DE3624434C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
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- H04J3/02—Details
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/16—Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
- H04J3/1605—Fixed allocated frame structures
- H04J3/1623—Plesiochronous digital hierarchy [PDH]
- H04J3/1647—Subrate or multislot multiplexing
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren
zur Demultiplexierung von Burstteile enthaltenden
Zeitabschnitten mit Nachrichten- und Steuersignalen, aus
einem Überrahmen, bestehend aus mehreren Pulsrahmen, mit
paarweise serieller Anordnung von kanalzugeordneten
Zeitabschnitten mit Nachrichten und außerdem mit Befehls-
und Meldesignalen, welche in jeweils einem zugehörigen
Service-Kanal eingeordnet sind, in zwei Burstrahmen, in
denen die Bursts paarweise zeitparallel eingeordnet werden.
Ein Basisanschluß-Multiplexgerät wird im neuen
dienstintegrierenden Fernmeldenetz eingesetzt, um z. B. 12
Teilnehmer mit Hilfe des Geräts aus den Anschlußbereichen
ohne digitale Vemittlung für das Ortsnetz an eine digitale
Vermittlung heranzuführen.
Die von bzw. zu einem Teilnehmer kommenden bzw- gehenden
Digitalsignale werden in hochintegrierten
Eingangsschaltkreisen verarbeitet. Der jedem Teilnehmer
zugeordnete Eingangsschaltkreis liefert aufsteigend einen
Burst an den Multiplexteil, absteigend erhält er einen Burst
von Demultiplexteil des Gerätes.
Dieser Burst hat das in Fig. 1 gezeigte Format und besteht
aus vier Oktetten, die folgende Bedeutung haben:
- - In dem Oktett 1 befindet sich die Nutzinformation 64 Kbit/s für den B 1-Kanal.
- - In dem Oktett 2 befindet sich die Nutzinformation
64 Kbit/s für den B 2-Kanal.
- In dem Oktett 3 befindet sich der Monitorkanal B 2*, in dem Befehle und Meldungen im codierten Format mit den Bits M₀-M₇ übertragen werden.
- In dem Oktett 4 befinden sich gemischte Daten, die gemeinsam den B 1*-Kanal bilden und im einzelnen folgende Bits enthalten:
- zwei D-Bits, die zusammen einen Datenkanal von 16 Kbit/s bilden
- vier Bits A₁-A₄, die den Kontroll- und Indikationskanal bilden. Sie haben das Format eines Vier-Bit-Codes.
- das T-Bit, das ein Digitalsignal transparent übertragen kann.
- das E-Bit, das anzeigt, ob im Monitor-Kanal B 2* Nutzdaten (Befehle, Meldungen) übertragen werden.
Jedes einzelne Bit eines Bursts hat die Breite von
Die den 12 Teilnehmern zugeordneten Burstteile M₀-M₇, A₁-A₄,
T und E sind in einem Überrahmen, der aus 32 Pulsrahmen
besteht, untergebracht. Die restlichen Burstteile B 1, B 2, D
sind in den jeweiligen Pulsrahmen angeordnet. In Fig. 2
findet man den aus den Zeitabschnitten 1-32 bestehenden
alle 125 µs wiederkehrenden Pulsrahmen. In den
Zeitabschnitten 6, 11, 16, 22, 27 und 32, den sogenannten
Service-Kanal, ist für jeweils ein Kanalpaar die
Überrahmeninformation untergebracht. Für den Zeitabschnitt 6,
zugeordnet dem Kanalpaar 1/2, und den Zeitabschnitt 22
zugeordnet dem Kanalpaar 3/4 ist jeweils die denKanalpaaren
zugeordnete Überrahmeninformation in Fig. 3 dargestellt.
In dem Zeitabschnitt 1 wird abwechselnd je Pulsrahmen einmal
das Rahmenkenn- und ein andermal das Meldewort übertragen.
Diese Daten befinden sich nicht in den Bursts. Sie werden
zentral zugesetzt. Ebenfalls zentral zugesetzt werden die 12
Überrahmenkennwörter, die je aus den Bits R₀-R₇ bestehen und
jeweils für ein Kanalpaar in den Service-Kanälen
untergebracht sind. In den restlichen Zeitabschnitten
befindet sich in jedem Rahmen die zu verarbeitende
Nutzinformation von den 12 Teilnehmern. Der Zeitabschnitt 17
ist frei.
