DE2405401B2 - Zeitmultiplex-vermittlungseinrichtung - Google Patents
Zeitmultiplex-vermittlungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zcitmultiplcx-Vcrmitllungseinrichtung
mit Datensammcllcitungen und Adrcsscnsammelleitungcn.
Eine solche Vcrmiulungscinrichlung kann dazi
dienen, mehrere Gruppen von Teilnehmern untereinander zu verbinden. Als Teilnehmer können ζ. Β
l'ernsprccliteilnehiner oder Anschlußgeräte· von Daten
do verarbcilungsanlagen vorgesehen sein. Die Vermin
limgseinrichiung kann dabei zur Übertragung vot
Sprache oder Daten dienen. Zur Übertragung der Datei auf den Sammelleitungen können verschiedene Modula
tionsvcrfahrcn angewendet werden, unter denen di<
<<s Pulscodemodulation wohl das gebräuchlichste Verfah
rcn ist. Bei der Übertragung von Daten zwischei Datenverarbeitungsanlagen sind diese Daten meis
schon in numerischer Form codiert, so daß ein*
Amplitudenabtastung und Umsetzung in einen numerischen Code entfallen kann.
In der US-PS 36 32 883 ist eine Zei-multipiex-Vermittlungseinrichtung
beschrieben, welche es gestattet, die auf einem Eingangskanal einer Zeitmultiplex-Sammelleitung
empfangene Information auf einen ausgewählten Kanal einer zweiten Zeitmultiplcx-SamTielleitung
zu übertragen. Die auf allen Eingangskanälen empfangene Information wird dabei sequentiell in
einem zyklischen Register gespeichelt, wobei diese Speicherung von einem lokalen Taktgenerator gesteuert
wird, der !zyklische Codezahlen erzeugt, zu denen die Abspeicherung der Daten in bestimmtem
Zusammenhang steht. Die Adresse des Eingangskanals wird in Serie ir, ein zweites zyklisches Register zu einem ι s
Taktzeitpunkt eingeschrieben, der durch die Adresse des Ausgangskanals gegeben ist. Das Ausgangssignal
des zweiten zyklischen Registers wird decodiert und dazu verwendet, das Ausgangssignal des ersten
Registers, das dem ausgewählten Eingangskanal entspricht, auf eine Ausgangsleitung durchzuschalten.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß eine Vollduplexübertragung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der obengenannten Art anzugeben, welche ^s
eine Vollduplexüberlragung gestaltet.
Die Lösung dieser Aulgabe ist gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
beschriebenen Merkmale.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die angegebene Vollduplexvermiitlungseinrichtung einfach aufgebaut
und leistungsfähig ist. Die Einrichtung kann nichtblokkicrcnd ausgeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Untcransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema der Vcrmittlungseinrichuing.
F i g. 2 eine Ausführungsform der in F i g. 1 gezeigten
Anschlußeinheit und F i g. 3 ein Zcitdiagramm.
An die Venniulungsemrichtung können mehrere Teilnehmcrgruppen angeschlossen werden. In F i g. 1
sind zwei solche Gruppen dargestellt, welche aus den Teilnehmern 91 bis Dn und den Teilnehmern D'l bis
D'/) bestehen, leder Teilnehmer ist an eine .Sendeleitung
/./und eine Empfangsleitung Lo angeschlossen.
Die Leitungen /Jl, L/2,... IJn sind mit dem Eingang eines Multiplexers 1 verbunden, der an seinem Ausgang
2 eine Reihe von Nachrichten liefert wobei jede Nachricht eine Zeitdauer hat, die einem Multiplexzyklus
entspricht und η Zeichen enthält. |edes Zeichen entspricht einem dem betreffenden Teilnehmer zugeteilten Zeitfach.
