DE2723138A1 - Unterteiltes koppelfeld - Google Patents

Unterteiltes koppelfeld

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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

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BLUiVlSACH - WEISER · BFRGbN . KRAMER
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PATtNTANVVALTE IN MUNCIU N UND WIESBADEN
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Broadv.'ay *
New York, N.Y. 10007, USA
Unterteiltes Koppelfeld
Die Erfindung betrifft, ein Koppelfeld zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen zwischen Leitungseinheiten an der Peripherie der- Koppelfeldes, wobei das Koppelfeld mehrere Stufen aufweist, von denen eine Stufe als Innenstufe zwischen wenigstens zwei anderen Stufen in die Sprechwegverbindungen zwischen Paaren von Leitungseinheiten geschaltet und in mehrere Signalweg-Vermittlungsblöcke unterteilt ist.
Koppelfeider oder Vermittlungsnetzwerke von Nachrichtenanlagen besitzen in typischer Weise eine einzige Gesprächsprozessoranordnung zur Steuerung des gesaraten Koppelfeldes. Eine solche Anordnung kann einen Betriebs- und einen Reserveprozessor oder auch mehrere Prozessoren enthalten, die zur Durchführung unterschiedlicher Abschnitte oder Phasen einer Gesprächsverarbeitungsfunktion zusammenarbeiten. Ein Prozessorausfall kann zu einer umfangreichen Störung im Netzwerk während der kleinen, aber endlichen Zeit führen, die zur Feststellung des Fehlers und zum Umschalten auf eine Reserveanordnung erforderlich ist. Je größer das Koppelfeld ist, um so länger
K'.j:,i.hen: P. Ki.:rr>x-i D |.l-In j . W '.7o-,.:( O.f I -Π yr,. 0t rcr nat. . P. Hu-^h Dipl.-Inq. . H. f B;<:-Iim Dipl.-Cheni. Df. phil. nal. WiCjbodcn: P. G. kl.r:iLi.'di Γίμ.Ι !.ig. · f. Corcjen Jipi ι·..) Γ): jin. . G. 7λίιγι<?γ O,pi.-Ing. Dipl -W.-Ing.
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wird die Erholungszeit und um so größer die Ver3telirsstöruiige
Darüber hinaus versuchen die Konstrukteure einer Vermittlungsanlage üblicherweise das Wachstum der Anlage vorauszusagen und sehen für ein gegebenes Vermittlungsamt denjenigen Prozessortyp vor, der voraussichtlich erforderlich sein wird, wenn das Amt voll ausgebaut ist. Eine solche Praxis bedeutet notwendigerweise hohe Anfangskosten für ein kleines Amt mit grösseren Wachstuinsaussichten.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Zur Lösung geht die Erfindung aus von einem Koppelfeld der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk mehrere Signalprozessoren aufweist, deren Zahl gleich der Zahl von Blöcken der Innenstufe ist, und Schaltungen zur Ankopplung jedes Signalprozessors an einem anderen zugeordneten Block der Innenstufe, um mittels der Schaltungen die Sprechwegdurchschaltung über den Block und einen vorbestimmten Teil jeder der anderen Stufen des Koppelfeldes zu steuern, die zwischen diesem Block und der Peripherie des Koppelfeldes liegen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird also ein Koppelfeld in mehrere aneinanderliegende Abschnitte unterteilt, die je durch einen getrennten, an einen bestimmten Block einer Stufe des Netzwerkes angeschalteten Prozessor gesteuert werden. Die Prozessoren stehen über das Koppelfeld in Nachrichtenverbindung
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miteinander, um Verbindungen zwischen den Abschnitten zu steuern,
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die prozessorgelioppclte Stufe eine innere, zwischenliegende Stufe einer Vielzahl von Signalweg-Koppelstufen* Nach einem Merkmal der Erfindung vu.rd wenigstens ein zusätzlicher Unterteilungsblock mit einem zugeordneten Prozessor als Reserveausrüstung bereitgestellt, so daß im Falle eines Fehlers, beispielsweise in einem in Betrieb befindlichen Prozessor die Reserveausrüstung ohne Schwierigkeiten angewiesen werden kann, die fehlerhafte Ausrüstung wenigstens mit Bezug auf die peripheren Anschlüsse des durch den fehlerhaften Prozessor bedienten Abschnitts zu ersetzen. Nach einem weiteren Merkmal werden bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung Umrechnungs-, Abtast- und Bedienungsfunktionen, die ohne Schwierigkeiten getrennt durchgeführt werden können, aus dem Abschnittsprozessor herausgenommen und durch getrennte Prozessoren ausgeführt, die über das Koppelfeld mit den Abschnittsprozessoren und mit Schaltungen in Verbindung stehen, die an die peripheren Anschlüsse des Koppelfeldes angeschlossen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figo 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Zeitmultiplex-Ortsvermittlungsanlage nach der Erfindung;
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Fig. 2 ein genauerem Blockschaltbild eines Au.j beispiels der. Koppelfeldes für die Anirrt; nach
Fig. 1;
Fig. 3 das Schaltbild einer Rauinmultxplex-Kopi/ .Ootuic, die in dem Koppelfeld nach Fig. 1 und ,? i^/cck/ii·.·"..
eingesetzt werden kann;
Fig. 4 das Schaltbild einer ZeitkanaloustausoiWKoppol:..-"i\■■> ■·■„ die in dem Koppelfeld nach Fig. 1 und 2 νοι-worui i
v/erden kann;
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer., !'ro/.er^o
für das Koppelfeld nach Fig. 2; Fig. 6 und 8 Zeitdiagrarnme zur Erläuterung der Arbsj.tr;«> ; L1:';
des Koppelxoldes nach Fig. 1 und 2; Fig. 7 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Er-läuterui;.'; eines Merkmals bei der Neuordnung eineij KoppeljViüweges von einem Abschnitt zu einem andoron«
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 sind amtsentfernte Teilnehmer stellen mit Teilnehmerleitungs-Schnittstellenoinheiten (LIU) in einem Amt verbunden. In der Zeichnung sind nur ?.v/ei Teilnehmerstellen 10 und 11 dargestellt. Die Schnittstelleneinheiten sind jeweils zu Blöcken (IUB) von Schnittstelleneinheiten zusammengefasst, die je durch eine schematisch als Rechteck auf der rechten Seite jeder IUB-Einheit schematisch dargestellten Blocksteuerung (IUBC) betrieben v/erden. Zur bequemen Darstellung sind nur zwei Blocke 12 und 13 von Schnittstelleneinheiten in Fig. 1 gezeigt. Zusätzliche Informationen
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bezüglich eier Schnittatelleneinhoiten und ihrer Verwendung in einer Zeitioalciplex-Vci-rnittlungnanlage finden sich in einem Auf rat;:, von II. S. McDonald "An experimental Digital Local System" in "Proceedings of the International Switching Symposium of 1974", Sei ton 212/1-212/5.
Mit Bezug auf die Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten sei kurz erläutert, daß jede Schnittstellenoinheit LIU mit einer analogen Tcilm;hmerstolle und doren Schleifenleitung zusammenarbeitet, die die Teilnehnierstollo mit der Schnittstelleneinheit im Amt verbindet. Jede Schnittstellonoinheit v/eist eine Analog/Digital-Codiereinrichtung sowie Gatter auf, die von der Backsteuerung IUBC betätigt v/erden, um die Ausgangssißnnle der verschiedenen Sshnittstelloneinheiten im Block auf eine Zeitmultiplex-Sammelleitung, beispielsweise die Sammelleitungen 16 und 17 in Fig. 1 zu nmltiplexieren. Das auf diese Weise multi· plexierte Ausgangssignal jeder Schnittstelleneinheit LIU enthält zu verschiedenen Zeiten digitale Darstellungen von Sprachsignalen und niederfrequenten Übcrwachungssignalen sowie digitale Informationen bezüglich der Zustände der Fernsprechteilnehmerleitung und weiterer Schaltungspunkte in der Schnittstelleneinheit. Entsprechend können in der Schnittstelleneinheit LIU Steuersignale zur Steuerung verschiedener Schaltungspunkte in der Schnittstelleneinheit empfangen v/erden. Jede Blockstouerung IUBC erhält außerdem vom Amt Versorgungsspannungen, Betriebsenergie und Taktsignale. Eine Rufstromquelle liefert Rufstrom an die jeweiligen Schnittstellenschaltungen.
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Diese Stromversorgungseinheiten sollen später genauer beschrieben werden.
Die Blocksteuerung IUBC arbeitet als Kontrollspeicher für ihre Schnittstellenschaltungen, um diese während der richtigen Zc-itlagen oder -kanäle zwecks übertragung von Sprach- und Überwachungsinformationen an die Zeitmultiplex-Sammelleitung anzukoppeln. Der Ausdruck "Kontrollspeicher" wird hier für Schaltungen benutzt, die sequentiell eine Gruppe von anderen Schaltungen steuern und bezieht sich sowohl auf einen Speicher an sich als auch logische Schaltungen, die in Zusammenv/irken mit dem Speicher die sequentielle Steuerung ausüben. Zu diesem Zweck nimmt die Blocksteuerung IUBC die erforderlichen Steuerinformationen über einen Steuersignalkanal auf, der nachfolgend in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben werden soll. Die Blocksteuerung IUBC betreibt also ihre Schnittstellenschaltung LIU teilweise als Multiplexer/Demultiplexer (Muxdem) zum Zwecke einer Zeitkanalzuordnung. Teilweise v/erden sie auch als Konzentrations/Expansionsstufe betrieben, da in typischer Weise weniger Zeitkanäle auf der Zeitmultiplex-Samraelleitung zur Verfügung stehen als Schnittstellenschaltungen LIU im Block IUB vorhanden sind.
Ein gefaltetes Koppelfeld 23 ist in Form eines Blockes dargestellt, der teilweise Rechteckform und teilweise sich verjüngende Form auf der linken Seite der schematisehen Darstellung hat. Dadurch wird eine innere oder mittlere Koppelfeldstufe
und wenigstens eine weitere Stufe symbolisiert, die zweckmäßig eine weitere Konzentration/Expansion bewirkt. Trotz der getrennten Darstellung in Fig. 1 bilden die Blöcke IUB von Schnittstellen mit ihren Codier- und Zeitniultiplex-Muxdem-Funktionen eine weitere periphere oder Außenstufe des Koppelfeldes, wobei an jedem periphcren Duplex-Anschluß eine Schnittstelleneinheit LIU vorhanden ist. Diese Gesamtanordnung stellt ein sogenanntes gefaltetes Koppelfeld oder Vermittlungsnetzwerk dar, bei dem alle äußeren Anschlüsse auf der linken Seite in Fig. 1 bei den Schnittstelleneinheiten LIU liegen. Ein Weg von der Peripherie oder dem Rand zur Mitte wird automatisch durch einen Rückweg von der Mitte zum Rand ergänzt. Dieser Falteffekt wird in dem Koppelfeld dadurch verwirklicht, daß ein einziger Speicher die Wege über einen ankommenden Koppler und sein abgehendes Gegenstück steuert. Ein Weg zwischen zwei äußeren Anschlüssen des Koppelfeldes, d.h., zwischen zwei Schnittstelleneinheiten oder -punkten beginnt an einem Anschluß, durchläuft das Koppelfeld zu einem Schalter oder Koppler der mittleren Stufe und führt dann über das Koppelfeld zurück zu dem anderen Anschluß. Die gefaltete Koppelfelddarstellung in Fig. 1 entspricht also, soweit bisher beschrieben, einem fünfstufigen ungefalteten Koppelfeld. Zu diesen fünf Stufen zählen eine linke Außenstufe, eine linke zusätzliche Konzentrationsstufe, die Innen- oder Mittelstufe, eine rechte Expansionεstufe und eine rechte Außenstufe. Der Ausdruck "Innenstufe" wird hier trotz des Umstandes benutzt, daß diese Stufe bei der gefalteten Darstellung gemäß
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Fig. 1 auf der rechten Seite des gefalteten Koppelfeldes liegt. Das Koppelfeld ist nur zur Erläuterung der Erfindung auf die angegebenen Stufen beschränkt worden. Eg sei jedoch darauf hingewiesen, daß zusätzliche Stufen vorgesehen sein können, um die Zahl von Teilnehmerleifcungen zu vergrößern, die entsprechend den bekannten Verfahren zur Konstruktion von Koppelfeldern durch die beschriebene Vermittlungsanlage bedient \;erden können.
Entsprechend der Darstellung sind die Blöcke 12 und 13 mit dem Rest des Koppelfeldes über jeweils einzelne, doppelt gerichtete Zeitmultiplex-Sammelleitungen 16 bzw. 17 verbunden. Zweckmäßig stehen den Schnittstelleneinheiten jedoch zwei solche Sammelleitungen zur Verfügung, wie durch die kurzen Quorstriche 26 bzw. 27 angedeutet wird. Die beiden Sammelleitungen für jeden Block IUB werden gelegentlich A- und B-Sammelleitungen genannt. Die zusätzlichen Zeitinultiplex-Sammelleitungen stehen den jeweiligen Schnittstelleneinheiten LIU entsprechend der Angabe eines gemeinsamen, noch zu beschreibenden Steuerprozessors alternativ zur Verfügung, wenn die erforderlichen Informationen für die Anschaltung einer Schnittstellcneinheit an das Koppelfeld geliefert wird. Die alternativen Sammelleitungen geben die Möglichkeit, daß der Verkehr von jeder Schnittstelleneinheit an ein oder das andere von zv/ei gefalteten Koppelfeldern geführt werden kann, die gelegentlich A- und B-Koppelfeld
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gennimt werden. In Fig. 1 ist nur das A-Koppelfeld 23 gezeigt.
Die vorgenannt ο Innen,rjtufe des Koppelfeldes 23 befindet sich zweckmäiBig an dor "Falte" des gefalteten Koppelfeldc-s und stellt eine Zugangs;.tülle für eine Ge^prächsverarbeitungs- oder Prozess ore.inlieit 20 dar. Diese Einheit arbeitet über das Koppelfeld, um dessen Operationen zu steuern. Eine Vielzahl von Verbindungen 29 zv/ischen dein Koppelfeld 23 und der Prozessoreinheit 28 stellen schematisch einzelne Sammelleitungen von mehreren Prozessoren dor Einheit 28 dar, die zu entsprechenden Blöcken der Innenstufe des Koppelfeldes 23 führen. Das soll nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben v/erden.
Zu den Stromvcrsorgungsoinheiten des Amtes zählt eine Spannungsquelle 19, eino Taktquelle 20 und eine Rufstromquelle 21. Die Spannungsquelle 19 und die Taktquelle 20 liefern ihre Ausgangsspannungen bzw. -signale über getrennte, schematisch durch eine einzelne Leitung 18 dargestellte Verteilungsleitungen zu den verschiedenen Blocksteuerungen IUBC des gefalteten Koppelfeldes 23 und den verschiedenen Teilen der Prozessoreinheit 28. Die Taktquelle 20 stellt eine Anzahl von periodischen Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen zur Verwendung in verschiedenen Teilen der Anlage bereit, von denen viele Signale nachfolgend erv/ähnt v/erden sollen. Verfahren zur Erzeugung und Verteilung solcher Taktsignale sind bekannt und brauchen daher hier nicht im einzelnen dargestellt zu werden. Auf entsprechende Weise wird das Ausgangesignal der Rufstromquelle 21 über eine Vertei-
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lungsleitung 22 den einzelnen Schnittstellenschaltungen zugeführt, in denen die Zuführung des Rufstromes an einzelne Teilnehraerleitungen jeweils mit Hilfe von Signalen gesteuert wird, die von der Prozessoreinheit 28 ausgehen und über das Koppelfeld entsprechend einem Steuerplan übertragen werden, der nachfolgend erläutert wird. Verdoppelte Stromversorgungseinheiten des Amtes, die hier nicht gezeigt sind, sind für das verdoppelte B-Koppelfeld vorgesehen, das ebenfalls nicht dargestellt ist. Die verdoppelte Taktquelle ist mit der dargestellten Taktquelle 20 synchronisiert und die verdoppelte Spannungsversorgung wird zweckmäßig bezüglich der Prozessoreinheit 28 in Reserve betrieben.
In Fig. 2 sind das Koppelfeld und die Prozessoreinheit etwas genauer dargestellt. Insbesondere sind die Außenstufe 30 des Koppelfeldes, die zusätzliche Stufe 31 und die Innenstufe 32 des gefalteten Zeitmultiplex-Koppelfeldes besonders angegeben. Die Blöcke von Schnittstelleneinheiten mit ihren Blocksteuerungen IUBC bilden die Außen- oder Randstufe 30 des Koppelfeldes, Die Schnittstellenschaltungen sind gruppenweise zusammengefasst und jede Gruppe hat eigene digitale Anschlüsse, die über Zeitmultiplex-Sammelleitungen oder Links mit auf der Außenseite liegenden Anschlüssen mit jeweils einem anderen Block der zusätzlichen Stufe 31 des Koppelfeldes verbunden sind. Die volle Kapazität eines Blocks der zusätzlichen Stufe braucht nicht durch Blöcke1 IUB von Schnittstellenschaltungen belegt zu sein,
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sonder·]! kann für Schnittstellemichaltungen von Verbindungsleitungen (nicht gezeigt) des Amtes oder für andere Vermittlunecfunktionen benutzt werden, die nachfolgend erläutert werden sollen.