Diese Rahmen sind beschrieben in
Peter Kahl: ISDN. Das künftige Fernmeldenetz der Deutschen
Bundespost, R. v. Decker Verlag, Heidelberg 1985, S. 103 ff.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
anzugeben, das es auf einfache Weise ermöglicht, mit Hilfe
auf dem Markt befindlicher Speicher, die den beschriebenen
Bursts entsprechenden Signale aus einem Überrahmen in einen
Burstrahmen, der mehrere vollständige Bursts enthält, zur
Weiterverarbeitung einzuordnen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 beschrieben.
Wie das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet, soll jetzt
anhand der Fig. 4-8 dargestellt werden.
Fig. 4 zeigt den Demultiplexerteil, der für den Pulsrahmen
(genannt Demultiplexer 1) und
Fig. 5 den Demultiplexerteil, der für den Überrahmen
zuständig ist (genannt Demultiplexer 2).
Fig. 6 stellt die Puls- und Burstrahmen im hier behandelten
Demultiplex-Betrieb dar.
Fig. 7 und 8 geben die Signalinhalte an bestimmten
ausgewählten Stellen der Schaltungen nach Fig. 4 und 5
wieder. Dabei sind die Bezeichnungen dieser Signalinhalte in
den Fig. 4 und 5 in Kreise gesetzt.
Im Gegensatz zum multiplexierenden Betrieb (Multiplexer), bei
dem die Bursts in einer gebündelten und parallelen Form
angeboten werden, werden die Signale aus dem Überrahmen
seriell und verteilt angeliefert. Die im Überrahmen
verteilten A-, M- und R-Bits müssen zu einer geschlossenen Form
gesammelt, das T- bzw. E-Bit umgruppiert werden. Das Sammeln
geschieht zunächst für die R-Bits, aus denen die
Überrahmenkennwörter als Voraussetzung zum richtigen Sammeln
der A-, E- und M-Bits gebildet werden.
Für den demultiplexierenden Betrieb muß für jeweils ein
Kanalpaar eine eigene Überrahmenkennung vorgenommen werden.
Nach der Überrahmenkennung müssen in der Zeit, in der die A-,
E- und M-Bits in gebündelter Form abgegeben werden, neue
gesmmelt werden.
Die Signalverarbeitung wird beim demultiplexierenden Betrieb
durch die Schaltungsanordnung Demultiplexer 1 und 2
vorgenommen. Der Demultiplexer 1 ist für den Pulsrahmen und
der Demultiplexer 2 für den Überrahmen (kanalpaar-gebunden)
zuständig.
Bei der Schaltunganordnung für den Demultiplexer 1 (Fig. 4)
wird das serielle Übernahmesignal DE parallel an die
Eingänge Di 1 bis Di 4 der Datenspeicher RAM 1 bis 4 geführt.
Da die Verarbeitung rahmenweise erfolgt, wird ein
8-Bit-Zähler Z, der den Rahmen von 2⁸=256 Bits vermaßt,
benötigt. Dieser Zähler wird von T 2=2,048 MHz getaktet und
liefert an die programmierbaren Festwertspeicher PROM 1 und
PROM 2 und gemeinsam eine 8 Bit-Adresse.
Die gebündelten Bursts müssen an die Eingangsschaltkreise mit
der gleichen Position und der gleichen parallelen Form
innerhalb des Burstrahmens abgegeben werden, wie sie beim
multiplexierenden Betrieb aufgerufen wurden. Die in jedem
Pulsrahmen befindlichen B- und D-Kanäle werden in die
Datenspeicher RAM 1 und RAM 2 bzw. RAM 3 und RAM 4 je abwechselnd
geschrieben und je parallel gelesen.
In der ersten Hälfte des Pulsrahmens werden über den Eingang
Di 1 in den Datenspeicher RAM 1 und über den Eingang Di 2 in den
Datenspeicher RAM 2 die Kanäle 1, 2, 5, 6, 9 und 10
abwechselnd so geschrieben, daß die Kanäle 1, 5, 9 im
Datenspeicher RAM 1 und die Kanäle 2, 6, 10 im Datenspeicher
RAM 2 die gleichen Speicherplätze einnehmen.
