DE2512047A1 - Anordnung zur serienparallelwandlung, insbesondere fuer zeitvielfachvermittlungsanlagen - Google Patents
Anordnung zur serienparallelwandlung, insbesondere fuer zeitvielfachvermittlungsanlagenInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
P.Charransol 27-5-10-13
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Anordnung zur Serienparallelwandlung, insbesondere für Zeitvielfachvermittlungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur
Serienparallelwandlung, insbesondere für Zeitvielfachvermittlungsanlagen.
Serienparallelwandlung, insbesondere für Zeitvielfachvermittlungsanlagen.
Durch die PCM-Technik ist es möglich geworden, analoge
Signale binäreodiert zu übertragen. Beim üblichen Verfahren werden die Sprachamplituden alle 125/us abgetastet
und in eine Kombination von 8 Bit übersetzt. Auf diese Weise ist eine Multiplexleitung in der Lage, bis zu 32
Kanäle aufzunehmen. Dabei werden Rahmen von 125/us gebildet, wobei jeder Rahmen 32 Zeitschlitze von ungefähr
4/us enthält. Jeder Zeitschlitz wird für die übertragung
einer Bitkombination benutzt. Die gesamte Anzahl von Zeitschlitzen mit derselben Reihenfolge in aufeinanderfolgenden
Rahmen bildet einen Kanal. Auf diese Art und Weise bildet die Multiplexleitung 32 Zeitvielfachkanäle, die
dementsprechend 32 Telefonkanälen zugeordnet werden können.
14.3.1975
Fk/Mr
Fk/Mr
S098A0/0757 -/-
P.Charransol 27-5-10-13
Da es sich bei Telefonverbindungen um zweiseitige Verbin-' düngen handelt, müssen zwei Multiplexgruppen den 32 Telefonkanälen
zugeordnet werden3 nämlich je eine für je eine
Übertragungsrichtung. Vom Standpunkt der Vermittlungstechnik
aus gesehen ist eine dieser Multiplexgruppen eine Eingangsmultiplexgruppe und die andere die Ausgangsmultiplexgruppe.
Eine bekannte Einrichtung zur Zeitvielfachvermittlung besteht darin, daß ein Sprachspeicher vorgesehen ist,
der einen Speicherplatz für je eine Verbindung vorsieht, d.h. für jeden Zeitkanal. Die ankommenden Bitkombinationen
werden synchron mit den Zeitschlitzen in aufeinanderfolgende Speicherplätze eingespeichert. Das Auslesen der eingespeicherten
Informationen geschieht wahlfrei mit Hilfe eines Adressenspeichers. Um eine konkrete Darstellung im folgenden
zu ermöglichen, wird ab jetzt ein bestimmter Speicherplatz betrachtet, der dem Eingangskanal VA und dem Ausgangskanal
VX zugeordnet ist. Innerhalb jedes Rahmens werden in dem dem Kanal VA zugeordneten Zeitschlitz ta
von der Eingangsmultiplexleitung in einen Speicherplatz CA des Sprachspeichers eingelesen. Während jedes Rahmens
wird außerdem eine Speicherzelle TX des Adressenspeichers ausgelesen und gibt die Adresse des Speicherplatzes CA an.
Dieser Speicherplatz wird dann ausgelesen und die enthaltene Information wird während des Zeitschlitzes tx des
Kanals VX auf die Ausgangsmultiplexleitung übertragen. Dabei wird davon ausgegangen,, daß die Eingangs- und die
Ausgangsmultiplexleitungen mit der gleichen übertragungsgeschwindigkeit
arbeiten und daß sie gegenseitig synchronisiert sind.
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Diese Einrichtungen ermöglichen es, Verbindungen zwischen 32 Eingängskanälen und 32 Ausgangskanälen herzustellen.
Dies ist nicht ausreichend, um den Bedürfnissen einer Telefonvermittlungsstelle entgegenzukommen, an die normalerweise
mehrere Eingangs- und Ausgangszeitvielfachleitungen in Gruppen angeschlossen sind, wobei jedes über 32 Zeitkanäle
verfügt.
