DE1230092B - Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren ueber je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren - Google Patents

Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren ueber je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren

Info

Publication number
DE1230092B
DE1230092B DEJ23496A DEJ0023496A DE1230092B DE 1230092 B DE1230092 B DE 1230092B DE J23496 A DEJ23496 A DE J23496A DE J0023496 A DEJ0023496 A DE J0023496A DE 1230092 B DE1230092 B DE 1230092B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
code
signal
line
memory
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ23496A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pierre Le Corre
Rene Alexandre Paul Ma Lefevre
Jose Serrano
Raphael Guy Yelloz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1230092B publication Critical patent/DE1230092B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
H04m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 51/10
Nummer: 1 230 092
Aktenzeichen: J 23496 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 5. April 1963
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren über je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren, in denen der Verkehr von k Teilnehmerleitungen über die m Kanäle der Zeitvielfachleitung abgewickelt werden (m < k) und in der die Zeittaktgeber in der Hauptanlage und den Leitungskonzentratoren miteinander synchronisiert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung arbeitet mit Puls-Code-Modulation und weist folgende Kennwerte auf:
Abtastfrequenz: 10 kHz, was einer Abtastperiode von 100 μ& entspricht;
Anzahl der Kanäle: m=25, oder einem Zeitintervall von 4 μβ pro Kanal;
Anzahl der Nachrichten in einem Codezeichen oder einer über den Kanal übertragenen Nachricht: P=8, was einem Zeitintervall für die Nachrichtenzeitlage von 500 ns entspricht.
Solange die Übertragung im Amt und Konzentrator im Binärcode durchgeführt wird, ist eine binäre »1« durch die Anwesenheit eines Impulses oder Nachrichtensignales in der entsprechenden Nachrichtenzeitlage und eine binäre »0« durch die Abwesenheit des Impulses gekennzeichnet.
Erfolgt der Nachrichtenaustausch zwischen zwei Ämtern A und B, dann wird eine Verbindungsleitung mit zwei Wegen benötigt, die einmal der Übertragung von A nach B und zum anderen von B nach A dienen.
Zur Durchschaltung und Übertragung muß jede Verbindungsleitung und jeder der m Kanäle durch eine binäre Kennzahl oder den »Nummerncode« identifiziert werden. Auf jeder Verbindungsleitung sind die einander entsprechenden Kanäle des ankommenden und abgehenden Weges durch dasselbe Codezeichen gekennzeichnet.
Es ist bekannt, daß bei der Nachrichtenübertragung die Zeitlagenimpulse Schwankungen unterliegen, die zur fehlerhaften Übertragung der Nachrichten führen können.
In jedem Amt A oder B ist ein örtlicher Zeittaktgeber und die Nachrichtensignale, die z. B. vom Amt B zum Amt.<4 übertragen werden, werden im Amt B auf die Zeitskala des örtlichen Zeittaktgebers gebracht. Infolge der obenerwähnten Schwankungen ist die Zeitskala auf der Verbindungsleitung, bei der Ankunft im Amt A, von der Zeitskala des örtlichen Zeittaktgebers im Amt B verschieden.
Da der Verbindungsaufbau, die Verbindungsauslösung und die Nachrichtenübertragung von den Zeitsignalen des örtlichen Zeittaktgebers gesteuert
Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren über je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten
Leitungskonzentratoren
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Jean Pierre Ie Corre,
Sainte-Genevieve-des-Bois, Seine-et-Oise;
Rene Alexandre Paul Marcel Lefevre,
Jose Serrano,
Raphael Guy Yelloz, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 6. April 1962 (893 616)
werden, muß die Zeitskala der Verbindungsleitung in die Zeitskala der örtlichen Zeittaktgeberskala umgewandelt werden, bevor diese Schaltvorgänge ausgeführt werden.
Auch die Nachrichtenübermittlung vom Amt zum Konzentrator ist diesen Schwankungen unterworfen. Der Konzentrator enthält einen mit den ankommenden Signalen in Phase befindlichen Zeittaktgeber und ist mit einer vereinfachten Zeitkorrektureinrichtung ausgerüstet, die diese Schwankungen berücksichtigt. Der örtliche Zeittaktgeber liefert die mit ti bis t25 bezeichneten Zeitsignale mit jeweils 4 μβ Impulsdauer. Dieses Zeitintervall, das von jedem dieser Signale belegt ist, wird mit »Normal-Kanalzeitlage« bezeichnet. Bei der Übertragung von einem Amt zu einem anderen Amt oder zu einem Konzentrator stellt jede dieser Kanalzeitlagen ti bis i24 einen Übertragungsweg dar, während die Kanalzeitlage t25 für die Übertragung des Synchronisier-Codezeichens reserviert ist.
Die Nachrichtenzeitlagen einer Kanalzeitlage sind mit 1 bis 8 bezeichnet. Die Nachrichtenzeitlage mit der größten Wertigkeit wird zuerst übertragen und entspricht der Nachrichtenzeitlage 1. Dann folgt die
609 730/117
3 4
Nachrichtenzeitlage 2 mit der nächst kleineren Wer- Die Informationen werden von einem Markierer getigkeit. Außerdem ist jede Nachrichtenzeitlage noch liefert, dessen Schaltvorgänge von einer gemeinin vier gleiche Zeitintervalle von 125 ns, die so- samen Steuervorrichtung eingeleitet werden,
genannten Grundzeitlagen a, b, c, d, unterteilt. Bei einer Fernsprechvermittlungsanlage mit meh-
Eine Nachrichtenzeitlage 1 beginnt zur gleichen 5 reren über je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten
Zeit wie eine Normal-Kanalzeitlage ti bis t25. Die Leitungskonzentratoren besteht die Schwierigkeit in
Grundzeitlage & der Nachrichtenzeitlage 3 der Kanal- der selektiven Anschaltung der Teilnehmer in den
zeitlageiH wird mit 112.36 bezeichnet. Leitungskonzentratoren. Die zyklische Durchschal-
Der örtliche Zeittaktgeber liefert außerdem ver- rung der m Kanäle stellt dabei nicht das Haupt-
schobene Kanalzeitlagen-Impulse fl bis /'25, die um io problem dar, da die Durchschaltebefehle für die
eine halbe Kanalzeitlage in bezug auf die Normal- Torschaltungen von einem Zeittaktgeber abgeleitet
Kanalzeitlage verzögert ist. Die Nachrichtenzeitlage, werden, der mit dem Zeittaktgeber in der Haupt-
die mit diesen Signalen zusammenfällt, ist die Nach- anlage synchronisiert ist. Das Hauptproblem bei die-
richtenzeitlage 5, und die Nachrichtenzeitlage 4 fällt Sen Anlagen besteht darin, wie ein anrufender Teil-
mit dem Ende dieser Signale zusammen. 15 nehmer Zugang zu der Zeitvielfachleitung erhält und
In der folgenden Beschreibung wird durch i'13/& wie ein angerufener Teilnehmer nach der Prüfung angezeigt, daß eine Zeitlage gemeint ist, bei der auf seinen Schaltzustand mit einem freien Kanal verKoinzidenz zwischen Signal fl3 und der Nachrich- bunden werden kann.
tenzeitlage& besteht. Zum Beispiel gilt t.l2A=fl2/4; Es jst Aufgabe der Erfindung, für eine derartige
tl2.5=fl3/5; t.l2.8=fl3/8; t.l3.1=t'13/l; t.13.5 ao Fernsprechvermittlungsanlage das Vermittlungs-
= fl4/5 usw. problem auf einfache Art zu lösen, ohne daß dafür
Alle örtlichen Zeittaktgeber in den Konzentrato- in den Leitungskonzentratoren aufwendige Steuerren und in den Ämtern liefern identische Signale, schaltungen vorgesehen werden müssen. Die Fernderen Anfänge infolge der Übertragungszeit über die sprechvermittlungsanlage mit mehreren über je eine Leitung und den Schwankungen nicht zusammen- 25 Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzenfallen. Diese Signale haben daher nicht mehr die- tratoren, in denen der Verkehr von k Teilnehmerseiben Bezugszeichen im Amt und den Konzentra- leitungen über die m Kanäle der Zeitvielfachleitung toren. In den Konzentratoren sind diese Signale um abgewickelt werden und in der die Zeittaktgeber in einen bestimmten Betrag in bezug auf die Zeitskala der Hauptanlage und den Leitungskonzentratoren des Amtes verschoben. 30 miteinander synchronisiert sind, ist nach, der Erfin-
Es ist bekannt, daß die Leitungskonzentration in dung dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
der Bereitstellung von m' Kanälen für k Teilnehmer Leitungskonzentrator ein Speicher mit (m — 1) den
beruht, wobei £>m' und demzufolge die Kanäle Kanälen der Zeitvielfachleitung fest zugeordneten
besser ausgenutzt werden. Zeilen vorgesehen ist, in die neben dem Frei- und
Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Konzen- 35 Besetztzustand auch die Kennung des mit dem zu-
trator z. B. über eine Multiplex-Verbindungsleitung geordneten Kanal verbundenen Teilnehmers ein-
mit dem Amt verbunden, so daß m' die Anzahl der getragen wird, daß die Steuerung dieses Speichers
Übertragungswege auf dieser Verbindungsleitung und die Eintragung dieser Informationen jeweils
darstellt, d. h. m' = m — 1. über einen aus den freien Kanälen der Zeitvielfach-
In dem betrachteten Netzwerk werden die 40 leitung ausgewählten Betriebskanal mittels einer
Sprachsignale eines in Sprechverkehr befindlichen Anruffeststelleinrichtung der Hauptanlage gemeinsam
Teilnehmers 10 OOOmal in der Sekunde abgetastet, für alle Leitungskonzentratoren durchgeführt wird
das ist bei m Kanälen eine Abtastzeitspanne von 4 μβ und daß in den Leitungskonzentratoren die Steue-
pro Kanal. rung der im Raumvielfach arbeitenden Schaltmitte]
Die Amplitude dieser Abtastimpulse ist proportio- 45 zur Anschaltung der betreffenden Teilnehmerleitun-
nal zu der Amplitude des abgetasteten Sprachsignals. gen direkt über die in diesen Speichern festgehalte-
Diese amplitudenmodulierten Impulse werden dann nen Informationen eingeleitet wird. Mit einem der-
in binär codierter Form übergeführt, und die artigen Aufbau können über eine einzige Anruffest-
m Codezeichen oder Nachrichten der m Kanäle wer- stelleinrichtung der Hauptanlage gleichzeitig alle
den in zeitlicher Reihenfolge während einer Abtast- 50 Leitungskonzentratoren gesteuert werden. Über den
periode übertragen. Betriebskanal werden die entsprechenden Speicher-
Damit die k Teilnehmer Zugang zu jedem der zeilen angesteuert und die Teilnehmer nacheinander
m' Zeitmultiplex-Kanäle haben, muß in dem Kon- abgefragt. Will ein Teilnehmer einen Anruf ab-
zentrator durch einen Auswahlvorgang eine Kanal- setzen, dann wird die Kennung dieses Teilnehmers
zeitlage aus den m Zeitlagen ausgewählt werden, um 55 sofort in die Zeile dieses Speichers übernommen,
den Teilnehmer damit zu verbinden. Der Betriebskanal auf der zugeordneten Zeitviel-
Diese Schaltvorgänge werden durch Steuerbefehle fachleitung wird als Übertragungskanal belegt, wobei
eines Teilnehmerspeichers in dem Konzentrator un- die zugeordnete Speicherzeile in dem Abtastzyklus
abhängig ausgeführt. des Zeittaktgebers alle weiteren Vermittlungsvor-
Es sind schon verschiedene Anordnungen für 60 gänge im Leitungskonzentrator übernimmt. Für die
elektronische Durchschaltenetzwerke vorgeschlagen weiteren Steuervorgänge von der Hauptanlage aus
worden, bei denen die Durchschaltung eines Kreu- wird wieder ein freier Kanal dieser Zeitvielfach-
zungspunktes unter der Steuerung von Wege- leitung als Betriebskanal belegt. Ähnlich sind die
speichern ohne Zuhilfenahme anderer Stromkreise Verhältnisse auch bei der Ansteuerung gerufener
durchgeführt wird. In diesen Anlagen wird der Ver- 65 Teilnehmer. Auch hier wird die Verbindung direkt
bindungsaufbau und die Verbindungsauslösung über auf den gerade benutzten Betriebskanal geschaltet.
Verbindungssätze durch Änderung der in diesen Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Speichern festgehaltenen Informationen durchgeführt. näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die verschiedenen Symbole der in den Stromkreisen eingesetzten Einrichtungen,
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Amtes und eines Konzentrators,
F i g. 3 eine Gruppe von Sprechstromkreisen und einen Teil des Teilnehmerspeichers im Konzentrator,
F i g. 4 den Zeitkorrekturkreis, den Zeittaktgeber und einen Teil des Teilnehmerspeichers im Konzentrator,
F i g. 5 eine Gruppe von Registern des Konzentrators,
F i g. 6 ein erstes Zeitdiagramm der Konzentrator-Signale,
F i g. 7 ein zweites Zeitdiagramm,
F i g. 8 den Verbindungsblock und die Hilfssteuereinrichtung im Anrufdetektor,
F i g. 9 den Speicher für die Schaltvorgänge im Anrufdetektor,
F i g. 10 einen Teil der Sendeeinrichtung im Anrufdetektor, ao
F i g. 11 einen Teil der Sende- und Empfangseinrichtung im Anrufdetektor,
F i g. 12 die Steuereinrichtung 275, die im Speicher für die Schaltvorgänge des Anrufdetektors angeordnet ist,
F i g. 13 die Zusammenschaltung der F i g. 3, 4 und 5 und
F i g. 14 die Zusammenschaltung der F i g. 8, 9, 10 und 11.
Bevor die Erfindung erläutert wird, werden noch einmal die Grundsätze der logischen Algebra angeführt, die in bestimmten Fällen angewendet wird, um die Beschreibung der logischen Verknüpfungen zu vereinfachen. EWe logische Algebra ist in zahlreichen umfangreichen Arbeiten behandelt, es wird insbesondere auf das Buch von M. Phister »Logical Design of digital Computers« hingewiesen.
Wenn A eine Bedingung kennzeichnet, die durch die Anwesenheit eines Signals gegeben ist, dann ist durch die Bedingung gegeben, daß das genannte Signal nicht vorliegt.
Diese beiden Bedingungen sind durch die bekannte logische Gleichung A -^=O verknüpft, wobei χ die logische Funktion Koinzidenz oder UND-Bedingung symbolisiert. .
Wenn eine Bedingung C nur auftritt, wenn die Bedingungen A und JS gleichzeitig vorliegen, dann schreibt man A -B=C. Diese Funktion wird durch eine Koinzidenz- oder UND-Schaltung ausgeführt.
Wenn eine Bedingung D auftritt, wenn wenigstens eine der Bedingungen E und F vorliegt, dann schreibt man E+F=D. Diese Funktion wird über eine Misch- oder ODER-Schaltung ausgeführt.
Da die logischen Verknüpfungen UND und ODER austauschbar, zusammenfaßbar und trennbar sind, kann man schreiben
A + B = B + A, A -(B + C) = AB + AC, (A + B) (C + D) = A · C +A · D + B ■ C + B-D usw.
60
Da mit zwei Veränderlichen^ und B vier mögliche Kombinationen gegeben sind, kann man, wenn eine davon A · B geschrieben ist, die übrigen drei durch den umfassenden Ausdruck Ά-Έ darstellen.
Die Bedeutung der verschiedenen verwendeten Teilsymbole wird an Hand der F i g. 1 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a eine einfache UND-Schaltung,
Fig. Ib eine einfache ODER-Schaltung,
F i g. 1 c eine Mehrfach-UND-Schaltung, die im Beispiel vier UND-Schaltungen enthält, von denen jeweils ein Eingang einen der Leiter 91a darstellt und von denen alle zweiten Eingänge mit dem gemeinsamen Leiter 91 b verbunden sind,
Fig. Id eine Mehrfach-ODER-Schaltung, die z. B. vier ODER-Schaltungen mit zwei Eingängen 91c und 91 d enthält, und die an den vier Ausgängen 91 e die gleichen Signale abgibt wie an einem der Eingänge angelegt wird,
F i g. 1 e eine UND-Schaltung mit zwei Eingängen 91/ und 91g, die gesperrt wird, wenn am Eingang 91/ ein Signal angelegt wird.
Ein Eingang einer UND-Schaltung wird markiert, wenn an den genannten Eingang ein Signal angelegt wird, und die UND-Schaltung wird aktiviert, wenn alle Eingänge gleichzeitig markiert werden.
Fig. If zeigt eine Umkehrstufe;
F i g. 1 g einen Verzögerungsstromkreis und
F i g. 1 h eine bistabile Kippschaltung oder ein Flip-Flop.
Dieser Schaltung wird ein Steuersignal, dem einen oder anderen der Eingänge 93-1 oder 93-0 zugeführt, um die Schaltung in den Zustand »1« zu stellen oder in den Zustand »0« zurückzustellen. Eine Spannung derselben Polarität wie die Steuersignale tritt an dem Ausgang 94-1 auf, wenn das Flip-Flop sich im Zustand »1« befindet und an dem Ausgang 94-0, wenn das Flip-Flop sich im Zustand »0« befindet. Wird das Flip-Flop mit Bl bezeichnet, dann schreibt man für den Zustand »1« die logische Bedingung Bl und im Zustand »0« die logische Bedingung ΈΪ.
Fig. Ii zeigt ein Symbol für eine Vielfachleitung aus fünf Einzelleitern und
Fig. Ij einen Speicher mit bistabilen Kippschaltungen.
Dieser Speicher enthält z. B. vier Flip-Flop-Schaltungen, deren »1 «-Eingänge mit der Vielfachleitung 95 a und deren »1 «-Ausgänge mit der Vielfachleitung 95 b verbunden sind. Die »0« am Ende des Speichers deutet an, daß über ein Signal auf der Leitung 95 c der Speicher gelöscht wird.
Fig. Ik zeigt einen Decoder, der z. B. eine vierstellige Binärzahl auf der Vielfachleitung 96 c in ein (1 aus 16)-Signal überträgt. Ein Signal tritt nur auf einer der 16 Leitungen 96 d auf, wenn ein am Eingang anstehendes Codezeichen gespeichert wird;
Fig. 11 zeigt einen Auswahlstromkreis, der durch die Kombination von Speicher α und Decoder b gebildet ist;
Fig. Im stellt einen Zähler mit bistabilen Kippschaltungen dar, der die über den Eingang 97 a einlaufenden Impulse zählt und der über ein Signal am Eingang97& zurückgestellt wird. Die »1«-Ausgänge der Flip-Flop-Stufen sind mit den Ausgangsleitungen 97 c verbunden.
Die Lage eines Flip-Flop in einem Zähler oder Speicher oder die Ordnungszahl einer bestimmten Anzahl gleicher Elemente ist durch besondere Ausdrücke gekennzeichnet.
Mit Flip-Flop-Stufe 1 wird das Flip-Flop bezeichnet, in dem die Ziffer mit der höchsten Wertigkeit einer Nummer gespeichert wird. Flip-Flop-Stufe 2 ist demzufolge das Flip-Flop, in dem die
i 230 092
Ziffer mit der nächst kleineren Wertigkeit der Nummer gespeichert wird. Diese Bezeichnung ist unabhängig vom verwendeten Code, der sowohl mit Wertigkeiten als auch ohne Wertigkeiten der Einzelbits aufgebaut sein kann.
F i g. 1 η zeigt einen Decoder, der nur ein Ausgangssignal liefert, wenn die Binärzahl, die der Dezimalzahl 5 entspricht, ansteht;
F i g. 1 q zeigt eine Code-Vergleichseinrichtung, die am Ausgang 98 a ein Signal abgibt, wenn die fünfstelligen Codezeichen auf den Eingängen 9Sb und 98 c gleich sind;
Fig. It stellt eine ODER-Schaltung90g mit mehreren Eingängen dar, über die eine der Bedingungen A, B, C ... X auftritt;
Fig. Iv kennzeichnet einen Serien-Parallel-Wandler.
Auf der Leitung 99 c treffen in zeitlicher Reihenfolge die zu χ Zeichen gruppierten Codezeichen ein und werden auf χ Leitungen weitergegeben. Jede dieser Leitungen ist mit dem ersten Eingang einer anderen UND-Schaltung verbunden, wie durch den Block 90 h angedeutet ist. Die zweiten Eingänge dieser UND-Schaltungen sind mit einer der χ Leitungen 99 a verbunden, die in zeitlicher Reihenfolge die Fortschalteimpulse 1,2,3 ... χ zugeführt bekommen. Die χ UND-Schaltungen werden daher nacheinander aktiviert, und das Ausgangssignal tritt auf den χ Leitungen 99 b getrennt auf und kann in Parallelform im Speicher 90/ festgehalten werden.
Über einen ähnlichen Schaltkreis kann auch eine Parallel-Serien-Umwandlung durchgeführt werden.
Fig. Ix zeigt eine elektronische Koinzidenzschaltung, die bei markiertem Eingang 92 h die Amplitude des Signals am Haupteingang 92/ zum Ausgang 92 k überträgt.
Im weiteren wird häufig der Ausdruck Vielfachleitung gebraucht. Dieser Ausdruck kennzeichnet
a) entweder eine bestimmte Anzahl von Leitungen, von denen jede für die Übertragung eines Teilsignals reserviert ist und die verschiedenen Signale dann eine bestimmte gemeinsame Kenngröße darstellen, oder
b) eine bestimmte Anzahl von Leitungen zur Übertragung einer Binärzahl.
Eine Vielfachleitung zur Übertragung des Kanalcodes oder der Kanalzeitlagenimpulse enthält daher ν Leitungen.
Die vorliegende Erfindung soll am Beispiel einer Fernsprechanlage beschrieben werden, bei der die Teilnehmer in Gruppen zu Ic zu Konzentratoren zusammengefaßt sind, wobei ihre Zahl kleiner ist als k· [m — 1), so daß maximal (m — 1) Konzentratoren an ein Amt angeschaltet werden können. Im Beispiel ist k 28 — 1 <; 255, so daß jeder Teilnehmer durch eine achtstellige Nummer oder Teilnehmernummer gekennzeichnet werden kann.
Die im Konzentrator ausgeführten .Schaltvorgänge sind durch den Anrufdetektor des Amtes ferngesteuert. Jeder Zyklus der Schaltvorgänge ist einem der Ä-Teilnehmer zugeordnet, dessen Codezeichen vom Anrufdetektor in zwei aufeinanderfolgenden Abtastperioden übertragen wird. Die Nachrichtenbits 1 bis 4 der Teilnehmernummer werden während der Nachrichtenzeitlagen 1 bis 4 der ersten Abtastperiode und die Nachrichtenbits 5 bis 8 während der Nachrichtenzeitlagen 1 bis 4 der zweiten Abtastperiode übertragen.
Jeder Konzentrator ist über eine Verbindungsleitung mit dem Amt verbunden, und ein beliebiger freier Kanal dieser Verbindungsleitung, z. B. der Kanal Z, wird nach der Erfindung als Betriebskanal zum Informationsaustausch zwischen Anrufdetektor und Konzentrator ausgenützt.
Der Anrufdetektor ist über eine Verbindungsleitung mit der Schaltstufe verbunden. Jeder der (m — 1)-Kanäle dieser Leitung ist dem Austausch der Informationen mit einem der (m — 1)-Konzentratoren zugeordnet. Der Kanal 1 des Anrufdetektors dient dem Informationsaustausch mit dem Konzentrator 1 usw.
Jeder Konzentrator ist durch das Codezeichen des Kanals auf der Verbindungsleitung von Anrufdetektor und Schaltstufe gekennzeichnet. Da m = 25, enthält ein Konzentratorcode 5 Bits. Dieser Informationsaustausch wird über eine Verbindung ausgeführt, die zwischen Betriebskanal jedes Konzentrators und dem entsprechenden im Anrufdetektor bereitstehenden Kanal hergestellt wird.
