichen darstellt, und zweite Gatter (908, 958, 978) aufweist, welche auf von dem dritten Speicher (305, 306) abgelesene Informationen ansprechen, um die pulskodemodulierte Quelle (925) mit dem Schaltnetzwerk (131) zu verbinden.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) im Hauptamt auch dritte Gatter (906, 907, 956, 957, 976, 977) enthält, die auf von dem dritten Speicher (305, 306) abgelesene Information ansprechen, um die Multiplexleitungen (116, 117) und das Schaltnetzwerk (131) zu isolieren, wenn eines der ersten Gatter (902 bis 905, 952 bis 955, 972 bis 975) erregt ist.
17. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexleitung (116) eine Übertragungsverzögerungseinrichtung (701) aufweist und daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) eine Steuereinrichtung (703, 704) zur Einstellung der Verzögerung enthält.
18. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptamts-Schaltnetzwerk (131) eine Anzahl Vermittler (1702, 1703, 1708, 1709), eine Anzahl Vermittlergatter (1704 bis 1707, 1710 bis 1713, 1719 bis 1722, 1725 bis 1729) aufweist und daß das Hauptamt Einrichtungen (1913, 1916, 1917) zur Feststellung des Betriebszustandes der Vermittler in jeder der Pausen innerhalb des sich wiederholenden Amtszyklus, um einen Vermittler zu identifizieren, der in einer bestimmten Pause frei ist, sowie Einrichtungen (321, 329). durch die in den ersten Speicher (301, 302) einer ersten Unteramts-Steuereinrichtung in der bestimmten Pause die Identifizierung des rufenden Teilnehmers und in den ersten Speicher einer zweiten Unteramts-Steuerungseinrichtung die Identifizierung des gerufenen Teilnehmers eingeschrieben wird und durch die in die zweiten Speicher (303, 304) bei den Unteramts-Steuerungseinrichtungen eine Identifizierung des freien Vermittlers eingegeben wird, und Steuereinrichtungen (307), die auf vom zweiten Speicher (303, 304) der beiden Unteramts-Steuerungseinrichtungen abgelesene Information ansprechen, um das so identifizierte Paar von Vermittlergattern zwecks Verbindung des rufenden und gerufenen Teilnehmers über den ausgewählten Vermittler in nachfolgenden sich wiederholenden Zyklen zu steuern, enthält.
19. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Hauptamt vorgesehene Steuereinrichtung (104) einen Grundfrequenzoszillator (1801), einen Zeitmarkengenerator (1802), der auf den Grundfrequenzoszillator (1801) anspricht und Bitzeiten definiert und in jeder Bitzeit zwei Phasen liefert, einen Bitzähler (1803), durch den eine Pause und eine Anzahl von Bitzeiten innerhalb der Pause definiert werden, einen Wortzähler (1804), durch den ein Rahmen und eine Anzahl von Wortzeiten innerhalb des Rahmens definiert werden, und einen Rahmenzähler (1805), der einen Abtastzyklus und eine Anzahl von Rahmenzeiten innerhalb des Abtastzyklus definiert, enthält.
20. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) im Hauptamt Einrichtungen (801, 802, 803) enthält, durch die kodierte Informationssignale zum Unteramt (105) gesendet werden, und daß das Unteramt (105) einen Folge-Zeitmarken-Generator (624), der auf die kodierten Informationssignale vom Hauptamt anspricht, wobei der Folge-Zeitmarken-Generator (624) Ausgangsimpulse erzeugt, die eine Anzahl von Bitzeiten mit derselben Frequenz definieren wie die Bitzeiten im Hauptamt, sowie Kommutationseinrichtungen (602) und Gatter (627 bis 642) enthält, die auf die Ausgangsimpulse des Folge-Zeitmarken-Generators (624) ansprechen, um den sich wiederholenden Zeitgabezyklus im Unterhalt wiederherzustellen.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilnehmer (106, 107) eine ihm zugeordnete Adresse hat, die durch eine bestimmte Kodekombination von Bitimpulsen dargestellt wird, daß die kodierten Informationssignale, die vom Hauptamt zum Unteramt übertragen werden, Kodedarstellungen der Teilnehmeradressen umfassen und daß das
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Unteramt auch Einrichtungen (400) enthält, welche in der bestimmten Pause Verbindungen zwischen dem identifizierten Teilnehmer (106, 107) und der Multiplexleitung (116, 117) herstellen.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptamt Einrichtungen (921, 902, 910, 901) vorgesehen sind, durch die ein bestimmtes kodiertes Rahmensignal aus Bitimpulsen in einer bestimmten Pause innerhalb des sich im Hauptamt wiederholenden Zyklus vom Hauptamt zum Unteramt (105) über die Zeitmultiplexleitung (117) übertragen wird, und daß im Unteramt (105) Mittel (601) vorgesehen sind, die auf das bestimmte kodierte Rahmensignal ansprechen, um Synchronlauf der Kommutationseinrichtung (602) zu gewährleisten.