Die zusätzliche Stufe 31 ist zweckmäßig ein Zeitmultiplexkoppler und enthält eine Vielzahl von Sprechweg-Koppelblöcken. In Fig. 2 sind drei solcher Blöcke 33, 34 und 37 dargestellt. Jeder Block weist eine Vielzahl von Schaltern zur Verbindung jedes auf dor Außenseite des Netzwerks gelegenen Duplex-Anschlusses mit jedem auf der Seite der Innenstufe gelegenen Duplex-Anschluß auf. Die letztgenannten Anschlüsse sind wiederum mit der Innenstufe 32 verbunden. Jeder Schalter oder Koppler in einem Block der zusätzlichen Stufe 31 beinhaltet einen Multiplexer, einen Demultiplexer und einen Steuerspeicher zu deren Steuerung. Das ist genauer in Fig. 3 gezeigt.
In Fig. 3 sind zwei der vorgenannten Koppler eines Blocks der zusätzlichen Stufe, beispielsweise des Blocks 33 genauer dargestellt. Ein solcher Koppler enthält einen Multiplexer 38, einen Demultiplexer 39 und einen Steuerspeicher 40. Der andere Koppler v/eist auf entsprechende V/eise einen Multiplexer 41, einen Demultiplexer 42 und einen Steuerspeicher 43 auf. Die Multiplexer und Demultiplexer sind elektronisch zeitgesteuerte Wähler-Schalteranordnungen bekannter Art. Beispielsweise kombiniert der Multiplexer 38 Signale von einer Vielzahl von Eingangsleitungen in einer durch den Steuerspeicher 40 bestimmten Zeitfolge auf eine einzige, einseitig gerichtete Zweidraht-
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Ausgangsleitung, die schematicoh durch die Leitung 46 dargestellt ist. Der Demultiplexer 39 führt entsprechend die υ;·;..-· kehrte Funktion aus, indem er sequentielle Signale von oii·.·.,-einzelnen, einseitig gerichteten Zweidraht-Eingc-n^sleitun;, -':■? auf entsprechende einseitig gerichtete Zv;eidrahl:■-Ausgang;.s.; oitungen einer Vielzahl solcher Leitungen verteilt* Ein Aur,^,..:ΐ{.;,"-signal des Steuerspeichers AO gleicher Form in jedem Ze.iL!:;:nal auf einer Ader jeder der beiden vieladrigen, zum !'ultiplrr.'-r 38 und Demultiplexer 39 führenden Sammelleitungen 48 und -',-9 betätigt entsprechende Gatter im Multiplexer und DcMimltiploxer, derart, daß ein wählbarer Duplex-Nachrichtenweg in jedeu .solchen Zeitkanal zwischen der durch die Leitungen 46 und 47 dargestellten Vierdraht-Verbindung und einem bezüglich den Koppelfeldes außenseitigen Anschluß der Multiplc;:cr-Demultiplexer-Kombination hergestellt wird. Eg werden getrennte Sammelleitungen 48 und 49 benutzt, da in dor Stufe 31 die tatsächlichen Schaltoperationen in einem Multiplexer 36 und einem Demultiplexer 39 geringfügig durch Verzögerungsschaltungen (nicht gezeigt) versetzt sind, um Zeitkanal-Signalverzögerungen im Koppelfeld anzugleichen. Jedes zugeordnete Paar einer Eingangsleitung des Multiplexers 38 und einer Ausgangsleitung des Demultiplexers 39 bildet eine Vierdraht-Zeitmultiplex-Sammelleitung, beispielsv/eise die Sammelleitung 16, die entweder zu einem der Blöcke IUB von Schnittstellenschaltungcn in der Außenstufe 30 des Koppelfeldes oder zu einer anderen Schaltungsanordnung führt. Außerdem sind die zugeordneten
Leitungen jeder solchen Sammelleitung in jedem Koppler zusammengefasst, so daß die Vierdraht-Verbindung auf der zur Innenstufe
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gelegenen .'.sei te dor. Kopplers Zugriff über ihren Koppler zu jedem zur .Außenseite des Koppelfeldcs gelegenen Anschluß des Blocks hat, welcher den Koppler enthält. Zu diesem Zweck vorbinden die Zweidraht-Quorverbindungen, beispielsweise 50 und 51, entsprechende Eingänge der Multiplexer 33 und 41. Auf entsprechende Weise verbinden die Zweidraht-Querverbindungen 52 und 53 entsprechende Ausgänge der Demultiplexer 39 und 42.
In jedem der Steuerspoicher, beispioJsweise den Speichern 40 und 43 int ein Speicher 56 mit v/ahlfreiern Zugriff vorgesehen, der eine V/ortstelle für jeden Zeitkanal eines Abtastrahinens besitzt. Jode solche Speicherstelle nimmt die Bezeichnung desjenigen Paares von Gattern, nämlich je einem Gatter in jedem Multiplexer 30 und Demultiplexer 39, die nachfolgend Muxdem-Gatter genannt werden, auf, welche im jeweiligen Zeitkanal, synchronisiert durch Taktsignale aus der Taktquolle 20 in Fig. 1 betätigt worden sollen. Jeder Steuerspeicher weist außerdem eine Empfangsschaltung 57 auf, die Signale von der Zweidrahtleitung 47 aufnimmt und logische Schaltungen zur Erkennung des Namens, d.he, einer digitalen Bezeichnung des Steuerspeichers 40 enthält, welche in Steuerkanal-Zeitkanälen auftreten, die noch beschrieben werden sollen,. Die Empfangsschaltung 57 setzt außerdem zweckmäßig die empfangenen seriellen Bit-Signale in paralleles Format um und gibt sie zusammen mit dem festgestellten SpeJ.chernamen an ein Steuergerät 58.
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Die empfangenen Signale identifizieren die Zeitkanal-Wortstelle des Speichers 56 und beinhalten einen Operationscode, der das Steuergerät 58 anweist, entweder aus der Speicheratelle zu lesen oder in die Speicherstelle einzuschreiben. Darüber hinaus enthalten die empfangenen Signale im Falle einer Schreiboperation den Namen des Muxdcm-Gatterpaares, das in diesem Zeitkanal zu betätigen ist.
Das Steuergerät 58 koordiniert das Schreiben und Losen des Speichers 56 aufgrund von Informationen, die von der Empfangsschaltung 57 zugeführt werden. Außerdem decodiert das Steuergerät 58 Lesesignale vom Speicher 56, um ein geeignetes Steuersignal an die richtige Ader in jeder der Sammelleitungen 48 und 49 zur Betätigung der Muxdem-Gatter anzulegen. Zusätzlich veranlasst das Steuergerät 58, das ein angefordertes Lesenignal des Speichers über eine Sendeschaltung 59 zu einem entsprechenden Teil der Prozessoreinheit 28 übertragen wird. Ein solches Auslesen kann beispielsweise bei einem Wartungsvorgang der Prozessoreinheit angefordert werden, um den Inhalt einer bestimmten Stelle im Speicher 56 zu verifizieren.
Die Sendeschaltung 59 stellt Informationen vom Steuergerät
58 zur Übertragung auf die Leitung 46 zusammen. Es wird eine Parallel-Serienumsetzung durchgeführt, wenn die Sendeschaltung
59 die Informationssignale in den Jeweils richtigen Steuerzeitkanälen unter Steuerung der getakteten Operation des Steuergerätes 58 abgibt.
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Es sei jetzt zu Fig. 2 zurückgekehrt. Die Innenstufe 32 des Koppelfclues enthält eine Vielzahl von Blöcken von Zeitkanal-Austaur.ch'iinrichtungen. Einzelheiten solcher Austauscheinrichtungen sollen in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben werden. Jede Zeitkanal-Austauscheinrichtung (TSI) ist zweckmäßig mit Mehrfacheirjf'ärjgen von mehreren, von der zusätzlichen Stufe 31 ausgehenden Link-Leitungen ausgestattet. Eine solche Link-Leitung ist für einen entsprechenden Koppler jedes Blockes von Kopplern der Stufe 31 vorgesehen. Es sind in der Figur nur einige wenige solcher Link-Leitungen gezeigt, um die Zeichnung nicht zu selir zu komplizieren. Beispielsweise führen drei solcher Link-Leitungen 60, 61 und 62 von den Kopplerblöcken 33» 34 bzw. 37 zu einer einzelnen Zeitkanal-Austauscheinrichtung 63 in der Innenstufe 32. Durch Verwendung weiterer Bezugszeichen ist außerdem gezeigt, daß die Link-Leitung 60 den oben in Verbindung mit einem Koppler in Fig. 3 besprochenen Leitungspaar 46, 47 entspricht.
Zur bequemen Erläuterung münden die drei Link-Leitungen 60, 61 und 62 in der Zeichnung in eine Sammelleitung 66. Entsprechende Link-Leitungen sind für eine weitere Zeitkanal-Austauscheinrichtung 67 im gleichen Block der Stufe 32 wie die Austauscheinrichtung 63 vorgesehen. Entsprechendes gilt für zwei Zeitkanal-Austauscheinrichtungen 68 und 69 für einen weiteren Block der Stufe 32. Es ergibt sich demgemäß, daß jeder Block von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen eine Vielzahl von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen enthält. Faktoren, wie die Anzahl von Austauscheinrichtungen je Block der Stufe 32, die Anzahl von
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Link-Verbindungen je Austauscheinrichtungen, die Anzahl von Blöcken in dor Stufe 31 und die Anzahl von Stufen im Gosamtkoppelfeld v/erden durch Umstände bestimmt, zu denen dio Anzahl der zu bedienenden Teilnehmerleitungen, die gewünsch;-,-.. Block.i or Wahrscheinlichkeit und die zur praktischen Verwirklichung der verschiedenen Schaltungen benutzte Technologie gehören4 Dies sind Überlegungen bekannter Art, die für ein Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind. Es besteht außerden die Möglichkeit, daß ein Block der Stufe 32 eine Gruppe von Kopplern statt Zeitkanal-Austauscheinr.ichtungen TSI enthält, oder daß sogar ein solcher Block ein vielstufiges Netzwerk von Kopp]ern aufweist. Die Wahl zwischen Austauticheinrichtungen und Kopplern für eine bestimmte Anwendung hängt von Faktoren ab, wie die Unterteilungsgröße, die Koppelfeldgröße, die Kopplergröße und die Blockierwahrscheinlichkeit des Koppelfeldes.
Jede Zeitkanal-Austauscheinrichtung besitzt außerdem eine Informationssignalverbindung über einen Eingangs/Ausgangcanschluß (I/O) ihres zugeordneten Prozessors. In der Zeichnung sind zwei solche Prozessoren 70 und 71 angegeben, die zwei der Prozessoren darstellen, welche die Prozessoreinheit 28 in Fig. 1 bilden. Eine Sammelleitung 72 weist eine Anzahl von Leitungen auf, die von einem I/0-Anschluß des Prozessors 70 zu allen Zeitkanal-Austauscheinrichtungen des Blocks führen, welche die Austauscheinrichtungen 63 und 67 enthält. Ein kurzes Leitungsstück 73 am Prozessor 70 stellt schematisch eine ähnliche Sammelleitung dar, die vom Prozessor 70 zu einem entsprechenden Block von
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Zeitkanal-AustcmGcheinrichtungen im verdoppelten B-Koppelfeld führt, das oben in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt worden ist.
Jede Kombination eines Blockes von Zeitkanol-Austauscheinrichtungcn der Innonstufe 32 und ihr zugeordneter Prozessor wird hier als "TeO steuerabsclmitt" bezeichnet. Der Prozessor 70 und der Block von Austauccheinrichtungen 63, 67 bilden also den Teilsteuerabschnitt und der Prozessor 71 sowie der Block von Austauscheinrichtungen 68, 69 den Teilsteuerabschnitt 77. Der Prozessor eines Teilsteuerabschnitts steuert die Operationen des Blocks von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen im gleichen Abschnitt und steuert außerdem den Rest einer Unterteilung oder eines Teils des übrigen Koppelfeldes, der sich zur Außenseite des Koppülfeldes erstreckt, und zwar auf eine nachfolgend zu beschreibende l/eise.
Die Steuerung eines Blocks von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen erfolgt über direkte Verbindungen der Austauscheinrichtungen mit Steuerspeichern. Das soll in Verbindung mit Fig. 4 gezeigt werden. Die Steuerung der Koppler der zusätzlichen Stufe 31» die direkt über Link-Leitungen mit den Austauschexnrichtungen des Blocks, beispielsweise 63, 67 verbunden sind, erfolgt durch eine Nachrichtenübertragung der Koppler mit den ebenfalls direkt verbundenen, zugehörigen Steuerspeichern über den erwähnten Steuerkanal, und zwar in zwei Zeitkanälen oder Zeitlagen je Abtastrahmen. Der Zugriff zu diesen Steuerkanal-Zeitlagen erfolgt für den Abschnitt 76 durch den Prozessor 70 über die
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Sammelleitung 72 und eine entsprechende Zeitkaual-Austauscheinrichtung der Einrichtungen 63, 67. In dem Steuerkanal führt der Steuerweg entlang einer entsprechenden Link-Leitung, beispielsweise 46, 47 in einer Link-Sammelleitung, beispielsweise 66 zum Steuerspeicher des gesteuerten Kopplerε. Da ein Zugriff zu auBerhalb der Begrenzung gelegenen oder äußeren Anschlüssen der zusätzlichen Stufe 31 von anderen Unterteilungen aus erfolgen kann, wie dies die obige Erläuterung der Fig. 2 und 3 gezeigt haben dürfte, ist die Steuerung von Koppclfeldschaltungen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mir von Blocksteuerungen IUBC von Schnittstellenschaltungen, die außerhalb dieser Anschlüsse in Richtung zur Peripherie des Koppelfeldes liegen, bestimmten Unterteilungsprozessoren zugeordnet. Eine solche Zuordnung erfolgt beispielsweise durch geeignete Programm-Nummernumsetzungen bezüglich eines binär codierten Namens in Verbindung mit Ausrüstungsnummern des Koppelfeldes für Unterteilungsprozessoren im Verlauf der Gesprächsverarbeitung und einer Identifizierung des Teils oder der Unterteilung, in der sich die Ausrüstung mit dieser Nummer befindet.
Jeder Unterteilungsprozessor arbeitet als Gesprächsprozessoreinheit für seine Unterteilung auf ähnliche Weise wie die Prozessoreinheiten in bekannten Nachrichtenkoppelfeldern. Zu diesem Zweck enthält der Prozessorspeicher (der in Fig. 2 nicht getrennt dargestellt ist) bestimmte Tabellen bekannter Art, die zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung zweckmäßig sind. Eine solche Tabelle ist eine Koppelfeld-Unterteilungsbeschrei-
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bung, die gesteuerte außenseitige Anschlüsse in der Stufe 31, gesteuerte Mu:;dera-Koppler in der Stufe 31 und gesteuerte Zeitkanal-Austauncheinrichtungen TSI in der Stufe 32 benennt. Eine solche Liste ist zweckmäßig für eine Überprüfung der Genauigkeit anderer Listen und Tabellen im Prozessorspeicher·
Eine v/eitere Tabelle enthält eine Übersicht der Link-Leitungen und führt die Link-Leitungen, die zu dieser Unterteilung oder diesem Abschnitt gehören und die Stufen 31 und 32 verbinden, sowie v/eitere Link-Leitungen auf, die an außenseitige Anschlüsse angeschaltet sind, welche zu diesem Abschnitt gehören. Für jede solche Link-Leitung sind 64 Eintragungen vorhanden, und zwar eine für jeden Zeitkanal in einem Ausführungsbeispiel mit 64 Zeitlagen je Rahmen. Jede dieser Eintragungen zeigt den Zustand (besetzt oder frei) in diesem Zeitkanal. Die letzten beiden Zeitkanal-Eintragungen für jode Link-Leitung sind dauernd im Besetzt-Zustand, da sie für eine Steuerkanalverwendung vorgesehen sind. Eine v/eitere Liste wird durch Namen von Blöcken von Schnittstellenschaltungen erreicht, die dieser Unterteilung oder diesem Abschnitt zugeordnet sind. Die Liste beinhaltet die Bezeichnung von außenseitigen Anschlüssen der Stufe 31, mit denen solche Blöcke IUB von Schnittstellenschaltungen verbunden sind. Außerdem ist eine Liste von Steuerkanalwegen vorhanden, die Koppelfeldverbindungen für solche Wege zwischen gesteuerten Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI in der Stufe 32 und gesteuerten Blöcken IUB von Schnittstelleneinheiten in der Stufe 30 zeigt. Eine weitere Liste wird mit Hilfe von Bezeichnungen von Abtast-
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Prozessoren, die im folgenden auch Abtaster genannt werden und dieser Unterteilung zugeordnet sind, erreicht und liefert als Haupteintragung die Außenannchlür.ye, an die diese Abtastprozessoren angeschlossen sind, und als Nebeneiutragung für jeden Abtastprozessor eine Tabelle für die Korrespondenz zwischen den Abtastprozessor-Zoiklagen und den angeschalteten Blöcken IUB von Schnittstelleneinheiton, (aufgelistet durch Anschlußbezeichnungen). Darüberhinaus ist für jeden Abtastprozessor eine Eintragung vorhanden, die den Zeitkanal angibt, in welchem der Unterteilungsprozessor mit dem Abtastprozessor über seinen prozessorinternen Nachrichtenkanal in Verbindung treten kann. Eine weitere Liste, die durch Bezeichnungen von SERV-Prozessoren, im folgenden auch Bcdienungsprosessoren genannt, erreicht werden kann, liefert deren Stufennummer und außenseitige Anschlußverbindungen sowie die Zeitkanäle, die auf dem prozessorinternen Nachrichtenkanal zu benutzen sind. Jede Bedienungsprozessor-Eintragung in der vorgenannten Liste besitzt außerdem eine Zuordnungstabelle, die solche Informationen wie die Zuordnung interner Bedienungsprozessor-Hilfsmittel zu Bedienungsprozessor-Anschlußzeitkanälen liefert. Eine weitere Liste, die durch Bezeichnungen anderer Unterteilungen erreicht wird, liefert die entsprechenden Zeitkanäle für eine Verbindung mit dem Unterteilungsprozessor jeder solchen Unterteilung über den prozessorinternen Nachrichtenkanal. Eine entsprechende Eintragung enthält den prozessorinternen Zeitkanal für eine Nachrichtenverbindung mit dem Umsetzerprozessor 87 und auf entsprechende Weise sind Eintragungen für alle anderen Prozessoren
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vorhanden, mit denen die jeweilige Unterteilung in Nachrichtenverbindung treten muß.