Die von Anrufdetektor zum Konzentrator ausgesandten Informationen betreffen die Ausführung eines Haupt-Schaltvorganges, wie z. B. die Suche nach einem neuen rufenden Teilnehmer, oder die Hilfs-Schaltvorgänge, die bei abgeschalteten Haupt-Schaltvorgängen ausgeführt werden. Einer davon ist die Prüfung der gerufenen Teilnehmerschaltung.
Diese zwei Schaltvorgänge sind in ihrer Durchführung sehr verschieden. Bei einem Haupt-Schaltvorgang, z. B., wenn ein freier Teilnehmer im Konzentrator festgestellt ist, wird diese Information zum Anrufdetektor übertragen. Die Teilnehmerleitung wird über den Kanal Z der Konzentrator-Verbindungsleitung mit dem Amt verbunden. Im Amt wird dann zwischen diesem Kanal und dem zugeordneten Kanal des Detektors eine Verbindung hergestellt, damit der Anrufdetektor die für die Teilnehmerprüfung erforderlichen Informationen ausführen kann. Wenn diese Prüfung positiv ausfällt (Teilnehmer hat abgehoben), dann wird der Kanal Z'mit einem Anrufspeicher verbunden.
Während des Hilfs-Schaltvorganges »Suche nach dem gerufenen Teilnehmer« wird, wenn im Konzentrator festgestellt ist, daß dieser Teilnehmer frei ist, die Information zum Anrufdetektor übertragen und die Leitung dieses Teilnehmers mit dem Amt über den Kanal Z hergestellt. Im Amt wird dann eine Verbindung zwischen diesem Kanal und dem Kanal auf der Verbindungsleitung zu dem rufenden Teilnehmer hergestellt.
Bei positiver Prüfung (Teilnehmer frei) wird der Kanal Z der Konzentrator-Verbindungsleitung zum Übertragungsweg (mit einem Anrufspeicher oder rufenden Teilnehmer), so daß er für den weiteren Informationsaustausch nicht mehr verwendet werden kann. Auf der Konzentrator-Verbindungsleitung muß ein neuer freier Kanal gesucht werden. Dieser Kanal wird numehr Betriebskanal und wird mit Z' bezeichnet.
In der eingangs erwähnten Patentschrift ist ein Suchverfahren für einen freien Kanal V auf einer Verbindungsleitung /' beschrieben. Dieser Schaltvorgang wird durch einen der Schaltstufe zugeordneten Markierer gesteuert. Außerdem ist die Herstellung einer Verbindung zwischen diesem Kanal
und einem bestimmten Kanal V" auf einer bestimmten Verbindungsleitung /" gezeigt.
Was die Verbindung zwischen Konzentrator und Anrufdetektor betrifft, kann die Verbindungsleitung /" den Anrufdetektor, der Kanal V", den auf dieser Verbindungsleitung für den betrachteten Konzentrator reservierten Kanal, die Verbindungsleitung/, die Verbindungsleitung des Konzentrators zum Amt und der Kanal V den mit Z' bezeichneten Kanal darstellen. Die Beschreibung dieses Freiwahlvorganges und des Verbindungsaufbaues über den Markierer ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Es darf nur noch einmal daran erinnert werden, daß eine Verbindung immer aufgebaut werden kann, solange ein Kanal V frei ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Amtes 100 und eines mit diesem Amt verbundenen Konzentrators 300. Das Amt enthält die Schaltstufe 110 mit den Schaltern 120 und den Leistungsstromkreisen 111 bis 118, den Markierer 130, die gemeinsame Steuereinrichtung 140, den Zeittaktgeber 150, den Anrufspeicher 160 und den Anrufdetektor 200.
Es ist eine Schaltmatrix mit vier Zeilen gezeigt, an die die Verbindungsleitungsstromkreise 111 bis 114 angeschaltet sind. Die Matrix weist auch vier Spalten auf, die mit den Verbindungsleitungs-Stromkreisen 115 bis 118 verbunden sind. Die Verbindungsleitungen, die mit den Stromkreisen 111 bis 114 verbunden sind, sind mit 41 bis 44 und die mit den Stromkreisen 115 bis 118 verbundenen Verbindungsleitungen mit 31 bis 34 bezeichnet.
Jede dieser Verbindungsleitungen hat zwei Leitungen, die mit ankommender und abgehender Leitung bezeichnet sind. Die Verbindungsleitung 31 ist mit dem Anrufdetektor 200 verbunden, die Verbindungsleitung 32 mit den Anrufspeicher 160, und die Verbindungsleitung 43 verbindet den Konzentrator 300 mit dem Amt 100.
Bei jeder Verbindungsleitung ist die abgehende Leitung mit »α« und die ankommende Leitung mit »ö« bezeichnet. Der Konzentrator ist über die Teilnehmer-Anschlußleitungen 49-1, 49-2, 49-& mit den Teilnehmerstationen 510-1, 510-2 ... 510-Jfc verbunden.
Zunächst wird kurz die Arbeitsweise des Konzentrators 300 erläutert, wenn er keine Informationen vom Anruf detektor 200 erhält:
Die Nachrichtensignale des Amtes. 100 gelangen über die Leitung 43 α zur Gruppe 310 der ankommenden Leitungsstromkreise im Konzentrator, die einen örtlichen Zeittaktgeber und eine Zeitkorrektureinrichtung enthält, die am Ausgang 45 α erneuerte und normalisierte Nachrichtensignale mit einer festen Zeitbeziehung zu den Nachrichtenzeitlagenimpulsen des Zeittaktgebers haben. Diese Gruppe von Stromkreisen liefert am Ausgang 60 auch Normal-Kanalzeitlagen-Impulse, Nachrichten-Zeitlagenimpulse und Grundzeitlagen-Impulse, die genau mit dem Zeitbeginn des örtlichen Zeittaktgebers synchron laufen und am Ausgang 61 verschobene Kanalzeitlagen-Impulse.
Wie bereits ausgeführt, hat eine Gruppe von kTeilnehmern Zugang zu (m—l) Kanälen, so daß maximal (m—l) Teilnehmer gleichzeitig mit dem Amt 100 verbunden sein können.
Um die erforderlichen Schaltvorgänge durchführen zu können, werden die im Teilnehmerspeicher 380 gespeicherten Informationen verwertet. Dieser Speicher enthält (m—l) Reihen, die in den Kanalzeitlagen zyklisch gelesen werden. Jede Reihe ist einem Kanal zugeordnet, und die darin festgehaltenen Informationen stellen die Teilnehmernummer dar, die zu dieser Kanalzeitlage damit in Verbindung steht.
Das Auslesen dieser Information geschieht im Zeitmultiplex-Verfahren zu den zugeordneten Zeitlagen der Verbindung, und man erhält Ergebnisse,
ίο um die Raumdurchschaltung durchzuführen. Dabei wird während dieser Zeitlage der Teilnehmer mit der Verbindungsleitung 43 verbunden. Dieser Schaltvorgang wird von dem Decoder 350 ausgeführt.
Die Verbindung eines Teilnehmers mit dem Amt wird daher entsprechend der Zeitlage des Übertragungsweges unabhängig davon ausgeführt, wenn die Nummer in der Zeile des Teilnehmerspeichers gespeichert ist.
Die Speicherung einer neuen Teilnehmernummer
ao wird immer in der Zeile des Teilnehmerspeichers vorgenommen, die dem Kanal zugeordnet ist, der gerade als Betriebskanal (Kanal Z) verwendet wird. Dieser vom Anrufdetektor ausgesandte Code wird in einem Teilnehmernummern-Speicher 360 gespeichert und während einer gesamten Abtastperiode mit den Teilnehmernummern verglichen, die nacheinander von den (m — 1) Zeilen des Teilnehmerspeichers abgelesen werden und die über die Vielfachleitung 48 der Einrichtung 360 zugeführt werden. Wenn die Vergleichseinrichtung während dieser Zeit ein Signal abgibt, dann bedeutet dies, daß der Teilnehmer besetzt ist. Es sind Schaltmittel vorgesehen, um in einen Teilnehmer-Prüfspeicher in der Einrichtung 360 den Kanalcode einzutragen, auf dem die Übertragung stattfindet. Wenn die Vergleichseinrichtung kein Ausgangssignal liefert, dann bedeutet dies, daß der Teilnehmer frei ist, und in den Teilnehmer-Prüfspeicher wird der Nullcode eingetragen, der das positive Prüfergebnis kennzeichnet.
In diesem Fall wird die im Teilnehmernummern-Speicher gespeicherte Information im Zeitpunkt tz über die Vielfachleitung 46 in den Teilnehmerspeicher 380 übertragen und dort in der Zeile Z gespeichert. Der durch diese Information gekennzeichnete Teilnehmer wird dann über den Kanal Z der Verbindungsleitung 43 mit dem Amt verbunden.
Diese verschiedenen Schaltvorgänge werden unter der Steuerung von Zeitsignalen ausgeführt, die über die Vielfachleitung 50 vom Zeitkreis 320 geliefert werden. Diese Signale entstehen beim Empfang eines vom Anrufdetektor 200 ausgesandten Teilnehmer-Codezeichens.
Der Anrufdetektor enthält eine Sendeeinrichtung 210, deren Ausgang mit der abgehenden Leitung 31 b der Verbindungsleitung 31 verbunden ist, eine Empfangseinrichtung 230, deren Eingang mit der ankommenden Leitung 31a der Verbindungsleitung verbunden ist, einen Schaltbefehls-Speicher 260, die Einrichtung 280 für die Hilfs-Schaltvorgänge und die Verbindungseinrichtung 190 zur gemeinsamen Steuereinrichtung.
Der Ablauf der Schaltvorgänge, die im Anrufdetektor ausgeführt werden, wird über die Vielfachleitung 22 durch die Signale des Zeittaktgebers 150 des Amtes gesteuert, und da für jeden Konzentrator im Schaltbefehls-Speicher 260 eine Zeile reserviert ist, wird das Ergebnis dieser Schaltvorgänge in codierter Form in diesem Speicher festgehalten.
609 730/117
Die Signale werden fortlaufend geliefert, und ein vollständiger Signalzyklus steuert die Durchführung der Haupt-Schaltvorgänge bei der Suche des rufenden Teilnehmers.
Wenn dieser Schaltvorgang in allen angeschalteten Konzentratoren durchzuführen ist, dann ist dieser Zustand durch die Speicherung eines Befehls NO in der Einrichtung 280 gekennzeichnet. Wenn ein gerufener Teilnehmer gesucht wird oder eine Identifizierung eines mit einem bestimmten Kanal verbundenen Teilnehmers ausgeführt werden muß, dann überträgt die Einrichtung 280 auf einigen Leitungen der Vielfachleitungen 38 und 39 einen der HilfsbefehleiVl oder N 2, der dann an Stelle des Schaltbefehls NO gespeichert wird. Die Anwesenheit eines derartigen Schaltbefehls zeigt an, daß mit Ausnahme von einem Konzentrator Y in allen übrigen Konzentratoren Haupt-Schaltvorgänge durchzuführen sind, im Konzentrator Y jedoch nur ein Hilfs-Schaltvorgang ausgeführt werden muß.
In der logischen Algebra schreibt man:
iVO = 2Vl + 772.
Bei der Suche eines gerufenen Teilnehmers ist diese Teimehmernummer in einem Teilnehmernummern-Speicher festgehalten, während bei den beiden anderen Schaltvorgängen die Teilnehmernummer von einem zyklisch arbeitenden Codegenerator geliefert wird, der zu Beginn eines Signalzyklus die der vorher gespeicherten Teilnehmernummer unmittelbar folgende speichert.
Der Speicher und der zyklisch arbeitende Codegenerator sind in der Sendeeinrichtung 210 untergebracht.
Die Zeitlage tY, in der der gerufene Teilnehmer gesucht wird, wird durch ein Signal B S gekennzeichnet, das die Aussendung der im Teilnehmernummern-Speicher festgehaltenen Information zum Konzentrator Y steuert. Die Abwesenheit dieses Signals, oder die Bedingung 2?5, steuert die Übertragung der im Generator gespeicherten Codezeichen zu allen anderen Konzentratoren.
Diese Übertragung wird während des ersten Signals ausgeführt, das zwei Abtastperioden Γ1 und Γ 2 dauert, die entsprechend der Übertragung der ersten und zweiten Hälfte des Codes bezeichnet sind.
Die über die ankommende Leitung 43 a empfangenen Signale werden der Gruppe von ankommenden Leitungsstromkreisen 310 zugeleitet und von dort über die Leitung 45 α dem Zeitkreis 320 zugeführt. Dieser Stromkreis enthält insbesondere eine Prüfeinrichtung für die Teihiehmernummern, die insbesondere die Kennzeichen der ersten Hälfte des Teilnehmercodes prüft, d.h., die Anwesenheit der binären »1« in den Nachrichtenzeitlagen 5, 6 und 7. Wenn dieses Kennzeichen vorliegt, dann liefert die Einrichtung 310 ein Signal Bl, dessen Anwesenheit die Zeitlage tZ, bei der die Nachricht empfangen worden ist, kennzeichnet.
Dieses Signal B1 leitet einen Zyklus von Zeitsignalen im Generator der Einrichtung 320 ein. Zunächst liefert der Generator ein Signal D 0 und nach dem Auftreten eines Signals Bl ein Signal Dl während der ersten Abtastperiode T'l des Informationsaustausches mit dem Anrufdetektor.
Das Signal Dl steuert die Speicherung eines besonderen Codezeichens, des »Markiercodes«, in der Zeile Z des Teilnehmerspeichers 380, so daß die Zeitlage tZ beim Auftreten dieses Codes markiert wird.
Der Generator liefert danach ein Signali)2, das sich über die zweite Abtastperiode Γ'2 erstreckt, in der auch die markierte Zeitlage tZ erscheint. Wenn die zweite Hälfte einer Teilnehmernummer empfangen wird, dann tritt das Signal FI erneut auf, und zu gleicher Zeit werden die Bits der ersten Hälfte
ίο der Teihiehmernummer in die vier Flip-Flop-Schaltungen mit niedriger Wertigkeit des Teilnehmernummern-Speichers eingetragen.
Tritt das Signal ΉΪ nicht auf, dann zeigt dies an, daß ein Übertragungsfehler vorliegt, und in die Zeile Z des Speichers wird an Stelle des Markiercodes das Nullcodezeichen eingetragen.
Erscheint das Signal FI, dann liefert der Generator ein Signal D 3, das sich in den Abtastperioden 7" 2 und Γ'3 über eine Zeitlage erstreckt, die zur
so Teilnehmerprüfung dient und alle Ubertragungswege mit Ausnahme des Kanals Z enthält. Während dieses Zeitintervalls werden nacheinander alle Codezeichen des Teilnehmerspeichers mit den im Teilnehmernummern-Speicher festgehaltenen Codezeichen ver-
a5 glichen.
Ist der Teilnehmer frei, dann ergibt der Vergleich kein Übereinstimmungssignal, und das Nullcodezeichen wird in den Prüf speicher der Einrichtung 360 eingetragen. Ist der Teilnehmer besetzt, dann liefert die Vergleichseinrichtung ein Übereinstimmungssignal, und in dem Teilnehmer-Prüfspeicher wird die von dem Übertragungsweg belegte Kanalnummer eingetragen.
Zur Zeit tZ der Abtastperiode T 3 gibt der Generator ein Signal D 4 ab, das nur wenig mehr als zwei Kanalzeitlagen andauert und dem dann ein Signal D 5 folgt. Dieses Signal überdeckt die Abtastperioden Γ'3 und Γ'4 und wird während der Abtastperiode T 4 zur Steuerung der Löschung des Markiercodes verwendet, der aus der Zeile Z des Befehlsspeichers gelesen wird und bei besetztem Teilnehmer entweder durch das Null-Codezeichen oder bei freiem Teilnehmer durch die Teihiehmernummer ersetzt wird. Diese Zeitsignale werden auch zur Rückübertragung der Information zum Anrufdetektor verwendet. Die Teilnehmernummer wird unter der Steuerung der Signale Dl, D 2 und D 3 zum Anruf detektor zurückübertragen, und der im Prüfspeicher enthaltene Code wird vervollständigt und während der Abtastperioden Γ'3 und Γ'4 unter Steuerung der Signale D 4 und D 5 zweimal nacheinander übertragen.
Alle diese Schaltvorgänge werden in gleicher Weise durchgeführt bei der Durchführung eines Hilfs-Schaltvorganges, wie Prüfung des gerufenen Teilnehmers oder Identifizierung eines mit einem bestimmten Kanal verbundenen Teilnehmers, mit dem einzigen Unterschied, daß beim ersten Hilfs-Schaltvorgang der zum Konzentrator Y übertragene Code der im Teilnehmernummern-Speicher des Anrufdetektors gespeicherte Code ist.
Der Empfang dieses Codes im Anrufdetektor erfolgt während der zweiten Signalphase, die sich über sechs Abtastperioden Γ 3 bis Γ 8 erstreckt.
Ein Konzentrator, in dem ein Haupt-Schaltvorgang
6*5 ausgeführt wird, ist mit X bezeichnet, und ein Konzentrator, in dem ein Hilfs-Schaltvorgang durchgeführt wird, ist mit Y bezeichnet. Die diesen Konzentratoren zugeordneten Spalten im Befehlsspeicher
tragen daher dieselben Bezugszeichen, und die im Anrufdetektor zugeordneten Zeitlagen für die Verbindung mit diesen Konzentratoren sind entsprechend die Kanalzeitlagen tX und tY.
Die in jeder Zeitlage empfangenen Informationen werden der Codeprüfeinrichtung in der Empfangseinrichtung 230 zugeführt, die die empfangene Teilnehmernummer und die Ergebnisse der Teilnehmerprüfung auf Richtigkeit überwacht. Das Prüfergebnis, z. B. des Konzentrators X, steuert die Änderung der von der Zeile* des Befehlsspeichers gelesenen Information, und am Ende des Schaltvorganges kennzeichnet das gespeicherte Codezeichen das Ergebnis.
Ist in der Zeile des den Konzentratoren zugeordneten Befehlsspeichers das Nullcodezeichen 50 gespeichert, in denen ein Haupt- oder Hilfs-Schaltvorgang eingeleitet werden muß, dann sind während der zweiten Signalphase die folgenden Änderungen vorzunehmen.
Wenn die während der Nachrichtenzeitlagen 1 bis 4 einer Kanalzeitlage empfangene Information mit der ersten Hälfte der während der ersten Abtastperiode Tl ausgesandten Teilnehmernummer übereinstimmt, dann ist dies die Zeitlage tX oder tY. Der von der entsprechenden Zeile des Befehlsspeichers gelesene Code SO wird in den Code 51 geändert. Wenn die in den Kanalzeitlagen tX und tY der folgenden Abtastperiode empfangene Information mit der zweiten Hälfte einer Teilnehmernummer übereinstimmt, dann wird, wenn der Code 51 in der zugeordneten Zeile des Befehlsspeichers gespeichert ist, der Code 51 in einen Code 52 geändert.
Die weiteren Schaltvorgänge im Anrufdetektor sind davon verschieden. Die folgende Beschreibung befaßt sich ausschließlich mit der Suche eines neuen rufenden Teilnehmers im Konzentrator X. Ist in der Zeile X des Befehlsspeichers ein Code 52 gespeichert, dann wird ein Code 53 und dann ein Code 54 eingeschrieben, wenn die in der Zeit tX zweier Abtastperioden empfangenen Codes ein Codezeichen »Einer« darstellen und einen freien Teilnehmer kennzeichnen.
Wenn eine oder mehrere der empfangenen Informationen (Teile der Teilnehmernummer oder vom Teilnehmer-Prüfspeicher ausgesandte Informationen) nicht richtig sind oder der Teilnehmer besetzt ist, dann wird am Ende der vierten Abtastperiode eines der Codezeichen 50, 51, 52 oder 53 eingetragen.
Daraus war zu ersehen, daß die vom Anrufdetektor zum Konzentrator übertragene Information auf die Abtastperioden Tl und Γ 2 aufgeteilt wird. Wenn man die Übertragungszeit auf der Verbindungsleitung zum Konzentrator in Betracht zieht, dann beginnt die Abtastperiode ΓΊ spätestens zu gleicher Zeit wie die Abtastperiode T 3.
Die während der Abtastperioden Tl, Tl, T3 und T'4, die den von dem Zeittaktgeber gelieferten Abtastperioden Γ3, Γ 4, Γ5 und Γ6 entsprechen, zum Anrufdetektor übertragenen Informationen werden spätestens bei der Abtastperiode Tl empfangen sein, wenn man eine bestimmte Übertragungszeit auf der Konzentrator-Verbindungsleitung in Betracht zieht.
Die Ergebnisse der Codeprüfung werden im Abtastintervall T 8 nach folgender Weise ausgewertet:
Ein Code 54 wird in einen Code 51 geändert, der einen freien Teilnehmer kennzeichnet, Ein Code 51, 52 oder 53 wird in einen Code 50 geändert, der einen Übertragungsfehler oder einen besetzten Teilnehmer anzeigt.
Zu Beginn der drei Abtastperioden T 9 bis TIl dauernden dritten Signalphase bedeutet die Anwesenheit des Signals 51 in einer Zeile des Befehlsspeichers, daß der durch den im Generator eingetragenen und zur Zeit tX auftretenden Code identifizierte Teilnehmer frei ist.
Bei der Beschreibung der Vorgänge im Konzentrator wurde gezeigt, daß bei der Feststellung dieser Bedingung die Anschlußleitung dieses Teilnehmers mit der Verbindungsleitung 43 über den Kanal Z verbunden wird. Daher wird die Verbindung mit dem Anrufdetektor hergestellt, der dann während der Zeitlage, die für den Informationsaustausch mit diesem Konzentrator reserviert ist, die von der Teilnehmerleitung ausgesandten Signale empfängt.
Es wird angenommen, daß die Gleichspannung an der Teilnehmerleitung 49 von einem Wert Va sich auf einen Wert Vd ändert, wenn der Handapparat abgehoben wird. Diese Änderung der Gleichspannung wird durch einen Leitungs-Prüfstromkreis angezeigt, der in Einrichtung 230 des Anrufdetektors angeordnet ist und der bei größerem Pegel als Vd ein Leitungsprüfsignal H liefert. Jedes Signal H schaltet den auf den Konzentrator X bezogenen Befehlscode um eine Einheit weiter. Wenn das Signal H in drei aufeinanderfolgenden Abtastperioden ausgewertet wird, dann darf angenommen werden, daß der Handapparat tatsächlich abgehoben ist.
Die vierte Signalphase während der Abtastperiode T12 ist für die Rückfrage in einem Speicher reserviert, in dem die Codezeichen des falschen rufenden Teilnehmers gespeichert werden. Dieser Speicher FC ist in der gemeinsamen Steuereinrichtung untergebracht.
Wenn das System (m—l) Konzentratoren aufweist, dann enthält dieser Speicher (m — 1) · k Speicherzellen entsprechend den Teilnehmernummern im zyklisch arbeitenden Generator und der Kanalzeitlage, bei der die Prüfung durchgeführt wird.
Es wird angenommen, daß in eine Speicherzelle ein Signal F eingetragen wird, wenn der entsprechende Teilnehmer vorher ein falsches Anrufsignal ausgesandt hat.
In jeder Kanalzeitlage der vierten Signalphase wird die zugeordnete Speicherzelle ausgewählt, und wenn eine Information F vorliegt, wird diese über eine der Leitungen 39 zu der Einrichtung 190 übertragen und in einer Flip-Flop-Stufe gespeichert. Am Ausgang dieser Flip-Flop-Stufe erhält man entweder das Signal F (falscher Anruf) oder das Signal F (richtiger Anruf).
Der aus der Zeile X des Befehlsspeichers gelesene Code wird dann wie folgt geändert:
Wenn bei einem freien Teilnehmer (Handapparat abgehoben — Signal 54) die Information F auftritt, dann wird vorausgesetzt, daß ein neuer rufender Teilnehmer vorliegt, und das Signal 54 wird nicht geändert.
Wenn bei einem freien Teilnehmer (Handapparat nicht abgehoben — Signal 51) eine Information F auftritt, dann wird über die Vielfachleitung 38 in der Abtastperiode Γ13 ein Befehl zur Speicherung der Information F zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen und an Stelle des Codes 51 der Code 50 eingetragen.
