DE2025102B2 - Dreistufiges koppelfeld fuer eine pcm-vermittlungsanlage - Google Patents
Dreistufiges koppelfeld fuer eine pcm-vermittlungsanlageInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
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- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/08—Time only switching
Description
Die Erfindung betrifft ein dreistufiges Koppelfeld zur Durchschaltung von PCM-Eingangs- und PCM-Ausgangsleitungen
in einer PCM-Vermittlungsanlage, mit jeweils einer aus mehreren Zeitkoppelfeldern bestehenden
Zeit-Raum-Koppelstufe am Eingang und am Ausgang, wobei zwischen den einzelnen Zeit-Raum-Koppelstufen
PCM-Zeitmultiplex-Verbindungsleitungen desselben Typs wie die Eingangs- und Ausgangsleitungen
vorhanden sind.
Blockierfreie Koppelfelder mit Zeitkcppelfeldstufen sind beispielsweise bereits aus der DT-PS 15 37 747
bekannt. In einem solchen Koppelfeld ist es durch Verwendung von Speichern stets möglich, zwei
beliebige Zeitkanäle zweier beliebiger Netzleitungen oder derselben Netzleitung miteinander in Verbindung
zu bringen. Die Schaltleistung des Koppelfeldes ist jedoch durch das Schaltvermögen der Grundeinheit
begrenzt, die für 32 Netzleitungen ausgelegt ist und durch Anwendung der gegenwärtig bekannten Techniken,
die die maxir.nle Betriebsgeschwindigkeit bestimmen, kaum erhöht werden kann. Eine Möglichkeit der
Erhöhung der Anzahl der vorhandenen Netzleitungen besteht darin, die Anzahl der Verbindungsleitungen und
demzufolge der Speichereinrichtungen zu erhöhen. Der Umfang der Speicher steigt jedoch quadratisch mit der
Erhöhung der Anzahl der Netzleitungen und nimmt rasch zu große Ausmaße an, wodurch die Netzleitungen
auf eine verhältnismäßig niedrige Zahl begrenzt sind.
Auf dem Gebiet der räumlichen Schalttechnik sind in mehreren Stufen aufgebaute blockierfreie Koppelfelder
bekannt; das Prinzip, nach dem diese Felder arbeiten,
kann auf Verbindungsnetze hoher Schaltleistung angewendet werden. Derartige Felder ohne Sperre und mit
drei Schaltstufen bestehen aus einer Eingangsstufe, einer Ausgangsstufe und einer Zwischenstufe. Es wird
davon ausgegangen, daß die Eingangsstufe η Eingangsschalter
mit jeweils η Eingängen aufweist und analog hierzu die Ausgangsstufe mit η Ausgangsschaltern mit
jeweils η Ausgängen ausgerüstet ist Das Feld hat also
JV = n2 Eingänge und N = ri2 Ausgänge. Die Schalter
der Zwischenstufe sind aus Gründen der Symmetrie ι ο quadratisch in bezug auf die Eingangsstufe und die
Ausgangsstufe ausgelegt, und sie weisen jeweils η Eingänge und η Ausgänge auf. Die Anzahl der für den
Betrieb des Feldes ohne Sperre erforderlichen Matrizen der Zwischenstufe wird durch die Gegebenheiten
bestimmt und beträgt (2n—1). In einem solchen
Verbindungsnetz mit drei Stufen kann eine Verringerung der Anzahl der Zwischenschalter erreicht weiden,
wenn man eine gewisse Blockierung zuläßt. Wenn eine Eingangsmatrize η Eingänge und m Ausgänge hat, so
sind in der Regel m Matrizen der Zwischenstufe vorhanden, wobei jede von ihnen π Eingänge und π
Ausgänge und jede Matrize der Ausgangsstufe m Eingänge und π Ausgänge aufweist. Die mehr als drei
Stufen benötigenden Verbindungsnetze haben ungeradzahlige Stufen, d. h. insgesamt 5, 7, 9 Stufen usw. Bei
einem Verbindungsnetz mit beispielsweise fünf Stufen werden eine Eingangsstufe, eine Zwischenstufe aus
einem dreistufigen Netz und eine Ausgangsstufe vorgesehen; ein siebenstufiges Netz hat eine Eingangsstufe,
eine Zwischenstufe aus einem fünfstufigen Netz und eine Ausgangsstufe. Die Gesamtzahl der Stufen ist
also immer eine ungerade, und es besteht Symmetrie des Verbindungsnetzes in bezug auf die mittlere Stufe.