übersteigt die Anzahl der Eingangs- und Ausgangszeitvielfachleitungen
einen bestimmten Wert, muß eine mehrstufige Anordnung zur Vermittlung,eingesetzt werden. Solche Anordnungen
enthalten meist Raumvielfachstufen zur Verbindung der Multiplexleitungen untereinander und Zeitvielfachstufen
für Verbindungen von Kanälen bestimmter Zeitmultiplexleitungen untereinander. Bei der Ausgestaltung
dieser Anlagen muß berücksichtigt werden, daß der Umfang der Zeitvielfacheinrichtungen den Umfang der
Blockierwahrscheinlichkeit bestimmt, d.h., das Verkehrsaufkommen, das mit dieser Anlage bewältigt werden kann.
Daraus folgt, daß diese Anlagen Zeitvielfachstufen enthalten müssen, die mehr als 32 Zeitkanäle durchschalten
durchschalten können. Dabei kann man z.B. davon ausgehen ("Reseaux de connexion temporeis a grande capacite" aus
"Commutation et Electronique" No. 43), das sämtliche Eingangsmultiplexleitungen zu Supermultiplexleitungen zusammengefaßt
werden, und entsprechend eine Ausgangssupermultiplexgruppe gebildet wird.
Aus Gründen einer zuverlässigen Bewältigung des Verkehrsaufkommens
kann es jedoch wesentlich sein, daß die entsprechende! Zeitvielfachstufen einen größeren Umfang be-
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sitzen, als nötig wäre, um die maximale Anzahl von Kanälen auf den Eingangs-oder Ausgangsmultiplexleitungen zu bearbeiten.
Von diesem Erfordernis geht auch die vorliegende Erfindung
aus. Sie stellt sich zur Aufgabe, eine betriebssichere Zusammenfassung mehrerer Multiplexleitungen zu Supermultiplexleitungen
durchzuführen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß erste Verzögerungseinrichtungen
in die ankommenden Multiplexleitungen eingefügt sind, wobei die Bits von m Multiplexleitungen entsprechend der Nummer
ihrer Multiplexleitung um l,2,...m Bitperioden verzögert werden, daß zur Aufnahme der verzögerten Bits eine m χ inMatrix-Anordnung
vorgesehen ist, die die verzögerten, seriellen Bits verzögert parallel abgibt, und daß zweite
Verzögerungseinrichtungen vorgesehen sind, die die verzögerten,parallelen
Bits entsprechend der Nummer ihrer Multiplexleitung um m-1, m-2, ...1, 0 Bitperioden verzögern.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren erläutert:
es zeigen
Pig.l: das Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Anordnung,
Pig.2: eine Ausführung des Multiplexers der Pig.l,
Pig.3 bis 6: Tabellen, die die Verschiebung der Informationen
im Multiplexer der Fig.2 darstellen,
Fig.7: eine Ausführung der Verschiebevorrichtungen der
■ Fig.2,
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Pig.8: ein Anwendungsbeispiel der Zeitvielfacheinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Blockdiagramm in Pig.l zeigt die Zeitvielfachvermittlungsanlage
der vorliegenden Erfindung. Auf ankommenden Multiplexleitungen msel bis mse8 kommen die Signale an,
und werden zu Ausgangsmultiplexleitungen mssl bis mss8
übertragen.
Wie oben schon erwähnt, sind die Multiplexleitungen wie folgt aufgebaut: jeder Rahmen besitzt eine Länge von
125/US, in jedem Rahmen sind 32 Kanäle enthalten, die
codierte Kombinationen von jeweils 8 Bits übertragen können, wobei die Bitdauer ungefähr 0,5/US beträgt.