Wenn ein Signal 52 oder 53 eingetragen ist, dann bedeutet dies, daß das Ergebnis der Leitungsprüfung fehlerhaft ist, und wenn das Signal 54 der Information F zugeordnet ist, dann bedeutet dies, daß der Handapparat eine bestimmt Zeit abgehoben ist. Die Information F wird nicht geändert. In allen Fällen wird jedoch während der Abtastperiode Γ12 in die entsprechende Spalte des Befehlsspeichers ein Codezeichen 50 eingetragen.
Die während der Abtastperiode Γ13 stattfindende fünfte Signalphase ist für den Informationsaustausch zwischen Anrufdetektor und gemeinsamer Steuereinrichtung reserviert.
Bei einem Haupt-Schaltvorgang besteht der nächste Schritt in der Herstellung einer Verbindung zwischen Anrufspeicher und rufendem Teilnehmer (durch Signal 5 4 in der Zeile X des Befehlsspeichers gekennzeichnet) in der Weise, daß der Teilnehmer nach Empfang des Wähltones die Nummer des gerufenen Teilnehmers zum Anruf speicher aussendet.
Dieser Vorgang entspricht dem Aufbau einer neuen Verbindung, bei der die rufende Leitung die Verbindungsleitung 43 und die gerufene Leitung die Verbindungsleitung 32 ist, die die Anrufspeicher 160 mit den Schaltstufen 110 verbindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der auf der Verbindungsleitung 43 benutzte Kanal der, der während der vorausgehenden Schaltvorgänge für die Verbindung mit dem Anrufdetektor ausgenutzte Kanal Z. Die einzige Information,- die nicht bekannt ist, ist der Kanal im Anrufspeicher. Dieser Kanal wird auch als Anruf speicher bezeichnet.
Da die Einrichtung 160 eine Verbindungsleitung darstellt, muß sie (m — 1) Anrufspeicher oder wenn die Einrichtung sich aus W Verbindungsleitungen zusammensetzt W(m— 1) Anrufspeicher haben.
Es wird angenommen, daß in der Einrichtung 160 ein Stromkreis vorgesehen ist, der ein einen freien Anruf speicher kennzeichnendes Signal zu der gemeinsamen Steuereinrichtung überträgt (d. h. einen Kanalcode auf einer Verbindungsleitung zu den Anrufspeichern). Dieser Code wird in einem besonderen Speicher festgehalten. Diesem Speicher sind logische Schaltkreise zur Ableitung eines Signals PC zugeordnet, das zu der Verbindungseinrichtung 190 übertragen wird, wenn gleichzeitig die folgenden Bedingungen gegeben sind:
a) im Speicher ein Codezeichen gespeichert ist und
b) eine Gruppe von Schaltkreisen in der gemeinsamen Steuereinrichtung zur Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen 160 und 200 frei ist.
Die Anwesentheit eines Signals PC in der betrachteten Kanalzeitlage der fünften Signalphase bedeutet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung einen neu anrufenden Teilnehmer vom Anrufdetektor zum Speicher umschaltet.
Es darf noch einmal darauf hingewiesen werden, daß zu Beginn der fünften Signalphase jeder neu anrufende Teilnehmer durch die folgenden Codezeichen identifiziert wird:
Teünehmernummer im zyklisch arbeitenden Generator, Konzentratorcode, Code der Kanalzeitlage tX, bei der ein Codezeichen 54 aus dem Befehlsspeicher gelesen wird.
Die Konzentratoren sind mit 1 bis 24 bezeichnet, und die zugeordneten Spalten des Befehlsspeichers werden in den Zeitlagen ti bis £24 gelesen, so daß bei mehreren anrufenden Teilnehmern die. mit den Konzentratoren niedriger Ordnungszahl verbunden sind, entsprechend der Möglichkeiten der gemeinsamen Steuereinrichtung der Reihe nach aber bevorzugt bedient werden.
Wenn während der Kanalzeitlage tX der Abtastperiode T13 aus dem Befehlsspeicher das Signal 54 gelesen wird und das Signal PC in der Verbindungseinrichtung 190 ansteht, dann wird dieses Signal in das Signal 55 geändert, das anzeigt, daß die gemeinsame Steuereinrichtung mit diesem Teilnehmer verbunden ist. Wenn diese gemeinsame Steuereinrichtung keine anderen Teilnehmer mehr bedienen kann, wird das Signal PC unterdrückt.
Der anrufende Teilnehmer ist durch seine Teilnehmernummer und durch den Konzentrator, an dem seine Leitung angeschlossen ist, identifiziert. Die im zyklisch arbeitenden Generatoren der Sendeeinrichtung gespeicherte Teünehmernummer wird über die Vielfachleitung 38 der gemeinsamen Steuereinrichtung zugeführt. Der Konzentratorcode ist der der Kanalzeitlage tX, in der der Vorgang ausgeführt wird. Diese Übertragung wird durch eine Koinzidenzschaltung der Einrichtung 190 gesteuert.
Wie daraus zu ersehen ist, findet die neue Verbindung zwischen Teilnehmer und Anruf-Speicher über den Betriebskanal Z des Konzentrator statt, der nunmehr für den Informationsaustausch zwischen Anrufdetektor und Konzentrator nicht mehr verwendet werden kann. Diese Bedingung ist durch das in der Zeile X des Befehlsspeichers eingeschriebene Signal 55 gekennzeichnet.
In den vorher erwähnten Anmeldungen ist die Suche eines neuen freien Kanals auf der Verbindungsleitung 43 durch die gemeinsame Steuereinrichtung gezeigt, die eine Anzahl von Abtastperioden in Anspruch nimmt. Wenn ein neuer Betriebskanal Z' gefunden ist, dann gibt die gemeinsame Steuereinrichtung ein Signal VL ab, das in der Kanalzeitlage tX der ersten Abtastperiode T13, die diesem Signal folgt, zum Anrufdetektor übertragen wird.
Das in dieser Kanalzeitlage gelesene Signal 5 5 wird in das Signal 50 geändert.
Sobald der neue Kanal Z' gefunden ist, gibt die gemeinsame Steuereinrichtung dem Markierer 130 den Befehl, eine neue Verbindung zwischen diesem Kanal und dem Kanal X des Anrufdetektors herzustellen, so daß ein neuer Weg für den Informationsaustausch zwischen Anrufdetektor und Konzentrator X besteht. Wenn beim Lesen des Signals 54 das Signal PC nicht anwesend ist, dann wird das Signal 54 in das Signal 50 geändert.
Die währen der Abtastperioden Γ14 bis Γ16 ablaufende sechste Signalphase ist den Schaltvorgängen zugeordnet, die das Ende des Signalisierungszyklus kennzeichnen.
In jeder dieser Abtastperioden sendet die Sendeeinrichtung 210 des Anrufdetektors ein besonderes Zeichen, den »Abschaltecode« zu allen Konzentratoren, die in den zugeordneten Reihen des Befehlsspeichers ein Signal 50 gespeichert haben.
Aus der Beschreibung der Haupt-Schaltvorgänge war zu ersehen, daß alle die Zeilen des Befehls-Speichers bei dieser Nachrichtenzeitlage diesen Code enthalten, die nicht den Konzentratoren zugeordnet sind, für die die gemeinsame Steuereinrichtung die Suche nach einem freien Kanal (Signal 55) ausfuhrt.
Der in einem Konzentrator empfangene Abschaltecode wird in dem Speicherkeis 360 durch eine besondere Einrichtung geprüft. Wenn die drei nacheinander empfangenen Codezeichen gleich sind, dann wird in der Zeile Z des Teilnehmerspeichers ein Null-Code gespeichert. Es darf daran erinnert werden, daß diese Zeile den Teilnehmercode enthält, der während der ersten Signalphase desselben Zyklus vom Anrufdetektor bei freiem Teilnehmer ausgesandt wurde.
Es darf noch einmal darauf aufmerksam gemacht werden, daß bei der Übernahme eines rufenden Teilnehmers durch die gemeinsame Steuereinrichtung der markierte Betriebskanal Z' zu dieser Zeit sich von dem zu Beginn des Schaltvorganges verwendeten Kanals Z unterscheidet. Der Abschaltcode kann daher die Auslösung der neu aufgebauten Verbindung zwischen anrufender Leitung und Amt nicht steuern.
Da der Befehlsspeicher während der sechsten Signalphase nicht geändert wird, kann nach dem Zyklus nur der Code 50 und 55 gespeichert werden.
Wie schon eingangs erläutert, wird einer der Hilfs-Schaltvorgänge im Anrufdetektor wie folgt ausgeführt:
Prüfung des am Konzentrator Y angeschalteten gerufenen Teilnehmers. Dieser Schaltvorgang dauert nur eine Signalphase.
Identifizierung eines auf dem Kanal FO eines Konzentrators Y sprechenden Teilnehmers. Dieser Schaltvorgang erstreckt sich von ein bis vier Signalphasenzyklen.
Wie schon erwähnt wurde, werden diese Schaltvprgänge durch die Befehle Nl und JV2 gesteuert, die von der gemeinsamen Steuereinrichtung 140 zum Anrufdetektor 200 übertragen werden. Diese Schaltbefehle sind von Schaltsignalen begleitet, die für ihre Durchführung erforderlich sind. Diese Informationen werden der Verbindungseinrichtung 190 über die Vielfachleitung 39 zugeführt.
Die Schaltsignale sind:
Für die Schaltbefehle Nl und N 2: Der Code des Konzentrator Y, der in dem Konzentrator-Codespeicher der Hilfseinrichtung 280 gespeichert ist und der bei der Kanalzeitlage tY ein Markiersignal G 2 liefert.
Für den Schaltbefehl N1: Der Code des gerufenen Teilnehmers, der im Teilnehmernummern-Speicher der Einrichtung 210 gespeichert ist.
Für den Schaltbefehl N 2: Der Kanalcode FO, der in komplementärer Form in einem Kanalcode-Speicher der Einrichtung 280 gespeichert ist. Für diesen Schaltbefehl ist der Teilnehmercode, der im zyklisch arbeitenden Generator anstehende Code.
Ein Hilfs-Schaltvorgang wird in den ersten zwei Signalphasen (Tl bis TS) ausgeführt, und nach der Ausführung stehen in der Abtastperiode Γ 8 die folgenden Ergebnisse bereit:
Bei einem Schaltbefehl Nl: der »Teilnehmer-frei« Code oder der Code des Kanals, auf dem der Teilnehmer spricht. Diese Codezeichen werden im Kanalcode-Speicher der Einrichtung 280 gespeichert.
Bei einem Schaltbefehl N 2: Der Teilnehmercode des Teilnehmers, der auf dem Kanal FO des Konzentrators Y spricht. Dazu muß jedoch bemerkt werden, daß dieses Ergebnis nur nach einer bestimmten Anzahl von Signalphasen erhalten wird.
Dieses Ergebnis und auch die zur Teilnehmeridentifizierung erforderlichen Codezeichen werden in der Kanalzeitlage tY (Markiersignal G 2) der AbtastperiodeTlO über die Vielfachleitung 38 der gemeinsamen Steuereinrichtung 140 zugeführt. Diese Informationen sind:
Bei einem Schaltbefehl Nl: Die im Teilnehmernummern-Speicher und im Kanalcode-Speicher gespeicherten Codezeichen.
Bei einem Schaltbefehl N 2: Die im Kanalcode-Speicher und dem Generator des Teilnehmers gespeicherten Codezeichen.
Um die Teilnehmer-Identifizierung ausführen zu können, muß die gemeinsame Steuereinrichtung auch den Konzentratorcode zur Verfügung haben. Es ist zu bemerken, daß am Ende des Schaltvorganges der Code der Kanalzeitlage, bei der die anderen Codezeichen zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen werden, diesen Code darstellt. Da diese Kanalzeitlage von dem zentralen Zeittaktgeber des Amtes geliefert wird, ist es nicht erforderlich, diesen zu der gemeinsamen Steuereinrichtung zu übertragen, da er dort direkt benötigt wird.
Die Vielfachleitungen 38 und 39 gehen durch die Einrichtung 190 durch, und alle zwischen gemeinsamer Steuereinrichtung 140 und den Einrichtungen 210 und 280 des Anrufdetektors übertragenen Coder zeichen werden während der Abtastperiode Γ10 selektiv durch Koinzidenzschaltungen der Einrichtung 190 gesteuert.
Die Prüfung eines gerufenen Teilnehmers wird zunächst beschrieben. Wie bei der Erläuterung der Schaltbefehle gezeigt wurde, wird in der ersten Signalphase während der Kanalzeitlage tY ein Markiersignal B 5 abgeleitet, das den Übertrag der im Teilnehmernummernspeicher gespeicherten Informationen an Stelle der im Generator anstehenden Teilnehmernummer zum Konzentrator Y steuert. Wenn zu Beginn des Schaltvorganges in der Zeile Y des Befehlsspeichers ein Signal 50 gespeichert ist, dann wird ein Signal 5 2 eingetragen, wenn innerhalb zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden die Hälften einer Teihiehmernummer empfangen werden, wie sie in den Abtastperioden Π und Γ 2 ausgesandt wurden.
Während dieser zwei folgenden Abtastperioden erhält der Anrufdetektor den in komplementärer Form im Teilnehmernummernspeicher des Konzentrators eingetragenen Code (Komplement des Nullcodes oder Komplement des Kanalcodes mit dem der Teilnehmer in Verbindung steht). Die in der ersten Abtastperiode empfangenen Codezeichen werden im Kanalcode-Speicher eingetragen, und in der Zeile Y des Befehlsspeichers wird das Signal 53 eingeschrieben. Wenn die in der zweiten Abtastperiode empfangenen Codezeichen gleich sind, wie die im Kanalcode-Speicher eingetragenen, dann wird in der Zeile Y des Befehlsspeichers das Signal 54 gespeichert.
Wenn in dieser Zeile bei der Abtastperiode T 8 das Signal 54 gespeichert wird und wenn feststeht, daß der Kanalcode-Speicher einen Code »eins« enthält, dann bedeutet dies, daß der Teilnehmer frei ist, und in der Zeile Y des Befehlsspeichers wird ein Signal 55 gespeichert. In allen anderen Fällen wird das Signal 50 eingeschrieben.
Wenn in der Zeile Γ ein Signal 55 eingetragen wird, dann laufen die Schaltvorgänge wie beim Anstehen eines Schaltbefehls Nl ab, nur mit dem Unterschied, daß der Übertrag der Informationen zu der
609 730/117
gemeinsamen Steuereinrichtung während der Abtastperiode TlO ausgeführt wird.
Zur Identifizierung des mit dem Kanal VO des Konzentrators Y in Verbindung stehenden Teilnehmers werden die normalen Schaltvorgänge, wie bei der Suche des rufenden Teilnehmers, für alle mit dem Anrufdetektor verbundenen Konzentratoren ausgeführt.
Wenn in der Zeile Y das Signal 52 gespeichert ist, dann werden die in den beiden folgenden Abtastperioden empfangenen Codezeichen in der durch das Signal G 2 markierten Kanalzeitlage tY mit den im Kanalcode-Speicher gespeicherten Codezeichen verglichen. Wenn zweimal Koinzidenz festgestellt wird, dann werden nacheinander die Signale 53 und 54 in die Zeile Y eingeschrieben.
Wenn ein Signal 54 gespeichert ist, dann bedeutet dies, daß das im Generator anstehende Codezeichen das gesuchte Codezeichen ist, und davon wird ein Signal G 3 abgeleitet, das das Ende des Schaltvorganges anzeigt. Dieses Signal steuert während der Abtastperiode Γ10 den Übertrag der Informationen zu der gemeinsamen Steuereinrichtung, so wie bereits vorher beschrieben worden ist.
In der Abtastperiode Γ 8 wird in der Zeile Y auch das Signal 50 gespeichert, wie auch das Ergebnis des Schaltvorganges sein mag.
Die Identifizierung des Teilnehmers KO, der mit dem Kanal VO der Verbindungsleitung des Konzentrators Y in Verbindung steht, dauert K Zyklen der Signalphase, da ein einzelner Teilnehmer in einem Zyklus der Signalphase geprüft wird.
Die Schaltvorgänge im Konzentrator und im Anrufdetektor werden nun in ihren Einzelheiten erläutert, beginnend mit der Beschreibung eines Konzentrators, dessen Aufbau in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist.
Es wurde bereits gezeigt, daß die Zeitverbindungen der Teilnehmerleitungen mit den Kanälen der Konzentrator-Verbindungsleitung zum Amt von Schaltbefehlen, gesteuert werden, die im Teilnehmernummernspeicher 380 gespeichert sind und über die Sprechstromkreise 350 ausgeführt werden.
Diese zwei Stromkreise sind in F i g. 3 und ein Teil der Einrichtung 380 in F i g. 4 dargestellt.
Zuerst wird die Gruppe von Sprechstromkreisen 350 beschrieben. Die mit dem Konzentrator verbundenen und in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Teilnehmerstationen 510-1, 510-2 ... 510-k sind über die Teilnehmeranschlußleitungen 49-1, 49-2... 49-k, die zwei- oder vierdrähtig sein können, angeschaltet. Diese Leitungen sind mit den Teilnehmerschalrungen 352-1, 352-2 ... 352-k verbunden. Jede dieser Schaltungen, z. B. 352-1, enthält eine abgehende Leitung 57 b, auf der die von der Teilnehmerstation kommenden Sprachsignale übertragen werden und eine ankommende Leitung 57, auf der die zur Teilnehmerstation fließenden Sprachsignale übertragen werden. Im Fall einer zweidrähtigen Leitung sitzt die Gabelschaltung in der Teilnehmerschaltung.
Wie bereits vorher ausgeführt wurde, sind die Zustände »aufgelegt« und »abgehoben« durch eine Gleichspannungsänderung auf der Teilnehmerleitung gekennzeichnet.
Hat der Teilnehmer abgehoben, dann tritt auf der Leitung die Spannung Va auf und wenn der Teilnehmer aufgelegt hat, die Spannung Vd (Durchschnittswerte der Leitungsspannung).
Setzt man z.B. Vd~>Va, dann bedeutet das Zeichen »>« »positiver als«.
Die k Teilnehmer haben Zugang zu den Leitungen 45 a und 43 & der Verbindungsleitung, die den Konzentrator mit dem Amt verbindet, und zwar über die elektronischen Koinzidenzschaltungen 353 und 354» die im Zusammenhang mit F i g. Ix beschrieben worden sind.
Jede abgehende Leitung einer Teilnehmerschaltung
ίο ist mit dem Signaleingang einer Koinzidenzschaltung 353-1, 353-2 ... 353-ä: verbunden. Die Ausgänge dieser Schaltungen sind über die Leitung 59 mit dem Eingang des Stromkreises 358 verbunden.
Jede ankommende Leitung einer Teilnehmerschaltung ist mit dem Ausgang einer Koinzidenzschaltung 354-1, 354-2 ... 354-3 verbunden, die die vom Ausgang 62 des Stromkreises 359 gelieferten Signale empfängt.
Die Markiereingänge jeder Gruppe von zwei einer Leitung zugeordneten Torschaltungen sind miteinander verbunden und erhalten Signale von dem Teilnehmer-Decoder 351, der k Ausgänge 63-1, 63-2 . .. 63-k enthält. Wenn an einem dieser Ausgänge, z. B. 63-1, ein Signal auftritt, dann werden gleichzeitig
as die Torschaltungen 353-1 und 354-1 aktiviert und die auf der Leitung 57 b anstehenden Sprachsignale werden zur Leitung 57 a übertragen.
In einem Netzwerk, das mit Puls-Code-Modulation arbeitet, stellen die Stromkreise 358 und 359 Coder und Decoder dar, an die ein Presser und Dehner angeschaltet sein können.
Die Signaldauer des Signals 63 ist kleiner als eine Kanalzeitlage, damit zwischen den amplitudenmodulierten Impulsen benachbarter Kanäle 59 und 62 kein Übersprechen auftritt. Diese Signaldauer wird durch eine Mehrfach-UND-Schaltung 356, die während der Kanalzeitlagen la bis 5 jeder Kanalzeitlage aktiviert wird, auf vier Nachrichtenzeitlagen festgelegt.
F i g. 6 zeigt ein Signal-Diagramm vom Konzentrator.
In Fig. 6.1 sind aufeinanderfolgende Kanal· zeitlagen (tn—1), (tn), (in—1) und (in+2) dargestellt.
Wie schon früher ausgeführt wurde, werden die im Konzentrator ankommenden Nachrichtensignale auf die Zeitskala des Konzentrator-Zeittaktgebers gebracht, so daß die auf dem Kanal η der Verbindungsleitung ankommende Nachricht mit der von dem ge- nannten η Zeittaktgeber gelieferten Normal-Kanalzeitlage in zusammenfällt. Die in die acht Nachrichtenzeitlagen unterteilte Nachricht ist in Fi g. 6.2 durch einen die Kanalzeitlage tn belegenden Rechteckimpuls dargestellt. Die Öffnungszeit der Sprach-Torschaltungen 353 und 354 dieser mit diesem Kanal verbundenen Teilnehmerschaltung ist in Fig. 6.4 durch einen Rechteckimpuls der Dauer la bis 5 a während der Kanalzeitlage (tn + 1).
Diese Zeitverzögerung zwischen Empfang der Nachricht und Durchschaltung der Sprach-Torschaltungen rührt daher, daß die verschiedenen Nachrichtensignale zeitlich nacheinander auf den Eingang des Decoders 359 gegeben werden und daß dieser erst nach der Nachrichtenzeitlage 7 (in) ein genaues Ausgangssignal liefern kann. Dieses Signal wird in einem Kondensator gespeichert, und es wird angenommen, daß die Spannung an den Klemmen dieses Elementes den Endwert nur am Ende der Nachrichtenzeitlage
8 (tri) erreicht. Die Zeit während dieser Kondensator die analoge Spannung, die der empfangenen Nachricht entspricht, speichert, ist in Fig. 6.3 durch den Rechteckimpuls der Dauer 1 bis 7 (tn + 1) gezeigt. Daraus ist weiter zu ersehen, daß die Aktivierungszeit der Sprach-Torschaltungen innerhalb dieser Zeitlage liegt.
Der Decoder 351, der z. B. 255 verschiedene Ausgangsleitungen aufweist, ist ein sehr wichtiges Bauelement. Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Steuerung der Sprach-Torschaltungen für die beiden Übertragungsrichtungen nur ein Decoder eingesetzt.
Auf Fig. 6.4 ist zu ersehen, daß das von der Teilnehmerschaltung kommende Sprachsignal durch die Torschaltung 353 abgefragt und aufgeteilt wird. Dieses Signal muß nach der Decodierung auf den Kanal η der abgehenden Leitung gegeben werden. Dieses Signal stellt einen amplitudenmodulierten Impuls der Dauer la bis 5 α (in +1) dar und wird dem Coder zugeführt. Wenn dieser Coder mit Rückkopplung ausgelegt ist, dann wird das Signal zur Zeit 2 ft in einem Kondensator gespeichert, wie in Fig. 6.5 gezeigt ist.
Die Übertragungszeit der sieben Nachrichtenbits der codierten Nachricht ist in F i g. 6.6 dargestellt. Der Anfang liegt bei der Kanalzeitlage 6 b (tn +1) der abgehenden Leitung und das Ende bei 6 α (tn+2). Daraus ist zu ersehen, daß dieser Zeitabschnitt nicht mit dem Zeitabschnitt zusammenfällt, in dem der Kondensator geladen wird. Es muß daher ein zweiter Kondensator vorgesehen werden, auf den die Ladung des ersten übertragen werden kann und der während der gesamten in F i g. 6.6 gezeigten Übertragungszeit * geladen werden kann.
Wie an Hand der Fig. 6.2 bis 6.6 gezeigt ist, beträgt die Zeitverzögerung zwischen Anfang der Nachrichtenzeitlage auf der ankommenden Leitung und Anfang der ersten Nachrichtenzeitlage der abgehenden Leitung, bezogen auf eine bestimmte Nachricht, etwas mehr als 13 Nachrichtenzeitlagen.