Aus der Zeitschrift »The Post Office Electrical Engineers Journal«, VoI. 61, Part 3, Oktober 1968, Seiten
186 bis 195, ist ein dreistufiges Koppelfeld bekannt, das als Eingangs- und Ausgangsstufe je eine aus mehreren
räumlichen Matrizen bestehende Raumkoppelstufe und dazwischen eine Zeitkoppelstufe enthält. Da die
Koppelpunkte der Raumkoppelfelder mit der hohen Geschwindigkeit der PCM-Synchronisation umgeschaltet
werden müssen, stellt die große Zahl der Kreuzungspunkte der Raumkoppelfelder einen beachtlichen
Aufwand dar, der die Anwendung dieses Prinzips über experimentelle Vermittlungsämter hinaus verhindert
Weiter ist aus der DT-OS 14 87 714 ein dreistufiges Koppelfeld bekannt, in dem eine Raumkoppelstufe
zwischen zwei Zeitkoppelstufen angeordnet ist. In so einem solchen Koppelfeld läßt sich ein Wechsel des
Zeitkanals nur in der ersten und/oder der dritten Stufe erreichen, so daß die Anpassungsfähigkeit der Anordnung
begrenzt ist Außerdem läßt sich dieses Koppelfeid offenbar nicht in großem Maßstab realisieren, da dann
die Anzahl der elektronischen Koppelpunkte in der räumlichen Zwischenstufe unverhältnismäßig groß wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein sich den unterschiedlichen Ausbaugrößen flexibel anpassendes
PCM-Koppelfeld vorzuschlagen, das je nach Wunsch und Aufwand blockierfrei oder nicht blockierfrei ist und
mit einem Minimum elektronischer Schaltmittel auskommt
Diese Aufgabe wird durch das im Hauptanspruch definierte Koppelfeld gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von vier Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt symbolisch eine Zeit-Raum-Koppelstufe in Form eines räumlichen Ersatzbildes;
Fig.2 zeigt gemäß der in Fig. 1 verwendeten Symbolik ein dreistufiges Koppelfeld gemäß der
Erfindung;
F i g. 3 zeigt symbolisch, daß die Zwischenstufe selbst aus einem dreistufigen Koppelfeld bestehen kann;
F i g. 4 schließlich zeigt drei einzelne Zeitschalter der drei Stufen gemäß F i g. 1.
In Fig. 1 ist symbolisch als Matrix ein mit η einlaufenden Netzleitungen und m auslaufenden Netzleitungen
ausgerüsteter Zeitschalter dargestellt. Jede Netzleitung umfaßt χ Zeitkanäle aus y Binärelementen;
jede von ihnen hat beispielsweise 32 Zeitkanäle aus 8 Binärelementen. Ein solcher Zeitschalter hat somit η
Eingangsregister, η Pufferspeicher mit 32 Wörtern aus 8 Binärelementen, d. h. 32 π Wörter mit Pufferspeicher. Er
weist ebenso m Ausgangsregister und 32 m Wörter im Steuerspeicher aus .ZBinäreJementen auf (beispielsweise
10 Binärelemente, wenn m = 32, wobei 5 Binärelemente als Adresse für einen Zeitkanal «on insgesamt 32
Zeitkanälen und 5 Binärelemente als Adresse für einen Pufferspeicherblock von insgesamt 32 Blöcken dienen).