Über die vorstehend beschriebenen Listen von Hilfsmitteln für jede Unterteilung besitzt jeder Unterteilungsprozessor Speicherraum, der für Gesprächsaufzeichnungen reserviert ist, d.h., Aufzeichnungen von Gesprächen, die gerade aufgebaut oder aufgelöst werden.
Die Auskunftsliste für den Unterteilungsprozessor 70 enthält beispielsweise die Zeitkanal-Austauscheinrichtungen 63, 67, die Koppler in den Blöcken 33» 34-, 37, die direkt (über Link-Leitungen zwischen den Stufen 31 und 32) mit diesen Austauscheinrichtungen verbunden sind, einen Teil der Blöcke IUB von Schnittstellenoinheiten, beispielsweise 12 und 13, den Abtastprozessor 82 und den Bedienungsprozessor 86. Eine entsprechende Liste für den Unterteilungsprozessor 71 beinhaltet beispielsweise die Zeitkanal-Austauscheinrichtungen 68, 69, die Koppler in den Blöcken 33, 34, 37, die direkt (über Link-Leitungen zwischen den Stufen 31 und 32) mit diesen Austauscheinrichtungen verbunden sind, einen weiteren Teil der Blöcke von Schnittstelleneinheiten, die mit jedem der Blöcke 33, 34·, 37 verbunden sind, den Abtastprozessor 83 und den Bedienungsprozessor 85. In jeder Auskunftsliste beinhalten die Namen von Blöcken IUB von Schnittstelleneinheiten sowie von Kopplern zweckmäßig eine Identifizierung der Phase innerhalb einer Steuerkanal-Zeitlage, während der ein Zugriff zu dem Steuerkanal für die so bezeichneten Bauteile an dor jeweiligen Zeitkanal-Austauschein-
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richtung der Stufe 32 erfolgen soll♦ Das soll später noch beschrieben werden. Die Namen geben außerdem die Nurnmr:r der Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI, die zu benutzen ist, an, sowie, ob es sich um das Koppelfeld A oder B handelt.
Im Koppelfeld ist wenigstens ein Reserve-Teilsteuerabschnitt 7-3 vorgesehen, der die gleichen Bauteile wie die anderen Teilsteuerabschnitte enthält, beispielsweise die Abschnitte 76 und 77. Der Reserveabschnitt 78 ist ebenfalls auf die gleiche Weise wie die anderen Abschnitte mit seiner eigenen Gruppe von Kopplern in den verschiedenen Blöcken der zusätzlichen Stufe 31 verbunden, wie schematisch durch die Sammelleitung 79 dargestellt ist, die von Anschlüssen des Reserveabschnitts 78 zu der zusätzlichen Stufe 31 führt. Der Reserveabschnitt 78 unterscheidet sich von den anderen Teilsteuerabschnitten des Koppcl« feldes dadurch, daß sein Prozessorspeicherbereich, der für denjenigen Teil der Bauteilauskunftsliste benutzt wird, welche für durch Programraumrechnungen zugeordnete Bauteile bestimmt ist, so lange leer ist, bis der Reserveabschnitt den Status eines in Betrieb befindlichen Abschnittes annimmt. Dieser Speicherbereich enthält nur Namen von direkt angeschalteten Bauteilen, beispielsweise Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI und Muxdems der Stufe 31. Anders gesagt, wenn ein Reserveabschnitt die Steuerung einer Koppelfeldunterteilung von einem in Betrieb befindlichen Abschnitt übernehmen soll, der bisher diese Koppelfeldunterteilung gesteuert hat, so müssen die eine Unterteilung definierenden Informationen des vorher die Steuerung ausführenden Teilsteuerabschnitts zum Reserveteilsteuer-
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abschnitt übertragen werden.
Die Übertragung der eine Unterteilung definierenden Informationen und die prozessorinterne Nachrichtenübertragung, die 2U diesen Informationen führt, erfolgt mit Hilfe eines Übertragungskanals, der für die verschiedenen Unterteilungsprozessoren auf eine nachfolgend zu beschreibende Weise zur Verfügung steht. Es sei jedoch hier erläutert, daß ein solcher Übertragungskanal zweckmäßig mit Hilfe eines Duplex-I/O-Anschlusses jedes Prozessors und eines Stromkreises erfolgt, der von diesem Anschluß zu einem äußeren Anschluß einer Stufe des Koppelfeldes führt. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die Leitungen 75, 80 und 81, die dicker als normale Leitungen ausgezogen sind, eine Verbindung von den jeweiligen Prozessoren der Teilsteuerabschnitte 76-78 zu äußeren Duplex-Anschlüssen der Blöcke in der Stufe 31 her. Bei dem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Leitung 81 für den Reserveabschnitt 78 auf ähnliche Weise mit einem der Blöcke verbunden ist, der nicht genauer in der zusätzlichen Stufe 31 gezeigt ist.
Die Unterteilungsprozessoren, beispielsweise die Prozessoren 70 und 71 können irgendein geeigneter Typ zur Durchführung der Zeitmultiplex-Koppelfeld-Steurfunktionen sein. Diese Funk tionen sind bekannter Art. Einzelheiten solcher Prozessoren und ihrer grundlegenden Steuerfunktionen bilden nicht Teil der vorliegenden Erfindung, sollen jedoch zur Erläuterung so weit beschrieben werden, wie es für die Darstellung der Ar beitsweise nach der Erfindung erforderlich ist. Beispielsweise
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wird jeder Prozessor gelegentlich als Rechner bezeichnet, um ihn von den Gesamtprozessor zu unterscheiden, in welchem er verwendet wird. Ein solcher Prozessor arbeitet als Minicomputer durch Ausführung von Koppelfeld-Steuerbefehlsfolgpu entsprechend einer Vielzahl von bekannten logir.ehen ur.cl arithmetischen Befehlen. Entsprechend der Darstellung in Fi^. .5 enthält ein solcher Prozessor in typischer V/eise eine Sammelleitung 133 als getaktete Schnittstelle zwischen einem Mikrocomputer 130 mit seinem Speicher mit v/ahlfreiem Zugriff (RAM) 131 und den verschiedenen zusätzlichen Speichern 134 sowie den I/O-Schnittstellen-Einheiten 135 zur Schnittstellenbildung zwischen der Sammelleitung und verschiedenen Arten von peripheren Einheiten. Eine solche I/O-Schnittstellencinheit 135 weist logische Schaltungen zur Steuerung eines bitparallolen Zugriffs zur Sammelleitung unter einer Vielzahl solcher Einheiten auf. Eine dieser Einheiten stellt zweckmäßig die 1/0-Anschlußschnittstelle für einen Block von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI im dargestellten Koppelfeld A über die Sammelleitung 72 dar, eine weitere Einheit hat die gleiche Funktion für einen Block im verdoppelten Koppelfeld B über die Sammelleitung 73 und eine dritte Einheit bedient die prozessorinternen Nachrichtenkanäle auf der Leitung 75. In Fig. 5 sind außerdem zwei logische Schaltungen 64 und 75 irgendeiner geeigneten, bekannten Art dargestellt, um den asynchron betriebenen Prozessor mit dem Rest des unterteilten Koppelfeldes zu verbinden. Es sind Verfahren für die angegebene Kopplung und zur Bereitstellung einer Nachrichtenübertragung zwischen einer ersten Anlage und einer Vielzahl weiterer Anlagen über eine zeitanteilig
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benutzte Sammelleitung bekannt, beispielsweise der Sammelleitung 72 oder der Leitung 75 im Teilsteuerabschnitt 76 in Fig. 2. Die vorliegende Beschreibung der logischen Schaltungen 64 und 65 ist jedoch in erster Linie dazu bestimmt, die Art der Nachrichtenübertragung zwischen Anlagen im vorliegenden Ausführungsbcispiel zu erläutern und die Zeitpunkte anzugeben, zu denen eine solche Nachrichtenübertragung durchgeführt wird. Die Beziehung zwischen diesen Zeitpunkten und der Zeitbasis des Systems soll in Verbindung mit Fig. 6 und 8 beschrieben werden.
Die logische Schaltung 64 ist demnach eine logische Zeitkanal-Austauscheinrichtungs-Sammelleitungsschaltung, die zweckmäßig Pufferregister (nicht getrennt gezeigt) aufv/eist, in welche der Prozessor eine Nachricht eingibt, um entweder einen Zugriff zum Steuerspeicher einer Austauscheinrichtung TSI oder den Steuerkanal-Zeitlagen für diese Austauscheinrichtung zu erhalten. Diese Nachrichteneingabe und die nachfolgende Verwendung einer Antwortinformation in den Registern wird durch den Prozessor zu geeigneten Zeitpunkten seiner Arbeitsfolge behandelt. Die Aufnahme der Nachricht in einem bestimmten TSI-Steuerspeicher und die Bereitstellung einer Antv/ort durch einen solchen Speicher werden von der Austauscheinrichtung TSI während der Steuerkanal-Zeitlagen verarbeitet, da die Austauscheinrichtung dann keine Gesprächsvermittlungsfunktionen durchführt. Die erwähnte Nachricht enthält Felder, die beispielsweise angeben, zu welcher Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI ein Zugriff erfolgen soll und ob der Zugriff zum Steuerspeicher oder
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zum Steuerkanal beabsichtigt ist. Im Falle eines Steuer spticherzugriffs enthält die Nachricht zusätzliche Felder, die angeben, ob eine Speicherlese oder -schreiboperation verlangt wird und die Speicheradresse bezeichnen (d.h., Zeitkanal- und Phasenstelle), zu der der Zugriff erfolgen soll. Außerdem ist ein Datenfeld vorhanden, das die in die adressierte Speicherzelle bei einer Schreiboperation einzuschreibenden Daten liefert oder bei einer Leseoperation die Daten aus der adressierten Spoiclierstelle aufnimmt. Im Falle eines Steuerkanalzugriffs ist ein zusätzliches Feld vorhanden (zusätzlich zu dem TSI-Namen und den Lese/Schreibfeldern), das angibt, welcher Anschluß der Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI zu benutzen ist, sowie ein Datenfeld, das eine untergeordnete Nachricht (entsprechend der bereits erläuterten Nachricht für einen TSI-Steuerspeicher) an die Steuerspeicher von gesteuerten Bauteilen in anderen Koppelfeldstufen liefert oder eine solche untergeordnete Nachricht von vorher abgefragten Speichern aufnimmt.
Die prozessorinterne Nachrichtenkanal-Logikschaltung 65 weist Pufferregister und zugeordnete Logikschaltungen bekannter Art auf, um eine Datenformatumsetzung zwischen dem bitparallelen Format des Prozessors und dem bitseriellen Format des Koppelfeldes vorzunehmen. Diese Logikschaltung sorgt außerdem für eine Kopplung zwischen dem Prozessor der Unterteilung zu geeigneten Zeitpunkten während der Prozessor-Arbeitsfolge und mit dem Koppelfeld während der Nachrichtenkanal-Zeitlagen, die (auf eine noch zu beschreibende Weise) für eine Nachrichtenübertragung mit anderen Prozessoren der Anlage vorgesehen sind·
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Zur Vermeidung einer Blockierung der prozessorinternen Nachrichtenübertragung sind zweckmäßig getrennte Gruppen solcher Register in jeder Logikschaltung 65 für die entsprechenden prozessorinternen Kanäle vorgesehen. Während des Betriebsablaufs liefert der Unterteilungsprozessor an seine Logikschaltung 65 die zu übertragende Nachricht, eine Bezeichnung der Zeitlage des zum Prozessor führenden Nachrichtenkanals, der die Nachricht aufnehmen soll und ein Startsignal. Die Logikschaltung 65 sendet dann die Nachricht in entsprechenden Zeitlagen-Byte-Abschnitten aus. Das soll später in Verbindung mit Fig. 8 erläutert werden. Entsprechend speichert für einen Nachrichtenempfang die Logikschaltung 65 die Vielzahl von Nachrichten-Bytes und gibt dem Unterteilungsprozessor ein Signal, daß eine Nachricht in einer bestimmten Nachrichtenkanal-Zeitlage empfangen worden ist.
In bekannter Weise werden für Jeden Unterteilungsprozessor zweckmäßig zwei Prozessoren in einer Anordnung benutzt, in der ein Prozessor in Betrieb und der andere in Reserve ist. Außerdem teilen sie sich einen geraeinsamen Speicher. Zur Erläuterung ist jedoch nur ein einzelner Prozessor für Jede Unterteilung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angegeben.
Ein Prozessor der angegebenen Art ist zwar in der Lage, alle Gesprächsverarbeitungsfunktionen für eine Unterteilung oder einen Abschnitt des dargestellten Koppelfeldes auszuführen, es hat sich aber als zweckmäßig herausgestellt, gewisse Funktionen
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niederer Ordnung auszusenden, um den Gesaratbetrieb des Koppelfeldes flexibler zu gestalten. Bei dem Ausführungsbeispicl sind dies diejenigen Funktionen, welche wiederkehrend durchgeführt werden müssen und daher beträchtliche Rechenzeit beanspruchen. Durch Ausgliederung dieser Funktionen in andere Prozessoren wird eine größere .Anzahl von kleineren und billigeren Prozessoren benutzt und das gesamte System anpassungsfähiger gemacht.
Eine der auf diese Weise bei dom Ausführungsbeispiel abgetrennten Funktionen ist für jeden Abschnitt ein Abtaster, der mit SCAN bezeichnet ist. Entsprechend der Darstellung sind zv/ei solche Unterteilungsabtaster 82 und 83 mit äußeren Anschlüssen von Blöcken 33 und 34 der zusätzlichen Stufe verbunden. Eins Reserveabtaster 84 ist auf entsprechende V/eise mit dem Block 37 verbunden. Die Abtaster 82 und 83 arbeiten ausschließlich mit den Unterteilungen oder Absclinitten zusammen, die durch die Teilsteuerabschnitte 76 bzw. 77 gesteuert werden. Die Abtaster werden über das Koppelfeld auf Zeitmultiplexwegen, die durch ihren jeweiligen Teilsteuerabschnitt gesteuert werden, angeschaltet, um Änderungen des Gabelschalter- oder Überwachungszustandes der Teilnehmerleitungs-Schnittstelleneinheiten in den Blöcken IUB, festzustellen, die der gleichen Unterteilung wie die Abtaster zum Zwecke der Steuerung zugeordnet sind. Des weiteren übertragen die Abtaster ZuStandsänderungen zum Unterteilungsprozessor auf prozessorinternen Nachrichtenkanälen über das Koppelfeld 23.