Die gezeigte Multiplexcinrichtung kann auch die Funktion eines Konzentrator erfüllen, da es bekanntlich
selten vorkommt, daß alle Teilnehmer gleichzeitig besetzt sind. Zum Beispiel kann ein Konzentraiionsverhnltnis
von J vorgesehen werden, so daß für 200
Teilnehmer einer Gruppe nur b4 Zeitfächer auf den («>
Multiplexleiuingen vorgesehen sind.
Falls Signale in analoger Form übertragen werden sollen, werden im Multiplexer oder in den Teilnehmer-Stationen
Analog-Digilaluniset/er vorgesehen, um digitale
Zeichen zu erhallen. (>s
Die von den Teilnehmern gelieferten Daten gelangen über die Multiplexleiuing 2 zu einer Anschlußeinheil 3
nipso (Mithält einen Scnen-Parallelumsotzer 4. welcher
die Zeichen der einzelnen Zeitfächer aufteilt und sie zu einem Zwischenspeicher 5 überträgt.
Auf der Empfangsseite empfangen die Teilnehmerstationen die Informationen über einen Zwischenspeicher
6 und einen Parallel-Serienumsetzer 7, welche ebenfalls in der Anschlußeinheit 3 untergebracht sind.
Eine Leitung 8 verbindet den Umsetzer 7 mit einem Demultiplexer 9, dessen Ausgänge die Eingangsleitungen
Lot bis Lon der Teilnehmerstationen darstellen.
Alle Teilnehmergruppen sind wie oben beschriebene aufgebaut und entsprechende Einheiten sind mit den
entsprechenden Bezugszeichen, die noch mit einem Apostroph versehen wurden, bezeichnet.
Die Zwischenspeicher 5 und 6 sind über die Leitungen 10<i, lOi) und lla, 116 mit den Datensammelleitungen
BDi und BD2 verbunden. Die Leitung 10;/ ist dabei mit
der Datensammelleitung BDi. die Leitung 106 mit der Datensammelleitung BDI, die Leitung 11;» mit der
Datensammclleitung BDi und Jte Leitung I Ii mit der
Datensammelleitung BD2 verbunden.
Die Verbindungsoperation findet unter der Steuerung von zwei Adressensammclleitungcn BAl und BA2 statt.
Diese sind über die Leitungen 12 und 13 mit einem Umlaufspeicher 14 verbunden, welcher von einer
Durchschaltsteuerung 15 betrieben wird.
Die Adresscnsammelleitungen BAi und BA2 sind mit
einer Übertragungssteuerung 16 in der Anschlußeinheit 3 verbunden, welche eine selektive Übertragung der
Daten zwischen den Speichern 5 und 6 und den Datensammelleitungen SDl und BD2 ermöglicht.
Die Zwischenspeicher 5 und 6 weisen eine Anzahl Speicherstellcn auf, deren Adressen den Zeit fächern
entsprechen, die den Teilnehmern zugeteilt wurden.
Ein zentraler Rechner steuert die Vermittlungseinrichtung,
indem er Befehle /.ur Durchschaltsteuerung 15
überträgt und Signalisationssignnlc der Teilnehmer erkennen kann.
Es soll nun die Arbeitsweise der gezeigten Vermitilungseinriehtung
beschrieben werden. Ks wird dabei angenommen, daß aus der ersten Tcilnehmergruppc der
Teilnehmer Dl mit dem Teilnehmer D'n eier zweiten
Gruppe verbunden werden soll. Zum Aufbau der Verbindung werden dabei Steuersignale und die
Adressen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers zur Durehschallsteuerung 15 übertragen.
Im Falle emcs Telefonnctz.es kann dabei das Abheben
und das Wählen des rufenden Teilnehmers durch einen mit den Teilnehmerleitungen verbundenen Mikroprozessor
festgestellt werden, welcher indirekt in Verbindung steht mit dem zentralen Rechner und die
betreffenden Informationen zum zentralen Rechner /.in
weiteren Verarbeitung überträgt. Der zentrale Rechnet sendet dann ausgehend von den empfangenen Informationen
zum rufenden Teilnehmer über den genannter Mikroprozessor den Wählton und zum gerufenei
Teilnehmer das Rufsignal. Hierauf wird wie in Ausführungsbeispiel dargestellt die Verbindung hergc
stellt.