Wenn η = m, wird der Schalter als quadratisch, und
wenn π = m, wird der Zeitschalter als rechtwinklig bezeichnet
F i g. 2 veranschaulicht symbolisch ein mit drei Stufen ausgerüstetes Koppelfeld in Zeitschaltung. Ein derartiges
Koppelfeld besteht .ius einer Eingangsstufe EE, einer Ausgangsstufe £5 und einer Zwischenstufe EI. Die
Eingangsstufe besteht aus ρ Eingangsschaltern CE\, CE2,
CE)... CEp, und jeder Schalter hat η Eingänge und m
Ausgänge; die Eingänge sind die einlaufenden Netzleitungen, und die Ausgänge sind mit den Eingängen der
folgenden Stufe oder mit der Zwischenstufe verbunden. Jeder einzelne der m Ausgänge eines gleichen
Eingangsschalters ist mit einem der Eingänge eines Schalters der Zwischenstufe verbunden, so daß den m
Ausgängen eines Eingangsschalters m Zwischenschalter entsprechen. Bei dem Zwischenschalter Ci beispielsweise
ist jeder Eingang mit einem Ausgang der verschiedenen Eingangsschalter verbunden, und da ρ
Eingangsschalter vorhanden sind, muß jeder Zwischenschalter ρ Eingänge aufweisen. Das gleiche gilt für die
Ausgangsstufe; daher weist ein Zwischenschalter ρ Eingänge und ρ Ausgänge auf; ganz allgemein besitzt
der Zwischenschalter so viele Eingänge wie Eingangsschalter und so viele Ausgänge, wie Ausgangsschalter
vorhanden sind. In dem erfindungsgemäßen dreistufigen Verbindungsnetz ist die Ausgangsstufe symmetrisch zur
Eingangsstufe in bezug auf die Zwischenstufe, und infolgedessen entsprechen np einlaufenden Netzleitungen
auch np auslaufenden Netzleitungen.
Aus technischen Gründen ist ρ ebenso wie m und π
begrenzt; in den Koppelfeldern mit Zeitschaltung und drei Stufen ist die Kapazität an einlaufenden und
auslaufenden Leitungen maximal auf
begrenzt.
Bekanntlich wird nach dem Prinzip der Zeitschaltung ein Kuppelfeld dann als blockierfrei bezeichnet wenn
sämtliche Verbindungen bzw. Sprachsignale, die an den Eingang gelangen, zu einem beliebigen Ausgangsregister
bzw. einer beliebigen auslaufenden Netzleitung weitergegeben werden können. Um in einem dreistufigen
Koppelfeld die Sperre zu verhindern, müssen
(2 n—\) Zwischenschalter zur Verfügung stehen, wobei η die Anzahl der Netzleitungen je Eingangsschalter ist
und die Eingangsstufe über η Eingangsschalter verfügt,
d. h., für rf einlaufende Netzleitungen müssen (2/7—1)
quadratische Zwischenschalter mit η Eingängen und η Ausgängen vorhanden sein. Hieraus folgt, daß die
Anzahl der Ausgänge eines jeden Eingangsschalters gleich (2 n-1) und die Anzahl der Eingänge eines jeden
Ausgangsschalters ebenfalls gleich (2 η — 1) ist.
F i g. 3 zeigt symbolisch ein Koppelfeld mit Zeitschaltung und fünf Schaltstufen. Zur Erhöhung der Kapazität
des Verbindungsnetzes mit Zeitschaltung wird hier der
Schalter C/,- der Zwischenstufe R 3E durch ein Koppelfeld £7, mit drei Stufen ersetzt, wobei /von 1 bis (2 n— 1)
läuft. Diese Zwischenstufe R 3Eist also mit (2 n— 1) ■ ri2
Eingängen ausgerüstet und erfordert daher die gleiche Anzahl ri2 ■ (2 n— 1) Ausgänge an den ri2 Eingangsschaltern
der Eingangsstufe EE
Jeder Eingangsschalter wie CE\ weist η Eingänge auf,
und die Anzahl der einlaufenden Netzleitungen eines fünfstufigen Netzes ist N = η ■ ri2 — /τ3. Symmetrisch
hierzu hat die Ausgangsstufe n2 Ausgangsschalter wie CSi und ebenfalls N = rfi auslaufende Netzleitungen,
und jede einlaufende bzw. auslaufende Netzleitung kann selbstverständlich χ Zeitkanäle, beispielsweise 32
Zeitkanäle aufweisen. Um die Kapazität N=H3 noch
weiter zu erhöhen, kann analog hierzu jeder Zwischenschalter des dreistufigen Koppelfeldes R3E durch ein
Feld aus fünf Stufen mit ri3 Eingängen ersetzt werden. Demnach hat ein Leitungsnetz mit sieben Stufen eine
Kapazität von insgesamt ri3 ■ η = if Netzleitungen. Um
Koppelfelder mit 9, 11 Stufen usw. aufzubauen, ist in
gleicher Weise vorzugehen.
Für ein Koppelfeld mit fünf Stufen ohne Sperre werden demnach benötigt:
— rf Eingangsschalter mit η Eingängen und (2n— 1)
Ausgängen;
— ri2 Ausgangsschalter mit (2 λ— 1) Eingängen und η
Ausgängen;
— (2/j—l) Koppelfelder mit drei Stufen als Zwischenstufe,
wobei das Netz ohne Sperre mit drei Stufen wie weiter oben in F i g. 2 veranschaulicht ausgelegt
ist.