Wenn zu Beginn der Nachrichtenzeitlage tn eine Teilnehmernummer aus der Speichermatrix 390 des Teilnehmerspeichers 380 gelesen wird, dann tritt an den Ausgangsklemmen des Decoders 351 (F i g. 3) ein Signal auf. Diese Matrix besitzt (m — 1) Zeilen, die über versetzte Kanalzeitlagenimpulse zyklisch gelesen werden. Dies wird in der Figur symbolisch durch den Pfeil 61 angedeutet, der bei einem von einem Kreis umgebenen Buchstaben »L« endet. Die so Zeile η dieser Matrix wird also in der Kanalzeitlage t'n gelesen. Es darf noch einmal erwähnt werden, daß dieses Signal, auf das Signal tn bezogen, eine halbe Kanalzeitlage verschoben ist.
Die von dieser Zeile gelesene Teilnehmernummer wird durch die Aktivierung der UND-Schaltung 381 in der Nachrichtenzeitlage 8, d. h. 8 (tn — 1), in dem Übertrags-Speicher 382 gespeichert. Der Speicher wurde in der Nachrichtenzeitlage 7 auf Null zurückgestellt. Der eingespeicherte Code bleibt also mindestens vom Anfang der Zeitlage tn · 1 bis zum Ende der Zeitlage tn · 6 gespeichert, wie in Fi g. 6.7 durch den Rechteckimpuls »5«, der einen Zustand anzeigt, der der Öffnungszeit der UND-Schaltung 381 entspricht, und durch einen Rechteckimpuls »Z« angedeutet ist, der einen Zustand kennzeichnet, der durch das Anstehen des Speicher-Löschbefehls gegeben ist.
Dieser Code wird über die Torschaltung 383 während der Zeit 6 fee dem Auswahlspeicher 385 zugeführt.
Dieser Speicher enthält mehrere Rückstelleinrichtungen, die durch die logischen Schaltkreise 392, 393, 394 und 395 in F i g. 4 dargestellt sind, und die der folgenden logischen Bedingung genügen:
5d6a + SdIa Ή2 + Ml
(SdIa-D2-Bl+ 6dla-DS). (1)
Der erste Ausdruck dieser Gleichung entspricht dem normalen Speicher-Lösehvorgang, so daß der Code während der Zeit 6 c (tn) bis 5 c (tn + 1) darin gespeichert wird (Fig. 6.8).
Aus F i g. 6.7 und 6.8 ist zu ersehen, daß die Speicherzeiten R 2 und jR3 für die auf den Kanal η der Verbindungsleitung bezogenen Schaltbefehle im Übertragungsspeicher und im Schaltbefehls-Speicher etwas kürzer sind als eine Kanalzeitlage und daß sie so gewählt sind, daß sie während des Zeitintervalls t(tn) bis 5 c (in +1) zur Verfügung stehen. Der auf den Kanal (n + 1) bezogene Schaltbefehl (n +1) wird daher in den Übertragsspeicher während der Speicherzeit des Schaltbefehls η im Auswahlspeicher gespeichert.
Der im Auswahlspeicher 385 gespeicherte Code wird über die Vielfachleitung 48 zum erneuten Einschreiben der Matrix 390 zugeführt. Die Zeilenauswahl der Speicherung wird wie beim Lesen durch die auf den Eingang »£« gegebenen verschobenen Kanalzeitlagenimpulse gesteuert. Da die. zum Zeitpunkt (in) aus der Zeile η gelesene Information in derselben Zeile zum Zeitpunkt (in + 1) wieder eingespeichert werden muß, wird die Zeile η durch das Signal (t'n + 1) und die Zeile η + 1 durch das Signal (t'n + 2) usw. angesteuert.
Die Speicherung erfolgt in der Nachrichtenzeitlage 2 dieser Kanalzeitlage, während der durch die Öffnung der Mehrfach-UND-Schaltung 386 begrenzten Markierung.
Die Vielfachleitung 48 führt ebenfalls zu einem Decoder 387, der bei der Speicherung eines Nullcodes im Speicher 385 ein Signal CO abgibt.
Der im Speicher 382 festgehaltene Code wird schließlich einem Decoder 391 zugeführt, der an seinem Ausgang 47 ein Signal MO liefert, wenn der den Kanal Z kennzeichnende Markiercode darin gespeichert wird.
Im Speicher 388 wird dauernd dieser Markiercode gespeichert, der bei markierter UND-Schaltung 389 zum Speicher 385 übertragen wird. Ein von der Einrichtung 360 (F i g. 5) über die Vielfachleitung 46 empfangener Code kann ebenfalls in diesem Speicher gespeichert werden. Die Bedingungen bei diesen Überträgen werden anschließend erläutert.
An Hand der F i g. 3 wurde gezeigt, daß der Schaltbefehl η über die Vielfachleitung 48 die Auswahl des Teilnehmers steuert, während zu gleicher Zeit der Schaltbefehl (n +1) über die Vielfachleitung 48 zu der Einrichtung 360 (F i g. 5) und dem Decoder 391 übertragen wird, so daß einige Schaltvorgänge vor der Auswahl des Teilnehmers ausgeführt werden, wie noch gezeigt wird.
Die Wirkungsweise der Zeitkreise eines Konzentrators werden nur an Hand der F i g. 4 erläutert.
F i g. 4 stellt im wesentlichen die Einrichtung 310 der ankommenden Leitungsstromkreise dar. Diese
Stromkreise, auf die die ankommenden Nachrichtensignale des Konzentrators geleitet werden, dienen einmal zur Ableitung einer Synchronisier-Inf ormation aus den Nachrichtensignalen, aus denen dann ein zentraler Zeittaktgeber 312 die verschiedenen Zeitsignale ableitet und zur Kanal-Synchronisierung, d. h., die von dem Zeittaktgeber gelieferte Kanalzeitlage t25 mit dem vom Amt übertragenen Synchronisiercode in Übereinstimmung zu bringen.
Es wurde eingangs schon darauf hingewiesen, daß die Nachrichtensignale bei ihrer Übertragung über die Leitung gewissen Schwankungen unterliegen. Diese Schwankungen wurden untersucht und Stromkreise vorgeschlagen, die die dadurch entstehenden Schwierigkeiten beheben. Diese Stromkreise speichern die Nachrichtensignale in einem Datenspeicher, der jeder ankommenden Verbindungsleitung des Amtes zugeordnet ist, auf solche Art, daß alle Datenspeicher durch die Steuerung des einzigen Zeittaktgebers gelesen werden können.
Da der Konzentrator über eine Verbindungsleitung mit dem Amt verbunden ist, kann die Impuls-Synchronisierung vereinfacht werden.
Die. Einrichtung 310 arbeitet wie folgt: Die auf einer ankommenden Leitung 43 α empfangenen Signale werden einem an sich bekannten Verstärker 311 zugeführt, der an seinem Ausgang 55 α erneuerte Signale mit einer Impulsdauer von ungefähr zwei Grundzeitlagen liefert, d. h. etwa 250 ns. Diese Signale werden einer Phasen-Mittelungs-Einrichtung 314 und einer UND-Schaltung 302 zugeführt.
Die Einrichtung 315 liefert am Ausgang 56 ein sinusförmiges Signal mit einer Durchschnittsfrequenz 2MC, die den Nachtrichtensignalen entspricht. Diese Signale, die in bezug auf die Signale 55 α um einen bestimmten Betrag phasenverschoben sind, treten auf der Leitung 56 auf und werden einem Synchronisiergenerator 349 zugeführt, der eine Frequenz-Vervierfachungsstufe und einen davon synchronisierten Generator aufweist.
Die Durchschnittsfrequenz dieses Oszillators schwankt um den festgelegten Wert von 8 MC, entsprechend den Schwankungen der Signale 56, und die an seinem Ausgang 72 auftretenden Signale sind in bezug auf die genannten Eingangssignale um einen konstanten Betrag phasenverschoben. Die Ausgangssignale 72 werden dem Zeittaktgeber 312 zugeführt und zur Fortschaltung von drei in Reihe geschalteten Zählern verwendet. Diese nicht dargestellten Zähler weisen 4, 8 und 25 Zählstellungen auf, so daß sie den Code der Grundzeitlagen α, b, c, d, die Nachrichtenzeitlagen 1 bis 8 und die Kanalzeitlagen 1 bis 25 speichern können. Die Nachrichtenzeitlage und die Kanalzeitlage stehen auf der Vielfachleitung 6OC an. Diese Code werden decodiert, und auf den 37 Leitungen 605 stehen die entsprechenden Zeitsignale bereit. Die nachgeschalteten Verzögerungseinrichtungen stellen sicher, daß über die Vielfachleitung 61 die verschobenen Kanalzeitlagenimpulse erhalten werden.
Die durch die Stromkreise 314 und 349 hereingebrachte Zeitverzögerung ist konstant, und Hinzufügen einer geeigneten Verzögerungszeit wird der Kanalzeitlagenimpuls α mit dem erneuerten Signal 55 a zur Deckung gebracht, so daß die UND-Schaltung 302 bei jedem vom Verstärker 311 gelieferten Signal aktiviert wird. Auf der anderen Seite wird durch eine Einrichtung des Zeittaktgebers 312 die Fortschaltung des Kanalzeitlagen-Zählers gesteuert, so daß der Anfang einer Nachrichtenzeitlage trotz kleiner Frequenzänderungen des Oszillators 349 immer mit dem Anfang der Grundzeitlage α zusammenfällt.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 302 wird dem Flip-Flop 303 zugeführt, das in der Gfundzeitlage d in den Zustand »0« übergeht. Dieses Flip-Flop ist also während der Grundzeitlagen α bis c in dem
ίο Zustand »1«, und das am Ausgang 1 anstehende Signal 45 α stellt das normalisierte Nachrichtensignal mit einer Dauer von 250 ns dar, das in den verschiedenen Stromkreisen des Leitungskonzentrators verwendet wird.
Diese Signale 45 a werden dem Synchronisier-Suchstromkreis 315 zugeführt, der eine Code-Vergleichseinrichtung 316, einen Zähler für fehlende Koinzidenz 317 und eine Flip-Flop-Stufe 318 enthält, die im Zustand »1« die Verwendung eines Signals 71
ao des Zeittaktgebers 312 steuert.
Die Code-Vergleichseinrichtung 316 wird durch den Kanalzeitlagen-Impuls i25 .angesteuert, der das Zeitintervall kennzeichnet, in dem der Synchronisiercode auf der ankommenden Leitung empfangen werden sollte. Sie enthält die UND-Schaltungen 396,397, 399, die ODER-Schaltung 398, die Umkehrstufe 349 und die Flip-Flop-Stufe 501, die im Zeitintervall tz zurückgestellt wird. Die UND-Schaltungen 396 und 397 ermöglichen, daß die im Konzentrator empfangenen Codezeichen mit dem durch die Signale e und/ dargestellten Synchronisiercode in Serienform verglichen werden können. Wenn z. B. die Nachricht mit der höchsten Wertigkeit im Synchronisiercode eine »1« ist, dann wird während der Nachrichtenzeitlage I^ auf den Eingang / der UND-Schaltung 396 ein Signal gegeben.
Wenn während dieses Zeitintervalls auch tatsächlich die Nachricht »1« empfangen wird, dann gibt die Umkehrstufe 349 kein Signal ab, die UND-Schaltung 396 ist gesperrt, und der Zustand »0« der Flip-Flop-Stufe 501 wird nicht geändert. Wenn z. B. die Nachricht mit der Ordnungszahl 4 eine »0« sein muß, dann wird auf den Eingange der UND-Schaltung397 in der Nachrichtenzeitlage 4 ein Signal gegeben. Wenn in dieser Zeit ein Signal »1« empfangen wird, dann wird die UND-Schaltung aktiviert, und die Flip-Flop-Stufe 501 geht in den Zustand »1« über.
Wenn sich die Flip-Flop-Stufe 501 am Ende der Zeitlage t25 im Zustand »1« befindet, bedeutet dies, daß der während der Kanalzeitlage empfangene Code nicht dem Synchronisiercode entspricht. Dieser Fehler kann auf eine Übertragungsstörung zurückzuführen sein. Das in diesem Fall erhaltene Signal wird durch Ansteuerung der UND-Schaltung 502 während der Zeitlage ti dem Zähler 317 zugeführt, der drei Zählstellungen aufweist. Dieser Zähler wird während der Zeitlage ti zurückgestellt, wenn sich das Flip-Flop 501 im Zustand »0« befindet (über die UND-Schaltung 503), so daß er nur bei drei aufeinanderfolgenden fehlenden Koinzidenzen in seine die fehlende Synchronisation kennzeichnende Zählstellung 3 gelangen kann. Das die Zählstellung 3 kennzeichnende Signal wird der Flip-Flop-Stufe 318 zugeführt, die durch das von der UND-Schaltung 502 gelieferte Signal zurückgestellt wurde. Der Ausgang 1 dieses Flip-Flops ist über die Leitung 71 mit dem Zeittaktgeber 312 verbunden, so daß auf dieser Leitung ein Signal ansteht, wenn während drei aufeinanderfolgenden
25 26
Abtastperioden in der Zeitlage t25 der Synchroni- 320 gelieferten Signale und auch die verschiedenen
siercode nicht festgestellt wurde. Dieses Signal steuert Schaltvorgänge, die unter der Steuerung dieser
in bekannter Weise die Fortschaltung des Nachrieb.- Signale ausgeführt werden, auf die Zeitskala der
tenzählers in dem Zeittaktgeber, um alle von dem F i g. 6.12 bezogen, die von der Kanalzeitlage tZ aus-
Zeittaktgeber gelieferten Signale um eine Nachrich- 5 geht.
tenzeitlage zu verschieben. Das Signal 125 wird daher Das Signal MO steht, wie F i g. 6.9 zeigt, während
bei jedem Signal 71 um eine Nachrichtenzeitlage ver- der Zeit la bis 6d (tZ).
schoben. Die Suchzeit nach dem Synchronisiercode Die Rückstellung des Flip-Flops 322 wird in 6 b
dauert daher maximal 200 Abtastperioden, da eine ausgeführt, und die UND-Schaltung 319 wird in 6 c
Abtastperiode 200 Nachrichtenzeitlagen umfaßt. io gesteuert, so daß bei der Anwesenheit eines Signals
In Fig. 4 ist die Zeitsteuereinrichtung 320 gezeigt, dieses dem Eingang 1 in der Zeit 6c(tZ) zugeführt
die folgende Elemente enthält: Den Markierstrom- wird, bevor es abgeschaltet wird,
kreis 321, der einen Eingang 47 enthält, und die Die Flip-Flop-Stufe 322 liefert in diesem Fall ein
Signale MO, Ml, M2 und B4 liefert. Signal Ml, das spätestens in der Zeit 6d(tZ) beginnt
Die Teilnehmernummern-PrüfStromkreise 330, die i5 und als Weiterführung des Signals MO gedacht werüber die Eingänge 45 α normalisierte Nachrichten- den kann. Dieses Signal erstreckt sich über den Zeitsignale erhalten und die Signale 61, Έ1 und B2 ab- abschnitt 6d{tZ) bis 6a(tZ+l), wie in Fig. 6.10 geben. dargestellt ist. Es muß bemerkt werden, daß ein Teil
Den Generator 340 für die Schaltbefehl-Zeitsignale dieses Signals mit der Auswahlzeit eines Teilnehmers
DO, Dl, D2, D3, D4 und DS, die mit den von den 20 zusammenfällt, der in der Zeit tZ verbunden wird
Stromkreisen 321 und 330 gelieferten Signalen über- (Fig. 6.4).
einstimmen. Dieses Signal Ml wird dem Eingang 1 der Flip-
Diese drei Einrichtungen erhalten auch bestimmte Flop-Stufe 325 in der dem Verbindungsaufbau fol-
von dem Zeittaktgeber 312 (Fig. 3) gelieferte Si- genden Grundzeitlage 6a, z.B. 6a(tZ + l), durch
gnaleöOS. 25 Aktivierung der UND-Schaltung 324 zugeführt.
Bei der Erläuterung der Stromkreise 350 und 380 Die Flip-Flop-Stufe gibt in diesem Fall ein Signal
braucht man nur den Verbindungsaufbau zwischen M 2 ab, das spätestens in der Zeitlage 6 b (tZ + 1)
einem mit dem Konzentrator verbundenen Teilneh- beginnt und sich von 66(iZ + l) bis 56(iZ + 2)
mer und einem anderen Teilnehmer zu betrachten. Die erstreckt (F i g. 6.11).
in Betracht kommende Kanalzeitlage ist eine für eine 30 Im gleichen Zeitabschnitt wird ein Signal M2 auch
derartige Verbindung zugeordnete Zeitlage auf der unter der Steuerung eines Schaltbefehl-Zeitsignals D1
Verbindungsleitung 43. erzeugt, das der ODER-Schaltung 323 zugeführt wird
Bei der Erläuterung der Fig. 2 wurde gezeigt, daß und in der Zeit 6a(tZ + l) auftritt. Die Abschalteeiner der (m — 1) Kanäle dieser Verbindungsleitung, bedingungen für dieses Signal M 2 werden später disz. B. der Kanal Z als Betriebskanal zum Informations- 35 kutiert.
austausch zwischen Anrufdetektor und Konzentra- Ein Vergleich der Fig. 6.11 und 6.6 zeigt, daß das
tor bereitgestellt ist. Man hat daher auf dieser Ver- Signal M 2 mit der Zeit zusammenfällt, die für die
bindungsleitung (m — 2) Übertragungswege zur Ver- Übertragung der ersten sieben Nachrichtenzeitlagen
fügung, wie z. B. den Kanal n. dient.
Die Zeitsteuereinrichtung liefert Signale, die zur 40 Durch Markierung der UND-Schaltung 328 wird
Durchführung der Schaltvorgänge beim Informations- das Signal Ml dem Eingang 1 der Flip-Flop-Stufe
austausch zwischen Konzentrator und Anrufdetek- 328 während der Zeit 1(/ZH-I) zugeführt. Diese
tor verwendet werden. Diese Signale werden daher Flip-Flop-Stufe wird in der Zeit i25-7 zurückgestellt,
nur in der markierten Kanalzeitlage tZ verwendet. so daß sie sich zwischen den Zeitlagen 1 (tZ +1) und
Zuerst wird der Markierstromkreis 321 erläutert, 45 i25-7 einer Abtastperiode im Zustand »1« (Bedin-
der die UND-Schaltungen 319, 324 und 327, die gung B 4) befindet, wenn ein Signal Ml ansteht. Die
ODER-Schaltungen 323 und 326, die Flip-Flop- Bedingung 2? 4 am Ausgang 0 dieser Flip-Flop-Stufe
Stufen 322, 325 und 328 enthält, die durch ein Signal wird allem ausgenutzt, wie später gezeigt wird. Das
6 b, Sc bzw. 125-7 zurückgestellt werden. Schaltbefehl-Zeitsignal Dl, das der ODER-Schal-
Dabei wird angenommen, daß die Zustandsände- 50 tung 326 zugeführt wird, steuert auch die Einstellung
rung einer dieser Flip-Flop-Stufen maximal nur eine dieser Flip-Flop-Stufe. Auch diese Bedingung wird
Grundzeitlage beansprucht. Wie bereits beschrieben, später erläutert.
steht am Eingang 47 dieses Stromkreises ein Signal Die Gruppe von Code-Prüfeinrichtungen 330 ent-
MO, wenn im Ubertrags-Speicher 382 (Fig.3) der hält die Teilnehmernummer-Prüfschaltung (ODER-
Markiercode gespeichert ist. 55 Schaltung 329, UND-Schaltung 331, Flip-Flop 332,
Die Anwesenheit dieses Signals kennzeichnet, daß in der Zeit 3 zurückgestellt) und die Abschaltecode-
zwischen den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 8 einer be- prüfeinrichtung (UND-Schaltung 336. Flip-Flop 333,
stimmten Kanalzeitlage eine Serie von Nachrichten- in der Zeit 16 zurückgestellt).
Signalen empfangen worden sind, die die Hälfte einer Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt
Teilnehmemummer plus drei Signalen »1« darstellen 60 wurde, wird eine Teilnehmemummer in zwei aufein-
und daß diese Zeitlage die Kanalzeitlage tZ ist. anderfolgenden Abtastperioden vom Anrufdetektor
Die Dauer des Signals MO ist kürzer als die Kanal- zum Konzentrator übertragen. Die ersten 4 Bits wer-
zeitlage tZ und ein Teil der Kanalzeitlagen (iZ), den in der Abtastperiode Tl und die letzten 4 in der
(tZ + 1), und (tZ + 2) wird von den Markiersigna- Abtastperiode Ύ2 übertragen. Im Amt werden die
len Ml und M 2 belegt, die ebenfalls kürzer als acht 65 Nachrichtenzeitlagen 5, 6 und 7 mit dem Zeichen »1«
Nachrichtenzeitlagen sind. versehen, damit diese Codezeichen erkannt werden.
Um eine gemeinsame Zeitskala zu erhalten, sind Der Abschaltecode, der aus dem Zeichen »1«
diese Signale und alle anderen durch die Einrichtung besteht, wird vom Anrufdetektor ausgesandt, um
einen in der Zeile Z des Teilnehmerspeichers (F i g. 3) eingetragenen Code zu löschen. Es ist außerdem erforderlich, daß er erkannt wird.
Die auf der Leitung 45 a stehenden Signale werden den Einrichtungen 330 über die Umkehrstufe 301 zugeführt, die nur beim Empfang des Signals »0« ein Signal abgibt.
Die Flip-Flop-Stufe 332 der TeUnehmernummer-Prüfschaltung liefert ein Signal 51 bei der logischen Bedingung (5 + 6 + 7) · b. Da diese Flip-Flop-Stufe von der Nachrichtenzeitlage 3· ab ein Signal S~I liefert und dieses Signal während eines Zeitabschnittes weiterliefert, der zwischen der Zeitlage Ic der Kanalzeitlage und der Zeitlage 2 d der folgenden Kanalzeitlage liegt, hat man die Gewißheit, daß die Hälfte einer Teünehmernummer empfangen wurde. Wird der Code in der Kanalzeitlage fm empfangen, dann ist dieser Zustand B1 in einer Zeit gegeben, die wie folgt gekennzeichnet ist:
7c(tm')-ld(tm' + l).
Die Flip-Flop-Stufe 333, die in der Zeit, die durch zwei Signale Ib begrenzt ist, in den Zustand »1« versetzt wird, wenn auf der Leitung 45 α ein Signal »0« empfangen wird, gibt ein Signal B2 am Ausgang 0 nur dann ab, wenn auf der Leitung 45 a in den Zeitlagen Ic bis 8c (durch die UND-Schaltung 336 begrenzt) einer Kanalzeitlage z. B. tm", acht Signale »1« auftreten. Dadurch steht fest, daß der Abschaltecode empfangen worden ist, und das Signal B 2 wird während der Zeit 8d(tm") — la (tm" + 1) ausgenutzt.
Es wird nun der Schaltbefehl-Zeitgenerator 340 beschrieben, der den Wähler 335 und mehrere UND- und ODER-Schaltungen enthält und der über die Leitung 25 e Fortschaltesignale e und über die Leitung 26/ Löschsignale liefert.
Der Wähler enthält einen Speicher 355-1, dem ein Decoder 335-6 mit sechs Ausgängen Z) 0 bis D 5 zugeordnet ist.
Eine in Speicher 335-1 gespeicherte Nummer wird zu dem logischen Schaltkreis 335-4 übertragen, wenn die Mehrfach-UND-Schaltung 335-4 in den Zeitlagen c, d und durch ein Signal e angesteuert wird. Die logische Schaltung liefert an den Ausgängen sofort einen Code, der um einen Code höher liegt als der Eingangscode. Der vom Speicher empfangene Code D1 wird daher in einen Code D 2 übergeführt und im Speicher 335-2 gespeichert. Der Code Dl wird in den Code D 3 umgewandelt usw., und der Code D 5 wird schließlich in den Code DO übergeführt.
Der während der Zeit cd im Speicher 335 -gespeicherte neue Code wird in der Zeitlage b durch Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 335-5 in den Speicher 335-1 übertragen.