Die Durchschaltsicueriing 15 teilt unter der Steue
rung ties zentralen Rechners ein Zeitfach, ζ. Β. ΑΊ den
mit dom 'teilnehmer Di verbundenen Multiplex-Lci
tiingspaar und ein Zeitl'iich. /. B. V/i dem mil der
Teilnehmer D'n verbundenen Multiplex-Leiuingspaa zu. Da dem zentralen Rechner die Adressen de
beteiligten Teilnehmer bekannt sind, kennt er auch cli Adressen der betreffenden Anschlußeinheilen, ir
vorliegenden I alle Ai und A '3. Mit der im Ausfür rungsbeispiel dargestellten Vermittlungseinrichtun
kann nun das Zeitfach XI des Teilnehmers DX mit dem
Zeitfach Vn des Teilnehmers D'n verbunden werden. Hier/u schreibt die Durchsehaltsteuerung 15 in eine
erste Zone des Umlaufspeichcrs 14 die Adresse des rufenden Teilnehmers, d. h. A3, ΑΊ, ein und in eine s
/weite Zone die Adresse des gerufenen Teilnehmers, d, h. A'3, Yn. Über die Ausgangsleitungen 12 und 13 des
Umlaufspeichcrs 14 werden diese Adressen periodisch und gleichzeitig auf die beiden Adressensammellcitungen
BAi und BA2 gegeben, und gelangen somit zu den (ibertragungssteuerungen 16 und 16' der Anschlußeinheiten
3 und 3'.
Die Übertragungssteuerung, welche die Adresse der Anschlußeinheit, in der sie sich befindet, auf der
Adressensanimelleilung erkennt, bringt die Daten, welche im Zwischenspeicher gespeichert sind, auf die
Datensammellcitung. Im vorliegenden Falle erkennt die Übertragungssteuerung 16 auf der Adressensammelleitung
BAi die Adresse der Anschlußeinheit 3 und bringt die Daten vom Zwischenspeicher 5 in der Adresscnposition
Xi auf die Datcnsammelleitung 0Dl. Ferner bringt
sie die Daten, welche sich auf der Datensammelleitung BD2 befinden, in den Zwischenspeicher 6 in die
Adressenposition Xl. Gleichzeitig erkennt die Übertragungssteuerung 16' die Adresse ihrer Anschlußeinheit 3'
auf der Adrcsscnsammcllcitung BAI und bringt die Daten, welche sich in der Adressenposition Yn des
Zwischenspeichers 5' befinden auf die Datensammellcitung BDI. Ferner bringt sie die Daten, welche sich auf
der Datcnsammelleitung SDl befinden, in den Zwischenspcichere'
in die Adressenposition Yn.
Hierauf werden die Daten aus diesen Speicherstellcn
der Zwischenspeicher ausgelesen und zu den damit verbundenen Tcilnchmcrslellcn, und umgekehrt, gebracht.
Auf diese Weise wird eine Vollduplexübcrtragung periodisch realisiert.
Sollte ein Teilnehmer einen Teilnehmer seiner eigenen Gruppe rufen, kann diese Verbindung mit den
dazu bekanntgewordenen Einrichtungen hergestellt werden.
Die Anschlußeinheit 3 soll nun anhand der F i g. 2 und 3 näher beschrieben werden. Alle Anschlußeinheilen
der gezeigten Vermittlungseinrichtung sind gleich aufgebaut.