Ein Multiplexer M bildet aus den Eingangszeitvielfachleitungen eine Eingangssupermultiplexleitung. Die 8 Bits
einer Information, die nacheinander durch die Eingangszeitmultiplexleitung
mse ankommt, wird demnach parallel auf 8 Leitungen der Supermultiplexleitung mpe innerhalb
eines Zeitschlitzes von 0,5/US weiterübertragen. Dieses Verfahren wird zyklisch durchgeführt mit allen folgenden
Informationen. Eine Supermultiplexleitung befördert dementsprechend 256' Kanäle. Es soll noch bemerkt werden,
daß sich bei diesem Verfahren die übertragungsgeschwindigkeit nicht ändert.
Die auf der Eingangssupermultiplexleitung mpe ankommenden Informationen werden im Sprachspeicher MC gespeichert,
aus dem sie dann in verschiedener Ordnung ausgelesen werden, um auf die Ausgangssupermultiplexleitung mps gegeben zu
werden.
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Ein Demultiplexer DM bildet aus den parallel ausgelesenen Informationen der Supermultiplexleitung wiederum einfache
Multiplexgruppen mit serieller übertragung. Die acht Bits
einer Kombination, die zur gleichen Zeit am Eingang des Demultiplexers DM anliegt, wird dabei zum Beispiel nacheinander
auf die Multiplexleitung mssl übertragen, die acht Bits der nächsten Information auf die Multiplexleitung
mss2, und so weiter in zyklischer Wiederholung.
Der Sprachspeicher MC ist ein adressierbarer Speicher mit 256 Speicherplätzen el bis c256. Während des Zeitschlitzes,
der der Übertragung einer Information zugeteilt ist (0,5/US) wird eine Einspeicheroperation und
eines Ausleseoperation in diesem Speicher durchgeführt. Die Adresse des zu adressierenden Speicherplatzes im
Sprachspeicher wird durch eine Adresse adi gebildet, die von einem Eingangsadressenspeicher MTE zur Verfügung
gestellt wird. Die Adresse der Speicherzelle die ausgelesen werden soll, wird während jedes Zeitschlitzes ·
durch eine Adresse adl festgelegt, die von einem Ausgangsadressenspeicher
MTS zur Verfügung gestellt wird. Die Adressenspeicher MTE und MTS werden selbst zyklisch
gesteuert und zwar Kanalzählern CE und CS.
Ein Adressenspeicher z.B. der Speicher MTE enthält soviele Speicherplätze, wie die zugeordnete Supermultiplexleitung
(mpe), d.h. 256. Jeder Speicherplatz dient dazu die Adresse eines Speicherplatzes des Sprachspeichers MC auszunehmen,
wobei die Einspeicherung und die Auswahl dieser Adressen durch Steuereinrichtungen vorgenommen wirds die in der
Figur nicht dargestellt sind und außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen.
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Ein Kanalzähler, z.B. CE hat so viele Zählpositionen wie die zugeordnete Supermultiplexleitung (mpe) Zeitkanäle
umfaßt. Er wird bei jedem Zeitkanal schrittweise weitergeschaltet
j d.h. bei jeder Information die auf der Supermultiplexleitung
übertragen wird.
Auf diese Weise erzeugt der Zähler CE nach seiner schrittweisen Weiterschaltung jeweils eine Adresse ate, die damit
die Nummer eines Zeitschlitzes angibt. Durch den Wert ate ist es möglich, einen Speicherplatz auszulesen, der
diesem Kanal zugeordnet ist. Das Auslesen dieses Speicherplatzes im Adressenspeicher MTE besorgt dann die Adresse
adi, die zum Sprachspeicher MC gelangt, und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn am Sprachspeieher MC die zu dem betreffenden
Zeitschlitz gehörige Iribrmation auf der Supermultiplexleitung
mpe ankommt, danach wird diese Information unter der so adressierten Speicherzelle des Sprachspeichers
MC abgespeichert.
Entsprechendes gilt für die Einschreib- und Ausleseoperationen bezpglich der Ausgangssupermultiplexleitung mps, wozu der
Zähler CS vorgesehen ist, der eine Anzeige ats abgibt und dem Adressenspeicher MTS die Adresse adi zuführt.