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Der Abtastpi-ozoßsor wird (durch nicht dargestellte Schaltungen in Synchronismus mit einer vorbestimmten LIU-Abtastfolge getaktet. Wenn jede Schnittstellen©inheit LIU abgetastet wird, vergleicht der Prozessor die empfangene Information mit dem Abtastwort des vorhergehenden Abtastzyklus. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, erfolgt keine v/eitere Aktion mit Bezug auf diese Schnittstelleneinheit LIU. V/enn eine Änderung aufgetreten ist, stellt der Abtastprozessor SCAN eine Nachricht aus der alten und neuen Zustandsinformation, der beteiligten Zeitkanalnummer und der beteiligten Abtastrahmennummer zusammen (nachfolgend wird sich zeigen, daß die Rahmcnnuinmer die Nummer der Schnittstelleneinheit LIU angibt), und sendet diese Nachricht über seinen prozessorinternen Nachrichtenkanal zum Unterteilungsprozessor des gleichen Abschnitts. Außerdem überschreibt der Abtastprozessor die alte Zustandsinformation mit der neuen, geänderten Information. Der Abtastprozessor benutzt außerdem auf Kommando seinen Unterteilungsprozessors den Abtasterrückkanal (die umgekehrte Übertragunsrichtung in der zu beschreibenden Abtasterzeitlage) zur Teilnehrnerleitungs-Schnittstelleneinheit LIU, um anzugeben, daß diese Einheit in den Bedienungszustand zu schalten ist. Eine Schnittstelleneinheit LIU im Bedienungszustand kann einem Bedienungsprozessor, der nachfolgend an die Einheit LIU angeschaltet wird, entsprechende Bedienungs- und Zustandsinf orrnationssignale liefern.
Eine weitere Funktion, die vom Unterteilungsprozessor abgespalten wird, ist die Bereitstellung von Bedienungsfunktionen.
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Diese Funktionen werden in typischer Weise von mehreren Bedienungsprozessoren ausgeführt, die in Fig. 2 für jede Unterteilung auch mit SERV bezeichnet sind. Zur Vormeicijoc einer unnötigen Komplizierung der Zeichnung sind nur zwei Bf.dienungs-Prozessoren 85 und 86 sowie ein Reservebedienungsrro.Mossor dargestellt, die mit den Blöcken 34, 33 bzw. 37 verbunden sind. Ein solcher Bedienungsprozessor arbeitet im allgemeinen für jede von einer großen Gruppe von Schaltungen und int so ausgelegt, daß er mit einzelnen dieser Schaltungen auf Kommando seines Unterteilungsprozessors arbeitet. Der V/eg zur Bereitstellung der Bedienung wird zum jeweils erforderlichen Zeitpunkt durch den Unterteilungsprozessor eingestellt.
Ein Bedienungsprozessor, beispielsweise der Prozessor 86, ist über einen prozessorinternen Zweidraht-Nachrichtenkanal des Koppelfeldes mit einem Unterteilungsprozessor verbunden, dem er zugeordnet worden ist. Der Bedienungsprozessor empfängt Befehle von seinem Unterteilungsprozessor und gibt Ergebnisse an diesen· Außerdem liefert der Bedienungsprozessor verschiedene Töne an eine Schnittstelleneinheit LIU, mit der er verbunden ist, und nimmt Sprachkanalsignale von der Schnittstelleneinheit LIU auf, wie oben erläutert. Zusätzlich zu diesen SprachkanalSignalen nimmt der Bedienungsprozessor, wenn eine angeschaltete Schnittstelleneinheit LIU im Bedienungszustand ist, Gabelschalter- und andere LlU-Zustandsinformationen auf einem Unterkanal des LIU-Sprachkanals auf (unter Verwendung eines gelegentlich auftretenden neunten Bits der Daten). Auf
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diese Weise krim der Bedienungsprozessor vom Zustand der Teilnehmerctelle in Kenntnis gesetzt werden, falls sich dieser Zustand während der Durel !führung der jeweiligen Bedienungsfunktion ander t.
Bei dor Durchführung der Bedienungsfunktionen arbeitet der Bediemmgsprozossor zweckmäßig mit einem zeitanteilig benutzten Digitalfilter zusammen. Dabei erhält der Bedienungsprozessor ein Kommando von einem Unterteilungsprozessor, das die Ausführung einer bestimmten Bedienungsfunktion in einem bestimmten Zeitkanal angibt, der gelegentlich Bedienungsprozessorkanal genannt wird. Der Bedienungsprozessor benutzt seinen eigenen Speicher und setzt das Kommando anhand von Tabellen in eine Gruppe von Daten um, die bestimmte Wortstellen im zeitanteilig benutzten Steuerspeicher des Digitalfilters definieren. Diese Speicherstellen enthalten die Informationsfolge, d.h., Filterkoeffizienten und Anschlüsse in den jeweiligen Zeitintervallen zur Durchführung der gewünschten Bedienungsfunktion. Mittels eines zeitanteilig benutzten Digitalfilters können viele unterschiedliche Signalprüfungen und Signalerzeugungsfunktionen durchgeführt werden. Zu den Prüfungsfunktionen von besonderem Interesse gehört im vorliegenden Fall die Prüfung eines empfangenen Sprachkanalsignals auf eine bestimmte Signaleigenschaft, beispielsweise einen Aushängezustand bei Vorhandensein eines Rufstroms oder eines Drucktasten-Wählsignals. Zu den Erzeugungsfunktionen von besonderem Interesse gehört die Erzeugung von Wählton, Besetzt-Ton, Rufton und Rückrufton, die an den Sprach-
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kanal der angeschalteten Teilnehmerleitungs-Schnittstdleneinheit LIU anzulegen sind.
Eine weitere, zweckmäßig vom Unterteilungsprozessor Funktion ist die einer Übersetzungseinrichtung. Sie wird durch einen Ubersetzungs- oder Umrechnungßprozessor 87 ausgofüiirt, der an die Außenseite des Blocks 37 in Stufe 31 angekoppelt ist. Die vom Prozessor 87 ausgeführten Funktionen sind ähnlich denen bekannter Art. Es werden nur einige wenige Übersetzungen oder Umrechnungen hier erwähnt, die für eine Beschreibung der Arbeitsweise des betrachteten Systems zweckmäßig sind. Beispielsweise empfängt der Übersetzungsprozessor über das Koppelfeld auf einem prozessorinternen Nachrichtenkanal von einem der Unterteilungsproüessoren eine Nachricht, die die Rufnummer einer Teilnehmerleitungs-Schnittstelloneinheit LIU oder eines anderen, an die Peripherie oder nahe der Peripherie des Koppelfeldes angeschalteten Bauteils. In Beantwortung einer· solchen Nachricht liefert der Ubersetzungsprozessor 87 ein Rücksignal, das die der empfangenen Rufnummer entsprechende Positionsnummer sowie weitere relevante Informationen angibt, die der Unterteilungsprozessor benutzen soll und zu denen beispielsweise die vorzusehende Bedienungsklasse und der Name der Koppelfeldunterteilung gehören, welche das betreffende Bauteil steuert. Der Ubersetzungsprozessor kann außerdem zweckmäßig ein Duplikat der Auskunftsliste jedes in Betrieb befindlichen und in Reserve gehaltenen Unterteilungsprozessors enthalten.
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Jeder der erwähnten Abtast-, Bedienungs- und Übersetzungsprozessoren weist zweckmäßig einen kommerziell verfügbaren Prozessor dor oben für den Unterteilungsprozessor gemäß Fig. angegebenen Art auf. Die von jedem solchen Prozessor ausgeführten Funktionen sind bekannter Art und außerdem für den Abtast- und Bedienungsprozessor in dem oben angegebenen Aufsatz von McDonald beschrieben. Der Hauptunterschied zwischen den hier angegebenen Prozessoren und denen bekannter Art besteht darin, daß im vorliegenden Fall die Prozessoren miteinander und mit gesteuerten Koppelfeldschaltungen über ein unterteiltes Koppelfeld statt über ein monolithisches Koppelfeld oder ein getrenntes Netzwerk zwischen den Prozessoren in Verbindung stellen.
Der Übersetziingsprozessor benutzt eine prozessorinterne Nachrichtenkanal-Logikschaltung ähnlich der Schaltung 65 in Fig. 5· Die Abtast- und Bedienungsprozessoren erfordern je eine einkanalige Abwandlung der Schaltung 65, die so ausgelegt ist, daß sie mittels eines einzigen Zeitkanals zwischen dem Koppelfeldanschluß des Prozessors und einer parallelen Leitungseinheit des Prozessor-Rechners arbeitet. Außerdem müssen der Abtast- und Bedienungsprozessor jeweils als Schnittstelle für einzelne Bytes zwischen ihren jeweiligen Koppelfeldanschlüssen und einer getrennten parallelen Leitungseinheit ihres jeweiligen Rechners arbeiten, nämlich Abtast- und "Rückkanal-Bytes11 für den Abtastprozessor und Daten, die zu und vom zeitanteilig
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benutzten Digitalfilter des Bedienungsprozessors während der Sprachkanal-Zeitlage und ihres Unterkanals während der neunten Bitzeit. Die letztgenannte Schnittstelle für den Abtastprozessor wird hauptsächlich durch die übliche Art eines Abtasterspeichers und zugehöriger Logik unter Verwendung des Prozcssor-Rechners für einen Zugriff zu dem prozessorinternen Nachrichtenkanal bereitgestellt. Die Schnittstelle für den Bedienungsprozessor ist in der Hauptsache das bereits beschriebene, zeitanteilig benutzte Digitalfilter.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Zeitkanal-Austauscheinrichtung, die beispielsweise für die Austauscheinrichtung 63 in Fig. 2 geeignet ist. Die Austauscheinrichtung in Fig. 4 ist eine ungefaltete, genauere Darstellung eines Teils der gefalteten Koppelstufe 32 nach Fig. 2. Um die Beziehung zwischen der Austauscheinrichtung in Fig. 4 und den Schaltungen in Fig. 2 und 5 klarer darzustellen, wurden Schaltungsbauteile, die gleich oder ähnlich denen in Fig. 2 und 5 sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Auf der linken Seite in Fig. 4 sind die Eingangssignalwege der Link-Leitungen von der zusätzlichen Koppelfeldstufe 31 zur dargestellten Zeitkanal-Austauscheinrichtung angegeben. Zwei solcher Wege 60IN und 62IN führen bitserielle Eingangsdatensignale zu Schieberegistern 88 bzw. 89. Entsprechend sind auf der rechten Seite in Fig. 4 Ausgangswege der Link-Leitungen zur Stufe 31 als Wege 600UT und 620UT zur Aussendung von bit-
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seriellen Datenausgangssignalen von zwei weiteren Schieberegistern 90 bzw. 91 zur Stufe 31 dargestellt. Bitfrequenz-Schiebetoktsignale werden von der Taktquelle 20 in Fig. 1 den Schieberegistern 80 und 89 über eine Leitung 92 und den Schieberegistern 90 und 91 über eine Leitung 93 zugeführt.
Im oberen Teil von Fig. 4 ist eine bitparallele Zweiweg-Sammelleitung mit einer Einweg-V.'oiterführung einer TSI-Eingangssammelleitung 108 und einer Ausgangssammelleitung 120 dargestellt, die eine bitparallele Nachrichtenübertragung (über die Logik&chaltung 64 in Fig. 5) zu und von einem Eingangs/ Ausgangsanschluß des Unterteilungsprozessor 70 zum Zwecke einer Verbindung in Steuerkanal-Zeitlagen mit Steuerspeichern in anderen Koppelfeldstufen in der gesamten Unterteilung ermöglicht. Auf der Unterseite in Fig. 4 liefert eine bitparallele Sammelleitung 96 Adressensignale vom gleichen Eingangs/Ausgangsanschluß des Unterteilungsprozessors 70. Außerdem liefert eine bitparallele Schreibsammelleitung 97w Daten vom gleichen Eingangs/Ausgangsanschluß des Prozessors 70 zum Einschreiben in den Steuerspeicher 98 an Adressen, die auf der Sammelleitung angegeben werden, während eine bitparallele Lesesammelleitung 97r Speicherlesesignale zum Prozessor 70 zum Zwecke einer Speicher inhaltsprüfung überträgt. Die Sammelleitungen 96, 97r, 97w, 108 und 120 sind Teil der in Fig. 5 dargestellten Sammelleitung 72. Getrennte bitparallele Sammelleitungen 99 und 100 führen vom Steuerspeicher 98 zu Adressensignaleingängen von Pufferspeichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM-Speichern) 101 bzw·
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102. In einen solchen RAM-Speicher wird bitparallel in Zeitkanal- und Phasenfolge eingeschrieben und er wird bitparallel in der ausgetauschten Zeitkanal- und Phaseninformationsfolge gelesen. Das soll nachfolgend beschrieben v.'erden. Es wird Jeweils ein solcher RAM-Speicher auf die angegebene !.'eise geschrieben, während der andere gelesen wird und umgekehrt.
Die Eingangsschieberegister 88 und 89 werden kontinuierlich und bitseriell von ihren entsprechenden Eingangsschaltungen mit der Bitrate von Daten an diesen Eingangsschaltungen geladen. Am Ende jeder ankommenden Zeitlage bewirkt ein Taktimpuls TS(IM) mit der TSI-Eingangszeitlagenfrcquenz von der Amtstaktquelle 20, daß der Inhalt des Schieberegisters zu Pufferregistern 104 und 105 übertragen wird, die gemäß Fig. 4 an die Schieberegister 88 und 89 angekoppelt sind. Die Schieberegister sind dann frei und können in der nächsten Zeitlage weitere ankommende Daten aufnehmen· Die Pufferregister 104 und 105 v/erden bitparallel über entsprechende Gruppen von getakteten UND-Gattern entladen, wobei jede Gruppe schematisch durch ein einzelnes Gatter, beispielsweise die UND-Gatter 106 und 107 dargestellt ist. Für eine Austauscheinrichtung mit η Eingangsschieberegistern v/erden die Gatter der Gruppe, welche die Gatter 106 und 107 enthält, in η unterschiedlichen Phasen jeder Zeitlage getaktet, um den Inhalt der entsprechenden Pufferregister 104, 105 auf die Eingangssammelleitung 108 der Zeitkanal-Austauscheinrichtung zum Zwecke der Zuführung zu einem der RAM-Speicher 101 oder 102 oder zum Unterteilungsprozessor 70 zu multiplexen.
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Die Verwendung der Pufferregister 104 und 105 ermöglicht die n-phasige Ausspoichorung auf die Sammelleitung 108 ohne Unterbrechung des Signalflusses in die Register 88 und 89·
Die n-phnr>igen Taktsignale v/erden zweckmäßig von den Bitfrequenz-Taktsignalcn auf der Leitung 92 mittels einer Schaltung 123 abgeleitet, die η Impulse je Zeitkanal zur Beaufschlagung eines n-Zählers 126 auswählt. Diener Zähler wird periodisch durch TSI-Eingangsrahraenfrequenzsignale von der Amtstaktquelle 20 zurückgestellt, und das Zählerausgangssignal wird durch einen Decoder 127 in ein Format umgesetzt, bei dem jeweils eine von η Adern erregt ist, und zwar zur sequentiellen Betätigung der Gattergruppen 106, 107 über die Sammelleitung 109. Eine ähnliche logische Schaltung 128 leitet η Taktsignalphasen von den Signalen auf der Leitung 93 ab. Die logische Schaltung wird durch TSI-Ausgangsrahmenfrequenzsignale von der Taktquelle 20 synchronisiert. Die erwälinten Rahraonfrequenzsignale, die an den Zähler 126 bzw. an die Logikschaltung 128 angelegt werden, sind zweckmäßig in ihrer Phase mit Bezug aufeinander um einen ausreichend großen Betrag versetzt, um sicherzustellen, daß eine ganzzahlige Rahmenphasendifferenz zwischen den ausgesendeten und empfangenen Signalen in den Teilnehmerleitungs-SchnittStellenschaltungen LIU in der Stufe 30 vorhanden ist. Die Signale von der Logikschaltung 128 werden zur Betätigung der Pufferregister 110 und 111 zwecks Einschreiben von der Ausgangssammelleitung 120 in die Schieberegister 90 und 91 benutzt.
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Nachdem alle abgehenden Pufferregister 110, 111 geladen worden sind, ermöglicht ein Impuls TS(OUT) auf der Leitung 113 von der Amtstaktquelle 20 eine übertragung der Pufferre£isterdatr:n in die abgehenden Schieberegister 90 und 91. Die Schieberegister beginnen dann mit einer Aussendung der neuen abgehende Daten zur Stufe 31.