23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptamts-Steuerungseinrichtung (104) einen vierten Speicher (1851), in welchem Abtastkodedarstellungen der Adressen der abzutastenden Teilnehmer (106, 107) gespeichert werden, sowie Einrichtungen (1859), welche die im vierten Speicher gespeicherten Kodes durch Zählung von eins am Ende jedes Abtastzyklus vergrößern, Einrichtungen (802), durch die die Adressenkodes vom vierten Speicher (1851) abgelesen werden, und Einrichtungen (801), durch die die Ausgangssignale von den Ableseeinrichtungen der Reihe nach zu der Steuerungs-Übertragungseinrichtung (118) übertragen werden, enthält und daß im Unteramt (105) Abtasteinrichtungen (204), die auf die Abtastkodes ansprechen, um Abtaster-Ausgangssignale herzustellen, die den Betriebszustand der abgetasteten Teilnehmerleitung darstellen, sowie Einrichtungen (231) vorgesehen sind, welche die Abtaster-Ausgangssignale über die Zeitmultiplexleitung (116) zum Hauptamt übertragen.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (1858), welche die Einrichtungen (1859) zur Kodevergrößerung sperren, wenn diese Vergrößerung einen unerwünschten Kode ergeben würde, und Einrichtungen (1883), durch die die im vierten Speicher f1851) gespeicherten Kodes durch Zählung von zwei vergrößert werden, wenn die Sperreinrichtung erregt ist.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (319), welche auf die im dritten Speicher (305, 306) gespeicherte Information über den Zustand des Gesprächs in einer bestimmten Pause anspricht und ebenso auf die Abtaster-Ausgangssignale, die vom Unteramt übertragen werden, um die Information im dritten Speicher (305, 306) auf dem laufenden zu halten.
26. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausstattung des Unteramts (105) mit einer Anzahl von zweidrähtig angeschlossenen Teilnehmern (106, 107, 432) in zwei Richtungen wirkenden Übertragungseinrichtungen (430), in zwei Richtungen wirkenden, den Teilnehmerleitungen einzeln zugeordneten Leitungsgattern (426,427), die Kodierer (517), die Pulsamplitudemodulation in Pulskodemodulation umsetzen und an die Sende-Zeitmultiplexleitung (116) angeschlossen sind, eine Anzahl Sendeeinrichtungen, die gemeinsam an die Übertragungseinrichtungen (430) angeschlossen sind und von denen jede ein Sende-Eingangsgatter (506, 511), einen Speicherkondensator (507, 512) und ein Sende-Ausgangsgatter (510, 515) umfaßt, wobei die Sende-Ausgangsgatter (510, 515) so angeordnet sind, daß sie die Kondensatoren (507, 512) an den Kodierer (517) anschließen, Empfangseinrichtungen, die gemeinsam an die Ubertragungseinrichtungen (430) angeschlossen sind und Eingangs- und Ausgangsgatter (652 bis 658, 613) und Dekodierer (610) von Pulskodemodulation in Impulsamplitudemodulation enthalten, sowie Steuerungseinrichtungen (420, 421, 526, 527, 530, 531, 602, 614, 650) zur selektiven Erregung der Leitungsgatter (426, 427) der Sende-Eingangs- und -Ausgangsgatter (506, 511, 510, 515) und der Empfangsgatter (652 bis 658, 613), um Information von einer ausgewählten Teilnehmerleitung (106, 107, 432) zum Kodierer (517) und Information von dem Dekodierer (610) zu der ausgewählten Teilnehmerleitung (106, 107, 432) zu leiten.