Eine Variante dieses Verfahrens besteht darin, daß die Speicherplätze des Sprachspeichers MC fest den Zeitkanälen
der Eingangsmultiplexleitung zugeordnet werden. Auf diese Weise kann der Eingangsadressenspeicher MTE entfallen und
anstelle der Adresse aditritt die Information ate, die vom Zähler CE zur Verfügung gestellt wird.
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Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, ohne Blockierung eine Verbindung zwischen jedem beliebigen Eingangskanal
und jedem beliebigen Ausgangskanal herzustellen. In Verbindung mit Fig.2 wird nun ein Ausführungsbeispiel bezüglich
des Multiplexers M der Pig.l erläutert. Der Sprachspeicher MC der Pig.l und seine Adressiervorrichtungen
(Zähler CE, CS, sowie die Adressenspeicher MTE, MTS) sind von bekannter Ausführung. Eine bestimmte Schwierigkeit
besteht jedoch in Verbindung mit dem Multiplexer M und entsprechend dem Demultiplexer DM, die derart wirtschaftlich
verwendet werden müssen, daß das ganze Konzept der Zeitvielfachvermittlung nicht zusehr belastet wird.
Um dies zu erreichen, ist der Multiplexer mit seriellen Verschiebevorrichtungen MDSE versehen, sowie mit Schaltvorrichtungen
MCE und parallelen Schiebevorrichtungen MDPE.
Die Eingangsmultiplexlextungen msel bis mse8 sind einzeln
mit NBSG verbunden, woraus sich gegeneinander verschobene Multiplexgruppen msedl bis msed8 ergeben. Diese werden
in einer 8x8 Matrix verknüpft, die im wesentlichen die Vorrichtung MCE bildet. Daraus ergibt sich eine verschobene
Supermultiplexgruppe mped. Die Bits der Gruppe mped passieren verschiedene Verzögerungsstufen, die die
Vorrichtungen MDPE bilden, woraus dann schließlich die Eingangssupermultiplexgruppe mpe gebildet wird.
Um die Arbeitsweise dieser Anordnung zu verdeutlichen, wird auf die Tabellen der Fig.3 und 6 verwiesen,die die Signale
am Eingang der Multiplexleitungen, der verzögerten MuIti-
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plexleitungen, der verzögerten Parallelsupermultiplexgruppe und schließlich der Eingangssupermultiplexgruppe darstellen.
Wie in Pig.3 dargestellt ist, wird angenommen, daß die Eingangsmultiplexgruppeimesl
bis mes8 synchron sind. Die Multiplexgruppe msel erzeugt nacheinander die Bits IiI
bis 1x8 einer Information mit dem Rang i und danach die Bit IjI bis Ij8 einer Information mit dem Rang j usw.
Synchron dazu stellt die Multiplexgruppe mse2 die Bits 2il bis 2i8 (Information des Ranges i) und danach die
Information 2jl bis 2j8 (Rang j) zur Verfügung. Entsprechendes gilt für die anderen Multiplexgruppen.
In Fig.3 wurde zur Veranschaulichung die Information des
Ranges j der Multiplexgruppe msel eingerahmt; das erste Bit IjI bis 8jl von jeder Informationen des Ranges j der
8 seriellen Eingangsmultiplexgruppen ist unterstrichen. Die Tabellen der Fig.3 bis 6 enthalten andererseits nur
so viele Bits, wie geeignet sind, die relative Verschiebung der Bits untereinander möglichst eindeutig darzustellen.