In der Zeitlage α (UND-Schaltung 344) wird ein Löschsignal / dem Speicher 335-2 zugeführt, so daß der während der Zeit cd gespeicherte neue Code in der Zeit α der folgenden Nachrichten-Zeitlage durch einen Code Null ersetzt wird. Dieser Nullcode wird in der Zeit b zum Speicher 335-1 übertragen, um den Ausgang D 0 des Decoders 335-6 auszuwählen.
Es muß bemerkt werden, daß mit einem derartigen Zähler mit zwei Speichern zwischen Anlegen der Signale an die UND-Schaltungen 337, 338, 339 usw. und der Auswahl eines Decoder-Ausganges eine bestimmte Verzögerung auftritt. Die UND-Schaltung 338 wird z. B. bei der logischen Bedingung D 4 ■ 4 ■ Ml angesteuert. Die UND-Schaltung 335-3 wird dagegen in cd, d. h. 4 ca", angesteuert.
Der im Speicher 335-1 gespeicherte Code, in diesem Fall der Code D 4, wird in der Zeit 4 cd zu der logischen Schaltung übertragen und der neue Code D 5 im Speicher 335-2 eingetragen.
Dieser Code D 5 wird während der Grundzeitlage b, d. h. in der Zeit, 5 b durch Aktivierung der UND-Schaltung 335-5 zum Speicher 335-1 übertragen, und wenn vorausgesetzt wird, daß die Verzögerung zwischen der Aktivierung dieser UND-Schaltung und der Auswahl eines Ausganges des Decoders 335-6 eine Grundzeitlage ist, dann wird der Ausgang £»5 in der Zeit 5 c ausgewählt, während das Fortschaltesignal in der Nachrichtenzeitlage 4 durch die ODER-Schaltung 348 geliefert wurde.
Es wurde vorher bereits ausgeführt, daß die erste
ao Signalphase in der Abtastperiode Tl die Übertragung zum Konzentrator und in der Zeit Tl die Übertragung einer Teilnehmernummer steuert und daß die Feststellung der ersten Hälfte dieser Teünehmernummer zur Markierung der Kanalzeitlage tZ und zur
as Einleitung des Signalzyklus in der Einrichtung 320 ausgenutzt wird. Es wurde außerdem gezeigt, daß diese Zeitsignale die Durchführung der Teilnehmerprüfung (frei oder besetzt) und die Übertragung dieser Ergebnisse zum Anrufdetektor steuern.
Der Zyklus der Zeitsignale enthält fünf Signale Dl, D 2, D 3, D 4 und D 5, die in zeitlicher Reihenfolge über vier Abtastperioden reichen. Diese vier Abtastperioden Tl, Tl, T3 und T4 sind in Fig. 7.1 gezeigt.
Es wird angenommen, daß der Decoder 335 zu Beginn ein Signal am Ausgang DO abgibt. Das bedeutet, daß der Konzentrator auf den Empfang der ersten Hälfte der Teünehmernummer wartet, die vom Anrufdetektor ausgesandt wird.
Es wurde auch schon gezeigt, daß der Empfang dieses Codes durch die Anwesenheit eines Signals D1 gekennzeichnet wird, das in der Zeitlage 7 c beginnt.
Die Weiterschaltesignale werden wie folgt erzeugt:
1. D 0 · 7 · FI · CO = e (durch die logischen Schaltkreise 343 und 348). Der Decoder gibt am Ausgang Dl ein Signal ab. Da das Signal 7JI die Kanalzeitlage (tZ) kennzeichnet, beginnt das Signal Dl spätestens in der Zeitlage 8 c der Kanalzeitlage (tZ), und zwar während der ersten Abtastperiode Tl des Schaltvorganges, wie es in Fig.7.3 gezeigt wird. Diese Zeit wird geschrieben: 8c(tZ)/Tl.
Die zusätzliche Bedingung CO stellt sicher, daß die Zeile Z des Teilnehmerspeichers 390 (Fig.3) wirklich den Nullcode enthält, d. h., daß der erkannte Code auf einem freien Kanal übertragen wurde und nicht einem Übertragungsweg zugeordnet ist.
Betrachtet man den Stromkreis 380 (Fig. 3), dann ist zu ersehen, daß der vom Speicher 388 gelieferte Markiercode im Auswahlspeicher 385 bei der Bedingung 8α*1α·Γ>1 gespeichert wird, d.h. zu Beginn des Signals Dl. In der folgenden Nachrichtenzeitlage 2 (UND-Schaltung 386) wird dieser Code in die Zeile Z der Matrix 390 eingetragen.
2. D1 · 6 = e (durch die logischen Schaltkreise 342 und 348). Der Decoder gibt am Ausgang D 2 ein Signal ab. Das Signal D1 steht daher sieben Nachrichtenzeitlagen, d. h. von 8c(iZ) bis 7ö(iZ + l)/ri, an und liegt, wie gezeigt, innerhalb der Abtastperiode T1.
3. D2-7 -Ml-B~=e (durch die logischen Schaltkreise 341 und 348).
Der Decoder gibt am Ausgang D 3 ein Signal ab. Dieser Übergang findet statt, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen gegeben sind:
Signal Ml, das während der Nachrichtenzeitlage 7(iZ) auftritt, wenn ein Markiercode in die Zeile Z des Teilnehmerspeichers 390 (Fig. 3) eingetragen wird. Nachrichtenzeitlage 7, was der Zeitlage 7(iZ) entspricht. Bedingung ZfI, d. h. Empfang der zweiten Hälfte der Teilnehmernummer, die in der Zeit 7 cd zur Verfugung steht.
Da das Signal Dl in der Zeit 7c(iZ+ I)ITl beginnt und zur Speicherung des Markiercodes in der Zeile Z des Teilnehmerspeichers dient, kann dieser Code durch den Decoder 391 (Fig.3) nicht festgestellt werden und nur in der folgenden Abtastperiode T2 ein Signal Ml ergeben, wie in Fig. 7.3 gezeigt ist.
Das Signal D 2 steht in der Zeit 7c(tZ + l)ITl bis 8Z>(iZ)/T'2 an und ändert sich in ein Signal D 3 nur dann, wenn der zweite Teil der Teilnehmernummer empfangen worden ist.
4. D3-l-M0 = e (durch die logischen Schaltkreise 339 und 348). Der Decoder gibt am Ausgang 4 ein Signal ab.
Da das Signal MO, das die Speicherung eines Markiercodes im Speicher 382 (F i g. 3) anzeigt, bei dem Auftreten eines Signals Ml gelöscht wird (Fig.6.9 und 6.10), kann die Koinzidenz D3 -MO nur in der folgenden Abtastperiode T3 auftreten. Aus Fig. 6.9 ist zu ersehen, daß das Signal MO eine Nachrichtenzeitlage 1 enthält.
Das Signal D 3 steht daher in dem Zeitabschnitt 8 c (tZ)IT 2 bis 2 b (tZ)/T 3 an.
5. D4-4-M2=e (durch die logischen Schaltkreise 338 und 348). Der Decoder gibt am Ausgang D 5 ein Signal-ab.
Aus Fig.6.11 ist zu ersehen, daß das Signal M2 eine Nachrichtenzeitlage 4 enthält.
Das Signal D 4 steht von der Zeitlage 2c(tZ)IT3 bis zur Zeitlage Sb(tZ + 2)/T'3 an.
6. D5-4-M2 = e (durch die logischen Schaltkreise 337 und 348). Der Decoder gibt am Ausgang DO ein Signal ab.
Das Signal D 5 beginnt in der Zeitlage 5c(iZ + 2), und das auf eine bestimmte Abtastperiode bezogene Signal M2 endet in der Zeitlage Sb(tZ + 2). Das auf die Abtastperiode T 3 bezogene Signal kann daher mit einem Signal D 5 nicht zusammenfallen. Die Weiterschaltung auf das Signal DO kann nur während der Abtastperiode T 4 auftreten, und das Signal D 5 steht während der Zeit 5c(iZ + 2)/r3 bis 5 b (tZ + Z)IT 4 an, wie F i g. 7.3 zeigt.
Die Dauer der Signale MO, Ml, M2, ZfI, Zf2, DO, Dl, D2, D3, D4, D5 sowie die Speicherzeit der Speicher 382 bis 385 ist in der Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
MO 1 α (tZ) bis 6d(tZ)
Ml 6d(tZ) bis 6a(tZ + 1)
Vi2 6b (tZ + 1) bis 5b (tZ + 2)
ZfI 7 c (tm') bis 2 d (tm' + 1)
F2 8d (tm") bis la (tm" + 1)
B4 1 (tZ + 1) bis 125-7
DO uptO8b(tZ)/T'l
Dl 8c(tZ) bis 7b(tZ +I)ITl
D2 7c (tZ + I)ITl bis 8b(tZ)lT2
D3 8c{tZ)lT2bis2b(tZ)lT3
D4 2c (tZ)lT3 bis Sb (tZ + 2)IT3
D5 5c(iZ + 2)/T'3bis5&(iZ + 2)/r'4
Register 382 .. 1 α bis 6 d (tZ) und (1 α bis 6 d) tn
Register 385
und CO 6 c (tZ) bis 5 c (iZ + 1) und 6 c (tn)
bis 5 c (tn + 1)
In derselben Weise, wie die Auswahl eines Decoderausganges in bezug auf das veranlassende Fortschaltesignal verzögert wird, ist auch die Auswahl des Ausganges DO in bezug auf den in der Grundzeitlage α durch die UND-Schaltung 344 gelieferten Löschbefehl verzögert. Die Auswahl wird wie bei der Weiterschaltung in der Grundzeitlage c ausgeführt, so daß eine Verzögerung von zwei Grundzeitlagen erhalten wird.
Die Löschbefehle werden von der ODER-Schaltung 347 geliefert, die die von den UND-Schaltungen 345 und 346 abgegebenen Signale empfängt.
Die UND-Schaltung 345 wird bei der Bedingung D2 · 1 · Ml -Bl angesteuert.
Da das Signal Ml im Zeitabschnitt 6d(tZ) bis 6c(tZ + l) (Fig.6.10) und das Signal Bl von der Nachrichtenzeitlage 5 bis zur Nachrichtenzeitlage 2 der folgenden Kanalzeitlage auftritt, liefert diese UND-Schaltung in der Zeit 1(ίΖ + 2)/ΤΊ (Dauer des Signals D 2) ein Signal, und der Ausgang DO des Wählers 335-6 wird von der Zeit 1 c(tZ + Z)ITl ab ausgewählt.
Die UND-Schaltung 346 wird bei der logischen Bedingung i25-5 · Zf 3 angesteuert.
Bei der Erläuterung des Stromkreises 321 (F i g. 4)
wurde gezeigt, daß die Bedingung B 4 bei jeder der Abtastperioden T 2, T3 und T 4 auftritt, in der zwischen den Zeitlagen 1 ein Markiercode aufgetreten ist.
Die Flip-Flop-Stufe 328 kann unter dem Einfluß eines Signals Dl auch in den Zustand »1« übergehen. Dieses Signal steht in der Zeit 8c(iZ) bis 7b(tZ + l)ITl und die Bedingung B 4 in der Zeit 1 (tZ + 1) bis 125-7IT 1.
Aus Fig. 7.2 ist zu ersehen, daß die Bedingung Zf3 stets ansteht und nur in den Zeitabschnitten 1 (tZ + 1) bis i25-7 der Abtastperioden Tl bis T 4 abgeschaltet wird.
Der Wähler 335 wird daher in der Zeitlage i25-5 jeder Abtastperiode mit Ausnahme der Abtastperioden Tl bis T 4 auf Null zurückgestellt.
F i g. 5 zeigt den Speicherblock 360, der den Teilnehmerspeicher 364 und den in Fig.2 erwähnten Teilnehmer-Prüfspeicher enthält.
Der Speicher 364 enthält acht mit 1 bis 8 bezeichnete Flip-Flop-Stufen. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen sind getrennt gezeichnet. Die Eingangslei-
31 32
tungen sind auf der linken und die Ausgangsleitungen zugeführt, die über den zweiten Eingang 48 den wan-
auf der rechten Seite des Speichers. rend der Zeit 6c(tri) bis 5c(in + l) im Auswahl-
Dieser Speicher wird bei der logischen Bedingung speicher 385 (F i g. 3) gespeicherten Code empfang?
DO-Ia gelöscht, die über die UND-Schaltung 366 und bei Übereinstimmung ein Signal Gl am Ausgang
geliefert wird. 5 65 abgibt.
Diese Gleichung zeigt, daß dieser Vorgang nur bei In jeder Kanalzeitlage tn (tn kann die Werte ti bis Anwesenheit des Signals DO ausgeführt wird, und t24 annehmen mit Ausnahme der jeweiligen Kanalzwar in der Grundzeitlage la, die dem möglichen zeitlage tZ) stellt dieser Code entweder die Teilneh-Empfang eines Nachrichtensignals in der Nachrich- mernummer des Teilnehmers, der mit einem außentenzeitlage l(tZ) vorausgeht. Dieses genannte Nach- io liegenden Teilnehmer verbunden ist, oder den Nullrichtensignal steht in der Zeit 1 bc in der Flip-Flop- code dar, der den entsprechenden Kanal der Verbin-Stufe 303 (F i g. 4) an. dungsleitung als frei kennzeichnet.
Die nacheinander auf der Leitung 45 a einlaufen- Das Ergebnis des Vergleichs wird durch Aktivie-
den Signale werden dem Eingang des Serien-Parallel- rung der UND-Schaltung 372 bei der logischen Bedin-
Wandlers 361, wie in Verbindung mit Fig. Iv be- 15 gung Z)3 · 4 · Gl ausgewertet, d. h. in der Nachrich-
schrieben wurde, zugeführt. Jeder der vier Ausgänge tenzeitlage 4 jeder der (m — 1) Kanalzeitlagen, die in
64 ist der Übertragung eines Signals entsprechend das Zeitintervall (tZ + I)IT 2 bis (tZ — l)/T 3 fallen
den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 4 zugeordnet, und die (Tabelle I).
Vielfachleitung 64 ist mit dem ersten Eingang der Der Code, der in all diesen Kanalzeitlagen dem
Mehrfach-UND-Schaltungen 362 und 363 ver- 20 Eingang 48 zugeführt wird, kann nicht immer ein
bunden. Markiercode sein. Liefert die Vergleichseinrichtung
Die UND-Schaltung 362 wird durch das Zeit- ein Signal Gl, dann bedeutet dies, daß der Teilneh-
signalDO angesteuert, das in der Zeit bis 8b(tZ)/T'l mer, dessen Code im Speicher 364 geschrieben steht,
ansteht, so daß eine Nummer zwischen den Nach- besetzt ist. Da die UND-Schaltung 372 angesteuert
richtenzeitlagen Ibis 4 einer Kanalzeitlage gespeichert 25 wird, kann der auf der Vielfachleitung 60 c stehende
wird. Die Information kann nicht mehr gestört wer- Kanalcode zum Teilnehmer-Prüfspeicher 365 über-
den, wenn dies die Kanalzeitlage tZ ist. Es darf noch tragen werden, so daß der Code des Kanals, mit dem
. einmal daran erinnert werden, daß beim Auftreten der betrachtete Teilnehmer in Verbindung steht, zur
der Bedingung ΈΪ während eines Signals DO der Verfugung steht.
Zyklus der Abtastperioden Tl bis TA eingeleitet 30 Wenn in diesem Zeitabschmtt kein Signal Gl aufwird, tritt, dann bleibt der Nullcode im Speicher 365 und
Der Wähler nimmt daher im Zeitabschnitt 8c{tZ) kennzeichnet den Zustand »Teilnehmer frei«. Auf
bis 7b(tZ + 1)/T1 (Tabelle I) das Signal Dl auf. dem Ausgang 66 des Nullcode-Decoders 369, der dem
Bei der Beschreibung der Einrichtung 380 (Fig. 3) Speicher 365 zugeordnet ist, tritt ein Signal Zl auf. wurde gezeigt, daß bei der Bedingung 8dia · Dl der 35 Zu Beginn der Zeitlage (JZ)IT3 enthält der Spei-Markiercode in die Zeile Z des Teilnehmerspeichers eher 365 entweder den Code des Kanals, auf dem der eingeschrieben wird. Der Wähler speichert danach Teilnehmer, dessen Code im Speicher 364 (besetzter das Signal D 2, und das Markiersignal MO wird durch Teilnehmer) eingespeichert ist, spricht oder den NuIl-Decodierung des Markiercodes in der Zeitlage code, wenn der Teilnehmer frei ist.
tZ/T2 gewonnen. Dieses Signal steht von der Zeit- 40 Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 gezeigt wurde, lage laftZ) bis zur Zeitlage 6d(tZ) an, so daß es in besteht der nächste Schaltvorgang darin, den in der dem Zeitabschnitt lbc bis 4bc, in dem die zweite Zeile Z der Matrix 390 (Fig. 3) gespeicherten Mar-Hälfte der Teihiehmernummer empfangen werden kiercode zu löschen und entweder durch den Teilmuß, anwesend ist. Die Bedingung D2-M0 führt nehmercode (freier Teilnehmer) oder durch den NuIlzur Ansteuerung der UND-Schaltung 363, so daß die 45 code (besetzter Teilnehmer) zu ersetzen.
in diesem Zeitabschnitt empfangenen Signale in den Die Löschung des Markiercodes wird durch einen Flip-Flop-Stufen 5 bis 8 des Speichers 364 ge- Löschbefehl gesteuert, der dem Speicher385 (Fig.3) speichert werden. zugeführt wird und bei der logischen Bedingung
Die Nummer wird durch den Code-Prüfstromkreis 6dl a-DS-Ml, d.h. in der Zeit 6d7a(tZ)/T4,
330 (Fig.4) während des Empfanges geprüft, und 50 abgeleitet wird (logische Schaltkreise 392, 395,
auf das Zeitsignal D3 kann nur während der Bedin- Fig. 4).
gung BI übergegangen werden. Geht man von diesem Zeitpunkt aus, dann wird
Wenn die Bedingung Bl ansteht, dann wird wie- bei freiem Teilnehmer ein Nullcode in den Speicher der auf die Bedingung BO zurückgestellt und der eingetragen, d.h. wenn der Decoder 369 (Fig. 5) Zyklus Tl bis T 4 unterbrochen. Gleichzeitig wird ,55 ein Signal Zl abgibt. Der in dem Speicher 364 der Markiercode im Auswahlspeicher 385 gelöscht (F i g. 5) gespeicherte Code dieses Teilnehmers wird durch einen Löschbefehl der aus der logischen Be- dem Auswahlspeicher 385 zugeführt, wenn bei der ziehung Ml-SdIa-Dl-Bl abgeleitet wird, d.h. logischen Bedingung D5-7&C-Ml-Zl die Mehrin der Zeitlage 8dla(tZ)/T2, und in der Zeitlage fach-UND-Schaltung 357 angesteuert wird. Ein 2(/Z+l)/T'2 wird ein Nullcode in die Zeile Z der 60 Blick in die Tabelle I zeigt, daß dieser Vorgang in Matrix 390 (F i g. 3) eingetragen. der Zeit 7 bc (tZ)/T 4 stattfindet.
Diese zwei Schaltvorgänge beim Übergang auf D 3 Der Code des freien Teilnehmers wird daher wäh-
öder DO finden in den Zeitlagen 8c(tZ)/T2 und rend der Zeit 2 (iZ+l)/T' 4 in der Zeile Z der Matrix
lc(tZ + 2)/T2 statt. Von der Nachrichtenzeitlage 390 gespeichert, und bei der folgenden Abtast-
4(iZ)/T'2 ab werden jedoch die acht Nachrichten- 6g periode wird seine Anschlußleitung mit dem Anruf-
sighale in den Speicher 364 eingetragen. detektor verbunden, damit über diesen die Leitungs-
Diese Signale werden über die Vielfachleitung 46 prüfung (abgehoben, aufgelegt) gesteuert werden
• dem ersten Eingang der Vergleichseinrichtung 371 kann.
Wenn die verschiedenen Prüfungen vom Anrufdetektor ausgeführt sind, sendet dieser unter der Steuerung der sechsten Signalphase den aus Signalen »1« bestehenden Abschaltecode. Wenn während der Nachrichtenzeitlagen 1 bis 8 einer Kanalzeitlage ttn" des Konzentrator eine Nummer empfangen worden ist, dann ist die Flip-Flop-Stufe 330 (Fig. 4) in der Zeit Sd(tm") bis la(tm"+l) im Zustand52, und es gilt tm" — tZ, da der örtliche Zeittaktgeber mit den empfangenen Signalen genau synchron läuft.
Wenn in der Zeile Z des Teilnehmerspeichers noch ein Markiercode gespeichert ist, dann wird bei der Bedingung SdIa-Έ7! vom Speicher 385 ein Löschbefehl geliefert, so daß der Nullcode in der Zeile Z der Matrix 390 gespeichert wird.
Bei der Beschreibung der F i g. 2 wurde gezeigt, daß der Teilnehmercode zur Prüfung zum Anrufdetektor zurückübertragen wird und daß der im Teilnehmer-Prüfspeicher gespeicherte Code dort nach der Ergänzung zweimal nacheinander ausgesandt wird, um seine Prüfung zu ermöglichen.
Die diese Codezeichen darstellenden Signale werden nach der Erneuerung über die Flip-Flop-Stufe 370 der Reihe nach auf die abgehende Leitung 43 b des Konzentrators gegeben. Da diese Flip-Flop-Stufe in der Grundzeitlage b 'zurückgestellt wird, kann darin in der Grundzeitlage c (UND-Schaltung 377) ein Signal gespeichert werden, das dann in den folgenden Grundzeitlagen d und α (UND-Schaltung 378) zur Übertragung ansteht.
Die Übertragung der Signale zu der Flip-Flop-Stufe 370 kann nur bei Anwesenheit des Signals Ml erfolgen, das von der Zeit6ö(iZ+l) bis zur Zeit 5c(iZ+2) (Tabelle I) der Abtastperioden ΓΊ bis T' 4, d. h. der Signaldauer D1 bis D 5, ansteht. Ein Vergleich der Fig. 6.6 und 6.11 zeigt, daß dieses Signal M 2 genau mit dem Zeitintervall zusammenfällt, das durch eine vom Coder gelieferte Nachricht eingenommen wird.
Die Übertragung eines Codes zur Code-Feststelleinrichtung wird wie folgt ausgeführt:
1. In der Zeitlage 6(ίΖ+1)/Π, d.h. bei Dl-6, wird das Nachrichtenbit der Teilnehmernummer mit der höchsten Wertigkeit ausgesandt;
2. in den Zeitlagen 7 bis 8(ίΖ+1)/Γ1 und l(iZ+2)/T'l, d. h. bei D 2 · (7+8+1), werden die Nachrichtenbits mit der Ordnungszahl 2, 3 und 4 der Teilnehmernummer (Parallel-Serien-Wandler 367) ausgesandt;
3. in den Zeitlagen 6 bis 8(fZ + l)/T'2 und 1(ίΖ+2)/Γ'2, d.h. bei D3 · (6+7+8+1), werden die Nachrichtenbits mit der Ordnungszahl 5 bis 8 der Teilnehmernummer (Parallel-Serien-Wandler 368) ausgesandt. Dieser Schaltvorgang findet in der Abtastperiode T 2 statt;
4. während der Nachrichtenzeitlagen 6, 7, 8, 1, 2 des Signals D 4 und danach des Signals D S werden die im Speicher 365 gespeicherten Informationen (Parallel-Serien-Wandler 374, Umkehrstufe 219, UND-Schaltung 277) ausgesandt. Diese Schaltvorgänge finden in den Abtastperioden T'3 und T'4 statt.
Die Umsetzer 367 und 368 und die UND-Schaltung 277 sind in den drei folgenden Nachrichtenzeitlagen gesperrt, so daß drei Signale »0« auftreten, während in der umgekehrten Richtung diese Signale »1« sind.