Die blockierfreien Koppelfelder nach dem Prinzip der Zeitschaltung mit Zeitschaltern entsprechend den
F i g. 2 und 3 können für die Anwendung zweier verschiedener Techniken ausgelegt werden. Eine dieser
Techniken basiert auf der Verwendung einer Grundzeiteinheit zur Ablesung in den Pufferspeichern; sie
entspricht einer Frequenz von 8 MHz, und ergibt eine Netzeinheit aus 32 einlaufenden Netzleitungen und 32
auslaufenden Netzleitungen. Die zweite Technik arbeitet langsamer und entspricht beispielsweise einer
Betriebsfrequenz von 4 MHz; dies ist der Fall bei der MOS-(Metalloxyd-Halbleiter)-Technik. Da bei der
8-MHz-Technik maximal 32 einlaufende bzw. auslaufende
Netzleitungen verwendet werden, hat der Eingangsschalter 16 einlaufende Netzleitungen und 32 auslaufende
Netzleitungen; der Ausgangsschalter hat 32 einlaufende und 16 auslaufende Netzleitungen, und der
Zwischenschalter schließlich weist 16 einlaufende und 16 auslaufende Netzleitungen auf. Bei der4-MHz-Technik
werden maximal 16 ein- bzw. auslaufende Netzleitungen verwendet, und der Eingangsschalter hat somit 8
einlaufende Netzleitungen und 16 auslaufende Netzleitungen; der Ausgangsschalter ist seinerseits mit 16
einlaufenden und 8 auslaufenden Netzleitungen versehen,
wobei der Zwischcnschalter über 8 einlaufende und 8 auslaufende Netzleitungen verfügt. Da andererseits
ein Koppelfeld quadratische Schalter und die gleiche Anzahl von dreistufigen Schaltern aufweist, wird somit
ein Koppelfeld hergestellt, welches keine Blockierung aufweist, vorausgesetzt, daß jedesmal, wenn eine
Blockierung eintritt, die Verbindungen neugeordnet werden; auf diese Weise ergeben sich quadratische
Schalter mit 32 einlaufenden Netzleitungen und 32 auslaufenden Netzleitungen bei der 8-MHz-Technik und
ίο quadratische Schalter mit 16 einlaufenden und 16 auslaufenden
Netzleitungen bei der 4-MHz-Technik.
Fig.4 zeigt drei Zeitschalter eines dreistufigen Koppelfelds und deren inneren Aufbau. Jeder Zeitschalter,
ganz gleich ob es sich um einen Eingangsschalter CEi, einen Ausgangsschalter CSi oder einen Zwischenschalter
CI] handelt, ist mit 32 einlaufenden Netzleilun
gen und 32 auslaufenden Netzleitungen verbunden, wobei die Schalter quadratisch sind.
Am Eingangsschalter CE\ liegen somit 32 Eingangsregister REEu REE2... REE32, an die wiederum die
Eingangsleitungen LREu LRE2... LREn gelegt sind.
Ein Pufferspeicher MTE] im Eingangsschalter CE] besteht aus 32 Speicherblöcken, wobei jeder von ihnen
32 Wörter aus 8 Binärelementen enthält; die Speicherblöcke sind adressierbare Speicher, z. B. handelt es sich
um statische, adressierbare Speicher.
Ein Steuerspeicher MCE\ im Eingangsschalter CEi
umfaßt 1024 Wörter wie der Pufferspeicher, jedoch weist er 10 Binärelemente auf, wobei ein beliebiges der
1024 Worte adressiert werden kann. Diese 1024 Wörter bilden 32 Blöcke aus 32 Wörtern, und ein Block ist
jeweils einem Ausgangsregister zugeordnet Bei den Steuerspeichern kann es sich entweder um adressierbare
Speicher oder um Umlaufspeicher handeln, die Wort für Wort verarbeiten (Reihen-Parallel-Speicher mit
1024 Worten aus 10 Binärelementen).
Außerdem sind noch 32 Ausgangsregister RESu RSE2... RSE32 im Eingangsschalter CEi vorgesehen,
von denen 32 einlaufende Zwischennetzleitungen LREI], LREI2... LREh2 zu den zugehörigen Eingangsregistern der Zwischenschalter CI] der Zwischenstufe
abgehen. Diese Verbindungen erfolgen gemäß den Verknüpfungen entsprechend dem Netz nach F i g. 2.