Wie aus Fig.2 entnommen werden kann, geht die Multiplexgruppe
msel direkt in die verzögerte Eingangsmultiplexgruppe msedl über (Verzögerung = O). Dies wird dadurch
angedeutet, daß die erste Linie der Fig.4 identisch mit der der Fig.3 ist. Die Multiplexgruppe mse2 passiert
ein Verzögerungselement cd21 der Vorrichtungen MDSE, was
in einer Verzögerung um eine Bitzeit resultiert, so daß die verzögerte serielle Multiplexgruppe msed2 um einen
Bitplatz zurückverschoben wird, wie aus der entsprechenden Linie der Fig.4 ersehen werden kann (dabei entspricht
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—/ —
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ein Schritt zurück einem Schritt nach rechts in der Figur). Das gleiche gilt entsprechend für die anderen seriellen
Multiplexgruppen, die mit einer wachsenden Anzahl von Verzögerungselementen
verzögert werden. So geht z.B. die letzte Multiplexgruppe mse8 über 7 derartige Verzögerungselemente cd8l bis cd87 in die Multiplexgruppe msed8 über
und wird um 7 Bitplätze verzögert.
Auf diese Weise werden z.B. die gleichzeitig eintreffenden
Bits IjI, 2jl bis 8jl der Fig.3 in der Fig.4 auf 8 Bitperioden
verteilt.
Die Schaltmittel MCE bestehen im wesentlichen aus einer 8x8 Schaltmatrix, die wie folgt gesteuert wird. Die 8
Ausgänge dieser Matrix steuern die 8 Leitungen mpedl bis mped8 der verzögerten Eingangssupermultiplexleitung mped.
Bei jeder Bitperiode wird jeder Ausgang mit einem der Eingänge verknüpft, so daß die' 8 Bits vom Eingang zum Ausgang
gelangen können, wobei sie umgeordnet werden. Der Vergleich der Fig.4 und 5 verdeutlicht diesen Vorgang. Daraus geht
z.B.- hervor, daß die Bits IjI, 2i8, 3i7j bis 8i2, die auf
den Leitungen msedl bis msed8 ankommen, über die Leitungen
mpedl bis mped8 in der Ordnung IjI, 8i2 bis 3i7, 2i8 übertragen
werden. Während der nächsten Bitperiode werden die in der Ordnung Ij2, 2jl, 3i8, usw. 8i3 ankommenden Bits
in der Ordnung 2jl, Ij2, 8i3 usw. bis 3i8 weiterübertragen.
Allgemein ausgedrückt wird jedes Bit mit dem Rang 1 innerhalb einer Information auf der Leitung mpedl übertragen,
jedes Bit mit dem Fang 2 auf der Leitung mped2,usw. Aus den Figuren geht hervor, daß Bits mit dem Rang 1 (unterstrichen),
die dieselbe Bitperiode belegen (Fig.3), nach-
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einander auf der Leitung mpedl auftauchen. Andererseits
wird die umrahmte Information in der Fig.3 auf die,8 Leitungen
mpedl bis mped8 parallel verteilt, und zwar mit einer Verschiebung von einem Bitplatz. Dieser Vorgang
findet bei jeder beliebigen Bitkombination statt.
Um die dadurch auftretende Verzögerung zu korrigieren
enthalten die Vorrichtungen MDPE 7 Verzögerungselemente cdll bis cdl7 für die Leitung mpedl, 6 dieser Elemente
cd22 bis cd27 für die Leitung mped2, 5 Elemente cd33 bis cd37 für die Leitung mped3, usw. bis zur Leitung
mped8 ohne Verzögerungselement.
Das Ergebnis dieser Verzögerung ist in Fig.6 dargestellt,
die die Position der Signale der Fig.3 angibt, wenn diese von der Eingangssupermultiplexleitung mpe aufgenommen
werden. Die umrahmte Information der Fig.3 wird während eines Zeitschlitzes auf die 8 Drähte der Parallelsupermultiplexleitung
übertragen. Entsprechendes gilt für alle anderen Informationen.
Der Multiplexer M in Fig.2, der insgesamt über 55 Verzögerungselemente
verfügt, und eine 8x8 Matrix bewerkstelligen
damit die erforderliche Umordnung von 8 seriellen Multiplexgruppen in eine parallele Supermultxplexgruppe.