Im folgenden wird an Hand der F i g. 8, 9,10 und 11 die Wirkungsweise des Anrufdetektors näher beschrieben. Die Einrichtungen sind:
Die Verbindungseinrichtung 190, die die anderen Stromkreise des Anrufdetektors mit der gemeinsamen Steuereinrichtung (F i g. 8) verbindet,
die Einrichtung 280 für die Hilfs-Schaltvorgänge (Fig. 8),
der Schaltbefehls-Speicher 260 (F i g. 9),
die Sendeeinrichtung 210 (F i g. 10 und 11) und
die Empfangseinrichtung 230 (F i g. 11).
Die Anruf-Feststelleinrichtung hat zwei Hauptaufgaben: Die Übertragung der Informationen zu den Leitungskonzentratoren und den Empfang und die Auswertung der von den Leitungskonzentratoren
ao und der gemeinsamen Steuereinrichtung kommenden Informationen.
Bei der letzten Aufgabe werden die in den verschiedenen Zeilen des Schaltbefehls-Speichers gespeicherten Informationen entsprechend dem Prüfergebnis im Konzentrator, im Anrufdetektor oder in anderen Stromkreisen der gemeinsamen Steuereinrichtung geändert. Diese Codeänderungen werden unter der Steuerung von den Fortschaltesignalen gesteuert, die in den Einrichtungen 230 und 260 entsprechend einem Programm abgeleitet werden.
An Hand der F i g. 2 wurde erläutert, daß die auf einen Zyklus bezogenen Schaltvorgänge unter der Steuerung der Signale Tl bis Γ16 erfolgen, die einen Zeitabschnitt von 16 Abtastperioden begrenzen.
Diese Signale werden von dem Zeittaktgeber 150 über die Vielfachleitung 22 zugeführt.
Fig. 8 zeigt insbesondere die zwischen gemeinsamer Steuereinrichtung 140 (Fig. 2 und 8) und den Einrichtungen 210, 230, 260, 280 des Anrufdetektors angeordnete Verbindungseinrichtung 190.
Diese Einrichtung enthält Stromkreise zum Empfang der Signale PC, F und V, die von der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen werden und in der vierten und fünften Signalphase ausgewertet werden, wie an Hand der F i g. 2 erläutert wurde. Sie enthält außerdem eine bestimmte Anzahl von Koinzidenzschaltungen, die in beiden Richtungen die Übertragung zwischen Anrufdetektor und gemeinsamer Steuereinrichtung steuern. Bei der Beschreibung der Schaltvorgänge im Anrufdetektor (F i g. 2) wurden die verschiedenen Übertragungen am Ende eines Haupt-Schaltvorganges und vor und nach der Durchführung eines Hilfs-Schaltvorganges erläutert.
Diese Übertragungen sind in der Tabelle II zusammengestellt, in der die einzelnen Zeilen den ververschiedenen Speichern zugeordnet sind, in denen die Codezeichen gespeichert sind. Die Spalten 1 bis 3 entsprechen den während des Schaltvorganges verwendeten Signalen, und die Spalte 4 kennzeichnet den Speicher, in dem das Ergebnis eines Hilfs-Schaltvorganges gespeichert wird. In den Spalten 5 bis 7 sind schließlich die am Ende des Schaltvorganges zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragenen Informationen aufgeführt.
Die Spalten 1 und 5 enthalten das Signal NO, N1 oder N 2, für das eine Übertragung ausgeführt wird.
Die Spalten 2 und 6 geben die Mehrfach-UND-
Schaltung an, die in die Vielfachleitungen 39 und 38
609 730/117
eingeschaltet sind und die gemeinsame Steuereinrichtung mit dem Anrufdetektor verbinden. In den Spalten 3 und 7 sind die logischen Beziehungen aufgeführt, bei denen die UND-Schaltungen ansprechen. Die Art, wie diese Bedingungen erreicht werden, wird später erläutert.
Die Mehrfach-UND-Schaltungen 216, 241, 284 und 281 steuern die Übertragung der Informationen von der gemeinsamen Steuereinrichtung zu dem Anrufdetektor. Die ersten drei werden markiert, wenn die logische Bedingung Γ10 NO ti über die UND-Schaltung 398 erfüllt ist und die letzte bei der logischen Bedingung 7Ί0 · NO ■ 12.
Die Mehrfach-UND-Schaltungen 217, 242 und 297 steuern die Übertragung in umgekehrter Richtung.
Tabelle Π
Code-Generator oder Speicher
(D
Information (2) I
(3) (4)
Rückinformation
(5) I (6) I (7)
Zyklisch arbeitender Generator des Teilnehmers 221
Teilnehmernummerncode-Speicher 211
NO
Konzentratorcode-. Speicher 285 ,..
Kanalcode-Speicher 233 .,
Schaltbefehls-Speicher
Nl
Nl N2
N2
Nl N2
216
284
241
281
Nl
TlO NO ti
j TlO NO ti \T10-N0-tl
TlO NO ti
TlO -N0-t2 Nl
NO
N2
Nl
NO
Nl N2
Nl N2
297
297
217
r ri3 · si
\ Γ13 · 54 · PC
T12-G2
riOG3
242
Kanalzeitlagecode
von dem Taktgeber zur gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen
TlO G3
Die F i g. 8 zeigt auch das Schaltbild der HilfsSteuereinrichtung 280. Diese Einrichtung führt folgende Schaltvorgänge aus:
1. Abgabe eines Signals Nl oder N2, wenn ein Hilfs-Schaltvorgang ausgeführt werden muß oder ein Signal N 0 im anderen Fall. Die Schaltbefehle Nl oder N2 werden über die Vielfachleitung 39-5 von der gemeinsamen Steuereinrichtung empfangen und durch den dem Wähler zugeordneten Speicher 282 und Decoder 283 wiedergegeben.
2. Speicherung des von der gemeinsamen Steuereinrichtung empfangenen Konzentratorcodes im Speicher 285 um einen Hilfs-Schaltvorgang einzuleiten und von diesem Code die diesem Code entsprechende Kanalzeitlage G 2 abzuleiten. Der Konzentratorcode wird über die Vielfachleitung 39-6 von der gemeinsamen Steuereinrichtung empfangen.
3. Ableitung des Signals 55 oder ΉΈ, das die Übertragung des Teilnehmercodes· zum betreffenden Konzentrator steuert, entsprechend des Schaltbefehls Nl oder NO bzw. Nl.
4. Ableitung eines Signals G 3, das das Ende eines Hilfs-Schaltvorganges kennzeichnet und die Speicherung des Befehls iVO im Decoder 283 steuert.
Wenn zu Beginn das Signal NO gespeichert ist, dann wird der Speicher 285 gelöscht. Wenn ein Hilfs-Schaltvorgang ausgeführt werden muß, empfängt man in der Abtastperiode Γ10 einer Signalphase SP(I) zuerst das Signal Nl oder N2 über die Vielfachleitung 39-5 (Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 281 der Einrichtung 190) und dann über die Vielfachleitung 39-6 den Konzentratorcode (Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 284 der Einrichtung 190).
Es muß noch bemerkt werden, daß bei einem Befehl iVl der Teilnehmercode des gerufenen Teilnehmers über die Vielfachleitung 39-2 zu der Sendeeinrichtung 210 übertragen wird, die später noch be^· schrieben wird. Der im Speicher 285 gespeicherte Konzentratorcode wird einem ersten Eingang einer Vergleichseinrichtung 286 zugeführt, die über einen zweiten Eingang die versetzte Kanalzeitlage empfängt, die über die Vielfachleitung 21C von dem zentralen Zeittaktgeber geliefert wird, so daß immer dann ein Ausgangssignal an der Vergleichsemrichtung auftritt, wenn der Code t'Y mit dem im Speicher gespeicherten Code Y gleich ist. Dieses Signal wird in der Flip-Flop-Stufe 289 in der Zeitlage 8bc(tY—1) durch Ansteuerung der UND-Schaltung 287 gespeichert und da diese Flip-Flop-Stufe in der Zeit 7d8a zurückgestellt wird, tritt das Markiersignal G 2 am Ausgang der Flip-Flop-Stufe in jedem Zeitintervall 8c(iF-l) bis 8a(tY) der Speicherzeit eines Befehls Nl oder N 2 auf, insbesondere während des Zyklus SP 2, der dem Speicherzyklus 5P(I) folgt.
Bei der logischen Beziehung Nl ■ G2 (UND-Schaltung 288) wird ein Signal B 5 abgeleitet und für die inverse Beziehung (Umkehrstufe 289) ein Signal Z?5. Diese Signale werden in der Sendeeinrichtung 210 (Fig. 10) verwendet, die später noch beschrieben wird.
Bei der Erläuterung der F i g. 2 wurde gezeigt, daß ein Hilfs-Schaltvorgang in der Abtastperiode Γ 8
ausgeführt wird, wenn aus der Zeile Y des Befehlsspeichers der Code 54 gelesen wird. Wenn die Bedingung G 2 · 54 ■ Γ 8 auftritt, dann wird die UND-Schaltung 292 angesteuert und die Flip-Flop-Stufe 293 in den Zustand »1« versetzt, der den Zustand G 3, d. h. Ende des Vorganges, anzeigt und der bis zur Abtastperiode Γ16 des Zyklus SP (2) dauert. Schließlich liefert die UND-Schaltung 294 bei der Bedingung G 3 · Γ15 ein Löschsignal für den Speicher 282, und der Decoder 283 gibt an seinem Ausgang das Signal 2V0, das bei der Abtastperiode T15 des Zyklus SP (2) beginnt.
Die Identifizierungsinformationen werden in der Abtastperiode Γ10 des folgenden Zyklus SP (3) durch Aktivierung der UND-Schaltungen 217, 242 und 297 zur gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen. Die Markiersignale dieser Schaltungen werden später im Zusammenhang mit der Änderung der Schaltbefehle erläutert. Es wird jedoch noch festgestellt, daß die Übertragung in derselben Zeit TlO in beiden Richtungen ausgeführt wird.
Um die gleichzeitige Übertragung der Information in zwei Richtungen in derselben Abtastperiode TlO desselben Signalzyklus zu vermeiden, ist, wie Tabelle II zeigt, die Übertragung von der gemeinsamen Steuereinrichtung zum Anrufdetektor an die Anwesenheit des Signals 2V0 gebunden und die Übertragung in der anderen Richtung an die Anwesenheit des Signals 2Vl oder N 2, mit der Ausnahme des Signals, das durch die Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 242 ausgelöst wird. Bei der Erläuterung des Programms für die Änderung der Befehlscodes werden die Gründe aufgeführt, warum dieser Stromkreis durch die Bedingung TlO · G 3 markiert wird.
Bei diesen Bedingungen wird bei ausgeführtem Hilfs-Schaltvorgang, z. B. während der Zeit TlO des Signalzyklus SP (2), die Information vom Anrufdetektor zur gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen. In der Abtastperiode T15 liefert der Wähler 283 ein Signal 2V0, so daß nur in der Abtastperiode TlO des folgenden Signalzyklus SP (3) diese Informationen von der gemeinsamen Steuereinrichtung zum Anrufdetektor übertragen werden können, wenn ein neuer Hilfs-Schaltvorgang ausgeführt werden muß.
Die UND-Schaltung 284 (Einrichtung 190 in Fig. 8), die die Übertragung des Konzentratorcodes zur Einrichtung 280 ermöglicht, wird bei der logischen Beziehung TlO · ti ■ NO (Tabelle II) angesteuert. Um sicher zu sein, daß das Signal 2V0 während dieses Vorganges anwesend ist, wird der Befehl 2Vl oder 2V2 durch Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 281 in der Zeitlage t2 bei der logischen Bedingung TlO · i2 · 2V0 übertragen. In derselben Weise werden die UND-Schaltungen 216 (Übertragung des Teilnehmercodes zur Ausführung des Befehls 2Vl) und die UND-Schaltungen 241 (Übertragung des Kanalcodes zur Ausführung eines Befehls 2V2) bei der Bedingung TlO ■ il · 2V0 angesteuert.
F i g. 9 zeigt das Schaltbild des Befehlsspeichers 260, dessen Wirkungsweise im Zusammenhang mit der F i g. 2 kurz erläutert wurde. Es darf noch einmal daran erinnert werden, daß eine bestimmte Zeile R dieser (m — 1) Zeilen dieses Speichers dem Konzentratorl? zugeordnet ist und daß darin ein Code gespeichert ist, der den Zustand des durchgeführten Schaltvorganges kennzeichnet. Dieser Code kann in jeder Abtastperiode eines Signalzyklus geändert werden. Diese Befehlscodes werden zyklisch gelesen. Die Zeile R wird durch Anlegen der verschobenen Kanalzeitlage t'R (Vielfachleitung 21 S) markiert und durch Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 268 in der Zeit 8cd(tR-l) bis lab{tR) gelesen. Die letztgenannte UND-Schaltung steuert die Übertragung des Codes in den Speicher 271. Die verschiedenen Codes mit 3 Bits enthalten die Dezimalwerte 0 bis 5, die über den Decoder 272, der dem Speicher 271 zugeordnet ist und sechs Ausgänge SO bis S5 aufweist, decodiert werden. Der Speicher 271 wird in der Zeit Id bis 8 a gelöscht, die Auswahlzeit eines Ausganges des Decoders ist daher von 8d(tR—1) bis 7c(tR), wenn angenommen wird, daß die Zustandsänderung eines Flip-Flops im Speicher 271 maximal eine Nachrichtenzeitlage beansprucht.
Die Änderungen der Befehls-Codezeichen werden über den Zähler 264 mit zwei Speichern ausgeführt, der außerdem die Einrichtungen 264-1 bis 264-6 enthält. Die Änderungen sind:
1. entweder das Wiedereinschreiben in die Zeile/? desselben Codes, der davon gelesen wurde, oder
2. die Speicherung des nächsthöheren Codezeichens in der Zeile R (z. B. den Code S4 an Stelle des Codes S3) oder
3. die Speicherung des Codes SO oder Sl in der Zeile R.
Diese Codeänderungen werden durch die Anwesenheit oder Abwesenheit bestimmter Signale B 6, K, L gesteuert.
Die erste Änderung wird durch die gleichzeitige Abwesenheit dieser drei Signale gesteuert. Die zweite Änderung wird durch die Anwesenheit des Signals B 6 eingeleitet, und die dritte Änderung zum Übergang in SO oder Sl wird durch die Anwesenheit eines Signals K oder L gesteuert.
Bei der Beschreibung der Empfangseinrichtung 230 wird gezeigt, daß das Signal B 6 in der Zeit Sa(tR) bis 4d(tR+l) von der Flip-Flop-Stufe 267 (Fig. 11) geliefert wird. Die SignaleK und L werden durch den in F i g. 12 gezeigten logischen Schaltkreis geliefert und ihre Ableitung wird später erörtert.
Der Zähler 264 enthält die Speicher 264-1 und 264-2, die Mehrfach-UND-Schaltungen 264-3 und 264-5, die Mehrfach-ODER-Schaltung 264-6 und den logischen Schaltkreis 264-4, der beim Empfang eines Codezeichens SO bis S5 auf seinen drei Eingängen an seinen drei Ausgängen das nächsthöhere Codezeichen Sl bis S 5 abgibt. Der im Speicher 271 gespeicherte Code wird durch Aktivierung der Mehrfach-UND-Schaltung 265 in der Zeitlage 6 wieder in den Speicher 264-1 eingetragen. In der Nachrichtenzeitlage 7 (Mehrfach-UND-Schaltung 264-3) wird dieser Code dem logischen Schaltkreis 264-4 zugeführt. Diese Einrichtung liefert dann den nächsthöheren Code, der zum Speicher 264-2 übertragen wird. Wenn im Speicher 271 z. B. der Code S3 gespeichert war, dann enthält der Speicher 264-1 in der Zeit 7(tR) den Code S3 und der Speicher 264-2 den Code S 4.
Die drei Flip-Flop-Stufen des Speichers 264-1 sind durch die Ziffern 1 bis 3 in den Rechtecken des Speichers dargestellt. Die Ziffer 1 kennzeichnet die Flip-Flop-Stufe mit der höchsten Wertigkeit.
39 40
Auf der anderen Seite wird die Löschung dieses das Signal TlO, das von dem Zeittaktgeber 15C
Speichers, d. h. die Speicherung des Signals SO, über zur Speicherung des Teilnehmercodes in einem Spei-
die ODER-Schaltungen 263 und 269 sowie die eher 211 geliefert wird. Der Speicher ist dabei dem
UND-Schaltung 274 bei der logischen Bedingung Hilfs-Schaltvorgang zur Prüfung der gerufenen Lei-
5 tang zugeordnet;
(S6 + K + L)-lab-5bc (2) das von dem Zeittaktgeber ISO gelieferte Signal a „., T16, das die Fortschaltung des zyklisch arbeitendes6 ' den Generators für die Teilnehmernummern 220
Der Speicher 264-2 wird in der Zeit 5 bc gelöscht. steuert;
Das Einschreiben des neuen Code in die Matrix io das SignalNO, das vom Decoder 283 (Fig. 8) ge-
276 wird durch die Ansteuerung der Mehrfach- liefert wird; und
UND-Schaltung 266 in der Zeit4(iR+l) gesteuert. das Signal SO, das die Kanalzeitlage kennzeichnet,
Dieser Code wird in die Zeile R der Matrix einge- bei der der Nullcode aus dem Befehlsspeicher gelesen
schrieben, die durch die normalen Kanalzeitlagen wurde.
ausgewählt wird und über die Leitung 20 S der Matrix 15 Die für die Durchführung der Schaltbefehle NO
zugeführt werden. und N 2 benötigten Teilnehmercode werden in dem
Die Gleichung (2) zeigt, daß der Speicher 264-1 zyklisch arbeitenden Generator 220 gebildet, der in der Zeit 5 bc genau nach dem Einschreiben in die einen Zähler 221 mit acht Flip'-Flop-Stufen 1 bis 8 Zeile R der Matrix 276 den Code 50 speichert. enthält. ,Bei jedem Signal T16 wird dieser Zähler Sie zeigt außerdem, daß bei der Bedingung 20 um eine Stellung weitergeschaltet, und wenn sich der (B 6 + K + L) in der Zeit lab(tR + 1) der Code SO Zähler in der Stellung 255(28-l) befindet, liefert der in diesen Speicher eingetragen wird. Wenn die zugeordnete Decoder 222 in der Abtastperiode T15 Signale B 6, K und L gleichzeitig anstehen, dann wird (UND-Schaltung 215J den Löschbefehl, so daß in der in der Zeit 6 (tR) durch die Ansteuerung der Mehr- Abtastperiode Γ16 desselben Signalzyklus der Teilfach-UND-Schaltung 265 der Code S 3 in den Spei- 25 nehmercodel in diesen Zähler eingetragen wird, eher 264-1 eingeschrieben, und dieser Code kann bis Daraus ist zu ersehen, daß der Nullcode keinen Teilzu seiner Übertragung in die Matrix 276 zu der nehmercode darstellt.
Zeit 4(tR + 1) nicht mehr verändert werden. Wenn Wenn die Bedingung ΉΈ ansteht, das ist bei jedem das Signal B 6 anwesend ist, dann wird entsprechend Konzentrator der Fall, für den ein Befehl NO oder der Gleichung (2) der Code SO in der Zeit lab 30 N2 auszuführen ist, werden die .Nachrichtensignale (tR + 1) zum Speicher 264-1 übertragen. Die Mehr- mit den Ordnungszahlen 1 bis 4 durch Ansteuerung fach-UND-Schaltung 264-5 wird in der Zeit lbc bei der - Mehrfach-UND-Schaltung 223 zu dem Seriender. Bedingung B 6 · 1 bc angesteuert, und der im Parallel-Wandler 225 und die Signale mit. den Ord-Speicher 264-2 gespeicherte Code S 4 wird in den nungszahlen 5 bis 8 durch Ansteuerung der Mehr-Speicher 264-1 zurückgeschrieben und dann in der 35 fach-UND-Schaltung 224 zum Wandler 226.überZeit 4 (tR + 1) in die Zeile R der Matrix 270 einge- tragen. Jeder dieser Wandler wird in den Zeitlagen 1, tragen. Wenn das Signal K ansteht, dann wird in der 2, 3 und 4 angesteuert und liefert an den Ausgängen Zeit lab (tR + 1) der Code SO im Speicher 264-1 PSl und PS2 die Signale in Serienform. Außerdem eingetragen und kann dann bis zu seiner Übertragung werden über Umkehrstufen 209 und 212 die Signale in die Matrix 276 nicht mehr geändert werden. Wenn 40 P^I und PS2 erhalten.
ein Signal L ansteht, dann liefert die UNDrSchaltang Die Signale FSl und PS 2 werden den UND-262 in der Zeit lbc (tR + 1) ein Signal, das dem Ein- Schaltangen 227 (in der Abtastperiode Tl angegang »1« der Flip-Flop-Stafe mit der Ordnungs- steuert) und 228 (in der Abtastperiode Γ2 angezahl 3 des Speichers 264-1 zugeführt wird, so daß der steuert) zugeführt. Die Abtastperiode Tl ist dabei in der Zeitlaö gespeicherte Code SO in den Code 45 für die Übertragung des ersten Teils der Teilnehmer-Sl geändert wird. In dieser Beschreibung wird an- nummer und die Abtastperiode Γ2 für die Ubertra- -genommen, daß ein Binärcode verwendet wird, in gung des zweiten Teils der Teimehmernummer vordem die Signale SO und Sl durch 000 und 001 dar- gesehen. Die Ausgänge 53 und 54 der UND-Schalgestellt sind. tungen 227 und 228 sind mit den zwei Eingängen
Im folgenden wird noch gezeigt, daß sichergestellt 5° einer ODER-Schaltung 229 (Fig. 11) verbunden,
ist, daß in einem bestimmten Zeitpunkt nur eines Das von dieser ODER-Schaltung gelieferte Signal
der Signale B 6, K oder L anwesend ist und daß diese wird in der Flip-Flop-Stafe 205 erneuert, wenn die
Signale gleichzeitig abwesend sein können. UND-Schaltung 204 bei der logischen Bedingung
. Es wird nun die in den Fig. 10 und 11 dargestellte SO · bc angesteuert wird.
Sendeeinrichtung 210 beschrieben: 55 Ein dritter Eingang der ODER-Schaltung 229
Diese Einrichtung dient zur Bildung und Aussen- empfängt in den Abtastperioden Tl und Γ 2 (ODER-dung der Codezeichen auf die abgehende Leitung Schaltang 203) während der Nachrichtenzeitlagen 5, 31 b während der ersten Signalphase (Übertragung 6 und 7 (ODER-Schaltung 201, UND-Schaltung der Teimehmernummer) und der sechsten Signal- 202) Signale. Diese Signale beinhalten die besonphase (Übertragung des Abschaltecodes) des Signal- 60 deren Kennzeichen der Hälften eines Teilnehmerzyklus, codes, die in jedem Konzentrator (Einrichtung 330,
Die verwendeten Signale sind: F i g. 4) erkannt werden.
Die Signale Tl, Tl, T14, T15 und Γ16, die diese Da die Flip-Flop-Stafe 205 in der Grundzeitlage a
Signalphasen bestimmen und von dem zentralen Zeit- in den Zustand »0« gebracht und in der Zeit bc ein
taktgeber 150 (Fig. 2) über die Vielfachleitung 22 65 Signal gespeichert wird, steht dieses Signal während
geliefert werden; . der Zeit cd am Ausgang 31 δ des Code-Detektors zur
die Signale B 5. und 2?5, die von der Einrichtung Verfügung. Wenn ein Hilfsschaltvorgang »Prüfung
280 (Fig. 8) geliefert werden; der gerufenen Leitung« (BefehlNl) ausgeführt wer-
den muß, wird in der Abtastperiode Γ10 des vorangegangenen Signalzyklus (Mehrfach-UND-Schaltung 216 der Einrichtung 190) der Teilnehmercode von der gemeinsamen Steuereinrichtung empfangen und im Speicher 211 festgehalten.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Bedingungen B S in der Kanalzeitlage auftritt, die dem Konzentrator zugeordnet ist, für den dieser Schaltvorgang auszuführen ist. Der Code wird daher durch Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 213 und 214 (unter dem Einfluß dieses Signals B 5) zu den Wandlern 226 und 225 übertragen, und der weitere Ablauf des Schaltvorganges vollzieht sich in der Weise, wie sie bei der Beschreibung des Generators 220 ausgeführt wurde.