Die Schalter Ch und CS] der Zwischen- und der Ausgangsstufe entsprechen dem Aufbau des Eingangsschalters CE]: Die Eingangsregister REE\ bis REE32 sind beim Schalter CI] durch die Register REI] bis REI32 ersetzt, und durch die Register RES] bis RES32 bei den Schaltern CSi; ebenso ist beim Schalter CI] der Pufferspeicher MTE] durch den F'ufferspeicher MTI] ersetzt, und beim Schalter CI] ist der betreffende Speicher durch den Pufferspeicher AfTSi ersetzt usw. Jeder der Schalter CEi, Ch und CSi weist also den gleichen Aufbau auf.
Die Schalter Ch und CS] der Zwischen- und der Ausgangsstufe entsprechen dem Aufbau des Eingangsschalters CE]: Die Eingangsregister REE\ bis REE32 sind beim Schalter CI] durch die Register REI] bis REI32 ersetzt, und durch die Register RES] bis RES32 bei den Schaltern CSi; ebenso ist beim Schalter CI] der Pufferspeicher MTE] durch den F'ufferspeicher MTI] ersetzt, und beim Schalter CI] ist der betreffende Speicher durch den Pufferspeicher AfTSi ersetzt usw. Jeder der Schalter CEi, Ch und CSi weist also den gleichen Aufbau auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Verbindungsnetz mit 32 · 32 = 1024 einlaufenden bzw. auslaufenden
Netzleitungen aufgebaut werden, wodurch Zugang zu 1024 · 32 » 32 000 Anschlüssen möglich
wird, unter der Voraussetzung allerdings, daß keine
w) Sperre eintritt, und der Aufbau der 16 000 vollständigen
Sprechkreise ist möglich, denn es sind Vier-Draht-Leitungen vorhanden.
Das Prinzip des Verbindungsaufbaus zwischen einer einlaufenden Netzleitung und einer auslaufenden
(,5 Netzleitung bei einem nach dem Prinzip der Zeitschaltung und mit drei Stufen arbeitenden Verbindungsnetz
ist folgendes:
— Es sei vorausgesetzt, daß die Wahl der einlaufenden
— Es sei vorausgesetzt, daß die Wahl der einlaufenden
Netzleitung und der auslaufenden Netzleitung durch außenliegende Vorrichtungen des Netzes,
d. h. praktisch durch Wählvorrichtungen erfolgt.
— Es sei ferner vorausgesetzt, daß die Wahl der Nummer des Zeitkanals der einlaufenden Netzleitung und diejenige der Nummer des Zeitkanals der auslaufenden Netzleitung ebenfalls durch die Wählvorrichtung erfolgt.
— Es sei ferner vorausgesetzt, daß die Wahl der Nummer des Zeitkanals der einlaufenden Netzleitung und diejenige der Nummer des Zeitkanals der auslaufenden Netzleitung ebenfalls durch die Wählvorrichtung erfolgt.
Im Falle des Zeitschalters CE1 (F i g. 4) genügt es, zur
Herstellung einer Verbindung zwischen einem Zeitkanal f, eines Eingangsregisters, beispielsweise REEu und
einem Zeitkanal tj eines Ausgangsregisters, beispielsweise RESu in das Wort aus !0 Binärelementen des
Steuerspeichers MCEu der dem Zeitkanal tj des Ausgangsregisters RSE1 zugeordnet ist, lediglich die
Adresse des Wortes des Pufferspeichers MTEt, der dem Zeitkanal i, des Eingangsregisters REE, zugeordnet ist,
einzuschreiben. Jedem Eingangsregister eines Schalters sind 32 Pufferspeicherwörter zugeordnet, die 32
Seitenkanälen entsprechen, und jedem Ausgangsregister sind 32 Steuerspeicherwörter zugeordnet. Auf diese
Weise ist es möglich, mit Hilfe der in den Steuerspeicher eingeschriebenen Adresse im Pufferspeicher die am
Eingang abgegebene Information abzulesen, diese in das Ausgangsregister zu übertragen und dadurch eine
Verbindung mit Zeitschaltung herzustellen. In dem Koppelfeld mit drei Stufen wie demjenigen der F i g. 4
wird eine Verbindung zwischen einem Eingangs-Zeitkanal und einem Ausgangs-Zeitkanal über drei Anschlüsse
hergestellt: Einem Anschluß im Eingangsschalter, einem Anschluß im Zwischenschalter und einen Anschluß im
Ausgangsschalter. Der Eingangsschalter-Ausgang muß jedoch dem Zwischenschalter-Eingang entsprechen,
dessen Ausgang wiederum dem Eingang des Ausgangsschalters entsprechen muß.