Für den Fachmann ist erkennbar, daß andere Verfahren zur Verfügung stehen, mit denen die Koppelfelddaten von ankommenden Schieberegistern zu RAM-Pufferspeichern und von diesen zu abgehenden Schieberegistern übertragen werden können, statt der Verwendung von zwischengeschalteten Pufferregistern 104, 105 und 110, 111. Beispielweise können die ankommenden und abgehenden Schieberegister um eine unterschiedliche Zahl von zusätzlichen Bits verlängert werden, um die unterschiedliche Zeit zu kompensieren, die erforderlich ist, um ein ankommendes Byte von unterschiedlichen Schieberegistern zu einem RAM-Speicher zu übertragen, oder um ein abgehendes Byte von einem RAM-Speicher zu unterschiedlichen Schieberegistern zu geben, und zwar in den η Phasen eines Zeitkanals. Solche unterschiedlichen Übertragungszeiten ergeben sich durch die Verwendung unterschiedlicher Taktphasen zur Übertragung von Signalen von den verschiedenen Schieberegistern zu den RAM-Speichern zwecks Vermeidung von Störungen. Nach einem anderen Verfahren könnte auch jeder RAM-Pufferspeicher in η gleich große Stücke unterteilt werden, die so organisiert sind, daß jedes ankommende Schieberegister jeweils nur mit einem solchen Stück verbunden ist. Dann können
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die an die ankommenden Schieberegister angekoppelten Pufferregiütcτ wegfallen, da alle ankommenden Daten auf einem Zeitkanal gleichzeitig von jedem Schieberegister zu dem entsprechenden Stück des empfangenden RAM-Puffernpeichers übertragen werden könnten.
Signale auf der Multiplex-Eingangssaramelleitung 108 v/erden bitparallcl in abv/echselnden Signalabtastrahmen den RAM-Speichern 101 und 102 zugeführt. Niederfrequente Taktsignale von der Amtstakquelle 20, die mit der halben TSI-Ausgangsabtastrahmenfrequenz auftreten, werden direkt angekoppelt, um ein Laden des RAM-Speichers 102 zu ermöglichen, und werden über einen Inverter 116 zugeführt, um ein Laden des RAM-Speichers 101 zu ermöglichen. Dadurch v/ird ein Laden der RAM-Speicher 101 und 102 abwechselnd aus sequentiellen Abtastrahmen bewirkt. Signale auf der Sammelleitung 108 stehen während der letzten beiden Zeitkanäle jedes Abtastrahmens für den ünterteilungsprozessor zur Verfugung, wie oben beschrieben. Da diese beiden Zeitkanäle oder Zeitlagen der Steuerkanal sind, sind sie nicht für Anrufe von Teilnehmern zugeordnet.
Der Speicher 98 arbeitet synchron mit den n-phasigen Zeitkanal-Takt Signalen von der Sammelleitung 109, um den RAM-Speichern 101 und 102 über Sammelleitungen 99 bzw. 100 Ladeadressensignale zuzuführen. Der Speicher 98 arbeitet auf entsprechende Weise synchron mit den n-phaeigen Taktsignalen von der Logik-Schaltung 128 zur Lieferung von Leseadressensignalen· Jede dieser Sammelleitungen 99 und 100 liefert abwechselnd, aber in ent-
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gegengesetzter Folge mit Bezug auf die entsprechenden RAM-Speicher eine erste Gruppe von Adressen zum Einschreiben der RAM-Speicherstellen und eine zweite Gruppe von Adressen zum Lesen des RAM-Speichers. Die erste Gruppe adressiert die RAM-Speicherstellen sequentiell zum Einschreiben aus den η Eingangsschieberegistern 88, 89 in einer wiederkehrenden Folge mit den η Phasen Jedes Zeitkanals, bis ein voller Abtastrahmem der Signale von der Eingangssammelleitung 108 in der empfangenen Reihenfolge eingeschrieben ist. Die zv/eite Gruppe von Adressen, die im nächsten Abtastrahmen zugeführt wird, veranlasst das Lesen des RAM-Speichers auf die Ausgangssammelleitung 120 in der Zeitkanal- und Zeitkanalphasenfolge von Adressen, die von dem Steuerspeicher 98 in Richtung des peripheren Prozessors angegeben werden. Der Steuerspeicher 98 liefert die beiden Gruppen von Adressen abwechselnd an Jede der Sammelleitungen 99 und 100, und die Taktsignale mit der halben Rahmenfrequenz veranlassen die RAM-Speicher abwechselnd, von der Sammelleitung 108 aus einzuschreiben, wenn die erste Gruppe von Adressen empfangen wird.
Gruppen von UND-Gattern, die schematisch durch die Gatter und 119 dargestellt sind, werden in entgegengesetzten Phasen betätigt, um Abtastrahmen von Signalen aus den RAM-Speichern 101 und 102 an eine Ausgangs- oder Demultiplex-Sammelleitung 120 der Zeitkanal-Austauscheinrichtung ineinandergeschachtelt zu geben. Die Taktsignale mit der halben Rahmenfrequenz werden
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direkt an ein Gatter 118 angelegt, so daß der RAM-Speicher 101 während der gleichen Zeit gelesen wird, in der der RAM-Speicher 102 geschrieben wird. Entsprechend werden diese Taktsignale über einen Inverter 121 an ein Gatter 119 gegeben, um den RAH-Speicher 102 zu lesen, während der RAM-Speicher 101 geschrieben wird. Die durch die Gatter 118 und 119 bewirkten Leseoperationen finden während aller außer den beiden letzten Zeitlagen, also dem Steuerkanal, jedes Abtastrahmens statt. Während dieser beiden Zeitlagen steht die Domultiplex-Sammelleitung 120 zur Verfugung, um Signale von dem Unterteilungsprozessor aufzunehmen. Während der beiden Steuerkanal-Zeitlagen werden die Gatter 118 und 119 durch ein periodisches Signal auf einer Leitung 112 von der Amtstaktquelle 20 gesperrt. Die η Phasen der Zeitkanal-Taktsignale von der logischen Schaltung 128 veranlassen die entsprechenden Ausgangspufferregister, beispielsweise 110 und in der gleichen wiederkehrenden Folge einzuschreiben, in der ihre entsprechenden Eingangsregister 104 und 105 in jeder Zeitlage gelesen werden. Der Bitfrequenz-Schiebetakt auf der Leitung 93 veranlasst die Schieberegister 90, 91, ihren Inhalt kontinuierlich und bitseriell an die jeweiligen Ausgangswege 600UT und 620UT der Zeitkanal-Austauscheinrichtungen zu geben.
Für einen Einsatz der bevorzugten Ausführungen von Teilnehmerleitungs-Schnittstelleneinheiten LIU ist es erforderlich, daß ankommende und abgehende Zeitrahmen an den peripheren Anschlüssen des Koppelfeldes, d.h., bei den Schnittstelleneinheiten zu-
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einander ausgerichtet werden. Um domgemäß die verschiedenen Ubertragungsverzögerungen im Koppelfeld zu kompensieren, sind die ankommenden und abgehenden Zeitrahmen, die durch die oben erwähnten Rahmenrückstellsignale für den Zähler 126 und die Schaltung 128 dargestellt werden, in den Zeitlagen-Austauscheinrichtungen TSI der Innenstufe gegeneinander versetzt. Genauer gesagt, läuft der abgehende Rahmen dein ankommenden Rahmen um die Umlaufverzögerung des Koppelfeldes (ohne die Zeitkanal-Austauscheinrichtungen) voraus. Diese Verzögerung kann in einem großen Koppelfeld beträchtlich sein, beispielsweise drei Zeitkanäle oder -lagen (von 64) betragen. Eine Verwendung von Pufferregistern bei den TSI-Eingangs- und Ausgangsschieberegistern erfordert in der Praxis, daß die Eingangs- und Ausgangsrahmen-Rückstellsignale, die das n-phasige Lesen und Schreiben der RAM-Speicher synchronisieren, um fünf Zeitkanäle voneinander getrennt sind, um das Voreilen von drei Zeitkanälen über die Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI zu erreichen. Wenn demgemäß Signale für den Zeitkanal 63 (unter Verwendung einer Dezimalbezeichnung in einer Folge, die mit der Ziffer 0 beginnt) aus einem RAM-Speicher, beispielsweise dem Speicher 102 gelesen und zu den Pufferregistern 110, 111 übertragen werden, so werden die Signale für den Zeitkanal 62 aus den Schieberegistern 90 und 91 geschoben. Da eine Voreilung von drei Zeitkanälen über die Austauscheinrichtungen TSI erforderlich ist, müssen die Signale für den Zeitkanal 59 dann in die Eingangsregister 88 und 89 geschoben werden. Das bedeutet, daß
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die Signale für den Zeitkanal 58 von den Eingangspuffern 104, 105 in den RAM-Speicher 101 geschrieben werden. Die Differenz über die RAM-Speicher beträgt demgemäß 63-58=5 Zeitkanäle zwischen den Eingangs- und Ausgangsrahmen-Rückstellsignalen, um eine Voreilung von drei Zeitkanälen über die Austauficheinrichtungen zu erhalten.
Umschaltungen zwischen den Lese- und Schreibfunktionen in den RAM-Speichern finden zweckmäßig am Ende jedes Rahmens statt, d.h., am Ende der Zeitlage 63 am RAM-Ausgang (Zeitlage 62 am Ausgang der Schieberegister 90, 91)» da der dann auslesende RAM-Speicher mit dem gesamten Auslesen fertig ist und das Schreiben beginnen kann. Die nächsten Zeitkanalsignale, die jedoch dem Speicher zum Einschreiben zur Verfügung stehen, sind die Signale der Zeitlage 59 am RAM-Eingang. Demgemäß werden die Signale für die RAM-Eingangszeitkanäle 59 bis 63 in einen anderen RAM-Speicher geschrieben, als in den, in welchen die Signale für die Zeitlagen 0 bis 58 des gleichen Rahmens geschrieben worden sind. Außerdem werden die Signale der Zeitkanäle 59 bis 63 zur Peripherie des Koppelfeldes nach einer Verzögerung von zwei Rahmen mit Bezug auf die ursprünglichen Eingangssignale an der Peripherie des Koppelfeldes gelangen, statt mit einer Verzögerung von einem einzigen Rahmen, die für den restlichen Rahmen gilt. Dieser Unterschied der Rahmenverzögerung hat für die normalen Sprachsignale keine Konsequenzen· Er beeinflußt auch nicht die Steuerkanalsignale (Zeitlagen 62 und 63), die zwischen einer Koppelfeldstufe und einem Unter-
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teilungsprozessor in der Mitte des Koppelfeldas ausgetauscht werden und demgemäß an den RAIi-Sp ο ichern vorbeilauf cn. Der Unterschied der Rahmeiiverzögerungcn hat Jedoch Bedeutung, wem* Rahmenzählwerte v/ichtig sind, wie toi den zu beschreibenden, prozesGorinternojfi Nachrichtenkanälen. Dort muß ausgeschlossen werden, daß ein Unterteilungsprozessor, der eine Wegesuche zur Herstellung solcher Kanäle durchfülirt, die letzten fünf Zeitlagen eines Rahmens benutzt.
Das Zuordnen der vorgenannten letzten zwei (Steuerkanal) Zeitlagen Je Rahmen für Gesprächsverbindmigen wird zweckmäßig dadurch verhindert, daß sie im Unterteilungsprozessor-Vcrbindungsplan als besetzt markiert werden. Davon abgesehen, werden RAM-Pufferspeicher, wie bereits beschrieben, normal geschrieben, so als ob keine Eingangs/Ausgangs-Rahmenphasenverschiebungen vorhanden wären. Sie werden auf ähnliche Weise gelesen, mit Ausnahme der Sperrung in den Zeitlagon 62 und 6j5, um eine Störung mit SteuerkanalSignalen auf der Sammelleitung 114 zu vermeiden.
Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß die Austauscheinrichtung gemäß Pig, 4 sowohl als Zeit- als auch als Raumkoppler wirkt. Das heißt, der Austausch von Signalen zwischen Zeitlagen oder Zeitkanälen ist eine Zeitschaltfunktion„ Der Austausch von Signalen zwischen den Phasen eines Zeitkanals (die Reihenfolge, in welcher Schieberegister geladen und ent-
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laden werden) gibt jedoch die Möglichkeit, daß ein Signal, das auf der Link-Leitung 60 angekommen ist, auf der Link-Leitung 62 abgeht, Das stellt eine Raumschaltfunktion dar. Außerdem gibt die Kombination von Funktionen in der einen KoppeIxeidstufο die Möglichkeit, daß ein einziges ankommendes Signal auf bequeme V/ei ac auf eine Vielzahl von abgehenden Kanälen verteilt wird.
Fig. 6 und 8 stellen Zeitdiagraume dar, die die verschiedenen Formen von Nachrichtenübertragungen in dem Zeitmultiplex-Koppelfeld nach der Erfindung erläutern. Die Zeitskala oberhalb des Diagramms in Fig. 6 zeigt 256 sequentielle Abtastrahmenintervalle in einem größeren Superrahmenintervall, das nachfolgend als Zustandsrahnen bezeichnet wird. Nur 240 Intervalle eines Zustandsrahinenc v/erden für das betrachtete Ausführungsbeispiel benötigt. Ein Abtastrahraen ist das wiederkehrende Zeitintervall zur Übertragung eines einzigen differentiell impulscodemodulierten (DPCM-)Abtastwertes eines Sprachsignals für jedes von einer vorbestimmten Zahl von Gesprächen in unterschiedlichen Zeitlagen des Rahmens. Als Beispiel und zur Erläuterung enthält jeder Zeitlagenabtastwert neun Bit-Zeiten, die binär codierte DPCM-Informationen bezüglich der Amplitude eines Sprachsignals oder andere, noch zu beschreibende Steuerinformationen enthalten. Es sind zweckmäßig 64 Zeitlagen (Zeitkanäle je Abtastrahmen vorhanden, und die Abtastrahmenfrequenz ist üblicherweise etwas höher als die Nyquist-Frequenz für das
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Analogsignal, d.h., wenigstens gleich dem doppelten der höchsten Sprachsignalfrequenz, die zu übertragen ist.
Jeder Abtastrahmen enthält bestimmte Zeitlagen, die für Steuerstrecke vorgesehen sind. In einem Falle handelt es sich um dio Verwendung als Abtastzeitlage. Für jeden gegebenen Block von beispielsweise 240 Schnittstelleneinheiten LIU, die über eine Zeitmultiplex-Sammelleitung bedient werden, sind 240 Abtastrahmen vorhanden, die in einem Zustandsrahmen benutzt werden, da die Zustandsinformation für jede Schnittstelleneinheit LIU eines Blockes IUB in der Abtastzeitlage eines anderen Abtastrahmens eines Zustandsrahmens übertragen wird. Bestimmte andere Zeitlagen jedes Abtastrahmens werden für andere Gesprächssignalzwecke bekannter Art verwendet. Fig. 6 zeigt diejenigen Verwendungzwecke, die bei einer Betrachtung der Arbeitsweise des unterteilten Koppelfeldes nach der Erfindung brauchbar sind. Dazu ist die Zeitskala eines Abtastrahmens in Fig. 6 zur Darstellung der Verwendung verschiedener Zeitlagen auseinandergezogen worden.
Die Hauptverwendung für Zeitlagen in einem Abtastrahmen ist natürlich die übertragung von Datensignalen, die digital analoge Gesprächssignal-Abtastwerte darstellen. Eine solche Datensignal-Zeitlage ist zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 6 gezeigt, es sei aber darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl weiterer Zeitlagen auf entsprechende Weise in jedem Abtastrahmen benutzt wird. Die neun Bit-Zeiten einer Zeitlage sind
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unten links in dem Kästchen angedeutet, das eine Datenzeitlage darstellt. Jede Datenzeitlage, die einer bestimmten Gesprächsverbindung zugeordnet ist, behält normalerweise diese Zuordnung für die Dauer der Gesprächsverbindung.
In Fig. 6 ist außerdem eine Abtastzeitlage dargestellt. Jedes Auftreten einer solchen Abtastzeitlage in einem Zustandsrahmen wird für eine andere Schnittstelleneinheit LIU benutzt, wie oben angegeben. In der Abtastzeitlage wird die Vorwärts-Übertragungsrichtung, d.h., die Richtung der Übertragung von einer Schnittstelleneinheit LIU zu ihrem Abtastprozessor benutzt, wie bereits erwähnt, um Zustandsinformationen über die Schnittstelleneinheit LIU weiterzuleiten. Die umgekehrte Übertragungsrichtung, d.h., vom Abtastprozessor zur Schnittstelleneinheit LIU wird zur Übertragung von Steuersignalen vom Abtastprozessor zur Schnittstelleneinheit LIU zwecke Einstellung verschiedener Schaltungen in der Schnittstelleneinheit verwendet.
Der oben genannte Steuerkanal umfasst zwei Zeitlagen, nämlich die Zeitlagen 62 und 63 mit dezimaler Bezeichnung und 76 und 77 in Oktalbezeichnung, nahe dem Ende Jedes Abtastrahmens· Dieser Kanal wird für eine Nachrichtenübertragung zwischen einem Unterteilungsprozessor und den von ihm überwachten Steuerspeichern in den Koppelfeldstufen 30 und 31 verwendet. Bei der Übertragung vom Unterteilungsprozessor zu einem Steuerspeicher überträgt der Prozessor einen Adressencode, der den
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jeweiligen Steuerspeicher, der antworten soll, identifiziert, ferner einen Operationscode, der die Art der Antwort definiert, eine Datennoehricht, die eine Adresse innerhalb des Steuerspeichers enthält, und diejenigen Daten, die in dieser Speicheradresse gespeichert v/erden sollen. Der Adrossencode für einen Steuer speicher benötigt nur ein einziges Bit bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, da nach Herstellung eines Verbindungcv/oges zu einem gegebenen Speicher über das Koppelfeld höchstens zv/ei Steuerspeicher vorhanden sind, die den Code aufnehmen können, nämlich die an diesen speziellen Weg in den Stufen 30 und 31 angekoppelten Speicher. Bei einor Übertragung von dem Steuerspeicher zum Unterteilungsproze.ssor beinhaltet die übertragene Information die Bezeichnung des sendenden SteuerSpeichers, seine Speicherstelle, die die Quelle der übertragenen Daten ist, und die Daten selbst aus dem Steuerspeicher.