In F i g. 2 ist die in F i g. 1 gezeigte Anschlußeinheit 3
näher dargestellt. Ein zentraler Taktgenerator 20 erzeugt an seinem Ausgang die in Fig.3 dargestellten
Taktsignale, deren Dauer genügend lang ist, um die selektive Datenübertragung zu den gewünschten
Momenten zu erzielen. Hierdurch können die oben beschriebenen Operationen unter der Steuerung dieses
Taktgenerators 20 durchgeführt werden.
Die Übertragungssteuerung 16 enthält Decodiereinrichtungen CD, Torschaltungen G und ODER-Glieder
O.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Daten- und Adressensammelleitungen ist zur Steuerung der Übertragungssteuerung 16 noch eine Synchronisationsleitung vorgesehen, welche ein Signal zum Einschreiben
von Daten ED und zum Lesen von Daten LD auf und von den Datensammelleitungen überträgt.
Zum Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern werden die Adressen der beiden beteiligten Teilnehmer zur Durchschaltsteuerung 15 übertragen, welche die Abspeicherung der betreffenden
Adressendaten im Umlaufspeicher 14 durchführt Hierbei wird in diesem Umlaufspeicher 14 in einer
ersten Zone die Adresse A3 Xt und in einer zweiten sülv3
Zone die Adress&f4'3 Yn eingeschrieben.
In jedem Zyklus dieses Speichers werden die Adressen sequentiell am Ausgang dieses Speichers
erhallen und in ein Register REG unter der Steuerung eines I .adeimpulses vom Taktgenerator 20 geladen.
Diese Adressen werden über die Leitungen 12 und 13 zu den Adressensammelleitungen BAi und BA2
übertragen. Die Adresse der ersten Zone wird auf die Adressensammelleitung BAi und die in der zweiten
Zone gespeicherte Adresse auf die Adressensammelleitung BA2 gegeben. Die Adressen sind auf der
Sammelleitung fast während des gesamten, gemeinsamen Verbindungszyklus anwesend, wie aus Fig. 3
hervorgeht, und werden auf nachfolgend beschriebene Weise decodiert.
Ils wird angenommen, daß die in der ersten Zone
gespeicherte Adresse A3 Xi der Adresse der in F i g. 2 gezeigten Anschlußeinheit entspricht. Der Decodierer
CDI erkennt den Teil A3 dieser Adresse. Das Erkennen dieser Adresse löst das Öffnen der Torschaltung C5 aus
und liefert eine Öffnungsbedingung für die Tore Gi und C4. Auf diese Weise wird die vollständige Adresse auf
der Sammelleitung 16.-; zu den ODER-Gliedern O\ und
Ol übertragen und bewirkt das Ansteuern der Spcicherslellcn in den Zwischenspeichern 5 und 6,
welche dem Zeitfach Xl entsprechen. Die Daten im Speicher 5. welche sich in dieser Spcicherstelle befinden,
werden auf die Sammelleitung 10 gegeben und über die Torschaltung Gi auf die Datep.sammelleitung SDl
übertragen, sobald diese den in Fig. 3 gezeigten Schreibimpuls ED vom Taktgenerator 20 empfängt.
Zum gleichen Zeitpunkt erkennt der Decoder CD2
der Anschlußeinheit 3' die Adresse A'3, öffnet das Tor C'6 dieser Anschlußeinheit und liefert eine Öffnungsbedingung
für die Torschaltungen G"l und G'3. Die
Adresse A'3 Yn gelangt über die Leitung 16'fo zu den
ODER-Gliedern O'i und O'2 in der Anschlußeinheit 3'
wodurch die entsprechenden Speicherstellen in den Zwischenspeichern 5' und 6' angesteuert werden. Die
Daten, welche in dieser Speicherstclle im Speicher 5f
gespeichert sind, gelangen über die Torschaltung C'2 auf die Datensammelleitung BDI. Dies geschieht
während der Dauer des Schreibimpulses ED.