In der zweiten Hälfte des Pulsrahmens werden über den Eingang
Di 3 in den Datenspeicher RAM 3 und über den Eingang Di 4 in den
Datenspeicher RAM 4 die Kanäle 3, 4, 7, 8, 11 und 12
abwechselnd so geschrieben, daß die Kanäle 3, 7, 11 im
Datenspeicher RAM 3 und die Kanäle 4, 8, 12 im Datenspeicher
RAM 4 die gleichen Speicherplätze einnehmen.
Gleichzeitig mit dem abwechselnden Schreiben in die
Datenspeicher RAM 1 und RAM 2 in der ersten Hälfte des
Pulsrahmens werden die Datenspeicher RAM 3 und RAM 4 parallel
gelesen.
Gleichzeitig mit dem abwechselnden Schreiben in die
Datenspeicher RAM 3 und RAM 4 in der zweiten Hälfte des
Pulsrahmens werden die Datenspeicher RAM 1 und RAM 2 parallel
gelesen.
Die drei Burstgruppen, die in jedem Datenspeicher geschrieben
werden, setzen sich je aus dem B 1- und B 2-Oktett und den
dazugehörigen 2D-Bits zusammen. Es müssen demnach für jeden
Datenspeicher 16 × 3+2×3=54 Speicherplätze bereitgestellt
werden. Dazu ist ein Adressenfeld A von 6 Bits erforderlich.
Da das Schreiben der Datenspeicher RAM 1 und RAM 2 bzw. RAM 3
und RAM 4 unabhängig voneinander erfolgt, muß dieses
Adressenfeld zweimal zur Verfügung stehen. Für das
abwechselnde Schreiben innerhalb eines Datenspeicherpaares
werden für die Steuereingänge - 4 Bits benötigt. Da
die Datenspeicher RAM 1 und RAM 2 bzw. RAM 3 und RAM 4 innerhalb
eines halben Pulsrahmens entweder gleichzeitig geschrieben
oder gelesen werden, können die Schreib/Lese-Eingänge und
bzw. und je parallel angesteuert werden. Diese
Steuerung wird durch zwei invers zueinander laufende
Pulsrahmentaktsignale RT und übernommen. Die
programmierbaren Festwertspeicher PROM 1 und PROM 2 haben somit
je eine Speicherkapazität von 1/4 k · 2⁸ Speicherplätzen zu
je 6+2=8 Bits.
Auch beim Lesen steht für jedes Datenspeicherpaar ein
Adressenfeld A von je 6 Bit zur Verfügung. Die beim Schreiben
in jedem Datenspeicher eingenommenen 56 Speicherplätze müssen
so aufgerufen werden, daß sie die Bursts bilden; d. h.
zwischen den B 1-, B 2-Kanälen einerseits und den D-Bits im
B 1*-Kanal andererseits muß das Oktett B 2* liegen. Zum anderen
müssen die zeitlichen Positionen im B 1*-Kanal berücksichtigt
werden. Diesen Ablauf erreicht man dadurch, daß die Adresse
des Speicherplatzes, in dem das letzte Bit des B 2-Kanals
enthalten ist für die Zeitdauer des B 2*-Kanals erhalten
bleibt. Ebenso bleibt die Adresse des Speicherplatzes, in dem
das zweite D-Bit des B 1*-Kanals steht, für die restliche
Zeitdauer des B 1*-Kanals erhalten. Dadurch kann im B 2*-Kanal
bzw. im Rest des B 1*Kanals entsprechend dem Bitinhalt eine
logische "0" oder "1" stehen.
Durch die Selektionsimpulse S 1 und S 2 wird dem B 2*-Kanal und
dem Rest des B 1*-Kanals eindeutig eine logische "0"
zugewiesen. Beim Lesen werden somit an den Ausgängen DO 1-DO 4
der Datenspeicher RAM 1 bis RAM 4 solche Bursts abgegeben,
deren erste Oktetten die B 1-Kanäle, deren zweite Oktetten die
B 2-Kanäle, deren dritte Oktetten entweder Nullen oder Einsen,
deren vierte Oktetten die beiden D-Bits und in den restlichen
Stellen entweder Nullen oder Einsen enthalten. Das
Ausgangssignal von DO 1 wird über die Und-Logik U 1 mit Hilfe
des Selektionssignals S 1 in der eindeutigen Form an den einen
Eingang der Oder-Logik O 1 übergeben. Das Ausgangssignal von
DO 3 wird über die Und-Logik U 2 mit Hilfe des
Selektionssignals S 2 in der eindeutigen Form an den anderen
Eingang der Oder-Logik O 1 übergeben. Gleiches geschieht mit
den Ausgangssignalen von DO 2 und DO 4 über die Und-Logik U 3
und U 4 zu den Eingängen der Oder-Logik O 2 hin.