Der Speicher 211 wird durch einen Befehl NQ gelöscht.
Schließlich empfängt ein vierter Eingang der ODER-Schaltung 229 in den Abtastperioden T14, Γ15 und Γ16 Signale, so daß beim Anlegen des Signals 50 an die UND-Schaltung 204 dreimal nacheinander der Abschaltecode zum betreffenden Konzentrator übertragen wird, d. h., in jeder Zeitlage bc dieser Abtastperioden wird der Flip-Flop-Stufe 205 ein Signal zugeführt.
Fig. 11 zeigt das Schaltbild der Empfangseinrichtung 230, die
die Prüf einrichtung 240 für den Teilnehmercode, die Einrichtung 250 zur Prüfung der Information «Teilnehmer frei», die Einrichtung 270, die die normalen Fortschaltesignale liefert, die Einrichtung 290 zur Prüfung des Leitungszustandes und die Empfangseinrichtung 299 für den Kanalcode enthält.
Wie bei der Beschreibung der F i g. 2 ausgeführt wurde, werden die Einrichtungen 240,250 und 270 in der zweiten Signalphase zur Prüfung der von den verschiedenen Konzentratoren empfangenen Informationen verwendet. Die Einrichtung 290 dient in der dritten Signalphase zur Durchführung einer Leitungsprüfung auf allen freien Teilnehmerleitungen.
Die Einrichtungen 240 und 250, die weder durch einen Schaltbefehl noch durch ein Signal des Signalzyklus gesteuert werden, sollen zunächst erläutert werden. Die auf dem Betriebskanal jedes Konzentrators übertragenen Signale treten auf der ankommenden Leitung des Anrufdetektors 31a auf, und jedes dieser Signale ist durch ein Signal »1« gekennzeichnet. Über eine Umkehrstufe 252 wird auf der Leitung 31 c ein Signal »0« erhalten.
Die Prüfeinrichtung 240 wird zur Prüfung verwendet, ob der von jedem Konzentrator kommende, auf den Leitungen 31a und 31c empfangene Teilnehmercode mit dem Code identisch ist, der während der ersten Signalphase durch die Sendeeinrichtung 210 (Fig. 10 und 11) ausgesandt wurde.
Die empfangenen Signale werden mit den Seriensignalen PSl, PS I (Signale 1 bis 4 des Teilnehmercodes) und PSl1PSl, (Signale 5 bis 8 des Teilnehmercodes), die von den Serien-Parallel-Wandlern225 und 226 der Sendeeinrichtung 210 (F i g. 10) geliefert werden, verglichen.
Wenn diese Signale 31a mit den Signalen PSl und PS 2 übereinstimmen, dann steht fest, daß eine Nachrichtenzeitlage 1 des zentralen Zeittaktgebers im Amt mit einer Nachrichtenzeitlage 1 einer auf einer ankommenden Leitung des Anrufdetektors empfangenen Nachricht zusammentrifft.
Wie an Hand der F i g. 2 erläutert wurde, wird zu Beginn in allen Zeilen des Befehlsspeichers, die Konzentratoren zugeordnet sind, in denen Prüfungen für einen neuen rufenden oder gerufenen Teilnehmer auszuführen sind, der Code 50 gespeichert. Wenn der erste Teil des Teilnehmercodes richtig empfangen ist, dann wird dieser Code 50 in einen Code 51 geändert, der später bei richtigem Empfang des zweiten Teiles des Teilnehmercodes in einen Code S 2 geändert wird.
Die Einrichtung 240 enthält zwei getrennte Vergleichseinrichtungen, die zur Prüfung des ersten und des zweiten Teiles des Teilnehmercodes vorgesehen sind.
Die erste Vergleichseinrichtung enthält die UND-Schaltungen 241 und 242 und wird angesteuert, wenn der UND-Schaltung 247 ein Signal zugeführt wird. Wenn das Signal mit der Ordnungszahl 1 z. B. eine »1« ist, dann gibt der Wandler 225 (Fig. 10) ein Signal PSl ab. Wenn auf der Leitung 31a gleichzeitig eine »1« ansteht, wird keine der UND-Schaltungen 241 und 242 angesteuert. Wenn jedoch eine »0« in dieser Zeit empfangen wird (Signal auf der Leitung 31c), dann liefert die UND-Schaltung 242 ein Signal, das die UND-Schaltung 247 steuert. Diese UND-Schaltung gibt daher an seinem Ausgang 27 a ein Signal, wenn ein empfangenes Nachrichtensignal sich von dem im Speicher 211 oder 212 gespeicherten entsprechenden Nachrichtensignal unterscheidet.
Die UND-Schaltungen 243 und 244 bilden die zweite Vergleichseinrichtung zur Prüfung des zweiten Teiles des Teilnehmercodes. Diese Vergleichseinrichtung wird angesteuert, wenn der UND-Schaltung 248 ein Signal 51 zugeführt wird, und sie liefert am Ausgang 27 & in derselben Weise wie die erste Vergleichseinrichtung ein Signal.
Bei der Beschreibung der F i g. 5 (Konzentratorspeicher) wurde gezeigt, daß die Nachrichtensignale 5, 6 und 7 des Teilnehmercodes, die vom Konzentrator zum Anrufdetektor übertragen werden, Signale »0« sind. Da die Wandler 225 und 226 in diesen Zeitlagen ebenfalls Signale »0« abgeben, gibt eine der UND-Schaltungen 247 oder 248 ein Fehlersignal, wenn eines dieser Nachrichtensignale eine »1« ist.
Die Prüfeinrichtung für die Information »Teilnehmerfrei« (die durch einen Code mit fünf Nachrichtensignalen »1« gebildet ist und als Einercode empfangen wird) enthält die UND-Schaltung 206, die zuerst bei der Bedingung ΌΊ, angesteuert wird. Diese Bedingung ist gegeben, wenn in einem Konzentrator die Suche nach einem neuen rufenden Teilnehmer ausgeführt werden muß. Auch die Bedingung 52 oder 53 über die ODER-Schaltung 208 und ein Signal an der Leitung 31c (Signal »0«) in den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 5 (ODER-Schaltung 207) wirken auf die UND-Schaltung 206 ein.
Wenn die UND-Schaltung 206 angesteuert wird, dann zeigt das am Ausgang 27 c anstehende Signal an, daß der empfangene Code nicht »Teilnehmerfrei« bedeutet.
Der Einfachheit halber werden die Signale 27 a, 27 & oder 27 c als »Fehlersignale« bezeichnet. Diese drei Signale werden der ODER-Schaltung 249 zugeführt, die im Auswertekreis 270 der normalen Fortschalteimpulse (Fig. 11) angeordnet ist. Dieser Auswertekreis enthält außerdem die Flip-Flop-Stufen
609 730/117
43 44
218 (in der Zeitlage 8 c zurückgestellt) und 267 (in Wenn während der Nachrichtenzeitlagen 1 oder 2 der Zeitlage 5 zurückgestellt), die ODER-Schal- der Kanalzeitlage tR ein Signal »1« empfangen wird,' tungen 239 und 249 und die UND-Schaltungen 261, dann liefert die ODER-Schaltung 253 ein Signal, das 273,307 und 309. Ein auf diesen Eingängen auf- den dritten Eingang der UND-Schaltung 254 antretendes Fehlersignal wird dem Eingang »1« der 5 steuert. Der vierte Eingang wird über das SignalBi Flip-Flop-Stufe 218 über die ODER-Schaltung 249 gesteuert, das anzeigt, daß die Flip-Flop-Stufe 259 zugeführt. Der Ausgang »0« dieser Flip-Flop-Stufe im Zustand »0« ist, und der fünfte Eingang durch ein (Leitung 29α) ist über die UND-Schaltung 273 und Signal Gl, das anzeigt, daß ein Befehl NO ausgeführt die ODER-Schaltung 239 mit dem Eingang »1« der wird.
Flip-Flop-Stufe 267 verbunden, so daß die Flip- io Die UND-Schaltung 254 spricht an und die Flip-Flop-Stufe 267 ein Signal B 6 dem Zähler 264 Flop-Stufe 259 geht in den Zustand »1« über, der die (Fig. 9) zuführt, wenn sich die Flip-Flop-Stufe 218 Bedingung Vd > Va anzeigt. Die Flip-Flop-Stufe in der Zeit 7o*8α (UND-Schaltung 261) der Abtast- behält diesen Zustand bis zur Zeit 8c, unabhängig Perioden Π bis Γ7 (UND-Schaltung 273) im Zu- davon, welche Signale weiterhin empfangen werden, stand »0« befindet. Die Flip-Flop-Stufe 218 wird 15 Wenn in der Nachrichtenzeitlage 3 eine »1« empbeim Auftreten eines Fehlersignals über die Ein- fangen wird, dann wird keine der UND-Schaltungen richtungen 240 und 250 (Fig. 4) in den Zustand »1« 254 und 258 angesteuert. Beim Empfang einer »0« gebracht und befindet sich im Zustand »0« während in dieser Zeitlage steuert ein Signal 31c den zweiten der Zeit 8a(tu) bis 4d(tR + 1). Dies bedeutet, daß Eingang der UND-Schaltung 258. Das von der die empfangene Information richtig ist und daß der ao ODER-Schaltung 257 gelieferte Signal steuert den nächsthöhere Code in der dem Konzentrator R zu- dritten Eingang, so daß die Flip-Flop-Stufe 259 in geordneten Zeile des Befehlsspeichers eingetragen den Zustand »1« übergeht, d.h., die BedingungB7 wird. Die Flip-Flop-Stufe 267 gibt außerdem ein steht an.
normales Fortschaltesignal B 6, wenn ein von der Der vierte Eingang der UND-Schaltung 254 kann Einrichtung 290 geliefertes Signal 9d über die 25 daher während der gesamten Dauer dieser Kanal-ODER-Schaltung 239 zugeführt wird. zeitlage nicht mehr angesteuert werden. Daraus ist
Die Flip-Flop-Stufe 267 kann auch durch ein zu ersehen, daß die Bedingung B 7 am Ende der
Signal 29 b oder durch ein Signal 29 c der Einrich- Nachrichtenzeitlage 3 nur auftritt, wenn das Signal
tung299 in den Zustand »1« versetzt werden (Bedin- mit der Ordnungszahl 3 eine »1« ist. Wenn während
gung56). Diese Einrichtung 299 wird später mit der 30 der Nachrichtenzeitlage 4 ein Signal »1« empfangen
Einrichtung 290 beschrieben. Außerdem wird die wird und wenn die Bedingung B~l ansteht, dann wird
Flip-Flop-Stufe 267 durch ein'Signal 29 e oder 29/ die Flip-Flop-Stufe 219 in den Zustand »1« gesetzt,
angesteuert, das von einer UND-Schaltung 307 oder Wenn in dieser Nachrichtenzeitlage ein Signal »0«
309 geliefert wird, deren Ansteuerungsbedingungen einläuft, dann werden die UND-Schaltungen 254
in Verbindung mit dem Programm der Befehls- 35 und 258 nicht angesteuert,
änderungen erläutert werden. Die Einrichtungen arbeiten während der Nach-
Die Einrichtung 290 dient zur Auswertung der richtenzeitlage 5 wie während der Zeitlage 3, und am Spannung auf der Leitung, wenn der Teilnehmer Ende dieser Zeitlage kann ein Signal Bl nur anabgehoben hat (Vd > Va). Dieser Vorgang wird wesend sein, wenn die Signale mit der Ordnungsdreimal nacheinander in den Abtastperioden T9 40 zahl 3 und 5 eine »1« waren. Wenn das Signal mit TlO und Γ11 ausgeführt. der Ordnungszahl 6 eine »1« ist, dann steht am Ende
Es wird angenommen, daß jeder Code größer als der Nachrichtenzeitlage das Signal B 7 an. Und wenn
22 einen abgehobenen Handappparat kennzeichnet. schließlich das Signal mit der Ordnungszahl 7 eine
Da die 7stelligen Sprachsignal-Codezeichen im natür- »1« ist, dann wird die UND-Schaltung 254 aktiviert
liehen Binärcode dargestellt sind, enthält ein Code 45 und die Flip-Flop-Stufe 219 in den Zustand »1« ge-
ein Nachrichtensignal bracht.
Da die UND-Schaltung in der Zeit bc angesteuert
a) entweder im Signal der Ordnungszahl 1 oder 2 wird, ist die Flip-Flop-Stufe 219 wenigstens in der
b) oder der Ordnungszahlen 3 und 4 Zeit 7 rf bis 8 c im Zustand »1« wenn Fd > Va ist.
50 Das Signal H am Ausgang 1 dieser Flip-Flop-Stufe
c) oder der Ordnungszahlen 3, 5, 6 und 7. (Leitung 29 d) wird der ODER-Schaltung 239 der
Einrichtung 270 zugeführt, und in der Zeit Id 8 a
'Die Einrichtung 290 liefert am Ende der Prüf- geht die Flip-Flop-Stufe 267 in den Zustand »1« und Kanalzeitlage tR ein Signal H am Ausgang 29 d, liefert die Bedingung B 6 für die normale Weiterwenn eine dieser Bedingungen erfüllt wird, d. h., 55 schaltung.
wenn Vd > Va ist. Sie enthält die Flip-Flop-Stufen Es wird nun die Prüfeinrichtung 299 für den
219 und 259, die in der Zeit 8 c in den Zustand »0« Kanalcode beschrieben, die zur Durchführung der
gebracht werden, die UND-Schaltungen 254 und 258 durch die Befehle Nl oder N 2 gesteuerten Hilfs-
und die ODER-Schaltungen 253, 255 und 257. Schaltvorgänge benötigt wird. Sie enthält insbeson-
Der erste Eingang der UND-Schaltungen 254 und 60 dere den Speicher 233 für die Kanalcodezeichen.
258 wird während der Abtastperioden T9, TlO und Es darf dazu bemerkt werden, daß in Fig. 11 der
Γ11 dauernd angesteuert. Speicher in besonderer Weise dargestellt ist.
Der zweite Eingang der UND-Schaltung 254 ist Auf der rechten Seite des Speichers sind die Zif-
mit der Leitung 31a (Information »1«) und der fern 1 und 0 geschrieben, die die Eingänge »1« und
zweite Eingang der UND-Schaltung 258 ist mit der 65 »0« der Flip-Flop-Stufen des Speichers kennzeich-
Leitung 31c (Information »0«) verbunden. nen. Die auf der Unken Seite befindlichen Ziffern 1
In der Zeitlage 8 c der Kanalzeitlage (tR — 1) sind und 0 kennzeichnen in gleicher Weise die Ausgänge
die beiden Flip-Flop-Stufen daher im Zustand »0«. »1« und »0« derselben Flip-Flop-Stufe.
Die von der gemeinsamen Steuereinrichtung 140 (F i g. 8) empfangenen Kanalcodezeichen werden den Eingängen »0« und die von den Konzentratoren auf dem Eingang 31 α empfangenen Codezeichen den Eingängen »1« zugeführt. Bei der Beschreibung des Konzentrators wurde gezeigt, daß die im Teilnehmer-Prüfspeicher gespeicherten Codezeichen vor der Aussendung zum Anrufdetektor in komplementäre Form gebracht werden. Damit diese Codezeichen im Anruf detektor mit den von der Einrichtung 140 gelieferten Codezeichen verglichen werden können, müssen die einen davon zunächst in komplementäre Form gebracht werden. Dieser Vorgang wird bei den von der Einrichtung 140 empfangenen Codezeichen durch Verwendung der beiden Eingänge des Speichers 233 ausgeführt. Derselbe Vorgang findet beim Lesen des Speichers statt, und der zu der Einrichtung 140 zu übertragende Code wird an den Ausgängen . »0« der Flip-Flop-Stufen abgegriffen.
Bei der Erklärung der Einrichtung 280 (F i g. 8) wurde gezeigt, daß während eines Signalzyklus nur ein Hilfs-Schaltvorgang für einen Konzentrator Y ausgeführt werden kann, der durch das in der Zeit 8c(tY-l) bis 8a(tY) anstehende Signal G2 identifiziert ist. In der Einrichtung 299 wird ein im Speicher 233 gespeicherter Kanalcode (wie gerade gezeigt: das Komplement) mit dem über die ankommende Leitung 31a empfangenen Code verglichen. Dieser Vorgang wird in der Vergleichseinrichtung 235 durchgeführt, und das Identischsignal VE wird durch Ansteuerung der UND-Schaltung 238 auf der Leitung 29 c übertragen und der ODER-Schaltung 239 (in der Einrichtung270, Fig. 11) zugeführt, um im Stromkreis 260 (Fig. 9) in der Zeit 8a(tY) ausgewertet zu werden. Die Signale 31a werden über die UND-Schaltung 308 dem Serien-Parallel-Wandler 231 zugeführt. Die den fünf Signalen des Kanalcodes zugeordneten UND-Schaltungen werden nacheinander durch die Nachrichtenzeitlagen 1 bis 5 aktiviert. Die fünf Ausgangsleitungen dieses Wandlers sind mit den Eingängen des Speichers 233 verbunden, so daß der über die Leitung 31a empfangene Code bei aktivierter UND-Schaltung 308 in den Speicher eingetragen wird.
•Das von der gemeinsamen Steuereinrichtung 140 über die Vielfachleitung 39-1 übertragene Komplement des Kanalcodes kann durch die Aktivierung der UND-Schaltung 241 (Fig. 8) ebenfalls in dem Speicher gespeichert werden.
Der im Speicher 233 gespeicherte Code wird durch den Wandler 234 in Serienform umgewandelt. Der Ausgang dieses Wandlers ist mit dem ersten Eingang der Serien-Vergleichseinrichtung 235 verbunden, die auf ihrem zweiten Eingang die Signale 31a empfängt und das Identischsignal VE abgibt.
Wenn ein Befehl Nl auszuführen ist, wird die UND-Schaltung236 bei der BedingungG2 -S2-N1 leitend, und das Ausgangssignal 29 b steuert die UND-Schaltung 308, so daß der in den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 5 der Kanalzeitlage tY empfangene Code in den Speicher 233 eingeschrieben wird. Zu gleicher Zeit wird das Signal 29 b auch der ODER-Schaltung 239 in der Einrichtung 270 zugeführt, so daß bei der Ableitung eines normalen Fortschaltesignals der Code 53 in der Zeile Γ des Befehlsspeichers gespeichert wird.
In der nächsten Abtastperiode tritt das Signal G 2 in der Zeit tY noch einmal auf, und der über die Leitung 31a empfangene Code wird mit dem im Speicher 233 gespeicherten Code verglichen. Wenn die beiden Codes identisch sind, wird das Identischsignal der UND-Schaltung 238 zugeführt, die bei der Bedingung G2 · WO ■ S3 (UND-Schaltung 237, ODER-Schaltung 279) aktiviert wird. Das Ausgangssignal 29c steuert die Einspeicherung des Codes 54 in der Zeile Y des Befehlsspeichers.
Wenn ein Befehl N 2 ausgeführt werden muß, enthält der Speicher 233 das Komplement eines Kanalcodes, der mit dem über die Leitung 31a empfangenen Code verglichen wird. Wenn die beiden Codes identisch sind, dann wird das Identischsignal der UND-Schaltung 238 zugeführt, die bei der Bedingung G2 · 2VÜ · Sl angesteuert wird, und in der Zeile Y des Befehlsspeichers wird das Signal 53 eingetragen.
In der nächsten Abtastperiode wird das Identischsignal der UND-Schaltung 238 zugeführt, die bei der
ao Bedingung G 2 · IV 0 · 53 leitend wird, und in die Zeile Y des Befehlsspeichers wird das Signal 54 eingetragen.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung des Stromkreises 280 (F i g. 8) darf noch einmal bemerkt werden, daß das Signal G 2 (Zeitlage tY) und das Signal B 5 (Übertragungssignal des Teilnehmercodes für einen Befehl Nl) in der Abtastperiode TlO des Signalzyklus 5F(I) erzeugt werden und nur im nächsten Signalzyklus SP (2) verwendet werden. Unabhängig davon wird jedoch die im Signalzyklus 5P(I) vom Konzentrator empfangene Information vor der Abtastperiode Γ10 verwendet, und es ist sichergestellt, daß in den Abtastperioden Γ10 bis Γ16 überhaupt keine Informationen empfangen werden, nur mit der Ausnahme eines Codes, der den Pegel Vd anzeigt. Daher kann durch die Einrichtung 299 kein falsches Signal 29 c oder 29 & geliefert werden, obwohl sie in dieser Zeit angesteuert wird.
Nach der Beschreibung der im Anrufdetektor enthaltenen verschiedenen Stromkreise (Fig. 8 bis 11) wird nun die Ableitung der Änderungssignale für die Befehlscodes erläutert.
Die drei Arten der verwendeten Änderungen sind:
1. Der aus dem Speicher gelesene Code wird wieder eingeschrieben, wenn die Signale B 6, L und K gleichzeitig abwesend sind;
2. der nächsthöhere Code als der unter der Steuerung eines normalen Fortschaltesignals B 6 gelesene Code wird in der betreffenden Zeile gespeichert;
3. der Code 50 oder der Code 51 wird unter der Steuerung eines Signals K oder R in der betreffenden Zeile gespeichert.
Wie bei der Beschreibung der Fig. 11 gezeigt wurde, wird das normale Fortschaltesignal B 6 in der Einrichtung 275 des Befehlsspeichers 260 (F i g. 9 und 12) in Übereinstimmung mit bestimmten Ergebnissen abgeleitet.
In der folgenden Beschreibung werden die folgenden Bezugszeichen verwendet:
CA — für eine logische Bedingung, die die Tatsache kennzeichnet, daß die in den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 4 einer Kanalzeitlage empfangenen Signale mit den in denselben Zeitlagen von einem der Wand-
ler 225 oder 226 (F i g. 10) abgegebenen vier Signalen übereinstimmen;
LB = für eine logische Bedingung, die die Tatsache kennzeichnet, daß die in den Nachrichtenzeitlagen 1 bis 5 einer Kanalzeitlage empfangenen Signale den Zustand »Teilnehmer frei« angeben.
Es soll zunächst darauf hingewiesen werden, daß diese logischen Bedingungen in den Stromkreisen 240 und 250 nicht auftreten und daß die Flip-Flop-Stufen 218 und 219 beim Schreiben der logischen to Gleichungen für die Fortschaltebedingung außer acht gelassen sind. Diese Bedingungen sind bereits früher beschrieben, die Gleichungen stellen daher ein zusammengefaßtes Ergebnis dar.
Das Programm der Codeänderung während eines Haupt-Schaltvorganges in einem bestimmten Konzentrator X wird zuerst beschrieben.
Zu Beginn des betrachteten Signalzyklus wird in der Zeile X des Befehlsspeichers ein Code 50 gespeichert.
Aus der Beschreibung der Fig. 2 und 11 ging hervor, daß in der für den Empfang von codierten Informationen vom Konzentrator vorgesehenen zweiten Signalphase gilt:
50-CL4
= S6;
ein Code 51 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers geschrieben.
56;
ein Code 52 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers geschrieben.
52 -LB -(TlbisT7) = B6;
ein Code 53 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers geschrieben.
ein Code 54 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers geschrieben.
Am Ende der zweiten Signalphase, d. h. bei der Abtastperiode T 8, wird einer der zwei folgenden Schaltvorgänge ausgeführt.
__
Dieser Code kennzeichnet einen freien Teilnehmer. (51 + 52 + 53) · Γ8 · TsI = 50. (4)
Dieser Code kennzeichnet einen besetzten Teilnehmer oder eine fehlerhafte Übertragung.
Die Bedingung Tsi der Gleichung (3) ermöglicht die Markierung einer Kanalzeitlage für die Durchführung von Haupt-Schaltvorgängen. Die durch die beiden Gleichungen gegebenen logischen Beziehungen werden in dem logischen Schaltkreis 275 (F i g. 9) erhalten und ermöglichen bei der ersten die Ableitung eines Signals L und bei der zweiten die Ableitung eines Signals K.