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungseinrichtungen (420, 421, 526, 530, 602, 614, 650) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig ein ausgewähltes Leitungsgatter (426, 427) und eins der Sende-Eingangsgatter (506) erregen, wobei dieses Sende-Eingangsgatter (506) eine bestimmte Zeitspanne nach seiner Erregung entregt wird, das Empfangs-Ausgangsgatter (613) eine bestimmte Schutz-Zeitspanne später erregt wird, nachdem das Sende-Eingangsgatter (506) entregt ist, und das ausgewählte Leitungsgatter (426, 427) und das Empfangs-Ausgangsgatter (613) entregt werden nachdem eine bestimmte Empfangs-Übertragungszeitspanne verstrichen ist.
28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungseinrichtungen auch Mittel (527, 650) enthalten, durch die das andere Sende-Eingangsgatter (511) vor der Zeit erregt wird, zu der das eine Sende-Ausgangsgatter (510) entregt wird.
29. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Unteramt (105) ein Abtaster-Ausgangsgatter (534), ein Kodierer-Ausgangsgatter (561), ein Rahmen-Korrekt-Ausgangsgatter (550), Einrichtungen (602, 690) zur selektiven Erregung des Abtaster-Ausgangsgatters (534) entsprechend dem bestimmten kodierten Rahmensignal, Einrichtungen (503) zur Sperrrung der Sende-Eingangsgatter (506, 511), des Empfangs-Ausgangsgatters (613) und des Kodierer-Ausgangsgatters (561), wenn das Abtaster-Ausgangsgatter (534) betätigt ist, sowie Einrichtungen (601, 672, 673, 674, 550) enthält, durch die ein Rahmen-Korrekt-Signal erzeugt wird, das an die Zeitmultiplexleitung (116) gegeben wird.
30. Schaltungsanordnung nach Ansprach 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (703,704) zur Einstellung der Übertragungsverzögerung (701) der Zeitmultiplexleitung (116) auf den Empfangszeitpunkt der Rahmen-Korrekt-Signalimpulse auf der Zeitmultiplexleitung (116) anspricht.
31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (708, 719, 720. 721, 723, 710, 711) vorgesehen sind, welche auf dem Empfangszeitpunkt des Rahmen-Korrekt-Signals in dem sich wiederholenden Amtszyklus ansprechen und so angeordnet sind, daß sie ein Alarmzeichen erzeugen, wenn das Rahmen-Korrekt-Signal ausbleibt oder zur falschen Zeit in dem sich wiederholenden Amtszyklus auftritt.
32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptamtssteuerung (104) Einrichtungen enthält, durch die bestimmt wird, ob ein bestimmter Vermittler (121, 122) in einer bestimmten bevorzugten Pause des sich wiederholenden Amtszyklus frei ist. wobei diese Einrichtungen einen Vermittlerabtastnummernspeicher (1900) enthalten, in welchem die Kodedarstellung des bestimmten in Frage kommenden Vermittlers gespeichert wird sowie den Unteramts-Steuerungseinrichtungen (108) einzeln zugeordneten Vergleichseinrichtungen (1913). die den im zweiten Speicher (303, 304) gespeicherten Kode mit dem in der bestimmten bevorzugten Pause im Vermittlerabtastspeicher (1900) gespeicherten Kode vergleichen, und Gatter (1961). die ein Ausgangssignal abgeben, wenn der betreffende Vermittler in der bestimmten bevorzugten Pause frei ist, aufweist.