Die Oderschaltungen O 1 und O 2 fassen die an den Eingängen
anliegenden Signale zu den Burstgruppen TBU und TBG zusammen
(Fig. 8). TBU enthält die Burstteile B 1, B 2 und D für die
ungeraden (1, 3, 5, 7, 9, 11), TBG für die geraden (2, 4, 6,
8, 10, 12) Bursts. Diese Burstgruppen werden zu den Eingängen
der Oderschaltungen O 3 und O 4 geführt.
Anhand der Fig. 5, 7 und 8 wird jetzt die Funktionsweise
des oben genannten Demultiplexers 2 geschildert.
In den Service-Kanälen wird für jeweils ein Kanalpaar die
Service-Information, die sich aus den A, E, M und T Bits
zusammensetzt, übertragen. Die Service-Kanäle enthalten auch
die R-Bits, die die Überrahmenkennwörter bilden. Für den
demultiplexierenden Betrieb muß für jedes Kanalpaar eine
eigene Überrahmensynchronisation durchgeführt werden, weil
nach der digitalen Vermittlung die einzelnen Kanalpaare
unterschiedliche Phasenlagen haben können. Die in einem
Kanalpaar enthaltenen R-Bits sind dabei synchron zueinander.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 wird beispielhaft an Hand
des Signalablaufes in dem Zeitabschnitt 6 (Kanalpaar 1/2)
beschrieben. Für die anderen Kanalpaare gilt natürlich
entsprechendes. Die in jedem Service-Kanal befindlichen
D-Bits werden bekanntlich rahmenweise verarbeitet. Die
restlichen Positionen enthalten über mehrere Pulsrahmen
verteilte zum gleichen Kanalpaar gehörenden S-Bits. Das sind
die A-, E-, M-, R- und T-Bits. Mit Hilfe des Taktes
T 2 = 2,048 MHz und des bei jedem Pulsrahmen wiederkehrenden
Fenstersignals TS 6, das dem Zeitabschnitt 6 (Fig. 2)
entspricht, werden die in dem Überrahmensignal DE
enthaltenen, dem Kanalpaar 1/2 zugeordneten Zeitabschnitte in
das Serien-Parallel-Register S/P eingeschrieben. Die S-Bits
stehen über vier parallele Leitungen dem Mikrokontroller MC
an den Eingängen P 1.0 bis P 1.3 zur Verfügung. Die erste
Leitung führt die A 1-, A 3-, E- und R-Bits und ist dem Kanal 1
zugeordnet. Die zweite Leitung führt die A 2-, A 4-, M- und
T-Bits und ist ebenfalls dem Kanal 1 zugeordnet. Für den
Kanal 2 gilt entsprechendes bei den beiden unteren Leitungen.
Ein Triggersignal TRI, das mit der gleichen Breite wie TS 6
diesem unmittelbar folgt, wird dem Eingang P 1.7 zugeführt.
Der Mikrokontroller übernimmt bei jedem TRI-Signal die vom
SP-Register über die vier Leitungen bereitgestellten
Digitalsignale und verarbeitet diese nach einem in ihm
abgelegten Programm.
Nach Abschluß des im folgenden beschriebenen Vorgangs der
Überrahmensynchronisation wird der Mikrokontroller MC für die
Überrahmensignalverarbeitung freigeschaltet.
Nachdem das erste Überrahmenkennungswort gefunden wurde, wird
über den Ausgang P 1.5 ein Vorabsynchronisationssignal VS
abgegeben, das eine dem Kanalpaar zugeordnete Lampe L
ansteuert. Die gebündelten Signale können nun über die
parallelen Ausgänge P 0.1 bis P 0.8 in die
Parallel-Serien-Schieberegister P/S 1 bis P/S 4 mit Hilfe der
an den Ausgängen P 2.1 bis P 2.4 bereitgestellten
Steuerkriterien übernommen werden. Vom Kanal 1 stehen im
Register P/S 1 in den Positionen 7 und 8 Nullen, in den
Positionen 1 bis 6 die Bits A 1 bis A 4, T und E und im
Register P/S 3 die zugehörigen M-Bits. In den Registern P/S 2
und P/S 4 stehen die entsprechenden Bits vom Kanal 2.