Es folgt ein Zahlenbeispiel einer Verbindung über ein dreistufiges Netz unter Bezug auf F i g. 4.
Es wird davon ausgegangen, daß der Zeitkanal h der
Netzleitung LRE\ des Eingangsschalters CE\ mit dem Zeitkanal /9 der Netzleitung LRS3I des Ausgangsschalters
CSi »verbunden« werden soll.
Es wird der Zwischenschalter Cl\ verwendet, und in diesem Schalter werden ein Zeitkanal des Eingangsregisters
REI\ und ein Zeitkanal des Ausgangsregisters RSh, beispielsweise die Zeitkanäle f2o und f25, herangezogen.
Daraus folgt, daß die Zeitkanäle (20 des Registers RSE\
des Schalters CE1 und der Zeitkanal t2s des Registers
RES\ des Schalters CSi ebenfalls verwendet werden.
Die gesamte Verbindung wird dadurch aufgebaut, daß:
— in den Steuerspeicher MCE\ und in das Wort Nr. 20
des Blocks der dem Register RSE\ zugeordneten 32 Wörter die Adresse des Wortes Nr. 5 (is) des Blocks
der 32 Pufferwörter, die REE\ zugeordnet sind, eingeschrieben wird; w
— in den Steuerspeicher MCl\ und in das Wort Nr. 25 des Blocks der dem Schalter RSI\ zugeordneten 32
Wörter die Adresse des Wortes Nr. 20 des Blocks der 32 Pufferwörter, welche REI\ zugeordnet sind,
eingeschrieben wird; bo
— in den Steuerspeicher MCSi und in das Wort Nr. 9
(h) des Blocks aus 32 Wörtern, die RSSn zugeordnet sind, die Adresse des Wortes Nr. 25 des
Blocks der 32 Speicherwörter, welche RES\ zugeordnet sind, eingeschrieben wird. br>
Dadurch, daß in einem Zeitschalter die Übertragung einer Information von einem Eingang zum angeschlossenen
Ausgang bei jeder Abtastperiode Γ erfolgt, sind drei Perioden Tzur Übertragung einer Information von
einem Eingang zu einem Ausgang des dreistufigen Zeitschaltungsnetzes erforderlich.
Die Herstellung einer Fernsprechverbindung erfordert zwei Verbindungen über das Koppelfeld, nämlich
eine vom anrufenden Teilnehmer zum angerufenen Teilnehmer und eine vom angerufenen Teilnehmer zum
anrufenden Teilnehmer.
Diese beiden Verbindungen sind nicht voneinander unabhängig. Da die Modulationseinrichtung des Teilnehmers
gleichzeitig auf der Sendeseite und der Empfangsseite abgetastet wird, müssen sowohl das von
einem Teilnehmer zum anderen Teilnehmer auszusendende Codesignal als auch das vom anderen Teilnehmer
zu empfangende Codesignal gleichzeitig in der Modulationseinrichtung des Teilnehmers vorhanden sein. Die
Nummer des Abtastzeitkanals eines anrufenden Teilnehmers bestimmt also die Nummer des Zeitkanals auf
der einlaufenden Netzleitung (LRE) zum angerufenen Teilnehmer und genauso die Nummer des Zeitkanals auf
der auslaufenden Netzleitung (LRS) der Verbindung vom angerufenen Teilnehmer zum anrufenden Teilnehmer.
Wenn also zwischen dem Verbindungsnetz und den Modulationseinrichtungen der Teilnehmer keine Verzögerungen
bei der Informationsübertragung aufträten, hätten beide Zeitkanäle die gleiche Nummer-, hiervon
wird im folgenden Zahlenbeispiel ausgegangen. Da ein konstanter Unterschied zwischen dem Zeitkanal von
LRE und dem Zeitkanal von LRS in beiden Verbindungsrichtungen besteht, kann bei Bekanntsein des
einen Zeitkanals der andere Zeitkanal ohne weiteres durch Addition oder Subtraktion einer Konstanten
abgeleitet werden.