Es soll noch bemerkt werden, daß bei Umkehrung der Übertragungsrichtung
dieselben Vorrichtungen dazu benutzt werden können, eine parallele Supermultxplexgruppe auf
8 serielle Multiplexgruppen aufzuteilen. Der Demultiplexer
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DM der Pig.8 ist deswegen strukturell ähnlich aufgebaut wie
der Multiplexer M, eine nähere Beschreibung erübrigt sich deshalb.
Zur Realisierung der in Fig.2 dargestellten Schaltmatrix
kann auf die Beschreibung einer solchen Matrix in der französischen Patentschrift Nr. 72 16 447 vom 9-Mai 1972
zurückgegriffen werden. Dabei gelangt man dann zu einer Anordnung, wie sie in Fig.7 dargestellt ist. Fig.7 zeigt
einen Modul MD mit 8 Eingängen el bis e8, 8 Ausgängen si bis s8 und 8 Adressiereingängen adsl bis ads8. Der
Adressiereingang adsl erhält während jeder Bitperiode eine 3-Bit-Adresseninformation, die angibt, welcher Eingang
dem Ausgang si zugeordnet werden muß. Bei Beginn jeder Bitperiode tastet ein Signal 06 die an jedem Eingang
anliegenden Signale ab. Das gleiche Signal 06 wird eine Bitperiode später in Verbindung mit der Adresse
adsl angewandt, um am Ausgang si den vorher abgetasteten Signalwert zur Verfügung zu stellen. Falls die Adresse
den Eingang el bezeichnet, wird das vom ersten Signal 06 am Eingang el aufgegriffene Bit zum Ausgang si übertragen,
wobei es um eine Bitperiode verzögert wird. Falls die Adresse adsl, die von einem Adressengenerator gal erzeugt
wird, andauernd den Wert ad=l besitzt, verursacht der Modul ND zwischen dem Eingang el und dem Ausgang si eine
Verzögerung von einer Bitperiode.
Ordnet man den anderen Ausgängen Adressen mit dem Wert ad=2,
3, ...8, zu, erreicht man auf diese Art und Weise Verzögerungen bis zu 7 Bitperioden.
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Der Modul MD ist demnach in der Lage, dieselben Punktionen
auszuüben, wie z.B. die Verzögerungselemente cd21 und cdll
bis cdl7 der Fig.2, wobei der Eingang el mit der seriellen Multiplexgruppe msd2 verbunden ist und der Ausgang si mit
der verzögerten seriellen Multiplexgruppe msed2; die Leitung mpedl der verzögerten SupermuTfciplexgruppe mped ist
mit dem Eingang e2 verbunden, wobei der Ausgang s8 die Leitung mpel der Eingangssupermultiplexgruppe mpel steuert.
Ein anderer Modul fällt in ähnlicher Weise die Verzögerungsglieder cd31, cd32 (el, si verbunden mit e2, s2) da, sowie
die Verzögerungselemente cd22 bis cd27 (e3, s3* verbunden
mit e4...,s7 verbunden mit i8, s8) 5 weitere Module bilden die anderen erforderlichen Verzögerungselemente. Sie sind
dabei aufgeteilt in 3+5, 4+4, 5+3, 6+2 und 7+1 Stufen. Die 7 Module werden von einer Gruppe von 8 Adressengeneratoren
gal bis ga8 gesteuert, die andauernd die Adresse ad=l, 2, 3 bis 8 abgeben.
Die Matrix, aus der die Einrichtungen MCE bestehen, ist ebenfalls von dem oben beschriebenen Typ. Sie wird ebenfalls
von Adressengeneratoren gesteuert, die zyklisch die Adressen 1 bis 8 abgeben, aber mit einer Verzögerung von einer Bitperiode
zwischen jedem Adressengenerator und dem nächsten, wie durch Vergleich der Fig.4 und 5 erkennbar ist.