Das Steuersignal EN 1/2 hat die Breite von zwei
Zeitabschnitten und entspricht der Zeitlage des B 2*- und
B 1*-Kanals der parallelen Bursts 1 und 2. Es bewirkt in den
Registern P/S 1 und P/S 3 und parallel dazu in Registern P/S 2
und P/S 4 je ein Ringshift von 16 Taktschritten. Dabei
entstehen Signale, die in den Ausgabe-Flip-Flops A 1 und A 2
verarbeitet und als erste Teilbursts SB 1 und SB 2 an den
Demultiplexer 1 abgegeben werden. Diese Teilbursts SB 1 und
SB 2 enthalten die M-Bits und die Bits A 1 bis A 4, T und E.
Der erste Teilburst SB 1 wird auf dem Demultiplexer 1 dem
Eingang 1 der Oderschaltung O 3 zugeführt. Die restlichen
ungeraden ersten Teilbursts SB 3, 5, 7, 9 und 11, die in
gleicher Weise wie der erste Teilburst SB 1 gewonnen werden,
werden den Eingängen 2 bis 6 der Oderschaltung O 3 zugeführt.
Zusammen mit den zweiten Teilbursts TBU (Fig. 8) bildet die
Oderschaltung O 3 die kompletten ungeraden Burstsignale 1, 3,
5, 7, 9 und 11 mit der richtigen Position innerhalb des
Burstrahmens.
In der Oderschaltung O 4 werden in entsprechender Weise die
kompletten, geraden Burstsignale 2, 4, 6, 8, 10 und 12 mit
der parallelen Position erzeugt. Das Ausgangssignal der
Oderschaltung O 3 wird in dem Flip-Flop U mit T 2=2,048 MHz
abgefragt und auf einer ersten Busleitung als Bitstrom DinU
zu 6 Eingangsschaltkreisen gefürt. In denen die
ungeradzahligen Kanäle verarbeitet werden. Das Ausgangssignal
der Oderschaltung O 4 wird in dem Flip-Flop G bearbeitet und
einer zweiten Busleitung als Bitstrom DinG zu den restlichen
6 Eingangsschaltkreisen geführt, in denen die geradzahligen
Kanäle verarbeitet werden.
Der Mikrokontroller führt folgende Funktionen für ein
Kanalpaar durch:
- - Suchen des Überrahmenkennungswortes
Für ein Kanalpaar wird ein verteiltes Überrahmenkennungswort aus 8 R-Bits in ein gebündeltes überführt. Im Vergleich mit dem bekannten Kennungswort wird durch phasengerechtes Schieben die richtige Phasenlage des Überrahmenkennungswortes gefunden. - - Herstellung des Überrahmensynchronismus
Ein vorläufiger Synchronisationszustand ist dann erreicht, wenn das Überrahmenkennungswort einmal richtig empfangen worden ist. Die Service-Information wird von hier ab verarbeitet. Der endgültige Synchronzustand ist erreicht, wenn bei den Kennungswörtern, die dem einmal richtig empfangenen nachfolgen, die Zahl der richtig empfangenen die der falsch empfangenen um vier übersteigt. - - Ausfall des Überrahmensynchronismus
Wird das Überrahmenkennungswort viermal hintereinander falsch empfangen, wird eine Neusynchronisation eingeleitet.