Zu einem späteren Zeitpunkt (Q, F i g. 3) liefert der Leseimpuls LD die zweite Bedingung zur Öffnung der
Torschaltungen G4 in der Anschlußeinheit 3 und G'3 in der Anschlußeinheit 3' und die Daten auf der
Datensammelleitung SD2 werden in die dem Zeitfach
XI entsprechende Speicherstelle im Speicher 6 eingeschrieben, während die Daten auf der Datensammelleitung
SDl in die dem Zeitfach Yn entsprechende Speicherstelle im Speicher 6' eingeschrieben werden.
In Fig.3 ist der Zeitablauf der beschriebener Operationen dargestellt Die Dauer des Zyklus einei
gemeinsamen Verbindung ist mit T bezeichnet Dei Umlaufspeicher 14 wird dabei vor Beginn dieses Zyklu:
ausgelesen, um sicherzustellen, daß die Adressen siel zum Beginn des Zyklus auf den Adressensammelleitun
gen
BAX
und BA2 befinden. Diese Adressen werden au
der Sammelleitung fast während des gesamten Zyklu aufrechterhalten, wobei diese Adressen zum Zeitpunk
ti decodiert werden. Der Schreibimpuls ED wird zun späteren Zeitpunkt <2 erzeugt, um sicherzustellen, dal
die Adressen decodiert sind, bevor die Daten auf dv
Sammelleitung geschrieben werdea Der Leseimpul LD beginnt erst zum späteren Zeitpunkt Ö, un
sicherzustellen, daß die Daten bereits auf die Sammellei tung geschrieben sind, bevor sie in den Zwischenspei
eher eingeschrieben werden.
Mil der beschriebenen Kinrichtung können Verbindungen
sehr schnell zustande gebracht werden. Mit den derzeit bekannten Technologien zur Herstellung von
logischen Schaltungen kann eine Verbindung jede 150 Nanosekiinden zustande gebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtung mit Zwischenspeicherung
der zu übertragenden Daten und einem Umlaufspeicher zur Speicherung der Adressen
der verbundenen Teilnehmer, sowie mit Daten- und Adressensammelleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adressenumlaufspeicher (14) in einer ersten Zone die Adresse (A3 Xi)
des ersten Teilnehmers und in einer zweiten Zone die Adresse (A'3 Yn) des zweiten Teilnehmers
speichert und diese Adressen im Zeitfach der gemeinsamen Verbindung gleichzeitig auf je eine
Adressensammelleitung (BAi, BA2) gibt, daß zwei Da»ensammelleitungen (BDi, BDI) zur Realisierung
einer Vollduplexverbindung vorgesehen sind, und daß pro Teilnehmergruppe eine Anschlußeinheit (3)
vorgesehen ist, mit einem empfangenden (6) und einem sendenden Zwischenspeicher (5), die jeder mit
den Datensammelleitungen verbunden sind.
2. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Zone des
Umlaufspeichers (14) die Adresse der Anschlußeinheit (3) der Gruppe, zu der der rufende Teilnehmer
gehört, sowie die Adresse des ihm zugeteilten Zeitfaches (Xi) gespeichert sind, während in der
zweiten Zone die Adresse der Anschlußeinheit (3') und des Zeitfaches (Yn) des gerufenen Teilnehmers
(Dn) gespeichert sind, und daß die erste Zone über eine Sammelleitung (12) mi; der ersten Adiesscnsammelleitung
(BAi) und die zweite Zone über eine Sammelleitung (13) mit der zweiten Adressensammelleitung
(BA2) verbunden ist.
3. Vermittlungseinrichuing nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß :n der Anschlußeinheit
(3) ein erster, sendender Zwischenspeicher (5) vorgesehen ist, welcher ebenso viele Speicherslellen
aufweist, wie Zeilfächer für die Teilnehmer vorgesehen
sind, und daß ein zweiter, empfangender Zwischenspeicher (6) vorgesehen ist, welcher ebenfalls
eine der Anzahl Zeitfächer entsprechende Anzahl Speichcrstcllen aufweist, wobei der sendende
Zwischenspeicher (5) Daten an beide Datensammellciuingen (BDI, BD2) abgeben kann und der
empfangende Zwischenspeicher Daten von beiden Sammelleitungen aufnehmen kann und daß eine
Übertragungssteuerung (16) vorgesehen ist, welche die Adressen von den beiden Addressensammelleitungcn
(BAi, BA2) aufnimmt und die Datenübertragung zu und von den Zwischenspeichern steuert.
4. Vermiulungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Adressensammelleitung
(BAi) über eine fünfte Torschaltung (Ci) mit den Adressenregistern der beiden Zwischenspeicher
(5, 6) und mit einem ersten Adressendecoder (CDi) und die zweite Adressensammelleitung
(BA2) über eine sechste Torschaltung (G6) mit dun Adressenregistern der beiden Zwischenspeicher
(5,6) und mil einem zweiten Adressendecoder (CD2)
verbunden ist, daß ferner der erste Zwischenspeicher
(5) über eine erste Torschaltung (C>\) mit der
ersten Adressensainmeileitung (BDi) und über eine
zweite Torschaltung ((!2) mit der zweiten Datensammelleilung
(BIJl) verbunden ist. daß die erste Datensammclleitiing (HDi) über eine dritte Torschaltung
((73) und die zweite Datensammclleitung (BD2\ über eine vierte Torschaltung (CA) mit dem
zweiten Zwischenspeicher (6) verbunden ist und daß der erste Adressendecoder CCDI) die erste, fünfte
und vierte Torschaltung (Cl, 5, 4) und der zweite Adressendecoder (CD2) die zweite, sechste und
dritte Torschaltung (G2, C6, G3) steuert.
5. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Taktgenerator (20) zur
Erzeugung eines Schreibeimpulses (ED) und eines Leseimpulses (LD), auf einer mit allen Anschlußeinheiten
verbundenen Synchronisationsleitung, wobei der Leseimpuls nach dem Schreibeimpuls beginnt,
derart, daß nach der Decodierung einer Adresse auf der ersten Adressensammelleitung durch den ersten
Adressendecoder die Daten im Zwischenspeicher (5) auf der decodierten Adresse (Xi) unter der
Steuerung des Schreibeimpulses auf die erste Datensammelleitung gegeben werden, und daß
hierauf unter der Steuerung des Leseimpulses (LD) die Daten auf der zweiten Datensammelieitung in
den empfangenden Zwischenspeicher (6) gelesen werden, wobei beim anderen Teilnehmer der gleiche
Vorgang nur mit umgekehrter Numerierung der Daten- und Adressensammelleitungen verläuft.
6. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmer einer
Gruppe (Di bis Dn) über Sendeleitungen (LH bis Lin). einen Multiplexer (1) und einen Sericn-Parallelumsetzer
(4) mit dem Dateneingang des sendenden Zwischenspeichers (5) verbunden sind, während der
empfangende Zwischenspeicher (6) die empfangenen Daten über einen Parallel-Serienumsetzer (7)
und einen Demultiplexer (9) auf die Empfangsleitungen (Loi bis Lon)dev Teilnehmer bringt, derart, daß
in jedem Verbindungsintervall zwischen zwei verbundenen Teilnehmern ein Zeichen übertragen
wird, während in einem kompletten Multiplexzyklus des Multiplexers (1) und des Demultiplexers (9) eine
der Anzahl Teilnehmer (n) gleiche Anzahl von Zeichen übertragen werden kt.nn.
7. Vermittlungseinrichtung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungssystem
als Pulscodemodulations-Vermittlungssystem für Telephonieteilnehmer ausgeführt ist.
8. Vcrmittlungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Adressen- und
Datensammclleiuingen ebenso viele Zeilfächer vorgesehen sind, wie jede Zone des Adresscnumlaufspeichers
Speicherstcllen aufweist.
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