Da der Steuerkanal zwischen einem UnterteilUDgsprozeßsor und einer Blocksteuerung IUBC über die zusätzliche Stufe 31 gekoppelt v/ird, ist es erforderlich, daß ein solcher Steuorkanal zu einem bestimmten Block IUB von Schnittstelleneinheiten durchgeschaltet wird, bevor der Kanal verv/endet wird. Wenn die Konzentration in der Stufe 31 genügend klein ist, beispielsweise 2:1 oder weniger in dem beschriebenen Koppelfeld, dann ist eine ausreichende Zahl von Link-Leitungen zwischen den Stufen 31 und 32 vorhanden (unter Verwendung sowohl des Koppelfeldes A als auch B), um solche Steuerkanäle semipermanent herzustellen, so daß es anschließend nicht erforderlich ist, diese Kanäle
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für eine Nachrichtenübertragung mit den verschiedenen Blocksteuerungen IUBC zu schalten. Wenn andererseits ein höheres Konzentrationsverhältnis in der Stufe 31 benutzt wird, ist es erforderlich, sicherzustellen, daß der gewünschte Kanal vorhanden ist, bevor irgendeine bestimmte Bloclcsteuerung IUBC Befehle aussendet.. Nachfolgend wird daher immer dann, wenn angegeben wird, daß ein Unterteilungsprozessor einen Befehl zu einer Blocksteuerung IUBC gibt, angenommen, daß der entsprechende St euer kanal aufgebaut worden 1st, und zwar Je nach Bedarf semipermanent oder durch Schaltvorgänge bei Auftreten des Bedarfs.
Für eino nachrichtenübertragung zwischen den verschiedenen Onterteilungijprozeüuoren und anderen Prozessoren, die die gemeinsame Steuerung für das als Beispiel erläuterte Koppelfeld darstellen, ist ein Nachrichtenkanal vorhanden. Dieser Kanal wird als Beispiel für jedes Paar von Prozessoren, das in Verbindung treten muß, durch Auswahl einer Gruppe von Link-Leitungen verwirklicht, die einen über einen Draht führenden Leitungsweg durch dar. Koppelfeld zwischen diesen Prozessoren darstellen, und indem eine verfügbare Zeitlage auf jeder solchen Link-Leitung zur Verwendung in dem Kanal zwischen den Prozessoren vorgesehen wird. Beispielsweise bilden die Link-Leitungen 75, 60, 62, 80 einen Weg zwischen den Prozessoren 70, 71 und die Link-Leitungen 75, 60, 74 einen Weg zwischen dem Unterteilungsprozessor 70 und dem Abtastprozessor 82. Der letztgenannte Weg könnte durchgeschaltet werden, wenn eine erste Zeitlage auf den Link-Leitungen
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75 und 60 zwischen dem Prozessor 70 und der Austauscheinrichtung 63 sowie eine zweite Zeitlage auf den Link-Leitungen 60 und 74 zwischen der Austauscheinrichtung 63 und dem Abtastprozessor 82 verfügbar wäre. Auf jeder gewählten Linie-Leitung bilden acht sequentielle Erscheinungen der zugeordneten Zeitlage acht Nachrichten-Byte-Intervalle einer Übertragungskanalnachricht, wie in Fig. 8 gezeigt. Das aufeinanderfolgende Auftreten dieses Nachrichtenintervalls ist dauernd für eine Verwendung durch ein einzelnes Prozessorpaar zugeordnet, so als ob die benutzte Zeitlage einer Verbindung unbestimmter Dauer zwischen zwei Teilnehmern zugeordnet worden wäre. Die Verwendung eines Nachrichtenrahmens von acht Byte ist zweckmäßig bei den im Ausführungsbeispiel benutzten Prozessoren, die typisch auf einer Basis von acht Byte arbeiten. Eine bestimmte Nachricht beginnt bei jeder Abtastrahmennummer, die ein Vielfaches von 8 ist, und erstreckt sich über sieben nachtfolgende Bytes.
Obzwar ein unterteiltes Koppelfeld im wesentlichen alle Operationen anderer Koppelfelder ausführt, müssen einige wenige hier beschrieben werden, um die Operationen und Möglichkeiten des unterteilten Koppelfeldes darzustellen. Zu diesen Operationen zählt die Herstellung einer Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen, die Auflösung einer solchen Verbindung und der Einsatz eines Reservesteuerabschnitts 78 anstelle eines der anderen Steuerabschnitte im Falle eines gestörten Unterteilungsprozessors. Für alle diese Operationen ist es erforder-
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lieh, daß pro ze er or interne Hachrichtenwege über das Koppelfeld zur Durchführung erforderlicher Änderungen im Koppelfeld während der Operation hergestellt sind. Zur Betriebseinleitung von Multiprozessorr.ystemen sind eine Anzahl von Verfahren bekannt. Bei dem Aunführungsbeispiel besteht das im Augenblick bevorzugte Verfahren zur Betriebseinleitung darin, daß die Unterteilungsprozessoren beim Einschalten autonom arbeiten, um vom Ubersetzungsprozessor 87 eine Zuordnung als Betriebsoder als Reserveprozessor und im Falle eines Betriebsprozessors eine Auskunftsliste zu erhalten (gesteuerte Bauteile, beispielsweise Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten, Abtastprozessoren und Bedienungsprozessoren), die die Unterteilung bilden, und die Liste von Koppelfeldanschlüssen und Zeitlagen zu gewinnen, mit denen nachfolgend Nachrichtenkanäle zu anderen Prozessoren aller Art in der Anlage hergestellt werden·
Bei der Herstellung eines Nachrichtenverbindungsweges muß ein Unterteilungsprozessor einen verfügbaren Zeit-Raum-Multiplexweg über seinen Abschnitt des Koppelfeldes auf eine Weise bestimmen, die für Zeitmultiplex-Koppelfeider bekannt ist. Bei einem solchen Verfahren wird auf einen Benutzungsplan für Link-Leitungen und Anschlüsse im Prozessorspeicher zwecks Feststellung eines verfügbaren Weges Bezug genommen. Danach veranlasst der Unterteilungsprozessor die Herstellung jedes auf diese Weise identifizierten Teil eines Weges von der Mitte zur Peripherie durch eine Nachrichtenübertragung zu den jeweiligen Steuerspeichern
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auf dem oben erwähnten Stouerkanal über eine seiner Zeitkanai-Austauscheinrichtungen, die Zugriff zu dem gewählten Wog haben. Zuerst tritt der Prozessor direkt mit dem Steuerspeicher seiner gewählten Zeitkaruil-Austauscheinrichtung in Verbindung, um die richtigen TSI-Steuerspeicher-Zoitlagen- und Phasenadressen zwecks Übertragung von Signalen von der gewünschten Eingangs-Linkleitung zur gewünschten Ausgangs-I.inkleitung zu übertragen. Danach wird der Steuerkanal in der richtigen Ausgangsphase der Austauscheinrichtung benutzt, um die gewünschten Ausgangs-Linkleitungen zu erreichen und eine an den Steuerspeicher, beispielsweise den Speicher 40 desjenigen Kopplers in der Stufe 31 adressierten Nachricht zu übertragen, welcher mit den gewählten Ausgangsschieberegister der Zeitkanal-Austauscheinrichtung verbunden ist. Diese Nachricht gibt die für die Gecprächsverbindung zu verwendende Zeitlage und die speziellen Gatter an, die während dieser Zeitlage im Multiplexer 38 und Demultiplexer 39 dieses Kopplers zu betätigen sind. Danach benutzt der Unterteilungsprozessor wiederum den Steuerkanal und adressiert eine Nachricht an die Blocksteuerung IUBC desjenigen Blocks IUB von Schnittstelleneinheiten in der Stufe 30, der an der Peripherie des gewählten Sprechweges liegt und veranlasst die Blocksteuerung IUBC, eine bestimmte Schnittstelleneinheit LIU in der angegebenen Zeitlage mit der Zeitmultiplex-Sammelleitung 17 zu verbinden. Dieser letztgenannte Schritt beim Aufbau eines Sprechweges ist natürlich nicht erforderlich, wenn der Weg zu einem der Abtast- oder Übersetzungsprozessoren geführt werden soll,
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die an die Außenanschlüsse der Stufe 31 angekoppelt sind. Im Falle eines Bedienungsprozesüors SERV (der, daran sei erinnert, ein zeitanteilig benutztes Digitalfilter enthält) muß der Unterteilung.'jprozessor den Bedienungsprozossor veranlassen, einen bestimmten Bedienungsprozessorkanal in einer bestimmten Zeitlago des Koppelfeldanschlusses zu verbinden, der von dem Bedienungsprozessor benutzt wird.
Herstellung der Sprechverbindung
Setzt man das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung eines Weges in einer Unterteilung oder einem Abschnitt des Netzwerkes voraus, so werden nachfolgend die anschliessenden Verfahrensschritte im unterteilten Koppelfeld zum Aufbau einer Gesprächsverbindung erläutert, wenn ein Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer 10 in Fig. 1 aushängt. Da die prinzipiellen Verfahren zum Aufbau einer Verbindung bekannt sind, wird für das Beispiel hier eine Verbindung zwischen Teilnehmern in verschiedenen Unterteilungen des Koppelfeldes angenommen.
1. Wenn der rufende Teilnehmer aushängt, so wird die Änderung seines Schleifenzustandes in der Schnittstelleneinheit LIU registriert und der so registrierte geänderte Zustand während der zugeordneten Abtastrahmen-Abtastzeitlage entsprechend der obigen Erläuterung in Verbindung mit Fig. 6 zu beispielsweise dem Abtastprozessor 82 übertragen.
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2. Der Abtastprozessor 82 speichert die Zustandsänderung und sendet eine Nachricht zum Unterteilungsprozessor 70 über den prozessorinternen 8-Byte-Nachrichtenkanal, der zwischen diesen beiden Prozessoren benutzt wird. Die Nachricht enthält für die Schnittstelleneinheit LIU deren Zeitlage und Rahmennuramer, womit indirekt die Nummer des Blocks IUB bzw. die Nummer der Schnittstelleneinheit LIU angegeben werden. Der Unterteilungsprozessor wandelt die Zeitlagennuramer in eine Anschlußnummer der Stufe 31 um. Die Nachricht enthält außerdem für die Schnittstelleneinheit LIU den alten Zustand, den neuen Zustand und eine Umsetzinformation begrenzten Umfanges, beispielsweise dahingehend, ob die betroffene Teilnehmerleitung für einen Wählscheiben- oder Wähltastenapparat vorgesehen iste
3. Wenn die begrenzte Umsetzinformation nicht ausreichend ist, beispielsweise, wenn die Schnittstelleneinheit LIU eine Leitung mit einem Zweieranschluß statt die Teilnehmerleitung eines einzelnen Teilnehmers bedient, so fragt der Unterteilungsprozessor den ubersetzungsprozessor 87 nach weiteren Informationen ab· Wenn die begrenzte Umsetzinformation ausreicht, bestimmt der Prozessor 70 einen Weg zwischen der rufenden Schnittstelleneinheit LIU und einem Kanal des Bedienungsprozessors 86 und schaltet diesen Weg durch. Der Prozessor 70 veranlasst außerdem den Bedienungsprozessor 86 über deren Nachrichtenkanal, welcher Vorgang über diesen Bedienungsprozessorkanal ablaufen soll und in welcher Zeitlage. Beispielsweise veranlasst der Prozessor 70
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zu Anfang den Bedienungsprozecsor, für diesen Kanal ein Bedicnung.sprograiaiii einzuleiten, bei dem der Schnittstelleneinheit LIU Wählton zugeführt wird und Wählziffcrn angesammelt werden« Aufgrund dieses Programms schaltet der Bedienungsprozessor automatisch den Wählton beim Empfang der ersten Wählziffer ab. Außerdora veranlasst der Prozessor 70 den Abtastprozessor, der Sclinittstelleneinheit LIU anzugeben, daß sie in den Bodienungszustand schaltet und damit den Steuerunterkanal aktiviert, der in die neunte Bit-Zeit des zwischen dem Bedienungsprozoüsor und der Schnittstelleneinheit LIU verwendeten Sprachkanals raultiplexiert ist. Auf diesem Unterkanal liefert die Schnit.tstelleneinheit ein Bit für die Leitungszustandsinforraation, so daß der Bedienungsprozessor den Überwachungszustand empfangen kann, der im anderen Falle an den Abtaster geliefert wird, und demgemäß der Bedienungsprozessor eine Aufgabe des Verbindungswunsches feststellen und darauf ansprechen kann, d.h., der Teilnehmer hängt ein, bevor der Wählvorgang beendet ist.
4. Der Bedienungsprozessor 86 belegt den Nachrichtenkanal zum Unterteilungeprozessor 70 und sendet die angesammelten Wählziffern entweder einzeln oder in Gruppen zu diesem Prozessor zum Zwecke der Analyse.
5« Der Prozessor 70 bestimmt das Ende der Wählfolge, beendet das vorher eingeleitete Programm im Bedienungsprozessor 86
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mittels einer Nachricht auf dera Übertragungskanal und sendet die YJählinfcrmntion über seinen Übertragungskanal zum Ubercetzungnprozesfcor 87 mit einem iDperationscode, der eine Umrechnung der Wählinformation anfordert.
6. Aufgrund der Wählziffern gibt der ÜbersetzungDprozessor 07 auf dem gleichen Übertrngunskanal eine digitale Codefolge zurück, die die Bedienungüeigenschaften einschließlich einer Identifizierung der Koppelfeldunterteilung für die durch die Wählziffern angegebene Koppelfeld-Aniichlußausrüstung definiert, d.h., für die gerufene Schnittstolleneinheit LIU.
7. Wenn der Prozessor 70 anhand dieser Übersetzung feststellt, daß die gerufene Schnittstelleneinheit LIU in der gleichen Koppelfcldunterteilung wie die rufende Schnittstelleneinheit LIU ist, dann stellt er einen freien Zeit-Raum-Multiplexweg zu der gerufenen Schnittstelleneinheit fest und fährt mit denjenigen Schritten fort, v/elche zur Herstellung einer Sprechverbindung zwischen den Schnittstelleneinheiten auf bekannte Weise erforderlich sind«,
8. Wenn der Prozessor 70 aufgrund der übersetzung feststellt, daß sich die gerufene Schnittstelleneinheit in einer anderen Unterteilung befindet, beispielsweise der, die durch den Prozessor 71 gesteuert wird, dann bestimmt der Prozessor 70 mit Hilfe bekannter Wegesuchverfahren verschiedene mögliche Wege
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zwischen seinem Bedienungr/prozessor 86 und demjenigen Anschluß auf dor Außenseite des Koppelfeldcs, mit dem der Block IUB, der dio gerufene Schnittstelleneinheit LIU enthält, verbunden ist, mit der zusätzlichen Auflage, daß jeder dieser möglichen Wege außerdem über die gleiche Zeitkanal-Auctauscheinrichtung TSI verläuft, die bei dem vorher hergestellten Weg zwischen der rufenden Schnittstelleneinheit LIU und dem Bedienungsprozessor 86 benutzt worden ist. (En wäre auch möglich, die gerufene Schnittstelleinheit und den Bedienungsprozessor über eine andere Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI zu verbinden. Eine solche Verbindung würde jedoch die nachfolgende Herstellung einer Verbindung zwischen der gerufenen und der rufenden Schnittstelleneinheit komplizieren und nur zu einem kleinen Vorteil führen, da die Blockier^üte für das beschriebene Koppelfeld ausreicht, auch wenn die Wegesuche nur auf eine einzige Zeitkanal-AustauDcheinrichtung beschränkt ist»)
9. Der Prozessor 70 sendet eine Anforderungsnachricht auf seinem O-Byte-trbortragungskanal zum Prozessor 71, die die gerufene Schnittstelleneinheit LIU und die verschiedenen Zeitkanäle auf der Außenseite der Stufe 31 definiert, die in vom Prozessor 70 gesteuerten Kopplern zur Erreichung der gerufenen Schnittstelleneinheit LIU zur Verfugung stehen. Wenn mehl' Zeitkanäle vorhanden sind, als in eine 8-Byte-Nachricht passen, dann wird der Überschuß festgehalten, bis eine Antwort auf die erste Nachricht eingetroffen ist. Die gleiche Nachricht enthält außerdem einen
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Operationscode, welcher den Prozessor 71 veranlasst, die folgenden Feststellungen zu treffen:
a. Ist die gerufene Schnittstelleneinheit LIU frei oder besetzt?
b. Kann eine Verbindung zu der gerufenen Schnittstelleneinheit in einem Zeitkanal hergestellt werden, der mit der vom Prozessor 70 gelieferten Zeitkanalinformation übereinstimmt?