Wird nach einem oder zwei oder drei falsch empfangenen Kennungswörtern wieder ein richtiges erkannt, dann wird der Zähler, der bei der Erkennungsprozedur eingesetzt wird, in eine dem Synchronisationszustand entsprechende definierte Lage gebracht. Eine Serie von einem oder zwei oder drei falsch empfangenen Kennungswörtern führt daher nicht zu einer Neusynchronisation. - - Bitvergleich beim Überrahmenkennungswort
Nach Herstellung des Überrahmensynchronismus wird das Überrahmenkennungswort auf ein fehlerhaft empfangenes Bit hin überprüft. - - Umgruppierung der verteilten in die gebündelte Form
Nach Herstellung des vorläufigen Synchronisations zustandes wird die Umgruppierung der in den Service-Kanälen enthaltenen verteilten Information zu einer gebündelten zusammengefaßt, so daß sie in Verbindung mit den in den RAM 1 bis RAM 4 (Fig. 4) gebildeten Signalen zwei parallele gleiche Burstrahmen (Fig. 6) ergeben. - Überprüfung der A-Bits Bevor die A-Bits als Burstteile abgegeben werden, werden sie einer Wiederholungsprüfung unterzogen. Bei Übereinstimmung wird das letzte Wort A 1 bis A 4, bei Nichtübereinstimmung das erste Wort gesendet. - Verarbeitung der Alarmsignale
Claims (2)
1. Verfahren zur Demultiplexierung von Burstteile mit
Nachrichten- und Steuersignalen enthaltenden
Zeitabschnitten, aus einem Überrahmen, bestehend aus
mehreren Pulsrahmen, mit paarweise serieller Anordnung
von kanalzugeordneten Zeitabschnitten mit Nachrichten und
außerdem mit Befehls- und Meldesignalen, welche in
jeweils einem zugehörigen Service-Kanal eingeordnet sind,
in zwei Burstrahmen, in denen die Bursts paarweise
zeitparallel eingeordnet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten betrieblichen Zeitintervall aus der
ersten Hälfte des Pulsrahmens (Fig. 6) die
kanalzugeordneten, Nachrichten enthaltenden
Zeitabschnitte in je erste Speicher (RAM 1, RAM 2)
eingelesen werden, daß in einem zweiten betrieblichen
Zeitintervall aus der zweiten Hälfte des Pulsrahmens
(Fig. 6) wiederum die kanalzugeordneten, Nachrichten
enthaltenden Zeitabschnitte in je zweite Speicher (RAM 3,
RAM 4) eingelesen werden, daß im ersten betrieblichen
Zeitintervall die zweiten Speicher (RAM 3, RAM 4) zu
zweiten, Nachrichten enthaltenden Burstgruppen (TBG), daß
im zweiten betrieblichen Zeitintervall die ersten
Speicher (RAM 1, RAM 2) zu ersten, Nachrichten enthaltenden
Burstgruppen (TBU) ausgelesen werden, daß weiter die
Steuer-, Befehls-, Melde- und Alarmsignale aus den
Service-Kanälen selektiert, mit Hilfe eines
Mikroprozessors (MC) gesammelt, geordnet und nach ihrer
Zugehörigkeit zu weiteren Burstgruppen (SB 2, SB 1),
enthaltend Befehls-. Melde-, Steuer-, und Alarmsignale,
gebündelt und danach mit den zweiten Burstgruppen (TBG)
und ersten Burstgruppen (TBU) zusammengefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines Taktes und eines Fenstersignals, das
dem Kanalpaar jeweils zugehörigen Service-Kanal
entspricht, über ein Serien-Parallel-Register die
Befehls-, Melde-, Steuer- und Alarmsignale dem
Mikroprozessor zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624434 DE3624434A1 (de) | 1986-07-19 | 1986-07-19 | Verfahren zur einordnung in absteigender richtung von bursts aus einem pulsrahmen in einen burstrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624434 DE3624434A1 (de) | 1986-07-19 | 1986-07-19 | Verfahren zur einordnung in absteigender richtung von bursts aus einem pulsrahmen in einen burstrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624434A1 DE3624434A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3624434C2 true DE3624434C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6305539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624434 Granted DE3624434A1 (de) | 1986-07-19 | 1986-07-19 | Verfahren zur einordnung in absteigender richtung von bursts aus einem pulsrahmen in einen burstrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624434A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128411A1 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-04 | Siemens Ag | Anordnung zur bitratenueberwachung in atm-netzen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2363947A1 (fr) * | 1976-09-02 | 1978-03-31 | Roche Alain | Equipements de raccordement entre des systemes de transmission numerique multiplex a modulation par impulsions et codage mic a debits binaires nominaux differents |
DE2734096C2 (de) * | 1977-07-28 | 1986-09-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex- Fernmeldenetzes und einer vierdrahtmäßig betriebenen Zweidraht-Multiplexleitung |
DE3412113C2 (de) * | 1984-03-31 | 1986-10-02 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | System zum zeitgestaffelten Aufrufen von Signalen in einem Multiplexer |
-
1986
- 1986-07-19 DE DE19863624434 patent/DE3624434A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128411A1 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-04 | Siemens Ag | Anordnung zur bitratenueberwachung in atm-netzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3624434A1 (de) | 1988-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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