33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptamts-Steuerungseinrichtung (104) Einrichtungen (1950), durch die der Kode im Vermittlerabtastnummernspeicher (1900) um einen bestimmten Betrag jedesmal vergrößert wird, wenn der durch den Kode im Vermittlerabtastnummernspeicher(1900) repräsentierte Vermittler in der betreffenden bevorzugten Pause als besetzt ermittelt wird, und Einrichtungen (1917) enthält, durch die diese Vergrößerung bei Auftreten eines Signals von den Gattern (1916) beendet und ein Signal abgegeben wird, durch das angezeigt wird, daß ein Vermittler gefunden ist.
34. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesprächs-Fortgang-Wort-Umsetzer (319) in der Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) auf die Abtaster-Ausgangssignale anspricht, die über die Zeitmultiplexleitung (116) empfangen werden, sowie auf die von dem dritten Speicher (305, 306) abgelesene Information, wobei der Umsetzer (319) so aufgebaut ist, daß ein erstes bestimmtes Signal abgegeben wird, wenn die abgetastete Teilnehmerleitung im Betriebszustand »aufgenommen« ermittelt wird und in keiner der Pausen des sich wiederholenden Amtszyklus bedient wird, und daß Einrichtungen (1444, 1445, 1441), die auf ein bestimmtes Signal vom dritten Speicher (305, 306) ansprechen, um eine freie Pause festzustellen, sowie Einrichtungen (1446, 1448, 1449, 819, 820, 822, 836) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den letztgenannten Einrichtungen ansprechen, um die Kodedarstellung der abgetasteten Leitungen in der festgestellten freien Pause in den ersten Speicher (301, 302) einzusetzen, wobei der Gesprächs-Fortgang-Wort-Umsetzer (319) so angeordnet ist, daß er einen Kode in den dritten Speicher (305, 306) einsetzt, der ein Gesprächs-Fortgang-Wort darstellt, das eine vermutete Bedienungsanforderung in der angezeigten freien Pause darstellt.
35. Schaltungsanordnung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (817) vorgesehen ist, welche ein zweites bestimmtes Signal erzeugt, wenn die abgetastete Leitung im Betriebszustand »aufgenommen« festgestellt wird und die die abgetastete Leitung darstellende Leitungsgatternummer im ersten Speicher (301, 302) gespeichert ist, wobei der Gesprächs-Fortgang-Wort-Umsetzer (319) auf dieses zweite bestimmte Signal anspricht, um ein Signal »Bedienungsanforderung bestätigt« zu erzeugen und in den dritten Speicher (305, 306) einen Gesprächs-Fortgang-Wort-Kode einzusetzen, welcher einer bestätigten Bedienungsanforderung, d. h. einem von mehreren Bedienungsanforderungs-Kodes, entspricht, wenn das zweite bestimmte Signal in einer Pause auftritt, in der das vom dritten Speicher (305, 306) abgelesene Gesprächs-Fortgang-Wort eine vermutete Bedienungsanforderung anzeigt.
36. Schaltungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) im Hauptamt Register (1204, 1205, 1206) enthält, die auf das Signal »Bedienungsanforderung bestätigt« ansprechen, und daß Vergleichseinrichtungen (1208 bis 1221), welche die in den Registern (1204, 1205, 1206) gespeicherten Kodes mit den im dritten Speicher (305, 306) gespeicherten Kode vergleichen, sowie Einrichtungen (224 bis 226) vorgesehen sind, welche die auf die Ausgangssignale von den Vergleichseinrichtungen (1208 bis 1221) ansprechen, um die Identität der Pause zu registrieren, in der die Bedienungsanforderung bedient wird.
37. Schaltungsanordnung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesprächs-Fortgang-Wort-Umsetzer (319) auf einem »Freie-Pause«-Leiter (Cl) ein Signal erzeugt, wenn der vom dritten Speicher (305, 306) abgelesene Kode anzeigt, daß die Pause frei ist, und daß die Hauptamts-Steuerungseinrichtung (104) Einrichtungen (3500, 3507, 3541) enthält, welche die einem Paar dritter Speicher (305, 306) zugeordneten »Freie-Pause«-Leiter (C 1) miteinander vergleichen, um ein Signal »gemeinsam freie Pause« an Speicher (3528 bis 3530) zu geben, wenn die Pause in beiden dritten Speichern (305, 306) als frei angezeigt wird.
38. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) noch Einrichtungen (809 bis 811) für die Feststellung, ob die abgetastete Leitung in irgendeiner der Pausen des sich wiederholenden Amtszyklus bedient wird, und eine pulskodemodulierte Quelle (923). die ein Rufzeichen darstellt, enthält und daß Gatter (904, 954, 974), die auf vom dritten Speicher (305, 306) abgelesene Information ansprechen, um die Rufzeichenquelle (923) mit dem Unteramt (105) in bestimmten Pausen zu verbinden, sowie Einrichtungen (3373), die ein bestimmtes Signal abgeben, wenn die abgetastete Leitung im Betriebszustand »aufgenommen« festgestellt wird und in einer Pause, in der die Rufzeichenquelle (923) mit dem Unteramt (105) ver-
bunden ist, von dem Unteramt bedient wird, Einrichtungen (3302, 3309), die auf das bestimmte Signal ansprechen, um eine Kodedarstellung eines Gesprächs-Fortgang-Worts in dem dritten Speicher (305, 306) einzusetzen, die eine Antwort von dem gerufenen Teilnehmer anzeigt, und Einrichtungen (906, 907, 956, 957, 976, 977) vorgesehen sind, durch die eine Verbindung zwischen dem Unteramt (105), von dem die gerufene Teilnehmerstation (106, 107) bedient wird, und dem Hauptamt-Schaltnetzwerk (109) in der Pause hergestellt wird, in der die abgetastete Leitung in folgenden, sich wiederholenden Amtszyklen bedient wird.
39. Schaltungsanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (3383, 3385), welche ein zweites bestimmtes Signal erzeugen, wenn die abgetastete Leitung im Betriebszustand »aufgelegt« festgestellt wird und die Leitungsgatternummer-Darstellung der abgetasteten Leitung im ersten Speicher (301, 302) in einer Pause gespeichert ist, in der eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer (106, 107) der abgetasteten Leitung und dem Schaltnetzwerk (109) hergestellt ist, und Einrichtungen (3303, 3310, 3307) vorgesehen sind, die auf das zweite bestimmte Signal ansprechen, um in dem dritten Speicher (305, 306) die Kodedarstellung eines Gesprächs-Fortgang-Worts einzusetzen, welches »Einhängung vermutet« bedeutet.
40. System nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Unteramts-Steuerungseinrichtung (108) Einrichtungen (1456, 1457, 1458) enthält, die auf die vom dritten Speicher (305, 306) abgelesenen Kodes ansprechen, um eine Bedienungsanforderung-Kodedarstellung eines Zustandes »eingehängt« zu erzeugen, wenn ein Teilnehmer im Betriebszustand »eingehängt« in einer Pause festgestellt wird, in der das Gesprächs-Fortgangs-Wort im dritten Speicher (305, 306) eine vermutete Einhängung anzeigt, daß die Hauptamts-Steuerungseinrichtung (104) Einrichtungen (2016) enthält, um eine Kodedarstellung des Vermittlers (121, 122) zu registrieren, der an das Unteramt (105) in der Pause angeschlossen ist, in der die Einhängung stattfand, sowie Einrichtungen (2024 bis 2026) enthält, um die Pause zu registrieren, in der die Einhängung stattfand, und daß Vergleichseinrichtungen (1913) in der Unteramts-Steuerungseinrichtung (108), welche den Vermittlerkode im Register (2016) mit dem im zweiten Speicher (303, 304) in den Unteramts-Steuerungseinrichtungen (108), in denen die Einhängungs-Bedienungsanforderung nicht auftrat, gespeicherten Vermittlerkode vergleicht, sowie Anzeigeeinrichtungen (1914) in den Vergleichseinrichtungen (1913) vorgesehen sind, welche das Unteramt (105) anzeigen, in dem die Einhängung auftrat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 715 658, 2 724 744,
724 746, 2 773 939.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
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