Das obige Zahlenbeispiel zu einer Verbindung durch ein drei Stufen aufweisendes Koppelfeld entspricht
einer von einem anrufenden Teilnehmers zu einem angerufenen Teilnehmer aufgebauten Verbindung. Dieses
Beispiel wird durch die vom angerufenen zum anrufenden Teilnehmer gehende Verbindung vervollständigt.
Diese letztere Verbindung wird zwischen dem Zeitkanal ig der einlaufenden Netzleitung LRE32 (F i g. 4)
des Schalters CFi und dem Zeitkanal is der auslaufenden
Netzleitung LRSi des Schalters CSi aufgebaut. Der
Zwischenschalter CI\ wird verwendet; in diesem Schalter wird der Zeitkanal h von REI] und der
Zeitkanal h von RSI\ verwendet, wobei vorausgesetzt
wird, daß die Zeitkanäle frei sind (diese Zeitkanäle sind in F i g. 4 umrandet dargestellt).
Die Herstellung der Verbindung erfolgt dadurch, daß:
— in den Steuerspeicher MCE\ und in das Wort Nr. 2 des Blocks der RSE] zugeordneten 32 Wörter die
Adresse des Wortes 9 des Blocks der REEy1 zugeordneten 32 Speicherwörter eingeschrieber
wird;
— in den Steuerspeicher MC/i und in das Wort Nr. 2
des Blocks der RSl\ zugeordneten 32 Wörter die Adresse des Wortes Nr. 2 des Blocks der REl]
zugeordneten 32 Speicherwörter eingeschrieber wird;
— in den Steuerspeicher MCSi und in das Wort Nr.:
des Blocks der RSS[ zugeordneten 32 Wörter di«
Adresse des Wortes Nr. 3 des Blocks der RES zugeordneten 32 Speicherwörter eingeschrieber
wird.
Wenn in einem dreistufigen Koppelfeld, wie den obenbeschriebeTen.TonsignaleoderTonfrequenzsignak
ausgesendet werden, so werden hiervon nur di<
Ausgangsschalter CS betroffen. Die Anzahl der Tonsignale oder Tonfrequenzsignale wird also niedriger
als 32 angenommen, und es wird vorausgesetzt, daß diese Signale nach dem Prinzip der Pulscodemodulation
(PCM) ebenso wie die Sprechsignale am Eingang des Verbindungsnetzes vorliegen und von einer außerhalb
des Verbindungsnetzes liegenden Vorrichtung erzeugt werden. In diesem Fall verfügt jeder Ausgangsschalter
CS über eine 33. einlaufende Netzleitung, d. h. ein 33. Register RESa und einen 33. Zwischenspeicherblock
mit 32 Wörtern, die bei jeder Abtastperiode die
10
aufeinanderfolgenden und periodischen Codezeichen der 32 Tonfrequenzsignaie eingeschrieben werden.
Zur Aussendung eines Tonsignals oder Tonfrequenzsignals »y« zu einem an das Ausgangsregister RSSn
angeschlossenen Teilnehmer während der Betriebsdauer des Zeitkanals ίι genügt es, in den Steuerspeicher des
Schalters, d. h. in das Wort Nr. 1 des Blocks Nr. η der dem Register RSSn zugeordneten 32 Wörter den
Buchstaben »y« des Zwischenspeichers einzuschreiben,
der diesem Tonsignal im Block der dem Register RES33 zugewiesenen 32 Wörter zugeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Dreistufiges Koppelfeld zur Durchschaltung von PCM-Eingangs- und PCM-Ausgangsleitungen
in einer PCM-Vermittlungsanlage, mit jeweils einer aus mehreren Zeitkoppelfeldern bestehenden Zeit-Raum-Koppelstufe
am Eingang und am Ausgang, wobei zwischen den einzelnen Zeit-Raum-Koppelstufen PCM-Zeitmultiplex- Verbindungsleitungen
desselben Typs wie die Eingangs- und Ausgangsleitungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Eingangs- und Ausgangs-Koppelstufe (EE, ES) mindestens eine
Zwischenstufe ^ETJgleichen Typs liegt.
2. Koppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genau eine Zwischenstufe (EI)
vorgesehen ist.
3. Koppelfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe ρ Eingangsschalter
mit η Eingängen und m Ausgängen, die Zwischenstufe
m Zwischenschalter mit ρ Eingängen und q Ausgängen, und die Ausgangsstufe q Ausgangsschalter
mit m Eingängen und π Ausgängen aufweist und
an jedem Eingangsschalter π einlaufende Netzleitungen mit χ Zeitkanälen liegen und m Ausgänge jedes
Zeitschalters den Eingängen von m Zwischenschaltern zugeordnet sind, von jedem Ausgangsschalter η
auslaufende Netzleitungen mit χ Zeitkanälen ausgehen, m Eingänge jedes Ausgangsschalters mit den
Ausgängen von m Zwischenschaltern verbunden und ρ Eingänge und q Ausgänge jedes Zwischenschalters
somit jeweils mit ρ Eingangsschaltern und q Ausgangsschaltern derart verbunden sind, daß in
dem in dieser Weise aufgebauten Koppelfeld mit Zeitschaltung, das ri2 einlaufende und if auslaufende
Netzleitungen mit Zeitschaltung aufweist, die Möglichkeit besteht, eine Verbindung zwischen einem
beliebigen Zeitkanal der ri2 einlaufenden Netzleitungen und einem beliebigen Zeitkanal der ri2
auslaufenden Netzleitungen herzustellen.
4. Koppelfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschalter mit der gleichen Anzahl von Eingängen und Ausgängen (p = q)
ausgerüstet sind und das Verbindungsnetz somit symmetrisch aufgebaut ist.
5. Koppelfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufen η Schalter mit η
Eingängen und (2n-l) Ausgängen, die Zwischenstufe (2/7—1) Schalter mit π Eingängen und π
Ausgängen und die Ausgangsstufe η Schalter mit (2 n— 1) Eingängen und π Ausgängen aufweist.
6. Koppelfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zeitschalter je η Eingänge und η
Ausgänge besitzen und daß in der Zwischenstufe π Zeitschalter parallel angeordnet sind.
7. Koppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstufe aus drei Zeit-Raum-Koppelstufen
in Reihe besteht.
8. Koppelfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangs-,
Ausgangs- bzw. Zwischen-Zeitschalter so viele Eingangsregister aufweist, wie er einlaufende Leitungen
hat und mit soviel Ausgangsregistern ausgerüstet ist, wie er auslaufende Netzteitungen
hat, wobei jede einlaufende bzw. auslaufende Netzleitung 32 Zeitkanäle aufweist, und ein Pufferspeicher
den einlaufenden Netzleitungen zugeord-
net ist und aus sovielen adressierbaren Speicherblökken besteht wie einlaufende Netzleitungen vorhanden
sind, wobei jeder Block 32 Wörter aus y Binärelementen entsprechend den 32 Zeitkanälen
umfaßt, ein Steuerspeichcr den auslaufenden Netzleitungen zugeordnet ist und aus so vielen adressierbaren
oder Umlaufspeichern besteht, wie auslaufende Netzleitungcin vorhanden sind, jeder Block 32
Wörter aus Z Binärelementen entsprechend den 32 Zeitkanälen umfaßt, so daß die Herstellung einer
Verbindung zwischen einem Zeitkanal f; eines Eingangsregisters REn, und einem Zeitkanal f, eines
Ausgangsregisters RSn dadurch erfolgt, daß in das
Wort aus Z Binärelementen des Steuerspeichers, das dem Zeitkanal f, des der η-ten auslaufenden
Netzleitung zugeordneten Ausgangsregisters ASn
zugeordnet ist, die Adresse des Pufferspeicher-Wortes eingeschrieben wird, das dem Zeitkanal tides der
/j-ten einlaufenden Netzleitung des Eingangsregisters Afm zugeordneten Zeitkanals f, zugeordnet ist.
9. Koppelfeld nach den Ansprüchen 1 bis 8, in dem zum angerufenen Teilnehmer maximal 32 Tonsignale
oder Tonfrequenzsignale ohne Sperre übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
durch Pulscodemodulation (PCM) durch eine außerhalb des Koppelfeldes angeordnete Vorrichtung
erzeugt werden, wobei in jedem Ausgangsschalter lediglich ein zusätzliches Eingangsregister (RES33)
und ein 33. Pufferspeicherblock mit 32 Wörtern erforderlich ist, in die während jeder Abtastperiode
aufeinanderfolgende, periodische Kodezeichen entsprechend den 32 Tonfrequenzsignalen eingeschrieben
werden.
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