Wenn von der Empfangseinrichtung innerhalb einer oder mehrerer Abtastperioden kein Signal B 6 geliefert wird, treten die Signale K und L nicht auf, und der gelesene Code wird ohne Änderung in die Zeile X des Befehlsspeichers wieder eingeschrieben.
Die dritte Signalphase, die sich über die Abtastperioden T9, 710 und Γ11 erstreckt, ist für die Prüfung des Leitungszustandes reserviert (abgehoben
oder aufgelegt). Ist der Teilnehmer frei, dann wird der Code 51 in der Zeile X des Befehlsspeichers eingetragen und es gilt:
S1-H-T9 = B6;
ein Code 52 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers eingeschrieben;
ein Code 53 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers eingeschrieben;
S3-H-T11 = B6;
ein Code 54 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers eingeschrieben.
Am Ende der Kanalzeitlage tX der Abtastperiode Γ11 kennzeichnet ein Code 54 einen freien Teilnehmer, dessen Handapparat aufgelegt ist.
Es darf noch einmal daran erinnert werden, daß der auf der Konzentrator-Verbindungsleitung benutzte Betriebskanal während des normalen Verkehrs nicht verwendet wird und daß die Signale H von der Einrichtung290 (Fig. 11) nur geliefert werden können, wenn der Handapparat vor dem Aufbau einer Verbindung abgehoben wurde. Ein besetzter Teilnehmer übt daher auf den Schaltvorgang dieses Stromkreises keinen Einfluß aus. Im Gegenteil, wenn bei dem »Teilnehmer frei«-Code ein Übertragungsfehler vorliegt, treten die Signale H auf, obwohl zu Beginn der dritten Signalphase in der Zeile X des Befehlsspeichers der Code 50 gespeichert ist, und am Ende dieser Signalphase kann einer der Code 51, 52 oder 53 in der Zeile X gespeichert sein.
Die vierte Signalphase, die sich über die Abtastperiode ΤΊ2 erstreckt, ist für die Prüfung des Speichers Fc in der gemeinsamen Steuereinrichtung 140 (F i g. 2, 8) reserviert. Es darf daran erinnert werden, daß dies ein Matrixspeicher ist, in dem jedem Teilnehmer eine Speicherzelle zugeordnet ist, in der eine Information F gespeichert ist, wenn der Teilnehmer einen fehlerhaften Anruf übertragen hat. Die Auswahl einer Speicherzelle wird für jede Kanalzeitlage der Abtastperiode Γ12 (mit Ausnahme der für die Hilfs-Schaltvorgänge reservierten) entsprechend dem im zyklisch arbeitenden Generator 221 des Anrufdetektors anstehenden Teilnehmercode und der verschobenen dem Speicher direkt zugeführten Kanalzeitlage ausgeführt. Der Teilnehmercode wird durch Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 297 in der Einrichtung 190 (Fig. 8) bei der Bedingung Γ12 · TFl zur gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen. Der Ausdruck Gl kennzeichnet alle die Kanalzeitlagen, bei denen Haupt-Schaltvorgänge durchgeführt werden (logische Schaltkreise 396 und 277 in Fig. 8).
Es wird angenommen, daß das Lesen der Speicherzelle in der Zeit 7dSa (tX — 1) ausgeführt wird und daß die auf der Leitung 39-4 übertragene Information zu Beginn der Kanalzeitlage tX in der Flip-Flop-Stufe 296 der Einrichtung 190 gespeichert wird. Diese Flip-Flop-Stufe wird in der Zeit 8 c zurückgestellt. Diese Schaltvorgänge sind in Verbindung mit der F i g. 2 im einzelnen beschrieben worden und können wie folgt zusammengefaßt werden:
F + 52 + 53)-T12 =
(5)
Die in dieser Gleichung angegebenen Signale 52 und 53 könnten bei der Prüfung des Leitungszu-
Standes erhalten werden, wenn ein Fehler vorliegt, entweder bei der Übertragung des »Teilnehmer frei«- Codes oder bei der Ableitung des Signals H.
Am Ende dieser Signalphase bedeutet ein Code 54, daß ein neuer rufender Teilnehmer vorliegt, und ein Code 51, daß ein freier Teilnehmer, dessen Handapparat aufgelegt ist, vorher einen falschen Anruf ausgesandt hat. Die durch die Gleichung (5) dargestellte logische Beziehung wird in der Einrichtung 275 ausgeführt und führt zur Ableitung eines Signals K.
Die fünfte Signalphase, die sich über die Abtastperiode T13 erstreckt, ist für den Informationsaustausch innerhalb des Amtes vom Anrufdetektor zur gemeinsamen Steuereinrichtung und in umgekehrter Richtung reserviert. Diese Schaltvorgänge werden durch die in der Verbindungseinrichtung 190 (F i g. 8) angeordneten logischen Schaltkreise gesteuert.
Der erste Schaltvorgang besteht in der Steuerung der Löschung der Information F im Speicher FC, wenn in der betrachteten Zeile des Befehlsspeichers ein Code 51 geschrieben wird. Dies wird durch Auswahl der Speicherzelle bei der logischen Bedingung Sl ■ T13, die von den Stromkreisen 305, 251, 277 und 297 (F i g. 8) gebildet wird, ausgeführt. Auf der Leitung 38-5 (F i g. 8) wird ein Löschsignal übertragen.
Der zweite Schaltvorgang besteht in der Übernahme eines oder mehrerer neuer Anrufe durch die gemeinsame Steuereinrichtung. Die Anwesenheit eines Codes S 4 in einer oder mehreren Zeilen des Befehlsspeichers, die diesen Konzentratoren zugeordnet sind, kennzeichnen diese Teilnehmer. Diese Übernahme kann nur ausgeführt werden, wenn die gemeinsame Steuereinrichtung in der entsprechenden Kanalzeitlage auf der Leitung 39-3 ein Signal PC abgibt. Man kann schreiben:
G4 = S4PC
(UND-Schaltung 306 in F i g. 8).
Wenn in einer Kanalzeitlage, in der ein Signal S 4 aus dem Befehlsspeicher gelesen wird, ein Signal G 4 anwesend ist, wird der im Generator 220 (F i g. 10) anstehende Teilnehmercode durch Ansteuerung der Mehrf ach-UND-Schaltung 297 (F i g. 8) bei der logischen Beziehung G4· T13 (logischeSchaltkreise305, 251, 277, F i g. 8) zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen und in dem logischen Schaltkreis 275 (F i g. 9) steht gleichzeitig an:
G4T13 = £6;
der Code 55 wird in die Zeile X des Befehlsspeichers eingeschrieben.
Wenn ein Signal TC anwesend ist, d. h., wenn die gemeinsame Steuereinrichtung den neuen rufenden Teilnehmer nicht bedienen kann, dann gilt:
mehr kein Betriebskanal mehr zur Verfugung. Dieser Zustand wird durch das Signal 55 gekennzeichnet.
Wenn die neue Verbindung zwischen dem Konzentrator und einem Empfänger hergestellt ist, steuert die gemeinsame Steuereinrichtung die Suche nach einem freien Kanal auf der Verbindungsleitung zum Konzentrator X. Wenn ein freier Kanal gefunden ist, wird über die Leitung 39-7 in der Zeitlage tX der Abtastperiode Γ13 in einem der folgenden Signalzyklen ein Signal VL zu der Verbindungseinrichtung 190 (F i g. 8) übertragen und es gilt:
55-FL-T13 = 50.
(8)
Die sechste Signalphase, die die Abtastperioden Γ14, Γ15 und Γ16 umfaßt, ist der Übertragung des Abschaltecodes zugeordnet, wie bei der Beschreibung der Sendeeinrichtung210 (Fig. 11) erklärt wurde. Dieser Code wird zu allen Konzentratoren übertragen, für die in der entsprechenden Zeile des Befehlsspeichers das Signal 50 gespeichert ist.
Es wird nun der Ablauf der Codeänderungen bei der Prüfung eines gerufenen Teilnehmers (Befehl iVl) beschrieben:
Zu Beginn des Signalzyklus ist in der betreffenden Zeile Y des Befehlsspeichers der Code 50 gespeichert.
Bei der Beschreibung der Sendeeinrichtung 210
(F i g. 10) der Verbindungseinrichtung 190 und der Hilfs-Schaltvorgang-Steuereinrichtung 280 (Fig. 8) wurde gezeigt, daß die gemeinsame Steuereinrichtung in der Abtastperiode Γ10 des Zyklus 5P(I) die gerufene Teilnehmernummer, den Konzentratorcode und den Befehlscode übertragen hat. Es war außerdem zu ersehen, daß der Schaltvorgang selbst während des folgenden Signalzyklus 5P(2) ausgeführt wurde. Es gilt daher:
50 CA -(Jlbis Γ7) = 56;
der Code 51 wird in der Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
51 ■ CA ■ (Tlbis Γ7) = B6;
der Code 52 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
Daraus ist zu ersehen, daß diese beiden Schaltvorgänge dieselben sind wie bei einem Haupt-Schaltvorgang. Danach folgt:
52-iVlG2 = .B6;
der Code 53 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
S3-VE-N1-G2 =
(9.1)
54·Ρϋ·Τ13 =
Die Speicherung des Codes 55 in der Zeile X des Befehlsspeichers bedeutet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung den Aufbau einer Verbindung zwischen Konzentrator Z und einem Empfänger der Einrichtung 100 (F i g. 2) steuert. Der auf der Verbindungsleitung zum Konzentrator belegte Kanal ist der Betriebskanal Z. Für diesen Konzentrator ist nun-Der Code 54 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
Am Ende dieser zweiten Signalphase, d. h. bei der Abtastperiode Γ 8, wird einer der beiden folgenden Schaltvorgänge ausgeführt:
1. G2-54-Z2-iVl-T8 = ß6;der Code55wird in der Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben. Das Signal G 2 bestimmt die Zeitlage, für die Durchführung des Befehls Nl, und das Signal
609 730/117
Z 2 bedeutet, daß das Prüfergebnis positiv ist, d. h., daß der gerufene Teilnehmer frei ist.
S4-ZJ)-G2-T8-N1
= 50. (10)
Bei der Bedingung 54 · ZZ ist das Prüfergebnis negativ. Der Schaltvorgang (10) kennzeichnet entweder einen Fehler bei der Übertragung oder einen besetzten gerufenen Teilnehmer.
Die Abtastperiode TlO der dritten Signalphase ist der Übertragung von dem Anrufdetektor zur gemeinsamen Steuereinrichtung zugeordnet. Diese Informationen betreffen die Prüfung des gerufenen Teilnehmers, wenn in der Zeile Y des Befehlsspeichers ein Code 54 gespeichert ist und ob das Ergebnis positiv oder negativ ist.
Diese Bedingung wird durch das von der Flip-Flop-Stufe 293 (Fig. 8) gelieferte Signal G3 angezeigt. .
Der im Speicher 211 (Fig. 10) gespeicherte Teilnehmercode wird durch Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 217 (F i g. 8) bei der logischen Bedingung Γ10 · G3 · Nl (UND-Schaltung 397 in Fig. 8) übertragen.
Der im Kanalcode-Speicher 233 (Fig. 11) gespeicherte Code wird bei der logischen Bedingung
TlO-GS-Wl
(11)
übertragen.
Bei der Beschreibung der F i g. 2 war zu ersehen, daß es nicht erforderlich ist, den Konzentratorcode zu übertragen.
Zum Schluß wird der Schaltvorgang einer Teilnehmer-Identifizierung (Befehl N2) beschrieben. Der Teilnehmer steht dabei mit einem bestimmten Kanal in Verbindung.
Zu Beginn des betrachteten Signalzyklus ist in der Zeile Y des Befehlsspeichers ein Signal 50 gespeichert. Es ist bekannt, daß die im Zyklus 5P(I) in den Speichern285 (Fig. 8) und 233 (Fig. 11) gespeicherten Informationen im Signalzyklus 5P(2) ergeben:
50- CA -(Tl bis Tl) = B6;
der Code 52 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
Der in den Speicher 233 gespeicherte Code wird danach mit dem in der Zeit tY der nächsten beiden Abtastperioden empfangenen Code verglichen. Bei positivem Prüfergebnis erhält man
Den im Generator 221 (F i g. 10) anstehenden Teilnehmer-Code, durch die Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 297 bei der logischen Bedingung 71IO- G3-N2 (logische Schaltkreise 295 und 277 in Fig. 8).
Den im Speicher233 (Fig. 11) gespeicherten Kanalcode, bei der Bedingung
Γ10 -G3-N2. (13)
Wie im vorhergehenden Fall ist es nicht erforderlich, den Konzentratorcode zu übertragen.
Ein Vergleich der Beziehungen (11) und (13) zeigt, daß diese kombiniert werden können in:
ri0-G3-77Ü,
. Ein Signal G 3 bedeutet, daß der ausgeführte Schaltvorgang ein Hilfs-Schaltvorgang war. Dieser Ausdruck kann noch in Γ10 · G 3 vereinfacht werden. Diese Bedingung steuert die Übertragung des Kanalcodes zu der gemeinsamen Steuereinrichtung durch Ansteuerung der Mehrfach-UND-Schaltung 242.
Die verschiedenen Vorgänge zur Ableitung eines normalen Weiterschaltesignals B 6 sind im Zusammenhang mit der Fig. 11 beschrieben worden.
Die Kombination der Gleichungen (9.1), (9.2) und (9.3) ergibt:
[53 · Nl + (52 + 53) · N2] -G2-VE = B6.
Diese Gleichung ist von der durch die logischen Schaltkreise 237, 238, 279 (Fig. 8) gelieferten Bedingung verschieden, da bei Νϋ = N1+N2, der Ausdruck S2-N1-G2- VE nicht enthalten ist. Die durch diese logischen Schaltkreise bewirkte Vereinfachung ist dennoch voll gültig, da das erste Signal 29 c die Flip-Flop-Stufe 267 in den Zustand »1« bringt.
Die erzwungenen Weiterschaltesignale K und L werden im logischen Schaltkreis 275 (F i g. 9) erzeugt. Bei einem Signal 50 wird ein Signal K durch Kombination der logischen Beziehungen (4), (5), (6), (7), (8), (10) und (12) erhalten.
K = (Sl + 52 + 53) · Γ8 · Ul + (51 · F
+ 54 · F + 52 + 53) · Γ12 + 51 · Γ13
+ 54 · TC ■ Γ13 + SS ■ VL ■ Γ13 + (51
+ 52 + 53 + 54-Z2>T8-G2-Wl
+ N2-T8-G2- (Sl + 52 + 53 + 54).
S2-VE-N2-G2 =
(9.2)
Der Code 51 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
S3-VE-N2-G2 = B6. (9.3)
Der Code 52 wird in die Zeile Y des Befehlsspeichers eingeschrieben.
In der Abtastperiode Γ 8 wird unabhängig vom Prüfergebnis in der Zeile Y der Nullcode gespeichert.
(51+52+53+54) T8-G2-N2 = 50. (12)
Diese Identifizierung dauert k Signalzyklen und wird bei der Anschaltung eines Signals G 3 beendet. Dieses Signal steuert dann die Übertragung der folgenden Information zu der gemeinsamen Steuereinrichtung:
50 Diese Gleichung kann wie folgt vereinfacht werden:
K = [(Sl + 52 + 53) + (ZZ-Wl
+ N2) ■ 54 · G2] · Γ8 + (51 · F + 54 ■ F
+ 52 + 53) · Γ12 + (51 + 54 · TC
+ SS-VL)-TlS. (14)
Ein Signal L, das die Einspeicherung eines Codes 51 steuert, wird durch die logische Beziehung (3) erhalten
Die Fig. 11 zeigt das Schaltbild des logischen Schaltkreises 275, der direkt nach den Gleichungen (3) und (14) aufgebaut ist; die jedem der drei Glieder der Gleichung (14) entsprechenden Signale werden der ODER-Schaltung 401 zugeführt. Das erste Glied dieser Gleichung wird durch die Stromkreise
bis 436, das zweite durch die Stromkreise 411 bis 414 und das dritte Glied durch die Stromkreise bis 424 realisiert.
Die Beziehung (3) wird durch die UND-Schaltung realisiert.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren über je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren, in denen der Verkehr von k Teilnehmerleitungen über die m Kanäle der Zeitvielfachleitung abgewickelt werden (m<Ck) und in der die Zeittaktgeber in der Hauptanlage und den Leitungskonzentratoren miteinander synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Leitungskonzentrator (300) ein Speicher (380 in F i g. 3) mit (m — 1) den Kanälen der Zeitvielfachleitung (43) fest zugeordneten Zeilen vorgesehen ist, in die neben dem Frei- und Besetztzustand auch die Kennung des mit dem zugeordneten Kanal verbundenen Teilnehmers (510-1, 510-2 ... 510-fc) eingetragen wird, daß die Steuerung dieses Speichers (380) und die Eintragung dieser Informationen jeweils über einen aus den freien Kanälen der Zeitvielfachleitungen ausgewählten Betriebskanal (z) mittels einer Anruffeststelleinrichtung (200) der Hauptanlage (100) gemeinsam für alle Leitungskonzentratoren (300) durchgeführt wird und daß in den Leitungskonzentratoren (300) die Steuerung der im Raumvielfach arbeitenden Schaltmittel (350 in F i g. 3) zur Anschaltung der betreffenden Teilnehmerleitungen (510-1, 510-2... 510-k) direkt über die in diesen Speichern (380) festgehaltenen Informationen eingeleitet wird.
2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Konzentrator (300) weitere Speichermittel (360) zur Speicherung der einen sprechenden Teilnehmer kennzeichnenden Identifizierungssignale vorgesehen sind, daß in jeder Abtastperiode der Inhalt dieser Speichermittel mit dem Inhalt des Teilnehmerspeichers (380) verglichen wird und entsprechend dem Ausgangscode des Konzentrator-Taktgebers (310 in F i g. 4) ein Kanalcode gebildet wird und daß die Speichermittel (360) eine freie Leitung durch einen Nullcode und eine besetzte Leitung durch einen Teilnehmercode kennzeichnen.
3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachleitung einen Betriebskanal (z) aufweist, über den die für die Verbindungssteuerung erforderlichen Codesignale zu den Zeilen des Teilnehmerspeichers (380) übertragen werden.
4. Fernsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebskanal (z) nach Herstellung einer Verbindung als Übertragungskanal verwendet wird und daß für den neuen Verbindungsaufbau ein neuer Betriebskanal ausgewählt wird.
5. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Amt den ankommenden Verbindungsleitungen (41... 44) ein Anrufdetektor (200) zugeordnet ist, der einen Befehlsspeicher (260) zur Steuerung der Schaltvorgänge beim Verbindungsaufbau enthält und daß die Steuerung dieser Schaltvorgänge in einem Signalzyklus erfolgt, der sich über mehrere Abtastperioden der Vielfachleitungen erstreckt und mit diesen synchron läuft.
6. Fernsprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsspeicher (260) so viele Teilspeicher (m), wie Kanäle auf einer Verbindungsleitung sind, enthält und einen Code speichert, der den Zustand des ausgeführten Schaltvorganges kennzeichnet.
7. Fernsprechanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schaltmittel (360) im Konzentrator vom Amt aus erfolgt.
8. Fernsprechanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese Ansteuerung die Suche nach einem rufenden Teilnehmer ausgeführt wird.
9. Fernsprechanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über diese Steuerimpulse die Prüfung der Leitung auf »frei« und »besetzt« gesteuert wird.
10. Fernsprechanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über diese Steuerimpulse die Identifizierung der Teilnehmerleitungen ausgeführt wird.
11. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A: Teilnehmer an jedem Konzentrator (300) und (m — 1) Konzentratoren an einem Amt (100) angeschaltet sind und daß jeder Teilnehmer durch einen 8stelligen Binärcode (tn in Fig. 6) dargestellt ist.
12. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierung eines Teilnehmers in zwei Abtastperioden erfolgt und daß in der ersten Abtastperiode die ersten vier Bits des Teilnehmercodes und in der folgenden Abtastperiode die zweiten vier Bits des Teilnehmercodes übertragen werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
609 731/117 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ23496A 1962-04-06 1963-04-05 Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren ueber je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren Pending DE1230092B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR893616A FR1328952A (fr) 1962-04-06 1962-04-06 Concentrateur de lignes et ses circuits associés dans un système de transmission multiplex dans le temps

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1230092B true DE1230092B (de) 1966-12-08

Family

ID=8776282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ23496A Pending DE1230092B (de) 1962-04-06 1963-04-05 Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren ueber je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3311705A (de)
BE (1) BE630628A (de)
CH (1) CH412023A (de)
DE (1) DE1230092B (de)
FR (1) FR1328952A (de)
GB (1) GB980029A (de)
NL (2) NL146018B (de)
SE (1) SE312153B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3424868A (en) * 1964-10-07 1969-01-28 Bell Telephone Labor Inc Combined time division and space division switching system using pulse coded signals
US3496301A (en) * 1966-04-19 1970-02-17 Bell Telephone Labor Inc Time division concentrator with reduced station scanning interval
NL7503539A (nl) * 1974-04-05 1975-10-07 Cselt Centro Studi Lab Telecom Logische keten voor het verdichten van digitale gegevens.
US4021619A (en) * 1974-06-10 1977-05-03 The Post Office Improved digital telephone and switching system employing time division multiplex pulse code modulation
US4021618A (en) * 1975-04-28 1977-05-03 International Standard Electric Corporation Intra link calling within a subscriber digital system
FR2335107A1 (fr) * 1975-10-15 1977-07-08 Lannionnais Electronique Concentrateur spatial
FR2485844B1 (fr) * 1980-06-25 1987-11-13 Thomson Csf Mat Tel Dispositif de raccordement temporel d'un ensemble de postes distants a un central telephonique prive spatial

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL243217A (de) * 1958-09-11
NL264059A (de) * 1960-04-27
NL267387A (de) * 1960-08-23

Also Published As

Publication number Publication date
US3311705A (en) 1967-03-28
SE312153B (de) 1969-07-07
BE630628A (de)
NL291263A (de)
CH412023A (fr) 1966-04-30
GB980029A (en) 1965-01-13
FR1328952A (fr) 1963-06-07
NL146018B (nl) 1975-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1121125B (de) Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE1943027B2 (de) Zeitmultiplex-fernsprech-vermittlungsanlage
DE2723138A1 (de) Unterteiltes koppelfeld
DE2405401B2 (de) Zeitmultiplex-vermittlungseinrichtung
DE2655192C2 (de) Raummultiplex-Koppelfeld für eine Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
DE1512071B2 (de) Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit amtsentfernten Wählsternschaltern
DE2013946B2 (de) Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Datensignalen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen
DE2036815B2 (de) Schaltungsanordnung fur eine Nebenstellenanlage mit einer beschränkten Anzahl von Nebenstellen
DE1285569B (de)
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE1230092B (de) Fernsprechvermittlungsanlage mit mehreren ueber je eine Zeitvielfachleitung angeschalteten Leitungskonzentratoren
DE1537011A1 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungsanlage
DE2743696B2 (de) Schaltungsanordnung für ein elektronisch gesteuertes Fernsprechsystem aus Thyristoren bestehenden Koppelfeldern
DE1909726B2 (de) Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle
DE2048198C2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einer PCM-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsstelle
DE2448030A1 (de) Gespraechszaehleinrichtung
DE1512036B2 (de) Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungsanlage
DE2723666C3 (de) Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE2539805B2 (de) Schaltungsanordnung zur durchschaltung von zeitmultiplex-signalen
DE2009320C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur asynchronen Nachrichtenübermittlung pulsdeltamodulierter Nachnchteninforma tionen in einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2104031C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen an Anrufende in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech Vermittlungsanlagen
DE1537904C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Vermittlungsanlage mit taktweiser Steuerung
DE1762969C (de) Schaltungsanordnung zum Anzeigen der Berechtigungsklasse in Fernmeldevermittlungsanlagen. Ausscheidung aus: 1412985
DE2325691C3 (de) Computergesteuertes Fernsprechvermittlingssystem
DE1939027C (de) Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Nachnchtenkanalen in einer PCM Zeit multiplexvermittlungsstelle