10. Bei der Beantwortung der vorstehenden Anforderung gibt der Prozessor 71 an den Prozessor 70 eine der folgenden Operationscode-Antwortnachrichten :
a. Die gerufene Sclinittstelleneinheit ist belegt;
b. die gerufene Schnittstelleneinheit ist frei, es sind aber keine verfügbaren Zeitkanäle vorhanden, die mit den auf der Liste des Prozessors angegebenen Zeitkanälen übereinstimmen; oder
c. die gerufene Schnittstelleneinheit ist frei und der folgende Zeitkanal zwischen den Stufen 30 und 31 ist für die Verbindung bestimmt worden.
11. Wenn der Prozessor 70 die Antwortnacbrichtung (a) oder (b) empfängt, so sendet er entweder eine weitere Anforderungsnachricht aus (falls weitere freie Zeitkanäle versucht werden sollen), oder er veranlasst den Bedienungsprozessor 86, einen Besetzt-Ton
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zur rufenden Schnittstellene j.nheit LlU zu übertragen und diese bezüglich eines EinhängezuStandes zu überwachen. Damit wird die Verarbeitung dieses Verbindungsversuchs beendet.
12. V/enn die Antwortnachricht (c) beim Prozessor 70 empfangen wird, so stellt er den Rest des Weges zwischen dem Bedienungsprozessor 86 und der gerufenen Schnittstelleneinheit her. Dieser Weg v/ird so gewählt, daß er dem gewählten Zeitkanal für den Außenanschluß des gerufenen Blocks IUB entspricht.
13. Der Prozessor 70 veranlasst den Bedienungsprozessor 86, der gerufenen Schnittstelleneinheit LIU einen Rufstrom zuzuführen und diese Einheit auf einen Aushängezustand zu überwachen. Der Prozessor 70 veranl£;r>ct außerdem den Bedienungsprozessor 06, der rufendm Sclmittrjtelleneinheit LIU einen Rückruf ton zuzuführen und dj(ii>e Einheit weiterhin auf einen Einhängezustand (Aufgabe der Verbindung) zu überwachen.
1't. V/enn die gerufene Schnittstelleneinheit LIU aufgrund des Rufstroms in den Auchängezustand geht (oder wenn die rufende Einheit den Verbindunnrswunsch aufgibt), so schaltet der Bedienungsprozesyor 86 den Rufstrom für die gerufene Schnittstelleneinhcit ab und sendet einen entsprechenden Bericht an den Prozessor 70.
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15. Der Prozessor· 70 gibt eine Ilaohricht zuu
86 zurück» um den Rückruf ton für die rufeii-Λο Schnii.tttellenc.inheit zu beenden.
16. Unter der Annahme, daß die Abschaltung des Rufe tr oma aufgrund einer Antwort durch die gerufene Schnittstellcnoinheit erfolgt ist, verbindet der Prozessor 70 die rufende? Schnittstelleneinheit mit der gerufenen Einheit LIU durch Iieueinßchreiben geeigneter Daten in die entsprechenden Stellen des SteuerSpeichers derjenigen Zeitkanal-Austaußcheinrichtung TSI, über die beide Wege zwischen den Schnittstelleneinheiten LIU und dem Bedienungsprozessor laufen.
17. Der Prozessor 70 gibt die beiden Weghälften zwischen dem Bedienun&cprozessor 86 und der Auütauscheinrichtung TSI frei, markiert die Link-Leitungen zur Stufe 32 in seinem Zuctandspüan für die Link-Leitungen als "frei" und markiert die entsprechenden Möglichkeiten des Bedienungsprozescors 86 in der Auskunftsliste des Unterteilungsprozessors als "frei".
18. Informationen, die für die Gebührenberechnung benutzt werden sollen, v/erden zugeordneten Gebührenberechnungseinheiten (nicht gezeigt) zugeführt. Die rufende und die gerufene Schnittstelleneinheit LIU kommen wiederum unter die alleinige überwachung der Abtastprozossoren ihrer jeweiligen Kcppelleldunterteilung.
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.Auflösung von Ge;:prächayerbi ndungen
Nachfolgend wird die Folge von Vi rfahrenr..<;ol)ritten erläutert, die in dom unterteilten Koppelfeld ausgeführt werden, um eine bestellende Geoprüchsverbindung aufzulösen:
1. Wenn entweder die rufende oder die gerufene Schnittstelleneinheit LlU einen Einhängezustand ihres Teilnehmers feststellt, so wird dieser Umstand vom Abtastprozessor der zugehörigen Kcppelfeldunterteilung festgestellt und dem jeweiligen Unterteilungsprozessor' gemeldet. E3 sei angenommen, daß die gerufene Schnittstelleneinheit als erste in den Einhänge zustand geht.
2. Der Prozessor 71, der die Unterteilung der gerufenen Schnitt-Stelleneinheit LIU steuert, bestimmt aufgrund seines Gesprächsspeicher 3, daß ein Teil der Gesprachsverbindung unter Steuerung des Unterteilungsprozessors 70 gestanden hat und gibt an diesen Prozessor eine Nachricht, die den Einhängezustand der gerufenen Schnittstelleneinheit berichtet.
3. Innerhalb eines angemessenen Zeitintervalls sollte die rufende Schnittstellenoinheit in den Einhängezustand gehen. Ihr Abtastprozessor 82 berichtet dann diesen Umstand dem Prozessor 70, der wiederum dem Prozessor 71 berichtet.
4„ Zu diesem Zeitpunkt lösen die Prozessoren 70 und 71 die unter
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ihrer Steuerung stehenden Abschnitte dos Sprechv/eges auf und löschen die Aufzeichnung dieses Weges aus den Listen für die entsprechenden Unterteilungen des Koppelfeldes. Der Prozessor 70, der die Unterteilung für die rufende Schnittstelleneinheit steuert, stellt entsprechende Gebührenberechnungsinformationen zur Verfügung.
übertragung der Steuerung zwischen Teilsteuerabschnitten
Es wurde bereits ausgeführt, daß ein Fehler eines Prozessors oder eines anderen Teilsteuerabschnittes eine Programmfolge einleiten kann, bei der ein Reservesteuerabschnitt den fehlerhaften Steuerabschnitt ersetzt. Natürlich v/ird, wenn ein Rechner in einem Prozessor ausfällt, dessen Reserverechner, der den gleichen Speiche benutzt, üblicherweise die Steuerung automatisch übernehmen. Wenn ein Saimnelleitungsfehler an einem Eingangc/Ausgangsancchluß eines Prozessors auftritt, eo kann der Prozessor ohne dienen spe~ ziellen Anschluß weiterarbeiten, seino llöglichkeiten sind jedoch verringert und es wird ein Wartungcproßramm eingeleitet, um Toilsteuerabnchnitte umzuschalten und ein solches IVogramm zu erleichtern. Wenn jedoch durch irgendeine Katastrophe die Sammelleitungen 72 und 73 insgesamt unterbrochen werden, möglicherweise einschließlich der Leitung 79, so werden Alarmvorgänge in den Abtast-, Bedienung- und Übersetzungsprozessoren betätigt, wenn diese keine entsprechenden Antworten auf ihre Berichte erhaltene Das ist üblich für Rechnerverbindungscysterne und Wartungsvorgünge. Dann wird entweder ein Wartungnvorf.ang durch eine Bedienungsperson oder eine Maschine eingeleitet. Nimmt man ein
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maschinelles Verfahren an, so steht eine Vielzahl solcher Verfahren bekannter Art zur Verfügung. Beispielsweise v/ird ein anderer, in Betrieb befindlicher Unterteilungspronessor dmvh einen Alarm veranlasst, aufgrund des Alarms denjenigen Uritorteilungsprozecsor festzustellen, welcher außer Betrieb ist. Der feststellende Prozessor gibt dann seine eigene Bezeichnung an den Übersetzungsprozessor 87 zusammen mit der Bezeichnung Keines Übertragun^skanals, auf dem die Störung festgestellt worden ist. Nimmt man weiterhin eine schwerwiegende Störung an, so identifiziert der Übersetzungsprozessor 87 Unterteilungsschaltungen außerhalb der Stufe 31, die durch den ausgefallenen Unterteilungsprozessor gesteuert werden, identifiziert einen Reserveteilsteuerabschnitt und sendet Auskunftslistennachrichten an denjenigen Reserveteilsteuerabschnitt, der die Unterteilung definiert, in welcher der Prozessor ausgefallen ist, und identifiziert außerdem Abtast- und Bedienungsprozessoren, die benutzt werden sollen, da mit die Reserveeinrichtung mit der Verarbeitung von Gesprächsverbindungen beginnen kann. Verbindungen, die beim Auftreten des Fehlers gerade aufgebaut oder aufgelöst werden, gehen bei einem solchen schwerwiegenden Fehler verloren.
Ein üblicherer Fall ist jedoch das Auftreten eines Fehlers für eine Schaltungsanordnung, beispielsweise einen der verdoppelten Unterteilungsprozessoren, der die Fähigkeit eines Unterteilungsprozessor, Gespräch« zu verarbeiten, verringert, aber nicht zerstört. In diesem Fall geben Wartungsprogramme die Störung an und leiten eine ähnliche, aber langsamere Übernahme durch den
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Reservesteuerabschnitt entsprechend den nachfolgend erläuterten Verfahrencschritten ein:
1. Es sei angenommen, daß der ausgefallene Stouerabschnitt den Prozessor 70 enthält. Sein WartungGurvterbrechungsprograinra veranlasst ihn, kurzzeitig die Gesprächsverarbeitung anzuhalten und ein Kommando an seinen Abtastprozessor 82 zu geben, die Übertragung von Abtasternachrichten zu stoppen.
2. Der Prozessor 70 sendet außerdem eine Nachricht an den Übersetzungsprozessor 87, die angibt, daß die Gesprächsverarbeitung angehalten worden ist und verlangt, daß ein Reservesteuerabschnitt die Gesprächsverarbeitung für den Rest der Koppelfeldunterteilung des Prozessors 70 übernimmt.
3. Der Übersetzungsprozessor 87 belegt einen Resorvesteuerabschnitt und veranlasst ihn, als arbeitender Abschnitt den Betrieb aufzunehmen. Der Prozessor des Reserveabschnitts fragt den Übersetzungsprozessor 87 zur Identifizierimg eines verfügbaren Bedienungsprozessors, beispielsweise des Prozessors 94 ab.
4. Der Prozessor des Reserveabschnitts stellt einen Übertragungskanal zu dem festgestellten Reservebedienungsprozessor 94 her.
5. Der Prozessor des Reserveabschnitts gibt eine Nachricht zum Prozessor 70 zurück, die bestätigt, daß neue Verbindungen für
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eine GesprächBverbindung hergestellt worden sind. Der Prozessor 70 gibt dann eine weitere Nachricht zum Prozessor des Reserveabschnitts zurück, die die Durchschaltung eines Ubertragungskanals zum Abtastprozessor 82 des ausgefallenen Prozessors 70 veranlasst.
6. Der Prozessor des Reserveabschnitts stellt die angegebene Verbindung zum Abtastprozessor 82 her.
7. Der Prozessor 70 überträgt zum Reserveprozessor die Kennzeichnung derjenigen Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten, die bisher durch den Prozessor 70 gesteuert worden sind, sowie den Zustand bezüglich der Zeitkanalbelegung der entsprechenden IUB-Verbindungen zur Stufe 31 sowie weitere, diesbezügliche Informationen. Dadurch wird die Liste der Link-Verbindungen für die Koppelfeldunterteilung und die Auskunftsliste im Reserveprozessor teilweise hergestellt.
8. Der Prozessor des Reserveabschnitts schaltet Steuerkanäle an die im Verfahrensschritt 7 identifizierten Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten und befiehlt dann dem Abtastprozessor 82, die übertragung von Nachrichten wieder aufzunehmen, so daß der Prozessor des Reserveabschnitts anfangen kann, neue Gesprächsverbindungen aufzunehmen.
9. Der Prozessor 70 überträgt Nachrichten an alle anderen Unterteilungen, die angeben, daß alle zukünftigen Nachrichten zwischen
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Koppelfeldunterteilungen, die für den Prozessor 70 bestimmt sind, zum Frozessor des Reserveabschnittes zu geben sind. (Dabei v/ird angenommen, daß bei der Herstellung einer Verbindung ein Unterteilungsprozetisor in seiner Liste die Bezeichnung ,jedes anderen, an der Verbindung beteiligten Unterteilungcprozessors hat, so daß der letztgenannte Prozessor .später ohne weitere Bezugnahme auf den Übersetzungsprozessor 87 informiert werden kann, wenn die Verbindung aufgelöst v/erden soll.)
10. Der Prozessor 70 trennt seine Steuerkanalwege zu seinen Blökken IUB von Schnittstelleneinheiten und seine Übertragungskanalwege zu anderen Unterteilungsprozessoren mit Ausnahme des Reserveprozessors auf, um die Möglichkeit einer ungewollten Einführung von irrelevanten Signalen in die aktive Gesprächsverarbeitung zu verringern, bevor der abgeschaltete Teilsteuerabschnitt repariert ist.
11. Der Prozessor 70 nimmt die Verarbeitung bezüglich einer Entleerung von Nachrichten-Warteschlangen wieder auf, in die während der Einleitung einer Teilsteuerabschnitt-Übergabe möglicherweise Nachrichten eingegeben worden sind. Dem Prozessor 70 werden jedoch Eingangssignale nur von seinem eigenen Bedienungsprozessor 86 und dem Reservesteuerabschnitt 78 zugeführt, so daß er darauf beschränkt ist, a) die Herstellung von Gesprächsverbindungen zu beenden, die im Aufbau waren, und b) Verbindungen entsprechend der Anforderung durch den Prozessor des Reserveab-
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sclmitts 7ß aufzulösen.
12. Der Reserveprozessor nimmt Abtastprozessornachrichtungen und Nachrichten von anderen Unterteilungsprozessoren auf. Wenn solche Nachrichten sich auf Verbindungen beziehen, die bereits bestanden haben, bevor der Steuerabschnitt 76 abgeschaltet worden ist, d.h., wenn der Prozessor des Reserveabschnittes keine Gesprächsaufzeichnungen bezüglich der fraglichen Schnittstelleneinheit LIU hat, so geht der Reserveprozessor davon aus, daß solche Nachrichten sich auf Gesprächsverbindungen beziehen, die vom Prozessor 70 gesteuert werden, und überträgt die neuen Informationen zu diesem Prozessor. Wenn der Prozessor 70 unter Bezugnahme auf seine Gesprachsaufzeichnungen feststellt, daß er die neuen Informationen zur Verarbeitung alter Gesprächsverbindungen verwenden kann, so tut er dies. Im anderen Falle antwortet er dem Reserveprozessor, daß die Nachricht sich nicht auf eine ihm bekannte Gesprächsverbindung bezieht und der Prozessor des Reserveabschnittes übernimmt dann wieder die Verantwortung für die Nachricht.
13. Wenn der Prozessor 70 einen Gesprächsaufbau oder eine Gesprächsauflösung beendet, nachdem der Reserveprozessor seinen Betrieb aufgenommen hat, oder wenn der Prozessor 70 auf ähnliche Weise einen Zugriff zu einer Blocksteuerung IUBC oder eine Zuordnung oder Auflösung der Zuordnung eines IUB-Link-Zeitkanals benötigt, so gibt er eine entsprechende Anforderung an den Re-
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serveprozessor, da dieser jetzt diesen Teil der Steuerung übernommen hat.
14. Wenn der Prozessor 70 von allen Gesprächsverbindungen befreit worden ist, d.h., alle Gesprächsverbindi.»ngen über .seinen Block von Zeitkanal-Austauscheinrichtungen aufgelöst hat, so trägt der Prozessor des Reserveabschnitts die volle Last der Koppelfeldunterteilung. Der Prozessor 70 stellt den vollständigen Löschzustand seiner Gesprächsaufzeichnungen fest, löst seine Übertragungskanalverbindungen zum Bedienimgeprozessor 86, setzt den Übersetzungsprozessor 87 von den Änderungen in Kenntnis, informiert den Reserveprozessor, trennt seinen Kanal zum Reserveprozessor ab, durchläuft dann Prüf- und Wartungsprogramiiie und fordert eine manuelle Reparatur an.