Schließlich ist auch der Multiplexer M der Fig.l mit Hilfe
von 8 derartigen Modulen aufgebaut, wobei einfachere Adressengeneratoren verwendet werden. Der Demultiplexer GM
ist ähnlich aufgebaut und kann dieselben Adressengeneratoren benutzen. Dies stellt eine sehr wirtschaftliche Lösung dar
und hat den unmittelbaren Vorteil, daß dieselben-Bauelemente
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verwendet werden äe in der übrigen Anlage, wenn die erfindungsgemäße
Anordnung z.B. in einer Zeitvielfachvermittlungsstelle eingesetzt wird, wie dies in der folgenden Fig.8
dargestellt ist.
Die Anordnung gemäß Fig.8 stellt ein Anwendungsbeispiel
der Erfindung dar, wobei bis zu 64 seriellen Parallelwandleranordnungen gemäß der Erfindung CTEl bis CTE64 und
bis zu 64 Ausgangsserienparallelwandleranordnungen CTSl bis CTS64 vorgesehen sind, sowie 8 Raumgruppen ESSl bis
ESS8. Jede Wandleranordnung gemäß der Erfindung ist über eine serielle Multiplexleitung mit jeder Raumstufe verbunden.
Auf diese Weise ist z.B. die Wandleranordnung CTl mit der Multiplexgruppe mecl/1 bis mecl/8 mit einem
Eingang jedes Raumelementes verbunden. Außerdem ist jeweils ein Ausgang von jeder der Raumstufen ESSl bis ESS8
über die Multiplexgruppen mscl/1 bis mscl/8 mit einer erfindungsgemäßen
Wandleranordnung CTSl verbunden. Jedes
Raumelement ESSl bis ESS8 hat demnach 64 Eingänge und Ausgänge. Jedes Raumelement besteht aus 2 oder 3 Raumkoppelstufen,
die z.B. aus den oben beschriebenen Modulen aufgebaut sein können.
In einer solchen Anordnung ist die Blockierwahrscheinlichkeit der erfindungsgemäßen Wandler gleich 0. Die
Blockierwahrscheinlichkeit der Raumelemente ist auf jeden Fall dann niedrig, wenn sie aus 3 Raumkoppelstufen
bestehen. Damit kann eine Vermittlungsanlage mit großer Verkehrskapazität aufgebaut werden.
Die erfindungsgemäßen Wandlereinrichtungen (zur Verarbeitung
von 256 Kanälen) können unabhängig voneinander eingesetzt
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werden und dann installiert werden, wenn sie notwendig geworden
sind; die Anzahl der erfindungsgemäßen Anordnungen kann deshalb beim Ausbau einer Vermittlungsstelle den
wachsenden Erfordernissen angepaßt werden.
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Claims (2)
- P.Charransol 27-5-10-13PatentansprücheAnordnung zur Serien-Parallel-Wandlung, insbesondere für Zeitvielfachvermittlungsanlagen, wobei von arkommenden Multiplexleitungsgruppen mit serieller Bitübertragung auf eine Supermultiplexlextungsgruppe mit paralleler Bitübertragung übergegangen wird (highway), dadurch gekennzeichnet , daß erste Verzögerungseinrichtungen (cd21...cd87) in die ankommenden Multiplexleitungen eingefügt sind, wobei die Bits von m Multiplexleitungen entsprechend der Nummer ihrer Multiplexleitung um 1, 2, .. . ,m Bitperioden verzögert werden, daß zur Aufnahme der verzögerten Bits eine m χ m-Matrix-Anordnung (MCE) vorgesehen ist, die die verzögerten, seriellen Bits verzögert parallel abgibt, und daß zweite Verzögerungseinrichtungen (cdll...cd37) vorgesehen sind, die die verzögerten, parallelen Bits entsprechend der Nummer ihrer Multiplexleitung um m-1, m-2, ...I3 0 Bitperioden verzögern.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umkehrung der Anordnung eine Parallel-Serien-Wandlung durchgeführt wird.509840/07 5 7
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8130 | Withdrawal |