Die vorstehend beschriebene Übertragungsoperation für den Teilsteuerabschnitt kann eine ungewöhnlich große Zeitspanne beanspruchen, wenn einige, von dem abgeschalteten Steuerabschnitt überwachte Gesprächsverbindungen verhältnismäßig lange dauern. (Der größte Teil der Abschaltung tritt typischerweise innerhalb weniger Minuten ein, da eine durchschnittliche Gesprächsverbindung üblicherweise nicht länger dauert.) Natürlich können die langen Gesprächsverbindungen einfach fallengelassen oder mit einer kurzen Unterbrechung umgeschaltet werden. Ein Verfahren, das nach dem Schritt 13 für die Übergabe des Steuerabschnittes eingefügt wird und in der Schaltung gemäß Fig. 7 gezeigt ist, ermöglicht jedoch eine Umschaltung bei ununterbrochener
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Bedienung für jede solche lange Gesprächsverbindung entsprechend der folgenden Erläuterung:
13A. Es sei angenommen, daß ein Zeitkanal TS1 an einem Koppelfeldanr> chluß über einen Kopplerblock 34, eine Austauscheinrichtung im Teilsteuerabschnitt 76 einer Innenstufe und einen Kopplerblock 37 mit einem Zeitkanal TS2 eines anderen Koppelfeldanschlusses verbunden ist. Der Prozessor des Reserveabschnittes stellt anhand seiner neuen Link-Liste fest, wenn eine mögliche Verbindung unter Verwendung der gleichen Zeitkanäle TS1 und TS2 über eine Zeitkanal-Austauscheinrichtung im Reserve-Teilsteuerabschnitt 78 der Innenstufe vorhanden ist.
13B. Falls dies nicht der Fall ist, wird diese nicht unterbrochene Umschaltfolge verlassen und zum Schritt 13E gesprungen. Falls eine mögliche Verbindung vorhanden ist, stellt der Prozessor des Reserveabschnitts 78 die angegebene Zeitkanal-Austauscheinrichtung dieses Abschnitts auf die entsprechenden Zeitkanäle für diese Verbindung ein.
13C. Der Prozessor des Reserveabschnitts stellt dann die entsprechenden zusätzlichen Schaltelemente in den Blöcken 34 und so ein, daß zwei äquivalente Wege für Signale in den Zeitkanälen TS1 und TS2 an den angegebenen Koppelfeldanschlüssen vorhanden sind.
13D. Der Prozessor des Reserveabschnitts informiert dann den
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Prozessor 70 des Teilsteuerabschnittes 76, der daraufhin seine eigenen beiden Wege auflöst und dadurch die Übertragung der bestehenden Gesprächsverbindung ohne Unterbrechung beendet.
13E. Der Prozessor des Reserveabschnittes kehrt dann in einer Schleife zum Schritt 13A zurück, wenn weitere lange Gesprächsverbindungen umzuschalten sind.
Es besteht die Möglichkeit, daß Fehler in den weniger wichtigen Abtast-, Bedienungs- oder Übersetzungsprozessoren auftreten. Im letztgenannten Prozessor leitet ein selbst festgestellter Fehler eine Umschaltung auf eine Reserve (nicht gezeigt) über die gleichen Übertragungskanäle in der für solche Umschaltungen Üblichen Weise ein. Zur Bearbeitung von extern festgestellten Fehlern, beispielsweise solchen Fehlern, die durch einen Unterteilungsprozessor festgestellt werden, welcher mit dem arbeitenden Übersetzungsprozessor in Verbindung steht, betätigt der Unterteilungsprozessor einfach nur einen Alarm, um eine manuelle Reparatur einzuleiten, und tritt danach mit dem Reserve-Übersetzungsprozessor in der entsprechenden Stufe 31 im anderen A- bzw. B-Koppelfeld in Verbindung.
Wenn ein selbst festgestellter Fehler in einem Abtast- oder Bedienungsprozessor auftritt, so sendet dessen Unterbrechungsprogramm eine Nachricht bezüglich des Fehlers zum zugeordneten Unterteilungsprozessor. Dieser fragt den Übersetzungsprozessor
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87 zur Feststellung einer Reserve ab und verbindet einen neuen Ubertragungskanal in der gleichen V/eise wie bei dem Aufbau einer normalen Gesprächcverbindung. Ähnliches ergibt sich, wunn der Fehler als erstes im Unterteilungsprozessor dadurch festgestellt wird, daß keine Antwort erfolgt oder eine unzulässig hohe Fehlerhäufigkeit in Nachrichten auftritt.
Man erkennt, daß, da eine Koppelfeld-Anschlußeinheit, beispielsweise eine Sclmittstelleneinheit LIU und deren Abtaster normalerweise unter Steuerung des gleichen Unterteilungsprozessors arbeiten, wenigstens der rufende Abschnitt jedes Verbindungsweges durch diesen Prozessor gesteuert wird. Diese Art des Koppelfeldbetriebs schränkt Fehler auf eine einzige Unterteilung ein.
Es besteht die Möglichkeit, die beschriebene Vermittlungsanlage in einem beträchtlichen Größenbereich auf verhältnismäßig wirksame Weise wachsen zu lassen, ohne daß Änderungen der bestehenden Verbindungen zwischen den Stufen erforderlich sind, und zwar einfach dadurch, daß Verbindungen entsprechend den hinzugefügten Bauteilen zusätzlich vorgesehen werden. Für ein solches Größerwerden beginnt die Anlage mit einer kleinen Anzahl von Teilsteuerabschnitten (die je voll mit Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI ausgestattet sind), Blöcken IUB von Schnittstelleneinheiten, Bedienungsprozessoren, Abtastprozessoren und der vollen Ergänzung von Kopplerblöcken der "zusätzlichen Stufe". Die letztgenannten Blöcke brauchen jedoch nur teilweise mit Muxdem-Kopplern ausgerüstet zu sein.
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In der anfänglichen Auslegung der Anlage werden die an die äußeren Anschlüsse des Koppelfeldes angeschalteten Bauteile so gleichmäßig als möglich zwischen den Kopplerblöcken der Stufe 31 aufgeteilt, und die Kopplerblöcke werden mit einer ausreichenden Zahl von Muxdem-Kopplern ausgestattet, um jeden Kopplerblock in einem Koppelfeld A oder B mit jeder Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI in jeder Unterteilung des gleichen oder des jeweils anderen Koppelfeldes A oder B zu verbinden. Während des anfänglichen Wachsens der Vermittlungsanlage werden Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten hinzugefügt, um die zusätzliche Zahl von Teilnehmer leitungen zu bearbeiten, wobei die Hirizufügung gleichmäßig für die Blöcke der Stufe 31 erfolgt, und es werden Abtast- und Bedienungsprozessoren nach Bedarf zusätzlich eingesetzt, bis die vorhandenen aktiven Koppelfeldunterteilungen voll sind, und zwar in dem Sinn, daß sie entweder die konstruktiv maximale Anzahl von Teilnehmerleitungen oder den maximalen Spitzenverkehr verarbeiten. Dann findet ein Zyklus weiteren Wachstums wie folgt statt:
1. Ein voll mit Zeitkanal-Austauscheinrichtungen ausgestatter Teilsteuerabschnitt wird hinzugefügt.
2. Falls erforderlich, werden zu jedem Block in der Stufe 31 Koppler hinzugefügt, um alle neuen Zeitkanal-Austauscheinrichtungen TSI mit den vorhandenen Kopplerblöcken zu verbinden.
3. Es werden Blöcke IUB von Schnittstelleneinheiten hinzugefügt, und zwar jeweils einer, wenn dies die Zunahme der Schnittstellen-
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einheiten LIU erfordert, bis zu jedem Kopplerblock der Stufe 31 ein Block IUB hinzugefügt worden ist. Dann wird auf entsprechende Weise zu jedem Kopplerblock ein zweiter Block IUB von Schnittstelleneinheiten hinzugefügt, und so weiter, bis die neue Koppelfeldunterteilung voll mit Blöcken IUB bestückt ist, wie oben beschrieben.
4. Es werden entsprechend dem Bedarf durch die neue Koppelfeldunterteilung Abtastprozessoren und Bedienungsprozessoren hinzugefügt, um die neuen Leitungen und den zusätzlichen Verkehr zu bedienen.
5. Der Übersetzungsverarbeiter 87 besitzt ebenfalls einen erweiterbaren Speicher, um zusätzliche, von den hinzugefügten Bauteilen benötigte Eintragung von Übersetzungstabellen zu verarbeiten. Zu Anfang werden bestehende Tabelleneintragungen ergänzt, um die zusätzlichen Bauteileinheiten und ihre Eigenschaften wiederzugeben. Bei weiteren Wachstumsphasen werden rechtzeitig Ergänzungen hinsichtlich der Größe des Übersetzungsspeichers vorgenommen.
6. Es werden neue Wachsturaszyklen, d.h., Hinzufügung neuer Koppelfeldunterteilungen entsprechend den Schritten 1 bis 5 durchgeführt, bis die Kopplerblöcke der Stufe 31 aufgefüllt sind. Es sei beispielsweise eine maximale Größe von Kopplerblöcken in der Stufe 31 von 64 äußeren Anschlüssen und 32 TSI-seitigen Anschlüssen angenommen. Ferner seien vier TSI-Koppler (jeweils mit acht
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Eingangs- und acht Ausgangsschieberegistern) in jedem Teilsteuerabschnitt jedes der A- und B-Koppelfelder angenommen. Jede Koppelfeldunterteilung kann dann etwa 1500 Teilnehmerleitungen und deren Verkehr behandeln. Dies würde sieben aktive und einen
Reservesteuerabschnitt maximaler Größe ermöglichen. Die als Beispiel erläuterte Anlage kann daher bis auf etwa 105.000 Schnittstelleneinheiten LIU wachsen, bevor die Muxdem-Blöcke der Stufe 31 zu groß werden und die Anzahl der Schaltungseinheiten dazu
führt, daß die Verdrahtungskosten die wirtschaftlichen Vorteile des unterteilten Koppelfeldes auszugleichen beginnen. An diesem Punkt erfordert jedes weiteres Wachsen eine Neu-Verdrahtung des Koppelfeldes und möglicherweise eine zusätzliche Koppelfeldstufe · Das bedeutet ein kompliziertes Verfahren, das jedoch bekannt ist.
Eine mögliche Konstruktionsvariante des Koppelfeldes, die den
Aufbau eines etwas größeren Koppelfeldes ermöglichen würde, besteht darin, die Forderung fallen zu lassen, daß jeder Kopplerblock der Stufe 31 mit jeder Zeitkanal-Austauscheinrichtung TSI in jeder Koppelfeldunterteilung verbunden ist. Ein solches Zwischenstufen-Verbindungsverfahren kann entsprechend der US-Patentschrift 3 701 112 ausgebildet sein.
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Claims (8)

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UNO WIESBADEN Patenlconsult Radedceslraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patenlconsull Petentconsull Sonnenbergcr Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Western Electric Company, Incorporated Christensen, C. 3-2-9 Broadway New York, N.Y. 10007 USA Patentansprüche
1./ Koppelfeld zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen zwischen Leitungseinheiten an der Peripherie des Koppelfeldes, wobei das Koppelfeld mehrere Stufen (30, 31, 32) aufweist, von denen eine Stufe (32) als Innenstufe (erste Stufe) zwischen wenigstens zwei andere Stufen (30, 31) in die Sprechwegverbindungen zwischen Paaren von Leitungseinheiten geschaltet und in mehrere Signalweg-Vermittlungsblöcke unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk mehrere Signalprozessoren (70, 71) aufweist, deren Zahl gleich der Zahl von Blöcken der Innenstufe (32) ist,
und Schaltungen (72) zur Ankopplung Jedes Signalprozessors (70) an einen anderen, zugeordneten Block (63, 67) der Innenstufe (32), um mittels der Schaltungen die Sprechwegdurchschaltung über den Block und einen vorbestimmten Teil jeder der anderen Stufen des Koppelfeldes zu steuern, die zwischen diesem Block und der Peripherie des Koppelfeldes liegen«
•7 098A9/097*
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing" Dr. jür. . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl. W.-Ing.
IN6PECTED
2. Koppelfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Stufe (30) mit den Leitungseinheiten verbunden ist,
daß eine dritte Stufe (31) zwischen die zweite Stufe und die Innenstufe geschaltet ist,
daß die dritte Stufe eine Vielzahl von Blöcken von Kopplern (33, 34, 37), ferner erste Schaltungen (46, 47, 54) zur Verbindung wenigstens eines unterschiedlichen Kopplers jedes Blockes der dritten Stuff? ait jedem der Blöcke der Innenstufe und zweite Schaltungen (50-52) in jedem Block der dritten Stufe aufweist, um die Koppler dieses Blocks der dritten Stufe auf der peripheren Seite der dritten Stufe zu verbinden, so daß jeder Schnittstellenpunkt (16) auf dieser Seite (51, 52) über einen der Koppler (41, 42) des Blocks von jedem Schnittstellenpunkt (54) der Koppeleinrichtung auf der Seite der Innenstufe dieses Blocks zugänglich ist.
3. Koppelfeld nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (75, 80, 81) zur Verbindung eines Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenpunktes (65) jedes der Prozessoren (70) mit einem peripheren Schnittstellenpunkt (50, 53) einer der Vielzahl von Stufen (31) des Koppelfeldes außer der Innenstufe vorhanden ist, wodurch schaltbare
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Übertragunswege zwischen den Prozessoren selektiv über das Koppelfeld hergestellt werden können.
4. Koppelfeld nach Anspruch 2,
d a du rch gekennzeichnet, daß ein Multiplexer (38) zum Multiplexen von Signalen einer Vielzahl von Eingangsverbindungen an der peripheren Seite des Kopplers auf eine gemeinsame Ausgangsverbindung auf der Seite der Innenstufe des Kopplers in unterschiedlichen Zeitkanälen vorhanden ist,
ferner ein Demultiplexer (39) zum Demultiplexen von Signalen aus unterschiedlichen Zeitkanälen eines gemeinsamen Eingangs auf der Seite der Innenstufe des Kopplers auf gemeinsame Ausgänge auf der peripheren Seite des Kopplers sowie Steuerschaltungen zur Steuerung der Verbindungen des Multiplexers und Demultiplexers in unterschiedlichen Zeitkanälen, und daß die Steuerschaltungen einen Steuerspeicher aufweisen, ferner Schreibschaltungen (57, 58) zum Einschreiben in den Steuerspeicher aufgrund von Signalen, die an den Koppler von einem entsprechenden steuernden Prozessor am gemeinsamen Eingang des Demultiplexers adressiert sind, und Leseschaltungen (58, 59) zum Lesen des Steuerspeichers entweder aus sequentiellen Wortstellen zwecks Steuerung des Multiplexers und Demultiplexers oder aus wählbaren Wortstellen zum gemeinsamen Ausgang des Multiplexers aufgrund einer Abfrage des steuernden Prozessors über den gemeinsamen Eingang des Demultiplexers.
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5. Koppelfeld nach Anspruch 1, bei dem das Koppelfeld ein Zeitmultiplex-Koppelfeld mit umordnungsfähigen Sprechwegverbindungen auf einer Vielzahl von Zeitkanälen wiederkehrender Zeitrahmen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstufe wenigstens eine Zeitkanal-Austauscheinrichtung in jedem Block der Innenstufe aufweist, ferner eine Einrichtung zur Anschaltung der Austauscheinrichtung, die von dem an diesen Block angeschlossenen Prozessor gesteuert werden soll, und eine Einrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen dem letztgenannten Prozessor und der Vielzahl von Stufen über die Austauscheinrichtung.
6. Koppelfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein angekoppelter Reserve-Vermittlungsblock und ein zugeordneter Prozessor für die Innenstufe vorgesehen, aber nicht einer Steuerung eines vorbestimmten Teiles des Koppelfeldes zwischen diesem Block und der Peripherie des Koppelfeldes zugeordnet ist.
7. Koppelfeld nach Anspruch 1, bei dem die dritte Stufe eine Vielzahl von Blöcken enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block eine Vielzahl von Kopplern aufweist, ferner eine Einrichtung eines anderen Kopplers dieses Blocks an einen Schnittstellenpunkt jedes Blockes der einen Stufe
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und
eine Einrichtung in jedem der Koppler, die durch den Signalprozessor für den Block der einen Stufe, an den der Koppler angeschaltet ist, steuerbar ist, um diesen Block der einen Stufe über den Koppler mit einem wählbaren peripheren Schnittstellenpunkt der zusätzlichen Stufe zu verbinden, daß die Vielzahl von Stufen eine periphere Stufe mit peripheren Schnittstellenpunkten aufweist^ und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die periphere Stufe über wenigstens die Randstufe mit Schnittstellenpunkten der dritten Stufe zu verbinden.
8. Koppelfeld nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Prozessoren ausschließlich Gesprächswege steuert, die sowohl über den Block der einen Stufe, mit der der Prozessor über die Prozessorkoppeleinrichtung verbunden ist, als auch über die an diesen Block angekoppelten Koppler der dritten Stufe führen, und daß jeder der Prozessoren darüber hinaus Gesprächswege steuert, die über einen vorbestimmten besonderen Teil des Koppelfeldes führen, welcher zur Peripherie des Koppelfeldes sich erstreckt und von jedem auf diese Weise gesteuerten Koppler der dritten Stufe aus zugänglich ist.
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